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Untitled - Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt

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Neben Werkräumen und Wohnräumen<br />

gibt es im Pastor Angelicus ein<br />

Schwimmbad, eine Turnhalle und eine<br />

Bar, welche auch für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich sind. Diese Angebote sollen<br />

die Schranken und Vorurteile gegenüber<br />

einer Einrichtung und den Menschen<br />

mit Behinderung abbauen helfen<br />

und gleichzeitig die Gelegenheit bieten,<br />

dass sich Menschen mit und ohne Behinderung<br />

begegnen. Die Angebote<br />

wurden über die Jahre hinweg von<br />

Gruppen und Vereinen gern genutzt.<br />

Im Zuge der Jahre waren immer wieder<br />

verschiedene Umbauarbeiten nötig,<br />

da die Nachfrage nach Arbeits- und<br />

Wohnplätzen stetig anstieg. Während<br />

anfänglich 60 Menschen mit Behinderung<br />

die Arbeitsgruppen besuchten,<br />

finden mittlerweile 88 Menschen mit<br />

Behinderung, ihren Fähigkeiten und<br />

Interessen folgend, im Haus Beschäftigung.<br />

Auch im Wohnbereich stieg die<br />

Bewohnerzahl an: von ursprünglich 20<br />

auf derzeit 30 Heimbewohner.<br />

In den vergangenen Jahren veränderte<br />

sich auch der Betreuungsansatz der<br />

pädagogischen Mitarbeiter. In mehrjähriger<br />

Fortbildung wurde an einem<br />

Pastor Angelicus<br />

2008<br />

neuen Betreuungskonzept für die<br />

Einrichtung gearbeitet. Der Mensch<br />

mit Behinderung steht heute im Mittelpunkt<br />

der Begleitung und wird respektvoll<br />

und gleichwertig behandelt.<br />

Er kann mitbestimmen, in welchen Arbeitsgruppen<br />

er arbeiten möchte und<br />

wird in alltäglichen Entscheidungen<br />

miteinbezogen.<br />

Durch die damit entstandene neue<br />

Sichtweise erkannten die pädagogischen<br />

Mitarbeiter, dass die Menschen<br />

mit Behinderung über sehr viel mehr<br />

Fähigkeiten verfügen als angenommen<br />

wurde.<br />

Während die Arbeitstätigkeiten in der<br />

Anfangszeit besonders im Haus ausgeführt<br />

wurden, wurden in den letzten<br />

Jahren vermehrt Arbeitstätigkeiten<br />

außerhalb der Einrichtung gesucht.<br />

Die wertvolle Arbeit der Menschen mit<br />

Behinderung sollte dadurch für die Öffentlichkeit<br />

sichtbarer werden.<br />

Das Bestreben der Mitarbeiter ist es<br />

weiterhin, den Menschen mit Behinderung<br />

in seinen Fähigkeiten zu stärken,<br />

seine Arbeit sichtbar zu machen und<br />

ihn in alltägliche Entscheidungsprozesse<br />

miteinzubeziehen.<br />

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