25.06.2017 Aufrufe

{have speed in f[ ]cus!} DTM Race 5 & 6 Budapest 2017

Wer hätte das gedacht…. Beim 5. und 6. DTM Lauf der aktuellen Saison vor den Toren Budapests machten am Samstag gleich die vier Ringe nach dem Qualifying zum Rennen 5 deutlich, wo hier der sprichwörtliche Hammer hängt. Fünf der sechs Ingolstädter belegten im Grid die Startplätze 1-5. Im Normalfall wäre das Rennen vermutlich mit einer Audi-Hauptversammlung auf dem Podium ausgeganngen. Durch den Einsatz des Safety-Cars in Runde 9 zogen Mercedes und BMW Ihre Pitstopjoker und deplatzierten die bis dahin führenden Audi von Rast, Ekström, Green & co. ins Mittelfeld. Di Resta siegte! Glock und Spengler strahlten von den Plätzen 2 und 3. Böse ist, wer behauptet Maxime Martin hätte nach einem Crash durch Parken an einer ungünstigen Stelle der Piste die Safetycar-Phase ausgelöst. Es kam für Audi aber noch dicker. Durch Unzulänglichkeiten an Greens Frontsplitter aufgrund einer Reglementsnovelle nach dem Lausitzring, stand die Disqualifikation zum Rennen 5 am Abend fest. Damit waren Platz 7, 6 Punkte und auch eine mögliche Tabellenführung weg… Mit stolz geschwellter Brust und breitem Grinsen verlies allerdings doch ein Audivertreter nach dem Sonntagsrennen als Gesamtführender den Hungarring. Da Auer am Wochenende zwei Nuller hinlegte und heuer die ersten DREI im Quali Punkte erhalten - fuhr sich ROOKIE Rene Rast mit seinem Team Rosberg an allen vorbei - an die Spitze der Tabellen für Fahrer und Teams! Da es sich hier immer noch um Teamsport handelt, haben die Mannen um Rudi, dem Rast-Chefmechaniker, entscheidend dazu beigetragen. Nicht umsonst waren die RUDI-Rufe bei der Podium-Ceremony für den Vertreter des Siegerteams so unüberhörbar !!!

Wer hätte das gedacht….
Beim 5. und 6. DTM Lauf der aktuellen Saison vor den Toren Budapests machten am Samstag gleich die vier Ringe nach dem Qualifying zum Rennen 5 deutlich, wo hier der sprichwörtliche Hammer hängt. Fünf der sechs Ingolstädter belegten im Grid die Startplätze 1-5. Im Normalfall wäre das Rennen vermutlich mit einer Audi-Hauptversammlung auf dem Podium ausgeganngen. Durch den Einsatz des Safety-Cars in Runde 9 zogen Mercedes und BMW Ihre Pitstopjoker und deplatzierten die bis dahin
führenden Audi von Rast, Ekström, Green & co. ins Mittelfeld. Di Resta siegte! Glock und Spengler strahlten von den Plätzen 2 und 3. Böse ist, wer behauptet Maxime Martin hätte nach einem Crash durch Parken an einer ungünstigen Stelle der Piste die Safetycar-Phase ausgelöst.
Es kam für Audi aber noch dicker. Durch Unzulänglichkeiten an Greens Frontsplitter aufgrund einer Reglementsnovelle nach dem Lausitzring, stand die Disqualifikation zum Rennen 5 am Abend fest. Damit waren Platz 7, 6 Punkte und auch eine mögliche Tabellenführung weg…
Mit stolz geschwellter Brust und breitem Grinsen verlies allerdings doch ein Audivertreter nach dem Sonntagsrennen als Gesamtführender den Hungarring. Da Auer am Wochenende zwei Nuller hinlegte und heuer die ersten DREI im Quali Punkte erhalten - fuhr sich ROOKIE Rene Rast mit seinem Team Rosberg an allen vorbei - an die Spitze der Tabellen für Fahrer und Teams! Da es sich hier immer noch um Teamsport
handelt, haben die Mannen um Rudi, dem Rast-Chefmechaniker, entscheidend dazu beigetragen. Nicht umsonst waren die RUDI-Rufe bei der Podium-Ceremony für den Vertreter des Siegerteams so unüberhörbar !!!

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{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

<strong>Race</strong> 5 & 6 Hungaror<strong>in</strong>g<br />

2x Pole<br />

1x Start-Ziel-Sieg<br />

Rast rast über den<br />

„flachen Teller“<br />

Im Baby-Glück von Startplatz 13 auf 1:<br />

Di Resta gew<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> <strong>Budapest</strong> <strong>Race</strong> 05


Wer hätte das gedacht….<br />

Beim 5. und 6. <strong>DTM</strong> Lauf der aktuellen Saison vor den Toren <strong>Budapest</strong>s machten<br />

am Samstag gleich die vier R<strong>in</strong>ge nach dem Qualify<strong>in</strong>g zum Rennen 5 deutlich, wo<br />

hier der sprichwörtliche Hammer hängt. Fünf der sechs Ingolstädter belegten im Grid<br />

die Startplätze 1-5. Im Normalfall wäre das Rennen vermutlich mit e<strong>in</strong>er Audi-Hauptversammlung<br />

auf dem Podium ausgeganngen. Durch den E<strong>in</strong>satz des Safety-Cars <strong>in</strong><br />

Runde 9 zogen Mercedes und BMW ihre Pitstopjoker und deplatzierten die bis dah<strong>in</strong><br />

führenden Audi von Rast, Ekström, Green & co. <strong>in</strong>s Mittelfeld. Di Resta siegte! Glock<br />

und Spengler strahlten von den Plätzen 2 und 3. Böse ist, wer behauptet Maxime<br />

Mart<strong>in</strong> hätte nach e<strong>in</strong>em Crash durch Parken an e<strong>in</strong>er ungünstigen Stelle der Piste die<br />

Safetycar-Phase ausgelöst.<br />

Es kam für Audi aber noch dicker. Durch Unzulänglichkeiten an Greens Frontsplitter<br />

aufgrund e<strong>in</strong>er Reglementsnovelle nach dem Lausitzr<strong>in</strong>g, stand die Disqualifikation<br />

zum Rennen 5 am Abend fest. Damit waren Platz 7, 6 Punkte und auch e<strong>in</strong>e mögliche<br />

Tabellenführung weg…<br />

Mit stolz geschwellter Brust und breitem Gr<strong>in</strong>sen verlies allerd<strong>in</strong>gs doch e<strong>in</strong> Audivertreter<br />

nach dem Sonntagsrennen als Gesamtführender den Hungarr<strong>in</strong>g. Da Auer am<br />

Wochenende zwei Nuller h<strong>in</strong>legte und heuer die ersten DREI im Quali Punkte erhalten<br />

- fuhr sich ROOKIE Rene Rast mit se<strong>in</strong>em Team Rosberg an allen vorbei - an die<br />

Spitze der Tabellen für Fahrer und Teams! Da es sich hier immer noch um Teamsport<br />

handelt, haben die Mannen um Rudi, dem Rast-Chefmechaniker, entscheidend dazu<br />

beigetragen. Nicht umsonst waren die RUDI-Rufe bei der Podium-Ceremony für den<br />

Vertreter des Siegerteams so unüberhörbar !!!<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!} - DAS TEAM !<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Impressum<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

powered by art-of-<strong>speed</strong>.net<br />

www.art-of-<strong>speed</strong>.net<br />

www.<strong>have</strong>-<strong>speed</strong>-<strong>in</strong>-fo<strong>cus</strong>.net<br />

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Inhalt<br />

<strong>Budapest</strong><br />

Straßenlärm<br />

vs.<br />

<strong>DTM</strong>-Motoren<br />

06<br />

34<br />

Green<br />

Disqualifizierung<br />

Punkte weg<br />

78<br />

Freude &<br />

Neid<br />

es raschelt im<br />

Blätterwald...<br />

Hankook<br />

Reifen unnd mehr<br />

Best Pit Stop Award<br />

Tabelle<br />

Fahrerwertung<br />

Teamwertung<br />

Herstellerwertung<br />

80<br />

86<br />

12<br />

52<br />

art<br />

of the dtm colors<br />

#48 Edoardo Mortara<br />

TUNING<br />

Von der Piste auf die<br />

Straße...<br />

BNW F82 M4R<br />

<strong>Race</strong> 5 | <strong>Race</strong> 6<br />

Bilder &<br />

Berichterstattung<br />

Skandale & Skandälchen<br />

20<br />

Statistik<br />

was...<br />

wer...<br />

wo...<br />

56<br />

82<br />

SCHUBERTH<br />

SF PRO<br />

Wer sorgt für den<br />

kühlen Kopf ?<br />

002 | 003


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


004 | 005


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


006 | 007


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


PS-gewaltiger <strong>DTM</strong>-Auftakt<br />

im <strong>Budapest</strong>er Stadtzentrum<br />

Am 16.-18. Juni <strong>2017</strong> startet die <strong>DTM</strong> auf dem Hungaror<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>Budapest</strong> zum dritten<br />

