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Gebührenordnung der Prüf - Besamungsstation München-Grub e.V.

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Bei den Gruppenreisen, die unser Besamungstechniker Georg Hochreiter für<br />

„seine Landwirte“ organisiert, scheut er keine Mühen. Dementsprechend erfreuen<br />

sich diese Reisen sehr großer Beliebtheit. Dieses Jahr ging die Fahrt<br />

nach Ungarn. In Budapest entstand dieses Gruppenbild mit <strong>der</strong> altehrwürdigen<br />

Stadt im Hintergrund.<br />

Drillinge auf dem Manglhof<br />

Glück im Stall hatte die Familie Gustl Höß aus Altwiessee. Die achtjährige<br />

Kuh Giesa brachte zwei Kuhkälber und ein Stierkalb zur Welt.<br />

Vater ist <strong>der</strong> Spitzenbulle Rainer. Die Kuh hat bereits fünfmal gekalbt,<br />

davon brachte sie einmal Zwillinge und heuer sogar Drillinge zur<br />

Welt. Die Drei hören auf die Namen Girgl, Gini und Gerdi und sind die<br />

Lieblinge von den Enkeln Hansi und Agnes.<br />

Eine Riesen-Überraschung bescherte die Samurai-Tochter Ilse <strong>der</strong> Familie<br />

Berghammer aus Hinterholzen, als sie im Frühjahr gleich vier weibliche Kälber<br />

vom Spitzenbullen Waterberg zur Welt brachte. Nachbarstochter Anna-Lena<br />

war auch ganz begeistert und half beim Fototermin fleißig mit, die munteren<br />

Vier auf ein Bild zu bekommen, was ein fast aussichtsloses Unterfangen war.<br />

FLECKVIEHWelt 2/2008<br />

FLECKVIECHEREIEN 41<br />

Tierbeurteilung und Tierstyling stand dieses Frühjahr auf dem Programm<br />

<strong>der</strong> Pfaffenhofener Jungzüchter. Auf dem Betrieb Neumaier, Unterwohlbach<br />

trafen sie sich, um ihre Kenntnisse zu vertiefen. H. Trager von <strong>der</strong><br />

LFL <strong>Grub</strong> übernahm dabei die Schulung im Bereich Tierbeurteilung, Hans<br />

Holzer und Thomas Pfaller von <strong>der</strong> <strong>Besamungsstation</strong> <strong>Grub</strong> kümmerten<br />

sich um den Bereich Tierstyling.<br />

Carl Brandenburger aus Landquart in <strong>der</strong> Schweiz setzte unseren Vorschlag,<br />

Rin<strong>der</strong> mit Hilfe eines Esels abzurichten (siehe Fleckviehwelt 109) in die Tat um<br />

und schickte uns dieses Foto von <strong>der</strong> „ersten Lektion“. Sein Kommentar: „Es<br />

hat ordentlich geklappt, wir müssen aber noch etwas üben.“<br />

Wertvolle Fleckvieh-Kreuzungskühe als Brautgeschenk<br />

Zur Hochzeit von Barbara Wiedemann, Bokel mit Andreas Busche, Avenwed<strong>der</strong><br />

ließen die Brauteltern und ihre Nachbarn eine schöne alte Tradition<br />

wie<strong>der</strong> aufleben und überbrachten dem Brautpaar zwei geschmückte<br />

Kühe und einen großen Brautbesen. Dieser Brauch verleiht<br />

dem Wunsch Ausdruck, dass es den jungen Brautleuten ein Leben lang<br />

gut gehe und ihnen nie die Butter auf dem Brot fehlt. Foto: Stickling


42 PERSÖNLICHES<br />

Führungswechsel beim<br />

Rin<strong>der</strong>zuchtverband Vöcklabruck<br />

Hiermit darf ich mich ganz herzlich von Ihnen verabschieden und mich<br />

für die gute Zusammenarbeit bedanken. Mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge blicke ich auf fast 10 Jahre Tätigkeit beim Rin<strong>der</strong>zuchtverband<br />

Vöcklabruck, davon mehr als 4 Jahre als Geschäftsführer<br />

von NatürlichRind und Rin<strong>der</strong>zuchtverband Vöcklabruck zurück.<br />

Seit 1. August 2008 bin ich nun Vollerwerbsbauer in Ungenach und ab<br />

Mitte September habe ich die ehrenvolle Aufgabe, als Obmann <strong>der</strong> Bezirksbauernkammer<br />

Vöcklabruck weiter für die Bauern aus <strong>der</strong> Region<br />

tätig sein zu dürfen. An dieser Stelle darf ich meinen Nachfolger, Herrn<br />

Franz Gstöttinger, vorstellen und um die gleiche, warmherzige Unterstützung<br />

für ihn und seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Rin<strong>der</strong>zuchtverbandes<br />

Vöcklabruck und von NatürlichRind Rin<strong>der</strong>genossenschaft<br />

Salzkammergut bitten. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe<br />

als Vollerwerbsbauer wie auf ein baldiges Wie<strong>der</strong>sehen!<br />

Rudi Stockinger Franz Gstöttinger (l.) übernahm das Amt von Rudi Stockinger (r.)<br />

