Angehörige betreuen und pflegen. - Pro Senectute Graubünden
Angehörige betreuen und pflegen. - Pro Senectute Graubünden Angehörige betreuen und pflegen. - Pro Senectute Graubünden
Angehörige betreuen und pflegen. Ein Handbuch für Graubünden
- Seite 2 und 3: INHALTSVERZEICHNIS Geleitwort. . .
- Seite 4 und 5: 8.3 Wer berät mich bei Schwierigke
- Seite 6 und 7: Geleitwort Sehr geehrte Leserinnen
- Seite 8: Familien, Bekannte, Freundinnen und
- Seite 11 und 12: Sie sind berechtigt auch abzulehnen
- Seite 13 und 14: gerische Dienste). Dies mündet in
- Seite 15 und 16: 3 Wissenswertes zur Krankenkasse un
- Seite 17 und 18: 3.3 Bin ich während meiner Pfleget
- Seite 19 und 20: Fortbewegung etc. ständig auf die
- Seite 21 und 22: 4.2 Kann ich für die Betreuung und
- Seite 23 und 24: mögensverwaltung, Zahlungsverkehr,
- Seite 25 und 26: 5.3 Welche professionellen Dienste
- Seite 27 und 28: ten für die Langzeit- oder Kurzzei
- Seite 29 und 30: nen offen, die nicht mehr in der La
- Seite 31 und 32: oder Landfrau unterstützt eine Fam
- Seite 34 und 35: 5.11 Ambulante Dienste und Rehabili
- Seite 36 und 37: tert bzw. verbessert werden. Bei da
- Seite 38 und 39: Möglichkeit, sich mit Hilfsmitteln
- Seite 40 und 41: Kontakt Über Pro Senectute-Beratun
- Seite 42 und 43: 6.1 An wen kann ich mich wenden, we
- Seite 44 und 45: 6.4 Wie erweitere ich meine Pflegek
- Seite 46 und 47: 6.7 Wie verbessere ich unsere Betre
- Seite 48 und 49: 7 Ihre Pflegebeziehung - Sorgsam mi
- Seite 50 und 51: Angebot Die Telefonseelsorge oder D
<strong>Angehörige</strong> <strong>betreuen</strong> <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>.<br />
Ein Handbuch für <strong>Graubünden</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Geleitwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
1.1 Wozu ein Handbuch für <strong>pflegen</strong>de <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong>? . . . . . . . . 6<br />
1.2 Was leistet das Handbuch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
2 Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim – bewusst entscheiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
2.1 Ich übernehme die Betreuung, ist doch selbstverständlich. Oder? . . . . . . . 9<br />
2.2 Wie kann die Betreuung daheim für alle Familienmitglieder gut gehen? . . 10<br />
2.3 Allein oder miteinander <strong>pflegen</strong>? – Pflegeplanung kann helfen . . . . . . . . . 11<br />
2.4 Pflegen ohne Zeitlimit? – <strong>Pro</strong>bezeit vereinbaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
3 Wissenswertes zur Krankenkasse <strong>und</strong> den Sozialversicherungen. . . . . . . . . . . 14<br />
3.1 Welche Leistungen stehen uns von der Krankenkasse zu? . . . . . . . . . . . . . 14<br />
3.2 An wen wende ich mich bei <strong>Pro</strong>blemen mit der Krankenkasse oder<br />
dem Zusatzversicherer?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
3.3 Bin ich während meiner Pflegetätigkeit gegen Unfall versichert? . . . . . . . 16<br />
3.4 Muss ich als <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> AHV zahlen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
3.5 Was sind Ergänzungsleistungen (EL)? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
3.6 Wer erhält Hilflosenentschädigung (HE)?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
3.7 Habe ich Anrecht auf eine Betreuungsgutschrift?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
4 Rechtliches klären – auch in familiären Betreuungsbeziehungen. . . . . . . . . . . 19<br />
4.1 Brauchen wir in der Familie wirklich einen Pflegevertrag? . . . . . . . . . . . . 19<br />
4.2 Kann ich für die Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim Geld verlangen?. . . . . . . . 20<br />
4.3 Was ist eine Patientenverfügung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
4.4 Sind Pflegebedürftige vermindert urteils- oder handlungsfähig? . . . . . . . . 21<br />
4.5 Wie muss ich bei verminderter Urteils- oder Handlungsfähigkeit<br />
vorgehen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
5 R<strong>und</strong> um die medizinische Versorgung <strong>und</strong> Betreuung daheim . . . . . . . . . . . . 22<br />
5.1 Wobei kann mich der Hausarzt in der <strong>Angehörige</strong>npflege unterstützen? . . 22<br />
5.2 Welche professionelle Hilfe ist nach einem Spitalaufenthalt nötig? . . . . . . 23<br />
5.3 Welche professionellen Dienste unterstützen mich in der Pflege daheim? . 24<br />
5.4 Was bieten mobile Hilfsdienste? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
1
5.5 Wie kommen gehbehinderte oder hilfsbedürftige Personen zum Arzt<br />
oder zur Kur?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
5.6 Warme Mahlzeit gefällig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
5.7 Wer löst mich bei der Betreuung st<strong>und</strong>enweise ab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
5.8 Kennen Sie den Familienhelferinnendienst für Bauernfamilien? . . . . . . . . 29<br />
5.9 Wie bleibt mein betreuter <strong>Angehörige</strong>r selbstständig? . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
5.10 Was bringt stationäre Rehabilitation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
5.11 Ambulante Rehabilitation – Ergotherapie, Physiotherapie, Podologie<br />
<strong>und</strong> Logopädie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
5.12 Wie komme ich an Hilfsmittel zur Pflege <strong>und</strong> Betreuung zuhause?. . . . . 34<br />
5.13 Gibt es einen finanziellen Beitrag an Hilfsmittel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
5.14 Wer berät mich zu Inkontinenz, Stoma, Ernährungsfragen, Diabetes?. . . 35<br />
5.15 Wer berät mich bei baulichen Wohnungsanpassungen? . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
5.16 Was nützt uns ein Notrufsystem? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
5.17 Was bieten Rheuma-, Krebs- <strong>und</strong> andere Ges<strong>und</strong>heitsligen an?. . . . . . . . 37<br />
5.18 Wer kann mich mit Sozialberatung unterstützen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
5.19 Was kann meine Gemeinde tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
6 Entlastung schaffen heisst mit Belastungen bewusst umgehen. . . . . . . . . . . . . 40<br />
6.1 An wen kann ich mich wenden, wenn mir einfach alles zu viel wird? . . . . 41<br />
6.2 Wer unterstützt mich im eigenen Haushalt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
6.3 Bücken, Heben <strong>und</strong> Tragen – Wie kann ich schonend <strong>pflegen</strong>? . . . . . . . . . 42<br />
6.4 Wie erweitere ich meine Pflegekenntnisse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
6.5 Eine Auszeit nehmen – Machen Sie Ferien von der Pflegearbeit! . . . . . . . 44<br />
6.6 Wie machen pflegebedürftige oder demente Familienmitglieder Ferien?. . 44<br />
6.7 Wie verbessere ich unsere Betreuungssituation?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
6.8 Was soll ich in der <strong>Angehörige</strong>ngruppe?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
7 Ihre Pflegebeziehung – Sorgsam mit Gefühlen umgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
7.1 Wie können Krisen <strong>und</strong> Übergänge gemeistert werden? . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
7.2 Trauer über den Verlust früherer Unabhängigkeiten – Wer hört mir zu? . . 48<br />
7.3 Verwirrtheit – Welches Vorgehen bietet sich an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
7.4 Was ist Validation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
8 Unterbruch oder das Ende der Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim . . . . . . . . . . . . . 51<br />
8.1 Was mache ich, wenn die Betreuung daheim nicht mehr tragbar ist?. . . . . 51<br />
8.2 Wie finde ich das passende Alters- oder Pflegeheim? . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
2
8.3 Wer berät mich bei Schwierigkeiten mit dem Alters- oder Pflegeheim?. . . 53<br />
8.4 Was ist eine Tagesklinik, eine Tagesstätte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
8.5 Was sind Ferienbetten <strong>und</strong> Tagesbetreuungsplätze? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
8.6 Am Ende – Was bleibt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
9 Pflege <strong>und</strong> Begleitung in der letzten Lebensphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
9.1 Was ist Palliative Pflege?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
9.2 Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbetreuung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
9.3 Was muss bei einem Todesfall zuhause erledigt werden? . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
9.4 Wer leistet Beistand beim Abschied nehmen, bei Trauer <strong>und</strong> Schmerz? . . 59<br />
10 Glossar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Angebote von A–Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />
3
Die Plakatkampagne «auch ein Engel braucht mal Hilfe» wurde ermöglicht<br />
von der:<br />
Hatt-Bucher-Stiftung, Zürich<br />
sowie Kantonales Sozialamt <strong>Graubünden</strong><br />
Alfred <strong>und</strong> Berta Zangger-Weber Stiftung, Riedikon<br />
Carl <strong>und</strong> Elise Elsener Stiftung, Ibach<br />
Jubiläumsstiftung der Zürich-Versicherungsgruppe, Zürich<br />
Kleiderladen Surselva<br />
Stiftung für Sozial- <strong>und</strong> Kulturhilfe, Sagogn<br />
Der Druck des Handbuchs «<strong>Angehörige</strong> <strong>betreuen</strong> <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>» wurde unterstützt<br />
von:<br />
4<br />
Buchli Orthopädie- <strong>und</strong> Rehatechnik, Chur/St. Moritz<br />
Degiacomi Orthotechnik, Chur<br />
Orthopädietechnik Spiess <strong>und</strong> Kühne AG, Chur<br />
Sanitätshaus Sanbor, Chur<br />
Reha-Center nigg & partner, Chur<br />
Atelier f. Orthopädie Simka AG, Chur<br />
Ems-Chemie AG<br />
Helsana Versicherungen AG, Chur<br />
Kaffee Badilatti & Co AG, Zuoz<br />
Seniorenresidenz Münsterhof, Müstair<br />
nudrescha't Ernährungsberatung, Samedan
Geleitwort<br />
Sehr geehrte Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />
In der Schweiz <strong>pflegen</strong> r<strong>und</strong> 220 000 bis 250 000 Menschen ihre <strong>Angehörige</strong>n. Aufgr<strong>und</strong><br />
der Altersstruktur unserer Gesellschaft ist davon auszugehen, dass die Zahl<br />
der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n in naher Zukunft noch erheblich ansteigen wird. Untersuchungen<br />
zeigen, dass 67% der pflegebedürftigen Personen durch ihre Partnerinnen<br />
<strong>und</strong> Partner gepflegt werden. Meist sind es Frauen, die <strong>Angehörige</strong> <strong>pflegen</strong>.<br />
Eine Studie des B<strong>und</strong>esamtes für Statistik aus dem Jahre 2004 hat gezeigt, dass<br />
Menschen zwischen dem 65 <strong>und</strong> 79 Altersjahr tendenziell häufiger anderen Menschen<br />
helfen, als dies die Bevölkerung insgesamt tut. In der überwiegenden Zahl<br />
sind es die <strong>Angehörige</strong>n, die von dieser Hilfe profitieren. Mit zunehmendem Alter<br />
wird diese Hilfe auch den Nachbarn, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten angeboten <strong>und</strong> von<br />
diesen genutzt. Entscheidend für die Lebensqualität im Alter ist das nahe Umfeld des<br />
späteren Lebensabschnittes. Eine grosse Hilfe ist eine geeignete Wohnung beziehungsweise<br />
Umgebung, welche die Mobilität vereinfacht. Neben den professionellen<br />
Angeboten der Spitex-Dienste ist aber auch ein intaktes familiäres Hilfsnetz<br />
wichtig.<br />
Die Laienpflege wird zunehmend anspruchsvoller <strong>und</strong> Kräfte zehrender. Man denke<br />
dabei an die immer frühzeitiger erfolgenden Spitalentlassungen, die Zunahme<br />
chronischer Leiden oder die wachsende Anzahl Hochbetagter. Ein wesentlicher Faktor<br />
für die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n ist der Grad der Pflegebedürftigkeit der zu <strong>pflegen</strong>den<br />
Person. Je grösser die Pflegebedürftigkeit der zu <strong>pflegen</strong>den Person, desto<br />
stärker sind die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n von ges<strong>und</strong>heitlichen, aber auch ökonomischen,<br />
sozialen <strong>und</strong> ethischen Aspekten betroffen. So kann die Immunabwehr aufgr<strong>und</strong><br />
der körperlichen Belastung durch die anstrengende Pflege <strong>und</strong> die Präsenz<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr oder die Psyche durch die Konfrontation mit der Schwäche des<br />
Kranken leiden.<br />
Die <strong>Angehörige</strong>n werden heute noch vielfach zu wenig in die medizinische Behandlung<br />
einbezogen <strong>und</strong> informiert. Eine zweckmässige Pflege durch die <strong>Angehörige</strong>n<br />
bedingt deren Information über den Zustand der pflegebedürftigen Person <strong>und</strong> die<br />
festgelegte Therapie. Dementsprechend sind die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n künftig<br />
vermehrt, idealerweise systematisch in die Behandlungsabläufe einzubeziehen.<br />
5
Andererseits müssen aber auch die <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n bereit sein, ihre physischen<br />
<strong>und</strong> psychischen, aber auch fachlichen Grenzen zu erkennen <strong>und</strong> zu anerkennen.<br />
Die physische <strong>und</strong> psychische Belastung der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n kann<br />
durch professionelle Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung abgefedert werden.<br />
Vorliegend halten Sie ein Werk in Händen, in dem die <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> in verdankenswerter<br />
Art <strong>und</strong> Weise über die <strong>Pro</strong>blemfelder bei der Pflege von <strong>Angehörige</strong>n informiert<br />
sowie zur rechtzeitigen <strong>und</strong> gezielten Inanspruchnahme bestehender Entlas -<br />
tungsangebote ermutigen will. Warten Sie nicht, bis Sie Ihre physischen <strong>und</strong><br />
psychischen Grenzen überschritten haben. Nutzen Sie die vorhandenen Angebote<br />
rechtzeitig.<br />
1 Einleitung<br />
Dr. Martin Schmid<br />
Regierungspräsident<br />
Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
1.1 Wozu ein Handbuch für <strong>pflegen</strong>de <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong>?<br />
In der häuslichen Pflege <strong>und</strong> Betreuung liegt der Fokus meistens auf den pflegebedürftigen<br />
Menschen. Sie stehen im Zentrum der Unterstützung, um sie herum werden<br />
der Alltag <strong>und</strong> das Familienleben organisiert.<br />
Betreuende Familienmitglieder hingegen finden nur beschränkt Beachtung <strong>und</strong> gewähren<br />
sich selbst oft wenig Achtung. Pflegende <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> stehen<br />
<strong>und</strong> stellen sich selbst an die Peripherie des Geschehens <strong>und</strong> des Interesses. Gerade<br />
sie nehmen in der Betreuung <strong>und</strong> Pflege jedoch zentrale Versorgungsaufgaben wahr.<br />
Ihr praktischer <strong>und</strong> menschlicher Beistand trägt – neben einer guten medizinischen<br />
<strong>und</strong> pflegerischen Versorgung – entscheidend zum Wohlbefinden ihrer pflegebedürftigen<br />
Mitmenschen bei.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> würdigt <strong>betreuen</strong>de <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> als wichtige<br />
Kooperationspartner im Versorgungsnetz der häuslichen Pflege. Mit vorliegendem<br />
Handbuch ermutigt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> (Ehe-)Partner <strong>und</strong> Partnerinnen,<br />
6
Familien, Bekannte, Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e pflegebedürftiger Menschen, ihrem<br />
eigenen Wohlbefinden ebenso Sorge zu tragen. In der älter werdenden Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> den sich verändernden Familienstrukturen sehen wir es als eine zentrale Aufgabe,<br />
die Betreuung <strong>und</strong> Pflege von <strong>Angehörige</strong>n daheim in ein tragfähiges Netz einzubinden.<br />
1.2 Was leistet das Handbuch?<br />
Vorliegendes Handbuch informiert Sie in Frage-Antwort-Form zu unterschiedlichen<br />
Belangen oder Situationen in der häuslichen Pflege <strong>und</strong> Betreuung. Die aufgeführten<br />
Angebote <strong>und</strong> Dienstleistungserbringer geben einen Überblick, der Ihnen zur<br />
Orientierung in der Bündner «Versorgungslandschaft» dienen kann. Das Handbuch<br />
soll Ihnen die Möglichkeit eröffnen, sich die Entlastung zu suchen, die Ihnen <strong>und</strong> der<br />
betreuten Person optimale Lebensqualität bietet.<br />
Es ist jedoch kein Ersatz für eine persönliche Beratung durch Fachpersonen <strong>und</strong> die<br />
notwendige Klärung der Aufgaben in der Familie. Für Ihre individuellen Fragen <strong>und</strong><br />
Auskunftswünsche finden Sie im zweiten Teil des Handbuchs unter Angebote von<br />
A–Z entsprechende � Kontaktadressen <strong>und</strong> � Anlaufstellen. Zögern Sie nicht, anzurufen<br />
<strong>und</strong> Hilfe anzunehmen! Den allerersten Schritt dazu haben Sie bereits gemacht:<br />
Sie halten unser Handbuch in Händen.<br />
Mit der Sammlung der Adressen <strong>und</strong> Angebote erhebt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Reihenfolge der Auflistung entspricht keiner<br />
Wertung. Alle Angaben wurden nach bestem Wissen ermittelt. Eine Garantie für<br />
die Richtigkeit der Informationen oder für die Qualität der jeweiligen Dienstleistungen<br />
kann nicht übernommen werden. Aktualisierte Versionen des Handbuchs sind zu<br />
einem späteren Zeitpunkt auf der Homepage von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> erhältlich.<br />
(www.gr.pro-senectute.ch)<br />
Falls Sie als Leser oder Leserin von Adress- oder Angebotsänderungen wissen oder<br />
gar Angebote kennen, die bis dato noch nicht aufgelistet worden sind, bitten wir Sie<br />
fre<strong>und</strong>lichst, diese <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> mitzuteilen. Sie tragen dadurch wesentlich<br />
zur Aktualität des Handbuchs bei. HERZLICHEN DANK!<br />
7
2 Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim – bewusst entscheiden<br />
Je älter wir werden, desto wahrscheinlicher ist eine Lebensphase, in der wir auf Hilfe<br />
<strong>und</strong> Pflege angewiesen sind. Dass unsere Eltern, uns nahestehende Menschen oder<br />
gar wir selbst betreuungs- <strong>und</strong> pflegebedürftig werden können, verdrängen wir<br />
gerne. Trotzdem gilt es sachlich-nüchtern in die Zukunft zu blicken <strong>und</strong> sich folgende<br />
Frage zu stellen: Wie können wir uns auf einen Lebensabschnitt vorbereiten,<br />
der Hilfsbedürftigkeit mit sich bringen kann?<br />
2.1 Ich übernehme die Betreuung, ist doch selbstverständlich. Oder?<br />
So selbstverständlich ist das gar nicht! Die innere Bereitschaft zu Betreuung <strong>und</strong><br />
Pflege allein bietet noch keine ausreichende Gr<strong>und</strong>lage für gute häusliche Pflege.<br />
Das persönliche Umfeld müssen wir mitberücksichtigen. Wie ist meine Beziehung<br />
zum pflegebedürftigen <strong>Angehörige</strong>n <strong>und</strong> zu den weiteren Familienmitgliedern?<br />
Überprüfen Sie Ihre Bereitschaft. Nehmen Sie bei Bedarf fachk<strong>und</strong>ige Hilfe in Anspruch,<br />
um nicht an Überforderung zu scheitern.<br />
Werden Sie sich über den eigenen Standpunkt hinsichtlich der Bereitschaft zur<br />
Pflege älterer <strong>Angehörige</strong>r klar:<br />
– Will oder soll ich die Betreuung/Pflege übernehmen?<br />
– Warum will ich die Betreuung/Pflege übernehmen?<br />
– Was könnte auf mich zukommen, wenn ich daheim pflege?<br />
– Was sind meine persönlichen Möglichkeiten, diese Betreuung/Pflege zu übernehmen?<br />
– Was sind meine organisatorischen Möglichkeiten, diese Betreuung/Pflege zu übernehmen?<br />
– Auf welche eigenen Bedürfnisse kann ich verzichten – <strong>und</strong> auf welche nicht?<br />
– Welche finanziellen Auswirkungen wird die Betreuung/Pflege daheim für mich<br />
haben?<br />
Informieren Sie sich umfassend zu Entlastungsmöglichkeiten <strong>und</strong> angebotenen<br />
Dienstleistungen. So können Sie als Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegeperson die Wünsche der<br />
auf Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe angewiesenen älteren Menschen mit den eigenen Vorstellungen<br />
in Einklang bringen.<br />
9
Sie sind berechtigt auch abzulehnen <strong>und</strong> somit die Betreuung oder Pflege nicht zu<br />
übernehmen. Je nach Familienverhältnis oder persönlicher Situation kann dies sogar<br />
ratsam sein.<br />
Nehmen Sie sich Zeit, um diese Entscheidung zu fällen. Lassen Sie sich die Entscheidung<br />
nicht nehmen. Zu Beginn einer Betreuungs- oder Pflegesituation fällt es<br />
schwer, sich vorzustellen, was auf einen zukommt. Es ist daher sehr hilfreich, die<br />
Situation mit erfahrenen Fachleuten zu besprechen: Wenden Sie sich dabei an die <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Ihren Hausarzt, an die örtliche Spitex-Organisation,<br />
Ihre Gemeinde oder an die Sozialarbeiter im Spital bzw. beim regionalen Sozialdienst.<br />
Weitere Information Die Adressen zu oben vorgeschlagenen Fachpersonen oder<br />
Beratungsstellen finden Sie hinten bei � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Ärzteverzeichnis, �<br />
Spitex, � Gemeinde, � Sozialdienst<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
2.2 Wie kann die Betreuung daheim für alle Familienmitglieder gut gehen?<br />
Betreuungs- oder Pflegebedürftigkeit ist nicht einfach ein Schicksal, das unverhofft<br />
über uns hereinbricht. Zunehmende Hilfebedürftigkeit älterer <strong>Angehörige</strong>r erfahren<br />
wir in der Familie meist als langsam fortschreitenden <strong>Pro</strong>zess. Der Unterstützungsbedarf<br />
im Haushalt <strong>und</strong> die körperlichen Einschränkungen mehren sich, bestimmen zunehmend<br />
Tagesablauf <strong>und</strong> Wohlbefinden. Spätestens dann ist es an der Zeit, sich mit<br />
den älter gewordenen Eltern oder nahestehenden Menschen über deren Vorstellungen<br />
von ihrer Zukunft zu unterhalten. Gehören zum Familienkreis mehrere Kinder oder<br />
<strong>Angehörige</strong>, organisieren Sie am besten eine Familienzusammenkunft. Tauschen Sie<br />
sich untereinander über die gegenseitigen Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen aus:<br />
– Wie möchten die älter gewordenen Eltern oder <strong>Angehörige</strong>n leben, wenn der Alltag<br />
nicht mehr allein zu bewältigen ist?<br />
– Wer kann sich wie einbringen <strong>und</strong> welche Aufgaben verbindlich übernehmen?<br />
– Welche Entlastungsmöglichkeiten sind vorhanden?<br />
– Welche Dienste <strong>und</strong> Einrichtungen können angefordert werden?<br />
– Wie wird mit ungleichen Lasten umgegangen?<br />
10
Das ist nicht immer einfach zu klären. Jede Familie hat ihre Geschichte, geprägt von<br />
guten <strong>und</strong> weniger guten Erfahrungen miteinander. Offene Gespräche lassen meist<br />
Kompromisse zu, die auch langfristig für alle Beteiligten tragfähig sind. Geben Sie<br />
sich <strong>und</strong> Ihren Familienangehörigen Zeit dafür! Gelingt Ihnen dies nicht allein, dann<br />
wenden Sie sich an Fachkräfte, die Erfahrung in der Durchführung von Familiengesprächen<br />
haben.<br />
Angebot Die Beratung über eine professionelle Stelle erfolgt in begleiteten Aussprachen<br />
in Anwesenheit einzelner oder aller Familienmitglieder. Für die Bewältigung<br />
des eigenen <strong>und</strong> gemeinsamen Daseins sind die Familien <strong>und</strong> ihre <strong>Angehörige</strong>n<br />
selbst zuständig. Dies kann ihnen durch Beratung nicht abgenommen werden. Die<br />
Fähigkeit, ihre Zuständigkeiten sowie ihre Grenzen wahrzunehmen, wird durch begleitete<br />
Gespräche jedoch verbessert <strong>und</strong> gestärkt.<br />
Bedingung Beraten wird je nach Anbieter auf Honorarbasis – genaue Informationen<br />
erfragen Sie am besten bei der jeweiligen Beratungsstelle oder den Beratenden<br />
selbst.<br />
Kontakt über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, die regionalen Sozialdienste, Pfarrämter<br />
Weitere Information <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> bietet Familiengespräche kostenlos<br />
an � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Sie dienen der Klärung der «Aufgabenteilung» <strong>und</strong> resultieren<br />
meist darin, dass auf Wunsch der Beteiligten ein Pflegevertrag aufgesetzt wird. Weitere<br />
Beratungsstellen bei � Sozialdienst, � Seelische Unterstützung<br />
Pflegevertrag Kap. 4.1<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
2.3 Allein oder miteinander <strong>pflegen</strong>? – Pflegeplanung kann helfen<br />
Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim bedeuten nicht Endspurt, sondern gleichen öfter<br />
einem Dauerlauf auf unbestimmte Zeit: Darüber müssen sich die Betreuenden von<br />
Anfang an klar sein.<br />
Das F<strong>und</strong>ament einer häuslichen Betreuungs- oder Pflegesituation ist eine Hilfestruktur<br />
aus Personen <strong>und</strong> Unterstützungsangeboten (hauswirtschaftliche <strong>und</strong> pfle-<br />
11
gerische Dienste). Dies mündet in sorgfältige Pflegeplanung, welche für alle Beteiligten<br />
auf längere Sicht annehmbar sein sollte <strong>und</strong> zum guten Gelingen der Betreuung<br />
oder Pflege beiträgt.<br />
In Ihre Hilfestruktur gehören aber nicht nur hauswirtschaftliche <strong>und</strong> pflegerische<br />
Angebote. Ebenso haben für alle an der Pflege <strong>und</strong> Betreuung Beteiligten Bildung<br />
<strong>und</strong> Unterhaltung, Kontakt <strong>und</strong> Kommunikation mit der Aussenwelt ihren Platz. Ihre<br />
eigene Vereinsamung oder gar den Rückzug können Sie vermeiden, indem Sie andere<br />
Menschen in Ihren Betreuungsalltag einbeziehen. Insofern können auch nicht<br />
direkt in die Pflege eingeschlossene Familienangehörige <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e eine wichtige<br />
Rolle übernehmen. Als massgeblich an der Betreuung oder Pflege beteiligte <strong>Angehörige</strong><br />
übernehmen Sie dann die Funktion einer «Pflegeleitung». Diese hat den<br />
Überblick über das, was gebraucht wird <strong>und</strong> überträgt konkrete Aufgaben an bestimmte<br />
Personen.<br />
– Übernimmt die Nachbarin das Einkaufen?<br />
– Versorgen die Enkel oder der (Ehe-)Partner die Grossmutter beim Abendessen?<br />
– Kann die weit entfernt lebende Schwester die Betreuung des betagten Vaters während<br />
der Ferien übernehmen?<br />
– Oder finanziert der Bruder eine Putzhilfe für den Haushalt der Hauptpflegeperson<br />
<strong>und</strong> trägt so zu deren Entlastung bei?<br />
Aufgaben auf andere übertragen – vermutlich klappt das nicht von heute auf morgen.<br />
Aber es ist lernbar. Als «Pflegeleitung» brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu<br />
haben, andere Personen in den Pflegealltag einzubeziehen. Denn miteinander geht<br />
