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Aufbauen? - Neues

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Nr. 41 April /Mai 2012<br />

evangelisch-lutherische<br />

kirchen<br />

zeitung<br />

für bramfeld und steilshoop<br />

Martin Luther King-Kirche Simeonkirche Thomaskirche Osterkirche<br />

<strong>Aufbauen</strong><br />

Manchmal stürzt in<br />

unserem Leben etwas<br />

zusammen – wie ein<br />

Turm aus Bausteinen.<br />

Dann heißt es:<br />

<strong>Aufbauen</strong>! Ein Wort, das<br />

viele Bedeutungen hat<br />

Region<br />

Kreuzweg für die Rechte<br />

der Flüchtlinge<br />

Symbole<br />

Was sie (für uns) bedeuten.<br />

Eine neue Serie<br />

Senioren<br />

Mit 50 plus aktiv sein<br />

Konfirmation<br />

Jetzt anmelden – Vier<br />

Modelle stehen zur Wahl /<br />

Die KonfirmandInnen 2012<br />

1


DIE BESONDERE VERANSTALTUNG<br />

›Crucifixion‹<br />

Paul Ernst Ruppels „Passions-<br />

betrachtung nach Spirituals“ ist selten<br />

zu hören. Karfreitag führt<br />

die ThomasKingKantorei das Werk auf<br />

Den diesjährigen Karfreitagsgottesdienst<br />

in der<br />

Martin Luther King-Kirche<br />

gestaltet die ThomasKing-<br />

Kantorei.<br />

Altes mit Neuem verbinden<br />

– das beabsichtigt Paul Ernst<br />

Ruppel in seinem Werk „Crucifixion“,<br />

einer „Passions-Betrachtung<br />

nach Spirituals“.<br />

Wir stehen vor einem Bild des<br />

Kreuzigungsgeschehens und<br />

betrachten mehrere Teilaspekte;<br />

unser Auge wandert von einem<br />

Ausschnitt zum nächsten.<br />

Unterbrochen werden diese<br />

einzelnen Stationen durch<br />

gesprochene Texte. Die<br />

Auschnitte beruhen auf alten<br />

Spirtuals, wurden jedoch mit<br />

deutschem Text unterlegt. Paul<br />

Ernst Ruppel setzt die Musiksprache<br />

der 60er Jahre ein.<br />

Interessant an diesem Stück<br />

ist nicht nur die meditationsartige<br />

Bearbeitung dieses Kreuzweggeschehens,<br />

sondern auch<br />

die bemerkenswerte Begleitung:<br />

Ruppel verzichtet auf das sonst<br />

oft verwendete Klavier und unterstützt<br />

den Chor nur schemenhaft<br />

mit Kontrabass und einer<br />

Posaune.<br />

Den Sprecher und Vorsänger<br />

übernimmt Phil Marston.<br />

Judith Viesel-Bestert<br />

Der Komponist Paul Ernst Ruppel,<br />

geboren am 18. Juli 1913 in Esslingen,<br />

gestorben am 27. November<br />

2006 in Neukirchen/Vluyn<br />

Der Gottesdienst, in dem Paul<br />

Ernst Ruppels Werk erklingt, findet<br />

am Karfreitag, 6. April, um<br />

11 Uhr und in der Martin Luther<br />

King-Kirche Steilshoop statt.<br />

Unsere 2 Farben<br />

bedeuten Martin Luther King-Kirche Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche<br />

THEMA: AUFBAUEN<br />

Das Leben wieder aufbauen<br />

– Gibt es eine Chance? / Kinder<br />

in der (Auf-)Bauphase / Aufbau<br />

von Beziehungen / Da wächst<br />

was in der Berner Chaussee /<br />

Wissen aufbauen – Ostern 4<br />

REGION<br />

Kreuzweg für die Rechte der<br />

Flüchtlinge / Die Bramfelder<br />

Laterne / Aktiv altern: Aufbau<br />

gegen den Abbau / Neue Serie:<br />

Symbole / Open-Air-Gottesdienst<br />

/ Was Pfingsten für uns bedeutet 8<br />

SENIOREN<br />

Mit 50 plus aktiv 12<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Reformation und Musik / Singet<br />

dem Herrn ein neues Lied 13<br />

VERANSTALTUNGEN 16<br />

GOTTESDIENSTE 17<br />

KINDER/JUGEND<br />

Sommerfreizeit: Noch freie Plätze<br />

/ Flohmarkt / <strong>Neues</strong> vom HOT 18<br />

KONFIRMATIONEN 2012 20<br />

AUS DER MARTIN<br />

LUTHER KING-KIRCHE 22<br />

AUS DER OSTERKIRCHE 24<br />

AUS DER SIMEONKIRCHE 26<br />

AUS DER THOMASKIRCHE 28<br />

STATIONEN DES LEBENS 30<br />

Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung<br />

für bramfeld und steilshoop“<br />

erscheint fünfmal jährlich.<br />

Herausgeber: Martin Luther King-<br />

Kirchengemeinde, Oster-Kirchen-<br />

gemeinde, Simeon-Kirchengemeinde,<br />

Thomas-Kirchengemeinde, Körper-<br />

schaften des Öffentlichen Rechts,<br />

vertreten durch den Regional-<br />

vorstand; Adresse wie kirchenzeitung<br />

Redaktion: Sandro Richi (v. i. S. d. P.);<br />

Christina Dwenger, Marlies Dziobek,<br />

Winni Kehrer, Irmtraud Schaffner,<br />

Helmut Grunwaldt, Elke Tegtmeyer<br />

Mitarbeit: Malvida Brandt, Ulrike<br />

Javid, Friederike Sistani<br />

Gemeindekoordination:<br />

Jens Kröger, Dorothea Neddermeyer,<br />

Christine Nagel-Bienengräber,<br />

Katharina Riemer<br />

Anzeigen:<br />

Helmut Grunwaldt, Tel. 63 29 97 32,<br />

E-Mail: GrunwaldtHlmt@t-online.de<br />

Druck: Compact Media, Hamburg<br />

Auflage: ca. 26 500 Exemplare<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

„kirchenzeitung“, Fabriciusstraße 52,<br />

22177 Hamburg, Tel. 0163 / 726 37 63,<br />

E-Mail: redaktion@kiz-hamburg.de<br />

Homepage: www.kiz-hamburg.de<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint zum<br />

1. Juni,<br />

das Thema lautet:<br />

„Wasser“<br />

Anzeigenschluss: 27. April<br />

Redaktionsschluss: 30. April


Haben Sie schon einmal beobachtet,<br />

mit welcher Geduld<br />

und Konzentration ein kleines<br />

Kind einen Turm aus Bauklötzen aufbaut?<br />

Je höher, je schwieriger wird es,<br />

und wenn er dann schließlich umfällt,<br />

wird nicht aufgeschrien, nicht geweint<br />

oder gezetert, sondern gelacht und in<br />

die Hände geklatscht. Es gibt sogar<br />

Kinder, die es kaum aushalten können<br />

und den Turm eigenhändig umwerfen,<br />

um dann sogleich das Spiel von vorn<br />

zu beginnen.<br />

Die Bauklötze unseres Lebens sind<br />

oft weitaus mühsamer aufzubauen.<br />

Sie kosten Kraft, manchmal auch<br />

Tränen. Und wenn es zu leicht geht,<br />

dann werden wir schon misstrauisch<br />

und vermuten, dass beim nächsten<br />

Bauklotz sicher der ganze Turm umfällt.<br />

Unser Leben besteht aus vielen<br />

bunten Bauklötzen unterschiedlicher<br />

Größe und Gewicht.<br />

Einer steht für unsere Persönlichkeit,<br />

die sich im Laufe der Jahre ent-<br />

Na klar, H ² O war das doch, was<br />

uns der Studienrat im Fach Chemie<br />

damals näherbrachte. „Zwei<br />

Wasserstoff-Atome binden ein Sauerstoff-Atom.<br />

Natürlich könnt ihr auch<br />

,Wasser‘ sagen“, meinte er dann noch.<br />

„Aber bitte niemals mehr hier im Chemieraum.“<br />

An diesen netten Lehrer, der so viel von<br />

unserem Spott ertragen musste – „nasser<br />

Sack“ war damals noch das harmloseste<br />

–, dachte ich, als wir über unser Hauptthema<br />

in der nächsten kirchenzeitung<br />

diskutierten.<br />

Unsere Wahl fiel dann nämlich auf das<br />

Thema „Wasser“, mit dem wir uns in allen<br />

seinen vielen Bedeutungen beschäfti-<br />

<strong>Aufbauen</strong>? Vor<br />

allem auf Gott<br />

vertrauen!<br />

Von Gunda Männel-Kaul,<br />

Pastorin in der Osterkirche<br />

wickelt und von außen geprägt wird.<br />

Dieser Klotz trägt seine ganz eigene<br />

Farbe.<br />

Der Klotz der Familie ist einer, den<br />

wir hoffentlich nicht missen möchten,<br />

aber für manchen wird er zum Klotz<br />

am Bein und man wäre froh, ihn abschütteln<br />

zu dürfen. Für andere ist es<br />

der, der alles zusammenhält.<br />

Der Klotz unseres Berufes sollte solide<br />

sein und uns Bestätigung schenken<br />

und uns nicht mit seinem Gewicht<br />

erdrücken.<br />

Der Klotz der Freizeit sollte rund<br />

und schön sein, ein Symbol für Freiheit<br />

und Kreativität.<br />

Wie sieht der Klotz des Glaubens<br />

aus? Ihn zeichnet etwas Besonderes<br />

aus; denn er wechselt nicht nur ständig<br />

seine Farbe, er verändert auch seine<br />

Größe.<br />

In Zeiten der Glaubensfreude leuchtet<br />

er wie die Sonne, sein Licht umfängt<br />

uns und strahlt nach außen. In<br />

Zeiten der Sorge um Andere leuchtet<br />

er rot als Zeichen der Nächstenliebe,<br />

DAS GEISTLICHE WORT<br />

die nicht müde wird, anderen zu helfen<br />

und zur Seite zu stehen.<br />

In schwierigen Krisenzeiten leuchtet<br />

unser Glaubensklotz grün, denn wir<br />

halten den Widrigkeiten des Lebens<br />

unsere christliche Hoffnung entgegen:<br />

Siehe, ich bin bei euch alle Tage<br />

bis an der Welt Ende, spricht Christus<br />

uns zu (Mt. 28,20).<br />

In Zeiten des Glaubenszweifels<br />

wirkt unser Klotz grau und matt und<br />

sehr zerbrechlich. Dann stellen wir<br />

ihm einen starken Klotz an die Seite,<br />

beschrieben mit Worten der Heiligen<br />

Schrift, die Mut machen und uns zurufen:<br />

Dein Wort ist meines Herzens<br />

Freude und Trost! (Jer. 15,16)<br />

Manchmal – in guten Zeiten – steht<br />

der Turm unseres Lebens gerade und<br />

fest, beinahe unerschütterlich – das<br />

sind Zeiten, die uns Kraft schenken,<br />

und in uns keimt der Mut, ihn weiter<br />

aufzubauen. Dann, in den schlechten<br />

Zeiten, wenn der Turm wackelt und<br />

zu kippen droht, suchen wir nach<br />

Händen, die ihn halten und stützen.<br />

Dann bleibt uns nichts, als zu vertrauen,<br />

dass da einer ist, der in seiner<br />

unfassbaren Liebe zu uns alles wieder<br />

ins Lot bringt.<br />

In der Osterkirche haben wir während<br />

des Neubaus der Kita viele<br />

schwierige Zeiten erlebt, unerwartete<br />

Verzögerungen, Materialfehler, notwendige<br />

Veränderungen, Wassereinbruch…<br />

Aber wir wurden nie müde,<br />

uns gegenseitig Mut zuzusprechen,<br />

gemeinsam nachzudenken, Lösungen<br />

zu suchen, neu zu planen und vor<br />

allem, auf Gott zu vertrauen. Darauf<br />

lässt sich aufbauen!<br />

Gedanken beim Zeitungmachen<br />

Wasser ist zum…<br />

gen wollen. Von „nassem Element“ ist da<br />

die Rede, von der Seefahrt, vom Schwimmen.<br />

Aber auch von „Wasser, das ist Leben“,<br />

„Wasser lässt wachsen“, „Ohne<br />

Wasser kein Leben“. Und denken Sie daran:<br />

Mit Wasser werden wir getauft…<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser, haben<br />

es sicher schon bemerkt: Seit einiger Zeit<br />

veröffentlichen wir immer unser Hauptthema<br />

des nächsten Heftes im Impressum<br />

(das ist der blaue Kasten gleich links).<br />

Uns wenn Sie Lust haben, dann schreiben<br />

Sie uns doch bitte – gern kurz – Ihre<br />

persönlichen Gedanken zum Thema. Und<br />

wenn Sie vielleicht ein passendes Foto<br />

hätten…Wir freuen uns darauf. Natürlich<br />

können wir keine Veröffentlichung garantieren.<br />

„Wasser ist zum Waschen da“<br />

sangen einst die Drei Peheiros. Erfolgreich.<br />

Heute würde<br />

man sowas einen<br />

Meghit nennen.<br />

Auf Wiedersehen.<br />

Und: Gottes Segen<br />

für Sie.<br />

Winni Kehrer<br />

3


THEMA<br />

4<br />

Das Leben wieder<br />

aufbauen –<br />

gibt es eine Chance?<br />

Sie sitzen am Esstisch bei<br />

Brot & Rosen und lachen miteinander.<br />

Der 30-jährige Hussein<br />

(Name von der Redaktion geändert)<br />

und der zweijährige Malte. Das<br />

ist ein Stück Normalität und Geborgenheit,<br />

die bis November letzten<br />

Jahres für den Mann unvorstellbar<br />

waren und es eigentlich auch noch<br />

sind. Denn während er hier am Tisch<br />

sitzt, weiß er, dass seine Familie in<br />

Lebensgefahr schwebt. Er weiß, dass<br />

er seinen eigenen Sohn niemals mehr<br />

lachen hören wird. Denn seine Stimme<br />

ist verstummt. Er wurde in Somalia<br />

auf dem Schulweg erschossen.<br />

Einfach so. Fünf Jahre alt.<br />

Hussein Ibrahim Mahmoodis Augen<br />

haben grauenhaftes gesehen.<br />

Seine Seele und sein Körper haben<br />

unvorstellbares ertragen. Als er neun<br />

Jahre alt war, brach in Somalia der<br />

Bürgerkrieg aus. Seit dem wird sein<br />

Leben immer wieder zerstört. Als<br />

Ältester von acht Geschwistern unterstützte<br />

er seine Eltern. Er ging<br />

Schuhe putzen. Dabei wurde er nicht<br />

nur von den Kunden betrogen, gedemütigt<br />

und geschlagen, er sah auch,<br />

wie sie erschossen wurden. Einmal<br />

verließ er ein Restaurant mit Schuhen<br />

eines Kunden. Ein bewaffneter<br />

Kämpfer kam herein und erschoss<br />

alle Menschen in dem Raum. Einfach<br />

so. Und Hussein hat sie gehört, die<br />

Schüsse, die Schreie der Menschen<br />

und er hört sie noch heute.<br />

Die Familie wurde obdachlos. Ein<br />

Mann einer anderen Volksgruppe<br />

beanspruchte ihr Haus und setzte<br />

die Familie vor die Tür. So einfach<br />

geht das im Bürgerkrieg. Die Familie<br />

erlebte noch mehr Gewalt, da der<br />

häusliche Schutz fehlte. Jahre später<br />

bekamen die Eltern das Haus zurück<br />

und bauten eine neue Existenz auf.<br />

Hussein heiratete und das Ehepaar<br />

bekam zwei Kinder.<br />

Doch der Mann, der sie aus ihrem<br />

Haus vertrieben hatte, schwor Rache.<br />

Rache an dem ältesten Sohn Hussein.<br />

Der junge Familienvater lebte fortan<br />

im Untergrund und wurde doch gefasst<br />

und gefoltert. Er sollte einen<br />

qualvollen Tod sterben. Dass er fliehen<br />

konnte, ist viel Glück und seiner<br />

Überzeugungskraft zu verdanken.<br />

Jetzt war klar: Er musste Somalia<br />

verlassen. Am 7. Januar 2008 verabschiedete<br />

er sich unter großen, seelischen<br />

Schmerzen von seiner Familie.<br />

Da war sein Sohn ein Jahr alt.<br />

Wenn Hussein von den grausamen<br />

Erlebnissen erzählt, dann wird seine<br />

Stimme etwas leiser. Aber sie bleibt<br />

immer fest und klar. Das was er gesehen<br />

hat, das kann er weiter geben.<br />

150 Schüler – von einer Bombe zerstört,<br />

30 Menschen – von Maschinengewehren<br />

erschossen. Ein Mann<br />

hackt ungestraft die Hände seiner<br />

Frau ab.<br />

So viel Kontrolle und so viel<br />

Selbstdisziplin sind notwendig, bei<br />

der Erinnerung nicht wahnsinnig<br />

zu werden. Eine Seele – und sei sie<br />

auch noch so stark – kann kaum eines<br />

dieser Erlebnisse ertragen.<br />

Auch die Flucht aus Somalia ist<br />

voller unmenschlicher Ereignisse.<br />

Ein Beispiel: Ein Jahr verbrachte er<br />

in einem Gefängnis in Bengasi, verhaftet<br />

weil er sich illegal aufhielt.<br />

Ein Jahr Folter, Gewalt, Hunger und<br />

Angst. 40 Personen in einem kleinen<br />

Raum. Tag und Nacht. Immer<br />

wieder starben Menschen in seiner<br />

Zelle oder wurden verrückt. Ein<br />

Kann ein Mensch ertragen was diese Augen gesehen haben? Hussein Mahmoodi will sein Leben wieder aufbauen<br />

