Marcel Noack - STRUGA
Exposé von STRUGA von Marcel Noack
Exposé von STRUGA von Marcel Noack
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MARCEL NOACK<br />
<strong>STRUGA</strong>. NA WŠÓN GWAŁT
<strong>STRUGA</strong><br />
NA WŠÓN GWAŁT<br />
2013<br />
EINFÜHRUNG UND<br />
ERLÄUTERUNG<br />
BILDBEISPIELE<br />
EINIGER<br />
KATEGORIEN<br />
Im Jahr 2011 entschied die deutsche Bundesregierung den Ausstieg aus der<br />
Atomenergie. Dadurch rückt der Braunkohleabbau für die Energieunternehmen<br />
verstärkt in den Vordergrund. Die Folgen der expandierenden Tagebaue<br />
sind im Osten Deutschland das Verschwinden vorrangig sorbischer<br />
Siedlungen in der Lausitz.<br />
Ich begleitete fortlaufend in den Jahren 2011 bis 2012 diesen Zerfall auf<br />
Raten fotografisch und dokumentierte ihn mit einer Fach- und einer Mittelformatkamera.<br />
Es ist eine dokumentarfotografische Arbeit über jene Orte und<br />
diese Region in einer gesellschaftlich-ökonomischen Umbruchsituation. Die<br />
Überführung in eine als Archiv angelegte Arbeit folgerichtig. Zum einem erscheint<br />
die Fotografie als Medium der Erinnerungskonservierung und fortführend<br />
als bildhaftes Gedächtnis dieses Gebietes. Es beinhaltet somit Sozialund<br />
Kulturgeschichte, Struktur- und Umwälzungsprozesse, mit welchem die<br />
nationale Minderheit der Sorben weiterhin konfrontiert ist und ermöglicht zeitgleich<br />
eine Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit. Es ist mir dabei<br />
wichtig, gerade auch das Alltägliche und die gelebten Traditionen zu dokumentieren,<br />
solange die Dorfstrukturen noch teilweise existieren.<br />
In meinen Fotografien nehme ich zwei Positionen ein: den strategischen<br />
Zugang des dokumentierenden Langzeitbeobachters (Großbildaufaufnahmen)<br />
und eine autobiografische Perspektive (Mittelformataufnahmen), die einen<br />
subjektiven und innerlichen Blick auf Altbekanntes wirft und Verschollenes sucht.<br />
Ich bin ich auf die Suche nach den verbindenden Elementen der Bewohner<br />
zueinander gegangen. Und dies ist wörtlich gemeint. Ich suchte die Wege, die<br />
alles miteinander verbinden und welche Stück für Stück durch neue Schneisen<br />
im Tagebauvorfeld gekappt werden. Diese zum Teil verlorenen Wege zu finden,<br />
das unwegsame Gebiet mit meiner Ausrüstung zu erforschen und nach<br />
Indizien und Spuren zu suchen, entspricht meiner Arbeitsweise. Ferner sind<br />
diese Wege ausschlaggebend für meine Aufnahmepositionen und verbindende<br />
Elemente der Einzelbilder, welche zu Panoramen arrangiert werden.<br />
Dazu definierte ich im Vorfeld klare inhaltliche Kriterien und Kategorien,<br />
die ich in ihrer Summe als identitätsstiftend ansah. Parallel zu den datierten<br />
Fotografien ermittelte ich exakte Kamerastandpunkte und Blickrichtungen<br />
mittels GPS und Kompass. Die kartographierten Fotografien selbst kategorisierte<br />
ich in Themenfelder, welche meine Interessenschwerpunkte aufzeigen:<br />
z. B. Alltag, Gehöfte, Tagebau, Tradition, Geschichte, Wege und Wasserwege.<br />
Die Erweiterung des klassischen Bildarchives um die geografische Positionierung<br />
führt zu einer zeitlichen Verschränkung der analogen Aufnahmen mit<br />
aktuellen Google Street View Aufnahmen, welche fortlaufend aktualisiert werden.<br />
Mit fortschreitender Zeit und der Devastierung des Gebietes entfernen<br />
sich aber beide Systeme bzw. sichtbaren Referenzobjekte wieder voneinander.<br />
Das Struga – Archiv ist Ziel und Methode zugleich. Es verbindet durch<br />
die Kategorisierung der Bilder – abgebildet auf den Archivblättern – die Bilder<br />
selbst zueinander, ist selbstreferenziell. Die Fotografien zeigen kleine Sprünge<br />
durch die Zeit. Im Ergebnis wird bildhaft ein Jahr mit allen Jahreszeiten und<br />
allen Formen des Lebens sichtbar.<br />
Heute existieren alle Referenzobjekte meiner Fotografien nicht mehr.<br />
Sie sind dem Tagebau zum Opfer gefallen. Alle Wege und Pfade sind verschwunden<br />
und damit das kommunikative Geflecht der Region. Auch die<br />
sprachliche Ebene ist davon betroffen. Genau um diesen Verlust geht es mir.<br />
Mein erzählendes, einen Blick in die Vergangenheit richtendes Archiv<br />
mit einem von mir nicht übersetzten sorbischen Titel und die Möglichkeit die<br />
Aufnahmeorte stets online abzurufen, erweitern die Arbeit inhaltlich und ermöglichen<br />
einen dauerhaften Abgleich. Das Archiv steht damit exemplarisch<br />
für den weiteren Verlust und zeitgleich verstärkt es sich inhaltlich durch die<br />
Vergegewärtiigung in der Online-Nutzung respekive in ihrem Abgleich.
