Jubiläumsbroschüre_BTZ_22-06-17-WEB-4
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Festschrift<br />
zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong><br />
in Bad Teinach-Zavelstein<br />
Blick auf’s Städtle 1910<br />
Blick auf , s Städtle 1942<br />
Jubiläum 20<strong>17</strong><br />
Zavelstein 1959
FESTPROGRAMM<br />
14.–16. Juli 20<strong>17</strong><br />
JUBILÄUMS-WOCHENENDE<br />
Freitag, 14.07.<br />
von<br />
bis<br />
Zavelsteiner Wiesengaudi<br />
mit der Münchner Zwietracht<br />
<strong>17</strong>:00 Uhr Einlass ins Festzelt mit Bewirtung<br />
<strong>17</strong>:00 – 23:00 Uhr Mittelaltermarkt mit Lagerleben und Familienangeboten<br />
18:00 – 20:00 Uhr Jägerberg-Brass aus Althengstett<br />
20:00 – 24:00 Uhr Eröffnung der Wiesengaudi mit Faßanstich und<br />
Böllerschüssen – anschließend Livemusik und Show<br />
mit der Münchner Zwietracht<br />
Samstag,15.07.<br />
von<br />
Sonntag,16.07.<br />
von<br />
bis<br />
bis<br />
Familientag mit Mittelalterolympiade<br />
und dem Zavelsteiner Festabend<br />
11:00 – 23:00 Uhr Mittelaltermarkt mit Lagerleben und Familienangeboten<br />
14:00 – 18:00 Uhr Zavelsteiner Mittelalterolympiade<br />
18:00 – 19:30 Uhr Mittelalterumzug mit Olympioniken und Siegerehrung<br />
19:30 – <strong>22</strong>:00 Uhr Zavelsteiner Festabend – Ein musikalischer Stadtrundgang<br />
<strong>22</strong>:00 – <strong>22</strong>:30 Uhr Mittelalterliches Feuerspektakel mit anschließender<br />
Lasershow und imposantem Feuerwerk<br />
<strong>22</strong>:30 – 24:00 Uhr Gemeinsamer Ausklang vom Zavelsteiner Festabend<br />
Jubiläums-Festtag Wahl der<br />
14. Bad Teinacher Wasserkönigin mit Hansy Vogt<br />
11:00 – 19:00 Uhr Mittelaltermarkt mit Lagerleben und Familienangeboten<br />
10:00 – 11:00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst im Zelt<br />
11:00 – 14:00 Uhr Festakt mit musikalischer Umrahmung durch<br />
die Trachtenkapelle Altburg<br />
14:00 – <strong>17</strong>:00 Uhr Wahl der 14. Bad Teinacher Wasserkönigin mit Hansy Vogt<br />
und dem Musikverein Bad Teinach-Zavelstein<br />
15:00 & <strong>17</strong>:00 Uhr Führungen in der St. Georgskirche zur Ausstellung<br />
„Allein die Schrift“ – Bibeln aus dem Kirchspiel Zavelstein<br />
18:00 Uhr Festende vom Jubiläumswochenende<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Stadt Bad Teinach-Zavelstein<br />
Rathausstraße 9<br />
75385 Bad Teinach-Zavelstein<br />
Telefon: 07053 9205040<br />
info@teinachtal.de<br />
www.teinachtal.de<br />
Redaktion<br />
Stadt Bad Teinach-Zavelstein<br />
Hans Schabert<br />
Fotos<br />
Teinachtal-Touristik<br />
Stadt Bad Teinach-Zavelstein<br />
Titelbild: avmediafactory<br />
Chronik: Hans Schabert<br />
675 Jahre Hr. Wendel + Hr. Riegger:<br />
Nicolai Stotz Connections GmbH<br />
Grafik und Konzeption<br />
Connections GmbH<br />
Im Feldle 7<br />
75365 Calw<br />
Telefon: 07051 93380<br />
www.connections-calw.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Weber GmbH<br />
Im Unteren Ried 44<br />
75382 Althengstett<br />
Telefon: 07051 92720<br />
www.druckhaus-weber.com<br />
Zitate aus dem Inhalt sind bei Quellenangabe<br />
erwünscht, Belege erbeten. Herausgeber<br />
und Autoren übernehmen keine Haftung für<br />
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in<br />
dieser Publikation. Für den Inhalt der Anzeigen<br />
sind die Inserenten verantwortlich.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Erscheinung<br />
Juni 20<strong>17</strong>, Auflage 1.700 Stück
GRUSSWORT<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein –<br />
viel Geschichte – viel Zukunft!<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
liebe Gäste,<br />
man schrieb das Jahr 1342, als die Urkunde aufgesetzt<br />
wurde, mit der Paul von Gültlingen die “Burg<br />
mitsamt dem stättlin Zabelstein“ an den Pfalzgrafen<br />
Götz von Tübingen verkaufte. Dies ist die bislang<br />
älteste bekannte Nennung von Zavelstein als Stadt.<br />
675 Jahre später möchten wir, die Bürgerinnen<br />
und die Bürger von Bad Teinach-Zavelstein, diesen<br />
stolzen Geburtstag gemeinsam mit unseren<br />
Gästen aus nah und fern gebührend feiern.<br />
Beim Blick zurück sehen wir eine Stadtgeschichte<br />
voller Ereignisse, in denen die Bürgerinnen und<br />
Bürger Großes leisteten, in und mit ihrer Stadt<br />
Freude erfuhren, aber auch Zerstörung erlebten<br />
und Kriege überstehen mussten. In all den Jahren<br />
hat es in unserem Heimatort immer Menschen<br />
gegeben, die im Interesse der Allgemeinheit gedacht,<br />
entschieden und geschafft haben und damit<br />
unsere Stadt zu dem entwickelten, was sie heute<br />
ist, ein lebens- und liebenswürdiger Ort in der<br />
Mitte von Baden-Württemberg.<br />
Das Jubiläum der Stadt hat viele Unterstützer, für<br />
deren großartigen Einsatz ich mich an dieser Stelle<br />
sehr herzlich bedanken will, und auch ohne unsere<br />
Sponsoren hätte das Jubiläumsprogramm in seiner<br />
besonderen Vielfalt so nicht angeboten werden<br />
können.<br />
Anlässlich des 675-Jahre-Jubiläums erwartet Sie<br />
ein über die Stadtgrenzen hinaus strahlendes<br />
Jubiläumsprogramm. Ich lade Sie ganz herzlich zum<br />
gemeinsamen Feiern ein und freue mich auf Sie.<br />
Markus Wendel<br />
Bürgermeister der Stadt Bad Teinach-Zavelstein<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
3
GRUSSWORT<br />
NEU !<br />
Erfrischend natürlich und so lecker wie selbstgemacht: Unsere neue Genuss-Limonade<br />