Menschenleben war hier weniger<br />

Wert als das einer Spinne und konnte<br />

ebenso leicht zertreten werden.<br />

Die Flucht bedeutete zwei Jahre<br />

lang ein Leben in der Illegalität.<br />

Kein Ort, um wirklich auszuruhen.<br />

„Die Gedanken an meine Familie<br />

und mein Glaube gaben mir Kraft<br />

durchzuhalten“, erzählt Hussein. Er<br />

landete schließlich auf Malta. Dort<br />

sprach man ihm humanitären Schutz<br />

zu. Doch das Leben auf Malta ist<br />

perspektivlos. „Ich wollte lieber zurück<br />

zu meiner Familie“, erzählt er.<br />

Aber Hussein durfte nicht zurück in<br />

die Hölle Somalias. Zu gefährlich.<br />

Husseins Kraft ist aufgebraucht.<br />

Seine Seele und sein Körper brauchen<br />

dringend medizinische Unterstützung.<br />

Die kann er auf Malta<br />

nicht bekommen. Aber hier in Hamburg.<br />

Er bemüht sich, mit anwaltlicher<br />

Hilfe, humanitären Schutz auch in<br />

Deutschland zu bekommen.<br />

Und während Hussein gegen bürokratische<br />

Mühlen antritt, wird in<br />

Somalia weiter gekämpft und gemordet.<br />

In dem Gefecht, in dem sein


Sohn erschossen wurde, wurde auch<br />

seine siebenjährige Tochter von Kugeln<br />

getroffen und schwer verwundet.<br />

Lange stand ihr Leben auf des<br />

Messers Schneide, doch sie hat es<br />

geschafft. Frau und Tochter warten<br />

in Somalia.<br />

„Was soll ich hier, wenn ich nichts<br />

für sie tun kann. Ich habe hier etwas<br />

zu essen, doch kann mir das schmecken,<br />

wenn ich weiß, dass meine<br />

Familie in Lebensgefahr schwebt?“,<br />

fragt er. Er will sie beschützen und<br />

bei ihr sein, doch seine Rückkehr<br />

käme einem Todesurteil gleich.<br />

Hussein kann sich nicht mehr vorstellen,<br />

dass seine Flucht einen Sinn<br />

hat. Er kann sich nicht vorstellen,<br />

dass alles vielleicht irgendwann einmal<br />

gut ausgehen kann und er seiner<br />

Familie ein sicheres Leben aufbauen<br />

kann. Aber er sagt auch: „Step by<br />

step.“<br />

Das letzte Interview bei der Ausländerbehörde<br />

lief sehr schlecht für<br />

ihn. Er soll Hamburg binnen fünf Tagen<br />

verlassen. Aber Hussein kämpft<br />

weiter. Doch selbst wenn alles gut<br />

gehen sollte, kann es Jahre dauern,<br />

bis er Frau und Tochter nachholen<br />

kann. Erst muss sich sein Status hier<br />

gefestigt haben. Und auch das ist mit<br />

einem Fragezeichen verbunden.<br />

Sein Glaube hat ihn immer wieder<br />

aufgebaut. Und auch die Menschen,<br />

mit denen er bei Brot & Rosen zusammenlebt<br />

geben ihm immer wieder<br />

Kraft und Geborgenheit, geben<br />

ihm das Gefühl ein Mensch zu sein.<br />

„Ich bin dankbar, dass sie mich aufbauen,<br />

wenn ich nicht mehr kann“,<br />

sagt er.<br />

Und wenn er Kraft hat, dann berichtet<br />

er von dem Unrecht, das er<br />

gesehen hat. Dann macht er sich stark<br />

für sein Land und die Menschenwürde.<br />

Und vielleicht schreibt er einmal<br />

über alles. Auch das gäbe seinem Leben<br />

einen Sinn.<br />

Christina Dwenger<br />

Bei uns in der Gruppe sind einige<br />

schon, seit sie bei uns sind, in<br />

der Bauphase. Alle verfügbaren<br />

Materialien und Bausteine werden<br />

miteinander kombiniert und es<br />

werden tolle Landschaften aufgebaut.<br />

Oft bleiben die Kunstwerke<br />

über Tage fast unverändert ste-<br />

AUFBAUEN<br />

Kinder in der (Auf-)<br />

Bauphase<br />

Ein Meisterwerk aus Bauklötzen<br />

Wenn Kinder zum ersten Mal in den<br />

Kindergarten kommen, betreten sie<br />

ein neues Land. Alles ist anders, als<br />

sie es bisher gewohnt waren. Große<br />

unbekannte Räume, anderer Tagesablauf,<br />

viele Kinder und Erwachsene.<br />

Aber wo sind Mama und Papa?<br />

Meist gewöhnen sich die Lütten<br />

ganz schnell an die neue Situation.<br />

Doch nicht nur für sie ist der Start<br />

aufregend. Die Eltern wollen genau<br />

wissen, wie sich ihr Sprössling<br />

einlebt (ihr gutes Recht) und fragen<br />

oft gleich nach ein paar Tagen:<br />

„Mit wem spielt mein Kind? Hat es<br />

schon Freunde gefunden?“ Schon<br />

zu Anfang Freunde zu finden ist gar<br />

nicht wichtig, zunächst merkt das<br />

Kind, dass man hier keine „Fein-<br />

hen, wenn nicht gerade eins der<br />

Krippenkinder mitspielen will.<br />

Manchmal entstehen wahre Meisterwerke,<br />

wie beispielsweise unsere<br />

Kirche.<br />

Zum Abschluss des Morgenkreises<br />

werden die Kinder gefragt, wo<br />

sie spielen möchten. Unsere größten<br />

Baumeister wollen jeden Tag<br />

in die Bauecke und tun sich etwas<br />

schwer, wenn es dort auch Mädchentage<br />

gibt. Aber liebe Jungs<br />

(wenn Mama dies vorliest, wisst<br />

ihr wen ich meine), auch wenn<br />

man viel lernt beim Bauen, in der<br />

Schule ist etwas Anderes gefragt<br />

und auch dafür müssen wir Wissen<br />

aufbauen.<br />

Obwohl ihr in die Schule wollt,<br />

versucht ihr euch gern davor zu<br />

drücken und sagt, ihr könnt es<br />

nicht. Was sagt Bob immer zum<br />

<strong>Aufbauen</strong>?: „Können wir’s schaffen<br />

– ja, wir schaffen das!“<br />

Wer genug Selbstvertrauen aufgebaut<br />

hat, ist gerüstet für die einzelnen<br />

Bausteine des Lebens.<br />

Petra Knaus<br />

Aufbau von Beziehungen<br />

de“ findet. In der neuen Situation<br />

anzukommen ist für Kinder sehr<br />

bedeutend und es braucht Zeit, um<br />

Vertrauen und neue Beziehungen<br />

aufzubauen.<br />

Zu Beginn der Kindergartenzeit<br />

hilft oft noch ein Schnulli, ein Kuscheltier<br />

oder etwas Anderes von<br />

daheim. Aber unsere „Großen“<br />

helfen mit, damit sich der Neuankömmling<br />

auch bei uns bald wie<br />

zu Hause fühlt. Wenn es mal Tränen<br />

gibt, weil etwas noch nicht<br />

gelingt oder das Heimweh zu groß<br />

ist, bauen wir Erzieher die Kleinen<br />

mit möglichen Lösungswegen und<br />

Trost wieder auf.<br />

Das Simeon Kita Team<br />

5


THEMA<br />

Seit September 2011 ist die Bramfelder<br />

Laterne Arbeitsstelle für<br />

ein freiwilliges ökologisches<br />

Jahr (FÖJ). Unser erster „FÖJler“ ist<br />

Julian Rettelbach aus Erlangen. Er<br />

kümmert sich um die Pflege unserer<br />

Materialien, gestaltet unsere Homepage,<br />

entwickelt eigene Projekte<br />

und Veranstaltungen zum Globalen<br />

Lernen und arbeitet eng mit unseren<br />

Praktikantinnen zusammen.<br />

Fast sechs Monate war Jonia Bwakea,<br />

eine junge Soziologin aus Tansania,<br />

bei uns. Erneuerbare Energien,<br />

Fairtrade und das wichtige Thema<br />

HIV/AIDS unter afrikanischen Einwanderern<br />

waren die Gebiete, bei<br />

denen sie uns ihr Fachwissen zur<br />

Verfügung stellte und bei uns lernte.<br />

Abgelöst wurde sie im Februar von<br />

Vanda da Silva aus Portugal. Vanda<br />

hat Marketing studiert und baut im<br />

Moment einen virtuellen Weltladen<br />

auf, der bald auf unserer Website erscheint.<br />

Darin stellen wir nicht nur<br />

unsere Waren vor; sondern vermitteln<br />

auch noch Hintergrundinformationen<br />

über die Menschen, die hinter den<br />

Waren stehen: Bauern, Produzenten,<br />

Kooperativen aus Ländern des Südens.<br />

Fairer Handel bekommt so das<br />

Gesicht derjenigen, die für vom Fairen<br />

Handel profitieren und hart dafür<br />

arbeiten. Außerdem lädt uns Vanda<br />

zu einer besonderen Weinpräsentation<br />

mit Geschichten über chilenischen<br />

Weinbau ein.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

internationalen „Studienbegleitprogramm<br />

Nord“ des Diakonischen Werkes<br />

fanden weitere junge Menschen einen<br />

Weg in die Laterne: Zum Beispiel<br />

Mireille Kameni und Steven Magloire<br />

aus Kamerun, die uns ihre afrikanische<br />

Sicht des Fairen Handels bei einer<br />

Abendveranstaltung vorstellten.<br />

Wir freuen uns, dass – über Konfirmandengruppen<br />

und Schulklassen hin-<br />

aus – immer mehr junge Menschen<br />

unsere neuen Räume als Treffpunkt<br />

zum Globalen Lernen und eigenem<br />

Engagement für eine gerechtere Welt<br />

nutzen. Klaus Täger<br />

6<br />

Da wächst was in der<br />

Berner Chaussee!<br />

Praktikantinnen: Vanda da Silva aus Portugal und Jonia Bwakea<br />

Klaus Täger, Maria Härtel und Julian Rettelbach präsentieren die Projekt-<br />

Lernkoffer zum Thema Globales Lernen<br />

Steven Magloire und Mireille Kameni aus Kamerun


AUFBAUEN<br />

Beziehungen aufbauen<br />

Kontakte herstellen – Zusammenarbeit fördern<br />

Unter dem Dach der Kirche bestehen<br />

gute Beziehungen zum<br />

Wohle der „Geringsten unter<br />

uns“. Es ist ein kirchliches Netzwerk<br />

aufgebaut worden, unter anderem mit<br />

der Flüchtlingsbeauftragten Fanny<br />

Dethloff, mit dem Kirchenkreis<br />

Hamburg-Ost, mit der „Gästewohnung<br />

I“, mit Brot & Rosen<br />

und mit der Beratungsstelle<br />

„Fluchtpunkt“. Alle setzen sich<br />

für Menschen ein, die aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen keine<br />

Aufenthaltspapiere besitzen.<br />

Nun haben wir, die Ehrenamtlichen<br />

der Gästewohnung II, erste<br />

Schritte unternommen, um Beziehungen<br />

zu den politischen Entscheidungsträgern<br />

aufzubauen.<br />

Am 10. Februar hat sich die<br />

Bürgerschaftsabgeordnete der SPD,<br />

Regina Jäck, in einer Sitzung über<br />

unsere Arbeit mit den Gästen in Not,<br />

unsere Probleme und Anliegen informiert.<br />

Sie wurde sofort für uns tätig<br />

und hat den Kontakt zu Sören Schumacher,<br />

Bürgerschaftsabgeordneter<br />

und SPD-Obmann im Eingabenaus-<br />

schuss der Bürgerschaft, für uns hergestellt.<br />

Der wiederum hat zugesagt,<br />

sich in einem unserer Fälle mit der<br />

Ausländerbehörde in Verbindung zu<br />

setzen. Das ist schon ein kleiner Erfolg.<br />

Gute Netzwerke stärken die Rechte<br />

unserer Bewohner.<br />

Außerdem trafen Michael Dürrwächter<br />

und Hanna Mitzlaff die Integrationsbeauftragte<br />

der SPD und<br />

Mitglied des Deutschen Bundestages,<br />

Aydin Özuguz, im Bürgerbüro Wandsbek<br />

zusammen mit ihrem Büroleiter<br />

André Schneider und Regina Jäck.<br />

Wir redeten über alles rund um die<br />

Gästewohnung. Wenn unsere Gäste<br />

Probleme haben, können wir uns jetzt<br />

immer einen Termin geben lassen. Die<br />

Vergangenheit hat gezeigt, dass ein<br />

Einlenken von politischen Entscheidungsträgern<br />

besondere Wirkung erzielen<br />

kann.<br />

Aydin Özuguz will sich besonders<br />

für die medinzinschen Versorgung<br />

einsetzen und in Kontakt<br />

mit München treten, dort gäbe es<br />

bereits eine bessere Regelung für<br />

Papierlose.<br />

Mit der Schließung des Flüchtlingslagers<br />

„Horst“ in Mecklenburg-<br />

Vorpommern können große<br />

Probleme auf uns zukommen.<br />

Nach Informationen der SPD<br />

wisse man in Hamburg nicht,<br />

wo die Flüchtlinge untergebracht<br />

werden sollten.<br />

Die beiden Treffen haben gezeigt,<br />

dass es hilfreich sein kann, Kontakte<br />

zu unseren gewählten politischen Vertetern<br />

aufzubauen und für die Menschen<br />

in Not zu nutzen.<br />

Hanna Mitzlaff (Gästewohnung II)<br />

Wissen aufbauen<br />

Wurden Sie schon einmal gefragt,<br />

warum wir Ostern feiern? Wenn Kinder<br />

fragen, bekommen sie meist noch<br />

befriedigende Antworten, weil nicht<br />

alles hinterfragt wird. Aber spannend<br />

wird es, wenn Menschen aus einem<br />

anderen Kulturkreis wissen möchten,<br />

warum ein Hase Eier bringt und was<br />

Christus erlebt hat.<br />

Also, mir standen bei den Antworten<br />

die Haare zu Berge! Eigentlich wollte<br />

ich Ihnen einige Antworten zusammen<br />

stellen, doch dann hatte ich eine viel<br />

bessere Idee: Fragen Sie doch einfach<br />

mal Ihre Kollegen, Nachbarn und Bekannten:<br />

„Sag mal, weißt du, warum<br />

wir Ostern feiern?“ Vielleicht haben<br />

Sie ja Lust, der kiz Ihre Erfahrungen<br />

mitzuteilen. Sie können ja die richtigen<br />

Antworten gleich mitliefern.<br />

Christina Dwenger Alles das gehört zu Ostern: Schneeglöckchen, Hase und – die Bibel<br />

