KiTa St. Bernward - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
KiTa St. Bernward - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
KiTa St. Bernward - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nacht der Kirchen in <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong> ...<br />
Das Motto dieser Nacht lautete: Die Schöpfung bestaunen. Ab 17.00 Uhr versammelten sich<br />
dazu Kinder der KinderKirche, um die Schöpfung neu zu entdecken – im Jahreskreis und in<br />
den Elementen – und sangen als erstes das Lied: Gottes Güte ist so wunderbar. Danach machten<br />
sie sich beim Vorlesen der Schöpfungsgeschichte Gedanken über Gottes Vorgehen, denn es<br />
gab eine Zeit, da existierte außer Gott nichts. Dann strahlte Licht auf und es wurde Tag und<br />
Nacht, das Himmelszelt wölbte sich wie ein Dach und es entstanden Wolken, Wind und Wasser,<br />
das sich teilte in Meere und Seen, danach kam trockenes Land und Berge und Täler und die<br />
Erde wurde fruchtbar und grün durch Pflanzen, Bäume und Früchte. Sonne, Mond und <strong>St</strong>erne<br />
wurden geschaffen und Lebewesen: Tiere, Vögel und Fische. Mit allem war Gott sehr zufrieden,<br />
doch es fehlten ihm die Menschen, und erst danach ruhte er aus. Ein beruhigender Tanz zum<br />
Abschluss im Altarraum bereitete den Kindern Freude und machte sie vielleicht auch ein wenig<br />
dankbar für Gottes großartige Schöpfung.<br />
In verstärkter Weise wurde<br />
dann der Lobpreis Gottes für<br />
sein Schöpfungswerk durch<br />
Chormusik ausgedrückt,<br />
denn: Mehr als Worte lobt<br />
ein Lied. Das schaffte auf<br />
eindrucksvolle, melodische<br />
Art der Kirchenchor <strong>St</strong>.<br />
Marien, Velpke, indem er lateinische<br />
Messgesänge, Sätze<br />
aus Motetten und vierstimmige<br />
Loblieder auf den<br />
Schöpfer erklingen ließ, jedoch<br />
dabei auch die Gottesmutter<br />
nicht vergaß.<br />
In den „Wanderpausen“ von<br />
einer Schöpfungsdarstellung<br />
zur anderen wurden jeweils<br />
außerhalb der Kirche heiße<br />
Getränke und kleine<br />
Appetitshäppchen angeboten<br />
und dankbar angenommen.<br />
Sehr beeindruckend zeigte<br />
danach der von Herrn Rudolf<br />
erstellte Kurzfilm die Schöpfungsgeschichte<br />
nach Genesis<br />
1 in Farben, Bildern und<br />
Musik aus vielen Regionen<br />
der Erde auf, um hinzuleiten<br />
14<br />
zum meditativen Teil, in dem<br />
die Schönheit der Schöpfung<br />
aus der Sicht des Hl. Franz<br />
von Assisi erlebt werden<br />
sollte. Der Kirchenraum hatte<br />
dazu durch individuelle<br />
Beleuchtung ein zauberhaftes,<br />
weiches und warmes<br />
Licht erhalten, durch das<br />
selbst das Zentralbild total<br />
verändert wirkte.<br />
Der Lebensweg des Hl.<br />
Franz wurde dargelegt und<br />
die einzelnen <strong>St</strong>ationen seines<br />
Lebensweges erläutert.<br />
Er konnte sogar Nacht und<br />
Dunkelheit bestaunen und<br />
sich davon Gutes erhoffen, er<br />
liebte innig alle Kreaturen<br />
von Gottes Schöpfung, er hat<br />
sich und Menschen verändert<br />
und wurde als zweiter Christus<br />
angesehen. Als er starb,<br />
gab es bereits in Europa über<br />
5.000 Brüder, die nach seinem<br />
Sinne lebten. Kurz vor<br />
seinem Tod, schon fast erblindet,<br />
schrieb er den<br />
„Sonnengesang“. Für jede<br />
der neun <strong>St</strong>rophen war in der<br />
Kirche eine eigene, separate<br />
<strong>St</strong>elle zum Meditieren, <strong>St</strong>au-