Angehörige betreuen und pflegen. - Pro Senectute Graubünden

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Angehörige betreuen und pflegen. Ein Handbuch für Graubünden

<strong>Angehörige</strong> <strong>betreuen</strong> <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>.<br />

Ein Handbuch für <strong>Graubünden</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Geleitwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

1.1 Wozu ein Handbuch für <strong>pflegen</strong>de <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong>? . . . . . . . . 6<br />

1.2 Was leistet das Handbuch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2 Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim – bewusst entscheiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

2.1 Ich übernehme die Betreuung, ist doch selbstverständlich. Oder? . . . . . . . 9<br />

2.2 Wie kann die Betreuung daheim für alle Familienmitglieder gut gehen? . . 10<br />

2.3 Allein oder miteinander <strong>pflegen</strong>? – Pflegeplanung kann helfen . . . . . . . . . 11<br />

2.4 Pflegen ohne Zeitlimit? – <strong>Pro</strong>bezeit vereinbaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3 Wissenswertes zur Krankenkasse <strong>und</strong> den Sozialversicherungen. . . . . . . . . . . 14<br />

3.1 Welche Leistungen stehen uns von der Krankenkasse zu? . . . . . . . . . . . . . 14<br />

3.2 An wen wende ich mich bei <strong>Pro</strong>blemen mit der Krankenkasse oder<br />

dem Zusatzversicherer?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

3.3 Bin ich während meiner Pflegetätigkeit gegen Unfall versichert? . . . . . . . 16<br />

3.4 Muss ich als <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> AHV zahlen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

3.5 Was sind Ergänzungsleistungen (EL)? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

3.6 Wer erhält Hilflosenentschädigung (HE)?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

3.7 Habe ich Anrecht auf eine Betreuungsgutschrift?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4 Rechtliches klären – auch in familiären Betreuungsbeziehungen. . . . . . . . . . . 19<br />

4.1 Brauchen wir in der Familie wirklich einen Pflegevertrag? . . . . . . . . . . . . 19<br />

4.2 Kann ich für die Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim Geld verlangen?. . . . . . . . 20<br />

4.3 Was ist eine Patientenverfügung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

4.4 Sind Pflegebedürftige vermindert urteils- oder handlungsfähig? . . . . . . . . 21<br />

4.5 Wie muss ich bei verminderter Urteils- oder Handlungsfähigkeit<br />

vorgehen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

5 R<strong>und</strong> um die medizinische Versorgung <strong>und</strong> Betreuung daheim . . . . . . . . . . . . 22<br />

5.1 Wobei kann mich der Hausarzt in der <strong>Angehörige</strong>npflege unterstützen? . . 22<br />

5.2 Welche professionelle Hilfe ist nach einem Spitalaufenthalt nötig? . . . . . . 23<br />

5.3 Welche professionellen Dienste unterstützen mich in der Pflege daheim? . 24<br />

5.4 Was bieten mobile Hilfsdienste? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

1


5.5 Wie kommen gehbehinderte oder hilfsbedürftige Personen zum Arzt<br />

oder zur Kur?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

5.6 Warme Mahlzeit gefällig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

5.7 Wer löst mich bei der Betreuung st<strong>und</strong>enweise ab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

5.8 Kennen Sie den Familienhelferinnendienst für Bauernfamilien? . . . . . . . . 29<br />

5.9 Wie bleibt mein betreuter <strong>Angehörige</strong>r selbstständig? . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

5.10 Was bringt stationäre Rehabilitation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

5.11 Ambulante Rehabilitation – Ergotherapie, Physiotherapie, Podologie<br />

<strong>und</strong> Logopädie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

5.12 Wie komme ich an Hilfsmittel zur Pflege <strong>und</strong> Betreuung zuhause?. . . . . 34<br />

5.13 Gibt es einen finanziellen Beitrag an Hilfsmittel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

5.14 Wer berät mich zu Inkontinenz, Stoma, Ernährungsfragen, Diabetes?. . . 35<br />

5.15 Wer berät mich bei baulichen Wohnungsanpassungen? . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

5.16 Was nützt uns ein Notrufsystem? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

5.17 Was bieten Rheuma-, Krebs- <strong>und</strong> andere Ges<strong>und</strong>heitsligen an?. . . . . . . . 37<br />

5.18 Wer kann mich mit Sozialberatung unterstützen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

5.19 Was kann meine Gemeinde tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

6 Entlastung schaffen heisst mit Belastungen bewusst umgehen. . . . . . . . . . . . . 40<br />

6.1 An wen kann ich mich wenden, wenn mir einfach alles zu viel wird? . . . . 41<br />

6.2 Wer unterstützt mich im eigenen Haushalt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

6.3 Bücken, Heben <strong>und</strong> Tragen – Wie kann ich schonend <strong>pflegen</strong>? . . . . . . . . . 42<br />

6.4 Wie erweitere ich meine Pflegekenntnisse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

6.5 Eine Auszeit nehmen – Machen Sie Ferien von der Pflegearbeit! . . . . . . . 44<br />

6.6 Wie machen pflegebedürftige oder demente Familienmitglieder Ferien?. . 44<br />

6.7 Wie verbessere ich unsere Betreuungssituation?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

6.8 Was soll ich in der <strong>Angehörige</strong>ngruppe?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

7 Ihre Pflegebeziehung – Sorgsam mit Gefühlen umgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

7.1 Wie können Krisen <strong>und</strong> Übergänge gemeistert werden? . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

7.2 Trauer über den Verlust früherer Unabhängigkeiten – Wer hört mir zu? . . 48<br />

7.3 Verwirrtheit – Welches Vorgehen bietet sich an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

7.4 Was ist Validation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

8 Unterbruch oder das Ende der Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim . . . . . . . . . . . . . 51<br />

8.1 Was mache ich, wenn die Betreuung daheim nicht mehr tragbar ist?. . . . . 51<br />

8.2 Wie finde ich das passende Alters- oder Pflegeheim? . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

2


8.3 Wer berät mich bei Schwierigkeiten mit dem Alters- oder Pflegeheim?. . . 53<br />

8.4 Was ist eine Tagesklinik, eine Tagesstätte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

8.5 Was sind Ferienbetten <strong>und</strong> Tagesbetreuungsplätze? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

8.6 Am Ende – Was bleibt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

9 Pflege <strong>und</strong> Begleitung in der letzten Lebensphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

9.1 Was ist Palliative Pflege?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

9.2 Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbetreuung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

9.3 Was muss bei einem Todesfall zuhause erledigt werden? . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

9.4 Wer leistet Beistand beim Abschied nehmen, bei Trauer <strong>und</strong> Schmerz? . . 59<br />

10 Glossar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Angebote von A–Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />

3


Die Plakatkampagne «auch ein Engel braucht mal Hilfe» wurde ermöglicht<br />

von der:<br />

Hatt-Bucher-Stiftung, Zürich<br />

sowie Kantonales Sozialamt <strong>Graubünden</strong><br />

Alfred <strong>und</strong> Berta Zangger-Weber Stiftung, Riedikon<br />

Carl <strong>und</strong> Elise Elsener Stiftung, Ibach<br />

Jubiläumsstiftung der Zürich-Versicherungsgruppe, Zürich<br />

Kleiderladen Surselva<br />

Stiftung für Sozial- <strong>und</strong> Kulturhilfe, Sagogn<br />

Der Druck des Handbuchs «<strong>Angehörige</strong> <strong>betreuen</strong> <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>» wurde unterstützt<br />

von:<br />

4<br />

Buchli Orthopädie- <strong>und</strong> Rehatechnik, Chur/St. Moritz<br />

Degiacomi Orthotechnik, Chur<br />

Orthopädietechnik Spiess <strong>und</strong> Kühne AG, Chur<br />

Sanitätshaus Sanbor, Chur<br />

Reha-Center nigg & partner, Chur<br />

Atelier f. Orthopädie Simka AG, Chur<br />

Ems-Chemie AG<br />

Helsana Versicherungen AG, Chur<br />

Kaffee Badilatti & Co AG, Zuoz<br />

Seniorenresidenz Münsterhof, Müstair<br />

nudrescha't Ernährungsberatung, Samedan


Geleitwort<br />

Sehr geehrte Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

In der Schweiz <strong>pflegen</strong> r<strong>und</strong> 220 000 bis 250 000 Menschen ihre <strong>Angehörige</strong>n. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Altersstruktur unserer Gesellschaft ist davon auszugehen, dass die Zahl<br />

der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n in naher Zukunft noch erheblich ansteigen wird. Untersuchungen<br />

zeigen, dass 67% der pflegebedürftigen Personen durch ihre Partnerinnen<br />

<strong>und</strong> Partner gepflegt werden. Meist sind es Frauen, die <strong>Angehörige</strong> <strong>pflegen</strong>.<br />

Eine Studie des B<strong>und</strong>esamtes für Statistik aus dem Jahre 2004 hat gezeigt, dass<br />

Menschen zwischen dem 65 <strong>und</strong> 79 Altersjahr tendenziell häufiger anderen Menschen<br />

helfen, als dies die Bevölkerung insgesamt tut. In der überwiegenden Zahl<br />

sind es die <strong>Angehörige</strong>n, die von dieser Hilfe profitieren. Mit zunehmendem Alter<br />

wird diese Hilfe auch den Nachbarn, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten angeboten <strong>und</strong> von<br />

diesen genutzt. Entscheidend für die Lebensqualität im Alter ist das nahe Umfeld des<br />

späteren Lebensabschnittes. Eine grosse Hilfe ist eine geeignete Wohnung beziehungsweise<br />

Umgebung, welche die Mobilität vereinfacht. Neben den professionellen<br />

Angeboten der Spitex-Dienste ist aber auch ein intaktes familiäres Hilfsnetz<br />

wichtig.<br />

Die Laienpflege wird zunehmend anspruchsvoller <strong>und</strong> Kräfte zehrender. Man denke<br />

dabei an die immer frühzeitiger erfolgenden Spitalentlassungen, die Zunahme<br />

chronischer Leiden oder die wachsende Anzahl Hochbetagter. Ein wesentlicher Faktor<br />

für die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n ist der Grad der Pflegebedürftigkeit der zu <strong>pflegen</strong>den<br />

Person. Je grösser die Pflegebedürftigkeit der zu <strong>pflegen</strong>den Person, desto<br />

stärker sind die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n von ges<strong>und</strong>heitlichen, aber auch ökonomischen,<br />

sozialen <strong>und</strong> ethischen Aspekten betroffen. So kann die Immunabwehr aufgr<strong>und</strong><br />

der körperlichen Belastung durch die anstrengende Pflege <strong>und</strong> die Präsenz<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr oder die Psyche durch die Konfrontation mit der Schwäche des<br />

Kranken leiden.<br />

Die <strong>Angehörige</strong>n werden heute noch vielfach zu wenig in die medizinische Behandlung<br />

einbezogen <strong>und</strong> informiert. Eine zweckmässige Pflege durch die <strong>Angehörige</strong>n<br />

bedingt deren Information über den Zustand der pflegebedürftigen Person <strong>und</strong> die<br />

festgelegte Therapie. Dementsprechend sind die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n künftig<br />

vermehrt, idealerweise systematisch in die Behandlungsabläufe einzubeziehen.<br />

5


Andererseits müssen aber auch die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n bereit sein, ihre physischen<br />

<strong>und</strong> psychischen, aber auch fachlichen Grenzen zu erkennen <strong>und</strong> zu anerkennen.<br />

Die physische <strong>und</strong> psychische Belastung der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n kann<br />

durch professionelle Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung abgefedert werden.<br />

Vorliegend halten Sie ein Werk in Händen, in dem die <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> in verdankenswerter<br />

Art <strong>und</strong> Weise über die <strong>Pro</strong>blemfelder bei der Pflege von <strong>Angehörige</strong>n informiert<br />

sowie zur rechtzeitigen <strong>und</strong> gezielten Inanspruchnahme bestehender Entlas -<br />

tungsangebote ermutigen will. Warten Sie nicht, bis Sie Ihre physischen <strong>und</strong><br />

psychischen Grenzen überschritten haben. Nutzen Sie die vorhandenen Angebote<br />

rechtzeitig.<br />

1 Einleitung<br />

Dr. Martin Schmid<br />

Regierungspräsident<br />

Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

1.1 Wozu ein Handbuch für <strong>pflegen</strong>de <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong>?<br />

In der häuslichen Pflege <strong>und</strong> Betreuung liegt der Fokus meistens auf den pflegebedürftigen<br />

Menschen. Sie stehen im Zentrum der Unterstützung, um sie herum werden<br />

der Alltag <strong>und</strong> das Familienleben organisiert.<br />

Betreuende Familienmitglieder hingegen finden nur beschränkt Beachtung <strong>und</strong> gewähren<br />

sich selbst oft wenig Achtung. Pflegende <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> stehen<br />

<strong>und</strong> stellen sich selbst an die Peripherie des Geschehens <strong>und</strong> des Interesses. Gerade<br />

sie nehmen in der Betreuung <strong>und</strong> Pflege jedoch zentrale Versorgungsaufgaben wahr.<br />

Ihr praktischer <strong>und</strong> menschlicher Beistand trägt – neben einer guten medizinischen<br />

<strong>und</strong> pflegerischen Versorgung – entscheidend zum Wohlbefinden ihrer pflegebedürftigen<br />

Mitmenschen bei.<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> würdigt <strong>betreuen</strong>de <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> als wichtige<br />

Kooperationspartner im Versorgungsnetz der häuslichen Pflege. Mit vorliegendem<br />

Handbuch ermutigt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> (Ehe-)Partner <strong>und</strong> Partnerinnen,<br />

6


Familien, Bekannte, Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e pflegebedürftiger Menschen, ihrem<br />

eigenen Wohlbefinden ebenso Sorge zu tragen. In der älter werdenden Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> den sich verändernden Familienstrukturen sehen wir es als eine zentrale Aufgabe,<br />

die Betreuung <strong>und</strong> Pflege von <strong>Angehörige</strong>n daheim in ein tragfähiges Netz einzubinden.<br />

1.2 Was leistet das Handbuch?<br />

Vorliegendes Handbuch informiert Sie in Frage-Antwort-Form zu unterschiedlichen<br />

Belangen oder Situationen in der häuslichen Pflege <strong>und</strong> Betreuung. Die aufgeführten<br />

Angebote <strong>und</strong> Dienstleistungserbringer geben einen Überblick, der Ihnen zur<br />

Orientierung in der Bündner «Versorgungslandschaft» dienen kann. Das Handbuch<br />

soll Ihnen die Möglichkeit eröffnen, sich die Entlastung zu suchen, die Ihnen <strong>und</strong> der<br />

betreuten Person optimale Lebensqualität bietet.<br />

Es ist jedoch kein Ersatz für eine persönliche Beratung durch Fachpersonen <strong>und</strong> die<br />

notwendige Klärung der Aufgaben in der Familie. Für Ihre individuellen Fragen <strong>und</strong><br />

Auskunftswünsche finden Sie im zweiten Teil des Handbuchs unter Angebote von<br />

A–Z entsprechende � Kontaktadressen <strong>und</strong> � Anlaufstellen. Zögern Sie nicht, anzurufen<br />

<strong>und</strong> Hilfe anzunehmen! Den allerersten Schritt dazu haben Sie bereits gemacht:<br />

Sie halten unser Handbuch in Händen.<br />

Mit der Sammlung der Adressen <strong>und</strong> Angebote erhebt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Reihenfolge der Auflistung entspricht keiner<br />

Wertung. Alle Angaben wurden nach bestem Wissen ermittelt. Eine Garantie für<br />

die Richtigkeit der Informationen oder für die Qualität der jeweiligen Dienstleistungen<br />

kann nicht übernommen werden. Aktualisierte Versionen des Handbuchs sind zu<br />

einem späteren Zeitpunkt auf der Homepage von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> erhältlich.<br />

(www.gr.pro-senectute.ch)<br />

Falls Sie als Leser oder Leserin von Adress- oder Angebotsänderungen wissen oder<br />

gar Angebote kennen, die bis dato noch nicht aufgelistet worden sind, bitten wir Sie<br />

fre<strong>und</strong>lichst, diese <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> mitzuteilen. Sie tragen dadurch wesentlich<br />

zur Aktualität des Handbuchs bei. HERZLICHEN DANK!<br />

7


2 Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim – bewusst entscheiden<br />

Je älter wir werden, desto wahrscheinlicher ist eine Lebensphase, in der wir auf Hilfe<br />

<strong>und</strong> Pflege angewiesen sind. Dass unsere Eltern, uns nahestehende Menschen oder<br />

gar wir selbst betreuungs- <strong>und</strong> pflegebedürftig werden können, verdrängen wir<br />

gerne. Trotzdem gilt es sachlich-nüchtern in die Zukunft zu blicken <strong>und</strong> sich folgende<br />

Frage zu stellen: Wie können wir uns auf einen Lebensabschnitt vorbereiten,<br />

der Hilfsbedürftigkeit mit sich bringen kann?<br />

2.1 Ich übernehme die Betreuung, ist doch selbstverständlich. Oder?<br />

So selbstverständlich ist das gar nicht! Die innere Bereitschaft zu Betreuung <strong>und</strong><br />

Pflege allein bietet noch keine ausreichende Gr<strong>und</strong>lage für gute häusliche Pflege.<br />

Das persönliche Umfeld müssen wir mitberücksichtigen. Wie ist meine Beziehung<br />

zum pflegebedürftigen <strong>Angehörige</strong>n <strong>und</strong> zu den weiteren Familienmitgliedern?<br />

Überprüfen Sie Ihre Bereitschaft. Nehmen Sie bei Bedarf fachk<strong>und</strong>ige Hilfe in Anspruch,<br />

um nicht an Überforderung zu scheitern.<br />

Werden Sie sich über den eigenen Standpunkt hinsichtlich der Bereitschaft zur<br />

Pflege älterer <strong>Angehörige</strong>r klar:<br />

– Will oder soll ich die Betreuung/Pflege übernehmen?<br />

– Warum will ich die Betreuung/Pflege übernehmen?<br />

– Was könnte auf mich zukommen, wenn ich daheim pflege?<br />

– Was sind meine persönlichen Möglichkeiten, diese Betreuung/Pflege zu übernehmen?<br />

– Was sind meine organisatorischen Möglichkeiten, diese Betreuung/Pflege zu übernehmen?<br />

– Auf welche eigenen Bedürfnisse kann ich verzichten – <strong>und</strong> auf welche nicht?<br />

– Welche finanziellen Auswirkungen wird die Betreuung/Pflege daheim für mich<br />

haben?<br />

Informieren Sie sich umfassend zu Entlastungsmöglichkeiten <strong>und</strong> angebotenen<br />

Dienstleistungen. So können Sie als Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegeperson die Wünsche der<br />

auf Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe angewiesenen älteren Menschen mit den eigenen Vorstellungen<br />

in Einklang bringen.<br />

9


Sie sind berechtigt auch abzulehnen <strong>und</strong> somit die Betreuung oder Pflege nicht zu<br />

übernehmen. Je nach Familienverhältnis oder persönlicher Situation kann dies sogar<br />

ratsam sein.<br />

Nehmen Sie sich Zeit, um diese Entscheidung zu fällen. Lassen Sie sich die Entscheidung<br />

nicht nehmen. Zu Beginn einer Betreuungs- oder Pflegesituation fällt es<br />

schwer, sich vorzustellen, was auf einen zukommt. Es ist daher sehr hilfreich, die<br />

Situation mit erfahrenen Fachleuten zu besprechen: Wenden Sie sich dabei an die <strong>Pro</strong><br />

<strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Ihren Hausarzt, an die örtliche Spitex-Organisation,<br />

Ihre Gemeinde oder an die Sozialarbeiter im Spital bzw. beim regionalen Sozialdienst.<br />

Weitere Information Die Adressen zu oben vorgeschlagenen Fachpersonen oder<br />

Beratungsstellen finden Sie hinten bei � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Ärzteverzeichnis, �<br />

Spitex, � Gemeinde, � Sozialdienst<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

2.2 Wie kann die Betreuung daheim für alle Familienmitglieder gut gehen?<br />

Betreuungs- oder Pflegebedürftigkeit ist nicht einfach ein Schicksal, das unverhofft<br />

über uns hereinbricht. Zunehmende Hilfebedürftigkeit älterer <strong>Angehörige</strong>r erfahren<br />

wir in der Familie meist als langsam fortschreitenden <strong>Pro</strong>zess. Der Unterstützungsbedarf<br />

im Haushalt <strong>und</strong> die körperlichen Einschränkungen mehren sich, bestimmen zunehmend<br />

Tagesablauf <strong>und</strong> Wohlbefinden. Spätestens dann ist es an der Zeit, sich mit<br />

den älter gewordenen Eltern oder nahestehenden Menschen über deren Vorstellungen<br />

von ihrer Zukunft zu unterhalten. Gehören zum Familienkreis mehrere Kinder oder<br />

<strong>Angehörige</strong>, organisieren Sie am besten eine Familienzusammenkunft. Tauschen Sie<br />

sich untereinander über die gegenseitigen Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen aus:<br />

– Wie möchten die älter gewordenen Eltern oder <strong>Angehörige</strong>n leben, wenn der Alltag<br />

nicht mehr allein zu bewältigen ist?<br />

– Wer kann sich wie einbringen <strong>und</strong> welche Aufgaben verbindlich übernehmen?<br />

– Welche Entlastungsmöglichkeiten sind vorhanden?<br />

– Welche Dienste <strong>und</strong> Einrichtungen können angefordert werden?<br />

– Wie wird mit ungleichen Lasten umgegangen?<br />

10


Das ist nicht immer einfach zu klären. Jede Familie hat ihre Geschichte, geprägt von<br />

guten <strong>und</strong> weniger guten Erfahrungen miteinander. Offene Gespräche lassen meist<br />

Kompromisse zu, die auch langfristig für alle Beteiligten tragfähig sind. Geben Sie<br />

sich <strong>und</strong> Ihren Familienangehörigen Zeit dafür! Gelingt Ihnen dies nicht allein, dann<br />

wenden Sie sich an Fachkräfte, die Erfahrung in der Durchführung von Familiengesprächen<br />

haben.<br />

Angebot Die Beratung über eine professionelle Stelle erfolgt in begleiteten Aussprachen<br />

in Anwesenheit einzelner oder aller Familienmitglieder. Für die Bewältigung<br />

des eigenen <strong>und</strong> gemeinsamen Daseins sind die Familien <strong>und</strong> ihre <strong>Angehörige</strong>n<br />

selbst zuständig. Dies kann ihnen durch Beratung nicht abgenommen werden. Die<br />

Fähigkeit, ihre Zuständigkeiten sowie ihre Grenzen wahrzunehmen, wird durch begleitete<br />

Gespräche jedoch verbessert <strong>und</strong> gestärkt.<br />

Bedingung Beraten wird je nach Anbieter auf Honorarbasis – genaue Informationen<br />

erfragen Sie am besten bei der jeweiligen Beratungsstelle oder den Beratenden<br />

selbst.<br />

Kontakt über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, die regionalen Sozialdienste, Pfarrämter<br />

Weitere Information <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> bietet Familiengespräche kostenlos<br />

an � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Sie dienen der Klärung der «Aufgabenteilung» <strong>und</strong> resultieren<br />

meist darin, dass auf Wunsch der Beteiligten ein Pflegevertrag aufgesetzt wird. Weitere<br />

Beratungsstellen bei � Sozialdienst, � Seelische Unterstützung<br />

Pflegevertrag Kap. 4.1<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

2.3 Allein oder miteinander <strong>pflegen</strong>? – Pflegeplanung kann helfen<br />

Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim bedeuten nicht Endspurt, sondern gleichen öfter<br />

einem Dauerlauf auf unbestimmte Zeit: Darüber müssen sich die Betreuenden von<br />

Anfang an klar sein.<br />

Das F<strong>und</strong>ament einer häuslichen Betreuungs- oder Pflegesituation ist eine Hilfestruktur<br />

aus Personen <strong>und</strong> Unterstützungsangeboten (hauswirtschaftliche <strong>und</strong> pfle-<br />

11


gerische Dienste). Dies mündet in sorgfältige Pflegeplanung, welche für alle Beteiligten<br />

auf längere Sicht annehmbar sein sollte <strong>und</strong> zum guten Gelingen der Betreuung<br />

oder Pflege beiträgt.<br />

In Ihre Hilfestruktur gehören aber nicht nur hauswirtschaftliche <strong>und</strong> pflegerische<br />

Angebote. Ebenso haben für alle an der Pflege <strong>und</strong> Betreuung Beteiligten Bildung<br />

<strong>und</strong> Unterhaltung, Kontakt <strong>und</strong> Kommunikation mit der Aussenwelt ihren Platz. Ihre<br />

eigene Vereinsamung oder gar den Rückzug können Sie vermeiden, indem Sie andere<br />

Menschen in Ihren Betreuungsalltag einbeziehen. Insofern können auch nicht<br />

direkt in die Pflege eingeschlossene Familienangehörige <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e eine wichtige<br />

Rolle übernehmen. Als massgeblich an der Betreuung oder Pflege beteiligte <strong>Angehörige</strong><br />

übernehmen Sie dann die Funktion einer «Pflegeleitung». Diese hat den<br />

Überblick über das, was gebraucht wird <strong>und</strong> überträgt konkrete Aufgaben an bestimmte<br />

Personen.<br />

– Übernimmt die Nachbarin das Einkaufen?<br />

– Versorgen die Enkel oder der (Ehe-)Partner die Grossmutter beim Abendessen?<br />

– Kann die weit entfernt lebende Schwester die Betreuung des betagten Vaters während<br />

der Ferien übernehmen?<br />

– Oder finanziert der Bruder eine Putzhilfe für den Haushalt der Hauptpflegeperson<br />

<strong>und</strong> trägt so zu deren Entlastung bei?<br />

Aufgaben auf andere übertragen – vermutlich klappt das nicht von heute auf morgen.<br />

Aber es ist lernbar. Als «Pflegeleitung» brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu<br />

haben, andere Personen in den Pflegealltag einzubeziehen. Denn miteinander geht<br />

Pflege leichter <strong>und</strong> länger gut! Erarbeiten Sie dazu gemeinsam einen Pflege- oder<br />

Betreuungsplan – unsere <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Sozialberater helfen Ihnen dabei!<br />

– Wie viele freie Tage haben Sie als Hauptpflegeperson wöchentlich? Wer aus dem<br />

Familien- oder Bekanntenkreis kann was wann übernehmen?<br />

– Wie steht es mit Ihren Ferien? Wer springt dann für Sie ein?<br />

– Und was geschieht, wenn Sie krank werden?<br />

Sollten Sie für Ihren <strong>Angehörige</strong>n professionelle Pflegeunterstützung benötigen,<br />

wird bei einer Pflegebedarfsabklärung festgestellt (z.B. durch die Spitex-Betreuerin),<br />

in welchem Umfang diese Unterstützung vorgenommen wird. Danach heisst es<br />

feste Freiräume für die Hauptpflegeperson einteilen. Für diese Planung sind klare<br />

12


<strong>und</strong> klärende Gespräche mit allen Betroffenen (der zu <strong>betreuen</strong>den Person, den Familienmitgliedern,<br />

den Geschwistern usw.) nötig. Hilfreich sind fixe Zeiten im<br />

Tages- oder Wochenablauf, in denen Ihre Familienmitglieder, Fre<strong>und</strong>e, Nachbarn<br />

oder freiwilligen Helfer «zum Dienst» eingetragen sind. Sie als Hauptpflegeperson<br />

haben dann frei, um etwas für sich zu tun.<br />

Pflegevertrag Kap. 4.1<br />

Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />

St<strong>und</strong>enweise Ablösen Kap. 5.7<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

2.4 Pflegen ohne Zeitlimit? – <strong>Pro</strong>bezeit vereinbaren<br />

Die meisten Arbeitsverhältnisse beginnen mit einer <strong>Pro</strong>bezeit. Erst nach deren Ablauf<br />

wird über eine definitive weitere Zusammenarbeit entschieden. Halten Sie es<br />

mit Ihrer Familie <strong>und</strong> dem Betroffenen in der Betreuungs- oder Pflegesituation<br />

ebenso. Machen Sie Ihre Pflegeerfahrungen miteinander, loten Sie Ihren Betreuungsplan<br />

über einen vorher bestimmten Zeitraum aus <strong>und</strong> sprechen Sie dann darüber.<br />

– Wie war es?<br />

– Können wir so weiter verfahren?<br />

– Wo besteht Verbesserungsbedarf?<br />

– Müssen wir nach einer anderen Lösung suchen?<br />

Entscheiden Sie nach dieser <strong>Pro</strong>bezeit <strong>und</strong> der Bestandesaufnahme, ob Sie mit der<br />

Pflege oder Betreuung fortfahren wollen. Dieses Vorgehen gibt Ihnen Sicherheit <strong>und</strong><br />

lässt Sie weniger Opfer der Pflegeumstände werden. Vereinbaren Sie auch in Zukunft<br />

erneut einen zeitlichen «Streckenposten», an welchem Sie innehalten <strong>und</strong> sich<br />

fragen: Kann <strong>und</strong> will ich noch weiter <strong>pflegen</strong>?<br />

13


3 Wissenswertes zur Krankenkasse <strong>und</strong> den Sozialversicherungen<br />

Klären Sie als <strong>Angehörige</strong> bei der Pflegeübernahme sorgfältig ab, welche Versicherungen<br />

welche Leistungen übernehmen – für Ihr zu <strong>betreuen</strong>des Familienmitglied<br />

sowie für Sie selbst! Die Durchsicht der Krankenkassenverträge kann zeitaufwendig<br />

sein – ist jedoch äusserst wichtig, damit Sie letztendlich die Ihnen zustehenden Leis -<br />

tungen kennen <strong>und</strong> auch einfordern können. Nebst der Krankenkasse sollten Sie<br />

dabei auch die grossen Sozialversicherungen wie AHV <strong>und</strong> IV berücksichtigen. Die<br />

Sozialberaterinnen von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> stehen Ihnen bei Fragen <strong>und</strong> Unklarheiten<br />

unterstützend zur Seite.<br />

3.1 Welche Leistungen stehen uns von der Krankenkasse zu?<br />

Angebot Krankenkassen sind verpflichtet, die Kosten für anerkannte stationäre <strong>und</strong><br />

ambulante Pflege zu übernehmen. Welche Leistungen das beinhaltet <strong>und</strong> was bezahlt<br />

wird, ist in einem gesetzlich festgelegten Katalog aufgelistet. Lassen Sie sich individuell<br />

von der Krankenkasse der zu <strong>pflegen</strong>den Person beraten <strong>und</strong> befragen Sie sie<br />

gründlich zu den genannten Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Zusatzleistungen auf der Versicherungs -<br />

police.<br />

Bedingung Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Behandlungspflege wird von professionellem Pflegepersonal<br />

durchgeführt. Leistungen <strong>pflegen</strong>der <strong>Angehörige</strong>r werden gr<strong>und</strong>sätzlich nicht<br />

übernommen. Personen, die einen Pflegehelferinnen-Kurs des Schweizerischen<br />

Roten Kreuzes (SRK) absolviert haben, können unter bestimmten Umständen als<br />

<strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> über Spitex angestellt <strong>und</strong> entschädigt werden. Dazu gibt es<br />

eine spezielle Regelung. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich beim Spitex-Verband � Spitex.<br />

Lassen Sie sich für alles, was Ihre pflegebedürftige Person benötigt (z.B. Spitex,<br />

Therapien, Beratung, Pflegehilfsmittel, Gehhilfen, Inkontinenzeinlagen etc.), eine<br />

ärztliche Verschreibung geben! Sonst übernimmt die Krankenkasse – wie gesagt –<br />

nur sogenannte Pflichtleistungen.<br />

Kontakt Über die Berater der Krankenkassen. Meist sind Name <strong>und</strong> Direktwahl der<br />

Sachbearbeiter auf der Versicherungspolice aufgeführt.<br />

Weitere Information Santésuisse ist der Branchenverband der schweizerischen<br />

Krankenversicherer im Bereich der sozialen Krankenversicherung. Er verfügt über<br />

14


eine Liste aller in der Schweiz ansässigen Krankenkassen. Die Geschäftsstelle<br />

Santésuisse <strong>Graubünden</strong> finden Sie bei � Sozialversicherungen. Es gibt zudem<br />

Internetdienstleister, welche Krankenkassen <strong>und</strong> ihr Angebot bzw. ihre Prämien vergleichen.<br />

Deren Webadressen sind ebenfalls bei � Sozialversicherungen aufgeführt.<br />

Unfallversicherung Kap. 3.3<br />

Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />

3.2 An wen wende ich mich bei <strong>Pro</strong>blemen mit der Krankenkasse oder dem<br />

Zusatzversicherer?<br />

Angebot In solchen Fällen empfiehlt es sich, die Dienste des Ombudsmanns der<br />

Krankenversicherung zu beanspruchen. Dieser befasst sich mit praktisch allen<br />

Fragen <strong>und</strong> <strong>Pro</strong>blemen, die zwischen Versicherten <strong>und</strong> Krankenkassen auftreten<br />

können. Er ist sowohl für die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch für<br />

die von den Krankenkassen betriebenen Zusatzversicherungen zuständig. Der Ombudsmann<br />

berät die Versicherten zum richtigen Vorgehen. Er weist Sie in strittigen<br />

Fragen auf Vor- <strong>und</strong> Nachteile oder mögliche Risiken hin <strong>und</strong> leistet Vermittlungs -<br />

arbeit.<br />

Bedingung An den Ombudsmann können sich die Versicherten, ihre Betreuer oder<br />

Betreuerinnen sowie Sozialdienste <strong>und</strong> Behörden wenden. Seine Dienste sind für die<br />

Ratsuchenden unentgeltlich. Der Ombudsmann kann Entscheide der Versicherer<br />

weder aufheben noch abändern. Er kann lediglich Empfehlungen an Kassen oder<br />

Versicherte richten.<br />

Kontakt Als Versicherte können Sie Ihre Anliegen schriftlich, telefonisch oder mittels<br />

E-mail vortragen (deutsch, französisch, italienisch). Anschrift der Ombudsstelle<br />

siehe bei � Ombudsstellen<br />

Weitere Information Der Ombudsmann befasst sich nicht mit Fragen, die in die Zuständigkeit<br />

der Ombudsstelle der Privatversicherungen fällt. Ebenso wenig ist er für<br />

andere Sozialversicherungszweige als die soziale Krankenversicherung zuständig.<br />

Er befasst sich daher nicht mit Fragen der Invalidenversicherung, der obligatorischen<br />

Unfallversicherung nach UVG oder der Militärversicherung.<br />

15


3.3 Bin ich während meiner Pflegetätigkeit gegen Unfall versichert?<br />

Hausfrauen <strong>und</strong> -männer, Kinder, Studentinnen <strong>und</strong> Studenten, Rentnerinnen <strong>und</strong><br />

Rentner gelten nach UVG als nicht erwerbstätige Personen. Sie sind deshalb nicht<br />

obligatorisch unfallversichert. Gehören Sie als <strong>pflegen</strong>de oder <strong>betreuen</strong>de Ange -<br />

hörige dieser Personengruppe an, müssen Sie sich im Rahmen der obligatorischen<br />

Krankenversicherung gegen Unfall versichern.<br />

Kontakt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle, die regionalen Sozialdienste, die kantonale<br />

Ausgleichskasse. Siehe bei � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Sozialdienst, � Sozialversicherungen<br />

Weitere Information Die Ausgleichskasse gibt zu Sozialversicherungsfragen Merkblätter<br />

heraus. Diese können auf den Gemeinden <strong>und</strong> AHV-Zweigstellen oder bei der<br />

kantonalen Ausgleichskasse in Chur bezogen werden.<br />

Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />

Pflegevertrag Kap. 4.1<br />

Finanzielle Entschädigung Kap. 4.2<br />

3.4 Muss ich als <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> AHV zahlen?<br />

Angebot Fragen sowohl zur Absicherung der AHV als auch anderer Sozialversicherungen<br />

beantworten die zuständigen Berater der kantonalen Ausgleichskasse. Darüber<br />

hinaus stehen Ihnen auch die <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Krankenkassen<br />

<strong>und</strong> die Versicherungsunternehmen für Fragen zur Verfügung.<br />

Kontakt Kantonale Ausgleichskasse <strong>und</strong> AHV-Zweigstelle in Ihrer Gemeinde � Sozialversicherungen,<br />

Beratungsstellen der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

Weitere Information Im Internet unter www.ahv.ch; www.bsv.admin.ch;<br />

www.bag.admin.ch; www.sva.gr.ch. Merkblätter <strong>und</strong> Broschüren stehen zum<br />

Runterladen zur Verfügung.<br />

Betreuungsgutschrift Kap. 3.7<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

16


3.5 Was sind Ergänzungsleistungen (EL)?<br />

Ergänzungsleistungen (EL) der AHV <strong>und</strong> IV helfen dort, wo die Renten <strong>und</strong> das Einkommen<br />

die minimalen Lebenskosten nicht decken. Dabei ist zwischen Personen,<br />

die zuhause leben <strong>und</strong> Personen, die im Heim wohnen, zu unterscheiden. Die jährlichen<br />

EL entsprechen der Differenz zwischen den anerkannten Ausgaben <strong>und</strong> den<br />

Einnahmen, die angerechnet werden können.<br />

Auszug aus dem Leistungskatalog: Personen mit Ergänzungsleistungen haben Anspruch<br />

auf Rückerstattung von Krankheits- <strong>und</strong> Behinderungskosten wie<br />

– Vergütungen für Zahnarzt;<br />

– Hilfe, Pflege <strong>und</strong> Betreuung zuhause <strong>und</strong> in Tagesstrukturen;<br />

– Diätkosten;<br />

– Transportkosten;<br />

– Pflegehilfsmittelkosten;<br />

– Kostenbeteiligung Krankenversicherungen etc.<br />

Es werden auch Entschädigungen an <strong>pflegen</strong>de Familienangehörige bezahlt, wenn<br />

erhebliche Erwerbseinbussen entstehen.<br />

Bedingung Berechtigt sind Schweizer Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, welche AHV- oder<br />

IV-Renten beziehen <strong>und</strong> ihren Wohnsitz <strong>und</strong> ständigen Aufenthalt in der Schweiz<br />

haben. Für Ausländerinnen <strong>und</strong> Ausländer gelten spezielle Regelungen.<br />

Kontakt über Ihre AHV-Zweigstelle auf der Gemeindekanzlei Ihres Wohnortes Gemeinde<br />

bzw. die kantonale Ausgleichskasse in Chur � Sozialversicherungen<br />

Weitere Information Die Mitarbeiter der regionalen Beratungsstellen der <strong>Pro</strong><br />

<strong>Senectute</strong> <strong>und</strong> auch <strong>Pro</strong> Infirmis stehen Ihnen unentgeltlich für eine persönliche Beratung<br />

zur Verfügung. Auf der Website www.pro-senectute.ch/eld/index.html können<br />

Sie selbst berechnen, ob Sie bzw. Ihre zu <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n Anspruch auf<br />

Ergänzungsleistungen haben.<br />

3.6 Wer erhält Hilflosenentschädigung (HE)?<br />

Bei der Hilflosenentschädigung (HE) handelt es sich um Leistungen der IV <strong>und</strong> der<br />

AHV. Sie kommt jenen Menschen zugute, die in den alltäglichen Lebensverrichtungen<br />

wie Aufstehen, Absitzen, Abliegen, An- <strong>und</strong> Auskleiden, Essen, Körperpflege,<br />

17


Fortbewegung etc. ständig auf die Hilfe von Drittpersonen angewiesen sind, dauernder<br />

Pflege oder persönlicher Überwachung bedürfen. Die Hilflosigkeit hat bereits<br />

ununterbrochen mindestens ein Jahr gedauert <strong>und</strong> wird weiterhin andauern.<br />

Bedingung Es muss Hilflosigkeit (HE) im Sinne des Gesetzes vorliegen. Die Entschädigung<br />

erfolgt nach Grad der Hilflosigkeit (mittlere HE oder schwere HE) <strong>und</strong><br />

ist vom Einkommen, vom Vermögen oder vom versicherten Verdienst unabhängig.<br />

Anspruch hat somit Jeder <strong>und</strong> Jede.<br />

Kontakt Die Unterlagen erhalten Sie von der kantonalen Ausgleichskasse � Sozialversicherungen.<br />

Wenden Sie sich zum Ausfüllen des Antragsformulars bzw. Fragebogens<br />

ruhig an die <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen oder den regionalen Sozialdienst.<br />

Die dortigen Fachpersonen sind Ihnen gerne behilflich � <strong>Pro</strong> Senecute, �<br />

Sozialdienste<br />

Weitere Information Wichtig: der Arzt muss all Ihre Angaben bestätigen!<br />

3.7 Habe ich Anrecht auf eine Betreuungsgutschrift?<br />

Personen, die nicht erwerbsmässig pflegebedürftige Verwandte <strong>betreuen</strong>, haben<br />

unter bestimmten Umständen Anspruch auf Betreuungsgutschriften. Auf diese<br />

Weise kann während der Dauer der Pflege eines Familienangehörigen verhindert<br />

werden, dass Einbussen bei der Sozialversicherung der <strong>pflegen</strong>den Person entstehen.<br />

Die Betreuungsgutschrift befreit jedoch nicht von der AHV-Beitragspflicht bei<br />

Nichterwerbstätigkeit!<br />

Angebot Die Anrechnung einer Betreuungsgutschrift pro Kalenderjahr entspricht<br />

der dreifachen jährlichen Minimalrente der AHV. Sie wird Ihrem AHV-Konto gutgeschrieben.<br />

Bedingung Sie sind selbst noch im erwerbsfähigen Alter <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong> oder <strong>betreuen</strong><br />

nahe Verwandte (Ehegatte oder -gattin, Eltern, Schwiegereltern, Kinder, Stiefkinder,<br />

Bruder, Schwester, etc.) im gemeinsamen Haushalt oder in einem durch die Richt -<br />

linien festgelegten Rahmen. Die daheim betreute Person muss eine Hilflosenentschädigung<br />

mittleren oder schweren Grades beziehen. Betreuungsgutschriften können<br />

nicht gleichzeitig mit Erziehungsgutschriften beansprucht werden.<br />

18


Kontakt Für das Einreichen des Gesuchs benötigen Sie ein Anmeldeformular der<br />

kantonalen Ausgleichskasse am Wohnsitz der betreuten Person, welches Sie auf Ihrer<br />

Gemeinde erhalten.<br />

Weitere Information Die Anmeldung des Betreuungsverhältnisses müssen Sie jährlich<br />

vornehmen, da die Kasse nicht wissen kann, ob Ihr <strong>Angehörige</strong>r mittlerweile ins<br />

Heim gezogen oder verstorben ist. Eine rückwirkende Anmeldung ist möglich.<br />

AHV Kap. 3.4<br />

Hilflosenentschädigung Kap. 3.6<br />

Pflegevertrag Kap. 4.1<br />

4 Rechtliches klären – auch in familiären Betreuungsbeziehungen<br />

Bei der Übernahme von Betreuung <strong>und</strong> Pflege in Ihrer Familie, Verwandtschaft oder<br />

von nahestehenden Menschen sollten Sie sich mit ein paar rechtlichen Fragen auseinandersetzen.<br />

Treffen Sie sowohl für Ihre eigenen Anliegen als auch für jene der<br />

betreuten Person klare <strong>und</strong> schriftlich festgehaltene Vorkehrungen.<br />

4.1 Brauchen wir in der Familie wirklich einen Pflegevertrag?<br />

Scheuen Sie sich nicht, über einen solchen offen zu sprechen. Es erscheint nur im ers<br />

ten Moment unangenehm. Im Nachhinein wissen Sie jedoch, wo Sie stehen, was Sie<br />

zu erwarten haben <strong>und</strong> was Ihnen zusteht. Der Pflegevertrag regelt die Unterkunft,<br />

den Umfang <strong>und</strong> die Verantwortung der Betreuung des Pflegebedürftigen.<br />

Angebot <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> hat eine Vorlage für einen solchen Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegevertrag<br />

erarbeitet. Dieser Vertrag ist vor allem auf Betreuungspersonen zugeschnitten,<br />

die ihre zu <strong>betreuen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n in ihren Haushalt aufnehmen.<br />

Kontakt Fragen Sie Ihre <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

Finanzielle Entschädigung Kap. 4.2<br />

19


4.2 Kann ich für die Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim Geld verlangen?<br />

Die Autorin des Beobachter-Ratgebers Ein Pflegefall in der Familie, Monika Brechbühler,<br />

rät folgendes:<br />

«Es ist für beide Parteien nicht gut, wenn Sie die Arbeit unentgeltlich machen: Dem<br />

Pflegeempfänger gibt es ein besseres Gefühl, wenn er weiss, dass Sie entlöhnt werden.<br />

Er muss sich dann weniger in Ihrer Schuld fühlen <strong>und</strong> das Gefälle zwischen<br />

Ihnen ist geringer. Und Sie erfahren wenigstens über die Entlöhnung, wie wichtig<br />

<strong>und</strong> wertvoll Ihre Arbeit ist» (S. 26).<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> empfiehlt folgende Ansätze zur Entschädigung:<br />

Unterkunft pro Monat Fr. 250.– bis 600.–<br />

Verpflegung pro Tag Fr. 21.– bis 27.–<br />

Wäsche pauschal pro Monat Fr. 120.– bis 160.–<br />

Generell St<strong>und</strong>enlohn Fr. 20.– bis 25.–<br />

Kontakt Sämtliche regionalen <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

4.3 Was ist eine Patientenverfügung?<br />

Viele Menschen haben – für den Fall, dass sie unheilbar krank sind <strong>und</strong> ihren Willen<br />

nicht mehr äussern können – den Wunsch, nicht künstlich durch Maschinen am<br />

Leben gehalten zu werden. Durch eine Patientenverfügung kann dies geregelt werden.<br />

In der Patientenverfügung legt eine Person fest, ob <strong>und</strong> welche medizinischen<br />

Massnahmen ergriffen, beziehungsweise unterlassen werden sollen. Das ist keineswegs<br />

eine Einwilligung zur Sterbehilfe im Sinne von beabsichtigtem Herbeiführen<br />

des Todes von unheilbar Kranken durch die Anwendung von Medikamenten.<br />

Für jede Behandlung benötigt ein Arzt die Zustimmung seiner Patienten. Er kann<br />

sich daher über eine aussagekräftige Patientenverfügung nicht hinwegsetzen. In ihr<br />

werden Regelungen für die Zeit vor dem Tod getroffen, im Gegensatz zum Testament,<br />

welches für die Zeit nach dem Tod gilt. Der Inhalt einer Patientenverfügung<br />

sollte mit dem Hausarzt besprochen werden. Danach gehört eine Patientenverfügung<br />

in der Krankenakte aufbewahrt.<br />

20


Kontakt Am Besten direkt über Ihren Hausarzt, die Spitex-Organisation, die<br />

Schweizerische Patientenorganisation oder z. B. die Krebsliga <strong>Graubünden</strong>. � Ärzte<br />

verzeichnis, � Spitex, � Patientenorganisation, � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

Weitere Information Die Sozialberaterinnen bei <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> können Sie ebenfalls<br />

zu Patientenverfügungen beraten. Diverse Organisationen geben Vorlagen zu Patientenverfügungen<br />

heraus, z.B. die Schweizerische Patientenorganisation, Verbindung<br />

Schweizer Ärzte FMH, Caritas, Dialog Ethik etc.<br />

Palliativpflege Kap. 9.1<br />

Schwerkrankenbetreuung Kap. 9.2<br />

4.4 Sind Pflegebedürftige vermindert urteils- oder handlungsfähig?<br />

Pflegebedürftigkeit hat keine Auswirkungen auf die Handlungs- <strong>und</strong> Urteilsfähigkeit<br />

der betroffenen Person, ausser bei Demenzkranken. Da vorm<strong>und</strong>schaftliche Massnahmen<br />

einen Eingriff in persönliche Angelegenheiten bedeuten, sollten sie nur eingeleitet<br />

werden, wenn sich keine andere Lösung finden lässt.<br />

4.5 Wie muss ich bei verminderter Urteils- oder Handlungsfähigkeit vorgehen?<br />

Das Vorm<strong>und</strong>schaftsrecht für Erwachsene unterscheidet im Wesentlichen drei Formen<br />

von vorm<strong>und</strong>schaftlichen Massnahmen: Beistandschaft, Beiratschaft <strong>und</strong> Vorm<strong>und</strong>schaft.<br />

Die erste Form ist im Laufe der Jahre zur wichtigsten Massnahme zum<br />

Schutz von hilfsbedürftigen <strong>und</strong> betagten Personen geworden. Mit einer Beistandschaft<br />

wird die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt oder gar entzogen – wie es<br />

bei Beiratschaft <strong>und</strong> Vorm<strong>und</strong>schaft üblich ist.<br />

Angebot Vorm<strong>und</strong>schaftliche Massnahmen dürfen nur angeordnet werden, wenn die<br />

gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Die dazu vorgängig benötigten Abklärungen<br />

<strong>und</strong> die Einleitung rechtlicher Schritte sind Aufgabe der Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde.<br />

Nach einem sorgfältig ausgestalteten Verfahren wird für die betreuungsbedürftige<br />

Person ein rechtlicher Vertreter bestellt. Diese Person nimmt als Beistand in<br />

einem genau festgelegten Aufgabenkreis stellvertretend die Angelegenheiten (Ver-<br />

21


mögensverwaltung, Zahlungsverkehr, Steuererklärungen) der betreuten Person<br />

wahr.<br />

Kontakt Ausführliche Informationen bietet Ihnen die Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde Ihres<br />

Wohnkreises; Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde, bei<br />

jeder regionalen Beratungsstelle der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, beim kantonalen Sozialamt, �<br />

Gemeinde, � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Sozialdienst<br />

5 R<strong>und</strong> um die medizinische Versorgung <strong>und</strong> Betreuung daheim<br />

5.1 Wobei kann mich der Hausarzt in der <strong>Angehörige</strong>npflege unterstützen?<br />

Angebot In der medizinischen Versorgung <strong>und</strong> Betreuung daheim ist Ihr Hausarzt<br />

ein wichtiger Partner. Im Idealfall nehmen Hausärzte gemeinsam mit der Spitex-Organisation<br />

<strong>und</strong> anderen ambulanten Diensten im Team die Unterstützung <strong>und</strong> Beratung<br />

der zu <strong>betreuen</strong>den Person <strong>und</strong> der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n wahr. Besonders zu<br />

Beginn der häuslichen Pflege ist diese Koordination notwendig. Überweisungen in<br />

sowie Entlassungen aus der stationären medizinischen Versorgung (Akutspital, Rehabilitation)<br />

sollten in Absprache mit dem Hausarzt <strong>und</strong> der Spitex erfolgen.<br />

Bedingung Krankenversicherung<br />

Kontakt Hausärzte, Praxisärzte – Adressen im Telefonbuch, im Branchenverzeichnis<br />

Die Gelben Seiten (www.gelbeseiten.ch), im Verzeichnis des Bündner Ärztevereins<br />

(darin enthalten ist auch der Hausärzteverein <strong>Graubünden</strong>)<br />

Weitere Information zu Ärzteverein <strong>und</strong> Internetverzeichnissen wie www.medex.ch<br />

oder www.doktor.ch � Ärzteverzeichnis. Mitunter können Fragen zur Medikation<br />

oder zu Medikamenten auftauchen: Wenden Sie sich in erster Linie an Ihren Hausarzt.<br />

Unabhängig davon erhalten Sie aber auch bei der Medikamenteninformationsstelle<br />

Auskunft � Medikamenteninformation.<br />

22


5.2 Welche professionelle Hilfe ist nach einem Spitalaufenthalt nötig?<br />

Ein Spitalaufenthalt ist sowohl für pflegebedürftige Menschen als auch für Sie als<br />

<strong>Angehörige</strong> eine nicht alltägliche Situation. Diese birgt Fragen um körperliche, geistige<br />

<strong>und</strong> psychische Einschränkungen, um Behinderungen oder allfällig drohende<br />

Hilfsbedürftigkeit. Finanzielle <strong>und</strong> organisatorische Schwierigkeiten bei der Alltagsgestaltung<br />

nach dem Spitalaufenthalt können zusätzlich Sorgen <strong>und</strong> Angst bereiten.<br />

Der Sozialdienst im Spital hilft Ihnen bei Entscheidungen, wie es nach dem Spitalaufenthalt<br />

weiter gehen kann. Scheuen Sie sich nicht – noch während einer stationären<br />

Behandlung – den Sozialdienst im Spital zu kontaktieren.<br />

Angebot Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes unterstützen Patienten <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong><br />

in der individuellen Lösungsfindung. Sie kümmern sich um den Übergang<br />

vom Spital nach daheim. In enger Absprache mit den behandelnden Ärzten besprechen<br />

sie weiterführende Massnahmen zur Rehabilitation, häuslichen Pflege oder<br />

Kurzzeitpflege. Ebenso wird mit den Betroffenen <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong>n über die mög -<br />

liche Verlegung in eine stationäre Pflegeeinrichtung beraten.<br />

Bei einem geplanten Spitalaustritt können Sie auch ein Treffen mit Ihrer regionale<br />

Spitex-Betreuerin vereinbaren – wenn möglich noch ein erstes Mal im Spital. Gemeinsam<br />

formulieren Sie einen Auftrag für die Spitex-Organisation. Diese nimmt<br />

Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf, damit er aus ärztlicher Sicht den Bedarf verordnen<br />

kann. Diese Verordnung ist Gr<strong>und</strong>lage für die Abrechnung mit der Krankenkasse.<br />

Kontakt Spitalinterner Sozialdienst, regionale Sozialdienste � Sozialdienst; Spitex-<br />

Organisationen � Spitex<br />

Weitere Information Nicht selten kommen Sie als <strong>Angehörige</strong> unvorbereitet in die<br />

Situation, einen Menschen zu <strong>pflegen</strong>. Hilfreich ist, wenn Sie sich schon vor der Entlassung<br />

Ihres <strong>Angehörige</strong>n aus dem Krankenhaus Informationen <strong>und</strong> Instruktionen<br />

beim Arzt <strong>und</strong> beim Pflegepersonal einholen. Zudem gibt Ihnen das Pflegepersonal<br />

der örtlichen Spitex-Organisation Anleitungen in den nötigen Pflegetätigkeiten.<br />

23


5.3 Welche professionellen Dienste unterstützen mich in der Pflege daheim?<br />

a) Regionale Spitex-Organisationen<br />

Spitex ist ein spitalexterner Pflegedienst <strong>und</strong> umfasst Massnahmen der Hauskrankenpflege.<br />

Diese sollen allen Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohnern ermöglichen, trotz<br />

ges<strong>und</strong>heitlicher oder sonstiger Beeinträchtigung das Leben in der gewohnten Umgebung<br />

weiterzuführen. Im Mittelpunkt der Spitex-Dienstleistungen steht der Klient.<br />

Er hat Anspruch auf ein Angebot, welches auf seinen Bedarf zugeschnitten ist.<br />

Qualifiziertes, kompetentes Pflegepersonal betreut <strong>und</strong> pflegt zuhause in Absprache<br />

<strong>und</strong> enger Zusammenarbeit mit Ihnen <strong>und</strong> Ihrem Hausarzt. Spitex steht allen Altersgruppen<br />

offen.<br />

Angebot In <strong>Graubünden</strong> sind regionale Spitex-Organisationen tätig. Diese erbringen<br />

Leistungen sowohl bei akuten Situationen als auch über längere Zeit hinweg. Das<br />

Angebot umfasst:<br />

Beratungsangebot (KLVa):<br />

– Ermittlung des Haushilfe- <strong>und</strong> Pflegebedarfs<br />

– Beratung über den Einsatz geeigneter Hilfsmittel<br />

– Information über zweckdienliche Beratungsstellen<br />

Behandlungspflege (KLVb), wie zum Beispiel:<br />

– Puls, Blutdruck <strong>und</strong> Blutzucker messen<br />

– Medikamente bestellen, richten <strong>und</strong> bei Bedarf verabreichen<br />

– Augentropfen <strong>und</strong> Spritzen verabreichen<br />

Gr<strong>und</strong>pflege (KLVc), wie zum Beispiel:<br />

– Bei der Körperpflege, beim Duschen oder Baden helfen<br />

– Beim Aufstehen <strong>und</strong> Anziehen helfen, Gummistrümpfe anziehen<br />

Haushilfe (HH), wie zum Beispiel:<br />

– Bei der Wohnungsreinigung helfen<br />

– Die Wäsche besorgen, Mahlzeiten anbieten<br />

Betreuung <strong>und</strong> Begleitung (BBB), wie zum Beispiel:<br />

– Beim Gang zum Arzt, beim Spitaleintritt, beim Spazieren<br />

24


Kontakt Wenden Sie sich an die für Ihren Wohnort zuständige Spitex-Organisation<br />

� Spitex<br />

Bedingung Die Kosten der pflegerischen Leistungen gemäss Krankenversicherungsgesetz<br />

übernimmt die Krankenkasse des Pflegebedürftigen. Die Tarife dafür<br />

betragen zurzeit:<br />

– für Abklärung <strong>und</strong> Beratung Fr. 57.00 pro St<strong>und</strong>e<br />

– für Untersuchungs- <strong>und</strong> Behandlungsleistungen Fr. 53.00 pro St<strong>und</strong>e<br />

– für andere pflegerische Leistungen Fr. 45.00 pro St<strong>und</strong>e<br />

10 <strong>Pro</strong>zent dieser Kosten werden – bis zu einem vorgegebenen Maximalbetrag – den<br />

Klientinnen <strong>und</strong> Klienten gestützt auf das Krankenversicherungsgesetz als Selbstbehalt<br />

in Rechnung gestellt. Die Leistungen der Krankenversicherer sind für Pflege auf<br />

60 St<strong>und</strong>en pro Quartal begrenzt. Darüber hinausgehende Leistungen können unter<br />

bestimmten Voraussetzungen ebenfalls teilweise durch die Krankenversicherer übernommen<br />

werden.<br />

Die Tarife für hauswirtschaftliche Leistungen sind je nach Spitex-Organisation verschieden.<br />

Diese Kosten sind von den Klientinnen <strong>und</strong> Klienten selber zu tragen. Falls<br />

Sie über eine Zusatzversicherung verfügen, deckt diese zum Teil auch hauswirtschaftliche<br />

Leistungen. Ihre Krankenversicherung macht dazu nähere Angaben. Bei<br />

Langzeiteinsätzen können ab dem 3. Monat höchstens 24 St<strong>und</strong>en pro Woche an<br />

Pflege <strong>und</strong> hauswirtschaftlichen Leistungen durch die Spitex-Organisation erbracht<br />

werden.<br />

Weitere Information Sie erhalten alle Informationen – wie Kontaktaufnahme, Leis -<br />

tungsangebot, Tarife, Hilfsmittel, ergänzende Dienstleistungen usw. – bei der für<br />

Ihre Gemeinde zuständigen Spitex-Organisation � Spitex<br />

Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />

Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />

b) Private Spitex-Dienste<br />

Angebot Bei privaten Haus- <strong>und</strong> Pflegediensten ist die 24-St<strong>und</strong>en-Anwesenheitspflege<br />

möglich. Die Pflegeleistungen <strong>und</strong> die Versorgung des Haushalts entsprechen<br />

denen des Spitex-Verbandes. Jedoch stechen hier individuelle Lösungsmöglichkei-<br />

25


ten für die Langzeit- oder Kurzzeitpflege, Übergangspflege, Ferienablösung usw.<br />

hervor.<br />

Bedingung Pflegerische Leistungen werden gemäss Krankenversicherungsgesetz<br />

(KVG) auf ärztliche Verordnung hin von den Krankenkassen übernommen. Ansonsten<br />

gelten höhere Tagessätze als beim Spitex-Verband.<br />

Kontakt direkt mit den Anbietern � Pflegedienste, private<br />

Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />

c) Freiberuflich tätige Pflegefachleute<br />

Angebot Neben den Fachleuten der Spitex-Organisation können auch die ambulanten<br />

Dienste freiberuflicher Pflegefachleute genutzt werden. Der Vorteil einer privaten<br />

Pflegelösung ist, dass immer die gleiche Person den Patienten betreut. Mit freiberuflichen<br />

Pflegefachleuten können individuelle Vereinbarungen getroffen werden,<br />

z.B. nächtliche Pflege zur Entlastung der <strong>Angehörige</strong>n.<br />

Bedingung Dank Tarifverträgen mit Santésuisse dürfen freiberuflich Pflegende Leistungen<br />

zu Lasten der obligatorischen Krankenversicherung abrechnen. Für den<br />

K<strong>und</strong>en entstehen nur geringe Mehrkosten.<br />

Kontakt Adressen freiberuflicher Pflegefachleute gibt es beim Schweizerischen Berufsverband<br />

der Pflegefachfrauen <strong>und</strong> -männer (SBK) � Pflegedienste, private<br />

Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />

5.4 Was bieten mobile Hilfsdienste?<br />

Es gibt Aufgaben im Haushalt oder in der Betreuung, die gut auch jemand anderes<br />

für Sie übernehmen kann. Lassen Sie sich dabei helfen, damit Sie entlastet Ihrer<br />

eigentlichen Betreuungsarbeit nachgehen können.<br />

26


Angebot<br />

– Betreuerische Hilfen wie Zuhören, Vorlesen, Spazierengehen, Karten- oder Gesellschaftsspiele<br />

spielen, Aktivierung <strong>und</strong> Unterstützung der Eigeninitiative des Gepflegten,<br />

Fähigkeiten fördern<br />

– Behördengänge, Besorgungen<br />

– Fahrdienste (beispielsweise zum Arzt)<br />

– Hauswirtschaftliche Hilfen wie Reinigung der Wohnung, Wäsche in Ordnung halten<br />

(Waschen, Bügeln), Einkaufen, Zubereiten von kleinen Mahlzeiten, den jeweiligen<br />

