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ECO Nr. 4

WE LOVE SALZBURG, Wirtschaftsmagazin, Lifestyle Magazin, Salzburger Wirtschaft

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<strong>ECO</strong> SALZBURG | NO. 4<br />

DAS MAGAZIN FÜR BUSINESS UND LIFESTYLE


UNSER KNOW-HOW.<br />

UNSER NETZWERK.<br />

UNSER SERVICE.<br />

IHR ERFOLG.<br />

Ihr starker Partner für Betriebsansiedlung.<br />

© graystudio - Shutterstock.com


Standort Agentur Salzburg GmbH<br />

Südtiroler Platz 11 | 5020 Salzburg<br />

Tel: +43 662 45 13 27 0<br />

office@salzburgagentur.at | www.salzburgagentur.at


© Pascal Baronit PB Vision


INHALT<br />

CONTENTS<br />

12<br />

BUSINESS LOCATION<br />

40<br />

SOFT SKILLS<br />

48<br />

WISSEN | KNOWLEDGE<br />

64<br />

KUNST | ART<br />

78<br />

STIL | STYLE<br />

88<br />

LIVING<br />

102<br />

ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

112<br />

PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

118<br />

LADIES FIRST<br />

IMPRESSUM I CREDITS:<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG ist das Magazin für den Wirtschaftsstandort Salzburg - eine exklusive, innovative Plattform für Business und hochqualitative Lebensgestaltung.<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: CH Communications GmbH, Graben 12, 1010 Wien, office@ch-com.com<br />

Chefredakteur | Editor-in-chief: Mag. Christian Hölzl<br />

Autoren dieser Ausgabe | Editorial: Christian Hölzl, Eva von Schilgen, Beate Kreuzer, Nadine Pinezits, Nil Stranzinger, Maddie Allen, Paulina Gassner, Michael Seifert, Dominik Wieser, David Ellis, Joly Braime.<br />

Idee, Konzept, Art-Direction I Idea, concept, creative department: CH Communications GmbH<br />

Sales: Aleksandra Skiba<br />

Fotos | Photos: Kunden; Bokeh Blur Backgrounds – Shutterstock.com (Cover); graystudio - Shutterstock.com, Tiffany & Co., Neumayr, Moonlake Entertainment Rights Ltd., Marish – Shutterstock.com, Sunny Studio – Shutterstock.com, canadastock.com<br />

– Shutterstock.com, GaudiLab – Shutterstock.com, Andreas Kolarik, Mathias Lixl / lixl.com, IMLAUER Hotels & Restaurants, Luigi Caputo, www.christof-reich.com, Klaus Vyhnalek, Richard Schnabler, Bryan Reinhart, hanss – Shutterstock.com, sdecoret<br />

-Shutterstock.com, Bryan Reinhart, Design Hotels, Mont Blanc, Bang & Olufsen, canadastock – Shutterstock.com, Rawpixel.com – Shuttertock.com, Mathias Brandstetter, Keith Bell – Shutterstock.com, Sergey Nivens – Shutterstock.com, Wolfgang<br />

Lienbacher – http://fb.com/lienbacherphoto, Mathias Baus, Philippe Ma, www.marcoborggreve.com, BenePikt, Luigi Caputo, Omega Watches, Maground GmbH, Hasselblad H5D, Pietro Sutera, HELGE KIRCHBERGER Photography, SPÖ / Müseler, Verlag<br />

St. Peter Salzburg, Brabbu, Studio Reiter, Hartl Bau, Zukunftsinstitut, blowup-studio, Foto Lebesmühlbacher, MuehlbacherRupert GAS, andersphoto – Shutterstock.com, Zimmer + Rohde<br />

Druck | Printing: Pruskil (D); Verlags- und Herstellungsort | Place of publication: A-1010 Wien; Verbreitung | Distribution: Land und Stadt | State and city of Salzburg<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für Termine, Angaben in redaktionellen Beiträgen oder Kundenanzeigen, Preise, Adressen und Telefonnummern. Der Inhalt von veröffentlichten Beiträgen und Anzeigen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Unaufgefordert zugesandte Fotos, Texte u.ä. werden nicht retourniert und gehen in den Besitz des Verlages über und können in weiterer Folge veröffentlicht werden. Es kommen im Übrigen die AGB in der aktuellen Fassung zur Anwendung (unter www.ch-com.com).<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG No. 5 erscheint im November 2017. Wenn Sie Interesse an einer Partnerschaft haben, kontaktieren Sie bitte Mag. Christian Hölzl, CH Communications GmbH, unter ch@ch-com.com. Weitere Infos unter www.ch-com.com.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die Sprachform des generischen Maskulinums. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.<br />

© Christian Hölzl, CH Communications GmbH. Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers gestattet.


EDITORIAL<br />

Salzburg ist als Wirtschaftsstandort schon lange<br />

kein Geheimtipp mehr. Das Bundesland hat sich<br />

zu einer der dynamischsten Wirtschaftsregionen in<br />

Europa entwickelt, deren starke Position v.a. durch Handel und<br />

Gewerbe, unternehmensnahe Dienstleistungen, Industrie und<br />

natürlich Tourismus gefestigt wird. Wie attraktiv der Standort<br />

Österreich und auch Salzburg ist, zeigt die Betriebsansiedlungsbilanz<br />

aus 2016: Im Vorjahr haben sich 319 neue, internationale<br />

Unternehmen in Österreich angesiedelt. Nach Wien erwies sich<br />

Salzburg als das stärkste Bundesland in der Alpenrepublik: Immerhin<br />

hat die Standort Agentur Salzburg, die Betriebsansiedlungs-<br />

und Standortmarketinggesellschaft von Stadt und Land<br />

Salzburg in Kooperation mit der ABA (Austrian Business Agency)<br />

im Vorjahr 31 Unternehmen in Salzburg erfolgreich betreut.<br />

Das Salzburger Land ist nicht nur eine top Adresse für viele<br />

Wirtschaftszweige, sondern gleichzeitig ein heißbegehrter<br />

Filmstandort. Salzburgs innovatives und kreatives Klima mit<br />

seiner einzigartigen Melange aus Natur und Kultur, Tradition<br />

und Moderne macht das Bundesland zu einer attraktiven<br />

Location für nationale und internationale Filmproduktionen.<br />

Schon seit einiger Zeit befindet man sich hierzulande im<br />

Gründerzeitalter. Zur Unterstützung der vielen innovativen und<br />

kreativen Köpfe ist in Salzburg etwas gelungen, was in Österreich<br />

einzigartig ist: Alle lokalen Akteure, die bisher als Anlaufstelle<br />

für Startups in Frage kamen, haben ihre Kompetenzen<br />

in der „Initiative Startup Salzburg“ gebündelt – ein Netzwerk<br />

aus Land Salzburg, ITG – Innovationsservice für Salzburg, der<br />

Wirtschaftskammer Salzburg, der Fachhochschule Salzburg,<br />

Universität Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität,<br />

Coworking Salzburg und dem Techno-Z. Die Gründer<br />

können somit von den Stärken und Erfahrungen aller beteiligten<br />

Partner profitieren. Ein bedeutender Schritt, um das Land<br />

zur gründerfreundlichsten Region Österreichs zu machen.<br />

Was Salzburg sonst noch zu bieten hat, können Sie in der neuen<br />

Ausgabe von <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG nachlesen. Ich<br />

wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und eine schöne,<br />

erfolgreiche Zeit!<br />

Herzlichst | Warm regards<br />

Mag. Christian Hölzl<br />

Chefredakteur | Chief editor<br />

In terms of business locations, gone are the days when<br />

Salzburg was an insider’s tip. Thanks to its strong<br />

performance in trade and business, corporate services,<br />

industry and, of course, tourism, this Austrian state has<br />

evolved into one of Europe’s most dynamic economic regions.<br />

That Austria – and Salzburg in particular – provides the perfect<br />

conditions for entrepreneurship is clear from the numbers of<br />

businesses that moved here in 2016: last year alone, 316 new<br />

international companies established a presence in Austria. Behind<br />

Vienna, Salzburg proved to be the second strongest state<br />

in the Alpine republic. Out of those businesses, 31 of them<br />

were successfully aided by Standort Agentur Salzburg – which<br />

is the agency for business settlements and location marketing<br />

for Salzburg’s urban and rural territories – in cooperation with<br />

the ABA (Austrian Business Agency).<br />

Salzburg and its surrounding areas are not just top of the list for<br />

various business endeavours, but are also highly attractive as<br />

filming locations. Salzburg’s inspiring, creative atmosphere, with<br />

its unique mixture of nature and culture, tradition and modernity,<br />

has made the state an appealing location for multi-national film<br />

productions. For some time now, this part of the country has been<br />

experiencing an era of rapid commercial expansion. To support its<br />

many innovative and inspiring minds, Salzburg has succeeded in<br />

setting up something which is unique in Austria: All the local stakeholders<br />

that had previously been perceived as first ports of call for<br />

start-ups have pooled their competencies together in something<br />

called ‘Initiative Startup Salzburg’ – a network of Land Salzburg,<br />

ITG Innovation Service for Salzburg, the Salzburg Federal Economic<br />

Chamber, the Salzburg University of Applied Sciences, the<br />

Paris Lodron University of Salzburg, the Paracelsus Medical Private<br />

University, Coworking Salzburg and Techno-Z. Which means<br />

entrepreneurs can profit from the particular strengths and backgrounds<br />

of all the partners involved. This is a significant step in<br />

making the state the most start-up-friendly region in Austria.<br />

You can find out more about Salzburg and all its successes in<br />

this new edition of <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG. I wish you an<br />

engrossing read, along with good times and success!<br />

10


FÜHLT SICH GARANTIERT<br />

SO AN, WIE ER AUSSIEHT.<br />

MASERATI GHIBLI DIESEL. AB 399 € * MONATLICHER LEASINGRATE<br />

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Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 7,7 - außerorts 4,9 - kombiniert 5,9; CO 2-Emissionen: kombiniert<br />

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Telefon: 01-505 46 11 0 / info.wien4@pappas.at<br />

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SCHAUPLATZ SALZBURG<br />

THE SCENE IS SALZBURG<br />

12


BUSINESS LOCATION<br />

© Alle Fotos: Neumayr<br />

Top-Location für viele Wirtschaftszweige<br />

und Filmproduktionen<br />

Als Wirtschaftsstandort ist das Bundesland<br />

Salzburg längst kein Geheimtipp mehr. Neben<br />

dem Tourismus festigen besonders Handel<br />

und Gewerbe, unternehmensnahe Dienstleistungen<br />

und auch Industrie die starke Position<br />

Salzburgs, das sich zu einer der dynamischsten<br />

Wirtschaftsregionen Europas entwickelt<br />

hat. Nach Wien ist Salzburg mit einer jährlichen<br />

Wirtschaftsleistung von rund 24 Mrd. Euro der<br />

größte Handelsplatz Österreichs. Seine geografische<br />

Lage mitten im Herzen Europas und<br />

im Zentrum Österreichs bringt entscheidende<br />

Vorteile, speziell bei der Markterschließung und<br />

-bearbeitung der neuen EU-Mitgliedstaaten.<br />

Als Drehscheibe zwischen Nord und Süd, West<br />

und Ost ist Salzburg ein stetig wachsender<br />

Wirtschaftsraum, der aber auch als Lebensraum<br />

hochattraktiv bleibt und Unternehmen<br />

quer durch alle Branchen anzieht.<br />

Filmstandort Salzburg –<br />

Hollywood der Alpen<br />

Das innovative und kreative Klima in Salzburg<br />

begeistert seit Jahrzehnten auch die Filmbranche.<br />

Denn diese einzigartige Melange aus Natur<br />

und Kultur, Tradition und Moderne macht Salzburg<br />

zu einem begehrten Standort für nationale<br />

und internationale Filmproduktionen. Salzburg<br />

hat als Filmkulisse viel zu bieten: schneebedeckte<br />

Berge, kristallklare Seen, saftig grüne<br />

Wiesen und Wälder in unmittelbarer Nähe zu<br />

spektakulären Burgen, Schlössern und der<br />

historischen Altstadt. Hollywood nutzte bereits<br />

mehrmals diese Schauplätze für renommierte<br />

Produktionen: „The Sound of Music“ brachte<br />

Salzburg schon in den 60er-Jahren einem internationalen<br />

Publikum nahe. Alljährlich wandeln<br />

tausende hauptsächlich amerikanische und<br />

asiatische Touristen auf den Spuren der Familie<br />

Trapp. Auch in jüngster Vergangenheit wurden<br />

Blockbuster im Umfeld von Salzburg gedreht:<br />

Tom Cruise und Cameron Diaz lieferten sich in<br />

„Knight and Day“ actionreiche Verfolgungsjagden<br />

über die Dächer der Altstadt. Im Mittelalter-Thriller<br />

„Der letzte Tempelritter“ zog Nicolas<br />

Cage durch die mystischen Salzburger Wälder.<br />

Und in „Sherlock Holmes 2“ mit Robert Downey<br />

Jr. kam eindrucksvoll die Burg Hohenwerfen ins<br />

Bild. Produzenten österreichischer und deutscher<br />

Krimis, Liebesfilme und Dokumentarsendungen<br />

verwenden ebenfalls gerne Salzburg als<br />

imposante Szenerie.<br />

Top location for many industries and film<br />

productions<br />

The region of Salzburg is no longer an insider<br />

tip as a top location for businesses. As well<br />

as its booming tourism industry, flourishing<br />

sectors such as trade and commerce, business-related<br />

services and industry also cement<br />

its strong economic position, making<br />

it one of the most dynamic business regions<br />

in Europe. After Vienna, Salzburg is Austria‘s<br />

largest market, with an annual economic output<br />

of around 24 billion euros. Its geographic<br />

location, right at the heart of Europe and in<br />

the centre of Austria, offers distinct advantages,<br />

especially in relation to market entry and<br />

development in new EU member states. As a<br />

central hub between north, south, east and<br />

west, Salzburg isn’t just a growing economic<br />

region but also a highly attractive place to<br />

live, attracting companies from across all industries.<br />

Film location Salzburg –<br />

the Hollywood of the Alps<br />

For decades, the innovative and creative climate<br />

in Salzburg has also attracted the film<br />

industry. The city’s unique blend of nature and<br />

culture, tradition and modernity makes Salzburg<br />

a coveted location for national and international<br />

film productions. Salzburg has a lot to<br />

offer: snow-capped mountains, crystal clear<br />

lakes, lush green meadows and forests – and<br />

all in close proximity to spectacular castles,<br />

palaces and the historic old town. Hollywood<br />

has already taken advantage of this stunning<br />

scenery in several renowned productions. ‘The<br />

Sound of Music’ brought Salzburg to an international<br />

audience as early as the 1960s, and<br />

every year thousands of mainly American and<br />

Asian tourists come to Salzburg to walk in the<br />

footsteps of the von Trapp family. Blockbusters<br />

have also been filmed more recently around<br />

the city of Salzburg: In ‘Knight and Day’, Tom<br />

Cruise and Cameron Diaz can be seen in action-packed<br />

chase scenes across the rooftops<br />

of the old town; in the medieval thriller ‘The Last<br />

Templar’, Nicolas Cage makes his way through<br />

the mystic Salzburg forests, and in ‘Sherlock<br />

Holmes: A Game of Shadows’, Hohenwerfen<br />

Castle appears in an impressive scene with<br />

Robert Downey Jr. Producers of Austrian and<br />

German crime series, romance films and documentaries<br />

have also made the most of Salzburg’s<br />

impressive scenery. Beate Kreuzer<br />

13


FILMLOCATION<br />

SALZBURG<br />

Neben seiner attraktiven Landschaft bietet<br />

Salzburg Filmschaffenden noch weitere entscheidende<br />

Vorteile: kurze Wege, schnelle<br />

Verbindungen. Die Schauplätze sind auf verhältnismäßig engem<br />

Raum angesiedelt, von der Stadt in die Berge und zu den<br />

Seen ist es quasi nur ein Katzensprung. Ein umfangreiches<br />

Straßen- und Schienennetz garantiert schnelle Verbindungsmöglichkeiten<br />

zwischen einzelnen Drehorten, der Flughafen<br />

Salzburg eine unkomplizierte Anreise. Zudem macht die zentrale<br />

Lage in Europa einen raschen Zugang zu anderen Filmmetropolen<br />

wie München, Wien oder Prag möglich.<br />

A<br />

s well as its attractive landscapes, Salzburg<br />

offers several other strategic advantages to<br />

film-makers, such as short distances and fast<br />

connections. The various film settings are located in a relatively<br />

small area, which means the city, the mountains and the lakes<br />

are all within a short distance of each other. The extensive road<br />

and rail network guarantees fast connections between individual<br />

filming locations, and the local airport makes Salzburg quick and<br />

easy to get to. Moreover, Salzburg’s central location in relation to<br />

Europe enables quick access to other film metropolises such as<br />

Munich, Vienna or Prague.<br />

Cameron Diaz (Bild vorne) und Tom Cruise bei den Dreharbeiten zu Knight & Day in Salzburg (2010).<br />

Cameron Diaz (photo before) and Tom Cruise during the shooting of Knight & Day in Salzburg (2010).<br />

14


BUSINESS LOCATION<br />

Anzeige<br />

Weil es für die erfolgreiche Umsetzung von Filmproduktionen<br />

auch Spezialisten vor Ort braucht, gibt es rund um Salzburg<br />

zahlreiche namhafte Filmunternehmen und filmtechnische<br />

Dienstleister. Zusätzlich bilden die Universität Salzburg und<br />

die Fachhochschule Salzburg in eigenen Studienrichtungen<br />

wie Multimedia Art oder digitales Fernsehen hochqualifizierte<br />

Fachkräfte aus.<br />

Filmförderung als Impulsgeber<br />

Ein Pluspunkt, der die Attraktivität Salzburgs für Filmproduzenten<br />

und Drehbuchautoren weiter steigert: Produktionen,<br />

die einen nachhaltigen Image- und Werbeeffekt für die Stadt<br />

bzw. das Land Salzburg erzielen, werden vom Land Salzburg<br />

gezielt gefördert. Einerseits mit finanziellen Mitteln, andererseits<br />

steht ihnen die Service- und Beratungsstelle „Filmlocation<br />

Salzburg“ zur Seite. Sie berät Filmschaffende bei<br />

allen Fragen und bietet gebündelt Hilfestellung und Dienstleistung<br />

aus einer Hand an. Die Filmlocation Salzburg ist Teil<br />

der Standort Agentur Salzburg,<br />

die als Standortmarketinggesellschaft<br />

von Land und Stadt Salzburg<br />

fungiert. Diese unterstützt<br />

Unternehmen professionell und<br />

kostenfrei bei ihren Investitionsund<br />

Ansiedlungsprojekten sowie<br />

Standortfragen. Die Filmlocation<br />

Salzburg verfügt daher über ein<br />

umfassendes Know-how über die<br />

örtlichen Gegebenheiten sowie<br />

über ein feinmaschiges Netzwerk<br />

an lokalen Dienstleistern und filmtechnischen Spezialisten.<br />

Sie unterstützt bei Förderungen und Behördenkontakten und<br />

stellt Verbindungen zu lokalen, regionalen und nationalen Medien<br />

her. Im Bedarfsfall vermittelt sie unkompliziert technische<br />

Ausstattung und Unterkünfte.<br />

Das Team der Filmlocation Salzburg steht als Full-Service-Agentur<br />

nationalen wie internationalen Film- und TV-Produzenten<br />

mit umfassenden Leistungen zur Verfügung:<br />

• Beratung über Filmförderungen in Salzburg<br />

• Koordination mit den Film-Förderstellen<br />

• Unterstützung bei der Suche nach Locations<br />

• Auskunft und Unterstützung bei Behördenkontakten<br />

• Vermittlung von Filmtechnikern, Crews, Equipment,<br />

Unterkunft, etc.<br />

Der Erfolg spricht für sich: Seit 2002 wurden 136 Filmprojekte<br />

gefördert. Die lukrierte Wertschöpfung fiel insgesamt viermal<br />

so hoch aus wie die getätigte Filmförderung. Die Filmlocation<br />

Salzburg wirkt also als Katalysator sowohl für die Filmwirtschaft<br />

als auch für die Gesamtwirtschaft in Salzburg. Denn<br />

Filmproduktion hat nicht nur einen starken kulturellen Aspekt,<br />

sondern gerade auch einen bedeutenden wirtschaftlichen.<br />

Und beides ist in Salzburg bestens aufgehoben.<br />

The successful implementation of a film production also requires<br />

local specialists, which is why there are several renowned film<br />

companies and film service providers in and around Salzburg. In<br />

addition, the University of Salzburg and the Salzburg University<br />

of Applied Sciences trains highly qualified specialists in individual<br />

study programmes such as multimedia art or digital television.<br />

Film funding as a driving force<br />

Another advantage that adds to the attraction of Salzburg as<br />

a location for filmmakers and screenwriters is that productions<br />

aimed at generating a lasting image and advertising effect for<br />

the city or province are specifically supported by the federal<br />

state. On the one hand, this is achieved through the provision of<br />

financial support, and on the other hand through its service and<br />

advisory centre, the ‘Filmlocation Salzburg’. The centre advises<br />

filmmakers on all kinds of questions, and provides a one-stop<br />

shop for comprehensive assistance and services. The Filmlocation<br />

Salzburg is part of the Standort Agentur Salzburg, which<br />

acts as the official location-marketing<br />

agency for the region and city of Salzburg.<br />

It supports companies professionally<br />

and free of charge in their investment<br />

and settlement projects as<br />

well as their location questions. The<br />

Filmlocation Salzburg therefore offers<br />

extensive know-how on local conditions,<br />

as well an extensive network of<br />

local service providers and technical<br />

specialists. It assists with funding and<br />

communications with public authorities,<br />

and provides links to local, regional and national media.<br />

If necessary, it also helps organise technical equipment and<br />

accommodation.<br />

What services does the Filmlocation offer?<br />

• Advice on funding for films<br />

• Coordination with funding organisations<br />

• Help with finding locations<br />

• Information and support dealing with public authorities<br />

• Contacts with film technology service providers, crews,<br />

equipment, accommodation, etc.<br />

The Filmlocation’s success speaks for itself: since 2002, 136<br />

film projects have been funded. The combined revenue generated<br />

from these projects amounted to four times the funding<br />

invested. The Filmlocation Salzburg therefore acts as a<br />

catalyst for the film industry as well as for the economy of<br />

Salzburg as a whole. While film making encompasses both<br />

strong cultural and economic factors, these aspects are both<br />

perfectly catered for in Salzburg.<br />

Standort Agentur Salzburg GmbH<br />

Südtiroler Platz 11 I 5020 Salzburg<br />

office@salzburgagentur.at I www.salzburgagentur.at<br />

15


SALZBURG - ZWEITGRÖSSTER MEDIENSTANDORT ÖSTERREICHS<br />

SALZBURG – THE S<strong>ECO</strong>ND-LARGEST MEDIA LOCATION IN AUSTRIA<br />

Salzburg hat sich bis heute zu<br />

Österreichs zweitgrößtem Medienstandort<br />

entwickelt. Wir sprachen<br />

mit dem Salzburger Filmschaffenden<br />

Hannes M. Schalle<br />

u.a. über Rahmenbedingungen und<br />

die Entwicklung des Filmstandorts<br />

Salzburg in den letzten 10 Jahren.<br />

Bei der deutschen Filmproduzentin<br />

Margit Chuchra fragten wir nach,<br />

wie der Filmstandort Salzburg von<br />

„außen“ gesehen wird.<br />

In recent times, Salzburg has become<br />

Austria’s second-largest<br />

media location. We spoke to the<br />

Salzburgian filmmaker Hannes M<br />

Schalle about the industry’s fundamental<br />

requirements, and how<br />

Salzburg has developed into a<br />

filming location. We also asked the<br />

German producer Margit Chuchra<br />

about how Salzburg is seen from<br />

the ‘outside’.<br />

Herr Schalle, welche Rahmenbedingungen soll ein<br />

Standort bieten, um im Bereich Film erfolgreich zu sein?<br />

„<br />

Hannes Schalle: Medienstandorte zeichnen sich<br />

durch drei Indikatoren aus: die tertiäre Ausbildung auf höchstem<br />

inhaltlichen und technischen Niveau; eine öffentliche Förderung<br />

als Anreiz zur Produktionsdurchführung am Standort<br />

und eine Private Equity Finanzierung zum Aufbau einer nachhaltigen<br />

Medienwirtschaft. England ist hier führend und weist<br />

dementsprechend die erfolgreichste Produktionsquote weltweit<br />

auf.<br />

Wie hat sich der Filmstandort Salzburg in den letzten 10<br />

Jahren entwickelt?<br />

„<br />

HS: Neben den beiden großen Arbeitgebern Red<br />

Bull Media House und Sony DADC gibt es einige wenige beständige<br />

Kleinbetriebe und rund 100 EPUs. So hat sich Salzburg<br />

bis heute zu Österreichs zweitgrößtem Medienstandort<br />

entwickelt. Durch die Filmförderung des Landes konnten viele<br />

Prime-Time Filme in Salzburg realisiert werden. Allerdings ist<br />

die Förderung zu gering dotiert und sollte inhaltlich dringend an<br />

europäische Normen angepasst werden. Zu einer prosperierenden<br />

Entwicklung des Standortes fehlt zudem ein steuerbegünstigendes<br />

Private Equity Investment Modell.<br />

Mr Schalle, what are the essential factors that a location<br />

needs to offer if it’s going to be successful in the<br />

film industry?<br />

„<br />

Hannes Schalle: Three things characterise media<br />

locations globally: Tertiary education to ensure the highest<br />

standards in content and technique; public funding as an<br />

incentive to produce at the location, and access to private<br />

equity financing in order to build a sustainable media economy.<br />

England is the leader here, and as such it has the most<br />

successful production quota worldwide.<br />

How has Salzburg evolved as a film location in the past<br />

ten years?<br />

„<br />

HS: Aside from big employers like Red Bull Media<br />

House and Sony DADC, there are a few well-established small<br />

companies and around 100 sole traders. That’s how Salzburg’s<br />

developed into the second-largest media location in Austria<br />

that it is today. Film funding from the state government has meant<br />

many prime-time movies could be produced in Salzburg.<br />

However, the total amount of funding in the pot is still not enough<br />

– bringing the size of the resource into line with European norms<br />

is vital. And for the location to really prosper and develop, a private<br />

equity investment model with tax breaks is missing.<br />

16


BUSINESS LOCATION<br />

Welche aktuellen Trends sehen Sie im Bereich Film?<br />

„<br />

HS: Die wichtigsten Trends sind u.a. die volldigitale<br />

4-6K Produktion und Postproduktion, Dolby Atmos, 360 Grad<br />

Videos sowie Social Media Videoproduktionen. Virtual Reality<br />

Produktionen sind ein stark wachsender Markt, vor allem im Bereich<br />

der Simulation. Das traditionelle Fernsehen wird in spätestens<br />

5 Jahren von Over-The-Top Plattformen abgelöst werden.<br />

What current trends are you noticing in the film industry?<br />

„<br />

HS: Among other things, the most important trends<br />

are fully digital 4k to 6k production and post-production, Dolby<br />

Atmos, 360° videos as well as social media video productions.<br />

Virtual reality productions are a fast-growing market,<br />

especially in the field of simulation. Traditional television will be<br />

overtaken by over-the-top content in five years at the outside.<br />

© Moonlake Entertainment Rights Ltd.<br />

Hannes M. Schalle ist Regisseur, Autor und Produzent.<br />

Hannes M. Schalle is director, writer and producer.<br />

Margit Chuchra ist selbstständige Filmproduzentin.<br />

Margit Chuchra is self-employed film producer.<br />

Frau Chuchra, wie sehen Sie als deutsche Filmproduzentin<br />

den Filmstandort Salzburg „von außen“?<br />

„<br />

Margit Chuchra: Schnell von München aus erreichbar<br />

(lacht). Die Filmlocation der Standort Agentur Salzburg<br />

steht mit Rat und Tat mit Kontakten zur Filmlandschaft, zu vorhandenen<br />

Ressourcen und Dienstleistern zur Seite. Ihre unbürokratische<br />

Hilfe ist top; sie berät auch bei Fragen zu finanzieller<br />

Unterstützung des Landes Salzburg.<br />

Was zeichnet Ihrer Meinung nach Salzburg besonders aus?<br />

„<br />

MC: Die Attraktivität der Stadt, ihre Historie, der Bezug<br />

zur Musik. Das Land liefert mit seiner vielfältigen Natur eine<br />

unschlagbare Vielfalt an Motiven. Die kurzen Wege und die<br />

gute Infrastruktur erleichtern vieles. Auch in punkto Sicherheit<br />

hat sich Salzburg in der Vergangenheit bestens bewährt.<br />

Wie kann man Salzburg für Filmproduktionen noch attraktiver<br />

machen?<br />

„<br />

MC: Vielleicht mit einem regelmäßigen Newsletter<br />

über den Filmstandort Salzburg und einer geführten Filmlocation-Tour<br />

für Produzenten und Filmschaffende zu Orten,<br />

die man nicht sofort auf dem Schirm hat, wenn man an<br />

Salzburg denkt. Das kann ein wichtiges Entscheidungskriterium<br />

für Salzburg als Drehort sein.<br />

Ms Chuchra, as a German film producer, how do you<br />

perceive Salzburg as a film location from the ‘outside’?<br />

„<br />

Margit Chuchra: Easy to get to from Munich<br />

[laughs]! The Filmlocation service from Standort Agentur Salzburg<br />

helps out with advice, and provides an introduction to<br />

the local film industry, including existing resources and service<br />

providers. Their help is top-notch and comes without any red<br />

tape, and they give advice on getting financial support from<br />

the Salzburg State government.<br />

What sets Salzburg apart, in your opinion?<br />

„<br />

MC: The city’s attractiveness, its history, the connection<br />

to music. And the varied nature of the countryside provides<br />

a treasure trove of different settings. The short distances<br />

and the good infrastructure make things a lot easier. And in<br />

terms of security, Salzburg has proven very reliable in the past.<br />

How could Salzburg become even more attractive for<br />

film producers?<br />

„<br />

MC: Maybe with a regular newsletter about Salzburg<br />

as a film location. And with a guided film location tour for producers<br />

and filmmakers to spots that don’t come immediately to<br />

mind when you think about Salzburg. This could be a crucial factor<br />

in choosing Salzburg as a shooting location. Christian Hölzl<br />

17


DURCHSTARTEN IN SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

IM GRÜNDERZEITALTER<br />

Salzburg ist angetreten, um das Land<br />

zur gründerfreundlichsten Region Österreichs<br />

zu machen. Denn an innovativen<br />

und kreativen jungen Köpfen<br />

mit spannenden Geschäftsideen und<br />

intelligenten Problemlösungen mangelt<br />

es hierzulande nicht – wohl aber<br />

oftmals an der Vorstellungskraft, wie<br />

man diese Ideen und Lösungen zu<br />

einem Geschäftsmodell ausarbeitet.<br />

Zur Unterstützung dieser neuen Gründergeneration<br />

ist in Salzburg etwas<br />

gelungen, was in Österreich einzigartig<br />

ist: Alle lokalen Akteure, die bisher<br />

als Anlaufstelle für Startups in Frage<br />

kamen, haben ihre Kompetenzen gebündelt,<br />

damit die Gründer aus den<br />

Stärken und Erfahrungen aller beteiligten<br />

Partner schöpfen können. Ergebnis<br />

ist die Initiative Startup Salzburg,<br />

ein Netzwerk aus Land Salzburg, ITG<br />

– Innovationsservice für Salzburg, der<br />

Wirtschaftskammer Salzburg, der<br />

Fachhochschule Salzburg, Universität<br />

Salzburg, Paracelsus Medizinische<br />

Privatuniversität, Coworking Salzburg<br />

und dem Techno-Z.<br />

Gründen mit eingebautem<br />

Startvorteil<br />

Keine Frage: Auf dem Weg ins Unternehmertum<br />

braucht es neben einer<br />

guten Idee eine große Portion an<br />

Durchhaltevermögen, Zähigkeit und<br />

Willensstärke. Doch mit dem richtigen<br />

Coaching lässt sich einiges an<br />

Zeit, Geld und Nerven sparen. Dass<br />

Salzburg ein besonders fruchtbarer<br />

Boden für Startups ist, beweist etwa<br />

die Firma Wikitude – einst auch ein<br />

Startup aus Salzburg, heute ein erfolgreiches,<br />

weltweit agierendes Unternehmen.<br />

GRÜNDER-<br />

FREUNDLICHSTE<br />

REGION<br />

EINMALEINS<br />

DES UNTER-<br />

NEHMERTUMS<br />

Die Initiative Startup Salzburg steht<br />

neutral und frei von eigenen Interessen<br />

an insgesamt sieben Service-Points<br />

allen potenziellen Gründern zur Verfügung<br />

und unterstützt sie auf ihrem<br />

Weg in die Selbstständigkeit. Dabei<br />

ist sie Lotse, Berater, Vereinfacher<br />

und Vernetzer zugleich. Sie holt die<br />

Kandidaten dort ab, wo sie gerade<br />

stehen – egal, ob sie erst eine vage<br />

Vorstellung oder bereits einen fertigen<br />

Businessplan besitzen. Je nach Reifegrad<br />

des Projekts werden in einer individuell<br />

zugeschnittenen Roadmap ein<br />

Umsetzungsplan festgelegt und die<br />

besten Unterstützungsmöglichkeiten<br />

im Netzwerk definiert. In der Ideenphase<br />

bietet die Initiative verschiedene<br />

Möglichkeiten zum Austausch mit<br />

Startup-Peers, also Gleichgesinnten,<br />

an. Professionelle Coaches, Mentoren<br />

und Experten bringen hier ihre<br />

Erfahrungen ein. Gerade in dieser<br />

frühen Phase ist es ganz essenziell,<br />

ehrliches Feedback zu erhalten und<br />

die Meinung erfahrener Fachleute zu<br />

hören. Als Basis-Rüstzeug werden<br />

in Workshops die Entrepreneurship<br />

Skills – das kleine Einmaleins des<br />

Unternehmertums - geschult. Auch<br />

Pitch-Trainings gehören dazu, in denen<br />

man die bestmögliche Kurzpräsentation<br />

der eigenen Geschäftsidee<br />

übt. Wesentlich ist der Input zum Thema<br />

Finanzierungsmöglichkeiten und<br />

Förderungen: Die Berater wissen beispielsweise,<br />

dass es seit Anfang 2017<br />

vom österreichischen Wirtschaftsministerium<br />

ein Startup-Förderpaket mit<br />

einem Gesamtvolumen von 100 Millionen<br />

Euro gibt und welche Voraussetzungen<br />

für eine Förderung erfüllt<br />

werden müssen.<br />

18


BUSINESS LOCATION<br />

LIFT-OFF IN SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

IN THE START-UP AGE<br />

© Marish – Shutterstock.com<br />

Salzburg has risen to become the<br />

most entrepreneur-friendly region<br />

in Austria. After all, there’s no<br />

shortage of innovative and creative<br />

young minds with thrilling business<br />

ideas and intelligent approaches to<br />

problem-solving here. However, at<br />

times what we do lack is the ability<br />

to shape these ideas and solutions<br />

into workable business models.<br />

In an effort to aid this new generation<br />

of entrepreneurs, Salzburg<br />

has created something unique in<br />

Austria. The various local players<br />

who’ve previously been first port of<br />

call for start-ups have pooled their<br />

expertise so that new entrepreneurs<br />

can draw on the strengths<br />

and experience of all members.<br />

The result is the Initiative Startup<br />

Salzburg, a network comprising<br />

the Salzburg State government;<br />

ITG – Innovationsservice für Salzburg;<br />

Salzburg’s Economic Chamber;<br />

the Fachhochschule Salzburg;<br />

the University of Salzburg; the Paracelsus<br />

Medical Private University;<br />

Coworking Salzburg and Techno-Z.<br />

Getting entrepreneurship off<br />

to a running start<br />

The Initiative Startup Salzburg provides<br />

all potential entrepreneurs<br />

with neutral and impartial services<br />

across seven service points,<br />

supporting them on their way to<br />

independence. The initiative offers<br />

guidance, advice, problem-solving<br />

and networking all in one. It takes<br />

on candidates at whatever stage<br />

they find themselves – whether<br />

they only have a vague concept<br />

INITIATIVE<br />

STARTUP<br />

SALZBURG<br />

MIT<br />

EINGEBAUTEM<br />

STARTVORTEIL<br />

or a water-tight business plan.<br />

Depending on how far down the<br />

line the project has got, an individually-tailored<br />

roadmap lays out<br />

the steps to success, and defines<br />

how the network can provide assistance<br />

in the best possible way.<br />

During the concept phase, the initiative<br />

offers various opportunities<br />

to exchange views with other startups,<br />

with professional coaches,<br />

mentors and experts weighing in<br />

with their experience. In this phase<br />

particularly, it’s vital to get candid<br />

feedback and hear the opinions<br />

of seasoned experts. Among the<br />

basic tools are workshops on Entrepreneurship<br />

101, while pitch<br />

training plays its part in giving candidates<br />

practice presenting a business<br />

idea in the best possible way.<br />

And the input around financing<br />

and funding is absolutely crucial<br />

– for example, the experts know<br />

that since the beginning of 2017<br />

the Austrian Ministry of Finance<br />

has been offering start-up funding<br />

packages with a total bank of 100<br />

million euros, and they also know<br />

what requirements need to be met<br />

to be eligible for funding.<br />

Inevitably, quite apart from a good<br />

concept, the path to entrepreneurship<br />

takes a great deal of<br />

endurance, tenacity and willpower.<br />

But with the right coaching,<br />

you can save time, money and<br />

stress. Salzburg is particularly fertile<br />

ground for start-ups, as can be<br />

seen from the example of the Wikitude<br />

company – once a startup in<br />

Salzburg, today a thriving, global<br />

business.<br />

Beate Kreuzer<br />

19


DAMALS STARTUP IN SALZBURG.<br />

HEUTE GLOBAL PLAYER.<br />

© Sunny Studio – Shutterstock.com<br />

FROM SALZBURG START-UP<br />

TO GLOBAL PLAYER<br />

Wikitude ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich<br />

Augmented Reality für mobile Endgeräte mit Hauptsitz in Salzburg.<br />

Mithilfe der Wikitude Plattform und des Wikitude SDKs<br />

werden Entwicklern, Agenturen und Unternehmen Technologien<br />

angeboten, mit denen diese Augmented Reality Applikationen<br />

selbst erstellen können. Die Wikitude-Technologie kommt<br />

derzeit bei mehr als 20.000 mobilen Applikationen zum Einsatz<br />

und wird von 750 Millionen Personen regelmäßig genutzt.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG im Kurzinterview mit Martin Herdina,<br />

seit 2010 CEO der Wikitude GmbH. Der erfahrene Startup-Unternehmer<br />

war davor Mitgründer und CEO der fatfoogoo<br />

AG, einem Venture-Capital finanzierten Spezialisten für e-commerce<br />

Lösungen im Online-Gaming Bereich, das erfolgreich an<br />

das NASDAQ-Unternehmen Digital River verkauft wurde.<br />

Wikitude is a world-leader in the field of augmented reality<br />

for mobile devices, with its company HQ in Salzburg. With<br />

the help of the Wikitude platform and the Wikitude SDK, developers,<br />

agencies and companies are offered technologies<br />

with which they can design their own augmented reality applications.<br />

Wikitude technology is currently utilised in more<br />

than 20,000 mobile apps, and is regularly used by 750 million<br />

people.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG got a short interview with Martin<br />

