KiTa St. Bernward - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
KiTa St. Bernward - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
KiTa St. Bernward - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1<br />
Oktober 2008
2<br />
Leitartikel<br />
Ist der November traurig?<br />
Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag ... das gibt es nur im November. Wir denken an die<br />
Menschen, die auch einmal genau so lebendig waren wie wir es jetzt sind. Wir gehen zu Gräbern<br />
und Gedenkstätten. Wir werden still. Erinnerungen steigen auf. Wir denken daran, dass<br />
wir selbst einmal sterben werden.<br />
Was wird dann mit mir/uns<br />
sein? Unser Glaubensbekenntnis<br />
endet: „Wir erwarten<br />
die Auferstehung der Toten<br />
und das Leben der kommenden<br />
Welt.“ Im selben<br />
Gebet sprechen wir: „(Jesus)<br />
ist am dritten Tage auferstanden<br />
... und aufgefahren in den<br />
Himmel. Er sitzt zu Rechten<br />
Gottes, des Vaters, und wird<br />
wiederkommen in Herrlichkeit,<br />
zu richten die Lebenden<br />
und die Toten.“ Weil Gott ein<br />
Gott der Lebenden ist, lässt<br />
er die nicht im Tod, deren<br />
Leben er schon getragen hat,<br />
als sie noch auf Erden waren.<br />
Das ist nicht nur so bei Abraham,<br />
Isaak und Jakob, das<br />
gilt auch für uns.<br />
Wir sind uns bewusst, dass<br />
die Sprach-Bilder, die wir<br />
dafür benutzen, nur annähernd<br />
das große Geheimnis<br />
ausdrücken können: Leben.<br />
Jeder Mensch ist in Gottes<br />
Augen einmalig und so wertvoll,<br />
dass Gott sich ihm mit<br />
seiner ganzen Liebe zuwendet.<br />
Schon jetzt ermöglicht<br />
uns Gott ein „aufrechtes Leben“,<br />
nicht erst in der Ewigkeit.<br />
Das 2. Vatikanische Konzil<br />
(1962-1965) sieht in der Kirche<br />
das „pilgernde Volk Gottes“<br />
und sagt: „Freude und<br />
Hoffnung, Trauer und Angst<br />
der Menschen von heute, besonders<br />
der Armen und Bedrängten<br />
aller Art, sind auch<br />
Freude und Hoffnung, Trauer<br />
und Angst der Jünger Christi.“<br />
Kirche hat sich aus der<br />
Menschheit herausrufen las-<br />
sen und ist auf dem Weg zu<br />
Gott. Darum sehen Christen<br />
das Leben mit anderen Augen<br />
und die Welt oft in einem<br />
anderen Licht. Ihr Glaube<br />
lässt sie vieles anders bewerten<br />
und deuten. Sie gehen<br />
andere Wege.<br />
Heilig ist letzlich nur Gott.<br />
Aber wir erkennen bei manchen<br />
Menschen, wie sehr ihr<br />
Leben mit Gott verbunden<br />
ist. Paulus nennt die Christen<br />
Heilige. Wir sind sparsamer<br />
mit dieser Bezeichnung. Heilige<br />
können uns Vorbild sein.<br />
Wir bitten sie um ihre Fürsprache<br />
bei Gott. Als Christen<br />
werden wir nie ganz so<br />
aus der Gottes- und Nächstenliebe<br />
leben, wie wir es als<br />
„Heilige“ tun sollten. In gewisser<br />
Weise beschämen uns<br />
die Heiligen und drängen uns<br />
zur Änderung unserer Lebensweise.<br />
Gottes Gnade steht an unserem<br />
Anfang und an unserem<br />
Ende. Sie schenkt uns Leben<br />
für immer bei ihm - mit allen<br />
Heiligen. Der November ist<br />
nicht traurig; er öffnet uns für<br />
das unseren Augen Verborgene.<br />
Das kann einen heilsamen<br />
Ruck bewirken. Und Mut<br />
machen. HG
Impressum:<br />
Der Rote<br />
Faden<br />
Vielleicht haben Sie sich<br />
gewundert, als Sie diese<br />
Ausgabe des chris in Ihrem<br />
Briefkasten gefunden haben:<br />
Eine Grabplatte auf<br />
der Titelseite - das ist<br />
ja nichts alltägliches.<br />
Sollten Sie sie einmal<br />
im Original betrachten<br />
wollen,<br />
dann müssen Sie<br />
nach Hildesheim<br />
fahren. Im Kreuzgang<br />
hinter dem<br />
Dom ist sie zu<br />
finden.<br />
Und wenn Sie<br />
mehr darüber<br />
wissen wollen,<br />
dann sprechen<br />
Sie einfach Herrn<br />
Prälat Günther an<br />
- oder eines der<br />
Kommunionkinder<br />
der letzten Jahre: Ihnen hat<br />
Prälat Günther diese Grabplatte<br />
immer erklärt, wenn<br />
wir am Tag nach der Erstkommunion<br />
den Ausflug gemacht<br />
haben.<br />
Marco Sacha<br />
Herausgeber:<br />
Katholische Pfarrgemeinden<br />
<strong>St</strong>. Christophorus und<br />
<strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
Antonius-Holling-Weg 15<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
25 Jahre Bischof Josef<br />
Seit August 2004 ist unser früherer Bischof Dr. Josef Homeyer<br />
im Ruhestand. Er wohnt auf dem Hildesheimer Domhof nur<br />
zwei Häuser neben dem Bischofshaus. Bevor er am 13. November<br />
1983 zum Bischof geweiht wurde und unser Bistum<br />
Hildesheim übernahm, war er Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz<br />
und hatte weltweite Kontakte.<br />
Sein Wahlspruch „In mundum<br />
universum“ nimmt Christi<br />
Auftrag auf, der uns in<br />
„alle Welt“ sendet, nicht nur<br />
in andere Länder, auch in Lebenskreise,<br />
die uns vielleicht<br />
(noch) fremd sind.<br />
Schwerpunkte seiner Tätigkeit<br />
waren:<br />
• Diözesan-Synode 1989/<br />
1990<br />
• Philosophisches Institut<br />
Hannover<br />
• Friedensgrund der Jugend<br />
(mit Osteuropa)<br />
• gemeinsames Wort der<br />
Kirchen zur wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Situation in<br />
Deutschland (1997)<br />
Roter Faden/Bistum Hildesheim<br />
• Einsatz für Frieden und<br />
Versöhnung unter den<br />
Völkern.<br />
Am 15. November 2008 feiert<br />
Bischof Josef im Hildesheimer<br />
Dom sein Silbernes<br />
Bischofsjubiläum. Herzliche<br />
Gratulation! HG<br />
<strong>St</strong>arthilfe für Kinder in <strong>Wolfsburg</strong><br />
Ein Initiativkreis von Gewerkschaftlern und Kirchenleuten,<br />
Vertretern der <strong>St</strong>adt und Leiterinnen von Kindertagesstätten<br />
will etwas auf den Weg bringen für Kinder, die in „armen“<br />
Verhältnissen leben. Die Aktion heißt „<strong>St</strong>arthilfe für Kinder“.<br />
Sie sorgt für Frühstück und Mittagessen, Schulranzen und<br />
Regenbekleidung ...<br />
Der VW-Betriebsrat brachte 29.000 Euro ein. Die Kollekte<br />
beim Ökumenischen Gottesdienst ergab 3.120 Euro. Die <strong>St</strong>adtverwaltung<br />
(Frau Kirsch) koordiniert, Kita und die Grundschulen<br />
in ausgewählten <strong>St</strong>adtteilen helfen mit. Es entsteht ein starkes<br />
Netzwerk an Unterstützung für die Kinder. Jeder kann mit<br />
etwas beitragen. HG<br />
3
Personen<br />
„Hallo, Frau Elia!“<br />
Rosa Elia ist 46 Jahre alt und seit den Sommerferien Leiterin der Kindertagesstätte Christophorus-<br />
Haus. chris hat mit ihr über ihre erste Zeit gesprochen.<br />
chris Frau Elia, was haben<br />
Sie beruflich gemacht, bevor<br />
