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Stufe_173_einseitig

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www.schwaebische-albvereinsjugend.de Sommer 2017 Nr. <strong>173</strong><br />

STUFEDie Vereinszeitschrift<br />

Im Brennpunkt<br />

Bundestagswahl 2017<br />

Neues vom Jugendbeirat<br />

Einladung zur Herbst-JVV<br />

Neues vom Familienbeirat<br />

Neue Familienreferentin<br />

Neues von den Freizeiten<br />

Rückblick auf SWEF und Osterfreizeit<br />

Neues aus den Ortsgruppen<br />

Outdoor-Kids


STUFE intern<br />

Inhalt<br />

Editorial ........................................................................................3<br />

Im Brennpunkt<br />

Drei Fragen an ... Spitzenkandidaten aus<br />

Baden Württemberg antworten ................................................... 4<br />

Erwartungen der Schwäbischen Albvereinsjugend<br />

an die Bundesregierung... ............................................................ 7<br />

U18 - Bundestagswahl 2017 .......................................................... 8<br />

Politiker verstehen lernen............................................................. 9<br />

Warum gehe ich wählen? ............................................................10<br />

Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

Aus dem Alltag der Bildungsreferentin:<br />

Wieder zurück ........................................................................16<br />

Die Bildungsreferentin verabschiedet sich .........................17<br />

Vorschau auf Lehrgänge im 2. Halbjahr ....................................18<br />

Juleica 1 aus Teilnehmersicht..................................................... 20<br />

Grenzgänger 2: Gemeinsam hoch hinaus .................................21<br />

Zwischen Nachtaktiv und Schlaflos ........................................... 23<br />

Junge Generation - Zukunft für Streuobstwiesen ................... 25<br />

Neues von der Deutschen Wanderjugend<br />

Bundesdelegiertenversammlung (BDV) 2017 in Tübingen .... 26<br />

OB Palmer würdigt Eugen Nägele ............................................. 27<br />

Neues vom Jugendbeirat<br />

Aus dem Alltag des Jugendbeirats .............................................11<br />

Einladung zur Herbst-JVV 2017 ...................................................12<br />

Vollversammlung des Landesjugendrings .................................13<br />

Delegierte in Aktion ......................................................................14<br />

Neues vom Familienbeirat<br />

Neue Hauptfachwartin .................................................................15<br />

Neue Familienreferentin ..............................................................15<br />

Neues von den Freizeiten<br />

Osterfreizeit: Eine Woche voller Spiel und Spaß ..................... 28<br />

Schnupperwochenende 2017 im Rückblick .............................. 30<br />

Vorschau auf Freizeiten im 4. Quartal 2017 ..............................31<br />

Neues aus den Ortsgruppen<br />

Faszination Discgolf im Schwäbischen Albverein ................... 32<br />

Frühlingsdetektive........................................................................ 33<br />

Frühling in den Streuobstwiesen ............................................... 33<br />

Lamatrekking ................................................................................ 33<br />

Nistkasten-Aktion der Outdoor Kids ......................................... 34<br />

Im Dunkeln ist gut m... - wandern ............................................ 34<br />

Wegweisende Outdoor-Kids ...................................................... 35<br />

Impressum<br />

ISSN: 1861-2873<br />

Satz und Gestaltung:<br />

Die STUFE erscheint viermal jährlich und kann auf der<br />

Werbekontor Uwe Lärz, Tamm<br />

Jugend- und Familiengeschäftsstelle des Albvereins<br />

Herausgeber:<br />

angefordert werden. Die Zeitschrift wird an die Bezieher<br />

Deutsche Wanderjugend im<br />

Freie und feste Mitarbeiter sind im Redaktionsteam herzlich unentgeltlich abgegeben.<br />

Schwäbischen Albverein<br />

willkommen. Zuschriften, Anfragen, Artikel und Manuskripte<br />

Hospitalstr. 21 B<br />

bitte an die Redaktion. Sie sollten nicht mehr als eine, max.<br />

Auflage:<br />

70174<br />

STUFE<br />

Stuttgart<br />

zwei DIN A4 Seiten lang sein, ansonsten behält sich die Redaktion<br />

Kürzungen vor.<br />

Druck:<br />

1.700 Exemplare<br />

Fon: 0711 22585-74<br />

Fax: 0711 22585-94<br />

Richard Conzelmann Grafi k + Druck E.K.,<br />

Leserbriefe sind erwünscht! Wir freuen uns, wenn Zeichnungen,<br />

Dias oder Fotos dabei sind. Elektronische Bilder bitte mit gedruckt auf Circle Offset Premium white<br />

Albstadt-Tailfi ngen<br />

Redaktion: (V.i.S.d.P.):<br />

Lara Ostertag<br />

mindestens 1 Million Pixel!<br />

Goldgasse 6<br />

88212 Ravensburg<br />

Leserbriefe, Berichte und Artikel, die mit dem Namen des Autors<br />

gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung<br />

E-Mail: lara.ostertag@<br />

schwaebische-albvereinsjugend.de der Redaktion oder des Jugendbeirats wider.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir auf die konsequente Nennung der männlichen und weiblichen Form verzichtet.<br />

Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint.<br />

2


Editorial<br />

33 Grad und es wird noch heißer... Wie man unschwer erkennt, sind wir mittlerweile mitten<br />

im Jahr und damit im Sommer angelangt. Die Tage werden wieder länger und die Temperaturen<br />

steigen. Jetzt ist endlich wieder die Zeit, um draußen aktiv zu sein und die Natur zu genießen.<br />

Perfekt also, um mal wieder die Wanderschuhe zu schnüren und eine Tour zu machen. Ihr wisst<br />

nur noch nicht wohin? Dann schaut in unser Jahresprogramm unter „Gemeinsam unterwegs“ –<br />

vielleicht ist hier ja was für euch dabei.<br />

Das Jahr ist nun schon ein paar Tage alt und da können wir auch mal einen Blick zurückwerfen.<br />

Mit der SWEF konnten wir erfolgreich in die diesjährige Freizeitensaison starten, und das sieht<br />

man nicht nur an den lachenden Gesichtern auf den Bildern. Auf Seite 30 könnt ihr nachlesen<br />

wie die beiden Freizeitleiter das Wochenende erlebt haben. Ostern liegt bereits hinter uns und damit auch<br />

die Osterfreizeit. Was die Teilnehmer und das Team der Freizeit in den sieben Tagen auf der Fuchsfarm erlebt<br />

haben könnt ihr in Franzis Beitrag nachlesen. So viel sei gesagt: die Hitze war damals noch weit entfernt☺.<br />

Auch kann man bereits auf einige erfolgreiche Lehrgänge und Wanderungen zurückblicken, zu denen ihr<br />

mehr ab Seite 20 lesen könnt.<br />

In dieser Ausgabe schauen wir auch nach vorn und blicken dabei auf ein Ereignis, das einige vielleicht<br />

nicht direkt mit uns als Schwäbische Albvereinsjugend in Verbindung bringen: die Bundestagswahl im Herbst.<br />

Gerade werden noch die letzten Wahlprogramme ausgearbeitet und letzte offene Punkte geklärt. Und<br />

diesen Zeitpunkt wollen wir nutzen, um mit den Parteien ins Gespräch zu kommen und euch über ein paar<br />

Themen zu informieren. Wir haben uns darum mit drei Fragen an die baden-württembergischen Spitzenkandidaten<br />

der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien gewandt, um herauszufinden wie diese zu Jugendarbeit<br />

stehen und was geplant ist, um gesellschaftliches Engagement in Zukunft wieder attraktiv zu machen.<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>Stufe</strong> haben wir rund ums Thema „Ehrenamt“ berichtet. Ehrenamt ist ohne<br />

politische Förderung nicht möglich, wir möchten euch darum dazu aufrufen für unsere Interessen einzustehen<br />

und euch zu engagieren, ehrenamtlich und politisch, indem ihr zur Wahl geht und damit die Zukunft<br />

mitgestaltet.<br />

Auch der Jugendbeirat war nicht ganz untätig und hat sich zu einigen Projekten beraten, diese vorangetrieben<br />

und unseren Verein auf der Bundesdelegiertenversammlung in Tübingen vertreten. Hier diskutierten<br />

die Vertreter der Mitgliedsverbände der Deutschen Wanderjugend wie man Ehrenamt und Wandern attraktiv<br />

machen kann. Daneben war noch genügend Zeit, um sich auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Genauer<br />

könnt ihr das auf Seite 26 nachlesen. Im Familienbeirat seht ihr in zukünftig zwei neue Gesichter, die sich<br />

auf Seite 15 kurz vorstellen. Viola hatte vor einigen Tagen ihren letzten Arbeitstag und Katja ist bereits seit<br />

einigen Wochen wieder zurück. Was die beiden in letzter Zeit beschäftigt hat, erzählen sie euch in ihren<br />

Berichten auf Seite 16 und 17. Auch bei den Ortsgruppen gab es einiges zu erleben wie ihr auf den letzten<br />

Seiten dieser Ausgabe erfahrt.<br />

Auch in euren Ortsgruppen gibt es spannende Aktionen von denen ihr berichten wollt? Dann meldet<br />

euch bei uns.<br />

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über euer Feedback.<br />

Viele Grüße<br />

Lara Ostertag<br />

3


Im Brennpunkt<br />

Drei Fragen an…<br />

Spitzenkandidaten aus Baden-Württemberg antworten<br />

Wir haben die Spitzenkandidaten der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien gebeten, sich vorzustellen und Fragen zur<br />

Jugendarbeit zu beantworten. Von Bernd Riexinger (Die Linke) erhielten wir leider keine Antwort.<br />

Kerstin Andreae (Bündnis 90 / Die<br />

Grünen)<br />

Wer bin ich<br />

Kerstin Andreae, Freiburger Abgeordnete und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion, 48 Jahre,<br />

verheiratet und Mutter von drei Kindern<br />

Was man in Ihrem Heimatort gesehen haben muss<br />

Die Burg Hohenschramberg. Vor allem, weil man von dort oben einen großartigen Blick über die Täler hat. Schramberg heißt<br />

ja auch die Fünf-Täler-Stadt.<br />

Was ich der Schwäbischen Albvereinsjugend schon immer sagen wollte<br />

Ihr macht eine tolle und wichtige Arbeit. Weiter so!<br />

Welche gesellschaftliche Bedeutung hat Jugendarbeit und welchen persönlichen Bezug haben Sie dazu?<br />

Ich habe den allergrößten Respekt vor der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In meiner Jugend war ich bei den Pfadfi ndern<br />

und habe es genossen, draußen zu sein, mit Gleichaltrigen etwas Sinnvolles unternehmen zu können. Das ist heute im Zeitalter<br />

von Smartphones und WhatsApp wichtiger denn je.<br />

Bei welchen jugendpolitischen Themen sehen sie den größten Handlungsbedarf?<br />

Wie binden wir Jugendliche besser in die politischen Debatten ein. Viele Veränderungen, die wir heute politisch beschließen,<br />

betreffen unmittelbar die junge Generation. Sei es die Rente von morgen, oder die Frage, wie wir Europa demokratisch und lebendig<br />

halten. Ich diskutiere sehr gerne und leidenschaftlich mit jungen Menschen über unsere offene Gesellschaft und Toleranz gegenüber<br />

anderen Kulturen. Der Dialog miteinander ist alternativlos. Krieg und Terror kennen nur Verlierer, wie wir es gerade in einigen<br />

Ländern wie Syrien, Afghanistan oder Süd-Sudan erleben müssen. Das greift dann auch unmittelbar in das Flüchtlingsthema ein.<br />

Was sollen die Menschen denn machen, wenn ihre Lebensgrundlage zerstört wird.<br />

Ein weiteres Thema das bei mir ganz oben steht, ist die Ausbildung von Jugendlichen. Zwar ist die Jugendarbeitslosigkeit in<br />

Deutschland aktuell erfreulich gering, trotzdem haben wir hier einige Baustellen. Immer weniger Jugendliche beginnen eine<br />

Ausbildung. 520.000 Ausbildungsverträge wurden im vergangenen Jahr unterzeichnet, fast 50.000 weniger als fünf Jahre zuvor.<br />

Gleichzeitig ist die Zahl der Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, gestiegen. Das passt nicht zusammen. Schon<br />

gar nicht, wo wir in vielen Branchen einen Fachkräfteengpass haben. Wir brauchen hier kreative Lösungen, z.B. Imagekampagnen<br />

für bestimmte Berufsgruppen, die Jugendliche wirklich erreichen. Aber auch eine bessere Unterstützung, sei es durch kostenlose<br />

Azubi-Tickets im Nahverkehr oder günstige Wohnungen.<br />

4


Im Brennpunkt<br />

Laut Shell-Jugendstudie 2015 geht der Anteil der Jugendlichen zurück, die sich sozial und politisch engagieren. Welche<br />

Rahmenbedingungen wollen Sie auf Bundesebene schaffen, um gesellschaftliches Engagement attraktiver zu machen?<br />

Demokratie bedeutet, sich einmischen zu können. Und das erst recht, wenn es um die eigenen Probleme, Ziele und Interessen<br />

geht. Echte Beteiligung motiviert zum Mitmachen. Sie ist das beste Mittel gegen Politikverdrossenheit und sorgt für Generationengerechtigkeit.<br />

Wir wollen das Recht junger Menschen auf Mitsprache stärken und mehr Gelegenheiten schaffen, von diesem Recht<br />

Gebrauch zu machen. Jugendliche ab 16 Jahre sollen auf allen Ebenen wählen dürfen, nur so bekommen sie wirklich eine Stimme.<br />

Ehrenamtliches Engagement, gerade auch in der Jugendarbeit, ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Wir müssen und können hier<br />

viel mehr machen, als bisher. So soll jede und jeder mitmachen können und Engagement nicht am Geldbeutel scheitern. Wichtig ist<br />

auch die Anerkennung. Formen der Würdigung, Wertschätzung und Erleichterung des Engagements wollen wir Grüne ausbauen.<br />

Dazu gehören die Übernahme von Haftpfl icht- und Unfallversicherung, Qualifi zierung und Weiterbildungsmöglichkeiten, Nachweise<br />

für Lebensläufe und die JugendleiterInnen-Card.<br />

Dr. Wolfgang Schäuble (CDU)<br />

Wer bin ich<br />

Ich bin in Freiburg geboren und in Hornberg im Schwarzwald aufgewachsen. Meine Heimat ist der Ortenaukreis. Den Bundestagswahlkreis<br />

Offenburg vertrete ich seit 1972 ununterbrochen als Direktkandidat im Deutschen Bundestag, früher in Bonn, nach<br />

dem Regierungs- und Parlamentsumzug in Berlin. Der Bundesregierung habe ich schon als Kanzleramtsminister und Innenminister<br />

angehört, jetzt seit 2009 bin ich Bundesfi nanzminister.<br />

Was man in Ihrem Heimatort gesehen haben muss<br />

Die Schönheit der Ortenau und des Schwarzwaldes muss ich den Jugendlichen des Schwäbischen Albvereins und den Leserinnen<br />

und Lesern der <strong>Stufe</strong> nicht besonders anpreisen. Sicher kennen Sie alle persönlich ganz besondere Wanderrouten zum Beispiel<br />

vom Seibelseckle über den Mummelsee auf die Hornisgrinde und zurück zum Ruhestein, die alle in meinem Wahlkreis liegen.<br />

Fragen der Jugendarbeit / Shell Jugendstudie<br />

In der Tat ändern sich mit den Zeiten auch die Gewohnheiten. Wo früher ein Verein und eine Freizeitaktivität in einem bestimmten<br />

Heimatort die Jugend bestimmte, sind heute Wohnsitzwechsel und schneller wechselnde Interessen oft ein Grund dafür, dass das<br />

gesellschaftliche Engagement der Jugendlichen sich verändert hat. An den Förderprogrammen von Bund, Ländern und Kommunen<br />

liegt es sicher nicht, dass die Haltungen sich verändern, aber auch hier müssen wir darauf reagieren. Noch wichtiger ist es, dass<br />

wir uns im gesamtgesellschaftlichen Engagement auf das wechselnde Freizeitverhalten einstellen. Die von Ihnen genannte Shell<br />