Herdina, CEO of Wikitude GmbH since 2010. Prior to that, the<br />

seasoned start-up entrepreneur was co-founder and CEO of<br />

fatfoogoo AG, specialising in e-commerce solutions for online<br />

gaming and financed through venture capital. It was later sold<br />

successfully to the NASDAQ company Digital River.<br />

20


BUSINESS LOCATION<br />

Herr Herdina, wie „gründerfreundlich“ war Salzburg,<br />

als Wikitude entstand?<br />

„<br />

Martin Herdina: Wikitude wurde 2009 von Philipp<br />

Breuss-Schneeweis in Salzburg gegründet, ich habe<br />

das Unternehmen 2010 als Geschäftsführer übernommen.<br />

Während der Gründung war Philipp fest ins BCCS (Business<br />

Creation Center Salzburg, Anm.) eingebunden, um hier<br />

etwas Starthilfe in Bereichen der Unternehmensgründung<br />

und -führung zu erhalten. Das war eine große Hilfe - abseits<br />

davon war allerdings noch wenig ‘Startup-Kultur’ bzw. -Infrastruktur<br />

vorhanden. Deshalb haben wir uns in Richtung<br />

Wien orientiert und sowohl im Investoren- als auch im Förderbereich<br />

(FFG, AWS) wertvolle Unterstützer und Partner<br />

gefunden, die es in Salzburg in der Form nicht gab.<br />

Die auffallendsten Veränderungen in der Startup-Szene<br />

in Salzburg sehen Sie wo?<br />

„<br />

MH: Die österreichische Startup-Szene hat sich<br />

generell in den letzten 5 Jahren enorm entwickelt. Das Pioneers<br />

Festival als europaweit führende Veranstaltung hat<br />

hier sicher eine enorme Strahlkraft aufgebaut, ebenso hat<br />

der Investmentfonds Speedinvest mit einem Volumen von<br />

über 100 Mio. Euro ganz neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />

eröffnet. Diese privaten Initiativen wurden und werden nun<br />

auch auf politischer Ebene dementsprechend unterstützt<br />

und ergänzt - das Startup-Paket, FFG-Förderprogramme<br />

oder AWS-Gründerfonds sind hier enorm wichtig.<br />

Salzburg ist ein wichtiger Teil dieser nationalen Initiativen,<br />

dazu hat sich auch eine aktive und enorm innovative Startup-Szene<br />

entwickelt. Gerade im Umfeld der FH Salzburg<br />

sowie Coworking Salzburg entstehen laufend neue Projekte<br />

und Ideen, ein guter Teil davon mit dem Potential für<br />

international erfolgreiche Unternehmen. In zukunftsträchtigen<br />

Bereichen wie Robotics, Industrie-Automatisierung,<br />

Augmented Reality, dynamischer Bilderkennung und Big<br />

Data konnte ein enormer Kompetenzcluster aufgebaut<br />

werden, der weit über die Grenzen hinaus höchste Relevanz<br />

hat.<br />

Ist es für Sie selbstverständlich, bis heute den Unternehmenssitz<br />

in Salzburg zu haben?<br />

„<br />

MH: Wikitude hat seine Wurzeln in Salzburg – der<br />

Standort ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur.<br />

Wir beschäftigen inzwischen 25 Personen aus über 10<br />

Ländern, die zu gutem Teil wegen Wikitude nach Salzburg<br />

kamen und auch bleiben wollen – denn Salzburgs Lebensqualität<br />

ist top. Sicher würden wir uns oft ein etwas internationaleres<br />

Flair wünschen, um unseren Kollegen aus dem<br />

Ausland hier ein noch besseres Umfeld zu bieten. Dementsprechende<br />

Initiativen der Standort Agentur Salzburg und<br />

interne Aktivitäten gehen hier allerdings schon in eine sehr<br />

gute Richtung.<br />

Mr Herdina, how ‘start-up-friendly’ was Salzburg when<br />

Wikitude emerged?<br />

„<br />

Martin Herdina: Wikitude was founded in 2009<br />

by Philipp Breuss-Schneweis in Salzburg, and I took over<br />

as CEO in 2010. During the set-up process, Philipp was<br />

closely involved with the BCCS (Business Creation Center<br />

Salzburg), in order to get some support as he got started<br />

in the field of entrepreneurship. It was a big help – aside<br />

from that, there was little ‘start-up culture’ or infrastructure<br />

in existence. That’s why we found ourselves looking to Vienna,<br />

where we found valuable supporters and partners in the<br />

investment and funding areas (Forschungsförderungsgesellschaft,<br />

Austria Wirtschaftsservice) which didn’t exist in that<br />

form in Salzburg.<br />

What are the major changes you’ve seen in Salzburg’s<br />

start-up scene?<br />

„<br />

MH: The Austrian start-up scene has developed<br />

enormously in the last five years. The Pioneers Festival has<br />

certainly gained a reputation as Europe’s leading event,<br />

while the investment fund Speedinvest with its capacity of<br />

over 100 million euros has opened up entirely new possibilities<br />

for funding. These have been private initiatives, and<br />

are now to a certain extent supported and complemented<br />

at a political level: The start-up package, FFG funding programs<br />

or AWS founding support are extremely important<br />

here.<br />

Salzburg plays an important part in the national initiatives.<br />

In addition, an active and enormously innovative start-up<br />

scene has developed here. There are always new projects<br />

and ideas emerging – especially in the context of the University<br />

of Applied Sciences in Urstein, along with Coworking<br />

Salzburg – and a good proportion of these have the<br />

potential to become internationally successful companies.<br />

In forward-looking industries like robotics, industry automation,<br />

augmented reality, dynamic image recognition, and big<br />

data, it could be possible to build an enormous competence<br />

cluster, reaching far beyond our borders in terms of<br />

relevance.<br />

Is it an obvious choice for you to keep the company<br />

HQ in Salzburg?<br />

„<br />

MH: Wikitude has its roots in Salzburg – the location<br />

is an important part of our corporate culture. At the moment<br />

we employ 25 people from over 10 countries, most<br />

of whom came to Salzburg because of Wikitude and now<br />

intend to stay – because Salzburg’s quality of life is so perfect.<br />

Certainly, we might often wish for a more international<br />

vibe in order to offer our colleagues from abroad an even<br />

better environment, however relevant initiatives by Standort<br />

Agentur Salzburg and internal activities are already moving<br />

things in the right direction.<br />

Christian Hölzl<br />

21


Ing. James Toal, MBA<br />

Senior Vice President<br />

SKIDATA AG<br />

SKIDATA FEIERT<br />

SEIN 40-JÄHRIGES<br />

FIRMENJUBILÄUM<br />

DRIVING<br />

THE DIGITAL<br />

FUTURE<br />

SKIDATA CELEBRATES<br />

ITS 40-YEAR<br />

ANNIVERSARY<br />

Vom Startup 1977 zum globalen Unternehmen 2017 –<br />

SKIDATA hat in diesen 40 Jahren das Zutrittsmanagement<br />

und die dazugehörige Datenverarbeitung entscheidend<br />

verändert. Mit Erfindungen, die Technik und<br />

Organisation revolutioniert haben. Das Salzburger Unternehmen<br />

aus Grödig – mittlerweile Weltmarktführer<br />

im Bereich Massenzutritts- und Revenue-Management<br />

– feiert mit „SKIDATA 4.0“ in diesem Jahr sein 40-jähriges<br />

Firmenjubiläum unter dem Motto „Driving Your<br />

Digital Future“. Wir trafen Senior Vice President James<br />

Toal, zum Gespräch. Er verantwortet bei SKIDATA das<br />

Europa-Geschäft.<br />

Herr Toal, das 40-jährige Firmenjubiläum steht ganz im<br />

Zeichen von „Driving Your Digital Future“. Was können<br />

sich die Leser unter „SKIDATA 4.0“ vorstellen?<br />

„<br />

James Toal: SKIDATA 4.0 bedeutet 40 Jahre SKIDA-<br />

TA, 40 Jahre Innovationen, 40 Jahre Kunden, die sich als Vorreiter<br />

positioniert haben. SKIDATA 4.0 ist zudem ein Versprechen, auch<br />

in den nächsten 40 Jahren Innovationsführer zu sein und stetig<br />

neue, zukunftsweisende Lösungen für unsere Kunden und den<br />

Markt zu liefern. Daten sind ein wichtiger Rohstoff und Digitalisierung<br />

wird zum Motor für erfolgreiche Lösungen. Und das „Industrial<br />

Internet of Things“ (IoT) erlaubt die direkte Kommunikation<br />

zwischen unterschiedlichen technischen Geräten und ermöglicht<br />

völlig neue Dienste und Konzepte.<br />

From its start-up in 1977 to becoming the global company<br />

that it is in 2017 - SKIDATA has decisively changed<br />

access management and the associated data processing<br />

in these 40 years. With inventions that have revolutionized<br />

technology and organization. With „SKIDATA<br />

4.0“ the Salzburg company from Grödig - meanwhile<br />

the world market leader in the area of mass access<br />

and revenue management - is celebrating its 40th anniversary<br />

this year under the motto „Driving Your Digital<br />

Future“. We had a conversation with Senior Vice<br />

President James Toal. He is responsible for SKIDATA’s<br />

business within Europe.<br />

Mr. Toal, the company‘s 40th anniversary is focused on<br />

„Driving Your Digital Future“. What should our readers<br />

expect from „SKIDATA 4.0“?<br />

„<br />

James Toal: SKIDATA 4.0 means 40 years of SKI-<br />

DATA, 40 years of innovation, 40 years of customers who have<br />

positioned themselves as pioneers. SKIDATA 4.0 is also a<br />

promise - that we will continue to be the innovation leader and<br />

to deliver new and future-oriented solutions for our customers<br />

and the market. Data has become an important raw material<br />

and digitalization is becoming the driving force behind successful<br />

solutions. The ‘Industrial Internet of Things’ (IoT) allows direct<br />

communication between a wide variety of technical devices and<br />

enables us to offer completely new services and concepts.<br />

22


BUSINESS LOCATION<br />

Den Erfolg von SKIDATA sehen Sie worin begründet?<br />

What do you see as the basis of SKIDATA’s success?<br />

Anzeige<br />

„<br />

JT: Unsere Erfolgsbasis sind die mehr als 1.350<br />

engagierten Mitarbeiter, der klare Fokus auf F&E, höchste<br />

Zuverlässigkeit, unser „Spirit of Passion“ und unser „Strong<br />

Commitment“. Die internationalen Teams arbeiten weltweit<br />

eng zusammen und können bei uns eigene Ideen entwickeln.<br />

Außerdem steht das Unternehmen für Verantwortung<br />

und Nachhaltigkeit und profitiert vom globalen Netzwerk der<br />

Schweizer Kudelski Gruppe. SKIDATA ist mit 25 Tochterunternehmen<br />

und zahlreichen Partnern in 100 Ländern präsent.<br />

Welche neuen Projekte<br />

haben Sie in unmittelbarer<br />

Zukunft im Fokus?<br />

„<br />

JT: Digitalisierung ist<br />

das Schlüsselwort, wir werden<br />

immer mehr zu einem Softwareunternehmen.<br />

Übergeordnete<br />

Business Enabling Plattformen<br />

in der Cloud mit neuen<br />

SKIDATA-Lösungen und Interfaces<br />

zum IoT werden zunehmen.<br />

Ein schönes Beispiel einer<br />

Smart City-Lösung ist die Einbindung<br />

des SKIDATA-Parksystems<br />

für die Stadt Amsterdam.<br />

20 Parking-Standorte werden<br />

dort mit neusten SKIDATA-Systemen<br />

ausgerüstet. Unsere<br />

Plattform integriert die Umgebung<br />

der Stadt, etwa den öffentlichen<br />

Nahverkehr, verschiedene<br />

Webshops, Ticketing für<br />

Events oder eine Dauerparkerlösung.<br />

Schöne Erfolge feiern<br />

wir mit der SKIDATA Loyalty<br />

Plattform, die bereits über 30<br />

hochkarätige Kunden aus dem<br />

Profi-Sport in den USA verwenden,<br />

wie z.B. die San Francisco<br />

49ers. In Europa konnten wir<br />

bereits ein Skiresort in Schweden<br />

sowie zwei Fußballclubs in<br />

Frankreich dafür gewinnen.<br />

Noch eine Schlussfrage –<br />

was macht SKIDATA als Arbeitgeber aus?<br />

„<br />

JT: Als internationaler Technologie-Trendsetter bieten<br />

wir engagierten Menschen viel Freiraum, an der Zukunft von Zutrittslösungen<br />

mitzuarbeiten. Der Blick hinter die Kulissen eröffnet<br />

viele positive Überraschungsmomente: Von der innovativen<br />

Hard- und Software-Technologie bis hin zur persönlichen Unternehmenskultur<br />

– technologisch wie menschlich überzeugend.<br />

„<br />

JT: SKIDATA‘s success is based on its more than<br />

1,350 dedicated employees, the focus on research and development,<br />

the highest levels of reliability, and our „Spirit of Passion“<br />

and „Strong Commitment“.Our international teams around the<br />

world work together closely and can develop their own ideas. In<br />

addition, the company is committed to the concepts of responsibility<br />

and sustainability and also benefits from the global network<br />

of the Swiss Kudelski Group. With 25 subsidiaries and numerous<br />

partners SKIDATA is present in 100 countries.<br />

What new projects do you<br />

have in focus for the future?<br />

JT: Digitalization is the key<br />

word. We will move in the direction<br />

of becoming a software company.<br />

Higher-level business enabling<br />

platforms in the Cloud with new<br />

SKIDATA solutions and interfaces<br />

will progress to the “Internet<br />

of Things”. A good example of a<br />

Smart City solution is the integration<br />

of the SKIDATA parking system<br />

in Amsterdam in which 20 parking<br />

locations will be equipped with the<br />

latest SKIDATA systems. Our platform<br />

enables the integration of the<br />

city’s environment, like public transport,<br />

various web shops, ticketing<br />

for events, as well as a long-term<br />

parking solution. We already can<br />

celebrate the successes of the<br />

SKIDATA Loyalty platform. More<br />

than 30 top-of-class professional<br />

sports customers in the USA use<br />

our platform – e.g. the San Franciso<br />

49ers. In Europe we have already<br />

won a ski resort in Sweden as well<br />

as two soccer clubs in France.<br />

What kind of an employer is<br />

SKIDATA?<br />

JT: As an international<br />

technology trendsetter, SKIDATA<br />

offers individuals a lot of freedom<br />

in how they participate in the future of access solutions. A look<br />

behind the scenes reveals many surprises. From the innovative<br />

hardware and software behind our barrier gates and readers to our<br />

personal corporate culture - technology and people that impress.<br />

Skidata AG<br />

Untersbergstraße 40 | 5083 Grödig<br />

info@skidata.com | www.skidata.com<br />

23


ÖSTERREICHS STANDORT-QUALITÄT IST TOP<br />

Rekordbilanz bei Betriebsansiedlungen 2016 in Österreich.<br />

Salzburg ist <strong>Nr</strong>. 2<br />

Die Betriebsansiedlungsagentur ABA – Invest in Austria konnte 2016 eine Rekordbilanz vorlegen: so haben sich im Vorjahr 319<br />

neue internationale Unternehmen in Österreich angesiedelt. Dabei wurde erstmals die Schallmauer von 300 Ansiedlungen durchbrochen.<br />

Die Gründe für eine Ansiedlung sind vielfältig. Die Unternehmen schätzen vor allem Österreichs qualifizierte Fachkräfte,<br />

die Stabilität und Rechtssicherheit des Landes sowie die Drehscheibenfunktion in Richtung Ost- und Südosteuropa.<br />

Dank der erhöhten Forschungsprämie und dem neuen Startup-Paket ist die Alpenrepublik insbesondere auch für forschende<br />

Firmen und Startups attraktiv. Mehr als zehn Prozent der von der ABA 2016 bei der Ansiedlung beratenen internationalen Unternehmen<br />

betreiben Forschung & Entwicklung. So hat sich die Zahl der angesiedelten F&E treibenden Firmen von 16 auf 35 mehr als<br />

verdoppelt. Allein im Vorjahr haben diese Betriebe rund 124 Millionen EUR in Österreich investiert. Auch die Gründerszene boomt:<br />

auch hier hat sich mit 18 neuen internationalen Startups die Zahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.<br />

Aus dem traditionell stärksten Investorland Deutschland kamen letztes Jahr 116 Unternehmen nach Österreich – rund 13 Prozent mehr<br />

als im Jahr davor. Steigendes Interesse kommt auch aus der VR China. So konnten sich mit ABA-Unterstützung 12 Unternehmen in<br />

Österreich ansiedeln (gegenüber sieben im Vorjahr). Rund 70 Unternehmen kamen aus den CEE/SEE-Ländern.<br />

24


BUSINESS LOCATION<br />

© canadastock - Shutterstock.com<br />

AUSTRIA IS A TOP BUSINESS LOCATION<br />

2016 saw record numbers of international companies establishing<br />

themselves in Austria, with Salzburg ranking second nationwide.<br />

The investment promotion agency ABA – Invest in Austria has released record results for 2016. Last year, 319 new international<br />

companies established themselves in Austria, beating the former record of 300. There were various reasons for this investment,<br />

but companies were particularly drawn to Austria’s highly skilled workforce and the country’s stability and legal security, as well as<br />

its hub links towards Eastern and South-eastern Europe.<br />

Thanks to increased funding for research, along with the new start-up package, the Alpine republic is especially attractive for<br />

research companies and start-ups. More than 10% of the international companies that ABA provided with advice during their relocations<br />

in 2016 were in the R&D (research and development) sector. This means the number of relocating R&D companies more<br />

than doubled from 16 to 35. Last year alone, these companies invested around 124 million euros in Austria. And entrepreneurship<br />

is booming too – again, the number doubled compared to the previous year, with 18 international start-ups.<br />

From Germany – traditionally the country that invests the most – 116 businesses set up premises in Austria last year, which was around<br />

13% more than the previous year. There was a noticeable increase from the People’s Republic of China, with 12 companies establishing<br />

businesses here thanks to ABA support (as opposed to seven in the previous year). Around 70 companies came from CEE/SEE countries.<br />

25


Attraktiver Standort im Westen -<br />

Salzburg als stärkstes Bundesland nach Wien<br />

An attractive business location in the west –<br />

with Salzburg the strongest state after Vienna<br />

31 Unternehmen hat die Standort Agentur Salzburg in Kooperation<br />

mit der ABA 2016 in Salzburg erfolgreich betreut, wobei<br />

14 Unternehmen einen Standort in der Stadt Salzburg und 17<br />

im Land Salzburg bezogen haben. „Ein sehr zufriedenstellendes<br />

Ergebnis“, wie Mag. Agnes Steger, Geschäftsführerin<br />

der Betriebsansiedlungs- und Standortmarketinggesellschaft<br />

von Stadt und Land Salzburg, resümiert. „Salzburg weist im<br />

Bundesländerranking nach Wien die höchste Anzahl an Neuansiedlungen<br />

auf und wird weiterhin<br />

als wichtiger und attraktiver internationaler<br />

Standort wahrgenommen“,<br />

erklärt Mag. Steger weiter.<br />

Neben der Aufwertung der Salzburger<br />

Wirtschaftslandschaft investieren<br />

die Unternehmen rund 40 Millionen<br />

EUR und schaffen bzw. sichern viele<br />

Arbeitsplätze in Stadt und Land<br />

Salzburg. 17 neue Unternehmen<br />

kommen aus Deutschland. Ähnlich<br />

wie im Bundestrend zeigt die<br />

VR China - mit vier neuen Ansiedlungen<br />

- steigendes Interesse am<br />

Salzburger Wirtschaftsumfeld. Zudem<br />

konnte die Ansiedlung von zwei<br />

Unternehmen aus Tschechien und je<br />

einem aus Italien, Slowakei, Lettland,<br />

Chile und Brasilien bekanntgegeben<br />

werden. Auch zwei heimische Unternehmen<br />

haben Tochterunternehmen<br />

bzw. eine Niederlassung in Salzburg<br />

errichtet.<br />

Die Unternehmen sind in einer Vielzahl<br />

von Unternehmenssparten tätig,<br />

unter anderem im Bereich des<br />

IT Consultings, Geoinformatik, der<br />

innovativen Kanalsanierung/Kanalreinigung,<br />

Hotellerie, des Sicherheitsdienstes<br />

oder des Architektur-Consultings.<br />

Das Team der Standort Agentur<br />

Salzburg steht in- und ausländischen<br />

Unternehmen, die Interesse<br />

an einer Neuansiedlung im Bundesland<br />

Salzburg haben, mit vielen<br />

kostenlosen Services zur Seite: Sie<br />

beraten u.a. bei der Standortwahl,<br />

in arbeits- und steuerrechtlichen<br />

Fragen, helfen bei der Suche nach<br />

Kooperationspartnern und unterstützen<br />

im Kontakt mit Behörden.<br />

In Salzburg, thirty-one companies were supported by Standort<br />

Agentur Salzburg (in cooperation with ABA) in 2016. Out<br />

of these, 14 companies established offices in Salzburg City<br />

and 17 in Salzburg State. ‘It’s a very satisfying result,’ says<br />

Mag Agnes Steger, CEO of the investment promotion and<br />

marketing agency of the City and State of Salzburg. ‘After Vienna,<br />

Salzburg has recorded the highest number of newly established<br />

businesses, and is perennially seen as an important<br />

and attractive international<br />

location.’<br />

TOP<br />

STANDORT<br />

SALZBURG<br />

AGENTUR<br />

INVEST IN AUSTRIA<br />

INTERNATIONAL<br />

ÖSTERREICH<br />

EUROPA<br />

STANDORT AGENTUR SALZBURG<br />

ATTRAKTIV<br />

BETRIEBSANSIEDLUNG<br />

AUSTRIA<br />

ANSIEDLUNG<br />

WIRTSCHAFTSLANDSCHAFT<br />

Aside from adding value to<br />

Salzburg’s economic landscape,<br />

the companies have<br />

invested over 40 million euros<br />

and created many jobs in<br />

the city and state. Seventeen<br />

new companies came from<br />

Germany, and in accordance<br />

with the national trend, the<br />

People’s Republic of China<br />

showed increased interest in<br />

Salzburg’s economy with four<br />

new locations. In addition, the<br />

agency reported two companies<br />

from the Czech Republic,<br />

and one each from Italy, Slovakia,<br />

Latvia, Chile and Brazil.<br />

Even two local companies<br />

established subsidiaries in<br />

Salzburg.<br />

The companies come from a<br />

wide range of industries, including<br />

IT consultancy, geoinformatics,<br />

innovative sewage<br />

renovation and cleaning,<br />

hotels, security provision and<br />

architecture consultancy.<br />

The team at Standort Agentur<br />

Salzburg assists local and international<br />

companies who are<br />

interested in relocating to Salzburg<br />

State with a variety of freeof-charge<br />

services. Among<br />

other things, it provides advice<br />

on site location, answers legal<br />

questions around work and tax<br />

matters, helps with searching<br />

for cooperative partners, and<br />

offers support in liaising with<br />

the authorities. Nadine Pinezits<br />

26


MORE THAN<br />

EXPERTS<br />

Salzburg ist Business, aber auch<br />

persönlicher Rundum-Service.<br />

Salzburg is about business and<br />

personal, all-round service.<br />

Professionelle Herzlichkeit: Das Salzburg Convention<br />

Bureau ist die offizielle Anlaufstelle für Veranstaltungen<br />

in Stadt und Land Salzburg – die perfekte Schnittstelle<br />

zwischen Kunde und über siebzig Anbietern. Beratung und<br />

Service sind dabei völlig neutral und kostenfrei.<br />

Friendly and professional: Salzburg Convention Bureau is the<br />

official port of call for events in the city, surroundings and<br />

regions of the province of Salzburg. It’s the perfect link between<br />

clients and more than 70 service providers. Its team gives unbiased<br />

advice and the information service is free of charge.<br />

WWW.SALZBURGCB.COM


RFOLG<br />

RENZE<br />

EINE E<br />

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Ein Geheimnis unseres Erfolgs? Dank der Innovationskraft unserer Mitarbeiter wachsen wir ständig über uns hinaus.<br />

Zuerst über den Heimatmarkt Österreich, dann über Europa. Mittlerweile sind wir in mehr als 20 Ländern mit<br />

Produktionsstandorten vertreten und betreuen unsere Kunden mit rund 5000 Service- und Vertriebsstützpunkten<br />

in über 130 Ländern. Welche Grenzen wir in Zukunft sprengen möchten, erfahren Sie auf www.palfinger.ag<br />

28 PALFINGER AG · 5101 Bergheim, Österreich · E-Mail h.roither@palfinger.com


IST, ÜB<br />

N HINA<br />

IGENEN<br />

Rahofer.<br />

HSEN.<br />

29


24 LEITBETRIEBE ALS MOTOR FÜR<br />

SALZBURGS WIRTSCHAFT<br />

24 LEADING COMPANIES ARE<br />

INSTRUMENTAL IN DRIVING SALZBURG’S <strong>ECO</strong>NOMY<br />

30


BUSINESS LOCATION<br />

IM SOG IHRES ERFOLGS PROFITIEREN<br />

VIELE KLEIN- UND MITTELUNTERNEHMEN<br />

MANY SMALL AND MEDIUM-SIZED BUSINESSES<br />

ARE REAPING THE BENEFITS OF THIS SUCCESS<br />

© GaudiLab – Shutterstock.com<br />

Eine aktuelle Studie des Industriewissenschaftlichen<br />

Instituts<br />

(IWI) im Auftrag der Industriellenvereinigung<br />

zeigt, dass internationale Leitbetriebe<br />

mit Sitz in Salzburg von essentieller<br />

wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung<br />

für das Bundesland und in weiterer Folge<br />

für die gesamte heimische Volkswirtschaft<br />

sind. Sie sichern zahlreiche Arbeitsplätze und<br />

generieren und initiieren täglich einen gewichtigen<br />

Teil der Salzburger sowie der österreichischen<br />

Wertschöpfung. Im Zuge des Erfolgs der<br />

internationalen Leitbetriebe profitieren natürlich<br />

auch viele Klein- und Mittelunternehmen, die als<br />

Vorleister, Kooperationspartner und Auftraggeber<br />

eng mit den „Big Playern“ zusammenarbeiten.<br />

Gemeinsam stärken sie die regionale und<br />

nationale Kaufkraft, wodurch wiederum die gesamte<br />

Wirtschaft profitiert.<br />

Mindestens 1% des globalen<br />

Weltmarktanteils<br />

Aktuell erfüllen 24 Unternehmen im Bundesland<br />

Salzburg die internationalen Kriterien, die<br />

sie laut IWI zu Leitbetrieben machen. Abgesehen<br />

von Kontroll-, Planungs- und Steuerungskompetenzen<br />

muss die direkte, indirekte und<br />

induzierte Wertschöpfungsintensität mindestens<br />

10 Mio. EUR betragen. Dazu kommen<br />

als Kriterien ein überdurchschnittlicher Internationalisierungsgrad<br />

im Verhältnis zum Branchenmittel<br />

sowie mindestens 1% des globalen<br />

Weltmarktanteils in den Kernaktivitäten und/<br />

oder mindestens 10% des heimischen Branchen-Produktionswertes.<br />

Eine sensible Standortreaktion<br />

auf Umweltveränderungen bei Arbeitskräftepotenzial<br />

oder Energieversorgung<br />

ist ebenfalls Voraussetzung für die Kategorisierung<br />

als Leitbetrieb.<br />

A<br />

recent study by the Austrian<br />

Institute for Industrial Research<br />

(IWI), on behalf of the<br />

Federation of Austrian Industry, has shown<br />

that leading international companies based in<br />

Salzburg are of key economic and social significance<br />

for the federal state – and, in turn,<br />

for the Austrian economy as a whole. As well<br />

as providing a lot of jobs, they generate a significant<br />

proportion of value creation on a daily<br />

basis, both in Salzburg and nationwide. Needless<br />

to say, many small and medium-sized<br />

businesses are also benefiting from the success<br />

of these ‘big players’, working closely<br />

together with them as upstream suppliers,<br />

cooperative partners and customers. Together,<br />

they’re boosting regional and national purchasing<br />

power, and benefiting the entire economy<br />

as a result.<br />

At least 1% of the global market share<br />

At present, 24 companies in the state of Salzburg<br />

fulfil the international criteria for the IWI to<br />

define them as ‘leading companies’. As well<br />

as demonstrating financial, strategic and managerial<br />

competencies, the direct, indirect and<br />

induced value-added intensity of these companies<br />

must be at least €10 million. They must<br />

also have a higher degree of internationalisation<br />

than the sector average, and account for<br />

at least 1% of the global market share in their<br />

core activities and/or at least 10% of the local<br />

sector production value. Another condition for<br />

being categorised as a leading company is being<br />

able to respond effectively to environmental<br />

changes with respect to workforce potential or<br />

energy supply.<br />

31


Gesamtwirtschaftliche Effekte sind enorm<br />

Die 24 in Salzburg ansässigen internationalen Leitbetriebe lösen<br />

gesamtwirtschaftlich in ganz Österreich eine Produktion<br />

von 19,43 Mrd. EUR aus. Volumenmäßig (bezogen auf den<br />

Produktionswert) sind die Unternehmen bei der Warenherstellung<br />

besonders auf die Branchen Maschinenbau, Holz-,<br />

Flecht-, Korb- und Korkwaren, Getränkeherstellung, Metallerzeugung<br />

sowie Herstellung von Druckerzeugnissen und<br />

Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern<br />

fokussiert. Kumuliert erzielen die Salzburger Leitbetriebe so<br />

direkt 8,85 Mrd. EUR an Produktionswert.<br />

Die gesamtwirtschaftlich generierte Wertschöpfung der 24<br />

Salzburger Leitbetriebe liegt bei 6,89 Mrd. EUR (2,48% der<br />

in Österreich generierten Wertschöpfung). Kumuliert sichern<br />

die Aktivitäten dieser Unternehmen derzeit knapp 51.600 Beschäftigungsverhältnisse<br />

(rund 43.900 Vollzeitäquivalente) in<br />

der Salzburger Volkswirtschaft, davon 18.639 Arbeitsplätze<br />

direkt. Die gesamtwirtschaftlich ausgelösten Arbeitnehmerentgelte<br />

betragen 1,83 Mrd. EUR. Die Aktivitäten der Leitbetriebe<br />

initiieren außerdem weitere Hebelwirkungen in der<br />

österreichischen Wirtschaft. So bringt ein Euro an Produktion<br />

der Salzburger Leitbetreibe gesamtwirtschaftlich 2,19 Euro an<br />

Produktion hervor, ein Euro an Wertschöpfung löst 2,61 Euro<br />

an Wertschöpfung aus. Ein Beschäftigungsverhältnis in den<br />

internationalen Leitbetrieben Salzburgs bedingt in Österreich<br />

insgesamt 2,77 Arbeitsplätze bzw. 2,66 Vollzeitäquivalente.<br />

Auch die Fiskaleffekte und Sozialbeträge sind beachtlich. Diese<br />

erreichen immerhin 0,75 bzw. 0,55 Mrd. EUR.<br />

1,44 Mrd. EUR ausgelöste Investitionen<br />

Die durch die internationalen Leitbetriebe Salzburgs gesamtwirtschaftlich<br />

ausgelösten Investitionen belaufen sich auf 1,44<br />

Mrd. EUR. Direkt werden in den Unternehmen 0,39 Mrd. EUR<br />

an Investitionen getätigt, dazu kommen 0,66 Mrd. EUR an<br />

indirekten sowie 0,40 Mrd. EUR an induzierten Effekten. Zusammen<br />

investieren die Salzburger Leitbetriebe rund 0,1 Mrd.<br />

EUR in Forschung und Entwicklung und tätigen somit 28%<br />

der gesamten regionalen Forschungs- und Entwicklungsausgaben<br />

in Salzburg.<br />

Regionalwirtschaftliche Effekte vielversprechend<br />

Regionalwirtschaftlich betrachtet, löst das Salzburger Leitbetriebsample<br />

im Bundesland einen Produktionswert von bis zu<br />

12,46 Mrd. EUR aus. Die dabei erzielte Wertschöpfung liegt<br />

bei bis zu 4,08 Mrd. Euro, was 19,45% der Salzburger Regionalwirtschaft<br />

entspricht. Somit ist rund jeder fünfte Euro an<br />

regionaler Wertschöpfung auf die Leitbetriebe rückrechenbar.<br />

Die Anzahl der im Bundesland gesicherten Beschäftigungsverhältnisse<br />

beläuft sich auf bis zu mehr als 27.800.<br />

Macroeconomic effects are enormous<br />

The 24 leading international companies based in Salzburg<br />

bring about aggregate production of €19.43 billion throughout<br />

the Austrian economy as a whole. In terms of volume (production<br />

value), the companies focus in particular on specific<br />

manufacturing segments – mechanical engineering, wood and<br />

cork products, basketware, wickerwork, beverages and metal<br />

production – and on print products and the reproduction of<br />

recorded media. Taken together, the Salzburg-based leading<br />

companies generate €8.85 billion in production value directly<br />

in this way.<br />

The aggregate value created by the 24 leading companies in<br />

Salzburg is €6.89 billion (2.48% of added value generated in<br />

Austria). Taken together, the activities of these companies currently<br />

provide almost 51,600 jobs (the equivalent of around<br />

43,900 full-time posts) in the Salzburg economy, of which<br />

18,639 are at the companies themselves. Aggregate employee<br />

compensation amounts to €1.83 billion in total. The activities<br />

of the leading companies also bring about further knockon<br />

effects in the Austrian economy. Accordingly, one euro in<br />

production at the Salzburg leading companies generates an<br />

aggregate total of €2.19 in production, while one euro in added<br />

value created gives rise to €2.61 in added value. One job<br />

in the international leading companies in Salzburg leads to the<br />

creation of a total of 2.77 jobs (the equivalent of 2.66 full-time<br />

posts) in Austria as a whole. The fiscal and social contributions<br />

are also substantial, accounting for as much as €750 million<br />

and €550 million respectively.<br />

€1.44 billion in investments initiated<br />

The aggregate total of investments triggered by the Salzburg-based<br />

international leading companies is €1.44 billion.<br />

Investments to the sum of €390 million are effected directly in<br />

the companies themselves, while €660 million can be attributed<br />

to indirect effects and €400 million to induced effects.<br />

Together, the leading companies in Salzburg invest some<br />

€100 million in research and development, and are therefore<br />

responsible for 28% of the total regional research and development<br />

expenditure in Salzburg.<br />

A promising outlook for the regional economy<br />

From a regional economic perspective, the sample of leading<br />

companies generates a production value of up to €12.46<br />

billion in the state of Salzburg. The added value created here<br />

is as high as €4.08 billion, corresponding to 19.45% of Salzburg’s<br />

regional economy. This means that, in terms of regional<br />

added value, one euro in five can be attributed to the leading<br />

companies. The number of jobs provided in the federal state is<br />

in excess of 27,800.<br />

Nadine Pinezits<br />

Quelle | Source:<br />

Studie „Internationale Leitbetriebe in Salzburg 2015/16“ vom Industriewissenschaftlichen Institut<br />

‘International leading companies in Salzburg 2015/16’ study by the Austrian Institute for Industrial Research (IWI)<br />

32


V<br />

V<br />

unter<br />

einem Dach<br />

ielfalt<br />

Messe- und Kongressstadt Salzburg<br />

Neues Messe-Hotel<br />

Moderne Multifunktionshallen<br />

Panoramablick auf die Bergkulisse<br />

Platz für Konzepte aller Art<br />

Das Messe- und Kongresszentrum Salzburg punktet durch eine moderne Architektur,<br />

eine durchdachte Infrastruktur sowie zukunfts weisende Technik. Ob Messen,<br />

Firmen- oder Show-Events: Die 10 ringförmig angeordneten Hallen mit 36.712 m 2<br />

Ausstellungsfl äche, die Salzburgarena und der Kongressbereich stehen für Veranstaltungen<br />

jeder Art zur Verfügung und bieten für Kongresse und Kongressmessen<br />

mit bis zu 5.000 Teilnehmern optimale Rahmenbedingungen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: kongresse@messezentrum-salzburg.at<br />

Vielfältige Gestaltungsvarianten<br />

Follow us on:<br />

www.messezentrum-salzburg.at


Mag. Eduard Mainoni<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Managing shareholder<br />

MultiStorage GmbH & Co KG<br />

© Alle Fotos - Andreas Kolarik<br />

SICHERES UND EINFACHES LAGERN<br />

SAFE AND EASY STORAGE<br />

Der Salzburger Lagerprofi MultiStorage bietet kostengünstige<br />

Lagermöglichkeiten für jeden Bedarf.<br />

Im Norden der Stadt Salzburg befindet sich das Areal der 2008<br />

gegründeten Firma MultiStorage. Hier finden Geschäftskunden<br />

und Privatpersonen die perfekte Lösung zur Einlagerung<br />

von Objekten aller Art. Vorbild ist das amerikanische Self-Storage-Prinzip,<br />

wonach Lagermöglichkeiten schnell, einfach und<br />

flexibel angemietet werden können.<br />

Kunden, die das Angebot von MultiStorage nützen, dürfen<br />

sich auf höchste Lagerqualität verlassen. Die Philosophie von<br />

Geschäftsführer Eduard Mainoni überzeugt. „Wir wollen Unternehmen<br />

und Privathaushalten eine perfekte Lösung und einen<br />

Raum dafür bieten, Gegenstände aller Art flexibel, preisgünstig,<br />

sauber und vor allem auch sicher einlagern zu können“, so<br />

der Firmenchef. Damit wird MultiStorage zur ersten Adresse<br />

für all jene, die entweder zwischen- oder langzeitlagern wollen.<br />

Die Mindestlagerzeit beträgt eine Woche, eine weitere zeitliche<br />

Einschränkung besteht nicht.<br />

Salzburg storage professionals Multi Storage offer<br />

cost-effective storage facilities for your every need.<br />

The Multi Storage company was founded in 2008, and is situated<br />

in the north of the city of Salzburg. Here, both business<br />

customers and private individuals can find their perfect storage<br />

solutions for all manner of objects. The concept of the<br />

business is based on the American self-storage model, which<br />

facilitates quick, simple and flexible rental of storage spaces.<br />

Customers who use the Multi Storage service can rely on the<br />

highest quality warehouse. The company’s philosophy is simple<br />

but compelling: ‘We want to offer businesses and private<br />

households the perfect solution and provide a space in which<br />

they can store all kinds of objects, flexibly, cheaply, cleanly<br />

and, above all, securely,’ says managing director Eduard<br />

Mainoni. All this makes Multi Storage the first port of call for<br />

anyone looking for temporary or long-term storage solutions.<br />

The minimum storage period is one week, with no further time<br />

restrictions beyond that.<br />

34


BUSINESS LOCATION<br />

Sauber und sicher lagern<br />

Sicherheit hat für MultiStorage oberste Priorität: abgesehen<br />

davon, dass bestimmte Gefahrengüter nicht gelagert werden<br />

dürfen, ist das Areal an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am<br />

Tag videoüberwacht und mit Alarmanlagen gesichert. In den<br />

Lagerhallen geben Notrufschalter die nötige Sicherheit.<br />

Clean and safe storage<br />

Security is a top priority for Multi Storage: in addition to the<br />

prohibition of certain hazardous items, the area is monitored<br />

by video surveillance and an alarm system 365 days a year, 24<br />

hours a day. Inside the storage units themselves, emergency<br />

switches ensure the necessary safety.<br />

Anzeige<br />

Über Pin-Codes, die für den Zutritt<br />

zu den Lagerräumlichkeiten<br />

erforderlich sind, findet jeweils<br />

die Zutrittskontrolle statt. Das ermöglicht<br />

auch den Zugang zu den<br />

Lagerabteilen außerhalb der Bürozeiten<br />

von 06:00 bis 22:00 Uhr.<br />

Kunden erhalten ihre Schlüssel für<br />

ihr Abteil persönlich ausgehändigt;<br />

diesen können sie entweder<br />

mitnehmen oder im Safe vorort<br />

hinterlegen.<br />

Eine Temperaturkontrolle sorgt<br />

das ganze Jahr über für optimale<br />

Lagerbedingungen. Ebenso wird<br />

standardmäßig die gesamte Lagerinfrastruktur<br />

regelmäßig gereinigt<br />

– denn höchste Sauberkeit ist<br />

bei MultiStorage selbstverständlich.<br />

Lagerflächen bis 200 m 2 und<br />

weitere nützliche Services<br />

Das Angebot von MultiStorage<br />

reicht von kleinen Lockern über<br />

Abteile von 4-6 m 2 bis zu großen<br />

Flächen mit 200 m 2 . Bei der<br />

Kalkulation des Flächenbedarfs<br />

erhalten Kunden natürlich entsprechende<br />

Unterstützung. Darüber<br />

hinaus bietet der Lagerprofi<br />

nahe der Autobahn-Abfahrt Salzburg-Nord<br />

noch weitere attraktive, nützliche und kostenlose<br />

Zusatz-Services für Kunden an, wie etwa Internet-Terminal,<br />

kostenloser Anhängerverleih bei Selbst-Transport oder Transporthilfen<br />

zum Ein- und Ausladen.<br />

Neben der Beratung in Versicherungsfragen oder Vermittlung<br />

von Partnerspeditionen mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

kann auch Verpackungsmaterial wie Kartons, Klebebänder<br />

oder Luftpolsterfolie bequem vorort gekauft werden.<br />

Auf Wunsch werden auch bewachte Transporte organisiert.<br />

Ein zusätzliches Schmankerl: Der Business-Room auf dem<br />

Lagerareal. Er ist modernst ausgestattet, bietet Platz für bis zu<br />

10 Personen und kann für Besprechungen mit Kunden kostenlos<br />

genutzt werden.<br />

A secure PIN-code provides access<br />

to the facility both during and outside<br />

of office hours, which are from 06:00<br />

to 22:00. Customers are given personal<br />

keys to their individual storage<br />

units, and can choose either to take<br />

the keys home with them or to store<br />

them in an on-site safe. The storage<br />

units are also directly accessible to<br />

cars and lorries, making loading and<br />

unloading simple.<br />

The temperature is controlled to ensure<br />

optimal storage conditions all<br />

year round. The warehouse common<br />

areas are also cleaned on a<br />

regular basis – the highest levels of<br />

cleanliness are always guaranteed<br />

at Multi Storage.<br />

Storage areas up to 200 m 2 and<br />

other useful services<br />

The storage options available at<br />

Multi Storage range from small<br />

lockers to 4-6 m 2 units, right up to<br />

large areas of 200 m 2 . Customers<br />

are, of course, given appropriate<br />

support when it comes to calculating<br />

the required storage area.<br />

What’s more, the storage professionals<br />

offer their customers attractive,<br />

useful and free additional<br />

services, such as an internet<br />

terminal, trailer rental for new customers or transportation<br />

assistance for loading and unloading. They offer advice on<br />

insurance matters and where to find the best value logistics<br />

providers. In addition, they supply packaging materials such<br />

as cartons, adhesive tape and bubble wrap, which can easily<br />

be purchased on-site. On request, customers can also arrange<br />

for secure transport. Another perk for customers is the<br />

‘business room’ at the facility. This modern, well-equipped<br />

room can accommodate up to 10 people and can be reserved<br />

in advance for meetings with customers.<br />

MultiStorage GmbH & Co KG<br />

Scherenbrandtnerhofstraße 11 I 5020 Salzburg<br />

office@multistorage.at | www.multistorage.at<br />

35


Sebastian Schönbuchner<br />

Obmann<br />

Chairman<br />

Raiffeisenverband Salzburg<br />

WOMAN<br />

POWER<br />

DAS SCHLUMMERNDE POTENZIAL DER FRAUEN<br />

FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE WIRTSCHAFT<br />

“Unsere Idee des genossenschaftlichen Wirtschaftens, unsere föderale Struktur und dazu unsere tiefe Verbundenheit<br />

mit Betrieben, Land und Leuten – das sind die Themen, die wir auch künftig stark ansprechen werden.”<br />

© Mathias Lixl / lixl.com<br />

‘Our concept of cooperative business, our federal structure as well as our deep commitment to companies,<br />

to the region and people – these are the areas that we will continue to address in the future.’<br />