Rennwochenende der Saison. E<strong>in</strong>en Vorgeschmack auf die PS-starken <strong>DTM</strong>-Boliden<br />

von Audi, BMW und Mercedes-AMG gab es am Donnerstag im Stadtzentrum von <strong>Budapest</strong>.<br />

Dort präsentierten sich die <strong>DTM</strong>-Stars dem Publikum, erfüllten unzählige Autogramm-<br />

und Fotowünsche und gaben zum Abschluss auf den öffentlichen Straßen der<br />

Hauptstadt Vollgas. Mit den über 500 PS-starken Fahrzeugen fuhren Mattias Ekström,<br />

Augusto Farfus und Gary Paffett vom Heldenplatz bis zum Donau-Ufer und wieder zurück<br />

– und h<strong>in</strong>terließen e<strong>in</strong>en soundgewaltigen E<strong>in</strong>druck.<br />

008 | 009


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


E<strong>in</strong>e schöne Übung für den besonderen Streckenverlauf<br />

des Hungaror<strong>in</strong>gs...<br />

e<strong>in</strong>mal Heldenplatz und zum Donau-Ufer zurück!<br />

Mit ähnlichen langsamen Passagen und Kurven, wie die Piloten <strong>in</strong> den kommenden<br />

Tagen erfahren werden...<br />

Zahlreiche langsame Kurven machen das Überholen zu e<strong>in</strong>er kniffligen Aufgabe.<br />

Kurve e<strong>in</strong>s und zwei werden jeweils im zweiten Gang genommen, gleiches gilt für die<br />

Schikane.<br />

Spannend wird es <strong>in</strong> den Kurven vier und elf! Jeweils im vierten Gang bei rund 160<br />

km/h, e<strong>in</strong>mal nach l<strong>in</strong>ks, e<strong>in</strong>mal nach rechts. In diesen Passagen wirkt die höchste<br />

Querbeschleunigung.<br />

Und diese Passagen erwischt man besser präzise, denn e<strong>in</strong> Fehler im Kurvengeschlängel<br />

des „flachen Tellers“ rächt sich. Diesen Be<strong>in</strong>amen erhielt der Hungaror<strong>in</strong>g aufgrund<br />

se<strong>in</strong>er Topografie. Während der Kurs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tal liegt, können die Zuschauer von<br />

den höher gelegenen Tribünen rund 80 Prozent der Strecke e<strong>in</strong>sehen.<br />

Die beste Gelegenheit zum Überholen bietet sich am Ende der langen Start-Ziel-Geraden,<br />

beim Anbremsen aus ca. 250 km/h, bevor die Strecke scharf nach rechts abknickt!<br />

„Es ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Layout“, so Gary Paffett<br />

010 | 011


Erster zu erwartender Hitzetest<br />

für den Hankook <strong>DTM</strong> Reifen<br />

auf dem Hungaror<strong>in</strong>g<br />

Für Premium-Reifenhersteller Hankook und<br />

die <strong>DTM</strong> geht es an diesem Wochenende zum<br />

ersten Auslands-Stopp der Saison <strong>2017</strong> nach<br />

Ungarn. Der Hungaror<strong>in</strong>g ist zum vierten Mal<br />

Gastgeber der wohl populärsten <strong>in</strong>ternationalen<br />

Tourenwagenserie und gilt als e<strong>in</strong>er der<br />

anspruchsvollsten Kurse im Tour-Kalender. Für<br />

die Fahrer ist es wichtig, den Rennreifen des<br />

exklusiven <strong>DTM</strong>-Partners Hankook so schnell<br />

wie möglich auf Temperatur und damit <strong>in</strong>s optimale<br />

Arbeitsfenster zu bekommen, um bei<br />

den vielen Richtungsänderungen sowie harten<br />

Brems- und Beschleunigungsvorgängen<br />

das volle Grip-Potenzial des Ventus <strong>Race</strong> ausschöpfen<br />

zu können.<br />

Auf dem engen und kurvenreichen 4,381 km langen<br />

Hungaror<strong>in</strong>g ist das Überholen sehr anspruchsvoll.<br />

Die beste Möglichkeit dazu bietet sich am Ende<br />

der Start-und-Ziel-Geraden, die nach knapp 800<br />

Metern e<strong>in</strong>en scharfen Rechtsknick macht. In den<br />

Kurven vier und elf, die mit ca. 160 Kilometer pro<br />

Stunde durchfahren werden, ist die Querbeschleunigung<br />

am höchsten.<br />

„Diese Abschnitte stellen für die Bereifung<br />

generell e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />

dar, die der neue Hankook Ventus <strong>Race</strong><br />

jedoch mit der von se<strong>in</strong>em Vorgänger<br />

gewohnten Souveränität meistern<br />

wird“, erklärt Hankook <strong>DTM</strong>-Renn<strong>in</strong>genieur Thomas<br />

Baltes.<br />

Vor allem zu Beg<strong>in</strong>n des Rennens dürfen die Piloten<br />

nicht zu aggressiv fahren, um den „kalten“ Rennreifen<br />

<strong>in</strong> den w<strong>in</strong>keligen Passagen nicht schon zu<br />

sehr zu beanspruchen. Wenn der Hankook Slick<br />

das optimale Temperaturfenster erreicht hat, kann<br />

er den Fahrern se<strong>in</strong> extrem hohes Grip-Niveau zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Der Hankook Rennreifen<strong>in</strong>genieur: „Mit e<strong>in</strong>em<br />

höheren Reifendruck <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

mit e<strong>in</strong>em höheren Sturz kann die<br />

Traktion der Autos <strong>in</strong> den langsamen<br />

Abschnitten optimiert werden. Jedoch<br />

sollte das Fahrzeug-Setup aufgrund des<br />

Strecken-Layouts so ausgewogen wie<br />

möglich gewählt wird.“<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


E<strong>in</strong>e Besonderheit des Hungaror<strong>in</strong>gs, der knapp<br />

20 Kilometer vor den Toren von <strong>Budapest</strong> liegt, ist<br />

se<strong>in</strong>e Lage. Der Kurs schlängelt sich durch e<strong>in</strong> Tal<br />

und wird deshalb „Flacher Teller“ genannt. Für<br />

die Zuschauer ist das ideal, denn sie können rund<br />

80 Prozent der Strecke von den Tribünen aus e<strong>in</strong>sehen.<br />

Wegen dieser Kessellage kommt es jedoch bei<br />

sonnigem Wetter häufig zu sehr hohen Luft- und<br />

Streckentemperaturen, was bei der Wahl der Reifendrücke<br />

mit <strong>in</strong>s Kalkül gezogen werden muss.<br />

Da sich auf der Fahrbahn, vor allem abseits der Ideall<strong>in</strong>ie,<br />

viel Staub und Schmutz sowie Gummiabrieb<br />

bef<strong>in</strong>det, könnten die Autos auf diesen Abschnitten<br />

sehr schnell viel Pickup aufsammeln, welches<br />

sie dann erst wieder von den Reifen fahren müssen.<br />

„Das kann man mit e<strong>in</strong>em funktionierenden<br />

Setup verh<strong>in</strong>dern und so e<strong>in</strong>e Überhitzung<br />

des Slicks vermeiden. Auf dem<br />

Hungaror<strong>in</strong>g werden Konstruktion und<br />

Lauffläche des Ventus <strong>Race</strong> gleichermaßen<br />

gefordert, die Reifenbelastung liegt<br />

im Vergleich zu anderen <strong>DTM</strong>-Strecken<br />

im mittleren Bereich“, so Thomas Baltes.<br />

012 | 013


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Fit for the Pitstop...<br />

Team Rosberg macht sich warm!<br />

014 | 015


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Das Phoenix-Team um Audi-Piloten<br />

Mike Rockenfeller hatten die Nasen<br />

vorn!<br />

Nach genau 31,380 Sec. blieb die<br />

Uhr stehen und e<strong>in</strong> TOP Boxenstopp<br />

war absolviert. Diesen Wert lieferten<br />

„Rocki“ und se<strong>in</strong> Team im Rennen 5 -<br />

Runde 16 ab.<br />

Für den Best Pit Stop Award werden<br />

alle Ergebnisse beider Rennen berücksichtigt<br />

und der beste Zeitwert e<strong>in</strong>es<br />

Teams für den Best Pit Stop Award ermittelt.<br />

016 | 017


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Abendstimmung<br />

im Fahrerlager<br />

018 | 019


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


<strong>Race</strong><br />

Punkte im Qualify<strong>in</strong>g<br />

Zusätzlich gibt es für die drei schnellsten<br />

Piloten des Qualify<strong>in</strong>gs Punkte für die<br />

Wertung.<br />

Poleposition: 3 Punkte<br />

René Rast<br />

Startplatz 2: 2 Punkte<br />

Jamie Green<br />

Startplatz 3: 1 Punkte<br />

Mattias Ekström<br />

020 | 021


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


<strong>Race</strong> five<br />

2:48 pm<br />

022 | 023


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


14:45 Uhr Das Feld setzt sich <strong>in</strong> Bewegung - E<strong>in</strong>führungsrunde<br />