Nachruf<br />

Dr. Hans Drexl<br />

* 7. Februar 1919 † 21. März 2008<br />

Am 21. März verstarb<br />

Dr. Hans Drexl aus<br />

Nannhofen / Gemeinde<br />

Mammendorf im<br />

Alter von 89 Jahren.<br />

Dr. Drexl war bei seinen<br />

Landwirten wegen<br />

seiner freundlichen<br />

und warmherzigen<br />

Art, aber auch<br />

seiner Zuverlässigkeit<br />

und Korrektheit<br />

überaus geachtet<br />

und beliebt. Er war ein hervorragen<strong>der</strong> Operateur,<br />

die Fruchtbarkeitsbehandlung war sein Schwerpunkt.<br />

Dr. Drexl war einer <strong>der</strong> ersten Besamungstierärzte<br />

<strong>der</strong> <strong>Besamungsstation</strong> Aubing. Die ersten Jahre<br />

noch mit dem Motorrad unterwegs, hat er sein Praxisgebiet<br />

im Landkreis Fürstenfeldbruck und darüber<br />

hinaus immer weiter auf- und ausgebaut. 1985<br />

ging Dr. Drexl in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Alle Gremien unserer Station sagen Herrn Dr. Drexl<br />

Dank für die geleistete Arbeit im Dienste <strong>der</strong> angeschlossenen<br />

Mitgliedsbetriebe.<br />

Nachruf<br />

Reinhold Stockinger<br />

* 13. Februar 1957 † 22. Januar 2008<br />

Unvermutet und völlig<br />

überraschend kam<br />

für die <strong>Prüf</strong>- und <strong>Besamungsstation</strong><strong>München</strong>-<strong>Grub</strong><br />

e.V. die<br />

Nachricht, dass unser<br />

Besamungstechniker<br />

Reinhold Stockinger<br />

am 22. Januar von<br />

uns gegangen ist.<br />

Reinhold Stockinger<br />

war erst vor einigen<br />

Jahren zu unserem<br />

Verein gestoßen, es war für uns und ihn wohl „Zuneigung<br />

auf den ersten Blick“, ja wir gewannen einen<br />

überaus engagierten, hoch motivierten, stets<br />

bescheidenen und enorm belastbaren Besamungstechniker,<br />

<strong>der</strong> mit uns ein Stück des Weges gegangen<br />

ist.<br />

Unsere Zusammenarbeit war geprägt von tiefem gegenseitigen<br />

Respekt und basierte auf <strong>der</strong> Zuversicht,<br />

für die Zukunft <strong>der</strong> bäuerlichen Familienbetriebe einen<br />

Beitrag leisten zu können.<br />

Wir sind Reinhold Stockinger für seine geleistete Arbeit<br />

überaus dankbar und bleiben im Andenken mit<br />

ihm stets verbunden.<br />

FLECKVIEHWelt 2/2008


<strong>Gebührenordnung</strong> <strong>der</strong> <strong>Prüf</strong>- und<br />

<strong>Besamungsstation</strong> <strong>München</strong>-<strong>Grub</strong> e.V.<br />