Jugendstudie 2015 zeichnet insgesamt ein sehr positives Bild von der jungen Generation. Man spricht auch von der „Generation<br />

Aufbau“, die sich wieder mehr einbringen möchte. Auch zeigen die Jugendlichen großes Interesse an einem stabilen Wertesystem.<br />

Familie, Heimat, Natur gehören hier dazu. Beim Blick auf die Zukunft gilt es, Jugendliche dort abzuholen, wo sie sich befi nden. Und<br />

da sehe ich gerade für die Themen Gemeinschaft, Natur, Sport und Nachhaltigkeit eine große Chance.<br />

5


Im Brennpunkt<br />

Leni Breymaier (SPD)<br />

Wer bin ich<br />

Als jüngstes von fünf Kindern lernte ich früh mich durchzusetzen. Meine Geburtsstadt ist Ulm/Donau. Nach meiner Ausbildung<br />

zur Einzelhandelskauffrau bei Horten und Tätigkeiten als Verkäuferin und stellvertretende Abteilungsleiterin. Parallel dazu war ich<br />

erst Jugendvertreterin, danach Betriebsrätin. Schließlich ging ich zur Gewerkschaft, wo ich verschiedene Stationen durchlief, von<br />

der Jugendarbeit bis zur Landesbezirksleiterin von ver.di. 2016 wurde ich zur Landesvorsitzenden der SPD in Baden-Württemberg<br />

gewählt. Inzwischen bin ich auch Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl. Mit meinem Mann Hans-Ulrich – übrigens einem<br />

überzeugten Mitglied des Schwäbischen Albvereins – wohne ich in Eislingen an der Fils. Wir beide lieben das Wandern, auch als<br />

Ausgleich zu einem oft stressigen Alltag.<br />

Was man in ihrem Heimatort gesehen haben muss<br />

Eislingen liegt wunderschön zwischen Rehgebirge mit den drei Kaiserbergen Hohenstaufen, Hohenrechberg und Stuifen. Vom<br />

Süden grüßt die „Blaue Mauer“ der Schwäbischen Alb. Die Umgebung lädt zu vielen Wanderungen und Ausfl ügen ein. Einer meiner<br />

privaten Lieblingsplätze ist die Affenschaukel in der Nähe des Hundesportplatzes. Auch treffe ich mich gerne mit netten Leuten<br />

im Eiscafé.<br />

Was ich der Schwäbischen Albvereinsjugend schon immer sagen wollte<br />

Ich fi nde es klasse, dass die Zeltlager, auch die Fuchsfarm immer noch guten Zuspruch haben. Dass es so viele junge aktive<br />

Menschen gibt, die sich für Natur- und Umweltschutz einsetzen, bei denen aber auch die Gemeinschaft und das soziale Miteinander<br />

gelebt werden. Es ist wichtig, dass solche gewachsenen Strukturen unterstützt werden und erhalten bleiben. Mir hat meine Zeit als<br />

Betreuerin im Zeltlager für mein Leben viel gebracht. Das vergesse ich nicht.<br />

Welche gesellschaftliche Bedeutung hat Jugendarbeit und welchen persönlichen Bezug haben Sie dazu?<br />

Ich war jugendpolitisch immer aktiv, in der Gewerkschaft, beim Kreisjugendring, in der Friedensbewegung. Was ich dort gelernt<br />

habe, kann ich für mein jetziges Leben gut gebrauchen. Das meine ich sowohl inhaltlich, wie auch strukturell. Das Engagement von<br />

jungen Menschen ist ein wichtiger Bestandsteil unserer Gesellschaft und Demokratie. Nur wer sich mit dem aktuellen politischen<br />

Geschehen und der Geschichte auseinandersetzt, kann mitgestalten und mitentscheiden. Dazu braucht es Bildungsangebote genauso<br />

wie den Austausch mit anderen Menschen, gerne auch mit Andersdenkenden.<br />

Bei welchen jugendpolitischen Themen sehen sie den größten Handlungsbedarf?<br />

Erst mal muss Bildung kostenfrei sein, von der Kita bis zur Hochschule. Ich treffe junge Leute die sich für die Themen der Gegenwart<br />

und Zukunft brennend interessieren: Demokratie, Umwelt, Rechtspopulismus, Digitalisierung, soziale Sicherungssysteme,<br />

etc. Um hier tiefer einzusteigen braucht es neben der nötigen Zeit auch Geld. Darum ist die solide Finanzierung der Jugendverbandsarbeit<br />

wichtig. Die Beteiligung der Jugend an den Prozessen muss auf allen Ebenen organisiert werden, kommunal z.B. über<br />

Jugendgemeinderäte, über außerschulische Jugendbildung, etc.<br />

Laut Shell-Jugendstudie 2015 geht der Anteil der Jugendlichen zurück, die sich sozial und politisch engagieren. Welche<br />

Rahmenbedingungen wollen Sie auf Bundesebene schaffen, um gesellschaftliches Engagement attraktiver zu machen?<br />

Die SPD konnte in den letzten Monaten 16.000 neue Mitglieder willkommen heißen, davon waren fast 40 Prozent Jusos, also junge<br />

Frauen und Männer unter 35 Jahren. Ich habe das Gefühl, dass sich die junge Generation wieder aktiv in das politische Geschehen<br />

einbringt, dass wir insgesamt wieder politischer werden. Wer in einer friedlichen, demokratischen, sozialen und gerechten Welt leben<br />

6


Im Brennpunkt<br />

will, kann die Politik nicht einigen Wenigen überlassen. Aber auch hier spielt Bildung und Teilhabe eine große Rolle. Wir unterstützen<br />

deshalb viele Maßnahmen zur politischen Bildung, haben hier in Baden-Württemberg das kommunale Wahlalter auf 16 gesenkt<br />

und fordern das auch für den Bund. Mir ist es auch wichtig, die Anerkennungskultur von ehrenamtlichem Engagement zu stärken.<br />

Erwartungen der Schwäbischen Albvereinsjugend<br />

an die Bundesregierung<br />

Es gibt viele Gründe, warum es<br />

wichtig ist, dass es Jugendarbeit<br />

gibt. Jugendarbeit ist ein wichtiger<br />

Teil unserer Gesellschaft. Im Vergleich<br />

zur Schule fi ndet hier ein unbewusstes<br />

Lernen statt. Kinder und<br />

Jugendliche können sich austoben,<br />

hier ist Platz für neue Erfahrungen<br />

und es gibt genug Raum um die<br />

individuellen Fähigkeiten zu entdecken. Der große Schwerpunkt<br />

der Jugendarbeit liegt bei der Vermittlung von Werten. Sie<br />

fördert zudem die Selbstbestimmung und die Möglichkeit zur<br />

Partizipation. Zusammenfassend kann man sagen, Jugendarbeit<br />

trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei.<br />

Nicht nur vor Ort ist Jugendarbeit vorhanden, man kann diese<br />

auf Landesebene aber auch auf Bundesebene finden. Durch<br />

ihre Vielfalt fi ndet hier jeder einen Platz und eine Aufgabe. Es<br />

ist deshalb umso wichtiger, dass die Jugendarbeit gefördert<br />

wird und einen Stellenwert in der Politik bekommt. Ich möchte<br />

euch deshalb einen kleinen Einblick in die Erwartungen der<br />

Schwäbischen Albvereinsjugend an die (Bundes-)Politik geben.<br />

Die Bundesregierung hat sich bereits Ziele gesteckt, die<br />

sie für eine nachhaltige Zukunft der Jugendarbeit verfolgen<br />

möchte. Ich möchte ein paar von den Zielen nennen, die für<br />

uns als Jugendverband wichtig sind. Zum einen gibt es eine Jugendstrategie<br />

des Bundesjugendministeriums. Hierbei geht es<br />

darum, Jugendliche in die Politik einzubinden, und gleichzeitig<br />

die Politik so zu gestalten, dass sie für Jugendliche attraktiv ist.<br />

Im Rahmen der Jugendbildung bekommen Jugendverbände<br />

eine eigene Position in der Gestaltung der Politik. Ein weiterer<br />

Aspekt des Ministeriums stellt der Austausch und das Engagement<br />

in der EU dar, hier sollen Jugendliche beim Engagement<br />

außerhalb Deutschlands gefördert werden, um sich EU-weit zu<br />

vernetzen. Die Schwäbische Albvereinsjugend stellt sich hinter<br />

die Ziele der Bundesregierung und fordert die Ausführung und<br />

Umsetzung bereits gesteckter Ziele.<br />

Die politische Vertretung der Jugendverbände übernehmen<br />

zum einen die Landesjugendringe aber auch der deutsche<br />

Bundesjugendring. In diesem Rahmen hat die schwäbische<br />

Albvereinsjugend eine Stimme. Diese nutzen wir, in unserem<br />

Fall übernimmt dies Monika Hämmerle. Der Landesjugendring<br />

und auch der Bundesjugendring haben ebenfalls gewisse<br />

Erwartungen an die Bundesregierung und die jeweiligen<br />

Landesregierungen. Hierbei möchte ich euch wenige Projekte<br />

vorstellen und die Position der Schwäbischen Albvereinsjugend<br />

darlegen.<br />

Zuerst möchte ich auf die Aktion „wahlVERSPRECHEN“<br />

des Bundesjugendrings aufmerksam machen. Hierbei werden<br />

verschiedene Forderungen an Politiker gestellt. Es wird<br />

grundsätzlich eine Jugendpolitik gefordert, welche sich auf<br />

die Interessen junger Menschen bezieht. Ein zweites Ziel ist<br />

die Förderung der Jugendarbeit. Dies ist notwendig, um eine<br />

Basis zu schaffen für eine langfristige Struktur und eine gute<br />

Betreuung. Jugendverbände stellen Interessenverbände dar,<br />

diese sind zu unterstützen. Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse<br />

junger Menschen gedeckt werden. Eine weitere Forderung<br />

des Bundesjugendrings ist die Möglichkeit zur Beteiligung von<br />

Jugendverbänden und somit den Jugendlichen an der Politik.<br />

Es wird gefordert, dass sich Bildung nicht ausschließlich in den<br />

Schulen fokussiert, sondern auch in anderen Institutionen, um<br />

einen unabhängigen Ort des Lernens zu verankern und so eine<br />

vielfältige Bildung zu ermöglich. Es werden außerdem Grundsätze<br />

gefordert wie, eine Schaffung von Vielfältigkeit im Sinne<br />

einer Gesellschaft ohne Hass. Ein weiterer Grundsatz ist das<br />

Unterstützen eines offenen und solidarischen Europas. Wir vertreten<br />

die Forderungen des Bundesjugendrings. Gerne möchte<br />

ich hier nochmal betonen, dass es für uns sehr wichtig ist, dass<br />

die Jugendarbeit gefördert wird. Nur durch diese Förderung<br />

können wir unsere Bildungsreferentin beschäftigen, umso für<br />

eine qualitativ hochwertige Betreuung aufzukommen. An der<br />

Aktion „wahlVERSPRECHEN“ kann jeder mit machen. Es gibt<br />

hierzu ein Formular auf der Homepage des Bundesjugendrings<br />

www.dbjr.de/wahlversprechen.html: Mit diesem Formular<br />

kann man persönlich mit einem Wahlkandidaten ins Gespräch<br />

kommen und die Vereinbarung unterzeichnen lassen. Falls du<br />

also einmal die Gelegenheit hast, dann nutze deine Chance<br />

und setze Zeichen bei den Wahlkandidaten.<br />

Der Landesjugendring Baden-Württemberg stellt ein Projekt<br />

bereit welches sich „Jugendarbeit ist Mehrwert“ nennt. Hierbei<br />

gibt es drei konkrete Forderungen an die Politik. Zum einen<br />

soll es einen 50 %-Zuschuss für Zelte und Projekte geben.<br />

Die andere Forderung ist ein Tagessatz von 25 Euro für eine<br />

7


Im Brennpunkt<br />

qualitativ hochwertige Betreuung der Kinder und Jugendlichen.<br />

Der letzte Punkt der Forderungen ist ein gefördertes<br />

Betreuungsverhältnis von 1:5. Zum Vergleich, im Moment wird<br />

ein Tagessatz von ca. 8,70 Euro für Fahrtkosten, Verpfl egung<br />

und Übernachtung bezuschusst. Beim Betreuungsverhältnis,<br />

müssen die Verbände zur Zeit selbst dazulegen. Da auf einen<br />

Betreuer elf Kinder vorgesehen sind, dies jedoch von den Verbänden<br />

meist heruntergesetzt wird, ist der Zuschuss deutlich<br />

niedriger als benötigt. Wir setzen uns durch unsere Stimme<br />

im Landesjugendring für die Forderungen ein. Es ist uns ein<br />

Anliegen, dass wir eine qualifizierte Jugendarbeit leisten<br />

können. Dafür müssen die richtigen Rahmenbedingungen<br />

geschaffen werden.<br />

Eine weitere Erwartung ist, Jugendarbeit und der Mehrwert<br />

für unsere Gesellschaft anzuerkennen. Hierbei müssen fördernde<br />

Maßnahmen getroffen werden, wie zum Beispiel höhere<br />

Tagessätze und aktive Einbeziehung der Jugendverbände in<br />

die Politik.<br />

Zum Schluss möchte ich euch gerne nochmals alle Erwartungen<br />

zusammenfassen. Ich hoffe ihr könnt euch hierdurch<br />

einen kleinen Überblick verschaffen:<br />

• Umsetzung der bereits gesteckten Ziele der Bundesregierung.<br />

Hierzu zählen die Jugendstrategie, die Jugendbildung<br />

und das Engagement in der EU<br />

• Förderung der Jugendarbeit und eine attraktive Jugendpolitik<br />

• Stärkung der Jugendverbände als Interessensvertretung<br />

• Möglichkeiten zur Partizipation<br />

• Vielfältigkeit der Gesellschaft ohne Hass<br />

• Bildung muss auch außerhalb der Schule gefördert werden<br />

• Stärkung des offenen und solidarischen Europas<br />

• Einen Tagessatz von 25 Euro, für eine qualitative Betreuung<br />

• Eine 1:5 Betreuung auf Freizeiten und anderen Veranstaltungen<br />

• 50 % der Kosten für Zelte und Projekte müssen bezuschusst<br />

werden<br />

• Anerkennung der Jugendarbeit<br />

Ich rufe euch dazu auf, diese Erwartungen und Forderungen<br />

ebenfalls zu unterstützen. Die Arbeit die jeder einzelne Ehrenamtliche<br />

und Hauptamtliche in unserem Verein leistet, ist viel<br />

Wert und bereichert sowohl die Schwäbische Albvereinsjugend<br />

als auch die Gesellschaft. Macht mit und steht für unsere Erwartungen<br />

ein. Es ist unsere Zukunft die wir hier mitgestalten<br />

können. Ich freue mich, dass wir dieses Jahr wieder die Wahl<br />

haben und erneut für die Jugend einstehen dürfen. Die Zukunft<br />

liegt in unseren Händen!<br />

Lorena Hägele<br />

U18-Bundestagswahl 2017<br />

Das Projekt U18 ist ein Projekt der politischen Bildung und<br />

setzt sich dafür ein, dass auch Kinder und Jugendliche unter<br />

18 Jahren wählen und somit politisch mitbestimmen können,<br />

was in ihrem Lebensumfeld passiert.<br />

Durch U18-Wahlen, die wie „echte“ Wahlen neun Tage vor<br />

dem offi ziellen Wahltermin abgehalten werden, werden junge<br />

Menschen darin unterstützt, Politik zu verstehen, Unterschiede<br />

in den Partei- und Wahlprogrammen zu erkennen und Versprechen<br />

von Politikern zu hinterfragen. Kinder und Jugendliche<br />

können ihre eigenen Interessen erkennen und formulieren,<br />

selbst Antworten auf politische Fragen fi nden - und aktiv ihre<br />

eigene Lebenswelt mitgestalten.<br />

U18 startete 1996 in Berlin und ist mittlerweile zu einer der<br />

größten politischen Bildungsinitiativen von und für Kinder und<br />

Jugendliche in Deutschland geworden.<br />

Wahllokale können sich ab sofort registrieren. Jeder kann<br />

eine U18-Wahl organisieren!<br />

Die Wahllokale zur U18-Bundestagswahl werden am 15.<br />

September öffnen. Genau neun Tage vor der Bundestagswahl<br />

machen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren deutlich, welche<br />

