Untitled - Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
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Ich schätze es<br />
... dass auch Schwierigkeiten offen auf den Tisch gelegt werden<br />
64<br />
kreis der Familie und unter Menschen<br />
mit Behinderung im Pastor Angelicus.<br />
Auch die in der Schulzeit geknüpften<br />
Kontakte brechen abrupt ab und beschränken<br />
sich auf Betreuer und Familie.<br />
Bereits in den Schulen sollte<br />
versucht werden, gemeinsam mit den<br />
Klassenkameraden den zukünftigen<br />
Weg des Menschen mit Behinderung<br />
aufzuzeigen, die Schüler sollten dann<br />
ins Pastor Angelicus kommen, sehen<br />
wieviel Leben hier ist und ihren Klassenkameraden<br />
begleiten.<br />
Das „nach außen gehen“ durch die neuen<br />
Arbeitsangebote ist toll und sollte<br />
noch ausgebaut werden. Besonders gut<br />
könnte ich mir die Mitarbeit auf einem<br />
Bauernhof vorstellen.<br />
Wie erleben sie die Zusammenarbeit<br />
im Pastor Angelicus?<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Pastor<br />
Angelicus hat sich in den letzten Jahren<br />
positiv entwickelt. Der Kontakt mit<br />
dem Betreungsteam wird mit einem<br />
Tagebuch gehalten, indem aufgeschrieben<br />
wird, was am Tag passiert ist, was<br />
gemacht wurde und wie es Milena ging.<br />
Der persönliche Kontakt ist wichtig.<br />
Auch die regelmäßigen Treffen geben<br />
Sicherheit.<br />
Auch der Strukturbeirat arbeitet gut.<br />
Auf jede einzelne Bitte kann man natürlich<br />
nicht eingehen, denn man muss<br />
immer das Ganze sehen und berücksichtigen.<br />
Innerhalb des Rates gibt es<br />
eine sehr positive Zusammenarbeit.<br />
Man organisiert Feste, bespricht Probleme<br />
wie den Betreuerwechsel usw.<br />
Es wird immer wieder auf gegenseitige<br />
Anregungen eingegangen. Ich habe<br />
das Gefühl, dass alles besprochen werden<br />
kann und ich schätze es, dass auch<br />
Schwierigkeiten offen auf den Tisch gelegt<br />
werden.<br />
Interview mit Maria Tschaupp<br />
Ihre Tochter Milena, 29 Jahre, besucht die<br />
Wohnheimgruppe mit Ganztagesbetreuung.