RAIFFEISEN.<br />

DIE KRAFT DER VERANTWORTUNG<br />

RAIFFEISEN.<br />

THE POWER OF RESPONSIBILITY<br />

36


BUSINESS LOCATION<br />

Anzeige<br />

Was unterscheidet Raiffeisen von anderen? Die 150 Jahre<br />

alte Idee der Genossenschaft von Friedrich Wilhelm<br />

Raiffeisen. Sie ist aktueller denn je.<br />

Anteil haben, Anteil nehmen, Verantwortung übernehmen. Miteinander.<br />

Füreinander. Für die Ziele, die man hat. Für den Ort,<br />

in dem man lebt. In den Salzburger Raiffeisenbanken gibt es<br />

66.000 Mitglieder und 568 Funktionäre. Beinahe jeder achte<br />

Salzburger ist somit Eigentümer und Mitentscheider. In 119<br />

Salzburger Gemeinden.<br />

Tiefe Verbundenheit mit Land und Leuten<br />

Raiffeisen Salzburg versteht sich als Wertegemeinschaft und orientiert<br />

sich an klar definierten genossenschaftlichen Grundsätzen:<br />

Vertrauen, Nähe, Partnerschaftlichkeit, Verantwortung. Denn<br />

Bank bedeutet mehr als nur Finanzdienstleister zu sein. Eines der<br />

genossenschaftlichen Prinzipien von F. W. Raiffeisen war es, die<br />

Region und die Mitglieder der Bank zu fördern. „Wir leben diesen<br />

Auftrag nach wie vor und geben einen Teil der Erträge ganz<br />

bewußt der Bevölkerung, der Region und den Eigentümern, also<br />

unseren Mitgliedern, zurück. Genossenschaften sind und bleiben<br />

ein Erfolgsmodell: Die damit verbundene Mitbestimmung, das Gefühl,<br />

«bei der Bank kann ich mitreden», hat steigende Anziehungskraft<br />

in einer zunehmend anonymisierten Welt“, betont Sebastian<br />

Schönbuchner, Obmann des Raiffeisenverbandes Salzburg. Das<br />

Genossenschaftsmodell ist für Raiffeisen Salzburg seit 125<br />

Jahren Erfolgsgarant und half auch dabei, die Finanzkrise 2008<br />

besser zu meistern als andere Banken. Schönbuchner: „Wir<br />

haben nie das Vertrauen unserer Kunden verloren, das zeigen<br />

alle Umfragen. Deshalb rücken wir auch weiter Dinge in den<br />

Vordergrund, die dieses Vertrauen stärken – das ist Kundennähe,<br />

fachliche Kompetenz und vor allem das Thema Genossenschaft.<br />

Raiffeisen kann nur funktionieren, wenn vor Ort die<br />

Wurzeln beibehalten werden. Es ist wichtig, dass man auch im<br />

Zeitalter der Digitalisierung den Kontakt zu den Menschen nicht<br />

verliert. Das persönliche Gespräch ist unverzichtbar.“<br />

Wussten Sie das?<br />

Raiffeisen Salzburg trägt einen wesentlichen Teil zur Nahversorgung<br />

in ländlichen Regionen bei, fördert die regionale Wertschöpfung<br />

und stärkt strukturschwache Gebiete.<br />

• 170 Genossenschaften aus unterschiedlichsten Branchen<br />

dienen der Bevölkerung.<br />

• 3.000 Arbeitsplätze im Bundesland Salzburg, davon 70 für<br />

Lehrlinge.<br />

• Jeder 48. Arbeitsplatz ist direkt oder indirekt Raiffeisen<br />

Salzburg zuzurechnen.<br />

• 400 Mio. EUR Bruttowertschöpfung in der Region.<br />

• Jeder 62. erwirtschaftete Euro ist direkt oder indirekt Raiffeisen<br />

Salzburg zuzuschreiben.<br />

• 160 Mio. Euro Steueraufkommen jährlich.<br />

• 2 Mio. Euro jährlich als Förderer von Sport, Kultur, Kunst.<br />

What distinguishes Raiffeisen from everyone else? The<br />

150-year-old concept of the cooperative, introduced by Friedrich<br />

Wilhelm Raiffeisen, is more relevant today than ever.<br />

Own a share, take part, take responsibility. Together. For each<br />

other. For your goals. For the place where you live. The Raiffeisen<br />

Bank Salzburg has 66,000 members and 568 officials<br />

across 119 municipalities, which means almost one in eight<br />

people living in Salzburg are owners and co-decision-makers<br />

at the cooperative.<br />

A deep commitment to the region and its people<br />

Raiffeisen Salzburg considers itself to be a community of values,<br />

and follows clearly defined cooperative principles: trust,<br />

proximity, partnership, responsibility. Because banks are more<br />

than just financial service providers. One of F W Raiffeisen’s<br />

cooperative principles was to promote the region and the<br />

members of the bank. ‘We continue to live out this mission,<br />

and choose to give part of our revenue back to the population,<br />

the region and the owners – in other words our members. The<br />

cooperative banking model is, and will remain, successful: the<br />

associated level of participation and the feeling of being able to<br />

“have your say” at the bank are increasingly attractive in an ever<br />

more anonymous world,’ emphasises Sebastian Schönbuchner,<br />

chairman of the Raiffeisenverband Salzburg. The cooperative<br />

model has guaranteed the success of Raiffeisen Salzburg<br />

for 125 years, and it also helped the bank to withstand the<br />

2008 financial crisis better than other banks. Schönbuchner<br />

says, ‘We have never lost our customers’ trust. All the surveys<br />

confirm this, and that’s why we continue to focus on things<br />

that strengthen this trust – like proximity to our customers, professional<br />

competence and, above all, the concept of a cooperative.<br />

Raiffeisen can only function if it stays true to its original<br />

roots. Even in today’s digital age, it’s vital not to lose contact<br />

with people. Personal contact is indispensable.’<br />

Did you know?<br />

Raiffeisen Salzburg contributes substantially to local amenities<br />

in rural regions, promotes regional economic growth and<br />

strengthens areas with weak infrastructure.<br />

• 170 cooperatives from a wide variety of industries<br />

• 3,000 jobs in the province of Salzburg, including 70 apprentices.<br />

• Every 48th job is directly or indirectly attributable to Raiffeisen<br />

Salzburg.<br />

• 400 mio. EUR of gross product are generated in the region.<br />

• Every 62nd euro generated is directly or indirectly attributable<br />

to Raiffeisen Salzburg<br />

• 160 million euros in tax revenue annually<br />

• 2 mio. euros of sport, culture and arts sponsorship annually.<br />

Raiffeisenverband Salzburg eGen<br />

Schwarzstraße 15 I 5020 Salzburg<br />

www.salzburg.raiffeisen.at<br />

37


MEET SALZBURG!<br />

Wer in Salzburg auf der Suche nach einem Ort für eine<br />

Business-Veranstaltung ist, der findet in der Stadt<br />

eine Fülle an passenden Locations. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG zeigt Ihnen vier von diesen Plätzen.<br />

Anyone looking for an appropriate place for a business<br />

event in Salzburg will find an abundance of suitable<br />

locations in the city. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG<br />

picks out four venues.<br />

1.<br />

© IMLAUER Hotels & Restaurants<br />

2.<br />

© Luigi Caputo<br />

3.<br />

© www.christof-reich.com<br />

4.<br />

1. PITTERSAAL, www.imlauer.com<br />

2. UNIPARK NONNTAL, www.uni-salzburg.at<br />

3. MESSEZENTRUM SALZBURG, www.messezentrum-salzburg.at<br />

4. KONGRESSHAUS SALZBURG, www.salzburgcongress.at<br />

38


SALZBURG-TAXI<br />

www.taxi.at<br />

www.taxi.at (+43 (0)662 81-11<br />

39


Matthias Horx<br />

Trend- und Zukunftsforscher<br />

Trend and future researcher<br />

Zukunftsinstitut Horx GmbH<br />

DIE ÄRA DER ACHTSAMKEIT<br />

THE ERA OF MINDFULNESS<br />

© Klaus Vyhnalek<br />

Ein unsichtbarer Wertewandel<br />

Wie entstehen und vergehen Trends? Was ist ein Trend? Die<br />

einen nutzen Trends als reine Marketing-Behauptungen. Für<br />

andere sind Trends Posen der Jugendkultur, die ihren Ausdruck<br />

in Klamotten und Musik finden. Im Börsenwesen etwa<br />

funktionieren Trendbehauptungen als Kauf-Motivationsparolen.<br />

Nach Matthias Horx, dem wohl bekanntesten Trend- und Zukunftsforscher<br />

im deutschsprachigen Raum, finden sich die<br />

wahren Trends nicht im Lärm der phänomenologischen Behauptungen.<br />

Sie kündigen sich leise in den Tiefenschichten der<br />

gesellschaftlichen Kultur an. Solche Phänomene äußern sich<br />

zunächst in individuellem, nicht zusammenhängenden Verhalten.<br />

Oder in Diskursen, die dem medialen Groß-Radar verborgen<br />

bleiben. Das wirklich Neue kommt immer als Störung der<br />

angenommenen Linearität, mit der wir uns die Welt als eine<br />

gradlinige Abfolge von “Trends” konstruieren. Ein solch irritierendes<br />

Phänomen ist auch die Achtsamkeit.<br />

An invisible change in values<br />

How do trends wax and wane? And what even is a trend?<br />

Some people use trends as marketing tools, others define<br />

them as reflections of youth culture, expressed through<br />

clothes and music. And stock markets capitalise on trends<br />

by boosting the motivation to invest.<br />

Matthias Horx, one of the most famous trend analysts and<br />

futurologists in the German-speaking world, argues that<br />

you won’t find real trends among the noise of phenomenological<br />

assertions. They come gradually into being,<br />

deep within the cultural layers of society. Initially, such<br />

phenomena are expressed through individual, unstructured<br />

behaviour, or in narratives that remain hidden from<br />

the media. ‘New’ things are perceived as those which<br />

disturb the predictable linear nature of the trends which<br />

form our world. And mindfulness is one of these disruptive<br />

phenomena.<br />

40


SOFT SKILLS<br />

Alle wahren Trends sind Gegentrends<br />

Dieser fast geheimnisvolle Begriff hat seit einigen Jahren eine<br />

beispiellose Karriere hinter sich. Der Bogen des Begriffs erstreckt<br />

sich von der Literatur über die Kunst bis in Gesundheits-Themen.<br />

Ein wichtiges Anzeichen ist das Vordringen in<br />

die Business-Kultur: In vielen großen Unternehmen verdrängen<br />

derzeit Achtsamkeits-Trainer die McKinsey-Trupps. Gerade<br />

weil wir im Zeitalter der ständigen medialen Überreizung leben,<br />

sind Horx zufolge alle wahren Trends im Grunde Gegen-Trends.<br />

Auf diese Weise versucht die kulturelle Evolution, sich auszubalancieren.<br />

Aber Achtsamkeit ist deutlich mehr als Privat-Askese.<br />

Nicht: Nach welchen Trends soll ich mich richten? Sondern:<br />

Wir konstruiere ich die Welt? Achtsamkeit setzt einen inneren<br />

Prozess voraus – die Arbeit der mentalen Selbstveränderung.<br />

Ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis des Achtsamkeitsbegriffs<br />

ist die Evolution des Internet. Es erzeugt tatsächlich<br />

eine radikalxe Disruption unserer Weltwahrnehmung. Wo<br />

alles mit allem verbunden ist, wird es schwer, die notwendigen<br />

Unterscheidungen zwischen Ich und Welt, Idee und Tat, Wissen<br />

und Vermuten zu bewahren. Menschen sind Bindungswesen<br />

und sind von der Evolution dazu geprägt, in überschaubaren<br />

Gruppen von maximal 80 Mitgliedern zu leben, in denen<br />

Kommunikation face-to-face stattfindet, und Bindung ständig<br />

durch Vertrauensproduktion (oder realen Streit) überprüft werden<br />

kann. Das Internet sprengt diese soziale Matrix gleich in<br />

mehreren Dimensionen. Das Ergebnis: das Cybermobbing,<br />

der chronische Shitstorm, der alle Debatten zu zerstören droht,<br />

oder der Posing-Narzissmus auf Facebook, der reihenweise<br />

seelische Wracks hinterlässt.<br />

Die Wiedereroberung des Selbst<br />

Jeder Achtsamkeits-Prozess beginnt mit einer notwenigen Distanzierung,<br />

einem Innehalten. Wir beginnen, uns beim Beobachten<br />

zu beobachten. Der Yoga-Boom hat sicher den Boden<br />

bereitet – aber Achtsamkeit ist mehr als Stillsitzen und zur Ruhe<br />

kommen. In der Achtsamkeits-Bewegung existieren ein aktives<br />

und ein reflexives Moment: Ein Bedürfnis, sich selbst im Verhältnis<br />

zur Welt zu betrachten und zu bewegen. Es geht um<br />

die Wieder-Entdeckung des Selbsts. Achtsamkeit heißt, dass<br />

man das Trommelfeuer der Erwartungen, die Flut der Bilder<br />

und Ideologien, abschalten lernt – um wahrzunehmen, was ist.<br />

Achtsamkeit bedeutet, Wissen wieder an Kompetenz, Information<br />

an Vermögen, Kommunikation an Verstehen zu koppeln.<br />

Dazu gehört: Geduld lernen. Wenn man in alltäglichen Situationen<br />

– an der Bushaltestelle, beim Arzt, beim Autofahren – den<br />

Geist aufmerksam wach hält, ohne ständig an seinem Smartphone<br />

zu fummeln, hat man schon einen gewaltigen Schritt zur<br />

Freiheit geschafft. Achtsamkeit ist Ablenkungs- und Aufmerksamkeitsdiät,<br />

bei der es nicht um Verzicht, sondern um inneren<br />

Reichtum geht.<br />

Mehr zum Thema im ZUKUNFTSREPORT 2016:<br />

www.zukunftsinstitut.de<br />

Real trends are counter trends<br />

The term ‘counter trend’ has a long and distinguished background,<br />

pervading everything from literature to art and<br />

health-related issues. One important aspect is its increasing<br />

significance in business culture, and lots of big companies have<br />

been replacing their McKinsey consultants with mindfulness<br />

trainers. Horx explains that our current era of sensory overload<br />

through media is the reason for this counter trend, as cultural<br />

evolution tries to find a balance. Nevertheless, there’s more to<br />

mindfulness than private asceticism. Central to the whole approach<br />

is not the question of ‘which trend should I follow?’ but<br />

rather, ‘how do I shape the world?’ since mindfulness is based<br />

around an inner process of mental self-transformation.<br />

One key to understanding the concept of mindfulness is the<br />

evolution of the internet, which radically disrupts our perceptions<br />

of the world on a daily basis. When everything is connected,<br />

it is difficult to preserve the borders between the self<br />

and the world, idea and action, knowledge and belief. People<br />

are social beings, wired-up to live in small, tightly-structured<br />

groups of a maximum of 80 individuals who make use<br />

of face-to-face communication and regulate the strength of<br />

their relationships through trust or real-life arguments. The internet<br />

bursts this social matrix in various dimensions, resulting<br />

in cyber bullying and massive Twitterstorms overwhelming the<br />

potential for reasoned debate. What’s more, narcissism and<br />

distorted self-image on Facebook can lead to significant mental<br />

health issues brought about by sitting in front of a screen.<br />

Recapturing the self<br />

Every exercise in mindfulness has to begin by distancing ourselves<br />

and taking a deliberate pause. When we take time to<br />

reflect, we begin to reflect on ourselves. Yoga is a good starting<br />

point, but there is more to mindfulness than silence and sitting<br />

still. The mindfulness movement has an active and reflexive<br />

factor: the urge to experience and think through one’s place<br />

in the world. The rediscovery of the self is emphasised. Mindfulness<br />

means reducing or dispensing with elevated expectations<br />

and the overload of images and ideologies, and paving<br />

the way for perception and awareness of the world around us.<br />

Mindfulness means recombining knowledge with competence,<br />

information with capability, communication with understanding.<br />

The basic key is patience. Living life attentively and consciously<br />

in daily situations – whether we’re at the bus station, a doctor’s<br />

appointment or the wheel of a car – without being distracted<br />

by smartphones or other electronic devices makes it possible<br />

to animate the spirit, and is a step in the right direction towards<br />

personal freedom. Mindfulness is about spending less time being<br />

distracted by things that scream out for your attention, with<br />

the focus not being on renunciation, but rather on recognising<br />

your own inner personal wealth.<br />

Christian Hölzl<br />

Further information can be found in ‘ZUKUNFTSREPORT 2016’:<br />

www.zukunftsinstitut.de<br />

41


Wolfgang Rehrl<br />

Geschäftsführer & Eigentümer<br />

Managing director and owner<br />

Rehrl+Partner<br />

Personalberatung GmbH<br />

© Richard Schnabler<br />

DER MENSCH IM MITTELPUNKT<br />

„JEDES UNTERNEHMEN IST<br />

NUR SO GUT WIE SEINE MITARBEITER.“<br />

FOCUSING ON PEOPLE<br />

‘ANY COMPANY IS ONLY AS GOOD<br />

AS ITS EMPLOYEES.’<br />

42


SOFT SKILLS<br />

Die Suche nach den besten Mitarbeitern<br />

erweist sich für Unternehmen oftmals als<br />

schwieriges und langwieriges Unterfangen.<br />

Einfacher wird es, wenn man bei der Personalsuche auf die<br />

Kompetenz eines professionellen Partners zurückgreift. Spezialist<br />

in Salzburg ist die Personalberatung Rehrl + Partner,<br />

die seit 17 Jahren mit ihrem mittlerweile 10-köpfigen Team bei<br />

Personalsuche und -auswahl überzeugt. Gründer und Geschäftsführer<br />

Wolfgang Rehrl erklärt im Gespräch mit <strong>ECO</strong>-<br />

WE LOVE SALZBURG, wie die ideale Vernetzung zwischen<br />

Kunden und Kandidaten gelingt.<br />

Herr Rehrl, Headhunter und Jobbörsen gibt es viele.<br />

Was macht Rehrl + Partner als Personalberatung so<br />

einzigartig?<br />

„<br />

Wolfgang Rehrl: Um allen Anforderungen bei der<br />

Personalauswahl gerecht zu werden, braucht es neben Menschenkenntnis<br />

und Fingerspitzengefühl auch viel Erfahrung<br />

in den jeweiligen Berufsfeldern und ein großes Netzwerk an<br />

Kontakten. Mein Team und ich haben einen hohen Qualitätsanspruch:<br />

Wir kennen die Bedürfnisse von Auftraggebern<br />

und Kandidaten und sind erst zufrieden, wenn wir die beste<br />

Lösung für beide Seiten gefunden haben. Dabei geht es uns<br />

um einen nachhaltigen Erfolg, also nicht rasch den besten<br />

Mitarbeiter zu vermitteln, sondern Unternehmen zu unterstützen,<br />

diesen langfristig zu binden.<br />

Searching for the best employees often proves<br />

to be a long and difficult undertaking. One way<br />

to make this process easier is to rely on the<br />

services and expertise of a professional recruiter. In Salzburg,<br />

the leading specialists in the area are the recruitment<br />

consultants Rehrl + Partner. For the past 17 years, the<br />

10-person team at Rehrl + Partner have provided professional<br />

assistance with personnel recruitment and selection.<br />

In an interview with <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG, Founder<br />

and Managing Director Wolfgang Rehrl explains how he<br />

goes about forging the ideal connection between clients<br />

and candidates.<br />

Mr Rehrl, there are so many head-hunters and job sites<br />

out there. What makes the recruitment consulting<br />

at Rehrl + Partner so unique?<br />

„<br />

Wolfgang Rehrl: In order to find the best candidate<br />

who meets all the necessary requirements, it is essential<br />

to have extensive experience in the respective professional<br />

fields, as well as a large network of contacts. My team and I<br />

have high quality standards. We know that we can only meet<br />

the needs of our clients and our candidates if we can find the<br />

best solution for both sides. We’re always looking for longterm<br />

success – not simply to provide the best employees<br />

as quickly as possible, but rather to support companies and<br />

help them retain these employees in the long term.<br />

43


Wie gelingt Ihnen das?<br />

„<br />

WR: Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.<br />

Wir analysieren die fachlichen, persönlichen und sozialen<br />

Kompetenzen der Kandidaten. Dann stimmen wir sie mit<br />

dem Anforderungsprofil der zu besetzenden Position sowie<br />

der Unternehmenskultur des Auftraggebers ab. Manchmal<br />

differieren Eigenbild und Fremdbild der Kandidaten,<br />

manchmal sieht ein Auftraggeber einen Kandidaten nur in<br />

einer – vielleicht nicht in der passendsten – Position. Hier<br />

agieren wir als Coach, der von außen mit dem nötigen Abstand<br />

berät, leitet und seine Bedenken äußert, um Fehlentscheidungen<br />

zu vermeiden. Auch nach einer erfolgreichen<br />

Besetzung einer Position bleiben wir Schnittstelle zwischen<br />

Unternehmen und Angestellten. Wir sehen uns nicht als reinen<br />

Personalvermittler, sondern als ein Unternehmen, das<br />

Menschen vernetzt.<br />

Woher kennen Sie die Bedürfnisse der einzelnen Branchen?<br />

„<br />

WR: Rehrl + Partner bringt eine fachliche Spezialisierung<br />

auf die Bereiche, Finanzen, Controlling, IT und Technik,<br />

Assistenz und Officemanagement, Marketing und Verkauf<br />

sowie Personalwesen mit. Meine Mitarbeiter verfügen über<br />

viel Praxiserfahrung, kennen den Markt, die damit verbundenen<br />

Aufgabenstellungen und sind gut vernetzt. Das hat den<br />

Vorteil, dass wir einen schnellen Zugriff auf einen geeigneten<br />

und aktuellen Kandidatenpool haben. Wobei wir nicht nur<br />

Spezialisten, sondern auch Generalisten sind, denn wir unterliegen<br />

keiner Branchenbeschränkung und das Spektrum der<br />

Positionen ist breit angelegt.<br />

Sie suchen also nicht nur Kandidaten für klassische<br />

Führungspositionen?<br />

„<br />

WR: Unser Knowhow reicht vom Topmanagement<br />

über Fach- und Führungskräfte bis hin zur Mitarbeiterebene.<br />

Das zentrale Recruiting-Instrument ist die<br />

Direktansprache über unser großes Netzwerk. So können<br />

wir jederzeit bedarfsgerecht nach Kandidaten suchen. Bewerber<br />

können sich natürlich auch aus Eigeninitiative bei<br />

uns bewerben und alle unsere Dienstleistungen kostenlos<br />

nutzen. Diskretion ist dabei selbstverständlich. Wir behandeln<br />

fremde Daten streng vertraulich und sind uns der<br />

Verantwortung, die wir gegenüber unseren Kunden haben,<br />

bewusst.<br />

Was bedeutet Erfolg für Sie?<br />

„<br />

WR: Ich will mit meinem Unternehmen ein verbindlicher<br />

und langfristiger Partner meiner Kunden sein. Erfolg<br />

heißt für mich, für das Unternehmen die richtige Person zu<br />

finden. Wenn ich Menschen erfolgreich mache – damit meine<br />

ich Kunden und Kandidaten – bin letztendlich auch ich<br />

erfolgreich.<br />

How do you achieve this?<br />

„<br />

WR: We focus on people. We analyse the professional,<br />

personal and social skills of the candidates,<br />

then we match them to the job profile of the position<br />

that needs to be filled, as well as that company’s culture.<br />

Sometimes a candidate’s personal perception of<br />

themselves differs from how they are perceived by others.<br />

Sometimes a client considers a candidate as only<br />

being suited to one position, which may not be the most<br />

appropriate. Here we act as a coach, offering outside advice<br />

and guidance and expressing any concerns in order<br />

to prevent bad hires. Even after a position has been<br />

successfully filled, we remain an intermediary between<br />

companies and employees. We do not see ourselves as<br />

simply a recruitment agency, but rather as a company<br />

that connects people.<br />

How do you know the needs of each sector?<br />

„<br />

WR: Rehrl + Partner specialise in the areas of finance,<br />

controlling, IT and technology, assistance and office<br />

management, marketing and sales as well as human<br />

resources. My staff have extensive practical experience,<br />

know the market and the associated challenges, and are<br />

well connected. The advantage of this is that we have quick<br />

access to a suitable and up-to-date candidate pool. We<br />

are not just specialists, but also generalists, since we’re<br />

not limited to any particular sector and manage a broad<br />

spectrum of positions.<br />

So you are not just looking for candidates in classic<br />

leadership positions?<br />

„<br />

WR: Our know-how ranges from executive management<br />

to specialist and managerial staff, right through<br />

to employee level. Our core method of recruitment is the<br />

direct approach via our extensive network. This means we<br />

can look for candidates as and when needed. Applicants<br />

can also apply of their own accord, and can use all our<br />

services free of charge. Of course, we guarantee absolute<br />

discretion. We treat other people’s data with strict confidentiality<br />

and are well aware of the responsibilities we have<br />

towards our customers.<br />

What does success mean to you?<br />

„<br />

WR: Both in terms of myself and our company, I want<br />

to be a dedicated and long-term partner for our customers. For<br />

me, success means finding the right person for the company.<br />

If I make people successful – and I mean our customers and<br />

candidates – then ultimately, I am successful too.<br />

Rehrl+Partner Personalberatung GmbH<br />

Imbergstraße 20 I 5020 Salzburg<br />

office@rehrl.at I www.rehrl.at<br />

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44


SPEZIALISTEN<br />

FÜR SPEZIALISTEN<br />

Die Besten zu finden und langfristig an<br />

das Unternehmen zu binden ist der<br />

entscheidende Erfolgsfaktor.<br />

Rehrl + Partner ist eine Personalberatung mit klaren Spezialisierungen und Kernkompetenzen im Recruiting.<br />

Rehrl + Partner Personalberatung GmbH · 5020 Salzburg · Imbergstraße 20 · Tel.: +43-662-82 05 74 · Fax: DW -30<br />

office@rehrl.at · www.rehrl.at


Der Dentsply Sirona Standort in Salzburg vereint 20 verschiedene Nationen.<br />

The Dentsply Sirona office in Salzburg unites 20 different nations.<br />

SALZBURGER VIELFALT: IM EINKLANG<br />

MIT TOP-ARBEITGEBER DENTSPLY SIRONA<br />

DIVERSITY IN SALZBURG: IN HARMONY<br />

WITH TOP EMPLOYER DENTSPLY SIRONA<br />

Salzburg ist eine Stadt der Vielfalt. Das zeigt sich im<br />

Alltag, wenn viele verschieden Kulturen und Menschen<br />

aufeinandertreffen. Vielfalt bietet Chancen<br />

und setzt Erfolgspotenzial frei – ein Mehrwert für die<br />

Gesellschaft. Die Mitarbeiter am Salzburger Standort von Dentsply<br />

Sirona, Markt- und Technologieführer der Dentalbranche,<br />

schätzen die Vielfalt der Stadt. Sie verkörpern, dass der Hersteller<br />

von Technologien, Geräten und Verbrauchsmaterialien für<br />

die Zahnheilkunde selbst dieses Denken verinnerlicht und zum<br />

festen Bestandteil der Unternehmenskultur gemacht hat.<br />

Das in Salzburg gelegene internationale Headquarter von<br />

Dentsply Sirona gilt als bunt, lebendig und vielfältig. Das<br />

Unternehmen wurde bereits mehrfach als Top-Arbeitgeber<br />

ausgezeichnet und setzt auf Mitarbeitermotivation, Talentförderung<br />

und Diversität. „Top ausgebildete Mitarbeiter sind<br />

die Basis unseres Erfolgs, daher eröffnen wir motivierten<br />

Fach- und Führungskräften aller Bereiche und Nationen unterschiedlichste<br />

Perspektiven“, sagt Tobias Arnold, Director of<br />

Human Resources Austria.<br />

Salzburg is a city of diversity. It’s a part of everyday<br />

life in a city that’s a melting pot for so many different<br />

people and cultures. As an added bonus for<br />

society, this diversity offers new opportunities and<br />

opens up the potential for success. At the Salzburg office of<br />

Dentsply Sirona – market and technology leaders in the dental<br />

sector – employees appreciate the diversity of the city. They<br />

themselves embody the fact that this manufacturer of dental<br />

technology, equipment and consumables thinks the same way<br />

they do, and has made it an integral part of its corporate culture.<br />

The international headquarters of Dentsply Sirona, located in<br />

Salzburg, are considered colourful, lively and diverse. The company<br />

has already received several awards as a top employer,<br />

and is committed to promoting employee motivation and fostering<br />

talent and diversity. ‘Highly qualified employees are the foundation<br />

of our success, which is why we’re opening up diverse<br />

perspectives for motivated specialists and executives from all<br />

areas and nationalities,’ says Tobias Arnold, Director of Human<br />

Resources Austria.<br />

46


SOFT SKILLS<br />

Anzeige<br />

Dentsply Sirona Salzburg:<br />

Diversität als Unternehmenskultur<br />

Tagtäglich erreicht das Unternehmen hunderttausende Zahnärzte<br />

weltweit verschiedenster Herkunft und Kultur. Nicht nur die<br />

Zielgruppe des Unternehmens weist einen hohen Grad an Diversität<br />

auf. Auch das Unternehmen selbst beschäftigt Mitarbeiter<br />

verschiedener Herkunft, Religionen und Kulturen. „Diversität ist<br />

bei uns ein Teil der Unternehmensstruktur“, sagt Tobias Arnold.<br />

„Darin sehen wir große Chancen. Über die Grenzen hinaus können<br />

wir Talente fördern und deren Fähigkeiten und Potential zum<br />

Mehrwert für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter selbst und das<br />

Unternehmen werden lassen – ein Gewinn für alle, im wirtschaftlichen,<br />

aber auch vor allem im<br />

menschlichen Sinne und der beste<br />

Weg, um innovative Lösungen zu<br />

erschaffen.“<br />

Für die Mitarbeiter ist Salzburg<br />

ein interessanter Standort, um<br />

Erfahrungen zu sammeln, weiß<br />

auch Eduardo Loreto aus Mexiko,<br />

Director International Clinic<br />

Solutions bei Dentsply Sirona:<br />

„Das Lebensgefühl in Salzburg<br />

ist etwas ganz Besonderes, jeder<br />

ist willkommen. Und das spiegelt<br />

auch Dentsply Sirona wider.<br />

Sowohl im Arbeits- als auch im<br />

privaten Umfeld merke ich, Vielfalt<br />

und Diversität erfahren große<br />

Wertschätzung. Eine der großen<br />

Herausforderungen für uns ist<br />

es auch, die verschiedenen Bedürfnisse<br />

unserer Zahnärzte aus<br />

unterschiedlichen Märkten und<br />

Kulturen zu verstehen und ihnen<br />

die passenden Lösungen anzubieten.<br />

Daran arbeiten wir bei<br />

Dentsply Sirona Tag für Tag.“<br />

Gemeinsame Werte<br />

Erst vor einem Jahr schlossen sich die Unternehmen<br />

DENTSPLY und Sirona zusammen, um neue Standards in der<br />

modernen Zahnheilkunde zu setzen. Mit mehr als 40 Standorten<br />

rund um den Globus ist Dentsply Sirona jetzt der weltweit<br />

größte Hersteller von Dentalprodukten und -technologien<br />

für Zahnärzte und Zahntechniker. Jeder der 40 Standorte trägt<br />

seinen Teil zum Erfolg des Unternehmens bei und bringt unterschiedliche<br />

Kompetenzen ein. Mit 150 Mitarbeitern bei Dentsply<br />

Sirona am Standort Salzburg sind 20 Nationen vertreten. Die<br />

erst kürzlich verliehenen Auszeichnungen „Top Employer Österreich,<br />

Deutschland und China 2017“ sowie im Jahr davor „Top<br />

Employer Österreich, Deutschland und Brasilien 2016“ bestätigen<br />

eindrucksvoll die Personalpolitik des Unternehmens.<br />

Dentsply Sirona Salzburg: A corporate culture of diversity<br />

Every day, the company’s reach extends to hundreds of<br />

thousands of dentists worldwide, from a wealth of different<br />

origins and cultures. But it’s not just the company’s target<br />

market that has a high degree of diversity. The business itself<br />

employs staff of many different origins, religions and cultures.<br />

‘Diversity is part of our corporate structure,’ says Tobias Arnold.<br />

‘We see this as a great opportunity. By reaching across<br />

borders, we can foster talent and utilise skills that add value<br />

for our customers, our employees and the company. It benefits<br />

everyone, not just economically but above all socially and<br />

culturally, and is the best way to create innovative solutions.’<br />

For employees, Salzburg is an<br />

attractive place to gain experience,<br />

says Eduardo Loreto<br />

from Mexico, Director International<br />

Clinic Solutions at Dentsply<br />

Sirona: ‘The feeling of living<br />

in Salzburg is something very<br />

special; everyone is welcome.<br />

And this reflected at Dentsply<br />

Sirona. Both in the workplace<br />

and outside of work, I notice<br />

that variety and diversity are<br />

highly valued. One of the biggest<br />

challenges for us is to understand<br />

the various needs of<br />

our dentists in different markets<br />

and cultures, and to offer them<br />

the right solutions. This is something<br />

we work on day in, day<br />

out, at Dentsply Sirona.’<br />

Shared values<br />

Just a year ago, the companies<br />

DENTSPLY and Sirona joined<br />

forces to set new standards in<br />

modern dentistry. With more<br />

than 40 locations around the<br />

world, Dentsply Sirona is now the world‘s largest manufacturer<br />

of dental products and technologies for dentists and dental<br />

technicians. Each one of the 40 sites contributes to the<br />

success of the company and provides different competencies.<br />

Among the 150 employees at Dentsply Sirona in Salzburg,<br />

20 different nations are represented. The recent awards<br />

for ‘Top Employer Austria, Germany and China 2017’ as well<br />

as ‘Top Employer Austria, Germany and Brazil 2016’ the previous<br />

year, are an impressive testimony to the success of the<br />

company’s human resources policies.<br />

Dentsply Sirona<br />

Sirona Straße 1 | 5071 Wals bei Salzburg<br />

contact@dentsplysirona.com | www.dentsplysirona.com<br />

47


EVERY BREATH<br />

YOU TAKE<br />

© hanss – Shutterstock.com<br />

WARUM EMAILS UNSERE<br />

GESUNDHEIT MASSIV GEFÄHRDEN KÖNNEN<br />

HOW EMAILS COULD BE SERIOUSLY<br />

DAMAGING YOUR HEALTH<br />

48


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Negativer Stress im Beruf – ein Gefühl, das offensichtlich<br />

rund die Hälfte der Bevölkerung in Österreich<br />

nur allzu gut kennt. Zeitdruck ist dabei<br />

der Stressauslöser Nummer eins. Hinzu kommen Überstunden,<br />

die für einen großen Teil der Berufstätigen in der Alpenrepublik<br />

bereits zum Berufsalltag zählen. Und das nicht erst seit gestern.<br />

Dieses Ergebnis förderte bereits eine repräsentative Studie<br />

des Marktforschungsinstituts MindTake im Jahr 2015 zutage.<br />

66 Prozent nannten Zeitdruck als den Hauptstressauslöser.<br />

Drei Viertel der befragten Berufstätigen gaben an, bis zu zehn<br />

Stunden mehr in einem durchschnittlichen Monat zu arbeiten.<br />

Bei fast jedem Achten waren 20 Überstunden und mehr die<br />

Realität. Die Hälfte der befragten Personen monierte, zu viele<br />

Aufgaben zu haben und deshalb gestresst zu sein. 35 Prozent<br />

begründeten den hohen Stressfaktor durch ein schlechtes Arbeitsklima,<br />

für 34 Prozent war es der Schlafmangel, gefolgt von<br />

physischen Belastungen und Mobbing am Arbeitsplatz.<br />

Ein weiterer Aspekt, der maßgeblich zur Arbeitsüberlastung<br />

beitragen kann, ist die Email-Flut. Als eines der wichtigsten<br />

Kommunikations-Kanäle sind Emails einerseits unumgänglich,<br />

andererseits aber konzentrations- und produktivitätsstörend,<br />

wenn das Kommunikationsmanagement nicht stimmt. Nach<br />

einer Befragung von 250 HR-Managern in Deutschland und in<br />

der Schweiz kam der „Workplace Survey“ von OfficeTeam zum<br />

Ergebnis, dass Angestellte zu viele Nachrichten mit unnötigen<br />

Informationen erhalten – und das mit länderübergreifendem,<br />

ähnlichen Tenor (für 65 % der in Deutschland und 64 % der in<br />

der Schweiz Befragten der Hauptkritikpunkt an elektronischer<br />

Post). Betroffene beklagten zudem, dass sie ständig bei der<br />

Arbeit unterbrochen werden und damit ihre Produktivität sinkt.<br />

Das Phänomen “Email-Apnoe“<br />

Abgesehen davon, dass bei fal schem Kommunikationsmanagement<br />

der Informationsgewinn meist gering bleibt,<br />

bringt die Email-Flut ein weiteres, gesundheitsbeeinträchtigendes<br />

Phänomen namens „Email-Apnoe“ mit sich. Dabei handelt<br />

es sich um eine flache Atmung oder sogar ein unbewusstes<br />

Aussetzen der Atmung, sobald man sich vor einem Bildschirm<br />

befindet.<br />

Diese veränderte Atmung vor dem PC als Folge der Verschmelzung<br />

des Menschen mit digitaler Technik wurde erstmals von<br />

der US-Amerikanerin Linda Stone näher beobachtet – zuerst<br />

bei sich selbst, danach bei rund 80% (!) der Personen, deren<br />

Verhalten vor dem Bildschirm untersucht wurde.<br />

Vormals als „Senior Executive“ bei Apple und Microsoft tätig,<br />

erforscht Stone seit vielen Jahren die Psychophysiologie der<br />

Beziehung zwischen Mensch und Technologie. Sie berät und<br />

hält Vorträge u.a. darüber, wie die Technologie die Aufmerksamkeit,<br />

Emotionen und das Wohlbefinden beeinflusst. <strong>ECO</strong>-<br />

WE LOVE SALZBURG im Interview mit Linda Stone über das<br />

Phänomen der Email-Apnoe.<br />

The negativity of stress in the workplace is an experience<br />

all too familiar to around half the population<br />

of Austria. The number one cause of this<br />

stress is time pressure, while other factors include working<br />

overtime, which has now become a part of everyday life for<br />

most of Austria’s working population. And this is nothing new.<br />

A representative study by the market research institute Mind-<br />

Take showed this to be the case back in 2015. Sixty-six per<br />

cent of respondents said that time pressure was the primary<br />

cause of stress, and three-quarters of those surveyed reported<br />

working up to ten hours of overtime in an average month,<br />

with almost one in eight saying that 20 hours of overtime was<br />

closer to the truth. Half of the respondents reported suffering<br />

from stress because they had too much work to do. Thirty-five<br />

per cent felt that their high stress levels were down to a poor<br />

working environment, whereas 34 per cent said it was lack of<br />

sleep, followed by factors like physical stress and bullying in<br />

the workplace.<br />

The flood of emails contributes significantly to stress and excessive<br />

workloads. As one of the most important communication<br />

channels, emails are unavoidable in the workplace, but<br />

they can also disrupt concentration and reduce productivity if<br />

communication management is not implemented correctly.<br />

A survey of 250 HR managers in Germany and Switzerland by<br />

OfficeTeam found that employees receive too many messages<br />

with unnecessary information. The results were similar in both<br />

countries, with 65% of those surveyed in Germany and 64%<br />

in Switzerland reporting this to be their main criticism of email.<br />

Respondents also complained that they were constantly interrupted<br />

at work, which reduced their productivity.<br />

The phenomenon of ‘email apnoea’<br />

Bad communication management doesn’t just make us ineffective<br />

at taking on information, but can also potentially harm<br />

our health. The constant flood of e-mails can cause a phenomenon<br />

called ‘email apnoea’, which is when our breathing<br />

becomes very shallow or even stops while we’re working in<br />

front of a screen.<br />

This change in breathing patterns as result of the convergence<br />

of humans and digital technology was first observed by Linda<br />

Stone from the USA. She initially noticed email apnoea on herself<br />

and later found it to occur in about 80% (!) of those whose<br />

behaviour in front of a screen was examined.<br />

Formerly a senior executive at Apple and Microsoft, Stone has<br />

been researching the psychophysiology of the relationship between<br />

man and technology for many years. She advises and<br />

lectures on various topics including how technology affects our<br />

attention, our emotions and our well-being. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG quizzed Linda Stone about the phenomenon of<br />

