12.12.2012 Aufrufe

Gemeindeblatt Gemeindeblatt

Gemeindeblatt Gemeindeblatt

Gemeindeblatt Gemeindeblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

02/2012<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

1


Inhaltsverzeichnis Gemeinde Rasen-Antholz<br />

Aus dem Gemeindeamt<br />

Beschlüsse des Gemeinderates und -ausschusses 4-6<br />

Baukonzessionen 7<br />

Mitteilungen aus dem Gemeindeamt 8<br />

Vereine<br />

Kulturhaus Oberrasen 9<br />

Glaubenserneuerung 11<br />

Jubiläum der Jagdhornbläsergruppe Antholz 16-18<br />

Kultur<br />

Stütze für Familien und Gemeinden 13<br />

Bibliothek<br />

Leselotte 14<br />

Basteln mit Naturmaterialien 15<br />

Biathlon<br />

Biathlon Weltcup 2013 37<br />

Unsere Gemeinde 2020<br />

Unsere Gemeinde 2020: zwei Betriebe stellen sich vor 19-22<br />

Von früher<br />

Firmung in Antholz 24<br />

Obermauerer Moidl 31<br />

Rasen-Antholz in alten Zeitungen<br />

Alte Pressemeldungen über unsere Gemeinde Mittelteil<br />

Raiffeisen informiert<br />

Geldgeschäfte mit mit Online Online Banking Banking bequem bequem und und sicher sicher erledigen<br />

Niederrasen 60<br />

E-Mail: info@gemeinde.rasenantholz.bz.it<br />

Online: www.gemeinde.rasenantholz.bz.it<br />

Parteienverkehr: Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.30 Uhr<br />

Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Telefonverzeichnis - Zentrale - 0474 496158 - 0474 498145<br />

Bauamt 0474 496901 Steueramt 0474 496902<br />

Meldeamt 0474 496915 Sekretariat 0474 496916<br />

Buchhaltung 0474 496917 Fax 0474 498145<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinde Rasen- Antholz<br />

Presserechtlich verantwortlich: Erika Pallhuber<br />

Redaktionsleitung: Herbert Berger<br />

Redaktionsteam:<br />

Dr. Martha Mair - Maria-Luisa Pallhuber - Ingrid Daprà -<br />

Dr. Thomas Schuster<br />

Layout + Druck: Ahrprint Pauli GmbH - Ahrntal<br />

Redaktonsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

21. August 2012<br />

Alle Beitrage, die nach diesem Datum eintreffen, können in der<br />

aktuellen Ausgabe aus organisatorischen Gründen nicht mehr<br />

berücksichtigt werden. Erscheinungsdatum: September 2012<br />

Das Das sogenannte sogenannte Online Online Banking Banking gehört gehört mittlerweile mittlerweile zur zur Standardausstattung rund rund um um die die<br />

Geldgeschäfte. In der Raiffeisenkasse Für Firmen in ist Rasen es nicht ist es mehr letzthin wegzudenken zu einem Wechsel und auch im Private Bereich nutzen der es Jugend- mehr und<br />

Geldgeschäfte. Für Firmen ist es nicht mehr wegzudenken und auch Private nutzen es mehr und<br />

mehr. Kundenbetreuung<br />

mehr.<br />

gekommen. Herr Lukas Grünfelder nahm die Möglichkeit einer neuen<br />

Die Herausforderung Die Möglichkeit, Möglichkeit, Bankgeschäfte innerhalb Bankgeschäfte der über Raiffeisenkasse über Internet Internet zu zu erledigen, Bruneck erledigen, kann wahr. kann und Er und soll ist soll den seit den persönlichen April persönlichen 2012 Mit-<br />

Kontakt arbeitender Kontakt mit mit dem im dem Berater neuen Berater Raiffeisen nicht nicht ersetzen ersetzen KundenService. - im - im Gegenteil Gegenteil Beim - er - wird er Raiffeisen wird immer immer wichtiger! KundenService wichtiger! Die Die Bedürfnisse handelt Bedürfnisse<br />

der es der Menschen sich Menschen um ein stehen stehen Team im von im Vordergrund Vordergrund 5 qualifizierten und und wir Mitarbeitenden, wir Berater Berater zielen zielen durch die durch allen das das Aufzeigen Kunden Aufzeigen der von von Bank Wegen Wegen eine und und<br />

Möglichkeiten bessere Möglichkeiten Erreichbarkeit auf auf die die Realisierung Realisierung per Telefon der bequem der Kundenwünsche von zu Hause ab. ab. aus oder unterwegs bietet. Dieses<br />

Die Team Die alltäglichen alltäglichen gibt Ihnen Bankgeschäfte Bankgeschäfte allgemeine können Auskünfte können aber aber zu mit mit Bankdienstleistungen, Online Online Banking Banking günstig, günstig, übernimmt bequem bequem und Terminver- und vor vor allem allem<br />

rund einbarungen rund um um die die Uhr Uhr und erledigt erledigt Rückrufwünsche, werden. werden. So So werden erteilt werden Auskünfte Informationen Informationen zu Ihrem über über die Konto, die Konten Konten tätigt abgefragt abgefragt Überweisungen und und Lukas Lukas Grünfelder Grünfelder<br />

Bankoperationen<br />

etc.. Bankoperationen Es versteht<br />

durchgeführt.<br />

sich durchgeführt. von selbst,<br />

Es Es dass<br />

ist ist möglich,<br />

dabei möglich, höchste<br />

In- In- und und Diskretion<br />

Auslandsüberweisungen, und Sicherheit<br />

Zahlungen<br />

gewahrt Zahlungen wird.<br />

wie wie Geschäftsstelle Geschäftsstelle<br />

TV-Gebühren, Autosteuer, Gemeindegebühren (Müll, Abwasser, Kindergarten u.ä) in Auftrag zu<br />

Individuelle TV-Gebühren, Dienstleistungen Autosteuer, Gemeindegebühren werden erst nach (Müll, Vereinbarung Abwasser, und Kindergarten Abfrage eines u.ä) in Losungs- Auftrag zu Rasen Rasen<br />

geben, geben, Effekten Effekten einzureichen, einzureichen, Steuern Steuern zu zu zahlen, zahlen, das das Handy Handy und und die die Wertkarte Wertkarte (R-Card) (R-Card) Hannes Gasser,<br />

aufzuladen<br />

wortes erbracht.<br />

aufzuladen sowie sowie Bankbelege<br />

Mit dem Raiffeisen<br />

Bankbelege und und Kontoauszüge<br />

KundenService<br />

Kontoauszüge abzufragen.<br />

möchte<br />

abzufragen. Die<br />

die<br />

Die übersichtlichen<br />

Raiffeisenkasse<br />

übersichtlichen Informationen<br />

Ihnen ei-<br />

Informationen Servicemitarbeiter,<br />

über nen<br />

über Salden MehrWert<br />

Salden und und Bewegungen in Ihrem Leben<br />

Bewegungen aller stiften.<br />

aller Konten, Konten, Sparbücher, Sparbücher, Darlehen, Darlehen, Wertpapiere Wertpapiere und und Raiffeisenkasse Rasen<br />

Fremdwährungskonten sind sind jederzeit jederzeit abrufbar abrufbar und und auf auf dem dem aktuellsten aktuellsten Stand. Stand. Auf Auf Wunsch Wunsch ist ist es es<br />

auch Um<br />

auch möglich, den<br />

möglich,<br />

Kindern auf auf die die<br />

und eigenen eigenen<br />

Jugendlichen Konten Konten bei bei<br />

weiterhin anderen anderen Banken einen<br />

Banken zuzugreifen. kompetenten<br />

zuzugreifen.<br />

Ansprechpartner zur<br />

Verfügung zu stellen, übernimmt Herr Hannes Gasser diese Aufgabe. Bitte schenken Sie<br />

Bei ihm Bei all all Ihr dem dem Vertrauen müssen müssen keine und keine Öffnungszeiten geben Öffnungszeiten ihm Ihre beachtet Bedürfnisse beachtet werden werden und und und Anregungen die die Sorge, Sorge, dass bekannt. dass Betrüger Betrüger Er nimmt<br />

vertrauliche sich vertrauliche diesen Daten gern Daten an. "abfischen" "abfischen" und und das das Konto Konto leeren, leeren, ist ist von von gestern. gestern. Denn Denn das das technisch technisch<br />

einzigartige einzigartige Sicherheitssystem des des Raiffeisen Raiffeisen Online Online Banking Banking verhindert verhindert den den Zugriff Zugriff von von<br />

Unbefugten Die Unbefugten Raiffeisenkasse auf auf die die persönlichen möchte persönlichen es Konten nicht Konten versäumen, und und das das Einmal-Passwort-System alle Einmal-Passwort-System Jugendlichen darauf ist hinzuweisen, ist absolut absolut dass<br />

manipulations- sie manipulations- für die bevorstehenden und und fälschungssicher. Sommerjobs Kommen Kommen ein spesenfreies Sie Sie vorbei vorbei – Juniorkonto wir – wir beraten beraten Sie eröffnen Sie gerne! gerne! können.<br />

2


Aus dem Gemeindeamt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Am 26.01.2012, 23.02.2012 und<br />

am 19.04.2012 tagte der Gemeinderat.<br />

Nachfolgend eine Auswahl<br />

der wichtigsten gefassten Beschlüsse;<br />

alle Beschlüsse liegen im<br />

Gemeindesekretariat zur Einsicht<br />

auf.<br />

Vorprojekt für den Neubau des<br />

Zivilschutzzentrum in Antholz<br />

Mittertal genehmigt<br />

Das Vorprojekt für die Errichtung<br />

des Zivilschutzzentrums, erstellt<br />

vom Architektenbüro EM2 Architekten<br />

aus Bruneck vom Februar<br />

2012, bestehend aus den<br />

Planbestandteilen:<br />

technischer Bericht, Auszug aus<br />

dem Bauleitplan, Mappenauszug,<br />

Aus dem Gemeindeausschuss<br />

Seit der letzten Ausgabe des <strong>Gemeindeblatt</strong>es<br />

fanden 10 Sitzungen<br />

des Gemeindeausschusses<br />

statt; dabei wurden 75 Beschlüsse<br />

gefasst und zudem viele weitere<br />

Probleme im Interesse der Gemeinde<br />

besprochen und diskutiert.<br />

Im Folgenden lesen Sie eine Auswahl<br />

der Beschlüsse, die der Gemeindeausschuss<br />

ab 14.01.2012<br />

bis 17.04.2012 getätigt hat. Alle<br />

Beschlüsse liegen voll inhaltlich<br />

für Sie im Gemeindesekretariat<br />

zur Einsicht auf.<br />

Öffentliche Arbeiten und Ankäufe<br />

Neues Winterstreugerät für Gemeindebauhof<br />

angekauft<br />

Da das alte Winterstreugerät kaputt<br />

ist und ein Neues dringend<br />

für die Instandhaltung der öffentlichen<br />

Straßen des Gemeindegebietes<br />

durch den Gemeindebauhof<br />

benötigt wurde, ist die Firma<br />

Lageplan, Grundriss Erd- und<br />

Obergeschoss, Schnitt A-A - B-B<br />

und C-C und Ansichten Süd/<br />

Ost/West/Nord und einer überschlägigen<br />

Kostenschätzung von<br />

€ 2.361.487,06 brutto wurde genehmigt.<br />

Ernennung eines neuen Rechnungsrevisors<br />

der Fraktion<br />

Neunhäusern für die Abrechnungen<br />

2010 – 2014<br />

Aufgrund der Wahl von Frau<br />

Steurer Margareth in den Fraktionsausschuss<br />

Neunhäusern, ist sie<br />

als Rechnungsrevisor der Fraktion<br />

Neunhäusern wegen Unvereinbarkeit<br />

zurück getreten. Aus<br />

diesem Grunde wurde Herr Josef<br />

Beikircher Grünland GmbH aus<br />

Bruneck mit der Lieferung eines<br />

neuen Winterstreugerätes um den<br />

Gesamtbetrag von € 1.802,90 inklusive<br />

Mwst. beauftragt worden.<br />

Bau eines Zivilschutzzentrums in<br />

Antholz Mittertal – Auftrag für<br />

die allgemeine, technische Unterstützung<br />

und Projektprüfung<br />

vergeben<br />

Da dieses Projekt ein großes<br />

Vorhaben der Gemeinde Rasen-<br />

Antholz ist, sieht der Kodex der<br />

Verträge einen Projektsteurer<br />

zur technischen Unterstützung<br />

und Projektüberprüfung vor. Aus<br />

diesem Grunde wurde der diesbezügliche<br />

Auftrag an Herrn Dr.<br />

Ing. Helmut Mayer aus Bruneck<br />

um den Betrag von Euro 8.883,72<br />

brutto erteilt.<br />

Kirchsteig Oberrasen – Bestandserhebung<br />

mit Vermessung beauftragt<br />

Die Gemeindeverwaltung beab-<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Mayr als neuer Rechnungsrevisor<br />

ernannt.<br />

Energiegenossenschaft EGRA<br />

Rasen-Antholz – neue Gemeindevertreter<br />

in den Vorstand ernannt<br />

Die Gemeinde Rasen-Antholz<br />

ist an der Energiegenossenschaft<br />

EGRA mit zwei Mitgliedern gemäß<br />

Satzung im Vorstand vertreten.<br />

Wegen Erneuerung der<br />

Organe der EGRA hat der Gemeinderat<br />

die Räte Frau Barbara<br />

Hellweger Plaickner und Herrn<br />

Franz Rieder für die kommende<br />

Amtszeit von drei Jahren (April<br />

2012 – April 2015) als Vertreter<br />

in den Vorstand ernannt.<br />

sichtigt, den seit Jahrzenten benutzten<br />

Kirchsteig in Oberrasen<br />

zwecks späterer Eintragung der<br />

Dienstbarkeit des öffentlichen<br />

Durchganges gemäß Bauleitplan<br />

zu erheben. Aus diesem Grunde<br />

wurde an Herrn Dr. Alessandro<br />

Melchiori aus Bruneck der Auftrag<br />

für die Vermessung um den<br />

Gesamtbetrag von Euro 502,56<br />

brutto vergeben.<br />

Personal<br />

Martin Ellemunter – Beauftragung<br />

als provisorischer Verwaltungsassistent<br />

im Bauamt verlängert<br />

Da Frau Angelika Hopfgartner<br />

vom 28.02.2012 bis 11.08.2012<br />

den obligatorischen Mutterschaftsurlaub<br />

beansprucht, wurde<br />

die provisorische Beauftragung<br />

von Martin Ellemunter als Verwaltungsassistent<br />

für das Bauamt<br />

für genannten Zeitraum verlängert.<br />

3


4<br />

Kapitalzuweisungen<br />

Führung der Sportanlage Niederrasen<br />

– ordentlicher Beitrag<br />

Saldo 2011 und Akonto 2012 an<br />

den Amateur Sportclub Rasen liquidiert<br />

Dem Amateur Sportclub Rasen<br />

wurde ein ordentlicher Beitrag<br />

– Saldo 2011 - in der Höhe<br />

von Euro 7.201,63 genehmigt.<br />

Gleichzeitig ist auch wiederum<br />

das Akonto für das Jahr 2012<br />

in der Höhe von Euro 7.201,63<br />

= 80 % des bereits der Inflation<br />

angepassten Gesamtbetrages von<br />

Euro 8.756,84 inklusive 1,80 %<br />

Inflation ausbezahlt worden.<br />

Tourismusvereine Rasen und<br />

Antholz im Antholzertal – Beitrag<br />

für die ordentliche Tätigkeit<br />

Jahr 2012 gewährt<br />

Im laufenden Haushaltplan 2012<br />

ist für die Tourismusvereine ein<br />

ordentlicher Beitrag in der Höhe<br />

von insgesamt Euro 20.000,00<br />

vorgesehen. Wie in den Vorjahren<br />

werden 50 % des vorgenannten<br />

Betrages als Sockelbeitrag<br />

und die restlichen 50 % laut<br />

Nächtigungszahl des Vorjahres<br />

zugewiesen wie folgt: A) Sockelbeitrag<br />

Tourismusverein Rasen –<br />

Euro 5.000,00, Tourismusverein<br />

Antholzertal Euro 5.000,00, B)<br />

Zuweisung laut Nächtiungszahl<br />

vom Jahr 2011: Tourismusverein<br />

Rasen Euro 6.040,00, Tourismusverein<br />

Antholzertal Euro<br />

3.960,00.<br />

Tourismusverein Rasen im Antholzertal<br />

– Außerordentlicher<br />

Beitrag für Investitionen Jahr<br />

2012 liquidiert<br />

Im laufenden Haushaltsplan<br />

2012 ist ein außerordentlicher<br />

Beitrag in der Höhe von Euro<br />

5.000,00 an den Tourismusver-<br />

ein Rasen für das zu finanzierende<br />

Projekt „Erlebnisbereiche Rasen“<br />

vorgesehen. Die Auszahlung dieses<br />

Beitrages wurde vom Gemeindeausschuss<br />

einstimmig genehmigt<br />

und liquidiert.<br />

Ordentliche Beiträge für das Jahr<br />

2012 liquidiert<br />

Die Gemeindeverwaltung weist<br />

alljährlich den verschiedenen<br />

Vereinen und Körperschaften im<br />

Rahmen der im Haushalt zur Verfügung<br />

stehenden Geldmittel Beiträge<br />

zu. Angesichts der sozialen,<br />

sportlichen und kulturellen Belange,<br />

welche die verschiedenen<br />

Organisationen, Körperschaften,<br />

Einrichtungen und Vereinigungen<br />

vertreten, wurden diesen<br />

auch im laufenden Jahr wiederum<br />

die zur Verfügung stehenden<br />

Beiträge an folgende Vereine zugewiesen:<br />

Dekanat Bruneck Beitrag für den Dekanatsjugenddienst 3.756,00<br />

FF Antholz Mittertal Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00<br />

FF Antholz Niedertal Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00<br />

FF Oberrasen Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00<br />

FF Niederrasen Beiträge an die freiwilligen Feuerwehren 2.070,00<br />

Volksbühne Rasen Zuweisungen & Beiträge für Theateraufführungen 500,00<br />

Heimatbühne Antholz Zuweisungen & Beiträge für Theateraufführungen 500,00<br />

Musikkapelle Antholz Mittertal Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00<br />

Musikkapelle Antholz Niedertal Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00<br />

Musikkapelle Oberrasen Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00<br />

Musikkapelle Niederrasen Beiträge an musikalische Vereinigungen 1.800,00<br />

Volkstanzgruppe Oberrasen Beiträge an musikalische Vereinigungen 250,00<br />

Kulturhausverwaltung "Haward von Antholz" Beitrag für die Führung von Vereinshäusern 12.000,00<br />

Kulturhausverwaltung Oberrasen Beitrag für die Führung von Vereinshäusern 12.000,00<br />

Sportschützenverein Antholzertal Beiträge für sportliche Tätigkeiten 250,00<br />

Amateur-Sportverein Antholzertal Beiträge für sportliche Tätigkeiten 3.100,00<br />

Sport Club Rasen Beiträge für sportliche Tätigkeiten 3.295,00<br />

K.V.W. Ortsstelle Antholz Mittertal Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

K.V.W. Ortsstelle Antholz Niedertal Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

K.V.W. Ortsstelle Oberrasen Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

K.V.W. Ortsstelle Niederrasen Beiträge für soziale Massnahmen 280,00


Aus dem Gemeindeamt<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Katholischer Familienverband Niederrasen Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

Katholischer Familienverband Oberrasen Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

Katholischer Familienverband Antholz Niedertal Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

Katholischer Familienverband Antholz Mittertal Beiträge für soziale Massnahmen 280,00<br />

Südtiroler Kriegsopfer und Frontkämpferverband<br />

Antholz<br />

Südtiroler Kriegsopfer und Frontkämpferverband<br />

Rasen<br />

Bergrettungsdienst Antholzertal<br />

Beiträge für soziale Massnahmen 130,00<br />

Beiträge für soziale Massnahmen 130,00<br />

Ordentlicher Beitrag an den Bergrettungsdienst<br />

Antholzertal<br />

1.040,00<br />

Alpenverein Südtirol - Ortsstelle Antholzertal Ordentlicher Beitrag an den AVS Antholzertal 200,00<br />

Bauernjugend Rasen Beitrag an die Bauernjugend 130,00<br />

Patronat Enapa Beitrag an das bäuerliche Patronat Epaca 780,00<br />

Kirchenchor Antholz Niedertal Beiträge an die Kirchenchöre 260,00<br />

Kirchenchor Oberrasen Beiträge an die Kirchenchöre 260,00<br />

Kirchenchor Niederrasen Beiträge an die Kirchenchöre 260,00<br />

Kirchenchor Antholz Mittertal Beiträge an die Kirchenchöre 260,00<br />

Seniorenvereinigung 130,00<br />

Dorfkomitee Antholz Niedertal<br />

Beitrag für die Führung des Mehrzwecksaales und<br />

Parkanlagen sowie Grünfläche Antholz Niedertal<br />

2.600,00<br />

Schützenkompanie Pater Lorenz Leitgeb Ordentlicher Beitrag für kulturelle Tätigkeit 200,00<br />

