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Jubiläum Naturpark Hochtaunus feiert 50-jähriges Zu diesem

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die Rahmenbedingungen wie Termin, Treffpunk, Dauer, und<br />

eventuell auch persönliche Interessen für die Wanderung<br />

festgelegt. Der <strong>Naturpark</strong>führer findet die passende Strecke,<br />

und schon kann es losgehen!<br />

Nach der Planung, die anhand von Karten und Literatur ausgearbeitet<br />

wird, erfolgt die Vorwanderung. Bei Erstbegehungen<br />

ist die Vorwanderung vor allem unter dem Gesichtspunkt zu<br />

sehen, den richtigen Weg und mögliche Alternativen für unvorhergesehene<br />

Ereignisse zu finden. <strong>Zu</strong>r Kenntnis des Weges<br />

gehört auch die Einschätzung seiner Tauglichkeit z. B. für<br />

Kinderwagen oder Rollstühle, Steigungen und Gefällstrecken<br />

müssen berücksichtigt werden. Für viele Teilnehmer ist es<br />

wertvoll, rechtzeitig an das richtige Schuhwerk erinnert zu<br />

werden. Es kommt immer wieder vor, dass das geeignete<br />

Schuhwerk zu Hause steht und für die Wanderung aus Gewohnheit<br />

die „Shopping-Ausstattung“ getragen wird.<br />

Bei allem Ehrgeiz des <strong>Naturpark</strong>führers, viel von seinem Wissen<br />

weiterzugeben, achten wir darauf, dass der Gruppe genug<br />

Zeit bleibt für die ungestörte Unterhaltung. Bei Firmenwanderungen<br />

steht die Teambildung im Vordergrund. Durch die Bewegung<br />

und gelegentliche Erläuterungen des <strong>Naturpark</strong>führers<br />

mischt sich die Gruppe immer wieder neu. Im Laufe der Wanderung<br />

kann somit erreicht werden, dass nahezu alle Teilnehmer<br />

Kontakt zueinander haben konnten. Ein gemeinsames Erlebnis,<br />

das Spaß gemacht hat, bewirkt eine angenehme Atmosphäre,<br />

und das ist auch im Arbeitsalltag wertvoll.<br />

Die meisten Wanderungen machen wir mit Schulklassen, die auf<br />

der Klassenfahrt oder am Wandertag hinaus in die Natur fahren.<br />

Bei diesen Führungen geht es um Landschaften, Tiere und<br />

Pflanzen unserer Heimat, sowie um die Geschichte der Kelten,<br />

Römer und Ritter, um alte Wege und Straßen und vieles mehr….<br />

<strong>50</strong> Jahre <strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong><br />

1962 – 2012<br />

Am Start sind einige erwartungsvoll, andere ahnen schon große<br />

Anstrengungen. Es gehen aber alle gerne mit, denke ich. Die<br />

Begeisterung des Lehrers und des <strong>Naturpark</strong>führers überzeugt<br />

eigentlich immer, und nach einem kurzen Apell geht es los.<br />

<strong>Zu</strong> Beginn ist das Interesse der Schüler groß, lässt aber nach<br />

der halben Strecke merklich nach. Jetzt zählt nur noch schnelles<br />

Ankommen am ach so fernen Ziel. Die mangelnde physische<br />

Ausdauer ist nur selten der Grund für Erschöpfung. Mitunter<br />

fehlt die mentale Ausdauer, um etwas Angefangenes wie geplant<br />

zu Ende zu bringen. Daran arbeiten wir mit den Wanderungen<br />

genauso wie an der Begeisterung für die Natur. Die<br />

anfänglich quälenden Gedanken, „wie weit ist es noch und<br />

wie lange brauchen wir noch“, sind nach der Ankunft am Ziel<br />

vergessen, und im Nachhinein sind alle stolz, die „größte Wanderung<br />

ihres Lebens“ leicht geschafft zu haben. Für Erwachsene<br />

erfreuen sich Themenwanderungen immer größerer Beliebtheit.<br />

Diese befassen sich z. B. mit den Römern, den Kelten,<br />

41<br />

Auszeichnung für die<br />

Wanderführer/-innen<br />

des <strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong><br />

2004: Förderpreis<br />

zum Saalburg-<br />

Preis für Geschichts-<br />

und Heimatpflege des<br />

<strong>Hochtaunus</strong>kreises

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