email apnoea.<br />

49


Frau Stone, warum haben Sie begonnen, sich mit dem<br />

Thema „Atmung“ zu beschäftigen?<br />

„<br />

Linda Stone: Im Jahr 2007 habe ich beim Arbeiten<br />

am Computer bemerkt, dass ich den Atem oft anhielt oder<br />

nur sehr flach atmete. Ich wurde neugierig, also steckte ich<br />

mir einen Ohrclip zur Messung der Herzfrequenzvariabilität<br />

an. Das testete ich auch später bei Freunden, die gerade<br />

E-Mails lasen oder verfassten. Ich beobachtete und interviewte<br />

Menschen in Cafés, Büros und auf der Straße. Gleichzeitig<br />

befragte ich Physiker, Psychologen, Kardiologen und Neurowissenschaftler<br />

über die Auswirkungen flacher oder gar angehaltener<br />

Atmung – insbesondere bei chronischen Fällen.<br />

Ich brachte die Geschichte 2008 durch die Huffington Post<br />

an die Öffentlichkeit und gab diesem Phänomen den Namen<br />

„Email- bzw. Bildschirm-Apnoe“ – also die flache oder<br />

angehaltene Atmung während des Lesens oder Verfassens<br />

von Emails oder des Arbeitens bzw. Spielens am Bildschirm.<br />

Das Risiko ist zwar beim Mailen oder Schreiben am Laptop/<br />

Smartphone am höchsten – die Gefahr des Falsch-Atmens ist<br />

jedoch zu jeder Zeit vor jedem Bildschirm gegeben. Diese Angewohnheit<br />

erhöht nicht nur den Stresspegel, sie beeinflusst<br />

auch unsere Aufmerksamkeit, unser Verhalten, unser Wohlbefinden<br />

und unsere Fähigkeit, effektiv zu arbeiten.<br />

Warum verändert sich die Atmung vor dem PC?<br />

„<br />

LS: Wir neigen oft zu einer schlechten Körperhaltung,<br />

vor allem, wenn wir Laptops und Smartphones verwenden.<br />

Arme und Schultern nach vorne - wir sitzen in einer Position,<br />

in der es unmöglich ist, gesund und in vollen Zügen ein- und<br />

auszuatmen. Außerdem geht das Einatmen meist mit einer Erwartung<br />

einher - Emails, Texten oder das auf den Bildschirm<br />

Starren steigern die Erwartungshaltung zusätzlich. Volles Ausatmen<br />

ist zwischenzeitig kaum möglich.<br />

Was können wir gegen Email-Apnoe tun?<br />

„<br />

LS: Einige Dinge helfen, wie etwa aufmerksam sein.<br />

Beachten Sie Ihre Atmung, während Sie arbeiten, SMS schreiben,<br />

etc. Atmen Sie ein, während Sie bis vier zählen, beim<br />

Ausatmen zählen Sie bis acht. Atmen Sie am besten durch die<br />

Nase, nicht durch den Mund. Versuchen Sie, jede Stunde zumindest<br />

5-10 Minuten eine Bildschirm-Pause einzulegen. Stehen<br />

Sie auf, gehen Sie herum, schauen Sie aus dem Fenster<br />

und atmen Sie.<br />

Und scheuen Sie sich nicht davor, in Ihrer Freizeit zu singen.<br />

Oder gehen Sie tanzen. Rhythmus und rhythmische Bewegung<br />

sind gesundheitsfördernd und helfen der „Email-Apnoe“ entgegenzusteuern.<br />

Der beste schnelle Rat für gestresste Geschäftsführer?<br />

„<br />

LS: Die gleichen Ratschläge sind auch für gestresste<br />

Geschäftsleute äußerst hilfreich. Im gestressten Zustand können<br />

Gedanken aufkommen wie: „Ich habe zu viel zu tun. Ich<br />

werde es nie fertig bringen. Das hätte ich tun sollen. Ich weiß<br />

nicht, was zu tun ist.“ Wenn diese Gedanken unseren Geist füllen,<br />

gibt es viel weniger Raum für konstruktives, kreatives Denken<br />

und Produktivität.<br />

Pausen einhalten, die eingangs genannten Atemtechniken anwenden<br />

und strukturierte Prozesse, um gestresste Gedanken<br />

zu hinterfragen, können sehr hilfreich sein.<br />

50


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

© sdecoret – Shutterstock.com<br />

Ms Stone, why did you first start looking into the issue<br />

of breathing??<br />

„<br />

Linda Stone: In 2007, I noticed that when I was<br />

working on the computer, I often held my breath or my breathing<br />

would become very shallow. I was curious, so I decided to<br />

put on an ear clip to measure the variation in my heart rate. I<br />

tested it further on friends while they were reading or writing<br />

e-mails. I observed and interviewed people in cafes, in offices<br />

and on the street. At the same time, I spoke with physicists,<br />

psychologists, cardiologists and neuroscientists about the effects<br />

of shallow respiration, particularly in chronic cases.<br />

I brought the story to the public through the Huffington Post in<br />

2008, and gave the phenomenon the name ‘email or screen<br />

apnoea’, which means shallow breathing or temporary cessation<br />

of breath while reading or writing emails or working<br />

or playing on a screen. Although the risk is highest when it<br />

comes to mailing or writing on a laptop/smartphone, apnoea<br />

can occur at any time when someone is in front of any screen.<br />

This habit not only increases our stress levels, it also affects<br />

our concentration, our behaviour, our wellbeing and our ability<br />

to work effectively.<br />

Why does our breathing change in front of the PC?<br />

„<br />

LS: We often tend to have bad posture, especially<br />

when we use laptops and smartphones. With our arms and<br />

shoulders forward, we’re sitting in a position that makes it<br />

impossible to fully inhale and exhale and to breathe healthily.<br />

Furthermore, inhaling is usually coupled with anticipation<br />

– emails, texting or staring at a screen increase anticipation,<br />

making it almost impossible to fully exhale.<br />

What can we do to prevent email apnoea?<br />

„<br />

LS: Several things can help, like being aware of it.<br />

Pay attention to your breathing while you work or send texts<br />

etc. Count to four as you breathe in and count to eight as you<br />

breathe out. Breathe through your nose rather than through<br />

your mouth. Try to have a 5-10 minute break from the screen<br />

every hour. Get up, walk around, look out the window and<br />

breathe.<br />

And don’t be afraid to sing in your spare time. Or go dancing.<br />

Rhythm and rhythmic movement are good for your health and<br />

can help prevent email apnoea.<br />

What’s your top piece of advice for stressed managing<br />

directors?<br />

„<br />

LS: The same advice is also extremely helpful for<br />

stressed professionals. When you’re stressed, thoughts<br />

can crop up like: ‘I have too much to do, I’ll never get it<br />

done. I should have done this or that. I don’t know what to<br />

do.’ When our minds are filled with these kinds of thoughts<br />

there’s less room for constructive, creative thinking and productivity.<br />

Taking regular breaks, using the breathing techniques mentioned<br />

above and using structured processes to work through<br />

feelings of stress can be very helpful.<br />

Nil Stranzinger<br />

Quelle | Source:<br />

www.research.mindtake.com,<br />

www.roberthalf.de,<br />

www.lindastone.net<br />

51


© Bryan Reinhart<br />

ZÜRCHER KANTONALBANK ÖSTERREICH AG ZEIGT DEN<br />

WEG ZUM ERFOLGREICHEN ANLAGEPORTFOLIO<br />

ZÜRCHER KANTONALBANK ÖSTERREICH AG SHARES HOW<br />

TO DEVELOP A SUCCESSFUL INVESTMENT PORTFOLIO<br />

Der noch bevorstehende Brexit-Prozess Großbritanniens,<br />

die unveränderte Niedrigzinspolitik<br />

der EZB (Europäische Zentralbank) und<br />

politische Spannungen stellen Anleger vor immer neue Herausforderungen.<br />

Neben Ungewissheit an den Märkten gibt es<br />

aber auch genügend Chancen fürs Portfolio, die Privatanleger<br />

nutzen können, wenn sie fünf goldene Regeln beachten.<br />

Sicherheit ist bei vielen Investoren nach wie vor Trumpf, doch<br />

darüber hinaus gilt es, langfristig eine ansprechende Rendite zu<br />

erwirtschaften. Christian Nemeth, Chief Investment Officer und<br />

Vorstandsmitglied der Zürcher Kantonalbank Österreich AG, ist<br />

ein mehrfach ausgezeichneter Experte für die erfolgreiche Asset<br />

Allocation. Der Chefstratege der in Österreich und Deutschland<br />

aktiven Privatbank erklärt, worauf es auf dem Weg zum<br />

erfolgreichen Portfolio ankommt.<br />

With the UK‘s impending Brexit, the<br />

ECB‘s unchanged low-interest policy,<br />

and political tensions, investors<br />

are constantly facing new challenges. Despite uncertainty in<br />

the markets, there are still plenty of opportunities for private<br />

investors to develop a successful portfolio if they follow five<br />

golden rules.<br />

Security continues to be key to many investors, but it’s also<br />

important to generate attractive returns in the long term.<br />

Christian Nemeth, Chief Investment Officer and Board<br />

Member of Zürcher Kantonalbank Österreich AG, is a multi-award-winning<br />

expert on successful asset allocation. The<br />

chief strategist of the private bank, which operates in Austria<br />

and Germany, explains what it takes to build a successful investment<br />

portfolio.<br />

1. Die richtige Strategie kommt vor der Titelselektion<br />

Wer sein Vermögen auf lange Sicht vermehren möchte, sollte<br />

sich zuerst Gedanken über die Portfolioarchitektur machen, ehe<br />

mit der Umsetzung begonnen wird. Renditeziel und Risikotragfähigkeit<br />

müssen aufeinander abgestimmt werden, damit am<br />

Ende der richtige Mix aus Aktien, Anleihen und alternativen Investments<br />

festgelegt werden kann. Häufiges und rasches Agieren<br />

am Markt zerstört sehr oft eine gute Performance.<br />

1. The right strategy begins before selecting securities<br />

If you want to increase the value of your assets in the long<br />

term, you first have to consider the architecture of your portfolio<br />

before starting any implementation. The target yield and<br />

risk-bearing capacity need to be carefully coordinated in order<br />

to establish the right mix of stocks, bonds and alternative<br />

investments. Frequent and rapid actions on the market often<br />

damage good performance.<br />

Dies ist eine Marketingmitteilung. Alle Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung oder Anregungen zu Anlagestrategien in Bezug auf ein oder mehrere Finanzinstrumente<br />

oder Emittenten von Finanzinstrumenten dar. Sie sind nicht als Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapieres oder zum Abschluss eines Vertrages über Wertpapier(neben)dienstleistungen oder als Aufforderung zur Abgabe<br />

eines solchen Angebotes zu verstehen. Die hierin enthaltenen Informationen können eine auf den individuellen Anleger abgestellte, anleger- und anlagegerechte Beratung nicht ersetzen.<br />

Anzeige<br />

52


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

2. Aktives Fondsmanagement ist 2017 Trumpf<br />

Auch wenn das aktuelle Marktumfeld weiter für Aktien spricht, ist<br />

angesichts der teilweise üppigen Bewertung mit Korrekturen zu<br />

rechnen. In diesem Umfeld können aktive Manager häufig einen<br />

Mehrwert schaffen und die Volatilität dämpfen. „Bei der Managerauswahl<br />

kommt es besonders auf die Stabilität der Investmentstrategie<br />

und des Teams an“, betont der Anlagespezialist.<br />

3. Aktien sind unverzichtbar<br />

Wessen Anleihen jetzt auslaufen, der sollte über den Kauf von<br />

Aktien nachdenken. Viele Anleihen aus dem Euroraum versprechen<br />

trotz Renditeanstieg in den letzten Monaten nur eine magere<br />

Rendite. „Vor allem in Europa sowie in den Emerging Markets<br />

lohnt sich der Einstieg in risikobehaftete Assetklassen wie<br />

Aktien aufgrund derzeit günstig bewerteter Unternehmen“, sagt<br />

Nemeth. „Auch an den US-Börsen kann es zu Kurskorrekturen<br />

kommen, sollten die angekündigten Konjunkturprogramme nicht<br />

durchsetzbar sein. Dann lohnt sich auch hier der Einstieg.“<br />

4. Wer klug ist, diversifiziert<br />

Eine möglichst breite Streuung der Assets verhindert in Abschwungphasen<br />

größere Verluste. Investments über unterschiedliche<br />

Länder und Branchen hinweg bringen jede Menge<br />

Chancen. „Eine globale Verteilung der Investments gleicht Risiken<br />

aus und bringt die gewünschte Stabilität“, unterstreicht Nemeth.<br />

5. Opportunitäten erkennen und nutzen<br />

Zusätzliches Wachstum erfordert Kreativität. Die internationalen<br />

Finanzmärkte bieten mittlerweile eine Vielfalt an Investmentmöglichkeiten.<br />

„Wer allerdings nicht über die dafür notwendige Expertise,<br />

Zeit und das Interesse verfügt, sollte in ein verwaltetes<br />

Portfolio investieren, das von Profis gemanagt wird“, rät Nemeth.<br />

Für das Management des Dachfonds Portfolio Wachstum (Euro)<br />

Alternativ „ZKB<br />

OE“ erhielt er mit<br />

seinem Team bei<br />

der Zürcher Kantonalbank<br />

Österreich<br />

AG kürzlich in<br />

Wien den international<br />

beachteten<br />

Lipper-Fund-Award.<br />

„Der Gewinn des<br />

Awards spricht für<br />

unseren seit 2011<br />

etablierten Investment-Ansatz mit einer Wertsteigerung von<br />

79,28 Prozent – das entspricht einer jährlichen Rendite von<br />

10,82 Prozent.“<br />

Aktuell verwaltet die Bank ein Kundenvolumen von über<br />

1,4 Milliarden Euro und verzeichnet ein jährliches Wachstum<br />

von 15 bis 20 Prozent. Die Zürcher Kantonalbank Österreich<br />

AG ist eine 100-prozentige Tochter der Zürcher Kantonalbank,<br />

Zürich. Das Schweizer Traditionshaus gilt als sicherste Universalbank<br />

der Welt und besitzt das höchste Rating aller drei großen<br />

internationalen Ratingagenturen (Moody’s, S&P und Fitch).<br />

2. Active fund management is the key in 2017<br />

While current market conditions continue to speak for equities,<br />

the sometimes exuberant valuations are likely to be offset by<br />

corrections. In this environment, active managers are often able<br />

to create added value and dampen volatility. ‘The choice of manager<br />

is particularly important for the stability of the investment<br />

strategy and the team’, emphasises the investment specialist.<br />

3. Shares are crucial<br />

Investors whose bonds are now expiring should consider<br />

buying shares. Many bonds from within the euro zone promise<br />

only meagre returns, despite the steady rise in yields over<br />

the past few months. ‘Especially in Europe, but also in emerging<br />

markets, it’s worth investing in risky asset types such<br />

as shares due to currently favourable company valuations’,<br />

says Nemeth. ‘There may also be price corrections on the US<br />

stock exchanges if the recently announced economic stimulus<br />

programmes can’t be implemented. Then it would also be<br />

worth investing here.’<br />

4. Savvy investors diversify<br />

Spreading assets as widely as possible prevents increased<br />

losses during downturns. Investments across different countries<br />

and industries provide a great deal of opportunity. ‘A global<br />

distribution of investments balances risk and ensures the<br />

desired stability’, emphasises Nemeth.<br />

5. Identify and exploit opportunities<br />

Additional growth requires creativity. The international financial<br />

markets today offer a variety of investment opportunities. If you<br />

don’t have the necessary time, interest and expertise, Nemeth<br />

recommends investing in a professionally managed portfolio. Nemeth<br />

and his team at the Zürcher Kantonalbank Österreich AG<br />

recently received the internationally<br />

acclaimed Lipper Fund Award in<br />

Vienna for their management of the<br />

umbrella fund ‘Portfolio Wachstum<br />

(Euro) Alternative ZKB OE’. ‘The<br />

award speaks for the investment<br />

approach we established in 2011,<br />

which has since delivered an increase<br />

in value of 79.28 percent –<br />

corresponding to an annual yield of<br />

10.82 percent.’<br />

Currently, the bank manages customer assets of more than 1.4<br />

billion euros and records an annual growth of 15 to 20 percent.<br />

The Zürcher Kantonalbank Österreich AG is a wholly-owned<br />

subsidiary of Zürcher Kantonalbank, in Zurich. The long-standing<br />

Swiss bank is considered to be the safest universal bank in<br />

the world, and has the highest rating from all three of the major<br />

international rating agencies (Moody‘s, S & P and Fitch).<br />

Zürcher Kantonalbank Österreich AG<br />

Getreidegasse 10 I 5020 Salzburg<br />

www.zkb-oe.at<br />

53


BUSINESS APPS:<br />

DAS SMARTPHONE ALS MOBILES BÜRO<br />

TURN YOUR SMARTPHONE<br />

INTO A MOBILE OFFICE<br />

Flexibilität und Mobilität sind das A und O der modernen Arbeitswelt. Mit ausgesuchten Business-Apps wird jedes<br />

Smartphone zu einem mobilen Büro. Terminkoordination, Dokumententransfer, Texterstellung oder Ausdrucke<br />

können mit einigen wenigen Klicks schnell und leicht am Smartphone und Tablet erledigt werden. Solche Business-Apps<br />

schaffen einen optimalen Workflow und sind für kleine Aufgaben genauso gut geeignet wie für größere Projekte. Mail-<br />

Apps machen die Trennung von privaten und geschäftlichen Korrespondenzen leichter und übersichtlicher, Übersetzungs-Apps<br />

ermöglichen ein schnelles Verständnis von Artikeln und Mails in anderer Sprache.<br />

ClickMeeting<br />

1.<br />

Die beste App,<br />

um Ihre Videokonferenzen<br />

vom Smartphone aus<br />

optimal zu organisieren.<br />

The best app to<br />

organise your video<br />

conferences directly from<br />

your smartphone.<br />

2.<br />

SurveyMonkey<br />

Mit SurveyMonkey<br />

erstellen und analysieren<br />

Sie Umfragen direkt<br />

von Ihrem Handy aus.<br />

With SurveyMonkey<br />

you can create and analyze<br />

surveys directly from<br />

your cellphone.<br />

3.<br />

With<br />

Zoho Docs<br />

Mit Zoho Docs können<br />

Sie nicht nur Dokumente<br />

bearbeiten, sondern auch<br />

gemeinsam daran arbeiten.<br />

Zoho Docs you<br />

can‘t only work on<br />

files but also collaborate<br />

with others on one file.<br />

Flexibility and mobility are the name of the game in modern work life. With a good selection of business apps, you<br />

can turn any smartphone into a mobile office. Whether you’re coordinating appointments, transferring documents,<br />

word processing or printing, it just takes a few taps to do it easily and time-efficiently on a smartphone or tablet.<br />

These business apps create an optimal work flow, and are equally suited to both small tasks and larger projects. Email apps help<br />

you separate private and professional correspondence, while translation apps give you a quick understanding of articles or emails<br />

in a foreign language.<br />

Michael Seifert<br />

54


TRAVEL SMART TO LONDON<br />

TOP 4 MUST-HAVES<br />

1.<br />

Cabin Trolley<br />

Design Hotels<br />

www.designhotels.com<br />

3.<br />

2.<br />

Mood Strap Family<br />

Mont Blanc<br />

www.montblanc.com<br />

WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Headphones<br />

B&O BeoPlay 8<br />

www.bang-olufsen.com<br />

4.<br />

Knightsbridge<br />

Hotel London<br />

www.designhotels.com<br />

55


SALZBURG COLLEGE<br />

KOMPAKTER US CAMPUS MIT GLOBALEM CHARME IM HERZEN SALZBURGS<br />

UNIQUE US CAMPUS WITH GLOBAL CHARM IN THE HEART OF SALZBURG<br />

© canadastock – Shutterstock.com<br />

Meist nur Insidern bekannt, leistet das Salzburg College<br />

mit seinen amerikanischen Studienprogrammen<br />

seit 1971 einen lebendigen und nachhaltigen Beitrag zu<br />

Interkulturalität und Internationalität im Bildungsangebot<br />

der Wissensstadt Salzburg.<br />

Als das Salzburg College Ende der Sechzigerjahre mit viel Enthusiasmus<br />

in Kooperation mit zwei US-amerikanischen Universitäten<br />

etabliert wurde, ging es vor allem um einjährige „Study<br />

Abroad“-Aufenthalte. Amerikanische Studierende erhielten dadurch<br />

einen Einblick in eine für sie neue Welt – und zwar sowohl<br />

akademisch als auch gesellschaftlich und kulturell durch die Unterbringung<br />

in Gastfamilien und Einbindung einer Vielzahl von Exkursionen<br />

in die Lehre. Interkulturelle Kompetenz war zwar in den<br />

Siebzigerjahren noch kein Schlüsselwort der post-sekundären<br />

Ausbildung, wurde aber am Salzburg College von Anfang an auf<br />

diversen Ebenen gelebt und gefördert.<br />

Perhaps one of the proverbially best-kept secrets since<br />

1971, Salzburg College has made a vibrant and strong contribution<br />

to the intercultural and international dimensions<br />

of higher education in the “Knowledge City” of Salzburg.<br />

Salzburg College was established with great enthusiasm in<br />

the late Sixties - based on a collaboration of two US universities<br />

- with the specific purpose to offer a year-long study<br />

abroad program. American students were given the opportunity<br />

to explore a new and exciting world. This route of discovery<br />

was embedded academically as well as culturally with<br />

the addition of exploratory excursions relevant to coursework<br />

and socially by accommodating students with local host families.<br />

In the Seventies, Intercultural Competence was not yet a<br />

buzz word in higher education, but Salzburg College certainly<br />

embodied the spirit of this principle and promoted it in many<br />

various ways right from the beginning.<br />

56


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich das Salzburg College<br />

beständig weiterentwickelt. Nach wie vor werden akademische<br />

Programme im Format von US-Universitätskursen auf<br />

Englisch angeboten; das Angebot wurde jedoch wesentlich<br />

ausgebaut in Hinblick auf Themengebiete, angebotene Programme<br />

und Zielpublikum. Bis heute legt man großen Wert<br />

auf Interdisziplinarität, Interkulturalität, Applicability und auf ein<br />

für die Studierenden individuell maßgeschneidertes akademisches<br />

Angebot.<br />

US-akkreditierte Bachelor-und<br />

Master-Studienlehrgänge<br />

ab Herbst 2017<br />

Over the last decades, Salzburg College has continued to grow<br />

and adjust to changes in the educational landscape. All academic<br />

programs are still offered in the US university format with English as<br />

the language of instruction; however, the spectrum of classes has<br />

expanded. The program has broadened the array of disciplines,<br />

course topics, format of programs, and its target audience. Interdisciplinarity,<br />

interculturality and applicability are major aspects of<br />

the educational offerings and Salzburg College continues to provide<br />

highly individualized academic programs to all students.<br />

US-accredited Bachelor´s<br />

and Master´s degree programs<br />

from fall 2017<br />

Anzeige<br />

Diese individuell-persönliche<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Studierenden und die große<br />

Bedeutung von „Bildung<br />

als Investition“ am Salzburg<br />

College generiert einen besonderen<br />

Mehrwert. Dies<br />

spiegelt sich sowohl im<br />

hohen Stellenwert des Studierenden-Mentoring<br />

als<br />

auch in den breitgefächerten<br />

„Student Services“. Die<br />

hochqualifizierten Lehrkräfte<br />

am Salzburg College sind<br />

alle international ausgerichtet<br />

und praxiserfahren.<br />

Basierend auf dieser jahrzehntelangen<br />

Erfahrung werden<br />

am Salzburg College ab<br />

Herbst 2017 — in Kooperation<br />

mit zwei seiner US-Partneruniversitäten<br />

— US-akkreditierte<br />

Bachelor- und<br />

Master-Studienlehrgänge<br />

vor Ort als kompaktes Regelstudium<br />

angeboten. Die<br />

Fachschwerpunkte bauen<br />

dabei auf dem bestehenden<br />

Lehrangebot auf. Diese neue<br />

Ära am Salzburg College wird<br />

kommenden Herbst mit dem<br />

Master mit Schwerpunkt<br />

„Intercultural Leadership“<br />

eingeläutet. Im Herbst 2018<br />

folgt dann der Start des ersten<br />

Bachelor-Studiengangs<br />

in „Business and Information<br />

Management“. Weitere Bachelorprogramme<br />

in „Interior<br />

Design“ und „International<br />

Studies“ sind in Planung.<br />

It is this individualized and<br />

student-focused engagement<br />

– recognizing the importance<br />

of education as “a customized<br />

experience” – that characterizes<br />

the academic environment<br />

at Salzburg College. This is<br />

reflected in the priority of academic<br />

advising and the vast<br />

number of student services.<br />

The highly qualified faculty<br />

continually impress through<br />

their international perspective<br />

and industry experience.<br />

Based on decades of successful<br />

experience, Salzburg<br />

College — in cooperation with<br />

two of its US partner universities<br />

— has decided to take<br />

the next logical step by offering<br />

US-accredited degree<br />

programs at the bachelor<br />

and master level on location<br />

in Salzburg. The disciplinary<br />

focus has evolved from the existing<br />

programs. The first degree<br />

program to commence<br />

will be the Master in “Intercultural<br />

Leadership” scheduled<br />

for this coming fall. In fall 2018,<br />

Salzburg College will then be<br />

launching its first bachelor program<br />

in “Business and Information<br />

Management.” Future<br />

bachelor programs in “Interior<br />

Design” and “International<br />

Studies” are on the horizon.<br />

Salzburg College<br />

Bergstraße 12 | 5020 Salzburg<br />

www.salzburgcollege.edu<br />

57


Prof. Dkfm. Thomas<br />

Schäfer-Elmayer<br />

Geschäftsführer<br />

Managing director<br />

Tanzschule Willy<br />

Elmayr-Westenbrugg GmbH<br />

© Mathias Brandstetter<br />

BUSINESS<br />

‘ETIQUETTE’<br />

EINFACHE SPIELREGELN<br />

FÜR DEN GESCHÄFTSERFOLG<br />

SOME SIMPLE RULES<br />

FOR YOUR SUCCESS IN BUSINESS<br />

Das passende Outfit, die richtige Anrede, die gekonnte Übergabe<br />

von Visitenkarten – längst ist die fachliche Qualifikation allein<br />

nicht ausreichend, um auf dem geschäftlichen Parkett erfolgreich<br />

reüssieren zu können. Erst das „smarte“ Zusammenspiel<br />

von gutem Benehmen, natürlicher Souveränität und sicherem<br />

Auftreten im Umgang mit Geschäftspartnern lässt einem die<br />

Herzen zufliegen und sorgt für höhere Umsätze. <strong>ECO</strong>-WE<br />

LOVE SALZBURG fragt bei Prof. Dkfm. Thomas Schäfer-Elmayer,<br />

Leiter der Tanzschule Elmayer in Wien und ausgewiesener<br />

Experte in Sachen „Business-Etikette“, genauer nach.<br />

The right outfit, the correct form of address, a smooth exchange<br />

of business cards – if you’re going to excel in entrepreneurial<br />

society nowadays, just being competent in your field isn’t sufficient<br />

anymore. Only the smart interplay of good manners, natural<br />

appearance and rock-solid demeanour will win people over<br />

and yield a higher turnover when you’re dealing with business<br />

associates. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG got in touch with Professor<br />

Thomas Schäfer-Elmayer, head of the Elmayer Dance<br />

School in Vienna and a renowned expert in business etiquette<br />

matters, for an interview.<br />

58


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Herr Schäfer-Elmayer, oft ist die Rede von „moderner“<br />

Business-Etikette. Worin liegen die größten Veränderungen<br />

bei (beruflichen) Umgangsformen in den letzten<br />

Jahren?<br />

„<br />

Thomas Schäfer-Elmayer: Es ist eine Generation<br />

in das österreichische Berufsleben hineingewachsen, die in<br />

Sprache, Kleidung, Einstellung und Ausbildung stark von Einflüssen<br />

aus anderen Ländern geprägt ist. Die Einflüsse aus<br />

Deutschland sind deutlich zu spüren. So werden etwa Akademiker<br />

selbst in Österreich weniger häufig mit Titeln angesprochen,<br />

das „Du“ ist in vielen Unternehmen flächendeckend<br />

üblich geworden, Grußworte wie „Hallo“ oder „Tschüss“ verdrängen<br />

zusehends „Grüß Gott“ und „Auf Wiedersehen“, Krawatten<br />

sind immer seltener geworden, Benimmfehler werden<br />

nicht mehr so tragisch genommen.<br />

Man könnte zum Schluss kommen, dass gutes Benehmen<br />

an Bedeutung verliert ...<br />

„<br />

TSE: Im Gegenteil. Aufgrund zunehmendem<br />

Wettbewerbs und dem Streben der Unternehmen nach<br />

möglichst hoher Unternehmenskultur wird es immer wichtiger,<br />

die Regeln zu kennen. Dieses Allgemeinwissen ist<br />

besonders hilfreich, wenn es um reibungslose Kommunikation,<br />

Selbstsicherheit und Authentizität geht. Wer das<br />

Einmaleins des guten Benehmens kennt, bewegt sich viel<br />

entspannter im Beruf- und Privatleben – selbst dann, wenn<br />

nicht alle Regeln sklavisch befolgt werden. Gutes Benehmen<br />

hilft auch dann, wenn es um Menschenkenntnis geht.<br />

Wer in der Lage ist, sich in andere hineinzuversetzen und<br />

mit Menschen optimal umzugehen (dabei helfen eben gute<br />

Umgangsformen), besitzt Taktgefühl. Beste Voraussetzungen,<br />

um weit zu kommen.<br />

Was ist bei der Anrede eines Geschäftspartners zu beachten?<br />

Welche Rolle spielen akademische Grade?<br />

„<br />

TSE: „Bologna“ bringt es mit sich, dass akademische<br />

Grade derzeit immer weniger genannt werden können.<br />

Im Gespräch mit einem Magister und einem MBA lasse ich<br />

am besten beide Titel weg ... ich kann ja zu niemandem „Herr<br />

Master“ sagen. Namen hingegen sollten sowohl bei der Begrüßung<br />

als auch im Gespräch verwendet werden. Menschen<br />

fühlen sich wichtig genommen und geschätzt, wenn sie mit<br />

ihrem Namen angesprochen werden.<br />

Wie soll der Austausch von Visitenkarten erfolgen?<br />

„<br />

TSE: Visitenkarten tauscht man zu Beginn eines<br />

Geschäftstermins aus. Die Karte soll so überreicht werden,<br />

dass sie der Annehmende auch lesen kann. In Asien wird sie<br />

immer mit beiden Händen und einer Verbeugung übergeben.<br />

Wer eine Visitenkarte erhält, sollte sie interessiert ansehen<br />

und eventuell sogar eine Frage stellen – etwa: Sie sind Spartenleiter<br />

- was bedeutet das?<br />

Professor Schäfer-Elmayer, people frequently talk<br />

about ‘modern’ business etiquette. What have been the<br />

most important changes in professional interactions<br />

over the last couple of years?<br />

„<br />

Thomas Schäfer-Elmayer: A generation has<br />

grown into the Austrian business world which is highly influenced<br />

by other countries when it comes to language, clothing,<br />

attitude and education. Influences from Germany can be felt<br />

strongly; for instance, it’s much less common to address<br />

academics using their qualifications, and the informal ‘Du’<br />

has taken over in the vast majority of companies, replacing<br />

the formal ‘Sie’. Furthermore, greetings such as ‘Hallo’ or<br />

‘Tschüss’ continue to replace ‘Grüß Gott’ and ‘Wiedersehen’,<br />

the wearing of ties has become much rarer, and breaches of<br />

etiquette are not as grave as they once were.<br />

One could come to the conclusion that good manners<br />

are losing their significance...<br />

„<br />

TSE: On the contrary. Due to increasing competition<br />

and the way companies are questing for as high a business<br />

culture as possible, it is now more important than ever to know<br />

the rules. This basic knowledge is especially useful to facilitate<br />

seamless communication, and to project self-confidence and<br />

authenticity. Those who know the ins and outs of good manners<br />

can operate in a much more relaxed manner in their professional<br />

and private lives – even in situations where all the rules<br />

aren’t rigidly observed. Good manners also have an impact<br />

when it comes to knowledge of human nature. Those who can<br />

see things from another person’s perspective and treat people<br />

in the best possible way (good behaviour is key here) are tactful<br />

– and this is the best prerequisite for excellence.<br />

What are the important things when you’re addressing<br />

a business partner? What role should academic degrees<br />

play?<br />

„<br />

TSE: ‘The Bologna Process’ has had the effect that<br />

academic degrees are not used as widely anymore. When<br />

talking to a Magister (who holds an Austrian academic degree<br />

equal to an MA/MSc) and an MBA, I usually omit both<br />

degrees... after all, I can hardly call someone ‘Herr Master’.<br />

However, names should be used both in the introduction as<br />

well as during the conversation. People feel taken seriously<br />

and esteemed when addressed by their names.<br />

How should one exchange business cards?<br />

„<br />

TSE: Business cards are exchanged at the beginning<br />

of a business meeting. The card should be handed over in a<br />

way that the accepting person can actually read it. In Asia, it<br />

is always given while holding it with both hands and bowing.<br />

If one receives a business card, one should examine it in an<br />

interested manner and occasionally even ask a question. Something<br />

like: ‘You are Head of Division. What does that entail?’<br />

59


Wie lassen sich Beziehungen zu internationalen Geschäftspartnern<br />

nachhaltig aufrechterhalten?<br />

How can relationships with international business partners<br />

be upheld sustainably?<br />

„<br />

„<br />

TSE: Je besser wir die „Weltsprache“ Englisch beherrschen,<br />

umso leichter fällt uns der internationale Umgang.<br />

Dasselbe gilt für die internationale Business-Etikette. Auch sie<br />

ist hilfreich für die Kommunikation mit Menschen aus anderen<br />

Kulturen. Da sie weitgehend auf unseren europäischen<br />

Normen beruht, erwartet man von uns Europäern, dass wir<br />

diese auch befolgen.<br />

Andernfalls laufen wir<br />

Gefahr, unser Gesicht<br />

zu verlieren. Natürlich<br />

hilft es, wenn man die<br />

Sitten und Gebräuche<br />

anderer Länder<br />

kennt. Hier empfehle<br />

ich die Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Repräsentanten,<br />

die die<br />

jeweiligen Usancen<br />

ihrer Kultur beherrschen.<br />

Nicht jeder hat<br />

denselben Humor,<br />

doch Lachen soll<br />

bekanntlich entspannen.<br />

Wann ist<br />

der Einsatz von<br />

Witzen o.ä. angebracht?<br />

TSE: Humor<br />

ist auch im Business<br />

sehr wichtig.<br />

Wie und wann und<br />

mit welchen Facetten<br />

er angebracht ist,<br />

kann nur von Fall zu<br />

Fall und mit viel Einfühlungsvermögen<br />

ermessen werden.<br />

Gibt es eine Faustregel,<br />

wie mit Fauxpas<br />

umzugehen ist,<br />

wenn man sich (zu<br />

spät) selbst dabei<br />

ertappt?<br />

„<br />

TSE: Sehr<br />

wichtig finde ich, dass man sich entschuldigt. Leider gibt es<br />

aber Fälle, die unentschuldbar sind. Dann sollte man nicht<br />

mehr daran rühren und hoffen, dass diese möglichst bald in<br />

Vergessenheit geraten.<br />

TSE: The higher the command we have of the lingua<br />

franca, English, the easier international communication<br />

will become, and the same applies to international business<br />

etiquette. It is very helpful for communicating with people<br />

from other cultures. Because it is largely based on European<br />

norms, we Europeans are expected to adhere to it. Otherwise,<br />

we are in danger<br />

of losing face. It is very<br />

helpful to know other<br />

countries’ customs<br />

and manners too. I<br />

recommend working<br />

with local representatives<br />

who know their<br />

country’s usages.<br />

Not everyone has<br />

the same sense of<br />

humour, but laughter<br />

is said to be relaxing.<br />

When can<br />

you risk a small joke<br />

or something similar?<br />

Is there a rule of<br />

thumb on how to<br />

deal with a faux<br />

pas, if you catch<br />

yourself too late to<br />

avoid it?<br />

TSE: Humour<br />

is very important in<br />

business. How, when<br />

and in what manner<br />

a joke is appropriate<br />

can only be determined<br />

for each case<br />

individually, and with a<br />

great degree of judgement.<br />

TSE: I think<br />

it is paramount to<br />

apologise. Unfortunately,<br />

there are<br />

cases which are irredeemable;<br />

then, it<br />

is best to leave the matter alone and hope that it will soon<br />

pass into oblivion.<br />

Dominik Wieser<br />

Weitere Infos unter | More information on www.elmayr.at<br />

60


ANDERS ALS DIE ANDEREN!<br />

SCHNELLER ZUM ERFOLG MIT DER B & S STEUER-<br />

UND UNTERNEHMENSBERATUNGS GMBH<br />

Gerald Nekuda hat sich auf kleine und mittlere Unternehmen (KMUs)<br />

spezialisiert und ist Ihr Experte in allen Fragen der Steuer- und Unternehmensberatung.<br />

Als jahrelanger externer Berater des Gründer-Service<br />

der Wirtschaftskammer Salzburg weiß Gerald Nekuda,<br />

worauf es ankommt. Er kennt die unterschiedlichen Bedürfnisse und<br />

Probleme der EPU‘s und KMU‘s und bietet konkrete Lösungen aus<br />

erster Hand.<br />

Eine kompetente, qualitativ-hochwertige Steuer- und Unternehmensberatung<br />

ist gut – eine dauerhafte, persönliche Rundum-Betreuung<br />

ist besser. Bei Gerald Nekuda geht Qualität vor Quantität.<br />

Der ausgebildete Steuer- und Unternehmensberater versteht seine<br />

Leistung als ganzheitlich im Sinne einer Lebensplanung - unter Einbeziehung<br />

der persönlichen Stärken seiner Klienten gelangen diese<br />

schneller zum Erfolg.<br />

STEUERBERATUNG<br />

• Aktive, vorausschauende Steuerplanung<br />

• Optimierung der jährlichen Steuerbelastung<br />

• Lohnverrechnung, Buchhaltung, Jahresabschlüsse<br />

UNTERNEHMENSBERATUNG<br />

• Erstellung von Business- und Finanzplänen<br />

• Einführung von Qualitätsmanagementsystemen<br />

• Beratung bei Betriebsgründungen und -übergaben, Umgründungen,<br />

Umstrukturierungen und Unternehmensnachfolge<br />

NEUGRÜNDUNGSCENTER<br />

• Erste Anlaufstelle für Jungunternehmer für alle rechtlichen, steuerlichen<br />

und betriebswirtschaftlichen Fragen<br />

• Proaktive Steuer-, Rechts- und Betriebswirtschaftsberatung<br />

B & S Steuer- und Unternehmensberatungs GmbH<br />

Tel. 0662-881015 | office@geraldnekuda.at<br />

www.geraldnekuda.at


© Sergey Nivens – Shutterstock.com<br />

INTERNET OF THINGS<br />

Die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Produkten<br />

aller Art schreitet mit riesigen Schritten voran: Das<br />

Internet of Things (IoT) bietet Unternehmen die Chance,<br />

neue Geschäftsmodelle zu verwirklichen, mit überschaubarem<br />

Aufwand die internen Abläufe zu verbessern<br />

und erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen.<br />

Welche Einsatzmöglichkeiten es aktuell bereits gibt<br />

und was in naher Zukunft Realität werden kann, zeigte<br />

vor kurzem die CeBIT in Hannover.<br />

The integration of networking technology into all kinds<br />

of machines, systems and products is evolving at a rapid<br />

pace: The internet of things (IoT) offers companies<br />

the opportunity to realise new business models, optimise<br />

internal processes with minimum effort, and achieve<br />

significant cost savings. The CeBIT expo in Hanover<br />

recently presented the various applications of this<br />

technology – both those which are currently possible,<br />

and those that could become reality in the near future.<br />

62


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Ob Echtzeit-Ortung in der Logistik, Machine-to-Machine-Kommunikation<br />

über Ländergrenzen<br />

hinweg, elektrisch betriebene<br />

Roboter-Taxis oder Gebäude mit smarter Energiesteuerung:<br />

Die intelligente Vernetzung über das Internet beamt ganze<br />

Wirtschaftszweige in ein neues Zeitalter. Einer kürzlich veröffentlichten<br />

Studie der Unternehmensberatung IDC zufolge<br />

werden im Jahr 2020 bereits 30 Milliarden Maschinen und<br />

andere physische Produkte über das weltweite Datennetz<br />

kommunizieren. So sollen etwa allein in Deutschland nach<br />

Berechnungen des IT-Konzerns Cisco durchschnittlich zehn<br />

mit dem Web verbundene Geräte auf jeden Einwohner kommen<br />

– vom Säugling bis zum Senior.<br />

Die Möglichkeiten für Unternehmen, die frühzeitig das IoT<br />

in ihre Organisation einbinden, sind beeindruckend: Sie reichen<br />

von der Prozessoptimierung über die Generierung von<br />

Mehrwerten für bestehende Produkte bis hin zum Eintritt in<br />

neue Märkte. Tatsächlich ist der Innovationsdrang von Unternehmen<br />

im deutschsprachigen Raum aber bislang verhalten,<br />

wenn es um IoT-Technologien geht: Zwei von drei Firmen<br />

haben es bislang noch nicht geschafft, ein entsprechendes<br />

Pilotprojekt an den Start zu bringen.<br />

CeBIT bietet branchenübergreifend Lösungen<br />

für das Internet of Things<br />

Allgemein lässt sich feststellen: Wenn es um das IoT geht,<br />

sind viele Unternehmen noch auf der Suche nach der richtigen<br />

Strategie. Daher wurde vor kurzem auf der „CeBIT“ in<br />

Hannover – der weltweit wichtigsten Veranstaltung für die<br />

Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft<br />

– nicht nur eine große Palette an IoT-Lösungen vorgestellt.<br />

Durch ihre Kombination aus Ausstellung, Konferenz und Networking<br />

ist die CeBIT ein Pflichttermin für die gesamte digitale<br />

Wirtschaft. So treffen jedes Jahr gut 3.000 Unternehmen auf<br />

rund 200.000 Teilnehmer. Im Fokus: die neuesten Technologien<br />

wie Artificial Intelligence, autonome Systeme, Virtual &<br />

Augmented Reality, humanoide Roboter und Drohnen. Die Digitalisierung<br />

lässt sich in Hannover in Anwendungsszenarien<br />

erleben. Prominente Aussteller, wie etwa der E-Mobility-Pionier<br />

Tesla, waren mit IoT-Lösungen vertreten; zahlreiche weitere<br />

prominente Aussteller griffen den Megatrend „IoT“ auf,<br />

darunter Huawei, IBM, Vodafone oder die Deutsche Telekom.<br />

Letztere befragte im vergangenen Jahr 150 IT-Entscheider<br />

aus der Fertigungs- und Transportbranche im deutschsprachigen<br />

Raum zum Potenzial von IoT-Lösungen. 73 Prozent<br />

gaben an, dass sie in diesem Bereich zunächst in die Sicherheit<br />

investieren wollen, bevor Ausgaben für die Sensorik oder<br />

die Netzinfrastruktur anstehen. Ihre Sorge: die engmaschige<br />

Vernetzung der Produktion könnte deren Anfälligkeit für Cyberattacken<br />

erhöhen. Auf der CeBIT waren daher auch die<br />

weltweit führenden Security-Spezialisten mit neuen Sicherheitslösungen<br />

für das Internet of Things präsent.<br />

Whether it‘s real-time geolocation in<br />

logistics, machine-to-machine communication<br />

across national borders,<br />

electronically operated robot taxis or buildings with smart<br />

energy control, the internet of things is revolutionising entire<br />

industries. According to a recently published study by the<br />

IDC, 30 billion machines and other physical products will<br />

be communicating across the global data network by 2020.<br />

In Germany alone, the IT group Cisco already estimates an<br />

average of ten web-connected devices per person – from<br />

the infant to the OAP.<br />

The possibilities for companies that are quick to incorporate<br />

IoT technologies into their organisations are impressive: they<br />

range from optimising processes, to adding value to existing<br />

products, to entry into new markets. Yet the impetus for innovation<br />

among companies in the German-speaking world has<br />

so far been limited when it comes to IoT technologies. Two<br />

out of three companies have not yet managed to launch a<br />

corresponding pilot project.<br />

CeBIT presents the latest solutions<br />

for the IoT across all sectors<br />

Many companies are still looking for the right strategy when<br />

it comes to the IoT. For this reason, the recent CeBIT expo<br />

in Hanover – the world‘s most important event dealing with<br />

digitisation of the economy, public administration and society<br />

– presented more than just a wide range of IoT solutions.<br />

Offering a combination of an exhibition, a conference and a<br />

networking opportunity, the CeBIT is an unmissable event<br />

for the entire digital industry. Every year around 3,000 businesses<br />

and about 200,000 participants attend the event,<br />

which focuses on the latest technologies such as artificial<br />

intelligence, autonomous systems, virtual and augmented<br />

reality, humanoid robots and drones. Visitors to Hanover can<br />

experience this digitisation in applied scenarios. Big-name<br />

companies, such as e-mobility pioneers Tesla, have exhibited<br />

IoT solutions at the event. Several other well-known exhibitors<br />

have also taken up this major trend, including Huawei,<br />

IBM, Vodafone and Deutsche Telekom. Last year, Deutsche<br />

Telekom surveyed 150 IT decision makers in German-speaking<br />

countries from the manufacturing and transportation<br />

sectors, asking them about the potential of IoT solutions.<br />

Seventy-three percent responded that they would first want<br />

to invest in security in this area before spending budget on<br />

sensor technology or network infrastructure. They fear that<br />

more densely integrated production infrastructure could<br />

make them more susceptible to cyber-attacks. The world’s<br />

leading security specialists were therefore also present at<br />

CeBiT, offering a range of security solutions for the internet<br />

of things.<br />

63


Maren Hofmeister<br />

Intendantin<br />

Director<br />

Mozartwoche 2018<br />

Mozartweek 2018<br />

© Wolfgang Lienbacher – http://fb.com/lienbacherphoto<br />

MOZARTWOCHE 2018<br />

MOZARTWEEK 2018<br />

Das Klassik-Highlight des Winters 2017/18 in Salzburg<br />

wirft bereits jetzt seine Schatten voraus. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG sprach mit Maren Hofmeister, Intendantin<br />

der Mozartwoche 2018, über Programmideen und<br />

Schwerpunkte und darüber, wie sich Rolando Villazón<br />

als offizieller Botschafter der Stiftung Mozarteum bei<br />

der Mozartwoche 2018 einbringen wird.<br />

Frau Hofmeister, die Mozartwoche 2018 ist die erste<br />

unter Ihrer Intendanz. Welcher Mozart wird hier zu erleben<br />

sein?<br />

„<br />

Maren Hofmeister: Mozart wird in allen seinen<br />

Facetten zu erleben sein. Jeder der internationalen Künstler<br />

bringt seine eigene Mozart-Interpretation mit. Somit wird die<br />

Mozartwoche zum Laboratorium der unterschiedlichen, aktuell<br />

existierenden Mozart-Stile. Die Mozartwoche 2018 wirft einen<br />

Blick auf Mozarts Leben um das Jahr 1782. Es werden die<br />

Werke zur Aufführung kommen, die mit seinen ersten Jahren<br />

in Wien in Zusammenhang stehen. Dazu gehören die Bläserserenaden<br />

genauso wie seine Erfolgsoper „Die Entführung aus<br />

dem Serail“. Für Wolfgang Amadé war diese Zeit auch privat<br />

ein prägender Lebensabschnitt, hat er doch am 4. August<br />

1782 Constanze Weber im Wiener Stephansdom geheiratet.<br />

The classical highlight of Salzburg’s 2017/18 season is<br />

already looming large on the horizon. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG spoke with Maren Hofmeister, director of<br />