7


REGION<br />

8<br />

Kreuzweg<br />

für die Rechte der Flüchtlinge<br />

Judas erhält diese Antwort,<br />

als er vor seiner Obrigkeit<br />

den Verrat an Jesus<br />

wieder gut machen will. „Was<br />

geht uns das an?“ fragen sich<br />

viele Menschen, wenn sie von<br />

Flüchtlingsnot und Asylrecht<br />

hören. Ja, es geht uns an, unbedingt,<br />

wenn Menschenrechte<br />

verletzt und Flüchtlinge in Lager<br />

gesteckt werden, wenn sich<br />

Menschen aus Verzweiflung<br />

umbringen oder angemessene<br />

Versorgung verweigert wird.<br />

Kreuzwege in der Passionszeit<br />

sind eine alte christliche<br />

Tradition. Jesus starb als Ausgegrenzter<br />

vor den Toren der Stadt.<br />

Daran erinnern wir in Hamburg mit<br />

diesem Kreuzweg für die Rechte der<br />

Flüchtlinge.<br />

Dieses Jahr bringen wir diese Themen<br />

auf die Straße: Warum musste<br />

Wadim sterben?, Unterbringung im<br />

Was geht das uns an?<br />

Lager Horst, Abschiebungsmonitoring<br />

am Hamburger Flughafen, Malta und<br />

die EU-Außengrenzen, Gesundheitsversorgung<br />

für Menschen ohne Papiere,<br />

der Piratenprozess in Hamburg<br />

und die Situation am Horn von Afrika:<br />

Karfreitag, 6. April, 13 bis ca. 15 Uhr<br />

B ramfelder<br />

Laterne Berner Chaussee 58 ♦ Tel. 641 50 23 ♦ www.bramfelderlaterne.de<br />

Programm April bis Mai<br />

Kreuzweg durch Hamburgs Innenstadt<br />

Freitag, 20 April, 19 Uhr<br />

I tube, You tube…<br />

Möglichkeiten des globalen Lernens im You Tube-Portal<br />

Demonstriert von unserem FÖJ‘ler Julian Rettelbach<br />

Freitag, 4. Mai, 19 Uhr<br />

Wasserkraft in Entwicklungsländern – Segen oder Fluch?<br />

An einem Beispiel entfalten die Veranstalter, dass im Bereich der<br />

Entwicklungspolitik gute Ideen bisweilen schlimme Folgen haben<br />

können. Mit Doree Gamm, Julian Rettelbach und Pastor Klaus Täger<br />

Sonnabend, 12. Mai, 10-13 Uhr:<br />

WELTLADENTAG „öku + fair ernährt mehr“<br />

und<br />

25-jähriges Jubiläum der Bramfelder Laterne<br />

Wir feiern das Jubiläum des Weltladens „Bramfelder Laterne“ mit<br />

einer Fotoausstellung zu den vergangenen Jahren.<br />

Es gibt das „faire Frühstück“, Mitmachaktion für Kinder und einen<br />

Vortrag von Anna Weßling über ihr Weltwärts-Projekt in Ghana<br />

Wir halten auf dem Weg an verschiedenen<br />

Stationen inne, um<br />

an Ausgrenzung und Ungerechtigkeit,<br />

aber auch an Hoffnung<br />

und Solidarität zu erinnern.<br />

Beginn: 13 Uhr, Davidwache<br />

St. Pauli (S-Bahn Reeperbahn,<br />

U-Bahn St. Pauli).<br />

Mitträger 2012: Brot &<br />

Rosen. Diakonische Basis-gemeinschaft,<br />

Brücke<br />

– Ökumenisches Forum HafenCity,Flüchtlingsbeauftragte<br />

der Nordelbischen<br />

Ev.-Luth. Kirche, AG Christlicher<br />

Kirchen in Hamburg,<br />

Ökumenischer Arbeitskreis<br />

Asyl in der Kirche, Internationales<br />

Diakoniecafé Why Not? und das<br />

Zentrum für Mission und Ökumene<br />

(NMZ)<br />

Dietrich Gerstner<br />

Tel: 69 70 20 85<br />

Fairer Handel<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch und Samstag<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Infozentrum<br />

Globales<br />

Lernen


Aktiv altern:<br />

<strong>Aufbauen</strong> gegen<br />

den Abbau<br />

Wir altern. Wir altern von<br />

Geburt an. Irgendwann ist<br />

der Mensch alt genug, allein<br />

zum Bäcker zu gehen. Alt genug,<br />

Auto fahren zu lernen oder Kinder zu<br />

bekommen. Und immer läuft parallel<br />

dazu das „zu alt sein für…“. Zu alt,<br />

gestillt zu werden. Zu alt für die Jugenddisco.<br />

Zu alt, Pilot zu werden.<br />

Meine damals junge Lehrerin in den<br />

sechziger Jahren sagte uns, sie würde<br />

nach ihrem 30. Geburtstag in der Öffentlichkeit<br />

kein Eis mehr schlecken.<br />

So etwas gehört sich nicht. Zu alt<br />

dafür? Ich denke gelegentlich daran,<br />

wenn ich – doppelt so alt – mit einer<br />

Eistüte in der Hand durch die Straßen<br />

gehe. Heute hat sich vieles in beide<br />

Richtungen verschoben. Führerschein<br />

mit 17, wählen mit 16., Motorrad fahren<br />

mit 50, Klavier spielen lernen mit<br />

60, pilgern mit 70.<br />

Ich bin doch nicht alt! Manche sagen<br />

es, viele denken es, wenn sie im Ausweis<br />

ihr Geburtsdatum betrachten, das<br />

50, 60 oder mehr Jahre zurückliegt.<br />

Das Lebensgefühl sagt etwas anderes<br />

als die Bilder, die viele aus ihrer<br />

Kindheit mit „Alter“ verbinden. Ge-<br />

Man ist so alt, wie man sich fühlt<br />

sünder, beweglicher und medizinisch<br />

besser versorgt als früher ist die Generation,<br />

die jetzt in der letzten Phase<br />

der Berufstätigkeit oder schon im<br />

Ruhestand ist. Und das in Verbindung<br />

mit so vielfältigen Möglichkeiten der<br />

Lebensgestaltung wie nie zuvor, auch<br />

wenn das Älterwerden mancher mit<br />

Abbau und Einschränkungen einhergeht.<br />

Es gibt keine festgelegten Altersbilder<br />

mehr. Das schenkt Freiheit von<br />

mancherlei Zwängen und macht Lust<br />

darauf, älter zu werden, dabei Lebenserfahrung<br />

einzubringen und <strong>Neues</strong><br />

auszuprobieren, eben: Aktiv altern mit<br />

den ganz eigenen Fähigkeiten. Gemeinsam<br />

lässt sich manches aufbauen,<br />

womit alle Beteiligten sich selbst<br />

und anderen eine Freude machen.<br />

Die Vielfalt von Altersbildern in<br />

den Blick nehmen – dazu lädt uns eine<br />

Ausstellung zum Mitmachen ein. Vom<br />

11. April bis zum 16. Mai ist „alterslos“,<br />

Impressionen und Reflexionen<br />

über das Älter werden, im Rockenhof<br />

1, Volksdorf, zu sehen und zu erleben.<br />

Sie können die Fotoausstellung von<br />

Michael Hagedorn betrachten, aber<br />

auch mehr über Ihr gefühltes<br />

Alter entdecken<br />

oder Ihr persönliches Alterslos<br />

ziehen.<br />

Wenn Sie Interesse<br />

daran haben, gemeinsam<br />

mit mir am Dienstag,<br />

den 24. April von<br />

16-17.30 Uhr die Ausstellung<br />

zu besuchen,<br />

rufen Sie mich gern<br />

an oder schicken eine<br />

Mail bis zum 10. April,<br />

Tel. 63 90 56 15, inge.<br />

dehne@aktivaltern.de<br />

Wir können uns zur gemeinsamen<br />

Hinfahrt mit<br />

Bus und Bahn verabreden.<br />

Inge Dehne<br />

WIR MACHEN<br />

DRUCK<br />

IN SACHEN<br />

UMWELT.<br />

Als erste Druckerei Hamburgs und umweltbewusstes<br />

Unternehmen beziehen wir nicht nur<br />

Strom aus erneuerbaren Energien. Seit <strong>Neues</strong>tem<br />

produzieren wir ihn auch selbst und<br />

decken damit 1/3 unseres Strombedarfs.<br />

Wir sind ein FSC-zertifiziertes Unternehmen für die<br />

Verwendung von Papierprodukten aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft. Unseren Drucksaal und die Buchbinderei<br />

beheizen wir z.B. mit Abwärme aus den<br />

Druckmaschinen. Außerdem bieten wir Ihnen die<br />

Möglichkeit – durch die Stilllegung von Emissionszertifikaten<br />

– Ihre Druckerzeugnisse klimaneutral<br />

zu produzieren.<br />

COMPACT MEDIA –<br />

Wir können mit Druck umgehen!<br />

Beratung: 040/35 74 54-12<br />

Produktion: 040/68 94 71-70<br />

Kreation: 040/35 74 54-73<br />

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20095 Hamburg<br />

Tel. 040/35 74 54-0<br />

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22761 Hamburg<br />

Tel. 040/68 94 71 -70<br />

9


OSTERN<br />

Das eigentliche Osterfest beginnt<br />

am „Gründonnerstag“, Gründ wie<br />

greinen, also weinen. Am Abend<br />

kommt die Jesusschar zum Essen<br />

zusammen. Jesus inszeniert Beginn<br />

und Ende mit Brot und Weinworten<br />

und erinnert so an das Passahfest.<br />

Bei diesem jüdischen Fest wird daran<br />

erinnert, dass in Ägypten ein<br />

Zeichen mit Lämmerblut vor dem<br />

Todesengel Gottes bewahrt hat.<br />

Das Lamm und ungesäuertes Brot<br />

wurden als Speise auf dem Weg<br />

in die Freiheit aus der ägyptischen<br />

Knechtschaft benötigt.<br />

Jesu Inszenierung stellt ihn als das<br />

Lamm dar. Die Gemeinschaft mit<br />

ihm rettet vor dem Tod und befreit.<br />

Judas gilt als Verräter, der Jesus<br />

gegen Geld ausliefert. Die Schilderungen<br />

der Evangelien lassen<br />

viel offen. Jeder am Abendmahlstisch<br />

traut sich diesen „Verrat“ zu,<br />

oder bedeutet die ängstliche Frage:<br />

„Herr, bin ich‘s?“ übersetzt: Muss<br />

ich es etwa tun? Mag sein, dass Judas<br />

der Mutigste von allen war, der<br />

fest glaubte, dass Gott seinen Sohn<br />

retten und damit endlich seine Herrschaft<br />

beginnen würde.<br />

„Als die Sonne aufging“ gingen die<br />

Frauen zum Grab. Die Lichtsymbo-<br />

10<br />

∑ymbøle<br />

Wir beginnen in dieser Ausgabe mit<br />

einer neuen Serie, die sich mit Symbolen<br />

des täglichen und christlichen Lebens<br />

beschäftigen wird. In dieser Ausgabe erfahren<br />

Sie mehr zur Symbolik von:<br />

Foto: Miss Agent Cooper<br />

Ostern<br />

lik des Osterfestes greift zurück auf<br />

alte, vorchristliche Glaubensvorstellungen.<br />

Die „unbesiegbare Sonne“<br />

oder das wiederkehrende Licht nach<br />

der Tag- und Nachtgleiche sind in<br />

allen Seelen verwurzelte Symbole<br />

des Lebens. Bei Dunkelheit betritt<br />

man die Kirche zu Ostern und feiert<br />

die Wende vom Tod zum Leben,<br />

wenn das Licht der Sonne durch das<br />

Altarfenster scheint. „Christus ist<br />

das Licht.“ „Er ist wahrhaftig auferstanden.“<br />

Der Tod ist nicht das Ende<br />

unseres Weges.<br />

Die Frauen glauben zunächst, der<br />

Leichnam sei gestohlen worden.<br />

Sie fragen sich: Wo haben sie ihn<br />

hingebracht? Es sind dann Engel<br />

und der Auferstandene selbst, die<br />

erklären, was geschehen ist: Was<br />

sucht ihr den Lebendigen bei den<br />

Toten?<br />

Suchen und Finden sind daher<br />

Rituale des Osterfestes. Sie werden<br />

verbunden mit vorchristlichen<br />

Symbolen: Das Ei als Ursymbol<br />

des Lebens und auch – ähnlich dem<br />

Schmetterling – der Verwandlung<br />

zu etwas Neuem; auch der Hase<br />

ist ein Frühlingssymbol und steht<br />

auch für Fruchtbarkeit.<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

Pfingsten<br />

„Es sprach alle Welt eine Sprache<br />

… lasst uns einen Turm<br />

bauen, …“ (1. Mo.11) Bevor es<br />

dazu kommen kann, löst Gott<br />

die Eintracht durch die Schöpfung<br />

der verschiedenen Sprachen<br />

auf. „So zerstreute sie Gott<br />

in alle Länder.“ Mit dieser babylonischen<br />

Sprachverwirrung<br />

erklärt das Alte Testament einerseits<br />

das Vorhandensein der verschiedenen<br />

Sprachen und deutet<br />

dies zugleich als Strafe für<br />

das menschliche Streben nach<br />

göttlicher Größe und Macht.<br />

Die Pfingstgeschichte im Neuen<br />

Testament kehrt in mancher<br />

Hinsicht die Sprachverwirrung<br />

um. In der Apostelgeschichte<br />

(Apg. 2) wird erzählt, dass<br />

nach der Himmelfahrt die Jünger<br />

vom Geist Gottes ergriffen<br />

werden und in verschiedenen<br />

Sprachen predigen. Hörer bestätigen:<br />

„Wir hören sie in unseren<br />

Sprachen von den großen Taten<br />

Gottes reden.“ Verständigung<br />

und Eintracht entstehen, wenn<br />

Menschen von sich weg auf Gott<br />

sehen und die eigenen Taten in<br />

diesem Kontext verstehen. Der<br />

Heilige Geist ist dabei das verbindende<br />

Element zwischen<br />

Gott und den Menschen und den<br />

Menschen untereinander.<br />

Himmelfahrt<br />

„...eine Wolke nahm ihn vor ihren<br />

Augen weg.“ (Apg. 1,9) Der<br />

Auferstandene kehrt zurück in<br />

die Sphäre Gottes. Das Fleisch<br />

gewordene Wort kehrt zurück zu<br />

seinem Autor (Joh. 1), nachdem<br />

es getan hat, wozu es bestimmt<br />

war. Gott ist in Jesus sein eigenes<br />

Geschöpf geworden, doch ist<br />

er darin nicht aufgegangen. Wie<br />

alle Geschöpfe hatte er für die<br />

Zeit seines Lebens und seines<br />

Todes einen Ort. Die göttliche<br />

Wirklichkeit ist dagegen weder<br />

an Zeit noch an Raum gebunden,<br />

Himmelfahrt symbolisiert das.