NA WŠÓN GWAŁT<br />
FUNKTIONSWEISE<br />
DES ARCHIVS<br />
VERSCHIEDENE<br />
AUSSTELLUNS-<br />
ANSICHTEN<br />
2013 – 2015<br />
WETLERBE ZECHE<br />
ZOLLVEREIN ESSEN,<br />
STADTMUSEUM<br />
MÜNCHEN,<br />
MIK LUDWIGSBURG,<br />
KUNSTVEREIN<br />
LUDWIGSHAFEN,<br />
DESIGNHAUS<br />
DARMSTADT,<br />
HOCHSCHULE FÜR<br />
GRAFIK UND BUCH-<br />
KUNST LEIPZIG<br />
Die Arbeit na wšón gwalt speist sich aus dem Struga-Archiv und setzt sich im<br />
Ausstellungsraum wie folgt zusammen:<br />
An der Wand: Vier komposite Panoramen, davon zwei 4-teilig und 6-teilig<br />
(variabel), Format der einzelnen Teile: 40 × 60 cm.<br />
Diese Bilder sind Teil des Archives und werden als konservierendes Dia-Sec<br />
präsentiert. Diese Panoramen bilden die äußere Form von na wšón gwalt und<br />
können für jeden Ausstellungskontext in Anzahl und Umfang neu generiert<br />
werden.<br />
Im Raum: die innere Form: Vier graue Kästen aus Multiplex. Sie sind verschiedenfarbig<br />
(gelb, rot, blau, grün) und zweisprachig (deutsch. /sorbisch.) mit<br />
Ortsnamen beschriftet. Die Ortsnamen verweisen auf den Ursprungsort der<br />
Fotografien. In den Boxen befinden sich Archivblätter. Sie sind einheitlich im<br />
Format 18 × 24 cm bzw. 24 × 18 cm konzipiert und können gerahmt werden.<br />
Die Archivblätter sind 1,8 mm dicke Museumsarchivkartons, welche auf<br />
der Frontseite blindgeprägt sind. Darauf ist eine Fotografie kaschiert. Auf der<br />
Rückseite der Archivblätter sind Etiketten angebracht. Sie geben Auskunft<br />
über die Blatt-Nummer, die Negativ-Nummer, die Kategorien und eigene<br />
Notizen zu den Aufnahmen. Die Holzkisten stehen auf Gestellen, mittig ist ein<br />
Tisch mit einer Karte des Gebietes.<br />
Auf dem Tisch befindet sich ein Heft. Dieses Heft beinhaltet auf 192 Seiten<br />
das gesamte Struga-Archiv, welches 775 Blätter umfasst, sowie das Untersuchungsgebiet<br />
und die Wege in Form einer selbstgenerierten Wegekarte, die sich<br />
aus verschiedenen Kartenquellen zusammensetzt. (Grundlage: Messtichblatt 1879).<br />
Es ist als Index von Struga zu verstehen.<br />
Die Anordnung der Archivboxen vermittelt die geografische Lage der Orte<br />
zueinander und die Betrachtung des Inhaltes als Rundgang konzipiert. Man<br />
kann an jeder Stelle mit dem Betrachten einsetzen. Es ist eine raumgreifende,<br />
die Besucher mit einbeziehende künstlerische Arbeit.<br />
Die technische Inszenierung und die interaktive Funktion des Archivs treten<br />
in den Vordergrund. na wšón gwalt wird erlebt, wie im Fluß. Die Bewegung<br />
hier im Raum folgt dem Flußverlauf der Struga vor Ort. Daher auch der mehrdeutige<br />
Titel.<br />
Die Bewegung bei der Betrachtung der Fotografien erfolgt gegen den<br />
Uhrzeigersinn. Es ist ein Blick zurück in der Zeit. Bewegt man sich im Uhrzeigersinn<br />
sind einzig die Information auf den Etiketten sicht- und lesbar. Am<br />
Anfang meiner Arbeit zum Struga-Archiv hatte ich das Ziel, ein Portraits dieser<br />
sorbischen Region zu zeichnen. Mein Schwerpunkt sollte vorrangig das vom<br />
Tagebau bedrohte Sorbische bilden. Einzig was lässt sich in einer Fotografie<br />
über sorbischen Alltag und Tradition vermitteln ohne auf Clicheebilder von<br />
Ostereiermaleren zu verfallen. So ist der Focus auch nicht vorrangig auf den<br />