Mozart Week 2018, about programme concepts, overarching<br />

themes, and what Rolando Villazón, as the official<br />

ambassador of the Mozarteum Foundation, will<br />

be performing during Mozart Week 2018.<br />

Ms Hofmesiter, Mozart Week 2018 is your first as director.<br />

Which Mozart will we get to enjoy this time<br />

round?<br />

„<br />

Maren Hofmeister: Mozart can be experienced in<br />

all his aspects. Each of our international artists will present<br />

their own individual interpretations of Mozart, and so Mozart<br />

Week will become a sort of laboratory for all the diverse Mozart<br />

styles that are out there at the moment. Mozart Week<br />

2018 sheds light on Mozart’s life around the year 1782. We<br />

will perform pieces connected to his first years in Vienna; this<br />

includes his wind serenades as well as his successful opera<br />

The Abduction from the Seraglio. For Wolfgang Amadé, this<br />

was an important period in his private life too, as he married<br />

Constanze Weber on 4th August 1782 in St Stephen’s Cathedral<br />

in Vienna.<br />

64


KUNST | ART<br />

Die Mozartwoche 2018 wird mit einer Neuinszenierung<br />

der Mozart-Oper „Die Entführung aus dem Serail“ eröffnet.<br />

Die musikalische Leitung hat René Jacobs inne, Regie<br />

führt die etablierte Regisseurin Andrea Moses. Welche<br />

„Entführung“ erwartet die Besucher?<br />

„<br />

MH: René Jacobs ist bekannt für seine besonderen<br />

Mozart-Interpretationen und in der „Entführung“ ist seine Erarbeitung<br />

des türkischen Klangbildes mit dem dazugehörigen<br />

großen Schlagwerkinstrumentarium einmalig. Mit „seinem“ Orchester<br />

Akamus (Akademie für Alte Musik Berlin, Anm.) verbindet<br />

ihn eine jahrzehntelange Zusammenarbeit, die immer<br />

für höchste künstlerische Qualität steht. Andrea Moses‘ Inszenierung<br />

der „Meistersinger“ an der Berliner Staatsoper (2015,<br />

Anm.) hat großen Eindruck bei mir hinterlassen. Moses bringt<br />

Menschen auf die Bühne und keine Abziehbilder, sie zeichnet<br />

die Bühnenfiguren mit Charakter, Tiefe, Poesie und Humor. Sie<br />

geht bei ihren Arbeiten immer von der Musik aus und wird die<br />

Geschichte der „Entführung“ erzählen.<br />

Auf welche Komponisten werden Mozart bzw. das Publikum<br />

treffen?<br />

„<br />

MH: In seinen ersten Jahren in Wien hat sich Mozart<br />

viel mit den Partituren Johann Sebastian Bachs und dem Komponieren<br />

von Fugen beschäftigt. So ziehen sich Bach und seine<br />

Söhne durch das Programm wie auch andere Zeitgenossen<br />

Mozarts. In den Konzerten der Wiener Philharmoniker werden<br />

wir auf die Komponisten Elgar, Bizet und – anlässlich seines<br />

125. Todestages – auch auf Tschaikowski treffen.<br />

Anna Lucia Richter, Sängerin | Singer<br />

Mozart Week 2018 will open with a new production of<br />

the Mozart opera The Abduction from the Seraglio. The<br />

musical director will be René Jacobs, with the renowned<br />

Andrea Moses as stage director. What kind of Abduction<br />

can the audience expect?<br />

© Mathias Baus<br />

Rene Jacobs, Dirigent | Conductor<br />

© Philippe Ma<br />

„<br />

MH: René Jacobs is known for his very special interpretations<br />

of Mozart, and his development of Turkish soundscapes<br />

with the grand percussion in Abduction is unique.<br />

His collaboration over several decades with ‘his’ orchestra,<br />

Akamus (Academy for Early Music Berlin) is one that has come<br />

to represent the highest artistic standards. Andrea Moses’<br />

staging of Meistersingers at the Berlin State Opera (2015) was<br />

very well-received. Moses populates her stage with people,<br />

not stereotypes, and she develops characters with personality,<br />

depth, poetry and humour. In her work, she always starts with<br />

the music, and will tell the story of the Abduction.<br />

Which composers will Mozart and the audience encounter?<br />

„<br />

MH: During his first years in Vienna, Mozart was greatly<br />

concerned with the scores of Johann Sebastian Bach, and<br />

with the composing of fugues. With this in mind, Bach and his<br />

sons are just as much part of the programme as Mozart’s other<br />

contemporaries. In the Vienna Philharmonic Orchestra’s concerts<br />

we will encounter the composers Elgar, Bizet and – on the<br />

occasion of the 125th anniversary of his death – Tchaikovsky.<br />

65


Which conductors will be on the podium with the Vienna<br />

Philharmonic Orchestra in 2018?<br />

„<br />

MH: The three conductors, two of whom will be making<br />

their debut with the Vienna Philharmonic Orchestra, will all incorporate<br />

a flavour of their own background into the programme.<br />

British-born Robin Ticciati will present a violin concerto by Edward<br />

Elgar, and will conduct Mozart’s ‘Jupiter Symphony’. Frenchman<br />

Alain Altinoglu will combine ‘Symphony No 1’ by Bizet – which is<br />

very close to Mozart’s style – with works by Mozart himself. Finally,<br />

Valery Gergiev, who has conducted the orchestra previously<br />

during Mozart Week 2006, will commemorate the anniversary of<br />

the death of Tchaikovsky – who venerated Mozart deeply – by<br />

playing a selection of his works.<br />

Recently, the star tenor Rolando Villazón has been appointed<br />

official ambassador of the Mozarteum Foundation.<br />

How will he contribute to Mozart Week?<br />

Jörg Widmann,<br />

Klarinettist & Komponist | Clarinetist & Composer<br />

„<br />

MH: Rolando Villazón has the gift of opening doors<br />

and inspiring people towards music through his engaging character.<br />

He’s going to curate a concert during Mozart Week 2018 in<br />

which he will read from the composer’s letters, and through this<br />

will grant us insights into Mozart’s personal life and his relationship<br />

to Constanze. Accompanied by the newcomer artists Regula<br />

Mühlemann and Shiboan Stagg, Rolando Villazón will narrate<br />

this story through music.<br />

Mit welchen Dirigenten werden Sie die Wiener Philharmoniker<br />

2018 zusammenspannen?<br />

„<br />

MH: Die drei Dirigenten, von denen zwei ihr Debüt<br />

mit den Wiener Philharmonikern geben werden, lassen alle<br />

ein Stück Ihrer Biografie mit in das Programm einfließen. Der<br />

Brite Robin Ticciati wird aus seiner Heimat das Violinkonzert<br />

von Edward Elgar mitbringen und mit Mozarts „Jupiter Sinfonie“<br />

aufführen; der Franzose Alain Altinoglu wird die mozartnahe<br />

„Sinfonie <strong>Nr</strong>. 1“ von Bizet mit Werken Mozarts kombinieren;<br />

schließlich wird Valery Gergiev, der das Orchester schon<br />

einmal bei der Mozartwoche 2006 leitete, mit Werken von<br />

Tschaikowski, einem großen Mozart-Verehrer, dessen 125.<br />

Todestag gedenken.<br />

Der Star-Tenor Rolando Villazón ist seit kurzem offizieller<br />

Botschafter der Stiftung Mozarteum. Wie wird er sich bei<br />

der Mozartwoche einbringen?<br />

„<br />

MH: Rolando Villazón schafft es mit seinem einnehmenden<br />

Wesen viele Türen zu öffnen und Menschen für die<br />

Musik zu begeistern. Er wird zur Mozartwoche 2018 ein Konzert<br />

gestalten, in dem er aus Briefen des Komponisten liest<br />

und uns so Einblicke in Mozarts persönliches Leben und in<br />

die Beziehung von Wolfgang Amadé und Constanze gewährt.<br />

Begleitet von den Nachwuchskünstlerinnen Regula Mühlemann<br />

und Shiboan Stagg erzählt Rolando Villazón diese Geschichte<br />

musikalisch.<br />

Valery Gergiev, Dirigent | Conductor<br />

Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg<br />

Theatergasse 2 I A-5020 Salzburg<br />

tickets@mozarteum.at | www.mozarteum.at<br />

© Beide Fotos: www.marcoborggreve.com<br />

Anzeige<br />

66


MITGlIeD FörDerer STIFTer<br />

MeMBer PATron FounDer<br />

Seit mehr als 130 Jahren widmet sich die Stiftung Mozarteum Salzburg der Person und dem Werk Wolfgang Amadé<br />

Mozarts. Mit Aktivitäten in den drei Kernbereichen – Konzerte, Wissenschaft, Museen – baut sie die Brücke zwischen<br />

Tradition und zeitgenössischer Kultur und eröffnet wechselnde Perspektiven sowie neue Denkanstöße in der Auseinander<br />

setzung mit dem Komponisten. Wenn Sie die Arbeit der Stiftung Mozarteum Salzburg unterstützen möchten,<br />

am aktiven und ideellen Kontakt interessiert sind, laden wir Sie zur Mitgliedschaft ein:<br />

Mitglied € 60 p.a. Premium-Mitglied € 250 p.a. Förderer € 500 p.a.<br />

Premium-Förderer € 2.000 p.a. Firmen-Förderer € 3.500 p.a. Stifter € 30.000 einmalig<br />

The Salzburg Mozarteum Foundation was founded in 1880; since then, it has made a study of Wolfgang Amadé Mozart’s<br />

life and work. Today, with initiatives in three main fields – concerts, research and museums – the Salzburg Mozarteum<br />

Foundation forges links between maintaining tradition and promoting contemporary culture. The aim is to open up<br />

changing perspectives and new ideas in the study of the composer. If you are interested in supporting and taking part in<br />

the activities of the Salzburg Mozarteum Foundation, the Foundation accepts with pleasure the following member ships:<br />

Member € 60 p.a. Premium member € 250 p.a. Patron € 500 p.a.<br />

Premium patron € 2,000 p.a. Corporate Patron € 3,500 p.a. Founder € 30,000 one-off donation<br />

Für weitere Informationen stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung / We remain at your disposal for any further<br />

information: Claudia Gruber-Meikl, T +43-662-88 940 943, friends@mozarteum.at www.mozarteum.at<br />

1<br />

67


SALZBURG UND DIE<br />

WIENER PHILHARMONIKER<br />

ZUM 175. JUBILÄUM DES ORCHESTERS<br />

© Alle Fotos: BenePikt<br />

SALZBURG AND THE<br />

VIENNA PHILHARMONIC<br />

THE ORCHESTRA CELEBRATES<br />

ITS 175TH ANNIVERSARY<br />

68


KUNST | ART<br />

Millionen kennen sie dank der in alle Welt<br />

übertragenen Neujahrskonzerte aus dem<br />

Großen Saal des Wiener Musikvereins oder<br />

von den Sommernachtskonzerten vor der<br />

prachtvollen Kulisse des Schlosses Schönbrunn. Für manche<br />

sind sie das beste Symphonieorchester der Welt. Anton<br />

Bruckner nannte sie „den höchsten Kunstverein in der Musik“,<br />

Gustav Mahler fühlte sich dem Orchester „durch das Band<br />

der Kunst“ verbunden und Hans Knappertsbusch bezeichnete<br />

die Philharmoniker als „die Unvergleichlichen“.<br />

Gegründet wurde das Orchester vom Dirigenten, Chorleiter<br />

und Komponisten Otto Nicolai, dessen bis heute bekanntestes<br />

Werk die Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ ist. 1841 dirigierte<br />

Nicolai seine Oper „Il templario“ (der Templer) in Wien.<br />

Auf Grund des sensationellen Erfolges wurde ihm die Stelle<br />

als erster Kapellmeister an der Wiener Hofoper angeboten.<br />

Mit dem Orchester des Theaters am Kärntnertor, Vorläufer der<br />

Wiener Staatsoper, begründete er die Philharmonischen Konzerte<br />

mit den bis heute gültigen Regeln. Philharmoniker kann<br />

nur ein im Orchester der Hofoper, heute Wiener Staatsoper,<br />

engagierter Musiker werden, es besteht künstlerische, organisatorische<br />

und finanzielle Eigenverantwortlichkeit, alle Entscheidungen<br />

werden von der Hauptversammlung der aktiven<br />

Mitglieder auf demokratische Weise getroffen und ein gewähltes<br />

zwölfköpfiges Komitee übernimmt die Verwaltungsarbeit.<br />

Am 28. März 1842 fand im Großen Redoutensaal in Wien das<br />

erste Konzert statt. Im September desselben Jahres wurde<br />

das Mozart-Denkmal in Salzburg feierlich und in Anwesenheit<br />

beider Söhne Mozarts enthüllt. Mozarts Frau Constanze<br />

war wenige Wochen vorher verstorben. Großzügige Sponsoren<br />

waren der bayerische König Ludwig I. und die zeitweise<br />

in Salzburg lebende österreichische Kaiserwitwe Karoline<br />

Augusta von Bayern.<br />

Seit Jahren gab es bereits Bestrebungen, Mozart mit regelmäßigen<br />

Musikfesten zu gedenken. 1877 war es soweit: auf<br />

Einladung der Internationalen Mozart-Stiftung spielten beim<br />

1. Salzburger Musikfest die Wiener Philharmoniker – es war<br />

ihr erster Auftritt außerhalb Wiens. Die nächsten sieben Mozartfeste<br />

– zwischen 1877 und 1910 – gelten als Vorläufer der<br />

heutigen Salzburger Festspiele. Bereits 1887 regte der Kapellmeister<br />

der Wiener Hofoper und Dirigent der Bayreuther<br />

Uraufführung von Richard Wagners „Ring der Nibelungen“,<br />

Hans Richter, an, nach Bayreuther Vorbild in Salzburg alljährlich<br />

Festspiele zu veranstalten. Vielleicht auch deshalb, um<br />

die Musiker während der Sommerpause der Hofoper zu beschäftigen.<br />

Seine Amtszeit von 1875 bis 1898 wird als die<br />

„Goldene Ära“ bezeichnet. Ihm folgte Gustav Mahler, unter<br />

dessen Leitung die Philharmoniker anlässlich der Pariser Weltausstellung<br />

das erste Mal im Ausland auftraten. Die Einführung<br />

eines Gast-Dirigenten-Systems brachte dem Orchester<br />

das scherzhafte Bonmot ein: „Wenn die Philharmoniker einen<br />

Dirigenten lieben, spielen sie, wie sie immer spielen. Wenn sie<br />

einen Dirigenten nicht lieben, dann so, wie er dirigiert“.<br />

The Vienna Philharmonic Orchestra is known to<br />

millions, thanks to worldwide broadcasts of the<br />

New Year‘s concerts in the Great Hall of the Viennese<br />

Musikverein or the famous Summer Night<br />

concert in front of the magnificent Schönbrunn Palace. For<br />

some, it is the best symphony orchestra in the world. Anton<br />

Bruckner called the orchestra ‘the most superior musical association’,<br />

Gustav Mahler considered himself to be connected<br />

to the orchestra through ‘the bonds of musical art’ and Hans<br />

Knappertsbusch described the orchestra as ‘incomparable’.<br />

The orchestra was founded by Otto Nicolai, a conductor, choirmaster<br />

and composer, whose most famous work is his opera<br />

‘The Merry Wives of Windsor’. In 1841, Nicolai conducted his<br />

opera ‘Il templario’ (the Templar) in Vienna. Following his sensational<br />

success, he was offered the position as chief conductor<br />

(‘Kapellmeister’) at the Vienna Court Opera. Together with the<br />

orchestra from the theatre at Kärntnertor, the predecessor of<br />

the Vienna State Opera, he founded the philharmonic concerts<br />

according to the same rules which apply today. Accordingly, a<br />

person can only be a member of the philharmonic orchestra if<br />

they are a practising musician within the Vienna Court Opera<br />

(today the Vienna State Opera). The orchestra is artistically, organisationally<br />

and financially autonomous. All decisions are taken<br />

democratically by its active members at general meetings,<br />

and an elected twelve-person committee is responsible for the<br />

administrative work. On 28th March 1842, the first concert was<br />

held in the Grand Ballroom (‘Redoutensaal’) in Vienna. In September<br />

of that same year, the Mozart monument in Salzburg<br />

was ceremonially unveiled in the presence of both of his sons.<br />

Mozart‘s wife Constanze had died a few weeks before. The<br />

monument was generously sponsored by the Bavarian King<br />

Ludwig I and the widow of the second Austrian Emperor Karoline<br />

Augusta of Bavaria, who lived in Salzburg for some time.<br />

For many years, there were efforts to commemorate Mozart with<br />

regular music festivals. In 1877, the Vienna Philharmonic accepted<br />

an invitation from the International Mozart Foundation to play<br />

at Salzburg’s first music festival, and performed for the first time<br />

outside Vienna. The next seven festivals, held between 1877 and<br />

1910, are widely regarded as the precursor to today‘s Salzburg<br />

Festival. 1887, Hans Richter, the chief conductor of the Vienna<br />

Court Opera and conductor at the Bayreuth premiere of Richard<br />

Wagner‘s ‘Der Ring des Nibelungen’, suggested that Salzburg<br />

follow Bayreuth’s example and host its own annual music festival.<br />

One possible reason for this may have been to occupy the<br />

musicians during the Vienna Court Opera’s summer break. Today<br />

Richter is widely regarded as the conductor who had most lasting<br />

influence on the Vienna Philharmonic. His term of office from<br />

1875 to 1898 is known as the ‘Golden era’. He was succeeded<br />

by Gustav Mahler, who led the orchestra to give its first performance<br />

abroad at the Paris World Exposition. The introduction of<br />

a guest conductor system prompted the witty saying: ‘When the<br />

orchestra loves its conductor, they’ll play as they always play. If<br />

they do not love him, then they’ll play as he conducts.’<br />

69


Unter der Leitung des Dirigenten Richard Strauss spielten<br />

die Wiener Philharmoniker bereits 85 Konzerte und zahlreiche<br />

Opernvorstellungen in Wien, bei den Salzburger Festspielen<br />

erstmals 1922. Arturo Toscanini, damals einer der<br />

bedeutendsten Orchesterleiter der Welt, dirigierte zwischen<br />

1933 und 1937 in Wien und bei den Salzburger Festspielen.<br />

Der für sein aufbrausendes Temperament bekannte Dirigent<br />

zerbrach dabei so manchen Taktstock, die der ihm von Max<br />

Reinhardt zur Seite gestellte junge Assistent – der spätere<br />

Bühnenbildner und Mitbegründer der Bregenzer Festspiele,<br />

Walter von Hoesslin – an reiche amerikanische Festspielbesucher<br />

verkaufte, um seine Gage aufzubessern.<br />

1938 entließen die Nationalsozialisten alle jüdischen Künstler<br />

der Staatsoper und der Verein wurde auf Anordnung des Propagandaministers<br />

Joseph Goebbels der Aufsicht des Reichsministeriums<br />

für Volksaufklärung und Propaganda in Berlin<br />

unterstellt. Dirigenten durften nicht mehr frei gewählt werden,<br />

die Reisen ins Ausland wurden eingeschränkt. In dem Buch:<br />

„Orchestrierte Vertreibung. Unerwünschte Wiener Philharmoniker<br />

- Verfolgung, Ermordung und Exil“ von Fritz Trümpi und<br />

Bernadette Mayrhofer wird die Zeit nach dem „Anschluss“<br />

Österreichs ausführlich dokumentiert. Ab 1945 begann die<br />

„Moderne Ära“ der „Botschafter Österreichs“. Die weltbesten<br />

Dirigenten arbeiteten seitdem mit dem Orchester zusammen,<br />

wie etwa Claudio Abbado, Leonard Bernstein, Nikolaus Harnoncourt,<br />

Herbert von Karajan, Zubin Mehta, Riccardo Muti,<br />

Seji Ozawa oder Franz Welser-Möst. Seit 1997 können auch<br />

Frauen Mitglieder des Orchesters werden.<br />

Salzburg ehrte „seine“ Philharmoniker 1968 mit der Benennung<br />

einer Straße in der Altstadt, die Republik Österreich<br />

1988 mit der Herausgabe einer Goldmünze, dem „Wiener<br />

Philharmoniker“. Seit 2005 findet während der Festspielzeit in<br />

Salzburg die Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener<br />

Philharmoniker zur Ausbildung und Unterstützung des<br />

Orchesternachwuchses statt.<br />

Groß ist die Benefiztätigkeit des Orchesters. Für Vorstand<br />

Andreas Großbauer ist soziales Engagement ein besonderes<br />

Anliegen. „Wir fühlen uns über unsere künstlerische Arbeit hinaus<br />

– im Sinne einer Vorbildfunktion – verantwortlich, Positives<br />

zu teilen. Daher unterstützen wir Menschen, die im Leben mit<br />

besonderen Herausforderungen umgehen müssen, nicht nur<br />

ideell durch unsere Musik, sondern regelmäßig auch materiell.“<br />

Seit Jahren wird die Aktion „Licht ins Dunkel“ unterstützt,<br />

ebenso das Rote Kreuz, ein Schulprojekt von Amnesty International<br />

oder Lawinenopfer. Auch ein Teil der Einnahmen aus<br />

dem seit 1924 stattfindenden „Philharmoniker Ball“, gesellschaftlicher<br />

Höhepunkt der Wiener Ballsaison, geht an Hilfsorganisationen.<br />

Orchestermitglieder spielen zudem in Krankenhäusern<br />

und seit 2001 wird zugunsten des CS Hospiz<br />

Rennweg ein jährliches Benefizkonzert veranstaltet. Im April<br />

2012 wurde aus Anlass des großen Erdbebens in Japan der<br />

„Vienna Philharmonic & Suntory Music Aid Fund“ gegründet.<br />

Letztes Projekt ist das „Philharmonikerhaus für Asylsuchende<br />

in St. Aegyd“. Hier werden auch Musikkurse für Flüchtlingskinder,<br />

Ausstellungen, Seminare und Benefizkonzerte veranstaltet.<br />

„Mit den besten Kräften, das Beste auf die beste<br />

Weise“ lautete das Motto Otto Nicolais. Die Wiener Philharmoniker<br />

sind dieser Devise nunmehr 175 Jahre treu geblieben.<br />

Wir gratulieren.<br />

70


Under the direction of the conductor Richard Strauss, the Vienna<br />

Philharmonic played 85 concerts and numerous operas<br />

in Vienna before their debut performance at the Salzburg Festival<br />

in 1922. Between 1933 and 1937 one of the most important<br />

orchestral conductors in the world at that time, Arturo<br />

Toscanini, conducted in Vienna and at the Salzburg Festival.<br />

Toscanini was known for his bad temper, and snapped so<br />

many batons during his time that his enterprising assistant<br />

Walter von Hoesslin collected them and later sold them to<br />

American tourists as souvenirs. The young assistant had<br />

been recommended to Toscanini by Max Reinhardt, who later<br />

became the stage designer and co-founder of the Bregenzer<br />

Festspiele.<br />

In 1938, the National Socialists dismissed all Jewish artists<br />

from the Vienna State Opera. The Vienna Philharmonic association<br />

was overseen by propaganda Minister Joseph Goebbels<br />

under the authority of the Ministry of Public Enlightenment and<br />

Propaganda. This meant that conductors could no longer be<br />

freely appointed and performances abroad were restricted.<br />

The period following the annexing of Austria is documented<br />

in detail in the book, ‘Orchestrated Expulsion. The unwanted<br />

Viennese Philharmonic – persecution, murder and exile’ by<br />

Fritz Trümpi and Bernadette Mayrhofer. The ‘modern era’ of<br />

the ‘ambassadors of Austria’ began after 1945. Since then, the<br />

world‘s best conductors have collaborated with the orchestra,<br />

such as Claudio Abbado, Leonard Bernstein, Nikolaus Harnoncourt,<br />

Herbert von Karajan, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seji<br />

Ozawa and Franz Welser-Möst. Since 1997, women have also<br />

been able to become members of the orchestra.<br />

Salzburg honoured ‘its’ Philharmonic in 1968 by naming a street<br />

after it in the old town. The Philharmonic was nationally honoured<br />

in 1988 with the issues of the special Vienna Philharmonic gold<br />

coin. Since 2005, the Vienna Philharmonic’s Angelika-Prokopp<br />

Summer academy has been held every year during the Salzburg<br />

Festival to train and support the next generation of musicians.<br />

The orchestra invests heavily in charity work. For Andreas<br />

Grossbauer, Chairman of the Vienna Philharmonic, social responsibility<br />

is a special concern. ‘We feel we have a responsibility<br />

– in addition to our artistic work – to set an example by<br />

making a positive contribution.’ For years, the Philharmonic<br />

has supported various charitable causes including the ‘Light<br />

in the Dark’ campaign, the Red Cross, an Amnesty International<br />

schools project and avalanche victims. Some of the<br />

proceeds from the Philharmonic Ball – the social highlight of<br />

the Vienna ball season since 1925 – are donated to charity<br />

organisations. Orchestra members also play in hospitals, and<br />

since 2001 an annual charity concert has been organized to<br />

support the CS Hospice Rennweg. In April 2012, the ‘Vienna<br />

Philharmonic & Suntory Music Aid Fund’ was set up following<br />

the Great East Japan earthquake. The latest charitable<br />

project is the ‘Philharmonic House for Asylum Seekers in St<br />

Aegyd’, which offers music courses for refugee children and<br />

organises exhibitions, seminars and charity concerts.<br />

‘With the best efforts, the best is achieved in the best way.’ This<br />

was the motto given to the Vienna Philharmonic by its founder<br />

Otto Nicolai, and the orchestra has remained true to this motto<br />

for 175 years. We congratulate them for it. Eva von Schilgen<br />

Quelle | Source: Wiener Philharmoniker, Wikipedia / Wiener Philharmoniker<br />

71


© Alle Fotos: Luigi Caputo<br />

HOTEL & GASTHOF GOLDGASSE<br />

Luxus für echte Genießer mitten<br />

in Salzburgs Altstadt<br />

Im Frühjahr 2015 nach gründlichen<br />

Renovierungsarbeiten wiedereröffnet,<br />

glänzen das Hotel und der Gasthof<br />

Goldgasse in dem kleinen, von Touristen<br />

noch nicht maßlos überlagerten,<br />

gleichnamigen Gässchen mitten in der<br />

Altstadt als exklusive, individuelle Herberge<br />

mit höchstem kulinarischen Genuss.<br />

Das erste „Small Luxury Hotel“<br />

Salzburgs ist mit dem dazugehörigen<br />

Restaurant binnen kürzester Zeit zum<br />

absoluten Gästemagneten avanciert.<br />

Der perfekt gelungene Umbau des Hauses<br />

fand auf verschiedensten Ebenen<br />

statt und wurde mit einem Höchstmaß<br />

an Kreativität und Liebe zum Detail vollbracht.<br />

Reisende sowie Einheimische<br />

erwartet in dem historischen Kupferschmidhaus<br />

seither ein komplett neues<br />

Interieur und ein von Grund auf neu<br />

durchdachtes gastronomisches Konzept,<br />

das auf ganzer Linie überzeugt.<br />

True luxury for true connoisseurs<br />

in the heart of Salzburg‘s old town.<br />

Goldgasse hotel and restaurant<br />

re-opened in the spring of 2015 following<br />

major renovations, and has<br />

since become one of Salzburg’s most<br />

exclusive and unique hotels, offering<br />

the finest culinary experiences. Tucked<br />

away in the small street from which it<br />

gets its name, the hotel manages to<br />

be off the beaten tourist track despite<br />

being in the heart of the old town. In a<br />

just a short space of time, Salzburg’s<br />

first ever ‘small luxury hotel’ and its<br />

accompanying restaurant have become<br />

an absolute magnet for guests<br />

and diners. The historic copper-roofed<br />

building was successfully renovated<br />

from top to bottom with the utmost<br />

creativity and attention to detail. Since<br />

then, visitors and locals alike have<br />

been eager to experience the hotel’s<br />

new interior, as well as its compelling<br />

new gastronomic concept.<br />

72


KUNST | ART<br />

Authentic cuisine at the highest level<br />

Anzeige<br />

Bodenständige Cuisine auf höchstem Niveau<br />

Frische, ehrliche und gutbürgerlich-österreichische Küche, die<br />

auf heimische Produkte setzt und so die Bauern des Umlandes<br />

unterstützt – das ist die Überzeugung des Hauses, mit der<br />

man von Anfang an auch bei den Gästen punktet. Vom Fisch-,<br />

Fleisch- oder Molkereilieferanten bis hin zum Bäcker – Philippe<br />

Sommersperger, der Chef de Cuisine, der zuvor im allseits bekannten<br />

Hangar 7 die Kochlöffel geschwungen hat, achtet stets<br />

auf beste Qualität. Er steht in engem Kontakt mit den Bauern<br />

des Salzburger Landes und verarbeitet die regionalen sowie saisonalen<br />

Produkte zu traditionellen Gerichten – Innovation und<br />

Kreation darf dabei nicht fehlen. So schmückt sich zum Beispiel<br />

das Beef Tartar vom Simmentaler Weiderind mit Trüffelpommes<br />

und die Goldgassen-Bratwurst - kombiniert mit Sauerkraut, Petersilien-Kartoffel<br />

und Preiselbeeren - fängt auf nobelste Weise<br />

urbanen Streetfood-Spirit ein. Ein gelungenes gastronomisches<br />

Konzept also am Salzburger Gourmet-Himmel, das die Gaumen<br />

nationaler und internationaler Gäste regelmäßig verzückt.<br />

Etwas Altes, etwas Neues ...<br />

Gleichen Perfektionismus legt man auch im Hotel an den Tag.<br />

Mit seinen 16 Zimmern schafft es intime Atmosphäre und bietet<br />

seinen Gästen ausreichend Individualität. Die neu gestalteten<br />

Räume beeindrucken mit modernem, bis ins kleinste Detail geplantem<br />

Interieur, das mit beibehaltenen Elementen wie Stuck,<br />

alten Steinböden, antiken Säulenfragmenten oder Teilen eines<br />

Freskos den traditionellen Charme des historischen Standortes<br />

einfängt. Dank des gekonnten Einbeziehens der historischen<br />

Bausubstanz können sich die Gäste Vergangenem aus Kunst<br />

und Kultur nähern; Wände mit Fotos von Inszenierungen der<br />

Salzburger Festspiele lassen einen mitten ins Geschehen der<br />

weltbekannten Mozartstadt eintauchen. Gleichzeitig findet jeder<br />

neben dem kulturellen Ambiente aber auch genau die Ruhe, die<br />

viele auf einem Städtetrip oftmals vergebens suchen.<br />

Exquisit und gastfreundlich hat man mit dem Boutique Hotel, das<br />

doch eigentlich viel mehr ist, als diese Bezeichnung umschreibt,<br />

eine perfekte Symbiose aus Tradition und Modernität geschaffen.<br />

Das private Refugium macht somit jeden Aufenthalt zur ultimativen<br />

Lifestyle-Erfahrung – und das mitten in Salzburgs Altstadt.<br />

Fresh, honest and simple Austrian dishes made from local ingredients,<br />

supporting local farmers – that’s the restaurant’s overriding<br />

philosophy, and it’s one that’s proved popular with guests.<br />

From meat, fish and dairy to bakery products, head chef at the<br />

restaurant, Philippe Sommersperger, is committed to quality. The<br />

chef, who previously worked in the kitchens at the renowned<br />

Hangar-7, works closely with the farmers in the region of Salzburg<br />

to turn regional and seasonal products into delicious traditional<br />

dishes. Innovation and creativity are also key ingredients<br />

in his cooking. For example, there’s the steak tartare made from<br />

Simmental grazing cattle with truffle-chips, or the Goldgasse<br />

bratwurst served with sauerkraut, parsley potatoes and cranberries,<br />

which captures the everyday street food spirit of the dish<br />

while lifting it to a higher level. This culinary concept stands out<br />

even in the gourmet paradise of Salzburg, and manages to delight<br />

the most discerning national and international food lovers.<br />

Something old, something new...<br />

The same level of perfectionism can also be seen in the hotel.<br />

With just 16 rooms, the hotel has an intimate atmosphere and<br />

its own unique charm. The newly refurbished rooms have been<br />

exquisitely designed down to the last detail, and the effect is<br />

highly impressive. The stylish modern interior still captures the<br />

traditional charm of the hotel’s historic surroundings by retaining<br />

its original features such as rendered walls, old stone floors, the<br />

remains of antique columns and restored mural paintings. This<br />

skillful integration of the building’s historic structure, plus the decoration<br />

with photos of Salzburg Festival, allows guests to travel<br />

back in time and absorb the art and culture of the city of Mozart.<br />

Amid this cultural ambience, guests can also relax and enjoy a<br />

peaceful retreat from the bustling city. This luxury boutique hotel<br />

achieves the perfect harmony between tradition and modernity,<br />

offering its guests an exclusive retreat and the ultimate lifestyle<br />

experience – and all this right in the heart of Salzburg‘s old town.<br />

Hotel & Gasthof Goldgasse<br />

Goldgasse 10 I 5020 Salzburg<br />

www.hotelgoldgasse.at I www.gasthofgoldgasse.at<br />

73


ART SALZBURG<br />

CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL<br />

22. – 25. JUNI 2017<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG stellt seinen Lesern<br />

3 VIP-KARTEN zur Verfügung.<br />

Nach mehr als 20 erfolgreichen Jahren findet die legendäre<br />

ART Kunstmesse erstmals in der Kunst- und Kulturstadt<br />

Salzburg unter dem Label „ART Salzburg Contemporary<br />

& Antiques International“ statt. Das Programm<br />

fokussiert sich dabei primär auf zeitgenössische Kunst,<br />

wobei auch klassische Moderne und erlesene Antiquitäten<br />

der letzten Jahrhunderte in einem kleinen, feinen Segment<br />

gezeigt werden. Damit wird erstmals ein neues und<br />

frisches Kunstangebot nach Salzburg gebracht - ein guter<br />

Mix an internationalen Galerien und Kunsthändlern spricht<br />

anspruchsvolle Kunstliebhaber ebenso an wie versierte<br />

Sammler. Veranstalterin und Direktorin Johanna Penz, die<br />

schon seit über 20 Jahren im Kunstmessegeschäft tätig<br />

ist, freut sich vor allem über die große Resonanz internationaler<br />

Galerien.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG is offering its readers<br />

the chance to win 3 VIP CARDS.<br />

After more than 20 successful years, the legendary ART fair<br />

is being held for the first time in the city of Salzburg. The ART<br />

Salzburg Contemporary & Antiques International exhibition focuses<br />

primarily on contemporary art, but also features a small,<br />

distinguished section dedicated to classical modern artworks<br />

and antiques from previous centuries. Introducing a good mix<br />

of international galleries and art dealers, the art fair brings a<br />

new and fresh art offering to Salzburg for the first time, and<br />

promises to appeal to both discerning art lovers and savvy collectors<br />

alike. Organiser and director Johanna Penz is particularly<br />

pleased with the great response from international galleries.<br />

Art Salzburg Contemporary & Antiques International<br />

Am Messezentrum 1 | 5020 Salzburg<br />

www.art-salzburg-contemporary.com<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG STELLT 3 VIP-KARTEN ZUR VERFÜGUNG<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG IS GIVING AWAY 3 VIP CARDS<br />

