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St. Margrether Wald mit FSC-Zertifikat Pro Juventute St. Margrethen Musikschule “Am Alten Rhein”- Skiservice für Skistars- Velomechaniker Robert Keller bei der Arbeit

<strong>St</strong>. Margrether Wald mit FSC-Zertifikat<br />

Pro Juventute <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Musikschule “Am Alten Rhein”-<br />

Skiservice für Skistars- Velomechaniker Robert Keller bei der Arbeit


Inhalt<br />

3 - <strong>St</strong>.Margrether Wald<br />

erhält FSC-Zertifikat<br />

5 - “Velo-Keller” geht in Pension<br />

- Ferien der<br />

<strong>St</strong>. Margrether Ärzte<br />

7 - Pro Juventute<br />

9 - Musikschule<br />

“Am Alten Rhein”<br />

- Das Chinderhus Rägebogä<br />

11 - Weltklasse lässt Skis<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> schleifen<br />

- Wir brauchen Lehrstellen!<br />

13 - Die vier Jahreszeiten<br />

- Der hohe Berg<br />

15 - <strong>St</strong>. Mazamba<br />

17 - Ein bosnisches Schicksal<br />

19 - Gewaltprävention<br />

an der Oberstufe<br />

21 - Aus den <strong>St</strong>. Margrether<br />

Vereinen<br />

23 - Reptilien<br />

25 Gewerbeseite<br />

- Ausdrucksmalen<br />

- Königsdorfer AG<br />

26 Gewerbeseite<br />

- Willi Lüchinger<br />

- Haas Bodenbeläge GmbH<br />

28 - Veranstaltungskalender<br />

- Fotobuch <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

- Impressum<br />

Text Hansruedi Ammann (Revierförster) – Fotos Kreisforstamt Rheintal<br />

<strong>St</strong>.Margrether Wald erhält FSC-Zertifikat<br />

Ein stetig wachsender Anteil von Konsumenten<br />

ist gegenüber Produkten<br />

sehr kritisch eingestellt. Die Qualität<br />

allein genügt nicht mehr für einen<br />

Kaufentscheid. Der Kunde will vielmehr<br />

wissen, unter welchen ökologischen<br />

und sozialen Bedingungen ein<br />

Produkt hergestellt wurde und wo es<br />

herkommt.<br />

In der Landwirtschaft, in der Industrie<br />

und im Dienstleistungssektor wurden als<br />

Reaktion auf diese Wünsche der Kunden<br />

schon seit langem zahlreiche Produkte-<br />

Kennzeichnungen (Labels) und Zertifizierungssysteme<br />

entwickelt und eingeführt.<br />

Für Waldprodukte gab es bis vor kurzem<br />

noch keine entsprechenden Beurteilungen.<br />

Anfang dieses Jahres wurden nun im<br />

Kanton <strong>St</strong>. Gallen die Waldungen der öffentlichen<br />

Waldeigentümer mit einer<br />

Fläche von knapp 30'000 ha (mehr als Hälfte<br />

der Gesamtwaldfläche von rund 54'000<br />

ha im Kanton <strong>St</strong>.Gallen) mit dem FSC-Label<br />

ausgezeichnet.<br />

Das FSC ist eines der heute gebräuchlichen<br />

Wald-Zertifizierungssysteme, welches<br />

die ökologischen,ökonomischen und<br />

sozialen Gegebenheiten eines Unternehmens<br />

beurteilt. Der Forest <strong>St</strong>ewardship<br />

Council (FSC) wurde 1993 in Toronto gegründet.Mit<br />

dieser Organisation sollen die<br />

Beschlüsse der UNCED-Konferenz in Rio im<br />

Jahre 1992 zu einer ökologisch, sozial und<br />

wirtschaftlich verträglichen Waldnutzung<br />

im Rahmen der Agenda 21 umgesetzt werden.<br />

Mit dem international und weltweit<br />

anerkannten FSC-Label hat sich die Forstund<br />

Holzwirtschaft gleichberechtigt mit<br />

den Umweltverbänden und den sozialen<br />

Interessengruppen darauf verständigt, ein<br />

Gütesiegel für Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft<br />

zu entwickeln.<br />

Mit dem Waldzertifizierungssystem der<br />

Forest <strong>St</strong>ewardship Council ( FSC ) erlangen<br />

die <strong>St</strong>.Galler Waldbesitzer auch ein Instrument,um<br />

im heutigen Spannungsfeld,<br />

wo jeder Bürger seinen persönlichen Anspruch<br />

an den Wald und an weitere Naturräume<br />

stellt, eine international anerkannte<br />

Unterstützung für sein Handeln<br />

bei der Bewirtschaftung seiner Wälder zu<br />

bekommen.<br />

Um den administrativen Ablauf zu vereinfachen,<br />

wählten die Waldbesitzer im<br />

Kanton <strong>St</strong>. Gallen die arbeitsmässig einfachere<br />

und günstigere Gruppenzertifizierung.<br />

In Anbetracht der sehr grossen Anzahl<br />

von Kleinwaldeigentümern im Kanton<br />

<strong>St</strong>.Gallen ist diese die effizienteste Lösung.<br />

Als Träger der Gruppenzertifizierung tritt<br />

der Waldwirtschaftsverband SG+FL auf.<br />

In der Gemeinde <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> ist ab<br />

diesem Winter alles Holz aus den Waldungen<br />

der Ortsgemeinde FSC-zertifiziert.<br />

Im laufenden Jahr soll in einer zweiten<br />

Tranche der restliche Wald des Kantons<br />

<strong>St</strong>.Gallen zertifiziert werden. Dies sind vor<br />

allem die rund 16'000 Privatwaldbesitzer.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, sind der Forstdienst<br />

und der Waldwirtschaftsverband auf<br />

die Hilfe der Politischen Gemeinden und<br />

die Mitarbeit der Waldeigentümer angewiesen.Es<br />

wird angestrebt,dass dem Waldeigentümer<br />

dabei keine zusätzlichen Kosten<br />

erwachsen.Geplant ist,dass sich die Politische<br />

Gemeinde aktiv an der Zertifizierung<br />

der Kleinwaldeigentümer beteiligt,<br />

indem sie sich als Organisation für die Zertifizierung<br />

anmeldet.<br />

Mit dem Zertifikat werden die hervorragenden<br />

Leistungen aller sich mit dem<br />

Wald befassenden Personen honoriert.Die<br />

Arbeit ist damit aber noch lange nicht abgeschlossen,<br />

sondern es beginnt erst ein<br />

langer Prozess.In dessen Verlauf überprüft<br />

3


“Velo-Keller” geht in Pension<br />

"Im März bin i 65gi und jetzt wird kürzer<br />

trete!",meint Robert Keller mitten<br />

in seiner Werkstatt stehend, in einer<br />

Werkstatt, in der schon seit Jahrzehnten<br />

Fahrräder und Mofas repariert<br />

und in <strong>St</strong>and gestellt worden sind und<br />

in der vor Kellers Zeit Werner Brassel<br />

arbeitete, bei dem Robert Keller im<br />

April 1954 die Velomechaniker-Lehre<br />

antrat.<br />

In seinem Lehrvertrag stand unter anderem,<br />

dass seine Arbeitszeit 55 Wochenstunden<br />

oder 9 1/2 <strong>St</strong>unden täglich betragen<br />

müsse,der Ferienanspruch pro Monat<br />

1 Arbeitstag umfasse und der Lehrlingslohn<br />

in den ersten beiden Lehrjahren pro<br />

Tag 2 Franken betrage und im dritten und<br />

vierten Lehrjahr dann auf 4 Franken erhöht<br />

werde.Was für Zeiten!!<br />

Im Januar 1965 hatte Robert Keller den Betrieb<br />

von Werner Brassel,Velos und Motos,<br />

pachtweise übernommen und dann 1970<br />

die Liegenschaft mit der Velowerkstatt<br />

käuflich erworben.In den vergangenen 38<br />

Jahren konnte Alt und Jung mit den täglichen<br />

Velo- und Töfflisorgen bei Robert Keller<br />

vorbei kommen,die dann von ihm fachmännisch<br />

und rasch behoben wurden.<br />

Aber er hat schon seit jeher Zeit gefunden,<br />

beim Reparieren mit seinen Kunden auch<br />

über andere "Sorgen" zu sprechen.<br />

Das Kürzertreten sieht Robert Keller so, indem<br />

er für seine Kundschaft am Montag,<br />

Mittwoch, Freitag und auch Samstagvormittag<br />

zur Verfügung steht."I ka doch nüd<br />

eifach vo hüt uf morn nüme i der Werkstatt<br />

stoh!" Den Velohandel reduziert er auf die<br />

Ferien der <strong>St</strong>. Margrether Ärzte<br />

einerseits das FSC in jährlichen Überwachungsaudits<br />

die erbrachten Leistungen<br />

der Waldwirtschaft.Andererseits muss der<br />

Forstdienst mit den Revierförstern, den<br />

Forstunternehmern und dem Kreisforstamt<br />

in Zusammenarbeit mit den Waldeigentümern<br />

die eingegangenen Verpflichtungen<br />

erbringen und einen dauerhaften<br />

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und<br />

Verbesserung leisten.<br />

Das FSC-Zertifikat bedeutet sowohl eine<br />

Auszeichnung für alle im Walde tätigen Berufsleute<br />

als auch einen Ansporn zum Weiterschreiten<br />

auf dem eingeschlagenen Weg.<br />

Diesem Weg ist aber nur Erfolg beschieden,<br />

wenn auch Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser beim Kaufen von<br />

Holzprodukten auf das Zertifikat<br />

"FSC" achten.<br />

Guido Schneider<br />

Liquidation älterer,noch vorhandener Modelle.<br />

Gut ist es für manchen Velokunden<br />

zu wissen, dass man noch weiterhin mit<br />

seinen kleinen "Velosorgen" bei Robert<br />

Keller vorbeigehen kann, auch wenn er<br />

den Ruhestand verdient hat.<br />

Dres. med. H. + S. Rordorf Dr. med. R. Huber Dr. med. R. Seitz<br />

06. 04. - 13. 04. 20<strong>03</strong> 12. 04. - 21. 04. 20<strong>03</strong> 05. 04. - 13. 04. 20<strong>03</strong><br />

24. 07. - 10. 08. 20<strong>03</strong> <strong>03</strong>. 07. - 23. 07. 20<strong>03</strong> 12. 07. - <strong>03</strong>. 08. 20<strong>03</strong><br />

5


Pro Juventute Breites regionales Betätigungsfeld<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> arbeiten Barbara<br />