Sie Leiterin im Christophorus-Haus<br />
wurden?<br />
Elia Auf Umwegen bin<br />
ich nach meinem <strong>St</strong>udium im<br />
Bereich Sozialwesen zur Caritas<br />
gekommen. Dort war<br />
ich von 1990 – 2008 vor allem<br />
in der Beratung für Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
tätig. In den 18<br />
Jahren Beratungstätigkeit<br />
war ich sehr nah dran an den<br />
Menschen und ihren Problemen.<br />
Immer wieder habe ich<br />
festgestellt, wie wichtig Kooperation<br />
mit Schulen und<br />
Kindertagesstätten ist. Dieses<br />
Miteinander habe ich gesucht<br />
und gefunden. So gab<br />
es z. B. schon während meiner<br />
Beratungstätigkeit gute<br />
Kontakte zur Christophorus-<br />
Kindertagesstätte, etwa über<br />
das Projekt „Pro. I. Ku.“, bei<br />
dem es um interkulturelle<br />
Pädagogik geht. Gemeinsam<br />
haben wir versucht, Probleme<br />
aus unserer je unterschiedlichen<br />
Sichtweise in<br />
den Griff zu bekommen.<br />
Schon damals spürte ich eine<br />
große Nähe zur Kindertagesstätte<br />
und so war es fast kei-<br />
4<br />
ne Frage, mich auf die <strong>St</strong>elle<br />
der Leiterin zu bewerben, als<br />
sie ausgeschrieben wurde.<br />
Und obwohl die Beratungstätigkeit<br />
ja so eine Art „eigenes<br />
Kind“ von mir war, hatte<br />
ich das Gefühl, jetzt reif für<br />
einen Wechsel, für eine neue<br />
Herausforderung zu sein.<br />
chris Und, wie geht es ihnen<br />
nach den ersten Wochen<br />
im neuen Tätigkeitsfeld?<br />
Elia Jetzt, nach der ersten<br />
Zeit, glaube ich, dass es eine<br />
gute Entscheidung war. Natürlich<br />
gab es auch Anfragen<br />
und Zweifel, aber ich freue<br />
mich, dass ich so mutig war.<br />
Morgens komme ich richtig<br />
gern zum Dienst. Es ist schon<br />
toll, wenn ich von den Kindern<br />
begrüßt werde: „Hallo,<br />
Frau Elia! Ich habe dich gestern<br />
gesehen!“ Das gibt ein<br />
richtig warmes Gefühl.<br />
Ich fühle mich gut aufgenommen<br />
von allen: von den Mitarbeiterinnen,<br />
den Kindern,<br />
den Eltern und auch vom Träger<br />
des Hauses. Ich hatte von<br />
Anfang an nicht das Gefühl,<br />
allein gelassen zu sein. Irgendwie<br />
gibt es eine große<br />
Woge der Sympathie.
chris Welche Arbeitsschwerpunkte<br />
haben Sie<br />
denn zu Beginn ihrer Tätigkeit<br />
gesetzt?<br />
Elia Mit jedem Tag wird<br />
mir deutlicher, dass mir bisher<br />
nur ein ganz kleiner Teil<br />
dessen bekannt war, was hier<br />
tagtäglich im Christophorus-<br />
Haus läuft und geleistet wird.<br />
Ich versuche nun, mir einen<br />
Überblick von Innen zu verschaffen,<br />
<strong>St</strong>rukturen für mich<br />
zu entwickeln, in denen ich<br />
mich bewegen kann. Das alles<br />
steckt momentan noch in<br />
den Kinderschuhen und sicher<br />
gibt es noch eine Men-<br />
100. Geburtstag von Antonius Holling<br />
Die Feiern Anfang September haben noch einmal dankbar in Erinnerung gerufen, was der erste<br />
katholische Pfarrer dieser <strong>St</strong>adt bedeutet.<br />
• Bischof Norbert Trelle<br />
sprach vom Mann der Kirche,<br />
der für die bedrückenden<br />
Probleme der Menschen da<br />
war, die an diesen Ort kamen.<br />
• An seinem Grab auf dem<br />
Waldfriedhof gaben ihm viele<br />
die Ehre und beteten für<br />
ihn, auch Oberbürgermeister<br />
Schnellecke und der frühere<br />
VW-Chef Dr. Hahn.<br />
• Dr. Thomas Flammer<br />
stellte sehr lebendig das Leben<br />
von Antonius Holling<br />
vor Augen, auch die geheimgehaltene<br />
Entscheidung Hitlers,<br />
hier keine Kirchen zu<br />
bauen.<br />
ge Entwicklungspotenzial,<br />
aber ich glaube, von Tag zu<br />
Tag gelingt es besser. Ich<br />
glaube auch, dass ich dem<br />
Haus gut tue, gerade weil ich<br />
Erfahrungen aus anderen Bereichen<br />
mitbringe. Das<br />
möchte ich auch den Mitarbeiterinnen<br />
vermitteln.<br />
chris Welche Bedeutung<br />
hat es für Sie, dass das<br />
Christophorus-Haus eine katholische<br />
Einrichtung ist?<br />
Elia Ich fühle mich hier<br />
wirklich zu Hause. Im Team<br />
haben wir eine gemeinsame<br />
Werteorientierung, vielleicht<br />
mit unterschiedlicher Priori-<br />
• Im Gespräch zwischen<br />
Bernd Wehlauer (Betriebsrat<br />
VW) und Prälat Heinrich<br />
Günther ergänzten sich die<br />
Erfahrungen der Arbeitswelt<br />
und der Welt des Glaubens.<br />
Personen<br />
tätensetzung. Wir versuchen<br />
Werte wie Respekt, Offenheit,<br />
Toleranz und Nächsten-<br />
liebe zu vermitteln – eben das<br />
christliche Menschenbild.<br />
Das möchte ich in Zukunft<br />
noch ausbauen und stärker<br />
nach außen tragen.<br />
chris Frau Elia, herzlichen<br />
Dank für dieses Gespräch.<br />
MS<br />
Die Sonder-Ausgabe des<br />
chris (52 Seiten) gibt es für<br />
4,- Euro im Pfarrbüro und in<br />
der Bücherstube <strong>St</strong>.<br />
Christopho-rus.<br />
HG<br />
5
6<br />
Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
Fusion im Bistum<br />
Im September 2010 werden die sechs <strong>Wolfsburg</strong>er Pfarreien zu einer Pfarrei zusammengeschlossen,<br />
fusioniert – wie es so schön neudeutsch heißt. Es waren verschiedene Gründe, u.a.<br />
Anzahl der Priester und der Gläubigen, finanzielle Rahmenbedingungen, die die Bistumsleitung<br />
schon vor einiger Zeit bewogen haben, diesen Weg für das gesamte Bistum einzuschlagen, wir<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er sind also nicht alleine betroffen. Hinter den Überlegungen aller Fusionen steht<br />
auch noch der <strong>St</strong>ellenplan 2020, der ausweist, mit wie vielen Priestern, Diakonen, Gemeindeund<br />
Pastoralreferenten/-innen im Einzelfall für <strong>Dekanat</strong>e bzw. Pfarreien gerechnet werden kann.<br />
... und bei uns in <strong>Wolfsburg</strong>?<br />
Anfang des Jahres 2008 hatte<br />
sich eine Gruppe konstituiert<br />
(Pfarrer, Vorsitzende der<br />
Katholikenräte und Gemeindereferent),<br />
die an entsprechend<br />
kompetente Mitarbeiter„Sammlungsaufträge“<br />
zu einzelnen<br />
Arbeitspaketen erteilte.<br />
Die drei Bereiche Kinderund<br />
Jugendpastoral, Liturgische<br />
Dienste und Besuchsdienste<br />
wurden auf<br />
dem Treffen am 14. Juni<br />
2008 im Föhrenkrug vorgestellt<br />
und diskutiert.<br />
Eingeladen waren die Verantwortlichen<br />
der sechs<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er Innenstadtpfarreien.<br />
Unter Leitung von P. Dieter<br />
Haite und Georg Geilen kam<br />
es u.a. zu folgenden Ergebnissen:<br />
Kinder- und Jugendpastoral<br />
(Patenschaft: Frau <strong>St</strong>ucki,<br />
AGJu):<br />
Kitas und Schulen in den<br />
Blick nehmen, Austausch<br />