Wir stellen den ersten drei <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG Lesern,<br />

die sich für die Messe interessieren und sich bei uns per Email<br />

melden, eine VIP-Karte zur Verfügung. Mit dieser Karte sind Sie<br />

zur Preview eingeladen und erhalten außerdem Gratis-Eintritt an<br />

allen 4 Messetagen (gültig jeweils für zwei Personen).<br />

Email bitte an: office@ch-com.com.<br />

We’re giving away VIP tickets to the first three <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG readers interested in attending the art fair who<br />

contact us by e-mail. As a VIP ticket holder, you’ll be invited to<br />

the preview event and will also receive free admission to all 4<br />

exhibition days (valid for two people).<br />

Please send emails to: office@ch-com.com.<br />

Anzeige<br />

74


ART SALZBURG CONTEMPORARY &<br />

ANTIQUES INTERNATIONAL<br />

22 – 25 JUNI 2017<br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

Internationale Messe für<br />

zeitgenössische Kunst,<br />

klassische Moderne & Antiquitäten<br />

DO & SA 11.00 – 19.00<br />

FR 11.00 – 21.00<br />

SO 11.00 – 18.00<br />

www.art-salzburg-contemporary.com<br />

75


ARTIST IN RESIDENCE-PROGRAMM DES LANDES SALZBURG<br />

SALZBURG STATE’S ARTIST IN RESIDENCE PROGRAMME<br />

Seit 1987 – also heuer schon im 30. Jahr - organisiert die Kulturabteilung<br />

des Landes Salzburg ein erfolgreiches Auslandsatelier-Programm,<br />

das immer wieder um andere, neue Destinationen<br />

erweitert werden konnte. Mittlerweile haben mehr<br />

als 230 Salzburger Künstler die Möglichkeiten genutzt, in anderen<br />

Städten und Ländern zu leben und zu arbeiten. In den<br />

30 Jahren konnten 27 verschiedene Destinationen angeboten<br />

werden. Der erste Ort für diesen Künstler-Austausch war die<br />

autonome Provinz Trient in Italien, mit der es eine Länder-Partnerschaft<br />

gibt. Eine Konstante ist das Salzburg-Atelier in Paris:<br />

Seit 1992 hat Salzburg in der Cité Internationale des Arts in<br />

Paris ein Wohnatelier langfristig angemietet. Dieser Raum steht<br />

dem Land das ganze Jahr für bildende Künstler zur Verfügung.<br />

Eine Fachjury wählt jedes Jahr aus den 50 bis 70 Bewerbungen<br />

die Kandidaten für die Reiseziele aus. Jedes Jahr kommen<br />

bis zu 25 Künstler auf diese Weise ins Ausland. Sie erhalten<br />

ein Stipendium mit einer monatlichen Dotation zwischen 800<br />

bis 1.500 Euro als Zuschuss zu Reise- und Aufenthaltskosten.<br />

Ausstellung im Traklhaus<br />

In diesem Sommer werden im Traklhaus nun bereits zum dritten<br />

Mal im Rahmen der Ausstellung „mitgebracht III“ Fotografien,<br />

Video-Arbeiten, Zeichnungen und Installationen vorgestellt,<br />

die im Ausland geschaffen wurden oder die – angeregt<br />

durch den Aufenthalt in der Ferne – anschließend im Atelier<br />

entstanden sind. 9 Künstler stellen ihre Werke vor, die in den<br />

vergangenen Jahren im Rahmen des Auslandsatelier-Programmes<br />

des Landes u.a. in Sofia (Bulgarien), Mérida (Mexiko),<br />

Paris, Peking, Sardinien oder in Tainan (Taiwan) lebten.<br />

Since 1987 – and so for the 30th time this year – the culture<br />

department of the state of Salzburg has run a successful<br />

overseas programme for artists, which has been expanded<br />

to an increasing number of destinations. By now, more than<br />

230 artists from Salzburg have taken advantage of the opportunity<br />

to live and work in other cities and countries. Over<br />

the course of 30 years, 27 different destinations have been<br />

offered. It first came about through a partnership between<br />

Salzburg and the Autonomous Province of Trento in Italy,<br />

while a long-standing element of the programme is the Salzburg<br />

Studio in Paris. Since 1992, Salzburg has been renting<br />

a long-term, live-in studio in the Cité Internationale des Arts<br />

in Paris, and the space is available all year round for fine artists.<br />

An expert panel chooses the candidates for the destinations,<br />

out of between 50 and 70 applicants. Every year up<br />

to 25 artists get to go and live abroad in this way. Besides<br />

the travel costs and accommodation expenses, they receive<br />

a scholarship with a monthly stipend of between 800 and<br />

1,500 euros.<br />

Exhibition at the Traklhaus<br />

For the third time round, photos, videos, drawings and<br />

installations, all of which were either created abroad or<br />

inspired by a stay in another country, will be exhibited at<br />

the Traklhaus as part of the exhibition ‘mitgebracht III’ this<br />

summer. Work will be presented by nine artists, who have<br />

lived in Sofia (Bulgaria), Mérida (Mexico), Paris, Peking, Sardinia<br />

or Tainan (Taiwan) as part of the artists in residence<br />

programme.<br />

Christian Hölzl<br />

Ausstellung „mitgebracht III“,<br />

Traklhaus, Waagplatz 1a, 5020 Salzburg<br />

30. Juni bis 19. August 2017<br />

Di.-Fr. 14:00 - 18:00, Sa. 10:00 - 13:00<br />

76


EIN BESONDERES<br />

ERLEBNIS FÜR<br />

IHRE GÄSTE!<br />

GLOCKENSPIEL<br />

UND SALZBURG<br />

AMBIENTE VON<br />

OBEN<br />

Egal ob als Firmenausflug oder als Rahmenprogramm<br />

für Ihre Gäste – das Salzburg<br />

Museum bietet ein exklusives Angebot für<br />

Ihr Unternehmen. Finden Sie sich bei einem<br />

Sektempfang in den Räumlichkeiten der<br />

Neuen Residenz oder bei schönem Wetter<br />

im Innenhof ein und genießen Sie ein einzigartiges<br />

Ambiente.<br />

Bei einer Führung auf das Salzburger<br />

Glockenspiel zeigen wir Ihnen und Ihren<br />

Gästen das technische Wunderwerk des<br />

Glockenspiels! Anschließend genießen Sie<br />

vom Glockenturm aus einen herrlichen<br />

Ausblick auf die Salzburger Altstadt.<br />

Wir freuen uns darauf, wenn wir Ihnen<br />

Salzburg von einer anderen Seite zeigen<br />

dürfen!<br />

Gruppengröße: 15 bis 25 Personen<br />

Terminvereinbarungen und<br />

weitere Informationen unter<br />

T 0662-62 08 08-722 oder<br />

E treffpunkt@salzburgmuseum.at<br />

SALZBURG MUSEUM NEUE RESIDENZ<br />

Mozartplatz 1, 5010 Salzburg<br />

www.salzburgmuseum.at<br />

77


SPEEDMASTER RACING MASTER CHRONOMETER<br />

Ganz im Zeichen der Tradition von OMEGA nimmt jede<br />

neue Speedmaster den Geist des Vorgängermodells in<br />

sich auf und ist von dessen Design inspiriert. Das Ziffernblatt<br />

der neuen Speedmaster Racing Master Chronometer<br />

lässt daran keinen Zweifel. Das charakteristische<br />

Design der Minutenanzeige prägte erstmals 1968<br />

ein Speedmaster-Modell. Die traditionsreiche Beziehung<br />

der Speedmaster zum Motorsport wird an weiteren<br />

edlen Details sichtbar.<br />

True to OMEGA tradition, every new Speedmaster<br />

carries the spirit and design inspiration of the models<br />

that came before. In the new Speedmaster Racing<br />

Master Chronometer, this is immediately clear<br />

when you view the dial. The distinctive minute-track<br />

style first appeared on a 1968 Speedmaster model.<br />

Linked to the Speedmaster’s motor racing heritage,<br />

it returns again alongside other unique and refined<br />

features.<br />

78


STIL | STYLE<br />

Die Speedmaster Racing Master Chronometer-Kollektion<br />

wird im Jahr 2017 erstmals<br />

vorgestellt. Das Modell aus Edelstahl beeindruckt<br />

mit einem matt-schwarzen Ziffernblatt. Die Lünette<br />

aus polierter Keramik verfügt über eine Tachymeterskala aus<br />

gebürstetem Liquidmetal sowie über eine markante orangefarbene<br />

Schrift, die auf die lackierten Zeiger und die Spitze<br />

des Sekundenzeigers abgestimmt ist.<br />

Das Modell weist eine markante, „alternierende“ Minuteneinteilung<br />

im Racing-Stil auf, von der beide Uhren ihren Namen<br />

beziehen. Diese Gestaltung geht auf die früheren Speedmaster-Entwürfe<br />

von 1968 zurück,<br />

die für eine bessere Lesbarkeit<br />

sorgten.<br />

Im Vergleich zu vorherigen<br />

Speedmaster-Modellen wirkt<br />

das Gehäuse der neuen<br />

Speedmaster Racing Master<br />

Chronometer mit ihrem<br />

Durchmesser von 44,25 mm<br />

dank der besonderen Bearbeitung<br />

des Saphirglases<br />

dünner als ihre Vorgänger.<br />

Weitere Besonderheiten sind<br />

die abgeschrägten, pfeilförmigen<br />

Indizes, die mit Super-Luminova<br />

beschichtet<br />

sind, und die Hilfszifferblätter,<br />

die für eine bessere Lesbarkeit<br />

leicht vergrößert wurden.<br />

Das Modell aus Edelstahl ist<br />

mit einem schwarzen Lederarmband<br />

versehen, das<br />

in der Mitte einen orangefarbenen<br />

Kautschukstreifen<br />

aufweist. Durch die gefräste<br />

Loch-Optik des geschichteten<br />

Bandes wird die Kautschukeinlage<br />

im Inneren<br />

sichtbar. Dieses durchbrochene<br />

Design sorgt für einen<br />

sportlichen Look und eine<br />

gute Belüftung der Haut.<br />

Auch die Speedmaster Racing Neuheiten sind zertifizierte die<br />

Master Chronometer. Die Kaliber 9900/9901 werden vom<br />

Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) zertifiziert<br />

und spiegeln höchste Schweizer Präzision wider, insbesondere<br />

was die technische Leistung und ihre Resistenz gegenüber<br />

Magnetfeldern betrifft. OMEGA gewährt auf diese Uhren eine<br />

umfassende Garantie von vier Jahren.<br />

The Speedmaster Racing Master Chronometer<br />

collection will make its début in 2017. The<br />

first model is stainless steel with a matt-black<br />

dial, a polished ceramic bezel with a brushed Liquidmetal tachymeter<br />

scale, and distinctive orange wording that matches<br />

the colour of the varnished hands and tip of the seconds<br />

hand.<br />

The model feature an “alternating” minute-track in a racing<br />

style which gives the models their name. This feature links<br />

back to early Speedmaster designs from 1968 that provided<br />

better readability for the wearer.<br />

Compared to other Speedmasters<br />

of the past, it is<br />

worth noting that the 44.25<br />

mm case of the new Speedmaster<br />

Racing Master Chronometer<br />

is thinner than previous<br />

versions thanks to the<br />

work done on the sapphire<br />

crystal in particular.<br />

Other notable features include<br />

bevelled arrowhead indexes<br />

filled with Super-Lumi-<br />

Nova and subdials that have<br />

been slightly expanded for<br />

improved readability.<br />

On the stainless steel model,<br />

there is a black leather strap<br />

that contains a section of<br />

orange rubber through the<br />

middle. A milling tool has<br />

then been used to create<br />

micro perforations through<br />

the constructed strap that<br />

reveal the orange rubber inside.<br />

This perforated design<br />

provides the perfect sporty<br />

look and also has the benefit<br />

of aerating the wearer’s skin.<br />

These models represent<br />

the next Speedmasters with<br />

Master Chronometer certification.<br />

Driven by the calibre<br />

9900/9901, the watch and its movement have reached the<br />

Swiss industry’s highest standard of precision, performance<br />

and magnetic resistance, as approved by the Swiss Federal<br />

Institute of Meteorology (METAS). The watches come with<br />

OMEGA’s full 4-year warranty.<br />

www.omegawatches.com<br />

79


KOMPETENZZENTRUM FÜR ITALIENISCHE AUTOMOBILE<br />

EXPERTS ON ITALIAN CARS<br />

Maserati Quattroporte setzt mit Modellpflege neue Akzente. Die Ausführungen GranLusso und<br />

GranSport werden zusätzlich zur Basisausführung der Limousine angeboten.<br />

Maserati Quattroporte<br />

The Maserati Quattroporte sets new standards with its latest model update. The GranLusso and<br />

GranSport models are available in addition to the basic version of the saloon.<br />

MASERATI UND ALFA ROMEO –<br />

PAPPAS SALZBURG PRÄSENTIERT DIE NEUHEITEN DER SAISON 2017<br />

MASERATI AND ALFA ROMEO – PAPPAS SALZBURG<br />

PRESENTS THE LATEST MODELS OF THE SEASON FOR 2017<br />

Maserati Quattroporte<br />

Der Quattroporte ist nicht nur von jeher das Flaggschiff im<br />

Modellprogramm von Maserati, sondern in seiner sechsten<br />

Generation ein ganz besonderes Erfolgsmodell. Zum Modelljahr<br />

2017 wird der Quattroporte einer wichtigen Modellpflege<br />

unterzogen. Sie schließt Technik, Ausstattung, Design und<br />

Programmstrategie mit ein.<br />

Zwei Ausführungen: GranLusso und GranSport<br />

Von jeher besitzt der Quattroporte zwei Seelen: eine betont<br />

sportliche und fahraktive sowie eine komfortabel-luxuriöse.<br />

Künftig gibt Maserati den Quattroporte-Käufern die Möglichkeit,<br />

diese zwei wichtigen Säulen der gesamten Marken-DNA<br />

weiter zu fokussieren. Mit der Einführung der beiden Ausstattungslinien<br />

GranLusso und GranSport können die jeweiligen<br />

Charaktere noch deutlicher zur Geltung gebracht werden.<br />

Dazu erhält der Quattroporte jeweils eigenständige stilistische<br />

Elemente innen und außen sowie spezifische Ausstattungen.<br />

Die Ausführungen GranLusso und GranSport werden zusätzlich<br />

zur Basisausführung der Limousine angeboten - ab sofort<br />

bei Pappas Wien 4 und Pappas Salzburg.<br />

The Quattroporte isn’t just the flagship model in the Maserati<br />

range, but now on its sixth generation it’s also been an<br />

extraordinarily successful model. For the latest 2017 model,<br />

the Quattroporte has been given a significant makeover.<br />

This includes technology, equipment, design and program<br />

strategy.<br />

Two versions: GranLusso and GranSport<br />

The Quattroporte has always had two aspects: on the one<br />

hand there’s the emphasis on sport and handling, and on the<br />

other there’s comfort and luxury. Going forward, Maserati is<br />

giving Quattroporte buyers the opportunity to zero in further<br />

on these two important pillars of the brand’s ‘DNA’. With<br />

the introduction of two new trim packages, GranLusso and<br />

GranSport, these respective features can be accentuated<br />

even more. The Quattroporte can be kitted out with individual<br />

stylistic elements both inside and out, as well as with customised<br />

equipment. The GranLusso and GranSport versions<br />

will be offered in addition to the basic version of the saloon –<br />

available now at Pappas Wien 4 and Pappas Salzburg.<br />

80


STIL I STYLE<br />

Alfa Romeo Stelvio First Edition<br />

Es ist nicht nur ein SUV - es ist ein Alfa.<br />

Die First Edition des ersten SUV der italienischen<br />

Kultmarke bietet alle traditionellen<br />

Markenwerte in Verbindung mit<br />

unschlagbaren Offroad-Eigenschaften.<br />

Das Alfa-typische Trilobo-Design darf<br />

dabei natürlich nicht fehlen. Mit langer<br />

Motorhaube, LED-Heckleuchten, Stoßfänger<br />

mit Unterfahrschutz-Optik und<br />

vielen weiteren stilistischen Details erscheint<br />

der Stelvio markant und kraftvoll.<br />

Wie jeder Alfa-Romeo steht auch der<br />

Stelvio für unvergleichlichen Fahrspaß<br />

und zwar in Kombination mit den Qualitäten<br />

eines SUV. Dabei liegt das Augenmerk<br />

auf Alltagstauglichkeit, Funktionalität<br />

und großem Raumangebot.<br />

Die First Edition des ersten SUV von Alfa Romeo bietet alle traditionellen<br />

Markenwerte in Verbindung mit unschlagbaren Offroad-Eigenschaften.<br />

ALFA<br />

ROMEO<br />

STELVIO<br />

FIRST EDITION<br />

Alfa Romeo Stelvio First Edition<br />

It’s not just a SUV – it’s an Alfa. The first<br />

edition of the first ever SUV from the cult<br />

Italian brand offers all the traditional hallmarks<br />

of the brand, as well as unbeatable<br />

off-road features. The classic Alfa<br />

‘trilobo’ styling is of course an essential<br />

element. With its long bonnet, LED rear<br />

lights, bumper with visible underride<br />

guard and many other design features,<br />

the Stelvio appears striking and powerful.<br />

Like every other Alfa Romeo, the<br />

Stelvio is synonymous with unrivalled<br />

driving pleasure, and combines this with<br />

the qualities of an SUV. The focus is on<br />

everyday convenience, functionality and<br />

spaciousness.<br />

Weitere Infos | More information at<br />

www.pappas.at<br />

The first edition of the first SUV from Alfa Romeo offers all the<br />

traditional hallmarks of the brand as well as unbeatable off-road features.<br />

81


VISIONARY OFFICE<br />

© Pietro Sutera<br />

PAPERWORLD 2017/18 – INNOVATIVE LÖSUNGEN<br />

FÜR DEN ARBEITSPLATZ VON MORGEN<br />

PAPERWORLD 2017/18 – INNOVATIVE SOLUTIONS<br />

FOR THE WORKSPACES OF TOMORROW<br />

82


STIL | STYLE<br />

Die hoch dynamischen Entwicklungen in der Technologie, der<br />

Kommunikation und der Wirtschaft verändern unsere Arbeitsund<br />

Lebenswelt nachhaltig. Wo die Reise hingeht, zeigt die „Paperworld<br />

2017“ mit innovative Lösungen für den Arbeitsplatz von<br />

morgen („visionary office“) und wegweisenden Lifestyle-Trends<br />

(„stationery trends“). Die international führende Fachmesse vereint<br />

seit jeher gewerblichen Bürobedarf und privatorientierten<br />

Papier-, Schreibwaren- und Schulbedarf unter einem Dach. Die<br />

hoch frequentierte Trendpräsentation auf dem Frankfurter Messegelände<br />

ist die wichtigste Informationsplattform der Branche.<br />

Das Stilbüro bora.herke.palmisano ist im Auftrag der Paperworld<br />

der Frage nachgegangen, wie der Büroarbeitsplatz „The visionary<br />

office“ und der privat orientierte Arbeitsbereich „The stationery<br />

trends“ aussehen werden. Für „The visionary office“ haben<br />

die Designer den Trend „Suitable Solutions“ herausgearbeitet.<br />

„The stationery trends“ wurde mit den zwei Stilwelten „Curious<br />

Funfair“ und „Solid Grade“ anschaulich gemacht.<br />

Suitable Solutions<br />

Der Trend „Suitable Solutions“ bringt mehr Leichtigkeit, Flexibilität<br />

und Wohlgefühl an den Büroarbeitsplatz und wird mit dem<br />

Produktspektrum des gewerblichen Büroarbeitsplatzes, also mit<br />

„The visionary office“ in Verbindung gesetzt. In der sich verändernden<br />

Arbeitswelt müssen Möbel und Produkte den wachsenden<br />

Ansprüchen an Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit gerecht<br />

werden. Nach dem Motto „Weniger Ablenkung, mehr Raum für<br />

das Wesentliche“ stehen funktionales Design und stilvolle Büroartikel<br />

im Mittelpunkt. Daher ist dieser Trend eher reduziert und die<br />

Produkte multifunktional und effizient.<br />

Curious Funfair<br />

Ausgelassenheit, Lebensfreude und Witz schwingen beim<br />

Trend „Curious Funfair“ mit. In dieser Stilwelt im Bereich „The<br />

stationery trends“ trifft Digitales auf Authentisches. Persönliche<br />

Erinnerungen, Lieblingsstücke und personalisierte Designs kreieren<br />

einen unbekümmerten Stilmix mit kuriosen und spielerischen<br />

Elementen. Farbenfreude trifft hier auf technische Aspekte<br />

und unterstreicht die junge Komponente dieses Trends.<br />

Der private Arbeitsplatz wird mit grafischen Mustern, leuchtenden<br />

Farben und persönlichen Accessoires zum individuellen<br />

Büro, in dem Platz für mehr Kreativität geschaffen wird.<br />

Solid Grade<br />

Die Besinnung auf das Ursprüngliche der Natur prägt den<br />

Trend „Solid Grade“, der ebenfalls zum Bereich „the stationery<br />

trends“ gehört. Ihn prägt ein hoher Anspruch an Optik, Haptik,<br />

Funktionalität und Qualität der Produkte. Der Fokus liegt<br />

auf Langlebigkeit, Herstellungsmethode, Verarbeitungstechnik<br />

und auf traditioneller Herkunft. Passend dazu sind die Farben<br />

gewählt: warme und leicht ausgeblichene Töne machen<br />

das private Büro zu einem unaufdringlichen Rückzugsort.<br />

The highly dynamic developments in technology, communication<br />

and business are changing our living and working environments<br />

in the long term. A glimpse of what’s to come can<br />

be found at the ‘Paperworld 2017’ expo, which showcases<br />

innovative solutions for tomorrow‘s workplace (‘visionary office’)<br />

and pioneering lifestyle trends (‘stationery trends’). This<br />

leading international trade fair features both commercial office<br />

supplies and paper, stationery and school supplies for private<br />

use. The highly popular trend presentation at the Frankfurt<br />

exhibition complex is the industry’s most important platform.<br />

The bora.herke.palmisano design studio was commissioned<br />

by Paperworld to predict what the office spaces (‘The visionary<br />

office’) and home workspaces (‘The stationery trends’) of<br />

the future will look like. To inform their work, they examined<br />

developments in fashion, architecture and in product and furniture<br />

design. For the ‘visionary office’, the designers identified<br />

a trend they call ‘Suitable Solutions’, while the ‚stationery<br />

trends’ established by the designers can be divided into two<br />

stylistic scenarios: ‘Curious Funfair‘ and ‚Solid Grade’.<br />

Suitable Solutions<br />

This trend sees a move towards simplicity, greater flexibility and<br />

creating a sense of wellbeing in the workplace, and is linked<br />

with products for commercial office spaces, i.e. with the ‚visionary<br />

office’. Focusing on functional design and stylish office<br />

accessories, the trend is centred around the idea that fewer<br />

distractions mean more space for the essentials. The style is<br />

therefore relatively minimalist, and the products are multifunctional<br />

and efficient. Well-being in the workplace has a positive<br />

impact on productivity.<br />

Curious Funfair<br />

The ‘Curious Funfair’ trend is characterised by exuberance, zest<br />

for life and fun. In this style scenario, which falls under the category<br />

of ‘stationery trends’, the digital meets the authentic. Personal<br />

keepsakes, favourite pieces and personalised designs create an<br />

uninhibited mix of styles with quirky, playful elements. Joyful colours<br />

meet technical features and highlight the youthful elements<br />

of this trend. The private workspace becomes a personalised<br />

office environment with graphic patterns, luminous colours and<br />

personal accessories, creating more space for creativity.<br />

Solid Grade<br />

An awareness of natural origins characterises the ‘Solid Grade’<br />

trend, which also forms part of the ‘stationery trends’ category.<br />

It is distinguished by demanding standards as regards the look,<br />

feel, functionality and quality of the products. The emphasis<br />

is on durability as well as manufacturing methods, processing<br />

technology and traditional heritage. Complimentary colours are<br />

chosen such as warm, slightly faded tones, which make the<br />

private office into a subdued place of retreat. Christian Hölzl<br />

Quelle | Source: www.messefrankfurt.com, www.bora-herke.de<br />

83


Pantone, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

von X-Rite, ist die weltweit<br />

anerkannte Autorität für Farbe und der<br />

Anbieter von Farbsystemen und führender<br />

Technologie für die Auswahl und präzise<br />

Kommunikation von Farbe in einer<br />

Vielzahl von Branchen. Zur Pantone-Farbe<br />

dieses Jahres wurde „PANTONE 15-<br />

0343 Greenery“ erkoren. Der frische,<br />

gelbgrüne Farbton symbolisiert das Wiedererwachen<br />

der Natur im Frühling und<br />

ist ein Sinnbild für Neubeginn. Greenery<br />

erinnert an junge, frische Blätter und Triebe,<br />

und hält dazu an, tief einzuatmen, um<br />

Sauerstoff und neue Kraft zu tanken.<br />

Pantone LLC, a wholly owned subsidiary<br />

of X-Rite, is the world-renowned authority<br />

on color and provider of color systems<br />

and leading technology for the selection<br />

and accurate communication of color<br />

across a variety of industries. ‚PANTONE<br />

15‐0343 Greenery‘ was chosen as Pantone<br />

Color of the Year 2017. A refreshing<br />

and revitalizing shade, Greenery is symbolic<br />

of new beginnings. Greenery is a<br />

fresh and zesty yellow-green shade that<br />

evokes the first days of spring when nature’s<br />

greens revive, restore and renew.<br />

Illustrative of flourishing foliage and the<br />

lushness of the great outdoors, the fortifying<br />

attributes of Greenery signals consumers<br />

to take a deep breath, oxygenate<br />

and reinvigorate.<br />

GREENERY<br />

PANTONE COLOR OF THE YEAR 2017<br />

„Greenery ist ein Symbol für die aufkeimende Sehnsucht nach<br />

neuer Hoffnung in einem komplexen sozialen und politischen<br />

Umfeld. Diese Farbe symbolisiert unser wachsendes Verlangen<br />

nach einer erneuerten Verbindung und Einheit mit der Natur und<br />

unseren Mitmenschen“, sagt Leatrice Eiseman, Executive Director<br />

des Pantone Color Institute.<br />

Greenery ist eine lebensbejahende Farbe und Sinnbild für Leidenschaft<br />

und Vitalität. Je stärker Menschen in ihren modernen<br />

Realitäten gefangen sind, desto größer wird ihre Sehnsucht, in<br />

die Schönheit, Einheit und immense Fülle der Natur einzutauchen.<br />

Als solches findet Greenery zunehmenden Ausdruck in<br />

unserem Alltag und manifestiert sich weltweit in Stadtplanung,<br />

Architektur, Lebensführung und Design. Bisher eine Konstante<br />

am Rand, rückt Greenery nun in den Vordergrund – ein weltweit<br />

allgegenwärtiger Farbton.<br />

Greenery burst forth in 2017 to provide us with the reassurance<br />

we yearn for amid a tumultuous social and political environment.<br />

Satisfying our growing desire to rejuvenate and revitalize,<br />

Greenery symolizes the reconnection we seek with nature, one<br />

another and a larger purpose‘, says Leatrice Eiseman, Executive<br />

Director of the Pantone Color Institute.<br />

A life-affirming shade, Greenery is also emblematic of the pursuit<br />

of personal passions and vitality. The more submerged people<br />

are in modern life, the greater their innate craving to immerse<br />

themselves in the physical beauty and inherent unity of the natural<br />

world. This shift is reflected by the proliferation of all things<br />

expressive of Greenery in daily lives through urban planning, architecture,<br />

lifestyle and design choices globally. A constant on the<br />

periphery, Greenery is now being pulled to the forefront - it is an<br />

omnipresent hue around the world.<br />

Christian Hölzl<br />

84


© Alle Fotos: HELGE KIRCHBERGER Photography<br />

IHR FESTSPIELDOMIZIL<br />

YOUR FESTIVAL STAY<br />

HOTEL SCHLOSS LEOPOLDSKRON<br />

Nur unweit des historischen Stadtkerns von Salzburg<br />

liegt das 1736 erbaute Schloss Leopoldskron.<br />

Das geschichtsträchtige Anwesen ist eine<br />

der beliebtesten Eventlocations Salzburgs. International<br />

hat das Schloss noch mehr an Beachtung gefunden,<br />

als 2014 die Räumlichkeiten des Schlosses für die von<br />

Karl Lagerfeld geplante und in der Modeindustrie allseits bekannte<br />

„Chanel Métiers d‘Art Show“ als Location dienten.<br />

Bereits ein Jahr zuvor begann im Schloss Leopoldskron eine<br />

neue Ära. Nach Jahren der behutsamen Öffnung des Schlosses<br />

für Gäste wurden sämtliche Zimmer in dem zum Schloss gehörenden<br />

Meierhof vollständig renoviert. Das hochwertige und<br />

zeitgemäße Interieur unterstreicht den beibehaltenen historischen<br />

Charakter. Der Meierhof besticht durch seine charmante<br />

Atmosphäre und macht ein authentisches Bild von Österreich<br />

erlebbar. Er beherbergt heute 55 Boutique-Zimmer in verschiedensten<br />

Ausstattungsvarianten inklusive Schloss-, Weiher- oder<br />

Festungsblick. Für Gäste, die einen längeren Aufenthalt planen,<br />

stehen zwei Townhäuser bereit. Wer ein Faible für „The Sound<br />

of Music“ hat, ist in einem der drei „The Sound of Music“ Themenzimmer<br />

bestens aufgehoben.<br />

The Schloss Leopoldskron was built in 1736,<br />

and is situated just outside the old town centre<br />

in Salzburg. This historic property is one of the<br />

most popular event locations in Salzburg. Internationally,<br />

the palace attracted even more attention in 2014,<br />

when it was used as the location for renowned fashion designer<br />

Karl Lagerfeld’s ‘Chanel Métiers d‘Art’ show.<br />

A year earlier, Schloss Leopoldskron had embarked on a<br />

new era. After years of painstakingly opening the palace<br />

up to guests, all the rooms in the neighbouring ‘Meierhof’<br />

building were extensively renovated. The bespoke, contemporary<br />

interior both emphasises and retains the building’s<br />

historic character. The Meierhof’s charming atmosphere is<br />

captivating, and gives an authentic impression of Austria.<br />

Today the Meierhof has a total of 55 boutique rooms offering<br />

a range of sizes and amenities, including views of the palace,<br />

lake or fortress. For guests planning a longer stay, there<br />

are also two townhouses available. Fans of ‘The Sound of<br />

Music’ are best catered for in one of the three The Sound of<br />

Music-themed rooms.<br />

86


STIL | STYLE<br />

Anzeige<br />

Wohnen wie einst Max Reinhardt<br />

Gäste, die es doch noch einen Hauch exklusiver haben<br />

möchten, bietet sich die einmalige Chance, im Schloss<br />

selbst zu übernachten. Salzburg-Liebhaber können hier in<br />

einer der zwölf individuellen Suiten wohnen, die mit modernem<br />

Komfort im eleganten Ambiente und phantastischem<br />

Ausblick auf die Festung oder den Untersberg aufwarten.<br />

Im Schloss ist man früheren Zeiten ganz nah und kann in<br />

vergangenen Tagen Lustwandeln und so zum Beispiel in<br />

den ehemaligen Privaträumlichkeiten von Max Reinhardt<br />

übernachten.<br />

Inspiration, Komfort und Ruhe<br />

Das prunkvolle Ambiente des Hotels stößt nicht nur bei den<br />

Gästen auf großen Zuspruch. So ist das Hotel Schloss Leopoldskron<br />

Mitglied der Schlosshotels und Herrenhäuser<br />

und auch Partner von Klimabündnis Österreich. Im Jahr<br />

2015 wurde man schließlich zum „Best Historic Hotel of<br />

Europe Ambassador“ ausgezeichnet. Das Rundumpaket<br />

aus Komfort, Ruhe und einzigartiger Geschichte lässt keine<br />

Wünsche offen – die Lage am idyllischen Leopoldskroner<br />

Weiher macht den Aufenthalt zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Reside like Max Reinhardt<br />

For those who would like an even more exclusive experience,<br />

the hotel offers the chance to stay overnight in the palace itself.<br />

Salzburg lovers can stay in one of the twelve individual suites,<br />

which offer modern comforts in an elegant ambience as well<br />

as stunning views of the fortress and the Untersberg mountain.<br />

Guests staying in the palace can take a stroll back in time and<br />

experience life inside Max Reinhardt’s private living quarters.<br />

Inspiration, comfort and tranquillity<br />

It’s not just the hotel’s guests who give rave reviews of its<br />

magnificent ambience. Hotel Schloss Leopoldskron is a member<br />

of the European Castle Hotels & Mansions organisation,<br />

and is also a partner of the Austrian Climate Alliance. In 2015,<br />

the hotel was finally awarded ‘Best Historic Hotel of Europe<br />

Ambassador’. The hotel’s combination of comfort, tranquillity<br />

and unique history leave nothing more to be desired, and together<br />

with its idyllic lake-side location at the ‘Leopoldskroner<br />

Weiher’, it guarantees an unforgettable experience.<br />

Hotel Schloss Leopoldskron<br />

Leopoldskronstraße 56 – 58 | 5020 Salzburg<br />

www.schloss-leopoldskron.com<br />

87


WORKING IN STYLE<br />

Wer in seinen eigenen vier Wänden Wert auf stilvolle Einrichtung legt, wird auch am Arbeitsplatz nicht auf die<br />

gewohnt ästhetische Umgebung verzichten wollen. Mit den stylischen Möbeln und Wohnaccessoires von<br />

Brabbu Design Forces kann man seine Büroräume in ein schickes Umfeld verwandeln, in dem die Arbeit<br />

gleich viel leichter von der Hand geht.<br />

If you place importance on stylish furnishing in your own home, you probably don´t want to go without an aesthetic setting<br />

at your workplace either. Brabbu Design Forces offers a great variety of stylish furniture and accessories that turn your<br />

office into a chic area, where working is instantly made a lot easier.<br />

Nadine Pinezits<br />

88


WOHNEN BEDEUTET MEHR<br />

ALS DIE ZUSAMMENSETZUNG<br />

EINZELNER MÖBEL UND STOFFE.<br />

M-Studio Reiter e.U I Untere Marktstraße 40 I 5541 Altenmarkt


Das Zuhause ist Ausdruck des persönlichen Lebensstils, ein Ort der<br />

Regeneration und Erholung vom Alltag.<br />

Das M-Studio Reiter in Altenmarkt hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Raumkonzepte für ein besonderes Wohngefühl zu schaffen.<br />

Im Bild: Minotti Freeman<br />

Tel.: +43-(0)-6452-5552 I office@m-studio.at | www.m-studio.at


Ein gewachsenes Familienunternehmen – die Eigentümerfamilie Parragh steht für höchste<br />

Qualität, marktgerechte Preise und hohe Service-Orientierung.<br />

A family-run business - the Parragh family owners stand<br />

for the highest quality, competitive pricing and a strong focus on service.<br />

65 JAHRE ERFAHRUNG AM BAU<br />

65 YEARS OF EXPERIENCE IN CONSTRUCTION<br />

Das Salzburger Familienunternehmen Hartl Bau<br />

besticht durch Kontinuität und Qualität<br />

Die Wurzeln der Hartl Bau GmbH gehen bis ins Jahr 1952 zurück,<br />

als das Unternehmen seine erste Niederlassung in Salzburg<br />

als „Wenzl Hartl Holzkonstruktions- und Baugesellschaft“<br />

gründete. Die nunmehr 65-jährige Geschichte des gewachsenen<br />

Familienunternehmens entfaltet sich in einer Fülle an Kompetenz<br />

und Erfahrung. Diese wird heute von den rund 150 Mitarbeitern<br />

tagtäglich eingesetzt, um immer wieder aufs Neue die<br />

Qualität und Nachhaltigkeit bei Neubauten und Gebäuderevitalisierungen<br />

für Industrie, Gewerbe, Handel und Wohnen unter<br />

Beweis zu stellen. Kontinuität, Qualität, Innovation und Verlässlichkeit<br />

repräsentieren damals wie heute die Eckpfeiler von Hartl<br />

Bau. So konnte sich das mittelständische Bauunternehmen mit<br />

Geschäftsführer Bmstr. Peter Strübler über die Jahrzehnte einen<br />

exzellenten Ruf erwerben.<br />

Mit persönlicher Betreuung zum besten Ergebnis<br />

Der regionale Bezug von Hartl Bau ist fester Bestandteil der Unternehmensidentität.<br />

Die Gewerbe- und Industriebauten sowie<br />

Wohn- und Bürogebäude werden überwiegend in Salzburg,<br />

aber auch in anderen Bundesländern und in Bayern errichtet.<br />

The Salzburg family-owned company Hartl Bau stands<br />

out for its continuity and quality<br />

The roots of Hartl Bau GmbH date back to 1952, when<br />

the company founded its first branch in Salzburg under the<br />

name of ‘Wenzl Hartl Holzkonstruktions- und Baugesellschaft’.<br />

Over its 65-year history, the growing family business<br />

has acquired a wealth of knowledge and experience.<br />

Today, the company employs around 150 staff, who<br />

harness this extensive know-how on a daily basis. This<br />

is proven by the quality and sustainability of Hartl Bau’s<br />

new builds and renovation projects, whether industrial,<br />

commercial or residential. Continuity, quality, innovation<br />

and reliability have always been the cornerstones of Hartl<br />

Bau’s work, and have helped the family-run construction<br />

company build up its excellent reputation over the last few<br />

decades.<br />

A personal service for the best results<br />

Hartl Bau’s regional focus is an integral part of its identity. The<br />

company builds commercial, industrial and residential properties<br />

primarily in Salzburg, but also in other provinces and in<br />

neighbouring Bavaria.<br />

92


LIVING<br />

Anzeige<br />

Um bei allen Bauprojekten zum besten Ergebnis zu gelangen,<br />

stehen die persönliche Betreuung des Kunden genauso wie<br />

Termintreue und allerhöchste Qualitätsansprüche im Fokus.<br />

Die herausragende Kompetenz und langjährige Erfahrung<br />

machen sich gerade im Umgang mit Architekten, Sonderplanern<br />

und Behörden bezahlt. Ein wichtiger Bestandteil des<br />

Erfolges sind die Mitarbeiter, deren Knowhow das wichtigste<br />

Kapital von Hartl Bau ist. Insofern wird großer Wert auf die<br />

Aus- und Weiterbildung sowie auf die Ausbildung des Nachwuchses<br />

gelegt – was sich am Ende im hohen Qualitätsniveau<br />

widerspiegelt. Die hohe Qualität der Bauausführung, Kontinuität<br />

und Stabilität werden im Sinne der Tradition eines über<br />

Jahrzehnte gewachsenen Familienunternehmens hochgehalten.<br />

Dementsprechend wissen die Kunden von Hartl Bau das<br />

effiziente Baustellenmanagement zu schätzen: der partnerorientierte<br />

Umgang mit allen Subunternehmern lässt die Arbeit<br />

aller am Projekt Beteiligten<br />

wie ein Uhrwerk ineinandergreifen.<br />

Damit ein optimaler<br />

Service auch über das Bauprojekt<br />

hinaus gewährleistet<br />

ist, hält das Salzburger Bauunternehmen<br />

auch nach Abschluss<br />

der Bauphase den<br />

engen Kontakt mit den Kunden<br />

aufrecht.<br />

Exzellente Bauexpertise<br />

aus einer Hand<br />

Hartl Bau ist nicht nur als<br />

Generalunternehmer, in Arbeitsgemeinschaften<br />

oder als<br />

Baumeister einzelner Teilbereiche<br />

aktiv, sondern realisiert<br />

auch komplett eigenständige<br />

Bauprojekte. Gerade Trockenbau,<br />

Gewerbe- oder<br />

Industriebauten verlangen<br />

nach einem zuverlässigen<br />

Partner, der dem Kunden am<br />

besten alle Schritte abnimmt<br />

– von der Planung über die<br />

termingerechte und mängelfreie Errichtung bis hin zur Übergabe<br />

der schlüsselfertigen Immobilie. Hartl Bau übernimmt als<br />

Generalunternehmer die volle Verantwortung für das jeweilige<br />

Bauobjekt und garantiert sowohl die exakte Erfüllung aller definierten<br />

Projektschritte als auch die termintreue Umsetzung<br />

aller geplanten Arbeiten – individuelle Nachbetreuung inklusive.<br />

So bedeutet das schlüsselfertige Bauen von Gewerbe- oder<br />

Industriebauten mit Hartl Bau maximalen Komfort und Kompetenz<br />

in der Umsetzung bei gleichzeitig minimalem Aufwand und<br />

Risiko. Auch beim Thema Wohnen besitzt Hartl Bau langjährige<br />

Erfahrungen in der Umsetzung von attraktiven Wohnraumprojekten.<br />

Mit intelligenten, raum- und kostensparenden Konzepten<br />

lassen sich aufregende Wohnideen realisieren.<br />

In order to achieve the best results, the company focuses on<br />

providing its customers with a personalised service, as well as on<br />

delivering all of its projects to the highest standards and on schedule.<br />

The company’s outstanding expertise and many years of<br />

experience are particularly beneficial when it comes to dealing<br />

with architects, planners and public authorities. An important<br />

part of Hartl Bau’s success is its employees, and their skills are<br />

the company’s most valuable asset. This is why it places great<br />

emphasis on the education and further training of its staff, as well<br />

as on training the next generation – an approach that is reflected<br />

in the quality of its results.Over the decades, the growing family<br />

business has continually upheld its tradition of quality workmanship,<br />

continuity and stability. Which is why its customers recognise<br />

and appreciate its highly efficient site management. Hartl<br />

Bau’s partner-oriented approach to subcontractors ensures the<br />

smooth running of a project and optimal co-operation between<br />

all those involved. In order to provide<br />

a truly comprehensive service,<br />

Hartl Bau also stays in close contact<br />

with its customers even after construction<br />

is complete.<br />

Exceptional building expertise<br />

all under one roof<br />

Hartl Bau not only co-ordinates<br />

projects with others – as part of a<br />

working group or as builder of an<br />

individual sub-section – but is also<br />

capable of independently overseeing<br />

entire projects as the primary<br />

contractor. Particularly in the context<br />

of commercial or industrial developments,<br />

clients need to have a reliable<br />

construction partner who can take<br />

responsibility for all stages of the<br />

project – from the initial planning, to<br />

punctual and faultless construction,<br />

right through to the final handover<br />

of the keys. As primary contractor,<br />

Hartl Bau assumes full responsibility<br />

for the entire project, and guarantees<br />

not only the precise completion<br />

of each stage of construction but also the timely implementation<br />

of all planned works – including individual after-care services. This<br />

means the ‘start-to-finish’ construction of commercial or industrial<br />

buildings with Hartl Bau guarantees maximum convenience<br />

and expertise, while at the same time minimising expenditure and<br />

risk. Hartl Bau also offers extensive experience in the construction<br />

of attractive residential developments. Through innovative, exciting<br />

living ideas, Hartl Bau provides intelligent, space-saving and<br />

cost-efficient solutions for residential homes.<br />

Hartl Bau GmbH<br />

Riedenburger Straße 10I 5020 Salzburg<br />

office@hartlbau.com I www.hartlbau.com<br />

93


once a<br />

daydream,<br />

now your<br />

home.<br />

WOHNEN SO INDIVIDUELL WIE SIE.<br />

Ihre erste Adresse für die schönsten Immobilien<br />

in der Mozartstadt Salzburg, dem Salzkammergut<br />

und dem Salzburger Seenland.<br />

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properties in Salzburg – the City of Mozart,<br />

the Salzkammergut and Salzburg lake region.