Pflege leichter <strong>und</strong> länger gut! Erarbeiten Sie dazu gemeinsam einen Pflege- oder<br />
Betreuungsplan – unsere <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Sozialberater helfen Ihnen dabei!<br />
– Wie viele freie Tage haben Sie als Hauptpflegeperson wöchentlich? Wer aus dem<br />
Familien- oder Bekanntenkreis kann was wann übernehmen?<br />
– Wie steht es mit Ihren Ferien? Wer springt dann für Sie ein?<br />
– Und was geschieht, wenn Sie krank werden?<br />
Sollten Sie für Ihren <strong>Angehörige</strong>n professionelle Pflegeunterstützung benötigen,<br />
wird bei einer Pflegebedarfsabklärung festgestellt (z.B. durch die Spitex-Betreuerin),<br />
in welchem Umfang diese Unterstützung vorgenommen wird. Danach heisst es<br />
feste Freiräume für die Hauptpflegeperson einteilen. Für diese Planung sind klare<br />
12
<strong>und</strong> klärende Gespräche mit allen Betroffenen (der zu <strong>betreuen</strong>den Person, den Familienmitgliedern,<br />
den Geschwistern usw.) nötig. Hilfreich sind fixe Zeiten im<br />
Tages- oder Wochenablauf, in denen Ihre Familienmitglieder, Fre<strong>und</strong>e, Nachbarn<br />
oder freiwilligen Helfer «zum Dienst» eingetragen sind. Sie als Hauptpflegeperson<br />
haben dann frei, um etwas für sich zu tun.<br />
Pflegevertrag Kap. 4.1<br />
Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />
St<strong>und</strong>enweise Ablösen Kap. 5.7<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
2.4 Pflegen ohne Zeitlimit? – <strong>Pro</strong>bezeit vereinbaren<br />
Die meisten Arbeitsverhältnisse beginnen mit einer <strong>Pro</strong>bezeit. Erst nach deren Ablauf<br />
wird über eine definitive weitere Zusammenarbeit entschieden. Halten Sie es<br />
mit Ihrer Familie <strong>und</strong> dem Betroffenen in der Betreuungs- oder Pflegesituation<br />
ebenso. Machen Sie Ihre Pflegeerfahrungen miteinander, loten Sie Ihren Betreuungsplan<br />
über einen vorher bestimmten Zeitraum aus <strong>und</strong> sprechen Sie dann darüber.<br />
– Wie war es?<br />
– Können wir so weiter verfahren?<br />
– Wo besteht Verbesserungsbedarf?<br />
– Müssen wir nach einer anderen Lösung suchen?<br />
Entscheiden Sie nach dieser <strong>Pro</strong>bezeit <strong>und</strong> der Bestandesaufnahme, ob Sie mit der<br />
Pflege oder Betreuung fortfahren wollen. Dieses Vorgehen gibt Ihnen Sicherheit <strong>und</strong><br />
lässt Sie weniger Opfer der Pflegeumstände werden. Vereinbaren Sie auch in Zukunft<br />
erneut einen zeitlichen «Streckenposten», an welchem Sie innehalten <strong>und</strong> sich<br />
fragen: Kann <strong>und</strong> will ich noch weiter <strong>pflegen</strong>?<br />
13
3 Wissenswertes zur Krankenkasse <strong>und</strong> den Sozialversicherungen<br />
Klären Sie als <strong>Angehörige</strong> bei der Pflegeübernahme sorgfältig ab, welche Versicherungen<br />
welche Leistungen übernehmen – für Ihr zu <strong>betreuen</strong>des Familienmitglied<br />
sowie für Sie selbst! Die Durchsicht der Krankenkassenverträge kann zeitaufwendig<br />
sein – ist jedoch äusserst wichtig, damit Sie letztendlich die Ihnen zustehenden Leis -<br />
tungen kennen <strong>und</strong> auch einfordern können. Nebst der Krankenkasse sollten Sie<br />
dabei auch die grossen Sozialversicherungen wie AHV <strong>und</strong> IV berücksichtigen. Die<br />
Sozialberaterinnen von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> stehen Ihnen bei Fragen <strong>und</strong> Unklarheiten<br />
unterstützend zur Seite.<br />
3.1 Welche Leistungen stehen uns von der Krankenkasse zu?<br />
Angebot Krankenkassen sind verpflichtet, die Kosten für anerkannte stationäre <strong>und</strong><br />
ambulante Pflege zu übernehmen. Welche Leistungen das beinhaltet <strong>und</strong> was bezahlt<br />
wird, ist in einem gesetzlich festgelegten Katalog aufgelistet. Lassen Sie sich individuell<br />
von der Krankenkasse der zu <strong>pflegen</strong>den Person beraten <strong>und</strong> befragen Sie sie<br />
gründlich zu den genannten Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Zusatzleistungen auf der Versicherungs -<br />
police.<br />
Bedingung Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Behandlungspflege wird von professionellem Pflegepersonal<br />
durchgeführt. Leistungen <strong>pflegen</strong>der <strong>Angehörige</strong>r werden gr<strong>und</strong>sätzlich nicht<br />
übernommen. Personen, die einen Pflegehelferinnen-Kurs des Schweizerischen<br />
Roten Kreuzes (SRK) absolviert haben, können unter bestimmten Umständen als<br />
<strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> über Spitex angestellt <strong>und</strong> entschädigt werden. Dazu gibt es<br />
eine spezielle Regelung. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich beim Spitex-Verband � Spitex.<br />
Lassen Sie sich für alles, was Ihre pflegebedürftige Person benötigt (z.B. Spitex,<br />
Therapien, Beratung, Pflegehilfsmittel, Gehhilfen, Inkontinenzeinlagen etc.), eine<br />
ärztliche Verschreibung geben! Sonst übernimmt die Krankenkasse – wie gesagt –<br />
nur sogenannte Pflichtleistungen.<br />
Kontakt Über die Berater der Krankenkassen. Meist sind Name <strong>und</strong> Direktwahl der<br />
Sachbearbeiter auf der Versicherungspolice aufgeführt.<br />
Weitere Information Santésuisse ist der Branchenverband der schweizerischen<br />
Krankenversicherer im Bereich der sozialen Krankenversicherung. Er verfügt über<br />
14
eine Liste aller in der Schweiz ansässigen Krankenkassen. Die Geschäftsstelle<br />
Santésuisse <strong>Graubünden</strong> finden Sie bei � Sozialversicherungen. Es gibt zudem<br />
Internetdienstleister, welche Krankenkassen <strong>und</strong> ihr Angebot bzw. ihre Prämien vergleichen.<br />
Deren Webadressen sind ebenfalls bei � Sozialversicherungen aufgeführt.<br />
Unfallversicherung Kap. 3.3<br />
Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />
3.2 An wen wende ich mich bei <strong>Pro</strong>blemen mit der Krankenkasse oder dem<br />
Zusatzversicherer?<br />
Angebot In solchen Fällen empfiehlt es sich, die Dienste des Ombudsmanns der<br />
Krankenversicherung zu beanspruchen. Dieser befasst sich mit praktisch allen<br />
Fragen <strong>und</strong> <strong>Pro</strong>blemen, die zwischen Versicherten <strong>und</strong> Krankenkassen auftreten<br />
können. Er ist sowohl für die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch für<br />
die von den Krankenkassen betriebenen Zusatzversicherungen zuständig. Der Ombudsmann<br />
berät die Versicherten zum richtigen Vorgehen. Er weist Sie in strittigen<br />
Fragen auf Vor- <strong>und</strong> Nachteile oder mögliche Risiken hin <strong>und</strong> leistet Vermittlungs -<br />
arbeit.<br />
Bedingung An den Ombudsmann können sich die Versicherten, ihre Betreuer oder<br />
Betreuerinnen sowie Sozialdienste <strong>und</strong> Behörden wenden. Seine Dienste sind für die<br />
Ratsuchenden unentgeltlich. Der Ombudsmann kann Entscheide der Versicherer<br />
weder aufheben noch abändern. Er kann lediglich Empfehlungen an Kassen oder<br />
Versicherte richten.<br />
Kontakt Als Versicherte können Sie Ihre Anliegen schriftlich, telefonisch oder mittels<br />
E-mail vortragen (deutsch, französisch, italienisch). Anschrift der Ombudsstelle<br />
siehe bei � Ombudsstellen<br />
Weitere Information Der Ombudsmann befasst sich nicht mit Fragen, die in die Zuständigkeit<br />
der Ombudsstelle der Privatversicherungen fällt. Ebenso wenig ist er für<br />
andere Sozialversicherungszweige als die soziale Krankenversicherung zuständig.<br />
Er befasst sich daher nicht mit Fragen der Invalidenversicherung, der obligatorischen<br />
Unfallversicherung nach UVG oder der Militärversicherung.<br />
15
3.3 Bin ich während meiner Pflegetätigkeit gegen Unfall versichert?<br />
Hausfrauen <strong>und</strong> -männer, Kinder, Studentinnen <strong>und</strong> Studenten, Rentnerinnen <strong>und</strong><br />
Rentner gelten nach UVG als nicht erwerbstätige Personen. Sie sind deshalb nicht<br />
obligatorisch unfallversichert. Gehören Sie als <strong>pflegen</strong>de oder <strong>betreuen</strong>de Ange -<br />
hörige dieser Personengruppe an, müssen Sie sich im Rahmen der obligatorischen<br />
Krankenversicherung gegen Unfall versichern.<br />
Kontakt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle, die regionalen Sozialdienste, die kantonale<br />
Ausgleichskasse. Siehe bei � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Sozialdienst, � Sozialversicherungen<br />
Weitere Information Die Ausgleichskasse gibt zu Sozialversicherungsfragen Merkblätter<br />
heraus. Diese können auf den Gemeinden <strong>und</strong> AHV-Zweigstellen oder bei der<br />
kantonalen Ausgleichskasse in Chur bezogen werden.<br />
Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />
Pflegevertrag Kap. 4.1<br />
Finanzielle Entschädigung Kap. 4.2<br />
3.4 Muss ich als <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> AHV zahlen?<br />
Angebot Fragen sowohl zur Absicherung der AHV als auch anderer Sozialversicherungen<br />
beantworten die zuständigen Berater der kantonalen Ausgleichskasse. Darüber<br />
hinaus stehen Ihnen auch die <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Krankenkassen<br />
<strong>und</strong> die Versicherungsunternehmen für Fragen zur Verfügung.<br />
Kontakt Kantonale Ausgleichskasse <strong>und</strong> AHV-Zweigstelle in Ihrer Gemeinde � Sozialversicherungen,<br />
Beratungsstellen der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Weitere Information Im Internet unter www.ahv.ch; www.bsv.admin.ch;<br />
www.bag.admin.ch; www.sva.gr.ch. Merkblätter <strong>und</strong> Broschüren stehen zum<br />
Runterladen zur Verfügung.<br />
Betreuungsgutschrift Kap. 3.7<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
16
3.5 Was sind Ergänzungsleistungen (EL)?<br />
Ergänzungsleistungen (EL) der AHV <strong>und</strong> IV helfen dort, wo die Renten <strong>und</strong> das Einkommen<br />
die minimalen Lebenskosten nicht decken. Dabei ist zwischen Personen,<br />
die zuhause leben <strong>und</strong> Personen, die im Heim wohnen, zu unterscheiden. Die jährlichen<br />
EL entsprechen der Differenz zwischen den anerkannten Ausgaben <strong>und</strong> den<br />
Einnahmen, die angerechnet werden können.<br />
Auszug aus dem Leistungskatalog: Personen mit Ergänzungsleistungen haben Anspruch<br />
auf Rückerstattung von Krankheits- <strong>und</strong> Behinderungskosten wie<br />
– Vergütungen für Zahnarzt;<br />
– Hilfe, Pflege <strong>und</strong> Betreuung zuhause <strong>und</strong> in Tagesstrukturen;<br />
– Diätkosten;<br />
– Transportkosten;<br />
– Pflegehilfsmittelkosten;<br />
– Kostenbeteiligung Krankenversicherungen etc.<br />
Es werden auch Entschädigungen an <strong>pflegen</strong>de Familienangehörige bezahlt, wenn<br />
erhebliche Erwerbseinbussen entstehen.<br />
Bedingung Berechtigt sind Schweizer Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, welche AHV- oder<br />
IV-Renten beziehen <strong>und</strong> ihren Wohnsitz <strong>und</strong> ständigen Aufenthalt in der Schweiz<br />
haben. Für Ausländerinnen <strong>und</strong> Ausländer gelten spezielle Regelungen.<br />
Kontakt über Ihre AHV-Zweigstelle auf der Gemeindekanzlei Ihres Wohnortes Gemeinde<br />
bzw. die kantonale Ausgleichskasse in Chur � Sozialversicherungen<br />
Weitere Information Die Mitarbeiter der regionalen Beratungsstellen der <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> <strong>und</strong> auch <strong>Pro</strong> Infirmis stehen Ihnen unentgeltlich für eine persönliche Beratung<br />
zur Verfügung. Auf der Website www.pro-senectute.ch/eld/index.html können<br />
Sie selbst berechnen, ob Sie bzw. Ihre zu <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n Anspruch auf<br />
Ergänzungsleistungen haben.<br />
3.6 Wer erhält Hilflosenentschädigung (HE)?<br />
Bei der Hilflosenentschädigung (HE) handelt es sich um Leistungen der IV <strong>und</strong> der<br />
AHV. Sie kommt jenen Menschen zugute, die in den alltäglichen Lebensverrichtungen<br />
wie Aufstehen, Absitzen, Abliegen, An- <strong>und</strong> Auskleiden, Essen, Körperpflege,<br />
17
Fortbewegung etc. ständig auf die Hilfe von Drittpersonen angewiesen sind, dauernder<br />
Pflege oder persönlicher Überwachung bedürfen. Die Hilflosigkeit hat bereits<br />
ununterbrochen mindestens ein Jahr gedauert <strong>und</strong> wird weiterhin andauern.<br />
Bedingung Es muss Hilflosigkeit (HE) im Sinne des Gesetzes vorliegen. Die Entschädigung<br />
erfolgt nach Grad der Hilflosigkeit (mittlere HE oder schwere HE) <strong>und</strong><br />
ist vom Einkommen, vom Vermögen oder vom versicherten Verdienst unabhängig.<br />
Anspruch hat somit Jeder <strong>und</strong> Jede.<br />
Kontakt Die Unterlagen erhalten Sie von der kantonalen Ausgleichskasse � Sozialversicherungen.<br />
Wenden Sie sich zum Ausfüllen des Antragsformulars bzw. Fragebogens<br />
ruhig an die <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen oder den regionalen Sozialdienst.<br />
Die dortigen Fachpersonen sind Ihnen gerne behilflich � <strong>Pro</strong> Senecute, �<br />
Sozialdienste<br />
Weitere Information Wichtig: der Arzt muss all Ihre Angaben bestätigen!<br />
3.7 Habe ich Anrecht auf eine Betreuungsgutschrift?<br />
Personen, die nicht erwerbsmässig pflegebedürftige Verwandte <strong>betreuen</strong>, haben<br />
unter bestimmten Umständen Anspruch auf Betreuungsgutschriften. Auf diese<br />
Weise kann während der Dauer der Pflege eines Familienangehörigen verhindert<br />
werden, dass Einbussen bei der Sozialversicherung der <strong>pflegen</strong>den Person entstehen.<br />
Die Betreuungsgutschrift befreit jedoch nicht von der AHV-Beitragspflicht bei<br />
Nichterwerbstätigkeit!<br />
Angebot Die Anrechnung einer Betreuungsgutschrift pro Kalenderjahr entspricht<br />
der dreifachen jährlichen Minimalrente der AHV. Sie wird Ihrem AHV-Konto gutgeschrieben.<br />
Bedingung Sie sind selbst noch im erwerbsfähigen Alter <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong> oder <strong>betreuen</strong><br />
nahe Verwandte (Ehegatte oder -gattin, Eltern, Schwiegereltern, Kinder, Stiefkinder,<br />
Bruder, Schwester, etc.) im gemeinsamen Haushalt oder in einem durch die Richt -<br />
linien festgelegten Rahmen. Die daheim betreute Person muss eine Hilflosenentschädigung<br />
mittleren oder schweren Grades beziehen. Betreuungsgutschriften können<br />
nicht gleichzeitig mit Erziehungsgutschriften beansprucht werden.<br />
18
Kontakt Für das Einreichen des Gesuchs benötigen Sie ein Anmeldeformular der<br />
kantonalen Ausgleichskasse am Wohnsitz der betreuten Person, welches Sie auf Ihrer<br />
Gemeinde erhalten.<br />
Weitere Information Die Anmeldung des Betreuungsverhältnisses müssen Sie jährlich<br />
vornehmen, da die Kasse nicht wissen kann, ob Ihr <strong>Angehörige</strong>r mittlerweile ins<br />
Heim gezogen oder verstorben ist. Eine rückwirkende Anmeldung ist möglich.<br />
AHV Kap. 3.4<br />
Hilflosenentschädigung Kap. 3.6<br />
Pflegevertrag Kap. 4.1<br />
4 Rechtliches klären – auch in familiären Betreuungsbeziehungen<br />
Bei der Übernahme von Betreuung <strong>und</strong> Pflege in Ihrer Familie, Verwandtschaft oder<br />
von nahestehenden Menschen sollten Sie sich mit ein paar rechtlichen Fragen auseinandersetzen.<br />
Treffen Sie sowohl für Ihre eigenen Anliegen als auch für jene der<br />
betreuten Person klare <strong>und</strong> schriftlich festgehaltene Vorkehrungen.<br />
4.1 Brauchen wir in der Familie wirklich einen Pflegevertrag?<br />
Scheuen Sie sich nicht, über einen solchen offen zu sprechen. Es erscheint nur im ers<br />
ten Moment unangenehm. Im Nachhinein wissen Sie jedoch, wo Sie stehen, was Sie<br />
zu erwarten haben <strong>und</strong> was Ihnen zusteht. Der Pflegevertrag regelt die Unterkunft,<br />
den Umfang <strong>und</strong> die Verantwortung der Betreuung des Pflegebedürftigen.<br />
Angebot <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> hat eine Vorlage für einen solchen Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegevertrag<br />
erarbeitet. Dieser Vertrag ist vor allem auf Betreuungspersonen zugeschnitten,<br />
die ihre zu <strong>betreuen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n in ihren Haushalt aufnehmen.<br />
Kontakt Fragen Sie Ihre <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Finanzielle Entschädigung Kap. 4.2<br />
19
4.2 Kann ich für die Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim Geld verlangen?<br />
Die Autorin des Beobachter-Ratgebers Ein Pflegefall in der Familie, Monika Brechbühler,<br />
rät folgendes:<br />
«Es ist für beide Parteien nicht gut, wenn Sie die Arbeit unentgeltlich machen: Dem<br />
Pflegeempfänger gibt es ein besseres Gefühl, wenn er weiss, dass Sie entlöhnt werden.<br />
Er muss sich dann weniger in Ihrer Schuld fühlen <strong>und</strong> das Gefälle zwischen<br />
Ihnen ist geringer. Und Sie erfahren wenigstens über die Entlöhnung, wie wichtig<br />
<strong>und</strong> wertvoll Ihre Arbeit ist» (S. 26).<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> empfiehlt folgende Ansätze zur Entschädigung:<br />
Unterkunft pro Monat Fr. 250.– bis 600.–<br />
Verpflegung pro Tag Fr. 21.– bis 27.–<br />
Wäsche pauschal pro Monat Fr. 120.– bis 160.–<br />
Generell St<strong>und</strong>enlohn Fr. 20.– bis 25.–<br />
Kontakt Sämtliche regionalen <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
4.3 Was ist eine Patientenverfügung?<br />
Viele Menschen haben – für den Fall, dass sie unheilbar krank sind <strong>und</strong> ihren Willen<br />
nicht mehr äussern können – den Wunsch, nicht künstlich durch Maschinen am<br />
Leben gehalten zu werden. Durch eine Patientenverfügung kann dies geregelt werden.<br />
In der Patientenverfügung legt eine Person fest, ob <strong>und</strong> welche medizinischen<br />
Massnahmen ergriffen, beziehungsweise unterlassen werden sollen. Das ist keineswegs<br />
eine Einwilligung zur Sterbehilfe im Sinne von beabsichtigtem Herbeiführen<br />
des Todes von unheilbar Kranken durch die Anwendung von Medikamenten.<br />
Für jede Behandlung benötigt ein Arzt die Zustimmung seiner Patienten. Er kann<br />
sich daher über eine aussagekräftige Patientenverfügung nicht hinwegsetzen. In ihr<br />
werden Regelungen für die Zeit vor dem Tod getroffen, im Gegensatz zum Testament,<br />
welches für die Zeit nach dem Tod gilt. Der Inhalt einer Patientenverfügung<br />
sollte mit dem Hausarzt besprochen werden. Danach gehört eine Patientenverfügung<br />
in der Krankenakte aufbewahrt.<br />
20
Kontakt Am Besten direkt über Ihren Hausarzt, die Spitex-Organisation, die<br />
Schweizerische Patientenorganisation oder z. B. die Krebsliga <strong>Graubünden</strong>. � Ärzte<br />
verzeichnis, � Spitex, � Patientenorganisation, � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
Weitere Information Die Sozialberaterinnen bei <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> können Sie ebenfalls<br />
zu Patientenverfügungen beraten. Diverse Organisationen geben Vorlagen zu Patientenverfügungen<br />
heraus, z.B. die Schweizerische Patientenorganisation, Verbindung<br />
Schweizer Ärzte FMH, Caritas, Dialog Ethik etc.<br />
Palliativpflege Kap. 9.1<br />
Schwerkrankenbetreuung Kap. 9.2<br />
4.4 Sind Pflegebedürftige vermindert urteils- oder handlungsfähig?<br />
Pflegebedürftigkeit hat keine Auswirkungen auf die Handlungs- <strong>und</strong> Urteilsfähigkeit<br />
der betroffenen Person, ausser bei Demenzkranken. Da vorm<strong>und</strong>schaftliche Massnahmen<br />
einen Eingriff in persönliche Angelegenheiten bedeuten, sollten sie nur eingeleitet<br />
werden, wenn sich keine andere Lösung finden lässt.<br />
4.5 Wie muss ich bei verminderter Urteils- oder Handlungsfähigkeit vorgehen?<br />
Das Vorm<strong>und</strong>schaftsrecht für Erwachsene unterscheidet im Wesentlichen drei Formen<br />
von vorm<strong>und</strong>schaftlichen Massnahmen: Beistandschaft, Beiratschaft <strong>und</strong> Vorm<strong>und</strong>schaft.<br />
Die erste Form ist im Laufe der Jahre zur wichtigsten Massnahme zum<br />
Schutz von hilfsbedürftigen <strong>und</strong> betagten Personen geworden. Mit einer Beistandschaft<br />
wird die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt oder gar entzogen – wie es<br />
bei Beiratschaft <strong>und</strong> Vorm<strong>und</strong>schaft üblich ist.<br />
Angebot Vorm<strong>und</strong>schaftliche Massnahmen dürfen nur angeordnet werden, wenn die<br />
gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Die dazu vorgängig benötigten Abklärungen<br />
<strong>und</strong> die Einleitung rechtlicher Schritte sind Aufgabe der Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde.<br />
Nach einem sorgfältig ausgestalteten Verfahren wird für die betreuungsbedürftige<br />
Person ein rechtlicher Vertreter bestellt. Diese Person nimmt als Beistand in<br />
einem genau festgelegten Aufgabenkreis stellvertretend die Angelegenheiten (Ver-<br />
21
mögensverwaltung, Zahlungsverkehr, Steuererklärungen) der betreuten Person<br />
wahr.<br />
Kontakt Ausführliche Informationen bietet Ihnen die Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde Ihres<br />
Wohnkreises; Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde, bei<br />
jeder regionalen Beratungsstelle der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, beim kantonalen Sozialamt, �<br />
Gemeinde, � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Sozialdienst<br />
5 R<strong>und</strong> um die medizinische Versorgung <strong>und</strong> Betreuung daheim<br />
5.1 Wobei kann mich der Hausarzt in der <strong>Angehörige</strong>npflege unterstützen?<br />
Angebot In der medizinischen Versorgung <strong>und</strong> Betreuung daheim ist Ihr Hausarzt<br />
ein wichtiger Partner. Im Idealfall nehmen Hausärzte gemeinsam mit der Spitex-Organisation<br />
<strong>und</strong> anderen ambulanten Diensten im Team die Unterstützung <strong>und</strong> Beratung<br />
der zu <strong>betreuen</strong>den Person <strong>und</strong> der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n wahr. Besonders zu<br />
Beginn der häuslichen Pflege ist diese Koordination notwendig. Überweisungen in<br />
sowie Entlassungen aus der stationären medizinischen Versorgung (Akutspital, Rehabilitation)<br />
sollten in Absprache mit dem Hausarzt <strong>und</strong> der Spitex erfolgen.<br />
Bedingung Krankenversicherung<br />
Kontakt Hausärzte, Praxisärzte – Adressen im Telefonbuch, im Branchenverzeichnis<br />
Die Gelben Seiten (www.gelbeseiten.ch), im Verzeichnis des Bündner Ärztevereins<br />
(darin enthalten ist auch der Hausärzteverein <strong>Graubünden</strong>)<br />
Weitere Information zu Ärzteverein <strong>und</strong> Internetverzeichnissen wie www.medex.ch<br />
oder www.doktor.ch � Ärzteverzeichnis. Mitunter können Fragen zur Medikation<br />
oder zu Medikamenten auftauchen: Wenden Sie sich in erster Linie an Ihren Hausarzt.<br />
Unabhängig davon erhalten Sie aber auch bei der Medikamenteninformationsstelle<br />
Auskunft � Medikamenteninformation.<br />
22
5.2 Welche professionelle Hilfe ist nach einem Spitalaufenthalt nötig?<br />
Ein Spitalaufenthalt ist sowohl für pflegebedürftige Menschen als auch für Sie als<br />
<strong>Angehörige</strong> eine nicht alltägliche Situation. Diese birgt Fragen um körperliche, geistige<br />
<strong>und</strong> psychische Einschränkungen, um Behinderungen oder allfällig drohende<br />
Hilfsbedürftigkeit. Finanzielle <strong>und</strong> organisatorische Schwierigkeiten bei der Alltagsgestaltung<br />
nach dem Spitalaufenthalt können zusätzlich Sorgen <strong>und</strong> Angst bereiten.<br />
Der Sozialdienst im Spital hilft Ihnen bei Entscheidungen, wie es nach dem Spitalaufenthalt<br />
weiter gehen kann. Scheuen Sie sich nicht – noch während einer stationären<br />
Behandlung – den Sozialdienst im Spital zu kontaktieren.<br />
Angebot Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes unterstützen Patienten <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong><br />
in der individuellen Lösungsfindung. Sie kümmern sich um den Übergang<br />
vom Spital nach daheim. In enger Absprache mit den behandelnden Ärzten besprechen<br />
sie weiterführende Massnahmen zur Rehabilitation, häuslichen Pflege oder<br />
Kurzzeitpflege. Ebenso wird mit den Betroffenen <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong>n über die mög -<br />
liche Verlegung in eine stationäre Pflegeeinrichtung beraten.<br />
Bei einem geplanten Spitalaustritt können Sie auch ein Treffen mit Ihrer regionale<br />
Spitex-Betreuerin vereinbaren – wenn möglich noch ein erstes Mal im Spital. Gemeinsam<br />
formulieren Sie einen Auftrag für die Spitex-Organisation. Diese nimmt<br />
Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf, damit er aus ärztlicher Sicht den Bedarf verordnen<br />
kann. Diese Verordnung ist Gr<strong>und</strong>lage für die Abrechnung mit der Krankenkasse.<br />
Kontakt Spitalinterner Sozialdienst, regionale Sozialdienste � Sozialdienst; Spitex-<br />
Organisationen � Spitex<br />
Weitere Information Nicht selten kommen Sie als <strong>Angehörige</strong> unvorbereitet in die<br />
Situation, einen Menschen zu <strong>pflegen</strong>. Hilfreich ist, wenn Sie sich schon vor der Entlassung<br />
Ihres <strong>Angehörige</strong>n aus dem Krankenhaus Informationen <strong>und</strong> Instruktionen<br />
beim Arzt <strong>und</strong> beim Pflegepersonal einholen. Zudem gibt Ihnen das Pflegepersonal<br />
der örtlichen Spitex-Organisation Anleitungen in den nötigen Pflegetätigkeiten.<br />
23
5.3 Welche professionellen Dienste unterstützen mich in der Pflege daheim?<br />
a) Regionale Spitex-Organisationen<br />
Spitex ist ein spitalexterner Pflegedienst <strong>und</strong> umfasst Massnahmen der Hauskrankenpflege.<br />
Diese sollen allen Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohnern ermöglichen, trotz<br />
ges<strong>und</strong>heitlicher oder sonstiger Beeinträchtigung das Leben in der gewohnten Umgebung<br />
weiterzuführen. Im Mittelpunkt der Spitex-Dienstleistungen steht der Klient.<br />
Er hat Anspruch auf ein Angebot, welches auf seinen Bedarf zugeschnitten ist.<br />
Qualifiziertes, kompetentes Pflegepersonal betreut <strong>und</strong> pflegt zuhause in Absprache<br />
<strong>und</strong> enger Zusammenarbeit mit Ihnen <strong>und</strong> Ihrem Hausarzt. Spitex steht allen Altersgruppen<br />
offen.<br />
Angebot In <strong>Graubünden</strong> sind regionale Spitex-Organisationen tätig. Diese erbringen<br />
Leistungen sowohl bei akuten Situationen als auch über längere Zeit hinweg. Das<br />
Angebot umfasst:<br />
Beratungsangebot (KLVa):<br />
– Ermittlung des Haushilfe- <strong>und</strong> Pflegebedarfs<br />
– Beratung über den Einsatz geeigneter Hilfsmittel<br />
– Information über zweckdienliche Beratungsstellen<br />
Behandlungspflege (KLVb), wie zum Beispiel:<br />
– Puls, Blutdruck <strong>und</strong> Blutzucker messen<br />
– Medikamente bestellen, richten <strong>und</strong> bei Bedarf verabreichen<br />
