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Elektromigration in Gold und Silber Nanostrukturen

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3.3 Zusätzliche Charakterisierung 39<br />

a TEM b<br />

REM<br />

1 µm<br />

Abb. 3.7: Vergleich zwischen e<strong>in</strong>er TEM-Aufnahme (a) <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er REM-Aufnahme (b). In<br />

beiden Fällen lassen sich e<strong>in</strong>zelne Körner gut vone<strong>in</strong>ander unterscheiden, so dass die Korndurchmesser<br />

anhand solcher Aufnahmen bestimmt werden können.<br />

Treffen hochenergetische Elektronen auf e<strong>in</strong> Material, werden charakteristische Rönt-<br />

genstrahlen emittiert, mit deren Hilfe man die chemische Zusammensetzung e<strong>in</strong>er Pro-<br />

be bestimmen kann. Für diese Arbeit wurden EDX-Untersuchungen sowohl <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

REM als auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em TEM durchgeführt. Die EDX-Untersuchungen am REM wurden<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von Herrn Peter H<strong>in</strong>kel am Institut für Werkstoffwis-<br />

senschaften der Universität Duisburg-Essen durchgeführt. Hierbei wurden exemplarisch<br />

<strong>Gold</strong>leiterbahnen sowie <strong>Silber</strong>drähte nach den <strong>Elektromigration</strong>s-Messungen untersucht.<br />

Auf die Ergebnisse der EDX-Untersuchungen an den <strong>Silber</strong>drähten wird <strong>in</strong> Kap. 6.3<br />

genauer e<strong>in</strong>gegangen. Diese s<strong>in</strong>d wesentlich für die Diskussion der Migrationsrichtung<br />

<strong>in</strong> den <strong>Silber</strong>drähten (vergleiche auch Kap. 2.3). H<strong>in</strong>sichtlich der <strong>Gold</strong>leiterbahnen bzw.<br />

der im TEM untersuchten <strong>Gold</strong>schichten, zeigten die EDX-Untersuchungen im Rahmen<br />

der Nachweisgrenze ke<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igungen durch andere Metalle. Die Nachweisgrenze<br />

liegt dabei deutlich unter e<strong>in</strong>em Atomprozent [159].<br />

TEM<br />

Die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten TEM-Untersuchungen wurden fre<strong>und</strong>-<br />

licherweise von Frau Dr. Olga Dmitrieva <strong>und</strong> Frau Dr. Daniela Sudfeld an e<strong>in</strong>em Philips<br />

CM 20 mit e<strong>in</strong>er Beschleunigungsspannung von 200 keV vorgenommen. Für das allge-<br />

me<strong>in</strong>e Funktionspr<strong>in</strong>zip e<strong>in</strong>es TEM sei auf die Fachliteratur verwiesen (z. B. [160]). Die<br />

im TEM zu untersuchenden Proben müssen gegenüber dem REM e<strong>in</strong> paar zusätzliche<br />

Voraussetzungen erfüllen, welche im Folgenden kurz behandelt werden.<br />

Neben der elektrischen Leitfähigkeit zur Vermeidung von Aufladungseffekten müssen<br />

die Proben h<strong>in</strong>reichend dünn se<strong>in</strong>, so dass sie vom Elektronenstrahl durchdrungen<br />

1 µm

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