ASC Rasen<br />

Beitrag für die Führung der Naherholungszone Niederrasen<br />

2.050,00<br />

SV Antholzertal<br />

Beitrag für die Führung der Naherholungszone Antholz<br />

Mittertal<br />

2.050,00<br />

SV Antholzertal<br />

Beitrag für die Führung der Sportanlage Antholz<br />

Niedertal<br />

4.600,00<br />

Biathlon Komitee Antholz<br />

Ordentlicher Beitrag für die Veranstaltung des Biathlon<br />

Weltcup's 201<br />

8.000,00<br />

Bodenverbesserungskonsortium Oberrasen Ordentlicher Beitrag an die Bodenverbesserungskonsortien<br />

272,00<br />

Bodenverbesserungskonsortium Antholz Ordentlicher Beitrag an die Bodenverbesserungskonsortien<br />

1.550,00<br />

Waldwegeverbesserungskonsortium Oberrasen<br />

Ordentlicher Beitrag an die Bodenverbesserungskonsortien<br />

1.278,00<br />

SUMME Ordentliche Beiträge 79.551,00<br />

Verschiedenes<br />

Kulturhaus Antholz Mittertal<br />

– Wasserschäden im Kellergeschoss<br />

– Firma U-Control für die<br />

Bautrockung beauftragt<br />

Im Kellergeschoss des Kulturhauses<br />

von Antholz Mittertal<br />

ist Mitte Februar 2012 ein Wasseraustritt<br />

festgestellt worden.<br />

Dieser hat einen erheblichen<br />

Sachschaden in den einzelnen<br />

Räumen, wie Musikprobelokal,<br />

Schießstand, Küche, usw. angerichtet.<br />

Zwecks der sofortigen<br />

Wiederbenutzung der Räumlichkeiten<br />

wurde für die unverzügliche<br />

Bautrocknung die Firma U-<br />

Control des Unterhuber Stefan<br />

aus Vintl um den Betrag von<br />

Euro 9.492,45 inkl. MwSt. beauftragt.<br />

Friedhof Niederrasen – Errichtung<br />

von Urnengräbern – Auftrag<br />

für die Projektierung und<br />

Bauleitung vergeben<br />

Für den neuen Friedhof in Niederrasen<br />

sind Urnengräber vorgesehen.<br />

Daher wurde an Herrn<br />

Dr. Arch. Ivo Khuen aus Bruneck<br />

der Auftrag für die Projektierung<br />

und Bauleitung laut Angebot<br />

5


6<br />

vom 20.02.2012 um den Bruttobetrag<br />

von Euro 1.384,24 erteilt.<br />

Dazu hat der Ausschuss die geplanten<br />

Baukosten in der Höhe<br />

von Euro 10.000,00 genehmigt.<br />

Erweiterungszone „Holzleachn“<br />

in Antholz Niedertal – Gefördertes<br />

Bauland definitiv zugewiesen<br />

Von den Bauwerbern Messner<br />

Dietmar, Messner Stefan Andreas<br />

und Steger Maria, Arnold<br />

Roland un Gartner Paul wurde<br />

ein entsprechender Teilungsplan<br />

vorgelegt und um die definitive<br />

Grundzuweisung ersucht. Daher<br />

wurde die Gp. 937/10 mit einer<br />

Fläche von 230 m² an Herrn<br />

Messner Dietmar, die Gp. 937/20<br />

mit einer Fläche von 211 m² an<br />

Herrn Messner Stefan Andreas<br />

und Frau Steger Maria, die Gp.<br />

937/11 mit einer Fläche von 204<br />

m² an Herrn Arnold Roland sowie<br />

die Gp. 937/21 mit einer Fläche<br />

von 203 m² an Herrn Gartner<br />

Paul zugewiesen. Der Grundpreis<br />

betrug Euro 56,18/m².<br />

Abwasser- sowie Wasserzinseinhebungsrolle<br />

für das Jahr 2011<br />

genehmigt<br />

Das Verzeichnis des Abwasserzinses<br />

bzw. Wasserzinses für das<br />

Jahr 2011 wurde mit einem Gesamtbetrag<br />

von Euro 188.653,81<br />

bzw. Euro 48.063,84 bei 811<br />

Steuerträgern genehmigt.<br />

Altenwohnung im ex-Widum in<br />

Niederrasen – Wohnung zugewiesen<br />

Herr Kurt Huber hat um die Zuweisung<br />

einer Altenwohnung<br />

angesucht. Daher wurde ihm die<br />

Wohnung im Erdgeschoss im ex-<br />

Widum in Niederrasen um den<br />

monatlichen Betrag von Euro<br />

52,00 zugewiesen.<br />

Nightliner-Dienst Ermächtigung<br />

2012 – 2015 –Spesenberechnung<br />

genehmigt<br />

Der Gemeindeausschuss hat<br />

die Beteiligung am Nightliner-<br />

Dienst der Bezirksgemeinschaft<br />

Pustertal für den Zeitraum 2012 –<br />

2015 genehmigt, wobei der Kostenanteil<br />

der Gemeinde maximal<br />

Euro 1,00/EW nicht überschreiten<br />

darf. Die Kostenberechnung<br />

in der Höhe von Euro 67.599,68<br />

für diesen Dienst, davon Euro<br />

2.432,80 laut Einwohnerstand zu<br />

Kosten unserer Gemeinde sind<br />

verpflichtet und als Vorschuss an<br />

die Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />

liquidiert worden.<br />

Überprüfung der Sicherheit von<br />

Kinderspielplatzgeräten 2012<br />

Aufgrund der Bestimmungen<br />

über die Sicherheit von Spielplätzen<br />

und Geräten ist es notwendig,<br />

eine periodische Kontrolle<br />

der Kinderspielplätze und<br />

Spielplätze bei den Schulen bzw.<br />

Kindergärten der Gemeinde<br />

durch einen befähigten Techniker<br />

einmal jährlich vorzunehmen.<br />

Deshalb hat der Gemeindeausschuss<br />

Herrn Arch. Dr. Paul<br />

Graber aus Brixen mit der Überprüfung<br />

der Sicherheit im Jahr<br />

2012 der 4 Kinderspielplätze und<br />

der 3 Spielplätze bei den Schulen<br />

bzw. Kindergärten um den<br />

Bruttobetrag von Euro 1.006,72<br />

beauftragt.<br />

Caritas-Container – Sammlung<br />

Gebrauchtkleider im zwischengemeindlichen<br />

Recyclinghof Rasen-Antholz<br />

/ Olang – Vereinbarung<br />

genehmigt<br />

Die Caritas der Diözese Bozen-<br />

Brixen hat um das Aufstellen<br />

von zwei Containern im zwischengemeindlichenRecyclinghof<br />

zwecks einer laufenden<br />

Sammlung von Gebrauchtkleidern<br />

ersucht. Mit dem Erlös der<br />

gesammelten Kleider sollen dann<br />

soziale Projekte in aller Welt gefördert<br />

werden. Daher wurde die<br />

Vereinbarung genehmigt. Diese<br />

hat eine Dauer von 2 Jahren mit<br />

Beginn am 01.05.2012 und endet<br />

am 30.04.2014 vorbehaltlich<br />

einer einmaligen stillschweigenden<br />

Verlängerung um weitere 2<br />

Jahre.<br />

Schneeräumungsdienst im Winter<br />

2011/2012 – Ausgabe genehmigt<br />

Für die Durchführung des<br />

Schneeräumungsdienstes im<br />

Winter 2011/2012 durch die Firma<br />

Plaickner Bau GmbH, Firma<br />

Steinkasserer Bau GmbH, Firma<br />

Augustin Schneider und Firma<br />

Andreas wurde die Gesamtausgabe<br />

in der Höhe von insgesamt<br />

Euro 84.380,43 brutto genehmigt.<br />

Parkplatz Biathlonzentrum<br />

Die Gemeindeverwaltung teilt<br />

mit, dass seit 18. Juni das Verkehrskonzept<br />

rund um den Antholzer<br />

See wieder in Kraft ist.<br />

Wie bereits im vergangenen<br />

Sommer ist es nun nicht mehr<br />

erlaubt entlang der Landesstrasse<br />

zu parken. Am Auffangparkplatz<br />

Biathlonzentrum wird<br />

wieder eine Parkgebühr eingehoben.<br />

Die festgelegten Gebühren<br />

sind unverändert:<br />

PKW 4,00€ / Motorrad 3,00€ /<br />

Kleinbus (bis max. 9 Personen)<br />

8,00€, Bus 12,00€<br />

Der Parkplatz ist täglich von<br />

09.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet<br />

– ab 14.00Uhr wird jeweils<br />

nur mehr die Hälfte der Parkgebühr<br />

eingehoben


Aus dem Gemeindeamt<br />

BAUKONZESSIONEN VOM 20.02.2012 BIS 21.05.2012<br />

Nr. 2012/9 vom 29.02.2012<br />

Beikircher Armin, Oberrasen:<br />

Neubau eines Einfamilienhauses<br />

auf der G.p. 1364/10 und 1365/5<br />

K.G. Oberrasen<br />

Nr. 2012/10 vom 01.03.2012<br />

Brugger Hubert, Leitner Berta,<br />

Brugger Roland, Oberrasen:<br />

Energetische Sanierung und Erweiterung<br />

des Wohnhauses Bp.<br />

347 KG Oberrasen gemäß Beschluss<br />

der Landesregierung<br />

Nr.1609/2009<br />

Nr. 2012/11 vom 13.03.2012<br />

Hellweger Heinrich Konrad,<br />

Hellweger Wilhelm, Niederrasen:<br />

Vergrößerung Terrasse und Überdachung<br />

bei der Pizzeria Willy<br />

Nr. 2012/12 vom 19.03.2012<br />

Gemeinde Rasen-Antholz:<br />

Energetische Sanierung Schule<br />

und Kindergarten Niederrasen<br />

mit Anpassung an die Schulbaurichtlinien<br />

– Erweiterung Kindergarten<br />

Nr. 2012/13 vom 21.03.2012<br />

Taferner Engelbert Franz, Antholz<br />

Mittertal:<br />

Umbauarbeiten beim Gasthof<br />

Hotel Post in Antholz Mittertal<br />

Gratulation zum<br />

Betriebsjubiläum<br />

Die Gemeindeverwaltung und die<br />

gesamte Gemeindebevölkerung<br />

gratulieren Herrn Gemeinde-<br />

sekretär Dr. Martin Jud und Georg<br />

Brugger zum runden Betriebsjubiläum:<br />

Martin Jud und Georg<br />

Brugger sind mit dem heurigen<br />

Jahr seit 30 Jahren im Dienst der<br />

Gemeinde Rasen-Antholz.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Nr. 2012/14 vom 26.03.2012<br />

Mair Adolf, Oberrasen:<br />

Schlägerung von Bäumen, Entfernung<br />

von Wurzelstöcken und<br />

Findlingen (G.p. 1553, G.p. 1554,<br />

G.p. 1723 K.G Antholz)<br />

Nr. 2012/15 vom 27.03.2012<br />

Stolzlechner Paul, Niederrasen:<br />

Ausbau des Dachgeschosses und<br />

Anbringung von Solarkollektoren<br />

- Variante 1<br />

Nr. 2012/16 vom 29.03.2012<br />

Oberstolz Hildegard, Oberstolz<br />

Peter Richard, Antholz Niedertal:<br />

Sanierung durch Abbruch und<br />

Wiederaufbau des Gebäudes auf<br />

B.p. 157 K.G. Antholz<br />

Nr. 2012/17 vom 17.04.2012<br />

Meliorierungskonsortium Antholz,<br />

Sitz: Antholz Mittertal 44:<br />

Erneuerung und Verstärkung der<br />

Passler Brücke in Antholz Obertal<br />

Nr. 2012/18 vom 18.04.2012<br />

Schuster Werner, Oberrasen:<br />

Errichtung einer dachintegrierten<br />

Photovoltaikanlage von 32,43<br />

kW auf dem Wirtschaftsgebäude<br />

der B.p. 398 K.G Oberrasen<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Nr. 2012/19 vom 19.04.2012<br />

Mair Gebhard, Oberrasen:<br />

Abbruch der alten Hofsäge und<br />

Errichtung einer Hackschnitzelanlage<br />

auf G.p. 1661/1 K.G.<br />

Oberrasen<br />

Nr. 2012/20 vom 24.04.2012<br />

Lechner Johann, Antholz Obertal:<br />

Realisierung einer Hackschnitzelanlage<br />

am „Kühlerhof“ in Antholz<br />

Obertal<br />

Nr. 2012/21 vom 15.05.2012<br />

Gartner Oskar, Antholz Niedertal:<br />

Abbruch eines Flüssiggaslagers<br />

mit 1.000 LT. und Errichtung eines<br />

Flüssiggaslagers mit 1.650 LT.<br />

Nr. 2012/22 vom 15.05.2012<br />

Camping Antholz des Wieser<br />

Rudolf, Sitz: Antholz Obertal<br />

34:<br />

Erweiterung des „Camping Antholz“<br />

mit Neugestaltung des Zufahrtsbereiches<br />

- Variante: Abänderung<br />

Campinggelände mit<br />

Ausführung einer WC-Anlage,<br />

Bau von 2 Bushaltestellen und<br />

Aufsetzen eines Werbesteines<br />

7


8<br />

Infos vom Gemeindeamt: Dorfsäuberungsaktion<br />

Innerhalb 15. September kann<br />

um Zuweisung von Flächen für<br />

den geförderten Wohnbau angesucht<br />

werden. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie im Gemeindebauamt.<br />

Beim Recyclinghof Rasen-<br />

Antholz/Olang wurden kürzlich<br />

Container für die Gebrauchtkleidersammlung<br />

der Caritas<br />

aufgestellt und es können<br />

gebrauchte, jedoch noch gute<br />

Kleidungsstücke ab sofort zu<br />

den normalen Öffnungszeiten<br />

abgegeben werden. (Dienstag:<br />

13.30-17.00 Uhr und Samstag:<br />

07.30 - 11.30 Uhr) Wichtig: Gut<br />

verpackt in Säcken!<br />

Am 5. Mai veranstaltete die Gemeinde<br />

Rasen Antholz in Zusammenarbeit<br />

mit den vier Volksschulen<br />

in unseren Dörfern und<br />

Umgebung eine Säuberungsaktion,<br />

bei der alle SchülerInnen<br />

und LehrerInnen mitmachten.<br />

Tatkräftig unterstützt wurden sie<br />

dabei von den Feuerwehren und<br />

den Gemeindearbeitern, auch einige<br />

Bürger haben es sich nicht<br />

nehmen lassen die SchülerInnen<br />

zu begleiten. Mit Müllsäcken und<br />

Handschuhen ausgestattet machten<br />

sie sich auf den Weg. Die<br />

Kleinen säuberten die Gebiete<br />

um die Dörfer, während sich die<br />

Größeren Wanderwege und die<br />

weitere Umgebung vornahmen.<br />

Und sie wurden überall fündig.<br />

Unglaublich, was die Leute alles<br />

so in die freie Natur werfen: Plastikflaschen,<br />

Dosen, Unterwäsche,<br />

Schuhe, Wasserschläuche, Eisenstangen,<br />

Trinkpacks, Nylon, zerbrochenes<br />

Glas, kaputtes Plastik,<br />

ganz viele Hüllen von Papiertaschentüchern,<br />

Papierchen von<br />

Bonbons und Zigarettenstummel<br />

- hunderte!!<br />

Wer sind diese gedankenlosen<br />

Menschen?<br />

Um 11.30 Uhr kehrten alle Beteiligten<br />

zum Ausgangspunkt zurück,<br />

wo eine kleine Stärkung auf<br />

sie wartete. Bei einem belegten<br />

Brot und einem Getränk für jeden,<br />

wurde unter den Kindern eifrig<br />

über „Gefundenes“ diskutiert.<br />

Die Gemeindeverwaltung von<br />

Rasen-Antholz möchte sich<br />

recht herzlich bei allen Beteiligten<br />

für die Säuberungsaktion bedanken,<br />

ganz besonders bei den<br />

Kindern und LehrerInnen, den<br />

Feuerwehren und den Ansprechpartnern<br />

vor Ort:<br />

• Nasen: Unterberger Peter<br />

• Neunhäusern: Hofer Anton<br />

• Niederrasen: Mair Bernhard<br />

• Oberrasen: Schuster Thomas<br />

• Antholz Niedertal: Burger Arthur<br />

• Antholz Mittertal: Leitgeb Anton


Vereine<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Kulturhaus Rasen - Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2012<br />