– Augentropfen <strong>und</strong> Spritzen verabreichen<br />
Gr<strong>und</strong>pflege (KLVc), wie zum Beispiel:<br />
– Bei der Körperpflege, beim Duschen oder Baden helfen<br />
– Beim Aufstehen <strong>und</strong> Anziehen helfen, Gummistrümpfe anziehen<br />
Haushilfe (HH), wie zum Beispiel:<br />
– Bei der Wohnungsreinigung helfen<br />
– Die Wäsche besorgen, Mahlzeiten anbieten<br />
Betreuung <strong>und</strong> Begleitung (BBB), wie zum Beispiel:<br />
– Beim Gang zum Arzt, beim Spitaleintritt, beim Spazieren<br />
24
Kontakt Wenden Sie sich an die für Ihren Wohnort zuständige Spitex-Organisation<br />
� Spitex<br />
Bedingung Die Kosten der pflegerischen Leistungen gemäss Krankenversicherungsgesetz<br />
übernimmt die Krankenkasse des Pflegebedürftigen. Die Tarife dafür<br />
betragen zurzeit:<br />
– für Abklärung <strong>und</strong> Beratung Fr. 57.00 pro St<strong>und</strong>e<br />
– für Untersuchungs- <strong>und</strong> Behandlungsleistungen Fr. 53.00 pro St<strong>und</strong>e<br />
– für andere pflegerische Leistungen Fr. 45.00 pro St<strong>und</strong>e<br />
10 <strong>Pro</strong>zent dieser Kosten werden – bis zu einem vorgegebenen Maximalbetrag – den<br />
Klientinnen <strong>und</strong> Klienten gestützt auf das Krankenversicherungsgesetz als Selbstbehalt<br />
in Rechnung gestellt. Die Leistungen der Krankenversicherer sind für Pflege auf<br />
60 St<strong>und</strong>en pro Quartal begrenzt. Darüber hinausgehende Leistungen können unter<br />
bestimmten Voraussetzungen ebenfalls teilweise durch die Krankenversicherer übernommen<br />
werden.<br />
Die Tarife für hauswirtschaftliche Leistungen sind je nach Spitex-Organisation verschieden.<br />
Diese Kosten sind von den Klientinnen <strong>und</strong> Klienten selber zu tragen. Falls<br />
Sie über eine Zusatzversicherung verfügen, deckt diese zum Teil auch hauswirtschaftliche<br />
Leistungen. Ihre Krankenversicherung macht dazu nähere Angaben. Bei<br />
Langzeiteinsätzen können ab dem 3. Monat höchstens 24 St<strong>und</strong>en pro Woche an<br />
Pflege <strong>und</strong> hauswirtschaftlichen Leistungen durch die Spitex-Organisation erbracht<br />
werden.<br />
Weitere Information Sie erhalten alle Informationen – wie Kontaktaufnahme, Leis -<br />
tungsangebot, Tarife, Hilfsmittel, ergänzende Dienstleistungen usw. – bei der für<br />
Ihre Gemeinde zuständigen Spitex-Organisation � Spitex<br />
Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />
Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />
b) Private Spitex-Dienste<br />
Angebot Bei privaten Haus- <strong>und</strong> Pflegediensten ist die 24-St<strong>und</strong>en-Anwesenheitspflege<br />
möglich. Die Pflegeleistungen <strong>und</strong> die Versorgung des Haushalts entsprechen<br />
denen des Spitex-Verbandes. Jedoch stechen hier individuelle Lösungsmöglichkei-<br />
25
ten für die Langzeit- oder Kurzzeitpflege, Übergangspflege, Ferienablösung usw.<br />
hervor.<br />
Bedingung Pflegerische Leistungen werden gemäss Krankenversicherungsgesetz<br />
(KVG) auf ärztliche Verordnung hin von den Krankenkassen übernommen. Ansonsten<br />
gelten höhere Tagessätze als beim Spitex-Verband.<br />
Kontakt direkt mit den Anbietern � Pflegedienste, private<br />
Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />
c) Freiberuflich tätige Pflegefachleute<br />
Angebot Neben den Fachleuten der Spitex-Organisation können auch die ambulanten<br />
Dienste freiberuflicher Pflegefachleute genutzt werden. Der Vorteil einer privaten<br />
Pflegelösung ist, dass immer die gleiche Person den Patienten betreut. Mit freiberuflichen<br />
Pflegefachleuten können individuelle Vereinbarungen getroffen werden,<br />
z.B. nächtliche Pflege zur Entlastung der <strong>Angehörige</strong>n.<br />
Bedingung Dank Tarifverträgen mit Santésuisse dürfen freiberuflich Pflegende Leistungen<br />
zu Lasten der obligatorischen Krankenversicherung abrechnen. Für den<br />
K<strong>und</strong>en entstehen nur geringe Mehrkosten.<br />
Kontakt Adressen freiberuflicher Pflegefachleute gibt es beim Schweizerischen Berufsverband<br />
der Pflegefachfrauen <strong>und</strong> -männer (SBK) � Pflegedienste, private<br />
Krankenkassenleistungen Kap. 3.1<br />
5.4 Was bieten mobile Hilfsdienste?<br />
Es gibt Aufgaben im Haushalt oder in der Betreuung, die gut auch jemand anderes<br />
für Sie übernehmen kann. Lassen Sie sich dabei helfen, damit Sie entlastet Ihrer<br />
eigentlichen Betreuungsarbeit nachgehen können.<br />
26
Angebot<br />
– Betreuerische Hilfen wie Zuhören, Vorlesen, Spazierengehen, Karten- oder Gesellschaftsspiele<br />
spielen, Aktivierung <strong>und</strong> Unterstützung der Eigeninitiative des Gepflegten,<br />
Fähigkeiten fördern<br />
– Behördengänge, Besorgungen<br />
– Fahrdienste (beispielsweise zum Arzt)<br />
– Hauswirtschaftliche Hilfen wie Reinigung der Wohnung, Wäsche in Ordnung halten<br />
(Waschen, Bügeln), Einkaufen, Zubereiten von kleinen Mahlzeiten, den jeweiligen<br />
Bedürfnissen entsprechend<br />
– Hilfestellungen <strong>und</strong> handwerkliche Unterstützung, einfache Handreichungen bei<br />
den Aktivitäten des täglichen Lebens (Hilfe zur Selbsthilfe)<br />
– Medizinische Fusspflege<br />
Bedingung Zum Teil erfolgt die Hilfe auf freiwilliger Basis, zum Teil gegen eine<br />
kleine Entschädigung.<br />
Kontakt Direkt mit den örtlichen mobilen Hilfsdiensten, die teilweise als eigenständige<br />
Vereine organisiert sind (Senioren helfen Senioren, Verein Ziitbörsa, Frauenvereine),<br />
über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> (ps vitassista) oder das Rote Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Weitere Information Einzelne Adressen � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Entlastungsdienste, �<br />
Nachbarschaftshilfe, � Fahrdienste, � Fusspflege, medizinische<br />
Fahrdienste Kap. 5.5<br />
St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />
Fusspflege Kap. 5.11<br />
Hilfe im Gespräch Kap. 6.1<br />
Haushalthilfe Kap. 6.2<br />
Kontaktpflege Kap. 6.7<br />
5.5 Wie kommen gehbehinderte oder hilfsbedürftige Personen zum Arzt oder<br />
zur Kur?<br />
Angebot In <strong>Graubünden</strong> gibt es diverse regional organisierte Fahrdienste (z.B. vom<br />
Roten Kreuz <strong>Graubünden</strong>, von der Stiftung Mobilita, von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, von lokal<br />
ansässigen Nachbarschaftshilfeleistenden usw.). Diese stehen meist all jenen Perso-<br />
27
nen offen, die nicht mehr in der Lage sind, ein öffentliches Verkehrsmittel zu benutzen<br />
oder für ihre Mobilität eine Begleitperson benötigen. Vielerorts wird der Fahrdienst<br />
mit Privat- oder Spezialfahrzeugen geleistet, die von Freiwilligen gefahren<br />
werden. Die Fahrer <strong>und</strong> Fahrerinnen begleiten zum Arzt oder Therapeuten, manchmal<br />
auch zu sozialen oder kulturellen Anlässen oder ermöglichen die Reise zu Kuraufenthalten.<br />
Bedingung Die Fahrkosten <strong>und</strong> allfällige Spesen wie Park- <strong>und</strong> Telefongebühren bezahlt<br />
der Fahrgast. Zusammen mit einem Arztzeugnis können Fahrkosten teilweise<br />
über die Zusatzversicherung zur Rückerstattung eingereicht werden. Erk<strong>und</strong>igen Sie<br />
sich jedoch vorher – je nach Krankenkasse werden Fahrdienstkosten unterschiedlich<br />
oder gar nicht abgerechnet!<br />
Kontakt Am besten rufen Sie bei den oben erwähnten Organisatoren oder ihren regionalen<br />
Vertretungen an. Dort erfahren Sie mehr zum genauen Ablauf � Fahrdienst<br />
Weitere Information Das Rote Kreuz <strong>Graubünden</strong> gibt ein eigenes Merkblatt zu seinem<br />
Fahrdienst (unter anderem mit Angaben zu Versicherungsfragen) heraus. Des<br />
Weiteren bieten auch Taxiunternehmen einen Fahrdienst unter der Bezeichnung Behindertentaxi<br />
an. Abgerechnet wird über Fahrberechtigungsgutscheine � Fahrdienst.<br />
Für längere Ausflüge bietet sich der Reise- <strong>und</strong> Begleitservice von Compagna<br />
an � Reisen <strong>und</strong> Begleitung.<br />
Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />
5.6 Warme Mahlzeit gefällig?<br />
In vielen Gemeinden gibt es die Möglichkeit, über mobile Mahlzeitendienste oder<br />
einen offenen Mittagstisch täglich eine warme Mahlzeit zu bekommen.<br />
Angebot Mahlzeitendienste bieten täglich oder wöchentlich warmes Essen an. Ihr<br />
bestelltes Menü wird teils in Warmhalteboxen, teils vorgekocht zum selbstständigen<br />
Aufwärmen von freiwilligen Helfern ins Haus geliefert. Einige Anbieter warten mit<br />
verschiedenen Menü-Varianten auf, so z.B. Normalkost, Schonkost, Diabetes- oder<br />
auch Fleischlos-Menüs. Suppen, Salate, Desserts können oft noch zusätzlich gewählt<br />
werden.<br />
28
Offene Mittagstische sind in der Regel lokal von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Ortsvertretungen,<br />
Frauenvereinen, Kirchgemeinden oder auch Restaurants organisiert. Interessierte<br />
treffen sich an feststehenden Terminen zum gemeinsamen Mittagessen. Vielerorts<br />
werden Ort <strong>und</strong> Zeit in den lokalen <strong>und</strong> regionalen Amtsblättern von den Veranstaltern<br />
bekannt gegeben.<br />
Kontakt Über Ihre <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Spitex-Organisation oder über<br />
Ihre Gemeinde. � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Spitex, � Nachbarschaftshilfe<br />
Weitere Information Verschiedene Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime bieten ebenfalls einen<br />
offenen Mittagstisch an� Altersheim. Ebenso gibt es in verschiedenen Regionen<br />
private Mittagstische von engagierten Hausfrauen. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich nach den<br />
Verantwortlichen bei Ihrer <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle.<br />
5.7 Wer löst mich bei der Betreuung st<strong>und</strong>enweise ab?<br />
Angebot In vielen Gemeinden engagieren sich Menschen in Form eines Besucherdienstes<br />
ehrenamtlich. Sie unterstützen mit ihrem Einsatz <strong>betreuen</strong>de <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de<br />
<strong>Angehörige</strong> <strong>und</strong> auch pflegebedürftige Menschen durch Gespräche, Besuche, Ausflüge,<br />
Anteilnahme.<br />
Bedingung Die Dienste sind in der Regel kostenlos.<br />
Kontakt Über die Frauenvereine, Kirchgemeinden <strong>und</strong> örtlichen Pfarrämter sowie<br />
über die Ortsvertretungen der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>.<br />
Weitere Information � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Nachbarschaftshilfe, � Gemeinde, �<br />
Entlastungsdienste, � Seelische Unterstützung<br />
Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />
5.8 Kennen Sie den Familienhelferinnendienst für Bauernfamilien?<br />
Angebot Eine Familienhelferin springt in Bauernfamilien ein. Bei Überlastung, Erkrankung,<br />
Spital-, Kur- oder Erholungsaufenthalt der haushaltführenden Bäuerin<br />
29
oder Landfrau unterstützt eine Familienhelferin die Familie. Weiter vertritt sie die<br />
Bäuerin oder Landfrau auch bei Ferien- <strong>und</strong>/oder Kursabwesenheit.<br />
Bedingung Die Familie führt einen Bauernbetrieb. Die Tagessätze sind nach Einkommen<br />
gestaffelt. Die Ansätze gelten für Krankheit, Unfall, Geburten, ärztlich verordnete<br />
Kuraufenthalte, Kursbesuche sowie Ferienablösungen.<br />
Kontakt Über den Bündner Bauernverband � Entlastungsdienst<br />
Weitere Information Nichtmitglieder bezahlen für den ersten Einsatz in jedem Falle<br />
einen Selbstkostenpreis <strong>und</strong> müssen Mitglied werden. Die Mitgliedschaft im Familienhelferinnendienst<br />
(Jahresbeitrag Fr. 40.00) ist empfehlenswert.<br />
5.9 Wie bleibt mein betreuter <strong>Angehörige</strong>r selbstständig?<br />
Hilfsbedürftigkeit schwächt oft das Selbstwertgefühl der betroffenen Person. Eine<br />
geringe Selbstachtung, das innere Resignieren wie die Eigensicht «zu nichts mehr<br />
nutze sein» können eine depressive Dynamik entstehen lassen. Dieser können Sie als<br />
Betreuungsperson entgegenwirken. Nehmen Sie dem Pflegebedürftigen nicht einfach<br />
alles ab, weil es beispielsweise schneller geht. Versuchen Sie die Person immer<br />
wieder zur Selbsthilfe zu bestärken. Die selbstverantwortliche Tätigkeit (egal, ob<br />
nun aktive geistige oder praktische Mithilfe) trägt auch bei Menschen mit eingeschränkten<br />
Möglichkeiten erheblich zu ihrem Wohlbefinden bei.<br />
Diese Form der Pflege kann sich für Sie als <strong>Angehörige</strong> als sehr zeitaufwändig erweisen<br />
<strong>und</strong> verlangt zudem viel Nervenstärke <strong>und</strong> Geduld – jemanden zu ermuntern,<br />
sich die Strümpfe selbst anzuziehen, die Schuhe selbst zu schnüren, selbst zu rasieren<br />
oder zu kämmen etc., obwohl Sie wissen, dass es «ewig» dauert. Diese Selbstaktivität<br />
aber regt die körperliche <strong>und</strong> psychische Beweglichkeit an <strong>und</strong> hält diese<br />
wach. Überfürsorglichkeit <strong>und</strong> ständiges Schonen sind fehl am Platz, um die Eigeninitiative<br />
des betreuten Menschen zu fördern. Pflegefachleute sind sich einig, dass es<br />
gilt, vorhandene Fähigkeiten durch Impulse anzuregen <strong>und</strong> allfällige Defizite nur behutsam<br />
zu ersetzen.<br />
Weitere Information Falls vorhanden, sind auch Tagesstätten oder Ergotherapie-Besuche<br />
als Möglichkeit für die Aktivierung der Alltagstätigkeiten zu überlegen<br />
30
Hilflosenentschädigung Kap. 3.6<br />
Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />
St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />
Ergotherapie Kap. 5.11<br />
Validation Kap. 7.4<br />
Tagesstätte Kap. 8.4<br />
5.10 Was bringt stationäre Rehabilitation?<br />
Das Ziel einer stationären Rehabilitation ist das Wiedererlangen grösstmöglicher<br />
Selbstständigkeit. Menschen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen, sollen sozial<br />
integriert <strong>und</strong> in ihrer Eigenverantwortung gestärkt werden.<br />
Zielgruppen sind Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall,<br />
Hirnblutung, Schädelhirnverletzungen, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose <strong>und</strong><br />
anderen Erkrankungen des Gehirns <strong>und</strong> Rückenmarks.<br />
Bedingung Die Zuweisung zur stationären Rehabilitation erfolgt durch den Hausoder<br />
Facharzt.<br />
Kontakt Über die einzelnen Kliniken oder Ihren <strong>betreuen</strong>den Arzt � Ärzteverzeichnis<br />
Weitere Information Bei gewissen Krankheiten stellt es sich für den Patienten als<br />
sehr hilfreich heraus, einmal pro Jahr eine Spezialklinik aufzusuchen. � Rehabiliation,<br />
stationär. Dort können eine Standortbestimmung gemacht <strong>und</strong> allenfalls Medikamente<br />
neu eingestellt werden. Mit gezielten Therapien kann der Umgang mit Einschränkungen<br />
geübt <strong>und</strong> verbessert werden. Dies ermöglicht auch den <strong>pflegen</strong>den<br />
<strong>Angehörige</strong>n, an sich zu denken <strong>und</strong> z.B. in die Ferien zu fahren. � Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />
Ferien machen Kap. 6.5-6.6<br />
31
5.11 Ambulante Dienste <strong>und</strong> Rehabilitation – Ergotherapie, Physiotherapie,<br />
Podologie <strong>und</strong> Logopädie<br />
a) Was ist Ergotherapie?<br />
Ergotherapie ist eine ganzheitlich ausgerichtete medizinische Behandlung. Sie ist<br />
von den Krankenkassen <strong>und</strong> Unfallversicherungen anerkannt. Bei einer bleibenden<br />
Behinderung (z.B. nach einem Schlaganfall, bei rheumatischen Erkrankungen o. ä.)<br />
wird sie mit dem Ziel eingesetzt, wieder grösstmögliche Selbstständigkeit <strong>und</strong><br />
Mobilität zu erlangen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die Hilfe zur Selbsthilfe bei den Verrichtungen<br />
des alltäglichen Lebens.<br />
Angebot Nebst Training von Alltagsaktivitäten, Erhalten <strong>und</strong> Verbessern der Beweglichkeit,<br />
Schmerzbehandlung etc. bietet der Bereich der Ergotherapie Patienten <strong>und</strong><br />
deren <strong>Angehörige</strong>n Informationen zu diversen Hilfsmitteln <strong>und</strong> Versorgungsmöglichkeiten<br />
sowie Beratung zu den Krankheitsbildern. Ergotherapie wird in Spitälern,<br />
Rehabilitationszentren, Altersheimen, ambulant in den Zentren des Roten Kreuzes<br />
<strong>Graubünden</strong> <strong>und</strong> bei Bedarf auch beim Patienten daheim angeboten.<br />
Bedingung Für jede ergotherapeutische Behandlung ist eine ärztliche Verordnung<br />
notwendig. Diese kann jeder Arzt, jede Ärztin ausstellen.<br />
Kontakt Über den Hausarzt oder die einzelnen Ergotherapie-Zentren<br />
Weitere Information � Rehabilitation, ambulant. Es ist zudem jedem Arzt, jeder<br />
Ärztin möglich, maximal zwei Abklärungen für ergotherapeutische Massnahmen an<br />
Ergotherapiezentren zu delegieren. Dies wird von der Krankenkasse übernommen.<br />
Nach Erhalt des ergotherapeutischen Abklärungsberichts wird definitiv über die anzuordnenden<br />
Massnahmen entschieden.<br />
b) Was ist Physiotherapie?<br />
Das Wiedererlangen von grösstmöglicher Kraft <strong>und</strong> Beweglichkeit wird durch das<br />
Anwenden verschiedener Behandlungskonzepte gefördert. Das Augenmerk liegt<br />
dabei vor allem auf der schmerzfreien (Fort-)Bewegung. Physiotherapeuten leisten<br />
auch wertvolle Dienste in der Anleitung von <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n in Rücken<br />
schonender Pflege.<br />
33
Kontakt Über Ihren Hausarzt oder das lokale Branchenverzeichnis Die Gelben<br />
Seiten (www.gelbeseiten.ch)<br />
Weitere Information siehe bei � Rehabilitation, ambulant<br />
c) Was ist Podologie?<br />
Podologie ist der Bereich der medizinischen Fusspflege. Wenn Menschen beim<br />
Gehen Beschwerden haben, wenn der Schuh drückt, wenn die Nägel eingewachsen<br />
sind oder wenn sonst <strong>Pro</strong>bleme mit den Füssen auftauchen, beraten <strong>und</strong> behandeln<br />
Podologen. Gepflegte Füsse tragen – gerade im Alter – wesentlich zur Mobilität <strong>und</strong><br />
zum Wohlbefinden bei.<br />
Kontakt über Ihren Hausarzt oder das lokale Branchenverzeichnis Die Gelben<br />
Seiten (www.gelbeseiten.ch)<br />
Weitere Information � Fusspflege, medizinische<br />
d) Was ist Logopädie?<br />
Logopädie hilft die menschliche Kommunikation erhalten oder wieder erlangen. Atmung,<br />
Stimme, Hörvermögen <strong>und</strong> M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Schluckfunktionen lassen sich durch<br />
gezielte therapeutische Übungen verbessern.<br />
Kontakt über Ihren Hausarzt oder das lokale Branchenverzeichnis Die Gelben<br />
Seiten (www.gelbeseiten.ch)<br />
Weitere Information � Rehabilitation, ambulant<br />
Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />
Hilfsmittel Kap. 5.12-5.13<br />
5.12 Wie komme ich an Hilfsmittel zur Pflege <strong>und</strong> Betreuung zuhause?<br />
Die Pflege kann dank Krankenmobiliar (Pflegebett, Gehhilfen, Badelift, Rollstuhl,<br />
WC-Stuhl, Urinflasche etc.) für Pflegebedürftige wie die Pflegenden enorm erleich-<br />
34
tert bzw. verbessert werden. Bei dauerhafter Bettlägerigkeit ist z.B. ein Pflegebett,<br />
das von zwei Seiten zugänglich ist, eine große Erleichterung.<br />
Angebot Rollstühle <strong>und</strong> Rollatoren (Gehhilfen) können Sie in Miete bzw. Kauf bei<br />
Ihrer <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle oder bei Fachgeschäften beziehen. <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
gewährleistet für Miet-Rollstühle einen Reparatur- <strong>und</strong> Unterhaltsservice. Krankenmobiliar<br />
können Sie auch über Spitex-Organisationen <strong>und</strong> Fachgeschäfte mieten<br />
<strong>und</strong> kaufen.<br />
Kontakt über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, Spitex-Organisation, Fachgeschäfte.<br />
Weitere Information � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Hilfsmittel, � Spitex. Lassen Sie sich die<br />
Pflegehilfsmittel <strong>und</strong> Geräte zeigen <strong>und</strong> erklären, damit Sie sich im Umgang damit<br />
sicher fühlen.<br />
5.13 Gibt es einen finanziellen Beitrag an Hilfsmittel?<br />
Bei Personen im AHV-Alter werden 75 <strong>Pro</strong>zent der Nettokosten für folgende Hilfsmittel<br />
übernommen: Perücken, Hörgerät für ein Ohr, Lupenbrillen, Sprechhilfgeräte<br />
für Kehlkopfoperierte, Gesichtsepithesen, orthopädische Mass-Schuhe <strong>und</strong> orthopädische<br />
Serien-Schuhe sowie Rollstühle ohne Motor. Für Personen mit Ergänzungsleistungen<br />
werden zusätzliche Leistungen bei den Anschaffungskosten übernommen<br />
sowie auch die Miete von Pflegebetten. Unter bestimmten Umständen leisten <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> oder die Sozialdienste Beiträge an die Anschaffungskosten. Ebenfalls erhalten<br />
Personen mit entsprechender Zusatzversicherung Beiträge für die Anschaffung<br />
gewisser Hilfsmittel.<br />
Ergänzungsleistungen Kap. 3.5<br />
5.14 Wer berät mich zu Inkontinenz, Stoma, Ernährungsfragen, Diabetes?<br />
Angebot Aus der breiten Angebotspalette können für <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> vor<br />
allem die Ernährungsberatung, ambulante Rehabilitation, die Inkontinenzberatung<br />
<strong>und</strong> verschiedene <strong>Pro</strong>gramme der Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge hilfreich sein.<br />
35
Bedingung Teilweise Selbstbehalte.<br />
Kontakt Über den Hausarzt, Spitäler, Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Weitere Information � Anleitung, spezifische<br />
Spitex Kap. 5.3<br />
5.15 Wer berät mich bei baulichen Wohnungsanpassungen?<br />
Ein barrierefreies Umfeld ist für viele pflegebedürftige Menschen eine Notwendigkeit.<br />
Stufen <strong>und</strong> Schwellen sind zwar nicht unüberwindbar, aber zumindest ein Hindernis.<br />
Bei Eintritt von Pflegebedürftigkeit sollten sinnvolle Anpassungen des zukünftigen<br />
Lebensbereichs besprochen <strong>und</strong> initiiert werden. Vieles kann so<br />
eingerichtet werden, dass das Leben in den eigenen vier Wänden auch lange möglich<br />
bleibt. Dabei zu beachten ist, dass Veränderungen sowohl dem Pflegebedürftigen als<br />
auch der Betreuungsperson dienen.<br />
Angebot Die Bauberatung von <strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong> hilft Ihnen gerne bei einer<br />
Wohnraumanpassung weiter (z.B. barrierefreies Bad <strong>und</strong> WC, generell altengerechtes<br />
Wohnen) <strong>und</strong> unterstützt Sie kompetent in Fragen zur Bauplanung, Finanzierung,<br />
Baubegleitung, Abrechnung usw.<br />
Kontakt Direkt bei <strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong> � Hindernisfrei Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
oder Ihrer regionalen Beratungsstelle der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Weiter finden<br />
Sie für einen geplanten Umbau auch Rat bei der Fachstelle für behindertengerechtes<br />
Bauen in Zürich � Hindernisfrei Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
Weitere Information Nebst der Bauberatung von <strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong> ist Fust<br />
novacasa ein weiterer Ansprechpartner für altersgerechtes Bauen <strong>und</strong> Wohnen.<br />
Deren nächstgelegene Filiale finden Sie in Rapperswil-Jona � Hindernisfrei Bauen<br />
<strong>und</strong> Wohnen.<br />
Ein Besuch in der Exma Ausstellung der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft<br />
Hilfsmittelberatung für Behinderte <strong>und</strong> Betagte SAHB in Oensingen ist eine weitere<br />
36
Möglichkeit, sich mit Hilfsmitteln <strong>und</strong> Einrichtungen, die ein hindernisfreies Wohnen<br />
ermöglichen, vertraut zu machen � Hindernisfrei Bauen <strong>und</strong> Wohnen.<br />
5.16 Was nützt uns ein Notrufsystem?<br />
Mit zunehmender Gebrechlichkeit steigt auch die Verletzungsgefahr. Daher sind<br />
Vorkehrungen zur Erhöhung der Sicherheit angebracht. Überlegen Sie sich, ob <strong>und</strong><br />
welche Form eines Notrufes im gegebenen Fall sinnvoll sein könnte. Bei allein wohnenden,<br />
betreuungsbedürftigen Menschen empfiehlt es sich, neben einem Telefon<br />
bzw. Handy auch an ein Notrufsystem zu denken. Da sich der Markt in diesem Bereich<br />
sicher noch weiter entwickelt, wird es laufend neue Angebote geben.<br />
Sind <strong>Angehörige</strong> anwesend, können eine Glocke, ein Überwachungsgerät (z.B. ein<br />
sog. «Babyphone») oder ähnliches als Rufhilfe dienen.<br />
Angebot Beim Notrufsystem verständigt der Benutzer über einen Armbandsender<br />
per Knopfdruck eingespeicherte Telefonnummern (das können <strong>Angehörige</strong>, Nachbarn,<br />
Fre<strong>und</strong>e sein) oder die während 24 St<strong>und</strong>en besetzte Notrufzentrale. Die Angerufenen<br />
wissen dann, dass etwas nicht in Ordnung ist. So kann im Notfall rasch <strong>und</strong><br />
gezielt Hilfe organisiert werden.<br />
Bedingung Nebst einer einmaligen Installation des Notrufgerätes sind monatlich<br />
eine Gebühr <strong>und</strong> die Miete aufzuwenden. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich über die genauen Kosten<br />
jeweils direkt bei den Anbietern.<br />
Kontakt Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong>, Swisscom-Filiale � Notrufsysteme<br />
Weitere Information Im Internet oder in Zeitschriften wie der «Zeitlupe» von <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> finden Sie noch weitere Anbieter von Notruf- oder Alarmgeräten. Ein Vergleich<br />
lohnt sich!<br />
5.17 Was bieten Rheuma-, Krebs- <strong>und</strong> andere Ges<strong>und</strong>heitsligen an?<br />
Manche Krankheiten machen im Alter besondere Pflege notwendig. Ihr Hausarzt ist<br />
hierzu meist der erste Ansprechpartner. Er berät die pflegebedürftige Person <strong>und</strong> Sie<br />
als Familienangehörige über die notwendige diagnoseabhängige Betreuung. Auch<br />
37
hier ist das Ziel, dem pflegebedürftigen Menschen lange ein eigenständiges Leben in<br />
der häuslichen Umgebung zu ermöglichen.<br />
Angebot Wenn Sie als Betroffene oder <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> Informationen, Beratung<br />
oder Adressen zu speziellen Erkrankungen wünschen, können Sie sich auch an<br />
die entsprechenden Ges<strong>und</strong>heitsligen wenden.<br />
Bedingung Die meisten Ges<strong>und</strong>heitsligen in der Schweiz bzw. deren Regionalstellen<br />
in <strong>Graubünden</strong> bieten ihre Dienste kostenlos an. Sie sind für ihre Aktivitäten jedoch<br />
auf Spenden <strong>und</strong> Beiträge angewiesen.<br />
Kontakt Über Ihren Hausarzt, über die Sekretariate <strong>und</strong> Geschäftsstellen der einzelnen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsligen im Kanton.<br />
Weitere Information � Ärzteverzeichnis, � Ges<strong>und</strong>heitsligen, � Selbsthilfeorganisation<br />
5.18 Wer kann mich mit Sozialberatung unterstützen?<br />