Richtigstellung<br />

Liebe Leser und Leserinnen, wir<br />

geben uns jedes Mal große Mühe<br />

Inhalte korrekt wiederzugeben.<br />

Doch leider passieren uns auch<br />

Fehler.<br />

So in der letzten Ausgabe. Wir haben<br />

den Leserbrief mit einer falschen<br />

Anmerkung versehen. Das<br />

besagte Krippenspiel fand nicht in<br />

der Osterkirche statt, sondern in<br />

der Martin Luther King-Kirche.<br />

Wir möchten uns dafür an dieser<br />

Stelle entschuldigen.<br />

Vielen Dank auch an Herbert<br />

Schmidt für den Foto-Hinweis.<br />

Das Ehrenmal befindet sich nicht<br />

auf dem Friedhof. Uns war leider<br />

nicht bewusst, wie dieser Ort genutzt<br />

wird.<br />

Ihre kiz-Redaktion<br />

Theodor Fliedner Haus<br />

Evangelisches Seniorenwohn- und Pflegezentrum Hamburg Bramfeld<br />

REGION<br />

open air<br />

Am 17. Mai findet um 11 Uhr<br />

am Bramfelder See der Open-<br />

Air-Gottesdienst statt. Nur<br />

wenn es regnet, weichen wir<br />

in die Martin Luther King-Kir-<br />

che aus.<br />

Es gibt Eine-Welt-Verkauf,<br />

Würstchen und Kartoffelsalat,<br />

Kaffee und Saft im Anschluss.<br />

Liebe Zeitungsmacher!<br />

Als ich vor Kurzem in der kirchenzeitung blätterte, fiel mir<br />

beinahe das Essen aus dem Gesicht: Neben der Überschrift<br />

„Friedhofsruhe“ erblickte ich den Lieblingstreff Bramfelder<br />

Neonazis, also die Wacht am kleinen Bramfelder See – das<br />

sogenannte Ehrenmal.<br />

Abgesehen davon, dass dieses Machwerk sich weder auf<br />

dem Ohlsdorfer Friedhof befindet, noch ein Kriegsgräberdenkmal<br />

darstellt (Text), handelt es sich um ein typisches<br />

Heldenantidenkmal, so wie es durchweg dem Geschmack<br />

der Nazizeit entsprach: Also breitbeinige Herrenmenschenpose,<br />

zum Nichtausdruck erstarrte Gesichtszüge usw.<br />

Die Bramfelder Jungnazis haben das richtig erkannt. Ich<br />

nehme zwar an, es handelt sich nur um einen „Foto-Unfall“,<br />

kann aber beim besten Willen nicht den Zusammenhang<br />

zum Text begreifen.<br />

Ich bin absolut kein Leserbriefschreiber, aber das musste<br />

mal sein.<br />

Es grüßt Euch<br />

Herbert Schmidt<br />

„Geborgenes Wohnen, liebevolles Pflegen“ Die Adresse für stationäre Pflege in Bramfeld<br />

Zertifiziert nach dem Diakoniesiegel Pflege<br />

• Qualifizierte stationäre Pflege<br />

• Kurzeitpflege, Probewohnen<br />

• Notaufnahmen<br />

• Helle, große Zimmer<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Berner Chausse 37-41, 22417 Hamburg, Tel.: 040/64 60 45 0<br />

info@tfh-hamburg.de, www.tfh-hamburg.de<br />

Träger: +) Diakoniewerk des Evangelisch- Lutherischen Kirchenkreises Hamburg- Ost<br />

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11


SENIOREN AKTIV<br />

Neue Wege in der Osterkirche –<br />

die Gruppe „Fünfzig-PLUS“.<br />

Während sich der Renten-<br />

beginn ins höhere Alter verlagert,<br />

erleben immer mehr Menschen, die<br />

gerade erst sechzig geworden sind,<br />

dass sie nicht mehr gebraucht werden.<br />

Es mag auch sein, dass die Familienarbeit<br />

keine volle Kraft mehr erfordert.<br />

Auch da stehen Menschen vor<br />

einer Wende.<br />

Unsere Gruppe sieht hier die echte<br />

Notwendigkeit zum Wandel des Begriffes<br />

„Altenarbeit“. Die Altenarbeit<br />

im herkömmlichen Sinne, etwa als<br />

„Rentner- und Häkelbüdelklub“ ist<br />

nicht mehr zeitgemäß.<br />

Es ist wichtig, auch jüngere Menschen<br />

anzusprechen, die nach den<br />

Jahren ihrer Berufs- oder angespannten<br />

Familientätigkeit zu uns kommen.<br />

Das ist jedoch keineswegs mehr an<br />

ein bestimmtes Alter gebunden.<br />

Unsere Gruppe „Fünfzig-PLUS“<br />

besteht aus Männern und Frauen zwischen<br />

ca. 50 und 92 Jahren. Auch Teilnehmer<br />

mit sehr schmalem Geldbeutel<br />

haben bei uns eine echte Chance. Da-<br />

Damenwahl!<br />

Herzlich willkommen zum Seniorentanz!<br />

Jeden Dienstag tanzen wir<br />

von 15 bis 17 Uhr im Gemeindesaal<br />

der Simeonkirche.<br />

Kommen Sie einfach mal schnuppern!<br />

Jede und jeder kann mitmachen;<br />

Seniorentanz beginnt mit 50<br />

Jahren. Wir freuen uns auch über<br />

jüngere Tänzerinnen und Tänzer.<br />

12<br />

Mit 50 plus aktiv<br />

Erika Kiel<br />

Foto: Renate Schmidt<br />

bei muss niemand erst seine Bedürftigkeit<br />

nachweisen. Manche Veranstaltungen<br />

sind auch kostenlos.<br />

Das Besondere bei uns: Wir sind<br />

zwar keine 30 mehr und auch nicht<br />

alle gesundheitlich ausgesprochen fit,<br />

aber wir sind geistig aufgeschlossen<br />

und vor allem flexibel. Nichts ist genau<br />

festgelegt und perfekt, es sei denn<br />

wir machen es dazu. Für neue Ideen<br />

ist die Gruppe stets offen.<br />

Bei unseren monatlichen Ausflügen<br />

erkunden wir unser nahes und<br />

auch weiteres Umfeld, informieren<br />

uns über Kultur und neue Techniken,<br />

besichtigen Klöster, Kirchen,<br />

Schlösser, Parks, bekannte Bauwerke,<br />

Ausstellungen und Museen, machen<br />

Schiffstouren, gehen in Konzerte und<br />

Theater. Wir sind dabei offen für jede<br />

Überraschung und helfen einander<br />

nach Kräften.<br />

Und natürlich lieben wir die Geselligkeit.<br />

Dazu haben wir Gelegenheit,<br />

wenn wir nach unseren Exkursionen<br />

irgendwo zum Kaffeetrinken<br />

einkehren. Die Fahrten machen wir<br />

mit Kleinbussen. Meistens fahren wir<br />

Singt mit uns<br />

Ob es heißt, „April, April kann<br />

machen, was er<br />

will“ oder ob<br />

der Frühling uns<br />

schon warme<br />

Tage beschert,<br />

wissen wir heute<br />

noch nicht. Aber<br />

wir können ihn<br />

rufen und uns<br />

von ihm erzählen<br />

lassen. Die<br />

Tage sind schon<br />

länger hell, die<br />

ersten Frühlingsblumen in schönen<br />

klaren Farben leuchten aus den<br />

Gärten und erfreuen Herz und Gemüt.<br />

Auch bei uns regt sich Tatendrang<br />

und manch eintönige Arbeit<br />

wird mit einem lustigen Lied auf<br />

den Lippen um vieles leichter und<br />

fröhlicher. Probieren Sie es mal.<br />

Singen Sie bei sich zu Haus (es<br />

Nun will der Lenz uns grüßen<br />

mittags los und sind abends wieder<br />

zurück. Die Heimkehrzeit ist dabei<br />

offen.<br />

Bei den heutigen Straßenverhältnissen<br />

möchten wir die Stunde nicht<br />

genau festlegen.<br />

Wir feiern aber auch fröhliche Feste<br />

in den Gemeinderäumen, z. B. Heideblütenfest,<br />

Fasching oder anderes.<br />

Wir gehen auch sonntags miteinander<br />

in die Kirche und treffen uns nach<br />

dem Gottesdienst beim Kirchkaffee.<br />

Da gibt es wieder Möglichkeit zur<br />

Gemeinschaft, zum Klönen und Pläneschmieden.<br />

Die Spielegruppe trifft sich jeden 4.<br />

Donnerstag im Monat im Seekamp 23<br />

von 14.30 -17 Uhr. Es ist eine äußerst<br />

lebhafte, gesellige Gruppe mit etwa<br />

zehn Teilnehmern zwischen 50 und<br />

90. Dabei sind wir für neue Mitspieler<br />

jederzeit offen. Wir kegeln, spielen<br />

Dart, würfeln, machen Brettspiele und<br />

werden beim Ballspiel richtig warm.<br />

Es geht niemals tierisch ernst zu,<br />

sondern in erster Linie fröhlich.<br />

Gerdrud Everding<br />

hört ja keiner) – es befreit und Sie<br />

werden den Tag<br />

froh gestimmt<br />

verbringen.<br />

Darum wollen<br />

wir am Seniorennachmittag<br />

(19.<br />

April) viele alte<br />

und hoffentlich<br />

auch neue Frühlingsliedersingen,<br />

fröhlich sein<br />

und auch hören,<br />

wie unsere Poeten<br />

diese Jahreszeit begrüßt haben.<br />

Donnerstag, den 17. Mai (3. Donnerstag),<br />

ist Christi Himmelfahrt;<br />

darum fällt im Mai der Seniorennachmittag<br />

aus. Aber am Bramfelder<br />

See ist wieder ein Open-Air-<br />

Gottesdienst, bei dem sich sicher<br />

viele treffen werden.<br />

Susanne Kühne


Reformation und Musik<br />

Das Themenjahr 2012<br />

Zur Geschichte der<br />

Kantate<br />

Anlässlich der Aufführung der<br />

Kantate „Nimm, was dein ist, und<br />

gehe hin“ von J. S. Bach in der<br />

Hauptkirche St. Nikolai am 5. 2. hat<br />

Hauptpastor Johann Hinrich Claus-<br />

sen die Geschichte der Kantate seit<br />

der Reformation skizziert, die wir<br />

hier auszugsweise zum Motto der<br />

EKD für dieses Jahr – Reformation<br />

und Musik – zitieren:<br />

„Kantate“, das heißt:<br />

„Singt!“ Das ist ein ur-evangelischer<br />

Imperativ: Singt!<br />

Es ist eine Grundsäule des<br />

evangelischen Christentums,<br />

dass wir als Gemeinde<br />

unsere Lieder singen.<br />

Denn bei uns soll nicht ein<br />

Priester allein am Altar zelebrieren,<br />

sondern die Gemeinde<br />

feiert den Gottesdienst,<br />

indem sie singt und<br />

in ihrem Gesang mitbetet<br />

und mitpredigt.<br />

Ein evangelischer Gottesdienst<br />

ist deshalb ohne Gemeindegesang<br />

nicht denkbar.<br />

„Kantate, singt!“ Aber<br />

manchmal sollen nicht alle,<br />

sondern nur einige für alle<br />

singen: die Solisten, die Kan-<br />

torei – wenn sie eine Kantate<br />

aufführen. Auch dies ist eine<br />

Grundsäule evangelischer<br />

Kirchenmusik.<br />

Entstanden ist die Kantate im Italien<br />

des 17. Jahrhunderts. Ihren Höhepunkt<br />

erreichte sie im protestantischen<br />

Deutschland der ersten Hälfte des 18.<br />

Jahrhunderts. Neben Dietrich Buxtehude<br />

und Georg Philipp Telemann war<br />

es natürlich Johann Sebastian Bach, der<br />

sie ihrer Vollendung zugeführt hat. Sie<br />

hat zwar eine weite Entwicklungsgeschichte<br />

bis ins 21. Jahrhundert genommen,<br />

aber ihr Gipfel und ihr Zentrum<br />

bilden die Epoche des evangelischen<br />

Barock. Hier münden zwei sehr unter-<br />

schiedliche Einflussströme ineinander:<br />

Zum einen die neuzeitliche Oper, mit<br />

ihrem Wechsel von Rezitativen, Arien,<br />

Instrumentalstücken und Chorälen, mit<br />

ihren intensiven Gefühlen und dramatischen<br />

Stimmungen. Zum anderen das<br />

evangelische Kirchenlied. Das ergibt<br />

eine seltsam gelungene Mischung großer<br />

Gegensätze: italienisch – deutsch,<br />

Oper – Choral. Die Kantate ist also<br />

Reformator Martin Luther – heute würde er<br />

(vielleicht) Musik vom MP3-Player hören<br />

Oper für die Kirche, aber eben eine<br />

evangelische Kirchenoper. Sie geht<br />

nicht in einer liturgischen Funktion<br />

auf, sondern ist eine Art von Predigt.<br />

Die Kantaten sind nicht nur ein historisches<br />

Erbstück, sondern eine lebendige<br />

Brücke in die Geschichte unserer<br />

Konfession und darin eine Brücke, die<br />

uns durch dieses Leben führt. „Was<br />

Gott tut, das ist wohlgetan,/es bleibt<br />

gerecht sein Wille;/wie er fängt meine<br />

Sachen an,/will ich ihm halten stille“.<br />

Helmut Grunwaldt<br />

REFORMATION UND MUSIK<br />

Singet dem<br />

Herrn ein<br />

neues Lied<br />

„Singet dem Herrn ein neues<br />

Lied, singet dem Herrn, alle Welt!<br />

Denn Gott hat unser Herz und Mut<br />

fröhlich gemacht durch seinen lieben<br />

Sohn, welchen er für uns gegeben<br />

hat zur Erlösung von Sünden, Tod<br />

und Teufel. Wer solches mit Ernst<br />

gläubet, der kanns nicht lassen, er<br />

muss fröhlich und mit Lust davon<br />

singen und sagen, dass es andere<br />

auch hören und herzukommen.“<br />

In diesem Luthertext wird deutlich,<br />

wie wichtig das Kirchenlied<br />

in der Reformation wurde. „Singen<br />

und sagen“, so heißt es auch in<br />

„Vom Himmel hoch“. Die Kirchenmusik<br />

und besonders das Gemeindelied<br />

ist Teil der Verkündigung<br />

und nicht nur eine bloße Ausschmückung<br />

des Gottesdienstes – die Musik<br />

ersetzt gar manche Predigt oder<br />

ist ihr zumindest ebenbürtig, bringt<br />

sie doch gewisse Emotionen und<br />

ein Gemeinschaftsgefühl hervor,<br />

die nicht in Worte zu fassen sind. In<br />

der Reformation wollte Luther den<br />

Menschen die Säulen des Glaubens<br />

verständlicher machen: Neben der<br />

Übersetzung der Bibel schrieb er<br />

auch Lieder zum Katechismus und<br />

zum Kirchenjahr – oft sind es Übersetzungen<br />

von lateinischen Hymnen.<br />

Diese sind so ausdrucksstark,<br />

dass sie trotz ihres Alters nicht in<br />

Vergessenheit geraten sind. Gerade<br />

der Osterhymnus „Christ ist erstanden“<br />

ist ein passendes Beispiel dafür.<br />

Auch „Verleih uns Frieden“ ist<br />

so aktuell wie noch nie. Und so wollen<br />

wir in diesem Jahr jene Lieder<br />

mit besonderer Achtsamkeit singen<br />

und spüren, wie sehr wir doch darin<br />

verwurzelt sind.<br />

Judith Viesel-Bestert<br />

13


14<br />

KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />

Osterkirche<br />

&<br />

Simeonkirche<br />

Palmsonntag, 1. April, 18 Uhr<br />

Osterkirche<br />

Passionskonzert<br />

Heinrich Schütz: Johannespassion, Schütz-<br />

Motetten und Orgelmusik<br />

Eintritt 7 € (ermäßigt 5 €)<br />

Pfingstsonntag, 27. Mai, 18 Uhr<br />

Osterkirche<br />

Liederabend<br />

Lieder nordischer Komponisten. Werke von<br />

Johannes Brahms, Edvard Grieg und das „Hohe<br />

Lied“ in einer Vertonung von Pal Isolfsson<br />

Es singt Hlin Petursdottir (Sopran)<br />

Am Klavier: Werner Lamm<br />

Eintritt 7 € (ermäßigt 5 €)<br />

Gast des Abends ist die aus Reykjavik/Island stammende<br />

Sopranistin Hlin Petursdottir, die sich mit<br />

Werken nordischer Komponisten vorstellt.<br />

Sonntag Kantate, 6. Mai<br />

Simeonkirche 9.30 Uhr<br />

Das Lied<br />

op. 33,1 von<br />

Johannes<br />

Brahms<br />

– hier eine<br />

Aufnahme des<br />

handschriftlichen<br />

Originals.<br />

Auch Brahms<br />

– meist der<br />

süddeutschen<br />

Romantik<br />

zugerechnet<br />

– komponierte<br />

durchaus<br />

nordisch<br />

herbe Musik<br />

Osterkirche 11 Uhr<br />

Bramfelder Kantorei<br />

Musik in den Gottesdiensten, u. a. Briegels<br />

Kantate „Singet dem Herrn“<br />

Martin Luther King-<br />

Kirche &<br />

Thomaskirche<br />

Sonntag, 3. Juni, 19 Uhr<br />

Thomaskirche<br />

Bramfelder<br />

Orgelsommer<br />

Die Thomaskirche hat eine sehr schöne Hammer-Orgel<br />

– und die soll dieses Jahr im Bramfelder Orgelsommer<br />

des öfteren zum Klingen gebracht werden.<br />

Der Auftakt zu dieser Konzertreihe findet am 3. 6.<br />

um 19 Uhr statt. Ich freue mich sehr, ein Konzert der<br />

Studenten der Orgelklasse Prof. Wolfgang Zerer<br />

anbieten zu können – besonders interessant ist es, die<br />

verschiedensten Nachwuchskünstler zu erleben.<br />

.<br />

Wir gründen eine<br />

Jugendband!<br />

Ihr spielt ein Instrument oder singt gern und wollt das<br />

auch einmal mit anderen gemeinsam machen? Dann<br />

kommt doch zur Jugendband! Vom 18. bis 20. 5.<br />

wollen wir mit<br />

der Band neue<br />

Lieder ausprobieren.<br />

Wir treffen<br />

uns von 10<br />

bis 16 Uhr in der<br />

Martin Luther<br />

King-Kirche und<br />

werden natürlich<br />

Jugendband ohne Schlagzeug? –<br />

Das geht gar nicht!<br />

Die Hammer-<br />

Orgel der<br />

Thomaskirche<br />

– Mittelpunkt<br />

des Bramfelder<br />

Orgelsommers<br />

Foto:<br />

Christian Bayer<br />

nicht nur zusammen<br />

musizieren,<br />

sondern auch<br />

miteinander essen, spielen und viel Spaß haben. Bitte<br />

meldet euch bei mir an, damit ich weiß, mit wem und<br />

welchen Instrumenten ich rechnen kann.<br />

Kirchenmusikerin Judith Viesel-Bestert


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16<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