Gültig ab August 2008<br />

1. Erstbesamung<br />

Die Gebühr für die Durchführung<br />

einer Besamung durch einen<br />

Besamungsbeauftragten (Tierarzt,<br />

Besamungstechniker) beträgt:<br />

z 12,00<br />

2. Nachbesamung/Doppelbesamung<br />

Fehlfahrt<br />

Die Gebühr für die Nachbesamung/<br />

Doppelbesamung/Fehlfahrt<br />

durch einen Besamungsbeauftragten<br />

(Tierarzt, Besamungstechniker)<br />

beträgt: z 5,00<br />

3. Besamung an Sonn- und Feiertagen<br />

(auch an besamungsfreien Tagen)<br />

Für jede durchgeführte Besamung<br />

an Sonn- und Feiertagen (o<strong>der</strong><br />

auch besamungsfreien Tagen)<br />

wird ein Zuschlag von z 3,50<br />

fällig.<br />

Außerdem können Tierärzte und<br />

Techniker eine zusätzliche Gebühr<br />

erheben für Besamungen unter erschwerten<br />

Bedingungen, wie Besamungen<br />

auf Einödhöfen, Almen<br />

o<strong>der</strong> Laufstallbesamungen.<br />

Bei nicht angebundenen Tieren<br />

kann die Besamung verweigert<br />

werden, wenn nach pflichtgemäßem<br />

Ermessen erkennbar dabei eine<br />

Gefahr für das Leben o<strong>der</strong> die<br />

Gesundheit des Besamenden besteht.<br />

4. Portionspreise für stationseigene<br />

Bullen:<br />

Angebotsbulle: z 2,50<br />

(Hochherr, Woodstock, Marquis,<br />

Fernpass, Erongo Pp)<br />

<strong>Prüf</strong>bulle: z 4,00<br />

Geprüfter Altbulle: z 6,00<br />

(z.B. ehemalige GP-Bullen wie Hippo,<br />

Major Tom, Marmara, Roberto,<br />

Van Dyck)<br />

FLECKVIEHWelt 2/2008<br />

Spitzenbulle: z 9,00<br />

(Raufbold, Engadin, Harvester,<br />

Hochkogl, Mandela, Rainer, Manitoba,<br />

Don Juan, Ruakana, Ilion,<br />

Rustico, Round Up, Magua, Huascaran,<br />

Holzmichl).<br />

5. För<strong>der</strong>beitrag zur Bullenprüfung<br />

Betriebe <strong>der</strong> Landestierzucht zahlen<br />

einen För<strong>der</strong>beitrag zur Bullenprüfung<br />

je Erstbesamung: z 3,00<br />

Bei Eigenbestandsbesamern je<br />

Portion Spitzenbulle z 2,50<br />

HB- und MLP-Betriebe müssen<br />

25% ihrer Erstbesamungen mit<br />

<strong>Prüf</strong>bullen durchführen lassen. Am<br />

Jahresende werden die zu 25 %<br />

fehlenden <strong>Prüf</strong>bullenbesamungen<br />

in Rechnung gestellt. Pro fehlende<br />

<strong>Prüf</strong>bullenerstbesamung ist dann<br />

ein För<strong>der</strong>ungsbeitrag zur Bullenprüfung<br />

in Höhe von z 17,50<br />

nachzuentrichten.<br />

6. Prämie für abgeschlossene<br />

100-Tage-Leistung<br />

Für jedes Tier, das über die LKV-<br />

Datenerfassung mit einer 100-Tage-Leistung<br />

zur Bullenprüfung beiträgt,<br />

erhält <strong>der</strong> Landwirt am Jahresende<br />

eine Prämie von z.Zt.<br />

z 40,00<br />

Bedingung:<br />

- Erstkalbealter nicht über<br />

36 Monate<br />

- Durchführung <strong>der</strong> Besamung<br />

bzw. Abkalbung im<br />

<strong>Prüf</strong>zeitraum<br />

7. Mitgliedsbeitrag<br />

Mit dem Mitgliedsbeitrag wird, unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Betriebsgröße,<br />

ein Grundbeitrag zur Finanzierung<br />

<strong>der</strong> Bullenprüfung erbracht sowie<br />

<strong>der</strong> Bezug <strong>der</strong> Vereinszeitschrift<br />

„Fleckvieh-Welt“ für alle Betriebe<br />

ermöglicht. Der Mitgliedsbeitrag<br />

GEBÜHRENORDNUNG 43<br />

Die Gebühr für die Durchführung einer Besamung mit stationseigenem Samen setzt sich zusammen aus <strong>der</strong> Grundgebühr<br />

und dem Portionspreis sowie eventuellen Zuschlägen für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bullenprüfung, dem Sonn- und Feiertagszuschlag<br />

und Gebühren für die Durchführung <strong>der</strong> Besamung unter erschwerten Bedingungen.<br />

wird am Jahresanfang erhoben<br />

und beträgt z 15,00.<br />

In den oben genannten Gebühren<br />

ist die jeweilige MwSt. enthalten.<br />

Eine Erstbesamung ist:<br />

- jede 1. Besamung nach dem Kalben<br />

bzw. bei Rin<strong>der</strong>n<br />

- jede 1. Besamung nach ET<br />

- jede Besamung im Rahmen des ET<br />

- jede 4. Besamung (Doppelbesamungen<br />

werden nicht gezählt)<br />

- jede 1. Besamung nach einem Abort<br />

- jede Nachbesamung, die später als<br />

90 Tage nach <strong>der</strong> vorangegangenen<br />

Besamung durchgeführt wird<br />

- jede Drittbesamung, die später als<br />

180 Tage nach <strong>der</strong> Erstbesamung<br />

durchgeführt wird.<br />

Besamungsfreie Tage<br />

für Stammgebiet <strong>Grub</strong>:<br />

- je<strong>der</strong> 1. Sonntag im Monat<br />

- Feiertage:<br />

Karfreitag, 1./2. Oster-, Pfingst- u.<br />

Weihnachtsfeiertag, 1. Mai,<br />

Fronleichnam, Allerheiligen, Neujahr<br />

Für ehemaliges<br />

Tüsslinger /Traunsteiner<br />

Besamungsgebiet:<br />

- 1. Mai, Fronleichnam,<br />

1. Oster-, Pfingst-, Weihnachtsfeiertag,<br />

Allerheiligen, Neujahr<br />

Spermabestellung<br />

Sie haben folgende Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Spermabestellung:<br />

- über Ihren Besamungstechniker/<br />

Tierarzt<br />

- über die <strong>Besamungsstation</strong> <strong>Grub</strong><br />

direkt<br />

Bestellte Spermadosen für die Gezielte<br />

Paarung müssen innerhalb von<br />

6 Monaten verbraucht werden.

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