und Kennen lernen der Gruppen<br />
untereinander, zusam-<br />
menarbeiten, von der Kinderzur<br />
Familienpastoral, Kitas<br />
als Familienzentrum, Einbindung<br />
in Ganztagsschulen.<br />
Liturgische Dienste (Patenschaft<br />
Frau Schidlowski, Pater<br />
Euteneuer):<br />
Klärung der Kirchorte für Hl.<br />
Messen, Raum für Spiritualität,<br />
anderen Formen von<br />
Gottesdiensten Raum geben;<br />
Wort-Gottes-Feier, Kom-<br />
munionfeier, Ehrenamtlichen<br />
mehr Verantwortung geben<br />
(Selbständigkeit); Betreuung<br />
der lit. Dienste, zentrale Leitung<br />
ohne Zentralismus, jetzt<br />
schon konkret anfangen,<br />
sich gegenseitig motivieren<br />
Besuchsdienste (Patenschaft<br />
Frau Zadé, Frau<br />
Thomas):<br />
Gemeinde- und Besuchsdienstanalyse<br />
erstellen,<br />
Aufgabenbeschreibung für<br />
die einzelnen Besuchsdienste,<br />
Begleitung und<br />
Ausbildung, organisatorische<br />
Fakten zusammenstellen,<br />
Hilfen durch<br />
die Pfarrbüros(?)<br />
Zum Abschluss wurde festgehalten,<br />
dass die „Fusionsgruppe“<br />
diese Ergebnisse<br />
weiterverfolgen und zu den<br />
anderen Arbeitsaufträgen<br />
ähnliche Gespräche anregen<br />
wird. Ausführliche Informationen<br />
dazu können bei den<br />
jeweiligen Vorsitzenden der<br />
Katholikenräte eingeholt<br />
werden.<br />
Georg Geilen
Trotz Dürre leben<br />
Riesige Gewinne für Großgrundbesitzer in Brasilien<br />
Maria Oberhofer berichtete über die Situation der Kleinbauern<br />
Die Entwicklungshelferin Maria Oberhofer – durch mehrere Besuche uns gut bekannt – berichtete<br />
von den aktuellen Problemen im Nordosten Brasiliens, wo unser Projekt „Trotz Dürre leben“<br />
und die dadurch geförderten Kleinbauern durch Maßnahmen der brasilianischen Regie-<br />
rung gefährdet sind.<br />
Man hat die Absicht, den<br />
<strong>St</strong>rom São Francisco ca. 300<br />
Meter hoch zu pumpen und<br />
sein Wasser in große Zuckerrohrplantagen<br />
zu leiten. Aus<br />
dem Zuckerrohr soll Agrosprit<br />
erzeugt werden, der<br />
nach USA und Europa exportiert<br />
wird. Deutschland hat<br />
im Mai 2008 ein Energieabkommen<br />
mit Brasilien geschlossen,<br />
gegen das Kirchen<br />
und Hilfswerke protestieren,<br />
weil Natur zerstört, Kleinbauern<br />
und indigene <strong>St</strong>ämme<br />
vertrieben und lediglich die<br />
Großgrundbesitzer riesige<br />
Gewinne erwirtschaften. Die<br />
Weltbank hat die Förderung<br />
dieses gigantischen Projektes<br />
abgelehnt, weil es keine Verbesserung<br />
für die Not leidende<br />
Bevölkerung bringt.<br />
Maria Oberhofer war an den<br />
Protesten der Bevölkerung<br />
gegen das Projekt zusammen<br />
mit Bischof Liuiz Cappio<br />
beteiligt. Wenige Tage nach<br />
ihrem Besuch erreicht uns<br />
die erschütternde Nachricht,<br />
dass am 23. August 2008<br />
Mozeni Araújo de Sá, 36 Jahre,<br />
<strong>St</strong>ammesführer des indigenen<br />
Volkes der Truká, brutal<br />
ermordet wurde. Mozeni<br />
war zum Zeitpunkt des Ver-<br />
brechens in Begleitung<br />
seines 13-jährigen<br />
Sohnes und<br />
weiteren <strong>St</strong>ammesangehörigen.<br />
Der<br />
Täter näherte sich<br />
seinem Opfer und<br />
feuerte mehrmals<br />
mit einer Schuss-<br />
waffe auf Mozeni. Er war<br />
schon in frühen Jahren seines<br />
Lebens eine herausragende<br />
Persönlichkeit im Kampf für<br />
die Freiheit seines Volkes<br />
Truká. Wegen seines Charismas,<br />
seiner Argumentationsfähigkeit<br />
und seines<br />
Mobilisierungsvermögens<br />
wurde er schon seit geraumer<br />
Zeit von einer Gruppe von<br />
Feinden bedroht, welche widerrechtlich<br />
das Indianergebiet<br />
für sich beanspruchen,<br />
sowie deren Alliierte, hochrangige<br />
Politiker der Region.<br />
Der Gruppe der Indianer-<br />
Gegner schließen sich Großgrundbesitzer,<br />
Pistoleiros<br />
(bezahlte Mörder) und Vertreter<br />
der Militärpolizei an.<br />
Wenn im Zusammenhang mit<br />
dem Energie-Abkommen gesagt<br />
wurde, dass der Agrosprit<br />
ökologisch und sozialverträglich<br />
produziert werden<br />
wird, so ist das durch die<br />
Tatsachen widerlegt: Die Vegetation<br />
wird zerstört (auch<br />
Regenwälder in riesigem<br />
Umfang), Kleinbauern werden<br />
vertrieben, die Arbeiter<br />
auf den Zuckerrohrfarmen<br />
sterben aus Erschöfung früher<br />
als die Sklaven in der<br />
Kolonialzeit.<br />
Es wäre unverantwortlich,<br />
dieses sogenannte Agrobusiness<br />
zu unterstützen, was<br />
aber leider gechieht. Dabei<br />
hat der Weltagrarrat der UNO<br />
sich im Interesse der Versorgung<br />
der Bevölkerung mit<br />
Nahrungsmitteln klar gegen<br />
agroindustrielle Großbetriebe<br />
und für eine nachhaltige<br />
Wirtschaftsweise mit<br />
Kleinbauernbetrieben ausgesprochen<br />
– genau das, was<br />
unsere Freunde in Brasilien<br />
seit vielen Jahren tun.<br />
TW<br />
7
8<br />
Weltjugendtag 2008<br />
Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen ...<br />
Australia – the beautiful – oder welches Land war das noch gleich, George Bush?<br />
„Where do you come from?“ – „Woher kommst Du?“ Das war wohl die Frage, die wir beim<br />
Weltjugendtag in Australien am meisten gestellt haben. Mit 33 jungen Leuten aus dem <strong>Dekanat</strong><br />
<strong>Wolfsburg</strong>-<strong>Helmstedt</strong> und aus Braunschweig hatten wir uns am Dienstag, 8. Juli 2008, auf den<br />
Weg ans andere Ende der Welt gemacht, um mit 250.000 Jugendlichen aus der ganzen Welt ein<br />
Fest des Glaubens zu feiern.<br />
Unsere erste <strong>St</strong>ation führte<br />
uns in das Erzbistum Melbourne<br />
zu den Tagen in den<br />
Diözesen. <strong>St</strong>. Gerard<br />
Dandenong hieß die Gemeinde,<br />
in der wir von Mittwoch<br />
an für fünf Tage in Familien<br />
zu Gast waren. Schon da<br />
lohnte sich die Frage:<br />
„Where do you come from?“<br />
Zu dieser Pfarrei, die etwa 30<br />
km vom <strong>St</strong>adtzentrum Melbournes<br />
entfernt liegt, gehören<br />
3.000 Gläubige aus 70<br />
Nationalitäten. Unsere Gastgeber<br />
stammten unter anderem<br />
aus Indien und Samoa.<br />
Und eines der australischen<br />
Gemeindemitglieder erlöste<br />
uns nach mühevollen<br />
Englischversuchen mit dem<br />
Satz: „Übrigens: Wir können<br />
deutsch sprechen. Ich heiße<br />
Manfred.“ In den folgenden<br />
Tagen entstanden herzliche<br />
Freundschaften. Höhepunkt<br />
war wohl der gemeinsame<br />
Ausflug an die „Great Ocean<br />
Road“, eine der beeindrukkendsten<br />
Küsten der Welt.<br />
Als wir am Montag voneinander<br />
Abschied nehmen<br />
mussten, waren manche Augen<br />
feucht.