Start<br />

Runde 1<br />

Runde 2<br />

Runde 6<br />

Runde 7<br />

Runde 8<br />

Runde 9<br />

Runde 10<br />

Runde 11<br />

Runde 12<br />

Runde 13<br />

Runde 14<br />

Rast gew<strong>in</strong>nt den Start, Green auf der besseren L<strong>in</strong>ie<br />

und setzt sich an die Spitze. Rast kontert im Turn 2<br />

und übernimmt erneut die Führung.<br />

Blomqvist dreht sich <strong>in</strong> Kurve zwei nach Kollision mit<br />

Mart<strong>in</strong>. Spengler absolviert Boxenstopp früh nach<br />

Runde e<strong>in</strong>s.<br />

Rast führt vor Ekström, Green, Rockenfeller, Farfus,<br />

Müller. DRS kann jetzt genutzt werden. Ke<strong>in</strong>e Frühstarts.<br />

Auer greift Müller an<br />

Di Resta und Glock kommen an die Box.<br />

Die Rennleitung ordnet Platztausch zwischen Engel<br />

und Mart<strong>in</strong> an, wegen Abkürzens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schikane.<br />

Mart<strong>in</strong> rollt aus. Spengler kommt erneut an die Box<br />

Safetycar - Mart<strong>in</strong>s Bolide steht an e<strong>in</strong>er ungünstigen<br />

Stelle..<br />

Mart<strong>in</strong> unter Beobachtung wegen unsportlichen<br />

Verhaltens.<br />

Restart Ekström übernimmt die Führung. Kollision<br />

zwischen Farfus und Auer<br />

Die Rennleitung untersucht die Situation zwischen<br />

Duval, Müller und Auer. Wittmann an der Box.<br />

Wickens <strong>in</strong> langsamer Fahrt auf der Start-Ziel-Geraden.<br />

Paffett und Farfus an die Box<br />

Ekström führt weiterh<strong>in</strong> vor Rast, Green,<br />

Rockenfeller, Duval, Mortara<br />

024 | 025


Runde 15<br />

Runde 16<br />

Runde 17<br />

Runde 20<br />

Runde 21<br />

Runde 22<br />

Runde 23<br />

Runde 24<br />

Runde 25<br />

Runde 31<br />

Runde 32<br />

Runde 34<br />

Ziel<br />

Boxenstopp von Mortara.<br />

Spitzenreiter Ekström, Rockenfeller und Blomqvist<br />

kommen zum Boxenstopp.<br />

Boxenstopp von Duval<br />

Green stoppt.<br />

Verwarnung für Duval wegen Fahrens <strong>in</strong> der Wor<br />

k<strong>in</strong>g Lane. Boxenstopp von Rast<br />

Rockenfeller kassiert Ekström.<br />

Verwarnung für Mortara, weil er Green abgedrängt<br />

hat.<br />

Green überholt Paffett. Für Wittmann ebenfalls Verwarnung<br />

wegen Abdrängens.<br />

Rockenfeller ist deutlich schneller als die Piloten vor<br />

ihm. Der Vorsprung von Di Resta Glock und Spengler<br />

schmilzt. Blomqvist scheidet aus.<br />

Rockenfeller unter Beobachtung der Rennleitung<br />

wegen Abkürzens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schikane. Engel stoppt als<br />

letzter Fahrer.<br />

Ke<strong>in</strong>e Folgen für Rockenfeller<br />

Rockenfeller greift <strong>in</strong> der letzten Runde Spengler für<br />

Platz 3 an. Spengler kann den dritten Platz <strong>in</strong>s Ziel<br />

retten.<br />

Di Resta gew<strong>in</strong>nt das Samstagrennen <strong>in</strong> Buda<br />

pest vor Glock und Spengler!<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


026 | 027


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Folgenschwerer Crash<br />

Mart<strong>in</strong> trifft Blomqvist<br />

Auslöser der späteren<br />

Safety-Car-Phase<br />

[mehr dazu auf S. 78]


028 | 029


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Formation zum Restart im<br />

IndyCar-Style<br />

030 | 031


Rennen 5<br />

FAZIT<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Damit hatte nach dem Qualify<strong>in</strong>g niemand gerechnet: Nach<br />

e<strong>in</strong>er erdrückenden Audi-Dom<strong>in</strong>anz im Zeittra<strong>in</strong><strong>in</strong>g jubelten<br />

nach dem Rennen auf dem Hungaror<strong>in</strong>g Di Resta, Glock<br />

und Spengler auf dem Siegerpodest!<br />

Alle drei profitierten von ihrer frühen Boxenstopp-Strategie<br />

sowie der Safetycar-Phase. Bester Audi-Fahrer war Mike Rockenfeller,<br />

der se<strong>in</strong>en überlegenen Renn<strong>speed</strong> voll ausspielte.<br />

Er konnte se<strong>in</strong>en mehr als 20 Sekunden Rückstand aufholen<br />

und <strong>in</strong> der letzten Runde Spengler im Kampf um P3 unter<br />

Druck setzen. Am Ende reichte es für Rocki nicht und wurde<br />

auf Platz vier abgewunken.<br />

„Ich habe gut mit me<strong>in</strong>en Reifen gehaushaltet und<br />

konnte so viele Runden am Stück fahren“, sagte Sieger<br />

Di Resta nach dem Rennen. „Wir mussten e<strong>in</strong>e sehr<br />

aggressive Strategie wählen, weil Audi sehr, sehr<br />

schnell war. Timo Glock hatte ich im Griff, er war<br />

e<strong>in</strong>fach nicht nah genug an mir dran.“ Für Di Resta<br />

ist es der achte Sieg <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong>. Zuletzt stand der Mercedes-AMG-Pilot<br />

beim Auftaktrennen 2016 <strong>in</strong> Hockenheim auf<br />

der obersten Stufe des Podests. Diesen Sieg widmete der<br />

Schotte se<strong>in</strong>er Frau Laura und se<strong>in</strong>er Tochter Perla, die am<br />

Montag zur Welt gekommen war.<br />

Zufrieden mit Platz zwei war Timo Glock. „Damit haben<br />

wir absolut nicht gerechnet“, sagte er. „Zum Glück<br />

haben wir vor der Safetycar-Phase gestoppt, das<br />

war Gold wert. Ohne diese Situation hätten wir<br />

heute ke<strong>in</strong>en Blumentopf gewonnen, geschweige<br />

denn 18 Punkte geholt. Am Anfang war ich schnel-


ler als Paul, habe mich aber bewusst zurückgehalten,<br />

um me<strong>in</strong>e Reifen zu schonen.“ Der Hungaror<strong>in</strong>g<br />

sche<strong>in</strong>t Glock zu liegen: 2008 stand er hier als Zweitplatzierter<br />

erstmals bei der Formel 1 auf dem Podium.<br />

Spenglers Erfolgsgeheimnis war e<strong>in</strong> zweiter Boxenstopp<br />

zum richtigen Zeitpunkt, unmittelbar zu Beg<strong>in</strong>n der Safetycar-Phase.<br />

„Nach dem Reifenwechsel nach der ersten<br />

Runde musste ich noch e<strong>in</strong>mal stoppen, sonst hätte<br />

ich gegen Rennende sicher Probleme mit den Reifen<br />

bekommen“, sagte der kanadische <strong>DTM</strong>-Champion<br />

von 2012, der sich <strong>in</strong> den letzten zwei Runden mit Händen<br />

und Füßen erfolgreich gegen Rockenfellers Angriffe wehren<br />

konnte. „Mike war schnell unterwegs, der schnellste<br />

Fahrer im Feld heute. Wenn das Rennen länger<br />

gedauert hätte, hätte ich ihn wohl kaum h<strong>in</strong>ter mir<br />

halten können.“<br />

René Rast, der im Audi RS 5 <strong>DTM</strong> im Qualify<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>e erste<br />

Pole-Position e<strong>in</strong>gefahren hatte, musste sich mit Platz sechs<br />

zufrieden zeigen.<br />

Grund für die Safetycar-Phase war der Ausfall von BMW-Pilot<br />

Maxime Mart<strong>in</strong>, der nach acht Runden ausrollte und se<strong>in</strong>en<br />

BMW M4 <strong>DTM</strong> auf der Strecke parkte. Für die Bergung<br />

des Boliden schickte die Rennleitung das Führungsfahrzeug<br />

auf die Strecke.<br />

Tabellenführer Lucas Auer (Mercedes-AMG) blieb im Samstagsrennen<br />

auf dem Hungaror<strong>in</strong>g punktelos, behielt aber<br />

dennoch se<strong>in</strong>e Führung. Der Vorsprung auf die ersten Verfolger<br />