Kürzlich lud die Verwaltung des<br />

Kulturhauses Rasen zur Jahreshauptversammlung<br />

ein.<br />

Präsident Peter Plaickner konnte<br />

Vizebürgermeister und Tourismuspräsident<br />

Thomas Schuster,<br />

den Fraktionsvorsteher Robert<br />

Unterberger von Oberrasen und<br />

alle Obfrauen und Obmänner der<br />

Vereine und Verbände von Nieder-<br />

und Oberrasen begrüßen.<br />

In seiner Rückschau bezeichnete<br />

Plaickner das Kulturhaus als<br />

Dach für die Veranstaltungen der<br />

Verbände und Vereine und freute<br />

sich, dass das Haus vielseitig genutzt<br />

wurde.<br />

Wie jedes Jahr fanden die meisten<br />

Veranstaltungen zu kulturellen<br />

und sozialen Belangen, sowie<br />

zu Freizeitbereicherung und zur<br />

Weiterbildung statt.<br />

Die Auslastung des Hauses hat<br />

im vergangenen Jahr dank der<br />

Theateraufführungen und Probearbeiten<br />

der „Volksbühne Rasen“<br />

im Frühjahr und im Herbst leicht<br />

zugenommen. Es waren 150 Auslastungstage.<br />

Höhepunkt der Veranstaltungen<br />

am Ende eines Jahres ist das traditionelle<br />

Neujahrskonzert der<br />

Musikkapelle Sillian. Heuer präsentierten<br />

sie ein sehr schönes<br />

und anspruchvolles Konzert mit<br />

den Solisten von Klarinette, Flöte<br />

und Saxophon.<br />

Auch die folkloristische Veranstaltung<br />

„Sommernachtsabend“,<br />

welche die Kulturhausverwaltung<br />

organisiert, wird im Sommer von<br />

den Gästen gerne besucht.<br />

Dank der Beiträge der Gemeindeverwaltung,<br />

der Fraktionsverwaltungen<br />

von Nieder –und Oberrasen,<br />

der örtlichen Raiffeisenkasse<br />

und des Tourismusvereins Rasen<br />

von links: Edmund Gasser, Dr. Thomas Schuster, Petra Amhof Mair, Peter<br />

Plaickner, Bernhard Mair, Gebhard Baumgartner.<br />

konnte eine finanzielle Ausgeglichenheit<br />

erzielt werden.<br />

Die Neuanschaffung der Stühle<br />

von 300 Stück, konnten am Ostersonntag<br />

beim traditionellen<br />

Osterkonzert der Musikkapelle<br />

von Oberrasen eingeweiht werden.<br />

Herzlichen Dank an die Gemeindeverwaltung.<br />

Dankesworte richtete Plaickner<br />

auch an den Hausmeister Nocker<br />

Alfred, an die Reinigungskraft<br />

Frau Christine, sowie an den gesamten<br />

Verwaltungsausschuss für<br />

die gute Zusammenarbeit.<br />

Thomas Schuster Vizebürgermeister<br />

und Tourismuspräsident<br />

lobte die gute Führung des Kulturhauses,<br />

das voriges Jahr 2011<br />

das 25 jährige Bestehen feiern<br />

konnte. Er dankte besonders<br />

dem Präsidenten Peter Plaickner<br />

und dem Verwaltungsausschuss.<br />

Einen Appell richtete er an alle<br />

Vereins Obfrauen und –Obmänner,<br />

das Kulturhaus sehr zu nutzen.<br />

Er dankte ihnen für den ehrenamtlichen<br />

Einsatz zum Wohle<br />

der Dorfgemeinschaft von Nieder-<br />

und Oberrasen.<br />

Diesen Dank schloss sich auch<br />

Robert Unterberger (Fraktionsvorsteher<br />

von Oberrasen) an.<br />

Anschließend wurde der Verwaltungsausschuss<br />

für das Kulturhaus<br />

Rasen für die kommenden 3 Jahre<br />

2012-2015 einstimmig gewählt<br />

bzw. bestätigt:<br />

• Präsident der Kulturhausverwaltung<br />

Peter Plaickner Oberrasen<br />

• Vizepräsident Bernhard Mair<br />

Niederrasen<br />

• Kassier und Schriftführer: Edmund<br />

Gasser Oberrasen<br />

• Petra Amhof Mair Niederrasen<br />

• Gebhard Baumgartner Oberrasen<br />

die neuen Stühle<br />

9


10<br />

Neues Zuhause im Altersheim<br />

Wenn ein Angehöriger im Altersheim aufgenommen wird.<br />

Die eigene Wohnung oder anders<br />

gesagt, die eigenen 4 Wände, gegen<br />

einen Platz im Altersheim<br />

einzutauschen, fällt niemandem<br />

leicht, weder dem Pflegebedürftigen,<br />

noch den Angehörigen. Die<br />

Heimaufnahme ist deshalb ein<br />

besonders wichtiger Prozess, welcher<br />

vorher mit den Betroffenen<br />

in einem Gespräch genau erörtert<br />

werden sollte.<br />

Um allen Beteiligten diesen<br />

Schritt zu erleichtern, ist uns<br />

eine umfassende Beratung, Unterstützung<br />

und Begleitung vor,<br />

während und nach der Heimaufnahme<br />

ein großes Anliegen, und<br />

erfolgt in unserem Heim nach<br />

klar definierten Schritten. Neben<br />

den bürokratischen Angelegenheiten,<br />

wie Gesuche, Dokumente<br />

und Formulare, findet vor<br />

der Aufnahme ein ausführliches<br />

Erstgespräch mit dem Betreffenden<br />

selbst oder mit dessen Angehörigen<br />

statt. Am Aufnahmetag<br />

wird dem neuen Heimbewohner<br />

eigens ein Mitarbeiter zur Seite<br />

gestellt, der sich ausschließlich<br />

um ihn kümmert. Ungefähr sechs<br />

Wochen nach dem Heimeintritt<br />

wird ein Integrationsgespräch geführt<br />

und dann gemeinsam mit<br />

den Angehörigen der Biographiebogen<br />

ausgearbeitet. Den Pflegern<br />

ist es sehr wichtig, etwas vom Leben<br />

der Heimbewohner, von ihren<br />

Hobbys, ihren Vorlieben und<br />

Gewohnheiten, aber auch ihren<br />

Ängsten und Abneigungen zu erfahren.<br />

So steht eine individuelle<br />

Begleitung im Vordergrund und<br />

man kann auch bestimmte Verhaltensweisen<br />

einer Person besser<br />

verstehen.<br />

Als Erstinformation für künftige<br />

Heimbewohnerin und Pflegerin<br />

Heimbewohner, Angehörige oder<br />

Interessierte haben wir eine Broschüre<br />

erstellt, welche hilfreiche<br />

Informationen enthält und im<br />

Altersheim oder in der Gemeinde<br />

Niederdorf erhältlich ist. Darin<br />

findet man Informationen über<br />

die Struktur, die gewährleistete<br />

Unterkunft und Verpflegung,<br />

über die Betreuung und Pflege<br />

nach den neuesten Erkenntnissen;<br />

die bürokratischen Abläufe<br />

vor einer Heimaufnahme werden<br />

genau erklärt, welche Dokumente,<br />

Ansuchen und Formulare benötigt<br />

werden; Informationen<br />

über Heimkosten, verschiedene<br />

Pflegeformen, ärztliche Betreuung,<br />

Freizeitgestaltung und noch<br />

mehrere wichtige Themen aus<br />

dem Heimalltag werden aufgezählt<br />

und beschrieben.<br />

Mit dieser Broschüre möchten<br />

wir allen Interessierten eine umfassende<br />

Information über die<br />

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und<br />

Betreuungsdienste<br />

VON-KURZ-STIFTUNG<br />

Altersheim Niederdorf<br />

Von -Kurz -Strasse15<br />

39039 Niederdorf<br />

Tel: 0474/741700<br />

Fax: 0474/741712<br />

E_mail: Info@niederdorf.ah-cr.bz.it<br />

INFORMATIONSMAPPE FÜR<br />

BEWOHNER, ANGEHÖRIGE UND INTERESSIERTE<br />

Unser primäres Ziel ist es, den Heimbewohnern ein Zuhause zu bieten und sie<br />

ganzheitlich, aktivierend zu pflegen und zu betreuen.<br />

Startseite der Informationsmappe<br />

Leistungen unseres Altersheimes<br />

“Von Kurz Stiftung“ vermitteln<br />

und den Betreffenden die Aufnahme<br />

in das Altersheim erleichtern.<br />

Brunner Hubert


Kultur<br />

Glaubenserneuerung<br />

Spirituelles Kursangebot mit Michaela<br />

de Bayer<br />

Zum diözesanen Jahresthema<br />

„Wir glauben darum reden wir“<br />

konnte der Pfarrgemeinderat von<br />

Niederrasen in Zusammenarbeit<br />

mit den Pfarrgemeinderäten von<br />

Oberrasen, Antholz Nieder - und<br />

Mittertal, Michaela de Beyer,<br />

Referentin für religiöse Weiterbildung,<br />

zur Glaubenserneuerung<br />

gewinnen.<br />

Diese Kurse der Glaubenserneuerung<br />

sind eine Möglichkeit, den<br />

Katholischen Glauben besser kennen<br />

zu lernen und in einer Weggemeinschaft<br />

zu vertiefen.<br />

18 Teilnehmer von Rasen-Antholz<br />

trafen sich alle 14 Tage in<br />

Antholz Mittertal im St. Josefs<br />

Stübele.<br />

Jedes Treffen begann mit der Einladung<br />

an den Hl. Geist bei uns<br />

zu sein. Mit Liedern und Gebeten<br />

stimmte sich die Gruppe auf die<br />

Glaubensunterweisung ein, und<br />

das geschah mit einfachen Worten.<br />

Das Sakrament der Taufe, der<br />

Buße, der Eucharistiefeier und der<br />

Firmung, wurden mit Bibeltexten<br />

und Merksätzen erläutert. Jeder<br />

konnte sich ganz persönlich einbringen,<br />

um den Inhalt besser zu<br />

verstehen. Michaela de Bayer betonte<br />

die Wichtigkeit des Gebetes,<br />

vor allem zum Heiligen Geist,<br />

der uns sprachmündig macht, die<br />

frohe Botschaft weiter zu geben<br />

im täglichen Leben, in der Familie<br />

und in der Pfarrgemeinde. Mit<br />

Begeisterung ermutigte sie uns,<br />

sich zu freuen über das Geschenk<br />

des Glaubens, nach dem Wort<br />

Gottes zu leben, sodass eine fro-<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

he Gemeinschaft entsteht, ja das<br />

Vertrauen in das Leben und untereinander<br />

wuchsen.<br />

Die Kursteilnehmer freuen sich,<br />

wenn ab 24. 09. 2012 im Herbst<br />

der Glaubenskurs Teil 2 beginnen<br />

wird und wenn weitere Teilnehmer<br />

hinzukommen würden.<br />

Interessierte können sich bei<br />

Claudia Steiner 0474 - 492448 informieren<br />

und anmelden.<br />

Neue Teilnehmer können gern<br />

die ersten beiden Abende zum<br />

Schnuppern nutzen und anschließend<br />

entscheiden, ob sie teilnehmen.<br />

Ein Dorf öffnet sich: Familienbildung in Antholz - Familie – Wertvoll<br />

Familie ist wertvoll – Familienbildung<br />

auch. Mit diesem Stichwort<br />

startet im September in<br />

Antholz eine facettenreiche Veranstaltungsreihe<br />

für Familien.<br />

Unterschiedliche Vorträge und<br />

Gruppen, die durch Initiative des<br />

Bildungsausschusses zusammen<br />

mit Vereinen organisiert wurden,<br />

zeigen Familien neue Wege und<br />

Perspektiven auf, um den sich<br />

ständig wandelnden Herausforderungen<br />

des Familienalltags gewachsen<br />

zu sein.<br />

Eine Besonderheit dieser Reihe<br />

sind die Veranstaltungen eigens<br />

für Väter mit ihren Kindern.<br />

Während ein Vortrag die Bedeutung<br />

der Vaterrolle für die kindliche<br />

Entwicklung beleuchtet, bieten<br />

der Besuch bei der Feuerwehr<br />

und die Vogelstimmenwanderung<br />

in der heimischen Natur Vätern<br />

die Gelegenheit, gemeinsam mit<br />

anderen, Erlebnisse mit ihren<br />

Kindern zu teilen.<br />

Jene Eltern, die endlich mal wissen<br />

wollen, was ihre Kinder im<br />

Internet tun und welche Informationen<br />

sie in sozialen Netzwerken<br />

von sich preisgeben, können sich<br />

bei einem Vortrag informieren.<br />

Damit allerdings auch Kinder und<br />

Jugendliche die Gefahren des Internets<br />

nicht unterschätzen und<br />

den richtigen Umgang mit persönlichen<br />

Daten lernen, wird für<br />

sie ein Workshop veranstaltet.<br />

Das Projekt greift gesellschaftlich<br />

aktuelle Aspekte auf, wie die<br />

rechtliche Situation von nichtehelichen<br />

Partnerschaften oder<br />

den richtigen Umgang mit dem<br />

Thema Sexualität in der Erziehung<br />

schon von klein auf.<br />

Kinder lernen viel durch Nachahmung.<br />

So verhält es sich auch bei<br />

11


12<br />

Wertvorstellungen. Eltern müssen<br />

sich immer wieder bewusst<br />

machen, dass sie durch die Vorbildfunktion<br />

ihre gelebten Werte<br />

an die Kinder weitergeben.<br />

Wer einfach mal auf die Pauke<br />

hauen will, ist beim Tag der offenen<br />

Tür der Musikkapelle Antholz<br />

genau richtig. Instrumente<br />

einfach probieren, kennenlernen<br />

und drauflos trompeten – klingt<br />

nach einem kreativen Nachmittag.<br />

Ein weiteres spannendes Hör-<br />

und Klangerlebnis bietet der musikalische<br />

Erzählnachmittag mit<br />

Märchen der Gebrüder Grimm.<br />

Die Projektgruppe in Antholz<br />

vernetzt Vereine und Institutionen<br />

mit dem Ziel, ein hochwertiges<br />

Angebot für Familien zu<br />

schaffen. Durch diese fruchtbare<br />

Zusammenarbeit und die aktive<br />

Erstes Kirchenkonzert der Musikkapelle Josef Leitgeb<br />

Mit einem Kirchenkonzert am<br />

Palmsonntag gab Dietmar Huber<br />

sein Debüt als Kapellmeister<br />

der Musikkapelle Josef Leitgeb.<br />

Kapellmeister Huber kam mit 13<br />

Jahren als Saxophonist zur Bürgerkapelle<br />

Bruneck. Er erwarb<br />

das Jungmusiker- Leistungsabzeichen<br />

in Gold mit Auszeichnung.<br />

Es folgte eine fünfjährige Ausbildung<br />

zum Orchestermusiker bei<br />

Martin Steinkogler. Dazwischen<br />

belegte er Meisterkurse bei bekannten<br />

Saxophonisten. Heute<br />

unterrichtet er Saxophon und<br />

Klarinette. Von 2008 bis 2011<br />

war er Kapellmeister der Musikkapelle<br />

Lengstein am Ritten. Seit<br />

kurzem leitet er nun die Musikkapelle<br />

in Antholz Niedertal.<br />

Es war nicht nur für den Kapellmeister<br />

Premiere sondern auch<br />

das Kirchenkonzert an sich wurde<br />

zum ersten Mal organisiert. Passend<br />

zur Fastenzeit wurden zum<br />

Beteiligung freiwilliger Mitarbeiter<br />

erhalten Familien die Möglichkeit,<br />

sich auszutauschen und<br />

gemeinsam ihre Erziehungskompetenz<br />

zu verbessern. Fachlich<br />

und organisatorisch begleitet wird<br />

die Arbeitsgruppe vom BezirksserviceWeiterbildung/Bildungsweg<br />

Pustertal.<br />

Wer neugierig geworden ist und<br />

mehr über die einzelnen Veranstaltungen<br />

erfahren möchte,<br />

die von September 2012 bis April<br />

2013 in Antholz stattfinden,<br />

kann Genaueres in einem eigenen<br />

Faltblatt nachlesen, das frühzeitig<br />

verteilt wird. Zudem finden<br />

Interessierte viele weitere Veranstaltungen<br />

zur Familienbildung<br />

im Pustertal in der Broschüre Familienwege.<br />

Bleiben Sie offen für Neues, be-<br />

Thema „Seinem Tod entgegen“<br />

Stücke aus verschiedenen Requiems<br />

von den Komponisten Gottfried<br />

Veit, Hans Eibl, Pavel Stanek<br />

und Bert Appermont gespielt.<br />

Dazu sprach Pfarrer Albert Ebner<br />

wahren sie Altbewährtes und nutzen<br />

Sie das reichhaltige Angebot<br />

ganz in Ihrer Nähe!<br />

Die Arbeitsgruppe, die bei der<br />

Ausarbeitung und Organisation<br />

der Veranstaltungsreihe mitgewirkt<br />

hat, besteht aus folgenden<br />

Vereinen und Institutionen:<br />

Bildungsausschuss Antholz, KFS<br />

Antholz Mittertal/Obertal, Kath.<br />

Jungschar Antholz Mittertal, KFB<br />

Antholz Niedertal und Antholz<br />

Mittertal/Obertal,<br />

Öff. Bibliothek Antholz Mittertal,<br />

Grundschule Mittertal und Niedertal,<br />

KVW Antholz Mittertal<br />

und Niedertal, Musikkapelle Antholz,<br />

FF Antholz Mittertal, KMB<br />

Antholz Mittertal/Obertal, Gemeinde<br />

Rasen Antholz,<br />

Gesamtkoordination: BIWEP –<br />

Bildungsweg Pustertal<br />

besinnliche Worte. Er schaffte es,<br />

mit tiefgehenden und aussagekräftigen<br />

Worten das Publikum<br />

zum Nachdenken anzuregen und<br />

sie so auf die bevorstehende Osterzeit<br />

einzustimmen.


Kultur<br />

Maiandacht-KVW-Niederrasen<br />

Am Donnerstag, 24.Mai ging es<br />

für den KVW-Niederrasen nach<br />

Tesselberg. In der spätgotischen<br />

Kirche, die bereits im Jahre 1441<br />

geweiht wurde, durften wir die<br />

Maiandacht abhalten. Danach<br />

ging es ins Hotel Miraval zu einer<br />

gemütlichen Marende. Bei Kaffee<br />

und Kuchen aller Art wurde ein<br />

geselliger Nachmittag verbracht,<br />

der durch ein paar Ziehorgeleinlagen<br />

der Tochter des Hauses noch<br />

schöner wurde. Wir entschieden<br />

uns noch einen Abstecher nach<br />

Mühlbach (Gais) zu machen, um<br />

dort die ebenso spätgotische, den<br />

14 hl. Nothelfern geweihte, im<br />

Jahre 1493 erbaute und 1517 fertiggestellte<br />

Kuratiekirche zu besichtigen.<br />

Anschließend ging es wieder nach<br />

Rasen zurück.<br />

Im Namen des KVW-Ausschusses<br />

von Niederrasen bedanke ich<br />

Stütze für Familien und Gemeinden<br />

Sie sind da, aber meistens nicht<br />

sichtbar. Sie helfen Tag und<br />

Nacht, 7 Tage die Woche. Im<br />

Deutschen gibt es nicht einmal<br />

einen Namen für sie. Die Rede<br />

ist von den „badanti“, zumeist<br />

ausländische Frauen, die alte und<br />

kranke Menschen begleiten und<br />

pflegen.<br />

Auch aus Rasen-Antholz sind<br />

sie nicht mehr wegzudenken. Sie<br />

ermöglichen nicht nur, dass alte<br />

und kranke Menschen bis zum<br />

Schluss in ihrer gewohnten Umgebung<br />

verbringen können. Sie<br />

entlasten auch die Gemeinde.<br />

Außerdem sind sie zum Altersheim<br />

eine wichtige Ergänzung.<br />

Das Haus der Solidarität (HdS)<br />

in Brixen unterstützt Familien bei<br />

der Suche nach solchen „badanti“,<br />

begleitet sie und steht mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Dieser Dienst,<br />

geführt von 2 freiwilligen Mitar-<br />

Ein schweres Wegstück des Lebens gemeinsam gehen.<br />

beitern, wird angesichts der alternden<br />

Gesellschaft immer wichtiger.<br />

Denn er gibt Antworten auf<br />

die Frage: Wohin mit älteren und<br />

kranken Menschen, wenn die<br />

Familien nicht mehr wie früher<br />

die Betreuung ihrer Angehörigen<br />

übernehmen können und wenn<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

mich für die zahlreiche Teilnahme<br />

an dieser Fahrt und wir freuen<br />

uns auf die Frühlingsfahrt.<br />

KVW Niederrasen<br />

Krankenhäuser und Altersheime<br />

an ihre Grenzen stoßen?<br />

Interessierte können sich von<br />

Montag bis Freitag zu Bürozeiten<br />

(9.00-17.00 Uhr) an das HdS<br />

wenden. Tel. 0472/830441, E-<br />

Mail: hds@hds.bz.it<br />

13


14<br />

„Leselotte“- Projekt der 1.Klasse und des Kindergartens von Oberrasen<br />

Im Rahmen des Projektes „Leselotte“,<br />

welches vom Südtiroler<br />

Kulturinstitut iniziert wurde,<br />

kam im heurigen Schuljahr die<br />

Stoffraupe mit 25 Büchertaschen,<br />

in denen 25 druckfrische Bücher,<br />

vorwiegend Bilderbücher steck-<br />

An alle Kinder!<br />

Ihr seid herzlich eingeladen<br />

bei der heurigen Sommerleseaktion<br />

mitzumachen!<br />

Lest mindestens 3 Bücher<br />

und tragt sie und euer Lieblingsbuch<br />

in euren Lesepass<br />

in der Bibliothek ein.<br />

am 30. August werdet ihr<br />

dann zum Abschlussfest eingeladen,<br />

wo ihr viele tolle<br />

Preise gewinnen könnt!<br />

ten, nach Oberrasen. Sie verweilte<br />

im März an unserem Kindergarten<br />

und in der 1.Klasse. Gemeinsam<br />

haben die Kindergartenkinder<br />

und die Schüler die Leselotte begrüßt<br />

und verschiedene Aktionen<br />

durchgeführt. So erfuhren die<br />

Kinder, dass Geschichten Freude<br />

bereiten, spannend sind, Gefühle<br />

auslösen und Entdeckungen verschiedenster<br />

Art erlauben. Kurz:<br />

der Lesegenuss stand im Mittelpunkt.