Parteien sie im Bundestag sehen wollen. Koordiniert wird<br />

die U18-Bundestagswahl in diesem Jahr durch den Deutschen<br />

Bundesjugendring.<br />

www.u18.org<br />

8


Im Brennpunkt<br />

Politiker verstehen lernen<br />

darum geht es doch gar nicht<br />

Der (!) Spruch, wenn dem Politiker das Thema, über das<br />

gesprochen werden soll, nicht gefällt. Sozusagen eine Ablenkung<br />

mit Ankündigung.<br />

☞ Was hilft?<br />

Schnell sein! Hier hat man am besten direkt am Anfang die<br />

Möglichkeit, den Politiker auf das Thema festzunageln: „Doch<br />

genau darum geht es mir aber!“<br />

es bleibt abzuwarten…<br />

…, wie sich die Zukunft entwickelt. Denn die hört selten auf<br />

die Politik. Daher ist diese Formulierung eine gute Rückzugsmöglichkeit<br />

für Politiker, die - wie wir alle – nicht genau wissen,<br />

wie sich die Zukunft entwickelt, jedoch ein Gesetz entwickelt<br />

haben, das die Zukunft beeinfl ussen soll. Da das nicht immer<br />

gelingt, ist dies der Auftakt zum späteren „Zurückrudern“,<br />

also zu Verlassen einer politischen Position oder zum Rückzug<br />

von einem ursprünglichen Vorschlag. Klassischer Schlusssatz.<br />

☞ Was hilft?<br />

Können wir uns Warten leisten? Und wenn es anders<br />

kommt, als Sie wünschen?<br />

kind(er)gerechte Welt<br />

Stellt sich mancher Politiker oder → Junggeselle vielleicht<br />

als eine Mischung aus Legoland und Ikea-Bällchenland vor,<br />

meint aber die Anpassung der sozialen und lokalen Umwelt<br />

von Kindern an ihre Bedürfnisse: Das reicht von Spielmöglichkeiten<br />

in der Nähe der Wohnung über Umweltschutz bis<br />

zur Aufnahme von Flüchtlingskindern. Die Erschaffung einer<br />

kindgerechten Welt ist leider sehr kompliziert, das sich alle<br />

Ministerien gleichzeitig damit befassen müssten und die für<br />

Kinder zuständige Jugendministerin leider fast am wenigsten<br />

ausrichten kann.<br />

☞ Was hilft?<br />

Wie kommen wir dahin? Wie wollen Sie das durchsetzen?<br />

Wie fragen Sie die Kinder, was sie wollen?<br />

sollte<br />

Juristen sagten, „sollte“ heißt „muss“, wenn es keine wirklich<br />

schlagkräftigen Gründe dagegen gibt. Politiker hingegen<br />

wissen besser, wozu der Konjunktiv erfunden wurde: Man<br />

kann so schön vage bleiben: Der Sprecher sagt nämlich nichts<br />

darüber aus, ob er etwas tun will, und schon gar nicht verrät<br />

er dem Zuhörer, was er eigentlich vor hat und wann das sein<br />

soll. Vorsicht also bei allen Formulierungen mit den kleinen<br />

Worten „sollte“, „müsste“ und „könnte“!<br />

☞ Was hilft?<br />

Sich nicht mit einem Konjunktiv zufrieden geben.<br />

Quelle<br />

Ansgar Drücker / Simone Rieth „Politikersprech: Tipps und<br />

Tricks für Diskussionen mit<br />

Politikern. Was Politiker<br />

sagen und was sie damit<br />

meinen.“ Naturfreundejugend<br />

Deutschlands 2005<br />

Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und<br />

leicht zu entfernen.<br />

Loriot<br />

9


Im Brennpunkt<br />

Warum gehe ich wählen?<br />

Emanuel Matthes, Delegierter der Jugendmitgliederversammlung<br />

Annalena Mauch, Delegierte der Jugendmitgliederversammlung<br />

v.l. Joscha Hauser, Freizeitteamer; Kevin Mendis, Freizeitleiter;<br />

Adina Mohr, Jugendbeirätin<br />

Lorena Hägele, stellvertretende Hauptjugendwartin<br />

10<br />

Kai Krautsieder, Delegierter der Jugendmitgliederversammlung


Neues vom Jugendbeirat<br />

Aus dem Alltag des Jugendbeirats<br />

Seitdem die letzte <strong>Stufe</strong> euch erreicht hat, hat sich einiges<br />

getan bei der Schwäbischen Albvereinsjugend. Dementsprechend<br />

waren auch wir vom Jugendbeirat nicht ganz untätig.<br />

Nicht nur bei unseren Sitzungen Anfang März und Anfang<br />

April haben wir viele spannende Themen diskutiert und<br />

vorangebracht.<br />

Einer der ersten Termine war in diesem Zeitraum der<br />

Freizeitleiter-Abendlehrgang. Am Freitag, den 8. März versammelten<br />

sich die Freizeitleiter zusammen mit der Bildungsreferentin<br />

Viola und Kai vom Jugendbeirat auf der Geschäftsstelle.<br />

Dabei wurde über Themen wie Termine vor und während<br />

einer Freizeit, die Kalkulation von Freizeiten und auch Fair.<br />

Stark.Miteinander diskutiert. Unter anderem wurde eine neue<br />

Methode, mit der man das Thema erlernen kann, vorgestellt:<br />

Das sogenannte Leitlinien-Theater, bei dem zu jeder Leitlinie<br />

aus Fair.Stark.Miteinander eine Szene vorgespielt wird, und<br />

jeder in dem Moment, in dem er eine Grenzüberschreitung<br />

sieht, ein „Stop“-Schild nach oben halten muss.<br />

Am darauffolgenden Sonntag fand die Jugendvertreterversammlung<br />

in Weil der Stadt statt, bei der wir als Jugendbeirat<br />

natürlich auch vertreten waren. Neben der hohen Zahl an<br />

Teilnehmern hat uns hier vor allem die offene und angeregte<br />

Diskussion zum Thema „Junges Wandern“ sehr gefreut.<br />

Kurz darauf stand dann am ersten Aprilwochenende die<br />

Bundesdelegiertenversammlung an. Bei der BDV kommen alle<br />

Mitgliedsvereine der deutschen Wanderjugend zusammen, um<br />

sich über aktuelle Themen, übergreifende Projekte und vieles<br />

mehr auszutauschen und durch Abstimmungen Beschlüssen zu<br />

fassen. In diesem Jahr standen zudem auch Nachwahlen an,<br />

bei denen der Bundesjugendbeirat mit Jana nun wieder voll<br />

besetzt wurde. Nach vielen Gesprächen und Diskussionen in<br />

Arbeitskreisen zum Thema „Jugendwanderführer“ machten wir<br />

uns am Nachmittag alle zu einer gemeinsam Stocherkahnfahrt<br />

auf, bei der wir den Tag entspannt ausklingen lassen konnten.<br />

Ein weiteres Highlight ist wie jedes Jahr natürlich das<br />

Fuchsfarm-Festival, das in diesem Jahr vom 30. Juni bis 2. Juli<br />

auf der Fuchsfarm stattfindet. Hier haben wir natürlich auch bei<br />

den Vorbereitungen mitgeholfen, damit am Ende alle drei unvergessliche<br />

und abwechslungsreiche Tage verbringen können.<br />

Wie immer könnt ihr gerne mit euren Fragen, Anregungen<br />

und Wünschen auf uns zukommen.<br />

Bis bald,<br />

eure Jugendbeiräte<br />

Lara und Lukas<br />

11


Neues vom Jugendbeirat<br />

Tagesordnung<br />

Jugendvertreterversammlung<br />

am Sonntag, 22. Oktober 2017<br />

Jugendzentrum Fuchsfarm, Albstadt-Onstmettingen<br />

Beginn: 10:00 Uhr<br />

Mittagspause: 12:30 Uhr<br />

TOP 1 Begrüßung<br />

TOP 2 Vorstellung der Teilnehmenden<br />

TOP 3 Rückblick auf die vergangenen Freizeiten, Lehrgänge und Veranstaltungen 2017<br />

TOP 4 Vorstellung und Diskussion der bis dato feststehenden Freizeiten, Lehrgänge und Veranstaltungen 2018<br />

TOP 5 Abstimmung der bis dato feststehenden Freizeiten, Lehrgänge und Veranstaltungen 2018<br />

TOP 6 Bericht vom Jugendbeirat<br />

TOP 7 Wahl zum Hauptjugendwart<br />

TOP 8 Bericht zum Vereinsdesign<br />

TOP 9 Anträge<br />

TOP 10 Verschiedenes<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Anträge sind bis 8. Oktober schriftlich an die Jugend- und Familiengeschäftsstelle zu richten.<br />

Wir bitten, die Jugend- und Familiengeschäftsstelle wegen der Teilnahme bis 16. Oktober zu informieren,<br />

damit wir die Verpflegung planen können.<br />

Schwäbische Albvereinsjugend • Fon 0711 22585-74 • Fax 0711 22585-94 • info@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

Vorschau<br />

STUFE 174 - Herbst 2017<br />

Unsere Sommerfreizeiten<br />

Redaktionsschluss: 31.08.2017<br />

Text- und Bildbeiträge in elektronischer Form sind ausdrücklich erwünscht an<br />

stufe@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

oder<br />

info@schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

Infos unter 0711 22585-27 oder www.schwaebische-albvereinsjugend.de<br />

12


Neues vom Jugendbeirat<br />

Vollversammlung des Landesjugendrings<br />

Anfang April war es wieder soweit,<br />

die Frühjahrs-Vollversammlung<br />

des Landesjugendrings Baden-Württemberg<br />

stand vor der Tür. Erstmals<br />

trafen sich die Mitgliedsverbände<br />

zu einer zweitägigen Versammlung<br />

in Bad Cannstatt, mit dabei Monika<br />

Hämmerle von der Schwäbischen<br />

Albvereinsjugend und Simon Friedrich<br />

von der Jugend im Schwarzwaldverein. Gemeinsam vertreten<br />

sie die Deutsche Wanderjugend beim Landesjugendring.<br />

Zu Beginn stellte Alexander Strobel vom Evangelischen<br />

Jugendwerk das Online-Tool oase-BW vor, eine Website für<br />

(c) LJR Baden-Württemberg<br />

Zuschussanträge und Erhebung von Statistiken. Anschließend<br />

präsentierte das BDKJ ihr Projekt Zukunftszeit. Ziel dabei war<br />

es, 35.000 Stunden Engagement für ein buntes und tolerantes<br />

Deutschland zu sammeln, was auch erreicht wurde.<br />

Großer Punkt in der Tagesordnung waren die anstehenden<br />

Wahlen für einen neuen Vorstand. Zuvor hieß es allerdings<br />

erstmal Abschied nehmen von denjenigen die nicht wieder zur<br />

Wahl standen: Beate Baur (Vielfalt und Inklusion), Arno Kunz<br />

(Ehrenamt) und Peter Thomas (Kommunales und Partizipation).<br />

Bevor es zur Wahl ging, stand jedoch noch ein Antrag<br />

auf der Tagesordnung, der erstmal diskutiert werden wollte.<br />

Die Ringe forderten ein zusätzliches und somit nicht mehr<br />

fassungskonformes Vorstandsmitglied, um nach ihrer Ansicht<br />

die Ringe vor Ort besser fördern und stärken zu können. Nach<br />

einem langen Dissens wurde der Antrag auf Sonntag grundlegend<br />

überarbeitet, der geforderte Vorstandsposten entfi el,<br />

Wert wurde allerdings darauf gelegt, dass ein Vorstandsmitglied<br />

sich der Thematik zur Stärkung der Ringe annimmt.<br />

Letztlich wurde dem Antrag dann auch zugestimmt.<br />

Die Berichte des Vorstandes wurden anschließend kurz<br />

gehalten wegen des Besuchs durch Sozialminister Manfred<br />

Sozialminister Manfred Lucha<br />

(c) LJR Baden-Württemberg<br />

„Manne“ Lucha. Dabei versicherte<br />

er, „das Glas ist mehr halb<br />

voll als halb leer für die Jugendverbände“,<br />

in der folgenden<br />

Diskussion war man sich dann<br />

allerdings nicht in allen Punkten<br />

einig. Einer Meinung war man<br />

bei der Aussage, „Jugendarbeit<br />

muss ein Leuchtturmprojekt<br />

sein“. Minister Lucha versichert,<br />

dass an diesem Leuchtturm<br />

bereits intensiv gearbeitet wird,<br />

so sollen für die Jugendarbeit<br />

pro Haushaltsjahr 2,5 Millionen<br />

Euro mehr zur Verfügung stehen.<br />

Der Landesjugendring unterstrich<br />

dabei, dass jedoch nicht<br />

nur einzelne Projekte gefördert<br />

werden sollen, sondern auch zur<br />

Stärkung der Verbandsstrukturen<br />

verwendet wird. Im Sommer werde<br />

das Ministerium ein Konzept<br />

vorstellen, wie genau es in der Legislaturperiode<br />

weitergehen soll.<br />

Nicht nur ein Konzept, sondern<br />

bereits festgelegt waren die<br />

neuen Themen für die Fachbereiche.<br />

Nach dem Haushaltsabschluss 2016 und der erfolgreichen<br />

Entlastung wurden am Sonntag der neue Vorstand sowie die<br />

Fachvorstände (FV) und Kassenprüfer gewählt. Im Folgenden<br />

die Ergebnisse:<br />

Kerstin Sommer, Vorsitzende (Evangelische Jugend)<br />

Reiner Baur, Stellv. Vorsitzender (BUNDjugend)<br />

Bendix Wulfgramm, Stellv. Vorsitzender (BDKJ)<br />

Kai Mungenast, FV Weltoffene Jugendarbeit (KJR Rastatt)<br />

Bettina Szotowski, FV Vielfalt und Inklusion (SJR Stuttgart)<br />

Claudia Daferner, FV Ehrenamt und Engagement (Akkordeonjugend<br />

Baden-Württemberg)<br />

Nicolas Alt, FV Partizipation und politische Bildung (KJR<br />

Rhein-Neckar)<br />

Katrin Bege-Midasch, FV Nachhaltigkeit (Naturschutzjugend<br />

Baden-Württemberg)<br />

Alexander Strobel, Kassenprüfer (AG Evangelische Jugendarbeit)<br />

Silvia Allgaier, Kassenprüferin (SJR Esslingen)<br />

In den einzelnen Fachbereichen wird eine wichtige Aufgabe<br />

des Landesjugendrings umgesetzt: mit neuen Ideen und An-<br />

13


Neues vom Jugendbeirat<br />

sätzen die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit<br />

voranzutreiben und zur Weiterentwicklung von Jugendhilfe<br />

und Jugendpolitik beizutragen.<br />

Hast du Interesse an der des Landesjugendrings und<br />

willst bei der nächsten Vollversammlung am 18. November<br />

in Karlsruhe dabei sein? Dann melde dich doch bei deiner<br />

Jugendgeschäftsstelle. Wir freuen uns auf dich!<br />

Monika Hämmerle, Simon Friedrich<br />

Diskussionsrunden am Nachmittag (c) LJR Baden-Württemberg<br />

Delegierte in Aktion<br />

Unser Deli-Jahr startete mit neuer Aufstellung. Wir bereiteten das FuFaFe vor und überlegten uns geeignete Spielideen und<br />

Programmpunkte zum diesjährigen FuFaFe, welches unter dem Motto „WILD WILD FUCHSFARM“ steht. Die Delis planen kleine<br />

Spiele für den Freitagabend, sowie eine Deli-Station auf den Jahrmarkt um zusätzlichen Deli-Nachwuchs zu gewinnen.<br />

Des Weiteren planten wir unseren Deli-Ausfl ug zum Fernsehturm. Dieser war ein voller Erfolg. Wir konnten bei schönem Wetter<br />

die Aussicht über Stuttgart genießen und unser letztes Treffen so schön ausklingen lassen. Auch bei der BDV in Tübingen waren<br />

die Delis vertreten. Bei unseren Treffen und Aktionen kam der Spaß nie zu kurz!<br />