Green und Rockenfeller ist auf acht beziehungsweise<br />

16 Zähler geschrumpft.<br />

032 | 033


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Herber Schlag für Jamie Green:<br />

Nachträglich disqualifiziert<br />

Green disqualifiziert! Das Ergebnis des 5. Rennens vom vergangenen Wochenende <strong>in</strong><br />

<strong>Budapest</strong> ist nun offiziell bestätigt.<br />

Was war passiert…<br />

„Bei dem Regelverstoß handelt es sich um e<strong>in</strong>e falsche Auslegung<br />

von Audi Motorsport. Auf e<strong>in</strong>e Berufung wird nun nach ausführlicher<br />

Analyse des Sachverhaltes und nach Betrachtung aller Fakten<br />

verzichtet“, teilte Audi <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verlautbarung mit. Green war disqualifiziert worden,<br />

weil an se<strong>in</strong>em Audi RS 5 <strong>DTM</strong> unerlaubterweise e<strong>in</strong> Spalt am Frontdiffusor mit Silikon<br />

abgedichtet worden war.<br />

Fragen über Fragen...<br />

Warum der folgenschwere Aufwand?<br />

Warum nur an Greens Auto?<br />

Und warum der Protest von Mercedes, die Audi am Samstag schlagen konnten?<br />

Michael Kramp, der Pressesprecher des Deutschen Motor Sport Bund (DMSB), weiß genau,<br />

wie es zu solchen Skandälchen kommt:<br />

Die Fuge wird schon länger diskutiert<br />

„In e<strong>in</strong>er Serie, <strong>in</strong> der es um Hundertstelsekunden geht, ist das immer e<strong>in</strong> Kampf, der<br />

Spitz auf Knopf geht. Da gibt es auch schon mal Interpretationsfragen, das liegt <strong>in</strong> der<br />

Natur der Sache. Wäre es e<strong>in</strong>e nicht so professionelle Serie, dann würde es solche Probleme<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich gar nicht geben, weil man gar nicht an diese Leistungsgrenzen<br />

kommen würde. Das ist nicht immer schön, macht aber auch den Reiz der <strong>DTM</strong> aus,<br />

dass es um so enge Abstände geht und man wirklich alles versuchen muss, um die legalen<br />

Bereiche des Reglements auszuloten.“ [M. Kramp im Gespräch mit der ARD]<br />

034 | 035


?<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

Selbst Frank Biela meldete sich als Ex-<strong>DTM</strong>-Pilot zu Wort. Er als Audi-Insider gab<br />

an, dass die Dichtungsmasse an Greens Auto sogar vor dem Rennen noch entfernt<br />

wurde und es sich nur um Rückstände handelte, die die Disqualifikation<br />

nach sich gezogen hat.<br />

Letztendlich wurde auf Berufung verzichtet!<br />

Audi hat auf e<strong>in</strong>e Berufung gegen die Disqualifikation von Jamie Green verzichtet.<br />

Der Audi-Pilot bekommt damit die sechs Punkte für Rang sieben endgültig<br />

aberkannt. Rast kommt nach sechs Rennen auf 70 Punkte, Markenkollege Green<br />

ist mit 65 Zählern Dritter. Mercedes-AMG-Fahrer Lucas Auer ist Zweiter mit 69<br />

Punkten.


=<br />

=<br />

Rene Rast bleibt def<strong>in</strong>itiv Gesamtführender der <strong>DTM</strong>.<br />

Fazit für Green<br />

Green bleibt derweil nichts anderes übrig, als weiter auf Punktjagd zu gehen.<br />

Aufs Team zu schimpfen br<strong>in</strong>gt nicht viel, denn man gew<strong>in</strong>nt zusammen und<br />

verliert zusammern. Antworten gibt es immer auf der Strecke! Die Saison bietet<br />

noch sechs Rennwochenenden mit jeweils zwei Rennen und da wird Green zeigen,<br />

dass er e<strong>in</strong> Kämpfer ist.<br />

Am 1. Juli-Wochende geht es bereits auf dem Norisr<strong>in</strong>g weiter!<br />

036 | 037


{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


<strong>Race</strong> 6<br />

Punkte im Qualify<strong>in</strong>g<br />

Zusätzlich gibt es für die drei schnellsten<br />

Piloten des Qualify<strong>in</strong>gs Punkte für die<br />

Wertung.<br />

Poleposition: 3 Punkte<br />

René Rast<br />

Startplatz 2: 2 Punkte<br />

Marco Wittmann<br />

Startplatz 3: 1 Punkte<br />

Mattias Ekström<br />

038 | 039


<strong>Race</strong> six<br />

3:20 pm<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


040 | 041


E<strong>in</strong> Rookie rockt die <strong>DTM</strong>.<br />

In se<strong>in</strong>em <strong>in</strong>sgesamt erst neunten Rennen <strong>in</strong> der „Champions League des Tourenwagensports“<br />

holte sich René Rast am Sonntag auf dem Hungaror<strong>in</strong>g vor<br />

39.500 Zuschauern se<strong>in</strong>en ersten Sieg vor Markenkollege Mattias Ekström und<br />

BMW-Pilot Maxime Mart<strong>in</strong>. Das sehr gute Audi-Ergebnis komplettierten Nico<br />

Müller und Jamie Green auf den Plätzen vier und fünf. Bereits am Vormittag<br />

hatte sich Rast <strong>in</strong> Ungarn die Pole Position gesichert. Mit <strong>in</strong>sgesamt 70 Punkten<br />

und e<strong>in</strong>em Zähler Vorsprung auf Mercedes-AMG-Fahrer Lucas Auer übernahm<br />

der M<strong>in</strong>dener auch die Führung <strong>in</strong> der Gesamtwertung der <strong>DTM</strong>. Es<br />

folgen Green (65) und Ekström (62).<br />

„Ich kann me<strong>in</strong>e Gefühle gar nicht richtig <strong>in</strong> Worte fassen. Auf diesen Moment<br />

habe ich me<strong>in</strong>e ganze Karriere gewartet. In der <strong>DTM</strong> als Erster über die Ziell<strong>in</strong>ie<br />

zu fahren, ist e<strong>in</strong>es der besten Gefühle, die ich je im Motorsport hatte. Die<br />

Führung <strong>in</strong> der Gesamtwertung ist e<strong>in</strong> Bonus obendrauf. Wir haben <strong>in</strong> den<br />

letzten Wochen hart daran gearbeitet, uns zu verbessern. Der heutige Tag ist<br />

e<strong>in</strong>e schöne Belohnung dafür“, freute sich Rast.<br />

Tags zuvor hatten Mercedes-AMG-Pilot Paul Di Resta sowie die beiden BMW-Piloten<br />

Timo Glock und Bruno Spengler als e<strong>in</strong>zige von e<strong>in</strong>er frühen Safety-Car-Phase<br />

und dem kurz zuvor erfolgten Boxenstopp profitiert und waren<br />

allesamt bis aufs Podium gerast. Am Sonntag hatten alle drei Hersteller daraus<br />

ihre Lehren gezogen. Bereits nach zwölf Runden hatten alle 18 Fahrer, ausgenommen<br />

Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel, der folgte <strong>in</strong> Runde 17, ihren Boxenstopp<br />

bereits absolviert. Pech hatte Mike Rockenfeller, dessen Audi kurz vor<br />

dem Start wegen e<strong>in</strong>er defekten Bremsleitung <strong>in</strong> die Box musste. „Rocky“, der<br />

immerh<strong>in</strong> Fünfter nach dem Qualify<strong>in</strong>g gewesen war, startete aus der Boxengasse<br />

h<strong>in</strong>ter dem Feld <strong>in</strong> das Rennen. Unterm Strich ergatterte er als Zehnter<br />

zum<strong>in</strong>dest noch e<strong>in</strong>en Punkt.<br />

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042 | 043


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In Runde 31 kassierte Rast dann den führenden Ekström. „Ich wusste,<br />

dass Mattias früh gestoppt hatte und er e<strong>in</strong> paar Runden mehr<br />

mit se<strong>in</strong>en Reifen hatte. Ich folgte ihm e<strong>in</strong>e Zeitlang, bis ich sah, dass<br />

er kurz vor dem Ende mehr als normal <strong>in</strong> den Kurven rutschte und<br />

dann habe ich me<strong>in</strong> DRS aktiviert und ihn attackiert“, erklärte Rast,<br />

der <strong>in</strong> Runde elf, acht Runden nach dem Schweden, se<strong>in</strong>e Pneus getauscht<br />

hatte.<br />

Mattias Ekström war <strong>in</strong>sgesamt sehr zufrieden mit se<strong>in</strong>em Wochenende:<br />

„Nachdem ich am Start gegenüber Nico und René Boden verloren<br />

hatte, dachte ich, me<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Chance, ist e<strong>in</strong> früher Stopp.<br />