Hohl und Emil Signer für die Bezirkskommission<br />

Pro Juventute, die sich<br />

für Kinder, Jugendliche und Familien<br />

einsetzt. Beide arbeiten ehrenamtlich,<br />

um die Geldmittel gezielt Menschen<br />

zukommen zu lassen, die Hilfe<br />

brauchen. Solche Hilfe soll unbürokratisch<br />

und schnell geboten werden.<br />

Briefmarkenverkauf<br />

In Zusammenarbeit mit Schulen verkauft<br />

Pro Juventute jedes Jahr zur Weihnachtszeit<br />

Sonderbriefmarken.Emil Signer<br />

und Barbara Hohl erklären,dass über 90 %<br />

des Erlöses aus dem Verkauf dieser Marken<br />

in der Region bleiben und vor Ort verwendet<br />

werden.<br />

Ferienpass<br />

20<strong>02</strong> hat <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> zum ersten Mal<br />

mit den Partnergemeinden Thal und<br />

Rheineck beim Ferienpass mitgemacht.<br />

Ueber 134 Kurse in der ersten Herbstferienwoche<br />

helfen den zu Hause gebliebenen<br />

Kindern von der 1. bis zur 6. Klasse, ihre<br />

Ferien spannend zu gestalten. So erhalten<br />

Kinder Einblick in Berufe, schnuppern<br />

bei Trendsportarten,übernachten auf dem<br />

Bauernhof, basteln Windrädli, bemalen T-<br />

Shirts oder marmorieren Geschenkpapier.<br />

20<strong>03</strong> sind die <strong>St</strong>. Margrether und <strong>St</strong>. Margretherinnen<br />

wieder dabei.<br />

Einzel- und Familienhilfe<br />

Die Einzel- und Familienhilfe,die Pro Juventute<br />

leistet, ist eine zeitlich begrenzte<br />

finanzielle Ueberbrückungshilfe in einer<br />

Situation, die aus eigener Kraft nicht mehr<br />

bewältigt werden kann. Sie hat, wenn immer<br />

möglich, den Charakter der "Hilfe zur<br />

Selbsthilfe”.<br />

Sozialpädagogische<br />

Familienbegleitung<br />

Wenn eine Familie allein nicht mehr aus<br />

ihren Alltagsproblemen herausfindet, kann<br />

Pro Juventute ihr Fachleute zur Seite stellen,<br />

die mit der Familie zusammen zum Beispiel<br />

Tagesstrukturen planen, Erziehungsprobleme<br />

angehen und Lösungen suchen.<br />

Sozialeinsätze in Familien<br />

Eine hilfreiche Leistung der Pro Juventute<br />

ist die Praktikantinnenhilfe. Jugendliche<br />

ab 17 Jahren arbeiten als Praktikantinnen<br />

zwei bis sechs Monate bei Familien,<br />

die in einer Notlage sind, etwa durch die<br />

schwere Erkrankung oder Erschöpfung<br />

der überlasteten Mutter.<br />

Elternbildung<br />

Innerhalb des Bezirks organisiert Pro<br />

Juventute Vorträge zu Themen, die Erzie-<br />

hende interessieren und weiterbringen.<br />

"Von Beruf Eltern”,der Vortrag der Wiler Erwachsenenbildnerin<br />

Margrith Sonderegger<br />

fand im vergangenen Oktober eine<br />

grosse Zuhörerschaft in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Elternbriefe<br />

In regelmässigen Abständen erhalten<br />

junge Eltern nach der Geburt ihres ersten<br />

Kindes die sogenannten Elternbriefe. Darin<br />

erfahren sie Wissenswertes über Entwicklung<br />

und Betreuung des Neugeborenen.<br />

Sie erhalten Anregungen und Sicherheit in<br />

der Erziehung. Neuerdings überreicht Pro<br />

Juventute auch eine Kurzform dieser Briefe<br />

für fremdsprachige Eltern und eine Broschüre<br />

für Grosseltern, die sich auf eine<br />

neue Herausforderung vorbereiten wollen.<br />

Die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> trägt die<br />

Kosten für die Zustellung der Elternbriefe.<br />

Tageseltern<br />

Ein eigenes Dach innerhalb von Pro Juventute<br />

ist die Vermittlungsstelle von qualifizierten<br />

Tageseltern im Bezirk Mittelrheintal.<br />

Pro Juventute bildet auch Tageseltern<br />

aus und begleitet sie in ihrer Tätigkeit.<br />

Kantonales Projekt<br />

"KIRMI - Kinder reden mit”<br />

20<strong>03</strong> feiert der Kanton <strong>St</strong>.Gallen seinen<br />

200. Geburtstag unter dem Motto "Sich<br />

neu begegnen”. In diesem Rahmen übernimmt<br />

Pro Juventute die Trägerschaft für<br />

das Jubiläumsprojekt "KIRMI - Kinder reden<br />

mit”.Die Organisation bietet Support<br />

und Beratung für ein Projekt wie zum Beispiel<br />

die Gestaltung eines Pausenplatzes,<br />

an der Kinder und Erwachsene miteinander<br />

teilnehmen. Am 20. November, dem<br />

internationalen Tag des Kindes, soll ein<br />

Grossanlass mit Kinderforen über die <strong>St</strong>.<br />

Galler Bühne gehen.<br />

Schweizerische Projekte<br />

"Bin ich normal?”"Ich hau ab!”<br />

Wenn junge Menschen sich die Frage<br />

stellen "Bin ich normal?” oder sich in einer<br />

Verzweiflung vornehmen "Ich hau ab!”,<br />

dann können sie zum Telefonhörer greifen<br />

und die Nummer 147 wählen. Dort sind<br />

Fachpersonen während 24 <strong>St</strong>unden täglich<br />

bereit, Hilfe zu bieten, indem sie Fragen<br />

beantworten, beruhigen, vermitteln.<br />

74 0<strong>02</strong> Anrufe nahm die Telefonhilfe 147<br />

im Jahr 2001 entgegen.<br />

Jung und stark<br />

Auch hinter dem Gesundheitsprogramm<br />

"jung und stark” steht Pro Juventute. Ein<br />

multi-regionales Team von Fachpersonen<br />

aus der Kinder- und Jugendarbeit sowie aus<br />

der Gesundheitsförderung hat ein Pro-<br />

Angelika Müller-Ruess<br />

gramm entwickelt, das jungen Menschen<br />

helfen soll,ihre <strong>St</strong>ärken zu entwickeln,um in<br />

Krisen bestehen zu können."jung und stark”<br />

will auch bestehende Angebote der Prävention<br />

von Gewalt und Selbstmord bei Kindern<br />

und Jugendlichen ergänzen.<br />

Bezirkskommissionsmitglieder<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Barbara Hohl,Signalstrasse 4,9430 <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong>,Tel.<br />

071 744 46 06<br />

Emil Signer, Wiesenstrasse 8 d, 9430 <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong>,Tel. 071 744 50 94<br />

Tageseltern - Vermittlerin<br />

Information für Eltern, die einen Pflegeplatz<br />

für ihr Kind suchen oder die ein Kind<br />

aufnehmen möchten: Maria Küttel, Auerfussweg<br />

7,9442 Berneck,Tel.071 744 46 15<br />

Telefon-Hilfe: Nummer 147<br />

KIRMI – Kinder reden mit<br />

Projektleitung Marianne Bauhofer, <strong>St</strong>efan<br />

Chiozza, Pro Juventute, Poststrasse 18,<br />

9000 <strong>St</strong>. Gallen,Tel: 071 330 07 00,<br />

www.kirmi.ch<br />

Pro Juventute,<br />

Seehofstrasse 15, Postfach<br />

8<strong>03</strong>2 Zürich,Tel.: 01 256 77 93<br />

7


Musikschule “Am Alten Rhein” Die Violine<br />

Die Vorstellungsreihe der Instrumente,<br />

die an der Musikschule unterrichtet<br />

werden, setzen wir in dieser Nummer<br />

mit der geschichtlichen und musikalischen<br />

Beschreibung der Violine<br />

fort. (Red.)<br />

Als sich im 16. Jahrhundert aus der Viola<br />

da braccia die Violine entwickelte, war<br />

der Jubel noch gar nicht so gross. Sebastian<br />

Virdung betrachtete in seiner 1511 herausgegebenen<br />

"Musica getutscht" die Violinen<br />

als recht überflüssige Instrumente<br />

und beschloss "darumb ich von denselben<br />

instrumenten an dem aller mynsten wirt<br />

schryben, dann ich sye auch onnütze instrumenta<br />

achte unn halte".<br />

Doch er sollte nicht Recht behalten.Aus<br />

den ersten Diskant-Violen, deren Saitenzahl<br />

nicht immer die gleiche war, entwickelten<br />

sich bald Instrumente, die immerhin<br />

schon die drei Hauptmerkmale der<br />

heutigen Violinen besassen:Viersaitigkeit,<br />

Quintenstimmung und Bundlosigkeit.<br />

(Letzteres bedeutet, dass ihre Griffbretter<br />

nicht mit querlaufenden, erhöhten Markierungen<br />

versehen waren,an die man die<br />

Saite drückte, um sie zu verkürzen, wenn<br />

man einen höheren Ton spielen wollte.)<br />

Und das 17. Jahrhundert bescherte der<br />

Violine schon die Bedeutung, die sie bis<br />

heute innehat.<br />

Doch bevor wir uns mit der Violine weiter<br />

befassen, sollte vielleicht geklärt werden,<br />

woher sie ihren zweiten Namen "Geige"<br />

hat. Dieser Name stiftet nämlich<br />

manchmal Verwirrung, denn man bezeichnete<br />

damit in früheren Zeiten nicht<br />

nur die Violine, sondern einfach fast alle<br />

<strong>St</strong>eichinstrumente. Die einen leiten den<br />

Namen "Geige" vom mittelhochdeutschen<br />

Tätigkeitswort "gîgen",d.h."hin und<br />

her zucken", ab, andere verweisen auf die<br />

altfranzösischen Bezeichnung "Gigue" für<br />

"Schinken" und erinnern an die schin-<br />

kenähnliche Form der ersten <strong>St</strong>reichinstrumente.Jedenfalls<br />

ist Vorsicht geboten,<br />

wenn man in älteren Schriften auf die "Geige"<br />

stösst, es kann damit ebenso eine Violine<br />

wie eine Gambe ("Grossgeige") oder<br />

ein Rebec oder Rubebe gemeint sein.<br />

Die Violine oder Geige besitzt ihre heutige<br />

Form seit dem 16. Jahrhundert. Das<br />

soll jedoch nicht heissen, dass kein Geigenbauer<br />

versucht hätte,diese historische<br />

Form abzuwandeln, nur war solchen Versuchen<br />

nie bleibender Erfolg beschieden<br />

worden.So einfach eine Violine auf den ersten<br />

Blick auch aussieht, so kompliziert ist<br />

doch ihr Aufbau und so viel Kunst, Erfahrung,Gefühl<br />

und Geschicklichkeit braucht<br />

man zu ihrer Herstellung.<br />

Kaum ein anderes Instrument verleiht<br />

seinen Erfindern und Erbauern so viel Prestige<br />

wie eine Geige. Und dies sogar über<br />

Jahrhunderte hinweg. Kein anderes altes<br />

Musikinstrument wird so geschätzt wie eine<br />

gut erhaltene alte Geige. (Fast kein bekannter<br />

Violinvirtuose spielt auf einem<br />

Am 26. April findet auf dem Bahnhofplatz<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ein Flohmarkt<br />