Bei unserem letzten Treffen machten wir uns Gedanken zum Brennpunktthema Bundestagswahlen 2017. Wir überlegten uns<br />

warum wir zu der Wahl gehen bzw. warum wir wählen würden. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass es uns wichtig ist, mitentscheiden<br />

und mitgestallten zu können. Außerdem ist jede Stimme entscheidend, denn jeder entscheidet für sich selber!<br />

Adina Mohr<br />

14


Neues vom Familienbeirat<br />

Neue Hauptfachwartin<br />

Anfang März wurde ich auf der<br />

Familienvertreterversammlung (FVV)<br />

zur Hauptfachwartin für Familien<br />

gewählt. Viele von euch kennen<br />

mich sicherlich noch nicht und<br />

deshalb möchte ich mich euch kurz<br />

vorstellen.<br />

Ich bin verheiratet und habe zwei<br />

Kinder im Alter von fünf und sieben<br />

Jahren. Ich selbst liebe die Natur und genieße es mit<br />

meiner Familie draußen zu sein, deshalb möchte ich<br />

dieses DRAUSSEN-Erlebnis möglichst vielen Familien von euch<br />

durch unsere Angebote ermöglichen. Diese ehrenamtliche<br />

Tätigkeit als Hauptfachwartin macht mir sehr viel Spaß und<br />

ich freue mich auf diese neue Herausforderung.<br />

Der Fachbereich Familie ist ab sofort wieder vollständig.<br />

Wir freuen uns sehr, dass Frau Gabi Szlatki ab Mai als Familienreferentin<br />

für uns tätig ist. Sie schließt die Lücke auf der<br />

Jugend- und Familiengeschäftsstelle und damit sind wir wieder<br />

sehr gut für die bevorstehenden Aufgaben und eure Wünsche<br />

aufgestellt. Die Familienreferentin ist das Bindeglied zwischen<br />

den Pädagogischen Mitarbeiterinnen, der Geschäftsstelle und<br />

uns Ehrenamtlichen. Frau Szlatki ist eure neue Ansprechpartnerin<br />

auf der Jugend- und Familiengeschäftsstelle. Sie gibt euch<br />

Hilfestellungen, leitet Informationen weiter und unterstützt<br />

euch mit Rat und Tat. Wir wünschen Frau Szlatki einen guten<br />

Start und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Herzliche Grüße und ich wünsche mir, dass du mit deiner<br />

Familie bei unseren Veranstaltungen im DRAUSSEN ganz viele<br />

Familienabenteuer erlebst.<br />

Andrea Friedel<br />

afriedel@schwaebischer-albverein.de<br />

Neue Familienreferentin<br />

Neu in der Hauptgeschäftsstelle als Familienreferentin ist<br />

seit Mai 2017 Gabi Szlatki.<br />

Sie stellt sich vor:<br />

„ Ich bin von Beruf Dipl.-Sozialpädagogin,<br />

wohne in Esslingen und<br />

habe im Jahr 2007 mein Studium<br />

an der Fachhochschule in Esslingen<br />

abgeschlossen. Seitdem bin ich beruflich<br />

in der Kinder- und Jugendhilfe<br />

tätig und habe in diesem Zusammenhang<br />

auch viel mit Familien zusammengearbeitet.<br />

Da der Schwäbische<br />

Albverein viel Wert auf die Arbeit mit Familien legt, freut es<br />

mich sehr, dass mich mein Berufsweg nun hierher geführt hat!<br />

Mir war in der Arbeit mit Kindern und Familien immer sehr<br />

wichtig, diesen eine Freizeitgestaltung abseits von Internet,<br />

Handy, Fernseher und Co. zu vermitteln. Abenteuer in der<br />

Natur, Bewegung an der frischen Luft und gemeinsam mit anderen<br />

Spaß und Erlebnisse zu teilen, gehören für Kinder zu den<br />

schönsten und wichtigsten Erfahrungen in ihrer Entwicklung<br />

und schaffen bleibende Erinnerungen. Ich freue mich darauf,<br />

dass ich nun beim Schwäbischen Albverein dazu beitragen<br />

kann, solche Erlebnisse für Familien zu verwirklichen!<br />

Selbst habe ich auch einen kleinen Sohn, mit dem ich am<br />

liebsten bei Wind und Wetter auf Spielplätzen und bei Ausfl<br />

ügen in der Natur unterwegs bin. Nach dem Ende meiner<br />

Elternzeit schaue ich nun erwartungsvoll auf meine neuen<br />

Herausforderungen beim Schwäbischen Albverein und freue<br />

mich auf die Zusammenarbeit mit allen Mitgliedsfamilien,<br />

sowie den ehrenamtlich- und hauptamtlich tätigen Mitarbeiter.<br />

Bei Fragen und Anliegen zum Thema Familie stehe ich<br />

gerne zur Verfügung.“<br />

Kontakt<br />

Gabi Szlatki<br />

Di - Fr 9 – 12:30 Uhr, Mi zusätzlich 13:30 – 16 Uhr<br />

Tel. 0711 22585-20<br />

gszlatki@schwaebischer-albverein.de<br />

15


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Aus dem Alltag der Bildungsreferentin<br />

Wieder zurück<br />

dankbares Publikum, viele von ihnen sind zwar Ü60 aber hoch<br />

motiviert im Schwäbischen Albverein etwas voran zu bringen,<br />

und dazu gehört natürlich auch Jugend oder Familienarbeit.<br />

Ansonsten laufen die Vorbereitungen für das FuFaFe auf<br />

Hochtouren, dazu will ich aber nicht so viel schreiben, denn<br />

wenn die <strong>Stufe</strong> rauskommt, dann ist das FuFaFe schon wieder<br />

zu Ende ;-)<br />

Der Landesjugendring hat Anfang Mai sein jährliches<br />

Bildungsreferentinnen-Treffen durchgeführt. In diesem Jahr<br />

zum Thema Veränderungsprozesse in Organisationen begleiten<br />

und gestalten. Auf dem Foto seht ihr, wie angestrengt ich<br />

am Arbeiten bin.<br />

Eigentlich sind 10 Monate wirklich nicht viel Zeit.<br />

Ende Mai 2016 habe ich den Staffelstab an Viola Krebs<br />

übergeben und mich in meine Elternzeit verabschiedet. Schon<br />

zu diesem Zeitpunkt hatte ich ein wirklich gutes Gefühl. Das<br />

Gefühl, dass alles gut klappen wird, und dass jemand da ist,<br />

der alle Themen, die anstehen, „gewuppt“ bekommt.<br />

Ende Mai 2017 bin ich nun seit sechs Wochen zurück im<br />

Dienst. Mit Viola hatte ich die Gelegenheit, die vielen Dinge,<br />

die im letzten Jahr angestoßen, umgesetzt oder fertig gemacht<br />

wurden, in Ruhe durchzusprechen und wieder anzukommen.<br />

Viola hat in dem Jahr, in dem sie für die Schwäbische Albvereinsjugend<br />

hauptamtlich tätig war (ehrenamtlich ist sie es ja<br />

noch), wirklich viel geschafft und ihren ganz eigenen Eindruck<br />

hinterlassen. Ich freue mich wirklich sehr, dass sie und der<br />

neue Jugendbeirat so toll harmoniert haben und hoffe, dass<br />

ich genau an dieser Stelle den Staffelstab nun wieder übernehmen<br />

kann.<br />

Sehr viel draußen war<br />

ich noch nicht für euch<br />

unterwegs, daher gibt<br />

es an dieser Stelle auch<br />

noch nicht so viel Konkretes<br />

zu Berichten. Gleich<br />

in meiner ersten Woche<br />

war ich in Wernau bei der<br />

Fortbildung für neue OG-<br />

Vorsitzende. Dort habe ich<br />

Jugend- und Familienarbeit<br />

und natürlich auch unsere<br />

gemeinsame Geschäftsstelle<br />

vorgestellt. Die neuen<br />

OG-Vorsitzenden sind ein<br />

Beim Vorbereitungslehrgang (VBL) für die<br />

Zeltlager waren Viola und ich ein letztes Mal gemeinsam<br />

aktiv, jeder hat sich quasi um ein Zeltlager gekümmert. Beide<br />

Zeltlager haben einen Input zum Thema Fair.Stark.Miteinander.<br />

bekommen und sich jeweils von einem neuen Standpunkt<br />

mit unserem Präventions- und Schutzkonzept gegen sexuelle<br />

Gewalt beschäftigt.<br />

Im Anschluss daran<br />

haben alle Teamer<br />

ihre erweiterten<br />

Führungszeugnisse<br />

zur Einsichtnahme<br />

vorgelegt. Und zum<br />

Abschluss haben wir<br />

uns alle beim Planspiel<br />

„Ein bisschen<br />

schwanger gibt es<br />

nicht - was geschah<br />

wirklich auf Burg<br />

Falkenberg“ mit<br />

den Themen Sexualstrafrecht<br />

und<br />

16


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Aufsichtspfl icht beschäftigt. Da ich beim VBL auch bis spät in<br />

die Nacht noch aktiv war, haben mich Benny und Jonathan<br />

begleitet, so dass ich den kleinen Mann noch stillen konnte.<br />

So und nun bleibt mir nicht viel mehr, als mich nochmals bei<br />

Viola für ihre tolle Arbeit in den letzten Monaten zu bedanken<br />

und mich auf den Sommer mit und für euch zu freuen. Ich<br />

freue mich natürlich auch immer über eure Anrufe und Mails!<br />

Katja Hannig<br />

Viola verabschiedet sich als Bildungsreferentin<br />

Ich weiß noch genau, wie ich vor<br />

etwa einem Jahr auf der Geschäftsstelle<br />

in Stuttgart angefangen habe<br />

– es kommt mir vor wie gestern.<br />

Das letzte Jahr ging so schnell<br />

vorbei, und nun steht schon mein<br />

Abschied an.<br />

Das vergangene Jahr als Bildungsreferentin<br />

und Jugendgeschäftsführerin<br />

der Schwäbischen Albvereinsjugend war für mich sehr<br />

spannend und ereignisreich. Von den Wahlen im Jugendbeirat,<br />

den Personalwechseln und der<br />

Renovierung auf der Jugend- und<br />

Familiengeschäftsstelle bis hin zu<br />

den Treffen zur Freizeitenwerbung<br />

und zum neuen Vereinsdesign war<br />

immer viel los und das hat mir sehr<br />

viel Spaß gemacht. Aber auch die<br />

alltägliche Arbeit auf der Jugendund<br />

Familiengeschäftsstelle wie<br />

das Schreiben von Artikeln, den<br />

Austausch (persönlich, per Mail<br />

sowie telefonisch) zu ehren- und<br />

hauptamtlichen Mitarbeitern, Bildungsreferenten<br />

der Deutschen<br />

Wanderjugend und des gendrings sowie weiteren Kooperationspartnern, das Mitwir-<br />

Landesjuken<br />

am Jahresprogramm, die Unterstützung der Freizeitenteams<br />

und Jugendleiter,… haben mir sehr viel Spaß gemacht.<br />

In diesem Jahr waren für mich besonders auch die verschiedenen<br />

Lehrgänge ein Highlight: Die beiden Juleica-Lehrgänge<br />

(Juleica I und Juleica komapkt), bei denen ich gemeinsam<br />

mit Tine von der Jugend im Schwarzwaldverein angehenden<br />

Jugendleitern die wichtigsten Grundlagen für ihre Tätigkeit<br />

vermittelt habe und mich deren Interesse, Beiträge und Erfahrungen<br />

total begeistert haben. Besonders toll war auch der<br />

Lehrgang „Nachtaktiv! Spiel und Spaß unterm Sternenhimmel“,<br />

da diese Lehrgang vor allem abends, nachts, frühmorgens<br />

und draußen stattfand! Die vielen Ideen und der Austausch<br />

zwischen Familiengruppenleitern, Jugendgruppenleitern und<br />

Freizeitteamern waren sehr bereichernd und eine Fortsetzung/<br />

Wiederholung des Kurses fassen wir für nächstes Jahr ins Auge!<br />

Im letzten Jahr habe ich immer wieder festgestellt, dass ich<br />

es total bewundernswert fi nde, wie engagiert und motiviert ihr<br />

Ehrenamtlichen in<br />

der Jugendarbeit<br />

vor Ort in den Jugendgruppen<br />

und<br />

auf den Freizeiten<br />

seid. Ich wünsche<br />

euch weiterhin so<br />

viel Spaß, Freude<br />

und tolle Ideen!<br />

Auch wenn<br />

ich nun nicht<br />

mehr auf der Geschäftsstelle<br />

tätig<br />

bin, werde ich<br />

trotzdem noch<br />

zu einigen Veranstaltungen der Schwäbischen Albvereinsjugend<br />

kommen und würde mich freuen, einige von euch dort<br />

zu treffen!<br />

Eure Viola<br />

17


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Vorschau „Fortbildungen“ im 2. Halbjahr 2017<br />

Mit Kindern im Kanadier unterwegs<br />

Theorie und Praxis des Kanuwanderns<br />

Viele Jugendgruppen fahren gern Kanu, doch ist nicht allen bewusst, was es für Gefahren geben kann und was es im Vorfeld<br />

zu beachten gibt. Genau darüber soll dieser Kurs einen Überblick geben. Er ist aber nur als Einstieg gedacht, da ein<br />

Wochenende lediglich für die Vermittlung der Grundlagen dienen kann. Ein Trainerschein fürs Kanufahren ist deutlich aufwendiger.<br />

Beim Kurs beschäftigen wir uns mit den Grundlagen was bspw. den Umgang mit Motorschiffen betrifft oder auch<br />

Naturschutzaufl agen, die es manchmal nicht erlauben, Flüsse mit Booten zu befahren. Ein wichtiger Teil wird die Sicherung<br />

der Mitfahrenden sein und wie im Fall des Kenterns zu reagieren ist. Dazu werden wir lernen, wie man richtig ein- und<br />

aussteigt und anlegt, sowie mit besonderen Flussabschnitten, wie Wehren oder Schleusen umgeht. Einen Teil werden wir<br />

dabei theoretisch absolvieren, aber natürlich auch viel praktisch mit Kanadiern unterwegs sein.<br />

08.09. - 10.09.2017<br />

Karlsruhe<br />

6 - 20 Personen ab 15 Jahren<br />

Leitung Schwarzwaldverein Sindelfingen<br />

Florian Grauwickel<br />

Leistungen<br />

Unterkunft, Verpflegung, Kanuausrüstung,<br />

Seminarleitung<br />

Anmeldung und AGB<br />

Deutsche Wanderjugend, Telefon 0561 400498-0<br />

info@wanderjugend.de<br />

Anmeldeschluss 10.08.2017<br />

Preis 30<br />

Mitglied Nichtmitglied<br />

30 € 60 €<br />

Du bist, was du isst!<br />

Nachhaltig - lecker - preiswert: so geht‘s<br />

Unser Nahrungsangebot ist schier unendlich. Von Biohof bis Supermarkt, von Hotel bis Imbissbude und von Rohkost bis<br />

zum Fertigmenü, das nur noch in der Mikro reanimiert werden muss.<br />

Convenience schmecken nicht unbedingt schlecht, aber was ist drin? Wie sieht die Ökobilanz aus? Wie kann man sich gut<br />

und sinnvoll ernähren? Was steckt alles in Fleischersatzprodukten? Was steckt in Nahrungsmitteln sonst noch so drin? Wie<br />

nachhaltig ist das alles? Auf diese und andere Fragen versuchen wir eine Antwort zu fi nden.<br />

Der Apfelbaumhof ist ein Selbstversorgerhaus und wir werden uns unsere Mahlzeiten natürlich, nachhaltig und schmackhaft<br />

zubereiten, sind daher fl exibel und können alle Geschmacksrichtungen bedienen.<br />

06.10. - 08.10.2017<br />

Lützelbach im Odenwald<br />

6 - 15 Personen, ab 16 Jahren<br />

Leitung<br />

Wolfgang Walter<br />

Leistungen<br />

Unterkunft, Verpflegung, Programm,<br />

Lehrgangsunterlagen<br />

Anmeldeschluss 06.09.2017<br />

Anmeldung und AGB<br />

Deutsche Wanderjugend<br />

Telefon 0561 400498-0<br />

info@wanderjugend.de<br />

Mitglied Nichtmitglied<br />

Preis 30<br />

30 € 60 €<br />

18


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Spiele, Spiele, Spiele<br />