Nachdem ich wieder rauskam, hatte ich e<strong>in</strong>e freie Strecke und konnte<br />

so schnell fahren, wie es g<strong>in</strong>g. Aber am Ende f<strong>in</strong>g ich mehr und<br />

mehr an zu rutschen. Mir war es wichtig, das Podium zu verteidigen,<br />

deshalb habe ich nicht mehr voll attackiert. René war schneller. Zweimal<br />

Dritter im Qualify<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong> Fünfter und e<strong>in</strong> Zweiter Platz im Rennen.<br />

Ich konnte hier e<strong>in</strong>ige Punkte mitnehmen.“<br />

Zufrieden war auch der Drittplatzierte Maxime Mart<strong>in</strong> nach se<strong>in</strong>er<br />

Aufholjagd von 18 auf drei. „Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte<br />

e<strong>in</strong>e aggressive Strategie gewählt, um dann zu sehen, wie weit ich<br />

komme. Ich war nicht weit weg vom Führungsduo. Ich hatte gestern<br />

e<strong>in</strong>ige technische Probleme, wenn du dann Letzter nach dem Qualify<strong>in</strong>g<br />

bist und aufs Podium fährt, dann war das Wochenende doch<br />

nicht zum vergessen“, so der Belgier.<br />

044 | 045


E<strong>in</strong>en rabenschwarzen Tag erlebte Lucas Auer. Der Österreicher startete<br />

als Sechster, verbremste sich aber <strong>in</strong> Runde sechs bei se<strong>in</strong>em Boxenstopp<br />

und fuhr dabei be<strong>in</strong>ahe e<strong>in</strong>em Mechaniker über den Fuß. Dabei stellte<br />

er se<strong>in</strong> Auto so schief h<strong>in</strong>, dass die Mechaniker den Schlagschrauber<br />

kaum an das rechte H<strong>in</strong>terrad bekamen, was den ehemaligen Gesamtführenden<br />

sehr viel Zeit kostete. Nach 23 Runden musste „Luggi“ se<strong>in</strong>en<br />

Mercedes-AMG mit e<strong>in</strong>em technischen Defekt <strong>in</strong> der Box abstellen.<br />

„Ich habe von Anfang an leichte Probleme gehabt, die am Ende größer<br />

geworden s<strong>in</strong>d. Deshalb habe ich das Auto vorsichtshalber abgestellt.<br />

Ich konnte nicht mehr weiterfahren. Schade, denn die Qualify<strong>in</strong>gs sahen<br />

gestern und heute so aus, als ob ich wenigstens e<strong>in</strong> paar Punkte hätte<br />

mitnehmen können. Ich habe mich beim Boxenstopp etwas verbremst,<br />

aber so läuft es eben manchmal im Motorsport. Wir haben noch sechs<br />

Rennwochenenden und da ist noch alles dr<strong>in</strong>,“ so Auer. Bester Mercedes-AMG-Fahrer<br />

war im zweiten Rennen Paul Di Resta als Sechster.<br />

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Rennen 6FAZIT<br />

Noch 25 M<strong>in</strong>uten vor Rennschluss zeigte sich folgende Reihenfolge<br />

an der Spitze:<br />

Führender Ekström vor Rast und Mart<strong>in</strong>, der schon <strong>in</strong> Runde<br />

e<strong>in</strong>s die Box aufgesucht hatte.<br />

Auch im Verfolgerfeld gab es lange Zeit ke<strong>in</strong>e Verschiebung,<br />

ehe Audi-Pilot Jamie Green <strong>in</strong> Runde 27 zunächst den Samstag-Sieger<br />

Paul Di Resta auf Rang sechs und zwei Runden<br />

später Titelverteidiger Marco Wittmann auf Platz fünf passierte.<br />

Kurz darauf musste der Vorjahreschampion das Rennen<br />

zwei Runden vor Schluss aufgeben.<br />

In Runde 31 kassierte Rast dann den führenden Ekström.<br />

„Ich wusste, dass Mattias früh gestoppt hatte<br />

und er e<strong>in</strong> paar Runden mehr mit se<strong>in</strong>en Reifen<br />

hatte. Ich folgte ihm e<strong>in</strong>e Zeitlang, bis ich sah,<br />

dass er kurz vor dem Ende mehr als normal <strong>in</strong><br />

den Kurven rutschte und dann habe ich me<strong>in</strong><br />

DRS aktiviert und ihn attackiert“,<br />

erklärte Rast, der <strong>in</strong> Runde elf, acht Runden nach dem Schweden,<br />

se<strong>in</strong>e Pneus getauscht hatte.<br />

048 | 049


Knifflige Herausforderung für Ecki -<br />

Norisr<strong>in</strong>g [GER] vs. Höljes [SWE]<br />

Der nächste <strong>DTM</strong>-Lauf am Norisr<strong>in</strong>g – vom 30. Juni bis 2. Juli – kollidiert mit dem Lauf zur Rallycross-WM<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimat im Höljes Motorstadion. In beiden WM-Wertungen liegt „Eki“ jeweils<br />

acht Punkte h<strong>in</strong>ter dem Führenden aussichtsreich im Rennen. „Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> entscheidungsfreudiger<br />

Mensch, aber ich b<strong>in</strong> sehr froh, diese Entscheidung nicht treffen<br />

zu müssen. Egal, wie du dich entscheidest, es wird immer Menschen geben,<br />

die sagen werden, wie konntest Du dich so entscheiden? Dieter Gass<br />

hat e<strong>in</strong>en wirklich guten Job“, sagte Ekström ironisch <strong>in</strong> Richtung se<strong>in</strong>es Chefs.<br />

Die Entscheidung ist gefallen!<br />

Gute Nachricht für alle Fans von Mattias Ekström und Audi: Der Schwede geht beim <strong>DTM</strong>-Saisonhöhepunkt<br />

auf dem Norisr<strong>in</strong>g an den Start.<br />

„Es war e<strong>in</strong>e sehr schwierige Entscheidung, weil wir noch früh <strong>in</strong> der Saison s<strong>in</strong>d und Mattias <strong>in</strong><br />

beiden Meisterschaften Titelchancen hat“, sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Der Werke<strong>in</strong>satz<br />

<strong>in</strong> der <strong>DTM</strong> hat für uns aber Priorität. Mattias kann <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong>en dritten <strong>DTM</strong>-Titel<br />

gew<strong>in</strong>nen und war am Norisr<strong>in</strong>g schon immer sehr stark. Außerdem ist es unser Heimspiel und<br />

wir brauchen Mattias dort.“<br />

„Ich b<strong>in</strong> froh, dass mir me<strong>in</strong> Chef (Dieter Gass) diese Entscheidung abgenommen<br />

hat“, sagt Ekström. „Dass ausgerechnet me<strong>in</strong> Heimrennen <strong>in</strong> Höljes und e<strong>in</strong>es me<strong>in</strong>er<br />

Liebl<strong>in</strong>gsrennen <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong> kollidieren, ist extrem schade. Ich wäre gerne beides gefahren,<br />

aber das ist logistisch eben leider unmöglich.“<br />

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Championchip <strong>2017</strong><br />

Stand nach 6 Rennen<br />

Pos Fahrer Team Pkt<br />

1 René Rast Audi Sport Team Rosberg 70<br />

2 Lucas Auer BWT Mercedes-AMG C63 <strong>DTM</strong> 69<br />

3 Jamie Green Audi Sport Team Rosberg 65<br />

4 Mattias Ekström Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e 62<br />

5 Gary Paffett Mercedes-AMG C63 <strong>DTM</strong> me 54<br />

6 Mike Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix 54<br />

7 Timo Glock BMW Team RMG 49<br />

8 Paul Di Resta HWA Mercedes-AMG C63 <strong>DTM</strong> 45<br />

9 Robert Wickens HWA Mercedes-AMG C63 <strong>DTM</strong> 42<br />

10 Nico Müller Audi Sport Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e 33<br />

11 Maxime Mart<strong>in</strong> BMW Team RBM 32<br />

12 Marco Wittmann BMW Team RMG 24<br />

13 Edoardo Mortara BWT Mercedes-AMG C63 <strong>DTM</strong> 21<br />

14 Bruno Spengler BMW Team RBM 17<br />

15 Maro Engel HWA Mercedes-AMG C63 <strong>DTM</strong> 03<br />

16 Tom Blomqvist BMW Team RBM 02<br />

17 Augusto Farfus BMW Team RMG 00<br />

18 Loïc Duval Audi Sport Team Phoenix 00<br />

Team Championchip <strong>2017</strong><br />

<strong>DTM</strong><br />

STA<br />

TIS<br />

TIK<br />

Team<br />

Pkt.<br />

Audi Sport Team Rosberg 134<br />

Mercedes-AMG Motorsport me 096<br />

Audi Team Abt Sportsl<strong>in</strong>e 095<br />

Punkte im Qualify<strong>in</strong>g <strong>Race</strong> 5 & 6<br />

<strong>Race</strong> 5<br />

Pkt<br />

Poleposition René Rast 3<br />

Startplatz 2 Jamie Green 2<br />

Startplatz 3 Mattias Ekström 1<br />

<strong>Race</strong> 6<br />

Pkt<br />

Poleposition René Rast 3<br />

Startplatz 2 Marco Wittmann 2<br />

Startplatz 3 Mattias Ekström 1<br />

Constructors Championchip <strong>2017</strong><br />

Hersteller<br />

Pkt.<br />

Audi 284<br />

Mercedes-Benz 234<br />

BMW 124<br />

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starke Stimmen<br />

„Als me<strong>in</strong> Sohn zur Welt kam habe ich das<br />

nächste Rennen gewonnen. Und nun auch<br />

hier am Hungaror<strong>in</strong>g. Gratulation an me<strong>in</strong>e<br />