Bedürfnissen entsprechend<br />

– Hilfestellungen <strong>und</strong> handwerkliche Unterstützung, einfache Handreichungen bei<br />

den Aktivitäten des täglichen Lebens (Hilfe zur Selbsthilfe)<br />

– Medizinische Fusspflege<br />

Bedingung Zum Teil erfolgt die Hilfe auf freiwilliger Basis, zum Teil gegen eine<br />

kleine Entschädigung.<br />

Kontakt Direkt mit den örtlichen mobilen Hilfsdiensten, die teilweise als eigenständige<br />

Vereine organisiert sind (Senioren helfen Senioren, Verein Ziitbörsa, Frauenvereine),<br />

über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> (ps vitassista) oder das Rote Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Weitere Information Einzelne Adressen � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Entlastungsdienste, �<br />

Nachbarschaftshilfe, � Fahrdienste, � Fusspflege, medizinische<br />

Fahrdienste Kap. 5.5<br />

St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />

Fusspflege Kap. 5.11<br />

Hilfe im Gespräch Kap. 6.1<br />

Haushalthilfe Kap. 6.2<br />

Kontaktpflege Kap. 6.7<br />

5.5 Wie kommen gehbehinderte oder hilfsbedürftige Personen zum Arzt oder<br />

zur Kur?<br />

Angebot In <strong>Graubünden</strong> gibt es diverse regional organisierte Fahrdienste (z.B. vom<br />

Roten Kreuz <strong>Graubünden</strong>, von der Stiftung Mobilita, von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, von lokal<br />

ansässigen Nachbarschaftshilfeleistenden usw.). Diese stehen meist all jenen Perso-<br />

27


nen offen, die nicht mehr in der Lage sind, ein öffentliches Verkehrsmittel zu benutzen<br />

oder für ihre Mobilität eine Begleitperson benötigen. Vielerorts wird der Fahrdienst<br />

mit Privat- oder Spezialfahrzeugen geleistet, die von Freiwilligen gefahren<br />

werden. Die Fahrer <strong>und</strong> Fahrerinnen begleiten zum Arzt oder Therapeuten, manchmal<br />

auch zu sozialen oder kulturellen Anlässen oder ermöglichen die Reise zu Kuraufenthalten.<br />

Bedingung Die Fahrkosten <strong>und</strong> allfällige Spesen wie Park- <strong>und</strong> Telefongebühren bezahlt<br />

der Fahrgast. Zusammen mit einem Arztzeugnis können Fahrkosten teilweise<br />

über die Zusatzversicherung zur Rückerstattung eingereicht werden. Erk<strong>und</strong>igen Sie<br />

sich jedoch vorher – je nach Krankenkasse werden Fahrdienstkosten unterschiedlich<br />

oder gar nicht abgerechnet!<br />

Kontakt Am besten rufen Sie bei den oben erwähnten Organisatoren oder ihren regionalen<br />

Vertretungen an. Dort erfahren Sie mehr zum genauen Ablauf � Fahrdienst<br />

Weitere Information Das Rote Kreuz <strong>Graubünden</strong> gibt ein eigenes Merkblatt zu seinem<br />

Fahrdienst (unter anderem mit Angaben zu Versicherungsfragen) heraus. Des<br />

Weiteren bieten auch Taxiunternehmen einen Fahrdienst unter der Bezeichnung Behindertentaxi<br />

an. Abgerechnet wird über Fahrberechtigungsgutscheine � Fahrdienst.<br />

Für längere Ausflüge bietet sich der Reise- <strong>und</strong> Begleitservice von Compagna<br />

an � Reisen <strong>und</strong> Begleitung.<br />

Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />

5.6 Warme Mahlzeit gefällig?<br />

In vielen Gemeinden gibt es die Möglichkeit, über mobile Mahlzeitendienste oder<br />

einen offenen Mittagstisch täglich eine warme Mahlzeit zu bekommen.<br />

Angebot Mahlzeitendienste bieten täglich oder wöchentlich warmes Essen an. Ihr<br />

bestelltes Menü wird teils in Warmhalteboxen, teils vorgekocht zum selbstständigen<br />

Aufwärmen von freiwilligen Helfern ins Haus geliefert. Einige Anbieter warten mit<br />

verschiedenen Menü-Varianten auf, so z.B. Normalkost, Schonkost, Diabetes- oder<br />

auch Fleischlos-Menüs. Suppen, Salate, Desserts können oft noch zusätzlich gewählt<br />

werden.<br />

28


Offene Mittagstische sind in der Regel lokal von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Ortsvertretungen,<br />

Frauenvereinen, Kirchgemeinden oder auch Restaurants organisiert. Interessierte<br />

treffen sich an feststehenden Terminen zum gemeinsamen Mittagessen. Vielerorts<br />

werden Ort <strong>und</strong> Zeit in den lokalen <strong>und</strong> regionalen Amtsblättern von den Veranstaltern<br />

bekannt gegeben.<br />

Kontakt Über Ihre <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Spitex-Organisation oder über<br />

Ihre Gemeinde. � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Spitex, � Nachbarschaftshilfe<br />

Weitere Information Verschiedene Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime bieten ebenfalls einen<br />

offenen Mittagstisch an� Altersheim. Ebenso gibt es in verschiedenen Regionen<br />

private Mittagstische von engagierten Hausfrauen. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich nach den<br />

Verantwortlichen bei Ihrer <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle.<br />

5.7 Wer löst mich bei der Betreuung st<strong>und</strong>enweise ab?<br />

Angebot In vielen Gemeinden engagieren sich Menschen in Form eines Besucherdienstes<br />

ehrenamtlich. Sie unterstützen mit ihrem Einsatz <strong>betreuen</strong>de <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de<br />

<strong>Angehörige</strong> <strong>und</strong> auch pflegebedürftige Menschen durch Gespräche, Besuche, Ausflüge,<br />

Anteilnahme.<br />

Bedingung Die Dienste sind in der Regel kostenlos.<br />

Kontakt Über die Frauenvereine, Kirchgemeinden <strong>und</strong> örtlichen Pfarrämter sowie<br />

über die Ortsvertretungen der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>.<br />

Weitere Information � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Nachbarschaftshilfe, � Gemeinde, �<br />

Entlastungsdienste, � Seelische Unterstützung<br />

Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />

5.8 Kennen Sie den Familienhelferinnendienst für Bauernfamilien?<br />

Angebot Eine Familienhelferin springt in Bauernfamilien ein. Bei Überlastung, Erkrankung,<br />

Spital-, Kur- oder Erholungsaufenthalt der haushaltführenden Bäuerin<br />

29


oder Landfrau unterstützt eine Familienhelferin die Familie. Weiter vertritt sie die<br />

Bäuerin oder Landfrau auch bei Ferien- <strong>und</strong>/oder Kursabwesenheit.<br />

Bedingung Die Familie führt einen Bauernbetrieb. Die Tagessätze sind nach Einkommen<br />

gestaffelt. Die Ansätze gelten für Krankheit, Unfall, Geburten, ärztlich verordnete<br />

Kuraufenthalte, Kursbesuche sowie Ferienablösungen.<br />

Kontakt Über den Bündner Bauernverband � Entlastungsdienst<br />

Weitere Information Nichtmitglieder bezahlen für den ersten Einsatz in jedem Falle<br />

einen Selbstkostenpreis <strong>und</strong> müssen Mitglied werden. Die Mitgliedschaft im Familienhelferinnendienst<br />

(Jahresbeitrag Fr. 40.00) ist empfehlenswert.<br />

5.9 Wie bleibt mein betreuter <strong>Angehörige</strong>r selbstständig?<br />

Hilfsbedürftigkeit schwächt oft das Selbstwertgefühl der betroffenen Person. Eine<br />

geringe Selbstachtung, das innere Resignieren wie die Eigensicht «zu nichts mehr<br />

nutze sein» können eine depressive Dynamik entstehen lassen. Dieser können Sie als<br />

Betreuungsperson entgegenwirken. Nehmen Sie dem Pflegebedürftigen nicht einfach<br />

alles ab, weil es beispielsweise schneller geht. Versuchen Sie die Person immer<br />

wieder zur Selbsthilfe zu bestärken. Die selbstverantwortliche Tätigkeit (egal, ob<br />

nun aktive geistige oder praktische Mithilfe) trägt auch bei Menschen mit eingeschränkten<br />

Möglichkeiten erheblich zu ihrem Wohlbefinden bei.<br />

Diese Form der Pflege kann sich für Sie als <strong>Angehörige</strong> als sehr zeitaufwändig erweisen<br />

<strong>und</strong> verlangt zudem viel Nervenstärke <strong>und</strong> Geduld – jemanden zu ermuntern,<br />

sich die Strümpfe selbst anzuziehen, die Schuhe selbst zu schnüren, selbst zu rasieren<br />

oder zu kämmen etc., obwohl Sie wissen, dass es «ewig» dauert. Diese Selbstaktivität<br />

aber regt die körperliche <strong>und</strong> psychische Beweglichkeit an <strong>und</strong> hält diese<br />

wach. Überfürsorglichkeit <strong>und</strong> ständiges Schonen sind fehl am Platz, um die Eigeninitiative<br />

des betreuten Menschen zu fördern. Pflegefachleute sind sich einig, dass es<br />

gilt, vorhandene Fähigkeiten durch Impulse anzuregen <strong>und</strong> allfällige Defizite nur behutsam<br />

zu ersetzen.<br />

Weitere Information Falls vorhanden, sind auch Tagesstätten oder Ergotherapie-Besuche<br />

als Möglichkeit für die Aktivierung der Alltagstätigkeiten zu überlegen<br />

30


Hilflosenentschädigung Kap. 3.6<br />

Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />

St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />

Ergotherapie Kap. 5.11<br />

Validation Kap. 7.4<br />

Tagesstätte Kap. 8.4<br />

5.10 Was bringt stationäre Rehabilitation?<br />

Das Ziel einer stationären Rehabilitation ist das Wiedererlangen grösstmöglicher<br />

Selbstständigkeit. Menschen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen, sollen sozial<br />

integriert <strong>und</strong> in ihrer Eigenverantwortung gestärkt werden.<br />

Zielgruppen sind Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall,<br />

Hirnblutung, Schädelhirnverletzungen, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose <strong>und</strong><br />

anderen Erkrankungen des Gehirns <strong>und</strong> Rückenmarks.<br />

Bedingung Die Zuweisung zur stationären Rehabilitation erfolgt durch den Hausoder<br />

Facharzt.<br />

Kontakt Über die einzelnen Kliniken oder Ihren <strong>betreuen</strong>den Arzt � Ärzteverzeichnis<br />

Weitere Information Bei gewissen Krankheiten stellt es sich für den Patienten als<br />

sehr hilfreich heraus, einmal pro Jahr eine Spezialklinik aufzusuchen. � Rehabiliation,<br />

stationär. Dort können eine Standortbestimmung gemacht <strong>und</strong> allenfalls Medikamente<br />

neu eingestellt werden. Mit gezielten Therapien kann der Umgang mit Einschränkungen<br />

geübt <strong>und</strong> verbessert werden. Dies ermöglicht auch den <strong>pflegen</strong>den<br />

<strong>Angehörige</strong>n, an sich zu denken <strong>und</strong> z.B. in die Ferien zu fahren. � Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />

Ferien machen Kap. 6.5-6.6<br />

31


5.11 Ambulante Dienste <strong>und</strong> Rehabilitation – Ergotherapie, Physiotherapie,<br />

Podologie <strong>und</strong> Logopädie<br />

a) Was ist Ergotherapie?<br />

Ergotherapie ist eine ganzheitlich ausgerichtete medizinische Behandlung. Sie ist<br />

von den Krankenkassen <strong>und</strong> Unfallversicherungen anerkannt. Bei einer bleibenden<br />

Behinderung (z.B. nach einem Schlaganfall, bei rheumatischen Erkrankungen o. ä.)<br />

wird sie mit dem Ziel eingesetzt, wieder grösstmögliche Selbstständigkeit <strong>und</strong><br />

Mobilität zu erlangen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die Hilfe zur Selbsthilfe bei den Verrichtungen<br />

des alltäglichen Lebens.<br />

Angebot Nebst Training von Alltagsaktivitäten, Erhalten <strong>und</strong> Verbessern der Beweglichkeit,<br />

Schmerzbehandlung etc. bietet der Bereich der Ergotherapie Patienten <strong>und</strong><br />

deren <strong>Angehörige</strong>n Informationen zu diversen Hilfsmitteln <strong>und</strong> Versorgungsmöglichkeiten<br />

sowie Beratung zu den Krankheitsbildern. Ergotherapie wird in Spitälern,<br />

Rehabilitationszentren, Altersheimen, ambulant in den Zentren des Roten Kreuzes<br />

<strong>Graubünden</strong> <strong>und</strong> bei Bedarf auch beim Patienten daheim angeboten.<br />

Bedingung Für jede ergotherapeutische Behandlung ist eine ärztliche Verordnung<br />

notwendig. Diese kann jeder Arzt, jede Ärztin ausstellen.<br />

Kontakt Über den Hausarzt oder die einzelnen Ergotherapie-Zentren<br />

Weitere Information � Rehabilitation, ambulant. Es ist zudem jedem Arzt, jeder<br />

Ärztin möglich, maximal zwei Abklärungen für ergotherapeutische Massnahmen an<br />

Ergotherapiezentren zu delegieren. Dies wird von der Krankenkasse übernommen.<br />

Nach Erhalt des ergotherapeutischen Abklärungsberichts wird definitiv über die anzuordnenden<br />

Massnahmen entschieden.<br />

b) Was ist Physiotherapie?<br />

Das Wiedererlangen von grösstmöglicher Kraft <strong>und</strong> Beweglichkeit wird durch das<br />

Anwenden verschiedener Behandlungskonzepte gefördert. Das Augenmerk liegt<br />

dabei vor allem auf der schmerzfreien (Fort-)Bewegung. Physiotherapeuten leisten<br />

auch wertvolle Dienste in der Anleitung von <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n in Rücken<br />

schonender Pflege.<br />

33


Kontakt Über Ihren Hausarzt oder das lokale Branchenverzeichnis Die Gelben<br />

Seiten (www.gelbeseiten.ch)<br />

Weitere Information siehe bei � Rehabilitation, ambulant<br />

c) Was ist Podologie?<br />

Podologie ist der Bereich der medizinischen Fusspflege. Wenn Menschen beim<br />

Gehen Beschwerden haben, wenn der Schuh drückt, wenn die Nägel eingewachsen<br />

sind oder wenn sonst <strong>Pro</strong>bleme mit den Füssen auftauchen, beraten <strong>und</strong> behandeln<br />

Podologen. Gepflegte Füsse tragen – gerade im Alter – wesentlich zur Mobilität <strong>und</strong><br />

zum Wohlbefinden bei.<br />

Kontakt über Ihren Hausarzt oder das lokale Branchenverzeichnis Die Gelben<br />

Seiten (www.gelbeseiten.ch)<br />

Weitere Information � Fusspflege, medizinische<br />

d) Was ist Logopädie?<br />

Logopädie hilft die menschliche Kommunikation erhalten oder wieder erlangen. Atmung,<br />

Stimme, Hörvermögen <strong>und</strong> M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Schluckfunktionen lassen sich durch<br />

gezielte therapeutische Übungen verbessern.<br />

Kontakt über Ihren Hausarzt oder das lokale Branchenverzeichnis Die Gelben<br />

Seiten (www.gelbeseiten.ch)<br />

Weitere Information � Rehabilitation, ambulant<br />

Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />

Hilfsmittel Kap. 5.12-5.13<br />

5.12 Wie komme ich an Hilfsmittel zur Pflege <strong>und</strong> Betreuung zuhause?<br />

Die Pflege kann dank Krankenmobiliar (Pflegebett, Gehhilfen, Badelift, Rollstuhl,<br />

WC-Stuhl, Urinflasche etc.) für Pflegebedürftige wie die Pflegenden enorm erleich-<br />

34


tert bzw. verbessert werden. Bei dauerhafter Bettlägerigkeit ist z.B. ein Pflegebett,<br />

das von zwei Seiten zugänglich ist, eine große Erleichterung.<br />

Angebot Rollstühle <strong>und</strong> Rollatoren (Gehhilfen) können Sie in Miete bzw. Kauf bei<br />

Ihrer <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle oder bei Fachgeschäften beziehen. <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

gewährleistet für Miet-Rollstühle einen Reparatur- <strong>und</strong> Unterhaltsservice. Krankenmobiliar<br />

können Sie auch über Spitex-Organisationen <strong>und</strong> Fachgeschäfte mieten<br />

<strong>und</strong> kaufen.<br />

Kontakt über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Spitex-Organisation, Fachgeschäfte.<br />

Weitere Information � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Hilfsmittel, � Spitex. Lassen Sie sich die<br />

Pflegehilfsmittel <strong>und</strong> Geräte zeigen <strong>und</strong> erklären, damit Sie sich im Umgang damit<br />

sicher fühlen.<br />

5.13 Gibt es einen finanziellen Beitrag an Hilfsmittel?<br />

Bei Personen im AHV-Alter werden 75 <strong>Pro</strong>zent der Nettokosten für folgende Hilfsmittel<br />

übernommen: Perücken, Hörgerät für ein Ohr, Lupenbrillen, Sprechhilfgeräte<br />

für Kehlkopfoperierte, Gesichtsepithesen, orthopädische Mass-Schuhe <strong>und</strong> orthopädische<br />

Serien-Schuhe sowie Rollstühle ohne Motor. Für Personen mit Ergänzungsleistungen<br />

werden zusätzliche Leistungen bei den Anschaffungskosten übernommen<br />

sowie auch die Miete von Pflegebetten. Unter bestimmten Umständen leisten <strong>Pro</strong><br />

<strong>Senectute</strong> oder die Sozialdienste Beiträge an die Anschaffungskosten. Ebenfalls erhalten<br />

Personen mit entsprechender Zusatzversicherung Beiträge für die Anschaffung<br />

gewisser Hilfsmittel.<br />

Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />

5.14 Wer berät mich zu Inkontinenz, Stoma, Ernährungsfragen, Diabetes?<br />

Angebot Aus der breiten Angebotspalette können für <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> vor<br />

allem die Ernährungsberatung, ambulante Rehabilitation, die Inkontinenzberatung<br />

<strong>und</strong> verschiedene <strong>Pro</strong>gramme der Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge hilfreich sein.<br />

35


Bedingung Teilweise Selbstbehalte.<br />

Kontakt Über den Hausarzt, Spitäler, Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Weitere Information � Anleitung, spezifische<br />

Spitex Kap. 5.3<br />

5.15 Wer berät mich bei baulichen Wohnungsanpassungen?<br />

Ein barrierefreies Umfeld ist für viele pflegebedürftige Menschen eine Notwendigkeit.<br />

Stufen <strong>und</strong> Schwellen sind zwar nicht unüberwindbar, aber zumindest ein Hindernis.<br />

Bei Eintritt von Pflegebedürftigkeit sollten sinnvolle Anpassungen des zukünftigen<br />

Lebensbereichs besprochen <strong>und</strong> initiiert werden. Vieles kann so<br />

eingerichtet werden, dass das Leben in den eigenen vier Wänden auch lange möglich<br />

bleibt. Dabei zu beachten ist, dass Veränderungen sowohl dem Pflegebedürftigen als<br />

auch der Betreuungsperson dienen.<br />

Angebot Die Bauberatung von <strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong> hilft Ihnen gerne bei einer<br />

Wohnraumanpassung weiter (z.B. barrierefreies Bad <strong>und</strong> WC, generell altengerechtes<br />

Wohnen) <strong>und</strong> unterstützt Sie kompetent in Fragen zur Bauplanung, Finanzierung,<br />

Baubegleitung, Abrechnung usw.<br />

Kontakt Direkt bei <strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong> � Hindernisfrei Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

oder Ihrer regionalen Beratungsstelle der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Weiter finden<br />

Sie für einen geplanten Umbau auch Rat bei der Fachstelle für behindertengerechtes<br />

Bauen in Zürich � Hindernisfrei Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

Weitere Information Nebst der Bauberatung von <strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong> ist Fust<br />

novacasa ein weiterer Ansprechpartner für altersgerechtes Bauen <strong>und</strong> Wohnen.<br />

Deren nächstgelegene Filiale finden Sie in Rapperswil-Jona � Hindernisfrei Bauen<br />

<strong>und</strong> Wohnen.<br />

Ein Besuch in der Exma Ausstellung der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft<br />

Hilfsmittelberatung für Behinderte <strong>und</strong> Betagte SAHB in Oensingen ist eine weitere<br />

36


Möglichkeit, sich mit Hilfsmitteln <strong>und</strong> Einrichtungen, die ein hindernisfreies Wohnen<br />

ermöglichen, vertraut zu machen � Hindernisfrei Bauen <strong>und</strong> Wohnen.<br />

5.16 Was nützt uns ein Notrufsystem?<br />

Mit zunehmender Gebrechlichkeit steigt auch die Verletzungsgefahr. Daher sind<br />

Vorkehrungen zur Erhöhung der Sicherheit angebracht. Überlegen Sie sich, ob <strong>und</strong><br />

welche Form eines Notrufes im gegebenen Fall sinnvoll sein könnte. Bei allein wohnenden,<br />

betreuungsbedürftigen Menschen empfiehlt es sich, neben einem Telefon<br />

bzw. Handy auch an ein Notrufsystem zu denken. Da sich der Markt in diesem Bereich<br />

sicher noch weiter entwickelt, wird es laufend neue Angebote geben.<br />

Sind <strong>Angehörige</strong> anwesend, können eine Glocke, ein Überwachungsgerät (z.B. ein<br />

sog. «Babyphone») oder ähnliches als Rufhilfe dienen.<br />

Angebot Beim Notrufsystem verständigt der Benutzer über einen Armbandsender<br />

per Knopfdruck eingespeicherte Telefonnummern (das können <strong>Angehörige</strong>, Nachbarn,<br />

Fre<strong>und</strong>e sein) oder die während 24 St<strong>und</strong>en besetzte Notrufzentrale. Die Angerufenen<br />

wissen dann, dass etwas nicht in Ordnung ist. So kann im Notfall rasch <strong>und</strong><br />

gezielt Hilfe organisiert werden.<br />

Bedingung Nebst einer einmaligen Installation des Notrufgerätes sind monatlich<br />

eine Gebühr <strong>und</strong> die Miete aufzuwenden. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich über die genauen Kosten<br />

jeweils direkt bei den Anbietern.<br />

Kontakt Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong>, Swisscom-Filiale � Notrufsysteme<br />

Weitere Information Im Internet oder in Zeitschriften wie der «Zeitlupe» von <strong>Pro</strong><br />

<strong>Senectute</strong> finden Sie noch weitere Anbieter von Notruf- oder Alarmgeräten. Ein Vergleich<br />

lohnt sich!<br />

5.17 Was bieten Rheuma-, Krebs- <strong>und</strong> andere Ges<strong>und</strong>heitsligen an?<br />

Manche Krankheiten machen im Alter besondere Pflege notwendig. Ihr Hausarzt ist<br />

hierzu meist der erste Ansprechpartner. Er berät die pflegebedürftige Person <strong>und</strong> Sie<br />

als Familienangehörige über die notwendige diagnoseabhängige Betreuung. Auch<br />

37


hier ist das Ziel, dem pflegebedürftigen Menschen lange ein eigenständiges Leben in<br />

der häuslichen Umgebung zu ermöglichen.<br />

Angebot Wenn Sie als Betroffene oder <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> Informationen, Beratung<br />

oder Adressen zu speziellen Erkrankungen wünschen, können Sie sich auch an<br />

die entsprechenden Ges<strong>und</strong>heitsligen wenden.<br />

Bedingung Die meisten Ges<strong>und</strong>heitsligen in der Schweiz bzw. deren Regionalstellen<br />

in <strong>Graubünden</strong> bieten ihre Dienste kostenlos an. Sie sind für ihre Aktivitäten jedoch<br />

auf Spenden <strong>und</strong> Beiträge angewiesen.<br />

Kontakt Über Ihren Hausarzt, über die Sekretariate <strong>und</strong> Geschäftsstellen der einzelnen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsligen im Kanton.<br />

Weitere Information � Ärzteverzeichnis, � Ges<strong>und</strong>heitsligen, � Selbsthilfeorganisation<br />

5.18 Wer kann mich mit Sozialberatung unterstützen?<br />

a) <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, kantonales Sozialamt <strong>und</strong> regionaler Sozialdienst<br />

Das kantonale Sozialamt führt die regionalen Sozialdienste. Menschen mit persönlichen<br />

oder familiären <strong>Pro</strong>blemen, mit Suchtproblemen oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

werden in ihren Anliegen angehört <strong>und</strong> beraten. Klienten im AHV-Alter<br />

wenden sich direkt an <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>.<br />

Angebot Aus der breiten Angebotspalette der Sozialdienste können für <strong>pflegen</strong>de<br />

<strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> vor allem die Ehe- <strong>und</strong> Familienberatung sowie Einzelberatungen<br />

bei <strong>Pro</strong>blemsituationen hilfreich sein, aber auch die Budget- <strong>und</strong> Schuldenberatung<br />

sowie die Beratung in Sozialversicherungsfragen <strong>und</strong> bei Abklärungen<br />

für Anträge auf öffentliche Unterstützung.<br />

Bedingung Die Sozialberatungsstellen sind für alle Einwohner jeden Alters zugänglich.<br />

Die Dienstleistungen von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>und</strong> der regionalen Sozialdienste sind<br />

unentgeltlich, die Mitarbeitenden unterstehen der Schweigepflicht.<br />

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Kontakt Über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, das Sozialamt <strong>und</strong> vor allem die<br />

regionalen Sozialdienste.<br />

Weitere Information � Sozialdienst oder auch im Internet auf<br />

www.sozialamt.gr.ch. Bei <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> berät Sie ein pensionierter Bankfachmann<br />

der GKB in Fragen der Geld- <strong>und</strong> Finanzplanung � Finanzberatung, � Budgetberatung<br />

Rechtliche Fragen Kap. 4<br />

Stationäre Pflege Kap. 8.1-8.3<br />

b) Sozialdienst der Landeskirchen <strong>und</strong> Kirchgemeinden<br />

Angebot Der kirchliche Sozialdienst bietet – wie die unter a) genannten Sozialdienste<br />

auch – die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen in einer Atmosphäre des Vertrauens.<br />

In der Beratung kann es zu einer <strong>Pro</strong>blemklärung kommen oder Lösungswege<br />

werden erarbeitet. Mit Hilfestellungen für erste Schritte werden Sie begleitet.<br />

Ein Auszug aus der Beratungspalette:<br />

– Beratung in persönlichen, familiären <strong>und</strong> anderen Fragen<br />

– Begleitung in kritischen Lebenssituationen (Krankheit, Beziehung. Arbeit, Alter<br />

etc.)<br />

– Lebenshilfe, um bewusste Entscheidungen zu treffen, Lebenspläne entwickeln<br />

– Vermittlung von sozialen, medizinischen, therapeutischen <strong>und</strong> juristischen Fachstellen<br />

– Auskünfte über andere Hilfsangebote<br />

Bedingung Kirchgemeinden bieten zum Teil kostenlose Beratung <strong>und</strong> unterstehen<br />

der Schweigepflicht. Informationen werden ohne Ihr Einverständnis nicht weitergegeben.<br />

Weitere Information � Sozialdienst<br />

Rechtliche Fragen Kap. 4<br />

Zuhören Kap. 8.6<br />

Trauern Kap. 9.2 <strong>und</strong> 9.4<br />

39


5.19 Was kann meine Gemeinde tun?<br />

Angebot Die Gemeinden <strong>und</strong> AHV-Zweigstellen sind Ansprechpartner <strong>und</strong> bieten<br />

Informationen zu den wesentlichen Fragen bei der Pflege daheim: Antragstellung für<br />

Ergänzungsleistungen (EL), Hilflosenentschädigung (HE) <strong>und</strong> Betreuungsgutschriften,<br />

Auskunft über das Dienstleistungsangebot in der Gemeinde, z. B. Mittagstisch,<br />

Altersnachmittag oder Adressen von Hilfsangeboten, die für Information, Koordination<br />

<strong>und</strong> teilweise als Dienstleistungserbringer zur Verfügung stehen.<br />

Kontakt Über Ihre Gemeindekanzlei oder www.gr.ch � Gemeinde<br />

6 Entlastung schaffen heisst, mit Belastungen bewusst umgehen<br />

Sie sind motiviert <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong> Ihren Familienangehörigen nach besten Kräften <strong>und</strong><br />

Wissen. Sie haben sich auf die Bedürfnisse des zu <strong>betreuen</strong>den Menschen eingestellt<br />

<strong>und</strong> Ihr Leben nach dessen Rhythmus ausgerichtet. Die Monate vergehen, vielleicht<br />

mittlerweile auch Jahre. Der Pflegealltag ist schwerer geworden, Belastungen mehren<br />

sich. Es gibt immer öfter Krisen oder die eigenen Kräfte lassen nach. Ihr Leben<br />

wird r<strong>und</strong> um die Uhr von ständigem Eingeb<strong>und</strong>ensein in den sich täglich wieder -<br />

holenden Pflegekreislauf bestimmt. Am Ende sind Sie ausgebrannt.<br />

Lassen Sie es sich <strong>und</strong> Ihrer Familie zuliebe nicht soweit kommen! Wie auch immer<br />

Ihre individuelle Lebenssituation aussieht, stecken Sie nicht Ihre ganze Kraft allein<br />

in die Pflege. Gestehen Sie sich Entlastung <strong>und</strong> Auftanken zu. Organisieren Sie<br />

rechtzeitig Entlastung <strong>und</strong> Freiräume für sich selbst! Ihr Körper <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />

<strong>und</strong> auch der Mensch, den Sie <strong>pflegen</strong>, wird es Ihnen danken.<br />

Pflegeplanung Kap. 2.3-2.4<br />

Zuhause <strong>betreuen</strong> Kap. 5<br />

Ferien Kap. 6.5<br />

Stationäre Pflege Kap. 8<br />

40


6.1 An wen kann ich mich wenden, wenn mir einfach alles zu viel wird?<br />

Wenn Sie sich in der Rolle der Pflegeperson gefangen fühlen, wenn Sie sich für, bzw.<br />

gegen die Pflegeübernahme entscheiden, wenn Sie Ängste haben – kurz: wenn Sie in<br />

verschiedensten Lebensfragen <strong>und</strong> Schwierigkeiten Hilfe im Gespräch suchen, kann<br />

eine Beratung sinnvoll sein.<br />

Angebot Beratungsstellen stehen Menschen aller Altersgruppen offen. Lassen Sie<br />

sich im Einzelgespräch bei Entscheidungsfindungen sowie bei der konkreten Umsetzung<br />

der für Sie besten Lösung unterstützen. Beratungen leisten alle <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-<br />

Regionalstellen, die regionalen Sozialdienste <strong>und</strong> Spitex-Organisationen. Zudem<br />

gibt es von den Landeskirchen <strong>und</strong> Kirchgemeinden geführte Lebensberatungsstellen.<br />

Nehmen Sie mit einer Beratungsstelle Ihrer Wahl Kontakt auf.<br />

Bedingung Beraten wird unentgeltlich oder auf Honorarbasis – genaue Informationen<br />

erfragen Sie am besten bei der jeweiligen Beratungsstelle.<br />

Kontakt Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern zur Kontaktaufnahme � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, �<br />