statt. Er beginnt um 8 Uhr und endet<br />

um 15 Uhr. Zum Verkauf angeboten<br />

werden Antiquitäten, Raritäten und<br />

Gebrauchsgegenstände aller Art.<br />

Organisator ist der Verein Chinderhus<br />

Rägebogä. Unter der Telefonnummer 071<br />

Text Martin Casentieri (Schulleiter) – Foto Guido Schneider<br />

Frau Janice Bing-Wo unterrichtet seit dem 1. Februar 1995 Violine an der Musikschule<br />

modernen und neuen Instrument.) Geigen<br />

sind eben wie ein guter Wein:"Je älter,<br />

desto besser".<br />

Zu den berühmten Geigenbauern in<br />

Italien zählten:Gasparo Bertolotti,Giovanni<br />

Paolo Maggini, Niccolò Amati, Antonius<br />

<strong>St</strong>radivari. Neben den Amatis und <strong>St</strong>radivaris<br />

beherbergte Cremona noch zwei<br />

weitere berühmte Geigenbauerfamilien,<br />

nämlich die Guarneris und die Bergonzis.<br />

An die Tradition der grossen Geigenbauerschulen<br />

von Brescia und Cremona<br />

knüpften auch österreichische und französische<br />

Geigenbauer wie <strong>St</strong>ainer, Klotz,<br />

Lupot und Vuillaume.<br />

In diesem Bericht auf die Spieltechnik<br />

der Geige einzugehen, würde den Rahmen<br />

sprengen.Die Violine ist eines der beweglichsten<br />

Musikinstrumente. Sie ist<br />

nicht nur als hervorragendes Orchesterinstrument,sondern<br />

auch als solistisches Virtuosen-Instrument<br />

bekannt. Eine unübersehbare<br />

Rolle spielt sie heute aber auch in<br />

der Jazz- und Popularmusik.<br />

Angelika Müller-Ruess<br />

Das Chinderhus Rägebogä am Flohmarkt auf dem Bahnhofplatz<br />

744 18 34 können Interessierte einen<br />

<strong>St</strong>and reservieren. Die Anzahl <strong>St</strong>andplätze<br />

ist beschränkt. Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />

Als Anmeldefrist gilt der 16. April<br />

20<strong>03</strong>. Das Chinderhus freut sich auf<br />

ein emsiges Markttreiben.<br />

9


Weltklasse lässt Skis in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> schleifen<br />

Christoph Bolt von "Bolt Sport" präpariert Skis für Weltcupfahrer<br />

Im Sportgeschäft "Bolt Sport" in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong> herrscht Hochbetrieb.Alle<br />

Welt bringt die Skis noch zum letzen<br />

Mal in den Service, bevor es in die<br />

Skiferien geht.<br />

Jeder freie Quadratmeter ist mit Skis<br />

belegt. Lange, kurze oder taillierte – und<br />

dazwischen diejenigen des Abfahrt-Weltmeisters.<br />

Ja, Sie haben richtig gelesen:<br />

Nicht nur der Otto-Normalverbraucher<br />

aus der ganzen Region lässt seine Skis bei<br />

"Bolt Sport" wieder frisch machen. Nein,<br />

auch die Weltspitze des Skisrennsports<br />

profitiert von der langjährigen Erfahrung<br />

des "Ski-Cracks" Christoph Bolt!<br />

Und wie kommt ein Unternehmer aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zu diesem Erfolg? Christoph<br />

Bolt hat neue, spezielle Diamantwerkzeuge<br />

erfunden und entwickelt. Diese<br />

ermöglichen ihm, die Skis so zu schleifen,<br />

dass der Fahrer damit fast überall der<br />

Schnellste ist. "Bolt Sport" hat diese Erfindung<br />

patentieren lassen und so agiert<br />

Christoph Bolt nicht nur als Sportgeschäft-<br />

Besitzer und Skiservicemann, sondern<br />

auch noch als Vertreter seiner eigenen<br />

Werkzeuge, mit denen er die meisten<br />

führenden Skihersteller beliefert. Dank Erfahrungen<br />

und Rückmeldungen der Profis<br />

Wir brauchen Lehrstellen!<br />

Ein Aufruf der 3. Realklasse, OZ Johannes Brassel<br />

Bekanntlich ist jetzt die Zeit, in der<br />

Lehrstellen vergeben werden. Wir<br />

aus der 3. Realklasse haben uns<br />

schon seit langem auf die Lehrstellensuche<br />

vorbereitet.<br />

Wir haben das Schreiben von Bewerbungen<br />

gelernt und geübt, unsere Lebensläufe<br />

sind auf Disketten gespeichert<br />

und eine grosse Menge Telefonate und Bewerbungsschreiben<br />

sind erledigt worden.<br />

Leider sind unsere Erfolge bisher recht bescheiden.<br />

Aus unserer Klasse haben zwei<br />

Knaben und zwei Mädchen eine Lehrstelle<br />

und ein weiteres Mädchen wird das 10.<br />

Schuljahr in <strong>St</strong>. Gallen besuchen.<br />

Die restlichen Schüler unserer Klasse<br />

suchen weiterhin nach einer Lehrstelle auf<br />

Schleif-Spezialist<br />

Christoph Bolt<br />

in seinem Geschäft<br />

August 20<strong>03</strong>. Aber leider hatten sie bis<br />

jetzt keinen Erfolg. Manche haben die<br />

Hoffnung auf eine Lehrstelle schon fast<br />

aufgegeben. Deswegen sind einzelne von<br />

uns nicht mehr richtig am Suchen. Ein<br />

Grund für diese unangenehme Situation<br />

ist, dass die Lehrmeister lange auf eine<br />

Antwort warten lassen, so dass wir nicht<br />

wissen können,was mit uns geschieht und<br />

ob wir uns an weiteren Orten noch bewerben<br />

müssten.<br />

Ein weiterer Grund für unsere Unsicherheit<br />

ist,dass immer wieder schriftliche Absagen<br />

eingetroffen sind, obwohl viele von<br />

uns tagelang in verschiedenen Betrieben<br />

geschnuppert hatten, in denen man uns<br />

mündlich Hoffnung gemacht hatte. Wir<br />

wissen nie genau, woran wir sind.<br />

Laura Bucher<br />

kann er seine Technik laufend verbessern<br />

und optimieren.<br />

Erstmals auf sich aufmerksam gemacht<br />

hat Christoph Bolt im Regionalrennsport<br />

und im Juniorenbereich. Sportler und Serviceleute<br />

aus Österreich hatten bemerkt,<br />

dass die in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> geschliffenen<br />

Skis einfach am schnellsten laufen. So hat<br />

sich Christoph Bolt etabliert. Heute gehen<br />

bei ihm Serviceleute und Betreuer von<br />

Weltcupfahrern ein und aus.<br />

Mit "seinen" Skis sind auch nicht wenige<br />

wichtige Rennen gefahren worden.<br />

Aber vor allem haben sie schon etliche Medaillen<br />

eingefahren: bei Super-G’s an<br />

Olympischen Spielen,Weltmeisterschafts-<br />

Abfahrten,Weltcup-Slaloms oder bei Juniorenrennen<br />

– überall auf der Welt erzielen<br />

bekannte Skistars mit von Christoph Bolt<br />

geschliffenen Skis Topresultate – ein kleines<br />

<strong>St</strong>ück <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ist somit an allen<br />

Wintersport-Grossanlässen vertreten.<br />

Noch etwas fällt bei "Bolt Sport" auf:<br />

Fotos von Nachwuchstalenten, des Juniorenkaders<br />

der Österreichischen Skiverbandes<br />

und auch von berühmten Spitzenfahrern<br />

zieren die Wände. Ihre gemeinsame<br />

Botschaft an den Mann,der einiges<br />

zu ihrem Erfolg beigetragen hat:<br />

"Danke, Christoph!"<br />

3. Realklasse, OZ Johannes Brassel<br />

Aus diesem Grund schreiben wir diesen<br />

Brief. Wir hoffen auf Lehrstellenangebote<br />

oder Zwischenjahrmöglichkeiten z.B.Praktika<br />

aus der Region <strong>St</strong>.Gallen bis Altstätten<br />

für Mädchen und Knaben. Falls Sie, liebe<br />

Leser, uns irgendwelche Hilfe in der Form<br />

von Informationen oder konkrete Lehrstellenangebote<br />

bieten könnten, bitten wir<br />

Sie, Kontakt mit uns aufzunehmen:<br />

3. Realklasse<br />

Oberstufenzentrum<br />

Johannes Brassel<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 747 58 20<br />

Fax 071 747 58<br />

E-Mail schulleitung.oz@bluewin.ch<br />

11


Die vier Jahreszeiten<br />

Am 3. Februar luden die Schülerinnen<br />

und Schüler der zweiten Primarklasse<br />

von Katharina Weder in die Aula des<br />

Schulhauses Wiesenau ein.Viele Eltern,<br />

Geschwister, Lehrkräfte, Verwandte<br />

und Freunde fanden den Weg durch<br />

den tiefen Schnee,um sich für eine Weile<br />

den Jahreszeiten hinzugeben.<br />

Die Klasse gestaltete ein einstündiges<br />

Programm, wobei jede Jahreszeit behandelt<br />

wurde. <strong>St</strong>ets nach dem gleichen Muster<br />

stimmte die Schar ein kurzes Lied zum<br />

Thema an, anschliessend streuten sie –<br />

passend zur Jahreszeit – selbstgebastelte<br />

Schneeflocken, Frühlingsblumen, Sonnen<br />

oder Herbstlaub. Dann trugen die Kinder<br />

einige Sätze zur Jahreszeit vor. "Im Sommer<br />

hatten wir einen halben Tag hitzefrei,<br />

das war cool!", formuliert ein Schüler. Zum<br />

Abschluss jeder Saison sang die Klasse ein<br />

Lied – und zwischendurch überraschte die<br />

aufgeweckte Schar mit gekonnten Tanzeinlagen.<br />

Da gab es für das Publikum kein<br />

halten mehr: Mitklatschen und -singen<br />

war angesagt!<br />

Die SäntisPrint AG lädt das Mosaik-<br />

Team nach Urnäsch ein. Die <strong>St</strong>. Margrether/innen<br />

sind dabei, während<br />

die Druckerei die neueste Mosaik-<br />

Nummer bearbeitet.<br />

Qualität stellt die Menschen<br />

in den Vordergrund<br />

Bereits beim Eintreten ins Firmengebäude<br />

wird klar: In diesem Unternehmen<br />

zählen die Menschen.In Grossbuchstaben<br />

wird das Mosaik-Team auf Schildern begrüsst.Oben<br />

im Treppenhaus stellt sich die<br />

Firma in einem Foto-Portrait mit allen 45<br />

Mitarbeitenden vor. Christoph Gemperle,<br />

früher Geschäftsführer der Geko AG in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong>, ist jetzt zusammen mit Werner<br />