Frau, sie hatte die Arbeit und ich den Spaß!“<br />

#3 Paul Di Resta - nach Sieg <strong>Race</strong> 05 und zur Geburt<br />

von Tochter Perla<br />

„Das war nicht die beste Qualify<strong>in</strong>g-Runde<br />

me<strong>in</strong>es Lebens, aber es war e<strong>in</strong>e gute<br />

Performance. “ #5 Mattias Ekström<br />

„An e<strong>in</strong>e Pole-Position kann man sich nie gewöhnen.<br />

Das ist e<strong>in</strong> Mega-Gefühl. Ich habe<br />

die perfekte Runde erwischt, alles hat gut<br />

gepasst.“ #33 René Rast - nach Quali 6<br />

„...da freut er sich e<strong>in</strong> Loch <strong>in</strong> den Helm!“<br />

Oliver Sittler - <strong>DTM</strong> Kommentator<br />

- zum Siegesjubel René Rasts<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}<br />

„Mike war schnell unterwegs, der schnellste<br />

Fahrer im Feld heute. Wenn das Rennen länger<br />

gedauert hätte, hätte ich ihn wohl kaum<br />

h<strong>in</strong>ter mir halten können.“<br />

#53 Bruno Spengler - nach <strong>Race</strong> 05


054 | 055


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Die schnellste Runde<br />

<strong>in</strong> beiden Rennen fuhr<br />

Mattias Ekström war am vergangenen Wochenende<br />

schnell unterwegs. Bei den Läufen<br />

fünf und sechs konnte „Eki“ se<strong>in</strong>en Rundenrekord<br />

aus dem Vorjahr [1:36,538 M<strong>in</strong>uten]<br />

nicht verbessern. Dennoch fuhr der Schwede<br />

am Sonntag die beste Zeit <strong>in</strong> 1:36,725 M<strong>in</strong>uten.<br />

Dies entsprach e<strong>in</strong>er Durchschnittsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

von 163,056 km/h.<br />

056 | 057


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Die meisten Führungskilometer<br />

und Führungsrunden <strong>in</strong> Ungarn g<strong>in</strong>gen aufs<br />

Konto von Lucas Auer<br />

Obwohl der Österreicher <strong>in</strong> Ungarn die Führung<br />

<strong>in</strong> der Gesamtwertung abgeben musste, fuhr „Luggi“<br />

<strong>in</strong> den Rennen nach wie vor am längsten an der<br />

Spitze.<br />

In Zahlen ausgedrückt:<br />

61 Runden und 271 Kilometer<br />

Platz zwei - Audi-Fahrer Jamie Green:<br />

43 Runden und 193 Kilometer<br />

Platz drei - Audi-Fahrer René Rast:<br />

38 Runden und 137 Kilometer<br />

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„Platzhirsch“<br />

Paul Di Resta<br />

Der Schotte raste am Samstag von<br />

Platz 13 zum Sieg. Am Sonntag verbesserte<br />

sich der Mercedes-AMG-Pilot<br />

immerh<strong>in</strong> auch wieder von Rang<br />

zwölf auf Platz sechs.<br />

Macht <strong>in</strong> der Gesamtstatistik nach<br />

sechs Rennen e<strong>in</strong> Plus von 24 aus.<br />

060 | 061


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Rast rast zum Sieg...<br />

Die schnellste Runde des gesamten<br />

Wochenendes gelang René Rast<br />

Der Audi-Pilot gewann beide Qualify<strong>in</strong>gs<br />

und brachte dabei das Kunststück<br />

fertig, sich die Pole-Position mit<br />

praktisch identischen Zeiten zu sichern.<br />

1:34,74(0) M<strong>in</strong>uten lautete die Bestzeit<br />

am Sonntag<br />

1:34,74(2) M<strong>in</strong>uten lautete die Bestzeit<br />

am Samstag<br />

Am Sonntag nur zwei Tausendstel<br />

langsamer!<br />

Das entspricht e<strong>in</strong>er Durchschnittsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

von 166,4 km/h.<br />

062 | 063


Die „Raser“<br />

vom Hungaror<strong>in</strong>g<br />

Tom Blomqvist und Timo Glock<br />

Beide BMW-Piloten kamen am<br />

Sonntag auf e<strong>in</strong>en Top-Speed<br />

von 243 km/h.<br />

Mit Bruno Spengler und<br />

Augusto Farfus waren zwei weitere<br />

Fahrer der Münchner nur um e<strong>in</strong>en<br />

Stundenkilometer langsamer.<br />

Ebenfalls bis zu 242 km/h schafften<br />

Mercedes-AMG-Pilot<br />

Edoardo Mortara sowie die Audis<br />

von Jamie Green und Nico Müller.<br />

Am Samstag g<strong>in</strong>g es e<strong>in</strong>en Tick<br />

gemächlicher zu. Der Schnellste mit<br />

„nur“ 239 km/h war Augusto Farfus,<br />

gefolgt von Spengler, Müller und<br />

Audi-Pilot Mike Rockenfeller mit jeweils<br />

238 km/h.<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


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Punktejäger im Qualify<strong>in</strong>g<br />

<strong>DTM</strong>-Rookie René Rast<br />

Mit zwei Pole-Positions räumte er im Qualify<strong>in</strong>g<br />

die maximal mögliche Punktzahl von<br />

sechs ab.<br />

Rast hat auch <strong>in</strong>sgesamt mit acht Punkten<br />

die meisten Zähler aller 18 Fahrer <strong>in</strong> den bisherigen<br />

sechs Qualify<strong>in</strong>gs gesammelt.<br />

Es folgen die beiden Mercedes-AMG-Fahrer<br />

Lucas Auer (6) und Robert Wickens (5) sowie<br />

Jamie Green (Audi/4).<br />

Kuriosum am Rande:<br />

Gary Paffett (Mercedes-AMG) und<br />

Mike Rockenfeller (Audi) s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zigen<br />

beiden Fahrer, die bislang <strong>in</strong> jedem der<br />

sechs Rennen punkten konnten, aber im<br />

Qualify<strong>in</strong>g g<strong>in</strong>gen beide bisher komplett<br />

leer aus.<br />

066 | 067


Strategie-Experte <strong>2017</strong>...<br />

Timo Glock<br />

„Von Platz 14 auf Rang zwei vorzufahren,<br />

damit hätten wir heute wirklich<br />

nicht gerechnet. Unter normalen<br />

Umständen wäre das sicherlich auch<br />

schwierig gewesen. Ich kam am Anfang<br />

nicht an Marco vorbei, wusste aber,<br />

dass ich den Speed mitgehen kann.<br />

Deshalb habe ich entschieden zu stoppen,<br />

denn zu verlieren hatte ich nichts.<br />

Ich hatte das Glück, dass zwei Runden<br />

später das Safety Car rauskam, und als<br />

dann klar wurde, dass nur Paul, Bruno<br />

und ich gestoppt hatten, erschien es<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich, dass es e<strong>in</strong> Kampf ums<br />

Podium werden könnte. Ich b<strong>in</strong> echt<br />

happy mit Platz zwei, aber uns ist natürlich<br />

klar, dass wir uns im H<strong>in</strong>blick auf<br />

die Geschw<strong>in</strong>digkeit im zweiten Rennen<br />

noch e<strong>in</strong>mal steigern müssen.“<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