... und ihr werdet meine Zeugen sein!<br />
Vor uns lagen die Tage des<br />
Weltjugendtreffens in Sydney.<br />
Auch dort wurden wir<br />
von den Sydneysidern mit<br />
großer Gastfreundschaft<br />
empfangen. Als am Donners-<br />
tag auch der Papst in der<br />
<strong>St</strong>adt ankam, berichteten die<br />
Zeitungen, dass mehr Menschen<br />
in der <strong>St</strong>adt waren als<br />
vor acht Jahren bei den<br />
Olympischen Spielen.<br />
Weltjugendtag 2008<br />
Zur nächtlichen Lichtfeier,<br />
der Vigil auf der Galopprennbahn<br />
von Sydney, und<br />
zur Abschlussmesse waren<br />
dann sogar 500.000 Menschen<br />
gekommen. Als das<br />
Licht weitergegeben wurde<br />
und hunderttausende Kerzen<br />
brannten, lief es einigen kalt<br />
den Rücken herunter: „Ihr<br />
seid das Licht der Welt.“ Erklären<br />
musste man diesen<br />
Satz an diesem Abend niemand.<br />
In der dritten Wochen hieß es<br />
dann nur noch: die einzigartige<br />
Natur des großartigen<br />
Landes genießen: Wasserfälle<br />
in der Wüste, Krokodile,<br />
<strong>St</strong>örche mit grünem Schnabel,<br />
und vieles Aufregende<br />
mehr…<br />
„Ihr werdet die Kraft des<br />
Heiligen Geistes empfangen,<br />
der auf euch herabkommen<br />
wird, und ihr werdet meine<br />
Zeugen sein!“ Das war das<br />
Motto des Weltjugendtages.<br />
Und so sind wir heimgekommen:<br />
Begeistert – und mit<br />
neuer Freude am Glauben.<br />
RB<br />
Übrigens: Der nächste Weltjugendtag<br />
findet vom 15. -<br />
21. August 2011 in Madrid<br />
statt. Nach 1989 in Santiago<br />
de Compostela ist das bereits<br />
der zweite Weltjugendtag in<br />
Spanien.<br />
9
Baumaßnahmen<br />
Der Turmsaal - Renovierung ist abgeschlossen<br />
Der Turmsaal, seit vielen Jahren eine <strong>St</strong>ätte der Gemeinde <strong>St</strong>. Christophorus für Begegnungen<br />
- nicht nur für Senioren -, Raum für Versammlungen, Lehrgänge usw. Ein dunkler Raum mit<br />
vergitterten Fenstern, deren Scheiben keinen Blick nach draußen zulassen. Veraltete Elektrik<br />
und defekte Geräte, Zugluft und Kälte von den Fenstern im Winter. So stellte sich der Turmsaal<br />
noch bis Ende Juni für uns dar. Ein Saal, der in die Jahre gekommen war.<br />
In den letzten Jahren gab es<br />
verschiedene Pläne, den<br />
Turmsaal umzubauen. Für<br />
die dort untergebrachte<br />
Seniorenbegegnungsstätte<br />
war der Raum längst zu klein<br />
geworden. Darüber hinaus<br />
bestand schon lange seitens<br />
der Gottesdienstbesucher der<br />
Wunsch nach einer Toilette<br />
in der Nähe des Eingangs zur<br />
Kirche.<br />
Mit dem Umzug der<br />
Seniorenbegegnungsstätte in<br />
den renovierten Föhrenkrug<br />
war der Weg frei geworden,<br />
Umbaupläne für den Bereich<br />
Turmsaal zu entwickeln.<br />
Nach Genehmigung der Plä-<br />
10<br />
ne durch den Kirchenvorstand<br />
konnte der Auftrag für<br />
die Baumaßnahmen an einen<br />
Generalunternehmer vergeben<br />
werden. Anfang Juli war<br />
es dann soweit, der Umbau<br />
konnte beginnen.<br />
Zunächst wurden in Eigenleistung<br />
die Holzverkleidungen<br />
sowie die alte Kücheneinrichtung<br />
und defekte Geräte<br />
entfernt. Dann rückten die<br />
Handwerker an. Wände wurden<br />
durchbrochen und Maurerarbeiten<br />
durchgeführt. Die<br />
Kabel für Licht, <strong>St</strong>eckdosen<br />
und Multimediaeinrichtungen<br />
wurden neu verlegt. Moderne<br />
Kunststofffenster mit<br />
Rollläden wurden eingebaut.<br />
Die bisherigen Nischen für<br />
die Heizkörper wurden verschlossen<br />
und die Heizkörper<br />
aus wärmetechnischen Gründen<br />
davor gebaut.<br />
In die Wand zum Kirchenvorplatz<br />
wurden drei Fensterschlitze<br />
eingefügt, um auch<br />
hier künftig den Blick in und<br />
aus dem Saal freizugeben.<br />
Schließlich wurde in den hinteren<br />
Bereich des umgestalteten<br />
Turmsaals eine kleine<br />
Teeküche eingebaut.<br />
Auch die Außenfassade wurde<br />
neu gestrichen (Liebe<br />
Radfahrer, bitte schonen Sie<br />
den neuen Anstrich und lehnen<br />
Sie ihre Fahrräder nicht<br />
an die Wand; der Kirchenvorstand<br />
wird später für Fahrradständer<br />
an anderer <strong>St</strong>elle sorgen).<br />
Die neue behindertengerechte<br />
Toilettenanlage ist<br />
über den Haupteingang zur<br />
Marienkapelle zu erreichen.<br />
Die Toilette wird künftig für<br />
Gottesdienstbesucher geöffnet<br />
sein.<br />
Die Bauarbeiten waren Ende<br />
August planmäßig abgeschlossen.<br />
Es fehlen jetzt nur<br />
noch wenige Ausstattungs-
gegenstände, die aber in den<br />
nächsten Wochen eintreffen<br />
werden. Nachdem der letzte<br />
Handwerker die Baustelle<br />
verlassen hatte, konnte der<br />
Turmsaal bereits wieder für<br />
die Sonntagsbegegnung genutzt<br />
werden.<br />
Künftig wird im Turmsaal<br />
eine Glaubensschule eingerichtet<br />
werden. Alle Aktivitäten<br />
der Glaubensverkündung<br />
sollen hier, wie<br />
unser Pfarrer bereits vor einiger<br />
Zeit der Presse mitteilte,<br />
zusammengefasst werden.<br />
Denn eine der drei Aufgaben<br />
der Kath. Kirche ist neben<br />
dem Feiern des Gottesdienstes<br />
und der Caritas, die<br />
Glaubensverkündung. Der<br />
neugestaltete Saal bietet dafür<br />
gute Voraussetzungen,<br />
aber auch für Begegnungen,<br />
Versammlungen und Schulungen.<br />
Mit den Kursen „Einführung in den Katholischen Glauben“<br />
und „Markus-Evangelium“ lädt Prälat Günther zur Glaubens-<br />
Schule ein. Auch Qualifizierungen zur Mitarbeit in der Kirche<br />
stehen demnächst an. Dazu sollen weitere „Lehrende“ kommen.<br />
So wie für die Gottesdienste die Kirche als Ort bereit steht<br />
und für die Caritas der Föhrenkrug, so wird der Turmsaal vor<br />
der <strong>St</strong>. Christophorus-Kirche Ort der Glaubens-Schule sein.<br />
Bücherstube <strong>St</strong>. Christophorus<br />
Im Föhrenkrug gibt es (wieder)<br />
die „Bücherstube <strong>St</strong>.<br />
Christophorus“.<br />
Frau Angela Kienast betreibt<br />
sie.<br />
Öffnungszeiten: Dienstags,<br />
mittwochs und donnerstags<br />
von 9 bis 12 Uhr und von 15<br />
bis 17 Uhr.<br />
Telefon: 0174 98 71 64 6.<br />
Baumaßnahmen/Kurzinformationen<br />
Zum Schluss sei an dieser<br />
<strong>St</strong>elle allen ganz herzlich gedankt,<br />
die durch ihre finanziellen<br />
Gaben in den letzten<br />
Jahren diese Umbaumaßnahmen<br />
erst möglich gemacht<br />
haben. Ein besonderer<br />
Dank geht auch an unseren<br />
Generalunternehmer mit seinem<br />
Bauleiter und an die beteiligten<br />
Handwerksfirmen,<br />
die uns trotz teilweise<br />
schwieriger Aufgaben eine<br />
gute Arbeit abgeliefert haben.<br />
Wolfgang Schmidt<br />
Fotos: Dieter Hübner<br />
Katholische Glaubens-Schule Ökumenische<br />
Bibelwoche 2008<br />
Vom 3. bis 6. November laden<br />
katholische und evangelische<br />
Gemeinden zum Gespräch<br />