Dillitzer und Martin Heinrich Teilhaber<br />

der 1995 neugegründeten SäntisPrint AG.<br />

Er empfängt die Mosaik-Redaktion im<br />

Büro, also in der Appenzeller Gemütlichkeit<br />

einer Bauernstube mit Schiefertisch,<br />

antikem Büffet und Zinngeschirr.<br />

Tradition schliesst Hightech nicht aus<br />

Die Tradition, das bedeutet: der Säntis,<br />

das Appenzellerland zwischen Zürich und<br />

<strong>St</strong>.Gallen,die bodenständige Bauernkultur<br />

des Einfachen und Echten, das erhaltene<br />

Nicht nur mit ihrem Gesang beeindruckten<br />

die Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse die Anwesenden<br />

Nach einem eindrücklichen Exkurs in die<br />

vierJahreszeiten beendeten die Zweitklässler<br />

ihr Programm mit Ihrem Klassenlied:<br />

Der hohe Berg Eine Herausforderung<br />

Brauchtum. Zum Bewährten gehört auch<br />

der Offsetdruck, ein aufwendiges Verfahren,das<br />

beste Qualität erzeugt.Fachwissen<br />

und Hightech-Maschinen stellen die Produkte<br />

mit diesem hohen Anspruch her und<br />

ermöglichen einen rationellen Ablauf des<br />

Druckvorgangs. Besonders die Druckvorstufe<br />

ist mit der innovativsten Technik ausgestattet.Der<br />

Agfa Thermobelichter, Ixcalibur<br />

45 belichtet die Offsetplatten direkt,<br />

filmlos. Er war bei seiner Installation (die<br />

Laura Bucher<br />

"Denn mir sind ä Klass,<br />

mir gsend üs jede Tag,<br />

mir gönd mitenand<br />

durch dick und dünn."<br />

Text Angelika Müller-Ruess – Foto Elisabeth Wurster<br />

Das Mosaik-Team staunt über die Leistung der 6-Farben-Offsetmaschine.<br />

Im Druck befinden sich gerade die Early-Bird-Tickets für das <strong>St</strong>. Galler Openair.<br />

begabte Maschine kostet so viel wie ein<br />

ordentliches Einfamilienhaus) das erste<br />

Gerät in der Schweiz. Hauptaufgaben leisten<br />

eine 6-Farben-Offsetmaschine und eine<br />

5-Farben-Offsetmaschine. Maschinen<br />

zum Fälzen und Kuvertieren sowie ein<br />

hochmoderner Sammelhefter übernehmen<br />

die Weiterverarbeitung.<br />

Wer bei der Produktion aufschaut, hat<br />

den Säntis vor Augen. Der Berg fliesst ein<br />

in die Arbeit.<br />

13


<strong>St</strong>. Margrether <strong>St</strong>rassenfest<br />

mit neuem Datum<br />

und leicht angepasstem<br />

Rahmenprogramm<br />

Seit einigen Wochen trifft sich das neu<br />

gebildete Organisationskomitee (OK)<br />

regelmässig, um das dritte <strong>St</strong>rassenfest<br />

<strong>St</strong>. Mazamba vorzubereiten. Das<br />

<strong>St</strong>rassenfest wird neu vom 5.- 7. September<br />

20<strong>03</strong> - aber wie schon Jahre<br />

zuvor - im Pärkli stattfinden.Ein leicht<br />

angepasstes Rahmenprogramm soll<br />

Jung und Alt ansprechen.<br />

Warum Datumverschiebung?<br />

Die Idee zum <strong>St</strong>rassenfest entstand im<br />

Jahr 1997, nach dem gelungenen Bahnhofsfest<br />

im Mai. Im Zweijahresrhythmus<br />

wünschte man sich ein Fest im ähnlichen<br />

<strong>St</strong>il.Im Jahre 1999 und 2001 gingen die ersten<br />

beiden <strong>St</strong>rassenfeste "<strong>St</strong>.Mazamba"<br />

über die Bühne. Doch nach der zweiten<br />

Durchführung zeigte sich das Datum vom<br />

letzten Juni-Wochenende in mehrfacher<br />

Hinsicht als ungünstig. Zum einen fehlten<br />

an den Musikveranstaltungen vor allem<br />

die jungen Leute, welche sich jeweils an<br />

diesem Wochenende am <strong>St</strong>.Galler Openair<br />

aufhalten und auch das musikalische Programm<br />

wurde von vielen Besuchern als zu<br />

einseitig eingestuft. Zudem stand zwei<br />

Wochen später immer das Chilbi-Wochenende<br />

vor der Tür.Weil die Anlässe zu nahe<br />

beieinander lagen,entschloss man sich an<br />

einer Orientierungssitzung neu auf das erste<br />

September-Wochenende.<br />

Neues OK<br />

Nach dem letzten erfolgreichen Fest<br />

gaben Daniel Köppel als Präsident und einige<br />

OK-Mitglieder den Rücktritt bekannt.<br />

Da drohte das Fest im Sande zu<br />

verlaufen. Doch die Gemeinde reagierte<br />

und beauftrage Felix Tobler zu einer Orientierungssitzung<br />

mit den bestehenden<br />

Organisatoren. Nach einigen Anstrengungen<br />

fruchtete die Suche nach neuen<br />

Mitgliedern. Das neue <strong>St</strong>.Mazamba-OK<br />

stellt sich nun wie folgt zusammen: Präsident<br />

Richard Weibel (neu), Kassier Martin<br />

Müller (bisher), Sekretariat Sara Baumberger<br />

(neu), Presse Elisabeth Wurster<br />

(bisher), Gemeindevertreter Josef Huber<br />

(bisher), Werbung und Sponsoring Ro-<br />

Elisabeth Wurster<br />

5. – 7. September 20<strong>03</strong><br />

Am 3. <strong>St</strong>.Mazamba wird es wiederum ein reichhaltiges<br />

Musik und Unterhaltungsprogramm für Gross und Klein geben.<br />

Spass, Unterhaltung und kulinarische Gaumenfreuden,<br />

so stellen sich die Organisatoren und Teilnehmer das <strong>St</strong>rasssenfest vor.<br />

