Jubiläum Naturpark Hochtaunus feiert 50-jähriges Zu diesem
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Zahlreiche Gutshöfe im Taunusvorland und in der fruchtbaren<br />
Wetterau dienten unter anderem dazu, die römischen Grenztruppen<br />
in den Kastellen am Limes zu versorgen. In der zweiten<br />
Hälfte des 3. Jahrhunderts wurde die Limes-Grenze aufgegeben;<br />
die Römer zogen sich an den Rhein zurück.<br />
<strong>Zu</strong>r Grenzanlage des Limes gehört zum einen die eigentliche<br />
Grenzlinie, die durch Wall und Graben, durch eine Palisade<br />
oder gelegentlich auch durch eine Mauer markiert war. <strong>Zu</strong>m<br />
anderen bestand sie aus zahlreichen in Sicht- und Hörweite<br />
voneinander errichteten Wachttürmen sowie einem System<br />
von kleineren und größeren Kastellen.<br />
Der Weg – auf den Spuren der Geschichte<br />
Der Limeserlebnispfad <strong>Hochtaunus</strong> folgt dem Verlauf des Limeswanderweges<br />
bzw. des Limesradweges und verläuft von<br />
Glashütten nach Ober-Mörlen. Im Zentrum der Strecke liegt<br />
die Saalburg, das einzige rekonstruierte Limeskastell, dem<br />
als Limesvermittlungszentrum für Hessen eine wesentliche<br />
Bedeutung zukommt. Weitere wichtige römische Monumente<br />
sind die vier Kleinkastelle sowie die größeren Kastelle<br />
Kleiner Feldberg und Kapersburg – ganz zu schweigen von<br />
den zahlreichen Wachttürmen und dem Limes selbst, der als<br />
Wall und teilweise auch als Mauer mal versteckt, mal gut<br />
sichtbar den Wanderer begleitet.<br />
Seit 2012 trägt der Limeserlebnispfad <strong>Hochtaunus</strong> das Gütesiegel<br />
„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen<br />
Wanderverbandes. Er zählt damit offiziell zu den<br />
schönsten deutschen Wanderwegen, die mit <strong>diesem</strong> Qualitätssiegel<br />
ausgezeichnet wurden. Im <strong>Zu</strong>ge der Zertifizierung<br />
wurde der Limeserlebnispfad anhand eines umfangreichen<br />
Kriteriensystems untersucht. Dazu gehörten das Wegeformat,<br />
das Wanderleitsystem, der Erlebniswert von Natur,<br />
<strong>50</strong> Jahre <strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong><br />
1962 – 2012<br />
Landschaft und Kultur entlang des Weges sowie die touristische<br />
Infrastruktur. Die erfolgreiche Absolvierung dieses Verfahrens<br />
wurde möglich durch die gute <strong>Zu</strong>sammenarbeit zwischen<br />
Limeserlebnispfad <strong>Hochtaunus</strong>, <strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong><br />
und Taunusklub.<br />
Die Strecke des Limeserlebnispfades entspricht der Wegeführung<br />
des Limeswanderwegs bzw. des Limesradwegs und ist<br />
durch einen stilisierten römischen Wachtturm gekennzeichnet.<br />
Außerdem dienen Wegweiser des <strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong> zur<br />
besseren Orientierung.<br />
Limeserlebnispfad erfüllt<br />
Qualitätskriterien<br />
43<br />
Infopavillion Glashütten,<br />
Einstieg Limeserlebnispfad<br />
Nachbildung eines<br />
römischen Grenzwalls<br />
unterhalb der Saalburg