gibt es in den drei wunderbar fruchtigen Sorten Zitrone, Rhabarber-Mirabelle und<br />
Orange-Mandarine. Und weil sie keine Konservierungsstoffe, künstlichen Farbstoffe<br />
und künstlichen Süßstoffe enthält, dafür aber bestes Teinacher Genießer-Mineralwasser,<br />
ist unsere Genuss-Limonade immer ein echter, unverfälschter Genuss.<br />
Anbieter: Mineralbrunnen Teinach GmbH · Badstraße 41 · 75385 Bad Teinach · www.teinacher.de<br />
4 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
GRUSSWORT<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein –<br />
ein ganz besonderes Jubiläum!<br />
Liebe Zavelsteinerinnen und Zavelsteiner,<br />
liebe Gäste, sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Bad Teinach-Zavelstein steht in diesem Jahr ganz<br />
im Zeichen des 675-jährigen Jubiläums Zavelsteins.<br />
Zu diesem ganz besonderen Jubiläum gratuliere<br />
ich, auch im Namen des Landkreises Calw, sehr<br />
herzlich.<br />
Knapp 100 Jahre nach der Errichtung der Burg<br />
Zavelstein, wurde erstmals das „stättlin“ Zavelstein<br />
erwähnt. Lange Zeit war Zavelstein kleinste<br />
Stadt Baden-Württembergs, zeitweise sogar<br />
Deutschlands.<br />
Auch heute noch erfreut sich Bad Teinach-Zavelstein<br />
großer Beliebtheit. So zieht das Naturschutzgebiet<br />
„Zavelsteiner Krokuswiesen“ alljährlich<br />
tausende Besucher an. Aber auch ganzjährig<br />
bietet Bad Teinach-Zavelstein zahlreiche Attraktionen,<br />
sowohl für Wellness-Suchende als auch<br />
für Aktivurlauber. Das malerische Teinachtal bietet<br />
viele abwechslungsreiche Wanderwege, wie den<br />
ersten Premiumwanderweg im Landkreis Calw.<br />
Ein weiteres touristisches Highlight ist die Burgruine<br />
Zavelstein, von deren Turm sich ein einzigartiger<br />
Rundblick bis zur schwäbischen Alb bietet.<br />
Außerdem dient die Ruine als malerische Kulisse<br />
für Theateraufführungen, als Open Air Kino oder<br />
als einzigartige Location für Konzerte.<br />
Ich wünsche Ihnen allen ein erlebnisreiches und<br />
interessantes Festwochenende und viel Freude<br />
mit der Zavelsteiner Wiesengaudi, der Mittelalterolympiade<br />
und vielen weiteren mittelalterlichen<br />
Attraktionen in Zavelstein.<br />
Helmut Riegger<br />
Landrat des Landkreises Calw<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
5
Eine kurzweilige wie informative<br />
CHRONIK<br />
CHRONIK<br />
von Hans Schabert<br />
Das Zavelsteiner<br />
Städtle, heute<br />
vom Turm der<br />
Schlossruine aus<br />
betrachtet ...<br />
... und von<br />
gleicher Stelle<br />
aus auf einer<br />
Postkarte aus der<br />
Zeit um 1942.<br />
Mit berechtigtem Stolz<br />
feiert Zavelstein 675-jähriges<br />
Stadtjubiläum<br />
Berechtigter Stolz darf 20<strong>17</strong> das 675-jährige<br />
Jubiläum der Erstnennung Zavelsteins als<br />
Stadt begleiten. Nach einer Urkunde von 1342<br />
„verkauft Paul von Giltlingen dem Grafen Götz von<br />
Tübingen die Burg mit samt dem stättlin Zabelstein<br />
um 1.530 Pfund Heller“. Damit ist das Stadtrecht<br />
belegt. Im Zusammenhang mit einer Aufzählung<br />
der im Fronwald Holzberechtigten erscheint unser<br />
Städtlein in einer Auflistung des seit Ende des<br />
13. Jahrhunderts „Waldgang“ genannten Bezirks<br />
mit Emberg, Schmieh, Rötenbach, Sommehardt,<br />
Würzbach, Naislach sowie hälftig den Wohnplätzen<br />
Speßhardt und Weltenschwann.<br />
Bei dem Fronwald handelt es sich um weitab entlang<br />
des Kleinenztals gelegenen Wald des Klosters<br />
Hirsau, in dem die Einwohner des Ämtleins Zavelstein<br />
nach urkundlich belegten Forschungsergebnissen<br />
von Karl und Siegfried Greiner das Recht<br />
hatten, Bauholz, Brennholz und Holz für sonstige<br />
Zwecke zu schlagen. Da waren sie viel besser dran, als<br />
die benachbarten Calwer, denen nur „aus Gnaden“<br />
vom Kloster lediglich das „liegend und dirr Holz<br />
aufläsen“, also Leseholz zu sammeln, erlaubt war.<br />
Die Bedeutung von alters her wird auch durch das<br />
1420 angelegte Verzeichnis über die Lehens- und<br />
Eigengüter des Hauses Württemberg deutlich: Als<br />
einzige Orte der ehemaligen Grafschaft Calw sind<br />
darin Zavelstein und Wildbad aufgeführt, erscheinen<br />
somit im Raum des württembergischen Landesherren<br />
in dieser Gegend allein nennenswert.<br />
Als „Siedlung im Anschluss<br />
an eine Burg“<br />
entstand „Zabelstein“,<br />
das in einem für den<br />
Tor-Durchlass zur Burg<br />
reproduzierten Stich<br />
von 1643 aus der<br />
Werkstadt Merians<br />
um 1620 über die<br />
„Vorstadt Teinach“<br />
hinweg so zu sehen ist.<br />
6 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
CHRONIK<br />
ERSTERWÄHNUNG DER<br />
SPÄTEREN KLEINSTEN STADT<br />
SCHON 1284<br />
Entwicklungsgeschichte und Besitzverhältnisse<br />
legen es nahe, dass wohl die Grafen von Vaihingen<br />
um 1230 bis 1250 Erbauer der Burg, der Befestigung<br />
des Wohnplatzes und Gründer der Herrschaft<br />
Zavelstein gewesen sein dürften. Als Jahr<br />
der Ersterwähnung der späteren kleinsten Stadt<br />
Württembergs unter dem Namen „Zaphilstan“<br />
wird im Ortslexikon des Landesarchivs Baden-<br />
Württemberg 1284 genannt.<br />
„Siedlung im Anschluss an eine Burg, vielleicht<br />
schon des 12. Jahrhunderts“, halten die Verwahrer<br />
und Auswerter der Dokumente der Landesgeschichte<br />
sogar für möglich. Sie kommen weiter zu<br />
dem Ergebnis, dass die Burg im 13. Jahrhundert im<br />
Besitz der Grafen von Calw war. Dies passt durchaus<br />