Ein bewegtes Wochenende für Jugendleiter und Freizeitteamer<br />

Ob über Schokofl üsse und elektrische Zäune, durch Spinnennetze und Säureteiche oder kurzweiliger als Riese, Elfe, Zauberer<br />

oder Wolf und Schaf – Spielen kommt bei Klein und Groß immer gut an und bereichert Wanderungen, Freizeiten und<br />

auch Sitzungen auf humorvolle Art. Spiele sind überall einsetzbar! Bei diesem Lehrgang werden Spielklassiker und Neuentdeckungen<br />

vorgestellt und sofort ausprobiert. Der Schwerpunkt liegt auf Aktionen, die mit wenig Material auskommen und<br />

so prima mitgenommen werden können. Dabei soll es hauptsächlich darum gehen, wie Spiele richtig gut angeleitet werden<br />

und wo ihre Chancen und Grenzen sind. Gerne darfst du auch deine Spiele mit in die Fortbildung einbringen. Nach der<br />

Fortbildung kannst du einen ganzen Koffer voller Spielideen mit nach Hause nehmen! Wir wollen am Abend noch gerne<br />

zusammen sitzen und einige Brett- bzw. Kartenspiele zusammen spielen. Solltest du ein tolles Spiel haben? Kein Problem!<br />

Bringe einfach das Spiel mit<br />

28.10. - 29.10.2017<br />

Balingen-Dürrwangen<br />

8 - 16 Personen, ab 16 Jahren<br />

Leitung<br />

Kevin Strobel, Thomas Pfister<br />

Leistungen<br />

Unterkunft, Verpflegung, Programm,<br />

Lehrgangsunterlagen<br />

Anmeldeschluss 03.10.2017<br />

Mitglied Nichtmitglied<br />

Preis 30<br />

30 € 60 €<br />

Junior-JugendleiteR (JR)<br />

Du bist im Moment noch Teilnehmer, willst aber auch mal selbst Verantwortung übernehmen? Du kannst dir vorstellen eine<br />

Kindergruppe mitzuleiten oder bei einer Freizeit auch als Teamer dabei zu sein?<br />

Hier lernst du praxisnah und abwechslungsreich das Einmaleins für Teamer, also alles, was du für die ersten Schritte als<br />

Betreuer wissen solltest.<br />

Gemeinsam fi nden wir Antworten auf Fragen wie: Wie erkläre ich Spiele richtig? Wie schaffe ich es, dass die Gruppe auf<br />

mich hört? Wie kann ich mich durchsetzen? Du bekommst Anregungen für deine „eigenen“ Gruppenstunden und lernst,<br />

wie du deine Jugendleiter optimal unterstützen kannst.<br />

Unsere Tipps werden dir den Sprung zum Teamer erleichtern. Nutze das Sprungbrett JR!<br />

03.11. - 05.11.2017<br />

JH Stuttgart International<br />

15 - 25 Personen, 14 -15 Jahre<br />

Leitung N. N.<br />

Leistungen<br />

Unterkunft, Verpflegung, Programm,<br />

Lehrgangsmaterialien<br />

Anmeldeschluss<br />

10.10.2017<br />

Mitglied Nichtmitglied<br />

Preis 30<br />

30 € 60 €<br />

19


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Juleica II<br />

Bei der Schulung Juleica I (ehemals Pädagogischer Basiskurs) hast du bereits einen Teil der Grundlagen kennengelernt, die<br />

für dich als Jugendleiter wichtig sind und dir den ersten Schritt in Richtung Jugendleiter-Card ermöglichen.<br />

Juleica II ist als Fortsetzung dieses Kurses gedacht. Vertieft werden hier unter anderem die Inhalte: Rolle als Jugendgruppenleiter,<br />

Kommunikation, Konfl iktmanagement, Jugendarbeit, Natur-, Erlebnis- und Spielpädagogik sowie Junges<br />

Wandern.<br />

Wenn du an beiden Wochenschulungen teilnimmst und einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht hast, kannst du deine eigene Juleica<br />

beantragen. In welcher Reihenfolge du beide Kurse absolvierst, ist dabei dir überlassen.<br />

10.11. - 12.11.2017<br />

JH Karlsruhe<br />

8 - 16 Personen, ab 16 Jahren<br />

Leitung<br />

Katja Hannig, Christine Franke<br />

Leistungen<br />

Unterkunft, Verpflegung, Programm,<br />

Unterlagen<br />

Anmeldeschluss<br />

17.10.2017<br />

Mitglied Nichtmitglied<br />

Preis 30<br />

30 € 60 €<br />

Juleica I aus Teilnehmersicht<br />

Am 17. März war es wieder soweit: Die Juleica I ging in die<br />

nächste Runde, dieses Mal in der Jugendherberge Freudenstadt<br />

im Schwarzwald. Mit an Bord waren die Bildungsreferentinnen<br />

Viola Krebs von der Schwäbische Albvereinsjugend,<br />

Christine Franke von der Jugend im Schwarzwaldverein und<br />

wir Teilnehmer.<br />

Nachdem die Betten bezogen und unsere Sachen verräumt<br />

waren, gab es im Gemeinschaftsraum einen alkoholfreien<br />

Cocktail zur Begrüßung. Währenddessen hatten wir die Möglichkeit<br />

die Teamkollegen das erste Mal zu beschnuppern und<br />

wer sich das noch nicht traute, der wurde durch die Kennenlernspiele<br />

wie „Wer-bin-Ich“ aus der Reserve gelockt.<br />

Nach dem Organisatorischen ging es auch schon richtig los.<br />

Themen wie „Kinder und Jugendliche heute“, „Lebenssituationen<br />

von Kindern und Jugendlichen“, „Jugendschutzgesetz“<br />

und FAIR.STARK.MITEINANDER. hätten sehr anstrengend<br />

und langweilig werden können, wenn da nicht die sehr gute<br />

Vorbereitung der Spiele gewesen wäre, die zum Teil von uns<br />

Teilnehmern und zum Teil von den Referentinnen organisiert<br />

und durchgeführt wurden.<br />

Bei dem Quizspiel zum Thema Jugendschutzgesetz waren<br />

wir ab und zu schon mal verwundert, was alles nicht erlaubt<br />

ist bzw. dass das ein oder andere tatsächlich in Ordnung ist.<br />

Da will man sich natürlich sofort ein paar neue Argumente<br />

für die nächste „Ich will aber ...“ - Diskussion mit den Eltern<br />

aufheben. Aber da hatten wir uns zu früh gefreut, denn Eltern<br />

müssen nicht alles erlauben, was des Gesetz gestattet, da sie<br />

bis zur Volljährigkeit die Verantwortung tragen.<br />

Besonders wichtig für uns persönlich war natürlich wie<br />

ich meine Gruppe richtig anleite. Dafür hatten wir das Thema<br />

„Führungsstile“. Wichtig war hierbei zu erkennen, welcher Füh-<br />

20


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

rungsstil wann sinnvoll ist. Wir müssen nicht immer die volle<br />

Führung übernehmen auch wenn einem eine demokratische<br />

Führung eher zusagt als eine autoritäre Führung, aber gerade<br />

in wichtigen oder gefährlichen Situationen sollte man vielleicht<br />

nicht darüber abstimmen ob wir jetzt alle Klippen springen,<br />

gehen oder nicht. Daraus ergab sich für uns der Grundsatz: So<br />

wenig Leitung wie möglich, so viel Leitung wie nötig.<br />

Nach den anstrengenden Parts gingen wir mit einem Riesenhunger<br />

in den großen Saal zum Essen. Damit war nicht nur<br />

die Planungen von Viola und Christine super, sondern auch<br />

die Herberge mit ihrem wirklich Klasseessen, der schönen<br />

Umgebung und der herzlichen Aufnahme.<br />

Alles in allem war es ein sehr informatives und lustiges<br />

Wochenende. Man lernte neue Leute, neue Themen und vor<br />

allem jede Menge neue Spiele kennen. Daher würde ich rückblickend<br />

sagen, dass es sich nicht nur für die Juleica oder für<br />

den Beruf, Zeltlagerbetreuung oder ähnliches lohnt, sondern<br />

auch für einen selbst.<br />

Vielen Dank an Viola, Christine und die anderen Teilnehmer,<br />

dass ihr da wart und mit verantwortlich seid für dieses<br />

Superwochenende!<br />

Eine Teilnehmerin<br />

Grenzgänger 2: Gemeinsam hoch hinaus<br />

Sind einem geeinten Baden-Württemberg noch Grenzen<br />

gesetzt? Was wurde bisher erreicht und gibt es für die Erfolgsgeschichte<br />

des Zusammenschlusses beider Landesteile überhaupt<br />

noch Steigerungen? Lassen sich bei so viel gemeinsamer<br />

Stärke noch Unterschiede fi nden?<br />

Diese Fragen stellten wir uns für unsere diesjährige<br />

„Grenzgänger“-Tour, die uns wieder auf die alten Grenzen<br />

zwischen Baden und Württemberg führte.<br />

Zum Einstieg gab es ein paar Fakten über die Geschichte<br />

des Landes, als Rückblick auf die Grenzgänger-Tour im letzten<br />

Jahr. Immerhin haben wir dieses Jahr sozusagen „einen Runden“<br />

zu feiern, denn vor 65 Jahren wurde das Land Baden-<br />

Württemberg am 25. April 1952 gegründet. Die Verfassung<br />

trat im November 1953 in Kraft. Und vielleicht erinnern sich<br />

die älteren Leser, dass damals nicht alle von der erfolgreichen<br />

Zukunft überzeugt waren. Der Volksentscheid und der Zusammenschluss<br />

waren lange umstritten. Schauen wir uns also das<br />

Ergebnis mal genauer an…<br />

Wir starten am Mummelsee, um gleich über den Westweg<br />

die Hornisgrinde und damit den höchsten Punkt der Tour zu<br />

erklimmen. Wir wandern über den Dreifürstenstein hinab zum<br />

Seibelseck und folgen der gelben Raute oberhalb des Westwegs<br />

auf dem Kamm zur Darmstädter Hütte.<br />

Der Dreifürstenstein ist vor allem für den Landesteil Württemberg<br />

ein besonderer Punkt, stellt er doch die höchste Erhebung<br />

dar. Hier treffen sich die alten Grenzen der Markgrafschaft<br />

Baden, des Herzogtum Württembergs sowie des Fürstbistums<br />

Straßburgs zusammen. Doch nicht nur an dieser Erhebung<br />

ist Baden-Württemberg ein „Spitzenland“, wir betrachten<br />

erfolgreiche Unternehmen wie Daimler, Bosch und SAP und<br />

stellen fest, dass wir zurecht ein „Tüftler- und Denker-Land“<br />

sind. Gutes und nachhaltiges Wirtschaften zeigt sich nicht nur<br />

bei diesen großen Unternehmen, auch die Zahlen des Mittelstands<br />

lassen erahnen, warum die Arbeitslosenquote bei uns<br />

so niedrig ist und uns der Ruf vorausgeht, der Wirtschaftsmotor<br />

Deutschlands zu sein. Und mit 132 Patenten pro 100.000 Einwohner<br />

sind wir das erfi ndungsreichste Land Deutschlands.<br />

Als interessante Beispiele für unseren Erfi ndergeist lassen sich<br />

der Uhu-Kleber, das Spaghetti-Eis und die erste Tankstelle der<br />

Welt nennen. Doch wir sind auch das Land der vielfältigsten<br />

Dialekte und Vereine. Vor allem unsere Narrenzünfte, seit 1924<br />

21


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

als „Vereinigung Schwäbisch-Allemannischer Narrenzünfte“<br />

sind gesondert zu nennen.<br />

Von der Darmstädter Hütte folgen wir dem Westweg über<br />

die Höhe bis zum Ruhestein, vorbei an vielen Grenzsteinen<br />

und atemberaubenden Ausblicken über den Wildsee und<br />

den Schwarzwald bis zur fernen Schwäbischen Alb. Eine gute<br />

Gelegenheit zur Rast bot sich oberhalb des Ruhesteins mit<br />

Blick auf die Skisprungschanze und das (wachsende) Nationalparkzentrum.<br />

Atemberaubende Ausblicke sind dabei das richtige Stichwort:<br />

Baden-Württemberg liegt auf Platz 2 der beliebtesten<br />

Regionen Deutschlands und zieht jährlich über zwei Millionen<br />

ausländische und über sieben Millionen deutsche Touristen<br />

an. Dabei sind die Natur und Berge, sowie das gemäßigte<br />

Klima mit vielen Sonnenstunden tatsächlich der Hauptgrund<br />

dafür. Außerdem ist einfach für jeden was dabei, egal ob<br />

Ruhe suchend in der Natur, geschichtlich an Land und Leuten<br />

interessiert oder auf der Suche nach Action pur. Wenn dann<br />

noch zu einem traditionellen Essen wie Spätzle und Knöpfl e<br />

oder Schupfnudeln und Kutteln mit edlem Wein oder kühlem<br />

Bier eingekehrt werden kann sind alle glücklich.<br />

Vom Ruhestein geht es hinüber in den badischen Teil des<br />

Schwarzwaldes, wir folgen der blauen Raute Richtung „Karlsruher<br />

Grat“. Für diesen ist festes Schuhwerk empfehlenswert. Die<br />

Aussicht entlohnt dann alle Mühe und verleiht das Gefühl eines<br />

alpinen Steigs. Alternativ gibt es auch einen Umgehungsweg,<br />

falls Höhe und Trittsicherheit problematisch sind. Hierzu erst<br />

den Schildern Richtung „Ottenhöfen“, später dann Richtung<br />

„Edelfrauengrabwasserfällen“ folgen. Zum letzten Höhepunkt<br />

der Tour folgen wir weiter den Wegweisern Richtung „Edelfrauengrabwasserfälle“<br />

und spazieren dann dem Lauf des Wassers<br />

nach. Aus dem „Gottschlägeltal“ mit den Wasserfällen ist es<br />

dann nur noch ein kurzes Stück bis zum Ziel Ottenhöfen.<br />

Zum Ende betrachten wir noch die Herausforderungen vor<br />

denen unser großartiges Bundesland steht. Ein großes Thema<br />

ist die Energiewende,<br />

welche sowohl in die<br />

Gesellschaft (Verbrauch<br />

und Umgang mit Ressourcen)<br />

als auch in<br />

die Landschaft und Natur<br />

(Windkraftanlagen,<br />

Pumpspeicherwerke,<br />

Biomasse etc.) eingreift.<br />

Die Landespolitik gibt<br />

hierzu der Bundespolitik<br />

folgend Richtungen<br />

vor: 50 % weniger Verbrauch,<br />

80 % erneuerbare<br />

Energien. Beim<br />

Blick auf die Umsetzung<br />

sehen wir jedoch, dass<br />

dies noch ein langer<br />

Weg sein wird.<br />

Für alle interessierten Nachwanderer<br />

Die Tour ist ideal geeignet, die gemeinsame Geschichte Baden<br />

und Württembergs auf eigene Faust „nachzuerwandern“.<br />

Einfach den Artikel mitnehmen, den unten stehenden QR-Code<br />

scannen und den Tourendaten folgen.<br />

Matthias Schäfer<br />

22


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Zwischen Nachtaktiv und Schlaflos<br />