Spitex, � Sozialdienst, � Seelische Unterstützung<br />

Familienkonferenz Kap. 2.2<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

Ges<strong>und</strong>heitsligen Kap. 5.17<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />

6.2 Wer unterstützt mich im eigenen Haushalt?<br />

Angebot Spitex-Organisationen <strong>und</strong> private Dienstleistungsanbieter halten ein entsprechendes<br />

Serviceangebot bereit. Haben Sie schon einmal an einen Haushaltdienst<br />

gedacht oder an die organisierte Nachbarschaftshilfe? Vielleicht schaffen bereits<br />

kleine Dienstleistungen wie ein Getränke-Lieferservice oder der Wasch- <strong>und</strong> Bügelservice<br />

von Caritas Erleichterung?<br />

Kontakt � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Spitex, � Pflegedienste, � Nachbarschaftshilfe<br />

41


Pflegeplanung Kap. 2.3<br />

Spitex Kap. 5.3<br />

Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />

St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />

6.3 Bücken, Heben <strong>und</strong> Tragen – Wie kann ich schonend <strong>pflegen</strong>?<br />

Wirbelsäule <strong>und</strong> Bandscheiben sind bei der Pflege nicht selten hohen Belastungen<br />

ausgesetzt. Hier gilt für Sie als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> einmal mehr, sich selbst zu<br />

schonen <strong>und</strong> zu schützen. Nicht jeder pflegebedürftige Mensch muss gehoben werden!<br />

Denken Sie in Verbindung mit der Selbstachtung des Betroffenen daran: Ist er<br />

oder sie mobil genug, sollte sich dieser Mensch möglichst selbst bewegen. Steht dies<br />

ausser Frage, überlegen Sie sich, wie Sie sich möglichst oft Entlastung durch eine<br />

zweite Person sowie durch technische Pflegehilfsmittel organisieren können.<br />

Zudem ist es ratsam, einen Kurs für Rücken schonendes Arbeiten zu besuchen oder<br />

sich zumindest von Fachpersonal wie z. B. Physiotherapeuten, Pflegefachkräften anleiten<br />

zu lassen.<br />

Angebot Ein vielfältiges Kursangebot finden Sie z.B. beim Roten Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

(RKG), beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) oder am Bildungszentrum<br />

für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales (BGS). Pflegehilfsmittel lassen sich in Sanitätsgeschäften<br />

erwerben oder können in regionalen Krankenmobiliarmagazinen (z.B. von der<br />

Spitex) gemietet werden.<br />

Kontakt Sanitätsgeschäfte � Hilfsmittel; Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong> � Gemeinnützige<br />

Netzwerke; Physiotherapeuten � Rehabilitation, ambulante; privat tätige Pflegefachleute<br />

� Pflegedienste, private<br />

Weitere Information Die Schulungsangebote können von Jahr zu Jahr ändern. Bitte<br />

setzen Sie sich direkt mit den einzelnen Kursanbietern in Verbindung <strong>und</strong> fordern<br />

Sie aktuelle Kursunterlagen an � Schulungsangebote.<br />

Physiotherapie Kap. 5.11<br />

Ges<strong>und</strong>heitsligen Kap. 5.17<br />

Weiterbildung Kap. 6.4<br />

42


6.4 Wie erweitere ich meine Pflegekenntnisse?<br />

Bei häuslicher Langzeitpflege kann Schulung, Bildung sowie Information für Sie als<br />

Pflegende bereichernd, eventuell sogar notwendig sein. Mit Bildung sind nicht nur<br />

Kurse oder Seminare in «praktischer Pflegeanleitung» gemeint, sondern auch Persönlichkeitsstärkung,<br />

Erfahrungsaustausch, Entspannung, Bewusstseinsbildung,<br />

usw.<br />

Angebot Vorträge, Informationsveranstaltungen, Kurse <strong>und</strong> Seminare finden Sie<br />

beim Roten Kreuz <strong>und</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong>. Ein paar Beispiele seien hier genannt:<br />

– Verwirrte Menschen – wie gehe ich mit ihnen um (Validation)<br />

– Umgang mit Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden<br />

– Depression – aktuell <strong>und</strong> doch unbekannt<br />

– Kinästhetik (siehe auch Weitere Information!)<br />

– Pflegehelferinnenkurs SRK<br />

Bedingung Für Vorträge werden meist geringfügige Teilnahmebeiträge verrechnet;<br />

ansonsten sind Kursgebühren festgelegt.<br />

Kontakt Veranstalter oder Kursanbieter finden Sie bei � Schulungsangebote<br />

Weitere Information Interessante Bewegungsstrategien bietet zudem die auf naturwissenschaftlichem<br />

Wissen basierende Kinästhetik. Mit Kinästhetik lernen Sie, Ihre<br />

eigene Bewegung wahrzunehmen, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen<br />

unterstützen zu können. Gerade in der Pflege, wo Menschen starken oder einseitigen<br />

körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, bieten Sie mit kinästhetischem Wissen gezielte<br />

Hilfe zur Selbsthilfe an. Das Rote Kreuz <strong>und</strong> <strong>Pro</strong>cap Grischun bieten immer<br />

wieder einen Kinästhetik-Kurs an. � Schulungsangebote<br />

Erk<strong>und</strong>igen Sie sich auch bei den entsprechenden Ges<strong>und</strong>heitsligen oder Ver -<br />

einigungen. Der Schweizerische Erwachsenenbildungsmarkt ist sehr vielfältig.<br />

Schauen Sie sich um z.B. im <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Kursprogramm oder im Internet unter<br />

www.w-a-b.ch.<br />

Pflegebeziehung Kap. 7<br />

43


6.5 Eine Auszeit nehmen – Machen Sie Ferien von der Pflegearbeit!<br />

Ein Arbeitsverhältnis in einer Firma garantiert in der Regel mindestens vier Wochen<br />

Ferien pro Jahr. Die Arbeitnehmer <strong>und</strong> Arbeitnehmerinnen können sich so erholen.<br />

Versuchen auch Sie, pro Jahr drei bis vier Wochen Zeit für sich <strong>und</strong> die eigene Regenerierung<br />

zu nehmen! Denken Sie daran, dass Betreuung sowie Pflege möglicherweise<br />

Jahre dauern kann. Sie <strong>und</strong> auch Ihre zu <strong>betreuen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n sind auf<br />

solche Entlastung angewiesen. Ihre Betreuungsbeziehung profitiert davon, wenn Sie<br />

nach den wohlverdienten Ferien wieder erfrischt Ihre Arbeit aufnehmen.<br />

Besprechen Sie Ihren Ferienwunsch <strong>und</strong> die dazu nötige Planung mit Ihrem Ange -<br />

hörigen. Suchen Sie in der Familie, der Nachbarschaft, mit mobilen Pflegediensten<br />

oder einem nahe gelegenen Alters- oder Pflegeheim nach einer Möglichkeit der<br />

Ferien- oder Kurzzeit-Unterbringung. Achten Sie dabei auf klare Abmachungen <strong>und</strong><br />

Anweisungen. Berücksichtigen Sie wenn immer möglich auch die Wünsche Ihres<br />

<strong>Angehörige</strong>n. Ihn während Ihrer Abwesenheit gut betreut zu wissen, gibt Ihnen die<br />

nötige Sicherheit <strong>und</strong> auch Gelassenheit, die eigenen Ferien zu geniessen.<br />

6.6 Wie machen pflegebedürftige oder demente Familienmitglieder Ferien?<br />

Angebot In Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen (vereinzelt auch in Spitälern) gibt es Möglichkeiten<br />

der Tages- <strong>und</strong> Nachtpflege, der Kurzzeitpflege oder Entlastungspflege. Mittlerweile<br />

besteht zudem eine Vielfalt an privat geführten Ferieneinrichtungen, die interessante<br />

Angebote für Ihr pflege- oder betreuungsbedürftiges Familienmitglied<br />

bereithalten.<br />

Kontakt Fragen Sie in Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen, bei den aufgelisteten Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

oder direkt bei den einzelnen Veranstaltern nach � Altersheime, � Pflegedienste,<br />

� Ges<strong>und</strong>heitsligen, � Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote, � Reisen <strong>und</strong> Begleitung.<br />

Dort erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den einzelnen Angeboten<br />

oder Pflegespezialisierungen.<br />

Stationäre Rehabilitation Kap. 5.10<br />

Stationäre Pflege Kap. 8<br />

44


6.7 Wie verbessere ich unsere Betreuungssituation?<br />

Nur wenigen oder keinen Aktivitäten ausser Haus nachgehen zu können, birgt die<br />

Gefahr, sich sozial zu isolieren – nicht nur für den zuhause betreuten <strong>Angehörige</strong>n,<br />

sondern auch für Sie als seine familiäre Pflegekraft. Die günstigste Förderung Ihrer<br />

beider Ges<strong>und</strong>heit ist die Teilhabe am Leben anderer. In Kontakt bleiben mit Fre<strong>und</strong>en,<br />

Nachbarn, Verwandten <strong>und</strong> Ihren Vorlieben <strong>und</strong> Hobbies, sowie informiert sein<br />

über die kleine <strong>und</strong> die grosse Welt bringen Würze ins Leben.<br />

Details des Alltagslebens, sowohl des Familienlebens als auch des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />

oder des Dorfgeschehens sollten Sie sich nicht vorenthalten. Gerade dann, wenn der<br />

Aktionsradius durch die häusliche Betreuung räumlich begrenzt ist, sollten Sie sich<br />

dennoch geistig in einem grösseren Radius bewegen können. Tageszeitung, Radio,<br />

Fernsehen ermöglichen Ihnen, Anteil am Geschehen außerhalb des unmittelbaren<br />

Lebensbereichs zu nehmen. Und: Warum nicht mal zusammen Musik oder täglich<br />

ein neues Kapitel eines interessanten Hörbuchs hören?<br />

Weiter können auch Fragen zur Biografie des betreuten Menschen für beide interessant<br />

sein. Sie stimulieren die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte <strong>und</strong><br />

man kann – sofern einem die familiäre Nähe dabei nicht im Wege steht – viel von der<br />

Lebenserfahrung des meist älteren Menschen lernen.<br />

Kontakt Besuchsdienste, Nachbarschaftshilfe, Freiwillige oder Fre<strong>und</strong>e können<br />

Ihnen mit wenig Aufwand wertvolle Dienste leisten. Sie brauchen meist nur zu<br />

fragen! Und: Lassen Sie sich von einer Absage nicht entmutigen! � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>,<br />

� Nachbarschaftshilfe, � Entlastungsdienste, � Spitex<br />

Weitere Information Versuchen Sie, soziale Verbindungen zu erhalten oder aufzubauen.<br />

Mitglieder oder Kontaktpersonen von Selbsthilfegruppen für Betroffene wie<br />

für <strong>Angehörige</strong> können dabei konkret Hand bieten oder zumindest Empfehlungen<br />

geben.<br />

Selbstständigkeit fördern Kap. 5.9<br />

45


6.8 Was soll ich in der <strong>Angehörige</strong>ngruppe?<br />

Angebot <strong>Angehörige</strong>ngruppen bieten Ihnen Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.<br />

Dort begegnen Sie Menschen, die sich in der gleichen oder in einer ähnlichen<br />

Lebenssituation befinden. Sie treffen auf offene Ohren <strong>und</strong> gute Zuhörer zum «Mitteilen»<br />

von Belastungen, Fragen, Sorgen. Nicht selten kann die Gruppe bei der individuellen<br />

Lösungsfindung Unterstützung <strong>und</strong> Ideen bieten.<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppen dienen dem Auftanken <strong>und</strong> Aufatmen <strong>und</strong> dem Gespräch in<br />

einem geschlossenen Rahmen. Im Mittelpunkt steht Ihr Wohlbefinden als <strong>betreuen</strong>de<br />

<strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de Menschen. Die Gruppen kommen in regelmässigen Abständen<br />

zusammen (meist ein Mal pro Monat, nachmittags oder abends).<br />

Bedingung Keine. Die Treffen sind unentgeltlich oder es werden geringfügige Unkostenbeiträge<br />

verlangt.<br />

Kontakt Es bestehen bereits verschiedenste <strong>Angehörige</strong>ngruppen im Kanton. Deren<br />

Adressen haben wir im Teil A-Z für Sie zusammengetragen. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich bei<br />

Ihrer regionalen <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle, bei den Ges<strong>und</strong>heitsligen oder beim<br />

Team Selbsthilfe <strong>Graubünden</strong>, falls «Ihre» Gruppe nicht dabei ist. Haben Sie den<br />

Mut, eventuell «Ihre» Gruppe zu gründen. Der Verein Team Selbsthilfe berät Sie<br />

gerne <strong>und</strong> bietet kompetente Starthilfe. � Selbsthilfegruppen � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>,<br />

� Ges<strong>und</strong>heitsligen, � Seelische Unterstützung<br />

Weitere Information Der Kontakt zur Selbsthilfegruppe <strong>und</strong> seinen Mitgliedern<br />

wirkt stärkend <strong>und</strong> kann helfen, einem Burn-out vorzubeugen.<br />

Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />

St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />

Kontaktpflege Kap. 6.7<br />

Trauern Kap. 9.4<br />

46


7 Ihre Pflegebeziehung – Sorgsam mit Gefühlen umgehen<br />

Eine Pflegebeziehung entsteht nicht aus dem Nichts. Meist hat sie eine lange Vorgeschichte.<br />

Kümmern Sie sich nun als Tochter oder Sohn um einen Elternteil oder wird<br />

die Pflege vom (Ehe-)Partner oder von der Schwiegertochter übernommen – in jeder<br />

Variante finden Sie sich als Beteiligte in einer neuen, Ihnen fremden Rolle wieder.<br />

Dadurch erhält die bisherige Beziehung eine neue Qualität, da sie von nun an auch<br />

eine Pflegebeziehung ist.<br />

Zum Einen hört die «alte» Geschichte ja nicht auf; es bestehen vielleicht noch «alte»<br />

Konflikte oder Kränkungen, welche die Pflegesituation kompliziert machen <strong>und</strong> belasten.<br />

Zum Anderen bedeutet die Pflege zuhause für Sie beide eine einschneidende<br />

Umstellung der bisherigen Lebensgestaltung: Als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> müssen Sie<br />

möglicherweise von beruflichen Tätigkeiten ausser Haus Abschied nehmen. Sie vermissen<br />

die gewohnte Anerkennung. Eventuell bedeutet es, lang gehegte Wünsche<br />

oder Pläne auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Zudem kann es sein, dass Ihre eigenen<br />

Belastungen <strong>und</strong> Entbehrungen vom betreuten Familienmitglied gar nicht<br />

wahrgenommen werden.<br />

Nicht minder schwierig gestaltet sich die neue Situation für den auf Ihre Hilfe <strong>und</strong><br />

Betreuung angewiesenen Menschen. Abhängig zu sein, sich nicht mehr «gleichwertig»<br />

zu fühlen, kann ein sehr hinderlicher Punkt sein – unter anderem auch, weil gerade<br />

Gesten <strong>und</strong> Worte der Erkenntlichkeit Mühe bereiten.<br />

Sich all dem <strong>und</strong> unzähligen weiteren Facetten der individuellen Pflegebeziehung<br />

selbst bewusst zu werden, erweist sich häufig als schwieriges Unterfangen – sich mit<br />

dem Menschen, den man betreut <strong>und</strong> dem man nahe steht, darüber auszutauschen<br />

auch. Manchmal hat sich einfach schon zu viel aufgestaut. Eine wünschenswerte<br />

Klärung der Beziehung kommt nicht (mehr) in Gang.<br />

7.1 Wie können Krisen <strong>und</strong> Übergänge gemeistert werden?<br />

Angebot Gespräche mit aussenstehenden Dritten (z. B. Menschen Ihres Vertrauens,<br />

Geistlichen, Fre<strong>und</strong>en, Personen aus Selbsthilfe- oder <strong>Angehörige</strong>ngruppen etc.)<br />

über sich <strong>und</strong> die eigenen Gefühle können beiden Seiten gut tun. Suchen Sie den<br />

Austausch ebenso bei Menschen mit Beratungserfahrung, z. B. mit den Sozialbera-<br />

47


terinnen <strong>und</strong> -beratern von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Die Gespräche sind stets vertraulich <strong>und</strong><br />

geben Ihnen Raum, «Dampf ablassen» zu dürfen, über sich <strong>und</strong> die eigene Gefühle<br />

zu sprechen <strong>und</strong> auch Aggressionen gefahrlos äussern zu können.<br />

Kontakt <strong>Pro</strong>fessionelle Gesprächspartner finden Sie bei � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Sozialdienst,<br />

� Seelische Unterstützung<br />

Weitere Information Auch wenn Sie sich vor «Reden mit Fremden» scheuen oder es<br />

Ihnen unüblich scheint: Schliessen Sie diese Form seelischer Unterstützung nicht<br />

von vornherein aus. Auch Sitzungen bei einem Psychotherapeuten können für den<br />

Pflegebedürftigen wie für Sie als <strong>Angehörige</strong> sehr entlastend wirken. (Je nach Art<br />

der Zusatzversicherung bei Ihrer Krankenkasse <strong>und</strong> einer ärztlichen Verordnung sind<br />

die Kosten bis zu einem gewissen <strong>Pro</strong>zentsatz verrechenbar. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich<br />

vorher!).<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

Kontaktpflege Kap. 6.7<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />

Zuhören Kap. 7.2, 8.6<br />

7.2 Trauer über den Verlust früherer Unabhängigkeiten – Wer hört mir zu?<br />

Hilfebedürftigkeit im Besonderen <strong>und</strong> das Alter im Allgemeinen bringen Verluste<br />

mit sich. Die frühere Beweglichkeit <strong>und</strong> Unabhängigkeit geht verloren. Das Augenlicht<br />

wird schwächer, das Gedächtnis lässt nach. Liebgewonnene Gewohnheiten oder<br />

auch Rollen in der Familie entgleiten. Trauer <strong>und</strong> Wehmut um Versäumtes tauchen<br />

auf. Dies sind nur wenige Beispiele von Abschieden, die ein Mensch mit zunehmendem<br />

Alter <strong>und</strong> Bedürftigkeit zu bewältigen hat.<br />

Diesem psychischen <strong>Pro</strong>zess können Sie sich als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> ebenso<br />

wenig entziehen wie der Betroffene – betreffen die Einschränkungen doch auch Ihr<br />

Leben. Trauer <strong>und</strong> Ängste sind starke Gefühle, welche Spannungen erzeugen <strong>und</strong><br />

Konflikte oder gar Streitereien hervorrufen können. Das ist menschlich. Die Auseinandersetzung<br />

damit <strong>und</strong> die Bewältigung von solchen Verlusten können sehr wertvolle<br />

Erfahrungen sein <strong>und</strong> die Wertigkeiten im eigenen Leben in eine neue <strong>und</strong><br />

eventuell stimmigere Balance bringen.<br />

48


Angebot Die Telefonseelsorge oder Dargebotene Hand – auch als Telefon 143 bekannt<br />

– ist r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>und</strong> auch an Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen erreichbar.<br />

Sie nimmt gegenüber allen Menschen – unabhängig von Alter, kultureller oder konfessioneller<br />

Zugehörigkeit – die Rolle einer verständnisvollen, einfühlsamen <strong>und</strong> unvoreingenommenen<br />

Gesprächspartnerin ein. Ratsuchende können mit den Beraterinnen<br />

<strong>und</strong> Beratern von Telefon 143 über alles reden. Anrufende haben das Recht,<br />

anonym zu bleiben. Telefon 143 arbeitet ohne Anruferkennung <strong>und</strong> bewahrt nach<br />

aussen striktes Stillschweigen.<br />

Bedingung Anrufe bei Telefon 143 sind mit einem geringen Betrag kostenpflichtig.<br />

Kontakt Telefon 143 oder http://ostschweiz.143.ch oder www.143.ch. Im Internet<br />

bietet die Dargebotene Hand Beratung über E-mail oder per Einzelchat an � See -<br />

lische Unterstützung<br />

Weitere Information Die Beraterinnen <strong>und</strong> Berater von Telefon 143 arbeiten ehrenamtlich<br />

<strong>und</strong> professionell. Sie sind sorgfältig ausgewählt, geschult <strong>und</strong> umfassend<br />

von Fachleuten auf ihre Aufgabe vorbereitet. Die Dargebotene Hand wird finanziert<br />

durch Kirchen, Stiftungen, Private, Firmen <strong>und</strong> Institutionen sowie durch die öffentliche<br />

Hand.<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />

Trauern Kap. 9.4<br />

7.3 Verwirrtheit – Welches Vorgehen bietet sich an?<br />

Dass das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, ist eine normale Alterserscheinung. Daneben<br />

gibt es krankhafte Veränderungen der Hirnleistung, welche Verwirrtheit verursachen.<br />

Einige dieser Krankheiten sind heilbar, andere, wie z.B. die Alzheimerkrankheit,<br />

derzeit noch nicht.<br />

Konsultieren Sie einen Facharzt (Neurologie, Gerontologie), wenn Sie bei Ihren älteren<br />

<strong>Angehörige</strong>n tageszeitliche Schwankungen in der Gedächtnisleistung wahrnehmen,<br />

wenn Vergesslichkeiten, Sprachstörungen, örtliche <strong>und</strong> zeitliche Desorientierung<br />

<strong>und</strong> andere Auffälligkeiten das altersübliche Mass überschreiten. Die Krankheit<br />

49


echtzeitig erkennen, heisst, die Möglichkeit haben, den Krankheitsprozess zu ver -<br />

zögern – auch bei Alzheimer. Die Diagnose kennen, bedeutet für Betroffene sowie<br />

für Sie als <strong>Angehörige</strong>, mit den möglichen Auswirkungen dieser Krankheit vertraut<br />

zu werden. Ein bewusster Umgang mit der Krankheit trägt positiv zur Lebensqualität<br />

bei.<br />

Kontakt Bezüglich neurologischen Abklärungen bietet sich im Kanton <strong>Graubünden</strong><br />

die Gerontopsychiatrische Klinik Waldhaus (Memory-Klinik) an. Die Anmeldung<br />

kann durch den Hausarzt oder auch durch die <strong>Angehörige</strong>n erfolgen � Psychiatrische<br />

Dienste<br />

Weitere Information Eine neurologische Abklärung einzuleiten, ist oft nicht leicht,<br />

da die Einsicht bei der betreffenden Person meist gänzlich fehlt: also behutsam zu<br />

überzeugen versuchen.<br />

Von der Schweizerischen Alzheimervereinigung (ALZ) erfahren Sie fachk<strong>und</strong>ige<br />

<strong>und</strong> allenfalls auch anonyme Beratung. Sie hält Informationsmaterial <strong>und</strong> Broschüren<br />

zu Demenzkrankheit <strong>und</strong> zum Umgang mit an Demenz Erkrankten bereit <strong>und</strong><br />

vermittelt Kontakte zu den Gesprächsgruppen für <strong>Angehörige</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Wissenschaftliche Erkenntnisse <strong>und</strong> die jährlichen Ferienangebote<br />

für Kranke <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong> können auf der Website abgerufen werden. Die<br />

Bündner Sektion von ALZ finden Sie unter � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

Stationäre Rehabilitation Kap. 5.10<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

Stationäre Pflege Kap. 8.1<br />

Tagesstätte Kap. 8.4<br />

7.4 Was ist Validation?<br />

Validierendes Arbeiten – den wertschätzenden Umgang mit alten, verwirrten Menschen<br />

– kann zu mehr Zufriedenheit <strong>und</strong> Lebensqualität in Ihrer Betreuungssituation<br />

beitragen – <strong>und</strong> zwar für Sie als <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> wie für die betreute Person.<br />

Denn auch sehr verwirrte Menschen spüren, ob sie respektvoll behandelt werden.<br />

Bedürfnisse, die wir alle kennen, sind ihnen ebenfalls nicht verloren gegangen: Anerkennung,<br />

Zugehörigkeit, Sicherheit <strong>und</strong> das Recht, Gefühle äussern zu dürfen, anstatt<br />

alles wortlos über sich ergehen zu lassen.<br />

50


Was sind die Ziele validierender Arbeit? Naomi Feil hat dies in ihrem Buch «Validation<br />

in Anwendung <strong>und</strong> Beispielen. Der Umgang mit verwirrten alten Menschen»<br />

folgendermassen erklärt: das Selbstwertgefühl des alten Menschen wieder herstellen,<br />

Stress abbauen (<strong>und</strong> zwar bei Betreuenden wie bei Betreuten), ein gelebtes<br />

Leben wertschätzen, Konflikte aus der Vergangenheit lösen helfen, Verbessern der<br />

Kommunikation aller Beteiligten (dabei wird die Körpersprache einbezogen) sowie<br />

das reduzierte Anwenden von Zwangsmitteln.<br />

Kontakt Bezüglich Seminare wenden Sie sich am besten an die einzelnen Veranstalter<br />

� Schulungsangebote � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

Weitere Information Da die Kursangebote zeitlich <strong>und</strong> örtlich meist variieren, wird<br />

hier davon abgesehen, sie aufzulisten. Fordern Sie das Kursprogramm bei den genannten<br />

Veranstaltern an oder laden Sie es von der Websites herunter.<br />

Weiterbildung Kap. 6.4<br />

8 Unterbruch oder das Ende der Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim<br />

Ein Wechsel aus der häuslichen Pflege in stationäre Einrichtungen kann einerseits<br />

eine vorübergehende Massnahme bedeuten, oder aber andererseits als zukünftige,<br />

ständige Lösung vollzogen werden. Beziehen Sie in die Entscheidung zu diesen<br />

Schritten alle Beteiligten bzw. Ihre Familienangehörigen mit ein. Klären Sie vor<br />

allem aber im Falle einer vorübergehenden Massnahme die weitere Bereitschaft <strong>und</strong><br />

das Leistungsvermögen der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n sowie die Unterstützung durch<br />

das soziale Umfeld ab.<br />

8.1 Was mache ich, wenn die Betreuung daheim nicht mehr tragbar ist?<br />

Sie haben sich als Familie entschlossen, Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied zuhause<br />

zu versorgen. Nun verschlechtert sich im Laufe der Zeit dessen Ges<strong>und</strong>heitszustand.<br />

Der Aufwand an Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegearbeit nimmt deutlich zu, bringt Sie<br />

an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit. Sie helfen Ihrer Partnerin, Ihrem Partner, Ihrer<br />

Mutter, Ihrem Vater oder sonst einem nahestehenden Menschen nicht, wenn Sie sich<br />

51


nun über Ihre Kräfte hinaus aufopfern. Wenn Sie das Gefühl haben, es geht nicht<br />

mehr, teilen Sie dies Ihrem Umfeld mit. Erlauben Sie sich, die Pflege nicht mehr zu<br />

schaffen! Denken Sie offen über die Möglichkeit einer stationären Pflege nach. Versuchen<br />

Sie dabei realistisch einzuschätzen, was für Ihren <strong>Angehörige</strong>n die beste<br />

Lösung ist, aber auch, was Ihnen gut tut.<br />

Kontakt Sprechen Sie ebenfalls mit Ihrem Hausarzt, Ihrer Spitex-Organisation oder<br />

der Sie <strong>betreuen</strong>den Sozialarbeiterin auf der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Regionalstelle. Diese<br />

Stellen unterstützen Sie bei der Vorbereitung <strong>und</strong> den notwendigen Schritten für eine<br />

Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung. Insbesondere <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> weist<br />

viel Erfahrung bei der Suche nach einem geeigneten Heim auf <strong>und</strong> ist Ihnen damit<br />

gerne behilflich.<br />

Weitere Information � <strong>Pro</strong> Senecute, � Spitex, � Alters-<strong>und</strong> Pflegeheime � Sozialdienst<br />

Stationäre Rehabilitation Kap. 5.10<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

8.2 Wie finde ich das passende Alters- oder Pflegeheim?<br />

Angebot In den zahlreichen Bündner Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen stehen neben der<br />

Daueraufnahme auch folgende Dienstleistungen zur Entlastung der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n<br />

zur Verfügung: Ferienbetten, Tagesbetreuung, Nachtbetreuung, Übergangspflege<br />

(beispielsweise nach einem Spitalaufenthalt, um den zu Betreuenden zu<br />

reaktivieren <strong>und</strong> die <strong>Angehörige</strong>n auf die häusliche Pflege vorzubereiten), (offener)<br />

Mittagstisch, Mahlzeitendienst, Aktivierung usw.<br />

Am besten besichtigen Sie jene Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime, die für das zu <strong>betreuen</strong>de<br />

Familienmitglied zur Wahl stehen. Scheuen Sie sich nicht, alle offenen Fragen mit<br />

der Heimleitung zu klären. Informieren Sie sich umfassend über die angebotenen<br />

Dienstleistungen, bevor Sie einen Vertrag mit dem Heim abschliessen. In vielen<br />

Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen ist auch «Schnuppern» möglich. Nutzen Sie <strong>und</strong> Ihr Familienmitglied<br />

dieses Angebot.<br />

52


Kontakt: Sie finden eine Auflistung aller im Kanton <strong>Graubünden</strong> vorhandenen<br />

Alters- oder Pflegeeinrichtungen sowie eine Kurzbeschreibung bei � Alters-<strong>und</strong><br />

Pflegeheime<br />

Weitere Information Zahlreiche Bündner Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime haben zum Teil<br />

aufwendig <strong>und</strong> mit Fotos gestaltete Homepages. Anhand derer lässt sich gut ein erster<br />

Eindruck gewinnen. Am besten informieren Sie sich jedoch direkt bei der Heimleitung<br />

oder Ihrer regionale <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle, wo man ebenfalls bestens<br />

über die einzelnen Angebote Bescheid weiss � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Auf der Internetseite<br />

des Ges<strong>und</strong>heitsamtes <strong>Graubünden</strong> finden Sie weitere Informationen, vor allem zum<br />

Tarifsystem � Koordination Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

<strong>Pro</strong>fessionellen Vermittlungsservice bietet zudem die Firma «Heimvorteil» in Dikken<br />

(Kt. SG) an. Sie kann eventuell bei einer ausserkantonalen Suche hilfreich sein.<br />

Angabe dazu bei � Alters-<strong>und</strong> Pflegeheime, «Heimvorteil».<br />

8.3 Wer berät mich bei Schwierigkeiten mit dem Alters- oder Pflegeheim?<br />

Erweist sich der einst gute Eindruck des ausgewählten Alters- <strong>und</strong> Pflegeheims im<br />

Nachhinein als falsch, werden zugesagte Leistungen nicht erbracht, tauchen Schwierigkeiten<br />

mit einzelnen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern auf oder stellen sich sons -<br />

tige <strong>Pro</strong>bleme, dann zögern Sie nicht, das Gespräch mit der Heimleitung zu suchen.<br />

Versuchen Sie gemeinsam eine Lösung für Ihr Anliegen zu erarbeiten. Zusätzlich<br />

finden Sie auf der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle jederzeit Ansprechspersonen.<br />

Helfen auch diese Schritte nicht weiter, so haben Sie die Möglichkeit, sich an die<br />

Ombudsstelle für Alters- <strong>und</strong> Spitexfragen oder auch an das kantonale Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

<strong>Graubünden</strong> zu wenden.<br />

Weitere Informationen zu den Aufgaben der Ombudsstelle oder Heimaufsicht finden<br />

