Als Mariner im Krieg - Kapitel 07
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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>07</strong><br />
Ich wurde täglich depr<strong>im</strong>ierter, und nur, wenn ich<br />
– mit Urlaubschein oder he<strong>im</strong>lich – nach Rostock fuhr,<br />
fand ich bei Reemis vorübergehenden Trost. Einmal<br />
traf ich dort mit einer jungen aber baßst<strong>im</strong>migen und<br />
Zigarren rauchenden Dame namens Heidweiler zusammen.<br />
Die erzählte Interessantes über Lauterbachs<br />
Flucht. Reemis erzogen mich auch in gewissen Dingen<br />
und redeten mir zu, meine vernachlässigten Zähne<br />
zu pflegen und eine drei Zähne breite Lücke durch<br />
künstliche Zähne zu ersetzen. Ich grübelte lange und<br />
sehr betrübt über dieses peinliche Thema nach, ehe<br />
ich nachfolgendes Rundschreiben an gewisse Freunde<br />
und Bekannte erließ:<br />
»Bitte teilt mir eure ehrliche und ausführliche<br />
Meinung über folgende Fragen mit:<br />
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