zu den erwähnten Grafen von Vaihingen, denn<br />
sie waren eine Seitenlinie der Calwer.<br />
LETZTE CALWER<br />
GRAFENTOCHTER EINE GRÄFIN<br />
VON ZAVELSTEIN<br />
Die Tochter des letzten Calwer Grafen nannte<br />
sich Gräfin von Zavelstein und hatte diesen Besitz<br />
wohl als „Wittum“ – so der mittelalterliche Rechtsbegriff<br />
der Witwenversorgung – inne. Sie starb am<br />
21. Februar 1284 auf der Burg Zavelstein als letzte<br />
Gräfin des Calwer Geschlechts. Verheiratet war sie<br />
mit dem Grafen Simon von Zweibrücken, der 1281<br />
als Graf von Eberstein verstorben war.<br />
Es folgten verschiedene Verkäufe und Verpfändungen:<br />
Über die Grafen von Berg-Schelklingen<br />
und die Pfalzgrafen von Tübingen im frühen 14.<br />
Jahrhundert kam Zavelstein 1345 an Württemberg,<br />
wurde aber gleich nach dem Kauf wieder<br />
an die Tübinger verpfändet, 1396 als Pfand in die<br />
Hände der von Straubenhardt und der in Berneck<br />
sitzenden von Gültlingen gegeben. Wieder ausgelöst<br />
wurde es wohl im 15. Jahrhundert.<br />
Einen Abschnitt der wechselhaften Herrschaftsverhältnisse<br />
für den Ort stellt die Beschreibung<br />
für das Oberamt Calw von 1860 nach dem Tod der<br />
Gräfin von Zavelstein folgendermaßen dar: „Darauf<br />
kam die Oberhoheit über Z. an die Erben ihrer<br />
älteren Schwester, welche in erster Ehe an Graf<br />
Rudolf von Tübingen-Böblingen verheiratet war.<br />
[...] Der Urenkel obigen Rudolfs, Graf Wilhelm von<br />
Tübingen, [...] dessen älterer Bruder Götz erst im<br />
J. 1342 von Paul von Gültlingen Burg und Stadt Zavelstein<br />
um 1.530 Pfd. erkauft hatte, überließ beides –<br />
ohne Zweifel im J. 1345 mit Calw selbst – an die<br />
Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg. Gleichwohl<br />
kam den 30. Dez. 1345 Zavelstein [...] wieder<br />
als Hauptunterpfand an den Verkäufer, für 5000 Pfd.<br />
Heller, welche Summe die Württemberger Grafen<br />
von der Erkaufung Calws dem Tübinger Grafen<br />
Wilhelm noch schuldig waren.“<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
7
CHRONIK<br />
Dass den Württembergern<br />
und ihren<br />
Erben Zavelstein ein<br />
„offen Huß sin“ soll,<br />
garantiert in dieser im<br />
Hauptstaatsarchiv in<br />
Stuttgart erhaltenen<br />
Urkunde Graf Götz<br />
von Tübingen am<br />
3. Januar 1360.<br />
„OFFENES HAUS“ KONNTE 1367<br />
FLUCHTORT FÜR EBERHARD II.<br />
WERDEN<br />
Verwicklungen durch Käufe, Verkäufe und Verpfändungen<br />
hin oder her, garantierte Graf Wilhelm<br />
von Tübingen den Württembergern die Feste Zavelstein<br />
als „offenes Haus“; sie durften die Burg bei<br />
Bedarf nutzen. Dies war 1367 für den Grafen<br />
Eberhard II. von Württemberg wichtig, als er beim<br />
„Überfall im Wildbad“ durch Teile der Martinsvögel<br />
– eines Schutzbündnisses Adeliger des 14. Jahrhunderts<br />
zur gegenseitigen militärischen Unterstützung<br />
– einen rettenden Zufluchtsort suchte.<br />
Er fand diesen sicheren Unterschlupf nach dem<br />
geplanten Attentat im – nach Expertenmeinung<br />
damals unbefestigten – Wildbad auf sich und seine<br />
Familie nämlich auf der Burg Zavelstein. Dass er<br />
dadurch dem Ort wohlgesonnen gewesen sein<br />
mag, liegt auf der Hand. Dass damit aber die<br />
8 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
CHRONIK<br />
Stadterhebung zusammenhängt, wie sich teilweise<br />
bis heute in den Köpfen festgesetzt hat, ist<br />
nicht möglich. Denn wie ausgeführt, war ja das –<br />
im Gegensatz zu Wildbad – befestigte Zavelstein<br />
damals schon 25 Jahre Stadt!<br />
weisen dies nach. In einem Beitrag für das Buch,<br />
„Das Wildbad im Schwarzwald“, das im Mai 20<strong>17</strong> erschien,<br />
schreibt der Referatsleiter des Hauptstaatsarchivs<br />
in Stuttgart, Professor Dr. Peter Rückert,<br />
zu diesem Thema:<br />
TEINACH KANN NICHT<br />
„DAS WILDBAD“ SEIN<br />
Auch mit einem anderen Trugschluss muss an<br />
dieser Stelle aufgeräumt werden. Wenn die Oberamtsbeschreibung<br />
ausführt, dass 1345 Zavelstein<br />
„übrigens ‚ohne das Wildbad‘ [d. i. Teinach]“ an<br />
Württemberg kam, dann wurde da entweder das<br />
Wörtchen „nicht“ vor Teinach vergessen oder der<br />
Forscher hat Mitte des 19. Jahrhunderts falsche<br />
Schlüsse gezogen.<br />
Schon die Tatsache, dass als „Wildbad“ nur Orte<br />
mit warm aus dem Boden sprudelndem Wasser<br />
bezeichnet wurden, spricht gegen unser schönes,<br />
1523 als „Vorstadt Zavelsteins“ genanntes, Bad<br />
Teinach mit seinem wertvollen, jedoch kalten Sauerbrunnen.<br />
Aber auch andere Gesichtspunkte<br />
„Die noch immer anhaltende Diskussion, ob dieses<br />
frühe, württembergische Wildbad und damit auch<br />
der Ort des berühmten ‚Überfalls im Wildbad‘ nicht<br />
eher mit dem benachbarten Bad Teinach zu identifizieren<br />
sei, ist anhand siedlungsgenetischer Indizien<br />
eindeutig zu beantworten: Nur das heutige<br />
Wildbad kann hier gemeint sein; in Bad Teinach<br />
bestand noch im späten 15. Jahrhundert nur eine<br />
Mühle, der Rest war „maylandt“, Grasland an der<br />
Teinach. Erst 1472 erhält ein Calwer Bürger die<br />
Möglichkeit, hier ein Bad und eine Wirtschaft einzurichten<br />
und zu betreiben. Damit konzentriert<br />
sich die Bäderlandschaft des späten Mittelalters<br />
im Schwarzwald auf die beiden markgräflichen<br />
Bäder in Baden-Baden und Liebenzell und das<br />
württembergische Wildbad, mit ihrem Angebot<br />