Ungewöhnliches Seminar<br />

für Jugend- und Familienleiter<br />

Vom 12. – 14. Mai 2017 fand die<br />

Fortbildung „Nachtaktiv“ auf dem Füllmenbacher<br />

Hof unter der Leitung von<br />

Viola Krebs und Stephan Seebold statt.<br />

Dabei wurden verschiedenste Spiele<br />

und Aktionen vorgestellt, welche man bei<br />

Nacht mit Jugend- bzw. Familiengruppen<br />

durchführen kann. Doch erstmal von<br />

vorne…<br />

Am Freitag trafen im Laufe des Abends<br />

alle 15 Kursteilnehmer auf dem „Füllmi“<br />

ein. Nach den obligatorischen Kennenlernspielen<br />

und einem reichhaltigen<br />

Vesper, wurde es endlich dunkel und das<br />

Programm konnte so richtig beginnen.<br />

Nach einem kurzen Brainstorming<br />

zu den verschiedenen Arten von<br />

Spielen, und einer Erörterung der<br />

Durchführbarkeit dieser bei Nacht,<br />

ging es direkt mit dem ersten Spiel<br />

los. Viola hatte das interessante<br />

Spiel „In geheimer Mission“ herausgesucht,<br />

bei dem es um taktisches<br />

Geschick und das Vertiefen<br />

der Namen geht. Es stellte sich<br />

schnell heraus: Gerade erst kennengelernte<br />

Personen im Dunkeln<br />

zu erkennen und zu benennen, ist<br />

nämlich gar nicht mal so leicht wie<br />

man denkt. Anschließend folgte<br />

ein weiterer kurzer theoretischer<br />

Block und danach hatte Stephan<br />

eine besondere Nachtwanderung<br />

für uns vorbereitet: Es galt<br />

eine kurze Strecke alleine und<br />

möglichst ohne Taschenlampe<br />

abzuwandern. In regelmäßigen<br />

Abständen kam man an einem<br />

Kerzenlicht vorbei und fand dort<br />

einen kurzen Teil einer Geschichte<br />

wieder. Das empfand ich als eine<br />

tolle Idee, in unserem Fall für<br />

kleinere Kinder. Durch Variation der Geschichte ließe sich<br />

das jedoch auch gut für andere Altersklassen anpassen. Zum<br />

Tagesabschluss las uns Viola eine beruhigende Geschichte<br />

vor, damit wir herunterkommen, die Seele baumeln und den<br />

Tag Revue passieren lassen konnten. Anschließend nahmen<br />

einige eine Mütze Schlaf und andere blieben<br />

gleich wach, denn…<br />

Das Samstagsprogramm begann bereits um<br />

5 Uhr. Jeder hatte für sich eine Stunde Zeit die<br />

Gegend am frühen Morgen zu erforschen und<br />

einen Gegenstand mitzubringen, der einem<br />

auf dem Weg besonders aufgefallen ist. Es<br />

war sehr interessant zu erleben, wie viele<br />

Geräusche man zu dieser Zeit wahrnehmen<br />

kann und auch die Sonne vollends aufgehen<br />

zu sehen. Sogar ein Reh begegnete mir. Nach<br />

dem Frühstück hatten alle bis zum Mittagessen<br />

Zeit um Schlaf nachzuholen. Anschließend<br />

tauschten wir die morgendlichen Erlebnisse<br />

aus und nahmen danach die Teilgebiete<br />

„Naturpädagogik“ und<br />

„Spielepädagogik“ erst<br />

theoretisch und später<br />

praktisch unter die Lupe.<br />

Wir schätzten die Risiken<br />

für bestimmte Gefahren<br />

ein und ordneten sie einer<br />

von vier verschiedenen<br />

Kategorien zu. Dabei gab<br />

es bei manchen Punkten<br />

konstruktiv geführte und<br />

sehr interessante Diskussionen.<br />

Es war spannend,<br />

dass vier Kursteilnehmer,<br />

sichtlich überfordert, als<br />

lebende Pinnwände fungierten.<br />

Der Respekt vor<br />

der Lebensleistung von<br />

Pinnwänden ist dabei in<br />

der Wahrnehmung der<br />

Kursteilnehmer auf jeden<br />

Fall gestiegen. Außerdem<br />

durfte jeder seinen Gegenstand<br />

mit einer speziellen<br />

Farbe anmalen, die sich bei<br />

Lichteinstrahlung auflädt<br />

und bei Dunkelheit selbst<br />

leuchtet.<br />

Nach dem Abendessen wurden die Teilnehmer vor eine<br />

schwierige Herausforderung gestellt. Es galt eine Strecke von<br />

23


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

etwa 30 Metern zurückzulegen<br />

ohne den „heißen Schokoboden“<br />

zu berühren. Zur Verfügung<br />

hatten wir zu vierzehnt<br />

jedoch nur zwölf Zettel und<br />

sollte ein Zettel auf dem Boden<br />

liegen, ohne dass eine Person<br />

draufstand, nahm uns die<br />

strenge Schiedsrichterin Viola<br />

diesen ab. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten meisterten wir<br />

diese Herausforderung schließlich<br />

erfolgreich. Anschließend<br />

hatte eine Kursteilnehmerin eine nächtliche Wanderung durch<br />

den Wald vorbereitet. Das Besondere dabei: Keiner durfte ein<br />

Licht nutzen und nur durch genaues Hinschauen konnte man<br />

das nächste Knicklicht erblicken, welches die Richtung vorgab.<br />

An jedem Knicklicht wurde Halt gemacht und unsere Sinne<br />

wurden auf eine sehr angenehme Weise geschult. Mit der Zeit<br />

merkte man, dass man sich immer leichter tat. Danach durfte<br />

jeder ein Stockbrot am Lagerfeuer rösten. Zum Abschluss spielten<br />

wir nach einer kurzen Erklärung eine Runde „Werwölfe aus<br />

Düsterwald“. Nach einer abschließenden Feedbackrunde war<br />

der offi zielle Teil der Fortbildung auch schon vorüber. Wenige<br />

nahmen direkt den Heimweg<br />

auf sich, andere fielen müde ins<br />

Bett, einige andere ließen sich<br />

noch eine weitere tolle Spielidee<br />

erklären und verfi elen in<br />

Fachgespräche. Schnell wurde<br />

auch die Gitarre ausgepackt<br />

und zu Violas Akkorden das<br />

eine oder andere Liedchen<br />

zum Besten gegeben.<br />

Dies war ein toller Ab-<br />

schluss einer sehr lehrreichen<br />

und mit wahnsinnig vielen<br />

Eindrücken verbundenen Fortbildung. Ich könnte noch stundenlang<br />

darüber weiterschreiben. Wirklich erleben kann<br />

man es nur selbst vor Ort. Also nutzt die Chance, wenn sie<br />

sich ergibt. Spiele und Aktionen bei Nacht sind wahnsinnig<br />

abwechslungsreich. Ich glaube, ich spreche im Namen aller<br />

Kursteilnehmer, wenn ich sage: Die Fortbildung „Nachtaktiv“<br />

hat mir viele Eindrücke und Ideen vermittelt und ich werde<br />

mich gerne daran zurückerinnern.<br />

Nur die nächtlich ausufernden Froschgeräusche wird wohl<br />

keiner in der nächsten Zeit vermissen.<br />

Adrian Herbst<br />

Fachtag<br />

JETZT HÖR ENDLICH AUF!<br />

Jugendarbeit und sexualisierte Peergewalt<br />

18. Oktober 2017, 10 – 16 Uhr<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

Raum A1.07<br />

Glinkastraße 24, 10117 Berlin<br />

Es wird kein Teilnahmebeitrag erhoben.<br />

Fachbeiträge zu folgenden Fragen sind geplant:<br />

• Was wissen wir über Einstellungen, Verhaltensweisen, Erfahrungen von Jugendlichen bzgl. Sexualität und sexuellen<br />

Übergriffen?<br />

• Wie stellt sich das Problem aus kriminologischer Sicht dar?<br />

• Welche individuellen und gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren tragen zur Entstehung von sexueller Gewalt durch<br />

Jugendliche bei?<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Verantwortliche und Interessierte in den Strukturen der Jugendarbeit.<br />

Der Fachtag ist eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Bundesjugendrings und des Bayerischen Jugendrings mit<br />

dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung.<br />

Anmeldung bis 15. September unter www.dbjr.de/index.php?id=572<br />

Infos Andrea Köhler, praevention@dbjr.de, Tel. 030 40040419<br />

24


Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Junge Generation – Zukunft für die Streuobstwiesen<br />

Alle zwei Jahre vergibt die Landesregierung den Streuobstpreis<br />

Baden-Württemberg an Gruppen von Bürgerinnen und<br />

Bürgern, die vorbildliche und innovative Projekte im Bereich<br />

Streuobst umsetzen. Dabei schaffen wechselnde Mottos immer<br />

wieder einen neuen Anreiz, beim Streuobstpreis mitzumachen.<br />

Der Preis ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert und wird in der<br />

Regel an drei Preisträger verliehen.<br />

Streuobstpreis 2017: Junge Generation - Zukunft für die<br />

Streuobstwiesen<br />

Unter dem Motto „Junge Generation - Zukunft für die<br />

Streuobstwiesen“ werden mit dem diesjährigen Streuobstpreis<br />

beispielhafte Ideen und Projekte von und mit Kindern,<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgezeichnet. Bewerben<br />

können sich Gruppen von mindestens drei Personen,<br />

Kindergärten, Schulen, Gruppen von Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen sowie Vereine und Initiativen in Zusammenarbeit<br />

mit jungen Menschen.<br />

2017 bietet der Streuobstpreis eine Besonderheit: Wenn<br />

ihr euch schon immer mal vor oder hinter der Kamera ausprobieren<br />

wolltet, dann reicht eure Aktivitäten und Ideen in<br />

Form eines kurzen Videoclips ein! Der beste Videoclip gewinnt<br />

1500 Euro.<br />

Stellt uns eure Projekte vor und bewerbt euch bis zum 15.<br />

Oktober 2017!<br />

Teilnahmeformulare und weitere Informationen fi ndet ihr<br />

unter www.streuobst-bw.info<br />

In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die diesjährigen<br />

Apfelsaftwochen der Schwäbischen Albvereinsjugend vom<br />

22. September bis 23. Oktober, die sich mit dem Wettbewerb<br />

der Landesregierung verbinden lassen.<br />

25


Neues von der<br />

Deutschen Wanderjugend<br />

Bundesdelegiertenversammlung 2017 in Tübingen<br />

Vom 31. März bis 2. April fand die<br />

diesjährige BDV im schönen Tübingen<br />

statt. Bereits am Freitagmorgen<br />

reiste ich von Berlin aus an, damit<br />

wir abends ohne Stress loslegen<br />

konnten. Da dies meine erste BDV<br />

als Beisitzerin im Bundesjugendbeirat<br />

war, wusste ich bereits, was auf<br />

mich zukommt. Bei der Tagung des<br />

Landesverband Baden-Württemberg konnten wir (Vertreter<br />

der Schwäbischen Albvereinsjugend, der Jugend im Schwarzwaldverein<br />

und des Odenwaldclubs) auf das vergangene<br />

Jahr zurückblicken und uns im Voraus zu den anstehenden<br />

Themen austauschen. Nachdem dies erfreulicherweise sehr<br />

zügig voranging, konnten wir anschließend den Abend noch<br />

in der Tübingen Innenstadt ausklingen lassen.<br />

Am Samstag waren wir bereits ab 9 Uhr fl eißig. Es wurde<br />

sehr viel berichtet und diskutiert: Was alles im letzten Jahr auf<br />

Bundesebene los war, wohin die Geschäftsstelle umgezogen<br />

ist, wie die neue Internetseite aussieht. Natürlich auch, dass<br />

wir seit 1. Mai mit Jasmin Riess eine neue Bildungsreferentin<br />

haben und Torsten Flader nun der Geschäftsführer der DWJ<br />

ist. Hauptsächlich wollen wir aber nach vorn schauen: Diskussionen<br />

und Beiträge zu Themen wie ein Jugendwandertag,<br />

die Stiftung Wanderjugend und auch alltägliche Dinge wie<br />

Abrechnungen und Finanzen begleiteten intensiv das ganze<br />

BDV-Wochenende.<br />

Auch der Spaß kam defi nitiv nicht zu kurz: gegen 16 Uhr<br />

brachen wir zum Neckarufer auf. Dort kamen wir anschließend<br />

in den Genuss einer Stocherkahnfahrt bei blauem Himmel und<br />

strahlendem Sonnenschein. Sogar Gedichte und Geschichten<br />

wurden uns dabei vorgetragen<br />

und einige Lieder, begleitet<br />

durch Gitarrenmusik,<br />

machten die Fahrt zu einem<br />

richtigen Supererlebnis!<br />

Am Sonntagmorgen ging<br />

es mit einem strammen<br />

Programm weiter. Der Tübinger<br />

Oberbürgermeister<br />

Boris Palmer sowie einige<br />

andere Gästen sprachen<br />

(c) DWJ<br />

einige Grußworte. Wir diskutierten<br />

lang und intensiv zum Thema Jugendwandertag. Der<br />

Bundesjugendbeirat beschäftigt sich nun unter anderem mit<br />

der Konzeption eines solchen. In einzelnen Workshop-Gruppen<br />

berieten wir nachmittags beispielsweise über die Jugendwanderführer<br />

und<br />

tauschten anschließend<br />

Infos aus.<br />

Im Anschluss da-<br />

ran fand die Wahl<br />

eines Beisitzers für<br />

den Bundesjugendbeirat<br />

statt. Zur<br />

Freude aller stellte<br />

Jana Leßenich aus<br />

dem Eifelverein sich spontan zur Wahl und verstärkt den somit voll besetzten Bundesjugendbeirat.<br />

An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch und<br />

eine hoffentlich schöne und spannende Zeit in der Wanderjugend.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen machten sich die<br />

Delegierten der Vereine in alle Richtungen wieder auf den<br />

Heimweg.<br />

Weiterhin gilt natürlich: Falls ihr irgendwelche Fragen,<br />

Anliegen, Anregungen oder Ideen habt, dürft ihr euch jederzeit<br />

an mich wenden.<br />

Eure Maike☺<br />

maike.gillwaldt@wanderjugend.de<br />

OB Palmer begrüßt die Teilnehmer (c) DWJ<br />

Der neue Bundesjugendbeirat: Silvia Röll, Jürgen Walter, Björn Thorwirth<br />

(hinten v. l.), Maike Gillwaldt, Jana Leßenich, Ludwig Lang, Michael<br />

Kaminski (vorne v.l.) (c) DWJ<br />

26


Neues von der<br />

Deutschen Wanderjugend<br />

OB Palmer würdigt Eugen Nägele<br />

Prominentester Gast der Deutschen Wanderjugend (DWJ)<br />

war bei ihrer Delegiertenversammlung 2017 in Tübingen<br />

Oberbürgermeister Boris Palmer. Die DWJ-Bundesvorsitzende<br />

Silvia Röll begrüßte ihn bei der Eröffnung der Jahrestagung am<br />

1. April in der Tübinger Jugendherberge. Der wiedergewählte<br />

OB würdigte in seinem Grußwort die Wander-Tradition der<br />

Stadt als langjährigem Sitz des Schwäbischen Albvereins.<br />

Palmer erinnerte vor allem an die engagierte Tätigkeit des<br />

SAV-Vorsitzenden Professor Eugen Nägele (1856-1937), der<br />

von Tübingen aus zwanzig Jahre lang bis 1933 die Geschäfte<br />

des großen Vereins besorgte und dessen Zeitschrift gestaltete.<br />

Nägeles Haus stand in nächster Nachbarschaft zur jetzigen<br />

Jugendherberge am Neckarufer.<br />

Im Anschluss an Palmers Einführung in die Albvereinsgeschichte<br />

schilderte Heiner Weidner, langjähriger Gaujugendwart<br />

und Bundesvorsitzender der DWJ, als Ehrengast die engen<br />

Kontakte der Wanderjugend, des Jugendherbergswerks und<br />

des Schwäbischen Albvereins. Aus seinem bescheidenen Büro<br />

hatte Professor Nägele 1897 die ersten, vom SAV geführten<br />

einfachen Herbergen für junge Wanderer organisatorisch und<br />

finanziell betreut. Schon um 1900 war er im Deutschen Verband<br />

mit mehreren Wandervereinen - stets gemeinsam mit Richard<br />

Schirrmann, Wilhelm Münker, Hermann Löscher und Guido<br />

Rotter - am Aufbau des Herbergswesens von den Vogesen bis<br />

ins Riesengebirge beteiligt. Der DJH-Hauptverband nahm ab<br />

1919 seine zentralen Aufgaben von Detmold aus wahr.<br />

In Nägeles Händen lag bis 1927 die Verantwortung für die<br />

bald 35 Schwäbischen Jugendherbergen zwischen Main und<br />

Bodensee. Der Verkaufserlös seines privaten Grundstücks an<br />

der Gartenstraße 25, das Professor Nägele nach dem frühen<br />

Tod seiner drei Kinder testamentarisch dem DJH Schwaben<br />

vermacht hatte, bildete 2012 in Bad Cannstatt den Grundstock<br />

für die neue Geschäftsstelle des größer gewordenen DJH-<br />

Landesverbandes Baden-Württemberg. Beim Schwäbischen<br />

Albverein erinnert das Wanderheim Nägelehaus auf dem<br />

Raichberg an das einstige Gründungsmitglied.<br />

Heiner Weidner<br />

STUFE<br />

STUFEDie Vereinszeitschrift<br />

Im Brennpunkt<br />

Unsere Sommerfreizeiten<br />

Neues vom Jugendbeirat<br />

Personalwechsel<br />

Neues von der Jugend- und<br />

Familiengeschäftsstelle<br />

und dem Jahresprogramm<br />

Neue Mitarbeiterin<br />

Grenzenlose Grenzgänger<br />

www.schwaebische-albvereinsjugend.de Winter 2016/2017 Nr. 171<br />

STUFE<br />

STUFEDie Vereinszeitschrift<br />

Mit Kindern in<br />

unseren Wanderheimen<br />

Neues vom Jugendbeirat<br />

BahnCard für Ehrenamtliche<br />

Neues von der Jugend- und<br />

Familiengeschäftsstelle<br />

Fortbildungen<br />

Neues von den Freizeiten<br />

Vitalsporttag in Plochingen<br />

www.schwaebische-albvereinsjugend.de Herbst 2016 Nr. 170<br />

Möchtest du die <strong>Stufe</strong> weiterhin in Papierform oder zukünftig digital zugeschickt bekommen<br />

oder<br />

Willst du die <strong>Stufe</strong> nicht mehr lesen?<br />

Dann sende uns eine Nachricht an info@schwaebische-albvereinsjugend.de.<br />

27


Neues von den Freizeiten<br />

Pyjamaparty<br />

sterfreizeit<br />

Eine Woche voller<br />

28<br />

Auch Ende April muss auf der Alb<br />

noch mit Schnee gerechnet werden.<br />

Stören lassen haben wir uns von ihm<br />

jedoch nicht ;-)