Schule & Kindergarten & Bibliothek<br />

Basteln mit Naturmaterialien<br />

Am 4. Mai unternahm der Kindergarten<br />

Antholz Mittertal eine<br />

Exkursion mit der Naturwerkbuch-Autorin<br />

Christine Renzler<br />

in die nähere Umgebung und<br />

zwar in Anlehnung an das von ihr<br />

verfasste Naturwerkbuch „Guten<br />

Tag Blume“. Sogleich wurde der<br />

„Zottel“ als Begleiter der Kinder<br />

aus Blumen und Gräsern gebastelt,<br />

bevor jedes einzelne Kind<br />

eine „Löwenzahn-Uhr“ an den<br />

Arm geknüpft bekam. Abschließend<br />

bastelte Christine Renzler<br />

ein eindruckvolles Bild aus Naturmaterialien,<br />

das sie dem Kindergarten<br />

zusammen mit einem<br />

„Guten Tag Blume Buch“ zum<br />

Geschenk machte. Auf die Frage,<br />

warum sie dieses Buch verfasst<br />

hat, antwortet die Autorin:<br />

„Viele solcher Naturspiele sind<br />

aus der Erinnerung gewichen und<br />

sollen mit dieser Sammlung wieder<br />

geweckt werden. Dieses Wanderwerkbuch<br />

möchte Impulse geben,<br />

sich in der Natur zu bewegen,<br />

Natur anzufassen<br />

und auch<br />

Wissenswertes<br />

über sie zu erfahren.Wahrnehmungsprozesse<br />

werden<br />

geschärft und<br />

Spielen in<br />

seiner ureigensten<br />

Form<br />

neu erlebt.<br />

Die kindliche<br />

Neugier, die<br />

sich auch in<br />

Erwachsenen<br />

verbirgt, kann<br />

mit der Beschäftigung in der Natur<br />

geweckt, erhalten und gefördert<br />

werden.“<br />

Das Buch von Christine Renzler<br />

ist auch ein Buch für Erwachsene,<br />

die in der freien Natur mehr mit<br />

ihren Kindern machen wollen, als<br />

nur spazieren gehen. Es ist zahlreich<br />

bebildert mit einfachen Anleitungen<br />

und aufschlussreichen<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Beiträgen von Barbara Beikircher<br />

zur Naturheilkunde und zur Biologie<br />

der einzelnen Naturmaterialien.<br />

Christine Renzler war<br />

letztes Jahr in den Kindergärten<br />

von Ober- und Niederrasen zu<br />

Gast und hat heuer ihre Zusage<br />

wahrgemacht, auch mit dem Kindergarten<br />

Antholz Mittertal auf<br />

Exkursion zu gehen.<br />

„Frauen und Alter - Geschichten und eine musikalische Reise“<br />

Am Freitag, den 04. Mai 2012<br />

fand im Gemeindezentrum in<br />

Niederrasen ein Vortrag mit Ingrid<br />

Windisch, Hausärztin, Referentin<br />

im Bereich Palliative Care<br />

und Heidi Hintner, Lehrerin und<br />

Schuldirektorin statt. Beim Vortrag<br />

ging es um alles, was älter<br />

werdende Frauen mit einer langen<br />

Lebensgeschichte bewegt. Zur<br />

Sprache kamen Themen wie Be-<br />

ziehung und Liebe, Krankheiten<br />

und Schmerzen, Erinnerung und<br />

Sinn, Lebensbilanz und Tod, humorvolle,<br />

ernsthafte, witzige und<br />

tragische Geschichten, eingeführt<br />

und vorgestellt mit ausgewählten<br />

Musikstücken. Der Vortrag fand<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss<br />

Rasen, dem Frauenbüro<br />

und der öffentlichen Bibliothek<br />

Rasen Antholz statt.<br />

Öffnungszeiten der Bibliotheken in Rasen Antholz<br />

Bibliothek Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

Niederrasen 15 - 19 8 - 12 09 - 12 15 - 19<br />

Antholz Niedertal geschlossen 16 - 18 Abendausleihe<br />

19.00-20.30<br />

Antholz Mittertal geschlossen 14 - 16 Abendausleihe<br />

19.00-20.30<br />

Tel.: 0474 / 49 72 50 - Internet-Zugang in Niederrasen : 1 Stunde: 1.50 Euro<br />

Homepage: http://www.gemeinde.rasenantholz.bz.it - E-Mail: biliothek@gemeinde.rasenantholz.bz.it<br />

15


16<br />

Jagerisch g‘sung und jagerisch g‘spielt<br />

Um 20.00 Uhr war es endlich so<br />

weit. Nach intensiven, zeitaufwendigen<br />

Vorbereitungen, man hatte<br />

wirklich die gesamte hochalpine<br />

Natur ins Haus gebracht, öffneten<br />

sich die Tore des einmalig gezierten<br />

Saales im Kulturhaus Haward<br />

von Antholz. Die bereits wartenden<br />

Besucher konnten eintreten.<br />

Über dieses Jubiläum soll nun ausführlich<br />

berichtet werden !<br />

Doch bevor mit einer kurzen<br />

Schilderung und Führung durch<br />

den Abend begonnen wird, ist es<br />

ein absolutes Muss, den Organisatoren<br />

und deren treuen Helfern,<br />

Lob und Dank für diese schöne<br />

und gelungene Feier auszusprechen<br />

.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

Obmann und Hornmeister Paul<br />

Burger und einer Gedenkminute<br />

für die verstorbenen Kameraden,<br />

verlas Carmen Steinkasserer<br />

in einem gerafften Überblick die<br />

Chronik der Gruppe. Der amtierende<br />

Landesobmann Gebhard<br />

Eisenstecken überbrachte den<br />

jubilierenden Bläsern seinerseits<br />

die Grüße und Wünsche der Landesjagdhornbläservereinigung<br />

und überreichte dem Obmann<br />

eine zu diesem Anlass dekorierte<br />

Magnum-Weinflasche. Frau Luise<br />

Jäger – die bekannte RAI-Moderatorin<br />

- übernahm dann in ihrer<br />

schwungvollen und heiteren Art<br />

das Mikrophon und führte durch<br />

den ganzen Abend. So stellte sie<br />

nicht nur die einzelnen Gruppen<br />

vor, sie streute auch immer wieder<br />

kleine Geschichten und Anekdoten<br />

ein. Sie berichtete, dass<br />

das Horn eigentlich das älteste<br />

bekannte Musikinstrument der<br />

Menschheit ist und dass es lange<br />

Zeit zur Verständigung bei Jagd<br />

und Kampf diente. Sie erzählte<br />

die Legende des heiligen Hubertus<br />

und mit kurzen, aber prägnanten<br />

Lebensweisheiten ging sie von einer<br />

Darbietung zur anderen über.<br />

Die Südtiroler Tanzlmusig, die<br />

Öberster Mander aus St. Johann<br />

im Walde, die Deferegger Jagdhornbläsergruppe,<br />

die Thalmann<br />

Hausmusik aus Toblach, das Frauentrio<br />

„a pàr surèdl“ aus dem Gadertal,<br />

die Antholzer Sunntamusig<br />

und nicht zuletzt die Jagdhornbläsergruppe<br />

Antholz zeigten im<br />

Verlauf des Abends ihr hervorragendes<br />

Können, ihre Liebe zur<br />

Musik und ihre uneingeschränkte<br />

Begeisterung. Es wäre etwas mühsam,<br />

die gesamten dargebotenen<br />

Stücke aufzuzählen, aber es sei<br />

soviel gesagt, dass jene, die nicht<br />

zum Fest kamen, so manchen musikalischen<br />

Leckerbissen versäumt<br />

haben. Ein kleiner Höhepunkt<br />

dieser einmaligen Feier war die<br />

Würdigung von Eduard Niederkofler<br />

– Brugger Edl –, der nicht nur<br />

Gründungs- sondern immer noch<br />

aktives Mitglied dieser Gruppe ist.<br />

Pepi Fischnaller komponierte im<br />

Auftrag der Kameraden das Stück<br />

„Edl sei Marsch“ und diese trugen<br />

das Stück dem gänzlich unvorbereiteten<br />

und freudig überraschten<br />

Eduard vor.<br />

Für das leibliche Wohlergehen<br />

war bestens gesorgt und die Stimmung<br />

hätte nicht besser sein können.<br />

Nach dem offiziellen Teil gab<br />

die Südtiroler Tanzlmusig – ohne<br />

Ermüdungserscheinungen irgendwelcher<br />

Art - noch bis in den<br />

frühen Morgenstunden ihr Bestes<br />

und die Anwesenden sparten<br />

nicht mit kräftigem Beifall.<br />

Nochmals ein herzliches Vergelt‘s<br />

Gott und wir freuen uns alle schon<br />

auf die nächste von Euch getragene<br />

Veranstaltung.


Jubiläum<br />

40 Jahre Jagdhornbläsergruppe Antholz<br />

Die Jagdleidenschaft und die große<br />

Liebe zur Musik waren es, welche<br />

den “Làdna”, wie Leitgeb Ander in<br />

unserem Tale genannt wurde, an<br />

die Gründung einer Jagdhornbläsergruppe<br />

denken ließen. Und so<br />

geschah dies im fernen Jahre 1972.<br />

Es wäre aber einfach, die dafür notwendigen<br />

Vorarbeiten nicht zu würdigen.<br />

Deutsche Feriengäste aus Solingen,<br />

die Jagdhornbläser waren, weckten<br />

in ihm die Neugier und er kaufte<br />

sich ein Fürstplesshorn. So begann<br />

das erste bescheidene Üben :<br />

“Reh tot - Gams tot - Hirsch tot.”<br />

Von Freunden erhielt er die ersten<br />

Noten für weitere Jagdhornbläserstücke<br />

und so war ein bescheidenes<br />

Fundament geschaffen, auf dem mit<br />

viel Fleiß und Ausdauer weitergebaut<br />

werden konnte.<br />

Bereits vor der eigentlichen Gründung<br />

wagte man sich an einen kleinen<br />

öffentlichen Auftritt. Es war im<br />

Oktober 1971, anlässlich der Hochzeit<br />

vom Jagdkameraden Karl Steinkasserer<br />

- Passler Karl - bei der drei,<br />

damals noch junge Jäger ihr Bestes<br />

gaben.<br />

Im Februar 1972 war es dann endgültig<br />

so weit, die Jagdhornbläsergruppe<br />

Antholz wurde gegründet.<br />

Die Männer der ersten Stunde waren:<br />

Andreas Leitgeb + , Josef Leimgruber<br />

+, Eduard Niederkofler und<br />

Franz Pallhuber+ Taser<br />

Mehr oder minder erfolgreich traf<br />

man sich zu den dafür unerlässlichen<br />

Proben, zu diesem Zweck<br />

scheute man auch nicht eine lange<br />

und zeitraubende Anfahrt. Franz<br />

Pallhuber war saisonaler Holzarbeiter<br />

im Bellunesischen und Eduard<br />

Niederkofler hatte seine Arbeitsstelle<br />

in Corvara. Die Proben fanden<br />

in der Stube von Ander Leitgeb<br />

statt, doch nicht immer war dieses<br />

Zusammentreffen erfolgreich. Es<br />

kam vor, dass der eine oder andere<br />

die Anfahrt umsonst machte, da<br />

die Probe aus einfachen, menschlichen<br />

Gründen - sprich Schwächen<br />

- nicht stattfand.<br />

1975 machte man die Bekanntschaft<br />

mit den Taistner Jagdhornbläsern.<br />

Man schloss sich mit diesen<br />

zu einer achtköpfigen Gruppe zusammen;<br />

somit war die Voraussetzung<br />

zur Teilnahme an Wettbewerben<br />

gegeben. Den Ehrgeiz und den<br />

Wunsch dazu verspürten sie alle.<br />

Bereits im Mai 1976 meldete sich<br />

die Gruppe zum bayrischen Jagdhornbläserwettbewerb<br />

im Schloss<br />

Nymphenburg (München) an. Sie<br />

wählten für den Auftritt den Namen<br />

“Jagdhornbläsergruppe Amperspitz”.<br />

Es wurde fleißig geprobt<br />

und man fühlte<br />

sich eigentlich<br />

ganz sicher, doch<br />

bei Abfahrt gab<br />

es plötzlich nicht<br />

unwesentliche<br />

Hindernisse zu<br />

überwinden, denn<br />

es fehlte eines<br />

der wichtigsten<br />

Mitglieder. Kurzerhand<br />

beschloss<br />

man die Fahrt<br />

trotzdem anzutreten.<br />

Man hatte<br />

geübt und wollte<br />

teilnehmen.<br />

Hausverstand und<br />

Improvisationstalent<br />

waren nun<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

gefragt. Nach inständigem Bitten<br />

und einigem Üben erklärte sich die<br />

Frau eines Teilnehmers bereit, die<br />

Stelle des fehlenden Mitglieds einzunehmen<br />

- sie sollte ganz einfach<br />

so tun als ob. Doch das Schicksal<br />

meinte es gut und der fehlende<br />

Mann erschien rechtzeitig, die<br />

Gruppe konnte Gold erringen.<br />

Bald darauf musste zu einem traurigen<br />

Anlass geblasen werden. Am 1.<br />

Juni 1976 verstarb 46-jährig Gründungsmitglied<br />

und Kamerad Franz<br />

Pallhuber. Er wurde zu Grabe geleitet.<br />

Durch diesen menschlichen Verlust<br />

musste die Antholzergruppe ums<br />

Überleben kämpfen. Anfänglich<br />

lehnte man sich immer noch an die<br />

Jagdhornbläsergruppe Taisten an<br />

und die Proben hielt man abwechselnd<br />

in den jeweiligen Orten ab,<br />

doch dann kam der Zeitpunkt, wo<br />

man sich stark genug glaubte um<br />

auf eigenen Beinen zu stehen. Man<br />

trat wieder, und diesmal endgültig,<br />

unter dem Namen Jagdhornbläser<br />

Antholz auf. Rückblickend kann<br />

man voller Anerkennung sagen, sie<br />

haben erfolgreich gekämpft bzw. geblasen.<br />

In den dann folgenden Jahren gab<br />

es immer mehr Auftritte. Man war<br />

bekannt geworden und man war gefragt.<br />

Es sollen nun nur noch die wich-<br />

17


18<br />

tigsten Begebenheiten und Glanzlichter<br />

der Gruppe gestreift werden.<br />

Am 14. Mai 1983 fand auf Betreiben<br />

des damaligen Revierleiters Oswald<br />

Pallhuber im Vereinshaus von Antholz<br />

Mittertal das 1. Südtiroler Jagdhornbläsertreffen<br />

statt. Man trat<br />

zum ersten mal in eigener Tracht<br />

auf, um deren Verwirklichung und<br />

Anschaffung sich ebenfalls Oswald<br />

Pallhuber sehr eingesetzt hatte.<br />

Am 26./27. Mai wurde unter großem<br />

Applaus die Jahreshauptversammlung<br />

der U.N.C.Z.A (nationale<br />

Vereinigung der Jäger des<br />

Alpenraums) in Rom mitgestaltet.<br />

Es folgte, erstmalig für die Jagdhornbläser,<br />

ein Auftritt bei der RAI-TV<br />

2 in Rom.<br />

Im darauf folgenden Jahr- 1984 - gelang<br />

es diesem rührigen Revierleiter<br />

die U.N.C.Z.A.-Jahreshauptversammlung<br />

in das Antholzertal zu<br />

holen. Die musikalische Umrahmung<br />

übernahm wieder die Jagdhornbläsergruppe,<br />

der Beifall war<br />

riesig.<br />

Trophäenschauen, Schweißhundeprüfungen,Jahreshauptversammlungen<br />

verschiedenster jagdlicher<br />

Organisationen, Jubiläen, Gedenkfeiern<br />

(1984 Stallersattel), Siegerehrungen,<br />

Sommer- und Almfeste,<br />

sportliche Veranstaltungen (Biathlon<br />

Weltmeisterschaften), Hubertusmessen,<br />

runde Geburtstage von<br />

Weidmännern, Hochzeiten<br />

und Beerdigungen<br />

wurden und werden<br />

von der Antholzer<br />

Jagdhornbläsergruppe<br />

im In- wie auch im<br />

Ausland gerne und mit<br />

großem persönlichen<br />

Einsatz musikalisch<br />

umrahmt.<br />

Seit dem Jahre 1985<br />

verfügt die Gruppe im<br />

Vereinshaus “Haward<br />

von Antholz” in Antholz/Mittertal<br />

über ein<br />

eigenes Probelokal.<br />

1993 - nach der Gründung<br />

der “Südtiroler<br />

Jagdhornbläservereinigung”<br />

bekam die Gruppe<br />

noch mehr Rückhalt.<br />

Im Laufe dieser 40 Jahre<br />

traten 22 Männer und 1 Frau<br />

dieser Gruppe bei, 14 schieden aus<br />

verschiedenen persönlichen Gründen<br />

wieder aus, es gab schmerzliche<br />

Verluste durch Todesfälle, aber<br />

auch viel versprechende Neueintritte<br />

junger musikbegeisterter Jäger,<br />

welche mit ganzem Herzen bei<br />

der Sache sind.<br />

Zur Zeit setzt sich Gruppe folgendermaßen<br />

zusammen :<br />

I. Stimme: Michael Hecher<br />

(6 Jahre aktives Mitglied)<br />

I. Stimme: Michael Oberegger<br />

(17 Jahre aktives Mitglied)<br />

II. Stimme: Carmen Steinkasserer<br />

(4 Jahre aktives Mitglied)<br />

II. Stimme: Albert Messner ( 9<br />

Jahre aktives Mitglied)<br />

III. Stimme: Roland Rieder<br />

(12 Jahre aktives Mitglied)<br />

III. Stimme: Dietmar Messner ( 8<br />

Jahre aktives Mitglied)<br />

IV. Stimme: Eduard Niederkofler<br />

(40 Jahre aktives Mitglied)<br />

IV. Stimme: Paul Burger (Obmann<br />

u. Hornmeister) (16 Jahre aktives<br />

Mitglied)<br />

1972 - 2012<br />

Der Sepp, der Franz, der Edl u. der<br />

Ander<br />

waren die vier Gründungsmander<br />

….<br />

und seit dieser ersten Stund<br />

drückt der Brugger Edl aufs Horn<br />

seinen Mund -<br />

damals ein junger Mann -<br />

heute ein Veteran -<br />

damals in den besten Jahren<br />

heute bedächtig erfahren -<br />

ein echter Tiroler Sohn -<br />

liebt Brauchtum und Tradition -<br />

lebt mit der Natur -<br />

liest jede Spur -<br />

hat die Jagd im Blut -<br />

den Gamsbart auf dem Hut -<br />

ist ein Mann für alle Fälle -<br />

wenn’s braucht stets zur Stelle -<br />

begeisterungsfähig und einsatzbereit<br />

kein Weg war und ist zu weit -<br />

die Fahrt von Corvara nach Mittertal<br />

empfand er beileibe nie als Qual -<br />

auch wenn, infolge manch nasser<br />

Feierstunden,<br />

die Proben dann nicht stattgefunden<br />

für die Kollegen und für die Jagd<br />

der Edl sich gerne plagt -<br />

lässt alles liegen und stehen<br />

um auf die Pirsch zu gehen -<br />

die Bläserproben sind im heilig -<br />

mit dem Heimgehen hat er’s dann<br />

nicht eilig -<br />

erzählt gerne, genau und viel,<br />

was er beobachtete und wie er traf<br />

das Ziel,<br />

in der Steiner Metzgerei<br />

trifft er, wem die Jagd nicht einerlei -<br />

dann, bei einer Dose Bier<br />

durchforstet man das gesamte Revier<br />

-<br />

es wird allerlei berichtet,<br />

natürlich auch dazugedichtet<br />

dabei so mancher Feind vernichtet -<br />

so mancher Bock geschossen<br />

und die Kameradschaft durch und<br />

durch genossen<br />

und gebührend begossen …..<br />

Edl, wir danken dir für die uns geschenkte<br />

Zeit,<br />

und bleib noch viele Jahre einsatzbereit<br />

!<br />

Der Fischnaller Pepi hat dir einen<br />

Marsch komponiert,<br />

damit wird dir heut von uns allen<br />

gratuliert !


