Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachts - Die Wortwerkstatt GmbH
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Was wurde eigentlich aus…<br />
Doch, den Grafikdesigner gibt es noch –<br />
heute genau wie vor 25 Jahren. Anders als<br />
heute ist er damals von anderen Berufsgruppen<br />
umgeben: Retuscheure, Schriftsetzer,<br />
Reprofotografen und Druckvorlagenhersteller<br />
dienen als „analoge Bildbear beiter“<br />
mit Airbrush und Pinsel, setzen Text und<br />
belichten diesen auf Papier (so genannte<br />
Fahnen) oder fertigen druckfähige Filme.<br />
Ein F<strong>ein</strong>layout besteht aus Fahnen und<br />
Bildabzügen, die der Grafiker sorgfältig zusammen<br />
klebt. Heute sind viele der Aufgaben<br />
bei der Druckvorbereitung im relativ<br />
jungen Berufsbild „Mediengestalter“ zusammengefasst<br />
– und massivst ver<strong>ein</strong>facht.<br />
Bleibender (Ein) Druck<br />
Und wie kommt’s aufs Papier oder auf die Werbemittel? <strong>Die</strong> eher<br />
für hohe Auflagen geeigneten Druckverfahren Offset und Siebdruck<br />
beherrschen lange Jahre die Szene – und sind nicht nur teuer,<br />
sondern auch zeitaufwendig. Offset wird auch heute noch gedruckt,<br />
aber die attraktive Alternative heißt jetzt Digitaldruck: <strong>Die</strong><br />
Auflagen sind flexibel, Personalisierungen k<strong>ein</strong> Problem und dem<br />
Gestalten von Werbemitteln sind kaum noch Grenzen gesetzt.<br />
Am Bildschirm geht (fast) alles<br />
Ende der 80er Jahre tauchen die<br />
ersten Rechner mit dem Apfel als<br />
Logo auf: Der Apple Macintosh II fx<br />
mit <strong>ein</strong>er 80 Megabyte-Festplatte ist<br />
1990 das Nonplusultra des „Desktop<br />
Publishings“, <strong>ein</strong>ige Generationen der<br />
„Apples“ folgen über die Jahre. Fortschreitende<br />
Technologien in der Bildbearbeitung und in der<br />
Grafik bieten heute <strong>ein</strong> nahezu unbegrenztes<br />
Feld von Möglichkeiten. K<strong>ein</strong>e Gestaltungsvariante,<br />
die nicht denkbar wäre. Letztlich<br />
zählt aber weiter Kreativität, gepaart mit professioneller<br />
Fachkenntnis und trennt die Spreu<br />
vom Könner…<br />
Damals und heute: Spitzenreiter Anfang der 90er war der Apple<br />
Mac II fx und <strong>ein</strong> SyQuestWechselmedium. Heute ver<strong>ein</strong>t der Apple<br />
iMac fast alles, was das GrafikerHerz begehrt.<br />
Ganz schön schnell<br />
<strong>Die</strong> Zeit, in der Fotografen in ihren Dunkelkammern standen und ebenso<br />
zeitaufwendig wie liebevoll <strong>ein</strong>zelne Abzüge in Chemikalien badeten, geht<br />
Ende der 90er Jahre langsam dem Ende zu. <strong>Die</strong> ersten Digitalkameras<br />
kommen in den 80er Jahren auf den Markt, aber ihren Siegeszug starten<br />
sie ab der Jahrtausendwende. Statt Filmen halten nun Bildsensoren und<br />
digitale Speichermedien die wichtigen<br />
Augenblicke fest, Arbeitsweisen verändern<br />
sich, die Ergebnisse liegen<br />
schneller auf dem Desktop.<br />
Aufwendige Fotokompositionen<br />
und entsprechende<br />
Studioaufnahmen werden<br />
nur noch für Spezialanwendungen<br />
nötig („alles in <strong>ein</strong>er<br />
Aufnahme“). Ausschnitte, Hintergründe<br />
und Beleuchtung am Bildschirm<br />
angepasst – gibt es Grenzen… ?<br />
Ja: Talent und Können machen weiterhin<br />
den Unterschied zum „Agfa-Klick“ aus!<br />
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