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Jubiläum Naturpark Hochtaunus feiert 50-jähriges Zu diesem

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<strong>50</strong> Jahre <strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong><br />

1962 – 2012<br />

Am 10. Juni 1988 fand in einem Forsthaus im Trentatal die<br />

feierliche Unterzeichnung der Partnerschafts-Urkunde statt.<br />

Die Einleitung ist einprägsam und Verpflichtung: „In dem<br />

Bewusstsein des<br />

engen <strong>Zu</strong>sammenlebens<br />

der Völker<br />

Europas ist ein<br />

Bewahren der gemeinsamen<br />

Natur<br />

und des kulturellen<br />

Erbes von<br />

übergeordneter<br />

Bedeutung.“<br />

Gründungsurkunde der<br />

Partnerschaft zwischen<br />

<strong>Naturpark</strong> Triglav und<br />

<strong>Naturpark</strong> <strong>Hochtaunus</strong><br />

vom 10. Juni 1988<br />

Mit der Anwesenheit des Präsidenten des Nationalparks<br />

Prof. Dr. Kmecl, der damals auch stellvertretender Vorsitzender<br />

des slowenischen Nationalparlaments war, wurde die<br />

Bedeutung der Entscheidung dokumentiert. Mit einer unvergesslichen<br />

feucht-fröhlichen Verschwisterungsfeier, bei der<br />

viel „Viljamovka“ getrunken wurde (traditioneller Birnen-<br />

Schnaps), ist das <strong>Zu</strong>sammentreffen ausgeklungen.<br />

Seit dieser Zeit ist der Erfahrungsaustausch mit gegenseitigen<br />

Besuchen regelmäßig fortgesetzt worden, aber es gab auch<br />

praktische Unterstützung. Die „Gesellschaft für die Rekultivie-<br />

34<br />

rung der Weilbacher Kiesgrubenlandschaft“ (GRKW) in Flörsheim<br />

spendete einen VW-Allrad-Pritschen-Wagen für den<br />

Pflegetrupp und eine Motorsense für die Pflege der Buckelwiesen.<br />

Die Hessisch-Slowenische Gesellschaft – mit dem<br />

aktiven Präsidenten Schnabel – spendete wissenschaftliche<br />

Publikationen und einen finanziellen <strong>Zu</strong>schuss für die Hängebrücke<br />

über den SoČa-Fluss gegenüber dem Informations-<br />

Zentrum des Nationalparks im Trentatal.<br />

Unsere Partnerschaft hat sich bewährt, Menschen aus beiden<br />

Ländern zusammengeführt und zu einem besseren Verstehen<br />

beigetragen. Den Leitgedanken für unsere Arbeit hat Janez<br />

Bizjak in dem Buch über den „Nationalpark Triglav“ zutreffend<br />

und einfühlsam formuliert:<br />

»<br />

Die unberührte Natur wird immer weniger, das Verlangen<br />

nach ihr wird dagegen immer stärker. Es gibt immer<br />

mehr Menschen, die sich nach der Ursprünglichkeit<br />

sehnen und in der Naturlandschaft nach sich<br />

selbst suchen. Immer stärker wird die Überzeugung,<br />

dass der Mensch nicht der Herr über die Welt, sondern<br />

bloß ihr Gast sei. Der Mensch hat die Natur nicht<br />

geschaffen, sie ist ihm geschenkt. Sie gehört daher<br />

nicht uns; wir haben nur die Möglichkeit, in ihr als<br />

deren Bestandteil zu leben.<br />

Direktoren des Nationalparks Triglav:<br />

■ Ivan Fabjan / Forstdirektor<br />

■ Marija <strong>Zu</strong>paniČiČ-ViČar / Diplom-Ingenieurin<br />

■ Janez Bizjak / Urbanist und Diplom-Architekt<br />

■ Dr. Marija Markeš / Diplom-Landwirtin<br />

■ Martin Scolar / Diplom Forstwirt<br />

«

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