Das Cottbusser Bildungszentrum
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Constanze Lenau<br />
<strong>Das</strong> Hauptgebäude der BTU Cottbus<br />
Vor dem Aufbau l Nach dem Abbau
Impressum<br />
Visuelle Vermittlung »Campusreportage«<br />
Dipl.-Ing. Grit Koalick<br />
Masterstudiengang Architekturvermittlung<br />
Fakultät 2 für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung<br />
BTU Cottbus<br />
WiSe 2010-11
Worum geht es in diesem Heft ?<br />
<strong>Das</strong> Hauptgebäude der BTU Cottbus wurde 1972 nach der Neugründung der «Ingenieurhochschule für Bauwesen»<br />
auf dem heutigen Campus erbaut. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands, gründete sich die Universität 1991<br />
erneut und ist bis heute unter dem Namen «Brandenburgische Technische Universität Cottbus» bekannt. 1993 wurde<br />
die BTU in das Hochschulbauförderungsgesetz aufgenommen und nach einigen Neubauten wurde die Sanierung des<br />
Hauptgebäudes beschlossen.<br />
Vorwiegend soll Vor dem Abbau/Nach dem Umbau den 3-jährigen Umbau- und Sanierungsprozess des Haupgebäudes<br />
der BTU Cottbus darstellen. Die Abbildungen zeigen welche Bauteile dabei entfernt, um dann wieder ersetzt zu werden.
<strong>Das</strong> Hauptgebäude um 1970.<br />
<strong>Das</strong> Hauptgebäude wurde 1972 in der, für die DDR charakteristischen Bauverfahren, Elementbauweise errichtet. Eine<br />
Besonderheit stellt das baulich hervorspringende Wandmosaik am Haupteingang des Gebäudes. <strong>Das</strong> Hauptgebäude ist ein Teil<br />
des <strong>Cottbusser</strong> <strong>Bildungszentrum</strong>s.<br />
{ }<br />
<strong>Das</strong> <strong>Cottbusser</strong> <strong>Bildungszentrum</strong><br />
In einer Broschüre, herrausgebracht vom Rektor der Ingenieurhochschule Cottbus im April 1989 heißt es:<br />
1969 wurde der Grundstein für das Cottbuser <strong>Bildungszentrum</strong>, das eine Fläche von insgesamt 25 ha einnimmt, gelegt. Schon vor dem<br />
ersten Spatenstich schlossen sich die künftigen Nutzer, die Ingenieurhochschule Cottbus, die Ingenieurschule für Bauwesen Cottbus, das<br />
Institut für Lehrerbildung «Clara Zetkin», die pädagogische Schule für Kindergärtnerinnen «N. K. Krupskaja», die Betriebsberufsschulen<br />
des Textil- und Tiefbaukombinates Cottbus sowie zwei Oberschulen, zu einer Gemeinschaft zusammen, um so die Vorzüge der territorialen<br />
Rationalisierung effektiv zu nutzen. Mit dieser Form der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit konnten die Bauten planmäßig und<br />
kostengünstig errichtet und die geschaffenen Kapazitäten rationell genutzt und ausgelastet werden. Dadurch entstanden für die hier<br />
studierenden, lernenden und arbeitenden etwa 7000 Jugendlichen äußerst günstige Studien- und Lebensbedingungen. Neben Lehr- und<br />
Unterrichtsgebäuden sowie praxisorientierten Ausbildungs- und Forschungsstätten gehören zum <strong>Bildungszentrum</strong> ein umfangreicher<br />
Wohnheimkomplex, eine Mensa, drei Sporthallen, ein Sportplatz und eine Schwimmhalle mit Sauna. Zu der guten sozialen Betreuung<br />
tragen eine Poliklinik, eine Krippenkombination sowie öffentliche Versorgungseinrichtungen bei.
Zwei wichtige Merkmale des Hauptgebäudes: <strong>Das</strong> Mosaik und die Elementbauweise.
