Baustelle_Egli

ALTBAUSANIERUNGEN UND RENOVATIONEN
BAUSTELLE | BAUBÜRO RUEDI EGLI
Streithähnen ein zu kas sieren.
Die Tatsache, dass beide Gewerbe
während mindestens
vier Jahrhunderten neben einander
Bestand hatten, zeigt
allerdings, dass sie sich gegenseitig
nicht wirklich das
Wasser abgraben konnten.
Ende der Beschaulichkeit
Die Industrialisierung setzte
der Beschaulichkeit am Werdenbergersee
ein Ende. Viele
Gewerbebetriebe wurden aufgegeben,
das Haus an der Ostecke
des Sees wurde mehrfach
umgenutzt. In einem Plan
von 1867 (wiedergegeben auf
S. 12-13) wird es als Haus des
Malers bezeichnet. Von 1876
bis 1915 diente es als Sekundarschulhaus.
Der zunehmende
Durchgangsverkehr legte
später die Nutzung als Autogarage
nahe, bis die Eröffnung
der A13 den Verkehr von der
Hauptstrasse durch Buchs abzog.
Noch heute wird das Gebäude
oft als «Schlossgarage»
bezeichnet.
Weniger Durchgangsverkehr
stellt für eine Garage ein existenzielles
Problem dar, hingegen
hat die Verkehrsverlagerung
den Werdenbergersee als
Ausflugsziel stark auf gewertet.
Eine neue Nutzung drängte
sich daher auf. Die Besitzerfamilie
hat sich entschieden,
in der ehemaligen Schlossgarage
stilvollen Wohnraum zu
schaffen und ein Ausflugsrestaurant
an zubauen.
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Sorgfalt: Um die mehrere hundert
Jahre alte Holzstruktur zu erhalten,
wird Balken für Balken überprüft
und notfalls repariert.