a) <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, kantonales Sozialamt <strong>und</strong> regionaler Sozialdienst<br />
Das kantonale Sozialamt führt die regionalen Sozialdienste. Menschen mit persönlichen<br />
oder familiären <strong>Pro</strong>blemen, mit Suchtproblemen oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />
werden in ihren Anliegen angehört <strong>und</strong> beraten. Klienten im AHV-Alter<br />
wenden sich direkt an <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>.<br />
Angebot Aus der breiten Angebotspalette der Sozialdienste können für <strong>pflegen</strong>de<br />
<strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> vor allem die Ehe- <strong>und</strong> Familienberatung sowie Einzelberatungen<br />
bei <strong>Pro</strong>blemsituationen hilfreich sein, aber auch die Budget- <strong>und</strong> Schuldenberatung<br />
sowie die Beratung in Sozialversicherungsfragen <strong>und</strong> bei Abklärungen<br />
für Anträge auf öffentliche Unterstützung.<br />
Bedingung Die Sozialberatungsstellen sind für alle Einwohner jeden Alters zugänglich.<br />
Die Dienstleistungen von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>und</strong> der regionalen Sozialdienste sind<br />
unentgeltlich, die Mitarbeitenden unterstehen der Schweigepflicht.<br />
38
Kontakt Über <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstellen, das Sozialamt <strong>und</strong> vor allem die<br />
regionalen Sozialdienste.<br />
Weitere Information � Sozialdienst oder auch im Internet auf<br />
www.sozialamt.gr.ch. Bei <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> berät Sie ein pensionierter Bankfachmann<br />
der GKB in Fragen der Geld- <strong>und</strong> Finanzplanung � Finanzberatung, � Budgetberatung<br />
Rechtliche Fragen Kap. 4<br />
Stationäre Pflege Kap. 8.1-8.3<br />
b) Sozialdienst der Landeskirchen <strong>und</strong> Kirchgemeinden<br />
Angebot Der kirchliche Sozialdienst bietet – wie die unter a) genannten Sozialdienste<br />
auch – die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen in einer Atmosphäre des Vertrauens.<br />
In der Beratung kann es zu einer <strong>Pro</strong>blemklärung kommen oder Lösungswege<br />
werden erarbeitet. Mit Hilfestellungen für erste Schritte werden Sie begleitet.<br />
Ein Auszug aus der Beratungspalette:<br />
– Beratung in persönlichen, familiären <strong>und</strong> anderen Fragen<br />
– Begleitung in kritischen Lebenssituationen (Krankheit, Beziehung. Arbeit, Alter<br />
etc.)<br />
– Lebenshilfe, um bewusste Entscheidungen zu treffen, Lebenspläne entwickeln<br />
– Vermittlung von sozialen, medizinischen, therapeutischen <strong>und</strong> juristischen Fachstellen<br />
– Auskünfte über andere Hilfsangebote<br />
Bedingung Kirchgemeinden bieten zum Teil kostenlose Beratung <strong>und</strong> unterstehen<br />
der Schweigepflicht. Informationen werden ohne Ihr Einverständnis nicht weitergegeben.<br />
Weitere Information � Sozialdienst<br />
Rechtliche Fragen Kap. 4<br />
Zuhören Kap. 8.6<br />
Trauern Kap. 9.2 <strong>und</strong> 9.4<br />
39
5.19 Was kann meine Gemeinde tun?<br />
Angebot Die Gemeinden <strong>und</strong> AHV-Zweigstellen sind Ansprechpartner <strong>und</strong> bieten<br />
Informationen zu den wesentlichen Fragen bei der Pflege daheim: Antragstellung für<br />
Ergänzungsleistungen (EL), Hilflosenentschädigung (HE) <strong>und</strong> Betreuungsgutschriften,<br />
Auskunft über das Dienstleistungsangebot in der Gemeinde, z. B. Mittagstisch,<br />
Altersnachmittag oder Adressen von Hilfsangeboten, die für Information, Koordination<br />
<strong>und</strong> teilweise als Dienstleistungserbringer zur Verfügung stehen.<br />
Kontakt Über Ihre Gemeindekanzlei oder www.gr.ch � Gemeinde<br />
6 Entlastung schaffen heisst, mit Belastungen bewusst umgehen<br />
Sie sind motiviert <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong> Ihren Familienangehörigen nach besten Kräften <strong>und</strong><br />
Wissen. Sie haben sich auf die Bedürfnisse des zu <strong>betreuen</strong>den Menschen eingestellt<br />
<strong>und</strong> Ihr Leben nach dessen Rhythmus ausgerichtet. Die Monate vergehen, vielleicht<br />
mittlerweile auch Jahre. Der Pflegealltag ist schwerer geworden, Belastungen mehren<br />
sich. Es gibt immer öfter Krisen oder die eigenen Kräfte lassen nach. Ihr Leben<br />
wird r<strong>und</strong> um die Uhr von ständigem Eingeb<strong>und</strong>ensein in den sich täglich wieder -<br />
holenden Pflegekreislauf bestimmt. Am Ende sind Sie ausgebrannt.<br />
Lassen Sie es sich <strong>und</strong> Ihrer Familie zuliebe nicht soweit kommen! Wie auch immer<br />
Ihre individuelle Lebenssituation aussieht, stecken Sie nicht Ihre ganze Kraft allein<br />
in die Pflege. Gestehen Sie sich Entlastung <strong>und</strong> Auftanken zu. Organisieren Sie<br />
rechtzeitig Entlastung <strong>und</strong> Freiräume für sich selbst! Ihr Körper <strong>und</strong> Ihr Wohlbefinden<br />
<strong>und</strong> auch der Mensch, den Sie <strong>pflegen</strong>, wird es Ihnen danken.<br />
Pflegeplanung Kap. 2.3-2.4<br />
Zuhause <strong>betreuen</strong> Kap. 5<br />
Ferien Kap. 6.5<br />
Stationäre Pflege Kap. 8<br />
40
6.1 An wen kann ich mich wenden, wenn mir einfach alles zu viel wird?<br />
Wenn Sie sich in der Rolle der Pflegeperson gefangen fühlen, wenn Sie sich für, bzw.<br />
gegen die Pflegeübernahme entscheiden, wenn Sie Ängste haben – kurz: wenn Sie in<br />
verschiedensten Lebensfragen <strong>und</strong> Schwierigkeiten Hilfe im Gespräch suchen, kann<br />
eine Beratung sinnvoll sein.<br />
Angebot Beratungsstellen stehen Menschen aller Altersgruppen offen. Lassen Sie<br />
sich im Einzelgespräch bei Entscheidungsfindungen sowie bei der konkreten Umsetzung<br />
der für Sie besten Lösung unterstützen. Beratungen leisten alle <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-<br />
Regionalstellen, die regionalen Sozialdienste <strong>und</strong> Spitex-Organisationen. Zudem<br />
gibt es von den Landeskirchen <strong>und</strong> Kirchgemeinden geführte Lebensberatungsstellen.<br />
Nehmen Sie mit einer Beratungsstelle Ihrer Wahl Kontakt auf.<br />
Bedingung Beraten wird unentgeltlich oder auf Honorarbasis – genaue Informationen<br />
erfragen Sie am besten bei der jeweiligen Beratungsstelle.<br />
Kontakt Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern zur Kontaktaufnahme � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, �<br />
Spitex, � Sozialdienst, � Seelische Unterstützung<br />
Familienkonferenz Kap. 2.2<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
Ges<strong>und</strong>heitsligen Kap. 5.17<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />
6.2 Wer unterstützt mich im eigenen Haushalt?<br />
Angebot Spitex-Organisationen <strong>und</strong> private Dienstleistungsanbieter halten ein entsprechendes<br />
Serviceangebot bereit. Haben Sie schon einmal an einen Haushaltdienst<br />
gedacht oder an die organisierte Nachbarschaftshilfe? Vielleicht schaffen bereits<br />
kleine Dienstleistungen wie ein Getränke-Lieferservice oder der Wasch- <strong>und</strong> Bügelservice<br />
von Caritas Erleichterung?<br />
Kontakt � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Spitex, � Pflegedienste, � Nachbarschaftshilfe<br />
41
Pflegeplanung Kap. 2.3<br />
Spitex Kap. 5.3<br />
Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />
St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />
6.3 Bücken, Heben <strong>und</strong> Tragen – Wie kann ich schonend <strong>pflegen</strong>?<br />
Wirbelsäule <strong>und</strong> Bandscheiben sind bei der Pflege nicht selten hohen Belastungen<br />
ausgesetzt. Hier gilt für Sie als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> einmal mehr, sich selbst zu<br />
schonen <strong>und</strong> zu schützen. Nicht jeder pflegebedürftige Mensch muss gehoben werden!<br />
Denken Sie in Verbindung mit der Selbstachtung des Betroffenen daran: Ist er<br />
oder sie mobil genug, sollte sich dieser Mensch möglichst selbst bewegen. Steht dies<br />
ausser Frage, überlegen Sie sich, wie Sie sich möglichst oft Entlastung durch eine<br />
zweite Person sowie durch technische Pflegehilfsmittel organisieren können.<br />
Zudem ist es ratsam, einen Kurs für Rücken schonendes Arbeiten zu besuchen oder<br />
sich zumindest von Fachpersonal wie z. B. Physiotherapeuten, Pflegefachkräften anleiten<br />
zu lassen.<br />
Angebot Ein vielfältiges Kursangebot finden Sie z.B. beim Roten Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
(RKG), beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) oder am Bildungszentrum<br />
für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales (BGS). Pflegehilfsmittel lassen sich in Sanitätsgeschäften<br />
erwerben oder können in regionalen Krankenmobiliarmagazinen (z.B. von der<br />
Spitex) gemietet werden.<br />
Kontakt Sanitätsgeschäfte � Hilfsmittel; Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong> � Gemeinnützige<br />
Netzwerke; Physiotherapeuten � Rehabilitation, ambulante; privat tätige Pflegefachleute<br />
� Pflegedienste, private<br />
Weitere Information Die Schulungsangebote können von Jahr zu Jahr ändern. Bitte<br />
setzen Sie sich direkt mit den einzelnen Kursanbietern in Verbindung <strong>und</strong> fordern<br />
Sie aktuelle Kursunterlagen an � Schulungsangebote.<br />
Physiotherapie Kap. 5.11<br />
Ges<strong>und</strong>heitsligen Kap. 5.17<br />
Weiterbildung Kap. 6.4<br />
42
6.4 Wie erweitere ich meine Pflegekenntnisse?<br />
Bei häuslicher Langzeitpflege kann Schulung, Bildung sowie Information für Sie als<br />
Pflegende bereichernd, eventuell sogar notwendig sein. Mit Bildung sind nicht nur<br />
Kurse oder Seminare in «praktischer Pflegeanleitung» gemeint, sondern auch Persönlichkeitsstärkung,<br />
Erfahrungsaustausch, Entspannung, Bewusstseinsbildung,<br />
usw.<br />
Angebot Vorträge, Informationsveranstaltungen, Kurse <strong>und</strong> Seminare finden Sie<br />
beim Roten Kreuz <strong>und</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong>. Ein paar Beispiele seien hier genannt:<br />
– Verwirrte Menschen – wie gehe ich mit ihnen um (Validation)<br />
– Umgang mit Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden<br />
– Depression – aktuell <strong>und</strong> doch unbekannt<br />
– Kinästhetik (siehe auch Weitere Information!)<br />
– Pflegehelferinnenkurs SRK<br />
Bedingung Für Vorträge werden meist geringfügige Teilnahmebeiträge verrechnet;<br />
ansonsten sind Kursgebühren festgelegt.<br />
Kontakt Veranstalter oder Kursanbieter finden Sie bei � Schulungsangebote<br />
Weitere Information Interessante Bewegungsstrategien bietet zudem die auf naturwissenschaftlichem<br />
Wissen basierende Kinästhetik. Mit Kinästhetik lernen Sie, Ihre<br />
eigene Bewegung wahrzunehmen, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen<br />
unterstützen zu können. Gerade in der Pflege, wo Menschen starken oder einseitigen<br />
körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, bieten Sie mit kinästhetischem Wissen gezielte<br />
Hilfe zur Selbsthilfe an. Das Rote Kreuz <strong>und</strong> <strong>Pro</strong>cap Grischun bieten immer<br />
wieder einen Kinästhetik-Kurs an. � Schulungsangebote<br />
Erk<strong>und</strong>igen Sie sich auch bei den entsprechenden Ges<strong>und</strong>heitsligen oder Ver -<br />
einigungen. Der Schweizerische Erwachsenenbildungsmarkt ist sehr vielfältig.<br />
Schauen Sie sich um z.B. im <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Kursprogramm oder im Internet unter<br />
www.w-a-b.ch.<br />
Pflegebeziehung Kap. 7<br />
43
6.5 Eine Auszeit nehmen – Machen Sie Ferien von der Pflegearbeit!<br />
Ein Arbeitsverhältnis in einer Firma garantiert in der Regel mindestens vier Wochen<br />
Ferien pro Jahr. Die Arbeitnehmer <strong>und</strong> Arbeitnehmerinnen können sich so erholen.<br />
Versuchen auch Sie, pro Jahr drei bis vier Wochen Zeit für sich <strong>und</strong> die eigene Regenerierung<br />
zu nehmen! Denken Sie daran, dass Betreuung sowie Pflege möglicherweise<br />
Jahre dauern kann. Sie <strong>und</strong> auch Ihre zu <strong>betreuen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n sind auf<br />
solche Entlastung angewiesen. Ihre Betreuungsbeziehung profitiert davon, wenn Sie<br />
nach den wohlverdienten Ferien wieder erfrischt Ihre Arbeit aufnehmen.<br />
Besprechen Sie Ihren Ferienwunsch <strong>und</strong> die dazu nötige Planung mit Ihrem Ange -<br />
hörigen. Suchen Sie in der Familie, der Nachbarschaft, mit mobilen Pflegediensten<br />
oder einem nahe gelegenen Alters- oder Pflegeheim nach einer Möglichkeit der<br />
Ferien- oder Kurzzeit-Unterbringung. Achten Sie dabei auf klare Abmachungen <strong>und</strong><br />
Anweisungen. Berücksichtigen Sie wenn immer möglich auch die Wünsche Ihres<br />
<strong>Angehörige</strong>n. Ihn während Ihrer Abwesenheit gut betreut zu wissen, gibt Ihnen die<br />
nötige Sicherheit <strong>und</strong> auch Gelassenheit, die eigenen Ferien zu geniessen.<br />
6.6 Wie machen pflegebedürftige oder demente Familienmitglieder Ferien?<br />
Angebot In Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen (vereinzelt auch in Spitälern) gibt es Möglichkeiten<br />
der Tages- <strong>und</strong> Nachtpflege, der Kurzzeitpflege oder Entlastungspflege. Mittlerweile<br />
besteht zudem eine Vielfalt an privat geführten Ferieneinrichtungen, die interessante<br />
Angebote für Ihr pflege- oder betreuungsbedürftiges Familienmitglied<br />
bereithalten.<br />
Kontakt Fragen Sie in Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen, bei den aufgelisteten Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
oder direkt bei den einzelnen Veranstaltern nach � Altersheime, � Pflegedienste,<br />
� Ges<strong>und</strong>heitsligen, � Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote, � Reisen <strong>und</strong> Begleitung.<br />
Dort erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den einzelnen Angeboten<br />
oder Pflegespezialisierungen.<br />
Stationäre Rehabilitation Kap. 5.10<br />
Stationäre Pflege Kap. 8<br />
44
6.7 Wie verbessere ich unsere Betreuungssituation?<br />
Nur wenigen oder keinen Aktivitäten ausser Haus nachgehen zu können, birgt die<br />
Gefahr, sich sozial zu isolieren – nicht nur für den zuhause betreuten <strong>Angehörige</strong>n,<br />
sondern auch für Sie als seine familiäre Pflegekraft. Die günstigste Förderung Ihrer<br />
beider Ges<strong>und</strong>heit ist die Teilhabe am Leben anderer. In Kontakt bleiben mit Fre<strong>und</strong>en,<br />
Nachbarn, Verwandten <strong>und</strong> Ihren Vorlieben <strong>und</strong> Hobbies, sowie informiert sein<br />
über die kleine <strong>und</strong> die grosse Welt bringen Würze ins Leben.<br />
Details des Alltagslebens, sowohl des Familienlebens als auch des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />
oder des Dorfgeschehens sollten Sie sich nicht vorenthalten. Gerade dann, wenn der<br />
Aktionsradius durch die häusliche Betreuung räumlich begrenzt ist, sollten Sie sich<br />
dennoch geistig in einem grösseren Radius bewegen können. Tageszeitung, Radio,<br />
Fernsehen ermöglichen Ihnen, Anteil am Geschehen außerhalb des unmittelbaren<br />
Lebensbereichs zu nehmen. Und: Warum nicht mal zusammen Musik oder täglich<br />
ein neues Kapitel eines interessanten Hörbuchs hören?<br />
Weiter können auch Fragen zur Biografie des betreuten Menschen für beide interessant<br />
sein. Sie stimulieren die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte <strong>und</strong><br />
man kann – sofern einem die familiäre Nähe dabei nicht im Wege steht – viel von der<br />
Lebenserfahrung des meist älteren Menschen lernen.<br />
Kontakt Besuchsdienste, Nachbarschaftshilfe, Freiwillige oder Fre<strong>und</strong>e können<br />
Ihnen mit wenig Aufwand wertvolle Dienste leisten. Sie brauchen meist nur zu<br />
fragen! Und: Lassen Sie sich von einer Absage nicht entmutigen! � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>,<br />
� Nachbarschaftshilfe, � Entlastungsdienste, � Spitex<br />
Weitere Information Versuchen Sie, soziale Verbindungen zu erhalten oder aufzubauen.<br />
Mitglieder oder Kontaktpersonen von Selbsthilfegruppen für Betroffene wie<br />
für <strong>Angehörige</strong> können dabei konkret Hand bieten oder zumindest Empfehlungen<br />
geben.<br />
Selbstständigkeit fördern Kap. 5.9<br />
45
6.8 Was soll ich in der <strong>Angehörige</strong>ngruppe?<br />
Angebot <strong>Angehörige</strong>ngruppen bieten Ihnen Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.<br />
Dort begegnen Sie Menschen, die sich in der gleichen oder in einer ähnlichen<br />
Lebenssituation befinden. Sie treffen auf offene Ohren <strong>und</strong> gute Zuhörer zum «Mitteilen»<br />
von Belastungen, Fragen, Sorgen. Nicht selten kann die Gruppe bei der individuellen<br />
Lösungsfindung Unterstützung <strong>und</strong> Ideen bieten.<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppen dienen dem Auftanken <strong>und</strong> Aufatmen <strong>und</strong> dem Gespräch in<br />
einem geschlossenen Rahmen. Im Mittelpunkt steht Ihr Wohlbefinden als <strong>betreuen</strong>de<br />
<strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de Menschen. Die Gruppen kommen in regelmässigen Abständen<br />
zusammen (meist ein Mal pro Monat, nachmittags oder abends).<br />
Bedingung Keine. Die Treffen sind unentgeltlich oder es werden geringfügige Unkostenbeiträge<br />
verlangt.<br />
Kontakt Es bestehen bereits verschiedenste <strong>Angehörige</strong>ngruppen im Kanton. Deren<br />
Adressen haben wir im Teil A-Z für Sie zusammengetragen. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich bei<br />
Ihrer regionalen <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle, bei den Ges<strong>und</strong>heitsligen oder beim<br />
Team Selbsthilfe <strong>Graubünden</strong>, falls «Ihre» Gruppe nicht dabei ist. Haben Sie den<br />
Mut, eventuell «Ihre» Gruppe zu gründen. Der Verein Team Selbsthilfe berät Sie<br />
gerne <strong>und</strong> bietet kompetente Starthilfe. � Selbsthilfegruppen � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>,<br />
� Ges<strong>und</strong>heitsligen, � Seelische Unterstützung<br />
Weitere Information Der Kontakt zur Selbsthilfegruppe <strong>und</strong> seinen Mitgliedern<br />
wirkt stärkend <strong>und</strong> kann helfen, einem Burn-out vorzubeugen.<br />
Mobile Hilfsdienste Kap. 5.4<br />
St<strong>und</strong>enweise Ablösung Kap. 5.7<br />
Kontaktpflege Kap. 6.7<br />
Trauern Kap. 9.4<br />
46
7 Ihre Pflegebeziehung – Sorgsam mit Gefühlen umgehen<br />
Eine Pflegebeziehung entsteht nicht aus dem Nichts. Meist hat sie eine lange Vorgeschichte.<br />
Kümmern Sie sich nun als Tochter oder Sohn um einen Elternteil oder wird<br />
die Pflege vom (Ehe-)Partner oder von der Schwiegertochter übernommen – in jeder<br />
Variante finden Sie sich als Beteiligte in einer neuen, Ihnen fremden Rolle wieder.<br />
Dadurch erhält die bisherige Beziehung eine neue Qualität, da sie von nun an auch<br />
eine Pflegebeziehung ist.<br />
Zum Einen hört die «alte» Geschichte ja nicht auf; es bestehen vielleicht noch «alte»<br />
Konflikte oder Kränkungen, welche die Pflegesituation kompliziert machen <strong>und</strong> belasten.<br />
Zum Anderen bedeutet die Pflege zuhause für Sie beide eine einschneidende<br />
Umstellung der bisherigen Lebensgestaltung: Als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> müssen Sie<br />
möglicherweise von beruflichen Tätigkeiten ausser Haus Abschied nehmen. Sie vermissen<br />
die gewohnte Anerkennung. Eventuell bedeutet es, lang gehegte Wünsche<br />
oder Pläne auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Zudem kann es sein, dass Ihre eigenen<br />
Belastungen <strong>und</strong> Entbehrungen vom betreuten Familienmitglied gar nicht<br />
wahrgenommen werden.<br />
Nicht minder schwierig gestaltet sich die neue Situation für den auf Ihre Hilfe <strong>und</strong><br />
Betreuung angewiesenen Menschen. Abhängig zu sein, sich nicht mehr «gleichwertig»<br />
zu fühlen, kann ein sehr hinderlicher Punkt sein – unter anderem auch, weil gerade<br />
Gesten <strong>und</strong> Worte der Erkenntlichkeit Mühe bereiten.<br />
Sich all dem <strong>und</strong> unzähligen weiteren Facetten der individuellen Pflegebeziehung<br />
selbst bewusst zu werden, erweist sich häufig als schwieriges Unterfangen – sich mit<br />
dem Menschen, den man betreut <strong>und</strong> dem man nahe steht, darüber auszutauschen<br />
auch. Manchmal hat sich einfach schon zu viel aufgestaut. Eine wünschenswerte<br />
Klärung der Beziehung kommt nicht (mehr) in Gang.<br />
7.1 Wie können Krisen <strong>und</strong> Übergänge gemeistert werden?<br />
Angebot Gespräche mit aussenstehenden Dritten (z. B. Menschen Ihres Vertrauens,<br />
Geistlichen, Fre<strong>und</strong>en, Personen aus Selbsthilfe- oder <strong>Angehörige</strong>ngruppen etc.)<br />
über sich <strong>und</strong> die eigenen Gefühle können beiden Seiten gut tun. Suchen Sie den<br />
Austausch ebenso bei Menschen mit Beratungserfahrung, z. B. mit den Sozialbera-<br />
47
terinnen <strong>und</strong> -beratern von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Die Gespräche sind stets vertraulich <strong>und</strong><br />
geben Ihnen Raum, «Dampf ablassen» zu dürfen, über sich <strong>und</strong> die eigene Gefühle<br />
zu sprechen <strong>und</strong> auch Aggressionen gefahrlos äussern zu können.<br />
Kontakt <strong>Pro</strong>fessionelle Gesprächspartner finden Sie bei � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Sozialdienst,<br />
� Seelische Unterstützung<br />
Weitere Information Auch wenn Sie sich vor «Reden mit Fremden» scheuen oder es<br />
Ihnen unüblich scheint: Schliessen Sie diese Form seelischer Unterstützung nicht<br />
von vornherein aus. Auch Sitzungen bei einem Psychotherapeuten können für den<br />
Pflegebedürftigen wie für Sie als <strong>Angehörige</strong> sehr entlastend wirken. (Je nach Art<br />
der Zusatzversicherung bei Ihrer Krankenkasse <strong>und</strong> einer ärztlichen Verordnung sind<br />
die Kosten bis zu einem gewissen <strong>Pro</strong>zentsatz verrechenbar. Erk<strong>und</strong>igen Sie sich<br />
vorher!).<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
Kontaktpflege Kap. 6.7<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />
Zuhören Kap. 7.2, 8.6<br />
7.2 Trauer über den Verlust früherer Unabhängigkeiten – Wer hört mir zu?<br />
Hilfebedürftigkeit im Besonderen <strong>und</strong> das Alter im Allgemeinen bringen Verluste<br />
mit sich. Die frühere Beweglichkeit <strong>und</strong> Unabhängigkeit geht verloren. Das Augenlicht<br />
wird schwächer, das Gedächtnis lässt nach. Liebgewonnene Gewohnheiten oder<br />
auch Rollen in der Familie entgleiten. Trauer <strong>und</strong> Wehmut um Versäumtes tauchen<br />
auf. Dies sind nur wenige Beispiele von Abschieden, die ein Mensch mit zunehmendem<br />
Alter <strong>und</strong> Bedürftigkeit zu bewältigen hat.<br />
Diesem psychischen <strong>Pro</strong>zess können Sie sich als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> ebenso<br />
wenig entziehen wie der Betroffene – betreffen die Einschränkungen doch auch Ihr<br />
Leben. Trauer <strong>und</strong> Ängste sind starke Gefühle, welche Spannungen erzeugen <strong>und</strong><br />
Konflikte oder gar Streitereien hervorrufen können. Das ist menschlich. Die Auseinandersetzung<br />
damit <strong>und</strong> die Bewältigung von solchen Verlusten können sehr wertvolle<br />
Erfahrungen sein <strong>und</strong> die Wertigkeiten im eigenen Leben in eine neue <strong>und</strong><br />
eventuell stimmigere Balance bringen.<br />
48
Angebot Die Telefonseelsorge oder Dargebotene Hand – auch als Telefon 143 bekannt<br />
– ist r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>und</strong> auch an Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen erreichbar.<br />
Sie nimmt gegenüber allen Menschen – unabhängig von Alter, kultureller oder konfessioneller<br />
Zugehörigkeit – die Rolle einer verständnisvollen, einfühlsamen <strong>und</strong> unvoreingenommenen<br />
Gesprächspartnerin ein. Ratsuchende können mit den Beraterinnen<br />
<strong>und</strong> Beratern von Telefon 143 über alles reden. Anrufende haben das Recht,<br />
anonym zu bleiben. Telefon 143 arbeitet ohne Anruferkennung <strong>und</strong> bewahrt nach<br />
aussen striktes Stillschweigen.<br />
Bedingung Anrufe bei Telefon 143 sind mit einem geringen Betrag kostenpflichtig.<br />
Kontakt Telefon 143 oder http://ostschweiz.143.ch oder www.143.ch. Im Internet<br />
bietet die Dargebotene Hand Beratung über E-mail oder per Einzelchat an � See -<br />
lische Unterstützung<br />
Weitere Information Die Beraterinnen <strong>und</strong> Berater von Telefon 143 arbeiten ehrenamtlich<br />
<strong>und</strong> professionell. Sie sind sorgfältig ausgewählt, geschult <strong>und</strong> umfassend<br />
von Fachleuten auf ihre Aufgabe vorbereitet. Die Dargebotene Hand wird finanziert<br />
durch Kirchen, Stiftungen, Private, Firmen <strong>und</strong> Institutionen sowie durch die öffentliche<br />
Hand.<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />
Trauern Kap. 9.4<br />
7.3 Verwirrtheit – Welches Vorgehen bietet sich an?<br />
Dass das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, ist eine normale Alterserscheinung. Daneben<br />
gibt es krankhafte Veränderungen der Hirnleistung, welche Verwirrtheit verursachen.<br />
Einige dieser Krankheiten sind heilbar, andere, wie z.B. die Alzheimerkrankheit,<br />
derzeit noch nicht.<br />
Konsultieren Sie einen Facharzt (Neurologie, Gerontologie), wenn Sie bei Ihren älteren<br />
<strong>Angehörige</strong>n tageszeitliche Schwankungen in der Gedächtnisleistung wahrnehmen,<br />
wenn Vergesslichkeiten, Sprachstörungen, örtliche <strong>und</strong> zeitliche Desorientierung<br />
<strong>und</strong> andere Auffälligkeiten das altersübliche Mass überschreiten. Die Krankheit<br />
49
echtzeitig erkennen, heisst, die Möglichkeit haben, den Krankheitsprozess zu ver -<br />
zögern – auch bei Alzheimer. Die Diagnose kennen, bedeutet für Betroffene sowie<br />
für Sie als <strong>Angehörige</strong>, mit den möglichen Auswirkungen dieser Krankheit vertraut<br />
zu werden. Ein bewusster Umgang mit der Krankheit trägt positiv zur Lebensqualität<br />
bei.<br />
Kontakt Bezüglich neurologischen Abklärungen bietet sich im Kanton <strong>Graubünden</strong><br />
die Gerontopsychiatrische Klinik Waldhaus (Memory-Klinik) an. Die Anmeldung<br />
kann durch den Hausarzt oder auch durch die <strong>Angehörige</strong>n erfolgen � Psychiatrische<br />
Dienste<br />
Weitere Information Eine neurologische Abklärung einzuleiten, ist oft nicht leicht,<br />
da die Einsicht bei der betreffenden Person meist gänzlich fehlt: also behutsam zu<br />
überzeugen versuchen.<br />
Von der Schweizerischen Alzheimervereinigung (ALZ) erfahren Sie fachk<strong>und</strong>ige<br />
<strong>und</strong> allenfalls auch anonyme Beratung. Sie hält Informationsmaterial <strong>und</strong> Broschüren<br />