man Dosch (neu), Verkehr und Platzchef<br />

Hanspeter Büchi (neu) und Bauschef ist<br />

Patric Hitz (neu).<br />

Rahmenprogramm<br />

Soviel steht bis anhin fest, dass es wiederum<br />

ein reichhaltiges Musik- und Unterhaltungsprogramm<br />

für Gross und Klein<br />

geben wird.Der Freitagabend soll nur den<br />

Vereinen gewidmet sein und kann von jedem<br />

individuell kulinarisch und musikalisch<br />

gestaltet werden. Für den Samstagabend<br />

konnten die Herisauer Spatzen verpflichtet<br />

werden. Sie gelten als Garant für<br />

<strong>St</strong>immung und gute Laune, denn ihre musikalische<br />

<strong>St</strong>ilrichtung ist sehr breit ge-<br />

fächert. Ob Oberkrainer, volkstümlicher<br />

Schlager, Schlager, Tanzmusik bis hin zur<br />

Rockmusik oder den Chart-Titeln lassen<br />

die Herisauer Spatzen jeden Anlass zu einem<br />

Erlebnis werden. Der Sonntag wird<br />

der Familientag sein,mit Unterhaltung,Karussell<br />

und weiteren speziellen Attraktionen<br />

auch für die kleinsten Besucher. Für<br />

den Frühschoppen konnten die Bregenzerwäldler<br />

gebucht werden.Auf der baulichen<br />

Seite stand bis Redaktionsschluss<br />

noch nicht definitiv fest,ob man sich für eine<br />

Bühne oder ein Festzelt entscheiden<br />

wird. Wie weit sich der Festplatz über das<br />

Pärkli erstreckt, wird von der Anzahl der<br />

Teilnehmer abhängen.<br />

15


Ein bosnisches Schicksal<br />

Hajrija <strong>St</strong>einer, Coiffeursalon "Heidi”<br />

Hajrija <strong>St</strong>einer, Geschäftsinhaberin<br />

des Salon "Heidi” berichtet, wie ihre<br />

Schwester in Bosnien den Krieg erlebte.Sie<br />

schreibt in ihrer Muttersprache<br />

und auf Deutsch.<br />

Meine Schwester musste mit ihrer Familie<br />

vor zehn Jahren ihr Zuhause, ihre<br />

Existenz und ihre Arbeit wegen dem Krieg<br />

zurücklassen. Das ganze Eigentum haben<br />

unbekannte Leute ihr weggenommen. Es<br />

gab für sie und ihre Familie nur zwei Wege:<br />

flüchten oder sterben. Die ganze Familie<br />

hat sich den Flüchtlingen ihres Heimatortes<br />

angeschlossen. Einige haben aus Verzweiflung<br />

gesungen, andere haben geweint.<br />

Wer sich in irgendeiner Art den Befehlen<br />

der Aggressoren widersetzt hat,<br />

wurde erschossen. Nach langem Wandern<br />

und vielem <strong>St</strong>udieren wurde ihr bewusst,<br />

was sie alles zurücklassen musste, unter<br />

anderem wichtige Dokumente,Fotoalben,<br />

viele Andenken.Es gab jedoch keine Chance,<br />

etwas - auch nur kleine Sachen - mitzunehmen.<br />

Es war wie ein schlechter Traum.<br />

Die erste Nacht mussten sie unter freiem<br />

Himmel auf einer Wiese verbringen,inmitten<br />

von Militär-Fahrzeugen.In diesem Moment<br />

wurde allen klar, was sich hier abspielte:<br />

Sie waren Gefangene.<br />

Die Flüchtlinge waren sehr ruhig. Nur<br />

ängstliche Blicke wurden gewechselt.Hier<br />

mussten sie unter strengster Bewachung<br />

und unter menschenunwürdigen Verhältnissen<br />

viele Tage bleiben. Später wurden<br />

sie durch das Rote Kreuz in alle Länder verteilt.<br />

Meine Schwester wurde mit ihrer Familie<br />

nach Finnland gebracht, wo sie noch<br />

heute lebt. Dies nach acht Jahren. Finnland,<br />

ein anderes Land, eine andere Sprache,<br />

ein anderes Klima, eine andere Kultur.<br />

Mit 48 Jahren hatte sie alles verloren. Hier<br />

musste sie neu anfangen, immer in Gedanken<br />

an ihre Heimat Bosnien.<br />

Die Menschen in Finnland haben ihr<br />

viel geholfen,doch die Vergangenheit und<br />

das Heimweh holen sie immer wieder ein.<br />

Sie hat immer den gleichen Traum von ihrer<br />

Heimat, von ihrem Zuhause. Man<br />

schätzt das Leben zu wenig, solange man<br />

nicht ein Schicksal erlebt hat wie meine<br />

Schwester.In kurzer Zeit hat sie im Gesicht<br />

viele Falten bekommen.Gesundheitlich ist<br />

sie stark angeschlagen.<br />

Nach langem Warten und Hoffen hat ihr<br />

das Rote Kreuz vor kurzem mitgeteilt, sie<br />

könne in ihr Haus in Bosnien zurückkehren.Jetzt<br />

hat sie Probleme,diese Nachricht<br />

zu verarbeiten.Ein paar Tage später hat sie<br />

trotzdem mit ihrem Mann ihre alte Heimat<br />

Bosnien besucht. Es ist alles ganz anders<br />

geworden. Meine Schwester hatte Mühe,<br />

sich zurechtzufinden. Sie erlebte trotz der<br />

langen Sehnsucht einen grossen Schock.<br />

Jedes Haus ist stark beschädigt.Es gibt keine<br />

schönen Alleen mehr wie vorher. Von<br />

der Bushaltestelle aus waren es noch zehn<br />

Minuten zu Fuss bis zu ihrem Heim. Ihre<br />

Hände haben gezittert,ihr Herz hat stärker<br />

geklopft.Als sie das Dach ihres Hauses sah,<br />

ist sie unter Tränen zusammengebrochen.<br />

In diesem Haus hat sie geheiratet, ihre Familie<br />

gegründet. Hier sind ihre Kinder geboren.Viel<br />

Liebe und Wärme hat sie in diesem<br />

Haus gegeben und bekommen. Dieses<br />

selbst erbaute Haus ist für sie ein Denkmal.<br />

Es bedeutet ihr selbstverständlich<br />

sehr viel, alles.<br />

Vor dem Krieg waren das Haus und die<br />

Umgebung sehr gepflegt,mit einem schönen<br />

Garten, vielen Blumen. Heute steht da<br />

eine Kriegsruine anstelle des stattlichen<br />

Hauses.Alles ist kaputt.Die Menschen sind<br />

fremd und anders geworden.Es ist einfach<br />

nicht mehr das Gleiche wie früher. Nur die<br />

Vögel auf den Bäumen singen noch die<br />

gleichen Lieder.<br />

Prije deset qodina moja sestra i njena familija<br />

morali su zboq ratne situocije napusititi<br />

svoj posao i svoju kuçu i neqdje daleko<br />

otici. Nepoznati ljudi tu su do‰li i sve im iz<br />

kuçe pokupili.<br />

Bile su dvije ‰anse izbjeçi ili poqinuti. Krenuli<br />

su sa svim izbjeqlim narodom iz toq mjesta,<br />

neko je od straha pjevao, neko plakao, a<br />

tko se protivio bio je uhap‰en ili ubijen.<br />

Nakon duqoq pje‰acenja i razmi‰ljanja,<br />

sjetili su se ‰ta su trebali ponijeti, vaÏne dokumente,<br />

foto-album ne‰to za uspomenu ali<br />

bilo je kasno.<br />

To oni nisu ocekivali, i to se tako brzo<br />

odiqralo kao neki ruÏan san.<br />

Prvu noç spavali su na nekoj poljani pod<br />

vedrim nebom, qdje je bilo puno vojnika i vojnih<br />

vozila, tek onda su shvatili ‰ta se de‰ava<br />

sa njima.<br />

Text Hajrija <strong>St</strong>einer – Foto Angelika Müller-Ruess<br />

U toj qrupi izbjeqlica vladala je velika<br />

ti‰ina, samo su se kradom susretali preplaseni<br />

poqledi. Ovdje su bili jedno vrijeme kao<br />

zarobljenici, pa ih je kasnije crveni krst rasporedio<br />

u strane zemlje. Moja sestra je otputovala<br />

za Finsku i tamo je veç 8. qodina.<br />

La nju sve novo, druqa zemlja, druqa klima,<br />

jezik, obicaji, narod, a njoj je vec 48 qodina<br />

i u tim qodinama mora sve izpocetka<br />

Ïivot poçeti, a misli su uvijek u Bosni.<br />

Od Finkskoq naroda dobro su prihvaçeni,<br />

i oni su im puno zahvalni za svu tu Pomoos.<br />

Sve su dobili ‰to im je za Ïivot potrebno, ali<br />

Ïelja za domovinom je sve jaca i jaca.<br />

Moja sestra sanja uvijek isti san, svoju<br />

kuçu naselje u kojem je Ïivjela.<br />

Za kratko vrijeme njeno lice je bilo punobora,<br />

a i zdravstveno stanje se skroz promijenulo.<br />

Niko neza cijeniti svoj Ïivot i slobodu dok<br />

se ovako ne‰to ne desi.<br />

Uz pomoç crvenoq krsta uspjeli su svoju<br />

kuçu dobiti nazad. Sad treba tu radosnu vijest<br />

preÏivjeti. Nakon par dana ona i njen muÏ<br />

skupili su snagu, kupili su vosne karke i otputovali<br />

za Bosnu.<br />

Ta Ïelja se preradila u jedan veliki ‰ok.<br />

Ni‰ta nije kao nekada, svaka kuça je uni‰tena<br />

od qelera, od bombardovanja, nekad fine aleje<br />

sad su isjecene, putevi uni‰teni, nepoznati<br />

narod se naselio dole i vlada velika sirotinja.<br />

Od autobusne stanice je samo deset minuta<br />

do njihove kuçe. Kad je krenula pravcu<br />

svoje kuçe ruke su joj drhtale, srce je jako lupalo,<br />

ali kad je iz daljine krov od svoje kuçe<br />

uqledala tad je iz sveq qlasa zaplakala.<br />

Njen brak je poceo u tot kuçi, dvoje djece<br />

je rooteno i odraslo u toj kuçi, puno ljubavi i<br />

topline da la je i dobila je. Ta je kuça za nju jedan<br />

spomenik, moÏda i ne‰tovi‰e. Sve, Prije<br />

rata ta i kuça bila njeqovana, bila je uredna<br />

ba‰ta i puno cvijeça, a danas je samo jedna<br />

napu‰tena ru‰evina.<br />

Kroz sve to ‰to je vidjela do‰la je do<br />

zakljucka da je sve drugacije, cak i narod,<br />

ni‰ta nije kao prije, samo ptice na drvecu pjevaju<br />

jo‰ uvijek iste pjesme.<br />

Im Bosnien-Krieg (1992 bis 1995) geschahen<br />

Verbrechen gegen die<br />

Menschlichkeit. Der frühere jugoslawische<br />

Präsident Slobodan Milosevic<br />

steht unter Anklage wegen Völkermord.<br />

Er ist auch verantwortlich für<br />

die massenhafte Vertreibung von<br />

Nicht-Serben.<br />

17


Text Ignaz Hobi (Sekundarlahrer) – Foto Guido Schneider<br />

Gewaltprävention an der Oberstufe<br />

Sachbeschädigungen,<br />

Diebstähle, Mobbing,<br />

Bandenbildung unter<br />

Jugendlichen u.Ä.<br />

tauchen in letzter Zeit<br />

vermehrt in Medienberichten<br />

auf und machen<br />

auch vor <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

nicht Halt.Wie sollen wir<br />

darauf reagieren?<br />

Nachdem im Juni 20<strong>02</strong> die Dorfbevölkerung<br />

unserer Gemeinde Gelegenheit<br />

hatte, ihre Beobachtungen, Meinungen<br />

und Vorschläge zur Verbesserung<br />

der Lage einzubringen, fand am<br />

17. Dezember 20<strong>02</strong> eine ähnliche Veranstaltung<br />

am Oberstufenzentrum<br />

statt.Federführend war wiederum die<br />

Kriseninterventionsgruppe des schulpsychologischen<br />