Tagebau an sich gerichtet.<br />
Mein Blick geht ins Hinterland und ich verzichtet bewußt auf Portraits.<br />
Dennoch: Personen sind in meinen Bildern anwesend. Sie haben sich über Generationen<br />
in den Gehöften, in den Bepflanzungen, in den Trampelpfaden, etc.<br />
eingeschrieben. In einem Bild sind also mehre Personen aufgezeichnet.<br />
Auf der textlichen Ebene kommen sie dann zur Geltung. Meine Notizen<br />
auf den Rückseiten der Archivblätter sind auf Grundlage von Treffen und freien<br />
Gesprächen mit den Bewohnern entstanden. Diese habe ich auf Tonband<br />
aufgezeichnet. Eine Methode der Oral History schwingt dabei mit. Das Alltägliche<br />
hat mich interessiert, die privaten Geschichten. Sie ergänzen meine von<br />
der Straße aus aufgenommen, eher nüchternen Fotografien. Ein Innen und<br />
ein Außen wird erfahrbar; aber nie zur gleichen Zeit. Entweder betrachte ich<br />
das Bild oder lese den Text und orientiere mich an der Karte des Tisches oder<br />
gleiche die Aufnahmestandpunkte online ab. Dies gilt für das ganze Archiv.
Ortschaft 6 Teile hoch<br />
Maße der einzelnen Teile<br />
ARCHIV<br />
Wandarbeit<br />
II<br />
Panoramen mit 15 cm<br />
Abstand zueinander<br />
PAN 6 Teile hoch 3,15 m<br />
PAN 4 Teile hoch 2,05 m<br />
PAN 4 Teile quer 2,85 m<br />
PAN 3 Teile quer 2,10 m<br />
Installativer Teil<br />
ARCHIV<br />
ARCHIV<br />
Ortschaft 4 Teile quer<br />
Archiv ohne Gestell<br />
26 x 28 x 45 cm<br />
Archiv mit Gestell<br />
28 x 45 x 125 cm<br />
Archivblätter 18 x 24 cm 775 Stück<br />
Tisch 70 x 140 cm<br />
Indexheft mit Landkarte 24x18 cm<br />
III<br />
I<br />
Tagebau 3 Teile quer<br />
Werksangaben<br />
4 Archivboxen: 28 x 27 x 45 cm, Mulitplex grau, farbige Reibebuchstaben,<br />
zerlegbare Stahlgestelle 25 x 40 x 80 cm, lackiert,<br />
4 farbige Acrylabdeckungen mit Magneten<br />
775 Archivblätter: 18 x 24 cm und 24 x 18 cm<br />
Pigmentdrucke: 12 x 18 cm und 15 x 18 cm kaschiert in Blindfeldprägung<br />
auf Hahnemühle Museumskarton, hellweiß 1,8 mm,<br />
farbige Reiter<br />
4 Panoramen: 3-teilig quer, 4-teilig quer, 4-teilig hoch, 6-teilig hoch<br />
Einzelformate: 40 x 60 bzw. 60 x 40 cm, C-Print Handabzüge auf<br />
Dibond 2mm hinter entspiegeltem Acrylglas 3mm<br />
Tisch: 70 x 140 cm, Multiplexplatte kaschiert mit Landkarte,<br />
zerlegbares lackiertes Stahlgestell 74 x 70 x 140 cm<br />
Indexbuch 24 x18 cm, 192 Seiten<br />
ARCHIV<br />
IV IV<br />
Bemerkungen<br />
Archivboxen und Tisch maßstabsgetreu<br />
Anordung in dieser Formation ist fix. Einzig die Abstände<br />
der Boxen zu dem Tisch wird dem Raum angepaßt.<br />
Die Boxen selbst sind beschriftet.<br />
Der sorbische Schriftzug ist innen, der deutsche außen.<br />
Beginnend von ARCHIV I erfolgt die Anordnung gegen<br />
den Uhrzeigersinn.<br />
Ortschaft 4 Teile hoch
NA WŠÓN GWAŁT<br />
DOMA<br />
2013<br />
BEISPIEL EINER<br />
SELEKTIVEN<br />
NUTZUNGS-<br />
MÖGLICHKEIT<br />
Die raumbezogene Präsentation der Fotografien ist Teil eines Projektes zum<br />
Themenschwerpunkt Heimat, das die Kulturvermittlerin Katharina Schniebs<br />
im Rahmen ihres Masterstudiums Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule<br />
für Grafik und Buchkunst Leipzig am Deutsche Literaturinstitut zum Abschluss<br />