zu Demenzkrankheit <strong>und</strong> zum Umgang mit an Demenz Erkrankten bereit <strong>und</strong><br />
vermittelt Kontakte zu den Gesprächsgruppen für <strong>Angehörige</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Wissenschaftliche Erkenntnisse <strong>und</strong> die jährlichen Ferienangebote<br />
für Kranke <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong> können auf der Website abgerufen werden. Die<br />
Bündner Sektion von ALZ finden Sie unter � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
Stationäre Rehabilitation Kap. 5.10<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
Stationäre Pflege Kap. 8.1<br />
Tagesstätte Kap. 8.4<br />
7.4 Was ist Validation?<br />
Validierendes Arbeiten – den wertschätzenden Umgang mit alten, verwirrten Menschen<br />
– kann zu mehr Zufriedenheit <strong>und</strong> Lebensqualität in Ihrer Betreuungssituation<br />
beitragen – <strong>und</strong> zwar für Sie als <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> wie für die betreute Person.<br />
Denn auch sehr verwirrte Menschen spüren, ob sie respektvoll behandelt werden.<br />
Bedürfnisse, die wir alle kennen, sind ihnen ebenfalls nicht verloren gegangen: Anerkennung,<br />
Zugehörigkeit, Sicherheit <strong>und</strong> das Recht, Gefühle äussern zu dürfen, anstatt<br />
alles wortlos über sich ergehen zu lassen.<br />
50
Was sind die Ziele validierender Arbeit? Naomi Feil hat dies in ihrem Buch «Validation<br />
in Anwendung <strong>und</strong> Beispielen. Der Umgang mit verwirrten alten Menschen»<br />
folgendermassen erklärt: das Selbstwertgefühl des alten Menschen wieder herstellen,<br />
Stress abbauen (<strong>und</strong> zwar bei Betreuenden wie bei Betreuten), ein gelebtes<br />
Leben wertschätzen, Konflikte aus der Vergangenheit lösen helfen, Verbessern der<br />
Kommunikation aller Beteiligten (dabei wird die Körpersprache einbezogen) sowie<br />
das reduzierte Anwenden von Zwangsmitteln.<br />
Kontakt Bezüglich Seminare wenden Sie sich am besten an die einzelnen Veranstalter<br />
� Schulungsangebote � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
Weitere Information Da die Kursangebote zeitlich <strong>und</strong> örtlich meist variieren, wird<br />
hier davon abgesehen, sie aufzulisten. Fordern Sie das Kursprogramm bei den genannten<br />
Veranstaltern an oder laden Sie es von der Websites herunter.<br />
Weiterbildung Kap. 6.4<br />
8 Unterbruch oder das Ende der Betreuung <strong>und</strong> Pflege daheim<br />
Ein Wechsel aus der häuslichen Pflege in stationäre Einrichtungen kann einerseits<br />
eine vorübergehende Massnahme bedeuten, oder aber andererseits als zukünftige,<br />
ständige Lösung vollzogen werden. Beziehen Sie in die Entscheidung zu diesen<br />
Schritten alle Beteiligten bzw. Ihre Familienangehörigen mit ein. Klären Sie vor<br />
allem aber im Falle einer vorübergehenden Massnahme die weitere Bereitschaft <strong>und</strong><br />
das Leistungsvermögen der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n sowie die Unterstützung durch<br />
das soziale Umfeld ab.<br />
8.1 Was mache ich, wenn die Betreuung daheim nicht mehr tragbar ist?<br />
Sie haben sich als Familie entschlossen, Ihr pflegebedürftiges Familienmitglied zuhause<br />
zu versorgen. Nun verschlechtert sich im Laufe der Zeit dessen Ges<strong>und</strong>heitszustand.<br />
Der Aufwand an Betreuungs- <strong>und</strong> Pflegearbeit nimmt deutlich zu, bringt Sie<br />
an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit. Sie helfen Ihrer Partnerin, Ihrem Partner, Ihrer<br />
Mutter, Ihrem Vater oder sonst einem nahestehenden Menschen nicht, wenn Sie sich<br />
51
nun über Ihre Kräfte hinaus aufopfern. Wenn Sie das Gefühl haben, es geht nicht<br />
mehr, teilen Sie dies Ihrem Umfeld mit. Erlauben Sie sich, die Pflege nicht mehr zu<br />
schaffen! Denken Sie offen über die Möglichkeit einer stationären Pflege nach. Versuchen<br />
Sie dabei realistisch einzuschätzen, was für Ihren <strong>Angehörige</strong>n die beste<br />
Lösung ist, aber auch, was Ihnen gut tut.<br />
Kontakt Sprechen Sie ebenfalls mit Ihrem Hausarzt, Ihrer Spitex-Organisation oder<br />
der Sie <strong>betreuen</strong>den Sozialarbeiterin auf der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Regionalstelle. Diese<br />
Stellen unterstützen Sie bei der Vorbereitung <strong>und</strong> den notwendigen Schritten für eine<br />
Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung. Insbesondere <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> weist<br />
viel Erfahrung bei der Suche nach einem geeigneten Heim auf <strong>und</strong> ist Ihnen damit<br />
gerne behilflich.<br />
Weitere Information � <strong>Pro</strong> Senecute, � Spitex, � Alters-<strong>und</strong> Pflegeheime � Sozialdienst<br />
Stationäre Rehabilitation Kap. 5.10<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
8.2 Wie finde ich das passende Alters- oder Pflegeheim?<br />
Angebot In den zahlreichen Bündner Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen stehen neben der<br />
Daueraufnahme auch folgende Dienstleistungen zur Entlastung der <strong>pflegen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n<br />
zur Verfügung: Ferienbetten, Tagesbetreuung, Nachtbetreuung, Übergangspflege<br />
(beispielsweise nach einem Spitalaufenthalt, um den zu Betreuenden zu<br />
reaktivieren <strong>und</strong> die <strong>Angehörige</strong>n auf die häusliche Pflege vorzubereiten), (offener)<br />
Mittagstisch, Mahlzeitendienst, Aktivierung usw.<br />
Am besten besichtigen Sie jene Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime, die für das zu <strong>betreuen</strong>de<br />
Familienmitglied zur Wahl stehen. Scheuen Sie sich nicht, alle offenen Fragen mit<br />
der Heimleitung zu klären. Informieren Sie sich umfassend über die angebotenen<br />
Dienstleistungen, bevor Sie einen Vertrag mit dem Heim abschliessen. In vielen<br />
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen ist auch «Schnuppern» möglich. Nutzen Sie <strong>und</strong> Ihr Familienmitglied<br />
dieses Angebot.<br />
52
Kontakt: Sie finden eine Auflistung aller im Kanton <strong>Graubünden</strong> vorhandenen<br />
Alters- oder Pflegeeinrichtungen sowie eine Kurzbeschreibung bei � Alters-<strong>und</strong><br />
Pflegeheime<br />
Weitere Information Zahlreiche Bündner Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime haben zum Teil<br />
aufwendig <strong>und</strong> mit Fotos gestaltete Homepages. Anhand derer lässt sich gut ein erster<br />
Eindruck gewinnen. Am besten informieren Sie sich jedoch direkt bei der Heimleitung<br />
oder Ihrer regionale <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle, wo man ebenfalls bestens<br />
über die einzelnen Angebote Bescheid weiss � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>. Auf der Internetseite<br />
des Ges<strong>und</strong>heitsamtes <strong>Graubünden</strong> finden Sie weitere Informationen, vor allem zum<br />
Tarifsystem � Koordination Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
<strong>Pro</strong>fessionellen Vermittlungsservice bietet zudem die Firma «Heimvorteil» in Dikken<br />
(Kt. SG) an. Sie kann eventuell bei einer ausserkantonalen Suche hilfreich sein.<br />
Angabe dazu bei � Alters-<strong>und</strong> Pflegeheime, «Heimvorteil».<br />
8.3 Wer berät mich bei Schwierigkeiten mit dem Alters- oder Pflegeheim?<br />
Erweist sich der einst gute Eindruck des ausgewählten Alters- <strong>und</strong> Pflegeheims im<br />
Nachhinein als falsch, werden zugesagte Leistungen nicht erbracht, tauchen Schwierigkeiten<br />
mit einzelnen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern auf oder stellen sich sons -<br />
tige <strong>Pro</strong>bleme, dann zögern Sie nicht, das Gespräch mit der Heimleitung zu suchen.<br />
Versuchen Sie gemeinsam eine Lösung für Ihr Anliegen zu erarbeiten. Zusätzlich<br />
finden Sie auf der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Beratungsstelle jederzeit Ansprechspersonen.<br />
Helfen auch diese Schritte nicht weiter, so haben Sie die Möglichkeit, sich an die<br />
Ombudsstelle für Alters- <strong>und</strong> Spitexfragen oder auch an das kantonale Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />
<strong>Graubünden</strong> zu wenden.<br />
Weitere Informationen zu den Aufgaben der Ombudsstelle oder Heimaufsicht finden<br />
Sie im Internet unter www.oas-gr.ch. � Ombudsstellen, � Koordination Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
Beratung Kap. 5.18<br />
53
8.4 Was ist eine Tagesklinik, eine Tagesstätte?<br />
Tagesstätten oder Tageskliniken haben vor allem in der Behandlung älterer demenzerkrankter<br />
Menschen eine besondere Bedeutung. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass<br />
sie tagsüber (meist zwischen 8 <strong>und</strong> 16 Uhr) ein vielfältiges Therapieangebot bereitstellen.<br />
Dieses kann an 1 bis 4 (zum Teil auch bis 5) Tagen der Woche in Anspruch<br />
genommen werden. Dies ist ein grosser Vorteil gegenüber einer Aufnahme in stationäre<br />
Behandlung. So müssen die Patienten nicht aus ihrem gewohnten Lebensumfeld<br />
herausgerissen werden <strong>und</strong> können trotzdem intensive professionelle Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Hilfe geniessen. Am individuellen Bedarf orientiert, können die angebotenen<br />
Therapien in einen umfassenden Behandlungsplan eingebettet werden, der weit über<br />
das hinausreicht, was in einem ambulanten Rahmen möglich ist.<br />
Angebot Gerontopsychiatrische Tageskliniken, aber auch Tagesstätten von Heimen<br />
ermöglichen dementen Menschen den Zugang zu einer ärztlich-psychiatrischen Behandlung<br />
<strong>und</strong> diversen aktivierenden Therapien. Damit verb<strong>und</strong>en sind auch Betreuung<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>pflege. Diese so genannten teilstationären Einrichtungen können helfen,<br />
eine Heimeinweisung zu verzögern oder gar zu vermeiden. Den <strong>Angehörige</strong>n<br />
bieten sie eine zuverlässige tageweise Entlastung. Falls nötig übernehmen Fahrdienste<br />
den Transport der Patienten vom Wohnort zur Klinik <strong>und</strong> retour � Fahrdienste<br />
Bedingung Die Zuweisung erfolgt über eine telefonische oder schriftliche Anmeldung<br />
durch eine medizinische Fachperson (z.B. über den Hausarzt).<br />
Kontakt Medizinisches Sekretariat der Psychiatrischen Dienste Chur � Psychiatrische<br />
Dienste oder über die Heimleitung jener Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime mit Tagesstätten<br />
� Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />
Weitere Information Die Klinik Waldhaus beispielsweise verfügt über eine gerontopsychiatrische<br />
Tagesklinik in Chur, welche pro Tag 6 bis 8 Plätze frei hat. Öffnungszeiten<br />
sind Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr. Viermal jährlich findet eine <strong>Angehörige</strong>nsprechst<strong>und</strong>e<br />
statt, an welcher Fragen der <strong>Angehörige</strong>n geklärt werden,<br />
Standortbestimmungen vorgenommen <strong>und</strong> der Behandlungsverlauf besprochen<br />
wird. Die Daten werden jeweils ausgeschrieben.<br />
Verwirrtheit Kap. 7.3<br />
Validation Kap. 7.4<br />
55
8.5 Was sind Ferienbetten <strong>und</strong> Tagesbetreuungsplätze?<br />
Ferienbetten in Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen sind einerseits für betreuungsbedürftige<br />
Menschen gedacht, welche sich für eine beschränkte (Ferien-)Zeit aus der Obhut der<br />
häuslichen Betreuung in jene einer Pflegeinstitution begeben. Ferienbetten ermöglichen<br />
Ihnen als <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> somit direkte Entlastung. Sie können beruhigt<br />
Ihre eigenen Bedürfnisse nach Ferien wahrnehmen. Andererseits sind Ferienbetten<br />
als Übergangslösung nach einem Spitalaustritt für Personen gedacht, die nicht für<br />
eine stationäre Rehabilitation vorgesehen sind, aber auch noch nicht nach Hause<br />
gehen können oder – in gewissen Situationen – zur Vermeidung von unnötigen<br />
Spitaleintritten.<br />
Die Tagesbetreuungsplätze gehören zur teilstationären Pflege <strong>und</strong> sind ebenfalls Entlastungsangebote<br />
für <strong>Angehörige</strong>. Es handelt sich um strukturierte Angebote mit<br />
einem geregelten Tagesablauf in der Betreuung <strong>und</strong> teilweise aktivierender Beschäftigung,<br />
jedoch ohne therapeutische Möglichkeiten.<br />
Kontakt Bei Fragen in Zusammenhang mit Tagesbetreuungsplätzen sowie Ferien<strong>und</strong>/oder<br />
Gästebetten wenden Sie sich am besten direkt an die einzelnen � Alters<strong>und</strong><br />
Pflegeheime.<br />
Weitere Information Die tatsächlich verfügbaren Angebote an Tagesbetreuungsplätzen,<br />
Ferien- <strong>und</strong>/oder Gästebetten ändern stetig. Deshalb können wir Ihnen im<br />
Teil Angebote von A-Z nur eine befristet vollständige Übersicht zur Verfügung stellen<br />
� Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />
Ferien machen Kap. 6.5-6.6<br />
8.6 Am Ende – Was bleibt?<br />
Das Ende der häuslichen Pflegezeit – weil die pflegebedürftige Person in eine stationäre<br />
Einrichtung aufgenommen wird oder weil sie verstirbt – ist für viele <strong>betreuen</strong>de<br />
<strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> ein einschneidendes Erlebnis. Sie erleben sich im<br />
Schnittpunkt von Trauer, Verlust sowie auch Versagensgedanken oder gar Schuldgefühlen.<br />
56
Angebot Beispielsweise die Spitalseelsorgerin, der Spitalseelsorger begleiten<br />
Menschen in einer schwierigen Zeit, helfen Kranken bei ihrer (Neu-)Orientierung in<br />
unserer Gesellschaft. Spitalseelsorger stehen unter Schweigepflicht, obwohl sie mit<br />
den Ärzten <strong>und</strong> dem Pflegeteam zusammenarbeiten.<br />
Bedingung Die Beratungen der Spitalseelsorge sind kostenlos.<br />
Kontakt Spitalseelsorge, Ehe-, Familien- <strong>und</strong> Lebensberatung, Gemeindepfarrer,<br />
Kirchgemeinde<br />
Weitere Information � Seelische Unterstützung � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Beratung Kap. 5.18<br />
Hilfe im Gespräch Kap. 6.1<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />
Trauern Kap. 9.4<br />
9 Pflege <strong>und</strong> Begleitung in der letzten Lebensphase<br />
Wenn Menschen den letzten Abschnitt ihres Lebens erreichen, ist das Abschiednehmen<br />
für die ganze Familie eine schwere Zeit, die von unterschiedlichen Gefühlen<br />
<strong>und</strong> vielen Fragen bestimmt wird: von Trauer über den baldigen Verlust eines geliebten<br />
Menschen; von Erleichterung, dass er oder sie bald von Schmerzen <strong>und</strong> unerträglichen<br />
Belastungen erlöst sein wird; von Erinnerungen an gute <strong>und</strong> weniger gute gemeinsame<br />
Zeiten <strong>und</strong> von Dankbarkeit für das, was die Partnerin, der Partner, die<br />
Mutter, der Vater oder sonst ein nahestehender Mensch einem im Leben bedeutet <strong>und</strong><br />
gegeben hat.<br />
Diese Zeit des Abschiednehmens ist oft auch von Angst vor dem Tod <strong>und</strong> der Frage,<br />
was nach dem Tod kommt, bestimmt. Es gilt zu entscheiden, wie die letzte gemeinsame<br />
Zeit gestaltet werden kann. In dieser aussergewöhnlichen Situation ist es wichtig,<br />
die Nähe von Menschen zu spüren, die einem vertraut sind. Auch der Beistand<br />
von Personen, die mit der Begleitung von Sterbenden Erfahrung haben, kann eine<br />
wesentliche Stütze sein.<br />
57
Menschen, die in einer Religionsgemeinschaft ihre innere Heimat haben, können<br />
durch vertraute Rituale <strong>und</strong> Gebete, Besuche der Gemeindepfarrerin oder des geistlichen<br />
Vertreters der jeweiligen Religionsgemeinschaft Trost <strong>und</strong> Hilfe erfahren. In<br />
Spitälern begleitet die Spitalseelsorge den sterbenden Menschen <strong>und</strong> seine <strong>Angehörige</strong>n<br />
in der Zeit des Abschiednehmens. Auf Wunsch stellt die Spitalseelsorge den<br />
Kontakt zu einem geistlichen Vertreter der jeweiligen Religionsgemeinschaft her.<br />
Weitere Information � Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung, � Seelische<br />
Unterstützung<br />
9.1 Was ist Palliative Pflege?<br />
In der Palliativen Pflege <strong>und</strong> Betreuung geht es um die Linderung von Krankheitsbeschwerden.<br />
Sie steht im Gegensatz zur kurativen Pflege, welche auf Ursachenbekämpfung<br />
<strong>und</strong> Heilung ausgerichtet ist. Es ist eine Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsform für<br />
unheilbar kranke <strong>und</strong> sterbende Menschen. Hauptziel ist die Behandlung von krankheitsbedingten<br />
Beschwerden, das Wohlbefinden des Patienten sowie die Erhaltung<br />
der bestmöglichen Lebensqualität <strong>und</strong> Würde für ihn <strong>und</strong> für seine <strong>Angehörige</strong>n.<br />
Weitere Information Palliativnetz Ostschweiz PNO � Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />
9.2 Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbetreuung<br />
Angebot Beratung <strong>und</strong> Begleitung von Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen,<br />
Begleitung <strong>und</strong> Entlastung der <strong>Angehörige</strong>n, Trauerbegleitung, zum Teil<br />
Gruppen für Trauernde.<br />
Kontakt Über die Pfarrämter, Kirchgemeinden, die regionale Spitalseelsorge, den<br />
Verein für Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung oder die Zürcher Organisation<br />
«Schrittweise».<br />
Weitere Information Einige ausgewählte Internetadressen zum Thema Trauer(n)<br />
<strong>und</strong> erwähnte Kontaktstellen � Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />
58
9.3 Was muss bei einem Todesfall zuhause erledigt werden?<br />
Sie benachrichtigen am besten Ihren Hausarzt oder dessen Vertretung. Auskunft über<br />
den Notfalldienst erhalten Sie über den Sanitätsnotruf 144 � Sanitätsnotruf oder die<br />
Polizei 117. Diese muss vor allem bei einem Unfall verständigt werden. Der herbeigerufene<br />
Arzt stellt die Todesbescheinigung aus.<br />
Hernach informieren Sie das Zivilstandsamt. Dabei mitzubringen sind Todesbescheinigung,<br />
Familienbüchlein (bei verheirateten Personen), Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung.<br />
Bei Ausländern ist der Pass, Geburtsschein mit Abstammung<br />
<strong>und</strong> der Eheschein (bei verheirateten Personen) einzureichen. Das<br />
Zivilstandsamt stellt Ihnen dann einen amtlichen Totenschein aus (Auszug aus dem<br />
Todesregister).<br />
Weitere Schritte können sein:<br />
– Ort, Zeit <strong>und</strong> Art der Bestattung/Abdankung abklären<br />
– Bestattungsinstitut beiziehen<br />
– Beim Pfarramt vorsprechen<br />
– Todesanzeigen/Leidzirkulare aufgeben<br />
– Benachrichtigung<br />
– Leidmahl<br />
Bei einem Todesfall im Alters- <strong>und</strong> Pflegeheim oder im Spital besorgen die Institutsleitungen<br />
die nötigen Formalitäten <strong>und</strong> lassen eine Todesbescheinigung ausstellen.<br />
Weitere Information Bei <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> sind zwei Broschüren erhältlich, welche<br />
Antworten auf die gängigsten Fragen zur rechtlichen Ebene bei Todesfällen bieten:<br />
– «Wissenswertes zum Testament. Vorsorge für die Nächsten»<br />
– «Anordnungen für den Todesfall. Wichtige Informationen für <strong>Angehörige</strong> <strong>und</strong> Vertrauenspersonen».<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> bietet diesbezüglich auch kostenlose <strong>und</strong> vertrauliche<br />
Beratung an � <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
9.4 Wer leistet Beistand beim Abschied nehmen, bei Trauer <strong>und</strong> Schmerz?<br />
Tod <strong>und</strong> Sterben rufen bei jedem Menschen unterschiedliche Gefühle, Bedürfnisse,<br />
Erwartungen, Wünsche, Empfindungen hervor. Manche Menschen möchten vor<br />
59
dem endgültigen Abschied noch letzte Dinge regeln oder die ihr Leben prägenden<br />
Beziehungen in Balance bringen. Nicht selten sind Sterben <strong>und</strong> Tod in der familiären<br />
Pflegebeziehung auch ein absolutes Tabu.<br />
Ein vertrauter Fre<strong>und</strong> (oder Ihr Hausarzt, ein Sozial-Diakonischer Mitarbeiter, ein<br />
Geistlicher/eine Pfarrerin oder eine Sterbebegleiterin) kann vielleicht die Beklemmung<br />
lösen <strong>und</strong> ein Gespräch in Gang setzen. Sie sollten in der Zeit des Abschiednehmens<br />
<strong>und</strong> nach dem Verlust Ihrer <strong>Angehörige</strong>n mit Ihren Sorgen <strong>und</strong> Ängsten nicht<br />
allein bleiben. Unterstützung erweist sich hier möglicherweise als sehr wertvoll.<br />
Kontakt Wenden Sie sich an Vereine oder Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe. Diese<br />
haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in der Phase des Abschiednehmens<br />
<strong>und</strong> nach dem Tod eines <strong>Angehörige</strong>n zu begleiten.<br />
Ebenso stehen Ihnen Kirchgemeinden <strong>und</strong> ihre Pfarrer oder Geistlichen in der seelischen<br />
Begleitung bei. In Spitälern finden Sie über die Spitalseelsorge Rückhalt <strong>und</strong><br />
Betreuung.<br />
Weitere Information Siehe bei � Selbsthilfegruppen, � Seelische Unterstützung,<br />
� Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />
Hilfe im Gespräch Kap. 6.1<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppe Kap. 6.8<br />
Trauern Kap. 9.4<br />
10 Glossar<br />
ambulant<br />
Behandlung, bei der der Patient den Arzt oder Therapeuten aufsucht (<strong>und</strong> nicht umgekehrt),<br />
im Gegensatz zur stationären Behandlung<br />
Burn-out<br />
bedeutet «ausgebrannt sein». Der Begriff bezeichnet einen besonderen Fall chronischer<br />
Erschöpfung. Verursacher können z.B. ständiger Arbeitsdruck <strong>und</strong> zu hohe<br />
persönliche Erwartungen an seine eigenen Leistungen sein. Die Symptome sind vielfältig:<br />
z. B. Depressionen, aber auch physiologische Beschwerden wie Schlafstörungen,<br />
Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche Dysfunktionen.<br />
60
Demenz<br />
erworbene, auf organischen Hirnschädigungen beruhende, dauernde Geistes -<br />
schwäche<br />
Gerontologie<br />
Interdisziplinäre Lehre von den Alterungsvorgängen mit medizinischen, psychologischen<br />
<strong>und</strong> soziologischen Ansätzen<br />
Gerontopsychiatrie<br />
Alterspsychiatrie; Lehre <strong>und</strong> Wissenschaft der im höheren Lebensalter auftretenden<br />
psychiatrischen Erkrankungen<br />
Kinästhetik<br />
Lehre von den Bewegungsempfindungen, dem Bewegungsgefühl des Menschen<br />
Neurologie<br />
Nervenk<strong>und</strong>e; Lehre von den Nervenkrankheiten, ihrer Entstehung <strong>und</strong> Behandlung<br />
Palliativpflege<br />
die Beschwerden einer Krankheit lindernde, nicht die Ursachen bekämpfende Behandlungsweise<br />
Stationär<br />
Ärztliche oder therapeutische Behandlung erfolgt im Spital, der Patient ist für eine<br />
bestimmte Zeit auf einer Station eingewiesen, im Gegensatz zur ambulanten Behandlung.<br />
Validation<br />
Validation ist eine Vorgehensweise, um mit alten, an einer Demenz erkrankten Menschen<br />
zu kommunizieren. Die Begründerin Naomi Feil geht davon aus, dass diese<br />
Menschen danach streben, die unerledigten Aufgaben ihres Lebens noch aufzuar -<br />
beiten.<br />
61
Angebote von A–Z<br />
62<br />
Rubrik Kontakt Besonderes<br />
Ärzteverzeichnis<br />
Internet-Verzeichnis aller Praxisärztinnen<br />
<strong>und</strong> -ärzte in der Schweiz; einfach, benutzerfre<strong>und</strong>lich<br />
www.medindex.ch<br />
(ähnlich aufgebaut<br />
www.doktor.ch)<br />
Ärzteverzeichnis, Schweizer<br />
Verzeichnis aller Bündner Ärzte nach Fachrichtungen;<br />
darin eingeb<strong>und</strong>en ist der Hausärzteverein<br />
<strong>Graubünden</strong><br />
Tel 081 252 08 03<br />
Fax 081 252 94 55<br />
Sekretariat Hausärzte GR:<br />
Reto Nick, Tel 081 250 50 30<br />
www.buendneraerzteverein.ch<br />
Bündner Ärzteverein<br />
Gäuggelistrasse 16<br />
Postfach 545<br />
7002 Chur<br />
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
Tel 081 410 41 51<br />
info@en-via.ch<br />
www.en-via.ch<br />
7492 Alvaneu-Dorf<br />
Alters-/Pflegeheim envia<br />
Ferien-, Erholungs- oder Schnupperaufenthalte<br />
möglich<br />
Tel 081 650 77 11<br />
Fax 081 650 77 10<br />
info@betagtenheim-andeer.ch<br />
www.betagtenheim-hinterrhein.ch<br />
7440 Andeer<br />
Betagtenheim Hinterrhein<br />
Tranter Flimma 41
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
Ferienaufenthalte für Betagte, Entlastungsurlaub<br />
für <strong>Angehörige</strong>, «schnuppern»,<br />
Tagesheimplätze für Menschen in demenzieller<br />
Entwicklung, offener Mittagstisch,<br />
Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 378 85 85<br />
Fax 081 378 85 10<br />
info@surlej-arosa.ch<br />
www.surlej-arosa.ch<br />
7050 Arosa<br />
Alters-/Pflegeheim Surlej<br />
Oberseepromenade<br />
Wohngemeinschaft, die Platz für 10 ältere,<br />
nicht pflegebedürftige Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
bietet<br />
Tel 081 660 33 99<br />
Auskunft: Reto Bieler,<br />
Tel 081 641 13 04<br />
7402 Bonaduz<br />
Alters-/Bürgerheim St. Josef<br />
Offener Mittagstisch<br />
Tel 081 650 01 65<br />
Fax 081 650 01 66<br />
heim-st.martin@bluewin.ch<br />
7408 Cazis<br />
Alters-/Pflegeheim St. Martin<br />
Alterswohnungen; Einerzimmer <strong>und</strong> Pflegezimmer,<br />
offener Mittagstisch<br />
Tel 081 255 31 31<br />
Fax 081 255 31 99<br />
info@bodmer-chur.ch<br />
www.bodmer-chur.ch<br />
7000 Chur<br />
Alterssiedlung Bodmer<br />
Bodmerstrasse 32<br />
Tageswohnheim 9–17 Uhr, Transport mit<br />
Kantengut-Bus. Offener Mittagstisch; Mahlzeitendienst:<br />
tägliche Lieferung von warmen<br />
Mittagessen<br />
Tel 081 354 13 13<br />
Fax 081 354 13 15<br />
info@kantengut.ch<br />
www.kantengut.ch<br />
7000 Chur<br />
Alterssiedlung Kantengut<br />
Scalärastrasse 14<br />
63
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
64<br />
Wohngruppe für sieben demenzerkrankte<br />
Personen; <strong>Pro</strong>bewohnen möglich, offener<br />
Mittagstisch<br />
Tel 081 354 24 24<br />
Fax 081 354 24 01<br />
buergerheim@chur.ch<br />
7000 Chur<br />
Bürgerheim Chur-Masans<br />
Cadonaustrasse 64<br />
Betreutes Wohnen: 3 Ferienzimmer; Selbstständiges<br />
Wohnen: 1 Gästezimmer; bedürfnisgerechte<br />
Wohnform für Demenzerkrankte<br />
Tel 081 354 54 54<br />
Fax 081 353 80 14<br />
info@eam-gr.ch<br />
www.eam-gr.ch<br />
7000 Chur<br />
Evang. Alterssiedlung Masans<br />
Cadonaustrasse 71-75<br />
Für Kurzaufenthalte eingerichtete Ferienpflegezimmer;<br />
für Verwandte, Bekannte <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e zwei ausgestattete Gästezimmer<br />
Tel 081 258 78 00<br />
Fax 081 258 78 01<br />
info@benerpark.ch<br />
www.benerpark.ch<br />
7000 Chur<br />
Residenz Bener-Park/Bener-Gut<br />
Gäuggelistrasse 60<br />
Pflegewohngruppe für Demenzerkrankte,<br />
Alterswohngemeinschaft, Ferienbett; offener<br />
Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 354 16 16<br />