über vier <strong>St</strong>ellen aus<br />
dem Johannes-Evangelium<br />
ein. Es sind die berühmten<br />
„Ich-Worte“ Jesu. Was bedeuten<br />
diese Bild-Worte für<br />
unser Leben? Die gemeinsame<br />
Lektüre bringt es auf den<br />
Punkt.<br />
Die Abende beginnen um<br />
19.30 Uhr und finden im Saal<br />
des Bonifatius-Hauses statt.<br />
HG<br />
11
Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
Hl. Messen in der <strong>Wolfsburg</strong>er Innenstadt<br />
12<br />
<strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
Schulenburgallee<br />
38448 <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>St</strong>. Christophorus<br />
Pestalozziallee<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>St</strong>. Elisabeth<br />
Dessauer <strong>St</strong>raße<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sonntag 10.00 Uhr Haupt-Messe 08.30 Uhr Früh-Messe 09.00 Uhr Haupt-Messe<br />
11.30 Uhr Hl. Messe /ital. 10.00 Uhr Haupt-Messe<br />
18.00 Uhr Abend-Messe<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
09.00 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag 17.00 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe<br />
18.00 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
Samstag 16.00 Uhr Hl. Messe /ital. 1<br />
18.00 Uhr Hl. Messe
t. Elisabeth<br />
Dessauer <strong>St</strong>raße<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>St</strong>. Heinrich<br />
Am <strong>St</strong>emmelteich<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>St</strong>. Joseph<br />
Oppelner <strong>St</strong>raße<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>St</strong>. Raphael<br />
John-F.-Kennedy-Allee<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Uhr Haupt-Messe 10.00 Uhr Haupt-Messe 11.00 Uhr Haupt-Messe<br />
Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
8.30 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe<br />
Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe<br />
0 Uhr Hl. Messe<br />
17.30 Uhr Hl. Messe<br />
18.00 Uhr Hl. Messe 15.00 Uhr Hl. Messe<br />
13
Nacht der Kirchen in <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong> ...<br />
Das Motto dieser Nacht lautete: Die Schöpfung bestaunen. Ab 17.00 Uhr versammelten sich<br />
dazu Kinder der KinderKirche, um die Schöpfung neu zu entdecken – im Jahreskreis und in<br />
den Elementen – und sangen als erstes das Lied: Gottes Güte ist so wunderbar. Danach machten<br />
sie sich beim Vorlesen der Schöpfungsgeschichte Gedanken über Gottes Vorgehen, denn es<br />
gab eine Zeit, da existierte außer Gott nichts. Dann strahlte Licht auf und es wurde Tag und<br />
Nacht, das Himmelszelt wölbte sich wie ein Dach und es entstanden Wolken, Wind und Wasser,<br />
das sich teilte in Meere und Seen, danach kam trockenes Land und Berge und Täler und die<br />
Erde wurde fruchtbar und grün durch Pflanzen, Bäume und Früchte. Sonne, Mond und <strong>St</strong>erne<br />
wurden geschaffen und Lebewesen: Tiere, Vögel und Fische. Mit allem war Gott sehr zufrieden,<br />
doch es fehlten ihm die Menschen, und erst danach ruhte er aus. Ein beruhigender Tanz zum<br />
Abschluss im Altarraum bereitete den Kindern Freude und machte sie vielleicht auch ein wenig<br />
dankbar für Gottes großartige Schöpfung.<br />
In verstärkter Weise wurde<br />
dann der Lobpreis Gottes für<br />
sein Schöpfungswerk durch<br />
Chormusik ausgedrückt,<br />
denn: Mehr als Worte lobt<br />
ein Lied. Das schaffte auf<br />
eindrucksvolle, melodische<br />
Art der Kirchenchor <strong>St</strong>.<br />
Marien, Velpke, indem er lateinische<br />
Messgesänge, Sätze<br />
aus Motetten und vierstimmige<br />
Loblieder auf den<br />
Schöpfer erklingen ließ, jedoch<br />
dabei auch die Gottesmutter<br />
nicht vergaß.<br />
In den „Wanderpausen“ von<br />
einer Schöpfungsdarstellung<br />
zur anderen wurden jeweils<br />
außerhalb der Kirche heiße<br />
Getränke und kleine<br />
Appetitshäppchen angeboten<br />
und dankbar angenommen.<br />
Sehr beeindruckend zeigte<br />
danach der von Herrn Rudolf<br />
erstellte Kurzfilm die Schöpfungsgeschichte<br />
nach Genesis<br />
1 in Farben, Bildern und<br />
Musik aus vielen Regionen<br />
der Erde auf, um hinzuleiten<br />
14<br />
zum meditativen Teil, in dem<br />
die Schönheit der Schöpfung<br />
aus der Sicht des Hl. Franz<br />
von Assisi erlebt werden<br />
sollte. Der Kirchenraum hatte<br />
dazu durch individuelle<br />
Beleuchtung ein zauberhaftes,<br />
weiches und warmes<br />
Licht erhalten, durch das<br />
selbst das Zentralbild total<br />
verändert wirkte.<br />
Der Lebensweg des Hl.<br />
Franz wurde dargelegt und<br />
die einzelnen <strong>St</strong>ationen seines<br />
Lebensweges erläutert.<br />
Er konnte sogar Nacht und<br />
Dunkelheit bestaunen und<br />
sich davon Gutes erhoffen, er<br />
liebte innig alle Kreaturen<br />
von Gottes Schöpfung, er hat<br />
sich und Menschen verändert<br />
und wurde als zweiter Christus<br />
angesehen. Als er starb,<br />
gab es bereits in Europa über<br />
5.000 Brüder, die nach seinem<br />
Sinne lebten. Kurz vor<br />
seinem Tod, schon fast erblindet,<br />
schrieb er den<br />
„Sonnengesang“. Für jede<br />
der neun <strong>St</strong>rophen war in der<br />
Kirche eine eigene, separate<br />
<strong>St</strong>elle zum Meditieren, <strong>St</strong>au-
nen und Beten eingerichtet<br />
worden und die Kirchenbesucher<br />
konnten dort bei<br />
begleitenden Harfenklängen,<br />
.<br />
dargeboten von Sonja<br />
Bartsch, verweilen.<br />
Zum Abschluss versuchten<br />
wir gemeinsam die 9 <strong>St</strong>rophen<br />
des „Sonnengesangs“<br />
zu singen und erhielten den<br />
Segen nach dem Segenswunsch<br />
des Franz von Assisi:<br />
Der Herr segne und behüte<br />
... und in <strong>St</strong>. Christophorus<br />
dich – Er zeige dir sein Angesicht<br />
und erbarme sich<br />
deiner - Er wende dir sein<br />
Angesicht zu und schenke dir<br />
den Frieden – Der Herr segne<br />
dich – Amen.<br />
Den letzten Teil der Nacht<br />
bestritten nur noch wenige<br />
Kirchenbesucher, und wir<br />
gingen gemeinsam mit Herrn<br />
Prälat Günther die 14 <strong>St</strong>ationen<br />
des von Ingemar Reuter<br />
und Gerd Winner gestalteten<br />
Kreuzweges, um den Lei-<br />
densweg Jesu mit den heutigen<br />
Leiden der Erde, mit den<br />
eigenen Leiderfahrungen<br />
und Widerständigkeiten zu<br />
verbinden und dabei die Frage<br />
zu stellen: Warum lässt<br />
Gott die Wesen seiner wunderbaren<br />
Schöpfung leiden?<br />
Auch dieser Schöpfungsteil<br />
war beeindruckend und ließ<br />
Dank aufkommen für alle<br />
Darbietungen der „Langen<br />
Nacht der Kirchen“, die dazu<br />
beigetragen hat, dass sich<br />
Christen aus verschiedenen<br />
Kirchengemeinden verbunden<br />
fühlten und sich näher<br />
kennen lernten.<br />
Hannelore Heinrich<br />