des Sommersemesters 2013 durchführte.<br />
Unter dem Titel Hat Heimat einen Plural? fand dabei ein zweitägiger<br />
Workshop statt. Die Ergebnisse dieses Workshops, an dem primär Studierende<br />
des Deutschen Literaturinstituts teilnahmen, wurden in einer öffentlichen<br />
Lesung präsentiert.<br />
Die Ausstellungskonzeption greift inhaltlich den Titel des Workshops<br />
Hat Heimat einen Plural? auf und verbindet meinen dokumentarischen Zugang<br />
mit einem subjektiven Blick. Die dokumentarischen Fotografien oszillieren<br />
zwischen den subjektiven Feldern wie Alltag & Tradition (a), Gehöfte (b),<br />
Tagebau & -vorfeld (c), Wege & Straßen (d), Wald & Natur (e), Wasserwege (f),<br />
Geschichte & Kulturgüter (g) und führen vom speziellen Ort in allgemeingültigere<br />
Themen von landschaftlichen und sozialen Umbrüchen der Gegenwart<br />
und der Vergangenheit.<br />
Das Zeigen der Fotografien hat den Charakter der Intervention – in einem<br />
Raum, der von der Disziplin des Schreibens geprägt ist (die dem Haus sozusagen<br />
und im doppelten Wortsinn eingeschrieben ist) bieten die Bilder einen<br />
Kontrapunkt, zumal sie mit eigenen Texten kombiniert werden und somit<br />
Zeigen und Schreiben verbinden.<br />
Doma (sorbisch; dt. zu Hause) wird raumbezogenen an zwei sich gegenüberstehenden<br />
Wänden gezeigt. Obgleich beide Wandarbeiten für sich selbst<br />
stehen, treten sie in ihrer gespiegelter Form in einen Dialog und generieren<br />
durch die Arrangements der Bilder unter- und zueinander ein verbindendes<br />
narratives Moment und somit eine assoziative Lesart. Die verwendeten Fotografien<br />
für die Ausstellung sind Teil meiner Archivarbeit na wšón gwałt und verweisen<br />
auf die selektiven Nutzungsmöglichkeiten des Archives zu einem konkreten<br />
Thema.<br />
30 × 24<br />
681<br />
*e<br />
24 × 16<br />
78<br />
*a/g<br />
30 × 45<br />
180<br />
*c/d<br />
37 × 55<br />
732<br />
*b/g<br />
30 × 24<br />
325<br />
*g<br />
24 × 16<br />
323<br />
*b/c<br />
24 × 30<br />
462<br />
*a<br />
54 × 80<br />
311<br />
*a/b<br />
16 × 24<br />
600<br />
*a/g<br />
16 × 24<br />
599<br />
*a<br />
40 × 27<br />
4<br />
*a/d<br />
16 × 24<br />
101<br />
*c/d<br />
16 × 24<br />
368<br />
*a/g<br />
40 × 60<br />
207<br />
*e<br />
30 × 20<br />
366<br />
*f/g<br />
37 × 55<br />
733<br />
*b<br />
24 × 16<br />
39<br />
*a<br />
32 × 40<br />
326<br />
*a/g<br />
30 × 24<br />
693<br />
*e/g<br />
30 × 24<br />
655<br />
*a<br />
32 × 40<br />
716<br />
*e/g<br />
37 × 55<br />
736<br />
*a/e<br />
24 × 16<br />
318<br />
*c/e/g<br />
30 × 20<br />
220<br />
*e/f<br />
16 × 24<br />
208<br />
*b<br />
16 × 24<br />
755<br />
*b/c<br />
40 × 60<br />
374<br />
*d/g<br />
40 × 27<br />
754<br />
*a/b/g<br />
16 × 24<br />
338<br />
*b<br />
16 × 24<br />
337<br />
*b<br />
54 × 80<br />
603<br />
*a/b<br />
24 × 30<br />
656<br />
*a<br />
24 × 16<br />
312<br />
*a/b/g<br />
30 × 24<br />
285<br />
*a/b/g 30 × 45<br />
188<br />
*e<br />
37 × 55<br />
35<br />
*b<br />
24 × 16<br />
189<br />
*e<br />
30 × 24<br />
468<br />
*d/e<br />
* a) Alltag & Tradition, b) Gehöfte, c) Tagebau & -vorfeld, d) Wege & Straßen, e) Wald & Natur, f) Wasserwege, g) Geshichte & Kulturgüter
LEIPZIG 2015<br />
© <strong>Marcel</strong> <strong>Noack</strong>