Fax 081 354 16 17<br />
mail@rigahaus.ch<br />
www.rigahaus.ch<br />
7000 Chur<br />
Seniorenzentrum Rigahaus<br />
Gürtelstrasse 90<br />
Übergangspflege, Aufenthalte für einzelne<br />
Tage/Nächte, für einige St<strong>und</strong>en; Ferienaufenthalte<br />
Tel 081 254 74 74<br />
Fax 081 254 74 62<br />
villasarona@seniocare.ch<br />
www.seniocare.ch<br />
7000 Chur<br />
Wohn-/Pflegeheim Villa Sarona<br />
Rigastrasse 22-24
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
Tagesstätte, Ferienbett, offener Mittagstisch,<br />
Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 382 05 05<br />
Fax 081 382 05 00<br />
aph-lindenhof@bluewin.ch<br />
7075 Churwalden<br />
Alters-/Pflegeheim Lindenhof<br />
Offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 931 17 17<br />
Fax 081 931 31 34<br />
info@da-casa.ch<br />
7142 Cumbel<br />
Alters-/Pflegeheim<br />
da casa val lumnezia<br />
Tagesstätte, Ferienbett, offener Mittagstisch<br />
Tel 081 929 30 00<br />
7176 Cumpadials<br />
Casa da vegls Sogn Giusep<br />
Tagesstätte, Ferien- <strong>und</strong> Besucherzimmer<br />
für <strong>Angehörige</strong>, Ferienzimmer für Senioren<br />
<strong>und</strong> Pflegebedürftige, offener Mittagstisch<br />
Tel 081 410 00 90<br />
Fax. 081 410 00 91<br />
info@guggerbach.ch<br />
www.guggerbach.ch<br />
7270 Davos Platz<br />
Alterszentrum Guggerbach Davos<br />
Obere Strasse 20<br />
Tagesklinik, Nachtklinik (Nachtbetreuung,<br />
tagsüber daheim) Übergangsbetreuung,<br />
Ferienpflegeplatz<br />
Tel 081 414 88 88<br />
Fax 081 414 84 28<br />
7270 Davos Platz<br />
Pflegeheim Spital Davos<br />
<strong>Pro</strong>menade 4<br />
<strong>Pro</strong>fessionelle Pflegeplatzvermittlung <strong>und</strong><br />
Beratungsstelle<br />
Tel 071 377 21 65<br />
Fax 071 377 21 67<br />
info@heim-vorteil.ch<br />
www.heim-vorteil.ch<br />
9115 Dicken (SG)<br />
Heimvorteil<br />
Hönenschwilerstr. 17<br />
65
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
66<br />
Offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 929 56 56<br />
Fax 081 929 56 57<br />
casadatgira@disentis.ch<br />
7180 Disentis/Mustér Casa Sogn<br />
Gions e Casa da tgira<br />
Sursassiala, Via Cons 148<br />
Tagesstätte, Ferienbett, täglich offener Mittagstisch,<br />
Mahlzeitendienst an Werktagen<br />
Tel 081 650 31 41<br />
Fax 081 650 31 42<br />
info@casa-falveng.ch<br />
www.casa-falveng.ch<br />
7013 Domat/Ems<br />
Alters-/Pflegeheim Casa Falveng<br />
Sur Falveng 4<br />
Tel 081 920 92 50<br />
Fax 081 920 92 51<br />
wohnheim.flims@bluewin.ch<br />
7017 Flims Dorf<br />
Wohn-/Pflegeheim Plaids<br />
Via Plaids 14<br />
Ferienbett, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 650 06 11<br />
Fax 081 650 06 10<br />
7413 Fürstenaubruck<br />
Alters-/Pflegeheim Domleschg<br />
Tagesstätte, Ferienbett, offener Mittagstisch,<br />
Mahlzeitendienst<br />
Tel 091 820 34 00<br />
Fax 091 820 34 09<br />
mater.christi@bluewin.ch<br />
6537 Grono<br />
Casa anziani e di cura<br />
Opera Mater Christi<br />
Tel 081 925 27 26<br />
Fax 081 925 19 01<br />
klosterilanz@bluewin.ch<br />
www.kloster-ilanz.ch<br />
7130 Ilanz<br />
Altersheim des Instituts St. Joseph<br />
Klosterweg 16
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
Für Externe: Ferienbetten nach Möglichkeit<br />
<strong>und</strong> Platz, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst,<br />
Hörgerätewartung<br />
Tel 081 926 13 00<br />
Fax 081 926 13 27<br />
info@apheim-ilanz.ch<br />
www.apheim-ilanz.ch<br />
7130 Ilanz<br />
Alters-/Pflegeheim Ilanz<br />
Asylweg 7<br />
Ferienbetten zur Entlastung oder Rehabili -<br />
tation; «schnuppern»; Tagesbetreuung, ev.<br />
Nachtbetreuung nach Bedarf/Absprache,<br />
offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 423 27 28<br />
Fax 081 423 27 30<br />
ah.klosters@flurystiftung.ch<br />
www.flurystiftung.ch<br />
7250 Klosters<br />
Altersheim Klosters<br />
Am Talbach<br />
Tagesstätte, Ferienzimmer, Mittagstisch für<br />
Externe, Mahlzeitendienst mit Spitex<br />
Tel 081 307 24 00<br />
Fax 081 307 24 01<br />
postmaster@neugut-landquart.ch<br />
www.neugut-landquart.ch<br />
7302 Landquart<br />
Alters-/Pflegeheim Neugut<br />
Tagesstätte, offener Mittagstisch, Mahl -<br />
zeitendienst<br />
Tel 081 385 16 66<br />
Fax 081 385 16 97<br />
altersheim-parc@vazobervaz.ch<br />
7078 Lenzerheide<br />
Alters-/Pflegeheim Parc<br />
Voa Principala 72<br />
Tagesheim <strong>und</strong> Tagesaufenthalt (ab Herbst<br />
2007), Ferienaufenthalte möglich, offener<br />
Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 300 40 60<br />
Fax 081 300 40 61<br />
alterszentrum@senesca.ch<br />
www.senesca.ch<br />
7304 Maienfeld<br />
Senesca – Alterszentrum Bündner<br />
Herrschaft<br />
Hochwangstrasse 22<br />
67
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
68<br />
Tel 091 831 18 33<br />
Fax 091 831 12 30<br />
6563 Mesocco<br />
Casa per anziani Circolo di Mesocco<br />
San Rocco<br />
11 ⁄2- <strong>und</strong> 21 ⁄2-Zimmer-Wohnungen in<br />
seniorengerechter Bauweise; umfassendes<br />
Betreuungsangebot (Hotel)<br />
Tel 081 858 55 41<br />
Fax 081 858 50 58<br />
info@muensterhof.ch<br />
7537 Müstair<br />
Senioren-Residenz Münsterhof<br />
Familie A.+P. Meyer-Tschenett<br />
Pflegewohngruppen, Ferienbetten für Pflegebedürftige,<br />
Wohnungen für Seniorenferien,<br />
offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 920 50 00<br />
Fax 081 920 50 01<br />
steinhauserinfo@bluewin.ch<br />
7134 Obersaxen Meierhof<br />
Seniorenheim Steinhauser<br />
Postfach 45<br />
Tagesstätte, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 839 01 01<br />
Fax 081 839 01 00<br />
7742 Poschiavo<br />
Casa anziani<br />
Via da Sotsassa<br />
Pflegeabteilung, individuelle Entlastung für<br />
1Tag, Woche, Wochenende; Übergangs-<br />
/Reha-Aufenthalt<br />
Tel 081 839 11 11<br />
Fax 081 839 11 12<br />
7742 Poschiavo<br />
Ospedale San Sisto<br />
Spital, Schwerpunkt liegt jedoch auf Alters-<br />
/Pflegeabteilung<br />
Tel 081 838 11 99<br />
7606 <strong>Pro</strong>montogno<br />
Ospedale di cura della Bregaglia
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
Tel 091 820 31 31<br />
Fax 091 820 31 10<br />
6535 Roveredo<br />
Casa per anziani Immacolata<br />
Betreutes Wohnen, Ferienzimmer, Mittagstisch<br />
für Externe<br />
Tel 081 851 01 11<br />
Fax 081 851 01 12<br />
info@promulins.ch<br />
www.promulins.ch<br />
7503 Samedan<br />
Alters-/Pflegeheim Oberengadin<br />
<strong>Pro</strong>mulins, Suot Staziun 7/9<br />
Alters- <strong>und</strong> Pflegeabteilung<br />
Tel 081 669 14 00<br />
7460 Savognin<br />
Spital Sursès<br />
Für Externe: Ferienbetten, «schnuppern»<br />
möglich, offener Mittagstisch<br />
Tel 081 308 08 08<br />
Fax 081 308 08 09<br />
ah.schiers@flurystiftung.ch<br />
www.flurystiftung.ch<br />
7220 Schiers<br />
Altersheim Schiers<br />
Sassauna<br />
Ferienzimmer vorhanden, offener Mittagstisch<br />
Tel 081 861 21 00<br />
Fax 081 861 21 99<br />
dmura@engadin.net<br />
www.altersheim-scuol.ch<br />
7550 Scuol<br />
Dmura d'attempats<br />
in Engiadina Bassa<br />
Chasa Puntota<br />
Offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 949 11 29<br />
Fax 081 949 11 62<br />
7188 Sedrun<br />
Tgèsa Sogn Vigeli<br />
Via Dulezi 4<br />
69
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
70<br />
Pflegeabteilung entspricht Pflegeheim,<br />
Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 851 61 00<br />
7536 Sta. Maria V.M.<br />
Ospidal Val Müstair<br />
Tagesheim 8–18 Uhr, Fachbetreuung für<br />
Demenzerkrankte; Tagesaufenthalte, Ferienaufenthalte<br />
laufend mögl., offener Mittagstisch,<br />
Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 632 36 36<br />
Fax 081 632 36 40<br />
info@epat-thusis.ch<br />
www.epat-thusis.ch<br />
7430 Thusis<br />
Evang. Pflege-/Altersheim Thusis<br />
Compognastrasse 8<br />
Ferienbett, offener Mittagstisch, Mahlzeitendienst<br />
Tel 081 929 32 00<br />
Fax 081 929 32 01<br />
casasmartin@bluewin.ch<br />
7166 Trun<br />
Casa Sogn Martin<br />
Alters-/Pflegeheim<br />
Ferienbett, offener Mittagstisch, Mahl -<br />
zeitendienst<br />
Tel 081 920 70 20<br />
Fax 081 920 70 21<br />
info@wohnpflegehaus.ch<br />
7132 Vals<br />
Pflegewohngruppe Vals<br />
c/o Spitex Foppa<br />
Spitalstrasse 4<br />
7130 Ilanz<br />
www.vazobervaz.ch/<br />
sites/vereine_institutionen/altersheim.html<br />
Tel 081 384 14 24<br />
Fax 081 384 01 71<br />
casa_son_duno@vazobervaz.ch<br />
7082 Vaz/Obervaz<br />
Alters-/Bürgerheim<br />
Casa Son Duno, Zorten
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime (nach Ortschaften)<br />
Ferienbett vorhanden, offener Mittagstisch<br />
Tel 081 307 18 08<br />
st.johannes-stift@bluewin.ch<br />
7205 Zizers<br />
Altersheim St. Johannesstift<br />
Vialstrasse 18<br />
Tagesstätte, offener Mittagstisch<br />
Tel 081 322 26 62<br />
Fax 081 322 88 13<br />
7205 Zizers<br />
Alterswohnheim, privat<br />
Gaby Däscher<br />
Pfarrer-Künzleweg 11<br />
Offener Mittagstisch<br />
Tel 081 307 38 10<br />
Fax 081 307 38 48<br />
serata@gotthilft.ch<br />
www.serata-zizers.ch<br />
7205 Zizers<br />
Serata Alterszentrum der Stiftung<br />
Gott hilft<br />
Kantonsstrasse 10<br />
<strong>Angehörige</strong>ngruppen<br />
Information/Kontakt für <strong>Angehörige</strong> von<br />
Alkoholikern über Tel 0848 848 843. Keine<br />
Beratungsstellen. Regionale Al-Anon<br />
Familiengruppen in Chur; Davos, Samedan,<br />
Thusis<br />
Tel 062 296 52 16<br />
Fax 062 296 52 16<br />
alanon@bluewin.ch<br />
www.al-anon.ch<br />
Al-Anon Familiengruppen<br />
Neuhardstrasse 22<br />
Postfach 103<br />
4601 Olten<br />
71
<strong>Angehörige</strong>ngruppen<br />
72<br />
Von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> geführte<br />
Gesprächs- <strong>und</strong> Selbsthilfegruppen für<br />
<strong>Angehörige</strong> von Alzheimer-Betroffenen<br />
(monatliche Treffen, Nachmittag- <strong>und</strong><br />
Abendgruppe)<br />
Tel 081 252 83 63<br />
Tel 081 252 44 24<br />
Alzheimer <strong>Angehörige</strong>ngruppen:<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Beratungsstelle<br />
Chur/Nordbünden<br />
Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Selbsthilfegruppen für <strong>Angehörige</strong> von<br />
Hirnverletzten in Chur <strong>und</strong> Umgebung,<br />
Kirchgemeindehaus Comander<br />
Kontakt: Vreni Capaul<br />
Tel 081 353 27 92<br />
FRAGILE Suisse Ostschweiz<br />
Sennensteinstr. 28<br />
7000 Chur<br />
Regionale Beratungsstellen kontaktieren,<br />
siehe Rubrik <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
in Samedan, Scuol, Val Müstair,<br />
Thusis <strong>und</strong> Ilanz<br />
Gesprächsgruppen für <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Vereinigung der <strong>Angehörige</strong>n von Schizophrenie-/Psychischkranken<br />
Mo 08:30–11 Uhr, Do 14–17:30 Uhr<br />
Tel 081 353 71 01<br />
www.vaskgr.ch<br />
VASK <strong>Graubünden</strong><br />
Postfach<br />
7208 Malans
Anleitung, spezifische<br />
Diabetesberatung<br />
Diabetes- <strong>und</strong> Ernährungsinstruktion sowie<br />
Diabetikertreff;<br />
Mo/Di/Mi/Fr 14–17 Uhr, Do 9–11 Uhr<br />
Tel 081 253 50 40<br />
Fax 081 253 57 40<br />
gl-gr-fl@diabetesgesellschaft.ch<br />
Diabetes-Gesellschaft<br />
Glarus – <strong>Graubünden</strong> –<br />
Liechtenstein<br />
Engadinstrasse 25<br />
7001 Chur<br />
Ambulante Beratung <strong>und</strong> Schulung für<br />
Patienten, nach ärztlicher Verordnung,<br />
krankenkassenanerkannt<br />
Tel 081 256 61 11<br />
Kantonsspital <strong>Graubünden</strong><br />
Loëstrasse 170<br />
7000 Chur<br />
In der Regionalstelle erhalten Sie Auskunft<br />
zu privat tätigen Diabetesfachpersonen<br />
Kontakt siehe Rubrik<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Sämtliche Beratungsstellen<br />
Ernährungsberatung<br />
Kontakt Daniel Gianelli<br />
Tel 081 417 35 43<br />
Hochgebirgsklinik Davos<br />
Herman-Burchard-Str. 1<br />
7265 Davos-Wolfgang<br />
Ernährungsberatungen für ambulante<br />
Patienten nach ärztlicher Verordnung,<br />
krankenkassenanerkannt<br />
Tel 081 256 67 69 oder<br />
Tel 081 256 67 76<br />
Kantonsspital <strong>Graubünden</strong><br />
Loëstrasse 170<br />
7000 Chur<br />
73
Anleitung, spezifische<br />
74<br />
Ernährungsberatung<br />
Individuelle Betreuung; spezifische Verhaltensweisen<br />
<strong>und</strong> Massnahmen für den Alltag<br />
entwickeln <strong>und</strong> planen; Kochkurse<br />
Tel 081 850 07 90<br />
Fax 081 850 07 91<br />
nudrescha’t<br />
Bügl da la Nina 5<br />
7503 Samedan<br />
Kontakt Gerda Venzin, Diabetes-Fachfrau<br />
SRK<br />
Tel 081 926 59 70<br />
Fax 081 926 50 98<br />
Regionalspital Surselva<br />
Spitalstrasse 1<br />
7130 Ilanz<br />
In der Regionalstelle erhalten Sie Auskunft<br />
zu privat tätigen diplomierten Ernährungsberaterinnen<br />
Kontakt siehe Rubrik<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Sämtliche Beratungsstellen<br />
Onkologie-Beratung<br />
Unentgeltliche Beratung von Krebs- <strong>und</strong><br />
Langzeitkranken <strong>und</strong> ihren <strong>Angehörige</strong>n im<br />
Engadin <strong>und</strong> in den Bündner Südtälern<br />
Tel 081 834 20 10<br />
Kontakt: Franziska Durband<br />
www.avegnir.ch<br />
Avegnir<br />
Fre<strong>und</strong>e Krebs- <strong>und</strong> Langzeitkranker<br />
Chesa da meidi, Postfach 83<br />
7514 Sils Maria<br />
Oberengadin, Bergell<br />
Puschlav<br />
Unterengadin<br />
Val Müstair<br />
Tel 081 834 20 10<br />
Tel 081 844 19 59<br />
Tel 081 864 00 90<br />
Tel 081 851 61 00<br />
� Regionale Beratungsstellen:
Anleitung, spezifische<br />
Begleitet, berät, betreut Tumorkranke <strong>und</strong><br />
<strong>Angehörige</strong>, Haus- <strong>und</strong> Spitalbesuche; alle<br />
Angebote sind unentgeltlich<br />
Tel 081 252 50 90<br />
Fax 081 253 76 08<br />
info@krebsliga-gr.ch<br />
www.krebsliga-gr.ch<br />
Krebsliga <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 38<br />
7000 Chur<br />
Kontakt Annamarie Chistell<br />
Onkologiefachfrau SRK<br />
Tel 081 926 51 11<br />
Onkologie-Beratung<br />
Regionalspital Surselva<br />
7130 Ilanz<br />
Stomaberatung<br />
W<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Stomaberatung<br />
Tel 081 256 62 69<br />
Fax 081 256 62 79<br />
Kantonsspital <strong>Graubünden</strong><br />
Loestrasse 170<br />
7000 Chur<br />
Kontakt Erna Albin, dipl. Stomatherapeutin<br />
<strong>und</strong> Kontinenzberaterin<br />
Tel 081 926 53 10<br />
Fax 081 926 50 98<br />
Regionalspital Surselva<br />
Spitalstrasse 1<br />
7130 Ilanz<br />
Tel 081 414 85 10<br />
Spital Davos<br />
<strong>Pro</strong>menade 4<br />
7270 Davos<br />
75
Ausgleichskasse AHV, IV � Sozialversicherung<br />
76<br />
Behindertentaxi � Fahrdienste<br />
Budgetberatung<br />
Individuelle Beratung nach Vereinbarung;<br />
Budget Familien, Kostenrechnung für<br />
Senioren, u. v. m.<br />
Tel 081 284 80 75<br />
Fax 081 284 80 77<br />
graubuenden@frauenzentrale.ch<br />
www.frauenzentrale.ch<br />
Frauenzentrale <strong>Graubünden</strong><br />
Gürtelstrasse 24<br />
7000 Chur<br />
Beratung direkt in der jeweiligen Regionalstelle<br />
Kontakt siehe Rubrik<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Sämtliche Beratungsstellen<br />
Kontakt siehe Rubrik Sozialdienst<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Regionaler Sozialdienst<br />
Sämtliche Beratungsstellen<br />
Diabetesberatung � Anleitung, spezifische<br />
Dargebotene Hand � Seelische Unterstützung
Entlastungsdienste<br />
Entlastet oder vertritt Bäuerin <strong>und</strong> Landfrau<br />
bei Unfall, Krankheit, Geburt sowie bei<br />
ärztlich verordneten Kuraufenthalten, Kursbesuchen<br />
<strong>und</strong> Ferien<br />
Tel 081 254 20 00<br />
Fax 081 254 20 19<br />
familienhelferinnendienst@ buendnerbauernverband.ch<br />
www.buendnerbauernverband.ch<br />
Bündner Bauernverband<br />
Familienhelferinnendienst<br />
Sägenstrasse 97<br />
Postfach 120<br />
7001 Chur<br />
Wasch- <strong>und</strong> Bügelservice Mo–Do 9:30–<br />
16 Uhr durchgehend;<br />
Schneiderei Di+Fr 13–17 Uhr<br />
Tel 081 258 32 58<br />
Fax 081 258 32 59<br />
info@caritasgr.ch<br />
Caritas <strong>Graubünden</strong><br />
Regierungsplatz 30<br />
7000 Chur<br />
Kontakt Esther Zinsli<br />
Beratung, Betreuung, praktische Hilfe für<br />
Einheimische <strong>und</strong> Gäste<br />
Tel 081 416 74 23<br />
Fax 081 416 74 23<br />
Mobil 079 224 41 77<br />
zinsli@is-davos.ch<br />
Davos Solidarisch<br />
Dischmastrasse 62<br />
7260 Davos Dorf<br />
Pflege, Betreuung <strong>und</strong> Haushalt; Einsätze<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr, auch an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen;<br />
Schnupperwochenenden möglich;<br />
krankenkassenanerkannt<br />
Tel 081 253 11 41<br />
Tel 081 850 05 76 (Engadin)<br />
chur@homecare.ch<br />
www.homecare.ch<br />
Hausbetreuungsdienst für Stadt <strong>und</strong><br />
Land<br />
77
Entlastungsdienste<br />
78<br />
Kontakt Brigitte Held, Haushalthilfen auf<br />
Teilzeitbasis für befristete/ unbefristete Einsätze<br />
zur Entlastung<br />
Tel 076 458 36 36<br />
info@haushalt-service.ch<br />
www.haushalt-service.ch<br />
Haushalt-Service <strong>Graubünden</strong><br />
Unterstützt Familien mit einem Behinderten;<br />
Entlastungsdienst für <strong>Angehörige</strong>,<br />
st<strong>und</strong>en-/halbtageweise<br />
Tel 081 250 40 38<br />
insiemegr@gmx.ch<br />
www.insieme-gr.ch<br />
insieme <strong>Graubünden</strong><br />
Postfach 326<br />
7001 Chur<br />
Wohnungspflege, einfache Wartungs- <strong>und</strong><br />
Hausarbeiten, Administrationsdienste, Begleitung<br />
zu Terminen, sozialen Anlässen,<br />
Freizeitaktivitäten; st<strong>und</strong>enweise Entlastung<br />
von <strong>Angehörige</strong>n<br />
Tel 0844 850 844<br />
ps.vitassista@gr.pro-senectute.ch<br />
ps vitassista<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Ergotherapie � Rehabilitation, ambulante<br />
Ernährungsberatung � Anleitung, spezifische
Fahrdienste<br />
Behindertentaxi *Abrechnung mit Fahrberechtigungsgutschein<br />
Koller Arosa AG, kein Rollstuhlfahrzeug<br />
vorhanden<br />
Tel 081 377 35 35<br />
ekoller@spin.ch<br />
Arosa*<br />
Taxi Giulio B-Taxi<br />
Taxi Rosamilia<br />
Behinderten-Taxi<br />
Tel 079 681 56 00<br />
Tel 081 252 15 22<br />
Tel 081 410 11 11<br />
Tel 081 925 16 50<br />
Tel 079 544 99 00<br />
Chur*<br />
Chur*<br />
Davos*<br />
Ilanz*<br />
Klosters*<br />
A-Taxis Helmi, kein Rollstuhlfahrzeug<br />
vorhanden<br />
Taxi Pfister<br />
Erich's Taxi<br />
Taxi Service Fuchs<br />
Schorta-Garage AG<br />
Tel 081 864 11 11<br />
Tel 081 833 35 55<br />
Tel 081 651 55 77<br />
Tel 081 856 11 25<br />
Scuol*<br />
St. Moritz*<br />
Thusis*<br />
Zernez*<br />
Rotkreuz-Fahrdienst<br />
Vermittlung <strong>und</strong> Kontaktadressen für ganz<br />
<strong>Graubünden</strong><br />
Tel 081 258 45 81<br />
Fax 081 258 45 89<br />
gabriela.schmid@srk-gr.ch<br />
www.srk-gr.ch<br />
Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 16<br />
7000 Chur<br />
79
Fahrdienste<br />
80<br />
Bietet zusammen mit verschiedenen Taxi<strong>und</strong><br />
Transportunternehmen in ganz GR<br />
einen Fahrdienst für Menschen mit Behinderung<br />
an<br />
Tel 081 250 58 40<br />
Fax 081 253 07 06<br />
info@mobilita-gr.ch<br />
www.mobilita-gr.ch<br />
Stiftung Mobilita<br />
Hartbertstrasse 10<br />
7000 Chur<br />
Aktuelle Listen der Behindertenfahrdienste,<br />
Niederflurangebote von Bahn <strong>und</strong> Bus<br />
Tel 062 206 88 40<br />
Fax 062 206 88 59<br />
info@boev.ch<br />
www.boev.ch, www.saeb.ch<br />
Fachstelle Behinderte <strong>und</strong> öffentlicher<br />
Verkehr BöV<br />
Froburgstrasse 4<br />
4601 Olten<br />
Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />
Ferien mit Handicap in Davos<br />
Tel 081 420 19 88<br />
Fax 081 414 33 88<br />
r.wilkening@davos-health.ch<br />
www.davos-health.ch<br />
Davos HEALTH<br />
Postfach 47<br />
7270 Davos 2 Horlauben<br />
Breites Kurs-/Weiterbildungsangebot; als<br />
Gast im Haus der Begegnung mit/ohne Begleitgespräche,<br />
mit/ohne Mitarbeit. Kloster<br />
auf Zeit für Frauen christlicher Konfession<br />
Tel 081 926 95 40<br />
Fax 081 926 95 41<br />
hausderbegegnung@bluewin.ch<br />
www.kloster-ilanz.ch<br />
Dominikanerinnen<br />
Haus der Begegnung<br />
Sekretariat<br />
Klosterweg 16<br />
7130 Ilanz
Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />
Ferienangebote für Senioren, Pauschal -<br />
wochen, Senioren-Residenz<br />
Tel 081 858 55 41<br />
Fax 081 858 50 58<br />
info@muensterhof.ch<br />
www.muensterhof.ch<br />
Hotel Münsterhof<br />
Familie A.+P. Meyer-Tschenett<br />
7537 Müstair<br />
Christliches Ferienhotel, verschiedene Kursangebote<br />
<strong>und</strong> Kreativwerkstatt<br />
Tel 081 307 54 00<br />
Fax 081 307 54 99<br />
info@scesaplana.ch<br />
www.scesaplana.ch<br />
Hotel Scesaplana<br />
7212 Seewis Dorf<br />
Ort der Ruhe <strong>und</strong> Entspannung, Reflexion<br />
Begleitung durch Erwachsenenbildner<br />
Tel 081 328 11 49<br />
Fax 081 328 21 14<br />
alles@hofdeplanis.ch<br />
Hof de Planis<br />
Seminar <strong>und</strong> Auszeit<br />
7226 Stels/Schiers<br />
Für <strong>Angehörige</strong>, die ihre Familienmitglieder<br />
begleiten, Kurgäste<br />
Tel 081 303 16 06<br />
Fax o81 303 16 18<br />
info@klinik-valens.ch<br />
www.klinik-valens.ch<br />
Klinik Valens<br />
Hotelresidenz<br />
7317 Valens<br />
Kloster auf Zeit, Gasthaus<br />
Tel 081 651 14 32<br />
Fax 081 651 14 44<br />
st.catharina@bluewin.ch<br />
www.kloster-cazis.ch<br />
Kloster der Dominikanerinnen<br />
7408 Cazis<br />
81
Ferien- <strong>und</strong> Erholungsangebote<br />
82<br />
Ferien für leicht pflegebedürftige Personen<br />
(Tagesaufenthalte mögl.), familiärer Rahmen,<br />
nicht rollstuhlgängig<br />
Tel 081 723 60 42<br />
Leitung: Marie-Louise <strong>und</strong><br />
Rudolf Ackermann-Neff<br />
Pension Rumalu<br />
Untergasse 27<br />
8888 Heiligkreuz (Mels)<br />
Kur- <strong>und</strong> Erholungshotel bietet Vielzahl an<br />
komplementärmedizinischen Therapien;<br />
Burnout-Behandlung<br />
Tel 091 820 40 40<br />
Fax 091 820 40 41<br />
info@alronc.ch<br />
www.alronc.ch<br />
PARACELSUS AL RONC<br />
6540 Castaneda<br />
Verzeichnis, von Paraplegikervereinigung<br />
<strong>und</strong> <strong>Pro</strong>cap zusammengestellt<br />
www.rollihotel.ch<br />
Rollstuhlgängige Hotels Schweiz<br />
Bietet pro Jahr 1 Woche Ferien an, Angebote<br />
auf www.alz.ch einsehbar<br />
Tel 081 252 44 24<br />
Fax 081 253 76 52<br />
Alzheimervereinigung <strong>Graubünden</strong><br />
c/o <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Alexanderstrasse 2, 7000 Chur<br />
Spezialisiert auf Pflege/Betreuung von<br />
Demenzkranken, ein- oder mehrwöchige<br />
Entlastungsaufenthalte möglich, Tag-/<br />
Nacht-Station<br />
Tel 044 931 59 31<br />
Fax 044 931 59 39<br />
info@sonnweid.ch<br />
www.alzheimer.ch<br />
Sonnweid AG<br />
Bachtelstrasse 68<br />
8620 Wetzikon<br />
Ferien- <strong>und</strong> Erholungshaus<br />
Tel 081 414 15 00<br />
Fax 081 414 15 95<br />
info@st-josephshaus-davos.ch<br />
www.st-josephshaus-davos.ch<br />
St. Josephshaus<br />
Edenstrasse 2<br />
7270 Davos Platz
Finanzberatung<br />
Rat in Geld- <strong>und</strong> Vermögensfragen von<br />
Senioren für Senioren, persönlich, kostenlos<br />
Tel 081 252 75 84<br />
finanzberatung@gr.prosenectute.ch<br />
Finanzberatung für Senioren<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Geschäftstelle<br />
Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Fusspflege, medizinische<br />
Vertreten in Chur/Umgebung, Domleschg,<br />
Engadin, Prättigau, Surselva<br />
Kontakt/Adressen über Branchenverzeichnis<br />
Die Gelben Seiten<br />
(www.gelbeseiten.ch)<br />
Podologen <strong>und</strong> Podologinnen SVP<br />
Praxis für Podologie<br />
www.podologie.ch<br />
Gemeinden<br />
aktuelles <strong>und</strong> umfassendes Verzeichnis<br />
aller aktiven, offiziellen<br />
Verwaltungs-Websites; Links zu<br />
Übersichtskarten, Gemeinde -<br />
kanzlei-Telefonnummern <strong>und</strong><br />
Fahrplänen<br />
www.guichet-schweiz.ch<br />
Gemeinnützige Netzwerke<br />
Neutrale unentgeltliche Sozialberatung <strong>und</strong><br />
-begleitung, Information, materielle Unterstützung<br />
Tel 081 258 32 58<br />
Fax 081 258 32 59<br />
info@caritasgr.ch<br />
www.caritasgr.ch<br />
Caritas <strong>Graubünden</strong><br />
Regierungsplatz 30<br />
7000 Chur<br />
83
Gemeinnützige Netzwerke<br />
84<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 9:30–12 Uhr <strong>und</strong> 13:30–18.30 Uhr,<br />
Sa 9:30–17 Uhr<br />
Tel 081 252 64 44<br />
Fax 081 252 64 45<br />
caritas-markt@caritasgr.ch<br />
Caritas Markt<br />
St. Margrethenstrasse 9<br />
7000 Chur<br />
Persönliche <strong>und</strong> Fachberatung, Sozial -<br />
beratung für Rheumakranke, Fahrdienste,<br />
Feriendienste, Gesprächsgruppen, Bauberatung<br />
u.v.m.<br />
Tel 081 257 11 11<br />
Fax 081 257 11 19<br />
graubuenden@proinfirmis.ch<br />
www.proinfirmis.ch<br />
<strong>Pro</strong> Infirmis<br />
Kantonale Geschäftsstelle<br />
Beratungsstelle Chur<br />
Engadinstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Personalhaus Spital<br />
Tel 081 936 01 51<br />
Fax 081 936 01 52<br />
� Regionale Beratungsstellen:<br />
Postfach 69<br />
7120 Ilanz<br />
Altes Spital<br />
Tel 081 850 08 01<br />
Fax 081 850 08 02<br />
Via Nouva 1<br />
7503 Samedan<br />
Sozialarbeit (Schuldenberatung, Einzelhilfe<br />
etc.), Ges<strong>und</strong>heitsförderung, Fahrdienst<br />
Tel 081 258 45 84<br />
Fax 081 258 45 89<br />
info@srk-gr.ch<br />
www.srk-gr.ch<br />
Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 16<br />
7000 Chur
Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
Fachstelle für Prävention <strong>und</strong> Beratung; anonyme<br />
HIV-Teststellen, Informationsmaterial<br />
Tel 081 252 49 00<br />
info@aidshilfe-gr.ch<br />
www.aidshilfe-gr.ch<br />
Aids-Hilfe <strong>Graubünden</strong><br />
Lürlibadstrasse 15<br />
7000 Chur<br />
Beratung für <strong>Angehörige</strong>, Selbsthilfegruppen,<br />
Fortbildung, Ferienwochen, Bulletin<br />
«Aphasie»<br />
Tel 041 240 05 83<br />
Fax 041 240 07 54<br />
info@aphasie.org<br />
www.aphasie.org<br />
Aphasie Suisse<br />
Zähringerstrasse 19<br />
6003 Luzern<br />
Ambulante Beratung, Begleitung, Therapieangebote<br />
für Suchtabhängige, deren <strong>Angehörige</strong>,<br />
Drittpersonen<br />
Tel 081 252 43 37<br />
Fax 081 252 43 49<br />
beratung@blaueskreuz.gr.ch<br />
www.blaueskreuz.gr.ch<br />
Blaues Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 42<br />
7000 Chur<br />
Telefonische <strong>und</strong> persönliche Beratung für<br />
Menschen mit Hirnverletzung <strong>und</strong> ihren <strong>Angehörige</strong>n;<br />
Helpline 0800 256 256, div.<br />
Dienstleistungen<br />
