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Biologie Wald-Sonderheft

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Der Regenwald in Australien<br />

Regenwälder finden sich entlang der gesamten Nord- und Ostküste von den<br />

Kimberley Ranges bis nach Tasmanien, sie umfassen rund 30.000 km².<br />

1. Nördliche Regenwälder:<br />

o Die Regenwald-Reste in den Kimberley Ranges bestehen aus 400 bis<br />

500 Mikro-Standorten<br />

o Auf der Cape-York-Halbinsel gibt es ausgedehnte Monsun-Regenwälder<br />

(260.000 Hektar)<br />

o Die Regenwälder im Northern Territory umfassen den<br />

Kakadu-Nationalpark und das<br />

Arnhemland<br />

o Die Atherton Tablelands bilden mit rund 800.000 Hektar die größte<br />

zusammenhängende Regenwald-Fläche.<br />

2. Südliche Regenwälder:<br />

o<br />

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Die südlichen Regenwälder sind durch kühl-temperiertes Klima<br />

gekennzeichnet und treten in New South Wales, Victoria und<br />

Tasmanien auf<br />

Die Bäume werden selten höher als 30 Meter<br />

Gründe für die Abrodung der Wälder<br />

Es gibt viele veschiedene Gründe für die Vernichtung der Wälder, explizit der<br />

Tropenwälder.<br />

Als eine der Hauptgründe wird das Bevölkerungswachstum in den Ländern des<br />

Tropengürtels genannt, doch das ist nicht der wahre Grund, schließlich würden<br />

die Regierungen dann den <strong>Wald</strong> zum Wohl der eigenen Bevölkerung roden,<br />

jedoch werden Soja, Palmöl und Orangen (größtenteils) nicht für die<br />

Ernährung der eigenen Bevölkerung, stattdessen werden diese Produkte in die<br />

USA, Europa und Japan exportiert.<br />

Soja und Palmöl landen in den Futtertrögen der US-amerikanischen und<br />

europäischen Tiere, Fleisch brasilianischer Rinder wird zu Haustierfutter<br />

verarbeitet und Kaffee und Kakao findet wir in unseren Supermarktregalen.<br />

Es gilt das Prinzip: Export statt Eigenversorgung<br />

Doch warum geht es den brasilianischen Bevölkerung dennoch so schlecht?<br />

Der Hauptgrund ist, dass von den Exporterlösen nur die kleinen aber mächtigen<br />

Eliten profitieren, so ist zum Beispiel der Gouverneur von Mato Grosso der<br />

weltweit größte Sojafarmer der Welt.

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