Brennende Kerzen flackern auf dem höchsten Kirchturm der <strong>St</strong>adt: Es ist ungefähr 22.15 Uhr,<br />
als die „Nacht der Lichter“ zu Ende geht. Inspiriert vom Weltjugendtag in Sydney hatten 50<br />
junge Leute eine Jugendvigil, einen nächtlichen Gottesdienst, gefeiert.<br />
„Ihr seid das Licht der Welt“<br />
(Mt 5,14) hatte es in der<br />
Schriftlesung geheißen. Der<br />
Gottesdienst bot die Möglichkeit,<br />
die Bedeutung dieses<br />
Jesuswortes persönlich<br />
nachzuempfinden. In der<br />
unbeleuchteten Kirche erinnerten<br />
Jugendliche daran,<br />
dass die Erfahrung von Dunkelheit<br />
zum Leben jedes<br />
Menschen gehört und fügten<br />
an: „Wir möchten, dass es in<br />
unserem Leben hell und<br />
warm ist, - dass unsere Beziehungen<br />
gelingen, dass wir<br />
uns geborgen fühlen können.<br />
Wir strecken uns aus nach<br />
dem Licht.“ Alle Mitfeiernden<br />
waren eingeladen,<br />
sich auf den Weg in den mit<br />
Kerzen erleuchteten Altarraum<br />
zu machen, und eine<br />
eigene Kerze anzuzünden.<br />
An verschiedenen <strong>St</strong>ationen<br />
konnten die Jugendlichen<br />
schließlich darüber meditie-<br />
15
Ökumenische Kirchentage <strong>Wolfsburg</strong> 2008<br />
ren, wem sie mit diesem von<br />
Gott geschenkten Licht<br />
leuchten können – auch angesichts<br />
der vielen anderen<br />
Lichter der <strong>St</strong>adt, die vom<br />
Kirchturm gut zu sehen waren.<br />
Die „Messe zur Mitternacht“<br />
bildete den Abschluss und<br />
Höhepunkt der „Langen<br />
Nacht der Kirchen“ in <strong>St</strong>.<br />
Kirchentage: Gut für die Ökumene<br />
Die 3. Kirchentage <strong>Wolfsburg</strong> wurden wieder von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen<br />
<strong>Wolfsburg</strong> durchgeführt. Mehr als 3.000 Teilnehmer wurden geschätzt.<br />
Am Freitagabend gab es in<br />
zwölf Kirchen die „Lange<br />
Nacht der Kirchen“.<br />
Mit der Jugend gab es am<br />
Samstag im Hallenbad Workshops<br />
und ein Konzert der<br />
christlichen Gruppe „Allee<br />
der Kosmonauten“.<br />
Mehr als 1.000 Menschen<br />
16<br />
Ökumenische Kirchentage <strong>Wolfsburg</strong> 2008<br />
Christophorus. Dabei stand<br />
die Verehrung des Kreuzes<br />
im Mittelpunkt. Der Gesang<br />
der Schola und der Duft von<br />
Weihrauch und Kerzen ließen<br />
eine besondere Atmosphäre<br />
entstehen: Gottes Gegenwart<br />
konnte mit allen Sinnen<br />
erfahren werden.<br />
Eingeleitet wurde die Nacht<br />
durch das gemeinsame Sin-<br />
feierten am Sonntag in und<br />
vor der <strong>St</strong>. Christophorus-<br />
Kirche den Ökumenischen<br />
Gottesdienst mit. Die Predigt<br />
von Landesbischöfin Dr.<br />
Margot Käßmann hat viele<br />
bewegt. Die drei Musik-<br />
Gruppen Makrometrik, Chor<br />
der <strong>St</strong>adtmission und Kantorei<br />
des Kirchenkreises sorgten<br />
für eine fröhliche Atmosphäre.<br />
Danach traf man sich mit den<br />
Kindern - sie waren in der<br />
Christus-Kirche - vor und<br />
hinter <strong>St</strong>. Christophorus so-<br />
gen des Christophorus-Kinderchores<br />
und Kinder der italienischen<br />
katholischen Mission.<br />
Die mehrsprachige Vesper<br />
und ein Konzert, das vom<br />
ChristophorusChor und Dr.<br />
Jürgen Ehlers an der Orgel<br />
gestaltet wurde, rundeten die<br />
Angebote ab, die unter dem<br />
Leitwort „Kirche feiert Gott“<br />
standen. RB<br />
wie im Föhrenkrug zum Mittagessen<br />
und zu Gesprächen.<br />
Den vielen engagierten Helfern<br />
ist herzlich zu danken!<br />
3.120,- Euro brachte die Kollekte<br />
für die Aktion „<strong>St</strong>arthilfe<br />
für Kinder“: Danke!<br />
HG
Geschwisterlich Teilen<br />
Ökumene/Einrichtungen<br />
Die ökumenische Zusammenarbeit in <strong>Wolfsburg</strong>s Nordstadt funktioniert schon über Jahrzehnte<br />
hinweg sehr gut und intensiv, so dass bereits vor 40 Jahren in den beiden protestantischen<br />
Gemeinden <strong>St</strong>. Marien und <strong>St</strong>. Thomas und unserer <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong>-Gemeinde die Idee zur<br />
finanziellen Unterstützung der Leprakranken in aller Welt durch die Einrichtung des<br />
„Brüderlichen Teilens“ – später umbenannt in „Geschwisterlich Teilen“ – in die Tat umgesetzt<br />
wurde.<br />
Dazu lädt immer umschichtig eine der Gemeinden am ersten Sonntag eines Monats zu einem<br />
einfachen Mittagessen ein, das jedoch nach Möglichkeit wie ein Restaurantessen bezahlt werden<br />
soll, damit der Überschuss des Erlöses dem „Leprosen-Hilfswerk“ zur Verfügung gestellt werden<br />
kann. Ausgespart werden lediglich die Monate Januar und August.<br />
Hannelore Heinrich<br />
Erfolgreicher <strong>St</strong>art in ein neues Kindergartenjahr<br />
Mit Beginn des neuen Kindergartenjahres startete im August die neue englischsprachige<br />
Kindergartengruppe der Kindertagesstätte Edith <strong>St</strong>ein. Nach dem englischen Vorbild werden<br />
in der Gruppe „Woodpeckers“ (übersetzt „Spechte“), deren Haupttagessprache Englisch ist,<br />
täglich Aktivitäten zu verschiedenen Lernbereichen angeboten. Der englische Lehrplan umfasst<br />
sechs Bildungsbereiche:<br />
1. Problemlösung, logisches Denken, Zählen, Zahlen, Formen.<br />
2. Kommunikation, Sprache, Buchstaben.<br />
3. Persönliche, soziale und emotionale Entwicklung.<br />
4. Körperliche Entwicklung<br />
5. Kennenlernen und Verstehen der Welt.<br />
6. Entwicklung der Kreativität.<br />
Schon nach wenigen Wochen verstehen die 18 Kinder zwischen 3 und 4 Jahren ohne Antrainieren<br />
von Vokabeln Aufforderungen in englischer Sprache und sprechen einige Wörter. Die Sprache<br />
wird den Kindern durch „Immersionslernen“ vermittelt, d.h. dass die Kinder in die Sprache<br />
„eintauchen“. Die beiden Erzieherinnen, eine ist englische Muttersprachlerin, sprechen Englisch<br />
und verdeutlichen das Gesagte durch Gesten.<br />
In der ersten Zeit, auch um die Eingewöhnung zu vereinfachen, spricht eine der Erzieherinnen<br />
deutsch und übersetzt.<br />
Ziel dieses pädagogischen Angebotes ist es, eine komplette Grundschulklasse aufzubauen, die<br />
gemeinsam im Jahr 2011 in der Eichendorffgrundschule eingeschult wird.<br />
Charlotte Marcks<br />
Erzieherin bei den „Woodpeckers“<br />
17
Einrichtungen<br />
<strong>KiTa</strong> <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong> – Einweihung Krippe<br />
Bei „Kaiserwetter“ und unter großer Anteilnahme der <strong>KiTa</strong>-Kinder und deren Eltern und Erzieher<br />
sowie von Vertretern der <strong>St</strong>adt, des Gesamtverbandes, des Gemeinde- und Katholikenrates und<br />
des Kirchenvorstandes richtete Herr Schröter, als Vorsitzender des Vorstandes herzliche Worte<br />
des Lobes und des Dankes an die Leiterin der Kindertagesstätte, Frau Rath, die in unermüdlichem<br />
Einsatz dafür Sorge getragen hatte, dass so schnell wie möglich 10 weitere Krippenplätze zur<br />