Unsere Gemeinde Rasen-Antholz 2020<br />

Unsere Nahversorger – ein wichtiger Garant für die Lebensqualität im<br />

Antholzertal<br />

In Österreich hat sich seit dem Jahre 2000 die Zahl<br />

der Gemeinden ohne Nahversorger nahezu verdoppelt.<br />

Bereits in jeder 4. Gemeinde gibt es keine ausreichende<br />

Versorgung bei den Gütern des täglichen<br />

Bedarfs mehr. Bisher ist Südtirol und auch das Antholzertal<br />

von dieser Entwicklung noch verschont<br />

geblieben. Allerdings gibt es bereits die ersten kritischen<br />

Anzeichen einer Schwächung der Versorgungsqualität.<br />

So präsentiert sich die „Treue“ der<br />

eigenen Bevölkerung zu ihren Handelsgeschäften in<br />

Rasen-Antholz insgesamt als unterdurchschnittlich.<br />

Denn bei Lebensmitteln werden nur mehr 40 % der<br />

heimischen Kaufkraft in der eigenen Gemeinde gebunden,<br />

bei rückläufiger Tendenz.<br />

Um diesen negativen Entwicklungen entgegenzuwirken,<br />

kann jeder einzelne seinen Teil dazu beitragen.<br />

Nahversorgung geht uns alle an ! Der Einkauf<br />

im eigenen Ort sichert die Nahversorgung in der ei-<br />

genen Gemeinde und hält langfristig die Lebensqualität<br />

im Antholzertal aufrecht. Darüber hinaus sind<br />

Nahversorger nicht nur Quelle für Waren des täglichen<br />

Bedarfs, sondern auch Ort der Kommunikation<br />

und des sozialen Austauschs sowie ein Garant für<br />

Arbeitsplätze.<br />

Im Rahmen des Lebendigen Ort-Projektes „Unsere<br />

Gemeinde Rasen-Antholz 2020“ nimmt auch die<br />

Sicherung der Nahversorgung einen hohen Stellenwert<br />

ein. Aus diesem Grund wird es immer wieder<br />

Aktivitäten und Aktionen geben, die sich mit diesem<br />

Thema auseinandersetzen. Starten wollen wir<br />

mit einer Vorstellung der Nahversorger im Antholzertal.<br />

In den nächsten Ausgaben werden je zwei<br />

Betriebe vorgestellt. Wir wollen einen Blick auf die<br />

angebotenen Produkte und Dienstleistungen werfen.<br />

Aber auch die Personen sind uns wichtig, die<br />

vor als auch hinter den Leistungen stehen.<br />

19


20<br />

BÄCKEREI SEEBER ANTHOLZ MITTERTAL<br />

Wer wir sind:<br />

1936 kaufte die Großmutter des heutigen Inhabers,<br />

Anna Messner, das Stadlergut in Antholz Mittertal<br />

mit bereits bestehender Bäckerei. Im selben<br />

Jahr heiratete sie den aus Ahornach stammenden<br />

Fleischhauer Seeber Silvester und führte den Bäckereibetrieb<br />

erfolgreich weiter, bis sie ihn 1972 an<br />

ihren Sohn Seeber Silvester jun. übergab. Nach dessen<br />

Tod übernahm sein Sohn Seeber Hugo im Jahr<br />

2000 den Familienbetrieb. Im Jahr 2006 wurde die<br />

Backstube erweitert und erneuert, 2011 dann auch<br />

das Geschäft, das an die Backstube angrenzt.<br />

Unser Team:<br />

Unser Team, das sind wir, Hugo und Ursula Seeber<br />

mit unseren Mitarbeitern Antenhofer Hubert und<br />

Künig Gerd in der Produktion sowie unsere Brötchenauszählerin<br />

Huber Ingrid. Im Geschäft in Antholz<br />

Mittertal bedienen Plankensteiner Veronika,<br />

Zingerle Veronika und Oberhammer Margareth unsere<br />

Kunden und in unserer Filiale in Antholz Niedertal<br />

Frenes Rita und Pallhuber Margit.<br />

Unsere Produkte:<br />

Brot, Brötchen und Gebäck finden Sie täglich in<br />

großer Auswahl frisch in unseren Geschäften, sowie<br />

Produkte mit dem Südtiroler Qualitätszeichen, wie<br />

Original Pusterer Breatl, Roggene Strutzen, Vorschlagbreatl,<br />

Sauerteigbreatl und handgeschütteltes<br />

Schüttelbrot. Wir verwenden ausschließlich im Betrieb<br />

hergestellten Sauerteig.<br />

Seit gut einem Jahr sind wir auch Bio-zertifiziert und<br />

bieten täglich Bio Brot an.<br />

Seit dem Geschäftsumbau 2011 in Antholz Mittertal<br />

haben wir uns zudem bei den Lebensmitteln im<br />

Verkauf auf Südtiroler Produkte spezialisiert.<br />

Unsere Spezialitäten:<br />

Zu unseren Spezialitäten zählt das Schüttelbrot. In<br />

unserer Bäckerei wird das Schüttelbrot traditionsgemäß<br />

von Hand geschüttelt. Es schmeckt nach Fenchel,<br />

Kümmel und Zigeunerkraut, ist sehr knusprig<br />

und leicht im Biss. Bei trockener Lagerung ist es bis<br />

zu 6 Monaten haltbar.<br />

Eines der besten Produkte ist unser Antholzer Körnerbreatl<br />

(erhältlich mittwochs und freitags). Ein


Metzgerei Steiner<br />

Wer wir sind:<br />

1955 eröffneten Anton und Emma Steiner den<br />

Gasthof Adler mit Metzgerei Steiner, welche 1982<br />

von Josef Steiner übernommen und erfolgreich weitergeführt<br />

wurde. Im Jahr 2005 wurde die Schlachtung<br />

und die Produktion an den heutigen Standort<br />

in der Handwerkerzone ausgelagert. Der Betrieb<br />

wurde am 10. Juni 2006 am Tag der Handwerker<br />

feierlich eröffnet und seit dem startet die Erfolgsgeschichte<br />

der Metzgerei Steiner. Die Familie Steiner<br />

steht seit Generationen für Bodenständigkeit, Tra-<br />

herzhaftes Sauerteigbreatl mit 60% Roggenanteil<br />

und verschiedenen Körnern wie Leinsamen, Sonnenblumenkernen,<br />

Haferflocken und Sesam. Im<br />

Jahr 2009 erhielten wir bei einer Brotprüfung die<br />

Goldmedaille für unser Körnerbreatl.<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Bäckerei Seeber Hugo & Co KG<br />

Antholz Mittertal 17 und Filiale in Antholz Niedertal<br />

78<br />

39030 Rasen Antholz<br />

Tel. 0474 492106<br />

e-mail: info@baeckerei-seeber.com<br />

ditionsbewusstsein, Umweltbewusstsein und Verbundenheit<br />

zum Betrieb mit Leib und Seele. Um<br />

den hohen Kundenanforderungen zu genügen, wird<br />

der Produktionsbetrieb jährlich von außenstehenden<br />

Kontrollinstanzen geprüft und zertifiziert. Fast<br />

jedes Jahr werden die Produkte bei internationalen<br />

Wettbewerben vorgestellt und prämiert. Um die<br />

hohe Qualität der Produkte zu garantieren, setzen<br />

wir auf ein langjähriges gegenseitiges Vertrauen zu<br />

unseren einheimischen Bauern.<br />

Unser Team:<br />

Unser Team besteht neben den Familienmitgliedern<br />

aus 11 tatkräftigen Mitarbeitern. Werner Beikircher<br />

aus Oberrasen leitet die Produktion und den<br />

Verkauf, Paul Burger aus Antholz Mittertal ist unser<br />

langjährigster Mitarbeiter und leitet die Filiale Antholz<br />

und ist auch in der Produktion ständig dabei.<br />

Othmar Schneider aus Olang regelt die Wildverarbeitung<br />

und organisiert die Schlachtung und Zerlegung<br />

mit. Michael Oberegger aus Oberrasen ist für<br />

Verpackung und Kommissionierung zuständig und<br />

bringt die Produkte Südtirolweit zu den Kunden. Fabian<br />

Steiner aus Niederrasen ist in der Schlachtung,<br />

Zerlegung und Produktion aktiv. Maria und Simon<br />

Steiner aus Niederrasen betreuen die öffentlichen<br />

Auftritte der Metzgerei Steiner auf Messen sowie<br />

mit dem Verkaufsauto. Zoltan Szaloki aus Ungarn<br />

verstärkt das Team in allen Angelegenheiten. Fran-<br />

21


22<br />

ziska Messner aus Antholz ist im Verkauf tätig. Patrick<br />

Grumser aus Bozen macht seine Lehrzeit, und<br />

Phillip Niederwolfsgruber langjähriger Praktikant<br />

wird demnächst ebenfalls seine Lehre im Betreib<br />

beginnen.<br />

typisches Foto des „Arbeitsalltages“<br />

Unsere Produkte:<br />

Ziel der Familie ist es seit jeher einzigartige, anerkannte<br />

Produkte mit heimischem Ursprung anzubieten.<br />

Die Stärke des Betriebes wird in der Produktion<br />

regionaler Delikatessen heimischen Ursprungs gesehen,<br />

wobei Schlagworte wie Authentizität, Regionalität<br />

und Qualität groß geschrieben werden. Unsere<br />

Produkte werden mit überlieferten Rezepten,<br />

nach alten Verfahren mit modernster Technologie<br />

verarbeitet und nach umweltbewussten Produktionsmethoden<br />

hergestellt.<br />

Prämierte Produkte: Südtiroler Speck „Steiner“, Zigeunersalami,<br />

Gamswurst, Wildschweinsalami, u.a.<br />

Unsere Spezialitäten:<br />

Rindfleisch aus Südtirol<br />

Bauernspeck<br />

Einheimische Wildprodukte<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Niederrasen 32<br />

39030 Rasen/Antholz<br />

0474 496117<br />

info@metzgerei-steiner.it<br />

www.metzgerei-steiner.it


Vereine & Kultur<br />

Jungschar Niederrasen<br />

Bei schönem Wetter und heißen<br />

Temperaturen fuhr die Südtiroler<br />

Katholische Jungschar von<br />

Niederrasen am Samstag, 26. Mai<br />

nach Mitterolang. Dort gingen<br />

wir gemütlich ein Eis essen, bevor<br />

es zu Fuß über die „Achmühle“-<br />

Antoniusstöckl wieder nach Rasen<br />

ging. Auf dem Fußmarsch<br />

durch die Felder wurde viel gelacht<br />

und geredet. Müde, aber<br />

gesund und munter, kamen wir<br />

dann in Niederrasen an. Danke<br />

an alle Jungscharkinder und deren<br />

Eltern, dass sie so fleißig an<br />

den Treffen teilnehmen.<br />

Immer im Dienste der Gemeinschaft<br />

Auf ein intensives und abwechslungsreiches<br />

Tätigkeitsjahr<br />

blickte Kommandant Martin<br />

Einackerer bei der diesjährigen<br />

Hauptversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Niederrasen zurück.<br />

Rund 2.100 ehrenamtliche Arbeitsstunden<br />

haben die Männer<br />

im vergangenen Jahr geleistet.<br />

Dabei musste die Wehr zu zwei<br />

Bränden ausrücken und 25 Mal<br />

technische Hilfe leisten, wie der<br />

Schriftführer Isidor Hölzl im Tätigkeitsbericht<br />

des Jahres 2011<br />

berichtete. Zudem waren auch<br />

zwei Fehlalarme zu verzeichnen.<br />

Bei 15 kirchlichen und weltlichen<br />

Veranstaltungen wurde<br />

der Ordnungsdienst bzw. Brandschutzdienst<br />

gewährleistet. Aber<br />

auch bei sonstigen Veranstaltungen<br />

und Wettbewerben war die<br />

Feuerwehr Niederrasen wieder<br />

vertreten.<br />

Großer Wert wurde ebenso auf die<br />

Aus- und Weiterbildung gelegt,<br />

wobei auch 40 Übungen abgehalten<br />

wurden. Zehn Wehrmänner<br />

besuchten zudem einen Lehrgang<br />

in der Feuerwehrschule Vilpian.<br />

Ein Höhepunkt der Versammlung<br />

war die Verleihung des Verdienstkreuzes<br />

in Bronze an Georg Oberlechner<br />

und Markus Brunner für<br />

15 Jahre Mitgliedschaft sowie die<br />

Verleihung des Verdienstkreuzes<br />

in Silber an Kdt. Martin Einackerer<br />

für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />

- Fabian Einackerer und<br />

Stefan Rieper - wurden im Rahmen<br />

der Versammlung als aktive<br />

Wehrmänner angelobt.<br />

Lob und Anerkennung für die geleisteten<br />

Tätigkeiten sowie wertvolle<br />

Anregungen für die Zukunft<br />

kamen auch von Seiten der Ehrengäste.<br />

Martin Einacker Georg Oberlechner und Markus<br />

Brunner<br />

23


24<br />

Firmung in Antholz<br />

Es war ein trüber nebelverhangener<br />

Sonntag-Vormittag, als wir vor<br />

etwa 55 Jahren scharenweise nach<br />

Antholz – Mittertal wanderten,<br />

wie immer, wenn in der Pfarre ein<br />

größeres Fest angesagt war. Es war<br />

ein besonderer Tag. Der Bischof<br />

soll kommen, um in der Pfarrkirche<br />

zum Hl. Georg das Sakrament<br />

der Firmung den Kindern des Tales<br />

zu spenden. Alles war herausgeputzt<br />

und schon von Weitem sah<br />

man die große Triumph-Pforte vor<br />

der Kirche am Ende der „Gatterer-<br />

Zäune“ stehen. Das Traditions-<br />

Gasthaus „Wegerhof“ war abgerissen<br />

und daher suchte ich mir<br />

schnell den besten Ausblickplatz<br />

auf dem höchsten Schotterhügel.<br />

Immer mehr Volk strömte herbei<br />

und an der Triumph-Pforte nahm<br />

die Musikkapelle Aufstellung. Die<br />

Geistlichkeit mit einer Reihe Ministranten<br />

und Kirchen-Fähnlein<br />

standen erwartungsvoll bereit, um<br />

den glanzvollen Einzug mit dem Bischof<br />

zu gewehrleisten. Zwei Carabinieri<br />

in Gala-Uniform standen an<br />

der geschmückten Triumph-Pforte<br />

wie zur Salzsäule erstarrt stramm<br />

davor und der Fraktions-Vorsteher<br />

der Obergrasser, rannte sichtlich<br />

nervös hin und her, las wiederholt<br />

seine Begrüßungsworte vom<br />

kleinen Spickzettel, den er immer<br />

wieder aus seiner Hosentasche zauberte.<br />

Dann rief er zu den Läutern<br />

zum Turm-Schall-Loch hinauf: „Ist<br />

vom Bischof noch nichts zu sehen!“<br />

Oben standen einige Männer mit<br />

weißen Hemden und aufgekrempelten<br />

Ärmeln und spähten zum<br />

Tal hinaus. Als sich die Anspannung<br />

immer mehr steigerte rief ein<br />

Mann herunter: „Jetzt kommt er<br />

beim Siesl-Stöckl herein. Schnell<br />

begannen sie die Glocken hinaufzuläuten,<br />

dass der Glockenstuhl<br />

nur so quietschte und krachte. Die<br />

Carabinieri standen noch einen<br />

Zack strammer. Der Kapellmeister<br />

zog schnell weiße Handschuhe<br />

an und brachte den Taktstock in<br />

Position und der arme Fraktions-<br />

Vorsteher wurde noch nervöser,<br />

denn der große dunkle Wagen kam<br />

schon beim „Gruber-Stöckl“ gemächlich<br />

herein. Alle Augen richteten<br />

sich auf den großen glänzenden<br />

Wagen. Der wurde aber immer<br />

langsamer und blieb schließlich<br />

vor dem „Gatterer Kreuzl“ stehen.<br />

Als sich nichts bewegte, ging der<br />

anwesende Carabinieri Mareschiallo<br />

zum Auto und begann wild zu<br />

deuten und zu fuchteln. Ich hatte<br />

den großen Opel-Rekord-Wagen<br />

von unseren Feriengästen aus<br />

Deutschland schon längst erkannt<br />

und mußte fürchterlich lachen.<br />

Jetzt fuhr der Wagen endlich langsam<br />

durch die Triumph-Pforte und<br />

durch die Menschenmenge und aller<br />

Augen waren darauf gerichtet.<br />

Als die Leute wieder nach vorne<br />

schauten, stand auf einmal unbemerkt<br />

der Bischof in seiner imposanten<br />

Gestalt vor der Pforte. Die<br />

Böller krachten, die Glocken läuteten<br />

zum großen Feste, die Musik-<br />

kapelle spielte einen schneidigen<br />

Marsch und die Begrüßungsworte<br />

des „Obergrassers“ gingen im allgemeinen<br />

Trubel zur Gänze unter.<br />

Nach dem feierlichen Einzug in die<br />

Kirche erklang gewaltig die Orgel<br />

und die Sänger gaben ihr Bestes<br />

dazu. Die Firmung wurde ein grandioses<br />

Fest für die Pfarrgemeinde<br />

und die vielen Firmlinge mit Paten.<br />

Auch das trübe Wetter hatte sich<br />

inzwischen verzogen und strahlte<br />

mit den Antholzern um die Wette.<br />

Besonders in Erinnerung ist mir,<br />

kleinem Pinkel, die große Gestalt<br />

des Bischofs Joseph Gargitter, mit<br />

goldenem Rauchmantel, Mitra und<br />

Bischofsstab geblieben, wie er am<br />

Speisgitter die Festpredig hielt.<br />

Unser Urlaubsgast aus dem Ruhrgebiet<br />

lachte noch nach Jahrzehnten<br />

darüber, dass er als Protestant in<br />

Antholz wie ein Bischof mit Glanz<br />

und Gloria empfangen wurde.<br />

Schorsch


Handwerk<br />

Handwerker haben viele Fragen über die Zukunft<br />

Rasen/Antholz 5. April 2012: Das<br />

neue Landesgesetz über die öffentlichen<br />

Arbeiten, die Immobiliensteuer<br />

IMU, die Rentenreform und<br />

die Tourismusabgabe: das waren<br />

die Themen, die anlässlich der<br />

Ortsversammlung der Handwerker<br />

der Ortsgruppe Rasen / Antholz zur<br />

Sprache kamen. 75 Handwerksbetriebe<br />

machen aus dem Dorf eine<br />

pulsierende Wirtschaftsgemeinde.<br />

Ehrungen für langjährige Handwerker.<br />

Ortsobmann Georg Schneider lud<br />

die Handwerker der Gemeinde Rasen<br />

/ Antholz zur Jahresversammlung<br />

ins Hotel Adler in Niederrasen<br />

ein. Über 40 Kollegen und Ehrengäste,<br />

darunter Bürgermeister Herbert<br />

Berger, folgten der Einladung.<br />

Er berichtete über eine reichhaltige<br />

Tätigkeit der Ortsgruppe, wobei der<br />

positive Kontakt mit der Gemeindeverwaltung<br />

für die Lösung zahlreicher<br />

Anliegen für die Wirtschaftstreibenden<br />

hervorgehoben wurde.<br />

In den Aussprachen ging es vor allem<br />

um die Ausschreibung öffentlicher<br />

Aufträge, die dank dem neuen<br />

Landesgesetz nun wieder in Gewerke<br />

zugunsten der hiesigen Kleinbetriebe<br />

ausgeschrieben werden können.<br />

Hier ermutigte Ortsobmann<br />

Schneider zu einer engen Zusammenarbeit,<br />

um den Handwerksbetrieben<br />

in diesen schwierigen Zeiten<br />

Arbeit zu verschaffen.<br />

Gleichzeitig sprach Schneider Worte<br />

der Zuversicht: die Kleinunternehmer<br />

sollen ihre Zukunft selbst<br />

in die Hand nehmen und sich darüber<br />

Gedanken machen, welche<br />

ihre Stärken sind und damit in die<br />

Offensive gehen.<br />

Die Ortsgruppe sei, so Schneider,<br />

für jedes Anliegen offen und gerne<br />

bereit, Akzente für das eine oder andere<br />

Thema zu setzen.<br />

Auch die menschliche Seite soll<br />

nicht zu kurz kommen. Letztes Jahr<br />

wurde zum zweiten Mal der Gaudi-<br />

Biathlon-Wettbewerb organisiert,<br />

heuer wird ein geselliger Ausflug<br />

mit Schifffahrt am Mincio-Fluss in<br />

der Poebene organisiert.<br />

Bezirksobmann Gregor Seyr ermunterte<br />

die Handwerker, aktiv die<br />

vielen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

des LVH zu nutzen.<br />

Der Verband, so Seyr, unterstützt<br />

die Mitglieder in zahlreichen Angelegenheiten,<br />

in der Stärkung der<br />

Unternehmenskompetenz, bei Kooperationen<br />

und persönlicher Weiterbildung.<br />

Seyr berichtete über den<br />

konstanten Mitgliederstand im Bezirk.<br />

In den insgesamt 531 Oberpustertaler<br />

Handwerksbetrieben sind<br />

im Durschschnitt 4,3 Personen beschäftigt.<br />

Somit liegt die Betriebsgröße<br />

im Oberen Pustertal leicht<br />

über dem Südtiroler Durchschnitt<br />

von 3,3 Beschäftigten pro Handwerksbetrieb.<br />

In der Gemeinde Rasen/Antholz<br />

sind konstant in den<br />

letzten 10 Jahren 75 Handwerksbetriebe<br />

gemeldet.<br />

Über die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Koopertion im Handwerk<br />

informierte LVH-Vizepräsident<br />

Ivan Bozzi. Insbesondere die<br />

Exportorganisation EOS der Handelskammer<br />

habe in letzter Zeit<br />

verstärkt die Bemühungen auch der<br />

kleineren Betriebe unterstützt, in<br />

Kooperationsform Dienstleistungen<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Josef Oberegger wird für seine 40jährige Mitgliedschaft geehrt v. l. n. r.: LVH –<br />

Vizepräsident Ivan Bozzi, LVH – Bezirksobmann Gregor Seyr, Josef Oberegger,<br />