1. April<br />

Sonntag<br />

Palmarum<br />

11. April<br />

Mittwoch<br />

14. April<br />

Sonnabend<br />

20. April<br />

Freitag<br />

24. April<br />

Dienstag<br />

4. Mai<br />

Freitag<br />

6. Mai<br />

Sonntag<br />

Kantate<br />

9. Mai<br />

Mittwoch<br />

12. Mai<br />

Sonnabend<br />

27. Mai<br />

Pfingstsonntag<br />

29. Mai<br />

Dienstag<br />

3. Juni<br />

Sonntag<br />

16<br />

in allen Gemeinden<br />

18.00 Uhr Osterkirche<br />

Passionskonzert. Heinrich Schütz:<br />

„Johannes-Passion“. Dazu Schütz-<br />

Motetten und Orgelmusik.<br />

Evangelist: Rainer Fechner (Tenor), Christusworte:<br />

Hartmut Gebauer (Bariton).<br />

Es singt die Bramfelder Kantorei;<br />

Leitung und Orgel: Werner Lamm<br />

19.30 Uhr Pastorat der Osterkirche, Seekamp<br />

23 Theologischer Gesprächskreis<br />

14.30 - 17.00 Uhr Simeonkirche<br />

Flohmarkt für Kindersachen<br />

19.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />

„I tube, You tube…“. Möglichkeiten des<br />

Globalen Lernens im You-Tube-Channel. Unser<br />

FÖJler Julian Rettelbach demonstriert die<br />

Möglichkeiten des globalen Lernens im Netz<br />

15.00 - 17.00 Uhr Pastorat der Osterkirche,<br />

Seekamp 23 Trauercafé<br />

18.00 Uhr Martin Luther King-Kirche<br />

Offenes Grillen im Garten und Gemeinde-<br />

haus der Martin Luther King-Kirche<br />

(Werner Straub und Team)<br />

19.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />

Wasserkraft in Entwicklungsländern<br />

– Segen oder Fluch? An einem Beispiel<br />

entfalten die Veranstalter, dass im Bereich<br />

der Entwicklungspolitik gute Ideen bisweilen<br />

schlimme Folgen haben können<br />

Mit Doree Gamm, Julian Rettelbach und<br />

Pastor Klaus Täger<br />

18.00 Uhr Martin Luther King-Kirche<br />

Abendgottesdienst in anderer Form<br />

Anschl. frische Maibowle und Imbiss<br />

(Pn. Nagel-Bienengräber und Team)<br />

19.30 Uhr Pastorat der Osterkirche, Seekamp<br />

23 Theologischer Gesprächskreis<br />

10.00 - 13.00 Uhr Weltladen Bramfelder<br />

Laterne WELTLADENTAG<br />

18.00 Uhr Osterkirche<br />

Liederabend Hlin Petursdottir (Sopran)<br />

Werke von Brahms, Grieg und Isolfsson<br />

Am Klavier:Wernr Lamm<br />

15.00 - 17.00 Uhr Pastorat der Osterkirche,<br />

Seekamp 23 Trauercafé<br />

11.00 Uhr Simeonkirche, Gemeindesaal<br />

Gemeindeversammlung<br />

19.00 Uhr Thomaskirche<br />

Bramfelder Orgelsommer. Konzert mit<br />

Studenten der Klasse Prof. Wolfgang Zerer<br />

Im Internet:<br />

Martin Luther King<br />

1. April – Sonntag<br />

Palmarum<br />

5. April<br />

Gründonnerstag<br />

6. April<br />

Karfreitag<br />

7. April<br />

Ostersonnabend<br />

8. April<br />

Ostersonntag<br />

9. April<br />

Ostermontag<br />

15. April – Sonntag<br />

Quasimodogeniti<br />

22. April – Sonntag<br />

Miserik. Domini<br />

27. April<br />

Freitag<br />

28. April<br />

Sonnabend<br />

29. April – Sonntag<br />

Jubilate<br />

6. Mai – Sonntag<br />

Kantate<br />

12. Mai<br />

Sonnabend<br />

13. Mai – Sonntag<br />

Rogate<br />

17. Mai – Donnerst.<br />

Chr. Himmelfahrt<br />

20. Mai – Sonntag<br />

Exaudi<br />

25. Mai<br />

Freitag<br />

27. Mai<br />

Pfingstsonntag<br />

28. Mai<br />

Pfingstmontag<br />

3. Juni – Sonntag<br />

Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pastorin Gerstner<br />

Mit Kindergottesdienst<br />

17.00 Uhr Pastorin Nagel-Bienengräber<br />

und Pastor Ullrich<br />

Abendessen in der Kirche<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

Die ThomasKingKantorei mit<br />

„Crucifixion“ von Paul Ernst Ruppel<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

Nach dem Gottesdienst: Ostereier-<br />

suchen für große und kleine Kinder<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

11.00 Uhr P. Ullrich. Themen-GD:<br />

Mobbing. Mit Kindergottesdienst<br />

11.00 Uhr Pastorin Nagel-Bienengräber<br />

/ Pastor Ullrich<br />

11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber.<br />

Mit Kindergottesdienst / 18.00 Uhr Pn.<br />

Nagel-Bienengräber. Maibowle, Snack<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

11.00 Uhr Region. Open-Air-Gottes-<br />

dienst am Bramfelder See (s. rechts)<br />

11.00 Uhr Pastor Falk<br />

Mit Kindergottesdienst<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

Fest zur Gründung der Nordkirche<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

Mit der Afrikanischen Gemeinde<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

Mit Kindergottesdienst<br />

Taufen in allen vier Kirchen, entweder im Gottes


www.kirchenregion-bramfeld-steilshoop.de<br />

UNSERE GOTTESDIENSTE<br />

Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche<br />

11.00 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastorin Gerstner 1. April – Sonntag<br />

Palmarum<br />

19.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit der Simeonkirche.<br />

Pastorin Neddermeyer, KonfirmandInnen und<br />

Bramfelder Kantorei. Konfi-Abendmahl in der Osterkirche<br />

11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />

15.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Andacht zur Todesstunde Jesu<br />

5.30 Uhr Pastorin Neddermeyer und<br />

Team. Feier der Osternacht<br />

Anschl. Osterfrühstück in der Kirche<br />

11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />

Mit Taufen der KonfirmandInnen<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer<br />

Bramfelder Kantorei<br />

6.00 Uhr Pastorin Riemer, Birgit Ermes<br />

und Team. Feier der Osternacht;<br />

anschl. Osterfrühstück / 9.30 Uhr<br />

Pastor Fischer. Mit Narzissenkreuz.<br />

Bramfeld Blech<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastorin Riemer, Birgit<br />

Ermes. Familiengottesdienst<br />

mit anschl. Ostereiersuchen<br />

11.00 Uhr Pastorin Andresen<br />

Konfirmation<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Konfirmation<br />

18.00 Uhr Pastor Falk<br />

Tischabendmahl<br />

5. April<br />

Gründonnerstag<br />

9.30 Uhr Pastor Falk 6. April<br />

Karfreitag<br />

10.00 - 12.00 Uhr Kinderkirche<br />

Pastor Falk und Team<br />

5.30 Uhr Pastor Falk<br />

Anschließend Osterfrühstück<br />

9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

7. April<br />

Ostersonnabend<br />

8. April<br />

Ostersonntag<br />

9.30 Uhr Pastor Ullrich 9. April<br />

Ostermontag<br />

9.30 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastor Falk 15. April – Sonntag<br />

Quasimodogeniti<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer. Verabschiedung<br />

von Erika Nagel und Begrüßung<br />

von Kerstin Müller, Kita-Leiterinnen<br />

17.00 Uhr Pastor Fischer, Birgit<br />

Ermes. Krabbelgottesdienst<br />

9.30 Uhr Pastor Falk<br />

Konfirmation<br />

10.00 - 12.00 Uhr Kinderkirche<br />

Pastor Falk und Team<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastor Falk<br />

Plattdeutscher Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Pastor Fischer<br />

Die Bramfelder Kantorei, u. a. mit<br />

„Singet dem Herrn“ (Briegel)<br />

10. 00 Uhr Kinderkirche. Pn. Männel-<br />

Kaul und Team. Märchenspaziergang<br />

auf dem Friedhof Ohlsdorf (s. S. 18/19)<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Konfirmation<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer<br />

Die Bramfelder Kantorei, u. a. mit<br />

„Singet dem Herrn“ (Briegel)<br />

11.00 Uhr und 14.00 Uhr<br />

Pastorin Riemer, Birgit Ermes<br />

Konfimationen<br />

9.30 Uhr Pn. Riemer, Birgit Ermes<br />

Konfimation. Mit Gospelchor<br />

9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Regionaler Open-Air-Gottesdienst am Bramfelder See<br />

Pastorin Nagel-Bienengräber, Pastor Falk, Pastor Fischer. Bramfeld Blech<br />

22. April – Sonntag<br />

Miserik. Domini<br />

27. April<br />

Freitag<br />

28. April<br />

Sonnabend<br />

29. April – Sonntag<br />

Jubilate<br />

6. Mai – Sonntag<br />

Kantate<br />

12. Mai<br />

Sonnabend<br />

9.30 Uhr Pastor Ullrich 13. Mai – Sonntag<br />

Rogate<br />

17. Mai – Donnerst.<br />

Chr. Himmelfahrt<br />

11.00 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastor Ullrich 20. Mai – Sonntag<br />

Exaudi<br />

17.00 Uhr Pastor Fischer, Birgit<br />

Ermes. Krabbelgottesdienst<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Mit Taufen<br />

11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />

Familiengottesdienst mit der Kita<br />

25. Mai<br />

Freitag<br />

27. Mai<br />

Pfingstsonntag<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Falk 28. Mai<br />

Pfingstmontag<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer. Familiengottesdienst<br />

mit der Kita / 11.00 Uhr<br />

Gemeindeversammlung<br />

9.30 Uhr Pastor Falk. Familiengottesdienst<br />

zum Thema „Sonne“<br />

3. Juni – Sonntag<br />

Trinitatis<br />

17<br />

dienst oder als besonderer Taufgottesdienst nach Absprache in den Gemeindebüros bzw. mit den Pastorinnen oder Pastoren<br />

17


KINDER UND JUGENDLICHE<br />

Der nächste Flohmarkt für Kindersachen<br />

findet am 14. April<br />

von 14.30 bis 17 Uhr statt. Natürlich<br />

haben wir wieder Kaffee und<br />

selbstgebackenen Kuchen für Sie.<br />

Für diesen Termin sind schon alle<br />

Stände vergeben, so dass garantiert<br />

eine große Auswahl an Kinderkleidung<br />

und Spielzeug auf Sie wartet.<br />

Sie können in Ruhe herumstöbern<br />

und aussuchen. Vielleicht ist ja das<br />

eine oder andere Schnäppchen für Sie<br />

dabei. Die Anbieter helfen Ihnen auch<br />

gern, bestimmte Kleidungsgrößen für<br />

Ihre Kinder herauszusuchen.<br />

Weitere Termine mit noch wenigen<br />

freien Plätzen sind am 15. September,<br />

20. Oktober und 17. November.<br />

Anmelden können Sie sich für einen<br />

Stand unter:<br />

b.ermes@simeonkirche.de<br />

Birgit Ermes<br />

18<br />

Noch freie Plätze für die<br />

Sommerfreizeit<br />

vom 29. Juni bis 8. Juli<br />

Hier kann man toll toben<br />

Alle Jugendlichen zwischen 12 und<br />

14 Jahren können sich noch schnell<br />

für unsere Sommerfreizeit in Narbonne<br />

Plage, Südfrankreich, anmelden.<br />

Wir fahren auf einen Campingplatz<br />

ganz in der Nähe des Strandes und<br />

werden Radtouren und Schiffsausflüge<br />

machen. Begleitet wird die Fahrt<br />

von Teamern. Die Kosten belaufen<br />

sich auf 400 €.<br />

Flyer zur Anmeldung liegen in allen<br />

Gemeindebüros der Region aus.<br />

Für Fragen stehe ich als Gemeindepädagogin<br />

und Leitende der Freizeit<br />

gern zur Verfügung.<br />

Birgit Ermes<br />

Flohmarkt für Kindersachen<br />

in der Simeonkirche<br />

Dies ist nur eine kleine Auswahl unserer Angebote


<strong>Neues</strong> aus dem HOT<br />

In den neuen Räumen fühlen wir uns richtig wohl<br />

Am 2. März war die Premiere der ersten<br />

Jugenddisco in den Räumlichkeiten<br />

des HOT Jugendtreffs der Simeonkirche.<br />

Die Party war ein voller Erfolg und<br />

weitere sollen folgen. Jugendliche im<br />

Alter von 12 bis 18 Jahren haben die<br />

Möglichkeit genutzt und bis 0 Uhr gefeiert.<br />

Kindergottesdienst<br />

in der<br />

Thomaskirche<br />

Der Kindergottesdienst findet<br />

jeweils sonnabends von 10 bis<br />

12 Uhr in der Kirche und im Gemeindehaus<br />

statt.<br />

Der 1. Sonnabend im April liegt<br />

direkt vor dem Osterfest. Da werden<br />

wir das Leiden und Sterben<br />

und dann die Auferstehung Jesu in<br />

der Kinderkirche bedenken.<br />

Im April laden wir dann noch<br />

einmal zur Kinderkirche ein, und<br />

zwar am 28. 4., weil der erste Mai-<br />

Sonnabend in den Ferien liegt.<br />

Ich freue mich über alle Kinder,<br />

die zu diesen Gottesdiensten kommen,<br />

und grüße sie herzlich.<br />

Jens Christian Falk<br />

In den nächsten Monaten gibt es weitere<br />

Veranstaltungen.<br />

Auch die Sommerfreizeit fand riesigen<br />

Zuspruch und ist bereits ausgebucht.<br />

Es gibt eine Warteliste, aber wir<br />

können keine Zusagen mehr machen.<br />

Jan Mauritz<br />

Hohnerkamp Offener Treff<br />

Kindergottesdienst<br />

in der<br />

Martin Luther King-<br />

Kirche<br />

Die Kindergottesdienste unserer<br />

Gemeinde finden am 1. und<br />

15. April, 6. und 20. Mai sowie am<br />

3. und 17. Juni, jeweils um 11 Uhr<br />

statt.<br />

Irina Petersen<br />

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Wir freuen uns stets über schriftliche<br />