Verfügung gestellt werden können. Ein Dankeschön erhielt auch die Gemeinde, der dadurch<br />
zwei Gruppenräume verloren gegangen sind und die nun auf andere Räumlichkeiten ausweichen<br />
muss.<br />
Nach fröhlichen Liedern der<br />
Kleinsten, der „Hasenkinder“,<br />
nahm Herr Prälat<br />
Günther die Segnung der<br />
neuen Krippenräume vor und<br />
gab sie dann zur Besichtigung<br />
frei. Wir fühlten uns<br />
dabei alle wie im „Zwergenland“<br />
und waren sehr angetan<br />
von der schönen und<br />
wohltuenden Atmosphäre.<br />
Danach fand auf dem gesamten<br />
<strong>KiTa</strong>-Gelände ein fröhliches<br />
Kinderfest statt. Zuerst<br />
stellten sich die einzelnen<br />
Gruppen singend und tan-<br />
Vor dem Segnen der neuen Kinder-Krippenräume<br />
zend den Besuchern vor und<br />
erhielten dafür viel Beifall und Anerkennung, und daran anschließend konnte an im Innenhof<br />
aufgestellten Tischen und Bänken geschmaust werden. Es wurden unterschiedliche Obstsorten,<br />
gespendeter Kuchen und schmackhafte Grillwürste im Fladenbrotmantel angeboten, die Getränke<br />
dazu waren für alle frei.<br />
Ab und zu ließ sich ein Zauberer blicken, um durch seine Tricks große und kleine Besucher<br />
zum <strong>St</strong>aunen zu bringen und auch eine Hüpfburg bereitete viel Freude.<br />
So verging die Zeit wie im Fluge und hat den Erwachsenen Gelegenheit gegeben zu Gesprächen<br />
mit den Erziehern und anderen Eltern. Als um 18.00 Uhr dazu aufgefordert wurde, auf der<br />
Hortwiese ein Abschiedslied zu singen, wollte sich eigentlich noch keiner so recht auf den<br />
Heimweg begeben.<br />
Ein herzliches Dankeschön sei allen fleißigen Helfern gesagt, die dazu beigetragen haben,<br />
dieses schöne Fest zu gestalten sowie auch Gott, dem Herrn, für das passende Wetter dazu.<br />
18<br />
Hannelore Heinrich
Der Gemeinschaft einen Dienst erweisen<br />
Liebe Gemeinde,<br />
ich möchte mich Ihnen als<br />
Zivildienstleistender im<br />
Karl-Leisner-Haus vorstellen.<br />
Ich bin 19 Jahre alt, komme<br />
aus Sülfeld und gehöre der<br />
<strong>St</strong>. Marien Gemeinde Fallersleben<br />
an. Dort übte ich<br />
lange Zeit den Dienst als<br />
Messdiener aus und seit zwei<br />
Jahren bin ich in meiner Gemeinde<br />
Lektor.<br />
Ich habe mich bewusst für<br />
den Zivildienst entschieden,<br />
damit ich der Gemeinschaft<br />
einen Dienst erweisen kann.<br />
Als Zivildienststelle habe ich<br />
mir das Karl-Leisner-Haus<br />
ausgesucht, damit ich mit<br />
Jugendlichen in Kontakt bin<br />
und für die Kirche arbeiten<br />
kann.<br />
Vor dem Zivildienst habe ich<br />
mein Abitur am Gymnasium<br />
Die Malteser<br />
Personen/Katholische Verbände<br />
Simon Post, der neue Zivildienstleistende im KatJu,<br />
muss gleich richtig anfassen ...<br />
Fallersleben geschrieben.<br />
Nach meinem Zivildienst<br />
strebe ich ein <strong>St</strong>udium im<br />
Schiffbau an.<br />
In meiner Freizeit bin ich<br />
Leichtathletik-Trainer und<br />
spiele Klarinette.<br />
Meinen neunmonatigen<br />
Dienst habe ich am 1. Sep-<br />
tember angetreten und ich<br />
hoffe, dass ich mich in dieser<br />
Zeit durch meine Arbeit<br />
weiterentwickeln kann und<br />
mit vielen Leuten in Kontakt<br />
komme.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Simon Post<br />
haben ihre Geschäftsstelle in der Benz-<strong>St</strong>raße 23 E. Sie bilden aus z.B. für<br />
Erste Hilfe und für Pflegedienste und sind im Katastrophen-Einsatz tätig.<br />
Sie haben eine aktive Jugendarbeit und laden Senioren zu Zusammenkünften<br />
ins Bonifatius-Haus ein. Prälat Günther ist ihr „Malteser-Kaplan“.<br />
In <strong>Gifhorn</strong> haben Caritas und Malteser Hilfsdienst einen „Kinderladen“<br />
eröffnet.<br />
Rund 800 Familien kommen regelmäßig zur <strong>Gifhorn</strong>er „Tafel“ im Pauls-<br />
sumpf, laut Schätzung leben 4.500 <strong>Gifhorn</strong>er Kinder in finanzschwachen<br />
Familien. Sie brauchen nicht nur Lebensmittel, sondern auch Möbel, Kleidung, Schuhe, Bücher<br />
und Spielzeug. Caritas und Malteser hatten die Idee, neben der „Tafel“ ein soziales Kinder-Kaufhaus<br />
zu gründen; es wurde am Samstag, 6. September 2008, eröffnet. HG<br />
19
<strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong>: Termine und Kurznachrichten<br />
20<br />
Regelmäßige Hl. Messen in <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
Sonntag 10.00 Uhr Dienstag 9.00 Uhr Freitag 17.00 Uhr<br />
Kindertagesstätte <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong>:<br />
Fr. Rath Tel. 05361 - 61695<br />
Mutter-Kind-Spielkreis: <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
Fr. Hanstein-Nentwig Tel.05361-650483<br />
Kleiderkammer: <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong> Pfarrhaus im Keller<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch 10.00 - 11.00 Uhr<br />
Bitte keine Sachen für die Kleiderkammer außerhalb der<br />
Öffnugszeiten vor die Tür stellen.<br />
Geschwisterlich Teilen: Sonntag, 2. November Gemeindezentrum <strong>St</strong>. Marien, Sonntag<br />
7. Dezember <strong>St</strong>. Thomas. Beginn 11.30 Uhr. Der Erlös kommt der<br />
Deutschen Lepra- und Tuberkulosenhilfe zugute.<br />
Tanzkreis: 14.10. und 25.11.08. Beginn ist um 14.30 Uhr im <strong>Bernward</strong>saal, Gäste<br />
sind herzlich willkommen!<br />
Rosenkranzandachten: Im Oktober jeweils mittwochs, um 17.00 Uhr. Gestaltet<br />
werden diese von verschiedenen Gruppen unserer Gemeinde.<br />
Kinderkirche: Am 5. Oktober und 9. November und an allen 4 Adventssonntagen.<br />
Beginn um 10.00 Uhr. Den 1. Teil des Sonntagsgottesdienstes<br />
feiern die Kleinkinder und Kinder mit der ganzen Gemeinde.<br />
Zum 2. Teil sind die Kinder bis zum 3. Schuljahr zu einer<br />
Kinderkatechese eingeladen.<br />
Hubertusmesse: Sonntag, 26. Oktober, um 18.00 Uhr.<br />
Friedhofsandachten: 02.11. - 15.00 Uhr Waldfriedhof und 15.00 Uhr Nordfriedhof.<br />
Gemeinde-Basar: 8. 11. ab 14.30 Uhr und 09.11. ab 9.30 Uhr im <strong>Bernward</strong>saal.<br />
Tombola: Gemeindekaffee am Sonntag, 16.11.08, 15.00 Uhr im <strong>Bernward</strong>saal.<br />
Der Reinerlös des Basars und der Tombola kommen der<br />
Brasilienhilfe „Caetite“ sowie anderen sozialen Einrichtungen<br />
zugute. Für beide Veranstaltungen bitten wir um<br />
Kuchenspenden. Die Listen werden zu gegebener Zeit hinten<br />
in der Kirche ausliegen.<br />
Morgenkreis: Dienstag, 18.11.08, um 10.00 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Besuchkreistreffen: Mittwoch, 26.11.08, um 15.00 Uhr im <strong>Bernward</strong>saal.<br />
Herbstwanderung der Frauen: Donnerstag 16. Oktober. Treffen ist um 14.00 Uhr<br />
auf dem Parkplatz hinter der Kirche. Der Weg führt durch den<br />
<strong>St</strong>adtwald VW–Bad zum Seniorenzentrum.<br />
Herzliche Einladung an alle! Listen zur Anmeldung liegen<br />
hinten in der Kirche aus.