Sie im Internet unter www.oas-gr.ch. � Ombudsstellen, � Koordination Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

Beratung Kap. 5.18<br />

53


8.4 Was ist eine Tagesklinik, eine Tagesstätte?<br />

Tagesstätten oder Tageskliniken haben vor allem in der Behandlung älterer demenzerkrankter<br />

Menschen eine besondere Bedeutung. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass<br />

sie tagsüber (meist zwischen 8 <strong>und</strong> 16 Uhr) ein vielfältiges Therapieangebot bereitstellen.<br />

Dieses kann an 1 bis 4 (zum Teil auch bis 5) Tagen der Woche in Anspruch<br />

genommen werden. Dies ist ein grosser Vorteil gegenüber einer Aufnahme in stationäre<br />

Behandlung. So müssen die Patienten nicht aus ihrem gewohnten Lebensumfeld<br />

herausgerissen werden <strong>und</strong> können trotzdem intensive professionelle Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Hilfe geniessen. Am individuellen Bedarf orientiert, können die angebotenen<br />

Therapien in einen umfassenden Behandlungsplan eingebettet werden, der weit über<br />

das hinausreicht, was in einem ambulanten Rahmen möglich ist.<br />

Angebot Gerontopsychiatrische Tageskliniken, aber auch Tagesstätten von Heimen<br />

ermöglichen dementen Menschen den Zugang zu einer ärztlich-psychiatrischen Behandlung<br />

<strong>und</strong> diversen aktivierenden Therapien. Damit verb<strong>und</strong>en sind auch Betreuung<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>pflege. Diese so genannten teilstationären Einrichtungen können helfen,<br />

eine Heimeinweisung zu verzögern oder gar zu vermeiden. Den <strong>Angehörige</strong>n<br />

bieten sie eine zuverlässige tageweise Entlastung. Falls nötig übernehmen Fahrdienste<br />

den Transport der Patienten vom Wohnort zur Klinik <strong>und</strong> retour � Fahrdienste<br />

Bedingung Die Zuweisung erfolgt über eine telefonische oder schriftliche Anmeldung<br />

durch eine medizinische Fachperson (z.B. über den Hausarzt).<br />

Kontakt Medizinisches Sekretariat der Psychiatrischen Dienste Chur � Psychiatrische<br />

Dienste oder über die Heimleitung jener Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime mit Tagesstätten<br />

� Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />

Weitere Information Die Klinik Waldhaus beispielsweise verfügt über eine gerontopsychiatrische<br />

Tagesklinik in Chur, welche pro Tag 6 bis 8 Plätze frei hat. Öffnungszeiten<br />

sind Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr. Viermal jährlich findet eine <strong>Angehörige</strong>nsprechst<strong>und</strong>e<br />

statt, an welcher Fragen der <strong>Angehörige</strong>n geklärt werden,<br />

Standortbestimmungen vorgenommen <strong>und</strong> der Behandlungsverlauf besprochen<br />

wird. Die Daten werden jeweils ausgeschrieben.<br />

Verwirrtheit Kap. 7.3<br />

Validation Kap. 7.4<br />

55


8.5 Was sind Ferienbetten <strong>und</strong> Tagesbetreuungsplätze?<br />

Ferienbetten in Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen sind einerseits für betreuungsbedürftige<br />

Menschen gedacht, welche sich für eine beschränkte (Ferien-)Zeit aus der Obhut der<br />

häuslichen Betreuung in jene einer Pflegeinstitution begeben. Ferienbetten ermöglichen<br />

Ihnen als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> somit direkte Entlastung. Sie können beruhigt<br />

Ihre eigenen Bedürfnisse nach Ferien wahrnehmen. Andererseits sind Ferienbetten<br />

als Übergangslösung nach einem Spitalaustritt für Personen gedacht, die nicht für<br />

eine stationäre Rehabilitation vorgesehen sind, aber auch noch nicht nach Hause<br />

gehen können oder – in gewissen Situationen – zur Vermeidung von unnötigen<br />

Spitaleintritten.<br />

Die Tagesbetreuungsplätze gehören zur teilstationären Pflege <strong>und</strong> sind ebenfalls Entlastungsangebote<br />

für <strong>Angehörige</strong>. Es handelt sich um strukturierte Angebote mit<br />

einem geregelten Tagesablauf in der Betreuung <strong>und</strong> teilweise aktivierender Beschäftigung,<br />

jedoch ohne therapeutische Möglichkeiten.<br />

Kontakt Bei Fragen in Zusammenhang mit Tagesbetreuungsplätzen sowie Ferien<strong>und</strong>/oder<br />

Gästebetten wenden Sie sich am besten direkt an die einzelnen � Alters<strong>und</strong><br />

Pflegeheime.<br />

Weitere Information Die tatsächlich verfügbaren Angebote an Tagesbetreuungsplätzen,<br />

Ferien- <strong>und</strong>/oder Gästebetten ändern stetig. Deshalb können wir Ihnen im<br />

Teil Angebote von A-Z nur eine befristet vollständige Übersicht zur Verfügung stellen<br />

� Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />

Ferien machen Kap. 6.5-6.6<br />

8.6 Am Ende – Was bleibt?<br />

Das Ende der häuslichen Pflegezeit – weil die pflegebedürftige Person in eine stationäre<br />

Einrichtung aufgenommen wird oder weil sie verstirbt – ist für viele <strong>betreuen</strong>de<br />

<strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> ein einschneidendes Erlebnis. Sie erleben sich im<br />

Schnittpunkt von Trauer, Verlust sowie auch Versagensgedanken oder gar Schuldgefühlen.<br />

56


Angebot Beispielsweise die Spitalseelsorgerin, der Spitalseelsorger begleiten<br />

Menschen in einer schwierigen Zeit, helfen Kranken bei ihrer (Neu-)Orientierung in<br />

unserer Gesellschaft. Spitalseelsorger stehen unter Schweigepflicht, obwohl sie mit<br />

den Ärzten <strong>und</strong> dem Pflegeteam zusammenarbeiten.<br />

Bedingung Die Beratungen der Spitalseelsorge sind kostenlos.<br />

Kontakt Spitalseelsorge, Ehe-, Familien- <strong>und</strong> Lebensberatung, Gemeindepfarrer,<br />

Kirchgemeinde<br />

Weitere Information � Seelische Unterstützung � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

Beratung Kap. 5.18<br />

Hilfe im Gespräch Kap. 6.1<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />

Trauern Kap. 9.4<br />

9 Pflege <strong>und</strong> Begleitung in der letzten Lebensphase<br />

Wenn Menschen den letzten Abschnitt ihres Lebens erreichen, ist das Abschiednehmen<br />

für die ganze Familie eine schwere Zeit, die von unterschiedlichen Gefühlen<br />

<strong>und</strong> vielen Fragen bestimmt wird: von Trauer über den baldigen Verlust eines geliebten<br />

Menschen; von Erleichterung, dass er oder sie bald von Schmerzen <strong>und</strong> unerträglichen<br />

Belastungen erlöst sein wird; von Erinnerungen an gute <strong>und</strong> weniger gute gemeinsame<br />

Zeiten <strong>und</strong> von Dankbarkeit für das, was die Partnerin, der Partner, die<br />

Mutter, der Vater oder sonst ein nahestehender Mensch einem im Leben bedeutet <strong>und</strong><br />

gegeben hat.<br />

Diese Zeit des Abschiednehmens ist oft auch von Angst vor dem Tod <strong>und</strong> der Frage,<br />

was nach dem Tod kommt, bestimmt. Es gilt zu entscheiden, wie die letzte gemeinsame<br />

Zeit gestaltet werden kann. In dieser aussergewöhnlichen Situation ist es wichtig,<br />

die Nähe von Menschen zu spüren, die einem vertraut sind. Auch der Beistand<br />

von Personen, die mit der Begleitung von Sterbenden Erfahrung haben, kann eine<br />

wesentliche Stütze sein.<br />

57


Menschen, die in einer Religionsgemeinschaft ihre innere Heimat haben, können<br />

durch vertraute Rituale <strong>und</strong> Gebete, Besuche der Gemeindepfarrerin oder des geistlichen<br />

Vertreters der jeweiligen Religionsgemeinschaft Trost <strong>und</strong> Hilfe erfahren. In<br />

Spitälern begleitet die Spitalseelsorge den sterbenden Menschen <strong>und</strong> seine <strong>Angehörige</strong>n<br />

in der Zeit des Abschiednehmens. Auf Wunsch stellt die Spitalseelsorge den<br />

Kontakt zu einem geistlichen Vertreter der jeweiligen Religionsgemeinschaft her.<br />

Weitere Information � Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung, � Seelische<br />

Unterstützung<br />

9.1 Was ist Palliative Pflege?<br />

In der Palliativen Pflege <strong>und</strong> Betreuung geht es um die Linderung von Krankheitsbeschwerden.<br />

Sie steht im Gegensatz zur kurativen Pflege, welche auf Ursachenbekämpfung<br />

<strong>und</strong> Heilung ausgerichtet ist. Es ist eine Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsform für<br />

unheilbar kranke <strong>und</strong> sterbende Menschen. Hauptziel ist die Behandlung von krankheitsbedingten<br />

Beschwerden, das Wohlbefinden des Patienten sowie die Erhaltung<br />

der bestmöglichen Lebensqualität <strong>und</strong> Würde für ihn <strong>und</strong> für seine <strong>Angehörige</strong>n.<br />

Weitere Information Palliativnetz Ostschweiz PNO � Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />

9.2 Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbetreuung<br />

Angebot Beratung <strong>und</strong> Begleitung von Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen,<br />

Begleitung <strong>und</strong> Entlastung der <strong>Angehörige</strong>n, Trauerbegleitung, zum Teil<br />

Gruppen für Trauernde.<br />

Kontakt Über die Pfarrämter, Kirchgemeinden, die regionale Spitalseelsorge, den<br />

Verein für Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung oder die Zürcher Organisation<br />

«Schrittweise».<br />

Weitere Information Einige ausgewählte Internetadressen zum Thema Trauer(n)<br />

<strong>und</strong> erwähnte Kontaktstellen � Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />

58


9.3 Was muss bei einem Todesfall zuhause erledigt werden?<br />

Sie benachrichtigen am besten Ihren Hausarzt oder dessen Vertretung. Auskunft über<br />

den Notfalldienst erhalten Sie über den Sanitätsnotruf 144 � Sanitätsnotruf oder die<br />

Polizei 117. Diese muss vor allem bei einem Unfall verständigt werden. Der herbeigerufene<br />

Arzt stellt die Todesbescheinigung aus.<br />

Hernach informieren Sie das Zivilstandsamt. Dabei mitzubringen sind Todesbescheinigung,<br />

Familienbüchlein (bei verheirateten Personen), Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung.<br />

Bei Ausländern ist der Pass, Geburtsschein mit Abstammung<br />

<strong>und</strong> der Eheschein (bei verheirateten Personen) einzureichen. Das<br />

Zivilstandsamt stellt Ihnen dann einen amtlichen Totenschein aus (Auszug aus dem<br />

Todesregister).<br />

Weitere Schritte können sein:<br />

– Ort, Zeit <strong>und</strong> Art der Bestattung/Abdankung abklären<br />

– Bestattungsinstitut beiziehen<br />

– Beim Pfarramt vorsprechen<br />

– Todesanzeigen/Leidzirkulare aufgeben<br />

– Benachrichtigung<br />

– Leidmahl<br />

Bei einem Todesfall im Alters- <strong>und</strong> Pflegeheim oder im Spital besorgen die Institutsleitungen<br />

die nötigen Formalitäten <strong>und</strong> lassen eine Todesbescheinigung ausstellen.<br />

Weitere Information Bei <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> sind zwei Broschüren erhältlich, welche<br />

Antworten auf die gängigsten Fragen zur rechtlichen Ebene bei Todesfällen bieten:<br />

– «Wissenswertes zum Testament. Vorsorge für die Nächsten»<br />

– «Anordnungen für den Todesfall. Wichtige Informationen für <strong>Angehörige</strong> <strong>und</strong> Vertrauenspersonen».<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> bietet diesbezüglich auch kostenlose <strong>und</strong> vertrauliche<br />

Beratung an � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

9.4 Wer leistet Beistand beim Abschied nehmen, bei Trauer <strong>und</strong> Schmerz?<br />

Tod <strong>und</strong> Sterben rufen bei jedem Menschen unterschiedliche Gefühle, Bedürfnisse,<br />

Erwartungen, Wünsche, Empfindungen hervor. Manche Menschen möchten vor<br />

59


dem endgültigen Abschied noch letzte Dinge regeln oder die ihr Leben prägenden<br />

Beziehungen in Balance bringen. Nicht selten sind Sterben <strong>und</strong> Tod in der familiären<br />

Pflegebeziehung auch ein absolutes Tabu.<br />

Ein vertrauter Fre<strong>und</strong> (oder Ihr Hausarzt, ein Sozial-Diakonischer Mitarbeiter, ein<br />

Geistlicher/eine Pfarrerin oder eine Sterbebegleiterin) kann vielleicht die Beklemmung<br />

lösen <strong>und</strong> ein Gespräch in Gang setzen. Sie sollten in der Zeit des Abschiednehmens<br />

<strong>und</strong> nach dem Verlust Ihrer <strong>Angehörige</strong>n mit Ihren Sorgen <strong>und</strong> Ängsten nicht<br />

allein bleiben. Unterstützung erweist sich hier möglicherweise als sehr wertvoll.<br />

Kontakt Wenden Sie sich an Vereine oder Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe. Diese<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in der Phase des Abschiednehmens<br />

<strong>und</strong> nach dem Tod eines <strong>Angehörige</strong>n zu begleiten.<br />

Ebenso stehen Ihnen Kirchgemeinden <strong>und</strong> ihre Pfarrer oder Geistlichen in der seelischen<br />

Begleitung bei. In Spitälern finden Sie über die Spitalseelsorge Rückhalt <strong>und</strong><br />

Betreuung.<br />

Weitere Information Siehe bei � Selbsthilfegruppen, � Seelische Unterstützung,<br />

� Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />

Hilfe im Gespräch Kap. 6.1<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />

Trauern Kap. 9.4<br />

10 Glossar<br />

ambulant<br />

Behandlung, bei der der Patient den Arzt oder Therapeuten aufsucht (<strong>und</strong> nicht umgekehrt),<br />

im Gegensatz zur stationären Behandlung<br />

Burn-out<br />

bedeutet «ausgebrannt sein». Der Begriff bezeichnet einen besonderen Fall chronischer<br />

Erschöpfung. Verursacher können z.B. ständiger Arbeitsdruck <strong>und</strong> zu hohe<br />

persönliche Erwartungen an seine eigenen Leistungen sein. Die Symptome sind vielfältig:<br />

z. B. Depressionen, aber auch physiologische Beschwerden wie Schlafstörungen,<br />

Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche Dysfunktionen.<br />

60


Demenz<br />

erworbene, auf organischen Hirnschädigungen beruhende, dauernde Geistes -<br />

schwäche<br />

Gerontologie<br />

Interdisziplinäre Lehre von den Alterungsvorgängen mit medizinischen, psychologischen<br />

<strong>und</strong> soziologischen Ansätzen<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Alterspsychiatrie; Lehre <strong>und</strong> Wissenschaft der im höheren Lebensalter auftretenden<br />

psychiatrischen Erkrankungen<br />

Kinästhetik<br />

Lehre von den Bewegungsempfindungen, dem Bewegungsgefühl des Menschen<br />

Neurologie<br />

Nervenk<strong>und</strong>e; Lehre von den Nervenkrankheiten, ihrer Entstehung <strong>und</strong> Behandlung<br />

Palliativpflege<br />

die Beschwerden einer Krankheit lindernde, nicht die Ursachen bekämpfende Behandlungsweise<br />

Stationär<br />

Ärztliche oder therapeutische Behandlung erfolgt im Spital, der Patient ist für eine<br />

bestimmte Zeit auf einer Station eingewiesen, im Gegensatz zur ambulanten Behandlung.<br />

Validation<br />

Validation ist eine Vorgehensweise, um mit alten, an einer Demenz erkrankten Menschen<br />

zu kommunizieren. Die Begründerin Naomi Feil geht davon aus, dass diese<br />

Menschen danach streben, die unerledigten Aufgaben ihres Lebens noch aufzuar -<br />

beiten.<br />

61


Angebote von A–Z<br />

62<br />

Rubrik Kontakt Besonderes<br />

Ärzteverzeichnis<br />

Internet-Verzeichnis aller Praxisärztinnen<br />

<strong>und</strong> -ärzte in der Schweiz; einfach, benutzerfre<strong>und</strong>lich<br />

www.medindex.ch<br />

(ähnlich aufgebaut<br />

www.doktor.ch)<br />

Ärzteverzeichnis, Schweizer<br />

Verzeichnis aller Bündner Ärzte nach Fachrichtungen;<br />

darin eingeb<strong>und</strong>en ist der Hausärzteverein<br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Tel 081 252 08 03<br />

Fax 081 252 94 55<br />

Sekretariat Hausärzte GR:<br />

Reto Nick, Tel 081 250 50 30<br />

www.buendneraerzteverein.ch<br />

Bündner Ärzteverein<br />

Gäuggelistrasse 16<br />

Postfach 545<br />

7002 Chur<br />

Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

Tel 081 410 41 51<br />

info@en-via.ch<br />

www.en-via.ch<br />

7492 Alvaneu-Dorf<br />

Alters-/Pflegeheim envia<br />

Ferien-, Erholungs- oder Schnupperaufenthalte<br />

möglich<br />

Tel 081 650 77 11<br />

Fax 081 650 77 10<br />

info@betagtenheim-andeer.ch<br />

www.betagtenheim-hinterrhein.ch<br />

7440 Andeer<br />

Betagtenheim Hinterrhein<br />

Tranter Flimma 41


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

Ferienaufenthalte für Betagte, Entlastungsurlaub<br />

für <strong>Angehörige</strong>, «schnuppern»,<br />

Tagesheimplätze für Menschen in demenzieller<br />

Entwicklung, offener Mittagstisch,<br />

Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 378 85 85<br />

Fax 081 378 85 10<br />

info@surlej-arosa.ch<br />

www.surlej-arosa.ch<br />

7050 Arosa<br />

Alters-/Pflegeheim Surlej<br />

Oberseepromenade<br />

Wohngemeinschaft, die Platz für 10 ältere,<br />

nicht pflegebedürftige Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

bietet<br />

Tel 081 660 33 99<br />

Auskunft: Reto Bieler,<br />

Tel 081 641 13 04<br />

7402 Bonaduz<br />

Alters-/Bürgerheim St. Josef<br />

Offener Mittagstisch<br />

Tel 081 650 01 65<br />

Fax 081 650 01 66<br />

heim-st.martin@bluewin.ch<br />

7408 Cazis<br />

Alters-/Pflegeheim St. Martin<br />

Alterswohnungen; Einerzimmer <strong>und</strong> Pflegezimmer,<br />

offener Mittagstisch<br />

Tel 081 255 31 31<br />

Fax 081 255 31 99<br />

info@bodmer-chur.ch<br />

www.bodmer-chur.ch<br />

7000 Chur<br />

Alterssiedlung Bodmer<br />

Bodmerstrasse 32<br />

Tageswohnheim 9–17 Uhr, Transport mit<br />

Kantengut-Bus. Offener Mittagstisch; Mahlzeitendienst:<br />

tägliche Lieferung von warmen<br />

Mittagessen<br />

Tel 081 354 13 13<br />

Fax 081 354 13 15<br />

info@kantengut.ch<br />

www.kantengut.ch<br />

7000 Chur<br />

Alterssiedlung Kantengut<br />

Scalärastrasse 14<br />

63


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

64<br />

Wohngruppe für sieben demenzerkrankte<br />

Personen; <strong>Pro</strong>bewohnen möglich, offener<br />

Mittagstisch<br />

Tel 081 354 24 24<br />

Fax 081 354 24 01<br />

buergerheim@chur.ch<br />

7000 Chur<br />

Bürgerheim Chur-Masans<br />

Cadonaustrasse 64<br />

Betreutes Wohnen: 3 Ferienzimmer; Selbstständiges<br />

Wohnen: 1 Gästezimmer; bedürfnisgerechte<br />

Wohnform für Demenzerkrankte<br />

Tel 081 354 54 54<br />

Fax 081 353 80 14<br />

info@eam-gr.ch<br />

www.eam-gr.ch<br />

7000 Chur<br />

Evang. Alterssiedlung Masans<br />

Cadonaustrasse 71-75<br />

Für Kurzaufenthalte eingerichtete Ferienpflegezimmer;<br />

für Verwandte, Bekannte <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>e zwei ausgestattete Gästezimmer<br />

Tel 081 258 78 00<br />

Fax 081 258 78 01<br />

info@benerpark.ch<br />

www.benerpark.ch<br />

7000 Chur<br />

Residenz Bener-Park/Bener-Gut<br />

Gäuggelistrasse 60<br />

Pflegewohngruppe für Demenzerkrankte,<br />

Alterswohngemeinschaft, Ferienbett; offener<br />

Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 354 16 16<br />

Fax 081 354 16 17<br />

mail@rigahaus.ch<br />

www.rigahaus.ch<br />

7000 Chur<br />

Seniorenzentrum Rigahaus<br />

Gürtelstrasse 90<br />

Übergangspflege, Aufenthalte für einzelne<br />

Tage/Nächte, für einige St<strong>und</strong>en; Ferienaufenthalte<br />

Tel 081 254 74 74<br />

Fax 081 254 74 62<br />

villasarona@seniocare.ch<br />

www.seniocare.ch<br />

7000 Chur<br />

Wohn-/Pflegeheim Villa Sarona<br />

Rigastrasse 22-24


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

Tagesstätte, Ferienbett, offener Mittagstisch,<br />

Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 382 05 05<br />

Fax 081 382 05 00<br />

aph-lindenhof@bluewin.ch<br />

7075 Churwalden<br />

Alters-/Pflegeheim Lindenhof<br />

Offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 931 17 17<br />

Fax 081 931 31 34<br />

info@da-casa.ch<br />

7142 Cumbel<br />

Alters-/Pflegeheim<br />

da casa val lumnezia<br />

Tagesstätte, Ferienbett, offener Mittagstisch<br />

Tel 081 929 30 00<br />

7176 Cumpadials<br />

Casa da vegls Sogn Giusep<br />

Tagesstätte, Ferien- <strong>und</strong> Besucherzimmer<br />

für <strong>Angehörige</strong>, Ferienzimmer für Senioren<br />

<strong>und</strong> Pflegebedürftige, offener Mittagstisch<br />

Tel 081 410 00 90<br />

Fax. 081 410 00 91<br />

info@guggerbach.ch<br />

www.guggerbach.ch<br />

7270 Davos Platz<br />

Alterszentrum Guggerbach Davos<br />

Obere Strasse 20<br />

Tagesklinik, Nachtklinik (Nachtbetreuung,<br />

tagsüber daheim) Übergangsbetreuung,<br />

Ferienpflegeplatz<br />

Tel 081 414 88 88<br />

Fax 081 414 84 28<br />

7270 Davos Platz<br />

Pflegeheim Spital Davos<br />

<strong>Pro</strong>menade 4<br />

<strong>Pro</strong>fessionelle Pflegeplatzvermittlung <strong>und</strong><br />

Beratungsstelle<br />

Tel 071 377 21 65<br />

Fax 071 377 21 67<br />

info@heim-vorteil.ch<br />

www.heim-vorteil.ch<br />

9115 Dicken (SG)<br />

Heimvorteil<br />

Hönenschwilerstr. 17<br />

65


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

66<br />

Offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 929 56 56<br />

Fax 081 929 56 57<br />

casadatgira@disentis.ch<br />

7180 Disentis/Mustér Casa Sogn<br />

Gions e Casa da tgira<br />

Sursassiala, Via Cons 148<br />

Tagesstätte, Ferienbett, täglich offener Mittagstisch,<br />

Mahlzeitendienst an Werktagen<br />

Tel 081 650 31 41<br />

Fax 081 650 31 42<br />

info@casa-falveng.ch<br />

www.casa-falveng.ch<br />

7013 Domat/Ems<br />

Alters-/Pflegeheim Casa Falveng<br />

Sur Falveng 4<br />

Tel 081 920 92 50<br />

Fax 081 920 92 51<br />

wohnheim.flims@bluewin.ch<br />

7017 Flims Dorf<br />

Wohn-/Pflegeheim Plaids<br />

Via Plaids 14<br />

Ferienbett, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 650 06 11<br />

Fax 081 650 06 10<br />

7413 Fürstenaubruck<br />

Alters-/Pflegeheim Domleschg<br />

Tagesstätte, Ferienbett, offener Mittagstisch,<br />

Mahlzeitendienst<br />

Tel 091 820 34 00<br />

Fax 091 820 34 09<br />

mater.christi@bluewin.ch<br />

6537 Grono<br />

Casa anziani e di cura<br />

Opera Mater Christi<br />

Tel 081 925 27 26<br />

Fax 081 925 19 01<br />

klosterilanz@bluewin.ch<br />

www.kloster-ilanz.ch<br />

7130 Ilanz<br />

Altersheim des Instituts St. Joseph<br />

Klosterweg 16


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

Für Externe: Ferienbetten nach Möglichkeit<br />

<strong>und</strong> Platz, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst,<br />

Hörgerätewartung<br />

Tel 081 926 13 00<br />

Fax 081 926 13 27<br />

info@apheim-ilanz.ch<br />

www.apheim-ilanz.ch<br />

7130 Ilanz<br />

Alters-/Pflegeheim Ilanz<br />

Asylweg 7<br />

Ferienbetten zur Entlastung oder Rehabili -<br />

tation; «schnuppern»; Tagesbetreuung, ev.<br />

Nachtbetreuung nach Bedarf/Absprache,<br />

offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 423 27 28<br />

Fax 081 423 27 30<br />

ah.klosters@flurystiftung.ch<br />

www.flurystiftung.ch<br />

7250 Klosters<br />

Altersheim Klosters<br />

Am Talbach<br />

Tagesstätte, Ferienzimmer, Mittagstisch für<br />

Externe, Mahlzeitendienst mit Spitex<br />

Tel 081 307 24 00<br />

Fax 081 307 24 01<br />

postmaster@neugut-landquart.ch<br />

www.neugut-landquart.ch<br />

7302 Landquart<br />

Alters-/Pflegeheim Neugut<br />

Tagesstätte, offener Mittagstisch, Mahl -<br />

zeitendienst<br />

Tel 081 385 16 66<br />

Fax 081 385 16 97<br />

altersheim-parc@vazobervaz.ch<br />

7078 Lenzerheide<br />

Alters-/Pflegeheim Parc<br />

Voa Principala 72<br />

Tagesheim <strong>und</strong> Tagesaufenthalt (ab Herbst<br />

2007), Ferienaufenthalte möglich, offener<br />

Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 300 40 60<br />

Fax 081 300 40 61<br />

alterszentrum@senesca.ch<br />

www.senesca.ch<br />

7304 Maienfeld<br />

Senesca – Alterszentrum Bündner<br />

Herrschaft<br />

Hochwangstrasse 22<br />

67


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

68<br />

Tel 091 831 18 33<br />

Fax 091 831 12 30<br />

6563 Mesocco<br />

Casa per anziani Circolo di Mesocco<br />

San Rocco<br />

11 ⁄2- <strong>und</strong> 21 ⁄2-Zimmer-Wohnungen in<br />

seniorengerechter Bauweise; umfassendes<br />

Betreuungsangebot (Hotel)<br />

Tel 081 858 55 41<br />

Fax 081 858 50 58<br />

info@muensterhof.ch<br />

7537 Müstair<br />

Senioren-Residenz Münsterhof<br />

Familie A.+P. Meyer-Tschenett<br />

Pflegewohngruppen, Ferienbetten für Pflegebedürftige,<br />

Wohnungen für Seniorenferien,<br />

offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 920 50 00<br />

Fax 081 920 50 01<br />

steinhauserinfo@bluewin.ch<br />

7134 Obersaxen Meierhof<br />

Seniorenheim Steinhauser<br />

Postfach 45<br />

Tagesstätte, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 839 01 01<br />

Fax 081 839 01 00<br />

7742 Poschiavo<br />

Casa anziani<br />

Via da Sotsassa<br />

Pflegeabteilung, individuelle Entlastung für<br />

1Tag, Woche, Wochenende; Übergangs-<br />

/Reha-Aufenthalt<br />

Tel 081 839 11 11<br />

Fax 081 839 11 12<br />

7742 Poschiavo<br />

Ospedale San Sisto<br />

Spital, Schwerpunkt liegt jedoch auf Alters-<br />

/Pflegeabteilung<br />

Tel 081 838 11 99<br />

7606 <strong>Pro</strong>montogno<br />

Ospedale di cura della Bregaglia


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

Tel 091 820 31 31<br />

Fax 091 820 31 10<br />

6535 Roveredo<br />

Casa per anziani Immacolata<br />

Betreutes Wohnen, Ferienzimmer, Mittagstisch<br />

für Externe<br />

Tel 081 851 01 11<br />

Fax 081 851 01 12<br />

info@promulins.ch<br />

www.promulins.ch<br />

7503 Samedan<br />

Alters-/Pflegeheim Oberengadin<br />

<strong>Pro</strong>mulins, Suot Staziun 7/9<br />

Alters- <strong>und</strong> Pflegeabteilung<br />

Tel 081 669 14 00<br />

7460 Savognin<br />

Spital Sursès<br />

Für Externe: Ferienbetten, «schnuppern»<br />

möglich, offener Mittagstisch<br />

Tel 081 308 08 08<br />

Fax 081 308 08 09<br />

ah.schiers@flurystiftung.ch<br />

www.flurystiftung.ch<br />

7220 Schiers<br />

Altersheim Schiers<br />

Sassauna<br />

Ferienzimmer vorhanden, offener Mittagstisch<br />

Tel 081 861 21 00<br />

Fax 081 861 21 99<br />

dmura@engadin.net<br />

www.altersheim-scuol.ch<br />

7550 Scuol<br />

Dmura d'attempats<br />

in Engiadina Bassa<br />

Chasa Puntota<br />

Offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 949 11 29<br />

Fax 081 949 11 62<br />

7188 Sedrun<br />

Tgèsa Sogn Vigeli<br />

Via Dulezi 4<br />

69


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

70<br />

Pflegeabteilung entspricht Pflegeheim,<br />

Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 851 61 00<br />

7536 Sta. Maria V.M.<br />

Ospidal Val Müstair<br />

Tagesheim 8–18 Uhr, Fachbetreuung für<br />

Demenzerkrankte; Tagesaufenthalte, Ferienaufenthalte<br />

laufend mögl., offener Mittagstisch,<br />

Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 632 36 36<br />

Fax 081 632 36 40<br />

info@epat-thusis.ch<br />

www.epat-thusis.ch<br />

7430 Thusis<br />

Evang. Pflege-/Altersheim Thusis<br />

Compognastrasse 8<br />

Ferienbett, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />

Tel 081 929 32 00<br />

Fax 081 929 32 01<br />

casasmartin@bluewin.ch<br />

7166 Trun<br />

Casa Sogn Martin<br />

Alters-/Pflegeheim<br />

Ferienbett, offener Mittagstisch, Mahl -<br />

zeitendienst<br />

Tel 081 920 70 20<br />

Fax 081 920 70 21<br />

info@wohnpflegehaus.ch<br />

7132 Vals<br />

Pflegewohngruppe Vals<br />

c/o Spitex Foppa<br />

Spitalstrasse 4<br />

7130 Ilanz<br />

www.vazobervaz.ch/<br />

sites/vereine_institutionen/altersheim.html<br />

Tel 081 384 14 24<br />

Fax 081 384 01 71<br />

casa_son_duno@vazobervaz.ch<br />

7082 Vaz/Obervaz<br />

Alters-/Bürgerheim<br />

Casa Son Duno, Zorten


Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />

Ferienbett vorhanden, offener Mittagstisch<br />

Tel 081 307 18 08<br />

st.johannes-stift@bluewin.ch<br />

7205 Zizers<br />

Altersheim St. Johannesstift<br />

Vialstrasse 18<br />

Tagesstätte, offener Mittagstisch<br />

Tel 081 322 26 62<br />

Fax 081 322 88 13<br />

7205 Zizers<br />

Alterswohnheim, privat<br />

Gaby Däscher<br />

Pfarrer-Künzleweg 11<br />

Offener Mittagstisch<br />

Tel 081 307 38 10<br />

Fax 081 307 38 48<br />

serata@gotthilft.ch<br />

www.serata-zizers.ch<br />

7205 Zizers<br />

Serata Alterszentrum der Stiftung<br />

Gott hilft<br />

Kantonsstrasse 10<br />

<strong>Angehörige</strong>ngruppen<br />

Information/Kontakt für <strong>Angehörige</strong> von<br />

Alkoholikern über Tel 0848 848 843. Keine<br />

Beratungsstellen. Regionale Al-Anon<br />

Familiengruppen in Chur; Davos, Samedan,<br />

Thusis<br />

Tel 062 296 52 16<br />

Fax 062 296 52 16<br />

alanon@bluewin.ch<br />

www.al-anon.ch<br />

Al-Anon Familiengruppen<br />

Neuhardstrasse 22<br />

Postfach 103<br />

4601 Olten<br />

71


<strong>Angehörige</strong>ngruppen<br />

72<br />

Von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> geführte<br />

Gesprächs- <strong>und</strong> Selbsthilfegruppen für<br />

<strong>Angehörige</strong> von Alzheimer-Betroffenen<br />

(monatliche Treffen, Nachmittag- <strong>und</strong><br />

Abendgruppe)<br />

Tel 081 252 83 63<br />

Tel 081 252 44 24<br />

Alzheimer <strong>Angehörige</strong>ngruppen:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Beratungsstelle<br />