Tel 044 360 30 60<br />
Fax 044 360 30 66<br />
mail@fragile.ch<br />
www.fragile.ch<br />
FRAGILE Suisse<br />
Beckenhofstr. 70<br />
8006 Zürich<br />
85
Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
86<br />
Begleitet, berät, betreut Tumorkranke <strong>und</strong><br />
<strong>Angehörige</strong>, Haus- <strong>und</strong> Spitalbesuche; hilft<br />
bei häuslicher Pflege <strong>und</strong> Versicherungsfragen;<br />
unterstützt bei finanziellen Engpässen;<br />
alle Angebote sind unentgeltlich<br />
Tel 081 252 50 90<br />
Fax 081 253 76 08<br />
info@krebsliga-gr.ch<br />
www.krebsliga-gr.ch<br />
Krebsliga <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 38<br />
7000 Chur<br />
Betreuung für Patienten mit Lungenkrankheiten,<br />
Sozialhilfe, Ferienangebote, Patientenschulung,<br />
Vermietung/ Verkauf von<br />
Hilfsmitteln<br />
Tel 081 354 91 00<br />
Fax 081 354 91 09<br />
info@llgr.ch<br />
www.lung.ch<br />
Lungenliga <strong>Graubünden</strong><br />
Gürtelstrasse 83<br />
7000 Chur<br />
Chur<br />
Landschaft Davos<br />
Oberengadin<br />
Unterengadin<br />
Tel 081 354 91 00<br />
Tel 081 413 48 35<br />
Tel 081 852 43 49<br />
Tel 081 854 18 56<br />
� Regionale Beratungsstellen:<br />
Berät zu sozialen, medizinischen, psychologischen,<br />
pflegerischen Fragen von MS-Betroffenen,<br />
<strong>Angehörige</strong>n; Selbsthilfegruppen<br />
in Chur, Davos <strong>und</strong> im Engadin<br />
Tel 081 322 73 23<br />
ms.graubuenden@swiss.window.ch<br />
www.msgraubuenden.ch<br />
www.multiplesklerose.ch<br />
Multiple-Sklerose<br />
Regionalgruppe <strong>Graubünden</strong><br />
Röslibertstrasse 1<br />
7205 Zizers
Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
Berät Patienten <strong>und</strong> <strong>Angehörige</strong>, Selbsthilfegruppen;<br />
informiert zur Parkinsonkrankheit;<br />
Ferien- <strong>und</strong> Kursangebot für Parkinson-Betroffene<br />
Tel 081 353 13 76<br />
www.parkinson.ch<br />
Parkinson Schweiz<br />
c/o Dr. Roland Markoff<br />
Sonnhaldenstrasse 41<br />
7000 Chur<br />
Kostenlose Information <strong>und</strong> Beratung; diverse<br />
Kursangebote für Rheumapatienten<br />
Tel 081 257 11 11<br />
Fax 081 257 11 19<br />
rlgr@bluemail.ch<br />
www.rheumaliga.ch/gr<br />
Rheumaliga <strong>Graubünden</strong><br />
Engadinstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Tel 81 936 01 51<br />
Fax 081 936 01 52<br />
patrik.degiacomi@proinfirmis.ch<br />
Rheumaliga – Beratung Surselva<br />
Spitalstrasse 4<br />
7130 Ilanz<br />
Alzheimer-Telefon 024 426 06 06<br />
Mo–Fr 8–12 <strong>und</strong> 16–17 Uhr bedient,<br />
Deutsch/Französisch. Die Beratung ist auf<br />
Wunsch anonym.<br />
Tel 024 426 20 00<br />
Fax 024 426 21 67<br />
alz@bluewin.ch<br />
www.alz.ch<br />
Schweizerische<br />
Alzheimervereinigung<br />
8, rue des Pêcheurs<br />
1400 Yverdon-les-Bains<br />
Auskunft <strong>und</strong> Adressenvermittlung, Broschüren<br />
für <strong>Angehörige</strong>, <strong>Angehörige</strong>ngruppe<br />
<strong>und</strong> -schulung, Informationen zu<br />
den Ferienangeboten<br />
Tel 081 252 44 24<br />
Fax 081 253 76 52<br />
� Sektion <strong>Graubünden</strong>:<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
87
Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
88<br />
Information <strong>und</strong> Beratung, Kontakt Selbsthilfegruppen,<br />
Ferien- <strong>und</strong> Freizeitangebote,<br />
finanzielle Hilfe, Fortbildung<br />
Tel 044 245 80 30<br />
Fax 044 245 80 31<br />
info@muskelkrank.ch<br />
www.sgmk.ch<br />
Schweizerische Gesellschaft für<br />
Muskelkranke SGMK<br />
Kanzleistrasse 80<br />
8004 Zürich<br />
Heime � Alters- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />
Herzgruppe � Rehabilitation, ambulante<br />
Hilfsmittel<br />
Orthopädie- <strong>und</strong> Rehabilitationstechnik; im<br />
Kornquader-Center<br />
Tel 081 253 61 60<br />
Fax 081 253 66 2<br />
orthopaedie-simka@deep.ch<br />
Atelier für Orthopädie Simka AG<br />
Postfach 148<br />
Kasernenstrasse 95<br />
7007 Chur<br />
Im Engadin: Plazza Paracelsus 2 (im Heilbad),<br />
7500 St. Moritz<br />
Orthopädie- <strong>und</strong> Rehabilitationstechnik,<br />
Elektropflegebett-Mietstelle<br />
Tel 081 252 20 73<br />
Fax 081 253 52 81<br />
info@buchli.ch<br />
www.buchli.ch<br />
Buchli<br />
Orthopädie- <strong>und</strong> Rehatechnik AG<br />
Masanserstrasse 23<br />
7000 Chur<br />
Eidg. dipl. OSM Orthotechnik;<br />
Massschuhe<br />
Tel 081 630 20 70<br />
Fax 081 630 20 74<br />
Degiacomi<br />
Versamerstr. 32<br />
7402 Bonaduz
Hilfsmittel<br />
KMM Samariterverein Disentis<br />
Tel 081 947 56 37<br />
Mobil 079 283 92 35<br />
Depot für Krankenmöbel Surselva<br />
Via Davos Mustér 1<br />
7180 Disentis<br />
Offiziell anerkannte Vermietstelle der<br />
AHV/EL/IV; Kauf/Miete von zahlreichen<br />
Hilfsmitteln im Heimpflegebereich; Elektropflegebetten<br />
Tel 081 286 99 33<br />
Fax 081 286 99 39<br />
info@bettenstudio-gero.ch<br />
www.bettenstudio-gero.ch<br />
Krankenmobilien-Vermietung<br />
Georg Roffler & Co.<br />
Rheinstrasse 85-87<br />
7004 Chur<br />
Vermittlung Rollstühle <strong>und</strong> Gehhilfen in den<br />
jeweiligen Regionalstellen<br />
Kontakt siehe Rubrik <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Sämtliche Beratungsstellen<br />
Verkauf, Beratung, Service & Reparaturen<br />
Rollstühle, Reha-, Pflege-, Alltagshilfen,<br />
bauliche Massnahmen<br />
Tel 081 250 56 57<br />
Fax 081 250 56 57<br />
info@reha-center.ch<br />
www.reha-center.ch<br />
Reha-Center Nigg & Partner<br />
Planaterrastrasse 3<br />
7002 Chur<br />
Beratung, Werkstatt, IV-Depot<br />
Tel 081 250 20 70<br />
Fax 081 250 20 72<br />
hmz.chur@sahb.ch<br />
www.sahb.ch<br />
SAHB<br />
Hilfsmittelzentrum<br />
Giacomettistr. 35<br />
7000 Chur<br />
Blutdruck- <strong>und</strong> Inhalationsgeräte, Gehhilfen,<br />
vermietet Elektro-Pflegebetten <strong>und</strong><br />
Rollstühle u.v.m.<br />
Tel 081 252 10 44<br />
sanbor@buchli.ch<br />
Sanitätshaus Sanbor<br />
Masanserstrasse 23<br />
7000 Chur<br />
89
Hilfsmittel<br />
90<br />
Orthopädie- <strong>und</strong> Rehabilitationstechnik,<br />
Podologie, Inkontinenz <strong>und</strong> Stomaservice<br />
Tel 081 252 36 54<br />
info@spiess-kuehne.ch<br />
www.spiess-kuehne.ch<br />
Spiess & Kühne AG<br />
Loestrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Hindernisfreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
www.bauberatungsstelle.ch<br />
Kostenlose Beratung zu Wohnungsanpassungen<br />
Tel 081 250 26 28<br />
Fax 081 250 26 29<br />
Mobil 079 632 00 90<br />
info@bauberatungsstelle.ch<br />
roman.brazerol@proinfirmis.ch<br />
Bauberatungsstelle<br />
<strong>Pro</strong> Infirmis <strong>Graubünden</strong><br />
Roman Brazerol<br />
Felsenaustrasse 25<br />
7000 Chur<br />
Schweiz. Hilfsmittelausstellung für hindernisfreies<br />
Wohnen<br />
Tel 062 388 20 20<br />
Fax 062 388 20 40<br />
exma@sahb.ch<br />
www.exma.ch<br />
Exma<br />
Dünnernstrasse 32<br />
4702 Oensingen<br />
Beratung direkt in der jeweiligen Regionalstelle<br />
Kontakt siehe Rubrik <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Sämtliche Beratungsstellen<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>und</strong><br />
Invaliden-Verband Bauberatung für altersgerechtes<br />
Wohnen; Küche <strong>und</strong> Bad bedürfnisgerecht<br />
umbauen<br />
Tel 055 225 37 17<br />
Fax 055 225 37 09<br />
info@novacasa.ch<br />
www.fust.ch<br />
novacasa Dipl. Ing. Fust AG<br />
Kläui-Center<br />
Kramenweg 15<br />
8645 Rapperswil-Jona
Hindernisfreies Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
Literaturhinweis: Wohnungsanpassungen<br />
bei behinderten <strong>und</strong> älteren Menschen;<br />
www.altersgerecht.info<br />
Tel 044 299 97 97<br />
Fax 044 299 97 98<br />
info@hindernisfrei-bauen.ch<br />
www.hindernisfrei-bauen.ch<br />
Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes<br />
Bauen<br />
Kernstrasse 57<br />
8004 Zürich<br />
Krankenkassen � Sozialversicherungen<br />
Krebsliga � Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
91
Koordination Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
92<br />
Informiert zu Leistungsauftrag <strong>und</strong> Tarifen<br />
in Spitälern, Heimen, Spitex; Merkblätter<br />
zur KVG-Befreiung<br />
Tel 081 257 26 44<br />
Fax 081 257 21 74<br />
www.ges<strong>und</strong>heitsamt.gr.ch<br />
Ges<strong>und</strong>heitsamt GR<br />
Planaterrastrasse 16<br />
7000 Chur<br />
Zentrale Anlaufstelle für Leistungserbringer,<br />
Leistungsempfänger <strong>und</strong> Behörden<br />
Tel 081 925 43 25<br />
ges<strong>und</strong>heit@surselva.ch<br />
www.surselva.ch<br />
Koordinationsstelle<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen Surselva<br />
Spitalstrasse 4<br />
7130 Ilanz<br />
Logopädie � siehe Rehabilitation, ambulante<br />
Medikamenteninformation<br />
Auskünfte über Medikamente <strong>und</strong> deren<br />
Gebrauch<br />
Tel 0900 57 3554<br />
(1.49/Min)<br />
info@medi-info.ch<br />
Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle<br />
SMI<br />
Postfach 442<br />
4007 Basel<br />
Motorfahrzeugsteuer<br />
Gesuche um Erlass sind einreichen z. Hd.<br />
Rolf Joss, Dienstchef Inkasso/Buchhaltung<br />
Tel 081 257 80 00<br />
Fax 081 252 90 08<br />
Strassenverkehrsamt des Kantons<br />
<strong>Graubünden</strong><br />
Ringstrasse 2<br />
7000 Chur
Nachbarschaftshilfe<br />
Elisabeth Sauter-Walther verfügt über Liste<br />
aller in GR tätigen Frauenvereine, vermittelt<br />
Kontakte zu den lokalen Frauenvereinen<br />
Tel 081 322 66 28<br />
Sgf.gr@kns.ch@<br />
Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger<br />
Frauen, Sektion GR<br />
Rangstrasse 38<br />
7205 Zizers<br />
Mehr als 60 Ortsvereine; über deren Angebote/Ansprechpartner<br />
wissen Sekretariat<br />
KFG sowie die Pfarrämter Bescheid<br />
Tel 081 252 57 24<br />
kfg-chur@bluewin.ch<br />
www.kfg.ch.vu<br />
Katholischer Frauenb<strong>und</strong> GR<br />
Centrum Obertor<br />
Welschdörfli 2<br />
7000 Chur<br />
Für ein Sackgeld helfen Jugendliche bei Alltagsarbeiten<br />
– in verschiedenen Gemeinden<br />
der Engiadina Bassa<br />
Tel 079 821 14 03<br />
MASUBIT!<br />
pro juventute<br />
7550 Scuol<br />
Kontakt Anton Bolt<br />
Vermittlung von Freiwilligen<br />
Tel 081 842 62 96<br />
Nachbarschaftshilfe Pontresina<br />
c/o Katholisches Pfarramt<br />
7504 Pontresina<br />
Kontakt siehe Rubrik Seelische<br />
Unterstützung<br />
Pfarrämter<br />
In sämtlichen regionalen Beratungsstellen<br />
erhalten Sie Auskunft zu den Ortsvertretungen<br />
Kontakt siehe Rubrik<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> Ortsvertretungen<br />
93
Nachbarschaftshilfe<br />
94<br />
Vermittlungsstelle Chur<br />
Tel 081 252 38 91<br />
Senioren helfen Senioren<br />
Büro Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Kreis Fünf Dörfer<br />
Tel 081 322 65 81<br />
� Regionale Vermittlung:<br />
Regionales Sozialzentrum<br />
Ringstrasse 5<br />
7302 Landquart<br />
Sektion Prättigau<br />
Tel 081 328 18 60<br />
Thöny Irene<br />
Dorfstrasse 117<br />
7220 Schiers<br />
Sektion Thusis<br />
Tel 081 651 32 77<br />
Senteler Ernst<br />
Schützenweg<br />
7430 Thusis<br />
Vermittlung von Freiwilligen<br />
Tel 081 852 27 77<br />
Spitex Oberengadin<br />
Chesa Ruppanner<br />
7503 Samedan<br />
Besuchsdienst durch Freiwillige, kleine<br />
Dienste bei Bedarf; Infoblatt <strong>und</strong> Infoveranstaltungen<br />
zum Thema, pro Jahr 1 begleitete<br />
Reise<br />
Kontakt:<br />
Ursulina Joos-Buchli, Mitti 27<br />
7106 Tenna, Tel 081 645 12 56<br />
Verein Alt werden in Safien
Nachbarschaftshilfe<br />
Nachbarschaftshilfe, einfache Dienstleistungen<br />
im Zeittausch für Mitglieder im Raum<br />
Chur <strong>und</strong> Umgebung<br />
mail@ziitboersa.ch<br />
www.ziitboersa.ch<br />
Verein Ziitbörsa<br />
Postfach 708<br />
7001 Chur<br />
Notrufsysteme<br />
Alarm an Rotkreuz-Notrufsystem angeschlossen<br />
Tel 081 258 45 85<br />
info@srk-gr.ch<br />
Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 16<br />
7000 Chur<br />
Gratisnummer 0800 800 135<br />
Gerät heisst TeleAlarm S11<br />
Tel 081 256 42 91<br />
www.swisscom.com<br />
Swisscom Shop<br />
Gäuggelistrasse 7<br />
7002 Chur<br />
Ombudsstellen<br />
Lic. iur. Elisabeth Blumer, Ombudsfrau;<br />
Vermittlung, Schlichtung, Beratung in Konfliktsituationen<br />
Tel 0844 80 80 44<br />
info@oas-gr.ch<br />
www.oas-gr.ch<br />
Ombudsstelle für Alters- <strong>und</strong> Spitexfragen<br />
<strong>Graubünden</strong><br />
Quaderstrasse 5, Postfach 26<br />
7002 Chur<br />
95
Ombudsstellen<br />
96<br />
Telefon offen 9–11.30 Uhr<br />
Tel 041 226 10 10 deutsch<br />
Tel 041 226 10 12 ital.<br />
Fax 041 226 10 13<br />
ombudsstelle.kvg@centralnet.ch<br />
www.ombudsman-kv.ch<br />
Ombudsman der sozialen Krankenversicherung<br />
Morgartenstrasse 9<br />
6003 Luzern<br />
Onkologieberatung � Anleitung, spezifische<br />
Patientenorganisation<br />
Hotline für Nichtmitglieder<br />
0900 56 70 47 Mo–Fr 9–16 Uhr<br />
(Fr. 2.13/min inkl. Mwst);<br />
Beratung bei Patientenanliegen bezüglich<br />
Ärzte/Zahnärzte, Spital- <strong>und</strong> Heimaufenthalt,<br />
Patientenrechte <strong>und</strong> Pflichten, Krankenversicherungen,<br />
Spitex-Organisationen,<br />
Sterben <strong>und</strong> Patientenverfügungen<br />
Tel 044 252 54 22<br />
Fax 044 252 54 43<br />
spo@spo.ch<br />
www.spo.ch<br />
Schweizerische Patienten- <strong>und</strong> Versichertenorganisation<br />
Häringstrasse 20<br />
8001 Zürich<br />
Postadresse:<br />
Postfach<br />
8023 Zürich<br />
www.patientenforum.ch<br />
Forum für Patienten, <strong>Angehörige</strong>, Ärzte <strong>und</strong><br />
Pflegepersonal. Die Teilnahme an den Vorträgen<br />
ist kostenlos<br />
Anmeldung Tel 079 621 07 26<br />
oder howdoesitfeel@<br />
patientenforum.ch
Pflegedienste, private<br />
Adressen von privat <strong>pflegen</strong>den Pflegefachfrauen<br />
<strong>und</strong> -männern in <strong>Graubünden</strong><br />
Tel 081 353 53 79<br />
info@sbk-gr.ch<br />
www.sbk-gr.ch<br />
Schweizerischer Berufsverband der<br />
Pflegefachfrauen <strong>und</strong> -männer SBK<br />
Sektion <strong>Graubünden</strong><br />
Stelleweg 4<br />
7000 Chur<br />
Physiotherapie � Rehabilitation, ambulante<br />
<strong>Pro</strong> Infirmis � Gemeinnützige Netzwerke<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Individuelle Sozial- <strong>und</strong> Altersberatung (in<br />
persönlichen <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Fragen,<br />
zu Wohnfragen <strong>und</strong> Heimeintritten, zu Sozialversicherungsfragen;<br />
Informationen über<br />
Altersdemenz), Vermittlung von Dienstleis -<br />
tungen <strong>und</strong> Hilfsmitteln für das Leben zu<br />
Hause; Bibliothek<br />
Tel 081 252 75 83<br />
Fax 081 253 76 52<br />
info@gr.pro-senectute.ch<br />
www.gr.pro-senectute.ch<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Geschäftsstelle<br />
Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Rat in Geld- <strong>und</strong> Vermögensfragen von Senioren<br />
für Senioren, kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich<br />
Tel 081 252 75 84<br />
finanzberatung@gr.prosenectute.ch<br />
� Finanzberatung<br />
97
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
98<br />
Auf Bestellung wöchentliche Lieferung von<br />
vorgekochten Normalkost-, Schonkost-,<br />
Diabetes-Menüs nach Hause<br />
Tel 081 252 75 83<br />
(Auskunft <strong>und</strong> Bestellung)<br />
� Mahlzeitendienst<br />
Kursdaten:<br />
www.pensionierungskurse.ch<br />
Tel 081 252 75 83<br />
Tel 058 451 51 57 (Zürich)<br />
� Pensionierungskurse<br />
des <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-<br />
Kompetenzzentrums<br />
Altersvorbereitung<br />
Kurse <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote im halbjährlich<br />
erscheinenden Kursprogramm<br />
Tel 081 252 75 83<br />
� PS Sport<br />
Kurse <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote im halbjährlich<br />
erscheinenden Kursprogramm<br />
Tel 081 252 06 02<br />
� PS Bildung<br />
Service-/Administrationsdienst; st<strong>und</strong>enweise<br />
Entlastung von <strong>Angehörige</strong>n<br />
Tel 0844 850 844<br />
ps.vitassista@gr.pro-senectute.ch<br />
� ps vitassista<br />
Albula, Davos, Domleschg, Heinzenberg,<br />
Hinterrhein, Oberhalbstein, Schams<br />
Tel 081 651 43 17<br />
Fax 081 651 21 58<br />
� Regionale Beratungsstellen:<br />
Mittelbünden<br />
Neudorfstrasse 69<br />
7430 Thusis
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Fünf Dörfer, Herrschaft, Prättigau, Schanfigg,<br />
Imboden<br />
Tel 081 252 44 24<br />
Fax 081 253 76 52<br />
Nordbünden<br />
Alexanderstr. 2<br />
7000 Chur<br />
Surselva, Safien<br />
Tel 081 925 43 26<br />
Fax 081 936 04 27<br />
Surselva<br />
Spitalgasse 4<br />
7130 Ilanz<br />
Inklusive Val Müstair<br />
Tel 081 864 03 02<br />
Fax 081 864 03 72<br />
Unterengadin<br />
Jordan 52<br />
7551 Ftan<br />
Inklusive Bergell <strong>und</strong> Puschlav<br />
Tel 081 852 34 62<br />
Fax 081 852 38 66<br />
Oberengadin<br />
Via Nouva 1<br />
7503 Samedan<br />
Tel 081 252 83 63<br />
Fax 081 253 76 52<br />
Stadt Chur<br />
Alexanderstr. 2<br />
7000 Chur<br />
Misox/Centro regionale d’informazione e<br />
consulenza<br />
Tel 091 827 37 37<br />
Ticino e Moesano<br />
Terra Bianca<br />
6535 Roveredo<br />
99
Psychiatrische Dienste<br />
100<br />
Tel 081 354 06 06 (Zentrale)<br />
Fax 081 354 06 51<br />
info@pdgr.gr.ch<br />
www.pdgr.gr.ch<br />
Psychiatrische Dienste <strong>Graubünden</strong><br />
Loestr. 220<br />
7000 Chur<br />
Akutpsychiatrie, Rehabilitationspsychiatrie,<br />
Alterspsychiatrie, Suchtbehandlung, Tagesklinik<br />
mit Therapiemöglichkeiten<br />
Tel 081 632 21 11<br />
Fax 081 651 57 07<br />
info@pdgr.gr.ch<br />
www.pdgr.gr.ch<br />
Psychiatrische Klinik Beverin<br />
Postfach 200<br />
7408 Cazis<br />
Akut- <strong>und</strong> Rehabilitationspsychiatrie, Psychotherapiestation,<br />
Alterspsychiatrie; Tagesklinik,<br />
Memory-Klinik<br />
Tel 081 354 07 32 oder<br />
Tel 081 354 06 06 (Zentrale)<br />
info@pdgr.gr.ch<br />
www.pdgr.gr.ch<br />
Psychiatrische Klinik Waldhaus<br />
Loestrasse 220<br />
7000 Chur<br />
Paare <strong>und</strong> Familien (Erwachsene); Angebot:<br />
Abklärungen, Familien-, Paar- <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Krisenintervention, Mediation<br />
Tel <strong>und</strong> Fax 091 827 26 44<br />
telefonische Anmeldung<br />
www.kjpd.gr.ch<br />
Servizio medico psicologico del<br />
Moesano<br />
Belecc<br />
6535 Roveredo
Rechtsauskünfte<br />
Büro Bezirksamt Plessur, Gerichtssaal,<br />
jeden Samstag 9–11 Uhr<br />
Gerichtsgebäude<br />
Poststrasse 14<br />
7002 Chur<br />
Chur <strong>und</strong> Umgebung<br />
Jeden 1. Samstag/Monat (ausser Januar,<br />
April) 10–11 Uhr<br />
alternierend in Davos <strong>und</strong> in<br />
Klosters<br />
Prättigau/Davos<br />
Jeden 1. Samstag/Monat (nicht Jan./ April)<br />
10–11 Uhr im alten Schulhaus<br />
Plazza da Scuola<br />
7500 St. Moritz<br />
Oberengadin<br />
Jeden 1. Samstag/Monat 10–11 Uhr (nur im<br />
Feb., Mai, Sept., Okt., Dez.)<br />
Casa Cumin, Kreisamt<br />
7130 Ilanz<br />
Surselva<br />
101
Rehabilitation, ambulant<br />
102<br />
Ergotherapie-Zentren, Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Tel 081 353 37 25<br />
Fax 081 353 41 78<br />
ergo.chur@srk-gr.ch, www.srk-gr.ch<br />
Alexanderstrasse 2<br />
7000 Chur<br />
Hauptsächlich Handchirurgie, bei Bedarf<br />
auch Geriatrie<br />
Tel 081 414 83 80<br />
Fax 081 414 84 28<br />
ergo.davos@srk-gr.ch<br />
Spital Davos<br />
7270 Davos-Platz<br />
Tel 081 925 39 70<br />
Fax 081 925 39 19<br />
ergo.ilanz@srk-gr.ch<br />
Via S. Clau Sura<br />
7130 Ilanz<br />
Ganzer Therapiebereich ausser Psychiatrie,<br />
Hausbesuche/Abklärung zuhause möglich<br />
Tel 081 852 46 76<br />
Fax 081 852 38 66<br />
ergo.samedan@srk-gr.ch<br />
Ospidel vegl<br />
7503 Samedan<br />
Vor allem Geriatrie, Psychiatrie; Hausbe -<br />
suche/Abklärung zuhause möglich<br />
Tel 081 328 10 00<br />
Fax 081 328 10 01<br />
Unterdorf 6<br />
7220 Schiers<br />
Vor allem Handtherapie, Rheumatologie,<br />
Hausbesuche/Abklärung möglich<br />
ergo.schiers@srk-gr.ch<br />
Tel 081 651 51 03<br />
Fax 081 651 51 82<br />
ergo.thusis@srk-gr.ch<br />
Alte Strasse 29<br />
7430 Thusis
Herzgruppen, Langzeitrehabilitation<br />
Kontaktperson Claudia Crastan<br />
medizin@ospidal-scuol.ch<br />
Tel 081 861 10 33<br />
Fax 081 861 10 31<br />
www.swissheartgroups.ch<br />
Gruppa da cours engiadinaisa<br />
Ospidal d'Engiadina Bassa<br />
Sekretariat Medizin<br />
7550 Scuol<br />
Kontakt Elisabeth Bischoff, Herztherapeutin<br />
SAKR<br />
e.bischoff@freesurf.ch<br />
Tel 081 284 33 59<br />
Fax 081 284 33 63<br />
Herzgruppe Chur<br />
Kreugasse 61<br />
7000 Chur<br />
Herzgruppe ist im Aufbau, Neumitglieder<br />
sind willkommen!<br />
Kontaktperson Christine Bachmann<br />
Tel 081 413 22 55<br />
Fax 081 413 22 20<br />
Herzgruppe Davos<br />
Ges<strong>und</strong>heitszentrum Grischuna<br />
Bahnhofstrasse 1<br />
7270 Davos Platz<br />
Kontaktperson Renato Brazerol<br />
Physiotherapeut<br />
r.brazerol@spitalilanz.ch<br />
Tel 081 926 59 00<br />
Herzgruppe Surselva<br />
Regionalspital Surselva<br />
7130 Ilanz<br />
Logopädie<br />
Verzeichnis der Bündner Logopäden <strong>und</strong><br />
Praxen; Erwachsenentherapie für Laryngektomie,<br />
Hörprobleme u.v.m.<br />
Steiner Claudia (Präsidentin)<br />
Tel 081 328 24 92<br />
c.steiner@logopaedie-gr.ch<br />
Berufsverband Bündner Logopädinnen<br />
<strong>und</strong> Logopäden<br />
103
Physiotherapie<br />
104<br />
Auskunft, Verzeichnis aller in <strong>Graubünden</strong><br />
anerkannten PhysiotherapeutInnen <strong>und</strong><br />
Praxen<br />
Tel 081 926 59 00<br />
Fax 081 926 51 99<br />
info@physio-gr.ch<br />
www.physio-gr.ch/physiotherapien<br />
Schweizer Physiotherapie Verband<br />
Kantonalverband <strong>Graubünden</strong><br />
Schulstrasse 42<br />
7130 Ilanz<br />
Rehabilitation, stationär<br />
Pneumo- <strong>und</strong> dermatologische Rehabilitation<br />
Tel 081 417 44 44<br />
Fax 081 417 30 30<br />
hochgebirgsklinik@hgk.ch<br />
www.hochgebirgsklinik.ch<br />
Hochgebirgsklinik Davos<br />
Herman-Burchard-Str. 1<br />
7265 Davos-Wolfgang<br />
Spezialisierte Rehabilitation von Patienten<br />
mit neurologischen, rheumatologischen <strong>und</strong><br />
orthopädischen Erkrankungen; klinikinterner<br />
Sozialdienst<br />
Tel 081 303 11 11<br />
Fax 081 303 11 00<br />
info@klinik-valens.ch<br />
www.klinik-valens.ch<br />
Klinik Valens<br />
Rehabilitationszentrum<br />
7317 Valens<br />
Kardiovaskuläre, internistische (inkl.<br />
psychosomatische) Rehabilitation<br />
Tel 081 307 52 52<br />
Fax 081 307 53 53<br />
info@rehaseewis.ch<br />
www.rehaseewis.ch<br />
Rehabilitationszentrum Seewis<br />
Pafära 128<br />
7212 Seewis
Rehabilitation, stationär<br />
Tel 062 824 51 52<br />
Fax 062 822 55 81<br />
info@swiss-reha.com<br />
www.swiss-reha.com<br />
Rehabilitationskliniken der Schweiz<br />
Postfach<br />
5001 Aarau<br />
Einfache orthopädische Rehabilitation<br />
Tel 081 650 70 50<br />
Fax 081 650 70 65<br />
info@rehaklinik-tgea-sulegl.ch<br />
www.rehaklinik-tgea-sulegl.ch<br />
Tgea Sulegl<br />
Kurhaus <strong>und</strong> Reha-Klinik<br />
Veia Granda<br />
7440 Andeer<br />
Rehabilitation nach Operationen,<br />
Nachbehandlung bei medizinischen Akut -<br />
erkrankungen/Hospitalisationen<br />
Tel 081 861 20 00<br />
Fax 081 861 20 01<br />
bad@scuol.ch<br />
Therapiezentrum<br />
Bogn Engiadina Scuol<br />
7550 Scuol<br />
Physiotherapeutische Einzelbehandlungen,<br />
rheumatologisch-orthopädische Behandlungen,<br />
Haltungsschulungen, Instruktionen für<br />
den Alltag<br />
Tel 081 833 30 62<br />
infoMTZ@heilbad-stmoritz.ch<br />
MTZ Medizinisches Therapiezentrum<br />
Heilbad St. Moritz<br />
Plazza Paracelsus 2<br />
7500 St. Moritz<br />
Muskuloskelettale, pneumologische <strong>und</strong><br />
internistische (inkl. psychosomatische)<br />
Rehabilitation<br />
Tel 081 414 42 22<br />
Fax 081 414 42 20<br />
info@zhd.ch<br />
www.zhd.ch<br />
Zürcher Höhenklinik<br />
Klinikstrasse 6<br />
7272 Davos-Clavadel<br />
105
Reisen <strong>und</strong> Begleitung<br />
106<br />
Tel 071 22016 07<br />
Fax 071 220 16 09<br />
info@compagna-reisebegleitung.ch<br />
www.compagna-reisebegleitung.ch<br />
Compagna<br />
Eschenstrasse 1<br />
9000 St. Gallen<br />
Reisefachstelle für Menschen mit Behinderung;<br />
jährlich aktualisierter Ferienkatalog<br />
<strong>und</strong> Verzeichnis für Ferienplätze<br />
Tel 062 206 88 35<br />
Fax 062 206 88 39<br />
info@mis-ch.ch<br />
www.mis-ch.ch<br />
Mobility International Schweiz<br />
Froburgstrasse 4<br />
4600 Olten<br />
Der Ferienverein steht jedermann offen, ist<br />
an keine Mitgliedschaft geb<strong>und</strong>en; bietet<br />
spezialisierte Ferien für Leute ab 50 <strong>und</strong><br />
Ältere an<br />
Tel 031 338 31 01<br />
Fax 031 311 23 66<br />
office@ferienverein.ch<br />
www.ferienverein.ch<br />
POSCOM Tour Operating AG<br />
Speichergasse 6<br />
Postfach 636<br />
3000 Bern 25<br />
Tel 062 206 88 30<br />
Fax 062 206 88 39<br />
reisen@procap.ch<br />
www.procap.ch<br />
<strong>Pro</strong>cap Reisen<br />
Froburgstrasse 4<br />
4601 Olten<br />
Weltweit reisen in kleinen betreuten Gruppen<br />
(max. 6 Pers.): Pflegebedürftige machen<br />
unabhängig Ferien, weil Pflegeleistungen<br />
angeboten werden<br />
Tel 052 203 38 02<br />
Fax 052 203 38 03<br />
info@roth-travel.ch<br />
www.roth-travel.ch<br />
Roth Travel<br />
Obergasse 4<br />
8400 Winterthur
Rollstühle, Rollatoren � siehe Hilfsmittel<br />
Rotkreuz-Fahrdienst � siehe Fahrdienste<br />
Sanitätsnotruf<br />
Berät alle Hilfe- <strong>und</strong> Ratsuchenden in notfallmedizinischen<br />
Fragen; vermittelt Dienstärzte;<br />
Notfallapotheken<br />
144 kann gratis <strong>und</strong> auch per<br />
Handy ohne Vorwahl angewählt<br />
werden<br />
Sanitätsnotruf 144<br />
Schulungsangebote<br />
Spezielles Kursangebot für <strong>Angehörige</strong> von<br />
Demenzerkrankten<br />
Tel 024 426 06 06, siehe auch Rubrik<br />
Ges<strong>und</strong>heitsligen<br />
Schweizerische<br />
Alzheimervereinigung<br />
Kursprogramm zu Fachvertiefung <strong>und</strong> Alltagsgestaltung<br />
(z. B. basale Stimulation in<br />
der Pflege, Kinästhetik, Händehygiene)<br />
Tel 081 253 56 40<br />
Fax 081 252 71 43<br />
Auskunft <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
uschi.jeker@bgs-chur.ch<br />
Bildungszentrum für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Soziales BGS<br />
Sekretariat Weiterbildung<br />
Comercialstrasse 24<br />
7000 Chur<br />
107
Schulungsangebote<br />
108<br />
Verzeichnet alle regionalen Samaritervereine;<br />
öffentliche Kurse wie Nothilfekurs,<br />
Cardio-Pulmonale-Reanimation-Gr<strong>und</strong>kurs,<br />