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Kaum gesehen...<br />

die wenigsten Runden<br />

absolvierte Maxime Mart<strong>in</strong><br />

Das verwundert wenig, da der BMW-Pilot am<br />

Samstag se<strong>in</strong> Auto im ersten Rennen schon<br />

nach nur sieben Runden aufgrund e<strong>in</strong>es Defektes<br />

abstellen musste.<br />

So kam der Dritte des sonntäglichen Rennens<br />

auf dem Hungaror<strong>in</strong>g <strong>in</strong>sgesamt lediglich<br />

auf nur 98 Runden.<br />

P2 dieser Statistik für Robert Wickens:<br />

113 Runden<br />

P3 dieser Statistik für Tom Blomqvist:<br />

120 Runden<br />

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Runde für Runde -<br />

immer wieder gern gesehen...<br />

Die meisten Runden des Wochenendes<br />

drehten gleich drei Audi-Piloten<br />

Rockenfeller, Ekström und Green umkurvten<br />

den 4,381 Kilometer langen Kurs <strong>in</strong> Ungarn jeweils<br />

136 Mal.<br />

Das macht e<strong>in</strong>e Distanz von 595,816 km!<br />

Für uns als „Normalfahrer“ wäre das der Weg<br />

von .... nach .....<br />

Markenkollege Loïc Duval fuhr ebenso wie<br />

Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel nur e<strong>in</strong>e Runde<br />

weniger, also 135.<br />

072 | 073


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Ausfallquote lag bei drei...<br />

zwei davon waren<br />

Mercedes-AMGBoliden<br />

Am Samstag stellte Robert Wickens se<strong>in</strong><br />

Auto nach 12 Runden ab.<br />

Am Sonntag erwischte es dann ausgerechnet<br />

den ehemals Führenden der<br />

<strong>DTM</strong>-Gesamtwertung. Lucas Auer bog<br />

nach 23 Runden aufgrund technischer<br />

Probleme <strong>in</strong> die Box ab.<br />

Der Dritte im Ausfallbunde war bereits<br />

am Samstag Maxime Mart<strong>in</strong> [BMW]. Nach<br />

Kontakt mit Tom Blomqvist musste er se<strong>in</strong><br />

Auto stark lediert abstellen.<br />

074 | 075


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Der Kämpfer mit Herz...<br />

Bruno macht sich breit, um „Rocky“<br />

bis zum Rennende abzuwehren.<br />

„Das war e<strong>in</strong> hartes Rennen, <strong>in</strong> dem wir<br />

natürlich auch e<strong>in</strong>e Portion Glück hatten.<br />

Unsere Strategie war super! Das war e<strong>in</strong>e<br />

klasse Leistung von me<strong>in</strong>em Team, das Risiko<br />

e<strong>in</strong>zugehen und <strong>in</strong> der Safety-Car-Phase<br />

e<strong>in</strong> zweites Mal zu stoppen. Es war aber<br />

auch notwendig, weil ich schon <strong>in</strong> der ersten<br />

Runde gestoppt habe, und das Rennen<br />

auf e<strong>in</strong>em Satz Reifen zu Ende zu fahren,<br />

wäre sehr schwierig geworden.<br />

E<strong>in</strong> riesiges Dankeschön an das Team für<br />

se<strong>in</strong>en Mut und die guten Boxenstopps.<br />

Am Ende war es ganz schön hart, sich gegen<br />

„Rocky“ Rockenfeller zu verteidigen.<br />

Er hat sehr viel Druck gemacht, aber ich<br />

habe alles gegeben, um den Podiumsplatz<br />

für das ganze Team nach Hause zu<br />

br<strong>in</strong>gen.“<br />

076| 077


Freude und N[L]eid...<br />

es raschelt gewaltig im Blätterwald<br />

Noch nicht e<strong>in</strong>mal Halbzeit <strong>in</strong> der <strong>DTM</strong><br />

und die Nerven liegen bereits blank!<br />

Timo Glock bekommt was auf die Ohren und<br />

das von jemandem, den er schon aus se<strong>in</strong>en<br />

F1-Tagen kennt.<br />

Im Audi-Lager geht man von e<strong>in</strong>er provozierenden<br />

Handlung durch Mart<strong>in</strong> aus. Denn<br />

durch die „Parksituation“ des Samsung-BMW<br />

wurde aus Sicherheitsgründen das Safety-Car<br />

auf die Strecke geschickt, was wiederum <strong>in</strong> die<br />

Siegerkarten von Glock und Spengler spielte.<br />

Damit wurden BMW Absprachen unterstellt,<br />

um so Glock und Spengler aufs Treppchen zu<br />

pushen.<br />

Glock bestätigt gegenüber ‚Auto Bild motorsport‘<br />

e<strong>in</strong>e verbale Attacke gegen ihn.<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Alles über die Verschwörungstheorien zur<br />

„BMW-Crashgate-Affäre“ am Hungaror<strong>in</strong>g nachzulesen<br />

auf © Motorsport-Total.com:<br />

...<br />

„Er (Audi-Ingenieur; Anm. d. Red.) hat gesagt, dass wir das alles<br />

geplant hätten. Wir haben uns dann ‚ausgetauscht‘, er mit e<strong>in</strong>er<br />

geschwollenen Halsschlagader. E<strong>in</strong> Bild für die Götter. Ich habe<br />

ihm versucht zu erklären, was für e<strong>in</strong>en Blöds<strong>in</strong>n er da erzählt“, so<br />

Glock.<br />

Der ehemalige Formel-1-Pilot gibt zu, dass es ke<strong>in</strong> freundschaftlicher<br />

Me<strong>in</strong>ungsaustausch zwischen den früheren Kollegen war.<br />

Doch zu Handgreiflichkeiten sei es dabei nicht gekommen. Der<br />

35-Jährige hat e<strong>in</strong>e Erklärung, warum derartige Verschwörungstheorien<br />

kursieren. „Das ist die berühmte Paranoia der <strong>DTM</strong>, die<br />

es schon immer gibt. Dass der e<strong>in</strong>e denkt, der andere hat etwas<br />

Besseres und hat bei allem irgende<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>tergedanken“, sagt er.<br />

„Wenn wir beim nächsten Rennen <strong>in</strong> p<strong>in</strong>k fahren wie der Auer,<br />

würden die Audis darüber nachdenken, ob sie nicht auch p<strong>in</strong>k<br />

werden, weil der Auer <strong>in</strong> p<strong>in</strong>k ja schnell ist. Und vielleicht s<strong>in</strong>d die<br />

BMW dann ja auch schnell <strong>in</strong> p<strong>in</strong>k“, scherzt er.<br />

...<br />

078 | 079


colours<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Nikon D300S | mm<br />

1/250 s | f 1:14 | ISO 250<br />

080 | 081


10 von 18 <strong>DTM</strong>-Piloten<br />

vertrauen auf Schuberth<br />

KOPFSCHUTZ<br />

MADE IN GERMANY<br />

Dafür steht SCHUBERTH seit mehr als 70 Jahren.<br />

Schutzhelme der unterschiedlichsten Art werden bereits seit den 40er Jahren gefertigt.<br />

Ab 1954 konnten die ersten Motorradfahrer e<strong>in</strong>en Helm der Marke SCHUBERTH tragen.<br />

Dies war der Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er bis heute andauernden Erfolgsgeschichte.<br />

Mehr als 400 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d im Werk <strong>in</strong> Magdeburg beschäftigt. Die Ingenieure erdenken ständig<br />

neue Lösungen und forschen im hauseigenen W<strong>in</strong>dkanal. Auf dem Klimaprüfstand oder im Akustiklabor<br />

werden die Helme getestet und perfektioniert.<br />

Kompetenz kommt von Erfahrung<br />

Helmspezialist wird man nicht über Nacht. Die ersten SCHUBERTH-Helme liefen bereits <strong>in</strong> den 50er<br />

Jahren vom Band und unzählige Helme wurden seither produziert und ausgeliefert.<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


Pro<br />

SF1<br />

Das neue Superlativ im Automobil-Rennsport<br />

SCHUBERTH startet mit ultraleichtem Rennhelm SF1 PRO<br />

<strong>in</strong> die neue Formel 1-Ära<br />

Er ist der neue Superlativ im Automobil-Rennsport: Der SCHUBERTH SF1 PRO setzt mit e<strong>in</strong>em<br />

Gewicht von nur noch 1.150 Gramm neue Maßstäbe. Als e<strong>in</strong>er der leichtesten Rennhelme<br />

der Welt ist der SF1 PRO nicht nur e<strong>in</strong> wichtiger Wettbewerbsvorteil für die neue<br />

Formel 1-Ära mit ihren massiv höheren g Kräften. Auch Semi-Profis und ambitionierte Piloten<br />

anderer Automobilsport-Kategorien profitieren von modernster SCHUBERTH Technologie.<br />

Im Spitzenmotorsport macht jede Hundertstelsekunde e<strong>in</strong>en Unterschied – und jedes<br />

Gramm Gewicht. Mit dem neuen SF1 PRO stellt SCHUBERTH Profi-Rennfahrern e<strong>in</strong>en Helm<br />

zur Verfügung, der durch konsequenten Leichtbau ihre Nackenmuskulatur noch weniger<br />

belastet als der bereits sehr leichtgewichtige SF1. Weniger Fliehkräfte bedeuten ger<strong>in</strong>gere<br />

Belastung und Ermüdung. Dies trägt zu höherer Konzentration und letztlich besserer Performance<br />

bei – sei es bei den ultraschnellen Kurvengeschw<strong>in</strong>digkeiten und hohen g-Kräften<br />

der aktuellen Formel 1, auf Langstrecken-St<strong>in</strong>ts im Sportwagen, <strong>in</strong> Nachwuchsformeln<br />

oder im GT- und Tourenwagensport.<br />

Bei der Entwicklung des neuen SF1 PRO setzte SCHUBERTH se<strong>in</strong>e jahrzehntelange Formel<br />