Chur/Nordbünden<br />

Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Selbsthilfegruppen für <strong>Angehörige</strong> von<br />

Hirnverletzten in Chur <strong>und</strong> Umgebung,<br />

Kirchgemeindehaus Comander<br />

Kontakt: Vreni Capaul<br />

Tel 081 353 27 92<br />

FRAGILE Suisse Ostschweiz<br />

Sennensteinstr. 28<br />

7000 Chur<br />

Regionale Beratungsstellen kontaktieren,<br />

siehe Rubrik <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

in Samedan, Scuol, Val Müstair,<br />

Thusis <strong>und</strong> Ilanz<br />

Gesprächsgruppen für <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Vereinigung der <strong>Angehörige</strong>n von Schizophrenie-/Psychischkranken<br />

Mo 08:30–11 Uhr, Do 14–17:30 Uhr<br />

Tel 081 353 71 01<br />

www.vaskgr.ch<br />

VASK <strong>Graubünden</strong><br />

Postfach<br />

7208 Malans


Anleitung, spezifische<br />

Diabetesberatung<br />

Diabetes- <strong>und</strong> Ernährungsinstruktion sowie<br />

Diabetikertreff;<br />

Mo/Di/Mi/Fr 14–17 Uhr, Do 9–11 Uhr<br />

Tel 081 253 50 40<br />

Fax 081 253 57 40<br />

gl-gr-fl@diabetesgesellschaft.ch<br />

Diabetes-Gesellschaft<br />

Glarus – <strong>Graubünden</strong> –<br />

Liechtenstein<br />

Engadinstrasse 25<br />

7001 Chur<br />

Ambulante Beratung <strong>und</strong> Schulung für<br />

Patienten, nach ärztlicher Verordnung,<br />

krankenkassenanerkannt<br />

Tel 081 256 61 11<br />

Kantonsspital <strong>Graubünden</strong><br />

Loëstrasse 170<br />

7000 Chur<br />

In der Regionalstelle erhalten Sie Auskunft<br />

zu privat tätigen Diabetesfachpersonen<br />

Kontakt siehe Rubrik<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Sämtliche Beratungsstellen<br />

Ernährungsberatung<br />

Kontakt Daniel Gianelli<br />

Tel 081 417 35 43<br />

Hochgebirgsklinik Davos<br />

Herman-Burchard-Str. 1<br />

7265 Davos-Wolfgang<br />

Ernährungsberatungen für ambulante<br />

Patienten nach ärztlicher Verordnung,<br />

krankenkassenanerkannt<br />

Tel 081 256 67 69 oder<br />

Tel 081 256 67 76<br />

Kantonsspital <strong>Graubünden</strong><br />

Loëstrasse 170<br />

7000 Chur<br />

73


Anleitung, spezifische<br />

74<br />

Ernährungsberatung<br />

Individuelle Betreuung; spezifische Verhaltensweisen<br />

<strong>und</strong> Massnahmen für den Alltag<br />

entwickeln <strong>und</strong> planen; Kochkurse<br />

Tel 081 850 07 90<br />

Fax 081 850 07 91<br />

nudrescha’t<br />

Bügl da la Nina 5<br />

7503 Samedan<br />

Kontakt Gerda Venzin, Diabetes-Fachfrau<br />

SRK<br />

Tel 081 926 59 70<br />

Fax 081 926 50 98<br />

Regionalspital Surselva<br />

Spitalstrasse 1<br />

7130 Ilanz<br />

In der Regionalstelle erhalten Sie Auskunft<br />

zu privat tätigen diplomierten Ernährungsberaterinnen<br />

Kontakt siehe Rubrik<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Sämtliche Beratungsstellen<br />

Onkologie-Beratung<br />

Unentgeltliche Beratung von Krebs- <strong>und</strong><br />

Langzeitkranken <strong>und</strong> ihren <strong>Angehörige</strong>n im<br />

Engadin <strong>und</strong> in den Bündner Südtälern<br />

Tel 081 834 20 10<br />

Kontakt: Franziska Durband<br />

www.avegnir.ch<br />

Avegnir<br />

Fre<strong>und</strong>e Krebs- <strong>und</strong> Langzeitkranker<br />

Chesa da meidi, Postfach 83<br />

7514 Sils Maria<br />

Oberengadin, Bergell<br />

Puschlav<br />

Unterengadin<br />

Val Müstair<br />

Tel 081 834 20 10<br />

Tel 081 844 19 59<br />

Tel 081 864 00 90<br />

Tel 081 851 61 00<br />

� Regionale Beratungsstellen:


Anleitung, spezifische<br />

Begleitet, berät, betreut Tumorkranke <strong>und</strong><br />

<strong>Angehörige</strong>, Haus- <strong>und</strong> Spitalbesuche; alle<br />

Angebote sind unentgeltlich<br />

Tel 081 252 50 90<br />

Fax 081 253 76 08<br />

info@krebsliga-gr.ch<br />

www.krebsliga-gr.ch<br />

Krebsliga <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 38<br />

7000 Chur<br />

Kontakt Annamarie Chistell<br />

Onkologiefachfrau SRK<br />

Tel 081 926 51 11<br />

Onkologie-Beratung<br />

Regionalspital Surselva<br />

7130 Ilanz<br />

Stomaberatung<br />

W<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Stomaberatung<br />

Tel 081 256 62 69<br />

Fax 081 256 62 79<br />

Kantonsspital <strong>Graubünden</strong><br />

Loestrasse 170<br />

7000 Chur<br />

Kontakt Erna Albin, dipl. Stomatherapeutin<br />

<strong>und</strong> Kontinenzberaterin<br />

Tel 081 926 53 10<br />

Fax 081 926 50 98<br />

Regionalspital Surselva<br />

Spitalstrasse 1<br />

7130 Ilanz<br />

Tel 081 414 85 10<br />

Spital Davos<br />

<strong>Pro</strong>menade 4<br />

7270 Davos<br />

75


Ausgleichskasse AHV, IV � Sozialversicherung<br />

76<br />

Behindertentaxi � Fahrdienste<br />

Budgetberatung<br />

Individuelle Beratung nach Vereinbarung;<br />

Budget Familien, Kostenrechnung für<br />

Senioren, u. v. m.<br />

Tel 081 284 80 75<br />

Fax 081 284 80 77<br />

graubuenden@frauenzentrale.ch<br />

www.frauenzentrale.ch<br />

Frauenzentrale <strong>Graubünden</strong><br />

Gürtelstrasse 24<br />

7000 Chur<br />

Beratung direkt in der jeweiligen Regionalstelle<br />

Kontakt siehe Rubrik<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Sämtliche Beratungsstellen<br />

Kontakt siehe Rubrik Sozialdienst<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Regionaler Sozialdienst<br />

Sämtliche Beratungsstellen<br />

Diabetesberatung � Anleitung, spezifische<br />

Dargebotene Hand � Seelische Unterstützung


Entlastungsdienste<br />

Entlastet oder vertritt Bäuerin <strong>und</strong> Landfrau<br />

bei Unfall, Krankheit, Geburt sowie bei<br />

ärztlich verordneten Kuraufenthalten, Kursbesuchen<br />

<strong>und</strong> Ferien<br />

Tel 081 254 20 00<br />

Fax 081 254 20 19<br />

familienhelferinnendienst@ buendnerbauernverband.ch<br />

www.buendnerbauernverband.ch<br />

Bündner Bauernverband<br />

Familienhelferinnendienst<br />

Sägenstrasse 97<br />

Postfach 120<br />

7001 Chur<br />

Wasch- <strong>und</strong> Bügelservice Mo–Do 9:30–<br />

16 Uhr durchgehend;<br />

Schneiderei Di+Fr 13–17 Uhr<br />

Tel 081 258 32 58<br />

Fax 081 258 32 59<br />

info@caritasgr.ch<br />

Caritas <strong>Graubünden</strong><br />

Regierungsplatz 30<br />

7000 Chur<br />

Kontakt Esther Zinsli<br />

Beratung, Betreuung, praktische Hilfe für<br />

Einheimische <strong>und</strong> Gäste<br />

Tel 081 416 74 23<br />

Fax 081 416 74 23<br />

Mobil 079 224 41 77<br />

zinsli@is-davos.ch<br />

Davos Solidarisch<br />

Dischmastrasse 62<br />

7260 Davos Dorf<br />

Pflege, Betreuung <strong>und</strong> Haushalt; Einsätze<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr, auch an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen;<br />

Schnupperwochenenden möglich;<br />

krankenkassenanerkannt<br />

Tel 081 253 11 41<br />

Tel 081 850 05 76 (Engadin)<br />

chur@homecare.ch<br />

www.homecare.ch<br />

Hausbetreuungsdienst für Stadt <strong>und</strong><br />

Land<br />

77


Entlastungsdienste<br />

78<br />

Kontakt Brigitte Held, Haushalthilfen auf<br />

Teilzeitbasis für befristete/ unbefristete Einsätze<br />

zur Entlastung<br />

Tel 076 458 36 36<br />

info@haushalt-service.ch<br />

www.haushalt-service.ch<br />

Haushalt-Service <strong>Graubünden</strong><br />

Unterstützt Familien mit einem Behinderten;<br />

Entlastungsdienst für <strong>Angehörige</strong>,<br />

st<strong>und</strong>en-/halbtageweise<br />

Tel 081 250 40 38<br />

insiemegr@gmx.ch<br />

www.insieme-gr.ch<br />

insieme <strong>Graubünden</strong><br />

Postfach 326<br />

7001 Chur<br />

Wohnungspflege, einfache Wartungs- <strong>und</strong><br />

Hausarbeiten, Administrationsdienste, Begleitung<br />

zu Terminen, sozialen Anlässen,<br />

Freizeitaktivitäten; st<strong>und</strong>enweise Entlastung<br />

von <strong>Angehörige</strong>n<br />

Tel 0844 850 844<br />

ps.vitassista@gr.pro-senectute.ch<br />

ps vitassista<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Ergotherapie � Rehabilitation, ambulante<br />

Ernährungsberatung � Anleitung, spezifische


Fahrdienste<br />

Behindertentaxi *Abrechnung mit Fahrberechtigungsgutschein<br />

Koller Arosa AG, kein Rollstuhlfahrzeug<br />

vorhanden<br />

Tel 081 377 35 35<br />

ekoller@spin.ch<br />

Arosa*<br />

Taxi Giulio B-Taxi<br />

Taxi Rosamilia<br />

Behinderten-Taxi<br />

Tel 079 681 56 00<br />

Tel 081 252 15 22<br />

Tel 081 410 11 11<br />

Tel 081 925 16 50<br />

Tel 079 544 99 00<br />

Chur*<br />

Chur*<br />

Davos*<br />

Ilanz*<br />

Klosters*<br />

A-Taxis Helmi, kein Rollstuhlfahrzeug<br />

vorhanden<br />

Taxi Pfister<br />

Erich's Taxi<br />

Taxi Service Fuchs<br />

Schorta-Garage AG<br />

Tel 081 864 11 11<br />

Tel 081 833 35 55<br />

Tel 081 651 55 77<br />

Tel 081 856 11 25<br />

Scuol*<br />

St. Moritz*<br />

Thusis*<br />

Zernez*<br />

Rotkreuz-Fahrdienst<br />

Vermittlung <strong>und</strong> Kontaktadressen für ganz<br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Tel 081 258 45 81<br />

Fax 081 258 45 89<br />

gabriela.schmid@srk-gr.ch<br />

www.srk-gr.ch<br />

Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 16<br />

7000 Chur<br />

79


Fahrdienste<br />

80<br />

Bietet zusammen mit verschiedenen Taxi<strong>und</strong><br />

Transportunternehmen in ganz GR<br />

einen Fahrdienst für Menschen mit Behinderung<br />

an<br />

Tel 081 250 58 40<br />

Fax 081 253 07 06<br />

info@mobilita-gr.ch<br />

www.mobilita-gr.ch<br />

Stiftung Mobilita<br />

Hartbertstrasse 10<br />

7000 Chur<br />

Aktuelle Listen der Behindertenfahrdienste,<br />

Niederflurangebote von Bahn <strong>und</strong> Bus<br />

Tel 062 206 88 40<br />

Fax 062 206 88 59<br />

info@boev.ch<br />

www.boev.ch, www.saeb.ch<br />

Fachstelle Behinderte <strong>und</strong> öffentlicher<br />

Verkehr BöV<br />

Froburgstrasse 4<br />

4601 Olten<br />

Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />

Ferien mit Handicap in Davos<br />

Tel 081 420 19 88<br />

Fax 081 414 33 88<br />

r.wilkening@davos-health.ch<br />

www.davos-health.ch<br />

Davos HEALTH<br />

Postfach 47<br />

7270 Davos 2 Horlauben<br />

Breites Kurs-/Weiterbildungsangebot; als<br />

Gast im Haus der Begegnung mit/ohne Begleitgespräche,<br />

mit/ohne Mitarbeit. Kloster<br />

auf Zeit für Frauen christlicher Konfession<br />

Tel 081 926 95 40<br />

Fax 081 926 95 41<br />

hausderbegegnung@bluewin.ch<br />

www.kloster-ilanz.ch<br />

Dominikanerinnen<br />

Haus der Begegnung<br />

Sekretariat<br />

Klosterweg 16<br />

7130 Ilanz


Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />

Ferienangebote für Senioren, Pauschal -<br />

wochen, Senioren-Residenz<br />

Tel 081 858 55 41<br />

Fax 081 858 50 58<br />

info@muensterhof.ch<br />

www.muensterhof.ch<br />

Hotel Münsterhof<br />

Familie A.+P. Meyer-Tschenett<br />

7537 Müstair<br />

Christliches Ferienhotel, verschiedene Kursangebote<br />

<strong>und</strong> Kreativwerkstatt<br />

Tel 081 307 54 00<br />

Fax 081 307 54 99<br />

info@scesaplana.ch<br />

www.scesaplana.ch<br />

Hotel Scesaplana<br />

7212 Seewis Dorf<br />

Ort der Ruhe <strong>und</strong> Entspannung, Reflexion<br />

Begleitung durch Erwachsenenbildner<br />

Tel 081 328 11 49<br />

Fax 081 328 21 14<br />

alles@hofdeplanis.ch<br />

Hof de Planis<br />

Seminar <strong>und</strong> Auszeit<br />

7226 Stels/Schiers<br />

Für <strong>Angehörige</strong>, die ihre Familienmitglieder<br />

begleiten, Kurgäste<br />

Tel 081 303 16 06<br />

Fax o81 303 16 18<br />

info@klinik-valens.ch<br />

www.klinik-valens.ch<br />

Klinik Valens<br />

Hotelresidenz<br />

7317 Valens<br />

Kloster auf Zeit, Gasthaus<br />

Tel 081 651 14 32<br />

Fax 081 651 14 44<br />

st.catharina@bluewin.ch<br />

www.kloster-cazis.ch<br />

Kloster der Dominikanerinnen<br />

7408 Cazis<br />

81


Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />

82<br />

Ferien für leicht pflegebedürftige Personen<br />

(Tagesaufenthalte mögl.), familiärer Rahmen,<br />

nicht rollstuhlgängig<br />

Tel 081 723 60 42<br />

Leitung: Marie-Louise <strong>und</strong><br />

Rudolf Ackermann-Neff<br />

Pension Rumalu<br />

Untergasse 27<br />

8888 Heiligkreuz (Mels)<br />

Kur- <strong>und</strong> Erholungshotel bietet Vielzahl an<br />

komplementärmedizinischen Therapien;<br />

Burnout-Behandlung<br />

Tel 091 820 40 40<br />

Fax 091 820 40 41<br />

info@alronc.ch<br />

www.alronc.ch<br />

PARACELSUS AL RONC<br />

6540 Castaneda<br />

Verzeichnis, von Paraplegikervereinigung<br />

<strong>und</strong> <strong>Pro</strong>cap zusammengestellt<br />

www.rollihotel.ch<br />

Rollstuhlgängige Hotels Schweiz<br />

Bietet pro Jahr 1 Woche Ferien an, Angebote<br />

auf www.alz.ch einsehbar<br />

Tel 081 252 44 24<br />

Fax 081 253 76 52<br />

Alzheimervereinigung <strong>Graubünden</strong><br />

c/o <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

Alexanderstrasse 2, 7000 Chur<br />

Spezialisiert auf Pflege/Betreuung von<br />

Demenzkranken, ein- oder mehrwöchige<br />

Entlastungsaufenthalte möglich, Tag-/<br />

Nacht-Station<br />

Tel 044 931 59 31<br />

Fax 044 931 59 39<br />

info@sonnweid.ch<br />

www.alzheimer.ch<br />

Sonnweid AG<br />

Bachtelstrasse 68<br />

8620 Wetzikon<br />

Ferien- <strong>und</strong> Erholungshaus<br />

Tel 081 414 15 00<br />

Fax 081 414 15 95<br />

info@st-josephshaus-davos.ch<br />

www.st-josephshaus-davos.ch<br />

St. Josephshaus<br />

Edenstrasse 2<br />

7270 Davos Platz


Finanzberatung<br />

Rat in Geld- <strong>und</strong> Vermögensfragen von<br />

Senioren für Senioren, persönlich, kostenlos<br />

Tel 081 252 75 84<br />

finanzberatung@gr.prosenectute.ch<br />

Finanzberatung für Senioren<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Geschäftstelle<br />

Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Fusspflege, medizinische<br />

Vertreten in Chur/Umgebung, Domleschg,<br />

Engadin, Prättigau, Surselva<br />

Kontakt/Adressen über Branchenverzeichnis<br />

Die Gelben Seiten<br />

(www.gelbeseiten.ch)<br />

Podologen <strong>und</strong> Podologinnen SVP<br />

Praxis für Podologie<br />

www.podologie.ch<br />

Gemeinden<br />

aktuelles <strong>und</strong> umfassendes Verzeichnis<br />

aller aktiven, offiziellen<br />

Verwaltungs-Websites; Links zu<br />

Übersichtskarten, Gemeinde -<br />

kanzlei-Telefonnummern <strong>und</strong><br />

Fahrplänen<br />

www.guichet-schweiz.ch<br />

Gemeinnützige Netzwerke<br />

Neutrale unentgeltliche Sozialberatung <strong>und</strong><br />

-begleitung, Information, materielle Unterstützung<br />

Tel 081 258 32 58<br />

Fax 081 258 32 59<br />

info@caritasgr.ch<br />

www.caritasgr.ch<br />

Caritas <strong>Graubünden</strong><br />

Regierungsplatz 30<br />

7000 Chur<br />

83


Gemeinnützige Netzwerke<br />

84<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 9:30–12 Uhr <strong>und</strong> 13:30–18.30 Uhr,<br />

Sa 9:30–17 Uhr<br />

Tel 081 252 64 44<br />

Fax 081 252 64 45<br />

caritas-markt@caritasgr.ch<br />

Caritas Markt<br />

St. Margrethenstrasse 9<br />

7000 Chur<br />

Persönliche <strong>und</strong> Fachberatung, Sozial -<br />

beratung für Rheumakranke, Fahrdienste,<br />

Feriendienste, Gesprächsgruppen, Bauberatung<br />

u.v.m.<br />

Tel 081 257 11 11<br />

Fax 081 257 11 19<br />

graubuenden@proinfirmis.ch<br />

www.proinfirmis.ch<br />

<strong>Pro</strong> Infirmis<br />

Kantonale Geschäftsstelle<br />

Beratungsstelle Chur<br />

Engadinstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Personalhaus Spital<br />

Tel 081 936 01 51<br />

Fax 081 936 01 52<br />

� Regionale Beratungsstellen:<br />

Postfach 69<br />

7120 Ilanz<br />

Altes Spital<br />

Tel 081 850 08 01<br />

Fax 081 850 08 02<br />

Via Nouva 1<br />

7503 Samedan<br />

Sozialarbeit (Schuldenberatung, Einzelhilfe<br />

etc.), Ges<strong>und</strong>heitsförderung, Fahrdienst<br />

Tel 081 258 45 84<br />

Fax 081 258 45 89<br />

info@srk-gr.ch<br />

www.srk-gr.ch<br />

Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 16<br />

7000 Chur


Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

Fachstelle für Prävention <strong>und</strong> Beratung; anonyme<br />

HIV-Teststellen, Informationsmaterial<br />

Tel 081 252 49 00<br />

info@aidshilfe-gr.ch<br />

www.aidshilfe-gr.ch<br />

Aids-Hilfe <strong>Graubünden</strong><br />

Lürlibadstrasse 15<br />

7000 Chur<br />

Beratung für <strong>Angehörige</strong>, Selbsthilfegruppen,<br />

Fortbildung, Ferienwochen, Bulletin<br />

«Aphasie»<br />

Tel 041 240 05 83<br />

Fax 041 240 07 54<br />

info@aphasie.org<br />

www.aphasie.org<br />

Aphasie Suisse<br />

Zähringerstrasse 19<br />

6003 Luzern<br />

Ambulante Beratung, Begleitung, Therapieangebote<br />

für Suchtabhängige, deren <strong>Angehörige</strong>,<br />

Drittpersonen<br />

Tel 081 252 43 37<br />

Fax 081 252 43 49<br />

beratung@blaueskreuz.gr.ch<br />

www.blaueskreuz.gr.ch<br />

Blaues Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 42<br />

7000 Chur<br />

Telefonische <strong>und</strong> persönliche Beratung für<br />

Menschen mit Hirnverletzung <strong>und</strong> ihren <strong>Angehörige</strong>n;<br />

Helpline 0800 256 256, div.<br />

Dienstleistungen<br />

Tel 044 360 30 60<br />

Fax 044 360 30 66<br />

mail@fragile.ch<br />

www.fragile.ch<br />

FRAGILE Suisse<br />

Beckenhofstr. 70<br />

8006 Zürich<br />

85


Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

86<br />

Begleitet, berät, betreut Tumorkranke <strong>und</strong><br />

<strong>Angehörige</strong>, Haus- <strong>und</strong> Spitalbesuche; hilft<br />

bei häuslicher Pflege <strong>und</strong> Versicherungsfragen;<br />

unterstützt bei finanziellen Engpässen;<br />

alle Angebote sind unentgeltlich<br />

Tel 081 252 50 90<br />

Fax 081 253 76 08<br />

info@krebsliga-gr.ch<br />

www.krebsliga-gr.ch<br />

Krebsliga <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 38<br />

7000 Chur<br />

Betreuung für Patienten mit Lungenkrankheiten,<br />

Sozialhilfe, Ferienangebote, Patientenschulung,<br />

Vermietung/ Verkauf von<br />

Hilfsmitteln<br />

Tel 081 354 91 00<br />

Fax 081 354 91 09<br />

info@llgr.ch<br />

www.lung.ch<br />

Lungenliga <strong>Graubünden</strong><br />

Gürtelstrasse 83<br />

7000 Chur<br />

Chur<br />

Landschaft Davos<br />

Oberengadin<br />

Unterengadin<br />

Tel 081 354 91 00<br />

Tel 081 413 48 35<br />

Tel 081 852 43 49<br />

Tel 081 854 18 56<br />

� Regionale Beratungsstellen:<br />

Berät zu sozialen, medizinischen, psychologischen,<br />

pflegerischen Fragen von MS-Betroffenen,<br />

<strong>Angehörige</strong>n; Selbsthilfegruppen<br />

in Chur, Davos <strong>und</strong> im Engadin<br />

Tel 081 322 73 23<br />

ms.graubuenden@swiss.window.ch<br />

www.msgraubuenden.ch<br />

www.multiplesklerose.ch<br />

Multiple-Sklerose<br />

Regionalgruppe <strong>Graubünden</strong><br />

Röslibertstrasse 1<br />

7205 Zizers


Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

Berät Patienten <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong>, Selbsthilfegruppen;<br />

informiert zur Parkinsonkrankheit;<br />

Ferien- <strong>und</strong> Kursangebot für Parkinson-Betroffene<br />

Tel 081 353 13 76<br />

www.parkinson.ch<br />

Parkinson Schweiz<br />

c/o Dr. Roland Markoff<br />

Sonnhaldenstrasse 41<br />

7000 Chur<br />

Kostenlose Information <strong>und</strong> Beratung; diverse<br />

Kursangebote für Rheumapatienten<br />

Tel 081 257 11 11<br />

Fax 081 257 11 19<br />

rlgr@bluemail.ch<br />

www.rheumaliga.ch/gr<br />

Rheumaliga <strong>Graubünden</strong><br />

Engadinstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Tel 81 936 01 51<br />

Fax 081 936 01 52<br />

patrik.degiacomi@proinfirmis.ch<br />

Rheumaliga – Beratung Surselva<br />

Spitalstrasse 4<br />

7130 Ilanz<br />

Alzheimer-Telefon 024 426 06 06<br />

Mo–Fr 8–12 <strong>und</strong> 16–17 Uhr bedient,<br />

Deutsch/Französisch. Die Beratung ist auf<br />

Wunsch anonym.<br />

Tel 024 426 20 00<br />

Fax 024 426 21 67<br />

alz@bluewin.ch<br />

www.alz.ch<br />

Schweizerische<br />

Alzheimervereinigung<br />

8, rue des Pêcheurs<br />

1400 Yverdon-les-Bains<br />

Auskunft <strong>und</strong> Adressenvermittlung, Broschüren<br />

für <strong>Angehörige</strong>, <strong>Angehörige</strong>ngruppe<br />

<strong>und</strong> -schulung, Informationen zu<br />

den Ferienangeboten<br />

Tel 081 252 44 24<br />

Fax 081 253 76 52<br />

� Sektion <strong>Graubünden</strong>:<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

87


Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

88<br />

Information <strong>und</strong> Beratung, Kontakt Selbsthilfegruppen,<br />

Ferien- <strong>und</strong> Freizeitangebote,<br />

finanzielle Hilfe, Fortbildung<br />

Tel 044 245 80 30<br />

Fax 044 245 80 31<br />

info@muskelkrank.ch<br />

www.sgmk.ch<br />

Schweizerische Gesellschaft für<br />

Muskelkranke SGMK<br />

Kanzleistrasse 80<br />

8004 Zürich<br />

Heime � Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />

Herzgruppe � Rehabilitation, ambulante<br />

Hilfsmittel<br />

Orthopädie- <strong>und</strong> Rehabilitationstechnik; im<br />

Kornquader-Center<br />

Tel 081 253 61 60<br />

Fax 081 253 66 2<br />

orthopaedie-simka@deep.ch<br />

Atelier für Orthopädie Simka AG<br />

Postfach 148<br />

Kasernenstrasse 95<br />

7007 Chur<br />

Im Engadin: Plazza Paracelsus 2 (im Heilbad),<br />

7500 St. Moritz<br />

Orthopädie- <strong>und</strong> Rehabilitationstechnik,<br />

Elektropflegebett-Mietstelle<br />

Tel 081 252 20 73<br />

Fax 081 253 52 81<br />

info@buchli.ch<br />

www.buchli.ch<br />

Buchli<br />

Orthopädie- <strong>und</strong> Rehatechnik AG<br />

Masanserstrasse 23<br />

7000 Chur<br />

Eidg. dipl. OSM Orthotechnik;<br />

Massschuhe<br />

Tel 081 630 20 70<br />

Fax 081 630 20 74<br />

Degiacomi<br />

Versamerstr. 32<br />

7402 Bonaduz


Hilfsmittel<br />

KMM Samariterverein Disentis<br />

Tel 081 947 56 37<br />

Mobil 079 283 92 35<br />

Depot für Krankenmöbel Surselva<br />

Via Davos Mustér 1<br />

7180 Disentis<br />

Offiziell anerkannte Vermietstelle der<br />

AHV/EL/IV; Kauf/Miete von zahlreichen<br />

Hilfsmitteln im Heimpflegebereich; Elektropflegebetten<br />

Tel 081 286 99 33<br />

Fax 081 286 99 39<br />

info@bettenstudio-gero.ch<br />

www.bettenstudio-gero.ch<br />

Krankenmobilien-Vermietung<br />

Georg Roffler & Co.<br />

Rheinstrasse 85-87<br />

7004 Chur<br />

Vermittlung Rollstühle <strong>und</strong> Gehhilfen in den<br />

jeweiligen Regionalstellen<br />

Kontakt siehe Rubrik <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Sämtliche Beratungsstellen<br />