Dienstes unter der<br />

Leitung von Dr. Hermann Blöchlinger.<br />

Einige Schülerinnen und Schüler der<br />

2. Oberstufe berichten von ihren Eindrücken:<br />

Am Morgen trafen sich alle Schüler der<br />

2.Oberstufe im Rheinausaal.Dort warteten<br />

schon Lehrer und Psychologen.Nach einer<br />

kurzen Einführung ins Thema teilten wir<br />

uns in sechs Gruppen auf.Als erstes erzählten<br />

uns die Leiter das Märchen "Schakal<br />

und Hyäne": In diesem Märchen herrschte<br />

Hungersnot unter den Tieren. Der Schakal<br />

half der Hyäne bei der Nahrungssuche und<br />

wollte daher auch eine Belohnung.Als dies<br />

der Hyäne jedoch zu viel wurde, gab es<br />

<strong>St</strong>reit zwischen den beiden. Nun durfte jeder<br />

Schüler ein mögliches Ende ausdenken<br />

bzw.zeichnen.Ca.70% zeichneten ein brutales<br />

und die anderen 30% ein friedliches<br />

Ende.(Tina Meyer)<br />

Dieses Märchen hat uns gezeigt, wie<br />

harmlos Gewalt und Mobbing anfangen<br />

und wie schlimm die Auswirkungen sein<br />

können. (Sven Kurer)<br />

Nach der grossen Pause besprachen wir<br />

jene Konfliktsituationen, welche speziell<br />

unsere Schule oder Gemeinde betreffen<br />

wie zum Beispiel: Probleme auf dem Pausenplatz,<br />

auf dem Schulweg oder bei bestimmten<br />

Plätzen in der Gemeinde (Rheinpark).<br />

Danach schrieben wir auf Plakate,<br />

was wir selber, die Mitschüler, die Lehrpersonen,<br />

die Eltern und die Schulbehörden<br />

zur Bekämpfung der Gewalt beitragen<br />

können.Nach der Mittagspause wählte jede<br />

Gruppe mittels Abstimmung drei wichtige<br />

Verbesserungsvorschläge aus. (Carmen<br />

Göldi)<br />

Die Jungen der 2. Sek besprachen Probleme,<br />

Ursachen und mögliche Lösungen<br />

für die Gewalt rund ums Schulhaus.Rassismus<br />

war eine für uns klar ersichtliche Ursache<br />

für Gewalt. Diese Problematik kann<br />

man natürlich nicht an einem solchen Projekttag<br />

lösen,da sie in der Gesellschaft und<br />

bei vielen im familiären Umfeld eingetrichtert<br />

wird. “Ich persönlich bin stolz,<br />

Schweizer zu sein.”Wer dies in der Öffentlichkeit<br />

offen und ehrlich sagt,wird schnell<br />

einmal als Rassist bezeichnet oder angepöbelt.<br />

Ein weiterer Knackpunkt bei unserer Arbeit<br />

war das Verhältnis zwischen Real- und<br />

Sekundarschülern,das von Provokationen<br />

belastet wird: "Die eingebildeten Sekschüler<br />

haben Angst vor uns!" Die Realer<br />

lüfteln an unseren Velos und Mofas herum!"<br />

Doch diese kleinen <strong>St</strong>reitigkeiten gab<br />

es doch schon immer, wenn man ehrlich<br />

ist. (Sven Kurer)<br />

Die sechs Gruppen gestalteten zu den<br />

drei ausgewählten Themen ein Plakat oder<br />

ein Rollenspiel,um die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />

zu präsentieren. Im Beisein des Schulratspräsidenten<br />

Herrn Scherrer wurden<br />

nun die Beiträge gruppenweise vorge-<br />

stellt. Jede(r) bekam nun drei Kleber, mit<br />

denen er/sie die wichtigsten Themen<br />

wählen konnte.Dazu gehören:das Handyverbot<br />

im Schulhaus streichen; Kameras<br />

auf dem Schulhausareal aufstellen, um<br />

Sachbeschädigungen und Diebstählen<br />

vorzubeugen; für die Schüler einen Pausenkiosk<br />

im Rheinausaal einrichten; das<br />

Verhältnis zwischen ausländischen und<br />

Schweizer Schülern verbessern. Herr<br />

Scherrer und die Lehrer diskutierten mit<br />

<strong>St</strong>ehend von links nach rechts<br />

Milena Biskovic – Sven Kurer – Carmen Göldi – Ceyda Ünveren<br />

Sitzend von links nach rechts<br />

Leonora Tafolli – Patrizia Caviezel – Tina Meyer<br />

uns Schülern über diese Vorschläge.Einige<br />

Themen sind aber entweder sehr kostspielig<br />

oder benötigen eine längere Vorbereitungszeit.<br />

(Tina Meyer)<br />

Um 17 Uhr war der Arbeitstag für uns zu<br />

Ende.Wir haben uns zu diesem Thema einmal<br />

wirklich Gedanken gemacht und sind<br />

der Meinung, dass solche Projekttage öfters<br />

durchgeführt werden sollten. Eines<br />

haben wir uns vorgenommen:Gewalt und<br />

Vandalismus sollen an unserer Schule<br />

nicht mehr auftreten! (Ceyda, Leonora, Patricia,<br />

Milena, Carmen)<br />

19


Aus den <strong>St</strong>. Margrether Vereinen<br />

Hohe Auszeichnungen für Guido<br />

Schumacher und Marianne Maier<br />

Am Samstag, 14. Dezember 20<strong>02</strong>, führte<br />

der Kreisturnverband Rheintal die 96.<br />

Abgeordnetenversammlung in Marbach<br />

durch. Im Traktandum Ehrungen wurde<br />

das Ehrenmitglied Guido Schumacher,<br />

STV <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, für 50 Jahre Leitertätigkeit<br />

geehrt. Er galt als Förderer von<br />

berühmten Namen wie Edi Kast, Peter<br />

Rohner und Sepp Zellweger.Peter Rohner<br />

überreichte ihm als Dank für seinen unermesslichen<br />

Einsatz den Schweizermeister-<br />

Pokal im Kunstturnen, den er 1971 - 1973<br />

drei Mal gewonnen hatte und anschliessend<br />

behalten durfte. Im weiteren wurde<br />

Marianne Maier mit der kantonalen<br />

"Sportler-Auszeichnung" geehrt. Sie startete<br />

in der Kategorie W55 und erreichte<br />

im Jahr 20<strong>02</strong> dabei folgende Rangierungen:<br />

EM in Potsdam 1. Rang 5-Kampf inkl.<br />

Europarekord,1. Rang 80 m Hürden, 2.<br />

Rang Hochsprung, 3. Rang Kugelstossen,<br />

5.Rang 200 m Lauf und an den Int.Schweizer<br />

LA Senioren Meisterschaften Sihlhözli<br />

gewann sie Gold in folgenden Disziplinen:<br />

Kugelstossen, Weitsprung, Hochsprung,<br />

80 m Hürden, 100 m Lauf, 200 m Lauf.<br />

Marianne Maier ist seit 1996 Mitglied<br />

und Leichtathletikleiterin im Turnverein<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Der STV <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ist<br />

stolz auf seine Mitglieder.<br />

Elisabeth Wurster<br />

Spitex neue Adresse . . .<br />

Nachdem der Spitex-Verein das neue<br />

Domizil an der Parkstrasse 21 (vormals<br />

Winterthur-Versicherung) bezogen hat,<br />

ist die Bevölkerung am gesamtschweizerischen<br />

Spitextag eingeladen zum<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 3. Mai, 10 – 16 Uhr.<br />

Die Besucher erhalten einen Einblick in<br />

den Arbeitsbereich,die Aufgaben und das<br />

Angebot der Spitex-Organisation.<br />

Auch zur Mütter- und Väterberatung,<br />

die ein weiteres Angebot der Spitex-Organisation<br />

ist, werden an diesem Tag Fragen<br />

beantwortet.(Die Beratungsnachmittage<br />

finden weiterhin im Altersheim statt.)<br />

Elisabeth Wurster<br />

Verkehrsverein Hauptversammlung<br />

mit Weinkellerbesichtigung<br />

Am Mittwoch, den 22. Januar 20<strong>03</strong> lud<br />

der Verkehrsverein zur Hauptversammlung<br />

in die Weinkellerei Rohner AG, an der<br />

Johannes-Brassel-<strong>St</strong>rasse 19 ein. Die 28<br />

Mitglieder wurden zum Apéro mit einem<br />

Senta Gautschi – Elisabeth Wurster<br />

Sommerlager<br />

Blauring und Jungwacht<br />

Dieses Jahr finden die Sommerlager<br />

des Blaurings und der Jungwacht <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

in der 2. Sommerferienwoche<br />

statt. Wir werden dieses Jahr getrennte<br />

Lager führen:<br />

Sommerlager des Blaurings<br />

vom 12. - 19. Juli 20<strong>03</strong><br />

Sommerlager der Jungwacht<br />

vom 12. - 20. Juli 20<strong>03</strong><br />

Für genauere Informationen und Fragen<br />

stehen Lea Brunner (Blauring) Tel.071<br />

744 58 16 und Damian Hohl (Jungwacht)<br />

Tel. 071 744 46 06 gerne zur Verfügung.<br />

Senta Gautschi<br />

spritzigen Schaumwein, gestiftet vom<br />

Gastgeber, begrüsst. Danach stieg man einen<br />

<strong>St</strong>ock tiefer in die alten Kellergewölbe<br />

hinab,wo Horst Wolfensberger ausführlich<br />

die Produktionsbereiche der Rohner AG,<br />

Weinimport und Kellerei, erklärte. Der Bereich<br />

Fondueweinproduktion beträgt 90<br />

Prozent und 10 Prozent der Handel mit<br />

vorwiegend italienischen Spitzenweinen.<br />

Die Firma beschäftigt fünf Mitarbeiter.<br />

Zahlreiche Anlässe durchgeführt<br />

Gegen 20:40 Uhr eröffnete Präsident<br />

Bernhard Eicher die Hauptversammlung.<br />

Zügig konnten alle ordentlichen Geschäfte<br />

abgehandelt und genehmigt werden.<br />

Der Jahresbericht zeigte einen Rückblick<br />

21


auf zahlreiche Anlässe auf. Der Kulturanlass<br />

mit Bauchredner Kliby & Caroline und<br />

Sänger Peter Reber war mit 300 Besuchern<br />

unter den Erwartungen, so Organisator<br />

Rolf Furrer. Ein Erfolg war wiederum die<br />

Bundesfeier am 31. Juli und der Dorfausflug<br />

mit Kutschenfahrt ins Altstätter Riet.<br />

Die beliebten Rösslifahrten am Klausmarkt<br />

werden in Zukunft der Vergangenheit angehören,<br />

weil es im Dorf keinen Kutscher<br />

mehr gibt. Als Ersatz war das Kinderschminken<br />

dafür bei den Kindern sehr beliebt.<br />

Präsident Bernhard Eicher bedankte<br />

sich bei der politischen Gemeinde für die<br />

jeweils grosszügige Übernahme der Defizite,<br />

ohne die der Verkehrsverein solche<br />

Anlässe nicht durchführen könnte.Im neuen<br />

Jahresprogramm 20<strong>03</strong> fällt der Kulturanlass<br />

weg, weil dieser nur alle zwei Jahre<br />

stattfindet.Die Bundesfeier am 31.Juli,der<br />

Herbstanlass am 30.August und der Klausmarkt<br />

am 7. Dezember werden im gleichen<br />

Rahmen durchgeführt. Auch das<br />

Mosaik als Baustein des Verkehrsvereins<br />

wird wieder mit vier Ausgaben erscheinen.<br />

Mit Dani Köppel und Heinz Kunz hatte der<br />

Reptilien heimisch in unserer Region<br />

Über den Winter ziehen sich unsere<br />

Reptilien (in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> sind das die<br />