Notfälle bei Senioren, Notfälle auf dem<br />
Bauernhof<br />
kvbs@bluewin.ch<br />
www.kvbs.ch<br />
Bündner Samaritervereine<br />
Kantonalverband<br />
Esther Zinsli<br />
Dischmastrasse 62<br />
7260 Davos<br />
4x jährlich Kurs für <strong>Angehörige</strong> «Mit Alzheimer<br />
leben»; aktuelle Daten dem PS Kursprogramm<br />
entnehmen<br />
Tel 081 252 06 02 oder über<br />
Ihre regionale Beratungsstelle<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
Bildung<br />
Herz-Notfall-Kurse<br />
Tel 081 633 32 00 (abends)<br />
REA SWISS Sektion <strong>Graubünden</strong><br />
Anemonas 16<br />
7013 Domat/Ems<br />
Schulungsangebote für Pflegehelferinnen<br />
SRK, <strong>pflegen</strong>de <strong>Angehörige</strong> wie z.B<br />
«Pflegend begleiten»-Kurs<br />
Tel 081 258 45 84<br />
Fax 081 258 45 89<br />
info@srk-gr.ch<br />
Rotes Kreuz <strong>Graubünden</strong><br />
Alexanderstrasse 16<br />
7000 Chur<br />
Auskunft zur Ausbildung<br />
Präsidentin Sr. Agnes Brogli<br />
Tel 081 651 14 32<br />
info@kloster-cazis.ch<br />
Verein zur Begleitung Schwerkranker<br />
<strong>und</strong> Sterbender<br />
Kloster OP<br />
7408 Cazis
Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />
Kontakt Esther Zinsli<br />
Tel 081 416 74 23<br />
Mobil 079 224 41 77<br />
zinsli@is-davos.ch<br />
Davoser Verein zur Begleitung<br />
Schwerkranker <strong>und</strong> Sterbender<br />
Dischmastrasse 62<br />
7260 Davos Dorf<br />
Beratung, Vermittlung zu Dienstleistungsangeboten<br />
in palliativer Pflege (stationär/ambulant),<br />
gerade auch für nicht an<br />
Krebs leidende Personen<br />
Tel 071 245 80 80<br />
Fax 071 245 80 70<br />
info@palliativnetz-ostschweiz.ch<br />
www.palliativnetz-ostschweiz.ch<br />
Palliativnetz Ostschweiz PNO<br />
Flurhofstrasse 7<br />
9000 St. Gallen<br />
Beratung/Begleitung von unheilbar kranken<br />
Menschen <strong>und</strong> ihren <strong>Angehörige</strong>n, Palliativpflege,<br />
Seelsorge, Einsatzplanung der diversen<br />
Dienste<br />
Tel 044 463 13 10<br />
Fax 044 463 b18 86<br />
kontakt@schrittweise.ch<br />
www.schrittweise.ch<br />
Schrittweise<br />
Beratung <strong>und</strong> Begleitung<br />
Goldackerweg 4<br />
8047 Zürich<br />
Einsatzleitstelle Region Chur <strong>und</strong> Umgebung<br />
Tel 081 353 70 88<br />
Mobil 079 220 07 70<br />
paula.rudin@freesurf.ch<br />
Verein zur Begleitung Schwer -<br />
kranker <strong>und</strong> Sterbender Chur<br />
Paula Rudin<br />
Saluferstr. 29<br />
7000 Chur<br />
109
Schwerkranken- <strong>und</strong> Sterbendenbegleitung<br />
110<br />
Region Surselva<br />
Tel 081 921 60 20<br />
Verein zur Begleitung Schwerkranker<br />
<strong>und</strong> Sterbender Surselva<br />
Erna Cavelti<br />
Catschegn 103<br />
7152 Sagogn<br />
Region Klosters/Prättigau<br />
Mobil 076 534 34 89<br />
Hospizgruppe Klosters<br />
Seelische Unterstützung<br />
Beratung bei Krisen <strong>und</strong> Konflikten in einer<br />
Beziehung oder Familie, bei allgemeinen<br />
Lebensfragen, bei Verlust von <strong>Angehörige</strong>n;<br />
ungeachtet der Religionszugehörigkeit<br />
Tel 081 252 33 77<br />
Fax 081 252 34 32<br />
beratung-chur@gr-ref.ch<br />
www.gr-ref.ch<br />
Beratungsstelle für Lebens- <strong>und</strong><br />
Partnerschaftsfragen<br />
Bahnhofstrasse 20<br />
7000 Chur<br />
Engadin <strong>und</strong> Südtäler<br />
Tel 081 833 31 60<br />
beratung-engadin@gr-ref.ch<br />
Tel 081 254 36 02<br />
Fax 081 254 36 01<br />
beratungsstelle@gr.kath.ch<br />
www.gr.kath.ch<br />
� Regionale Beratungsstelle:<br />
Altes Spital<br />
7503 Samedan
Seelische Unterstützung<br />
Beratung in Lebenskrisen oder Entscheidungssituationen;<br />
kirchliche Finanzierung, daher nur<br />
Kostenanteil; konfessionell <strong>und</strong> religiös neutral;<br />
in Davos <strong>und</strong> Münstertal einmal monatlich<br />
Tel 081 254 36 02<br />
Fax 081 254 36 01<br />
beratungsstelle@gr.kath.ch<br />
www.gr.kath.ch<br />
Beratungsstelle für Ehe-, Familien<strong>und</strong><br />
Lebensfragen<br />
Centrum Obertor<br />
Welschdörfli 2<br />
7000 Chur<br />
Betreut <strong>Graubünden</strong> ohne die italienischsprachigen<br />
Täler in Telefonberatung, Beratung<br />
per E-Mail, Einzelchat<br />
Tel 143<br />
http://ostschweiz.143.ch<br />
ostschweiz-beratung@143.ch<br />
Dargebotene Hand – Ostschweiz/FL<br />
Postfach 410<br />
9001 St. Gallen<br />
Telefonseelsorge <strong>Graubünden</strong> Taxe 20 Rp;<br />
öffentliches Telefon 40 Rp.<br />
Telefono 143<br />
http://telefonoamico.143.ch<br />
� Grigione Italiano:<br />
Casella postale 4118<br />
6904 Lugano<br />
Sämtliche Kontaktadressen auf<br />
www.gr.kath.ch oder im Telefonbuch<br />
Sämtliche Kontaktadressen auf<br />
www.gr-ref.ch oder im Telefonbuch<br />
Pfarrämter, katholische<br />
Pfarrämter, reformierte<br />
Spitäler verfügen über eigene Spitalpfarrer<br />
<strong>und</strong> -pfarrerinnen<br />
Kontakt siehe Rubrik Spitäler<br />
Spitalseelsorge<br />
Internet- <strong>und</strong> SMS-Seelsorge<br />
Ein Angebot der evangelischen <strong>und</strong> der<br />
katholischen Kirche der Schweiz<br />
Tel 076 333 00 35 deutsch<br />
Tel 076 333 00 45 franz.<br />
Tel 076 544 50 93 ital.<br />
www.seelsorge.net<br />
seelsorge@seelsorge.net<br />
111
Selbsthilfegruppen<br />
112<br />
Kontaktperson Susanne Linschoten<br />
suhalinschoten@freesurf.ch<br />
im Rigahaus<br />
Tel 081 302 77 06<br />
Aphasie-Gruppe <strong>Graubünden</strong><br />
Gürtelstrasse 90<br />
7000 Chur<br />
Interessengemeinschaft für Poliospätfolgen;<br />
Tagungen, Ausflüge, Ferien-/Sportkurse, gemütliche<br />
Monatstreffs<br />
Tel 081 322 64 55<br />
c/o Cornelia Spreiter<br />
Vialstrasse 21, 7205 Zizers<br />
ASPr/SVG<br />
Schweizerische Vereinigung der<br />
Gelähmten<br />
info@hilfsverein-gr.ch<br />
www.hilfsverein-gr.ch<br />
Bündner Hilfsverein für<br />
psychisch kranke Menschen<br />
Postfach, 7415 Rodels<br />
Selbsthilfegruppen für betroffene hirnverletzte<br />
Menschen Chur/Umgebung, Kirchgemeindehaus<br />
Comander<br />
Kontakt: Erica Schoch<br />
Tel 079 682 76 22<br />
FRAGILE Suisse Ostschweiz<br />
Sennensteinstr. 28<br />
7000 Chur<br />
Kontakt: Josef Städler oder<br />
Albert Bernhard; Selbsthilfegruppe für<br />
Stoma-Patienten<br />
Tel 081 284 71 20 oder<br />
Tel 081 252 63 49<br />
Ilco Südostschweiz<br />
Selbsthilfegruppe 'Leben wie zuvor' in Chur<br />
<strong>und</strong> Umgebung, Davos Platz <strong>und</strong> Disentis/Ilanz<br />
Informationen bei der Bündner Krebsliga<br />
Tel 081 252 50 90<br />
Tel <strong>und</strong> Fax 061 711 91 43<br />
www.leben-wie-zuvor.ch<br />
gaillard@leben-wie-zuvor.ch<br />
Kontakt: Susi Gaillard<br />
LEBEN WIE ZUVOR<br />
Kontaktstelle für Frauen nach Brustkrebs<br />
Postfach 336<br />
4153 Reinach BL 1
Selbsthilfegruppen<br />
Frauengruppe 50+ Chur<br />
Männergruppe Chur<br />
Chur Tel 081 651 30 08<br />
Tel 081 252 34 96<br />
Davos Tel 081 416 49 57<br />
Engadin Tel 081 850 02 02<br />
Multiple Sklerose<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Telefonische <strong>und</strong> schriftliche Beratung, Informationsmaterial<br />
<strong>und</strong> -veranstaltungen für<br />
Parkinson-Betroffene, Hilfsmittelvermittlung;<br />
noch keine <strong>Angehörige</strong>ngruppe in<br />
<strong>Graubünden</strong><br />
Chur Tel 081 655 15 36<br />
Engadin Tel 081 834 52 18<br />
Surselva Tel 081 921 34 05<br />
Parkinson Selbsthilfegruppe<br />
Information, Beratung zu Medikamenten;<br />
Organisation Ausflüge, Kurse zu Bewegungsübungen;<br />
monatliche Treffen von Betroffenen<br />
Tel 081 783 20 83<br />
c/o Ursula Hardegger<br />
Alpenstrasse 11<br />
9479 Oberschan<br />
Polyarthritiker-Vereinigung<br />
<strong>Graubünden</strong><br />
Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen<br />
Tel 081 353 65 15<br />
kontakt@teamselbsthilfe.ch<br />
www.teamselbsthilfe.ch<br />
Team Selbsthilfe <strong>Graubünden</strong><br />
Oberalpstrasse 29<br />
7000 Chur<br />
113
Selbsthilfeorganisationen<br />
114<br />
Ehem. Bündner Behindertenverband,<br />
ehren amtlicher Besuchsdienst, nach Ab -<br />
sprache auch weitere Hilfestellung möglich<br />
Tel 081 253 07 07<br />
Fax 081 253 07 06<br />
info@procapgrischun.ch<br />
www.procapgrischun.ch<br />
<strong>Pro</strong>cap Grischun<br />
Geschäfts- <strong>und</strong> Beratungsstelle Chur<br />
Hartbertstrasse 10<br />
7000 Chur<br />
Tel <strong>und</strong> Fax 081 413 74 40<br />
� <strong>Pro</strong>cap Beratungsstellen:<br />
Davos/Prättigau<br />
Untere Albertstr. 4<br />
7270 Davos Platz<br />
Tel 081 534 01 67<br />
Fax 081 253 07 06<br />
Mittelbünden<br />
Hauptstrasse 19<br />
7402 Bonaduz<br />
Tel 081 941 25 32<br />
Fax 081 941 25 33<br />
Surselva<br />
Casa Sulegl<br />
7165 Breil/Brigels<br />
Tel <strong>und</strong> Fax 081 850 02 02<br />
Südbünden<br />
A l’En 15<br />
7503 Samedan
Selbsthilfeorganisationen<br />
Auch Beratung von <strong>Angehörige</strong>n; Alltagsbewältigung,<br />
Hilfsmittel <strong>und</strong> Mobilität, Sehrestförderung<br />
für Betroffene<br />
Tel 081 257 10 00<br />
Fax 081 257 10 09<br />
info@brschur.ch<br />
www.sbv-fsa.ch<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Rehabilitationsstelle<br />
für Blinde <strong>und</strong> Sehbehinderte des<br />
Kantons <strong>Graubünden</strong><br />
Gürtelstr. 4<br />
7000 Chur<br />
Tel 071 246 61 11<br />
Fax 071 246 61 19<br />
info@obvsg.ch<br />
www.obvsg.ch<br />
Ostschweizerischer<br />
Blindenfürsorgeverein<br />
Bruggwaldstr. 37b, Postfach 50<br />
9009 St. Gallen<br />
Schreibtelefon 071 222 93 53<br />
Tel 071 222 93 53<br />
Fax 071 222 05 01<br />
gehoerlosenfachstelle.st.gallen@<br />
bluewin.ch<br />
www.gehoerlosenfachstellen.ch<br />
Fachstelle für Gehörlose<br />
Oberer Graben 11<br />
9000 St. Gallen<br />
Fachstelle für Betroffene, <strong>Angehörige</strong>; Hör-,<br />
Ablese- <strong>und</strong> Sprachtraining in Gruppen oder<br />
einzeln<br />
Tel 081 353 27 26<br />
therese.bolliger@bolliger-partner.ch<br />
pro audito Chur plus<br />
Hörbehinderten-Verein<br />
Fadäraweg 5<br />
7000 Chur<br />
Bernhard Frunz<br />
info@frunz-aktivferien.ch<br />
Tel 081 404 22 85<br />
Fax 081 404 22 85<br />
� Regionale Stellen:<br />
Klosters-Davos<br />
115
Selbsthilfeorganisationen<br />
116<br />
Auskunftstelle für Verständigungstraining:<br />
Anna Cathomas-Flepp<br />
Tel 081 941 16 88<br />
� Regionale Stellen<br />
Surselva<br />
Schweizerische Vereinigung der regionalen<br />
Gruppen von Stomaträgern (Menschen mit<br />
künstlichem Darm- oder Urinausgang)<br />
Tel 031 879 24 68<br />
Fax 031 879 24 73<br />
info@ilco.ch<br />
www.ilco.ch<br />
Ilco-Schweiz, Sekretariat<br />
Peter Schneeberger<br />
Buchenweg 35<br />
3054 Schüpfen<br />
Seniorenorganisation<br />
Vertretung <strong>und</strong> Kontaktpflege Senioren <strong>und</strong><br />
Frührentner, Ausflüge, Veranstaltungen<br />
Tel 081 353 16 21<br />
info@buendnersenioren.ch<br />
www.buendnersenioren.ch<br />
Bündner Kantonalverband<br />
der Senioren BKVS<br />
Postfach 72<br />
7000 Chur<br />
Sozialdienst<br />
Tel 081 257 26 54/53<br />
Fax 081 257 21 48<br />
info@soa.gr.ch<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Kantonales Sozialamt <strong>Graubünden</strong><br />
Gürtelstrasse 89<br />
7000 Chur
Sozialdienst<br />
Persone e famiglie con domicilio nel distretto<br />
Bernina, Consulenza sociale e delle<br />
tossicodipendenze<br />
Tel 081 844 02 14<br />
Fax 081 844 21 78<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
� Regionale Sozialdienste<br />
Bernina, Poschiavo<br />
Via dal Poz 87<br />
7740 Poschiavo<br />
Tel 081 257 26 67<br />
Fax 081 257 26 83<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Chur<br />
Rohanstrasse 5<br />
7000 Chur<br />
Tel 081 257 26 65<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Churwalden/Rhäzüns<br />
Rohanstrasse 5<br />
7000 Chur<br />
Für junge <strong>und</strong> alte Menschen in Not; Einzel-<br />
/Familienberatung, Suchtberatung; Budget<strong>und</strong><br />
Schuldenberatung<br />
Tel 081 929 51 71<br />
Fax 081 929 51 75<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Cadi, Disentis/Mustér<br />
Casa Cumin<br />
180 Disentis/Mustér<br />
Sucht- <strong>und</strong> Sozialberatung für alle Einwohner<br />
der Landschaft Davos<br />
Tel 081 414 32 71<br />
Fax 081 413 09 20<br />
sodi@davos.gr.ch<br />
www.gemeinde-davos.ch<br />
Landschaft Davos<br />
<strong>Pro</strong>menade 43<br />
Postfach 547<br />
7270 Davos Platz<br />
Sozialberatung in den Regionen Domleschg,<br />
Schams, Heinzenberg, Avers, Hinterrhein,<br />
Albula <strong>und</strong> Oberhalbstein<br />
Tel 081 650 09 50<br />
Fax 081 650 09 58<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Mittelbünden, Thusis<br />
Rathaus, Untere Gasse 3<br />
7403 Thusis<br />
117
Sozialdienst<br />
118<br />
Per i cittadini residenti in Mesolcina e<br />
Calanca che lamentano problemi di ordine<br />
sociale<br />
Tel 091 827 13 13<br />
Fax 091 827 30 92<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
� Regionale Sozialdienste<br />
Moesa, Roveredo<br />
Palazzo Bogian 1<br />
6535 Roveredo<br />
Sucht- <strong>und</strong> Sozialberatung für Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Erwachsene der Region Oberengadin-<br />
Bergell<br />
Tel 081 851 07 20<br />
<strong>und</strong> 081 851 07 27<br />
Fax 081 851 07 33<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Oberengadin-Bergell,<br />
Samedan<br />
A l'En 2<br />
7503 Samedan<br />
Sucht- <strong>und</strong> Sozialberatung für Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Erwachsene<br />
Tel 081 300 65 00<br />
Fax 081 300 65 15<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Prättigau/Herrschaft/<br />
Fünf Dörfer/Landquart<br />
Ringstrasse 5<br />
7203 Landquart<br />
Sozialberatung in der Region Surselva bis<br />
<strong>und</strong> mit Laax (ohne Trun <strong>und</strong> Flims), Versam/Safien<br />
Tel 081 926 22 90<br />
Fax. 081 926 22 99<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Surselva, Ilanz<br />
Bahnhofstrasse 31<br />
Postfach 125, 7130 Ilanz<br />
Sozialberatung, inkl. Alkohol- <strong>und</strong> Drogenberatung;<br />
bis AHV-Alter, in Partnerschafts-,<br />
Familien- <strong>und</strong> Kinderfragen, öffentl. Unterstützung;<br />
Schulden- <strong>und</strong> Budgetberatung;<br />
Krisenintervention; Versicherungsfragen;<br />
Triageaufgaben (was, wer, wo)<br />
Tel 081 864 12 68<br />
Fax 081 864 85 65<br />
www.sozialamt.gr.ch<br />
Unterengadin,<br />
Münstertal, Scuol<br />
Chasa du Parc<br />
7550 Scuol
Sozialdienst<br />
Beratung für Lunge, Asthma <strong>und</strong> Allergien<br />
Tel <strong>und</strong> Fax 081 413 43 03<br />
Sozialdienst aha! „Das Band“<br />
Obere Strasse 41<br />
7270 Davos Platz<br />
Tel 081 252 22 92<br />
Fax 081 252 20 04<br />
info@chur-reformiert.ch<br />
www.chur-reformiert.ch<br />
Sozialdienst der Evangelischen<br />
Kirchgemeinde Chur<br />
Kirchgasse 12<br />
7000 Chur<br />
Tel 081 284 24 46<br />
sozialdienst@kathkgchur.ch<br />
www.kathkgchur.ch<br />
Sozialdienst der Katholischen Kirchgemeinde<br />
Chur<br />
Tittwiesenstrasse 8<br />
7000 Chur<br />
SozialarbeiterInnen sind erreichbar von<br />
10–12 Uhr <strong>und</strong> 14–16 Uhr<br />
Tel 081 256 66 10<br />
(Direktwahl)<br />
Sozialdienst der Spitäler AG<br />
Chur<br />
Beratung für Menschen mit Suchtproblemen<br />
<strong>und</strong> deren Umfeld<br />
Tel 081 257 26 90<br />
Fax 081 257 20 13<br />
Sozialdienst für Suchtfragen<br />
Loestrasse 37<br />
7000 Chur<br />
119
Sozialversicherungen<br />
120<br />
Auch: Sozialversicherungsanstalt des Kantons<br />
<strong>Graubünden</strong>; Durchführung der Prämienverbilligung.<br />
Zweigstelle befindet sich jeweils<br />
in Ihrer Gemeinde<br />
Tel 081 257 41 11<br />
Fax 081 257 42 22<br />
info@sva.gr.ch / www.sva.gr.ch<br />
Ausgleichskasse <strong>Graubünden</strong><br />
Ottostrasse 24, Postfach<br />
7001 Chur<br />
Tel 081 258 55 23<br />
Fax 081 258 55 24<br />
gr@santesuisse.ch<br />
www.santesuisse.ch<br />
santésuisse <strong>Graubünden</strong><br />
Lukmaniergasse 11a<br />
Postfach 762<br />
7002 Chur<br />
Liste aller Schweizer Krankenversicherer,<br />
Prämienberechnung online<br />
Schweizer Krankenversicherungs-<br />
Plattform<br />
www.krankenversicherung.ch<br />
Vergleicht Krankenversicherer<br />
www.comparis.ch<br />
Spitäler (nach Ortschaften)<br />
Tel 081 258 44 00<br />
Fax 081 258 44 01<br />
info@klinik-luerlibad.ch<br />
www.klinik-luerlibad.ch<br />
7000 Chur<br />
Klinik am Lürlibad<br />
Lürlibadstrasse 12<br />
Ab 1.1.06 Zusammenfassung Rhätisches<br />
Kantons- u. Regionalspital,<br />
Kreuzspital <strong>und</strong> Kantonales Frauenspital<br />
Fontana zu Spitäler Chur AG<br />
7000 Chur<br />
Spitäler Chur AG<br />
Loestrasse 170
Spitäler (nach Ortschaften)<br />
Tel 081 256 61 11<br />
Fax 081 256 67 74<br />
info@scag.gr.ch<br />
www.spitaeler-chur.ch<br />
Kantonsspital<br />
Loestrasse 170<br />
Langzeitabteilung als Überbrückungslösung<br />
bis Reha-, Heimeintritt oder Heimreise<br />
möglich<br />
Tel 081 255 21 11<br />
Fax 081 255 23 83<br />
info@scag.gr.ch<br />
Kreuzspital<br />
Loestrasse 99<br />
Tel 081 254 81 11<br />
Fax 081 254 81 41<br />
info@scag.gr.ch<br />
www.spitaeler-chur.ch<br />
Frauenspital Fontana<br />
Lürlibadstrasse 118<br />
Tel 081 413 56 25<br />
Fax 081 413 56 27<br />
info@alexanderhausklinik.ch<br />
7270 Davos Platz<br />
Alexanderhausklinik<br />
Tobelmühlestrasse 2<br />
Tel 081 414 88 88<br />
Fax 081 414 84 28<br />
info@spitaldavos.ch<br />
www.spitaldavos.ch<br />
7270 Davos Platz<br />
Spital Davos<br />
<strong>Pro</strong>menade 4<br />
121
Spitäler (nach Ortschaften)<br />
122<br />
Tel 081 926 51 11<br />
Fax 081 926 50 99<br />
info@spitalilanz.ch<br />
www.spitalilanz.ch<br />
7130 Ilanz<br />
Regionalspital Surselva<br />
Spitalstrasse 1<br />
Tel 081 839 11 11<br />
Fax 081 839 11 12<br />
ospedale@sansisto.ch<br />
www.sansisto.ch<br />
7742 Poschiavo<br />
Ospedale San Sisto<br />
Tel 081 838 11 99<br />
Fax 081 838 11 44<br />
7606 <strong>Pro</strong>montogno<br />
Casa di cura Bregaglia Flin<br />
Tel 081 851 81 11<br />
Fax 081 851 85 05<br />
Direktion@spital.net<br />
www.spitaloberengadin.ch<br />
7503 Samedan<br />
Kreisspital Oberengadin<br />
Via Nouva 3<br />
Tel 081 669 14 00<br />
Fax 081 669 14 07<br />
info@spital-savognin.ch<br />
www.spital-savognin.ch<br />
7460 Savognin<br />
Kreisspital Surses
Spitäler (nach Ortschaften)<br />
Tel 081 861 10 00<br />
Fax 081 864 99 04<br />
www.ospidal-scuol.ch<br />
7550 Scuol<br />
Ospidal d’Engiadina Bassa<br />
Üschplans<br />
Tel 081 851 61 11<br />
Fax 081 858 59 33<br />
verwaltung@ospidalvalmuestair.ch<br />
www.ospidalvalmuestair.ch<br />
7536 Sta. Maria V. M.<br />
Ospidal Val Müstair<br />
Tel 081 836 34 34<br />
Fax 081 833 91 44<br />
info@klinik-gut.ch<br />
www.klinik-gut.ch<br />
7500 St. Moritz 1<br />
Klinik Gut AG<br />
Via Arona 34<br />
Tel 081 632 11 11<br />
Fax 081 651 52 02<br />
spital.thusis@bluewin.ch<br />
www.spitalthusis.ch<br />
7430 Thusis<br />
Krankenhaus Thusis<br />
Alte Strasse 37<br />
Spitex (nach Ortschaften)<br />
Geschäftsstelle<br />
Tel 081 252 77 22<br />
Fax 081 250 01 64<br />
spitexgr@bluewin.ch<br />
www.spitexgr.ch<br />
Spitex Verband <strong>Graubünden</strong><br />
Rätusstrasse 22<br />
7000 Chur<br />
123
Spitex (nach Ortschaften)<br />
124<br />
Einsatzleitstelle für Arosa<br />
Tel 081 377 46 40<br />
Tel 081 378 85 60<br />
Fax 081 378 85 10<br />
surlej@deep.ch<br />
www.surlej-arosa.ch<br />
� Regionale Spitexorganisation:<br />
7050 Arosa<br />
Spitex Arosa<br />
Stiftung Surlej<br />
Pflege <strong>und</strong> Begleitung von Schwerkranken<br />
<strong>und</strong> Sterbenden; Gemeindepsychiatrie; Pikettdienst<br />
Tel 081 650 20 90<br />
Fax 081 650 20 99<br />
verein@spitex-imboden.ch<br />
www.spitex-imboden.ch<br />
7310 Bonaduz<br />
Spitex Imboden<br />
Porta Ginellas 10<br />
Tel 091 831 12 40<br />
Fax 091 831 15 88<br />
acam.moesa@bluewin.ch<br />
6557 Cama<br />
Associazione per la cura e<br />
l'assistenza a domicilio nel<br />
Moesano<br />
Auskunft, Beratung, Vermittlung Gemeindekrankenpflege,<br />
Hauspflege, Haushilfe<br />
Tel 081 257 09 57<br />
Fax 801 257 09 58<br />
spitex.chur@spin.ch<br />
www.spitex-chur.ch<br />
7000 Chur<br />
Spitex-Zentrum Chur<br />
Gartenstrasse 2<br />
c/o Alterssiedlung Kantengut,<br />
Mahlzeitendienst für externe <strong>und</strong> Dauer -<br />
gäste, Anmeldung erwünscht<br />
Tel 081 354 13 13<br />
Fax 081 354 13 15<br />
spitex@kantengut.ch<br />
www.sap-chur.ch<br />
7000 Chur<br />
Verein Spitex in<br />
Alterswohnungen von<br />
Heimen Chur
Spitex (nach Ortschaften)<br />
Pikettdienst für Schwerstkranke, Sterbende,<br />
Inkontinenzklienten, Hemi-, Tetra- <strong>und</strong><br />
Paraplegiker, Menschen in psych. Krisen -<br />
situationen<br />
Tel 081 413 22 43<br />
Fax 081 413 00 35<br />
info@spitex-davos.ch<br />
www.spitex-davos.ch<br />
� Regionale Spitexorganisation:<br />
7270 Davos Platz<br />
Spitex-Zentrum Davos<br />
Obere Strasse 20<br />
Tel 081 920 50 90<br />
Fax 081 920 50 91<br />
info@spitexfoppa.ch<br />
7130 Ilanz<br />
Spitex Foppa<br />
Spitalstrasse 4<br />
Tel 081 921 55 05<br />
Fax 081 921 55 07<br />
spitex.selva@kns.ch<br />
7031 Laax<br />
Spitex Selva<br />
Center La Cauma<br />
Tel 081 322 82 00<br />
Fax 081 322 67 48<br />
info@spitexilm.ch<br />
7302 Landquart<br />
Spitex Igis-Landquart-<br />
Mastrils, Schulstrasse 1<br />
Tel 081 384 60 40<br />
Fax 081 384 60 42<br />
spitex@deep.ch<br />
7078 Lenzerheide<br />
Spitex Albula/Churwalden<br />
Postfach 915<br />
Tel 081 300 40 68<br />
Fax 081 300 40 69<br />
spitex@senesca.ch<br />
7304 Maienfeld<br />
Spitex Kreis Maienfeld<br />
Hochwangstrasse 22<br />
125
Spitex (nach Ortschaften)<br />
126<br />
Tel 081 844 19 59<br />
Fax 081 844 19 59<br />
spitex.valposchiavo@bluewin.ch<br />
� Regionale Spitexorganisation:<br />
7742 Poschiavo<br />
Spitex Valle di Poschiavo<br />
Via Sotsassa<br />
Kontakt: Maria Giacometti<br />
lmgiacometti@bluewin.ch<br />
Tel 081 822 10 72<br />
(Einsatzleitstelle)<br />
7606 <strong>Pro</strong>montogno<br />
Assistenza e cura a domici<br />
lio nella Valle Bregaglia<br />
Krankenmobiliar in Zusammenarbeit mit<br />
Depot für Krankenmöbel in der Surselva<br />
(Tel 081 947 56 37; Mobil 079 283 92 35)<br />
Tel 081 936 36 40<br />
Fax 081 936 36 41<br />
info@spitexcadi.ch<br />
www.spitexcadi.ch<br />
7172 Rabius<br />
Spitex Cadi<br />
Casa da scola<br />
Caum postal 55<br />
Notrufdienst, Vermietung/Verkauf Krankenmobiliar<br />
Tel 081 852 17 77<br />
Fax 081 852 17 87<br />
info@spitex-oberengadin.ch<br />
www.spitex-oberengadin.ch<br />
7503 Samedan<br />
Spitex Engiadin'Ota<br />
Chesa Ruppanner<br />
Pikettdienst für Krisensituationen<br />
Tel 081 330 44 00<br />
Fax 081 330 44 01<br />
info@spitex-praettigau.ch<br />
www.flurystiftung.ch<br />
7220 Schiers<br />
Spitex Prättigau<br />
Unterdorfstrasse 6A
Spitex (nach Ortschaften)<br />
Tel 081 864 00 90<br />
Fax 081 864 07 01<br />
spitexeb@bluewin.ch<br />
� Regionale Spitexorganisation:<br />
7550 Scuol<br />
Spitex Engiadina Bassa<br />
Chasa Monreal<br />
Sprudelbad (Benützung der Infrastruktur<br />
Ospidal Val Müstair)<br />
Tel 081 851 61 60<br />
Fax 081 858 59 33<br />
spitex@ospidalvalmuestair.ch<br />
www.ospidalvalmuestair.ch<br />
7536 Sta. Maria<br />
Spitex Müstair<br />
c/o Ospidal Val Müstair<br />
Betreuung der Talschaft ausser Arosa<br />
Tel 081 374 14 18<br />
Fax 081 356 40 47<br />
spitexschanfigg@spin.ch<br />
7028 St. Peter<br />
Spitex Schanfigg<br />
Haus Mesmeta<br />
Region Heinzenberg, Domleschg, Hinterrhein<br />
Tel 081 650 01 40<br />
Fax 081650 01 48<br />
spitex.thusis@freesurf.ch<br />
7430 Thusis<br />
Spitex HDH<br />
Spitalstrasse 4<br />
Tel 081 322 26 51<br />
Fax 081 330 66 53<br />
spitex.calanda@bluewin.ch<br />
7204 Untervaz<br />
Spitex Calanda<br />
Ulmgasse 1<br />
Stomaberatung � Anleitung, spezifische<br />
127
Literatur<br />
Brechbühler, Monika: Ein Pflegefall in der Familie. Organisation, Entlastung, Hilfe.<br />
Beobachter-Buchverlag, Zürich 2004<br />
Feil, Naomi: Validation in Anwendung <strong>und</strong> Beispielen. Der Umgang mit verwirrten<br />
alten Menschen. Reinhardt, München 2004<br />
Quellen<br />
Land Vorarlberg: Wegbegleiter zur Pflege daheim. Broschüre 2004<br />
Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit des Landes Rheinland-<br />
Pfalz: Familienratgeber. Eine praktische Alltagshilfe für <strong>Angehörige</strong> von pflegebedürftigen<br />
älteren Menschen. Mainz 2006<br />
Schweizerische Alzheimergesellschaft: Leben mit Demenz. Tipps für <strong>Angehörige</strong><br />
<strong>und</strong> Betreuende. Broschüre 2003<br />
Schweizerisches Rotes Kreuz: Pflegend begleiten. Ein Alltagsratgeber für Ange -<br />
hörige <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e älterer Menschen. Broschüre 2001<br />
Volkshilfe, Sozialressort des Landes Steiermark: Pflegende <strong>Angehörige</strong> stark<br />
machen. Tipps <strong>und</strong> Hilfen für die Pflege zu Hause. Broschüre ohne Jahr<br />
128
«Pflege kann nur gut gehen,<br />
wenn es den Pflegenden selbst gut geht.»<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong> unterstützt diese Erkenntnis aus der<br />
Pflegewissenschaft <strong>und</strong> rückt die <strong>betreuen</strong>den <strong>und</strong> <strong>pflegen</strong>den<br />
<strong>Angehörige</strong>n sowie ihre Anliegen in den Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Pflegende <strong>und</strong> <strong>betreuen</strong>de <strong>Angehörige</strong> stellen sich selbst oft<br />
an den Rand des Geschehens <strong>und</strong> des Interesses. Gerade<br />
sie nehmen in der Betreuung <strong>und</strong> Pflege jedoch zentrale Aufgaben<br />
wahr. Ihr praktischer <strong>und</strong> menschlicher Beistand trägt<br />
entscheidend zum Wohlbefinden ihrer pflegebedürftigen Mitmenschen<br />
bei, ergänzend zu einer guten medizinischen <strong>und</strong><br />
pflegerischen Versorgung.<br />
Mit dem vorliegenden Handbuch ermutigt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Graubünden</strong><br />
(Ehe-)Partner <strong>und</strong> Partnerinnen, Familien, Bekannte<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e pflegebedürftiger Menschen,<br />
ihrem eigenen Wohlbefinden Sorge zu tragen. Das Handbuch<br />
informiert in Frage-Antwort-Form zu unterschiedlichen Belangen<br />
der häuslichen Pflege <strong>und</strong> Betreuung. Die im zweiten Teil<br />
aufgeführten Angebote <strong>und</strong> Dienstleistungserbringer geben<br />
einen Überblick über die Bündner «Versorgungslandschaft».<br />
So eröffnet das Handbuch die Möglichkeit, sich die Entlastung<br />
zu suchen, die sowohl den betreuten Personen als auch den<br />
<strong>betreuen</strong>den <strong>Angehörige</strong>n optimale Lebensqualität bietet.