Verkauf, Beratung, Service & Reparaturen<br />

Rollstühle, Reha-, Pflege-, Alltagshilfen,<br />

bauliche Massnahmen<br />

Tel 081 250 56 57<br />

Fax 081 250 56 57<br />

info@reha-center.ch<br />

www.reha-center.ch<br />

Reha-Center Nigg & Partner<br />

Planaterrastrasse 3<br />

7002 Chur<br />

Beratung, Werkstatt, IV-Depot<br />

Tel 081 250 20 70<br />

Fax 081 250 20 72<br />

hmz.chur@sahb.ch<br />

www.sahb.ch<br />

SAHB<br />

Hilfsmittelzentrum<br />

Giacomettistr. 35<br />

7000 Chur<br />

Blutdruck- <strong>und</strong> Inhalationsgeräte, Gehhilfen,<br />

vermietet Elektro-Pflegebetten <strong>und</strong><br />

Rollstühle u.v.m.<br />

Tel 081 252 10 44<br />

sanbor@buchli.ch<br />

Sanitätshaus Sanbor<br />

Masanserstrasse 23<br />

7000 Chur<br />

89


Hilfsmittel<br />

90<br />

Orthopädie- <strong>und</strong> Rehabilitationstechnik,<br />

Podologie, Inkontinenz <strong>und</strong> Stomaservice<br />

Tel 081 252 36 54<br />

info@spiess-kuehne.ch<br />

www.spiess-kuehne.ch<br />

Spiess & Kühne AG<br />

Loestrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Hindernisfreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

www.bauberatungsstelle.ch<br />

Kostenlose Beratung zu Wohnungsanpassungen<br />

Tel 081 250 26 28<br />

Fax 081 250 26 29<br />

Mobil 079 632 00 90<br />

info@bauberatungsstelle.ch<br />

roman.brazerol@proinfirmis.ch<br />

Bauberatungsstelle<br />

<strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong><br />

Roman Brazerol<br />

Felsenaustrasse 25<br />

7000 Chur<br />

Schweiz. Hilfsmittelausstellung für hindernisfreies<br />

Wohnen<br />

Tel 062 388 20 20<br />

Fax 062 388 20 40<br />

exma@sahb.ch<br />

www.exma.ch<br />

Exma<br />

Dünnernstrasse 32<br />

4702 Oensingen<br />

Beratung direkt in der jeweiligen Regionalstelle<br />

Kontakt siehe Rubrik <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Sämtliche Beratungsstellen<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>und</strong><br />

Invaliden-Verband Bauberatung für altersgerechtes<br />

Wohnen; Küche <strong>und</strong> Bad bedürfnisgerecht<br />

umbauen<br />

Tel 055 225 37 17<br />

Fax 055 225 37 09<br />

info@novacasa.ch<br />

www.fust.ch<br />

novacasa Dipl. Ing. Fust AG<br />

Kläui-Center<br />

Kramenweg 15<br />

8645 Rapperswil-Jona


Hindernisfreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

Literaturhinweis: Wohnungsanpassungen<br />

bei behinderten <strong>und</strong> älteren Menschen;<br />

www.altersgerecht.info<br />

Tel 044 299 97 97<br />

Fax 044 299 97 98<br />

info@hindernisfrei-bauen.ch<br />

www.hindernisfrei-bauen.ch<br />

Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes<br />

Bauen<br />

Kernstrasse 57<br />

8004 Zürich<br />

Krankenkassen � Sozialversicherungen<br />

Krebsliga � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

91


Koordination Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

92<br />

Informiert zu Leistungsauftrag <strong>und</strong> Tarifen<br />

in Spitälern, Heimen, Spitex; Merkblätter<br />

zur KVG-Befreiung<br />

Tel 081 257 26 44<br />

Fax 081 257 21 74<br />

www.ges<strong>und</strong>heitsamt.gr.ch<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt GR<br />

Planaterrastrasse 16<br />

7000 Chur<br />

Zentrale Anlaufstelle für Leistungserbringer,<br />

Leistungsempfänger <strong>und</strong> Behörden<br />

Tel 081 925 43 25<br />

ges<strong>und</strong>heit@surselva.ch<br />

www.surselva.ch<br />

Koordinationsstelle<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen Surselva<br />

Spitalstrasse 4<br />

7130 Ilanz<br />

Logopädie � siehe Rehabilitation, ambulante<br />

Medikamenteninformation<br />

Auskünfte über Medikamente <strong>und</strong> deren<br />

Gebrauch<br />

Tel 0900 57 3554<br />

(1.49/Min)<br />

info@medi-info.ch<br />

Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle<br />

SMI<br />

Postfach 442<br />

4007 Basel<br />

Motorfahrzeugsteuer<br />

Gesuche um Erlass sind einreichen z. Hd.<br />

Rolf Joss, Dienstchef Inkasso/Buchhaltung<br />

Tel 081 257 80 00<br />

Fax 081 252 90 08<br />

Strassenverkehrsamt des Kantons<br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Ringstrasse 2<br />

7000 Chur


Nachbarschaftshilfe<br />

Elisabeth Sauter-Walther verfügt über Liste<br />

aller in GR tätigen Frauenvereine, vermittelt<br />

Kontakte zu den lokalen Frauenvereinen<br />

Tel 081 322 66 28<br />

Sgf.gr@kns.ch@<br />

Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger<br />

Frauen, Sektion GR<br />

Rangstrasse 38<br />

7205 Zizers<br />

Mehr als 60 Ortsvereine; über deren Angebote/Ansprechpartner<br />

wissen Sekretariat<br />

KFG sowie die Pfarrämter Bescheid<br />

Tel 081 252 57 24<br />

kfg-chur@bluewin.ch<br />

www.kfg.ch.vu<br />

Katholischer Frauenb<strong>und</strong> GR<br />

Centrum Obertor<br />

Welschdörfli 2<br />

7000 Chur<br />

Für ein Sackgeld helfen Jugendliche bei Alltagsarbeiten<br />

– in verschiedenen Gemeinden<br />

der Engiadina Bassa<br />

Tel 079 821 14 03<br />

MASUBIT!<br />

pro juventute<br />

7550 Scuol<br />

Kontakt Anton Bolt<br />

Vermittlung von Freiwilligen<br />

Tel 081 842 62 96<br />

Nachbarschaftshilfe Pontresina<br />

c/o Katholisches Pfarramt<br />

7504 Pontresina<br />

Kontakt siehe Rubrik Seelische<br />

Unterstützung<br />

Pfarrämter<br />

In sämtlichen regionalen Beratungsstellen<br />

erhalten Sie Auskunft zu den Ortsvertretungen<br />

Kontakt siehe Rubrik<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> Ortsvertretungen<br />

93


Nachbarschaftshilfe<br />

94<br />

Vermittlungsstelle Chur<br />

Tel 081 252 38 91<br />

Senioren helfen Senioren<br />

Büro Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Kreis Fünf Dörfer<br />

Tel 081 322 65 81<br />

� Regionale Vermittlung:<br />

Regionales Sozialzentrum<br />

Ringstrasse 5<br />

7302 Landquart<br />

Sektion Prättigau<br />

Tel 081 328 18 60<br />

Thöny Irene<br />

Dorfstrasse 117<br />

7220 Schiers<br />

Sektion Thusis<br />

Tel 081 651 32 77<br />

Senteler Ernst<br />

Schützenweg<br />

7430 Thusis<br />

Vermittlung von Freiwilligen<br />

Tel 081 852 27 77<br />

Spitex Oberengadin<br />

Chesa Ruppanner<br />

7503 Samedan<br />

Besuchsdienst durch Freiwillige, kleine<br />

Dienste bei Bedarf; Infoblatt <strong>und</strong> Infoveranstaltungen<br />

zum Thema, pro Jahr 1 begleitete<br />

Reise<br />

Kontakt:<br />

Ursulina Joos-Buchli, Mitti 27<br />

7106 Tenna, Tel 081 645 12 56<br />

Verein Alt werden in Safien


Nachbarschaftshilfe<br />

Nachbarschaftshilfe, einfache Dienstleistungen<br />

im Zeittausch für Mitglieder im Raum<br />

Chur <strong>und</strong> Umgebung<br />

mail@ziitboersa.ch<br />

www.ziitboersa.ch<br />

Verein Ziitbörsa<br />

Postfach 708<br />

7001 Chur<br />

Notrufsysteme<br />

Alarm an Rotkreuz-Notrufsystem angeschlossen<br />

Tel 081 258 45 85<br />

info@srk-gr.ch<br />

Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 16<br />

7000 Chur<br />

Gratisnummer 0800 800 135<br />

Gerät heisst TeleAlarm S11<br />

Tel 081 256 42 91<br />

www.swisscom.com<br />

Swisscom Shop<br />

Gäuggelistrasse 7<br />

7002 Chur<br />

Ombudsstellen<br />

Lic. iur. Elisabeth Blumer, Ombudsfrau;<br />

Vermittlung, Schlichtung, Beratung in Konfliktsituationen<br />

Tel 0844 80 80 44<br />

info@oas-gr.ch<br />

www.oas-gr.ch<br />

Ombudsstelle für Alters- <strong>und</strong> Spitexfragen<br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Quaderstrasse 5, Postfach 26<br />

7002 Chur<br />

95


Ombudsstellen<br />

96<br />

Telefon offen 9–11.30 Uhr<br />

Tel 041 226 10 10 deutsch<br />

Tel 041 226 10 12 ital.<br />

Fax 041 226 10 13<br />

ombudsstelle.kvg@centralnet.ch<br />

www.ombudsman-kv.ch<br />

Ombudsman der sozialen Krankenversicherung<br />

Morgartenstrasse 9<br />

6003 Luzern<br />

Onkologieberatung � Anleitung, spezifische<br />

Patientenorganisation<br />

Hotline für Nichtmitglieder<br />

0900 56 70 47 Mo–Fr 9–16 Uhr<br />

(Fr. 2.13/min inkl. Mwst);<br />

Beratung bei Patientenanliegen bezüglich<br />

Ärzte/Zahnärzte, Spital- <strong>und</strong> Heimaufenthalt,<br />

Patientenrechte <strong>und</strong> Pflichten, Krankenversicherungen,<br />

Spitex-Organisationen,<br />

Sterben <strong>und</strong> Patientenverfügungen<br />

Tel 044 252 54 22<br />

Fax 044 252 54 43<br />

spo@spo.ch<br />

www.spo.ch<br />

Schweizerische Patienten- <strong>und</strong> Versichertenorganisation<br />

Häringstrasse 20<br />

8001 Zürich<br />

Postadresse:<br />

Postfach<br />

8023 Zürich<br />

www.patientenforum.ch<br />

Forum für Patienten, <strong>Angehörige</strong>, Ärzte <strong>und</strong><br />

Pflegepersonal. Die Teilnahme an den Vorträgen<br />

ist kostenlos<br />

Anmeldung Tel 079 621 07 26<br />

oder howdoesitfeel@<br />

patientenforum.ch


Pflegedienste, private<br />

Adressen von privat <strong>pflegen</strong>den Pflegefachfrauen<br />

<strong>und</strong> -männern in <strong>Graubünden</strong><br />

Tel 081 353 53 79<br />

info@sbk-gr.ch<br />

www.sbk-gr.ch<br />

Schweizerischer Berufsverband der<br />

Pflegefachfrauen <strong>und</strong> -männer SBK<br />

Sektion <strong>Graubünden</strong><br />

Stelleweg 4<br />

7000 Chur<br />

Physiotherapie � Rehabilitation, ambulante<br />

<strong>Pro</strong> Infirmis � Gemeinnützige Netzwerke<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Individuelle Sozial- <strong>und</strong> Altersberatung (in<br />

persönlichen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Fragen,<br />

zu Wohnfragen <strong>und</strong> Heimeintritten, zu Sozialversicherungsfragen;<br />

Informationen über<br />

Altersdemenz), Vermittlung von Dienstleis -<br />

tungen <strong>und</strong> Hilfsmitteln für das Leben zu<br />

Hause; Bibliothek<br />

Tel 081 252 75 83<br />

Fax 081 253 76 52<br />

info@gr.pro-senectute.ch<br />

www.gr.pro-senectute.ch<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Rat in Geld- <strong>und</strong> Vermögensfragen von Senioren<br />

für Senioren, kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich<br />

Tel 081 252 75 84<br />

finanzberatung@gr.prosenectute.ch<br />

� Finanzberatung<br />

97


<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

98<br />

Auf Bestellung wöchentliche Lieferung von<br />

vorgekochten Normalkost-, Schonkost-,<br />

Diabetes-Menüs nach Hause<br />

Tel 081 252 75 83<br />

(Auskunft <strong>und</strong> Bestellung)<br />

� Mahlzeitendienst<br />

Kursdaten:<br />

www.pensionierungskurse.ch<br />

Tel 081 252 75 83<br />

Tel 058 451 51 57 (Zürich)<br />

� Pensionierungskurse<br />

des <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-<br />

Kompetenzzentrums<br />

Altersvorbereitung<br />

Kurse <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote im halbjährlich<br />

erscheinenden Kursprogramm<br />

Tel 081 252 75 83<br />

� PS Sport<br />

Kurse <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote im halbjährlich<br />

erscheinenden Kursprogramm<br />

Tel 081 252 06 02<br />

� PS Bildung<br />

Service-/Administrationsdienst; st<strong>und</strong>enweise<br />

Entlastung von <strong>Angehörige</strong>n<br />

Tel 0844 850 844<br />

ps.vitassista@gr.pro-senectute.ch<br />

� ps vitassista<br />

Albula, Davos, Domleschg, Heinzenberg,<br />

Hinterrhein, Oberhalbstein, Schams<br />

Tel 081 651 43 17<br />

Fax 081 651 21 58<br />

� Regionale Beratungsstellen:<br />

Mittelbünden<br />

Neudorfstrasse 69<br />

7430 Thusis


<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Fünf Dörfer, Herrschaft, Prättigau, Schanfigg,<br />

Imboden<br />

Tel 081 252 44 24<br />

Fax 081 253 76 52<br />

Nordbünden<br />

Alexanderstr. 2<br />

7000 Chur<br />

Surselva, Safien<br />

Tel 081 925 43 26<br />

Fax 081 936 04 27<br />

Surselva<br />

Spitalgasse 4<br />

7130 Ilanz<br />

Inklusive Val Müstair<br />

Tel 081 864 03 02<br />

Fax 081 864 03 72<br />

Unterengadin<br />

Jordan 52<br />

7551 Ftan<br />

Inklusive Bergell <strong>und</strong> Puschlav<br />

Tel 081 852 34 62<br />

Fax 081 852 38 66<br />

Oberengadin<br />

Via Nouva 1<br />

7503 Samedan<br />

Tel 081 252 83 63<br />

Fax 081 253 76 52<br />

Stadt Chur<br />

Alexanderstr. 2<br />

7000 Chur<br />

Misox/Centro regionale d’informazione e<br />

consulenza<br />

Tel 091 827 37 37<br />

Ticino e Moesano<br />

Terra Bianca<br />

6535 Roveredo<br />

99


Psychiatrische Dienste<br />

100<br />

Tel 081 354 06 06 (Zentrale)<br />

Fax 081 354 06 51<br />

info@pdgr.gr.ch<br />

www.pdgr.gr.ch<br />

Psychiatrische Dienste <strong>Graubünden</strong><br />

Loestr. 220<br />

7000 Chur<br />

Akutpsychiatrie, Rehabilitationspsychiatrie,<br />

Alterspsychiatrie, Suchtbehandlung, Tagesklinik<br />

mit Therapiemöglichkeiten<br />

Tel 081 632 21 11<br />

Fax 081 651 57 07<br />

info@pdgr.gr.ch<br />

www.pdgr.gr.ch<br />

Psychiatrische Klinik Beverin<br />

Postfach 200<br />

7408 Cazis<br />

Akut- <strong>und</strong> Rehabilitationspsychiatrie, Psychotherapiestation,<br />

Alterspsychiatrie; Tagesklinik,<br />

Memory-Klinik<br />

Tel 081 354 07 32 oder<br />

Tel 081 354 06 06 (Zentrale)<br />

info@pdgr.gr.ch<br />

www.pdgr.gr.ch<br />

Psychiatrische Klinik Waldhaus<br />

Loestrasse 220<br />

7000 Chur<br />

Paare <strong>und</strong> Familien (Erwachsene); Angebot:<br />

Abklärungen, Familien-, Paar- <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Krisenintervention, Mediation<br />

Tel <strong>und</strong> Fax 091 827 26 44<br />

telefonische Anmeldung<br />

www.kjpd.gr.ch<br />

Servizio medico psicologico del<br />

Moesano<br />

Belecc<br />

6535 Roveredo


Rechtsauskünfte<br />

Büro Bezirksamt Plessur, Gerichtssaal,<br />

jeden Samstag 9–11 Uhr<br />

Gerichtsgebäude<br />

Poststrasse 14<br />

7002 Chur<br />

Chur <strong>und</strong> Umgebung<br />

Jeden 1. Samstag/Monat (ausser Januar,<br />

April) 10–11 Uhr<br />

alternierend in Davos <strong>und</strong> in<br />

Klosters<br />

Prättigau/Davos<br />

Jeden 1. Samstag/Monat (nicht Jan./ April)<br />

10–11 Uhr im alten Schulhaus<br />

Plazza da Scuola<br />

7500 St. Moritz<br />

Oberengadin<br />

Jeden 1. Samstag/Monat 10–11 Uhr (nur im<br />

Feb., Mai, Sept., Okt., Dez.)<br />

Casa Cumin, Kreisamt<br />

7130 Ilanz<br />

Surselva<br />

101


Rehabilitation, ambulant<br />

102<br />

Ergotherapie-Zentren, Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Tel 081 353 37 25<br />

Fax 081 353 41 78<br />

ergo.chur@srk-gr.ch, www.srk-gr.ch<br />

Alexanderstrasse 2<br />

7000 Chur<br />

Hauptsächlich Handchirurgie, bei Bedarf<br />

auch Geriatrie<br />

Tel 081 414 83 80<br />

Fax 081 414 84 28<br />

ergo.davos@srk-gr.ch<br />

Spital Davos<br />

7270 Davos-Platz<br />

Tel 081 925 39 70<br />

Fax 081 925 39 19<br />

ergo.ilanz@srk-gr.ch<br />

Via S. Clau Sura<br />

7130 Ilanz<br />

Ganzer Therapiebereich ausser Psychiatrie,<br />

Hausbesuche/Abklärung zuhause möglich<br />

Tel 081 852 46 76<br />

Fax 081 852 38 66<br />

ergo.samedan@srk-gr.ch<br />

Ospidel vegl<br />

7503 Samedan<br />

Vor allem Geriatrie, Psychiatrie; Hausbe -<br />

suche/Abklärung zuhause möglich<br />

Tel 081 328 10 00<br />

Fax 081 328 10 01<br />

Unterdorf 6<br />

7220 Schiers<br />

Vor allem Handtherapie, Rheumatologie,<br />

Hausbesuche/Abklärung möglich<br />

ergo.schiers@srk-gr.ch<br />

Tel 081 651 51 03<br />

Fax 081 651 51 82<br />

ergo.thusis@srk-gr.ch<br />

Alte Strasse 29<br />

7430 Thusis


Herzgruppen, Langzeitrehabilitation<br />

Kontaktperson Claudia Crastan<br />

medizin@ospidal-scuol.ch<br />

Tel 081 861 10 33<br />

Fax 081 861 10 31<br />

www.swissheartgroups.ch<br />

Gruppa da cours engiadinaisa<br />

Ospidal d'Engiadina Bassa<br />

Sekretariat Medizin<br />

7550 Scuol<br />

Kontakt Elisabeth Bischoff, Herztherapeutin<br />

SAKR<br />

e.bischoff@freesurf.ch<br />

Tel 081 284 33 59<br />

Fax 081 284 33 63<br />

Herzgruppe Chur<br />

Kreugasse 61<br />

7000 Chur<br />

Herzgruppe ist im Aufbau, Neumitglieder<br />

sind willkommen!<br />

Kontaktperson Christine Bachmann<br />

Tel 081 413 22 55<br />

Fax 081 413 22 20<br />

Herzgruppe Davos<br />

Ges<strong>und</strong>heitszentrum Grischuna<br />

Bahnhofstrasse 1<br />

7270 Davos Platz<br />

Kontaktperson Renato Brazerol<br />

Physiotherapeut<br />

r.brazerol@spitalilanz.ch<br />

Tel 081 926 59 00<br />

Herzgruppe Surselva<br />

Regionalspital Surselva<br />

7130 Ilanz<br />

Logopädie<br />

Verzeichnis der Bündner Logopäden <strong>und</strong><br />

Praxen; Erwachsenentherapie für Laryngektomie,<br />

Hörprobleme u.v.m.<br />

Steiner Claudia (Präsidentin)<br />

Tel 081 328 24 92<br />

c.steiner@logopaedie-gr.ch<br />

Berufsverband Bündner Logopädinnen<br />

<strong>und</strong> Logopäden<br />

103


Physiotherapie<br />

104<br />

Auskunft, Verzeichnis aller in <strong>Graubünden</strong><br />

anerkannten PhysiotherapeutInnen <strong>und</strong><br />

Praxen<br />

Tel 081 926 59 00<br />

Fax 081 926 51 99<br />

info@physio-gr.ch<br />

www.physio-gr.ch/physiotherapien<br />

Schweizer Physiotherapie Verband<br />

Kantonalverband <strong>Graubünden</strong><br />

Schulstrasse 42<br />

7130 Ilanz<br />

Rehabilitation, stationär<br />

Pneumo- <strong>und</strong> dermatologische Rehabilitation<br />

Tel 081 417 44 44<br />

Fax 081 417 30 30<br />

hochgebirgsklinik@hgk.ch<br />

www.hochgebirgsklinik.ch<br />

Hochgebirgsklinik Davos<br />

Herman-Burchard-Str. 1<br />

7265 Davos-Wolfgang<br />

Spezialisierte Rehabilitation von Patienten<br />

mit neurologischen, rheumatologischen <strong>und</strong><br />

orthopädischen Erkrankungen; klinikinterner<br />

Sozialdienst<br />

Tel 081 303 11 11<br />

Fax 081 303 11 00<br />

info@klinik-valens.ch<br />

www.klinik-valens.ch<br />

Klinik Valens<br />

Rehabilitationszentrum<br />

7317 Valens<br />

Kardiovaskuläre, internistische (inkl.<br />

psychosomatische) Rehabilitation<br />

Tel 081 307 52 52<br />

Fax 081 307 53 53<br />

info@rehaseewis.ch<br />

www.rehaseewis.ch<br />

Rehabilitationszentrum Seewis<br />

Pafära 128<br />

7212 Seewis


Rehabilitation, stationär<br />

Tel 062 824 51 52<br />

Fax 062 822 55 81<br />

info@swiss-reha.com<br />

www.swiss-reha.com<br />

Rehabilitationskliniken der Schweiz<br />

Postfach<br />

5001 Aarau<br />

Einfache orthopädische Rehabilitation<br />

Tel 081 650 70 50<br />

Fax 081 650 70 65<br />

info@rehaklinik-tgea-sulegl.ch<br />

www.rehaklinik-tgea-sulegl.ch<br />

Tgea Sulegl<br />

Kurhaus <strong>und</strong> Reha-Klinik<br />

Veia Granda<br />

7440 Andeer<br />

Rehabilitation nach Operationen,<br />

Nachbehandlung bei medizinischen Akut -<br />

erkrankungen/Hospitalisationen<br />

Tel 081 861 20 00<br />

Fax 081 861 20 01<br />

bad@scuol.ch<br />

Therapiezentrum<br />

Bogn Engiadina Scuol<br />

7550 Scuol<br />

Physiotherapeutische Einzelbehandlungen,<br />

rheumatologisch-orthopädische Behandlungen,<br />

Haltungsschulungen, Instruktionen für<br />

den Alltag<br />

Tel 081 833 30 62<br />

infoMTZ@heilbad-stmoritz.ch<br />

MTZ Medizinisches Therapiezentrum<br />

Heilbad St. Moritz<br />

Plazza Paracelsus 2<br />

7500 St. Moritz<br />

Muskuloskelettale, pneumologische <strong>und</strong><br />

internistische (inkl. psychosomatische)<br />

Rehabilitation<br />

Tel 081 414 42 22<br />

Fax 081 414 42 20<br />

info@zhd.ch<br />

www.zhd.ch<br />

Zürcher Höhenklinik<br />

Klinikstrasse 6<br />

7272 Davos-Clavadel<br />

105


Reisen <strong>und</strong> Begleitung<br />

106<br />

Tel 071 22016 07<br />

Fax 071 220 16 09<br />

info@compagna-reisebegleitung.ch<br />

www.compagna-reisebegleitung.ch<br />

Compagna<br />

Eschenstrasse 1<br />

9000 St. Gallen<br />

Reisefachstelle für Menschen mit Behinderung;<br />

jährlich aktualisierter Ferienkatalog<br />

<strong>und</strong> Verzeichnis für Ferienplätze<br />

Tel 062 206 88 35<br />

Fax 062 206 88 39<br />

info@mis-ch.ch<br />

www.mis-ch.ch<br />

Mobility International Schweiz<br />

Froburgstrasse 4<br />

4600 Olten<br />

Der Ferienverein steht jedermann offen, ist<br />

an keine Mitgliedschaft geb<strong>und</strong>en; bietet<br />

spezialisierte Ferien für Leute ab 50 <strong>und</strong><br />

Ältere an<br />

Tel 031 338 31 01<br />

Fax 031 311 23 66<br />

office@ferienverein.ch<br />

www.ferienverein.ch<br />

POSCOM Tour Operating AG<br />

Speichergasse 6<br />

Postfach 636<br />

3000 Bern 25<br />

Tel 062 206 88 30<br />

Fax 062 206 88 39<br />

reisen@procap.ch<br />

www.procap.ch<br />

<strong>Pro</strong>cap Reisen<br />

Froburgstrasse 4<br />

4601 Olten<br />

Weltweit reisen in kleinen betreuten Gruppen<br />

(max. 6 Pers.): Pflegebedürftige machen<br />

unabhängig Ferien, weil Pflegeleistungen<br />

angeboten werden<br />

Tel 052 203 38 02<br />

Fax 052 203 38 03<br />

info@roth-travel.ch<br />

www.roth-travel.ch<br />

Roth Travel<br />

Obergasse 4<br />

8400 Winterthur


Rollstühle, Rollatoren � siehe Hilfsmittel<br />

Rotkreuz-Fahrdienst � siehe Fahrdienste<br />

Sanitätsnotruf<br />

Berät alle Hilfe- <strong>und</strong> Ratsuchenden in notfallmedizinischen<br />

Fragen; vermittelt Dienstärzte;<br />

Notfallapotheken<br />

144 kann gratis <strong>und</strong> auch per<br />

Handy ohne Vorwahl angewählt<br />

werden<br />

Sanitätsnotruf 144<br />

Schulungsangebote<br />

Spezielles Kursangebot für <strong>Angehörige</strong> von<br />

Demenzerkrankten<br />

Tel 024 426 06 06, siehe auch Rubrik<br />

Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />

Schweizerische<br />

Alzheimervereinigung<br />

Kursprogramm zu Fachvertiefung <strong>und</strong> Alltagsgestaltung<br />

(z. B. basale Stimulation in<br />

der Pflege, Kinästhetik, Händehygiene)<br />

Tel 081 253 56 40<br />

Fax 081 252 71 43<br />

Auskunft <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

uschi.jeker@bgs-chur.ch<br />

Bildungszentrum für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Soziales BGS<br />

Sekretariat Weiterbildung<br />

Comercialstrasse 24<br />

7000 Chur<br />

107


Schulungsangebote<br />

108<br />

Verzeichnet alle regionalen Samaritervereine;<br />

öffentliche Kurse wie Nothilfekurs,<br />

Cardio-Pulmonale-Reanimation-Gr<strong>und</strong>kurs,<br />

Notfälle bei Senioren, Notfälle auf dem<br />

Bauernhof<br />

kvbs@bluewin.ch<br />

www.kvbs.ch<br />

Bündner Samaritervereine<br />

Kantonalverband<br />

Esther Zinsli<br />

Dischmastrasse 62<br />

7260 Davos<br />

4x jährlich Kurs für <strong>Angehörige</strong> «Mit Alzheimer<br />

leben»; aktuelle Daten dem PS Kursprogramm<br />

entnehmen<br />

Tel 081 252 06 02 oder über<br />

Ihre regionale Beratungsstelle<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Bildung<br />

Herz-Notfall-Kurse<br />

Tel 081 633 32 00 (abends)<br />

REA SWISS Sektion <strong>Graubünden</strong><br />

Anemonas 16<br />

7013 Domat/Ems<br />

Schulungsangebote für Pflegehelferinnen<br />

SRK, <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> wie z.B<br />

«Pflegend begleiten»-Kurs<br />

Tel 081 258 45 84<br />

Fax 081 258 45 89<br />

info@srk-gr.ch<br />

Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />

Alexanderstrasse 16<br />

7000 Chur<br />

Auskunft zur Ausbildung<br />

Präsidentin Sr. Agnes Brogli<br />

Tel 081 651 14 32<br />

info@kloster-cazis.ch<br />

Verein zur Begleitung Schwerkranker<br />

<strong>und</strong> Sterbender<br />

Kloster OP<br />

7408 Cazis


Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />

Kontakt Esther Zinsli<br />

Tel 081 416 74 23<br />

Mobil 079 224 41 77<br />

zinsli@is-davos.ch<br />

Davoser Verein zur Begleitung<br />

Schwerkranker <strong>und</strong> Sterbender<br />

Dischmastrasse 62<br />

7260 Davos Dorf<br />

Beratung, Vermittlung zu Dienstleistungsangeboten<br />

in palliativer Pflege (stationär/ambulant),<br />

gerade auch für nicht an<br />

Krebs leidende Personen<br />

Tel 071 245 80 80<br />

Fax 071 245 80 70<br />

info@palliativnetz-ostschweiz.ch<br />

www.palliativnetz-ostschweiz.ch<br />

Palliativnetz Ostschweiz PNO<br />

Flurhofstrasse 7<br />

9000 St. Gallen<br />

Beratung/Begleitung von unheilbar kranken<br />

Menschen <strong>und</strong> ihren <strong>Angehörige</strong>n, Palliativpflege,<br />