Neues von den Freizeiten<br />

Bei Teamer vs. Teilis mussten sich die Teamer geschlagen geben.<br />

2017<br />

Spiel und Spaß!<br />

Pizza machen - leicht gemacht!<br />

29


Neues von den Freizeiten<br />

Schnupperwochenende 2017 im Rückblick<br />

Am 24. März war es endlich soweit: Der<br />

Startschuss für die diesjährigen Freizeiten fi el.<br />

Um 15 Uhr trudelten langsam alle 23 Teilis der<br />

SchnupperWochenEndFreizeit (SWEF) ein und<br />

erweckten das Waldheim in Ebingen zum Leben.<br />

Nach der Anmeldung bezogen die Teilis<br />

ihre Zimmer und kundschafteten die vielen<br />

Möglichkeiten des Hauses aus. Anschließend<br />

bemalten sie ihre individuellen Tassen und die<br />

verbleibende Zeit bis zum Abendessen wurde<br />

für lustige Kennenlernspiele genutzt.<br />

Nachdem sich alle mit einer schwäbischen<br />

Lasagne gestärkt hatten, startete das Abendprogramm<br />

mit dem Chaosspiel. Vier Gruppen<br />

versuchten, als erstes das Ziel zu erreichen. Dazu<br />

mussten Gedichte geschrieben, Pyramiden gebaut<br />

werden und noch vieles mehr. Nach einem<br />

gelungenen ersten Abend fi elen alle Teilis<br />

hundemüde in ihre Betten.<br />

Schon früh am Morgen<br />

erwachten die ersten Teilis<br />

und die Nachtruhe endete<br />

etwas früher als geplant.<br />

Um den Teilis das Freizeitenleben<br />

etwas näher<br />

zu bringen, konnten sie<br />

sich nach dem Frühstück<br />

zwischen zwei Interessensgemeinschaften<br />

(IG‘s)<br />

entscheiden. Ein Teil tobte<br />

sich draußen bei verschiedenen<br />

Spielen aus, und ein anderer<br />

Teil bastelte mit Bügelperlen<br />

im Gemeinschaftsraum. Unser<br />

Küchenteam zauberte währenddessen<br />

zum Mittag leckere<br />

Spaghetti mit Gemüsesoße.<br />

Nachmittags starteten wir<br />

dann zu einer Geocaching-<br />

Schatzsuche, bei der die Teilis<br />

den Umgang mit GPS-Geräten<br />

kennenlernten. Wir suchten gemeinsam die Koordinaten, die<br />

uns an unser Ziel bringen sollten. Auf dem Weg dorthin wanderten<br />

Teilis und Teamer durch die Wälder der Schwäbischen<br />

Alb und lernten unter anderem das Wildschwein Günter und<br />

seine Freunde kennen.<br />

Nach zwei Stunden erreichten wir erfolg-<br />

reich das Ziel am Aussichtsturm und suchten<br />

gemeinsam den Schatz, der uns für den Rückweg<br />

stärkte. Wieder im Waldheim angekommen,<br />

hatten die Teilis Freizeit. Einige nutzen<br />

die Zeit und genossen das schöne Wetter auf<br />

dem Spielpatz, ein paar ruhten sich aus und<br />

andere waren vom Vormittagsprogramm so<br />

begeistert, dass sie wieder kreative Bilder mit<br />

Bügelperlen gestalteten.<br />

Nach dem Abendessen wurde der Ge-<br />

meinschaftsraum zur Sing-Star-Spiel-Party<br />

verwandelt, bei der jeder und jede das<br />

machen konnte, auf das er/sie Lust hatte: Es<br />

gab die Möglichkeit gemeinsam zu singen, zu<br />

spielen oder sich ein leckeres Eis an der Eisbar<br />

zusammen zu stellen. Fix und fertig schliefen<br />

alle Teilis schnell ein und<br />

wir Betreuer bereiteten<br />

den nächsten und leider<br />

auch schon letzten Tag<br />

vor.<br />

Nach einem Müsli-<br />

Buffet am Morgen brachten<br />

wir das Waldheim<br />

gemeinsam wieder auf<br />

Vordermann. Da alle<br />

Teilis so fl eißig putzten,<br />

blieb noch Zeit für Spiele<br />

und die hochspannende<br />

Bauch-Liegen-Liga, bei der<br />

allerdings Betreuer Björn<br />

und Sam als geübte Bauch-<br />

Liegen-Liga-Lieger unschlagbar<br />

blieben.<br />

Nach einer Hot-Dog-Stär-<br />

kung inklusive Gurkenwasser-<br />

Erfrischung refl ektierten wir<br />

das Wochenende und alle<br />

waren sich einig, so schnell<br />

wie möglich die Anmeldung<br />

für die nächste Freizeit auszufüllen.<br />

Wir bedanken uns für das coole Wochenende und freuen<br />

uns schon, viele bekannte Gesichter bald auf der nächsten<br />

Freizeit begrüßen zu dürfen.<br />

Lena, Theresa, Björn, Sam, Veit und Lisa<br />

30


Neues von den Freizeiten<br />

Vorschau auf Freizeiten im 4. Quartal 2017<br />

Halloween-Freizeit<br />

Preis Mitglied Nichtmitglied<br />

bis 31.07.17 110 € 120 €<br />

ab 01.08.17 120 € 130 €<br />

In einem dunklen, dunklen Land, in einer dunklen, dunklen Stadt, in einem dunklen,<br />

dunklen Haus, in einem dunklen, dunklen Raum sind … viele, viele lachende Kinder!<br />

In den Tagen vor Halloween werden wir die Mega-Party des Jahres vorbereiten, die gruselige<br />

Umgebung erkunden und sicher auch das ein oder andere Halloween-Monster<br />

entdecken.<br />

Ausgelassener Spaß, Spiel und Spannung ohne Eltern – dafür mit deinen Freunden – erwarten<br />

dich auf der Weidacher Hütte!<br />

Schnapp dir Vampirzähne, Zauberstab, Hexenhut und was du sonst noch brauchst, wir<br />

freuen uns schon auf dich!<br />

28.10. – 01.11.2017<br />

Weidacher Hütte<br />

Blaustein-Weidach<br />

20 - 30 Personen<br />

8 - 14 Jahre<br />

Leitung<br />

Theresa Schäfer<br />

Lena Stumpp<br />

Leistungen<br />

• Mehrbettzimmer und<br />

Matratzenlager<br />

• Verpflegung<br />

• Eintritte<br />

Anmeldeschluss<br />

04.10.2017<br />

Silvesterfreizeit<br />

2017<br />

einen Tag länger!<br />

Preis Mitglied Nichtmitglied<br />

bis 30.09.17 190 € 210 €<br />

„Na, was machst du dieses Jahr an Silvester?“<br />

• „Hmm, ich weiß noch nicht genau, aber jedes Jahr mit den Eltern feiern ist irgendwie<br />

voll langweilig.“<br />

• „Ist doch klar – ich gehe wie jedes Jahr auf die Fuchsfarm.“<br />

• „Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich möchte unbedingt was mit meinen Freunden<br />

machen“<br />

Fühlst du dich durch eine dieser Antworten angesprochen? Dann komm doch zu uns auf<br />

die Silvesterfreizeit! Wir bieten dir eine unvergessliche Silvesterparty auf der Fuchsfarm,<br />

viel Spaß mit anderen Jugendlichen in deinem Alter, ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Programm, einen tollen Start ins neue Jahr. Noch nicht überzeugt? Dann schau<br />

dir hier die Berichte und Bilder vom letzten Jahr an: http://www.schwaebische-albvereinsjugend.de/index.php/freizeiten-vereinsleben-76/silvesterfreizeit2015-start.<br />

Also, worauf<br />

wartest du noch? Melde dich jetzt an und sichere dir deinen Platz auf der Silvesterfreizeit.<br />

Wir freuen uns darauf, mit dir ein paar herrliche Tage auf der Fuchsfarm zu verbringen.<br />