<strong>Das</strong> Mosaik.<br />
(lat.) Musalcum (opus)/Werk den Musen gewidment.<br />
<strong>Das</strong> Mosaik wurde vom Künstler Fritz Eisel um 1970 nach<br />
vielen Entwürfen, die seinem Werk vorausgegangen waren<br />
in der abgebildeten Version gefertigt.<br />
{ }<br />
Hintergrund Fritz Eisel<br />
Fritz Eisel wurde am 27. März 1929 in Lauterbach/Hessen geboren, studierte in<br />
Weimar, Dresden und Leningrad. Ab 1957 war er als freischaffender Maler in Dresden<br />
und später in Potsdam tätig. Von 1982 bis zu seinem Tod am 19. September 2010, war<br />
der DDR-Kunstpreisträger freischaffend in Langen Brütz bei Schwerin tätig.<br />
Die von Eisel abgebildeten Symbole sind<br />
Friedenstaube, Arbeiter und die Leonardo<br />
Darstellung des idealen Menschen.
Die Elementbauweise.<br />
verbreitetes Bauverfharen in der DDR<br />
<strong>Das</strong> Hauptgebäude wurde aus Betonfertigteilen (1) gebaut.<br />
<strong>Das</strong> heißt, sowohl Deckenplatten als auch Wandscheiben<br />
werden vorgefertigt und werden als fertige Elemente auf<br />
der Baustelle montiert. Dabei werden die Betonfertigteile<br />
nach dem Steckprinzip (2) an- und aufeinander gesteckt.<br />
1<br />
<strong>Das</strong> Steckprinzip.
<strong>Das</strong> Hauptgebäude ab 2004<br />
Aber das Hauptgebäude sieht doch heute ganz anders aus.<br />
Warum?<br />
Die BTU Cottbus wurde 1993 in das Hochschulbauförderungsgesetzt aufgenommen. In diesem Gesetz wurde auch die Sanierung<br />
des Hauptgebäudes der Universität festgelegt. Die Sanierung beginnt mit dem Abbau verschiedener Gebäudebestandteile. Diese<br />
Bestandteile werden auf den folgenden Seiten gezeigt. Der Abbau beginnt am 10.Februar 2005 mit dem Mosaik. Der Abbau des<br />
Mosaik führte jedoch zu heftigen Diskussionen.<br />
In der Lausitzer Rundschau stand am Tag des Abbaubeginns unter der Titelunterschrift «Kollektive Träume auf dem BTU<br />
Campus ausgeträumt» folgendes:<br />
Auf der Denkmalliste des Landes Brandenburg vom 10.12.2004 steht es unter der Rubrik:<br />
«Werke der bildenden Kunst im <strong>Bildungszentrum</strong> Cottbus».<br />
Beim Brandenburgischen Bau- und Liegenschaftsbetrieb ist es zum Abriss freigegeben:das Wandmosaik von Fritz Eisel am<br />
Hauptgebäude der Brandenburgischen Technischen Universität. Gestern hat der Abriss begonnen. «Ich habe darum gekämpft,<br />
dass das Mosaik woanders aufgestellt wird», erklärt sein Schöpfer Fritz Eisel auf Nachfrage, «aber es ging nicht.» Mit Wehmut<br />
erinnert sich der 76-Jährige an die vielen Entwürfe, die seinem Werk vorausgegangen waren, einem Werk, das «noch immer<br />
stimmig» sei. Damals war eine «Maschine zur Umwandlung kollektiver Träume zu individuellen» des Bildhauers Christian Eiser<br />
vor dem BTU Hauptgebäude aufgestellt worden. Dabei handelte es sich um eine Art Kaleidoskop durch das, dass Mosaik auf<br />
neue Weise wahrnehmbar wurde.
Die einzelnen Maßnahmen des Abbaus:<br />
1 2 3
Abbau des Mosaiks.<br />
<strong>Das</strong> Mosaik im Ganzen zu entnehmen wäre nicht möglich.<br />
Aus diesem Grund wurde das Wandmosaik auf 16 kleinere<br />
Teile aufgeteilt und so Stück für Stück abgebaut.<br />
{ }<br />
Die Entscheidung über das Mosaik.<br />
2003 wurde mit der Denkmalpflege vereinbart das Mosaik zu demontieren und an geeigneter Stelle<br />
wieder aufzustellen. Der Aufwand hätte nicht dem Gebrauchswert entsprochen und so wurde 2005<br />
die komplette Wegnahme beschlossen. Fritz Eisel dazu: «Ich habe darum gekämpft, dass das Mosaik<br />
woanders wieder aufgestellt wird, aber es ging nicht.»