zur Erholung und Heilung, das zunächst für die<br />
jeweiligen Herrschaften galt, welche die Bäder entsprechend<br />
einrichteten und die nötige Infrastruktur<br />
für den Badebetrieb schafften.“<br />
Dieses steinerne<br />
Relief mit einem Vers<br />
aus dem bekannten<br />
Uhland-Gedicht an<br />
der Nordwand des<br />
Eberhardbades in<br />
Bad Wildbad erinnert<br />
an die Flucht des<br />
Landesherrn im Jahr<br />
1367 nach Zavelstein.<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
9
CHRONIK<br />
SCHON 1461 BILDET ZAVELSTEIN<br />
EIGENES AMT<br />
Ein eigenes Amt bildete Zavelstein ab dem Jahr<br />
1461, war aber die meiste Zeit über in Personalunion<br />
mit Calw verbunden. Als nach den napoleonischen<br />
Kriegen Württemberg 18<strong>06</strong> neu als<br />
Königreich organisiert wurde, ging dieses mit<br />
den damals zugehörigen Orten Breitenberg,<br />
Emberg, Holzbronn, Kentheim, Lützenhardt, Naislach,<br />
Oberkollwangen, „Röthenbach“, Schmieh,<br />
Sommenhardt, „Speßhardt (zum Theil)“, Teinach<br />
und Würzbach im Oberamt Calw auf.<br />
Auf der ersten Seite der im Hauptstaatsarchiv<br />
aufbewahrten Urkunde von 1461, mit der die<br />
Räte von Graf Eberhard V. bestimmen, dass<br />
künftig Zavelstein ein eigenes Amt sein soll,<br />
wird festgehalten, dass damit Streitigkeiten<br />
zwischen Calw und Zavelstein wegen des Landschadens<br />
(Abgaben) beigelegt werden sollen.<br />
Zum Amt zu gehören hatte für die Dörfer nicht nur hinsichtlich der Verwaltung Bedeutung, sondern es<br />
musste – ähnlich der Kreisumlage und Abgaben heute – allerhand für dieses geleistet werden. Unterhalt<br />
der Stadtmauer und des Schlosses, Pflasterung der Straße, Versorgung der Herrschaft und Bestellung<br />
von deren landwirtschaftlichen Liegenschaften, Steuern sowie verschiedenste Weg-, Natural- und Weinfronen<br />
waren zu erbringen. Dazu gehörte auch die Jagdfron, die oft tagelang durch Treiber oder Leistung<br />
von Fuhr- und anderen Diensten von den Einwohnern auszuüben war, wenn es den Herren gefiel, und<br />
für welche – mit Ausnahme von Holzbronn – jeder Bauer einen Jagdhund halten musste.<br />
„REDENDES WAPPEN“<br />
VON 1468<br />
SYMBOLISIERT DEN NAMEN<br />
1468 in einem Siegel und <strong>17</strong>37 in der Frommann’schen<br />
Wappensammlung ist das letztlich bis zur Gemeindereform<br />
geführte Wappen Zavelsteins mit dem Zabel zu sehen.<br />
Schon auf einem Siegel im Jahr 1468 ist das in<br />
Schachbrettart gestaltete Wappen Zavelsteins<br />
überliefert, das mit seinen rot-goldenen Feldern<br />
auch in das Hoheitszeichen der im Rahmen der Gemeindereform<br />
in Baden-Württemberg neu gebildeten Stadt Bad Teinach-Zavelstein<br />
Eingang fand. Es handelt sich um ein sogenanntes „redendes<br />
Wappen“. Dies bedeutet, dass darin der Ortsname bildlich dargestellt<br />
wird, sozusagen selbstredend erkennbar wird. Das alte Wort<br />
Zabel bedeutet Tafel oder Spielbrett. Diese Benennung steckt in<br />
dem 1284 genannten „Zaphilstan“. Es leitet sich aus dem tafelartigen<br />
Felsenrücken ab, dem Stein, über den sich der Ort in seiner<br />
Einstraßenanlage vor der Burg erstreckt.<br />
10 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
CHRONIK<br />
Auch wenn Zavelstein um <strong>17</strong>10 zeitweise ein anderes<br />
Wappen führte, so blieb doch das Zabel immer<br />
darin enthalten. Akten im Hauptstaatsarchiv<br />
in Stuttgart zeigen es: Im Schildhaupt wurden<br />
die drei württembergischen Hirschstangen auf<br />
goldenem Grund geführt. Darunter erschien das<br />
Schachbrettmuster vorübergehend in schwarzen<br />
und silbernen Quadraten.<br />
GEMEINDEREFORM 1975 FÜHRT<br />
ALTES AMT<br />
WIEDER ZUSAMMEN<br />
Bad Teinach-Zavelstein wurde am 1. Januar 1975<br />
durch ein die Gemeindereform in Baden-Württemberg<br />
abschließendes Landesgesetz aus den<br />
vorher selbständigen Gemeinden Bad Teinach,<br />
Emberg, Rötenbach, Schmieh, Sommenhardt<br />
mit den zugehörigen Weilern Lützenhardt und<br />
Kentheim sowie Zavelstein als Stadt Bad Teinach-<br />
Zavelstein neu gebildet. Man könnte fast meinen,<br />
Zavelsteins alter Herrschaftsbereich habe bei<br />
dieser Neubildung Pate gestanden, haben doch<br />
die alten Waldgang- und schon im Mittelalter zum<br />
Amt gehörenden Orte – wenn auch nicht freiwillig,<br />
sondern durch Entscheidung des Landesgesetzgebers<br />
– wieder zusammengefunden. Mit glorreicher<br />
Vergangenheit ist Zavelstein heute also Teil des<br />
lebendigen Gemeinwesens Bad Teinach-Zavelstein.<br />
Im neuen – am 13. Februar 1981 der Stadt verliehenen<br />
– Wappen teilt sich das altherkömmliche<br />
Schachbrett unten mit den schwarzen württembergischen<br />
Hirschstangen im oberen, goldfarbenen<br />
Feld das Schild. Damit wird die einstige<br />
Zugehörigkeit der Dörfer zu Zavelstein wach<br />
gehalten, und die meisten alten Kommunen<br />
finden sich wieder. Denn Bad Teinach, Emberg<br />
und Rötenbach trugen das Zabel im Schildhaupt<br />
oder Schildfuß ihrer in den 1920er-Jahren verliehenen<br />
Hoheitszeichen. Dazu kommen ein Schalenbrunnen<br />
bei Bad Teinach als Hinweis auf das<br />
Heilbad, bei Emberg symbolisiert eine Tanne die<br />
Lage, und bei Rötenbach verweist ein Hirsch auf<br />
das früher „Hirschau“ genannte Hirsau, das hier<br />
Güter hatte.<br />
In das Wappen von Bad Teinach Zavelstein wurde 1981 das Zabel des alten Stadtwappens übernommen,<br />