ab 01.10.17 210 € 230 €<br />

28.12.2017 - 02.01.2018<br />

Jugendzentrum Fuchsfarm<br />

Albstadt-Onstmettingen<br />

15 - 40 Personen<br />

10 - 15 Jahre<br />

Leitung<br />

Adrian Herbst<br />

Lukas Raschke<br />

Leistungen<br />

• Mehrbettzimmer und<br />

Matratzenlager<br />

• Verpflegung<br />

• Eintritte<br />

• Programm<br />

Anmeldeschluss<br />

05.12.2017<br />

31


Neues aus den Ortsgruppen<br />

Faszination Discgolf im Schwäbischen Albverein<br />

Die SAV-Ortsgruppe in Eningen unter Achalm ging im Jahr<br />

2012 neue Wege. Unter dem Dach der Ortsgruppe wurde eine<br />

Untergruppe gegründet: der Discgolfclub Achalm (DGCA). In<br />

kürzester Zeit wuchs der DGCA auf gut 100 Mitglieder an und<br />

trug damit zum starken Wachstum der Ortsgruppe bei.<br />

Der schnelle Zuwachs zeigt einerseits die Faszination, die<br />

für Jung und Alt von diesem Sport ausgeht, und andererseits,<br />

dass hier ein neues<br />

Betätigungsfeld für<br />

den Schwäbischen<br />

Albverein aufgetan<br />

wurde. Sehr beliebt<br />

ist der Sport speziell<br />

bei Jugendlichen<br />

und Familien. Das<br />

gemeinsame Spielen,<br />

die Bewegung<br />

in und mit der Natur,<br />

das Miteinander von<br />

Jung und Alt – all das<br />

entspricht dem Spirit<br />

unseres Vereins. Und<br />

ist gerade für Kinder<br />

und Jugendliche oftmals spannender als „nur“ die klassische<br />

Wanderung. Oder ein willkommener Abschluss davon.<br />

Die Ortsgruppe hat, unterstützt von Sponsoren, einen<br />

permanenten 18-Bahnen-Kurs auf der Eninger Weide nahe<br />

Reutlingen installiert, mit Start und Ziel beim SAV-Wanderheim.<br />

In diesem können auch Scheiben ausgeliehen werden, um<br />

sich selbst auf dem Kurs im Spiel mit der schnellen Scheibe<br />

zu probieren.<br />

Doch was ist eigentlich Discgolf?<br />

Die Regeln sind im Prinzip wie beim Ballgolf. Allerdings<br />

versucht man nicht, einen Ball in ein Loch zu schlagen, sondern<br />

eine Wurfscheibe – ähnlich einer Frisbee-Scheibe – in<br />

einen Metallkorb zu werfen. Wer dafür am wenigsten Würfe<br />

benötigt, gewinnt.<br />

Der DGCA veranstaltet über das Jahr verteilt rund 20 Turniere,<br />

darunter auch zahlreiche für Anfänger, auf dem Kurs<br />

auf der Eninger Weide. Darüber hinaus bietet die Untergruppe<br />

Workshops für Firmen, Vereine oder auf Jugendcamps etc. an.<br />

Interessierte Ortsgruppen sind dazu herzlich auf die Eninger<br />

Weide eingeladen, Kosten entstehen für SAV-Ortsgruppen<br />

keine. Informationen zur Untergruppe und den Workshops<br />

fi ndet ihr unter www.discgolfclub.de, zu den Turnieren unter<br />

www.discgolfturnier.de.<br />

Besonders stolz macht es uns, dass unsere noch junge<br />

Untergruppe sich in wenigen Jahren so in der Discgolfszene<br />

etablieren konnte, dass uns in 2017 die Ausrichtung der 32.<br />

Deutschen Discgolf-Meisterschaften (DM) übertragen wurde.<br />

Vom 29. September - 3. Oktober werden sich die 120 besten<br />

Discgolfer Deutschlands auf einem eigens für die DM konzipierten<br />

und aufgebauten Kurs untereinander messen. Für<br />

Besucher sicherlich spannend zu sehen, was mit den Scheiben<br />

alles möglich ist.<br />

Mit am Start sind<br />

auch zahlreiche<br />

Spieler in zwei Jugendklassen.<br />

D och damit<br />

nicht genug: Erstmalig<br />

bei einer DM<br />

wird es eine große<br />

Eventwiese samt<br />

Festzelt geben, auf<br />

der sich jeder an<br />

unterschiedlichen<br />

Stationen im Discgolfen<br />

probieren<br />

kann – ob bei der<br />

Speedmessung, im Elring Klinger Weitwurfareal oder dem<br />

Egon Buchta Fairway from Heaven, bei dem von einer 23<br />

Meter hohen Feuerwehr-Drehleiter versucht wird, einen Korb<br />

tief unten auf der Wiese zu treffen!<br />

Um den Discgolf-Sport speziell jungen Leuten näherzubringen,<br />

steht die Meisterschaft am Montag ganz unter dem<br />

Motto „Schülertag“. Neben der Möglichkeit, den Spielern live<br />

zuzuschauen, warten auf der Eventwiese zahlreiche Attraktionen<br />

und Wettbewerbe mit tollen Einzel- und Schulpreisen!<br />

Wer schafft es, den Hauptpreis für seine Schule zu gewinnen?<br />

Sogar eine Extra-Buslinie zwischen Reutlingen – Pfullingen –<br />

Eningen und der Weide soll eingerichtet werden, damit auch<br />

wirklich jeder Schüler die Möglichkeit hat, diesen tollen Sport<br />

kennenzulernen! Für interessierte Jugendliche und Sportlehrer<br />

gibt es einen Infostand zum Thema Förderung für Jugendspieler,<br />

Workshops für Schulen und Discgolf im Sportunterricht.<br />

Mehr Informationen zur DM fi ndet ihr auch unter www.<br />

discgolf-meisterschaft.de oder in Facebook. Wir sehen uns<br />

hoffentlich dort!<br />

Pepe Traub und<br />

die Discgolfer der OG Eningen unter Achalm<br />

32


Neues aus den Ortsgruppen<br />

Frühlingsdetektive<br />

Unter diesem Motto war am Sonntag,<br />

den 26.03.2017 die “Junge Familie“ der<br />

OG Frankenhardt auf der Suche nach<br />

den ersten Wildkräutern. Am Parkplatz in<br />

Großaltdorf gab es von Kräuterpädagogin<br />

Nancy Gold als erste Stärkung Weißbrot<br />

mit Kornelkirschenmarmelade und<br />

einen Brennnessel-Smoothie. Der Power Drink war echt lecker!<br />

Dann sammelten wir fl eißig am Wegesrand und auf Wiesen<br />

die jungen Blätter von Brennnessel, Löwenzahn, Giersch,<br />

Gundermann, Knoblauchrauke, Spitzwegerich und Hirtentäschel.<br />

Die Kräuterexpertin erzählte Wissenswertes über die<br />

heimischen Kräuter und hatte auf jede Frage eine Antwort.<br />

Am Grillplatz in Großaltdorf wurde<br />

aus den Wildkräutern, Quark und<br />

Gewürzen eine leckere “wilde Frankfurter<br />

Soße“ zubereitet. Dazu gab es<br />

gegrillte Kartoffeln am Spieß. Frische<br />

Sahne wurde mit den restlichen<br />

Wildkräutern gemischt und so lange<br />

in einem Schraubglas geschüttelt<br />

bis Butter entstand. Auf Bauernbrot<br />

schmeckte die Kräuterbutter hervorragend. Alle waren von<br />

den neuen Geschmackserlebnissen begeistert.<br />

Als Überraschung gab es dann noch gekochte Eier, welche<br />

im Brennnesselsud gefärbt wurden.<br />

Margot Maas, OG Frankenhardt<br />

Frühling in den Streuobstwiesen<br />

Zu einer Wanderung durch die Mössinger Streuobstwiesen<br />

traf sich am 26. März eine 18-köpfi ge Wandergruppe am<br />

Aible-Parkplatz. Die Sonne war angenehm warm, so dass<br />

sich alle gern nach draußen locken ließen, um den Frühling<br />

zu entdecken.<br />

Nach einem Ballspiel zum Kennenlernen waren die Kinder<br />

und Eltern wieder mit allen Namen vertraut. Dann war die<br />

Aufgabe, verschiedene Dinge, die es unterwegs zu entdecken<br />

gab, zu sammeln und diese dann später im Kreis vorzustellen.<br />

Das konnte etwas Spitzes, etwas Rundes, etwas Weiches,<br />

etwas Hartes, etwas Leichtes, etwas Schweres usw. sein. Mit<br />

den gesammelten „Schätzen“ wurde dann ein gemeinsames<br />

Kunstwerk (LandArt) gestaltet.<br />

Als wir an einem Ackerfeld vorbei kamen, konnte jeder<br />

seinen besonderen Stein suchen. Nach einer weiteren Weg-<br />

strecke haben wir die Steine bei geschlossenen Augen reihum<br />

durch alle Hände gehen lassen, so lange bis jeder seinen Stein<br />

„wiedergefunden“ hatte. Noch vieles mehr haben die Kinder<br />

am Wegesrand entdecken können - leider auch einiges an<br />

Müll. Die besondere Aufmerksamkeit der Kinder erweckte<br />

eine kleine kriechende Raupe, die sie aus nächster Nähe<br />

bestaunen konnten.<br />

Michael Müller, OG Mössingen<br />

Lamatrekking<br />

Am 13. Mai veranstaltete der Albverein<br />

Wolfegg eine Wanderung mit Lamas.<br />

Sechs Kinder und sechs Erwachsene<br />

waren dabei. Um 10 Uhr fuhren wir zum<br />

Lamahof in Nellingen bei Ulm. Nach einer<br />

Stunde Fahrt kamen wir am Hof an. Dort<br />

begrüßten uns Carmen und Ulli Steeb. Zuerst führten sie uns<br />

über den Hof und gaben uns viele Infos über Lamas, zum<br />

Beispiel, was ich sehr interessant fand, dass die Weibchen<br />

die Männer anspucken, wenn sie trächtig sind. Nach der<br />

Hofführung mussten wir uns erstmal stärken. Jedes Kind<br />

bekam dann ein Lama und bürstete<br />

es gründlich. Und dann ging<br />

es schon los: Über Stock und Stein<br />

bei strahlendem Sonnenschein!<br />

Nach einer Weile machten wir eine<br />

Pause, die Lamas fi ngen gleich an<br />

zu fressen. Dann ging‘s weiter einen<br />

Berg hinauf, dort oben machten wir<br />

unser Gruppenfoto: Alle lächeln! Nach zwei Stunden Wandern<br />

kamen wir glücklich und erschöpft zurück.<br />

Es war eine sehr tolle Erfahrung, denn Lamas sind süß,<br />

kuschelig und sooo lieb.<br />

Lara, 10 Jahre alt, OG Wolfegg<br />

33


Neues aus den Ortsgruppen<br />

Nistkasten-Aktion der Outdoor-Kids<br />

Im März stand bei den Outdoor-Kids die alljährliche Reinigungsaktion<br />

der Nistkästen auf dem Programm. Rund um<br />

das Biotop des Albvereins am Waldrand Richtung Hattenhofen<br />

hängen in den Bäumen Nistkästen verschiedenster Bauart, die<br />

den kleinen gefi ederten Freunden eine Möglichkeit bieten, ihr<br />

Nest zu bauen.<br />

Im Frühjahr gilt es alte Nester mitsamt den darin lebenden<br />

Parasiten aus den Kästen zu entfernen, damit die Vogelbrut in<br />

der neuen Saison nicht übermäßig befallen wird. Um 14 Uhr<br />

trafen sich die Outdoor-Kids am See um sich dann auf direktem<br />

Weg zum Biotop zu begeben. Das notwendige Material<br />

wie Leitern, Besen und Spachteln war bereits zuvor in einem<br />

Anhänger am Biotop deponiert worden.<br />

Dort teilte sich die Gruppe in zwei Hälften auf. Die älteren<br />

Jugendlichen übernahmen mit der großen ausziehbaren<br />

Leiter die Reinigung der höher aufgehängten Kästen, und<br />

die kleineren Kids kümmerten sich um die Kästen, die tiefer<br />

hängen und einfacher zu erreichen sind. Mit Handschuhen<br />

und Atemschutzmasken ausgestattet öffneten wir an diesem<br />

Nachmittag mehr als 20 Nistkästen, reinigten sie und hängten<br />

sie wieder richtig auf. Eine spannende Sache, zumal man in den<br />

verschiedenen Nisthilfen die unterschiedlichsten Überbleibsel<br />

der letzten Saison entdecken konnte.<br />

Erstmals war auch unser Hornissenkasten bewohnt worden.<br />

Nach dem Öffnen des Kastens konnten die Kids ein zirka<br />

Handballen großes Wespennest bewundern, das glücklicherweise<br />

nicht mehr bewohnt war. Es war höchst interessant den<br />

Aufbau dieses kleinen Kunstwerkes zu betrachten. Innerhalb<br />

der pergamentartigen Hülle befanden sich die eigentlichen<br />

Waben in mehreren Stockwerken angeordnet.<br />

Zum Ende der Aktion waren plötzlich unsere beiden erfahrenen<br />

Outdoor-Mädels Arianna und Alicia verschwunden.<br />

Nach einiger Zeit tauchten Sie aus dem Bachlauf hinter dem<br />

Biotop wieder auf. Sie hatten sich kurzerhand um die Säuberung<br />

des Bachs gekümmert und eine Ladung Müll aus dem<br />

Wasser gefi scht. Dieser wurde in den Anhänger geladen und<br />

anschließend in der heimischen Mülltonne entsorgt.<br />

An dieser Stelle vielen Dank an alle kleinen und größeren<br />

Helfer. Selbstverständlich kam der Spaß bei der Aktion nicht<br />

zu kurz. Zwischendurch gab es genug Zeit für die Kids im<br />

Wald und auf der Wiese zu spielen und die nähere Gegend zu<br />

erkunden. Auch eine Pause mit Getränken und Keksen durfte<br />

nicht fehlen. Gegen 17 Uhr waren alle wieder zurück am See.<br />

Es war ein sehr schöner Nachmittag bei bestem Frühlingswetter<br />

in der Natur.<br />

Beate Haller<br />

OG Schlierbach<br />

Im Dunkeln ist gut m… - wandern<br />

Samstagabend 20 Uhr, bei vielen Zeit für die Nachrichten<br />

im Fernsehen. Nicht so für einige Kinder und Jugendliche, die<br />

sich letzten Samstag um diese Zeit an der Hütte am See trafen.<br />

Die Outdoor-Kids hatten zur Nachtwanderung eingeladen und<br />

die Kids kamen.<br />

Eine erfreuliche große Gruppe von 21 Kindern und Jugendlichen<br />

wollte den Wald um Schlierbach bei Nacht kennen<br />

lernen. Zuerst aber machte sich die „Karawane“ auf Richtung<br />

Ortsrand und weiter durch den „Grund“ zu einer Wiese mit<br />

Feuerstelle nahe des Waldrands. Herzlichen Dank an dieser<br />

Stelle an Oliver Wied, der uns für diese Aktion seine Wiese zur<br />

Verfügung gestellt hat.<br />

An der Grillstelle war bereits von Elke und Lucia das<br />

Feuer zum Grillen der Würstchen vorbereitet. Nachdem der<br />

erste Hunger gestillt war, bestückten wir die Grillstecken mit<br />

Marshmallows. Als die Sonne untergegangen war, räumten<br />

wir den Grillplatz auf, und die Gruppe machte sich bereit für<br />

die eigentliche Nachtwanderung.<br />

Auf dem Waldweg zuerst Richtung Kirchheim, später<br />

in einem weiten Bogen wieder Richtung Schlierbach. Bei<br />

sternenklarem Himmel reichte das Licht der schmalen Sichel<br />

des Mondes aus um sich zu orientieren. Trotzdem wurde die<br />

34


Neues aus den Ortsgruppen<br />

Gruppe im Wald ein bisschen stiller und der eine oder andere<br />

war sicherlich froh in einer so großen Gruppe unterwegs zu<br />

sein. Bevor wir wieder in den Ort zurückkamen, mussten wir<br />

dann den Waldweg verlassen und quer durch den Wald gehen.<br />

Auf diesem kurzen Stück nutzten wir auch die Taschenlampen,<br />

die bislang ausgeschaltet geblieben waren, damit keiner über<br />

einen quer liegenden Baum oder Wurzeln stolperte.<br />

Die anschließende Überquerung einer nassen Wiese führte<br />

dann bei einige Teilnehmern zu kalten Füßen und so bestritten<br />

wir den Rest Weges durch den Ort auf trockener Straße. Um<br />

23 Uhr waren alle wieder wohlbehalten zurück am See wo sie<br />

von ihren Eltern in Empfang genommen wurden. Es hat allen<br />

sehr viel Spaß gemacht.<br />

Beate Haller , OG Schlierbach<br />

Wegweisende Outdoor-Kids<br />

Die schon traditionelle Übernachtung auf der Weidacher<br />

Hütte fand dieses Jahr zur Freude aller wie geplant statt. Wir<br />

starteten Samstagnachmittag an der Grundschule in Bollingen.<br />

Dort gab es zuerst eine Kurzeinweisung zum Umgang mit<br />

Landkarten, damit wir anschließend auch den Weg durchs<br />

Lautertal zur Weidacher Hütte finden. Bevor wir losliefen, schalteten<br />

wir die GPS-Geräte an, da wir den Weg aufzeichnen und<br />

anschließend als Jugendwanderweg (JW) bei der Deutschen<br />

Wanderjugend einreichen wollen.<br />

Das erste Highlight auf unserem Weg war die Mariengrotte<br />

am Ortsausgang von Bollingen. Von dort aus gingen wir, immer<br />

geführt durch ein paar Kinder und deren Landkarte, in Richtung<br />

Schützenhaus und bogen kurz vorher auf den markierten<br />

Wanderweg ab. Die Kids bestimmten im Wald schon fl eißig<br />

Pfl anzen und fragten nach Namen von Unbekanntem, weil<br />

sie für das Outdoor-Kids-Abzeichen einige Pfl anzen kennen<br />

mussten. Außerdem stoppten wir unterwegs immer wieder<br />

kurz, um nochmal das ein oder andere Element einer Landkarte<br />

abzufragen oder zu erklären. Um auch einen Blick auf die<br />

Landschaft zu richten, machten wir Bilder entlang des Weges,<br />

die die Kinder suchen sollten, um sich besser orientieren zu<br />

können. So diskutierten wir zum Beispiel darüber, ob ein<br />

Kalkfelsen die gleiche Form hat wie der fotografi erte.<br />

Kurz darauf stiegen wir einen ziemlich steilen Pfad hinauf,<br />

der uns nach Weidach führte und anschließend zum Naturfreundehaus<br />

Spatzennest. Dort machten wir dann eine kleine<br />

Vesperpause. Hier fi ngen wir die ersten Käfer und Raupen mit<br />

der Becherlupe.<br />

Nach der Pause führte uns der Weg hinab bis ins Lautertal,<br />

wo wir die Straße und anschließend die Lauter überquerten.<br />

Am Waldrand entlang ging es bis zur Lauterquelle. Nebenan<br />

befi ndet sich das unter Denkmalschutz stehende Wasserwerk,<br />

welches zunächst durch Wasserradantrieb, später mittels<br />

Dampf- / Elektropumpe, Trinkwasser auf die Albhochfl äche<br />

pumpte. Dorthin sollte uns unser Ziel führen. Oben angekommen<br />

war der Weg bis zur Weidacher Hütte fast nicht mehr zu<br />

verfehlen. Zwei der Kids waren noch nicht genug ausgelastet,<br />

und so gingen wir mit diesen kurzerhand einen kleinen Umweg.<br />

An der Weidacher Hütte<br />

bezogen wir die Zimmer<br />

und tobten draußen bis<br />

das Abendessen fertig<br />

war. Anschließend waren<br />

wir alle nicht mehr im<br />

Haus zu halten und so<br />

stürmten wir das Gelände.<br />

Fleißig bauten wir Lager /<br />

Notunterkünfte und tobten<br />

einfach nur auf dem<br />

Spielplatz. Natürlich durfte ein Lagerfeuer nicht fehlen! Hierfür<br />

musste nicht viel erklärt werden, da die Kids die meisten Regeln<br />

schon wussten. Also sammelten wir Holz und entzündeten zwei<br />

große Feuer, über denen wir Stockbrot grillen konnten. Nach<br />

einigen Runden Werwolf wurde es dann allmählich ruhig auf<br />

der Hütte.<br />

Am nächsten Morgen spielten wir zuerst ein paar Runden<br />

barfüßig draußen, damit alle wach zum Frühstück können. Um<br />

für das Abzeichen alles erledigt zu haben, stürmten die Kids<br />

übers ganze Gelände, um nochmals ein paar (essbare) Pfl anzen<br />

zu bestimmen. Damit auch unser Jugendwanderweg am<br />

Wochenende nicht zu kurz kommt, sammelten wir ganz viele<br />

Ideen und Eindrücke. Diese benutzten wir zur Beschreibung<br />

des Jugendwanderweges „Von ällem ebbes“. Nachdem wir<br />

mittags schon wieder Richtung Bollingen aufbrechen mussten,<br />

entzündeten alle gemeinsam nochmals ein Lagerfeuer. Über<br />

diesem grillten wir Popcorn und nochmals ein paar Stockbrote.<br />

Das letzte Stück zurück bis Bollingen verlief überwiegend im<br />

Wald und war mittels Wegzeichen gut markiert, so dass die<br />

Kinder unsere Hilfe nicht brauchten, um den Weg zu fi nden.<br />

Unterwegs machten wir noch ein paar Sinneserfahrungen,<br />

indem die Gruppe mit verbundenen Augen ein Stück der<br />

Strecke zurücklegte.<br />

In Bollingen überreichten wir den Kindern die Outdoor-<br />

Kids-Urkunden und Abzeichen vor der Abfahrt. Um halb drei<br />

kamen elf frisch ernannte Outdoor-Kids glücklich wieder<br />

zuhause an: Es war ein Superwochenende!<br />

Maike Gillwaldt, OG Westerstetten<br />

weitere Bilder siehe Rückseite<br />

35


Schwäbische Albvereinsjugend • Postfach 10 46 52 • 70041 Stuttgart<br />

weitere Bilder zum Artikel „Wegweisende Outdoor-Kids“<br />

Wir sind natürlich auch auf Facebook.<br />

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