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beschreibung und bewertung von raumnutzungsansprüchen - Jena

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LANDSCHAFTSPLAN DER STADT JENA<br />

TEIL A<br />

KAPITEL 4 - BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG VON RAUMNUTZUNGSANSPRÜCHEN UND SIEDLUNGSSTRUKTUR<br />

Burgau 0,48 5<br />

An der Lache Burgau 2,08 5<br />

Friedhöfe<br />

Der alte Dorffriedhof <strong>von</strong> Burgau befindet sich direkt an der Keßlerstraße.<br />

Sportanlagen<br />

In Burgau sind keine Sportplätze vorhanden.<br />

Spielplätze<br />

In Burgau sind keine Spielplätze vorhanden.<br />

Erholungsnutzung<br />

Burgau ist durch Wanderwege in Richtung Stadtmitte, Winzerla <strong>und</strong> den Saale–Rad–Wanderweg erschlossen.<br />

An der „Wasserelse“ finden erholungssuchende Radfahrer, Wanderer <strong>und</strong> Inlineskater <strong>Jena</strong>s<br />

bisher einzige der Saale zugewandte „Gastronomie im Freien“ mit Blick auf die alte Steinbrücke, die<br />

zur Zeit restauriert wird. An der Rudolstädter Straße liegt das neue Freizeitbad mit Freizeit–, Sauna–<br />

<strong>und</strong> Schwimmsportbereich.<br />

4.8.7 Winzerla/ Neuwinzerla<br />

Lage im Raum<br />

Der Ort Winzerla liegt ca. 4,5 km südlich des <strong>Jena</strong>er Stadtzentrums auf der westlichen Talseite bei 190<br />

m NN. Die Siedlung liegt auf dem im Rötsockel der sanft nach Osten ausstreichenden Saaletalhänge.<br />

Im Süden <strong>und</strong> Osten wird der Ort vom Trießnitzbach flankiert. Im Nordosten grenzt Geschosswohnungsbau<br />

an <strong>und</strong> im Südosten liegen große Kleingartenanlagen.<br />

Klimatische Bedingungen<br />

Der Ortskern der Siedlung ist aufgr<strong>und</strong> der relativ hohen Versiegelungsrate als Belastungsraum mit<br />

hoher Überwärmungsfunktion einzustufen. Die Gärten westlich der historischen Ortslage sind den klimatischen<br />

Mischräumen zu zurechnen. Wälder sowie Freiflächen entlang der Trießnitz südlich der Ortschaft<br />

gelten hingegen als wichtige Kalt– <strong>und</strong> Frischluftproduzenten. An den nicht überbauten Hängen<br />

findet ein kleinflächiger Kaltluftabfluss statt, der sich entlang der Trießnitz als Sporn in die wärmeren<br />

überbauten Bereiche schiebt. Die Flächen westlich, nördlich <strong>und</strong> östlich <strong>von</strong> Winzerla werden als Gebiete<br />

mit hoher Freiflächensicherungspriorität eingestuft.<br />

Historische Entwicklung<br />

Im Jahr 1325 wurde die Ortschaft erstmals urk<strong>und</strong>lich erwähnt. Ihr Name stammt <strong>von</strong> der Berufsbezeichnung<br />

des Winzers <strong>und</strong> weist auf den frühen Weinbau im Mittleren Saaletal bei <strong>Jena</strong> hin. Das Dorf<br />

war lange für den Anbau <strong>von</strong> Wein– <strong>und</strong> Hopfen bekannt. 1922 wurde Winzerla nach <strong>Jena</strong> eingemeindet.<br />

Die Siedlungsstruktur der historischen Ortslage ist markant: <strong>von</strong> Nordosten führt die „Winzergasse“ auf<br />

die zentral im Ort liegende Kirche zu. Beiderseits der Gasse liegen große Hofstellen. Die Kirche wird<br />

wiederum <strong>von</strong> kleineren Hofstellen <strong>und</strong> Wohngebäuden umschlossen. Ein ehemals geschlossener<br />

Gartenring, der die Ortschaft umfasste, wurde inzwischen teilweise überbaut. Die B<strong>und</strong>esstraße 88<br />

tangiert den Ortskern im Osten.<br />

stock + partner, FREIE LANDSCHAFTSARCHITEKTEN, JENA<br />

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