das schon vorher Teil der Hoheitszeichen von Zavelstein, Bad Teinach, Emberg und Rötenbach war (von links).<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
11
CHRONIK<br />
KIRCHE ALS KAPELLE 1379<br />
GENANNT<br />
Das Jahr für die erste Erwähnung einer Kapelle in<br />
Zavelstein ist 1379. Es handelte sich damals um<br />
„ein Filial“ von Kentheim, dessen Candiduskirche<br />
1075 als das älteste Gotteshaus weit herum belegt<br />
ist. Die 1491 in Zavelstein benannte Sankt-Georgs-<br />
Kapelle ist ab 1578 in umgebauter und erweiterter<br />
Form die evangelische Stadtkirche geworden. Sie<br />
hat seither ungefähr ihr heutiges Erscheinungsbild.<br />
Der Turm lässt in seiner romanischen, tonnengewölbten<br />
Form allerdings auf eine vor der Erstnennung<br />
liegende Entstehungszeit schließen.<br />
Heute gehören Kentheim, Rötenbach und Sommenhardt<br />
zur Kirchengemeinde Zavelstein.<br />
Katholische Einwohner haben ihre Kirche in Calw,<br />
während die zwölf Katholischen unter den Einwohnern<br />
des Jahres 1860 ihr Seelenheil in Weil<br />
der Stadt suchen mussten.<br />
Die aus einer Kapelle in Zavelstein entstandene<br />
Kirche mit ihrem uralten Turm im Jahr 20<strong>17</strong> in<br />
der Abendsonne.<br />
GLÜCKSFÄLLE WAREN VON<br />
BRAITENBACH UND DIE<br />
BUWINGHAUSEN<br />
Wechselhaft war die Herrschaft in Stadt und<br />
Burg im 15. und 16. Jahrhundert. Zwar blieb man<br />
württembergisch, aber die Geldnot in Stuttgart<br />
führte immer wieder zu Verpfändungen und<br />
auch zu rechtlichen Auseinandersetzungen. Sehr<br />
beklagten die Einwohner 1593 das Ableben des<br />
1554 eingesetzten Lehensherrn, des württembergischen<br />
Oberjägermeisters Jordan von Braitenbach<br />
auf Roßnitz. Er reduzierte nämlich die Lasten<br />
der Bevölkerung und brachte die heruntergekommene<br />
Burg zwischen 1554 und 1589 mit<br />
der damals riesigen Summe von 3.500 Gulden<br />
wieder auf Vordermann. Sein Grabmal und das<br />
der 1612 verstorbenen Schlossherrin stehen bis<br />
heute an der Südwand der Kirche.<br />
Ein nächster Glücksfall für Zavelstein waren die<br />
Buwinghausen, deren Grabdenkmale teils in der<br />
Kirche zu finden sind. Der angesehene Diplomat<br />
Benjamin Buwinghausen von Walmerode wurde<br />
1616 Lehensherr. 1618 verpfändete Herzog Johann<br />
Friedrich zusammen mit dem württembergischen<br />
Anteil von Altburg die Herrschaft Zavelstein an<br />
ihn und veräußerte ihm diese zwei Jahre später.<br />
Das Geld floss vermutlich in den Kauf und Ausbau<br />
der Teinacher Quellen.<br />
Durch drei Generationen hindurch waren die<br />
Buwinghausen von Walmerode Freiherren Zavelsteins.<br />
Benjamin baute nach Plänen des berühmten<br />
Baumeisters Heinrich von Schickhardt die Burg bis<br />
1630 zum ansehnlichen Schloss aus. Aber nur wenig<br />
davon überstand die Zerstörung durch die Franzosen<br />
1692, die unter Melac durchs Land zogen. Die<br />
Oberamtsbeschreibung berichtet, dass dem 1633<br />
(nach anderen Quellen 1635) verstorbenen Benjamin<br />
dessen zwei ältesten Söhne, „Jakob Friedrich<br />
von Buwinghausen, Herr zu Altburg, Zavelstein und<br />
Weltenschwann, württembergischer Rath und Kammerherr,<br />
Obervogt zu Calw, Ritterhauptmann des<br />
Cantons Neckar (+ 1686) und Heinrich Achilles“ folgten.<br />
Jakob Friedrichs Sohn Eberhard Friedrich verkaufte<br />
das Schlossgut mit allem Zubehör für 20.000 Gulden<br />
„und sonst noch einigen Zugeständnissen“ <strong>17</strong>10 an<br />
Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg.<br />
12 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
CHRONIK<br />
Zwar wurde die Trinkwasserzuführung nach 340<br />
Jahren dem kommunal mitgetragenen Wasserwerksverband<br />
Liebelsberg überlassen, aber 15 Brunnen<br />
in Zavelstein werden bis heute über die seit 1891<br />
die hölzernen Rohre ersetzende alte Gussleitung<br />
gespeist. Ein von der Stadt und dem Schwarzwaldverein<br />
Zavelstein entwickelter informativer historischer<br />
Lehrpfad führt als „Zavelsteiner Brunnentour“ seit<br />
2009 zu den Plätzen und zeigt, dass nicht nur der<br />
Schlossbrunnen, sondern verschiedene Stellen und<br />
Gebäude Zavelsteins vor fast 400 Jahren gut mit<br />
Wasser versorgt wurden.<br />
Eberhard Friedrich Buwinghausen verkaufte das<br />
Schlossgut mit allem Zubehör <strong>17</strong>10. Sein Gemälde<br />
ist im Heimatmuseum von Zavelstein zu sehen.<br />
ZENTRALE<br />
WASSERVERSORGUNG SEIT FAST<br />
400 JAHREN<br />
Eine Hinterlassenschaft der Buwinghausen ist<br />
eine zentrale Wasserversorgung für Zavelstein,<br />
zu der Benjamin in Rötenbach Quellen kaufte.<br />
Deren Wasser ließ er durch Teuchelleitungen<br />
(durchbohrte Fichtenstämme) ins Städtchen leiten.<br />
Von 1624 bis 1964 wurde der Ort so versorgt –<br />
und wird dies teils praktisch immer noch!<br />
Ein Foto von der Urkunde des Kaufs der Quellen<br />
durch Benjamin Buwinghausen hängt im Gang<br />
des Heimatmuseums in Zavelstein und erinnert<br />
an die frühe Wasserversorgung.<br />
SCHON IM VORLETZTEN<br />
JAHRHUNDERT LOCKT<br />
KROKUSBLÜTE BESUCHER<br />
Ein Magnet fürs ganze Land ist im zeitigen Frühjahr<br />
die Krokusblüte. Dies ist nicht erst in jüngerer<br />
Zeit so. Schon 1860 heißt es über das heutige<br />
Naturschutzgebiet mit seinem millionenfachen<br />
Blütenschmuck: „Eine besondere botanische Merkwürdigkeit<br />
ist das Vorkommen des wilden Safrans<br />
(Crocus vernus). Der prachtvolle Anblick der Blüthe<br />