LVH – Ortsobmann Georg Scheider<br />

und Produkte zu exportieren bzw.<br />

auf den italienischen Markt zu bringen.<br />

Bozzi rief die Betriebe dazu auf,<br />

für sich ernsthaft zu prüfen, ob sie<br />

eine Strategie der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Firmen anstreben und<br />

wenn ja, in welcher Form. Der LVH<br />

und die EOS können dazu Hilfestellung<br />

bieten.<br />

Peter Tratter vom Bezirksbüro Pustertal<br />

informierte über die zahlreichen<br />

Neuerungen im Steuer- und<br />

Arbeitsrecht, welche durch die<br />

Sparpakete der Regierungen Berlusconi<br />

und Monti in Kraft getreten<br />

sind. Neben Steuererhöhungen und<br />

der Einführung neuer Abgaben,<br />

sind als Lichtblicke die Verlängerung<br />

der steuerlichen Abschreibemöglichkeiten<br />

von 55 bzw. 36%<br />

bei Sanierungsarbeiten sowie die<br />

Abschreibung des IRAP-Anteils<br />

für Personalkosten von der IRPEF<br />

zu erwähnen. Im Bereich Renten<br />

gelten seit Jänner 2012 strenge Eintrittsregelungen,<br />

die sog. Dienstaltersrente<br />

ist abgeschafft. Auch im<br />

Arbeitsrecht stehen in Kürze umfangreiche<br />

Änderungen an: Neuregelung<br />

des Kündigungsschutzes, der<br />

Arbeitsvertragstypen und der sozialen<br />

Abfederungsmaßnahmen.<br />

Bürgermeister Herbert Berger äu-<br />

25


26<br />

ßerte sich anerkennend über die<br />

umfangreichen Tätigkeitsbereiche<br />

der Ortsgruppe und ermutigte die<br />

Handwerker, genaue Zielsetzungen<br />

ihres Tuns zu definieren. Er hoffe<br />

sehr, dass mit dem neuen Gesetz<br />

für die öffentliche Auftragsvergabe<br />

wieder Klarheit in den Dschungel<br />

der Bestimmungen komme. Bei der<br />

IMU sieht er den Spielraum für die<br />

Gemeinde klein, da circa 50% der<br />

Einnahmen in den Staatshaushalt<br />

fließen müssen.<br />

Im Anschluss an die Versammlung<br />

wurden Urkunden für die langjährige<br />

selbständige Tätigkeit im Handwerk<br />

vergeben.<br />

Ein spannendes Schuljahr<br />

Das heurige Schuljahr war sehr interessant<br />

und abwechslungsreich. Das<br />

erste Projekt begann schon Mitte November.<br />

Es war ein Musical namens<br />

„Knasterbax und Siebenschütz“. Die<br />

Hauptrollen spielten Matthias Messner<br />

und Hannes Messner aus der 5.<br />

Klasse. Das Einüben dieses Musiktheaters<br />

hat uns viel Ausdauer und Fleiß<br />

gekostet. Regie führte Ingeborg Frena<br />

und Edith Kofler studierte mit uns<br />

die Lieder ein. Die Premiere war am<br />

Samstag, den 28. Januar. Nachher gab<br />

es ein super Buffet und wir durften uns<br />

richtig satt essen. Alle Eltern halfen<br />

fleißig mit. DANKE!!!!<br />

Mitte April begannen wir mit unserer<br />

Klassenlehrerin Annelies den Honigkoffer.<br />

Die Welt der Bienen faszinierte<br />

uns sehr. Am 8. Juni besuchten<br />

wir den Imker Reinhard Burger. Er<br />

informierte uns über die aufwändige<br />

Arbeit eines Imkers und zeigte uns<br />

dessen Geräte und Werkzeuge. Gemeinsam<br />

schleuderten wir den ersten<br />

Honig aus den Waben und verkosteten<br />

diesen mit frischem Brot. Jeder<br />

bekam einen kleinen „Vorrat“ für<br />

zuhause mit. Die zwei Stunden waren<br />

richtig spannend und vergingen wie<br />

im Flug.<br />

Vom 21. Mai bis zum 26. Mai hatten<br />

wir Projektwoche „Der Natur auf der<br />

Spur.“ Am Dienstag erlebten wir das<br />

Baumfest zusammen mit der Grundschule<br />

Oberrasen. Wir durften beim<br />

Fällen eines Baumes zusehen. Der<br />

Waldarbeiter Josef zeigte uns seine<br />

25 Jahre: Hecher Johann (Zimmerei,)<br />

Egger Manfred (Mietwagenunternehmen),<br />

Mair Bernhard<br />

(Ofenbau), Brunner Andreas (Zimmerei),<br />

Oberhauser Richard (Sattler).<br />

Nicht Anwesend war Alton<br />

Siegfried (Hafner).<br />

30 Jahre: Mair Johann (Ofenbau),<br />

Wierer Kurt (Bildhauer), Zingerle<br />

Bonifaz (Spengler), Steiner Josef<br />

(Metzger), Hofer Josef (KFZ-<br />

Techniker). Nicht Anwesend war<br />

Beikircher Walter (Mietwagenunternehmen)<br />

und Beikircher Paul<br />

(Schlosser).<br />

35 Jahre: Oberlechner Albert (Elektrotechniker),<br />

Leitgeb Georg (Sä-<br />

Arbeitskleidung und<br />

seine Werkzeuge und<br />

wir durften beim Entrinden<br />

selbst Hand anlegen.<br />

Der Besuch der<br />

Lippersäge in Oberolang<br />

zusammen mit der<br />

Grundschule Oberrasen<br />

stand am Mittwoch auf<br />

dem Programm. Dort<br />

konnten wir bestaunen,<br />

wie mit der Kraft des<br />

Wassers die Venezianersäge<br />

aus Baumstämmen<br />

Bretter schneidet. Mit<br />

Freude setzten wir auch<br />

Bäumchen und der Förster<br />

Klaus zeigte uns viele<br />

präparierte Waldtiere<br />

und Vögel. Die 4. und 5.<br />

Klasse fuhr am Tag darauf<br />

in die Erlebnisschule<br />

Langtaufers. Wir waren<br />

dort drei Tage zu Gast<br />

und gingen mit Begeisterung<br />

an die verschiedenen<br />

Angebote heran.<br />

Jeder Tag brachte etwas Neues und<br />

wir lernten die vielfältigen Arbeiten<br />

am Bauernhof kennen. Am Samstag<br />

war ein Grillfest mit Eltern und einschulenden<br />

Kindern angesagt. Nach<br />

Spiel und Spaß wurden Würstchen<br />

gegrillt, die wir uns herzhaft schmecken<br />

ließen. Am 1.Juni besuchte uns<br />

die Erlebnispädagogin Andrea Pallhuber.<br />

Mit einem netten Konzentrationsspiel<br />

weckte sie uns richtig auf,<br />

gewerker), Messner Othmar (Elektrotechniker).<br />

Nicht Anwesend<br />

waren Goller Johann (Schmied),<br />

Leitgeb Anton (KFZ.-Techniker)<br />

und Messner Augustin (Fliesenleger).<br />

40 Jahre: Oberegger Josef (Maurer).<br />

Für Bezirksobmann Gregor Seyr<br />

Seyr gab es zu seinem 70. Geburtstag<br />

Gratulationen von Vizepräsident<br />

Ivan Bozzi, Ortsobmann Georg<br />

Schneider, Vizeobmann Alois<br />

Passler, Kassier Philipp Schuster,<br />

Schriftführer Johann Hecher sowie<br />

Ausschussmitglied Markus Oberhauser.<br />

sodass wir für die anderen Natur- und<br />

Abenteuerspiele fit waren. Mit Naturtatoos<br />

und selbstgefertigten Naturbildern<br />

beendeten wir diesen tollen<br />

Vormittag.<br />

Dieses Schuljahr verging wie im Flug<br />

und gar manches schöne und aufregende<br />

Erlebnis wird uns noch lange in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Hannah Auchentaller, Laura Taferner,<br />

Hannah Beikircher


Schule<br />

GS Oberrasen erkundet ihr Umfeld und ihre Umwelt<br />

Das Schuljahr 2011/2012 stand<br />

unter dem Thema „Unser Umfeld-<br />

Unsere Umwelt“. Die Schüler<br />

der GS Oberrasen hatten im<br />

Rahmen des Kernunterrichts,<br />

der Wahlpflichtquote und im<br />

Wahlbereich viele verschiedenen<br />

Möglichkeiten sich mit diesem<br />

wichtigen und wertvollen Thema<br />

auseinanderzusetzen. Bereits<br />

im Herbst erkundete eine Gruppe<br />

von Schülern ihre Umgebung<br />

mit dem Fahrrad und entdeckten<br />

am Nachmittag viele interessante<br />

Plätze. Ebenso erfuhren die Schüler<br />

im Rahmen der Projektwoche<br />

„Sicher unterwegs zur Schule“<br />

viele wertvolle Informationen<br />

von Seiten der Carabinieri, der<br />

Straßenpolizei und vom Weißen<br />

Kreuz. Im Laufe des Schuljahres<br />

besuchten die Kinder, nach<br />

gründlicher Vorbereitung im<br />

Kernunterricht, verschiedene<br />

Einrichtungen in unserem Dorf.<br />

Die Wasserstube, die Gemeinde,<br />

das Postamt, die Kirche, uvm waren<br />

für die Schüler besonders in-<br />

teressant. Der Besuch der Musikkapelle<br />

war ein ganz besonderer<br />

Tag für die Schüler, an welchem<br />

sie viele verschiedene Instrumente<br />

kennenlernen durften. Beim<br />

sonnigen Wintersporttag konnten<br />

die Schüler ihre Kenntnisse<br />

beim Rodeln, Ski fahren oder<br />

Langlaufen unter Beweis stellen.<br />

Eine weitere besondere Aktion in<br />

diesem Schuljahr war die Dorfsäuberungsaktion<br />

und die Projektwoche<br />

„Unser Wald“. Am Samstag,<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Hannah berichtet: „ Der Besuch beim Bürgermeister war sehr interessant.“<br />

den 19.Mai machten wir einen<br />

Erlebnistag mit den Eltern. Gemeinsam<br />

mit ihnen konnten wir<br />

Vogelhäuschen basteln, Schwirrholzer<br />

herstellen, Maienpfeifen<br />

anfertigen, Waldgeister gestalten,<br />

Naturmandalas legen, usw. In<br />

dieser Woche fällten wir mit den<br />

Förstern gemeinsam einen Baum,<br />

besuchten die „Lippersäge“ in<br />

Olang und erkundeten das Vogelpflegezentrum<br />

in Dorf Tirol.<br />

Annalena informiert: „Beim Wintersporttag sind wir nach Antholz gefahren. In drei Gruppen konnten die Kinder entweder<br />

Ski fahren, Langlaufen oder Rodeln. Es war ein toller Tag.“<br />

27


28<br />

1962 – ein besonderer Jahrgang<br />

Rund vierzig Fünfziger aus allen Fraktionen<br />

der Gemeinde Rasen/Antholz<br />

feierten gemeinsam am ersten<br />

Mai-Wochenende ihren runden Geburtstag.<br />

Dass sich die 62iger dazu ein<br />

ganzes Wochenende freinehmen ist<br />

schon Tradition. Bereits im Reisebus<br />

gab es ein frohes Hallo und die Stimmung<br />

war trotz mittelmäßiger Witterung<br />

von Anfang an bestens. Die<br />

Fahrt nach Garmisch-Partenkirchen<br />

war äußerst kurzweilig, gab es doch<br />

so viel zum Erzählen und Lachen. Die<br />

Frage: „Konnschide nou erinnon?“<br />

hörte man gar einige Male.<br />

Mit Zug und der Eibseeseilbahn wollten<br />

wir unbedingt in Erfahrung bringen,<br />

ob denn auf der Zugspitze (2962<br />

m) an einem so wichtigen Tag für uns<br />

die Sonne scheint. Bei einem Aperitif<br />

und anschließendem Mittagessen<br />

gewöhnten wir uns schnell an den<br />

dichten Nebel der den höchsten Berg<br />

Deutschlands nicht los lassen wollte.<br />

Nach einem kurzen Museumbesuch,<br />

wobei wir einiges über den Bau der<br />

Bergbahnen erfuhren, bekamen wir<br />

doch noch das eindrucksvolle Gipfelkreuz<br />

und die umliegende Bergwelt<br />

zu sehen.<br />

Zurück in Garmisch führte uns ein<br />

Rundgang zufällig auf ein Strandfest<br />

mitten im bekannten Wintersportort.<br />

Über Lermoos ging die Fahrt<br />

weiter nach Nesselwang im Allgäu<br />

wo wir im Hotel Post unser Quartier<br />

bezogen. Die 1. Allgäuer Braumeisterin<br />

und Juniorchefin des Hauses<br />

weihte uns bei einer Führung durch<br />

die hauseigene Brauerei in die Kunst<br />

des Bierbrauens ein. Bei einem wohlschmeckenden<br />

Probebier freuten wir<br />

uns schon auf das gemütliche Beisammensein<br />

nach Art der alten Braumeister.<br />

Doch vorher war noch eine<br />

Achtung Jahrgang 1962!<br />

Bischof Ivo Muser hat heuer seinen<br />

50. Geburtstag gefeiert. Zu diesem<br />

Anlass möchte er alle Südtirolerinnen<br />

und Südtiroler vom Jahrgang 1962<br />

zu einem gemeinsamen Gottesdienst<br />

einladen. Der Gottesdienst der 50jährigen<br />

Südtirolerinnen und Südtiroler<br />

mit Bischof Ivo Musser wird am Samstag,<br />

20. Oktober 2012 um 10.00 Uhr<br />

im Dom in Brixen stattfinden.<br />

Zeremonie vorgesehen, wobei jeder<br />

Gast für den Brauer Schmaus „vorbereitet“<br />

wurde. Dass dabei sich einige<br />

von uns um ihre Haarpracht sorgten,<br />

versteht sich wohl von selbst. Das<br />

reichhaltige Menü mit Schweinshaxe<br />

und Vielem mehr, überzeugte nicht<br />

nur alte Braumeister sondern auch<br />

unseren Jahrgang, es mundete allen.<br />

Bei Gesang und lustigen Spielen gab<br />

es viel zu lachen, Martin auf seiner<br />

Harmonika verstand es bestens uns zu<br />

unterhalten. Christof, Benno und Lorenz<br />

waren als Trio nicht zu schlagen<br />

und wir waren erstaunt, wie viel sie<br />

von altem Liedgut zum Bestem geben<br />

konnten. Bis spät in die Nacht hinein<br />

wurde noch erzählt, bevor auch<br />

der harte Kern die Betten aufsuchte.<br />

Nach ausgiebigem Frühstück brachen<br />

wir am nächsten Morgen Richtung<br />

Füssen auf. Viele von uns hatten<br />

noch nicht die Gelegenheit das<br />

prunkvolle Schloss Neuschwanstein<br />

zu besichtigen. Auf den Spuren des<br />

Märchenkönigs Ludwig II. konnten<br />

wir bei einer Führung nur erahnen<br />

mit welchem Aufwand und Luxus<br />

dieses Schloss errichtet wurde. Das<br />

gemeinsame Mittagessen im Schlosshotel<br />

bot noch viele Gelegenheiten<br />

für Gespräche und Erinnerungen aus<br />

unserer Jugendzeit.<br />

Aus organisatorischen Gründen bittet<br />

der Bischof nun darum, dass sich Interessierte,<br />

die am gemeinsamen Gottesdienst<br />

teilnehmen möchten, bei einer<br />

Bezugsperson im Gemeindegebiet<br />

melden und dann die gesamte Teilnehmerzahl<br />

der Gemeinde dem Bischof<br />

mitgeteilt wird. Für Rasen-Antholz<br />

übernimmt diesen Dienst Frau<br />

Marlene Windisch aus Oberrasen.<br />

Eigentlich war auf der Heimfahrt eine<br />

Andacht in Maria Trens eingeplant,<br />

doch unser Busfahrer Herbert hatte<br />

einen besseren Vorschlag. Wohl<br />

dankbar, dass er eine so muntere Gesellschaft<br />

gut im Griff hatte, zeigte er<br />

uns den Wallfahrtsort Wieskirche,<br />

eine der schönsten Rokokokirchen<br />

Süddeutschlands. Idyllisch in die<br />

Landschaft eingebettet, waren wir auf<br />

Anhieb von diesem Weltkulturerbe<br />

begeistert. In einer kurzen Andacht<br />

dankten wir Gott für unser Leben,<br />

unsere Familie und Freunde. Im Andenken<br />

an unsere verstorbenen Jahrgangskollegen<br />

Josef und Erich zündeten<br />

wir eine Kerze an, und erinnerten<br />

uns an sie in einer Fürbitte.<br />

Die Lebensweisheit des Charly Chaplin,<br />

vorgetragen von Benno, ermahnte<br />

uns auf der Heimfahrt unser Leben<br />

nicht allzu ernst zu nehmen, und den<br />

Blick immer nach vorne zu richten.<br />

Beim Witzeerzählen wurden unsere<br />

Lachmuskeln noch einmal ordentlich<br />

belastet, dabei war Martin der Beste.<br />

Den Organisatoren allen voran mit<br />

Ewald, Marlene, Benno, Christof,<br />

Hannes und Heinz ist es gelungen uns<br />

mit einem tollen Programm zu begeistern,<br />

sie haben uns zwei harmonische<br />

Tage unter Freunden beschert.<br />

Danke!<br />

Alle 50jährigen, die am gemeinsamen<br />

Gottesdienst mit Bischof Muser teilnehmen<br />

werden, sind gebeten, ihre<br />

Teilnahme bei Marlene zu melden.<br />

Ihre Handynummer: 340 5682021.<br />

Es ist weiters darauf hingewiesen,<br />

dass die Fahrt nach Brixen nicht organisiert<br />

wird – eventuell kann eine<br />

gemeinsame Zuganfahrt festgelegt<br />

werden.


Kindergarten<br />

Kindergartenjahr 2011-12 im Kindergarten Oberrasen<br />

Ein Schwerpunkt in diesem Jahr<br />

war das Projekt: Vom Schaf zur<br />

Wolle<br />

Woher die Wolle kommt, das<br />

durften 27 Kinder mit ihren<br />

Fachkräften in diesem Jahr im<br />

Kindergarten Oberrasen hautnah<br />

erleben.<br />

Bei Spaziergängen besuchten<br />

wir immer wieder die Schafe<br />

von Rudi, vom Mucher und vom<br />

Lorenz. Anfangs waren die Tiere<br />

noch sehr scheu, doch bald<br />

konnten wir sie mit Futter herbei<br />

locken und sie sogar streicheln.<br />

Dann erlebten wir wie junge<br />

Lämmer geboren wurden und wir<br />

staunten darüber, wie schnell die<br />

Lämmer im Schutze ihrer Mutter<br />

heranwuchsen. Unsere Erlebnisse<br />

haben wir im Kindergarten<br />

mit Geschichten vertieft und so<br />

viel über die Lebensweise der<br />

Schafe gelernt.<br />

In der Adventszeit haben wir<br />

uns intensiv mit der Gestalt des<br />

Hirten beschäftigt. Wir haben<br />

Hirtengeschichten gehört und<br />

uns als Hirten verkleidet. Bei der<br />

Weihnachtsfeier der Senioren<br />

haben wir mit unserem kleinen<br />

Hirtenspiel allen viel Freude bereitet.<br />

Im Laufe des Jahres ist das Wollkleid<br />

des Schafes immer dichter<br />

geworden, welches das Tier vor<br />

der Kälte schützt. Wir waren<br />

neugierig, wie aus der Wolle des<br />

Schafes ein Faden zum Stricken<br />

entsteht. Deshalb haben wir<br />

die Trenker-Oma von Antholz/<br />

Obertal zu uns in den Kindergarten<br />

eingeladen.<br />

Sie brachte ihr Spinnrad mit und<br />

erzählte uns vom Schafscheren,<br />

vom Wolle waschen, vom Wolle<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

kämmen und schließlich zeigte<br />

sie uns das Spinnen der Wolle<br />

zum Faden. Die Oma erzählte<br />

uns auch von kalten Wintertagen<br />

und sehr fröhlichen Spinnnachmittagen<br />

in den warmen<br />

Stuben der alten Bauernhäuser.<br />

Besonders schön war es dann, als<br />

wir mit der Trenker-Oma verschiedene<br />

Lieder anstimmten. Es<br />

war genauso wie früher.<br />

Die Begeisterung der Kinder war<br />

so groß, dass manche das Spinnen<br />

auch selbst ausprobieren<br />

wollten. Das war aber ganz schön<br />

schwierig.<br />

Das Filzen der Wolle schließlich,<br />

gelang jedem Kind und wir filzten<br />

bunte Schlüsselanhänger für<br />

unsere Mamas als Muttertagsgeschenk.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich<br />

bei allen, die uns diese wertvollen<br />

Erlebnisse ermöglicht haben.<br />

29


30<br />

Kinderwallfahrt<br />

Am 25.April nahmen die Jungscharkinder<br />

und Ministranten der<br />

Pfarrei Antholz- Mittertal und<br />

– Obertal an der Kinderwallfahrt<br />

nach Maria Weißenstein teil. Als<br />

abschließende Aktion zum Jahresthema<br />

der Katholischen Jungschar<br />

Südtirols pilgerten über 400<br />

Kinder und Jugendliche mit ihren<br />

Begleitern von Deutschnofen ausgehend<br />

nach Maria Weißenstein.<br />

Bei wunderschönem klaren, aber<br />

sehr kaltem Wetter wanderten<br />

wir auf dem verschneiten Weg<br />

dem Wallfahrtsort entgegen. An<br />

drei Stationen befassten wir uns<br />

noch einmal mit dem Jahresthema<br />

„Heilige wia du und i“.<br />

In Maria Weißenstein angekommen<br />

feierten wir in der Wallfahrtskirche<br />

einen Gottesdienst mit<br />

Bischof Ivo Muser und Jungscharseelsorger<br />

Christoph Schweigl.<br />

Kurz vor der Abfahrt nach hause<br />

konnten wir noch ein Foto mit Bischof<br />

Ivo Muser machen, und ha-<br />

ben so viele schöne Erinnerungen<br />

mitgenommen.<br />

Kath. Jungschar Antholz<br />

Workshop „Honig, Propolis & Co – Schönheitselixier und Heilmittel”<br />

Der Bildungsausschuss Antholz<br />

organisierte gemeinsam mit dem<br />

Imkerbund Antholz und der<br />

Bäuerinnenorganisation Rasen<br />

Antholz am Samstag, 21.04.12<br />

in Antholz Mittertal, einen<br />

Worskhop rund um Honig und<br />

dessen Verwendung bei der Herstellung<br />

von Kosmetikprodukten.<br />

22 interessierte Frauen und<br />

Männer nicht nur aus unserer<br />

Gemeinde, liesen sich von Frau<br />

Fussi Elisabeth, ihres Zeichens<br />

Wanderlehrerin für Bienenzucht<br />

aus Kärnten, mitreißen und begeistern.<br />

Bei der Herstellung<br />

von Propolisbalsam über Propolis<br />

Lippenpflegestift bis hin zu<br />

verschiedenen Naturseifen und<br />

Sprudelbadekugeln durften die<br />

Teilnehmer selber Hand anlegen<br />

und haben sehr viel Wissenswertes<br />

über Honig, Propolis & Co<br />

erfahren.<br />

Viele werden nun zu Hause fleißig<br />

köcheln und ihre eigenen<br />

Salben und Seifen mit Honig &<br />

Co herstellen. Gutes Gelingen!