Blindschleichen, Zauneidechsen und<br />

Ringelnattern) in frostsichere Quartiere<br />

zurück, um in einer Winterstarre die kalte<br />

Jahreszeit zu überleben.Im Frühjahr werden<br />

sie dann wieder aktiv. Besonders<br />

wohl ist es ihnen bei Temperaturen um<br />

25 Grad.Dann kann man sie an sich rasch<br />

erwärmenden Plätzen beim "Sonnenbaden"<br />

beobachten.Wenn es ganz heiss ist,<br />

ziehen sich die Reptilien in den Schatten<br />

zurück, um sich vor Überhitzung zu<br />

schützen.<br />

Um zu wachsen, müssen Reptilien<br />

mehrmals im Jahr ihre Haut abstreifen. Eidechsen<br />

tun das in kleinen Fetzen,Schlangen<br />

verlieren die ganze Haut in einem<br />

<strong>St</strong>ück ("Schlangenhemd").<br />

Reptilien müssen sich vor Greifvögeln,<br />

Krähen,Füchsen,Mardern und Dachsen in<br />

Acht nehmen. Der grösste "Feind" der<br />

Kriechtiere ist jedoch die ausgeprägte<br />

Ordnungsliebe von uns Menschen. Immer<br />

mehr Randstreifen, Brachflächen, <strong>St</strong>einhaufen<br />

oder Trockenmauern verschwinden.<br />

Damit gehen wichtige Lebensräume<br />

für die Reptilien verloren. Kein Wunder,<br />

sind von den 15 Arten, die in der Schweiz<br />

vorkommen,13 bedroht.Und dies,obwohl<br />

sie bundesrechtlich geschützt sind! Bei<br />

uns in <strong>St</strong>.Margethen können drei Arten<br />

beobachtet werden.<br />

Die Blindschleiche<br />

ist die einzige Echse ohne Beine.Sie bewegt<br />

sich schlangenähnlich, hat jedoch<br />

gut entwickelte Ohren und kann die Augen<br />

schliessen.Sie kann bis zu 40 cm lang<br />

werden,wobei zwei Drittel des Körpers aus<br />

Schwanz bestehen.Ihr Lieblingsfutter sind<br />

die Nacktschnecken. Darum trifft man<br />

Blindschleichen vor allem frühmorgens<br />

und in der Abenddämmerung an.Werden<br />

Blindschleichen am Schwanz gepackt, las-<br />

sen sie ihn "fahren".Das abgetrennte <strong>St</strong>ück<br />

zappelt weiter, lenkt die Verfolger ab und<br />

ermöglicht so die Flucht. Der havarierte<br />

Körper wächst nicht vollständig nach, nur<br />

die Spitze wird ergänzt.Die Blindschleiche<br />

wird somit kürzer.<br />

Die Zauneidechse<br />

hat verschliessbare Augen und ein gutes<br />

Gehör.Insekten,Spinnen und Asseln hat<br />

sie "zum Fressen gern". Die Tiere können<br />

bis zu 20 cm lang werden. Nach zwei bis<br />

drei Jahren bekommen die Männchen eine<br />

grüne Unterseite und grüne Flanken.<br />

Sechs bis vierzehn Eier werden vom Weibchen<br />

in feucht-warmer Umgebung versteckt.Die<br />

geschlüpften Jungen sind etwa<br />

so lang wie ein Zündhölzchen. Werden<br />

Zauneidechsen am Schwanz gepackt, machen<br />

sie es so wie die Blindschleichen.Der<br />

Schwanz wächst zwar nach, wird aber<br />

nicht mehr so lang.<br />

Die Ringelnatter<br />

hat starre Augen mit runden Pupillen.<br />

Sie ist an ihren beiden hellen Flecken am<br />

Hinterkopf leicht zu erkennen. Beobachtungen<br />

sind immer Glückssache, weil sie<br />

schon kleinste Bodenerschütterungen<br />

wahrnimmt und rasch die Flucht ergreift.<br />

Sie frisst gerne Mäuse, Frösche, Molche, Fische,<br />

Eidechsen und kleine Vögel. Die Verdauung<br />

kann <strong>St</strong>unden oder Tage dauern.<br />

Männchen werden fast einen Meter,Weibchen<br />

bis zu 130 cm lang. Ringelnattern<br />

sind harmlos, ungiftig und zischen, wenn<br />

sie sich bedroht fühlen. Sie beissen sehr<br />

selten, scheiden jedoch eine übelriechende<br />

Flüssigkeit aus. Ringelnattern leben<br />

gerne in Wassernähe. Allerdings sind in<br />

den letzten Jahren auch mehrere Exemplare<br />

an der Walzenhauserstrasse und an<br />

der Dietrichshalde gesichtet worden, wo<br />

sie sich gelegentlich in Plastiknetzen verheddern.<br />

Verkehrsverein ebenfalls Rücktritte zu verzeichnen.<br />

Dani Köppel war im Vorstand<br />

Drahtzieher für das neue Bundesfeierkonzept<br />

und Heinz Kunz diente als Revisor.<br />

Für ihn konnte Albert Koller als Ersatz gefunden<br />

werden. Wegen einigen Rücktritten<br />

in den letzten Jahren wünscht sich der<br />

Vorstand 1-2 aktive Vorstandsmitglieder<br />

mehr, um die Arbeiten besser bewältigen<br />

zu können. Nach dem Dank an alle Aktiven<br />

lud der Vorstand zum Imbiss mit<br />

Fleischkäse, Schinken, Salatbuffet und<br />

Dessert ein.<br />

Gieri Battaglia<br />

Runde Pupillen sind ein wichtiges Merkmal<br />

der ungiftigen Ringelnatter.<br />

Guido Schumacher befreit eine Ringelnatter.<br />

Sie hatte kurz zuvor Beute gemacht (man beachte<br />

ihren aufgedunsenen Körper) und<br />

konnte sich im Plastiknetz weder vor- noch<br />

rückwärts bewegen.<br />

23


Ausdrucksmalen, Coaching, Supervision<br />

und Familienstellen in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Rita Bolt bietet schon seit über 10 Jahren<br />

Ausdrucksmalen in <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong> an.Ausdrucksmalen<br />

ist eine ganz spezielle Art des<br />

Malens. Das freie Schaffen ist wenigen Regeln<br />

unterworfen und bietet einen grossen<br />

Freiraum für eigene Entscheidungen.<br />

Das erweiterte<br />

Angebot von Rita Bolt<br />

beinhaltet zusätzlich<br />

Coaching, Supervision<br />

und Familienstellen.<br />

Königsdorfer AG<br />

Interview mit Markus Thurnherr<br />

Vor genau vier Jahren haben Sie mit zwei<br />

Partnern die Königsdorfer AG übernommen.Wie<br />

erlebten Sie die erste Zeit?<br />

■ Unsere Kunden haben uns weiterhin eine<br />

sehr grosse Sympathie entgegengebracht<br />

und uns zum mutigen Schritt gratuliert.<br />

Das war sehr motivierend.<br />

Und wer sind Ihre Partner und was haben<br />

Sie alles verändert?<br />

■ Dies sind seit über 14 Jahren Herr Peter<br />

<strong>St</strong>urzenegger, seit 6 Jahren Frau Michaela<br />

Müller und ich selber seit 1985 inklusive<br />

meiner Lehre als Detailhandelsangestellter.<br />

Im weiteren beschäftigen wir seit über<br />

10 Jahren Frau Leutenegger in der Spedition<br />

und Herr Freund als Mechaniker in unserer<br />

hauseigenen Werkstatt. Zwei Detailhandelslehrlinge<br />

machen unser Team<br />

komplett.Wir haben unser Sortiment noch<br />

mehr auf unser Kerngeschäft Maschinen,<br />

Werkzeuge und Gartengeräte konzentriert.<br />

Unser neues Logo mit dem lachenden<br />

Gesicht gefällt einfach und versprüht<br />

gute Laune. Bei "Workshop" sind wir seit 5<br />

Jahren mit dabei und die damit verbundene<br />

Werbung mit günstigen Produkten hat<br />

sicher mitgeholfen, das "teure" Image des<br />

Fachhandels zu verbessern.<br />

Wer sind vorwiegend Ihre Kunden?<br />

■ In erster Linie professionelle Anwender<br />

in Industrie und Handwerk. Aber<br />

GEWERBEVEREIN<br />

ST.MARGRETHEN<br />

Neu finden auch<br />

Kurse am Dienstag<br />

von 9 – 11 Uhr statt.<br />

Natürlich werden auch Einzeltherapien<br />

angeboten (Krankenkassen anerkannt).<br />

Informationen,<br />

Unterlagen und<br />

Anmeldung bei<br />

Rita Bolt<br />

Telefon 071 - 744 56 19<br />

E-Mail: rj.bolt@bluewin.ch<br />

auch Privatkunden,<br />

die<br />

an ein Werkzeug<br />

hohe<br />

Ansprüche<br />

stellen. Natürlich<br />

spüren<br />

wir die seit<br />

langem anhaltende<br />

Flaute in der Bauwirtschaft.<br />

Umso erfreulicher ist für uns die Zunahme<br />

des privaten Konsums.<br />

Wie erklären Sie sich das? Die Grossverteiler<br />

und Hobbymärkte werden doch immer<br />

grösser und preisaggressiver.<br />

■ Wir profilieren uns nicht mit dem Preis,<br />

sondern mit eingehender Verkaufs-Beratung<br />

und durch einen hervorragenden<br />

Service. Wir reparieren fast alle Produkte<br />

selbst, auch nicht bei uns gekaufte Werkzeuge.<br />

Zu unseren Dienstleistungen gehören<br />

ein Abhol- & Lieferservice, ein täglich<br />

genutzter Schlüsselservice und die beliebte<br />

Maschinenvermietung.<br />

Ist gute Qualität aber nicht auch teuer?<br />

■ Nein! Hochwertige Produkte kosten<br />

mehr als billige und unser Sortiment hebt<br />

sich qualitativ ganz eindeutig gegenüber<br />

Billigmärkten ab. Die bessere Qualität<br />

merkt der Kunde beim Farbspray ebenso<br />

wie bei einer Bohrmaschine. Identische<br />

Text und Foto Elisabeth Wurster<br />

Produkte auf dem Schweizer Markt verkaufen<br />

wir zu gleichen Preisen wie Grossverteiler.<br />

Zu dieser Behauptung stehe ich<br />

jederzeit.Mit unserem neuen Kundenkonto<br />

gewähren wir Rabatte auf unser gesamtes<br />

Verkaufssortiment. Mehr auf unserer<br />

neugestalteten Homepage www.koenigsdorfer.ch<br />

Wie sehen Sie die Zukunft im Fachhandel?<br />

■ Der Fachhandel ist auch in Zukunft<br />

enorm wichtig für die Berufsausbildung<br />

und das damit verbleibende Know-how.<br />

Wer seine <strong>St</strong>ärken und Schwächen richtig<br />

einordnen kann, wird seine Position behaupten.Voraussetzung<br />

dafür ist natürlich<br />

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

Kunden und Lieferanten.<br />

Elisabeth Wurster dankt Markus Thurnherr<br />

für dieses Interview.<br />

www.koenigsdorfer.ch<br />

Telefon 071 - 744 56 56<br />

Text und Foto Malatelier Bolt<br />

V.l.n.r. Markus Thurnherr, Michaela Müller und Peter <strong>St</strong>urzenegger<br />

25


26<br />

Willi Lüchinger<br />

20 Jahre Malergeschäft<br />

Vor zwanzig Jahren steckte die Bauwirtschaft<br />

in einer tiefen Rezession und für<br />

Willi Lüchinger war es nach einem Auslandaufenthalt<br />

kaum möglich, eine Anstellung<br />

zu finden. Auf Eigeninitiative startete<br />

er ein Zeitungsinserat: "Maler und Tapezierarbeiten<br />

gesucht". Mit diesem Inserat<br />

legte Willi Lüchinger den Grundstein für<br />

seine Selbständigkeit und innert kurzer<br />

Zeit war er mit Arbeit voll ausgebucht.<br />

Wanderjahre<br />

Bevor Willi Lüchinger sich selbständig<br />

machte,absolvierte er die Lehre bei Malermeister<br />

Werner Grundlehner in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Danach ging er auf Wanderjahre.<br />