Bewerbungen von examinierten Pflegekräften.<br />

Pfingsten im<br />

Kindermusical<br />

in der<br />

Thomaskirche<br />

An Weihnachten ist Jesus geboren<br />

und an Ostern auferstanden, doch<br />

was ist an Pfingsten passiert? Nach<br />

dem erfolgreichen Krippenspiel erzählen<br />

jetzt die Thomasspatzen in<br />

ihrem Kindermusical „Behalt die<br />

Botschaft nicht für dich!“, das am<br />

13. 5. um 16 Uhr in der Thomaskirche<br />

aufgeführt wird. Wer sich das<br />

nicht nur anschauen, sondern auch<br />

mitsingen möchte, ist herzlich dazu<br />

eingeladen, noch dazuzukommen:<br />

Wir proben dienstags von 15.30-<br />

16.30 Uhr im Gemeindesaal der<br />

Thomaskirche.<br />

Judit Viesel-Bestert<br />

19


KONFIRMANDEN<br />

Modell 2<br />

Thomaskirche<br />

Wochenendmodell<br />

In der ThoKi bietet Pastor Jens Christian Falk wieder ein<br />

Wochenendmodell an, bei dem die Konfi-Gruppe immer<br />

an einem Sonnabend von 10-18 Uhr in der Haldesdorfer<br />

Straße zusammen sein wird – und dann am nächsten Tag<br />

gemeinsam im Gottesdienst. In diesem Jahr gibt es nur ein<br />

einziges Treffen, und zwar am 10. November um 10 Uhr<br />

im Gemeindehaus; das Gros der Unterrichts-Samstage liegt<br />

dann im Jahr 2013 wieder jeweils am letzten Samstag im<br />

Monat.<br />

Sollte die Anmeldezahl für die Gruppe sehr klein sein,<br />

ist wieder ein Zusammengehen mit den Konfirmanden der<br />

Martin Luther King-Kirchengemeinde denkbar.<br />

Der Konfirmations-Gottesdienst wird voraussichtlich<br />

am Sonntag, 11. Mai 2014 um 9.30 Uhr in der Thomaskirche<br />

gefeiert.<br />

20<br />

Konfirmationsmodelle<br />

Modell 1<br />

Osterkirche<br />

Drei Wochenenden und sieben<br />

Sonnabende<br />

Von August 2012 bis Mai 2014 treffen wir uns an sieben<br />

Sonnabenden, in der Regel von 10-15 Uhr. Außerdem fahren<br />

wir drei Wochenenden zusammen weg: 31. 8. bis 2. 9.,<br />

17. bis 20. 5. 2013 (Pfingsten!) und im August oder September<br />

2013.<br />

Das erste Treffen findet am Sonnabend, den 18. 8., von<br />

10-13 Uhr statt. Am Sonntag, 19. 8., feiern wir um 11 Uhr<br />

den Begrüßungsgottesdienst für die neuen Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden und ihre Eltern in der Osterkirche.<br />

Den Unterricht gestalten Pastorin Dorothea Neddermeyer,<br />

Sozialpädagoge Peter Schubart, Theologiestudentin<br />

Friederike Tauscher und jugendliche Teamer.<br />

Die Konfirmation findet am Sonntag, 11. Mai 2014, in<br />

der Osterkirche statt.<br />

Modell 3<br />

Simeonkirche<br />

Alle 14 Tage Unterricht<br />

In der Simeonkirche findet der Unterricht in der Regel alle<br />

14 Tage statt und dauert 1 ½ Stunden. Mittwochs gibt es<br />

zwei Gruppen: von 16.30-18 Uhr und 18-19.30 Uhr. Donnerstags<br />

gibt es eine Gruppe von 16.30-18 Uhr. Pastorin<br />

Katharina Riemer und Gemeindepädagogin Birgit Ermes<br />

werden zusammen mit TeamerInnen – das sind konfirmierte<br />

Jugendliche – die Konfi-Zeit gestalten. Wir beginnen<br />

gemeinsam mit einer Andacht und werden zumeist in<br />

Kleingruppen weiterarbeiten. Zur Konfirmandenzeit in der<br />

Simeonkirche gehören eine Wochenendfahrt und Ausflüge<br />

zu Projekten im Hamburger Raum.<br />

Die Konfirmationen finden im Mai 2014 in der Simeonkirche<br />

statt.<br />

Modell 4<br />

Martin Luther King-<br />

Kirche<br />

Sonntagsmodell<br />

In MLK findet der Unterricht 8 mal sonntags von 11–16<br />

Uhr statt, gestaltet vom KU-Team unter Leitung von Pastorin<br />

Christine Nagel-Bienengräber.<br />

Außerdem ist ein workshop „Gospel“, „Diakonie“ oder<br />

„Meditationstechniken“ (3 Stunden samstags) Pflicht: 1.<br />

Treffen am 23.9. 11 Uhr<br />

Vom 2.-4. November findet ein Wochenendseminar und<br />

im Frühjahr 2014 eine Freizeit statt.<br />

Die Konfirmationen sind am 11. Mai 2014 in der Martin<br />

Luther King-Kirche.<br />

Anmeldung für alle Modelle am<br />

Mittwoch, 30. Mai, und Donnerstag, 31. Mai, jeweils<br />

von 16–18 Uhr in den vier Kirchengemeinden.<br />

Bitte bringen Sie die Geburtsurkunde, wenn<br />

vorhanden die Taufbescheinigung,<br />

sowie 15 € Kostenbeitrag für Materialien mit


AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENGEMEINDE<br />

Der neue<br />

Gemeindepraktikant<br />

Essen am Gründonnerstag<br />

Manche essen grüne Speisen<br />

an diesem Tag, doch hier geht<br />

es um „Greinen“, was aus<br />

dem Mittelhochdeutschen<br />

kommt und soviel wie „weinen“<br />

bedeutet.<br />

Näheres dazu finden sie auf<br />

Seite 10 in der neuen Reihe<br />

Symbole.<br />

In unser Gemeinde wird am<br />

Gründonnerstag (17 Uhr) gemeinsam<br />

in der Kirche an einer<br />

große Tafel gegessen.<br />

Wir erinnern uns an diesen<br />

letzten Abend Jesu mit seinen<br />

22<br />

Hallo, ich bin Julian Wyrwa.<br />

Ich wohne in Hamburg und studiere<br />

Evangelische Theologie<br />

an der Universität Hamburg.<br />

Ich möchte Pastor werden. Ich<br />

werde in der Martin-Luther-<br />

King-Kirchengemeinde am 2.<br />

Mai 2012 mein vierwöchiges<br />

Gemeindepraktikum beginnen.<br />

Im Studium beschäftige<br />

ich mich mit vielen theoretischen<br />

Fragestellungen, sodass<br />

die „theologische Praxis“<br />

oder auch die „theologische<br />

Alltäglichkeit von Mensch zu<br />

Mensch“ zu wenig Beachtung<br />

findet. Daher freue ich mich<br />

sehr auf meine Praktikumszeit<br />

mit Ihnen und verbleibe bis dahin<br />

mit den besten Grüßen!<br />

Lassen sie sich anregen,<br />

bringen sie etwas leckers mit!<br />

Gottesdienst<br />

neu entdecken<br />

Besuchen Gäste unseren Gottesdienst<br />

freuen sie sich an der bunten<br />

Schar, die sich versammelt.<br />

Die Lebensalter sind gut gemischt,<br />

Gesunde und Kranke finden sich<br />

ein, verschiedene Herkunftsländer<br />

sind erkennbar.<br />

Es fühlen sich eine ganze Reihe<br />

von TeilnehmerInnen wohl am<br />

Sonntagmorgen. Dennoch möchte<br />

ich für mich, und ich hoffe natürlich<br />

auch für andere, den Gottesdienst<br />

neu entdecken.<br />

Es gibt so viele andere Formen,<br />

ihn zu feiern. Wenn Menschen<br />

sich etwas anders wünschen in<br />

Gottesdiensten, dann ist es meistens<br />

die Musik und dass die Predigt<br />

– also der Monolog – ersetzt<br />

wird. Beides kann ich gut nachvollziehen.<br />

Daher habe ich mir<br />

vorgenommen, in diesem Sommer<br />

eine Reihe von Abendgottesdiensten<br />

durchzuführen.<br />

Ich freue mich, wenn andere mit<br />

mir auf Entdeckungsreise gehen.<br />

Die Gottesdienste sollen am 6. 5./<br />

24. 6./29. 7./19. 8./23. 9. jeweils um<br />

18 Uhr stattfinden. Die Vorbereitungsgruppe<br />

trifft sich zum ersten<br />

Mal am 2. 4. um 19 Uhr im Gemeindehaus,<br />

Gründgensstraße 28.<br />

Kommen Sie dazu!<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

Freunden und Freundinnen.<br />

Wir feiern zusammen Abendmahl<br />

und sprechen über das<br />

Thema „Verrat“.<br />

Mit viel Glück gelingt es uns<br />

in diesem Jahr, Judas zu interviewen.<br />

Wer dabei sein<br />

möchte, meldet sich bitte an<br />

und bringt etwas Leckeres<br />

mit (eine kleine Schüssel Salat<br />

oder Käse, z. B.) Wir sorgen<br />

für eine warme Vorspeise,<br />

Brot, Getränke und eine<br />

Nachspeise.


AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENGEMEINDE<br />

Die nächste Grillsaison<br />

startet<br />

Der Verein für<br />

Jugendpflege Steilshoop stellt sich vor<br />

Der VfJ engagiert sich seit Anfang<br />

der siebziger Jahre für sozial benachteiligte<br />

Jungen und Mädchen<br />

im Stadtteil Steihoop. Der Verein initiierte<br />

zunächst das Projekt Jugendsozialarbeit,<br />

um den Kindern und<br />

Jugendlichen im Stadtteil Unterstützung<br />

und Hilfe bei ihren Sorgen und<br />

Problemen zu bieten.<br />

Unsere Angebote richten sich an<br />

Kinder und Jugendliche zwischen 9-<br />

18 Jahren. Wir bieten Mädchen- und<br />

Jungengruppen am Nachmittag an.<br />

In den Ferienzeiten kann man mit<br />

uns Ausflüge, Veranstaltungen in unseren<br />

Räumlichkeiten und erlebnisreiche<br />

Kurzreisen machen.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte des Vereins<br />