dieser schönen Pflanze, welche [...] bis jetzt in<br />
Schwaben nirgends aufgefunden wurde, als bei<br />
Zavelstein, lockt jedes Frühjahr zahlreiche Besucher<br />
aus der Umgegend nach Zavelstein.“<br />
Sicher kehrten<br />
viele dieser frühen<br />
Gäste in einer<br />
der zwei alten<br />
Gastwirtschaften<br />
ein, die heute mit<br />
Restaurant sowie<br />
Sternekoch-Refugium<br />
in „Berlins Hotel<br />
KroneLamm“ vereinigt<br />
sind. Die Geschichte<br />
beider ist weit zurück,<br />
beim Lamm bis <strong>17</strong>74<br />
belegt, wo ein Lammwirt<br />
Gwinner genannt ist. Bekannt ist, dass etwa<br />
1830 die ersten Kurgäste das später als Luftkurort<br />
prädikatisierte Ferienstädtchen aufsuchten. Seit<br />
1844 wird der Turm des ehemaligen Schlosses<br />
als Aussichtsturm genutzt.<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
13
CHRONIK<br />
DAS MODERNE ZAVELSTEIN<br />
BEWAHRT SEIN<br />
HISTORISCHES ERBE<br />
Das zum Oberamt gehörende Städtchen hatte um<br />
1860 gerade 366 Einwohner, Teinach kam damals<br />
auf 475. Bei aller modernen Ausrichtung heute mit<br />
seinen Neubaugebieten, Schulen, dem Feuerwehrhaus<br />
oder dem Konsul-Niethammer-Kulturzentrum<br />
bewahrt Zavelstein sein historisches Erbe besonders<br />
sorgfältig. Außer der erwähnten Brunnentour<br />
stehen neben den denkmalgeschützten Bereichen<br />
Burg und Städtchen, einem Heimatmuseum, der<br />
Schauschmiede – die seit 2010 anschaulich die<br />
Erinnerung an einen alten Beruf aufrecht erhält<br />
– auch viele Hinweise auf besondere alte, heute<br />
meist museale Errungenschaften im Ort.<br />
hof von 1569, gibt es Hinweise auf geschichtliche<br />
Besonderheiten. Die ehemalige, noch bis vor wenigen<br />
Jahrzehnten genutzte Aussegnungshalle dient<br />
als kleines Museum für alte Bestattungsbräuche.<br />
Gleich neben dem neuen Friedhof liegt der<br />
„Ruhewald der Stadt Bad Teinach-Zavelstein“, ein<br />
Naturpark zur Urnenbestattung, der Menschen<br />
weit über die Stadtgrenzen hinaus seit 2012 als<br />
letzte Ruhestätte dient.<br />
Eine davon ist das alte Waaghaus, andere sind<br />
das einst bei der Flachsbearbeitung zum Rösten<br />
der Stängel genutzte Brechenloch oder die Mostpresse<br />
von 1857 neben der 1919 gepflanzten Hindenburglinde.<br />
Der historische Rundweg um und<br />
durch die Burg vermittelt ebenfalls Vielerlei aus<br />
früheren Tagen. Im ‚Gotsacker‘, dem alten Fried-<br />
Eine alte Postkarte hält Zavelsteins<br />
blühenden Frühjahrsschmuck fest<br />
DER AUTOR<br />
Hans Schabert, Jahrgang<br />
1947, war von 1972 bis 2007<br />
Bürgermeister der Teinachtal-<br />
Gemeinde Neuweiler.<br />
Er war Mitglied des Kreistags, der<br />
Regionalverbandsversammlung sowie<br />
anderer Gremien, wirkte als Vorsitzender der Schwarzwaldwasserversorgung<br />
und des Gemeindeverwaltungsverbands<br />
Teinachtal. Seit 2010 ist er Erster Vorsitzender<br />
des Kreisgeschichtsvereins Calw.<br />
Das Schreiben war von Jugend an sein Steckenpferd.<br />
Er war kaum 14 Jahre alt, als in der „Pforzheimer Zeitung“<br />
sein erster kleiner Artikel erschien. Nach der Pensionierung<br />
fand er wieder Zeit, als Verfasser verschiedenste Themen<br />
in Tagespresse, Büchern und Periodika aufzugreifen.<br />
Ein Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit und Autorenschaft<br />
ist die Heimatgeschichte.<br />
2008 erschien sein Buch „Neuweiler gestern und heute –<br />
Aus 1000 Jahren Gemeinde- und Kreisgeschichte in Wort<br />
und Bild“, 2014 das „Heimatkochbuch rund ums Teinachtal“<br />
mit Rezepten der Teinachtal-Köchegemeinschaft und<br />
20 Geschichten von ihm.<br />
WIR DANKEN<br />
Hans Schabert für das Erstellen<br />
dieser Chronik !<br />
Quellen und weiterführende Literatur<br />
Buch „Geschichte der vormaligen Bergveste und Herrschaft<br />
Zavelstein“, Verfasser und Herausgeber Schullehrer C. F. Renz,<br />
Zavelstein, 1846<br />
Beschreibung des Oberamts Calw, herausgegeben von dem<br />
„Königlich-statistisch-topographischen Bureau im Verlag von<br />
Karl Aue, Stuttgart, 1860<br />
Buch „Wappen im Landkreis Calw“, Herausgeber Landkreis<br />
Calw in der Wegra Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 1986<br />
Buch „Wildbad – Die Chronik einer Kurstadt als Baugeschichte“<br />
von Thomas Eckhard Föhl, Herausgeber Staatsbad<br />
Wildbad, 1988<br />
Heft- und Buchserie „Einst & Heute“ des Kreisgeschichtsvereins<br />
Calw, verschiedene Jahresausgaben von 1993 bis 2016<br />
(www.kgv-calw.mianba.de)<br />
„Heimatbuch Bad Teinach-Zavelstein“ von Jürgen Rauser,<br />
Herausgeber Stadt Bad Teinach Zavelstein, 2011<br />
Buch „Im Gang der Zeiten – Bad Teinach-Zavelstein“ von<br />
Dr. Klaus Pichler, Herausgeber Schwarzwaldverein Ortsgruppe<br />
Zavelstein und Stadt Bad Teinach-Zavelstein, 2016<br />
Buch „Das Wildbad im Schwarzwald“, Herausgeber Kreisgeschichtsverein<br />
Calw, 20<strong>17</strong><br />
Bildnachweis<br />
Alle Bilder und Fotos von Hans Schabert oder aus dessen Sammlung,<br />
teils mit freundlicher Unterstützung von Archivar Jürgen Rauser<br />
im Stadtarchiv von Bad Teinach-Zavelstein fotografiert. Weitere<br />
Herkunftsangaben sind in einzelnen Bildtexten enthalten.<br />
14 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
CHRONIK<br />
„Wir gratulieren zum<br />
Jubiläum 675 Jahre<br />
Stadtrecht Zavelstein!“<br />
Auch wir feiern in diesem Jahr Jubiläum - den 125. Geburtstag der Raiffeisenbank im Kreis Calw. Feiern Sie doch einfach<br />