Von früher<br />

Eine kurze Geschichte von der „Obermauerer Moidl“<br />

zu ihrem 95. Geburtstag am 17. April 2012<br />

Lange Zeit kannte man die<br />

Mauerer Moidl nur unter den<br />

Namen „Wiesemann Kuchlerin“.<br />

Sie ist geboren zu Obermauerer<br />

in Antholz Mittertal<br />

am 18. April 1917. Ihre Mutter<br />

starb nach der Geburt ihres<br />

6. Kindes als die Moidl gerade<br />

einmal vier Jahre alt war. Ihr<br />

Vater, das „Mauerer Michele“,<br />

ein fleißiger Zimmermeister mit<br />

einer kleinen Landwirtschaft,<br />

sah sich wohl außerstande für<br />

diese ganze Schar unmündiger<br />

Kinder zu sorgen. So entschied<br />

er sich die Moidl mit 5 Jahren<br />

der Wiesemannfamilie anzuvertrauen.<br />

Der Wiesemannbauer<br />

Josef Pallhuber, war sicher ein<br />

Ziehvater mit umgänglichem<br />

und gütigem Charakter. Trotz<br />

auch dem, war für das kleine<br />

Mädel das Leben nicht so kinderfreundlich.<br />

Vorrangig zählte,<br />

ob sie zur Arbeit taugte und<br />

auch gehorchte. Eine halbe<br />

Stunde Kirch- und Schulweg<br />

dazu zu allem Unheil Faschistenzeit,<br />

wo sie weder deutsch<br />

noch italienisch lernen konnten<br />

und dazu musste sie zuhause<br />

fortdauernd zur Mitarbeit im<br />

Haus und Hof bereit sein. Später<br />

natürlich, weil die Moidl alles<br />

machte und schaffte, musste<br />

sie ihr Arbeitspensum ständig<br />

steigern. Stieg sie schon um 5<br />

Uhr in der Früh aus dem Bett,<br />

um die notwendigen Haushaltsarbeiten<br />

zu verrichten war ihr<br />

auch klar, wenn sie nicht rechtzeitig<br />

sich mit den Knechten bei<br />

der Feldarbeit einfand, musste<br />

sie Schimpf und Tadel einstecken.<br />

Umgekehrt hielt sie bei<br />

Schwestern von Obermaurer:<br />

Anna, Maria und Hilda Renzler am 90. Geburtstag von Maria<br />

der Feldarbeit lange durch, blieb<br />

die Hausarbeit stehen welche<br />

sie bis in die späten Abendstunden<br />

nach leisten musste. Meist<br />

hat sie alles ohne Klagen hingenommen<br />

und weggesteckt.<br />

Sie hatte trotzdem einen guten<br />

Humor und sang immer wieder<br />

gerne ihre Lieder. So wie ihr<br />

jede Arbeit von der Hand ging<br />

und alles anpackte, musste sie<br />

auch noch Alten- und Krankenpflege<br />

bei den Wiesemanngroßeltern<br />

und später bei ihrer<br />

Stiefmutter und bei ihren Stiefbrüdern<br />

zu Hause übernehmen.<br />

2006 kam sie wiederum zum<br />

Wiesemann, wo sie jetzt gehbehindert<br />

von ihrer Patin Anna<br />

liebevoll gepflegt wird. Gerne<br />

noch erzählte sie aus vergangenen<br />

Zeiten ihre Erlebnisse, wie<br />

diese Begebenheit auch. Schon<br />

um 5.00 Uhr früh steht die Moidl<br />

am Herd um Brennsuppe<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

und Muis zu kochen. Da entdeckt<br />

sie etwas Merkwürdiges,<br />

auf dem Kuchenkaschtl stand<br />

geschrieben: „Ich zog nach Kastelruth,<br />

denn meine Frauen sind<br />

nicht gut!“ Die Moidl wundert<br />

sich nicht wenig. Sie rührt weiter<br />

die Muspfanne als sich der<br />

nach KASCHTLruth gezogene<br />

mit einem kräftigen kickericki<br />

meldet. Die Knechte haben<br />

einen Spaß gemacht und den<br />

Hahn ins Kaschtl gesperrt. Die<br />

Moidl hat sich natürlich sehr<br />

amüsiert. Damals stand eben<br />

die Hennensteige in der Küche.<br />

Die Angehörigen und die Wiesemannfamilie<br />

wünschen der<br />

lieben Moidl von Herzen alles<br />

Gute und auch noch viel Gesundheit<br />

und a bissl a schiane<br />

und a guite Zeit!<br />

Oberhauser Peter<br />

31


32<br />

Sommercamps im Pustertal 2012<br />

Spiel und Spaß in den Sommerferien<br />

Drei Monate Sommerferien können<br />

manchmal ganz schön lang<br />

sein. Vor allem berufstätige Eltern<br />

schätzen sehr das Angebot ihre<br />

Kinder von hervorragend ausgebildeten<br />

und liebevollen Fachleuten<br />

gut betreut zu wissen. Der KVW<br />

Bezirk Pustertal bietet auch diesen<br />

Sommer ein buntes und kreatives<br />

Programm für Kinder an. Das diesjährige<br />

Sommerprogramm steht<br />

unter dem Motto „Bewegung und<br />

künstlerische Gestaltung“. Der<br />

Bewegungsfreude der Kinder wird<br />

viel Raum gegeben. Auch ihre<br />

Entdeckerfreude und das Experimentieren<br />

mit den Materialien der<br />

Natur kommen nicht zu kurz. Viele<br />

der angebotenen Sommercamps<br />

finden im Freien statt und bieten<br />

somit ein echtes Feriengefühl. Für<br />

Jugendliche, die Freude an Theater,<br />

Tanz und Gesang haben, gibt<br />

es eine Woche Musical pur. Sie<br />

können diese Fertigkeiten in englischer<br />

Sprache erlernen.<br />

Tanzende Märchenwelt<br />

für Kinder von 5 bis 12 Jahren<br />

Montag, 16. Juli bis Freitag, 20.<br />

Juli 2012, jeweils von 9 bis 13 Uhr<br />

im Sozialzentrum Trayah, Turnhalle<br />

und Seminarraum<br />

Referentinnen: Simone Grömminger<br />

und Elzelien Hockjtra, Amsterdam<br />

Der Inhalt der aufregenden Woche<br />

ist Tanz und Bewegung, Tanztheater<br />

und kreatives Gestalten. Das<br />

Thema “Die tanzende Märchenwelt”<br />

wird die Kinder die Woche<br />

lang begleiten. Spielerisch lernen<br />

die Kinder, sich im Rhythmus der<br />

Musik zu bewegen und tänzerisch<br />

Szenen<br />

darzustellen. Dabei wird der Bewegungsfreude<br />

und der individuellen<br />

Kreativität viel Raumgegeben.<br />

Schwerpunkte sind Rhythmusgefühl,<br />

Koordination und Improvisation.Zwischen<br />

den Tanz- und<br />

Bewegungseinheiten gibt es Ein-<br />

heiten des kreativen Gestaltens: es<br />

werden Kostüme, Attribute und<br />

Dekor hergestellt.<br />

Montessori-Werkstatt: Sagen, Fabeln<br />

und Geschichten<br />

für Kinder ab 6 Jahren (mit und<br />

ohne Behinderung), Montag, 25.<br />

Juni bis Freitag 29. Juni und Montag,<br />

2. Juli bis Freitag 6. Juli 2012<br />

jeweils 8.30 bis 13 Uhr, am Ausflugstag<br />

bis16 Uhr im Sternwaldele<br />

ReferentInnen: Ingeborg Ullrich<br />

Zingerle, Montessori- und Zirkuspädagogin,<br />

Olang, und ihrHelferteam<br />

Grimbart der Dachs, Meister Lampe<br />

der Hase, und Reineke Fuchs<br />

begleiten die Kinder eine Woche<br />

lang durch die Wälder rund um<br />

Bruneck. Sie hören Sagen, Fabeln<br />

und Geschichten aus der Umgebung,<br />

entdecken die Lebensräume<br />

der Tiere, bewegen sich in viel frischer<br />

Luft und haben jede Menge<br />

Spaß. Gemeinsam wird ein leckeres<br />

Wald- und Wiesen- Mittagsmenü<br />

zubereitet.<br />

Einrad und Kunst<br />

für Kinder ab 8 Jahren<br />

Montag, 30. Juli bis Freitag, 3. August<br />

2012, jeweils von 8.30 bis 13<br />

Uhr, am Ausflugstag bis 16 Uhr<br />

in der Aue in Niederolang<br />

Referentinnen: Ingeborg Ullrich<br />

Zingerle, Montessori- und Zirkuspädagogin,<br />

Olang, und ihr Helferteam<br />

Einrad fahren hat die Stärkung<br />

von Konzentration, Koordination,<br />

Reaktion und Gleichgewicht zum<br />

Ziel. Dadurch werden auch Selbstbewusstsein<br />

und Selbstwertgefühl<br />

gestärkt. Mit dem Einrad in der<br />

Niederolanger Aue zu radeln ist<br />

ein unterhaltsames Erlebnis für<br />

AnfängerInnen und Fortgeschrittene.<br />

Im zweiten Teil des Kurses<br />

wird mit Tonerde geformt. Von<br />

den Kindern selbst hergestellte<br />

Objekte verwandeln den Furkel-<br />

bach in eine Openair Kunstgalerie,<br />

in der am Freitag die „Landart<br />

Werke“ gezeigt werden. Die ganze<br />

Woche über wird mit Fotos diese<br />

vergängliche Kunst dokumentiert,<br />

so dass am Ende des Sommercamps<br />

alle teilnehmenden Kinder<br />

eine CD mit diesen Fotos als Erinnerung<br />

mitnehmen können.<br />

A Musical in English!<br />

für SchülerInnen der 2. und 3.<br />

Klasse Mittelschule sowie der 1.<br />

Klasse Oberschule, Montag, 9. Juli<br />

bis Freitag, 20. Juli 2012, in Bruneck,<br />

Turnhalle Humanistisches<br />

Gymnasium<br />

Verschiedene FachreferentInnen<br />

Acting, singing, dancing, moving.<br />

Am Vormittag üben die Jugendlichen<br />

in gezielten Aktivitäten die<br />

englische Sprache, erstellen und<br />

vertiefen die Texte eines Musicals,<br />

lernen und singen die Lieder. Am<br />

Nachmittag üben sie sich in Tanz,<br />

Theater und Gesang, gestalten das<br />

Bühnenbild und die Kostüme. Die<br />

Leitung des Camps wird einem<br />

englischen Experten anvertraut.<br />

Das Musical wird am Abend des<br />

letzten Kurstages für Eltern und<br />

Freunde aufgeführt. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme am Camp<br />

sind Spaß und Freude an Theater,<br />

Tanz und Gesang, Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Information und Anmeldung:<br />

KVW Bezirk Pustertal<br />

Dantestraße 1, 39031 Bruneck<br />

Tel. 0474 411 149,<br />

bildung.pustertal@kvw.org<br />

Ingeburg Gurndin<br />

KVW Pressereferat


Sonstiges<br />

52. Jahreshauptversammlung AVS Ortsstelle Antholzertal<br />

Am 3. März 2012 lud die AVS<br />

Ortsstelle Antholzertal alle Mitglieder<br />

und Freunde zu einem<br />

Dankgottesdienst in die Pfarrkirche<br />

und anschließend zum Jahresrückblick<br />

2011 in das Kulturhaus<br />

von Antholz/Mittertal ein. Die<br />

Ortsstellenleiterin Rita Frenes<br />

Hecher konnte neben zahlreichen<br />

Mitgliedern auch den Vorstand<br />

der Sektion Bruneck, Georg Larcher<br />

und Vizebürgermeister Thomas<br />

Schuster begrüßen. Wiederum<br />

war im vergangenen Jahr so<br />

Einiges dabei, das immer wieder<br />

gerne erzählt und berichtet wird:<br />

insgesamt an 38 Tagen waren die<br />

Mitglieder gemeinsam unterwegs<br />

bei Rodel- und Skitouren, einfachen<br />

Wanderungen und auch anfordernden<br />

Hochtouren. Die Mitgliederanzahl<br />

der Ortsstelle war<br />

wiederum um 30 gewachsen und<br />

zählte am Jahresende 941 aktive<br />

Mitglieder. Weitere Berichte folgten<br />

von der AVS-Jugend, dem Markierungswesen<br />

und dem Bergrettungsdienst.<br />

Besondere Highlights<br />

im Jahr 2011 waren die Austragung<br />

des Stafettenlaufs beim Rie-<br />

penlift, die 4tägigen Skitourentage<br />

in der Lagorai-Palagruppe, die sehr<br />

beliebte Ostermontagwanderung<br />

am Ritten, das Erreichen des Gipfels<br />

des Mont Blancs und die Gletscherhochtour<br />

auf den Similaun.<br />

Eine besondere Freude war es<br />

auch berichten zu können, dass die<br />

eigene Kletterwand in der Grundschule<br />

von Antholz/Mittertal nach<br />

einiger Zeit Pause wieder instandgesetzt<br />

und wieder kollaudiert wurde.<br />

Bereits seit November wurde<br />

regelmäßig 2mal die Woche Klettern<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

angeboten.<br />

Anlässlich dieser Jahreshauptversammlung<br />

konnte auch 1 Mitglied<br />

für seine 50jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt werden: Peter Taferner. Das<br />

Edelweiß als Abzeichen für ihre<br />

40jährige Mitgliedschaft erhielten:<br />

Told Josef, Windisch Gottfried,<br />

Egger Manfred, Beikircher Johann,<br />

Rainer Eberhard, Messner Konrad,<br />

Niederkofler Hedwig, Leitgeb<br />

Gertrud. Weiters wurde auch noch<br />

15 Mitgliedern das Edelweiss für<br />

ihre 25jährige Treue angesteckt.<br />

AVS Ortsstelle Antholzertal<br />

33


34<br />

Chörefestival<br />

Konzerte in Rasen:<br />

Freitag, 22.06.2012 um 21.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

von Niederrasen<br />

Samstag, 23.06.2012 um 21.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

von Niederrasen<br />

Sportverein Antholzertal - neuer Präsident<br />

Im Amateur-Sportverein Antholzertal wurden vor kurzem der neue Ausschuss<br />

und der neue Präsident gewählt.<br />

Der neue Präsident des Amateur-Sportvereins Antholzertal ist demnach<br />

Lorenz Leitgeb.<br />

Die neuen Ausschussmitglieder sind: Harald Egger, Markus Leitgeb, Gerhard<br />

Zingerle und Günther Zingerle.<br />

im Bild: Lorenz Leitgeb<br />

Laufen, Mountainbike, Skitouren….<br />

Konzerte in Antholz:<br />

Freitag, 22.06.2012 um 14.00 Uhr in Antholz Obertal<br />

bei der Huberalm<br />

Samstag, 23.06.2012 um 12.30 Uhr beim Antholzer See<br />

Samstag, 23.06.2012 um 21.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

zum hl. St. Georg in Antholz Mittertal<br />

Im Amateur-Sportverein Antholzertal wird demnächst die neue Sektion „Breitensport“ gegründet: in<br />

dieser Sektion werden künftig die Sportarten Laufen, Mountainbike, Skitouren, Volkslangläufe und<br />

Tennis vereint und betreut. Alle, die an diesen Sportarten interessiert sind und mehr darüber wissen<br />

möchten, sind gebeten, sich im Büro des ASV Antholzertal zu melden (Telefon 0474 492390, Email:<br />

info@asv-antholzertal.com). Betreut wird die Sektion von den Ausschuss-Mitgliedern Markus Leitgeb,<br />

Gerhard Zingerle und Harald Egger.