Seelsorge, Einsatzplanung der diversen<br />

Dienste<br />

Tel 044 463 13 10<br />

Fax 044 463 b18 86<br />

kontakt@schrittweise.ch<br />

www.schrittweise.ch<br />

Schrittweise<br />

Beratung <strong>und</strong> Begleitung<br />

Goldackerweg 4<br />

8047 Zürich<br />

Einsatzleitstelle Region Chur <strong>und</strong> Umgebung<br />

Tel 081 353 70 88<br />

Mobil 079 220 07 70<br />

paula.rudin@freesurf.ch<br />

Verein zur Begleitung Schwer -<br />

kranker <strong>und</strong> Sterbender Chur<br />

Paula Rudin<br />

Saluferstr. 29<br />

7000 Chur<br />

109


Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />

110<br />

Region Surselva<br />

Tel 081 921 60 20<br />

Verein zur Begleitung Schwerkranker<br />

<strong>und</strong> Sterbender Surselva<br />

Erna Cavelti<br />

Catschegn 103<br />

7152 Sagogn<br />

Region Klosters/Prättigau<br />

Mobil 076 534 34 89<br />

Hospizgruppe Klosters<br />

Seelische Unterstützung<br />

Beratung bei Krisen <strong>und</strong> Konflikten in einer<br />

Beziehung oder Familie, bei allgemeinen<br />

Lebensfragen, bei Verlust von <strong>Angehörige</strong>n;<br />

ungeachtet der Religionszugehörigkeit<br />

Tel 081 252 33 77<br />

Fax 081 252 34 32<br />

beratung-chur@gr-ref.ch<br />

www.gr-ref.ch<br />

Beratungsstelle für Lebens- <strong>und</strong><br />

Partnerschaftsfragen<br />

Bahnhofstrasse 20<br />

7000 Chur<br />

Engadin <strong>und</strong> Südtäler<br />

Tel 081 833 31 60<br />

beratung-engadin@gr-ref.ch<br />

Tel 081 254 36 02<br />

Fax 081 254 36 01<br />

beratungsstelle@gr.kath.ch<br />

www.gr.kath.ch<br />

� Regionale Beratungsstelle:<br />

Altes Spital<br />

7503 Samedan


Seelische Unterstützung<br />

Beratung in Lebenskrisen oder Entscheidungssituationen;<br />

kirchliche Finanzierung, daher nur<br />

Kostenanteil; konfessionell <strong>und</strong> religiös neutral;<br />

in Davos <strong>und</strong> Münstertal einmal monatlich<br />

Tel 081 254 36 02<br />

Fax 081 254 36 01<br />

beratungsstelle@gr.kath.ch<br />

www.gr.kath.ch<br />

Beratungsstelle für Ehe-, Familien<strong>und</strong><br />

Lebensfragen<br />

Centrum Obertor<br />

Welschdörfli 2<br />

7000 Chur<br />

Betreut <strong>Graubünden</strong> ohne die italienischsprachigen<br />

Täler in Telefonberatung, Beratung<br />

per E-Mail, Einzelchat<br />

Tel 143<br />

http://ostschweiz.143.ch<br />

ostschweiz-beratung@143.ch<br />

Dargebotene Hand – Ostschweiz/FL<br />

Postfach 410<br />

9001 St. Gallen<br />

Telefonseelsorge <strong>Graubünden</strong> Taxe 20 Rp;<br />

öffentliches Telefon 40 Rp.<br />

Telefono 143<br />

http://telefonoamico.143.ch<br />

� Grigione Italiano:<br />

Casella postale 4118<br />

6904 Lugano<br />

Sämtliche Kontaktadressen auf<br />

www.gr.kath.ch oder im Telefonbuch<br />

Sämtliche Kontaktadressen auf<br />

www.gr-ref.ch oder im Telefonbuch<br />

Pfarrämter, katholische<br />

Pfarrämter, reformierte<br />

Spitäler verfügen über eigene Spitalpfarrer<br />

<strong>und</strong> -pfarrerinnen<br />

Kontakt siehe Rubrik Spitäler<br />

Spitalseelsorge<br />

Internet- <strong>und</strong> SMS-Seelsorge<br />

Ein Angebot der evangelischen <strong>und</strong> der<br />

katholischen Kirche der Schweiz<br />

Tel 076 333 00 35 deutsch<br />

Tel 076 333 00 45 franz.<br />

Tel 076 544 50 93 ital.<br />

www.seelsorge.net<br />

seelsorge@seelsorge.net<br />

111


Selbsthilfegruppen<br />

112<br />

Kontaktperson Susanne Linschoten<br />

suhalinschoten@freesurf.ch<br />

im Rigahaus<br />

Tel 081 302 77 06<br />

Aphasie-Gruppe <strong>Graubünden</strong><br />

Gürtelstrasse 90<br />

7000 Chur<br />

Interessengemeinschaft für Poliospätfolgen;<br />

Tagungen, Ausflüge, Ferien-/Sportkurse, gemütliche<br />

Monatstreffs<br />

Tel 081 322 64 55<br />

c/o Cornelia Spreiter<br />

Vialstrasse 21, 7205 Zizers<br />

ASPr/SVG<br />

Schweizerische Vereinigung der<br />

Gelähmten<br />

info@hilfsverein-gr.ch<br />

www.hilfsverein-gr.ch<br />

Bündner Hilfsverein für<br />

psychisch kranke Menschen<br />

Postfach, 7415 Rodels<br />

Selbsthilfegruppen für betroffene hirnverletzte<br />

Menschen Chur/Umgebung, Kirchgemeindehaus<br />

Comander<br />

Kontakt: Erica Schoch<br />

Tel 079 682 76 22<br />

FRAGILE Suisse Ostschweiz<br />

Sennensteinstr. 28<br />

7000 Chur<br />

Kontakt: Josef Städler oder<br />

Albert Bernhard; Selbsthilfegruppe für<br />

Stoma-Patienten<br />

Tel 081 284 71 20 oder<br />

Tel 081 252 63 49<br />

Ilco Südostschweiz<br />

Selbsthilfegruppe 'Leben wie zuvor' in Chur<br />

<strong>und</strong> Umgebung, Davos Platz <strong>und</strong> Disentis/Ilanz<br />

Informationen bei der Bündner Krebsliga<br />

Tel 081 252 50 90<br />

Tel <strong>und</strong> Fax 061 711 91 43<br />

www.leben-wie-zuvor.ch<br />

gaillard@leben-wie-zuvor.ch<br />

Kontakt: Susi Gaillard<br />

LEBEN WIE ZUVOR<br />

Kontaktstelle für Frauen nach Brustkrebs<br />

Postfach 336<br />

4153 Reinach BL 1


Selbsthilfegruppen<br />

Frauengruppe 50+ Chur<br />

Männergruppe Chur<br />

Chur Tel 081 651 30 08<br />

Tel 081 252 34 96<br />

Davos Tel 081 416 49 57<br />

Engadin Tel 081 850 02 02<br />

Multiple Sklerose<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Telefonische <strong>und</strong> schriftliche Beratung, Informationsmaterial<br />

<strong>und</strong> -veranstaltungen für<br />

Parkinson-Betroffene, Hilfsmittelvermittlung;<br />

noch keine <strong>Angehörige</strong>ngruppe in<br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Chur Tel 081 655 15 36<br />

Engadin Tel 081 834 52 18<br />

Surselva Tel 081 921 34 05<br />

Parkinson Selbsthilfegruppe<br />

Information, Beratung zu Medikamenten;<br />

Organisation Ausflüge, Kurse zu Bewegungsübungen;<br />

monatliche Treffen von Betroffenen<br />

Tel 081 783 20 83<br />

c/o Ursula Hardegger<br />

Alpenstrasse 11<br />

9479 Oberschan<br />

Polyarthritiker-Vereinigung<br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen<br />

Tel 081 353 65 15<br />

kontakt@teamselbsthilfe.ch<br />

www.teamselbsthilfe.ch<br />

Team Selbsthilfe <strong>Graubünden</strong><br />

Oberalpstrasse 29<br />

7000 Chur<br />

113


Selbsthilfeorganisationen<br />

114<br />

Ehem. Bündner Behindertenverband,<br />

ehren amtlicher Besuchsdienst, nach Ab -<br />

sprache auch weitere Hilfestellung möglich<br />

Tel 081 253 07 07<br />

Fax 081 253 07 06<br />

info@procapgrischun.ch<br />

www.procapgrischun.ch<br />

<strong>Pro</strong>cap Grischun<br />

Geschäfts- <strong>und</strong> Beratungsstelle Chur<br />

Hartbertstrasse 10<br />

7000 Chur<br />

Tel <strong>und</strong> Fax 081 413 74 40<br />

� <strong>Pro</strong>cap Beratungsstellen:<br />

Davos/Prättigau<br />

Untere Albertstr. 4<br />

7270 Davos Platz<br />

Tel 081 534 01 67<br />

Fax 081 253 07 06<br />

Mittelbünden<br />

Hauptstrasse 19<br />

7402 Bonaduz<br />

Tel 081 941 25 32<br />

Fax 081 941 25 33<br />

Surselva<br />

Casa Sulegl<br />

7165 Breil/Brigels<br />

Tel <strong>und</strong> Fax 081 850 02 02<br />

Südbünden<br />

A l’En 15<br />

7503 Samedan


Selbsthilfeorganisationen<br />

Auch Beratung von <strong>Angehörige</strong>n; Alltagsbewältigung,<br />

Hilfsmittel <strong>und</strong> Mobilität, Sehrestförderung<br />

für Betroffene<br />

Tel 081 257 10 00<br />

Fax 081 257 10 09<br />

info@brschur.ch<br />

www.sbv-fsa.ch<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Rehabilitationsstelle<br />

für Blinde <strong>und</strong> Sehbehinderte des<br />

Kantons <strong>Graubünden</strong><br />

Gürtelstr. 4<br />

7000 Chur<br />

Tel 071 246 61 11<br />

Fax 071 246 61 19<br />

info@obvsg.ch<br />

www.obvsg.ch<br />

Ostschweizerischer<br />

Blindenfürsorgeverein<br />

Bruggwaldstr. 37b, Postfach 50<br />

9009 St. Gallen<br />

Schreibtelefon 071 222 93 53<br />

Tel 071 222 93 53<br />

Fax 071 222 05 01<br />

gehoerlosenfachstelle.st.gallen@<br />

bluewin.ch<br />

www.gehoerlosenfachstellen.ch<br />

Fachstelle für Gehörlose<br />

Oberer Graben 11<br />

9000 St. Gallen<br />

Fachstelle für Betroffene, <strong>Angehörige</strong>; Hör-,<br />

Ablese- <strong>und</strong> Sprachtraining in Gruppen oder<br />

einzeln<br />

Tel 081 353 27 26<br />

therese.bolliger@bolliger-partner.ch<br />

pro audito Chur plus<br />

Hörbehinderten-Verein<br />

Fadäraweg 5<br />

7000 Chur<br />

Bernhard Frunz<br />

info@frunz-aktivferien.ch<br />

Tel 081 404 22 85<br />

Fax 081 404 22 85<br />

� Regionale Stellen:<br />

Klosters-Davos<br />

115


Selbsthilfeorganisationen<br />

116<br />

Auskunftstelle für Verständigungstraining:<br />

Anna Cathomas-Flepp<br />

Tel 081 941 16 88<br />

� Regionale Stellen<br />

Surselva<br />

Schweizerische Vereinigung der regionalen<br />

Gruppen von Stomaträgern (Menschen mit<br />

künstlichem Darm- oder Urinausgang)<br />

Tel 031 879 24 68<br />

Fax 031 879 24 73<br />

info@ilco.ch<br />

www.ilco.ch<br />

Ilco-Schweiz, Sekretariat<br />

Peter Schneeberger<br />

Buchenweg 35<br />

3054 Schüpfen<br />

Seniorenorganisation<br />

Vertretung <strong>und</strong> Kontaktpflege Senioren <strong>und</strong><br />

Frührentner, Ausflüge, Veranstaltungen<br />

Tel 081 353 16 21<br />

info@buendnersenioren.ch<br />

www.buendnersenioren.ch<br />

Bündner Kantonalverband<br />

der Senioren BKVS<br />

Postfach 72<br />

7000 Chur<br />

Sozialdienst<br />

Tel 081 257 26 54/53<br />

Fax 081 257 21 48<br />

info@soa.gr.ch<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Kantonales Sozialamt <strong>Graubünden</strong><br />

Gürtelstrasse 89<br />

7000 Chur


Sozialdienst<br />

Persone e famiglie con domicilio nel distretto<br />

Bernina, Consulenza sociale e delle<br />

tossicodipendenze<br />

Tel 081 844 02 14<br />

Fax 081 844 21 78<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

� Regionale Sozialdienste<br />

Bernina, Poschiavo<br />

Via dal Poz 87<br />

7740 Poschiavo<br />

Tel 081 257 26 67<br />

Fax 081 257 26 83<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Chur<br />

Rohanstrasse 5<br />

7000 Chur<br />

Tel 081 257 26 65<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Churwalden/Rhäzüns<br />

Rohanstrasse 5<br />

7000 Chur<br />

Für junge <strong>und</strong> alte Menschen in Not; Einzel-<br />

/Familienberatung, Suchtberatung; Budget<strong>und</strong><br />

Schuldenberatung<br />

Tel 081 929 51 71<br />

Fax 081 929 51 75<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Cadi, Disentis/Mustér<br />

Casa Cumin<br />

180 Disentis/Mustér<br />

Sucht- <strong>und</strong> Sozialberatung für alle Einwohner<br />

der Landschaft Davos<br />

Tel 081 414 32 71<br />

Fax 081 413 09 20<br />

sodi@davos.gr.ch<br />

www.gemeinde-davos.ch<br />

Landschaft Davos<br />

<strong>Pro</strong>menade 43<br />

Postfach 547<br />

7270 Davos Platz<br />

Sozialberatung in den Regionen Domleschg,<br />

Schams, Heinzenberg, Avers, Hinterrhein,<br />

Albula <strong>und</strong> Oberhalbstein<br />

Tel 081 650 09 50<br />

Fax 081 650 09 58<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Mittelbünden, Thusis<br />

Rathaus, Untere Gasse 3<br />

7403 Thusis<br />

117


Sozialdienst<br />

118<br />

Per i cittadini residenti in Mesolcina e<br />

Calanca che lamentano problemi di ordine<br />

sociale<br />

Tel 091 827 13 13<br />

Fax 091 827 30 92<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

� Regionale Sozialdienste<br />

Moesa, Roveredo<br />

Palazzo Bogian 1<br />

6535 Roveredo<br />

Sucht- <strong>und</strong> Sozialberatung für Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Erwachsene der Region Oberengadin-<br />

Bergell<br />

Tel 081 851 07 20<br />

<strong>und</strong> 081 851 07 27<br />

Fax 081 851 07 33<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Oberengadin-Bergell,<br />

Samedan<br />

A l'En 2<br />

7503 Samedan<br />

Sucht- <strong>und</strong> Sozialberatung für Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Erwachsene<br />

Tel 081 300 65 00<br />

Fax 081 300 65 15<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Prättigau/Herrschaft/<br />

Fünf Dörfer/Landquart<br />

Ringstrasse 5<br />

7203 Landquart<br />

Sozialberatung in der Region Surselva bis<br />

<strong>und</strong> mit Laax (ohne Trun <strong>und</strong> Flims), Versam/Safien<br />

Tel 081 926 22 90<br />

Fax. 081 926 22 99<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Surselva, Ilanz<br />

Bahnhofstrasse 31<br />

Postfach 125, 7130 Ilanz<br />

Sozialberatung, inkl. Alkohol- <strong>und</strong> Drogenberatung;<br />

bis AHV-Alter, in Partnerschafts-,<br />

Familien- <strong>und</strong> Kinderfragen, öffentl. Unterstützung;<br />

Schulden- <strong>und</strong> Budgetberatung;<br />

Krisenintervention; Versicherungsfragen;<br />

Triageaufgaben (was, wer, wo)<br />

Tel 081 864 12 68<br />

Fax 081 864 85 65<br />

www.sozialamt.gr.ch<br />

Unterengadin,<br />

Münstertal, Scuol<br />

Chasa du Parc<br />

7550 Scuol


Sozialdienst<br />

Beratung für Lunge, Asthma <strong>und</strong> Allergien<br />

Tel <strong>und</strong> Fax 081 413 43 03<br />

Sozialdienst aha! „Das Band“<br />

Obere Strasse 41<br />

7270 Davos Platz<br />

Tel 081 252 22 92<br />

Fax 081 252 20 04<br />

info@chur-reformiert.ch<br />

www.chur-reformiert.ch<br />

Sozialdienst der Evangelischen<br />

Kirchgemeinde Chur<br />

Kirchgasse 12<br />

7000 Chur<br />

Tel 081 284 24 46<br />

sozialdienst@kathkgchur.ch<br />

www.kathkgchur.ch<br />

Sozialdienst der Katholischen Kirchgemeinde<br />

Chur<br />

Tittwiesenstrasse 8<br />

7000 Chur<br />

SozialarbeiterInnen sind erreichbar von<br />

10–12 Uhr <strong>und</strong> 14–16 Uhr<br />

Tel 081 256 66 10<br />

(Direktwahl)<br />

Sozialdienst der Spitäler AG<br />

Chur<br />

Beratung für Menschen mit Suchtproblemen<br />

<strong>und</strong> deren Umfeld<br />

Tel 081 257 26 90<br />

Fax 081 257 20 13<br />

Sozialdienst für Suchtfragen<br />

Loestrasse 37<br />

7000 Chur<br />

119


Sozialversicherungen<br />

120<br />

Auch: Sozialversicherungsanstalt des Kantons<br />

<strong>Graubünden</strong>; Durchführung der Prämienverbilligung.<br />

Zweigstelle befindet sich jeweils<br />

in Ihrer Gemeinde<br />

Tel 081 257 41 11<br />

Fax 081 257 42 22<br />

info@sva.gr.ch / www.sva.gr.ch<br />

Ausgleichskasse <strong>Graubünden</strong><br />

Ottostrasse 24, Postfach<br />

7001 Chur<br />

Tel 081 258 55 23<br />

Fax 081 258 55 24<br />

gr@santesuisse.ch<br />

www.santesuisse.ch<br />

santésuisse <strong>Graubünden</strong><br />

Lukmaniergasse 11a<br />

Postfach 762<br />

7002 Chur<br />

Liste aller Schweizer Krankenversicherer,<br />

Prämienberechnung online<br />

Schweizer Krankenversicherungs-<br />

Plattform<br />

www.krankenversicherung.ch<br />

Vergleicht Krankenversicherer<br />

www.comparis.ch<br />

Spitäler (nach Ortschaften)<br />

Tel 081 258 44 00<br />

Fax 081 258 44 01<br />

info@klinik-luerlibad.ch<br />

www.klinik-luerlibad.ch<br />

7000 Chur<br />

Klinik am Lürlibad<br />

Lürlibadstrasse 12<br />

Ab 1.1.06 Zusammenfassung Rhätisches<br />

Kantons- u. Regionalspital,<br />

Kreuzspital <strong>und</strong> Kantonales Frauenspital<br />

Fontana zu Spitäler Chur AG<br />

7000 Chur<br />

Spitäler Chur AG<br />

Loestrasse 170


Spitäler (nach Ortschaften)<br />

Tel 081 256 61 11<br />

Fax 081 256 67 74<br />

info@scag.gr.ch<br />

www.spitaeler-chur.ch<br />

Kantonsspital<br />

Loestrasse 170<br />

Langzeitabteilung als Überbrückungslösung<br />

bis Reha-, Heimeintritt oder Heimreise<br />

möglich<br />

Tel 081 255 21 11<br />

Fax 081 255 23 83<br />

info@scag.gr.ch<br />

Kreuzspital<br />

Loestrasse 99<br />

Tel 081 254 81 11<br />

Fax 081 254 81 41<br />

info@scag.gr.ch<br />

www.spitaeler-chur.ch<br />

Frauenspital Fontana<br />

Lürlibadstrasse 118<br />

Tel 081 413 56 25<br />

Fax 081 413 56 27<br />

info@alexanderhausklinik.ch<br />

7270 Davos Platz<br />

Alexanderhausklinik<br />

Tobelmühlestrasse 2<br />

Tel 081 414 88 88<br />

Fax 081 414 84 28<br />

info@spitaldavos.ch<br />

www.spitaldavos.ch<br />

7270 Davos Platz<br />

Spital Davos<br />

<strong>Pro</strong>menade 4<br />

121


Spitäler (nach Ortschaften)<br />

122<br />

Tel 081 926 51 11<br />

Fax 081 926 50 99<br />

info@spitalilanz.ch<br />

www.spitalilanz.ch<br />

7130 Ilanz<br />

Regionalspital Surselva<br />

Spitalstrasse 1<br />

Tel 081 839 11 11<br />

Fax 081 839 11 12<br />

ospedale@sansisto.ch<br />

www.sansisto.ch<br />

7742 Poschiavo<br />

Ospedale San Sisto<br />

Tel 081 838 11 99<br />

Fax 081 838 11 44<br />

7606 <strong>Pro</strong>montogno<br />

Casa di cura Bregaglia Flin<br />

Tel 081 851 81 11<br />

Fax 081 851 85 05<br />

Direktion@spital.net<br />

www.spitaloberengadin.ch<br />

7503 Samedan<br />

Kreisspital Oberengadin<br />

Via Nouva 3<br />

Tel 081 669 14 00<br />

Fax 081 669 14 07<br />

info@spital-savognin.ch<br />

www.spital-savognin.ch<br />

7460 Savognin<br />

Kreisspital Surses


Spitäler (nach Ortschaften)<br />

Tel 081 861 10 00<br />

Fax 081 864 99 04<br />

www.ospidal-scuol.ch<br />

7550 Scuol<br />

Ospidal d’Engiadina Bassa<br />

Üschplans<br />

Tel 081 851 61 11<br />

Fax 081 858 59 33<br />

verwaltung@ospidalvalmuestair.ch<br />

www.ospidalvalmuestair.ch<br />

7536 Sta. Maria V. M.<br />

Ospidal Val Müstair<br />

Tel 081 836 34 34<br />

Fax 081 833 91 44<br />

info@klinik-gut.ch<br />

www.klinik-gut.ch<br />

7500 St. Moritz 1<br />

Klinik Gut AG<br />

Via Arona 34<br />

Tel 081 632 11 11<br />

Fax 081 651 52 02<br />

spital.thusis@bluewin.ch<br />

www.spitalthusis.ch<br />

7430 Thusis<br />

Krankenhaus Thusis<br />

Alte Strasse 37<br />

Spitex (nach Ortschaften)<br />

Geschäftsstelle<br />

Tel 081 252 77 22<br />

Fax 081 250 01 64<br />

spitexgr@bluewin.ch<br />

www.spitexgr.ch<br />

Spitex Verband <strong>Graubünden</strong><br />

Rätusstrasse 22<br />

7000 Chur<br />

123


Spitex (nach Ortschaften)<br />

124<br />

Einsatzleitstelle für Arosa<br />

Tel 081 377 46 40<br />

Tel 081 378 85 60<br />

Fax 081 378 85 10<br />

surlej@deep.ch<br />

www.surlej-arosa.ch<br />

� Regionale Spitexorganisation:<br />

7050 Arosa<br />

Spitex Arosa<br />

Stiftung Surlej<br />

Pflege <strong>und</strong> Begleitung von Schwerkranken<br />

<strong>und</strong> Sterbenden; Gemeindepsychiatrie; Pikettdienst<br />

Tel 081 650 20 90<br />

Fax 081 650 20 99<br />

verein@spitex-imboden.ch<br />

www.spitex-imboden.ch<br />

7310 Bonaduz<br />

Spitex Imboden<br />

Porta Ginellas 10<br />

Tel 091 831 12 40<br />

Fax 091 831 15 88<br />

acam.moesa@bluewin.ch<br />

6557 Cama<br />

Associazione per la cura e<br />

l'assistenza a domicilio nel<br />

Moesano<br />

Auskunft, Beratung, Vermittlung Gemeindekrankenpflege,<br />

Hauspflege, Haushilfe<br />

Tel 081 257 09 57<br />

Fax 801 257 09 58<br />

spitex.chur@spin.ch<br />

www.spitex-chur.ch<br />

7000 Chur<br />

Spitex-Zentrum Chur<br />

Gartenstrasse 2<br />

c/o Alterssiedlung Kantengut,<br />

Mahlzeitendienst für externe <strong>und</strong> Dauer -<br />

gäste, Anmeldung erwünscht<br />

Tel 081 354 13 13<br />

Fax 081 354 13 15<br />

spitex@kantengut.ch<br />

www.sap-chur.ch<br />

7000 Chur<br />

Verein Spitex in<br />

Alterswohnungen von<br />

Heimen Chur


Spitex (nach Ortschaften)<br />

Pikettdienst für Schwerstkranke, Sterbende,<br />

Inkontinenzklienten, Hemi-, Tetra- <strong>und</strong><br />

Paraplegiker, Menschen in psych. Krisen -<br />

situationen<br />

Tel 081 413 22 43<br />

Fax 081 413 00 35<br />

info@spitex-davos.ch<br />

www.spitex-davos.ch<br />

� Regionale Spitexorganisation:<br />

7270 Davos Platz<br />

Spitex-Zentrum Davos<br />

Obere Strasse 20<br />

Tel 081 920 50 90<br />

Fax 081 920 50 91<br />

info@spitexfoppa.ch<br />

7130 Ilanz<br />

Spitex Foppa<br />

Spitalstrasse 4<br />

Tel 081 921 55 05<br />

Fax 081 921 55 07<br />

spitex.selva@kns.ch<br />

7031 Laax<br />

Spitex Selva<br />

Center La Cauma<br />

Tel 081 322 82 00<br />

Fax 081 322 67 48<br />

info@spitexilm.ch<br />

7302 Landquart<br />

Spitex Igis-Landquart-<br />

Mastrils, Schulstrasse 1<br />

Tel 081 384 60 40<br />

Fax 081 384 60 42<br />

spitex@deep.ch<br />

7078 Lenzerheide<br />

Spitex Albula/Churwalden<br />

Postfach 915<br />

Tel 081 300 40 68<br />

Fax 081 300 40 69<br />

spitex@senesca.ch<br />

7304 Maienfeld<br />

Spitex Kreis Maienfeld<br />

Hochwangstrasse 22<br />

125


Spitex (nach Ortschaften)<br />

126<br />

Tel 081 844 19 59<br />

Fax 081 844 19 59<br />

spitex.valposchiavo@bluewin.ch<br />

� Regionale Spitexorganisation:<br />

7742 Poschiavo<br />

Spitex Valle di Poschiavo<br />

Via Sotsassa<br />

Kontakt: Maria Giacometti<br />

lmgiacometti@bluewin.ch<br />

Tel 081 822 10 72<br />

(Einsatzleitstelle)<br />

7606 <strong>Pro</strong>montogno<br />

Assistenza e cura a domici<br />

lio nella Valle Bregaglia<br />

Krankenmobiliar in Zusammenarbeit mit<br />

Depot für Krankenmöbel in der Surselva<br />

(Tel 081 947 56 37; Mobil 079 283 92 35)<br />

Tel 081 936 36 40<br />

Fax 081 936 36 41<br />

info@spitexcadi.ch<br />

www.spitexcadi.ch<br />

7172 Rabius<br />

Spitex Cadi<br />

Casa da scola<br />

Caum postal 55<br />

Notrufdienst, Vermietung/Verkauf Krankenmobiliar<br />

Tel 081 852 17 77<br />

Fax 081 852 17 87<br />

info@spitex-oberengadin.ch<br />

www.spitex-oberengadin.ch<br />

7503 Samedan<br />

Spitex Engiadin'Ota<br />

Chesa Ruppanner<br />

Pikettdienst für Krisensituationen<br />

Tel 081 330 44 00<br />

Fax 081 330 44 01<br />

info@spitex-praettigau.ch<br />

www.flurystiftung.ch<br />

7220 Schiers<br />

Spitex Prättigau<br />

Unterdorfstrasse 6A


Spitex (nach Ortschaften)<br />

Tel 081 864 00 90<br />

Fax 081 864 07 01<br />

spitexeb@bluewin.ch<br />

� Regionale Spitexorganisation:<br />

7550 Scuol<br />

Spitex Engiadina Bassa<br />

Chasa Monreal<br />

Sprudelbad (Benützung der Infrastruktur<br />

Ospidal Val Müstair)<br />

Tel 081 851 61 60<br />

Fax 081 858 59 33<br />

spitex@ospidalvalmuestair.ch<br />

www.ospidalvalmuestair.ch<br />

7536 Sta. Maria<br />

Spitex Müstair<br />

c/o Ospidal Val Müstair<br />

Betreuung der Talschaft ausser Arosa<br />

Tel 081 374 14 18<br />

Fax 081 356 40 47<br />

spitexschanfigg@spin.ch<br />

7028 St. Peter<br />

Spitex Schanfigg<br />

Haus Mesmeta<br />

Region Heinzenberg, Domleschg, Hinterrhein<br />

Tel 081 650 01 40<br />

Fax 081650 01 48<br />

spitex.thusis@freesurf.ch<br />

7430 Thusis<br />

Spitex HDH<br />

Spitalstrasse 4<br />

Tel 081 322 26 51<br />

Fax 081 330 66 53<br />

spitex.calanda@bluewin.ch<br />

7204 Untervaz<br />

Spitex Calanda<br />

Ulmgasse 1<br />

Stomaberatung � Anleitung, spezifische<br />

127


Literatur<br />

Brechbühler, Monika: Ein Pflegefall in der Familie. Organisation, Entlastung, Hilfe.<br />

Beobachter-Buchverlag, Zürich 2004<br />

Feil, Naomi: Validation in Anwendung <strong>und</strong> Beispielen. Der Umgang mit verwirrten<br />

alten Menschen. Reinhardt, München 2004<br />

Quellen<br />

Land Vorarlberg: Wegbegleiter zur Pflege daheim. Broschüre 2004<br />

Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit des Landes Rheinland-<br />

Pfalz: Familienratgeber. Eine praktische Alltagshilfe für <strong>Angehörige</strong> von pflegebedürftigen<br />

älteren Menschen. Mainz 2006<br />

Schweizerische Alzheimergesellschaft: Leben mit Demenz. Tipps für <strong>Angehörige</strong><br />

<strong>und</strong> Betreuende. Broschüre 2003<br />

Schweizerisches Rotes Kreuz: Pflegend begleiten. Ein Alltagsratgeber für Ange -<br />

hörige <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e älterer Menschen. Broschüre 2001<br />

Volkshilfe, Sozialressort des Landes Steiermark: Pflegende <strong>Angehörige</strong> stark<br />

machen. Tipps <strong>und</strong> Hilfen für die Pflege zu Hause. Broschüre ohne Jahr<br />

128


«Pflege kann nur gut gehen,<br />

wenn es den Pflegenden selbst gut geht.»<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> unterstützt diese Erkenntnis aus der<br />

Pflegewissenschaft <strong>und</strong> rückt die <strong>betreuen</strong>den <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>den<br />

<strong>Angehörige</strong>n sowie ihre Anliegen in den Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Pflegende <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> stellen sich selbst oft<br />

an den Rand des Geschehens <strong>und</strong> des Interesses. Gerade<br />

sie nehmen in der Betreuung <strong>und</strong> Pflege jedoch zentrale Aufgaben<br />

wahr. Ihr praktischer <strong>und</strong> menschlicher Beistand trägt<br />

entscheidend zum Wohlbefinden ihrer pflegebedürftigen Mitmenschen<br />

bei, ergänzend zu einer guten medizinischen <strong>und</strong><br />

pflegerischen Versorgung.<br />

Mit dem vorliegenden Handbuch ermutigt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

(Ehe-)Partner <strong>und</strong> Partnerinnen, Familien, Bekannte<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e pflegebedürftiger Menschen,<br />

ihrem eigenen Wohlbefinden Sorge zu tragen. Das Handbuch<br />

informiert in Frage-Antwort-Form zu unterschiedlichen Belangen<br />

der häuslichen Pflege <strong>und</strong> Betreuung. Die im zweiten Teil<br />

aufgeführten Angebote <strong>und</strong> Dienstleistungserbringer geben<br />

einen Überblick über die Bündner «Versorgungslandschaft».<br />

So eröffnet das Handbuch die Möglichkeit, sich die Entlastung<br />

zu suchen, die sowohl den betreuten Personen als auch den<br />

<strong>betreuen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n optimale Lebensqualität bietet.

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