mit! Alle Informationen finden Sie auf unserer Homepage und in Ihrer Geschäftsstelle vor Ort.<br />
QR-Code scannen<br />
und zu unserem<br />
Jubiläumsfilm<br />
gelangen.<br />
HIGHSPEED<br />
in Bad Teinach-Zavelstein<br />
SURFEN<br />
Hotel Therme Bad Teinach<br />
htt Hotel Therme Teinach GmbH & Co. KG<br />
Otto-Neidhart-Allee 5<br />
75385 Bad Teinach<br />
Tel. 07053 29-0<br />
www.hotel-therme-teinach.de<br />
MIT BIS ZU<br />
150<br />
Mbit/s<br />
Wir machen<br />
Sie schneller —<br />
wechseln Sie<br />
jetzt!<br />
Das brain4kom Team<br />
wünscht allen ein<br />
schönes Sommerfest!<br />
07<strong>22</strong>5 - 18 39 100<br />
www.brain4kom.de<br />
KOSTENLOSES WLAN AUF<br />
DEM MARKTPLATZ<br />
118 Zimmer & Suiten, davon 61 neu renoviert mit fantastischem Blick in<br />
den Park und die Natur<br />
Erholung und Entspannung in der neuen Thermen- & Saunalandschaft<br />
auf über 2500 m² mit Innen- und Außenbecken, Heiß- und Kaltwasserpool<br />
Quelle mit Thermal-Mineralwasser voller Heilkräfte aus 1000 Meter Tiefe<br />
Panorama Spa – Saunieren mit unvergleichlichem Ausblick und im<br />
Ladies Spa entspannen Damen unter sich, Exklusive Naturkosmetik im<br />
neuen Annemarie Börlind Natural Beauty Spa<br />
Neues Ausflugsziel für Ihre Wanderung: unsere urige Schloßberghütte<br />
Feste feiern bei Freunden in unserem Quellenrestaurant, Residenzsaal<br />
oder auf der Hütte<br />
Tagen in entspannter Atmosphäre in unseren Konferenzräumen<br />
* Verfügbar derzeit in:<br />
Sommenhardt, Rötenbach<br />
Für alle die es schneller wollen.<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
15
INTERVIEW<br />
Unsere Bad Teinacher Wasserkönigin<br />
13<br />
Die Amtszeit von Wasserkönigin Jasmin I. neigt sich langsam<br />
dem Ende zu, denn am 16. Juli 20<strong>17</strong> wird die nächste<br />
Hoheit am großen Jubiläumswochenende gewählt.<br />
Jasmin, du kannst nun auf zwei Amtszeiten zurück<br />
blicken, welche Erlebnisse und Ereignisse sind dir<br />
bis heute nachhaltig im Gedächtnis geblieben?<br />
Das ist sehr, sehr schwierig zu sagen, denn wirklich<br />
jedes Ereignis, ist ein Erlebnis für sich. In meinen<br />
zwei Amtszeiten durfte ich wirklich vieles erleben.<br />
Ein besonderes Highlight, an das ich mich auch gerne<br />
immer noch erinnere sind die beiden Stuttgarter<br />
Weindörfer, an denen ich teilnehmen durfte. Es ist<br />
einfach etwas ganz besonderes, bei der Eröffnung<br />
im Alten Schloss in Stuttgart ganz vorne in der ersten<br />
Reihe sitzen zu dürfen.<br />
Gibt es weitere Highlight-Veranstaltungen, an<br />
die du gerne zurück denkst?<br />
Puhh, da könnte ich jetzt wirklich alle meine Veranstaltungen<br />
aufzählen. Aber gerade die Veranstaltungen<br />
in unserer Region, wie die Zavelsteiner<br />
Burgweihnacht bleiben einem einfach im Kopf. Zwei<br />
Jahre durfte ich die Kinder an den Vorweihnachtstagen<br />
mit unserem Niklaus beschenken. Da geht<br />
mir einfach das Herz auf, wenn die Kinder mit ihren<br />
strahlenden Augen vor einem stehen.<br />
Kannst du dich noch an die erste Veranstaltung<br />
erinnern, bei der du im Einsatz warst? Wie hat<br />
sich das für dich angefühlt?<br />
Klar, da kann ich mich noch genau dran erinnern,<br />
das war nämlich das Oechslefest in Pforzheim 2015.<br />
Es war ganz schön aufregend, das erste Mal als<br />
„Königin“ unterwegs zu sein. Meine ganze Familie war<br />
als Unterstützung dabei, dadurch fiel mir alles schon<br />
viel leichter. Das erste Mal auf der Bühne über mein<br />
Amt zu erzählen, hat wirklich richtig viel Spaß gemacht.<br />
Auf deinen vielen Veranstaltungen<br />
bist du sicher zahlreichen<br />
Menschen über den Weg<br />
gelaufen. Kannst du auf besondere<br />
Bekanntschaften zurückblicken?<br />
Jede Bekanntschaft ist besonders, denn egal wen man<br />
trifft, man führt immer sehr viele interessante und<br />
spannende Gespräche. Aber wirklich ganz besonders<br />
sind die Begegnungen mit den kleinsten Gästen – den<br />
Kindern. Es ist einfach der Wahnsinn, wie Kinder auf<br />
meine Krone reagieren. Oft wurde ich gefragt, ob ich<br />
eine echte Königin sei und ob ich in einem Schloss<br />
wohne und eine Kutsche besitzen würde.<br />
Mittlerweile gibt es ja wirklich viele Königinnen, die<br />
ein Produkt oder eine Region präsentieren, konntest<br />
du auch mit anderen Hoheiten Kontakte knüpfen.<br />
Ja, auf jeden Fall, gerade beim Stuttgarter Weindorf<br />
sind meistens die Weinköniginnen und Weinprinzessinnen<br />
mit dabei. Aber 2016 durfte ich mit weiteren 34<br />
Hoheiten die aktuelle Gastrokönigin wählen. Das war<br />
wirklich super, auch „Kollegen“, wie die Apfelblütenoder<br />
Erdbeerkönigin kennenlernen zu können.<br />
Deine Amtszeit neigt sich langsam dem Ende entgegen.<br />
Was würdest du deiner Nachfolgerin mit<br />
auf den Weg geben?<br />
Ich würde wirklich jedem empfehlen, diese einzigartige<br />
Erfahrung zu machen. Man nimmt so viel mit<br />
auch für sein Privatleben, wie zum Beispiel Selbstbewusstsein.<br />
Trotzdem sollte man immer sich selber<br />
treu bleiben und das Jahr in vollen Zügen genießen.<br />
Also greift zum Stift, um den Bewerbungsbogen<br />
auszufüllen und erlebt ein aufregendes Jahr.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
16 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
Freitag,14.07.<br />
FESTPROGRAMM<br />
Zavelsteiner Wiesengaudi<br />
Einlass ab <strong>17</strong>:00 Uhr<br />
Jägerberg-Brass<br />