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Stylisches Wohnvergnügen am<br />

Tor zur Salzburger Altstadt<br />

Style and serenity at the<br />

gateway to the Old Town<br />

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Architektur-Highlight im<br />

bezaubernden Seengebiet<br />

Cutting-edge design in the<br />

enchanting lake region<br />

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Bauernhaus-Romantik am Mondseeberg<br />

mit Traum-Panorama<br />

Stately living on the Mondseeberg<br />

with a magnificent panorama<br />

Am Residenzplatz 2, 5020 Salzburg +43 (0) 662 84 11 94 finest-homes.com


Mag. (FH) Herbert Maier<br />

Geschäftsführer<br />

Managing Director<br />

Kurzzeitwohnen GmbH<br />

PRAKTISCH.IMMER.DAHEIM<br />

DIE INNOVATIVE PLATTFORM FÜR BERUFLICHES WOHNEN AUF ZEIT MIT<br />

PERSÖNLICHEM SERVICE KOMMT AUS SALZBURG.<br />

AN INNOVATIVE PLATFORM FROM SALZBURG FOR<br />

PROFESSIONAL TEMPORARY ACCOMMODATION WITH PERSONAL SERVICE.<br />

Vermittlungsplattformen für möblierte Wohnungen zur kurzund<br />

mittelfristigen Anmietung gibt es mittlerweile viele am<br />

Markt. Ein junges Unternehmen aus Salzburg hat sich hier eine<br />

ganz spezielle Nische gesucht – durch persönlichen Service für<br />

seine Kunden gelingt die Abgrenzung zum Mitbewerb hervorragend.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG im Gespräch mit Mag. (FH)<br />

Herbert Maier, Geschäftsführer der Kurzzeitwohnen GmbH.<br />

Herr Maier, wofür steht Ihre Online-Plattform „Kurzzeitwohnen“?<br />

There are now many platforms available on the market offering<br />

short- and medium-term furnished housing rentals. A young<br />

company from Salzburg has found its own niche in this area,<br />

and has succeeded in setting itself apart from the competition<br />

– by offering a personalised service to its customers. <strong>ECO</strong>-WE<br />

LOVE SALZBURG talks to Mag. (FH) Herbert Maier, managing<br />

director of Kurzzeitwohnen GmbH.<br />

Mr Maier, what does your online platform ‘Kurzzeitwohnen’<br />

stand for?<br />

„<br />

Mag. (FH) Herbert Maier: Veränderte Anforderungen<br />

in der modernen Arbeitswelt erfordern oftmals temporäre<br />

Wechsel des Arbeitsplatzes und auch des Wohnsitzes.<br />

„<br />

Mag. (FH) Herbert Maier: The changing demands<br />

of the modern working world often require temporary changes<br />

of workplace or even place of residence.<br />

96


LIVING<br />

Anzeige<br />

Etwa wenn der Mitarbeiter eines internationalen Konzerns seiner<br />

Arbeit „nachzieht“ oder der Freiberufler dort arbeitet, wo<br />

ihn sein Auftraggeber gerade benötigt. Wir stehen für eine moderne,<br />

technologiebasierte, persönliche und serviceorientierte<br />

professionelle Lösung für temporäres Wohnen im Business<br />

Bereich – sowohl für Wohnungssuchende als auch für Wohnungsanbieter.<br />

Wen sprechen Sie im Speziellen mit Kurzzeitwohnen an?<br />

„<br />

HM: Wir fokussieren Unternehmen und Personen, die<br />

aufgrund eines beruflich bedingten Ortswechsels eine voll ausgestattete<br />

Unterkunft für ein bis sechs Monate suchen. Speziell<br />

Unternehmen, die international rekrutieren, bieten ihren neuen<br />

Mitarbeitern oft eine Wohnung für die erste Zeit. Der Mitarbeiter<br />

kann sich voll auf die neue Arbeit konzentrieren, ohne langfristige<br />

Verpflichtungen während einer eventuellen Probezeit.<br />

Welche Vorteile bieten Sie Ihren Kunden im Vergleich zu<br />

anderen Plattformen?<br />

„<br />

HM: Jeder Kunde hat unterschiedliche und spezielle<br />

Anforderungen an die gesuchte Kurzzeitwohnung. Die wichtigsten<br />

Kriterien dabei sind: Lage, Ausstattung, persönlicher<br />

Geschmack und natürlich der Preis. Normalerweise muss sich<br />

der Interessent bei seiner Suche in mühevoller Kleinarbeit durch<br />

mehrere Plattformen und eine Vielzahl von Angeboten klicken,<br />

die Verfügbarkeiten abfragen und mit den einzelnen Vermietern<br />

Details klären.<br />

Der Business-Kunde sucht nach einer möglichst unkomplizierten<br />

Komplett-Lösung – alles aus einer Hand sozusagen. Bei<br />

Kurzzeitwohnen nehmen wir die Wünsche und Anliegen persönlich<br />

entgegen und gehen auf die Bedürfnisse der Interessenten<br />

ein. Wir klären alle Details direkt mit den Vermietern und<br />

erarbeiten individuelle Angebote. Auch den Buchungsprozess<br />

wickeln wir persönlich und individuell ab. Wir sind ein one-stopshop<br />

– das spart unseren Kunden viel Zeit und Mühe.<br />

Wie funktioniert Kurzzeitwohnen in der Praxis?<br />

„<br />

HM: Interessenten können uns telefonisch, per<br />

E-Mail oder natürlich über unsere Plattform kontaktieren,<br />

um uns ihre Anforderungen mitzuteilen. Unser Service-Team<br />

erstellt ein unverbindliches Angebot mit möglichen Optionen.<br />

Bei Interesse nehmen wir Kontakt mit den jeweiligen<br />

Vermietern auf und klären alle Details und Fragen, die der<br />

Wohnungssuchende hat. Als zentraler Ansprechpartner und<br />

Info-Point erstellen wir bei einer Anmietung den Mietvertrag,<br />

bereiten die Rechnungen vor und wickeln die Anmietung für<br />

den Kunden ab – so wie auch die Zahlung. Bis zur fixen Buchung<br />

ist unsere Dienstleistung stets unverbindlich und kostenfrei.<br />

Bei Buchung fallen 19% der Bruttogesamtmiete als<br />

Servicegebühr an. Diese Kosten werden von Anfang an in die<br />

Preisberechnungen inkludiert und transparent dargestellt. Somit<br />

hat der Kunde immer die volle Kostenübersicht.<br />

For example, employees of international companies might<br />

‘follow’ their work, or freelancers might have to work where<br />

their clients need them. We offer a modern, technology-based,<br />

personalised and service-oriented professional solution<br />

for temporary housing in the business sector – both for accommodation<br />

seekers as well as providers.<br />

Who is ‘Kurzzeitwohnen’ specifically aimed at?<br />

„<br />

HM: We focus on companies and individuals looking<br />

for fully furnished accommodation for one to six months due<br />

to professional relocation. In particular, companies that recruit<br />

internationally often offer their new employees an apartment<br />

for an initial period, meaning that the employee can concentrate<br />

fully on the new job, without having any long-term commitments<br />

during a potential probationary period.<br />

What advantages do you offer your customers compared<br />

to other platforms?<br />

„<br />

HM: Each customer has different specific requirements<br />

for the temporary housing they’re looking for. The most<br />

important criteria are: location, facilities, personal taste and, of<br />

course, the price. Usually a prospective tenant has to trawl through<br />

several platforms and a variety of offerings, to see what’s<br />

on offer and to clarify the details with the individual landlords.<br />

The business customer is looking for the most simple and comprehensive<br />

solution – they want everything under one roof, so<br />

to speak. At Kurzzeitwohnen, we handle the requirements and<br />

concerns of our customers personally, taking into account their<br />

specific needs. We clarify all the details directly with the landlords,<br />

and work out offers on an individual basis. We also handle<br />

the booking process personally and individually. We are a onestop<br />

shop, which saves our customers a lot of time and effort.<br />

How does Kurzzeitwohnen work in practice?<br />

„<br />

HM: Customers can contact us by phone, e-mail or<br />

of course via our platform to inform us of their requirements.<br />

Our service team creates a non-binding proposal with possible<br />

options. If the customer is interested, we will get in contact<br />

with the respective landlords and clarify all the details and any<br />

questions that the client may have. As the primary contact<br />

and point of information, we draw up the lease agreement,<br />

prepare the invoices and process the lease – including the<br />

customer payments. Our services are always non-binding<br />

and free of charge until a concrete booking is made. Upon<br />

booking, we charge a service fee of 19% of the total (gross)<br />

rent. These costs are included in the price calculations from<br />

the outset and are displayed transparently, so the customer<br />

always has a full overview of the costs.<br />

Kurzzeitwohnen GmbH<br />

Linzer Bundesstraße 27A | A-5023 Salzburg<br />

hm@kurzzeitwohnen.com | www.kurzzeitwohnen.com<br />

97


LEBENSRAUM KÜCHE<br />

KITCHENS DESIGNED FOR LIVING<br />

“DIE EXKLUSIVE KÜCHE” IN LAUFEN<br />

ERFÜLLT INDIVIDUELLE KÜCHENTRÄUME<br />

TURN YOUR DREAM KITCHEN INTO REALITY<br />

WITH ‘DIE EXKLUSIVE KÜCHE’ IN LAUFEN.<br />

Der Grundgedanke des Laufener Unternehmens „Die<br />

Exklusive Küche“ ist jener, dass eine Küche viel mehr<br />

sein sollte als ein bloßer Arbeitsplatz. Geht es doch in<br />

einer Küche um die Freude am Kochen und den Wohlfühlfaktor.<br />

Denn so wie das Kochen ein Lebensgefühl<br />

ist, schafft die Küche den passenden Lebensraum für<br />

Inspiration, Genuss und Entfaltung. Das Familienunternehmen<br />

besteht bereits in der vierten Generation und<br />

wird nun von Daniel Preißer geführt. Für Planung, Beratung<br />

und Verwirklichung der perfekten Küche ist die<br />

langjährige Erfahrung der Küchenprofis aus Laufen natürlich<br />

ein großes Plus.<br />

The philosophy behind Laufen-based company ‘Die<br />

exklusive Küche’ is that a kitchen is more than just<br />

a cooking space. A kitchen should be about the joy<br />

of cooking and the feel-good factor it brings with it.<br />

So, just as cooking is a way of life, the kitchen should<br />

form the perfect living space for inspiration and enjoyment.<br />

A family business, it’s been going for four<br />

generations and is currently run by Daniel Preißer.<br />

Whether they’re planning and designing the perfect<br />

kitchen or installing and managing the project,<br />

Laufen’s kitchen professionals bring extensive experience<br />

to the table.<br />

98


LIVING<br />

Die Vielfalt der Exklusiven Küche lässt einem die Qual der Wahl:<br />

auf rund 200 m 2 findet man sowohl maßgefertigte Designerküchen<br />

von bekannten Markenherstellern aller Preisklassen, diverse<br />

Accessoires wie Geschirr oder Küchengeräte als auch perfekte<br />

Lösungen, um die eigene Küche zu modernisieren oder um mit<br />

seiner Küche in ein neues Zuhause „umzuziehen“ – und das alles<br />

zu fairen Preisen.<br />

Ästhetische Lebensräume mit hoher Funktionalität<br />

Zeitgemäßes Design, beste Qualität und vor allem eins: Individualität.<br />

So können Genussliebhaber in einer Maßküche ihre Persönlichkeit<br />

nach außen tragen und in ihrer Traumküche richtig zum<br />

Ausdruck bringen. Menschen, die Küchen bei der Exklusiven Küche<br />

kaufen, sind Individualisten und lieben den Genuss. Höchste<br />

Ästhetik und eine Gestaltung, die die technischen und smarten<br />

Weiterentwicklungen und somit den Wandel der Zeit immer berücksichtigt,<br />

haben oberste Priorität.<br />

The variety on offer will leave you spoilt for choice. At their showroom,<br />

which stretches across over 2000 ft 2 , you’ll find made-tomeasure<br />

designer kitchens for all budgets from well-known brand<br />

manufacturers. You’ll also come across various kitchen accessories<br />

such as dishes or utensils, as well as perfect solutions to help<br />

you modernise your current kitchen or move your existing kitchen<br />

to a new home – and all this at very reasonable prices.<br />

Aesthetic living spaces with a high degree of functionality<br />

‘Die exklusive Küche’ stands for contemporary design, premium<br />

quality and above all individuality. This means they specialise<br />

in helping each customer create their dream kitchen<br />

– one that expresses their personality and fits their individual<br />

needs. People who buy kitchens at the ‘Die exklusive Küche’<br />

are individuals who love to enjoy life. Aesthetic perfection is<br />

a top priority, as is design, incorporating the latest developments<br />

in technology and ‘smart’ devices.<br />

Die Exklusive Küche möchte für ihre Kunden ästhetische Lebensräume<br />

schaffen, die sich gleichzeitig auch individuell an die<br />

vorhandenen Gegebenheiten anpassen und eine hohe Funktionalität<br />

aufweisen. Denn bei einer guten Küche zählt neben dem<br />

Aussehen vor allem der funktionale Aspekt. Ein ergonomisches<br />

Arbeiten kann nur erreicht werden, wenn auf die persönlichen<br />

Kundenwünsche eingegangen wird. Die Exklusive Küche legt<br />

bei der Produktgestaltung besonderen Wert auf die Wünsche<br />

und Gewohnheiten all jener, die dem Lebensraum Küche einen<br />

besonderen Stellenwert einräumen. Nur so kreiert das Laufener<br />

Unternehmen perfekte Küchenlösungen für seine Kunden und<br />

bekennt sich damit zu seiner Verantwortung, zu einer besseren<br />

Wohn- und somit Lebensqualität beizutragen.<br />

The experts at ‘Die exklusive Küche’ focus on creating<br />

highly attractive living spaces for their customers, which<br />

not only complement and enhance the existing space<br />

but also achieve optimal functionality. The perfect kitchen<br />

design should combine both style and practicality. But<br />

ergonomic design can only be achieved by taking into<br />

account the individual needs of the customer, which is<br />

why ‘Die exklusive Küche’ places great emphasis on the<br />

specific wishes and lifestyle requirements of its clients. In<br />

this way, the Laufen-based company consistently manages<br />

to create perfect kitchen solutions for its customers,<br />

recognising the role it can play in contributing towards a<br />

better quality of life.<br />

99


Viele Services rund um eine große Auswahl<br />

Hochwertige Küchen und modernste Einbaugeräte von allen<br />

namhaften Herstellern, wie etwa Dan, Haecker oder Nobilia<br />

können im Küchenstudio in Laufen an der Salzburger Grenze<br />

bestaunt werden. Der Showroom bietet einen unendlichen<br />

Raum an Möglichkeiten, in dem man seinen Ideen freien Lauf<br />

lassen kann. Dazu kommt die kompetente Beratung, die bei<br />

der exklusiven Planung der eigenen Kochoase entscheidend<br />

ist. Die Exklusive Küche ist der richtige Ansprechpartner,<br />

wenn es um eine neue, unabhängige Küchenplanung geht.<br />

Die Küchenprofis stehen Ihnen bei Grundriss, Frontansichten,<br />

Perspektiven bis hin zu Installationsplänen zur Seite, berücksichtigen<br />

Alter und Lebensumstände oder planen auch nach<br />

den Regeln der Feng Shui-Philosophie. Daniel Preißer ist<br />

auch die erste Adresse, wenn es um die Modernisierung Ihrer<br />

Küche geht – wie etwa die Erneuerung kleiner Details oder<br />

den Austausch von Einbaugeräten. Zum Service-Portfolio gehört<br />

auch der Küchenumzug. Es muss bei einem Umzug also<br />

nicht immer gleich eine nagelneue Küche her, sondern man<br />

kann mitsamt seiner Küche in ein neues Zuhause „umziehen“.<br />

Die Exklusive Küche hilft, alles auf ein zeitgemäßes Level zu<br />

bringen und in die neuen Wohnräume funktional einzufügen.<br />

Comprehensive services and a wide selection<br />

High quality kitchens and state-of-the-art appliances from<br />

all the well-known manufacturers such as Dan, Haecker<br />

and Nobilia are available on display at the kitchen studio in<br />

Laufen, right on the border with Salzburg. The showroom<br />

offers an infinite spectrum of possibilities to get you inspired<br />

and let your ideas flow freely. What’s more, their staff can<br />

offer all the expert advice you need when you’re planning a<br />

bespoke, custom-made kitchen. ‘Die exklusive Küche’ is the<br />

only place for anyone planning a brand-new kitchen. The<br />

kitchen professionals will assist with floor plans, front views<br />

and perspectives, as well as installation plans, taking into<br />

account age and lifestyle along the way. They’ll even plan<br />

things out according to Feng Shui philosophy. Daniel Preißer<br />

is also the first port of call when it comes to modernising<br />

your kitchen – whether you’re updating your accessories<br />

or replacing fitted appliances. The range of services also<br />

includes kitchen relocation. You don’t need a brand-new<br />

kitchen when you move house if you can take your current<br />

one with you. The team at ‘Die exklusive Küche’ will help you<br />

bring your existing kitchen up to date and fit it seamlessly<br />

into your new home.<br />

Für Familie Preißer ist die Küche<br />

nicht nur bloßer Arbeitsplatz,<br />

sondern in erster Linie Lebensraum.<br />

For the Preißer family, the kitchen<br />

isn’t just a straight-up workspace,<br />

but primarily a living space.<br />

Unter den Spitzenreitern der Branche<br />

Die Kompetenz, Erfahrung und die Hingabe des Laufener<br />

Betriebes blieben in der Vergangenheit nicht unbemerkt. Die<br />

Exklusive Küche wurde bereits viermal von der Fachzeitschrift<br />

„markt intern“ als 1A-Fachgeschäft ausgezeichnet. Der größte<br />

Brancheninformationsdienst Europas kürt so Unternehmen,<br />

die Exzellentes im Umgang mit Kunden leisten und ein<br />

außergewöhnliches Produktangebot vorweisen. Ein großes<br />

und perfekt zusammengestelltes Sortiment, kompetente<br />

Beratung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – das ist<br />

genau die Mischung, die Die Exklusive Küche zu einem der<br />

attraktivsten Küchenanbieter im bayerischen und Salzburger<br />

Raum macht. Wenn in den eigenen vier Wänden also demnächst<br />

wieder eine Veränderung ansteht, weiß man sich dort<br />

in guten Händen und kann sich getrost auf einen einwandfreien<br />

Rundum-Service freuen.<br />

Leaders in the industry<br />

The company’s high level of expertise, experience and dedication<br />

has not gone unnoticed over the years. ‘Die exklusive Küche’<br />

has already received the 1A-award for best specialist retailer four<br />

times from the industry magazine ‘markt intern’. It’s an award<br />

that’s given to companies that offer excellent customer service<br />

and an exceptional product range.‘Die exklusive Küche’ offers the<br />

perfect combination of expert advice, reasonable prices and a<br />

wide selection of kitchens, which makes it one of the most attractive<br />

kitchen providers in the region. So if your kitchen is due for an<br />

update, then you know you’ll be in good hands at ‘Die exklusive<br />

Küche’, and can look forward to a comprehensive service.<br />

Die Exklusive Küche<br />

Tittmoninger Str. 4 I D-83410 Laufen<br />

info@die-exklusive-kueche.de I www.die-exklusive-kueche.de<br />

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Küchenstudio & Planungsbüro - Tittmoninger Straße 4 - 83410 Laufen - Deutschland<br />

Telefon: +49 8682/809522 - info@die-exklusive-kueche.de - www.die-exklusive-kueche.de<br />

101


Mag. Hanni Rützler<br />

Ernährungswissenschaftlerin<br />

und Foodtrendforscherin<br />

Nutritionist and<br />

food trend researcher<br />

Futurefoodstudio<br />

© Zukunftsinstitut<br />

FOOD TRENDS 2017<br />

Der Food Report 2017 beleuchtet die großen und<br />

kleinen Visionen in der Food-Branche.<br />

Die Food-Branche ist im Umbruch – von der Industrie über den<br />

Handel bis hin zur Gastronomie. Kreative Start-ups sorgen für<br />

frischen Wind und entwickeln neue Produkte, Services und<br />

Strategien. Vieles wird Science-Fiction bleiben – doch manches<br />

wird Realität und kann die Branche radikal verändern.<br />

The Food Report 2017 examines large and small-scale<br />

visions within the food industry.<br />

The food sector is in a state of upheaval – from food production<br />

and the grocery trade through to the restaurant table. Creative<br />

start-ups are developing new products, services and strategies.<br />

Much of it will remain science-fiction, but some things are<br />

becoming reality, and have the potential to change the industry.<br />

102


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Hanni Rützler´s jährlich erscheinender Food Report<br />

wird von Entrepreneuren in der Food-Branche<br />

als wichtiges Tool geschätzt, um sich auf zukünftige<br />

unternehmerische Herausforderungen<br />

besser einstellen zu können. Als Pionierin der<br />

Ernährungswissenschaft, als Beraterin und Forscherin<br />

mit ihrem multidisziplinären Zugang zu<br />

Fragen des Ess- und Trinkverhaltens ist die Autorin<br />

nicht erst seit ihrer legendären Verkostung<br />

des ersten In-vitro-Burgers in London weit über<br />

den deutschsprachigen Raum hinaus bekannt.<br />

Angeregt durch Matthias Horx verbindet Hanni<br />

Rützler seit vielen Jahren naturwissenschaftliches<br />

Knowhow mit kulturwissenschaftlichen<br />

Ansätzen und leidenschaftlichem Interesse an<br />

Zukunftsfragen. Dabei hat sie ein feines Sensorium<br />

für den gesellschaftlichen Wandel und<br />

für Trends in der Lebensmittelwirtschaft sowie<br />

in der Gastronomie entwickelt. Sie versteht es,<br />

zarte Zukunftspflänzchen frühzeitig aufzuspüren,<br />

sie zu benennen und ihre jeweilige Bedeutung<br />

für einzelne Akteure in der großen Welt<br />

des Essens einzuschätzen.<br />

Für den Food Report 2017 beleuchtet sie die großen<br />

und kleinen Visionen in der Food-Branche.<br />

Auf den ersten Blick vielleicht träumerisch oder gar<br />

unrealistisch, zeigen sie doch, was möglich ist und<br />

wie sehr die Branche vor neuen Ideen sprudelt.<br />

Hanni Rützler nimmt die unterschiedlichen –<br />

teils auch noch beginnenden – Entwicklungen<br />

wahr und analysiert die wichtigsten Trends:<br />

so zeigt sie bequeme Esslösungen für den<br />

Convenience-Bereich auf, begleitet den Leser<br />

auf der Suche nach neuen Aromen und Geschmacksstoffen<br />

und entführt ihn mit „Brutal<br />

Lokal“ in die neuen Dimensionen der Regionalität.<br />

Abgeleitet aus dem Megatrend Gesundheit<br />

werden außerdem unter dem Stichwort „Food<br />

Hacking“ Grundnahrungsmittel auf ihre molekularen<br />

Bestandteile heruntergebrochen und<br />

maßgeschneidert wieder zusammengesetzt.<br />

Ein zweiter Themenschwerpunkt „Meer und mehr“<br />

beschäftigt sich mit Fisch und seiner Kultivierung<br />

ebenso wie mit Algen und ihrem wachsenden kulinarischen<br />

Stellenwert. Als nachhaltige Symbiose<br />

aus Gemüseanbau und Fischzucht wird Aquaponik<br />

in verschiedenen Formen beleuchtet.<br />

Hanni Rützler’s annual Food Report is keenly<br />

anticipated by entrepreneurs in the food industry.<br />

It represents an important tool to help<br />

them rise to the challenges that the business<br />

has in store. As a pioneer of nutritional science,<br />

a consultant and a researcher with a<br />

multidisciplinary approach to eating and<br />

drinking behaviour, the author became famous<br />

far beyond the German-speaking world<br />

after her legendary tasting of the first ‘testtube<br />

burger’ in London.<br />

Inspired by Matthias Horx, Hanni Rützler has<br />

for many years been mixing scientific knowhow<br />

with cultural studies and a passionate interest<br />

in the issues of the future. Along the way,<br />

she has developed a real sense of the societal<br />

changes and trends going on in the food industry.<br />

She’s able to divine future trends early<br />

on, identifying them and estimating the impact<br />

each individual factor might have on the wide<br />

world of food.<br />

In her 2017 Food Report, she examines<br />

the big as well as the small visions within<br />

the food industry. At first glance, this might<br />

seem fanciful or unrealistic, but all the same,<br />

these visions show what might be possible,<br />

and how the industry is bubbling over with<br />

ideas.<br />

Hanni Rützler picks out the different developments<br />

– some of which are just beginning<br />

– and analyses the most important trends:<br />

she demonstrates convenient innovations in<br />

the convenience food area, accompanies the<br />

reader on their search for new flavours, and<br />

guides them through new dimensions of regionality.<br />

In the section on ‘food hacking’, she<br />

explores the super-trendy health drive where<br />

foodstuffs are broken down into their component<br />

parts and reassembled in a customised<br />

way.<br />

Another key subject, under the heading<br />

“Meer und mehr”, deals with fish and its<br />

cultivation, as well as algae and their growing<br />

culinary significance. As a sustainable<br />

symbiosis of plant cultivation and fish farming,<br />

aquaponics is examined in its different<br />

forms.<br />

Christian Hölzl<br />

Quelle | Source:<br />

Zukunftsinstitut GmbH<br />

Internationale Gesellschaft für Zukunfts- und Trendberatung<br />

www.zukunftsinstitut.de<br />

103


¡FANTÁSTICO!<br />

TORO TORO SETZT DEN MASSSTAB<br />

FÜR SPANISCHE KÜCHE IN ÖSTERREICH<br />

TORO TORO SETS THE BENCHMARK<br />

FOR SPANISH CUISINE IN AUSTRIA<br />

Spanien – ein Ort voller Lebendigkeit, Temperament<br />

und fantastischem Essen! Um dieses ganz<br />

besondere spanische Lebensgefühl fühlen und<br />

schmecken zu können, muss man dank Gisela Reitsamer nicht<br />

einmal in ein Flugzeug steigen. Denn nur wenige Kilometer außerhalb<br />

von Salzburg befindet sich ein kleines Stück Spanien.<br />

Das Toro Toro in Hallein begrüßt seit 1991 unzählige Gäste,<br />

die für einen spanischen Abend auch teilweise von weit her<br />

angereist kommen. Dank der kulinarischen Glanzleistungen<br />

eilt dem alten österreichischen Jagdschloss in der Keltenstadt<br />

schon lange der Ruf als bestes iberisches Restaurant jenseits<br />

der spanischen Grenzen voraus – und das nicht ohne Grund.<br />

Spain – a country full of life, character and fantastic<br />

food! Thanks to Gisela Reitsamer, you too<br />

can taste and experience the special Spanish<br />

way of life without even having to get on a plane. Because<br />

just a few kilometres outside of Salzburg you’ll find a genuine<br />

little piece of Spain.<br />

Toro Toro in Hallein has been welcoming guests since 1991,<br />

and they come from far and wide looking for an authentic<br />

Spanish evening. Set in an old Austrian hunting lodge at the<br />

heart of the historic Celtic town, the restaurant quickly gained<br />

a reputation as the best Iberian restaurant outside Spain’s<br />

borders.<br />

104


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Spanische Glücksmomente<br />

La Patrona Gisela Reitsamer hat sich mit ihrem Restaurant<br />

einen Lebenstraum erfüllt, an dem sie ihre Gäste tagtäglich<br />

teilhaben lässt. Das Kochen und Würzen hat die gebürtige<br />

Oberösterreicherin vor vielen Jahren in Andalusien gelernt<br />

und mit nach Österreich genommen. Sie lebt und denkt<br />

schon lange „spanisch“ und schafft es so, eine authentische<br />

Küche auf den Tisch zu zaubern. Sowohl die detailverliebte<br />

Einrichtung als auch das köstliche Essen spiegeln die Liebe<br />

und Leidenschaft zu ihrem Restaurant wider.<br />

„Spanien ist mein Lebenselixier<br />

und Toro Toro ist mein Zuhause.<br />

Es ist Luxus für mich, das<br />

alles erleben zu dürfen“, so die<br />

Philosophie von Gisela Reitsamer.<br />

Und auf die Frage, wie sie<br />

es denn schafft, seit so vielen<br />

Jahren konkurrenzlos spanisch<br />

zu kochen und Tag für Tag kulinarische<br />

Meisterleistungen<br />

auf die Teller zu bringen, meint<br />

„La Patrona“: „Meine Motivation<br />

sind meine Gäste. Ich liebe<br />

es, Gastgeberin zu sein. Jeder<br />

Gast soll einen unvergesslichen<br />

Abend bei mir verbringen.<br />

Wenn ich koche, dann<br />

denke ich an jeden einzelnen<br />

Gast und daran, was er erwartet<br />

und erleben möchte, wenn<br />

er bei mir zu Gast ist.“<br />

Spanish moments of joy<br />

For ‘La Patrona’ Gisela Reitsamer, running the restaurant<br />

has been a lifelong dream, and one that she and her guests<br />

fulfil on a daily basis. Originally from Upper Austria, she discovered<br />

Spanish cooking in Andalusia many years ago and<br />

brought the flavours back with her to Austria. She lives and<br />

breathes Spanish lifestyle, and manages to create truly authentic<br />

dishes. Her love and passion for her restaurant is apparent<br />

from the delicious food and her meticulous attention<br />

to detail when it comes to the décor.<br />

‘Spain is my elixir of life and<br />

Toro Toro is my home. It’s a<br />

privilege for me to be able to<br />

experience it all,’ says Gisela<br />

Reitsamer. When asked how<br />

she manages to create culinary<br />

masterpieces day-in,<br />

day-out, and be the unrivalled<br />

master of Spanish cooking,<br />

‘La Patrona’ says: ‘My costumers<br />

are my motivation. I<br />

love being a good host. Every<br />

customer should have an unforgettable<br />

evening. When I<br />

cook, I think of each individual<br />

customer – of what he or she<br />

is expecting and what they<br />

want to experience when they<br />

come to my restaurant.’<br />

Spanish delights<br />

Anzeige<br />

Spanischer Hochgenuss<br />

Kein Wunder, dass die Hausherrin<br />

schon mit zahlreichen<br />

Preisen und Auszeichnungen<br />

überhäuft wurde und sich die<br />

Restaurantkritiker mit ihren Lobesreden<br />

überschlagen.<br />

Ob Muscheln, Fisch, Steak vom Grill oder Paella – mit jedem<br />

Gericht fühlt man sich dem nächsten Spanienurlaub<br />

ein Stück näher. Hier wird nicht einfach nur nachgekocht,<br />

hier wird die spanische Küche neu erfunden und interpretiert.<br />

Abgerundet wird das Essen mit einem der Weine aus<br />

der hauseigenen Vinothek. Im Toro Toro finden Sie für jede<br />

Vorliebe den richtigen Begleiter – neben den bekannten,<br />

klassischen Weinen setzt man auch auf auserlesene Tropfen<br />

aus aufstrebenden Weinanbaugebieten. Am Ende ist das<br />

spanische Restaurant in Hallein eine perfekte Mischung aus<br />

gemütlicher spanischer Einrichtung, herzlich-authentischem<br />

Personal, hervorragendem Essen und einer Gastgeberin,<br />

die mit ganzem Herzen mit dabei ist.<br />

It’s no wonder that critics<br />

have been raving about the<br />

restaurant, which has already<br />

received numerous prizes<br />

and awards. From delicious<br />

mussels, fish and grilled steak<br />

to authentic paella – each<br />

dish brings you closer to that<br />

Spanish holiday feeling. The<br />

menu doesn’t just reproduce Spanish classics but also reinvents<br />

and re-interprets them. The restaurant also has its<br />

own wine cellar with a wide selection of wines to round<br />

off your meal. You’ll find the perfect match for every taste,<br />

from well-known classics to selected wines from emerging<br />

growing regions. Toro Toro is a perfect mix of warm Spanish<br />

decor, friendly and genuine service, excellent food and<br />

a passionate hostess, who runs the business with all her<br />

heart.<br />

Restaurant Bodega Toro Toro<br />

Schloss Altendorffstraße 2 I 5400 Hallein<br />

info@toro-toro.at I www.toro-toro.at<br />

105


MEHR ALS NUR WASSER<br />

Waterdrop ist als erster Microdrink eine innovative Getränkelösung ohne Zucker, die simples Wassertrinken revolutioniert. In<br />

Österreich erdacht und konzipiert von der Firma KVELL, eröffnet waterdrop eine völlig neue Dimension, indem es Wasser mit natürlichen<br />

Aromen, Superfood-Extrakten und essentiellen Vitaminen anreichert und so Wohlbefinden steigert. Die neue Idee macht<br />

aus Wasser etwas Einzigartiges und vereint alles, was ein Getränk ausmacht - in einem winzigen Drop. Der Microdrink besteht<br />

aus sorgfältig ausgewählten Zutaten, die nach speziellen Rezepturen entwickelt, in feinstes Pulver granuliert und in kleine Würfel<br />

gepresst werden. Und das ganz ohne Zucker und künstliche Aromen. Damit fällt der gesunde Vorsatz, auf zuckerhaltige Getränke<br />

zu verzichten, leicht und bringt Farbe in jeden Diätalltag. Egal ob im Büro, zuhause oder unterwegs ist waterdrop der perfekte Treat<br />

für zwischendurch - ganz ohne schlechtes Gewissen. Einfach Lieblingswasser einschenken, Drops darin auflösen und genießen!<br />

Welt-erster Microdrink<br />

Wasser ist essentiell für unser Wohlbefinden. Nach intensiver Forschung hat das Expertenteam von waterdrop den weltersten<br />

Microdrink entwickelt. Das neuartige Getränk steht für alles, was ein gesundes Getränk ausmacht und hilft dabei, mehr Wasser zu<br />

trinken und gleichzeitig den Konsum von zuckerhaltigen Getränken zu reduzieren. Dafür ist kein besonderes Gefäß oder komplizierten<br />

Prozess nötig – jederzeit und überall kann Trinkwasser durch eine völlige neue Art der Anreicherung aromatisch und vitaminreich<br />

gemacht werden. So macht Wassertrinken Spaß und ist gleichzeitig eine gesunde Alternative: Der Microdrink ist zuckerfrei, enthält<br />

Superfood-Extrakte, natürliche Aromen und essentielle Vitamine. Vier verschiedene Geschmacksrichtungen stehen zur Auswahl.<br />

FOCUS<br />

Limette / Grüner Kaffee, Baobab, Vitamine B5, B1, C<br />

Das erfrischende Zitrusaroma der Limette mit einem<br />

Hauch von grünem Kaffee und Baobab schenkt dir deinen<br />

FOCUS. Ein beliebter Geschmack mit einer aufregenden,<br />

neuen Note.<br />

BOOST<br />

Johannisbeere / Holunderblüte, Açaí, Vitamine B6, B12, C<br />

Das volle Aroma der schwarzen Johannisbeere, die Zartheit<br />

der Holunderblüte und das brasilianische Super-Food<br />

Açaí ergeben einen geschmackvollen BOOST, wenn du<br />

ihn am meisten brauchst.<br />

DEFENCE<br />

Cranberry / Hagebutte, Moringa, Vitamine B2, B7, C<br />

Der verlockende Geschmack der Cranberry im Einklang<br />

mit der Vitaminbombe Hagebutte wird deine Sinne entfachen.<br />

Moringa vom afrikanischen Wunderbaum macht<br />

DEFENCE zu deinem persönlichen Schutzschild.<br />

YOUTH<br />

Pfirsich / Ingwer, Ginseng, Vitamine B3, B7, C<br />

Die fruchtige Süße eines Pfirsich im Sommer, vereint mit<br />

der Einzigartigkeit von asiatischem Ingwer und Ginseng,<br />

ergibt YOUTH – eine herrliche Balance für deine Ansprüche<br />

an Jugendlichkeit.<br />

106


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

EMPOWER YOUR WATER<br />

Waterdrop, the world’s first microdrink is an innovative beverage solution which revolutionizes the way we drink. By launching watedrop<br />

after two years of research & development, the Austrian Water Enrichment Company KVELL opens up a new dimension of<br />

drinking, as it enriches drinking water with natural aromas, superfood extracts and essential vitamins to increase the consumer’s<br />

well-being. The brand-new concept makes water a unique and individual beverage. It combines everything that a perfect beverage<br />

stands for. The microdrink contains carefully sourced ingredients, that are mixed with a unique recipe, granulated into fine powder,<br />

and compressed into one little cube – without any sugar and artificial colouring. Therefore, it is now easier to avoid unhealthy, sugary<br />

beverages. Whether you are in the office, at home or on the go – waterdrop is your perfect great-tasting refreshment without<br />

having to feel guilty. Simply drop into a glass of fresh, chilled water, wait for it to dissolve quickly and enjoy.<br />

The world’s first Microdrink<br />

Water is essential to our well-being. Through intense research and development, our team of experts have developed waterdrop, the<br />

first Microdrink that empowers your water with everything you want in a beverage — and nothing you don’t. It helps you drink more<br />

water. There is no need for a special jar or a complicated process. Simple tap water can be made an aromatic, vitamin-packed drink<br />

– anytime, anywhere. That’s how waterdrop brings the fun back into drinking water, while offering a healthy alternative. The microdrink<br />

is sugar-free, contains superfood extracts, natural aromas, and essential vitamins. Waterdrop offers four different flavours:<br />

FOCUS<br />

Lime / Green Coffee / Baobab, Vitamins B5, B1 C<br />

The refreshing citrus aroma of fresh lime with the tang<br />

of green coffee is ideal for a quick pick me up, keeping<br />

you focused while adding a surprising twist to a flavour<br />

you love.<br />

BOOST<br />

Black Currant / Elderflower, Açaí, Vitamins B6, B12, C<br />

The rich taste of blackcurrant and elderflower fused with<br />

the Brazilian superfood Açaí creates a delicious boost of<br />

essential vitamins for when you need it most.<br />

DEFENCE<br />

Cranberry / Rosehip, Moringa, Vitamins B3, B7, C<br />

The tasty tang of cranberry paired with the vitamin bomb<br />

rosehip, ignites your senses. With an added dash of moringa<br />

from the African miracle tree, this blend of vitamins<br />

is your front line of protection.<br />

YOUTH<br />

Peach / Ginger, Ginseng, Vitamins B3, B7, C<br />

The juicy sweetness of a summer peach blended with the<br />

warmth of ginger and ginseng is the perfect balance for a<br />

youthful glow. Not sugar, just spice, and everything nice.<br />

Weitere Infos finden Sie unter | Find more information on www.waterdrop.com<br />

107


FEIERN UND TAGEN AM AIRPORT<br />

EVENTS AND MEETINGS AT THE AIRPORT<br />

© Foto Lebesmühlbacher<br />

MEET & EAT SALZBURG AIRPORT – DER PERFEKTE RAHMEN<br />

FÜR MEETINGS, PRIVATFEIERN ODER DINNER ZU ZWEIT.<br />

MEET & EAT SALZBURG AIRPORT – THE PERFECT SETTING<br />

FOR MEETINGS, PRIVATE PARTIES OR DINNER FOR TWO.<br />

In vier Cafés und Restaurants im öffentlichen<br />

und damit für jedermann zugänglichen Bereich<br />

des Flughafens verwöhnt das Team von Meet &<br />

Eat seine Gäste. Im frei zugänglichen 2. Stock des Terminal<br />

1 am Salzburg Airport versteckt, befindet sich die<br />

Panoramastub’n, die ihre Gäste mit allerlei kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und jahreszeitlichen Spezialitäten sowie<br />

Veranstaltungen begrüßt. Das freundliche Flair ist der<br />

ideale Rahmen für Familienessen, kleine Snacks oder<br />

einen Drink nach der Arbeit. Die Dachterrasse, die der<br />

Panoramastub’n angeschlossen ist, bietet einen tollen<br />

Panoramablick über die Alpen und die Stadt Salzburg. Für<br />

die kleinen Gäste ist der Blick auf das Vorfeld spannend<br />

– eine perfekte Gelegenheit, die Flugzeuge einmal aus<br />

nächster Nähe zu bestaunen.<br />

The team of Meet & Eat welcomes its guests<br />

in 6 different cafés and restaurants, of<br />

which 4 are located in the public area of<br />

the airport. The “Panoramastub’n” is located on the<br />

3rd floor. A variety of delicacies and seasonal specialties<br />

plus an impressive view over the runway make it<br />

a perfect place for a family lunch or afterwork drink.<br />

The rooftop terrace, belonging to the Panoramastub’n,<br />

provides a great view across the Alps and the city of<br />

Salzburg. The runway view makes it a great experience<br />

– not only for the small guests.<br />

108


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Im ersten Stock wartet „Das Jedermann“ mit einem imposanten<br />

Blick auf die startenden und landenden Flieger sowie die<br />

Mozartstadt. Österreichische und internationale Küche laden<br />

zu Familienausflug, Business-Lunch oder romantischem Dinner<br />

zu zweit ein. Saisonale Speisen wie Wildgerichte im Herbst<br />

oder der traditionelle Heringsschmaus im Februar runden das<br />

kulinarische Angebot ab. Das Selbstbedienungs-„Marktrestaurant“<br />

überzeugt den Gast durch sein vielfältiges, frisches<br />

und köstliches Buffetangebot. An 365 Tagen im Jahr findet<br />

hier das Mittagsbuffet mit drei täglich wechselnden Hauptspeisen<br />

statt. Im „Coffeeshop“ direkt in der Check-In Halle<br />

bereiten die Baristas viele verschiedene Kaffeespezialitäten<br />

zu. Passend dazu gibt es eine reichhaltige Auswahl an warmen<br />

und kalten Snacks.<br />

Außergewöhnlicher Meetingplace<br />

Der Salzburg Airport ist auch der perfekte Rahmen für Tagungen,<br />

Meetings und Feiern. Insgesamt vier Veranstaltungsräume<br />

können exklusiv angemietet werden und bieten Platz für bis zu<br />

90 Personen. Zwei von ihnen tragen durch ihren Blick auf das<br />

Vorfeld zu einer ganz besonderen Meeting-Atmosphäre bei. Das<br />

passende, individuell zugeschnittene Catering rundet jede Veranstaltung<br />

perfekt ab.<br />

Auch für die Planung stimmungsvoller Betriebs- und Familienfeiern<br />

– ob im kleinen oder großen Kreis – steht das Team von<br />

Meet & Eat gerne zur Verfügung. Feiern jeder Art können im<br />

Jedermann und der Panoramastub’n veranstaltet werden. Die<br />

Panoramastub’n lässt sich auf Wunsch exklusiv reservieren.<br />

Gut zu wissen: Gäste der „Meet & Eat“ Restaurants am Salzburg<br />

Airport können die Flughafenparkplätze ab einer Konsumation<br />

von 15,- € während Ihres Aufenthalts kostenlos nutzen.<br />

The restaurant “Das Jedermann” is located on the 2nd floor<br />

and also provides a great view. Traditional Austrian cuisine<br />

combined with international dishes make it the perfect place<br />

for the next family trip, business-lunch or romantic dinner. Seasonal<br />

foods such as game in autumn or the traditional “Heringsschmaus”<br />

in February complete the menu. The self-service<br />

cafeteria „Marktrestaurant“ located on the top floor with a<br />

beautiful panoramic view over the entire airport serves regional<br />

and international cuisine.<br />

The Coffeeshop is located directly in the check-in hall and you<br />

will be amazed at its unbelievable variety of coffees and teas,<br />

chocolate drinks, refreshing beverages and a comprehensive<br />

selection of hot and cold snacks.<br />

Extraordinary meeting place<br />

As the name “Meet & Eat” implies, there are not only restaurants<br />

but as well four event rooms that can be rented. Two of<br />

them have a runway view, for a very special meeting atmosphere.<br />

An individual catering, will make every event perfect.<br />

The Jedermann and the Panoramastub’n are available for private<br />

or business events such as birthday or company parties,<br />

no matter if on a large or small scale. The Panoramatstub’n<br />

including the roof terrace can be rented exclusively. Good to<br />

know: guests of “Meet & Eat” with a consumption of at least €<br />

15,- can use the airport parking for free.<br />

Meet & Eat Salzburg Airport<br />

Innsbrucker Bundesstraße 105 I A-5020 Salzburg<br />

salzburg@lagardere-tr.at I www.meet-and-eat.at<br />

Panoramastub’n: Von Mai bis September täglich geöffnet von 11:00 Uhr bis Sonnenuntergang. Jeden Freitag: „All you can eat“- BBQ mit<br />

Grillspezialitäten, Salaten und köstlichen Beilagen.<br />

Open daily from 11:00 a.m. until sunset from May to September. A BBQ with grilled specialties and various salads and side dishes<br />

takes place every Friday.<br />

Das Jedermann: Empfängt seine Gäste täglich von 11:30 bis 21:00 Uhr. | The Jedermann is open daily from 11:30 a.m. to 9:00 p.m.<br />

Anzeige<br />

„Marktrestaurant“: Tägliches Mittagsbuffet von 11:00 bis 14:00 Uhr (365 Tage/Jahr)<br />

Lunch buffet every day of the year from 11:00 a.m. to 2:00 p.m<br />

Coffeeshop: Täglich von 04:30 Uhr bis zum letzten Abflug. | Daily from 4:30 a.m. until last departure<br />

109


100 JAHRE GASTHAUS-TRADITION<br />

DAS WIRTSHAUS „DREI HASEN“<br />

VERKÖRPERT TRADITION WIE KAUM EIN ANDERES<br />

100 YEARS OF TRADITION<br />

THE RESTAURANT ‘DREI HASEN’ EMBODIES<br />

THE AUSTRIAN TRADITIONAL RESTAURANT LIKE NOWHERE ELSE<br />

Das Wirtshaus „drei Hasen“ blickt auf eine über 100 Jahre alte<br />

Geschichte zurück. Als Hartmut Dolleschall den Salzburger Betrieb<br />

2010 übernahm, führte er das traditionsreiche Haus erfolgreich<br />

in die Gegenwart. Heute wie damals ist die Küche – ganz<br />

im Sinne der Geschichte des Hauses – traditionell gehalten.<br />

Serviert werden heimische Klassiker wie Pinzgauer Kasnockn,<br />

Schinkenfleckerl oder Rindsgulasch. Zudem legt der Hausherr<br />

großen Wert auf Saisonalität, was sich unter anderem bei den<br />

Wild-, Spargel-, Schwammerl- oder Pilzwochen zeigt. Bei der<br />

Wahl der Zutaten gibt es keine Kompromisse: Es kommen<br />

ausschließlich regionale Produkte auf den Teller und verarbeitet<br />

wird nur, was die Natur hergibt. Künstliche Zusatzstoffe oder<br />

Geschmacksverstärker kennt man hier nicht. Das Beste daran:<br />

die drei Hasen Küche verwöhnt Sie mit kulinarischen Genüssen<br />

täglich und durchgehend von 11:00 bis 23:00 Uhr.<br />

The ‘drei Hasen’ restaurant in Salzburg can look back on<br />

more than 100 years of history. In 2010, the business was<br />

taken over by Hartmut Dolleschall, who still successfully<br />

runs the traditional venue today. The menu at the Drei<br />

Hasen has been kept traditional – in keeping with the history<br />

of the establishment, serving local classics such as<br />

Pinzgauer Kasnockn, Schinkenfleckerl or Rindsgulasch.<br />

The owner also places great emphasis on seasonality,<br />

offering special seasonal menus with game, asparagus,<br />

and mushroom dishes. When it comes to sourcing ingredients,<br />

the restaurant makes no compromises, serving<br />

only natural and regional produce. Artificial additives or<br />

flavourings are nowhere to be found here. And the best<br />

thing of all? The drei Hasen’s kitchen is open every day<br />

from 11:00 am to 11:00 pm.<br />

110


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Österreichische Gemütlichkeit<br />