Sonstiges<br />

Kikeriki - das Indianerdorf am Kronplatz<br />

Leben wie Indianer, im Einklang mit<br />

der Natur. Das Indianerdorf „Kikeriki“<br />

befindet sich auf 2.275 m am Gipfel<br />

des Kronplatz und bietet allen Kindern<br />

Spiel, Spaß und Abenteuer. In 3 traditionellen<br />

Indianerzelten, den sogenannten<br />

„Tipis“, welche rund um eine Feuerstelle<br />

errichtet worden sind, erleben<br />

Kinder auf spielerische Art und Weise,<br />

wie Indianer vor 200 Jahren gelebt haben.<br />

Und nicht nur das: Im Indianerdorf<br />

befindet sich auch ein Streichelzoo,<br />

wo Schafe, Ziegen und Esel eine neue<br />

Heimat gefunden haben. Eine ideale<br />

Gelegenheit für Ihre Kinder, heimische<br />

Tiere hautnah zu erleben.<br />

Kikeriki öffnet seine Tore am 1. Juli<br />

und bleibt bis 16. September täglich von<br />

10.00 bis 16.30 Uhr für alle Kinder<br />

geöffnet. Eltern und Großeltern sind<br />

selbstverständlich auch herzlich willkommen!<br />

Der Eintritt ist für alle frei.<br />

Kikeriki Family Days<br />

Das Sommer-Aktiv-Programm für die<br />

ganze Familie – ein Erlebnis für Jung<br />

und Alt. In der Zeit vom 3. Juli bis 13.<br />

September 2012 finden jeden Dienstag<br />

und Donnerstag von 10.30 bis 12.00<br />

Uhr und von 13.30 bis 15.00 Uhr am<br />

Kronplatz die „Kikeriki Family Days“<br />

statt. Während Ihre Kinder mit verschiedenen<br />

Spielen im Indianerdorf<br />

betreut werden (ca. 1 ½ h), können Sie<br />

den Kronplatz umwandern. Erfahrene<br />

Wanderführer begleiten Sie auf den<br />

Rundwegen Concordia und Corones,<br />

wo Sie ein Panoramablick auf die umliegenden<br />

Berggipfel der Zillertaler Alpen<br />

und der Dolomiten erwartet.<br />

Die Kikeriki Family Days sind für die<br />

ganze Familie kostenlos – wir freuen<br />

uns auf Ihr Kommen!<br />

Anmeldungen sind bis 16.00 Uhr des<br />

Vortages unter der Rufnummer +39<br />

0474 551 500 erwünscht.<br />

Sonnenaufgang Kronplatz<br />

Für alle Frühaufsteher gibt es am Kronplatz<br />

ein einzigartiges Angebot. Ein<br />

besonderes Erlebnis ist ein Sonnenaufgang<br />

am Gipfel mit seinen tausend Farben<br />

und eindrucksvollem Panorama.<br />

Früh morgens geht es mit der Bahn direkt<br />

auf dem Gipfel um die ersten Sonnenstrahlen<br />

zu bestaunen. Nach dem<br />

Sonnenaufgang wartet bei Wunsch ein<br />

Frühstück im Kron Restaurant.<br />

Die Fahrten zu Sonnenaufgang finden<br />

an folgenden Tagen statt:<br />

27.06. von Reischach mit der Kabinenbahn<br />

Kronplatz 2000<br />

18.07. von Reischach mit der Kabinenbahn<br />

Kronplatz 2000<br />

29.08. vom Furkelpass mit der Kabinenbahn<br />

Ruis<br />

12.09. von Olang/Gassl mit der Kabinenbahn<br />

Olang 1+2<br />

Downhill Kronplatz<br />

Freeride pur auf dem HERRENSTEIG!<br />

Sprünge, Steilkurven und mehr lassen<br />

jedes Biker-Herz höher schlagen und<br />

das auf 7km und 1.300 Höhenmetern!<br />

Kein entsprechendes Bike? Dann leih‘<br />

dir eins im OUTDOOR CENTER!<br />

180mm Federweg und entsprechendes<br />

Setup maximieren den Fahrspaß. Entsprechende<br />

Schutzausrüstung gibt‘s für<br />

alle Fälle dazu.<br />

Die Downhill Days Kronplatz finden<br />

am 8. und 9. September statt.<br />

Cron Music Festival 2012<br />

Für die erste Auflage dieses CRON Music<br />

Festival 2012 hat der Tourismusverein<br />

& die Aufstiegsanlagen von Olang<br />

keine Kosten und Mühen gescheut,<br />

um die aktuell wohl bekanntesten<br />

deutschsprachigen Schlager- und Shootingstars<br />

dafür zu verpflichten.<br />

Am 19. Juli 2012, treten auf der dafür<br />

extra großen Konzertbühne an der Talstation<br />

der Aufstiegsanlagen Olang –<br />

Gassl, unter dem Titel die SCHLAGER<br />

GIGANTEN folgende international<br />

bekannte Top-Stars live auf: Marc Pircher,<br />

Simone, Andy Borg, Claudia Jung,<br />

Andreas Gabalier und zum krönenden<br />

Abschluss DJ Ötzi mit seiner Band und<br />

seinen Tänzerinnen. Gut 3 Stunden<br />

mit Schlagern, Mega-Hits und Ohrwürmern,<br />

werden dabei sicherlich keine<br />

Langeweile aufkommen lassen.<br />

Am 26. Juli 2012, findet das zweite<br />

Konzert des heurigen CRON Music<br />

Festival 2012 an der Talstation der Aufstiegsanlagen<br />

Olang – Gassl statt.<br />

Im Rahmen ihrer „Himmel Auf Tour<br />

2012“ präsentiert die deutsche Pop-<br />

Rock Band SILBERMOND aus Bautzen/Sachsen,<br />

ihre bekanntesten Lieder<br />

und das neue Album.<br />

Als Konzert Opener fungiert an diesem<br />

Abend kein Geringerer als der<br />

neue Shootingstar in Deutschland<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

TIM BENDZKO mit seiner Band.<br />

Mit den Ohrwürmern „nur noch kurz<br />

die Welt retten“ und „wenn Worte<br />

meine Sprache wären“ ist er auch hier<br />

in Südtirol eine ganz große Nummer.<br />

Dieser Abend wird ganz sicher ein<br />

absoluter Musstermin für die zahlreichen,<br />

jugendlichen Musikliebhaber.<br />

Wanderwege Kronplatz<br />

Für unsere Natur- und Panoramaliebhaber<br />

gibt es zahlreiche Wanderwege<br />

zu entdecken. Ob Anfänger oder Profi,<br />

am Kronplatz ist für jeden etwas dabei.<br />

Zugängliche Wanderwege am Kronplatz<br />

Kronplatz – Heidenberg – Reischach(8<br />

+ 4 + 7); AVS Steig Kronplatz (6); Kronplatz<br />

– Prackensee – Gassl (2 + 5B + 3)<br />

Kronplatz – Gassl (3); Kronplatz – Furkelpass<br />

– St. Vigil (1); Piz de Plaies - St.<br />

Vigil (21 + 21A); Kronplatz – Frena –<br />

Furkelpass (8 + 2 + 13); Rundweg Concordia<br />

(A); Rundweg Corones (B)<br />

Öffnungszeiten Aufstiegsanlagen<br />

KRONPLATZ 2000<br />

09.06.2012 – 07.10.2012<br />

09.00 – 12.00 h & 13.00 – 17.00 h<br />

OLANG I+II<br />

14.07.2012 – 16.09.2012<br />

09.00 – 12.30 h & 13.30 – 17.00 h<br />

RUIS<br />

05.07.2012 – 16.09.2012<br />

09.00 – 12.55 h & 14.00 – 17.00 h<br />

Ruhetage: Montag und Samstag (außer<br />

August)<br />

PIZ DE PLAIES<br />

01.07.2012 – 16.09.2012<br />

09.00 – 12.55 h & 14.00 – 17.25 h<br />

Ruhetage: Montag und Samstag (außer<br />

August)<br />

35


36<br />

Aids geht um<br />

Jugendliche rechtzeitig und umfassend<br />

über Aids aufklären<br />

Wenn die Jugendberater von<br />

Young+Direct in einer Schulklasse<br />

das Thema HIV und Aids ansprechen,<br />

dann kommt als Reaktion<br />

schon mal die Meldung: „Ja ja, Aids,<br />

das kennen wir schon, oft genug<br />

davon gehört, oft genug davor gewarnt.“<br />

Im vertiefenden Gespräch<br />

stellt sich dann aber immer wieder<br />

heraus, dass viele Jugendliche nur<br />

sehr wenige oder falsche Informationen<br />

über das Thema haben.<br />

Die Jugendberatungsstelle<br />

Young+Direct ist eine Fachstelle des<br />

Südtiroler Jugendrings. Seit zwanzig<br />

Jahren betreibt die Stelle Aufklärungsarbeit<br />

in Sachen Sexualität,<br />

und dabei auch zum Thema HIV und<br />

Aids. Denn je genauer Jugendliche<br />

informiert sind, desto verantwortungsvoller<br />

können sie mit diesen<br />

Themen umgehen.<br />

Viele begreifen Aids als eine traurige<br />

Realität, die viele Menschen betrifft<br />

und Opfer fordert, allerdings irgendwo<br />

auf der Welt, aber nicht hier bei<br />

uns. Dass dem nicht so ist, zeigen die<br />

Fakten. In Südtirol sind 725 Personen<br />

mit dem HI-Virus infiziert und<br />

274 Personen an Aids erkrankt, und<br />

pro Jahr kommen durchschnittlich<br />

20 Neuinfektionen dazu.<br />

Gerade weil die Krankheit Aids<br />

längst nicht mehr mit einer bestimmten<br />

Risikogruppe zu tun hat, sondern<br />

viel mehr mit einem bestimmten<br />

Risikoverhalten, zum Beispiel ungeschützten<br />

Geschlechtsverkehr<br />

mit wechselnden Partner/innen, ist<br />

es sehr wichtig, auch Jugendliche<br />

rechtzeitig und umfassend über HIV<br />

und Aids aufzuklären und sie darüber<br />

zu informieren, wie sie sich vor einer<br />

Ansteckung schützen können.<br />

Aidskampagne zum Schutz der Gesundheit<br />

Im Dezember 2011 hat Young+Direct<br />

im Auftrag des Landesamtes für Hygiene<br />

und öffentliche Gesundheit<br />

eine Aidskampagne gestartet. Ein<br />

wichtiges Ziel dieser Initiative ist, das<br />

Thema Aids und sexuell übertrag-<br />

bare Krankheiten wieder bzw. noch<br />

mehr ins Bewusstsein der Menschen<br />

und insbesondere der Jugendlichen<br />

zu rücken und jeder Gleichgültigkeit<br />

entgegen zu wirken.<br />

„Jugendliche haben ein natürliches<br />

Bedürfnis, die eigene Sexualität zu<br />

entdecken“, sagt Michael Reiner,<br />

Leiter der Jugendberatungsstelle<br />

Young+Direct, „wenn dieses Bedürfnis<br />

mit einer sehr spärlichen oder gar<br />

keinen sexuellen bzw. gesundheitlichen<br />

Aufklärung einhergeht, dann<br />

sind die Jugendlichen gefährdet.<br />

Man darf zudem nicht vergessen,<br />

dass in Italien jede Person das Recht<br />

hat, ab dem Alter von 14 Jahren ihre<br />

Sexualität mit einem Partner/einer<br />

Partnerin zu leben.“<br />

In den Workshops an den Schulen<br />

informieren die Jugendberater/innen<br />

die Jugendlichen sachlich über<br />

das Thema und erklären auch die<br />

schützende Wirkung von Kondomen<br />

bzw. deren richtige Verwendung. Es<br />

geht dabei nicht darum, das Kondom<br />

als einziges Mittel der Prävention<br />

zu propagieren, sondern es als eine<br />

Möglichkeit im bewussten Umgang<br />

mit der eigenen Sexualität und Gesundheit<br />

einzusetzen.<br />

„Es hat sich gezeigt, dass jene Anti-<br />

Aids-Programme, die sich allein auf<br />

den Aufruf zur sexuellen Enthaltsamkeit<br />

beschränken, nicht funktionieren.<br />

Sexualität ist eine Form von<br />

lebendiger Energie, die in jeder Lebensphase<br />

vorhanden ist. Sie ist verbunden<br />

mit Freude, und die Natur<br />

hat dafür gesorgt, dass sie einer der<br />

intensivsten Momente im Leben sein<br />

kann. Diese Freude unterdrücken zu<br />

wollen, ist also nicht nur fraglich,<br />

sondern auch schwer möglich. Das<br />

Problem Aids kann nicht bewältigt<br />

werden, indem man der ganzen Welt<br />

einfach sexuelle Enthaltsamkeit<br />

„verschreibt“. Das ist unrealistisch.<br />

Was sehr wohl funktioniert, ist der<br />

Gebrauch von Kondomen“, so Reiner.<br />

Condomfinder Südtirol<br />

Im Zuge der genannten Präventionskampagne<br />

hat sich die Jugendberatungsstelle<br />

Young+Direct auch et-<br />

was Neues und vor allem Nützliches<br />

einfallen lassen. Es wurde eine zweisprachige<br />

App rund ums Thema HIV<br />

und Aids entwickelt, die sich jeder<br />

kostenlos aufs Handy laden kann.<br />

Sie steht im Google Play (ehem.<br />

Android Market) unter dem Titel<br />

condomfinder Südtirol und unter<br />

www.young-direct.it zum downloaden<br />

bereit. Die App zeigt an, wo es<br />

in Südtirol Kondomautomaten gibt.<br />

Kaum wahrgenommen, stehen diese<br />

Automaten meist versteckt in der<br />

Ecke einer Toilette, doch sie sind<br />

keineswegs eine Seltenheit: in Südtirols<br />

Lokalen gibt es knapp 500 davon.<br />

Die App ist aber nicht nur ein nützliches<br />

Navi, um Kondome zu finden,<br />

sie bietet zusätzlich:<br />

• eine Anleitung in Bildern zur korrekten<br />

Verwendung von Kondomen,<br />

• detailliertere Informationen über<br />

HIV, AIDS und andere sexuell<br />

übertragbare Krankheiten,<br />

• Infos darüber, wo und wie der<br />

HIV-Test gemacht werden kann,<br />

• eine Liste von nützlichen Anlaufstellen.<br />

Die Jugendberatungsstelle<br />

Young+Direct tritt also auch in Zukunft<br />

für den Schutz der Gesundheit<br />

der Jugendlichen ein, indem sie informiert,<br />

aufklärt und auch Kondome<br />

kostenlos zur Verfügung stellt<br />

– womit sie auch im Sinne der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO, des<br />

Gesundheitsministeriums und des<br />

Istituto Superiore di Sanità handelt,<br />

die den Gebrauch von Kondomen<br />

stark befürworten, um die Verbreitung<br />

des HI-Virus einzudämmen.<br />

Weitere Informationen zu diesen<br />

und vielen anderen Themen<br />

sind bei der Jugendberatungsstelle<br />

Young+Direct erhältlich unter der<br />

Tel.: 0471/060420 oder unter der<br />

grünen Nummer 8400-36366 oder<br />

im Internet unter www.young-direct.it


Biathlon<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Tag / Programm<br />

Sitzbereich Stehbereich<br />

Strecke<br />

Giorno / Programma<br />

Tagesprogramm<br />

Day / Program<br />

Posto a sedere<br />

Sitzbereich Seating area<br />

Posto in piedi<br />

Stehbereich Standing area<br />

Percorso<br />

Strecke Course<br />

Generalkarte / Abbonamento / General ticket<br />

Generalkarte<br />

115,00 €<br />

E 115,00<br />

95,00 €<br />

Reduziert 88,00 €<br />

E 95,00<br />

58,00 €<br />

E 58,00<br />

Kombi Ticket / Biglietto combinato / Combi ticket* 100,00 €<br />

Kombi Ticket* € 100,00<br />

17.01.2013 Donnerstag / Giovedì / Thursday Sprint (W) 30,00 €<br />

25,00 €<br />

Do<br />

Reduziert 21,00 €<br />

Sprint Frauen E 30,00 E 25,00<br />

17.01.2013<br />

18.01.2013 Freitag / Venerdì / Friday Sprint (M) 30,00 €<br />

25,00 €<br />

Fr<br />

Reduziert 21,00 €<br />

Sprint Männer E 30,00 E 25,00<br />

18.01.2013<br />

Verfolgung (W)<br />

19.01.2013 Samstag / Sabato / Saturday<br />

36,00 €<br />

30,00 €<br />

Sa<br />

Verfolgung Frauen Verfolgung (M)<br />

Reduziert 26,00 €<br />

E 36,00 E 30,00<br />

19.01.2013<br />

Verfolgung Männer Staffel (W)<br />

20.01.2013 Sonntag / Domenica / Sunday<br />

36,00 €<br />

30,00 €<br />

Staffel (M)<br />

Reduziert 26,00 €<br />

So<br />

Staffel Frauen<br />

E 36,00 E 30,00<br />

∗ Do & Fr Sitzplatz, Sa & So Stehplatz / Gi & Ve Posto Staffel a sedere, Männer Sa & Do Posto in piedi / Th & Fr Seating area, Sa & Su Standing area<br />

16,00 €<br />

E 16,00<br />

16,00 €<br />

E 16,00<br />

18,00 €<br />

E 18,00<br />

18,00 €<br />

E 18,00<br />

20.01.2013<br />

ANMERKUNG:<br />

* Do & Fr Sitzplatz, Sa & So Stehplatz<br />

• Rollstuhlfahrer und EINE Begleitung erhalten den reduzierten Preis.<br />

• Fanclubs, welche eine Bestätigung Beginn der Kartenvorverkauf: IBU haben, bekommen Montag, jede 02. Juli 5. Eintrittskarte 2012 unter www.biathlon-antholz.it<br />

pro Kategorie und Tag gratis.<br />

• Gruppen erhalten jede 21. Eintrittskarte pro Kategorie und Tag gratis.<br />

• Kinder bis 12 Jahren gehen frei.<br />

Stadion<br />

Steffen Jürgens<br />

17.01.2013<br />

Am Sonntag, 05. August<br />

wird es in der Südtirol Arena<br />

(Biathlonzentrum) heiß<br />

hergehen: zum ersten Mal<br />

organisiert das Biathlon Komitee<br />

Antholz ein Rosser-<br />

Biathlon der besonderen Art.<br />

Die Reiterinnen und Reiter<br />

des populären Oswald-von-<br />

Wolkenstein-Rittes werden<br />

im Stadion mit den Haflinger-<br />

Pferden zahlreiche Hinder-<br />

Stadion<br />

Die Ilztaler<br />

18.01.2013<br />

Wettkampfprogramm<br />

Rahmenprogramm<br />

Biathlon Komitee Antholz – Südtirol Arena 33 – I-39030 Antholz – Tel. +39 0474 492390 Fax +39 0474 492300 Mail: tickets@biathlon-antholz.it<br />

Stadion<br />

Marc Pircher<br />

19.01.2013<br />

Erstes Rosser-Biathlon im Biathlonstadion<br />

nisse und Spiele (Geschicklichkeitslauf,<br />

Slalom und<br />

Ringstechen) machen. Das<br />

Highlight des Reitparcours ist<br />

dabei der Biathlon-Schießstand,<br />

wo die Reiterinnen<br />

und Reiter schießen werden.<br />

Die Mannschaften bestehen<br />

immer aus zwei Personen und<br />

zwei Pferden.<br />

Der Rosser-Bewerb startet um<br />

11.00 Uhr.<br />

Stadion<br />

Die Jungen Zillertaler<br />

20.01.20132<br />

BIATHLON<br />

ANTHOLZ<br />

ANTERSELVA<br />

Zelt<br />

Südtiroler<br />

Spitzbuam<br />

17.-20.01.2013<br />

So.05.08.2012<br />

Rosser<br />

1. Antholzer<br />

Biathlon<br />

Südtirol Arena | Biathlonzentrum Antholz<br />

37


38<br />

In alten Fotoalben gefunden...<br />

Renzler Maria mit Patenkind Anna Oberhauser<br />

(Wiesemann)<br />

Gruber Maria und Renzler Maria<br />

Hintere Reihe v.l.n.r.: Cäcilia Pallhuber<br />

(Maurer), Maria Gruber (Matzer),<br />

Maria Renzler (Obermaurer)<br />

Vorne v.l.n.r.: Johann Burger (Obergatterer),<br />

Josef Pallhuber (Wiesemann),<br />

Peter Oberhauser, Marianna<br />

Oberhauser, Katharina Zingerle Pallhuber,<br />

Franz Oberhauser im Jahr 1944


Von früher<br />

In alten Fotoalben gefunden...<br />

Maria Renzler und Maria Taferner<br />

Georg Taferner (Waldruhe), Maria Renzler (Obermaurer),<br />

Vinzenz Burger (Obergatterer), Vinzenz Messner<br />

(Inneroswald) – Musikfest im Jahre 1972 – Umzug beim<br />

Salomonsbrunn<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Rasen-Antholz<br />

Hintere Reihe: Vinzenz Burger (Obergatterer), Johann Messner<br />

(Oswald), Maria Taferner (Untermaurer), ???<br />

Vordere Reihe: Josef Pallhuber (Wiesemann – Altbauer),<br />

Peter Oberhauser (Wiesemann-Sohn), Peter Oberhauser<br />

(Wiesemann-Vater), Anna Oberhauser (Wiesemann-Tochter),<br />

Marianna Oberhauser Pallhuber, Franz Oberhauser (Wiesemann-Sohn),<br />

Katharina Pallhuber Zingerle (Wiesemann-<br />

Großmutter).<br />

Vinzenz Messner, Peter Kofler, Maria Renzler Taferner,<br />

Anna Oberhauser, Josef Messner<br />

Musikfest im Jahre 1972 – Umzug<br />

39


40<br />

Rauchverbot<br />

Die Racha wellse gonz votreibm.<br />

I sött don amo eppas schreibm.<br />

Itz ischt das Rachn sischt a Gfrett:<br />

I dolossis uanfoch net.<br />

S’Rauchverböut passt mio sischt güit,<br />

weil man wieniga itz rachn tüit.<br />

Wio giohn holt aussn vos Töe,<br />

wenns wärma wa, wo i schu fröeh.<br />

A wenns in Racha gou net gfollt,<br />

in Winto ischs schu taiflisch kolt.<br />

Die Sucht, sie treib ihn af die Weite,<br />

a jeda Sucht ischt a Gireite!<br />

I geh zi rachn, gehscht du mit mio?<br />

Donna trinkwo nö a Bio.<br />

Weil dausse san zwoa netta Fraun,<br />

dou mächt man sich na züichn traun.<br />

Dou heb wo glei an Hoogascht o,<br />

i höff, sie renn ins net dovo.<br />

Donna no ban Innagieh,<br />

tin sie mit ins ban Pudl stiohn.<br />

Ondan ischt dos gonz egal,<br />

sie rachn dechto in Lokal.<br />

Wenn a na die Stroufn kemm,<br />

sie well jo gou net Rücksicht nehm.<br />

Obo in do Summoszeit,<br />

mochts Rachn wiedo richtig Freid.<br />

Ischt nö dozüi s’schionste Wetto,<br />

hot mans dovöüre richtig netto.<br />

Ischt a Voböüt a Graus,<br />

man mocht oafoch s’Beschte draus,<br />

und um net zin Wölf zi weang,<br />

gang wö s’Rachn auziheang.<br />

Maria Schöpfer-Huber (Oberrasen)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!