Eine der schönsten Zeiten für Willi Lüchinger<br />

waren die drei Jahre am <strong>St</strong>adttheater<br />

<strong>St</strong>. Gallen, wo er als Bühnenmaler wirkte.<br />

Danach fand er für zwei Jahre eine Anstellung<br />

bei Eugen Müller in Flawil, wo er sich<br />

das Spezialhandwerk des Restaurators aneignete.<br />

Die letzte Anstellung war bei der<br />

Firma Herovits,Vergolder und Restaurator,<br />

in Goldach. Zwischendurch absolvierte W.<br />

Lüchinger berufsbegleitend die Polier-<br />

schule für Maler an der ZBW in <strong>St</strong>. Gallen<br />

und besuchte weiterführende Kurse in Tapezieren,<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Dekorationsputze,<br />

Vergoldungen und Patinieren.<br />

Treue Kundschaft<br />

In den 20 Jahren als selbständiger Maler<br />

konnte Willi Lüchinger eine kleine treue<br />

Kundschaft gewinnen. Zum grossen Teil<br />

führt er Renovations- und Tapezierarbeiten<br />

aus. Dazu gehören Treppenhäuser,<br />

Wohnzimmer, Küchen, Schlafzimmer, Bäder,<br />

sowie Ein- und Mehrfamilien-Häuser.<br />

Aber auch das Aufrichten von alten Möbeln<br />

wie Kästen, Bänke, <strong>St</strong>ühle usw. kann<br />

Willi Lüchinger dank seinem kundigen<br />

Haas Bodenbeläge GmbH<br />

Jungunternehmer mit vielseitigem Angebot<br />

Den Ursprung der Haas Bodenbeläge<br />

GmbH hatte 1987 Alois Haas, Bodenbeläge<br />

als Einzelfirma gemacht. Bis 1996 führte<br />

er das Geschäft alleine.Ende 1996 stiess<br />

sein Neffe Peter Haas dazu und sie gründeten<br />

die Haas Bodenbeläge GmbH.<br />

Am 1.1.2000 übernahm Peter Haas<br />

das Geschäft und führt es seither zusammen<br />

mit seiner Frau Maria erfolgreich<br />

weiter. Als "Neuzuzüger" war es Peter<br />

Haas und seiner Familie ein Bestreben,<br />

sich in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zu integrieren und<br />

wohl zu fühlen. Als "Gwerbler" gehörte<br />

er bald dem örtlichen Gewerbeverein an<br />

und seit mehr als einem Jahr lenkt er als<br />

Präsident die Geschicke des über 100jährigen<br />

Vereins.<br />

"Handwerk hat goldenen Boden"<br />

Der Leitspruch widerspiegelt sich auch<br />

beim Angebot der Haas Bodenbeläge<br />

GmbH. Nebst einer grossen Auswahl ver-<br />

schiedenster Teppiche umfasst das Sortiment<br />

im Weiteren Parkettböden aller Art,<br />

Laminatböden und verschiedene Arten<br />

von PVC- und Linoleumbelägen. Es muss<br />

nicht immer etwas Neues sein, denn alte<br />

Parkettböden werden durch Schleifen und<br />

Versiegeln bzw. Ölen wieder wie neu.<br />

Ausstellung an der Parkstrasse 16<br />

Für eine kompetente und fachmännische<br />

Beratung befindet sich an der Parkstrasse<br />

16 in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ein Ausstellungsraum<br />

mit einer grossen Auswahl an<br />

Produkten. Besucher werden gerne nach<br />

telefonischer Voranmeldung empfangen.<br />

Für Ihren neuen Bodenbelag kontaktieren<br />

Sie uns für ein individuelles Beratungsgespräch.Wir<br />

freuen uns auf Sie..<br />

Haas Bodenbeläge GmbH<br />

Telefon 071 - 744 51 56<br />

E-Mail: haas.gmbh@swissonline.ch<br />

Text und Foto Elisabeth Wurster<br />

Wissen fachgerecht ausführen. Ab und zu<br />

gibt es Dekorationsmalerarbeiten,was ihn<br />

immer wieder besonders freut. Ganz im<br />

Trend liegen zur Zeit verschiedene Spachteltechniken<br />

für Wände und Decken wie<br />

das bekannte <strong>St</strong>ucko Antiko. Was noch<br />

häufiger verlangt wird, sind Lasurtechniken<br />

mit Pinsel und Schwamm.Auch für solche<br />

speziellen Arbeitstechniken kann sich<br />

Willi Lüchinger dank seiner jahrelangen Erfahrung<br />

bestens empfehlen.<br />

Willi Lüchinger,<br />

Oberer Heldsberg, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Telefon 071 - 744 47 30<br />

Text Peter Haas – Foto Elisabeth Wurster<br />

Maria und Peter Haas mit ihren beiden<br />

Kindern Rino und Simona<br />

vor dem Ausstellungsraum<br />

an der Parkstrasse 16 in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

GEWERBEVEREIN<br />

ST.MARGRETHEN<br />

94-2. 20<strong>03</strong>


Veranstaltungen<br />

APRIL<br />

05. Abendunterhaltung Musikgesellschaft<br />

11. Generalversammlung Raiffeisenbank <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

25./26. Lottomatch Fussball-Club<br />

26. Flohmarkt auf dem Bahnhofplatz<br />

27. Erstkommunion Katholische Kirchgemeinde<br />

MAI<br />

04. Maiblasen im Unterdorf Musikgesellschaft<br />

14. Blutspenden Samariterverein<br />

18. Abstimmungen Politische Gemeinde<br />

24./25. Jungtierschau Ornithologischer Gesellschaft<br />

25. Kreismusiktag Rebstein Musikgesellschaft<br />

25. Jubiläumskonzert Evangelische Kirchgemeinde<br />

Gabriela Brack<br />

Fotobuch <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Alte Fotos aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> gesucht!<br />

Auf Initiative von Gieri Battaglia hat der<br />

Gemeinderat ein Projekt gutgeheissen mit<br />

dem Arbeitstitel<br />

Fotobuch <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Die Idee des Projekts ist es, <strong>St</strong>.<strong>Margrethen</strong><br />

anhand von Fotos älteren Datums bis ca.<br />

1950 zu porträtieren. Bereits hat ein engagiertes<br />

Team Fotos gesammelt zu so verschiedenen<br />

Themen wie Gastwirtschaften,<br />

Industriebauten, Dorfansichten, Katastrophen<br />

und vieles mehr. Es macht Spass<br />

in der Vergangenheit zu stöbern, manche<br />

erstaunliche Erinnerungen werden dabei<br />

aufgefrischt. Da wir bis jetzt nur einen<br />

Bruchteil von Fotos gesichtet haben, suchen<br />

wir weitere zu folgenden Themen:<br />

3 Dorf- und Vereinsanlässe, z.B.<br />

Rheina,Verbandsturnfest 1924,<br />

700-Jahr Feier, 1000-Jahr Feier,<br />

Samba, Schweizermeisterschaft<br />

im Kunstturnen, Jubiläen von<br />

Feuerwehr, Pfadi, Jungwacht . . .<br />

3 Dorforiginale oder berühmte<br />

Persönlichkeiten ab ca. 1850<br />

3 Besondere Fotos<br />

Auf den Fotos muss klar erkennbar sein,<br />

dass es sich um Bilder von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

oder <strong>St</strong>. Margrether/innen handelt.<br />

Wir laden Sie ein, am<br />

3 Samstag, 26. April 20<strong>03</strong><br />

von 09:00 - 11:30 Uhr oder<br />

3 Samstag, 10. Mai 20<strong>03</strong><br />

von 09:00 - 11:30 Uhr<br />

ins Gemeindehaus zu kommen, ihre Fotos<br />

mitzubringen, mit Gleichgesinnten zu<br />

plaudern und vielleicht die eine oder andere<br />

Erinnerung auszutauschen.<br />

Alte Fotos können unersetzbare<br />

Schätze sein.<br />

Auf Wunsch werden sie sofort eingescannt,<br />

damit Sie Ihre Vorlagen gleich wieder<br />

mitnehmen können. Sonst erhalten<br />

Sie eine Quittung und Ihre Fotos werden<br />

Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt zurückgegeben.<br />

Gleichzeitig haben Sie die Gelegenheit,<br />

mit dem Fotobuch-Team zu plaudern. Es<br />

sind dies<br />

Gieri Battaglia, Gabriela Brack,<br />

Paul Gerosa, Gustav Kriftner,<br />

Emil Künzler, Guido Schneider<br />

und Bernhard Vorburger<br />

Für weitere Informationen oder falls Sie an<br />

den erwähnten Samstagen verhindert<br />

sind, können Sie sich an Andrea Federer<br />

wenden,Telefon 071 - 747 56 66.<br />

JUNI<br />

08. Konfirmation Evang. Kirchgemeinde<br />

09. Firmung Kath. Kirchgemeinde<br />

14. Papiersammlung Jungwacht & Blauring<br />

15. Kirchenfest Kath. Kirchgemeinde<br />

15. Rheint.Sängertag Männerchor Harmonie<br />

19. Oekumen. Seniorennachmittag Frauenvereine<br />

20./21./22.Dorfvereine- und Schülerturnier Fussball-club<br />

28. Neuzuzügerbegrüssung polit. u. kirchl. Korporationen<br />

Impressum<br />

MOSAIK erscheint 4-mal jährlich<br />

Nächste Ausgabe 1. Juli 20<strong>03</strong><br />

Redaktionsschluss 24. Mai 20<strong>03</strong><br />

Inserate<br />

Verkehrsverein <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

c/o Tobler Felix<br />

Unnothstr. 20 · 9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 - 747 56 66 · Fax 071 - 744 57 34<br />

E-Mail gemeinderatskanzlei@stmargrethen<br />

Redaktion<br />

Bucher Laura Tel. 071 - 744 49 36<br />

Müller-Ruess Angelika Tel. 071 - 744 30 25<br />

Schneider Guido Tel. 071 - 744 23 61<br />

Wurster Elisabeth Tel. 071 - 744 24 54<br />

Gestaltung<br />

Evers & Partner Kommunikation<br />

Rosentrasse 12 · 9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. 071 - 740 <strong>02</strong> 90<br />

Druck<br />

SäntisPrint AG · 9107 Urnäsch<br />

Titelseite<br />

Robert Keller,Velomechaniker, bei der Arbeit<br />

Herausgegeben vom:<br />

94-2. 20<strong>03</strong>

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