sind: individuelle Beratung,<br />

Präventionsarbeit und soziale Gruppenarbeit<br />

zu den Themen: soziales<br />

Verhalten, Sexualität, Identitätsarbeit,<br />

Gesundheitsförderung und<br />

Sucht. Seit 1993 ist die Drogen- und<br />

Suchtberatungsstelle STEP IN das<br />

zweite Projekt in unserem Verein. In<br />

Am 4. Mai wird angegrillt<br />

den vergangenen 20 Jahren hat sich<br />

die Drogen- und Suchtberatung zu<br />

präventiver Suchtarbeit entwickelt.<br />

Wir arbeiten in Kooperation mit Einrichtungen<br />

und Schulen im Stadtteil<br />

und bieten Schulen Tagesschulprojekte<br />

zum Thema Pubertät/Sexualität<br />

und Sucht<br />

im Allgemeinen an.<br />

An der GTS Heidstücken<br />

bietet STEP IN ein<br />

Schulprojekt zum Thema<br />

„Gesundheitsförderung“<br />

an. Sowohl die Räume<br />

von STEP IN, als auch<br />

die der Jugendsozialarbeit<br />

befinden sich unter einem<br />

Dach in der „blauen Kachel“,<br />

unserem Gemein-<br />

dezentrum.<br />

In diesem Jahr werden<br />

wir im Kinder- und Jugend-<br />

haus der Gemeinde in die obere Etage<br />

umziehen. Seit 2009 steht uns wieder<br />

das Vereinshaus, unser „Hobbyhaus“,<br />

an der Gründgensstraße 36 nach zwei<br />

Noch mag man es nicht glauben, doch<br />

ab 4. Mai startet in unserer Gemeinde<br />

bei jedem Wetter die Grillsaison. Am<br />

ersten Freitag im Monat um 18 Uhr<br />

steht Werner Straub hinter dem Grill<br />

und Christine Nagel-Bienengräber<br />

schenkt Getränke aus. Der Abend<br />

ist offen für alle. Je nach Wetter und<br />

Laune wird getanzt, gesungen oder<br />

einfach der lauschige Abend genossen.<br />

Manche kommen nur auf ein<br />

Würstchen vorbei, andere setzen sich<br />

fest bei einem guten Gespräch und einem<br />

Glas Rotwein. Alle sind herzlich<br />

willkommen auf der Wiese und im<br />

Gemeindehaus.<br />

Werner Straub und<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

jähriger Bauzeit zur Verfügung.<br />

Beim VfJ arbeiten vier hauptamtliche<br />

Diplom- und Bachelor-SozialpädagogInnen,<br />

verteilt auf 2,75 Stellen.<br />

Unterstützt werden wir bei unserer<br />

Arbeit von zwei Honorarkräften. Sebastian<br />

Adrian arbeitet<br />

im Projekt STEP IN.<br />

Hilal Kabakci ist für<br />

das Projekt STEP IN<br />

und Jugendsozialarbeit<br />

tätig. Jan Stau und<br />

Antonia Münch arbeiten<br />

im Projekt der Jugendsozialarbeit.<br />

Der VfJ wird über<br />

die Landesjugendplanmittel<br />

der Stadt<br />

Hamburg und Spen-<br />

Antonia engagiert<br />

sich für euch<br />

den gefördert und ist<br />

ein gemeinnütziger<br />

Verein. Spenden neh-<br />

men wir gern auf unserem Vereinskonto:<br />

HASPA, Kontonummer:<br />

1335101844, BLZ: 200 505 50, entgegen.<br />

23


AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />

Wenn die Bramfelderinnen<br />

und Bramfelder an schönen<br />

Tagen durch den Seekamp<br />

zum Bramfelder See spazieren,<br />

kommen sie kurz vor der Einmün-<br />

24<br />

Osterkreuz und Osternacht<br />

Das Kreuz auf dem Altar<br />

der Osterkirche ist ein<br />

Ostersymbol. Das Lamm<br />

symbolisiert Christus, der Heiligenschein<br />

und die Siegesfahne<br />

sind Zeichen der Überwindung<br />

des Todes. Kelch und Blut weisen<br />

auf das Abendmahl hin, in<br />

dem Christen die Gegenwart des<br />

Auferstandenen feiern.<br />

Passend zum Namen unserer<br />

Kirche hat auch die Feier der Osternacht<br />

eine lange Tradition. Im<br />

Jahre 1964, so berichtet die Chronik,<br />

wurde dieser besondere liturgische<br />

Gottesdienst zum ersten<br />

Mal gefeiert.<br />

Früher waren alle Pastoren und Pastorinnen<br />

und sogar die Kantorei an<br />

der Gestaltung beteiligt. In den letzten<br />

Jahren wird die Verantwortung für die<br />

Osternachtfeier in einem Team wahrgenommen,<br />

zu dem Pastorin Dorothea<br />

Neddermeyer, Kirchenmusiker Wer-<br />

dung in die Fabriciusstraße an einem<br />

Gelbklinkerhaus vorbei. Von außen<br />

wirkt es wie ein großes privates Ein-<br />

oder Mehrfamilienhaus – nichts, was<br />

besondere Blicke anzieht. Neuerdings<br />

schauen einige Menschen aber<br />

neugierig ein zweites Mal hin. Denn<br />

manchmal stehen dort viele Fahrräder<br />

und die Haustür ist einladend geöffnet.<br />

Für einige Gruppen, die vorher<br />

die Räume im Gemeindezentrum<br />

nutzten, ist das zweite Pastorat in den<br />

vergangenen Monaten zum neuen<br />

Treffpunkt geworden.<br />

In den 60er Jahren hatte die Kirchengemeinde<br />

das Haus gekauft,<br />

1969 zog Pastor Arnulf Michaelis ein.<br />

Oben unter dem Dach befand sich<br />

eine Mitarbeiterwohnung. Später zog<br />

Pastor Rolf Baumbach vom Gemeindezentrum<br />

Hegholt in den Seekamp.<br />

Bis ungefähr zum Jahr 2000 wohnten<br />

dort Pastorin Andrea Simowski und<br />

Pastor Hans Müller. Dann wurde das<br />

Haus an die Pestalozzistiftung vermietet,<br />

die hier eine Wohngruppe für<br />

ner Lamm und wechselnde Ehrenamtliche<br />

gehören. Zum Ende<br />

der Nacht, wenn es noch dunkel<br />

ist, trifft man sich an einem kleinen<br />

Feuer auf dem Kirchhof. Dort<br />

wird die neue Osterkerze entzündet,<br />

die allen voran in die dunkle<br />

Kirche getragen wird. Im Laufe<br />

der Feier entzünden wir daran unsere<br />

eigenen Kerzen, so dass das<br />

Licht der Auferstehung von Jesus<br />

Christus spürbar wird. Für viele<br />

Menschen gehört diese ganz besondere<br />

Stunde untrennbar zum<br />

Osterfest dazu und sie nehmen<br />

das frühe Aufstehen dafür gern<br />

in Kauf. In diesem Jahr beginnt<br />

die Osternacht um 5.30 Uhr. Anschließend<br />

frühstücken wir in der Kirche.<br />

Dorothea Neddermeyer<br />

Im Seekamp ist was los!<br />

Aus dem Leben eines Pastorats<br />

Das Pastorat im Seekamp<br />

Das Osterkreuz der Osterkirche<br />

Ausgabetermin der kirchenzeitung Nr. 42:<br />

Donnerstag, 24. 5., von 16.30 – 18.30 Uhr, in der Kirche!<br />

Kinder und Jugendliche unterhielt.<br />

Bei dieser Gelegenheit stellte sich<br />

heraus, dass das Dachgeschoss aus<br />

statischen Gründen nicht mehr für<br />

Wohnzwecke genutzt werden durfte.<br />

Nach dem Verkauf des Gemeindezentrums<br />

in der Haldesdorfer Straße<br />

wurde das Haus wieder zum Pastorat<br />

und im September 2007 zog Pastorin<br />

Dorothea Neddermeyer mit ihrer Familie<br />

ein. Das Besondere eines Pastorats<br />

ist, dass es gleichzeitig privater<br />

Wohnraum für die Pastorenfamilie<br />

und halböffentlicher Raum für die<br />

Gemeinde ist. Das ist durch einige<br />

Umbauarbeiten gut möglich. So treffen<br />

sich hier nun die Senioren ebenso<br />

wie zwei Konfirmandengruppen,<br />

Kirchenvorstand und Ausschüsse,<br />

das Trauercafé und die AA-Gruppe.<br />

Und dem Vernehmen nach sind die<br />

neuen Nutzer ganz zufrieden mit den<br />

Räumlichkeiten und die Bewohner<br />

ganz einverstanden mit dem neuen<br />

Trubel im Haus.<br />

Dorothea Neddermeyer


AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />

Der Saal ist weg!<br />

Viele Spenden unterstützen neues<br />

Gemeindezentrum<br />

Vor dem Aufbau muss manchmal<br />

ein Abbau stehen. Seit 54<br />

Jahren prägte das große Saalgebäude<br />

entlang der Steilshooper Allee<br />

das Bild unseres Stadtteils. Seit<br />

dem Abriss ist dort eine Lücke und<br />

Diese Ansicht gehört nun der Vergangenheit an<br />

es gibt ganz neue und überraschende<br />

Durchblicke.<br />

Bevor der Bagger kam, hatten die<br />

Pastorinnen und Mitarbeiter alles gesichtet<br />

und sortiert, was sich in mehr<br />

als einem halben Jahrhundert vom<br />

Keller bis zum Dachboden angesammelt<br />

hatte. Ein kleiner Teil, vor allem<br />

die vor wenigen Jahren erst ange-<br />

schafften Stühle und Tische, wurde<br />

eingelagert. Der Rest wurde auf einem<br />

großen Flohmarkt zum Verkauf<br />

angeboten. Der Erlös in Höhe von<br />

mehr als 1500 € kommt dem Neubau<br />

zugute.<br />

Einige Flohmarktbesucher äußerten<br />

auch Kritik an der Verkaufsaktion:<br />

„Muss nicht alles, was jetzt verkauft<br />

oder weggeworfen wird, später wieder<br />

neu angeschafft werden? Hat die<br />

Osterkirche etwa zu viel Geld?!“<br />

Nein, die meisten Dinge, die in den<br />

Verkauf gingen, werden in Zukunft<br />

nicht mehr benötigt. Bei einigen wäre<br />

eine Aufbewahrung teurer gewesen<br />

als die spätere Neuanschaffung. Es<br />

ist auch nicht so, dass die Gemeinde<br />

zu viel Geld hat. Sie bleibt auch in<br />

Zukunft auf die Unterstützung von<br />

vielen Menschen angewiesen. Und<br />

Und dies ist der Beginn der Zukunft<br />

Was glaubt die Nordkirche?<br />

die Spendenbereitschaft ist groß! So<br />

betrug die Weihnachtskollekte für das<br />

neue Gemeindezentrum 2618,52 €,<br />

ein ähnlicher Betrag kam für die<br />

Aktion Brot für die Welt zusammen.<br />

Herzlichen Dank allen Spenderinnen<br />

und Spendern!<br />

Dorothea Neddermeyer<br />

Theologischer Gesprächskreis diskutiert über Bekenntnis<br />

Einige sind wahre Bibel-Experten,<br />

andere stellen gern kritische Fragen<br />

und wieder andere hören einfach gern<br />

zu. Doch allen gemeinsam ist das Interesse<br />

an Fragen von Glauben und<br />

Kirche.<br />

Eine überschaubare Gruppe, die<br />

ruhig ein bisschen größer werden<br />

könnte, das ist der Theologische Gesprächskreis.<br />

Geleitet von Pastorin<br />

Neddermeyer, trifft er sich (in der Regel)<br />

jeweils am zweiten Mittwoch im<br />

Monat von 19.30 bis 21 Uhr im Pastorat<br />

Seekamp 23. Am 11. April und am<br />

9. Mai wollen wir die theologischen<br />

Grundlagen unserer neuen Landeskirche<br />

erkunden.<br />

In der Präambel der Nordkirche<br />

heißt es: „Die Kirche gründet in dem<br />

Wort des dreieinigen Gottes. Gerufen<br />

von diesem Wort bekennt sich die<br />

Evangelisch-Lutherische Kirche in<br />

Norddeutschland zu dem Evangelium<br />

von Jesus Christus, wie es in der<br />

Heiligen Schrift des Alten und Neuen<br />

Testaments bezeugt, sowie in den<br />

altkirchlichen Bekenntnissen und in<br />

den lutherischen Bekenntnisschriften<br />

ausgelegt ist und wie es aufs Neue bekannt<br />

worden ist in der Theologischen<br />

Erklärung der Bekenntnissynode von<br />

Barmen.“<br />

Das die Bibel der Grund ist, auf dem<br />

unser Glauben steht, das ist klar. Aber<br />

was sind altkirchliche Bekenntnisse?<br />

Wie sind die lutherischen Bekenntnisschriften<br />

entstanden? Was bedeutet<br />

der Bezug auf eine Theologische<br />

Erklärung aus der Bekennenden Kirche<br />

für unsere heutigen Glaubensaus-<br />

sagen? Neben der Information geht es<br />

vor allem um den gemeinsamen Austausch.<br />

Wenn es um unseren Glauben<br />

geht, können alle mitreden!<br />

Dorothea Neddermeyer<br />

25


AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />

Abschied von Kita-Leiterin<br />

Erika Nagel<br />

Wer sie kennt, der weiß, dass<br />

sie jetzt ein wenig anders<br />

aussieht; dennoch würde<br />

keiner auf die Idee kommen, dass<br />

diese Frau sich von der Arbeitswelt<br />

zurückziehen darf. Ginge es nach der<br />

Zeit abgeleisteter Arbeitsstunden, hätten<br />

wir sie schon vor Jahren verabschieden<br />

müssen.<br />

Tag ein Tag aus war Erika Nagel in<br />

unserem Kindergarten morgens die<br />

Erste und abends die Letzte. An Fehlzeiten<br />

aus Krankheitsgründen können<br />

wir uns nicht erinnern. Außer zu Fortbildungen<br />

und dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Urlaub war Erika Nagel<br />

immer da. Ihre Arbeit in unserer Region<br />

Bramfeld/Steilshoop begann sie<br />

im Kindergarten der Osterkirche, um<br />

ein paar Jahre später zur Simeongemeinde<br />

zu wechseln.<br />

Nach dem Ausscheiden von Gudrun<br />

Kause übernahm Erika Nagel die Leitung<br />

des Kindergartens. Nach Einarbeitung<br />

ihrer Nachfolgerin, wird sie<br />

nun im Gottesdienst am 22. April in<br />

26<br />

unserer Gemeinde verabschiedet.<br />

Nicht nur viele Eltern mit ihren Kindern,<br />

sondern auch einige Pastoren<br />

und Pastorinnen und eine Vielzahl von<br />

Kolleginnen und Kollegen hat Erika<br />

Nagel kommen und gehen sehen. Sie<br />

hat allen mit Rat und Tat zur Seite gestanden<br />

und hat vertretbare Lösungen<br />

für jeden gefunden. Ungeachtet der<br />

eigenen Kräfte war es für Erika Nagel<br />

immer selbstverständlich, „den Bürokram“<br />

zu verschieben und mit in den<br />

Gruppendienst zu gehen. Das Wohl<br />

ihrer Mitarbeiter lag ihr am Herzen<br />

und mit viel Empathie brachte sie uns<br />

ihre Wertschätzung entgegen.<br />

Wir wissen, liebe Erika, dass du das<br />

alles gar nicht hören oder lesen willst.<br />

Du hast dich mit allem, was deine<br />

Person betrifft immer sehr zurück gehalten,<br />

aber was Recht ist, muss auch<br />

Recht bleiben.<br />

Auch wenn es manchmal Diskussionen<br />

wegen unterschiedlicher Meinungen<br />

gab, wissen wir alle, was wir<br />

an dir hatten und lassen dich nur ungern<br />

gehen.<br />

Das Dasein nach dem Kindergarten<br />

bedeutet für unsere Kinder, dass die<br />

Schulzeit beginnt – für dich bedeutet<br />

es, das Leben zu genießen. Wir<br />

wünschen dir auch weiterhin genauso<br />

viel Energie, Kraft und Lebensfreude,<br />

wie du sie bei der Arbeit hattest, und<br />

Gottes Segen für eine entspannte Zukunft.<br />

Das Kita-Team<br />

Neue Kita-Leiterin stellt sich vor<br />

Schon früh bin ich mit dem<br />

Fahrrad in der Welt unterwegs<br />

gewesen und auch sonst bin ich<br />

sehr beweglich. Für mich bedeuten<br />

Fahrradtouren reine Erholung. Ich<br />

kann Land und Leute kennen lernen,<br />

an einzelnen Stationen für Augenblicke<br />

verweilen, und mich auf mein<br />

Ziel freuen.<br />

So hat auch mein beruflicher Werdegang<br />

einige Stationen: Nach meiner<br />

Erzieherausbildung habe ich das<br />

Grundseminar innerhalb der Ausbildung<br />

zur Diakonin besucht. Dann<br />

ging ich nach Hamburg und leitete<br />

eine Kindergartengruppe im Kindergarten<br />

der Kirchengemeinde St. Andreas<br />

in Hamburg-Harvestehude.<br />

In der Arbeit mit den Kindern und<br />

ihren Eltern wurde mir immer deutlicher,<br />

dass ich mein Wissen erweitern<br />

möchte, um das Kind individuell zu<br />

Kerstin Müller ist immer mobil<br />

begleiten und die Familie nachhaltig<br />

zu unterstützen. Also zog ich nach<br />

Hannover, um dort die Ausbildung<br />

zur Heilpädagogin zu absolvieren. In<br />

Hannover leitete ich lange Jahre eine<br />

integrative Kindertagesstätte mit dem<br />

Schwerpunkt Bewegungsförderung.<br />

Eine weitere wichtige Station in<br />

meinem Leben war vor fast zwanzig<br />

Jahren die Geburt meiner Tochter<br />

Klara.<br />

Nun möchte ich nach vielen Jahren<br />

zu einer der Stationen in meinem<br />

Leben zurückkehren, nämlich nach<br />

Hamburg. Im Gepäck habe ich viele<br />

Erfahrungen, Humor und eine große<br />

Lust, den Simeon-Kindergarten ab<br />

Mai zu leiten.<br />

Ich freue mich auf die Begegnungen<br />

mit den Kindern und den Eltern,<br />

auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen im Kindergarten<br />

und auf ein lebendiges Gemeindeleben.<br />

Kerstin Müller


Entspannungstraining<br />

Dienstags von 19.30 bis 20.30 Uhr<br />

Als ich zum ersten Mal in<br />

die diese Kirchengemeinde<br />

kam, fühlte ich mich sofort<br />

wohl und wollte etwas<br />

verschenken, was ich von<br />

meinen Großeltern lernte:<br />

Die innere Freude, anderen<br />

zu helfen, ihnen zuzuhören<br />

und für sie da zu sein. Dieses<br />

Ehrenamt erachte ich<br />

als sehr großes Geschenk.<br />

Mein besonderer Dank<br />

gilt hier Pastor Fischer. Ich<br />

freue mich sehr über die Begegnungen<br />

mit den Menschen hier. Alle sind<br />

fröhlich und zugewandt.<br />

So kam ich auf die Idee, ein Entspannungstraining<br />

anzubieten. Es findet<br />

am Dienstagabend von 19.30 bis<br />

20.30 Uhr im Seminarraum des Gemeindezentrums<br />

statt.<br />

Mit kognitiver Entspannung lernen<br />

Sie, sich in Pausen, Wartezeiten oder<br />

Stresssituationen selbst gut zu entspannen.<br />

Kognitive Entspannung ist<br />

Noch steht sie neben unserer Kirche –<br />

aber wenn Sie diese Zeilen lesen, dann<br />

wird der Baum schon verschwunden<br />

Anette Pries<br />

AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />

die Kombination zwischen<br />

herkömmlichem autogenem<br />

Training und einer Art<br />

der Visualisierung. Dabei<br />

rufen Sie sich angenehme<br />

Bilder in Erinnerung. Das<br />

kann ein Strandspaziergang<br />

sein oder ein Kinderlachen.<br />

Durch positive Bilder, ruhige<br />

Atmung und Affirmationen<br />

wird Entspannung<br />

erzielt. Jede/r hat seine<br />

und ihre eigenen positiven<br />

Bilder zur Verfügung, innerlich oder<br />

tatsächlich als Foto. Mit der Freude<br />

an diesen inneren Bildern beginnt die<br />

Entspannung schon, denn wo Freude<br />

ist, ist Ruhe, Kraft und Erholung.<br />

Bringen Sie gerne ein Foto mit.<br />

Anmeldungen unter 640 16 97 oder<br />

E-Mail: info@relax-trainer.de<br />

Weitere Infos erhalten Sie auf der<br />

Webseite www.relax-trainer.de<br />

Anette Pries<br />

Dipl. Entspannungspädagogin<br />

sein. Es ist eine der Maßnahmen, um<br />

unser Kirchengelände einladender zu<br />

gestalten. Unser Signal war und soll<br />

Bitte vormerken:<br />

Tanzparty<br />

am<br />

27. Oktober<br />

mit<br />

DJane Ana Lara<br />

Wegen der großen Nachfrage findet<br />

wieder eine Tanzparty in unserer<br />

Gemeinde statt. Details geben<br />

wir später bekannt.<br />

Andrea Henkel<br />

und Angela Pintsch<br />

Wo ist denn die Kiefer geblieben?<br />

Es gibt noch viel zu tun, bis alles so schön aussieht, wie wir es planen<br />

nun noch deutlicher sein: Du bist hier<br />

willkommen!<br />

Zur Umgestaltung des Außengeländes<br />

haben vor allem zwei Ursachen<br />

geführt: Zum einen sind die Grünanlagen<br />

aufgrund ihres Jahrzehnte langen<br />

Wuchses nicht mehr zu pflegen. Zum<br />

anderen haben kritische Stimmen von<br />

außen gesagt: „Es ist ein wunderschönes,<br />

aber auch verschlafenes Areal.<br />

Und es vermittelt den Eindruck: Die<br />

Menschen, die hier leben, verstecken<br />

sich hinter dem vielen Grün und haben<br />

an sich genug.“<br />

Das aber ist genau die Botschaft,<br />

die wir nicht vermitteln wollen. So<br />

ist es unser Ziel, farbenfrohe und alle<br />

Generationen einladende Anlagen zu<br />

schaffen.<br />

Lassen Sie sich überraschen und<br />

schauen Sie gern einmal – vor allem<br />

nach der Umbruchzeit – vorbei und<br />

auch herein.<br />

Martin Fischer<br />

27


AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Dit Fröhjohr hebbt wi wedder<br />

