32 Urlaubslektüre Das gefällt uns! Kultur Bücher Sommer in Berlin – dazu gehört ein Ausflug ins Grüne (oder in den Schrebergarten?), eine gute Portion Fleisch auf dem Grill und natürlich Ferien, Urlaub und gute Laune. Diese neuen Bücher haben wir dazu für Sie entdeckt: Der Schrebergarten ist zurück Lust auf Laube? Dem stimmen immer mehr Großstädter zu, wie die langen Wartelisten in Schrebergartenvereinen zeigen. Spießig ist das Schrebern auf der eigenen Scholle schon lange nicht mehr. Seit Jahren findet in deutschen Kleingartenkolonien ein Generationswandel statt – und was dort nachwächst, ist spannend! Junge Paare, Familien und Kreative jäten in ihrer Freizeit Beete, wenden den Kompost oder ernten Himbeeren. Hinter gestutzten Hecken verstecken sich viele verwunschene Oasen, in denen sogar »Wildwuchs« perfekt inszeniert ist. Dieses Buch zeigt, was dabei herauskommt, wenn Großstädter heute ihren Traumgarten verwirklichen. Und es erzählt die Geschichten der neuen Generation Kleingarten. Eine opulent fotografierte Entdeckungsreise durch deutsche Laubenkolonien mit inspirierenden Geschichten über leidenschaftliche Gärtner und tollen Tipps zum Nachmachen. Caroline Lahusen, Sylvia Doria: »Lust auf Laube – Die neue Schrebergarten-Kultur«, 192 S., Deutsche Verlags-Anstalt, 29,95 € Stoff für die Grillsaison Die schönste Zeit des Jahres ist für Männer die Grillsaison. Endlich wieder Herr des Feuers und viel rauchgeschwängertes Fleisch. Doch während früher einfach ein paar Würstchen auf den Rost geschmissen wurden, ist Grillen heute Lifestyle und Selbstverwirklichung. Pech also, wenn der eigene Mann plötzlich zum King of Kotelett mutiert und die ganze Familie mit Diskussionen um exotische Marinaden, Grills zum Preis eines Kleinwagens und Kohle mit Whiskyaroma in den Wahnsinn treibt. Und was macht die Frau, während ihr Mann mit seinen Kumpels das teure Lendenfilet bewacht? Den ganzen schmutzigen Rest natürlich ... Hanna Dietz: »Schatz, brennt da grad was an? Mein Mann, seine Grillzange und ich«, 160 S., Goldmann Verlag, 19,80 € Abrechnung mit dem Schulsystem Arrogante Eltern, eine trunksüchtige Mutter, Intrigen und Machtkämpfe – in Susanne Giebelers Roman wird mit einem System abgerechnet, in dem Chancengleichheit und echte Bildung nur auf dem Papier stehen und die Lehrer mehr Richter als Pädagogen sein müssen. Der 14-jährige Alex kämpft nach seinem Umzug in die neue Stadt am Goethe-Gymnasium um seine Identität. Rigide Leistungsanforderungen, mobbende Mitschüler sowie Eltern, die ihre Eheprobleme mehr und mehr auf die Schulprobleme des Sohnes gründen, drohen ihn zu ersticken. Schonungslos und genau beobachtend erzählt Susanne Giebeler von einer Welt, die einen radikalen Neuanfang fordert. Ein Schulroman voller wunderbar böser Beobachtungen. Eine Geschichte über erschöpfte Schüler, verzweifelte Mütter und ratlose Lehrer. Susanne Giebeler: »Gymnasium«, 291 S., tredition Verlag, 22,99 € Mitte <strong>bitte</strong>!
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