ab 18:00 Uhr<br />
Aus einem Geburtstagsständchen<br />
wird Jägerberg-Brass.<br />
Das Repertoire der acht jungen<br />
Musiker aus Althengstett und Calw<br />
reicht von traditioneller Blasmusik<br />
über Schlager, Rock sowie Pop bis<br />
hin zu Hardrock. Seit rund fünf<br />
Jahren beweisen die passionierten<br />
Musikanten, dass es für sie ein<br />
Leichtes ist, Stimmung auf die<br />
Bühnen in der Region zu bringen.<br />
Bis bald in Zavelstein!<br />
Münchner<br />
Zwietracht<br />
ab 20:00 Uhr<br />
Lederhosen und<br />
afrikanische Trommeln.<br />
Die Münchner Zwietracht<br />
als Top-Act bei der Zavelsteiner<br />
Wiesengaudi. Die<br />
sechsköpfige Formation<br />
„Münchner Zwietracht“<br />
spielt seit 25 Jahren auf<br />
allen grossen Festen in<br />
Deutschland, Europa und<br />
dem Rest der Welt.<br />
Die Münchner Zwietracht<br />
freut sich auf ihren Auftrit t<br />
in Zavelstein!<br />
Video hier!<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
<strong>17</strong>
FESTPROGRAMM<br />
Familientag Samstag,15.07. ab 11:00 Uhr<br />
ab 14:00 Uhr<br />
Mittelalterolympiade<br />
Spaß für die ganze Familie<br />
mit Musik, Kultur und Schauspiel<br />
Mittelaltermarkt mit Lagerleben und<br />
Familienangeboten, Zavelsteiner<br />
Mittelalterolympiade, Mittelalterumzug<br />
mit Olympioniken und Siegerehrung.<br />
ab 19:30 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Zavelsteiner Festabend<br />
– Ein musikalischer Stadtrundgang –<br />
Zahlreiche große und kleine Musiker sowie die<br />
musiktreibenden Vereine der Stadt haben sich zusammen<br />
gefunden, um für die Gäste und Bewohner<br />
einen ganz besonderen Abend im Festzelt unterhalb<br />
der Burgruine zu gestalten. Es werden einige<br />
geschichtliche Streiflichter von Burg und Bürgern<br />
beleuchtet, besungen oder nachgespielt. Der Festabend<br />
wird von Bürgern für Bürger gestaltet und<br />
von Robert Roller organisiert und geleitet.<br />
Mittelalterolympiade &<br />
Mittelaltermarkt mit Lagerleben<br />
MEHR ALS NUR EINE<br />
ÜBERNACHTUNG<br />
www.berlins-hotel.de<br />
Wellness Fitness Beauty Relax Genuss<br />
Berlins KroneLamm<br />
Hotelbetrieb GmbH | Familie Berlin<br />
Marktplatz 1-3 | Tel. 07053-9294-0<br />
D-75385 Bad Teinach-Zavelstein<br />
kronelamm@berlins-hotel.de<br />
ab <strong>22</strong>:00 Uhr<br />
Feuerwerk<br />
Zavelsteiner Jubiläumsshow<br />
Ein einzigartiges Spektakel bietet die<br />
diesjährige Kombination aus Lasertechnik<br />
und Feuerwerk unterlegt mit<br />
Musik. Auftakt der unvergesslichen<br />
Show bildet eine mittelalterliche<br />
Feuerkunst-Darbietung.<br />
18 Festschrift zum Jubiläumsjahr 20<strong>17</strong> in Bad Teinach-Zavelstein
Sonntag,16.07.<br />
Jubiläums-Festtag<br />
ab 11:00 Uhr<br />
Festakt<br />
mit musikalischer Umrahmung<br />
durch die Trachtenkapelle Altburg<br />
Schon zum 600-jährigen Jubiläum von Zavelstein begeisterte die<br />
Trachtenkapelle Altburg das Publikum. Diese Tradition wird 20<strong>17</strong><br />
fortgesetzt! In fast allen europäischen Ländern sowie in zahlreichen<br />
Städten in Deutschland konnten die “Original Altburger” mit ihrem<br />
Schwung und Elan jedes Publikum verzaubern. Die “Original Altburger”<br />
sind längst ein Begriff geworden, ein Markenzeichen für Stimmung<br />
und exzellente Blasmusik weit über die Landesgrenzen hinaus.<br />
10:00 Uhr<br />
FESTPROGRAMM<br />
Ökumenischer<br />
Festgottesdienst<br />
ab 14:00 Uhr<br />
Wahl der 14. Bad Teinacher<br />
Wasserkönigin mit Hansy Vogt<br />
15:00 &<br />
<strong>17</strong>:00 Uhr<br />
Führung in der St. Georgskirche<br />
„Allein die Schrift“ – Bibeln aus dem Kirchspiel<br />
Zavelstein in historischem und familiärem Kontext.<br />
Zum Reformationsgedächtnisjahr zeigt die ev. Kirchengemeinde in der<br />
Georgskirche Zavelstein diese Ausstellung. Zu sehen sind alte und neue<br />
Altar-, Konfirmations-, Trau- und Kinderbibeln, Fotografien der letzten<br />
100 Jahre, typische Hochzeits- und Konfirmationsgeschenke und vieles mehr.<br />
Moderator Hansy Vogt<br />
14.–16. Juli 20<strong>17</strong><br />
Mittelaltermarkt mit Lagerleben<br />
und Familienangeboten<br />
„Höhret ihr lieben Leute was<br />
wir Euch verkünden!"<br />
Ein großes Fest an dreien Tagen im Juli soll gefeiert<br />
werden. Anlass sei, das sich zum 675sten male jährende<br />
Stadtrecht, der einst kleinsten Stadt im deutschen Lande.<br />
Das historische und denkmalgeschützte “Städtle” sowie<br />
auch die Burgruine laden zum mittelalterlichen Markte.<br />
In der Burg erwarten Euch Handwerker und tolle Kindermitmachangebote.<br />
Auf den Wiesen<br />
nebst der Burg<br />
erwarten Euch<br />
die Heerschau,<br />
Gaumenfreuden<br />
und zahlreiche<br />
Stände mit allerlei<br />
Waren.<br />
Zu verschiedenen<br />
Zeiten wird es<br />
Kanonendonner<br />
durch die Landsknechte<br />
geben.<br />
Ihre Familie Katz<br />
www.fabula-corvinus.de<br />
Feiern<br />
ist einfach.<br />
sparkasse-pforzheim-calw.de<br />
Wenn Sie in der Region<br />
mit der Sparkasse einen<br />
starken Finanzpartner<br />
zur Seite haben.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 675. Jubiläum.<br />
675 Jahre Stadtrecht Zavelstein<br />
19
Die Stadt Bad Teinach-Zavelstein bedankt sich<br />
herzlich bei den Sponsoren des Stadtjubiläums:<br />
Kurfürst<br />
Herzog<br />
König<br />
HIGHSPEED INTERNET<br />
für Bad Teinach-Zavelstein<br />
Graf<br />
Antik & Kunst<br />
Inh. Gerhard Mann