Literaturreview und Empfehlung zum Sturzpräventions- konzept der ...
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Seite 9 von 44 / Bericht<br />
Die Analyse <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> Publikationen durch die Projektgruppenmitglie<strong>der</strong><br />
wurde zwischen August <strong>und</strong> November 2008 geleistet <strong>und</strong> dokumentiert. Von Dezember<br />
2008 bis Februar 2009 wurden die Analysen im Cross-Over-Verfahren von<br />
drei Projektgruppenmitglie<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Ebene vom Bericht zusammengefasst, so dass<br />
kein Projektgruppenmitglied die selber analysierten Publikationen zusammenfasste.<br />
Der Bericht durchlief insgesamt vier Vernehmlassungen innerhalb <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
<strong>und</strong> zwei Prüfungen durch Dr. Schwendimann <strong>und</strong> eine Prüfung durch Dr. Savaskan.<br />
Im Anhang 4 ist ein Überblick über das Design <strong>der</strong> geprüften Publikationen ersichtlich.<br />
Zusätzlich wurde ein Kommunikations<strong>konzept</strong> erarbeitet, welches im Anhang 5 dargestellt<br />
ist. Da das Kommunikations<strong>konzept</strong> eher unabhängig vom Inhalt <strong>der</strong> Sturzprävention<br />
angesehen kann, wird es hier nicht weiter beschrieben.<br />
4 Ergebnisse<br />
Die Ergebnisse werden in folgende Bereiche unterglie<strong>der</strong>t: Risikofaktoren, Assessment,<br />
Interventionen, Mitarbeiterinnen, Umgebungsgestaltung Prozessmanagement<br />
<strong>und</strong> Systematisierung <strong>der</strong> Sturzprävention <strong>und</strong> Qualitätshandbuch <strong>und</strong> Implementation<br />
in die elektronische Patientendokumentation. Eine Übersichtstabelle, welche Autoren<br />
zu welchen Inhalten Beschreibungen geben, <strong>und</strong> eine Häufigkeitsaussage <strong>der</strong> Inhalte<br />
befinden sich in den Anhängen 6-9.<br />
Zur Begrenzung des Umfangs des Berichts wird in <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
mehrheitlich auf die Darstellung <strong>der</strong> Instrumente <strong>und</strong> die Dokumentation <strong>der</strong> Originalliteratur<br />
(z.B. von Assessmentinstrumenten) verzichtet, weil eine solche Dokumentation<br />
den Umfang des Berichtes stark erweitern würde.<br />
4.1 Risikofaktoren<br />
4.1.1 Gangunsicherheit, Agitiertheit <strong>und</strong> Sturzanamnese<br />
Die 3 Risikofaktoren Gangunsicherheit, Agitiertheit <strong>und</strong> Sturzanamnese (Frage<br />
A) werden in den Studien unter verschiedenen Begriffen beschrieben <strong>und</strong> sind<br />
hier zusammengefasst:<br />
- Gangunsicherheit resp. Ganggeschwindigkeit sowie an<strong>der</strong>e Bewegungseinschränkungen<br />
wie Verlust des Armschwingens, Balance, aufrecht gehen <strong>und</strong><br />
unsicher schlurfen<strong>der</strong> Gang gehören zu den Risikofaktoren (Coussement et<br />
al. 2008; Eriksson et al. 2008; Capuzeti et al. 2007; Cooper et al. 2007;<br />
Dennison et al. 2007; Rask et al. 2007; Detweiler et al. 2005; Huang 2004;<br />
Bi<strong>der</strong>man et al. 2002; Wood et al. 2002; de Carle & Kohn 2001; Savage &<br />
Matheis 2001; Swift 2001; Oliver et al. 2000).<br />
- Der Faktor Agitiertheit wird mit an<strong>der</strong>en Ausdrücken wie mangelnde Kognition,<br />
Delir, agitierte Verwirrtheit, wechselnde Kognitionszustände, Verwirrtheit,<br />
Desorientierung umschrieben (Coussement et al. 2008; Cooper et<br />
al. 2007; Dennison et al. 2007; Bredthauer et al. 2005; Detweiler et al. 2005;<br />
Walker et al. 2005; Bi<strong>der</strong>man et al. 2002; de Carle & Kohn 2001; Savage &<br />
Matheis 2001 Swift 2001; Oliver et al. 2000; Vaughn et al. 1993).