Cosy Austrian atmosphere<br />

Anzeige<br />

Es sind aber nicht nur die typischen Salzburger Speisen auf der<br />

Karte, die das Gasthaus drei Hasen – wie kaum eine anderes<br />

– zu einem traditionellen Wirtshaus machen. Denn hier treffen<br />

lokale und saisonale Gerichte auf österreichische Gemütlichkeit.<br />

Dafür sorgt etwa die große Gaststube. Ihre warme und vertraute<br />

Atmosphäre wissen nicht nur die Stammgäste sehr zu schätzen.<br />

Denn die Kundschaft kommt längst nicht nur aus Salzburg;<br />

auch aus dem angrenzenden Bayern lockt das Gasthaus regelmäßig<br />

viele Gäste an. Überhaupt ist das Publikum, dass sich im<br />

„drei Hasen“ wiederfindet, bunt gemischt: Hier treffen Menschen<br />

aus den verschiedensten<br />

Lebensbereichen aufeinander.<br />

Denn die Qualität<br />

des Essens und die urige,<br />

angenehme Atmosphäre<br />

überzeugen Rechtsanwälte,<br />

Bauarbeiter, Ärzte oder<br />

Buchhalter gleichermaßen.<br />

Und wer es an sonnigen<br />

Tagen vorzieht, im Freien<br />

die Schmankerl des Hauses<br />

zu genießen, der findet<br />

im Gastgarten sicherlich ein<br />

feines Plätzchen. Die großen<br />

Kronen der alten Kastanienbäume<br />

sorgen für die<br />

notwendige Beschattung an<br />

heißen Sommertagen. Wer<br />

lieber zu Hause essen, aber<br />

nicht selber kochen möchte,<br />

der kann alle Gerichte vorbestellen<br />

und mitnehmen.<br />

Ein perfekter Ort für<br />

besondere Anlässe<br />

Das Gasthaus drei Hasen ist<br />

nicht nur bei Stammtischrunden<br />

beliebt, sondern auch<br />

der ideale Ort für besondere<br />

Anlässe oder individuelle Feiern<br />

aller Art. Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen – etwa bei<br />

Geschäftsessen oder Geburtstagsfesten – finden hier einen perfekten<br />

Rahmen. Auch für den kleineren Rahmen ist das Wirtshaus<br />

in Maxglan eine top Adresse: Jeden Werktag bietet der Wirt ein<br />

preiswertes Mittagsmenü für den perfekten Lunch mit Freunden<br />

oder Geschäftspartnern an. Und wer es zu Mittag doch nicht aus<br />

dem Büro schaffen sollte, der kann seinen Arbeitstag zumindest<br />

beim wöchentlich wechselnden After Business Angebot ausklingen<br />

lassen. Und damit die Atmosphäre stets ihre Wärme beibehält,<br />

lässt sich der Wirt auch regelmäßig verschiedene Themenabende<br />

einfallen. Das Backhendl mit einem Seidel und Livemusik<br />

schmeckt dann gleich viel besser, ob im Winter in der warmen<br />

Stube oder im Sommer im kühl beschatteten Gastgarten.<br />

It is not just the typical Salzburg dishes on the menu that make<br />

the drei Hasen a truly traditional restaurant like no other. The local,<br />

seasonal food is served in a characteristic ‘cosy’ Austrian<br />

setting. The warm and friendly atmosphere of the large dining<br />

hall isn’t just popular amongst local regulars, but also attracts<br />

lots of customers from outside Salzburg, including many from<br />

across the border in neighbouring Bavaria. The drei Hasen often<br />

hosts a variety of diners from all walks of life, because the quality<br />

of the food and its authentic, pleasant atmosphere appeal to lawyers,<br />

construction workers, doctors and accountants alike. And<br />

for those who prefer to<br />

sit outside on sunny days<br />

while they enjoy the specialities<br />

of the house, the<br />

outdoor dining area offers<br />

the perfect spot. The large<br />

canopies of old chestnut<br />

trees provide much-needed<br />

shade on hot summer<br />

days. For those who<br />

would rather eat at home<br />

but don’t want to cook<br />

themselves, all the dishes<br />

are available to pre-order<br />

and take away.<br />

The perfect place for<br />

special occasions<br />

The restaurant drei Hasen<br />

isn’t just great for regular<br />

get-togethers, but is also<br />

ideal for all kinds of special<br />

occasions or private parties.<br />

The restaurant is the<br />

perfect venue for events<br />

for up to 200 guests, such<br />

as business dinners or<br />

birthday parties. And for<br />

smaller occasions too, the<br />

restaurant in Maxglan is a<br />

top location. Every working day the restaurant offers a very reasonable<br />

lunch menu, perfect for lunch with friends or business<br />

associates. And if you can’t make it out of the office for lunch, you<br />

can always round off a busy working day with the Drei Hasen’s<br />

weekly after-work menu. In order to maintain the bustle and<br />

warmth of the atmosphere, the restaurant regularly offers a variety<br />

of theme nights. The fried chicken and beer tastes even better<br />

with live music, whether you’re enjoying it in the cosy dining room<br />

during the winter or in the cool shaded garden in summer.<br />

drei Hasen - Gasthaus<br />

Siezenheimerstraße 3 I 5020 Salzburg<br />

info@drei-hasen.at I www.drei-hasen.at<br />

111


Cornelia Ecker<br />

Nationalrätin<br />

Member of the<br />

National Council<br />

© SPÖ / Müseler<br />

SICHER SELBSTSTÄNDIG<br />

SELF-EMPLOYED AND SECURE<br />

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dominieren die österreichische<br />

und im Speziellen die Salzburger Wirtschaft. Durch<br />

den starken strukturellen Wandel sind mittlerweile mehr als die<br />

Hälfte aller Selbstständigen Ein-Personen-Unternehmen (EPU).<br />

Diese Träger der Wirtschaftskraft liegen der Salzburger Politikerin<br />

Cornelia Ecker besonders am Herzen. Die 41-jährige<br />

Bürmooserin ist seit 2013 SPÖ-Abgeordnete zum Nationalrat<br />

und setzt sich als Wirtschaftssprecherin besonders für KMUs<br />

und EPUs ein - für deren Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und soziale Absicherung. Die zweifache Mutter und Geschäftsführerin<br />

der Biohofmetzgerei Hainz in Bürmoos kennt die täglichen<br />

Herausforderungen im Wirtschaftsleben. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG im Gespräch mit Nationalrätin Cornelia Ecker.<br />

Small and medium-sized enterprises (SMEs) dominate the<br />

Austrian economy, and particularly the economy in Salzburg.<br />

As a result of significant structural changes in recent years,<br />

more than half of those currently self-employed are one-person<br />

enterprises (OPEs). This economic force is particularly<br />

important to the Salzburg SPÖ politician Cornelia Ecker. The<br />

41-year-old from Bürmoos has been a member of the National<br />

Council (Nationalrat) since 2013, and is an outspoken<br />

supporter of SMEs and OPEs, campaigning to strengthen their<br />

competitiveness and social security. As a mother of two and<br />

managing director of ‘Biohofmetzgerei Hainz’ in Bürmoos, she<br />

knows the daily challenges of business life. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG talks to National Councillor Cornelia Ecker.<br />

112


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

Anzeige<br />

Die Zahl an KMU und EPU in Salzburg wächst in den<br />

letzten Jahren rasant. Was hat die Politik bisher unternommen,<br />

um diese zu fördern?<br />

„<br />

Cornelia Ecker: Hier wurden in den letzten Jahren<br />

einige sehr wirkungsvolle Maßnahmen gesetzt. Der Beschluss<br />

des Startup-Pakets bringt einen frischen Wind in die österreichische<br />

Startup-Szene. Mit zusätzlichen Geldmitteln sollen neue<br />

Gründungen gefördert und somit auch neue Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden. Ein weiterer wichtiger Schritt für die Förderung<br />

des Wirtschaftsstandortes Österreich stellt die KMU-Investitionszuwachsprämie<br />

dar. Hier werden gezielt Klein- und Mittelunternehmen<br />

bei Investitionen gefördert und unterstützt. Dass diese<br />

Prämie ein voller Erfolg ist, lässt sich ganz einfach belegen: Der<br />

Fördertopf für das Jahr 2017 ist bereits ausgeschöpft.<br />

Und welche Aufgaben muss die Politik für diese Unternehmen<br />

noch lösen?<br />

„<br />

CE: Ein Thema, das mir hier besonders am Herzen<br />

liegt, ist die soziale Absicherung. Menschen dürfen nicht<br />

schlechter gestellt werden, wenn sie sich für den Weg in<br />

die Selbstständigkeit entscheiden. Eine zentrale Forderung<br />

ist hier unter anderem: „Kein Selbstbehalt für Selbstständige<br />

beim Arztbesuch“. Aber auch die Entgeltfortzahlung bei<br />

Krankheit ist ein zentrales Thema.<br />

EPUs sind oft Selbstständige auf Teilzeitbasis bzw. im Nebenerwerb.<br />

Wie unterstützen Sie diesen Personenkreis?<br />

„<br />

CE: Gerade in diesem Bereich müssen wir für soziale<br />

Gerechtigkeit sorgen. Ein wichtiger Schritt ist die Novellierung<br />

der Gewerbeordnung. Der Bürokratieaufwand ist oftmals eine<br />

große Hürde. Ein Beispiel, was sich mit der Novelle verbessern<br />

wird: Künftig werden keine Kosten mehr entstehen, wenn zusätzliche<br />

Gewerbescheine benötigt werden. Hier vermisse ich<br />

die Unterstützung der anderen Parteien. Gerade der Koalitionspartner<br />

zeigt hier eher wenig Engagement.<br />

Kritiker meinen, dass die österreichische Bürokratie<br />

speziell KMUs und EPUs behindert. Wie sehen Sie das?<br />

„<br />

CE: Hier bin ich ganz bei den Kritikern. Gemeinsam<br />

mit meinen Kollegen im Nationalrat bin ich gerade dabei, Hürden<br />

abzubauen und den bürokratischen Aufwand zu verkleinern.<br />

Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber ich widme mich<br />

diesem Thema mit vollstem Einsatz.<br />

Würden Sie zum Sprung in die Selbstständigkeit raten?<br />

„<br />

CE: Auf jeden Fall. Ich persönlich habe es nie bereut.<br />

Alleine der Umstand, dass man selbst gestalten und<br />

sich verwirklichen kann, bereitet mir jeden Tag aufs Neue viel<br />

Freude. Etwas Mut und Lust aufs Abenteuer „Selbstständigkeit“<br />

gehört einfach dazu. Die Politik muss hier die geeigneten<br />

Rahmenbedingungen schaffen.<br />

The number of SMEs and OPEs in Salzburg has been<br />

growing rapidly in recent years. What policies have so<br />

far been put in place to promote these enterprises?<br />

„<br />

Cornelia Ecker: Over the last few years, a number<br />

of highly effective measures have been implemented in this area.<br />

The adoption of a package of legislation on start-ups has breathed<br />

new life into the Austrian start-up scene. Additional financial resources<br />

have been allocated to encouraging the establishment of<br />

new firms and creating new jobs. A further important step towards<br />

promoting Austria as a business location is the SME-investment<br />

growth premium. This scheme specifically supports and promotes<br />

small and medium-sized enterprises by providing investment. The<br />

success of this premium is easily demonstrated by the fact that<br />

the funding for 2017 has already been used up.<br />

What more could politics be doing for these businesses?<br />

„<br />

CE: One of the issues that’s particularly important to<br />

me is social security. People should not be worse off if they decide<br />

to become self-employed. One of the key demands is that<br />

self-employed people shouldn’t have to pay fees when they consult<br />

a doctor. But the right to paid sick-leave is also a central issue.<br />

OPEs often work on a part-time basis or in secondary<br />

employment. How do you support this group of people?<br />

„<br />

CE: In this area particularly, we need to do more to ensure<br />

social justice. An important step is the planned reforms of<br />

the Trade Regulations. Under the current framework, the sheer<br />

amount of bureaucracy is often a major obstacle for OPEs. One<br />

example of what will be improved by the reforms is that there<br />

will no longer be further costs if additional trade licences are<br />

required. This is what I believe social justice looks like. However,<br />

I haven’t seen much support from the other parties. Even our<br />

coalition partner has shown little commitment here.<br />

Critics say that Austrian bureaucracy is specifically<br />

hampering SMEs and OPEs. What do you say to that?<br />

„<br />

„<br />

CE: I’m with the critics on this one. Together with<br />

my colleagues in the National Council, I am currently working<br />

on removing obstacles and reducing red tape. There is still a<br />

lot of work ahead of us, but I am fully committed to this issue.<br />

Would you advise to take the leap into self-employment?<br />

CE: Definitely. Personally, I have never regretted it. The<br />

fact that you can design and shape your business yourself always<br />

gives me great pleasure. A bit of courage and desire for adventure<br />

– ‘self-employment’ is just a part of it. As policy-makers, we<br />

need to create the appropriate framework conditions for this.<br />

Nationalrätin Cornelia Ecker<br />

Wartelsteinstraße 1 I A-5020 Salzburg<br />

cornelia.ecker@spoe.at I www.corneliaecker.at<br />

113


Korbinian<br />

Birnbacher OSB<br />

6. Erzabt von St. Peter<br />

6 th Archabbot of St. Peter<br />

Erzabtei St. Peter<br />

Archabbey St. Peter<br />

WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN KLOSTER<br />

MANAGER IM HABIT – ERZABT KORBINIAN BIRNBACHER<br />

A MONASTERY AS A BUSINESS<br />

MEET THE MANAGER IN A HABIT –<br />

ARCHABBOT KORBINIAN BIRNBACHER<br />

114


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

Das Stift St. Peter, auch Erzabtei St. Peter,<br />

ist das älteste bestehende Kloster im deutschen<br />

Sprachraum. Seit dem Mittelalter sind<br />

die Benediktiner untrennbar mit dem religiösen und kulturellen<br />

Leben in Salzburg verbunden. Groß ist bis heute auch die<br />

wirtschaftliche Bedeutung des Klosters, umfangreich die Aufgaben<br />

des Erzabtes.<br />

Im benachbarten Bayern in Bad Reichenhall geboren und in<br />

Anger aufgewachsen, trat Korbinian Birnbacher 1987 in die<br />

Salzburger Benediktiner-Erzabtei St. Peter ein und empfing<br />

1994 die Priesterweihe. Seine theologischen und historischen<br />

Studien absolvierte er an der Universität Salzburg und von<br />

1990 – 1997 am päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo in<br />

Rom, wo er im Fach Ordensgeschichte mit einer Arbeit über<br />

„Die Erzbischöfe von Salzburg und das Mönchtum zur Zeit<br />

des Investiturstreits (1060−1164)“ promovierte.<br />

In St. Peter zurück war er in den folgenden Jahren als Novizenmeister,<br />

Stiftsarchivar, Hochschulpfarrer, Kooperator in<br />

Abtenau und Custos der Kunstsammlungen tätig, seit 2009 als<br />

Prior der Erzabtei. Am 29. Juni 2013 wurde Erzabt Korbinian<br />

vom Salzburger Erzbischof zum Konsistorialrat ernannt, seit<br />

2014 ist er Präsident der Bayerischen Benediktinerakademie.<br />

Des Weiteren gehört er dem Präsidium der Salzburger Äbtekonferenz<br />

an, einer Vereinigung der höheren Oberen der eigenberechtigten<br />

Benediktinerklöster des deutschen Sprachraums.<br />

Diese bewirkt, dass die Lehrstühle der Theologischen Fakultät<br />

der Universität Salzburg mit Benediktinern besetzt werden<br />

und beteiligt sich am Katholischen Hochschulwerk, am Internationalen<br />

Forschungszentrum, sie veranstaltet die Salzburger<br />

Hochschulwochen, die Ostertagungen als Versammlungen<br />

der Äbte und gibt Bücher heraus. 2015 erhielt Korbinian<br />

Birnbacher das Großoffzierskreuz des Ritterordens vom Heiligen<br />

Grab zu Jerusalem.<br />

Wirtschaftsunternehmen St. Peter<br />

Zu den Aufgaben des Erzabts gehört auch das Management<br />

des umfangreichen Wirtschaftsunternehmens St. Peter. Über<br />

mehrere Bundesländer Österreichs erstreckt sich der Forstbesitz<br />

des Klosters, Garant für das wirtschaftliche Überleben<br />

seit 987, als das Erzbistum Salzburg von der Abtei St. Peter<br />

getrennt wurde. Heute reichen die Wälder vom Wienerwald<br />

bis zu den Hohen Tauern und sind reich an Wildbestand. Die<br />

Eigenjagdflächen werden entweder von Berufsjägern betreut<br />

oder sind verpachtet oder mittels Abschussverträgen vergeben.<br />

Auf den Gutsbetrieben wird Ackerwirtschaft und Viehwirtschaft<br />

betrieben, die artgerechte Haltung der Tiere steht<br />

im Vordergrund. So gibt es Laufställe für Mütterkühe und<br />

Freilaufbereiche für die Milchkühe, den Sommer verbringt das<br />

Vieh auf eigenen Almen in Salzburg und Tirol. Die Produktvermarktung<br />

erfolgt regional, um lange Transportwege zu vermeiden;<br />

der Umwelt zuliebe verzichtet man auf den Einsatz<br />

von chemischem Dünger- oder Pflanzenschutzmittel.<br />

St Peter’s Abbey (‘Stift Sankt Peter’), also known<br />

as St Peter’s Archabbey (‘Erzabteil St Peter’) is<br />

the oldest monastery in the German-speaking<br />

world. Since the Middle Ages, the Benedictine monks have<br />

been an integral part of Salzburg’s religious and cultural life.<br />

Even today, the economic importance of the abbey is as extensive<br />

as the roles it plays in the city.<br />

Korbinian Birnbacher was born in Bad Reichenhall in neighbouring<br />

Bavaria, and grew up in Anger. He joined the Benedictine<br />

Abbey of St Peter in 1987, and was ordained in 1994.<br />

After completing his theological and historical studies at the<br />

University of Salzburg, he attended the Pontifical Athenaeum<br />

of St Anselm in Rome from 1990 to 1997, where he earned<br />

his doctorate in the History of Religious Orders for his thesis<br />

on ‘The Archbishops of Salzburg and Monasticism during the<br />

Investiture Controversy (1060-1164 AD)’.<br />

After returning to St Peter’s, he acted as master of novices, monastery<br />

registrar, university chaplain, chaplain in Abtenau and custodian<br />

of the art collection before becoming Prior of the Abbey in<br />

2009. On 29 June 2013, Archabbot Korbinian was appointed by<br />

the Archbishop of Salzburg to the consistory council. Since 2014<br />

he has been President of the Bavarian Benedictine Academy. He<br />

is also a committee member of the Salzburg Abbots’ Conference<br />

– an association of the highest religious superiors of the autonomous<br />

Benedictine monasteries in the German-speaking world.<br />

The Salzburg Abbots’ Conference ensures that Benedictine<br />

monks are appointed chairs at the Faculty of Theology of the<br />

University. It is part of the Catholic Association for University Affairs<br />

(‘Katholisches Hochschulwerk’) and the international research<br />

centre for social ethics (IFZ). It also organises the Salzburg<br />

academic week (‘Hochschulwochen’) and the Easter conference<br />

– an annual assembly of the abbots – and publishes books. In<br />

2015, Korbinian Birnbacher received the Grand Officer’s Cross<br />

of the Equestrian Order of the Holy Sepulchre in Jerusalem.<br />

St Peter’s as a business<br />

One of the main responsibilities of the Archabbot is the management<br />

of the monastery’s extensive commercial operations.<br />

The abbey owns widespread forest areas stretching<br />

across several provinces of Austria. The land has guaranteed<br />

the Abbey’s economic survival since 987, when it separated<br />

from the archiepiscopal of Salzburg. Today, the forests stretch<br />

from the Wienerwald to the Hohentauern and are rich in wildlife.<br />

The hunting areas are either managed by professional hunters,<br />

leased, or assigned by hunting contracts. The farming estates<br />

are used for growing crops and raising livestock, with a focus<br />

on animal welfare. There are large open barns for suckler cows<br />

and free-range areas for the dairy cows. The cattle spend their<br />

summers grazing on alpine pastures in Salzburg and Tyrol. For<br />

the sake of the environment, the land is farmed without the use<br />

of chemical fertilisers and pesticides, and the produce is distributed<br />

regionally to avoid long transport distances.<br />

115


Im Immobilienbesitz des Klosters befinden sich Wohnungen<br />

und Gewerbeimmobilien, dazu gehört auch der Stiftskeller<br />

von St. Peter, die älteste Gaststätte Mitteleuropas, urkundlich<br />

bereits 838 erwähnt, oder die „Einkehr am Heuberg-Daxlueg“<br />

sowie Ferienwohnungen. Die klostereigene Stifts- und<br />

Salzachmühle ist eine der modernsten und innovativsten<br />

Mühlen Österreichs. Die Stiftsbäckerei St. Peter, am Almkanal<br />

im Mühlenhof zwischen Kapitelplatz und dem Petersfriedhof<br />

in der Altstadt von Salzburg gelegen, produziert seit mehr als<br />

700 Jahren unter anderem das im holzbefeuerten Ofen gebackene<br />

Schwarzbrot<br />

aus Natursauerteig.<br />

Auf dem Areal des<br />

einstigen Klostergartens<br />

befindet sich<br />

die Aiglhof-Gärtnerei.<br />

Der seit 1946 bestehende<br />

Verlag St. Peter<br />

gibt Kunstführer<br />

für Kirchen, Klöster,<br />

Burgen und Schlösser<br />

heraus, aber<br />

auch Postkarten und<br />

Kalender. Bislang erschienen<br />

über 4 Millionen<br />

Kirchenführer in<br />

Österreich.<br />

St. Peter –<br />

das Kloster<br />

Der aus königlichem<br />

Haus stammende<br />

Rupert, Bischof von<br />

Worms, vom Bayernherzog<br />

Theodo<br />

II. zur Missionierung<br />

ausgeschickt, trifft<br />

um 696 in der Stadt<br />

ein, deren Schutzpatron<br />

er werden sollte.<br />

Er lässt eine Kirche zur Ehren des Heiligen Petrus errichten<br />

und gründet das Mönchskloster St. Peter, 711/712 das Kloster<br />

Nonnberg, das weltweit älteste permanent bestehenden<br />

christliche Frauenkloster. Erste Äbtissin wird Ruperts Nichte<br />

(oder Schwester), Erentrudis. Die Mönche und Nonnen leben<br />

nach den Regeln des Ordensgründers Benedikt von Nursia<br />

(um 480-546) ein zölibatäres Leben unter Verzicht auf persönliches<br />

Eigentum. Ortsansässigkeit und feste Zeiten für Gebet,<br />

Arbeit und Schlaf bestimmen ihr Leben.<br />

Im Mittelalter ist St. Peter wegen seiner hervorragenden<br />

Schreibschule bekannt. 1622 errichtet Erzbischof Paris von<br />

Lodron die Benediktiner-Universität Salzburg, die 1810 aufgehoben<br />

wird. Das 1926 gegründete Studienkolleg der Benediktiner<br />

gilt als Vorläufer der heutigen Universität Salzburg.<br />

The monastery owns varied property, including apartments,<br />

commercial properties and holiday homes. Its commercial properties<br />

include the Hotel ‘Daxlueg – at the Heuberg’ as well as St<br />

Peter’s Stiftskeller, the oldest restaurant in central Europe, which<br />

was documented as early as 838 AD. The monastery has its own<br />

mill, the ‘Stifts – Salzachmühle’, which is one of the most modern<br />

and innovative mills in Austria. The ‘Stiftsbäckerei St Peter’ is located<br />

in the old town of Salzburg, on the Alm canal in Mühlenhof<br />

between Kapitelplatz and Petersfriedhof. The bakery has been<br />

baking its ‘Schwarzbrot’ from natural sourdough in its traditional<br />

wood-fired oven for<br />

over 700 years. The<br />

Aiglhof plant nursery is<br />

situated on the site of<br />

the former monastery<br />

gardens. The St Peter<br />

publishing house,<br />

which has existed since<br />

1946, publishes art<br />

guides on churches,<br />

monasteries, castles<br />

and palaces, as well<br />

as postcards and calendars.<br />

To date, more<br />

than 4 million church<br />

guides have been published<br />

in Austria.<br />

St Peter’s as<br />

an abbey<br />

Rupert of Salzburg,<br />

who was of royal decent,<br />

was Bishop of<br />

Worms before becoming<br />

the patron saint of<br />

Salzburg. He first arrived<br />

in Salzburg in 696<br />

AD, having been sent<br />

there on missionary<br />

work by the Bavarian<br />

duke, Theodo II. He built a church in honour of St Peter and<br />

founded St Peter’s Abbey. He also founded Nonnberg abbey<br />

in 711/712 AD – which is the world‘s oldest continually existing<br />

Christian women‘s convent. Rupert‘s niece or sister, Erentrude<br />

became the first abbess of the convent. The monks and nuns<br />

still live according to the rules of the founder of their order, Benedict<br />

of Nursia (around 480-546 AD) – they practise a celibate life<br />

and renounce all personal property. Their lives are determined<br />

by fixed times for prayer, work and sleep.<br />

During the Middle Ages, St Peter‘s became famous for its exceptional<br />

writing school. In 1622, Archbishop Paris of Lodron founded<br />

the Benedictine University of Salzburg, which was later abolished<br />

in 1810. The Benedictine college, founded in 1926, is widely<br />

regarded as the precursor to today‘s University of Salzburg.<br />

116


PERSÖNLICHKEITEN | PERSONALITIES<br />

Kunst und Kultur in St. Peter<br />

St. Peter besitzt die älteste Bibliothek Österreichs. Mehr als<br />

100.000 Bände über Benediktinisches Mönchtum, mittelalterliche<br />

Kirchengeschichte, Kunstgeschichte und Salisburgensia,<br />

Inkunabeln (Druck-Erzeugnis aus der Frühzeit des<br />

Buchdrucks, Anm.) und Frühdrucke, Graphiksammlungen<br />

sowie die beachtliche Landkartensammlung befinden sich in<br />

der sogenannten „Zellenbibliothek“ von 1705, welche 1768<br />

im Rokokostil umgestaltete wurde. Wertvollstes Exponat ist<br />

das „Verbrüderungsbuch“,<br />

784 von dem<br />

aus Irland stammenden<br />

Salzburger Bischof<br />

Virgil angelegt<br />

und 2014 von der<br />

UNESCO in das<br />

Nationale Dokumentenerbe<br />

aufgenommen.<br />

Das wissenschaftliche<br />

Archiv<br />

des Klosters enthält<br />

Kapitelprotokolle, Visitationen,<br />

Stiftungen,<br />

Nekrologe (Nachruf,<br />

Anm.) und Roteln<br />

(seltene Pergamentrollen,<br />

Anm.), Amtsbücher<br />

der Grundherrschaft<br />

und mehr<br />

als 4.300 Urkunden<br />

bis zum Jahr 1700.<br />

Im Museum St. Peter<br />

im Wallistrakt<br />

werden im Rahmen<br />

des „Domquartiers“<br />

ausgewählte Objekte<br />

aus den Sammlungen<br />

gezeigt, darunter<br />

der sogenannte<br />

„Heinrichskelch“ aus dem 12. Jahrhundert und die um 1480<br />

entstandene Keutzl-Mitra mit dem Keutzl-Pastorale. Umfangreich<br />

ist auch das Musikarchiv, darunter Werke von Johann<br />

Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Der Friedhof von St. Peter, berühmt auch wegen seiner alten,<br />

schmiedeeisernen Grabkreuze, ist seit 1.300 Jahren – bis<br />

heute – Begräbnisstätte. Michael Haydn, Mozarts Schwester<br />

Nannerl, der Dombaumeister Solaro oder der Sänger Richard<br />

Mayr, in der Rolle des „Ochs von Lerchenau“ aus dem „Rosenkavalier“<br />

von Richard Strauss unvergessen, haben hier<br />

ihre letzte Ruhe gefunden. Die teilweise bereits in der Antike<br />

in den angrenzenden Mönchsberg gehauenen Felsenhöhlen,<br />

die sogenannten „Katakomben“, dienten als Begräbnisort<br />

auch Einsiedeleien.<br />

Art and culture at St Peter’s Abbey<br />

St Peter’s Abbey is home to the oldest library in Austria.<br />

The so-called ‘Zellenbibliothek’ dates back to 1705 and<br />

was redesigned in the rococo style in 1768. The library<br />

holds over 100,000 volumes, including works on Benedictine<br />

monasticism, medieval church history, art history and<br />

Salisburgensia as well as early prints, graphic collections<br />

and a substantial collection of maps. The most valuable<br />

item is the ‘Fraternal Book’ written around the year 784<br />

AD by the Bishop Virgil<br />

of Salzburg, who<br />

was originally from<br />

Ireland. In 2014, the<br />

book was included in<br />

the Austrian National<br />

Memory of the World<br />

Register by UNE-<br />

SCO. The monastery‘s<br />

historic archive<br />

contains chapter<br />

minutes, visitations,<br />

endowments, necrologies<br />

and ‘Roteln’<br />

(rare parchment<br />

scrolls) as well as<br />

official records of estate<br />

ownership and<br />

over 4,300 deeds up<br />

to the year 1700.<br />

In the Wallistrakt<br />

wing of the Salzburg<br />

Residenz Palace<br />

(part of the “Domquartier”),<br />

the Museum<br />

of St Peter‘s<br />

displays selected<br />

objects from the<br />

Abbey’s collection,<br />

including the 12th<br />

century chalice (the ‘Heinrichskelch’) and religious artefacts<br />

such as the ‘Keutzl mitra’ and the ‘Keutzl pastorale’.<br />

St Peter’s Abbey also has an extensive music archive, including<br />

works by Johann Michael Haydn and Wolfgang<br />

Amadeus Mozart.<br />

The Cemetery of St Peter has been a burial site for 1,300<br />

years and is famous for its ancient wrought-iron grave<br />

crosses. Mozart’s sister Nannerl, Michael Haydn, the architect<br />

Solaro and the singer Richard Mayr – famous for<br />

performing the role of Ochs von Lerchenau in Richard<br />

Strauss’s ‘Rosenkavalier’ – are all buried here. The ‘catacombs’<br />

date back to ancient times, when they were first<br />

carved out of the rocky Mönchsberg, and served as burial<br />

grounds and hermitages.<br />

Eva von Schilgen<br />

117


DIE STANDORT AGENTUR SALZBURG<br />

VERNETZT BEIM EXPAT LADIES BRUNCH<br />

GET CONNECTED AT STANDORT<br />

AGENTUR SALZBURG’S EXPAT LADIES’ BRUNCH<br />

Salzburger Business-Damen treffen sich regelmäßig<br />

zum Netzwerken mit Expat-Ladies<br />

Die Standort Agentur Salzburg ist die Standortmarketing- und<br />

Betriebsansiedlungsgesellschaft von Stadt und Land Salzburg<br />

und unterstützt neben Betriebsansiedlungen auch internationale<br />

Fachkräfte und deren Familien beim Zuzug nach Salzburg.<br />

Bei den bisherigen Expat-Ladies-Brunches im Hotel Goldgasse<br />

und im Restaurant Stratmann in der Panzerhalle fanden sich<br />

Damen aus Brasilien,<br />

Kolumbien, Chile, Japan,<br />

China, Usbekistan,<br />

Iran, Spanien, Deutschland,<br />

Großbritannien,<br />

Tschechien und Österreich<br />

zum Netzwerken<br />

mit Personal-Verantwortlichen,<br />

Vertreterinnen<br />

von Behörden und<br />

Institutionen sowie Museen<br />

zusammen. Perfekte<br />

Gelegenheiten,<br />

um die vielfältigen Erfahrungen<br />

mit dem Zuzug<br />

in eine neue Heimat zu<br />

besprechen – wie etwa<br />

neue berufliche Herausforderungen<br />

meistern,<br />

eine neue Sprache erlernen, Kinderbetreuung und Schulbesuche<br />

organisieren und Freizeitaktivitäten koordinieren.<br />

Diese regelmäßigen Vernetzungstreffen stellen den Startpunkt<br />

einer Schwerpunktreihe „Expat-Ladies in Salzburg“<br />

dar und sollen langfristig Unterstützungsmöglichkeiten für alle<br />

„Neo-Salzburgerinnen“ bieten.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG hat Dr. Nodira Avizova, Ärztin aus<br />

Usbekistan, nach ihren Erfahrungen in Salzburg gefragt:<br />

Nordira, wie lange bist Du schon in Salzburg?<br />

Salzburg’s businesswomen meet regularly for networking<br />

with expat ladies’ events<br />

Standort Agentur Salzburg is the investment promotion and<br />

marketing agency of the City and State of Salzburg. Apart<br />

from helping to establish businesses, they also assist international<br />

skilled workers relocating to Salzburg with their<br />

families. At previous expat ladies’ brunches at the Hotel<br />

Goldgasse and in the Stratmann restaurant at the Panzerhalle,<br />

women from Brazil,<br />

Colombia, Japan,<br />

China, Uzbekistan,<br />

Iran, Spain, Germany,<br />

the UK, the Czech Republic<br />

and Austria got<br />

together to network<br />

with HR staff and representatives<br />

from public<br />

bodies, institutions<br />

and museums. The<br />

events were the perfect<br />

opportunity to swap<br />

diverse experiences<br />

of relocating to a new<br />

home – whether they<br />

were to do with taking<br />

on new professional<br />

challenges, learning a<br />

new language, organising childcare and school or coordinating<br />

leisure activities.<br />

These regular networking meetings represent the beginning<br />

of a new focus on expat ladies in Salzburg, which is<br />

intended to offer long-term support to all new female Salzburgians.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG met Nodira Avizova, a doctor from<br />

Uzbekistan, and asked her about her experiences in Salzburg:<br />

Nodira, how long have you been in Salzburg?<br />

„<br />

Dr. Nordira Avizova: Ich bin in Salzburg seit<br />

Februar 2014.<br />

„<br />

Dr. Nordira Avizova: I’ve been in Salzburg since February<br />

2014.<br />

118


LADIES FIRST<br />

Warum fiel die Wahl auf Salzburg?<br />

Why did you choose Salzburg?<br />

„<br />

NA: Ich war das erste Mal im Jahr 2000 mit meinem<br />

Ehemann in Salzburg und es war Liebe auf den ersten Blick.<br />

Dann begannen meine Kinder hier mit Schule und Studium;<br />

zuerst kam meine Tochter nach Salzburg, vier Jahre später<br />

mein älterer Sohn. Dann kamen ich und mein jüngster Sohn<br />

und endlich 2016 auch mein Mann – jetzt sind wir alle gemeinsam<br />

in Salzburg.<br />

Was hast Du beruflich gemacht und was sind Deine<br />

Pläne hier?<br />

„<br />

NA: Ich war als Medizinerin tätig und arbeitete dann<br />

aufgrund von politischen Veränderungen und meiner guten<br />

Englischkenntnisse bei einer der<br />

weltweit größten Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsfirmen<br />

KPMG Ltd. als Office Managerin<br />

und Repräsentantin. Gleichzeitig<br />

absolvierte ich neben Job und Familie<br />

einen Bachelor in Finanzwesen.<br />

Meinen Umzug nach Salzburg sehe<br />

ich als große Chance, wieder in die<br />

Medizin und in meinen Hauptberuf<br />

einzusteigen um meiner Leidenschaft<br />

nachzugehen. Ich bin auch<br />

sehr froh, dass meine Familie, insbesondere<br />

mein Ehemann, mich sehr<br />

dabei unterstützt.<br />

Was gefällt Dir in Salzburg am<br />

meisten?<br />

„<br />

NA: Es gibt so vieles, was<br />

mir hier gefällt. Die ersten zwei Jahre<br />

waren nicht leicht für mich: ich<br />

sprach und verstand kein Deutsch;<br />

ich war in eine andere Welt mit anderer<br />

Mentalität umgezogen, in der<br />

ich so weit weg von meinen Verwandten<br />

und Freunden war. Aber<br />

ich musste stark für meine Familie bleiben und meine Kinder<br />

unterstützen. Ich konnte diese Zeit nicht nur mit Hilfe meiner<br />

Familie, sondern dank „neuer“ Mitmenschen gut überstehen –<br />

wie Lehrern von Kursen „Deutsch als Fremdsprache“ an der<br />

Universität Salzburg, Lehrern und Eltern von Mitschülern meiner<br />

Söhne, Nachbarn, Verkäufern am Schrannenmarkt, Kollegen<br />

meines Mannes und meiner Tochter und meinen Kollegen in der<br />

Klinik in Radstadt, in der ich als Gastärztin sein durfte. Ich bin<br />

froh, dass die Begegnungen mit interessanten Menschen auch<br />

jetzt fortgesetzt werden. Hier leisten die Netzwerk-Veranstaltungen,<br />

die von der Standort Agentur Salzburg organisiert werden,<br />

hervorragende Dienste. Ich verwechsle manchmal die Wörter<br />

oder mische die Sprachen, aber ich bin sehr beeindruckt, wie<br />

geduldig und taktvoll alle sind.<br />

„<br />

NA: In 2000, my husband and I visited Salzburg<br />

for the first time, and it was love at first sight. Then my kids<br />

started school and university. First my daughter came to<br />

Salzburg, then four years later my older son. Afterwards, my<br />

younger son and I came over, and finally in 2016 my husband<br />

did – now we’re all together here in Salzburg.<br />

What did you do professionally, and what are your<br />

plans here?<br />

NA: I worked as a doctor, and then due to political<br />

changes and my good command of English I became<br />

an office manager and representative for KPMG – one of<br />

the world’s largest auditing and<br />

accountancy firms. Alongside my<br />

job and family, I did a bachelor’s<br />

degree in finance. I see relocating<br />

to Salzburg as a great opportunity<br />

to get back into medicine and pursue<br />

my passion by taking up my<br />

primary occupation again. I am<br />

very happy that my family, especially<br />

my husband, supports me in<br />

this plan.<br />

What do you like most about<br />

Salzburg?<br />

NA: There are so many<br />

things that I love. The first two years<br />

weren’t easy for me – I didn’t<br />

know any German, and I’d moved<br />

to a different world with a different<br />

mindset, far away from my relatives<br />

and friends. Yet I had to stay strong<br />

for my family and support my children.<br />

I was able to cope through<br />

this period not just because of my<br />

family’s support, but also thanks<br />

to ‘new’ people – like the teachers<br />

from my German as a Second Language course at the University<br />

of Salzburg; my son’s teachers and the parents of his<br />

classmates; neighbours; vendors at the Schrannenmarkt; my<br />

husband and daughter’s workmates, and my own colleagues<br />

from the clinic in Radstadt where I was able to work as a<br />

locum. I’m also very happy that I still get to meet such interesting<br />

people. Standort Agentur Salzburg’s networking events<br />

are a perfect occasion for that. Sometimes I mix up words<br />

or languages, and I’m fascinated by how patient and tactful<br />

people are here.<br />

Standort Agentur Salzburg GmbH<br />

Südtiroler Platz 11 | 5020 Salzburg<br />

office@salzburgagentur.at | www.salzburgagentur.at<br />

119


BUSINESS LOOK<br />

Business Kleidung stellt für stilbewusste Frauen<br />

oftmals eine Herausforderung dar. Einerseits gilt<br />

es gewisse Regeln einzuhalten, andererseits will<br />

man natürlich den eigenen Stil zum Ausdruck<br />

bringen. Am besten löst man dieses Dilemma mit coolen<br />

Looks in Schwarz-Weiß. Denn mit der monochromen Kombination<br />

bewegt man sich stets auf der sicheren Seite, kann<br />

aber durch verschiedene Texturen, sowie clevere Details eine<br />

persönliche Note miteinfließen lassen.<br />

Business attire might sometimes be quite challenging<br />

for fashionable women. On the one hand certain<br />

rules have to be observed, on the other you<br />

still want your personal style to stick out. Black<br />

and white looks are the easiest way to solve this particular<br />

problem. The monochrome combination allows you to stay<br />

on the safe side and at the same time you can incorporate<br />

an individual note by mixing various textures or adding clever<br />

details.<br />

Nadine Pinezits<br />

1.<br />

MARNI<br />

Oberteil aus Crêpe mit<br />

Bindedetail hinten<br />

Tie-back crepe top<br />

2.<br />

FENDI<br />

Iridia Sonnenbrille mit Cat-Eye-Rahmen aus goldfarbenem Metall und Azetat<br />

Iridia cat-eye gold-tone and acetate sunglasses<br />

4.<br />

SASKIA DIEZ<br />

Fringe No1 vergoldete Kette<br />

Fringe No1 gold-plated necklace<br />

5.<br />

PRADA GALLERIA<br />

Mittelgroße Tote aus strukturiertem Leder<br />

Medium textured-leather tote<br />

GUCCI<br />

Loafers aus Leder mit Horsebit-Detail<br />

Horsebit-detailed leather loafers<br />

7.<br />

© andersphoto – Shutterstock.com<br />

6.<br />

ROLAND MOURET<br />

Lacerta Hose mit schmalem<br />

Bein aus Stretch-Crêpe<br />

Lacerta stretch-crepe<br />

slim-leg pants<br />

Alle Produkte erhältlich bei:.<br />

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www.net-a-porter.com.<br />

120


121


AIGNER<br />

GERHARD AIGNER<br />

Wohn(t)räume aus Leidenschaft<br />

Tapezierermeister & Raumausstatter e.U.<br />

Hauptstrasse 34 | A-5082 Grödig<br />

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122<br />

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123


TO BREAK THE RULES,<br />

YOU MUST FIRST MASTER<br />

THEM.<br />

DAS VALLÉE DE JOUX: SEIT JAHRTAUSENDEN WURDE<br />

DIESES TAL IM SCHWEIZER JURAGEBIRGE VON<br />

SEINEM RAUEN UND UNERBITTLICHEN KLIMA<br />

GEPRÄGT. SEIT 1875 IST ES DIE HEIMAT VON<br />

AUDEMARS PIGUET, IM DORF LE BRASSUS. DIE<br />

ERSTEN UHRMACHER LEBTEN HIER IM EINKLANG MIT<br />

DEM RHYTHMUS DER NATUR UND STREBTEN<br />

DANACH, DIE GEHEIMNISSE DES UNIVERSUMS<br />

DURCH IHRE KOMPLEXEN MECHANISCHEN<br />

MEISTERWERKE ZU ENTSCHLÜSSELN. DIESER<br />

PIONIERGEIST INSPIRIERT UNS AUCH HEUTE NOCH,<br />

DIE REGELN DER FEINEN UHRMACHERKUNST STETS<br />

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