Termine<br />
<strong>St</strong>. Christophorus: Termine und Kurznachrichten<br />
Oktober Rosenkranz-Gebet im Monat Oktober<br />
Sonntags, montags und mittwochs um 17 Uhr<br />
So. 5. Oktober 10.00 Familien-Messe<br />
Sa. 9. Oktober Deka-Mini-Cup im SoccerPark<br />
Sa. 1. November/ Gottesdienste:<br />
Allerheiligen 08.30 Uhr hlM<br />
16.00 Uhr hlM / italienisch<br />
16.00 Uhr hlM / <strong>St</strong>. Elisabeth-Heim<br />
18.00 Uhr hlM<br />
So. 2. November/ Gottesdienste:<br />
Allerseelen 08.30 Uhr hlM<br />
10.00 Uhr Familien-Messe<br />
15.00 Uhr hlM /polnisch<br />
18.00 Uhr hlM<br />
3. bis 6. November jeweils um 19.30 Uhr: Ökumenische Bibelwoche<br />
in <strong>St</strong>. Christophorus<br />
So. 9. November 18.00 Uhr <strong>Dekanat</strong>s-Jugend-Messe<br />
Di. 11. November 17.00 Uhr <strong>St</strong>. Martin<br />
14./15. November Arbeitstagung Katholikenrat in <strong>St</strong>. Christophorus<br />
Friedhofs-Andachten am<br />
Sonntag, 2. November<br />
(Allerseelen)<br />
14.00 Uhr Friedhof Sandkamp<br />
14.45 Uhr Friedhof<br />
Nordsteimke<br />
15.00 Uhr Waldfriedhof<br />
15.00 Uhr Nordfriedhof<br />
15.00 Uhr Rothenfelder-<br />
Friedhof<br />
15.30 Uhr <strong>St</strong>.-Annen-Friedhof<br />
15.45 Uhr Friedhof Barnstorf<br />
21
Ihre Gemeinde<br />
Ich bitte Sie um Unterstützung<br />
Viele Menschen in unseren<br />
Gemeinden arbeiten mit. Sie<br />
übernehmen Verantwortung<br />
im Kirchenvorstand oder im<br />
Katholikenrat oder stellen<br />
sich an anderer <strong>St</strong>elle zur<br />
Verfügung. Dankbar erkenne<br />
22<br />
ich an: Ohne dieses große<br />
Engagement von mehr als<br />
300 Gemeindemitgliedern<br />
wären unsere Gemeinden<br />
nicht lebensfähig.<br />
Viele haben auch geholfen<br />
durch ihre Spenden und Gaben.<br />
Nur so können wir auch<br />
die finanziellen Mittel aufbringen,<br />
um die Sachkosten<br />
zu bezahlen: <strong>St</strong>rom und Heizung,<br />
Renovierung und Bürokosten<br />
... Auch dafür danke<br />
ich Ihnen allen herzlich!<br />
Manche sagen: Die Kirche<br />
bekommt doch die Kirchensteuern!<br />
Das ist richtig. Aber<br />
der Betrag ist heute weit geringer<br />
als 1993! Richtig ist<br />
auch, dass nur etwa jeder<br />
dritte Katholik Kirchensteu-<br />
er bezahlt, weil viele Menschen<br />
überhaupt keine Lohnund<br />
Einkommensteuer bezahlen:<br />
Schüler und <strong>St</strong>udenten,<br />
viele Rentner ...<br />
Wenn Sie uns in der<br />
Gemeindearbeit unterstützen<br />
wollen, dann bitte ich Sie um<br />
eine Spende. Kreuzen Sie bitte<br />
an, ob Ihre Spende <strong>St</strong>.<br />
<strong>Bernward</strong> oder <strong>St</strong>.<br />
Christophorus zugute kommen<br />
soll. Für Spenden bis zu<br />
200 Euro gilt die Bankbestätigung<br />
oder der Konto-<br />
Auszug vor dem Finanzamt<br />
als Spendenquittung.<br />
Schon jetzt danke ich Ihnen<br />
für Ihre Gabe!<br />
Ihr Prälat Heinrich Günther,<br />
Pfarrer<br />
Einzahlungen auf das Konto der Kath. Kirche <strong>Wolfsburg</strong>.<br />
Sparkasse <strong>Gifhorn</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>, Konto 025606690 BLZ 26951311.
Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>St</strong>. Christophorus<br />
Antonius-Holling-Weg 15<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Susanne Mainka<br />
Telefon: 05361/206-601<br />
Fax: 05361206-605<br />
e-Mail: kath-kirche@wolfsburg.de<br />
Internet: www.christophorus.wolfsburg.de<br />
9.00 – 11.00 Uhr Montag 9.00 – 11.00 Uhr<br />
9.00 – 11.00 Uhr Dienstag 10.00 – 11.00 Uhr<br />
16.00 – 18.00 Uhr (Prälat Günther)<br />
9.00 – 11.00 Uhr Mittwoch 11.30 – 12.30 Uhr<br />
9.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
14.30 – 16.30 Uhr<br />
9.00 – 11.00 Uhr Freitag 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Kontakte<br />
<strong>St</strong>. Christophorus Öffnungszeiten der Pfarrbüros <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
<strong>St</strong>. Christophorus Telefonnummern <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
• Pfarrer Prälat H. Günther 206-601 6 14 09<br />
• Rosemarie Rühl, Vorsitzende des Katholikenrates 6 26 59<br />
• Kaplan Roland Baule 206-916<br />
• Diakon Karl Theodor Weise 206-607<br />
• Diakon Holger Wille 206-608<br />
• Marco Sacha, Gemeindereferent 206-610<br />
• Marie-Thérèse Zadé,<br />
Gemeindeausschuss 308-999 11<br />
• Kindertagesstätte<br />
<strong>St</strong>.-Christophorus-Haus<br />
Leitung: Rosa Elia<br />
05361/206-740<br />
• Kindertagesstätte Edith <strong>St</strong>ein<br />
Leitung: Doris Heubach<br />
05363/97 11-0<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
Schulenburgallee 5<br />
38448 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Andrea Kalbitzer<br />
Telefon: 05361/6 14 09<br />
Fax: 05361/65 02 78<br />
e-Mail: st.bernward@wolfsburg.de<br />
Internet: www.kath-kirche.wolfsburg.de<br />
Link „<strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong>“<br />
• Gerhard Hanstein,<br />
Gemeindeausschuss 65 04 83<br />
• Kindertagesstätte <strong>St</strong>. <strong>Bernward</strong><br />
Leitung: Christel Rath<br />
05361/6 16 95<br />
23
Wir danken unseren Partnern<br />
Weiterhin bedanken wir uns bei: Caritas Sozialstation, Sanitärinstallation Damm,<br />
24<br />
Elektro Selent, Garten- und Landschaftsbau Haltern und Kaufmann, Lohnsteuerberatung<br />
Christel Heine, Heizungsbau Laufer, Malermeister Peter Möhle und Gastro Center Rolfes