Abbau der Fenster.<br />
Warum werden die Fenster ausgebaut?<br />
Die Fenster sind Bestandteil der Elementbauweise.<br />
Daher können die Fensterelemementplatten nicht<br />
weiterverwendet werden.
Die Wände werden raus geschlagen.<br />
Die alten Wände müssen auch raus.
Nach dem Abbau.<br />
Was bleibt nach dem Abbau über?<br />
Nachdem alle Fenster und Wände des Hauptgebäudes<br />
entfernt wurden bleibt dieser Baukörper zurück. Die<br />
Decken-, Bodenplatten und Geschosszahl von vier plus dem<br />
Erdgeschoss wurden belassen. Die Grundform wirkt wie ein<br />
langgestrecktes Rechteck.<br />
0 1 2 3 4
Was passiert nach dem Abbau?<br />
Nach dem Abbau folgt der Neuaufbau.<br />
Nachdem das Hauptgebäude bis auf seine Grundform abgebaut wurde muss es nun wieder aufgebaut werden. Die<br />
Pressemitteilung der BTU Cottbus vom 06.01.2008 wurde mit «Saniertes Hauptgebäude der BTU Cottbus eingeweiht» betitelt<br />
und gibt einen Überblick von den Sanierungsmaßnahmen.<br />
<strong>Das</strong> aus dem Jahr 1972 stammende Hauptgebäude wurde entkernt und umgestaltet. Vor allem das dominierende markante<br />
Eingangsportal in der Ostfassade mit seiner offenen und großzügigen Verglasung sowie das zweigeschossige, helle Foyer setzen<br />
architektonische Akzente. <strong>Das</strong> 136 Meter lange, fünfgeschossige Gebäude erhielt außerdem drei neue Treppenhäuser und einen<br />
Fahrstuhl. Die Fassade wurde komplett erneuert. Über Fensterbänder wird das Gebäude horizontal und durch die vorgesetzten<br />
Treppenhäuser die Ostfassade vertikal gegliedert. Die Brüstungsfelder sowie geschlossene Fassadenteile sind mit mattierten<br />
Glasplatten verkleidet und stellen sich damit als zeitgenössische Architekturelemente dar. 62 Prozent der Bauaufträge bzw.<br />
rund 67 Prozent des Investitionsvolumens seien an brandenburgische Bauunternehmen vergeben worden, sagte Speer. <strong>Das</strong><br />
Hauptgebäude begrenzt den Universitätscampus der BTU nach Osten und rundet gleichzeitig den zentralen Campusplatz<br />
mit Mensa und Audimax-Gebäude ab. Es hat eine Nutzfläche von rund 5.400 Quadratmetern. Neben vier Seminarräumen im<br />
Erdgeschoss, dem ersten Eltern-Kind-Zimmer der Universität und einem 60 Quadratmeter großen Sitzungssaal befinden sich im<br />
neuen Hauptgebäude überwiegend Büroräume für die Präsidial- und Verwaltungseinrichtungen, das Studierendensekretariat und<br />
die Zentrale Studienberatung, das Akademische Auslandsamt sowie Lehrstühle der Fakultät Mathematik, Naturwissenschaften<br />
und Informatik.
1 2 3 4 5<br />
Die einzelnen Maßnahmen des Neuaufbaus:
Die neuen Treppenhäuser und der Fahrstuhl.<br />
Um alle Geschosse zu erreichen braucht das Hauptgebäude neue<br />
Treppenhäuser und einen Fahrstuhl.<br />
Die Treppenhäuser sind gleichzeitig als Fluchttreppenhäuser gebaut.