1-Erfahrung um. Der Helm wiegt rennfertig ab 1.150 Gramm und liegt damit bis zu 150<br />

Gramm unter dem Gewicht des SF1. Die Schale aus Carbon-Verbundstoffen wurde komplett<br />

neu gestaltet und bietet noch weniger Angriffspunkte für den Fahrtw<strong>in</strong>d. Gleichzeitig<br />

optimierte SCHUBERTH die Lufte<strong>in</strong>lässe und die Luftführung im Helm. Die Innenschale<br />

aus energieabsorbierendem Spezialschaumstoff wurde an den Seiten etwas schlanker ausgeführt,<br />

was das Aufsetzen erleichtert und die Belüftung verbessert. Zugleich schirmt das<br />

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EKSTRÖM WITTMANN ROCKENFELLER MÜLLER<br />

RAST GREEN AUER FARFUS MARTIN SPENGLER<br />

{<strong>have</strong> <strong>speed</strong> <strong>in</strong> f[ ]<strong>cus</strong>!}


SF1 Pro<br />

neue Innenfutter den Piloten besser gegen Motorgeräusche ab, enthält<br />

<strong>in</strong>tegrierte Kabelkanäle für die Kommunikation – und ist zudem leichter als<br />

das des Vorgängers.<br />

Der SCHUBERTH SF1 PRO lässt sich mit mehreren Visieroptionen, Belüftungslösungen<br />

und Spoilerdesigns an unterschiedliche Rennkategorien<br />

anpassen. Auf Wunsch ist er im Carbon-Look erhältlich.<br />

Die Formel 1-Piloten Nico Hülkenberg, Felipe Massa, Sergio Perez und<br />

Pascal Wehrle<strong>in</strong> nutzen den SCHUBERTH SF1 PRO seit Saisonbeg<strong>in</strong>n. In<br />

der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC vertraut unter anderem der<br />

Langstrecken-Weltmeister von 2015, Timo Bernhard, auf den wohl leichtesten<br />

Automobilsport-Helm der Welt.<br />

Timo Bernhard, der den Entwicklungsprozess des SF1 PRO mit vielen Anregungen<br />

begleitet hat, trägt deswegen den allerersten Helm mit der Seriennummer<br />

1:<br />

„Gerade im Langstrecken-Rennsport tragen wir Fahrer unseren Helm über<br />

e<strong>in</strong>e längere Zeit. Bei den 24 Stunden von Le Mans s<strong>in</strong>d wir teilweise über<br />

drei Stunden nonstop im E<strong>in</strong>satz – da muss der Helm zu 100 Prozent sitzen<br />

und mehr oder weniger e<strong>in</strong> Teil von mir werden. Dabei spielt das Gewicht<br />

natürlich e<strong>in</strong>e große Rolle, und speziell <strong>in</strong> diesem Punkt hat mich der neue<br />

SCHUBERTH Helm voll überzeugt. Er ist gut 200 Gramm leichter und entlastet<br />

dadurch <strong>in</strong>sbesondere die Nackenmuskulatur, denn <strong>in</strong> den extremen<br />

High<strong>speed</strong>-Kurven wirken auf uns Querbeschleunigungen von über 4g<br />

e<strong>in</strong>. Der weiterentwickelte, nochmals leichtere Schuberth Helm erleichtert<br />

uns Fahrern die Arbeit und sorgt so für e<strong>in</strong>e Steigerung der Performance.“<br />

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Das Dortmunder Unternehmen Carbonfiber Dynamics ist für die<br />

Distribution von automobilen Anbauteilen aus Kohlefaser über die<br />

Grenzen Deutschlands h<strong>in</strong>aus bekannt. Bei dem neuesten Projektfahrzeug<br />

– e<strong>in</strong>em BMW F82 M4 – wurde ke<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong> auf dem Anderen<br />

gelassen. Der <strong>in</strong>tern liebevoll „M4R“ getaufte Sportwagen dient<br />

als fahrendes Anschauungsobjekt diverser <strong>in</strong>ternational bekannter<br />

Carbon-Manufakturen. H<strong>in</strong>zu kommen tiefgreifende Modifikationen<br />

<strong>in</strong> Sachen Leistung, sodass letztlich 700 PS den Weg zu den H<strong>in</strong>terrädern<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

Das verbaute Carbon-Kit ist e<strong>in</strong> erlesener Auszug aus dem umfassenden<br />

Sortiment der Dortmunder Kohlefaser-Spezialisten. Verbaut wurde<br />

e<strong>in</strong>e 3DDesign Frontschürze, welche komplett aus Kohlefaser gefertigt<br />

ist und sich durch die Teillackierung perfekt <strong>in</strong> das Gesamtkonzept<br />

e<strong>in</strong>fügt. Die Carbon-Motorhaube von MTC Design ist an den GTS-Stil<br />

angelehnt und ebenfalls teillackiert, um e<strong>in</strong>en formschönen Übergang<br />

zu schaffen. Die Seitenschweller stammen von Varis – genau<br />

wie 3DDesign aus dem Land der aufgehenden Sonne. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

e<strong>in</strong> Varis System 1-Diffusor sowie e<strong>in</strong> 3DDesign-Heckflügel, welche <strong>in</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation für die nötige Erhöhung des Anpressdrucks auf der H<strong>in</strong>terachse<br />

sorgen.<br />

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Carbonfiber Dynamics, BMW F82 M4R<br />

auf die Straßevon der Piste<br />

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Zugunsten der Reisetauglichkeit wurde zusätzlich die 56°NORD-Carbon-Dachbox montiert, welche<br />

bezogen auf Materialverwendung und Herstellungsverfahren durch absolute Perfektion besticht.<br />

Die <strong>in</strong> Kürze erhältliche Dachbox ist bei Geschw<strong>in</strong>digkeiten bis 300 km/h getestet worden, hat e<strong>in</strong><br />

Fassungsvermögen von 405 Litern und verfügt über e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen 300-Grad-Zugriff. Abgerundet<br />

wird das Gesamtbild durch e<strong>in</strong>e Folierung im GT4-Stil von Revowrap, welche die Rennsportambitionen<br />

verbildlicht.<br />

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Diese Rennsportambitionen werden anhand der<br />

gemessenen Daten von 700 PS / 860 Nm und e<strong>in</strong>er<br />

Zeit von 5,9 Sekunden für den Spr<strong>in</strong>t von 100<br />

auf 200 km/h (ohne Dachbox gemessen) unterstrichen.<br />

Verantwortlich s<strong>in</strong>d hierfür <strong>in</strong>sbesondere<br />

das JB4-Steuergerät von Burger Motorsport,<br />

welches verschiedene Leistungsstufen auf Knopfdruck<br />

ermöglicht. Zusätzlich wurden Alu-Chargepipes<br />

sowie e<strong>in</strong>e Methanol-E<strong>in</strong>spritzung von BMS<br />

aus Kalifornien <strong>in</strong>stalliert. Die überarbeiteten TTE<br />

6XX-Turbolader s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Akrapovic-Downpipe<br />

und e<strong>in</strong>em Ladedruck von 2,3<br />

Bar die wesentlichen Argumente für das Erreichen<br />

der 700-PS-Grenze. Für die nötige Frischluft<br />

sorgt e<strong>in</strong> Carbon/Kevlar-Ansaugsystem von den<br />

Intake-Spezialisten Eventuri aus England.<br />

E<strong>in</strong>e 14-Scheiben-Kupplung von Dodson Motorsport<br />

ersetzt das orig<strong>in</strong>ale Bauteil, welches<br />

<strong>in</strong> Anbetracht des gemessenen Drehmoments<br />

nicht e<strong>in</strong>mal den Testlauf überlebt hätte. Die<br />

Mov’it-Bremse (Vorderachse: 6-Kolben-Sättel,<br />

392-mm-Reibr<strong>in</strong>ge; H<strong>in</strong>terachse: 4-Kolben-Sättel,<br />

380-mm-Reibr<strong>in</strong>ge) garantiert adäquate Verzö-<br />

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gerung, während das Bilste<strong>in</strong> B16 EDC-Fahrwerk<br />

den M4R auf Kurs hält. Für die richtige Bodenhaftung<br />

sorgt die Komb<strong>in</strong>ation aus 19‘‘-Schmiedefelgen<br />

von 6sixty sowie Proxes R888R-Semislicks<br />

(265/30R19; 305/30R19) aus dem Hause Toyo<br />

Tires.<br />

Informationen zu vielfältigen Umbaumöglichkeiten<br />

mit diversen Carbon-Komponenten direkt bei<br />

Carbonfiber Dynamics – CFD GmbH<br />

Hallesche Straße 64<br />

44143 Dortmund<br />

Telefon: +49(0)231 / 22 81 02 41<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@cf-dynamics.de<br />

Internet: www.cf-dynamics.de<br />

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Herausgeber:<br />

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Tobias Gorges | Werner Schönberger<br />

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