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beschreibung und bewertung von raumnutzungsansprüchen - Jena

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LANDSCHAFTSPLAN DER STADT JENA<br />

TEIL A<br />

KAPITEL 4 - BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG VON RAUMNUTZUNGSANSPRÜCHEN UND SIEDLUNGSSTRUKTUR<br />

Foto 14 Ortslage Göschwitz (1998)<br />

Heutiger Charakter<br />

In Göschwitz leben 638 Einwohner (Stand 30.06.01). Der dörfliche Charakter der alten Ortslage ist<br />

noch relativ gut erhalten. Typische Dorfgärten sind eher selten anzutreffen.<br />

Teile des Gewerbegebietes liegen in der beobachteten Überschwemmungsgrenze <strong>von</strong> 1994.<br />

Göschwitz verfügt über einen Bahnhof an der Kreuzung der Mitte Deutschland Linie zur Bahnlinie München<br />

- Berlin.<br />

Es gibt auch eine Buslinie in die Stadt. Über die B<strong>und</strong>esstraße 88 läuft der Verkehr aus Süden <strong>und</strong> <strong>von</strong><br />

der Autobahnabfahrt „Göschwitz“ unmittelbar an der Ortslage vorbei.<br />

Schutzgebiete<br />

Wasserschutz<br />

Göschwitz liegt in der TWSZ III mehrerer Fassungsanlagen des Saale-Roda-Tales. Östlich grenzt die<br />

beobachtete Überschwemmungsgrenze der Saale <strong>von</strong> 1994 an.<br />

Der Anschlussgrad an öffentliche biologische Kläranlagen beträgt 95 %.<br />

Naturschutz<br />

Die bewaldeten Hänge des Mönchsbergs im nordwestlichen Bereich der Gemarkung sind Bestandteil<br />

des FFH-Gebietes Leutratal – Cospoth – Spitzenberg – Schießplatz Rothenstein“ Westlich <strong>und</strong> östlich<br />

der alten Ortslage grenzen die LSG „Mittleres Saaletal zwischen Göschwitz <strong>und</strong> Camburg“ sowie das<br />

LSG „Saaletal in den Fluren Göschwitz bis Kahla“ an. Nördlich <strong>von</strong> Göschwitz liegt das LSG<br />

„Trießnitz“. Nordwestlich des Ortes sind die FND „Mönchsberg“ <strong>und</strong> „Über der Lutzschke“ zu finden.<br />

Als geologisches ND ist die „Mergelgruben Göschwitz“ gesichert. Die westlichen bzw. nordwestlichen<br />

Gemarkungsteile sind Bestandteil des Kerngebietes Cospoth-Leutratal“ des Naturschutzgroßprojektes.<br />

Vereinzelt sind § 18 Biotope als trockene Heckenstrukturen <strong>und</strong> südwestlich der Ortslage Halbtrockenrasen<br />

<strong>und</strong> Streuobstwiesen anzutreffen. Der ehemalige Steinbruch am Mönchsberg mit seinen ausgedehnten<br />

Abbruchwänden zählt ebenfalls zu den geschützten Biotopen der Gemarkung. Die bedeutendsten<br />

geschützten Feuchtbiotope in Göschwitz sind die an der westlichen Gemarkungsgrenze liegenden<br />

naturnahen Abschnitte der Saale einschließlich der Uferbereiche.<br />

Denkmalschutz<br />

In der Ortschaft Göschwitz gibt es keine Denkmalensemble.<br />

Öffentliche Freiräume<br />

In Göschwitz sind keine öffentlichen Parks vorhanden.<br />

Kleingärten<br />

Vielfach sind in Göschwitz unterschiedlich intensiv genutzte private Kleingärten in Nutzung.<br />

Friedhöfe<br />

Nördlich der Siedlung Göschwitz befindet sich der alte Friedhof <strong>von</strong> Göschwitz. Eine Erweiterung der<br />

Anlage ist in Planung.<br />

Sportanlagen<br />

An der Prüssingstraße befindet sich ein Fußballplatz (Kleinfeld) mit einer Fläche <strong>von</strong> 4.500 m 2 nutzbarer<br />

Sportfläche.<br />

Spielplätze<br />

Name/ Straße Fläche (m 2 ) Flur<br />

Spielplatz am Sportplatz 400 2<br />

Erholungsnutzung<br />

Göschwitz ist durch Wanderwege ins Stadtzentrum, ins Langetal <strong>und</strong> ins Leutratal für Wanderer erschlossen.<br />

Vom westlich gelegenen Mönchsberg hat man Aussicht auf das Saaletal südlich <strong>von</strong> <strong>Jena</strong>.<br />

stock + partner, FREIE LANDSCHAFTSARCHITEKTEN, JENA<br />

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