Die neuen Geschosse und Räume.<br />
Die einzelnen Geschosse bedienen die verschiedensten<br />
Funktionen. Zum Beispiel gibt es die Studierendensekretariate,<br />
das akademische Auslandsamt, mehrere Seminarräume, die<br />
Fakultät l und auch der Präsident hat sein Büro hier im Gebäude.<br />
Diese Wandmalereien sind auf jedem Geschoss an den gleichen Wänden zu finden.<br />
<strong>Das</strong> hilft zur besseren Orientierung, da die Geschosse in diesem Teil des Gebäudes<br />
kaum zu unterscheiden sind und sich an den Hauptfluchttreppenhäusern befinden.<br />
Eine Ausnahme gibt es. Im Erdgeschoss gibt es nur eine, aber größere Wandmalerei.}
Erdgeschoss<br />
<strong>Das</strong> Erdgeschoss ist wichtig für den Studenten, wenn es um allgemeine Studienangelegenheiten geht.<br />
Infothek i<br />
hier SB-Terminalraum<br />
Seminarräume<br />
Studierendensekretariate<br />
Im Eingangsbereich des Hauptgebäudes befindet sich die Infothek und der Terminalraum. Die Infothek<br />
ist für die allgemeinen Studienangelegenheiten und Studienorganisation der Studieninteressierten da.<br />
Im SB-Terminalraum kann jeder Student beispielsweise seine aktuelle Studienbescheinigung ausdrucken<br />
oder sein Semesterticket selbst drucken. Es können aber auch Notenübersichten ausgedruckt werden.<br />
hier<br />
nur im EG<br />
Die Seminarräume sind im hinteren Teil<br />
des Gebäudes zu finden und hier finden<br />
Seminare unterschiedlicher Fächer statt.<br />
Die Studierendensekretariate aller Stu-<br />
dienrichtugen sind hier vertreten.<br />
Ganz wichtig ist es vorher eine Wartenummer zu ziehen.
Obergeschoss 1<br />
Der Präsident<br />
E = mc 2<br />
<strong>Das</strong> erste Obergeschoss deckt drei Bereiche ab:<br />
Die Fakultät l gliedert sich in vier Lehrbereiche:<br />
Fakultät I<br />
Zentrale Studienberatung<br />
Der Präsident hat hier seine Räumlichkeiten.<br />
Mathematik, Informatik, Physik, Chemie und drei geistes-wissenschaftliche Lehrstühle.<br />
Die Zentrale Studienberatung informiert<br />
und berät Schülerinnen und Schüler,<br />
Studierende und alle an einem Studium<br />
Interessierte.<br />
Zentrale Studienberatung
Obergeschoss 2<br />
<strong>Das</strong> gesamte zweite Obergeschoss beherbergt die Fakultät l.<br />
E = mc 2<br />
Der Kopierer<br />
Fakultät I<br />
In diesem Bereich lassen sich an jeder Tür { kleine Comic Episoden finden. }
Obergeschoss 3<br />
<strong>Das</strong> gesamte dritte Obergeschoss beherbergt, genau wie das zweite, die Fakultät l.<br />
Fakultät I<br />
E = mc 2<br />
Der Kopierer
Obergeschoss 4 <strong>Das</strong> vierte Obergeschoss teilt sich wieder in unterschiedliche Bereiche auf:<br />
Akademisches Auslandsamt<br />
hier<br />
Senatsaal<br />
Eltern-Kind-Zimmer<br />
<strong>Das</strong> Akademische Auslandsamt ist zuständig für die internationalen Beziehungen der BTU Cottbus, die<br />
<strong>Das</strong> Eltern Kind Zimmer ist mit einem<br />
internetfähigen PC-Arbeitsplatz<br />
ausgestattet und versteht sich als Zusatz<br />
Angebot für Studenten mit Kind neben der<br />
KITA. <strong>Das</strong> Zimmer ist ohne Voranmeldung<br />
rund um die Uhr verfügbar.<br />
Beratung deutscher Studierender zu Auslandsaufenthalten, für die Zulassung von ERASMUS- und anderen<br />
Austauschstudenten und die Betreuung ausländischer Studierender.<br />
Der Senatsaal ist vor allem für interne Besprechungen der Universität<br />
errichtet und für die Studenten nicht relevant.
Ein kleines Spiel.<br />
Welche Bilder gehören zusammen?<br />
Aufgabenstellung:<br />
Auf den zwei folgenden Seiten wartet ein kleines Spiel!<br />
Die Bilder müssen zuerst ausgeschnitten werden und auf der gegenüberliegenden Seite eingeklebt werden.<br />
Die Einordnung der Bilder erfolgt nach den eben vorgestellten Geschossen.<br />
Viel Spass!<br />
Bitte umblättern.