wat ton Jubeln. Dor ward<br />

tweemol inne Maand jümmer<br />

Klock 3 an’ Mondag snackt,<br />

leest un sungen op „Platt“.<br />

35 Johr geit dat nu all so.<br />

Also, dat gifft uns noch, de<br />

Plattdüütsch Krink. Wi sünd<br />

meisttied kommodig tohoop un<br />

hebbt dat grote Glück, dat wi<br />

Paster Falk hebbt, de ja good<br />

Platt kann.<br />

Uns letzter Utfluch wör in’<br />

Sommer 2011 op de Alster. Dat<br />

is so, schall so blieben un ok<br />

28<br />

35 Johr Plattdüütsch Krink<br />

wiedergahn, so Gott will! Wir<br />

freit uns, wenn een bi uns rinkieken<br />

deit un mitmaaken will.<br />

Gäste sünd willkaamen.<br />

Wi hebbt aber ok all uns Aart<br />

un Fehlers un een Programm, an<br />

dat wi fasthoolt. Un wi hoopt ok<br />

wiederhen op Gottes Segen.<br />

Een Gottesdeenst op Platt gifft<br />

dat wedder an’ Sünndag, de 29.<br />

April! Wi freit uns, wenn veele<br />

Besökers kaamt ton hörn un singen.<br />

Mol sehn – wat so geit.<br />

Hartlich Gröten,<br />

Anna Kruse<br />

Alsterschippern – een Utfluch mit Utsicht<br />

Abschied von Pastor Ebenezer Decker<br />

Unsere Freunde von der Presbyterian<br />

Church of Ghana, die jeden Sonntag<br />

ab 13 Uhr ihren Gottesdienst feiern,<br />

mussten sich dieser Tage von ihrem<br />

Pastor Ebenezer Decker verabschieden,<br />

der nach vier Jahren Auslandsdienst<br />

in seine ghanaische Heimat<br />

zurückgekehrt ist.<br />

Der feierliche Abschiedsgottesdienst<br />

Abendmahl in der<br />

Tischrunde<br />

Wie gewohnt feiern wir das Abendmahl<br />

am Gründonnerstag, den 5. 4. an<br />

Tischen im Saal, und zwar um 18 Uhr.<br />

Wir bedenken bei einer einfachen<br />

Mahlzeit mit Singen und Beten den<br />

Abend vor der Verhaftung Jesu und<br />

wie er zum Abschied noch Passah mit<br />

den Seinen gefeiert hat.<br />

Hiermit sind alle Menschen, die den<br />

Abend mit vorbereiten möchten, zu einem<br />

Treffen am Donnerstag, den 29. 3.<br />

eingeladen.<br />

Zu den Gottesdiensten an Karfreitag<br />

und Ostern laden wir auch herzlich ein,<br />

die Feier der Osternacht beginnt um<br />

5.30 Uhr am Osterfeuer auf dem Kirchplatz.<br />

Die Lichtfeier mit Abendmahl<br />

in der Kirche fängt um 6 Uhr an.<br />

Jens Christian Falk<br />

fand am letzten Sonntag im März<br />

statt. Natürlich hofft man nun, dass<br />

die Stelle bald wieder besetzt werden<br />

kann – der Zeitpunkt ist aber noch ungewiss.<br />

Und dabei wollten die Presbyterians<br />

doch zu Pfingsten gerne ihr<br />

15-jähriges Bestehen als Gemeinde<br />

in Hamburg festlich begehen.<br />

Wir hoffen als ev.- luth. Kirchenge-<br />

Gottesdienste zum Sonntag Kantate<br />

„Singet dem Herrn ein neues Lied; denn er tut Wunder.“<br />

So lautet der Wochenspruch des 4.<br />

Sonntags nach Ostern, an dem in<br />

vielen Gemeinden die gesungene<br />

Kirchenmusik besonders zur Geltung<br />

kommt.<br />

Auch die ThomasKingKantorei<br />

beteiligt sich an diesem schönen<br />

Brauch. So wird sie am 6. 5. um<br />

9.30 Uhr in der Thomaskirche und<br />

um 11 Uhr in der Martin Luther<br />

King-Kirche die Deutsche Messe<br />

von Franz Schubert aufführen.<br />

Diese Gesänge sind in ihrer Gänze<br />

ein Zeugnis der romantischen<br />

Tonkunst und Dichtung. Besonders<br />

entspringen sie dem Bemühen,<br />

die Messgesänge, die damals noch<br />

meinde, dass die Zusammenarbeit<br />

mit den Afrikanern weiterhin so gut<br />

läuft und die manchmal auftauchenden<br />

Konfliktpunkte auch in der Zukunft<br />

gut gelöst werden können.<br />

Zum Jubiläum sagen wir: Herzliche<br />

Glück- und Segenswünsche.<br />

Jens Christian Falk<br />

größtenteils lateinisch waren, dem<br />

einfachen Volk nahe zu bringen<br />

und verständlich zu machen – daher<br />

auch die deutschen Texte und die<br />

einfache liedhafte Anordnung.<br />

Mögen diese Texte auch manchmal<br />

als zu rührselig empfunden<br />

werden, so lässt sich mit dieser<br />

Messe dennoch auch ein Bogen<br />

zum diesjährigen Jahresmotto „Reformation<br />

und Musik“ spannen, haben<br />

doch beide Reformbewegungen<br />

das gleiche Ziel, nämlich dass die<br />

Messe für die Menschen verständlicher<br />

wird, was gerade auch in der<br />

heutigen Zeit wieder ein aktuelles<br />

Thema ist.


AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />

„Bring me to life”<br />

Lea ist 16 Jahre alt und von einer<br />

Sekunde zur anderen ist alles anders.<br />

Einfach alles. Was passiert,<br />

wenn du das, was du liebst, (für immer)<br />

verlierst?<br />

TEN SING Bramfeld präsentiert<br />

die neue Show” Bring me to life”<br />

am 19. 5. um 19 Uhr. Lass dich mitnehmen<br />

in eine Geschichte, in der<br />

Verzweiflung auf Zuversicht, Schat-<br />

ten auf Licht und Ignoranz auf Akzeptanz<br />

prallen.<br />

Wir laden DICH herzlich ein,<br />

dabei zu sein und mit uns gemeinsam<br />

einen weiteren unvergesslichen<br />

Abend mit Theater, Tanz, Band und<br />

tollen Songs mit Chor und Solisten<br />

zu erleben.<br />

Wir freuen uns auf DICH!<br />

Bärenkinder-Richtfest<br />

Sie sind ganz klein und leisten großes:<br />

Die Kinder aus der Bärengruppe unserer<br />

Kita haben ein Eierkartonhaus gebaut.<br />

Und wie im echten Leben, wird<br />

auch hier ein Richtfest gefeiert. Kleine,<br />

schokoumhüllte Waffelbecher gefüllt<br />

mit Tee ersetzen den obligatorischen<br />

Schnaps. „Dieses Projekt hat uns allen<br />

so viel Spaß gemacht, dass wir gleich<br />

weiter bauen wollen“, erzählt Erzieherin<br />

Ingela Schröder. Und so werden<br />

Eierkartons in jeder Größe für das neue<br />

Werk gesammelt.<br />

„Wir bauen ein Haus“, singen die<br />

Kinder für die Gäste, die sich in den<br />

Gruppenraum drängten<br />

und kaum Platz finden.<br />

Und die Presse war auch<br />

vertreten: Tanja Sobersko<br />

vom Wochenblatt<br />

fotografierte und interviewte<br />

die Baumeister.<br />

Besonders anrührend<br />

sind die Liebevollen<br />

Details, mit denen das<br />

Haus versehen wurde:<br />

Ein Zaun mit Blumenkästen,<br />

eine bunt bemalte<br />

Fensterscheibe, ein<br />

blühender Baum und ein<br />

Mit einem fröhlichen Lied weihen die Bärenkinder ihr Eierkartonhaus ein<br />

Zwei Bärenkinder stoßen auf das Haus an<br />

Briefkasten. Dort sind auch schon die<br />

ersten Briefe eingetroffen. Und wer<br />

mag, kann den Bären gern schreiben<br />

und ihnen sagen, wie ihm das Haus<br />

gefällt oder einfach liebe Grüße ausrichten.<br />

Dann werden kleine Finger in<br />

den Briefkasten greifen und die aufregende<br />

Post herausholen.<br />

„Wir haben die Eierkartons nicht<br />

gezählt. Aber wir sind neugierig auf<br />

Schätzungen. Die können auch in unseren<br />

Briefkasten gesteckt werden.<br />

Und in der nächsten Ausgabe der kiz<br />

werden wir dann die Lösung verraten“,<br />

sagt Ingela Schröder.<br />

Christina Dwenger<br />

29


Region Bramfeld/Steilshoop<br />

Kontakt zu Ihren Evangelisch-Lutherischen Kirchen<br />

Martin Luther King-Kirchengemeinde<br />

Ev.-Luth. Steilshoop<br />

Kirchenbüro: Henriette Kelling, Gründgensstr. 28,<br />

22309 HH. Sprechzeiten: Mo 7.30-12.30; Mi 13-16;<br />

Do 16-18; Fr 10-12; Tel. 63 90 56-0 / Fax 63 90 56-33<br />

info@martin-luther-king-steilshoop.de<br />

www.martin-luther-king-steilshoop.de<br />

Pastorin Christine Nagel-Bienengräber (Tel. 639 056 14)<br />

Sprechzeiten: Di. 17-18.30 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Pastor Sönke Ullrich (Tel. 63 90 56-12)<br />

soenke.ullrich@martin-luther-king-steilshoop.de<br />

Do: 17-18.30 und nach Vereinbarung<br />

Kirchenmusik: (siehe Thomaskirche)<br />

Jugendsozialarbeit: Antonia Münch<br />

(Tel. 63 90 56-17)<br />

Oster-Kirchengemeinde<br />

Ev.-Luth. Bramfeld<br />

Kirchenbüro: Brigitte Scharnberg, Bramfelder Chaussee 200,<br />

22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Fr 10-12; Mi 16-19;<br />

in den Ferien: Mo + Fr 11-12, Mi 18-19<br />

Tel. 641 32 28 / Fax 642 73 74<br />

buero@osterkirche-bramfeld.de<br />

www.osterkirche-bramfeld.de<br />

Pastorinnen (Sprechzeiten nach telefonischer Absprache)<br />

Gunda Männel-Kaul (Tel.+ Fax 63 31 78 39)<br />

Bramfelder Chaussee 202a, 22177 Hamburg<br />

Dorothea Neddermeyer (Tel. 63 66 49 90 / Fax<br />

63 64 81 23)<br />

Seekamp 23, 22177 Hamburg<br />

d.neddermeyer@hamburg.de<br />

Simeon-Kirchengemeinde<br />

Ev.-Luth. Bramfeld<br />

Kirchenbüro: Angela Pintsch, Am Stühm-Süd 83,<br />

22175 HH. Sprechzeiten: Di-Fr 9-12; Do 15-18<br />

in den Ferien: Mi+Fr 9-12, Tel. 67 10 68 40 / Fax 67 10 68 44<br />

mail@simeonkirche.de, www.simeonkirche.de<br />

Pastor (Sprechzeit nach Absprache)<br />

Martin Fischer, Tel. 67 10 68 41, Am Stühm Süd 85<br />

M.Fischer@simeonkirche.<br />

Pastorin (Sprechzeit nach Absprache)<br />

Katharina Riemer, Tel. 67 10 68 42, Am Stühm Süd 138<br />

K.Riemer@simeonkirche.de<br />

Kirchenmusik: Werner Lamm, siehe Osterkirche<br />

Kinder und Jugendarbeit: Birgit Ermes (Tel. 67 10 68 46)<br />

B.Ermes@simeonkirche.de<br />

Thomas-Kirchengemeinde<br />

Treffpunkt Steilshoop, Senioren: Andrea Kalter,<br />

Sprechzeiten: Mo 9-10 und nach Vereinbarung;<br />

Tel. 639 056-21<br />

Treffpunkt.steilshoop@martin-luther-king-steilshoop.de<br />

Kindertagesheim: Svenja Kasch, Edwin-Scharff-Ring<br />

43, 22309 Hamburg (Tel. 630 38 50)<br />

Kindergarten des Diakonie-Hilfswerks<br />

Doris Redemann, Georg-Raloff-Ring 11, (Tel. 630 16 52)<br />

Guttempler Steilshoop: Beratung Alkohol, Medikamente<br />

(Tel. 641 99 38)<br />

Anonyme Alkoholiker: Mo. 19-20.30,<br />

Rolf Kastmann (Tel. 64 22 24 42)<br />

Bankverbindung und Spendenkonto<br />

HASPA, Kto 1 335 101 737 BLZ 200 505 50<br />

Seniorenarbeit: Irmgard Schneider, Tel. 6410251, und<br />

Peter Kopf, Tel. 6427768, 0172/416 44 82<br />

Kirchenmusik: Werner Lamm (Tel. 0179 / 205 03 57)<br />

werner.lamm@yahoo.de<br />

Jugendarbeit: Sozialpädagoge Peter Schubart<br />

Sprechzeit: Mo+Mi 20.30-21 (Kontakt über Kirchenbüro)<br />

Kindergarten Sabine Waltner, Mo 14-15.30<br />

Bramfelder Chaussee 200, 22177 Hamburg (Tel. 641 76 45)<br />

Anonyme Alkoholiker: Michael (Tel. 641 75 17)<br />

Offene Montagsgruppe 11-13, Elke (Tel. 656 73 38)<br />

Bankverbindung und Spendenkonto<br />

Oster-Kirchengemeinde, Hamburger Sparkasse<br />

Kto. 1 054 244 361, BLZ 200 505 50<br />

Verwendungszweck bitte unbedingt angeben<br />

Küster: Alexander Reiswig (Tel. 0177 / 419 45 02)<br />

a.reiswig@simeonkirche.de<br />

HOT-Hohnerkamp Offener Treff: Daniela, Jan, Mathias<br />

(Tel. 67 10 68 45) hohnerkampprojekt@web.de<br />

Kindergarten: Erika Nagel, Sprechz: Mo-Do 14-15.30<br />

Tucholskyring 41, 22175 Hamburg (Tel. 640 15 50)<br />

Besuchsdienst: Angela Pintsch (Tel. 64 94 14 12)<br />

Seniorenarbeit: Renate Bischoff (Tel. 64 08 94 57)<br />

Geburtstagsbesuchsdienst: Renate Bischoff<br />

Selbsthilfegruppe für Alkoholiker (Freundeskreise)<br />

Herbert Pahlke, Mo 19-21 (Tel. 642 68 14)<br />

Bankverbindung und Spendenkonto<br />

Simeonkirche, Hamburger Sparkasse<br />

Konto 1 066 132 158, BLZ 200 505 50<br />

Ev.-Luth. Bramfeld-Hellbrook Kindertagesheim: Ingrid Ohland (Tel. 691 57 47),<br />

Fabriciusstr. 52, 22177 Hamburg<br />

Kirchenbüro: Birte Busse, Fabriciusstr. 52, 22177 HH.<br />

Sprechzeiten: Mo, Di + Do 9-12; Mi 17-19<br />

Jugendbüro Fabriciusstr. 56:<br />

Tel. 61 71 73 / Fax 691 57 61<br />

Katharina Schunck (Tel. 691 67 01)<br />

thokibramfeld@yahoo.de<br />

Seniorennachmittag: Susanne Kühne (Tel. 641 36 39),<br />

www.thomaskirche-bramfeld.de<br />

Adelheid Blohm (Tel. 641 42 28),<br />

Thomaskirche: Haldesdorfer Str. 26<br />

Heide Kröger-Grussendorf (Tel. 69 64 03 62)<br />

Pastor Jens Christian Falk (Tel. 61 83 66)<br />

Taufbesuchskreis: Renate Göde (Tel. 691 63 61)<br />

Haldesdorfer Str. 28 (Sprechzeit nach Absprache) Beauftragte für Ehrenamtliche:<br />

Kirchenmusik: Judith Viesel-Bestert (Tel. 69 79 59 99) Renate Göde (Tel. 691 63 61)<br />

Kinderstube Thomaskirche: Barbara Emmrich<br />

Bankverbindung und Spendenkonto: Thomaskirche,<br />

(Tel. 693 74 28)<br />

Hamb. Sparkasse; Kto. 1 023 243 700, BLZ 200 505 50<br />

Regionale Kirchengemeinde<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Berner Chaussee 50 - 56, 22175 HH (Mo-Fr 8-12)<br />

Tel. 63 64 88 84 / Fax 64 60 48 79<br />

Weltladen „Bramfelder Laterne“<br />

Berner Chaussee 58; Tel. 641 50 23<br />

www.bramfelderlaterne.de<br />

Step in / Drogenberatung Steilshoop<br />

Hilal Kabakci / Sebastian Adrian (Tel. 630 90 74)<br />

Rock + Rat – Laden für Mehrbedarf<br />

Gründgensstr. 28, Tel. 63 90 56-18<br />

Di 9-13, 15-18; Mi 9-13; Do,Fr 9-18; Internet-Zugang;<br />

Di,Fr 11-16 Schreibservice; Di 14-16 Hartz IV-Beratung<br />

offene Sprechstunde, Petra Edler: 63 27 06 53<br />

31


Golgatha, die Stätte,<br />

an der Jesus am Kreuz starb<br />

Altar der Auferstehungskirche<br />

in Barmbek-Nord

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