Jubiläum Naturpark Hochtaunus feiert 50-jähriges Zu diesem

Begriffsbestimmung der Naturparke nach der inzwischen
(1962) vollzogenen Entwicklung des Naturparkprogramms:
Naturparke sind in sich geschlossene, weithin durch ihre besondere
Schönheit bekannte und daher schützenswerte, großräumige
Landschaften, die für die gesamte Landeskultur von
entscheidender Bedeutung sind und sich durch die Pflege ihrer
Schönheit in hervorragender Weise für die Erholung eignen.
Hierzu sind geeignete Maßnahmen zur Vermeidung und Beseitigung
von Verunstaltungen notwendig oder wünschenswert.
Schutz und Pflege haben im Sinne des Naturschutzes keine
wirtschaftliche, sondern eine sozialpolitische Zielsetzung.
Manche Pressemeldungen und Einwendungen staatlicher
wie privater Stellen gingen 1956 am eigentlichen Problem der
Naturparke vorbei. Es handelt sich in erster Linie nicht um die
Schaffung großer Erholungsgebiete, sondern um die Erhaltung
und Pflege bevorzugter Landschaften. Es geht nicht um kleinliche
Verbote und auch nicht um Massenerholung, sondern um
die dauernde Sicherstellung charakteristischer deutscher
Landschaften, die im Benehmen mit den Landesplanungsbehörden
aus berechtigten und zwingenden Gründen des Naturschutzes
erhalten, gepflegt und vor verunstaltenden und zerstörenden
Einwirkungen geschützt werden müssen.
Inzwischen hat sich die Idee Töpfers über die Grenzen Deutschlands
ausgedehnt und die Zahl der ersten Naturparke verzehnfacht.
Bundeskanzler Konrad Adenauer würdigte diesen Erfolg
mit folgendem Telegramm:
50 Jahre Naturpark Hochtaunus
1962 – 2012
So kann ich nur hoffen und wünschen, dass die Idee Isbarys –
Naturparke als Vorbildslandschaften zu entwickeln – im Sinne
schonender und zugleich nachhaltiger Nutzung von Natur und
Landschaft für alle Menschen fortgeführt und weiterentwickelt
wird.
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