�<br />
E = mc 2<br />
Zentrale Studienberatung<br />
E = mc 2<br />
E = mc 2
�<br />
Obergeschoss 4<br />
Obergeschoss 3<br />
Obergeschoss 2<br />
Obergeschoss 1<br />
Erdgeschoss
Die neuen Fenster.<br />
Die neuen Fenster wurden in regelmäßigen Abständen verteilt.<br />
<strong>Das</strong> Gebäude wird dadurch vertikal gegliedert. Die Fenster-<br />
rahmen bestehen aus anthrazitfarbigen Metall.
Der mobile Sonnenschutz.<br />
Wenn die Sonne scheint kann der Nutzer des jeweiligen Raumes<br />
den Sonnenschutz individuel runterfahren. Der aussenliegende<br />
Sonnenschutz besteht aus einem witterungsfesten Textil.<br />
}<br />
Textiler Sonnenschutz.<br />
Der textile Sonnenschutz wird vor das Fenster montiert und reflektiert dort vdie Sonnenstrahlung,<br />
schütz tagsüber vor Einblicken und lässt trotzdem Licht ins Rauminnere. Textiler Sonnenschutz<br />
kann die Sonneneinstrahlung bis zu 75% reduzieren. Durch die aussenliegende Anbringung wird die<br />
Temperatur im Innenraum gesenkt und sorgt an heißen Tagen für ein angenehmes Raumklima.
Die neue Fassade.<br />
Die neue Fassade besteht aus mattierten Glasplatten.<br />
Diese Platten werden ähnlich wie die Elementbauweise<br />
zusammengesteckt.<br />
}<br />
Mattierte Glasplatten<br />
Mattiertes Glas wird sandgestrahlt und damit die Oberfläche aufgeraut. Sandstrahlen bezeichnet<br />
eine technische Behandlung von Oberflächen mit Abrieb erzeugenden Stoffen. Sandstrahlen wird<br />
fälschlicherweise oftmals als Oberbegriff für alle Unterarten der Strahlentechnik verwendet, obwohl die<br />
Sandstrahltechnik hier lediglich ein Verfahren von mehreren Strahlmöglichkeiten ist.<br />
<strong>Das</strong> Steckprinzip.
Die neue Fassade aus den mattierten Glasplatten erstrahlt in neuer Farbigkeit.
Der neue Haupteingang.<br />
Der neue Haupteingang wird durch den neuen Anbau<br />
gekennzeichnet. Dieser Vorbaukörper wird an Stelle<br />
des demontierten Mosaiks errichtet. Der Haupteingang<br />
befindet sich an der Ostfassade (verläuft parallel zur Karl-<br />
Marx Strasse) und wirk sehr dominant.<br />
}<br />
Rückblick.<br />
Der Startschuss für die Sanierung des Hauptgebäudes wurde durch den Abbau des Mosaiks gegeben.<br />
Zur Erinnerung:<br />
<strong>Das</strong> Mosaik wurde demontiert und nicht wieder auf dem Campus aufgestellt. Der Schöpfer Fritz Eisel<br />
war Fassungslos und scheiterte bei dem Versuch das Mosaik zu retten, in welcher Form auch immer.
Der neue Eingang ermöglicht einen Blick bis hin zum Campus und wird in seiner<br />
Funktion als Durchgang vom freigestellten Vorbaukörper deutlich gemacht.<br />
Die Architekten wollten eine Verbindung zwischen Straße und Campus erreichen.
<strong>Das</strong> Hauptgebäude ab 2008<br />
Nach dem Aufbau<br />
«Saniertes Hauptgebäude der BTU Cottbus eingeweiht»<br />
Pressemitteilung der BTU Cottbus vom 06.01.2008<br />
Wissenschaftsministerin Johanna Wanka und Finanzminister Rainer Speer haben heute an der Brandenburgischen Technischen<br />
Universität Cottbus (BTU) das sanierte Hauptgebäude nach dreijähriger Bauzeit übergeben. Die Sanierungskosten betrugen<br />
insgesamt 12,3 Millionen Euro, die je zur Hälfte von Bund und Land finanziert wurden.
<strong>Das</strong> neue Hauptgebäude.
BTU Cottbus. Visuelle Vermittlung // Campusreportage Ws 2010/2011