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beschreibung und bewertung von raumnutzungsansprüchen - Jena

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LANDSCHAFTSPLAN DER STADT JENA<br />

TEIL A<br />

KAPITEL 4 - BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG VON RAUMNUTZUNGSANSPRÜCHEN UND SIEDLUNGSSTRUKTUR<br />

Foto 7 <strong>Jena</strong>, Zentrum (1998) siehe auch Abbildung im Kapitel 6.2.1<br />

Das Element Wasser spielt heute in der Innenstadt nur eine untergeordnete Rolle. Neben den historischen<br />

Anlagen des Marktbrunnens, des Löwenbrunnens in der Saalstraße <strong>und</strong> des Delphinreiterbrunnens<br />

in der Löbderstraße gibt es noch den neuen Brunnen am Engelplatz. Bei der Gestaltung des neuen<br />

Holzmarktes wurde keine Brunnenanlage mehr eingeordnet.<br />

Die Hauptfußwegeverbindung Ost–West führt aus <strong>Jena</strong>–Ost über Steinweg, Saalstraße, Johannisstraße<br />

<strong>und</strong> Wagnergasse ins Landgrafenviertel. „Am Kreuz/Kirchplatz“ trifft sie auf die wichtigste Nord–<br />

Süd–Wegeverbindung aus dem Damenviertel über Bibliotheksplatz, Weigelstraße, Eichplatz, Löbderstraße<br />

<strong>und</strong> Neugassse zum provisorischen IC–Halt <strong>Jena</strong>–Paradies.<br />

Mit dem neuen IC–Halt gegenüber dem Volksbad wird die gleichnamige Straße auf Kosten der Neugasse<br />

erheblich an Bedeutung gewinnen, was die Notwendigkeit der gestalterischen Aufwertung der<br />

Straße „Am Volksbad“ noch unterstreicht. Eine zweite wichtige Nord–Süd–Verbindung führt ebenfalls<br />

aus dem Damenviertel über Zwätzengasse, Schlossgasse, Oberlauengasse <strong>und</strong> Paradiesstraße ins<br />

Kernbergviertel.<br />

Wichtige Fahrradverbindungen in Ost–West–Richtung sind ebenfalls Saalstraße, Johannisstraße,<br />

Wagnergasse aber auch „Unterm Markt“ – Kolleginnengasse sowie Löbdergraben – Goethegalerie. In<br />

Nord–Süd–Richtung sind es Weigelstraße, Kollegiengasse, Nonnenplan sowie Leutragraben <strong>und</strong> Löbdergraben.<br />

Im Rahmenkonzept zur Gestaltung des öffentlichen Raumes in der <strong>Jena</strong>er Innenstadt, (Verfasser<br />

Hugk /Sellengk Freie Stadtplaner, Weimar) ist nach dem Ausbau der sog. Osttangente zwischen Knebelstraße<br />

<strong>und</strong> Angerknoten ein Umbau des vierspurigen Löbdergrabens zwischen Fischergasse <strong>und</strong><br />

Lutherplatz zugunsten <strong>von</strong> beidseitigen Radwegen <strong>und</strong> Baumstreifen vorgesehen. Diese Maßnahme<br />

würde den deutlich unattraktivsten Teil des Grabenringes, der aber die wichtigste Stadteinfahrt <strong>von</strong><br />

<strong>Jena</strong> darstellt, wesentlich aufwerten. Bereits heute ist der Löbdergraben im Bereich Stadtgalerie durch<br />

Fahrbahnmarkierungen nur 2-spurig befahrbar<br />

Stadt– Landschaft Innenstadt<br />

Die hohe Freiraumqualität <strong>von</strong> <strong>Jena</strong> als „Stadt im Grünen“ ist besonders durch die überwiegendunbebauten<br />

Hangbereiche des mittleren Saaletales mit den markanten Bergspornen <strong>von</strong> Jenzig <strong>und</strong> Hausberg<br />

<strong>und</strong> den stadtbild-prägenden Felsbändern begründet. Aber auch die gut durchgrünten Villengebiete<br />

am Landgrafen <strong>und</strong> im Kernbergviertel, der Johannisfriedhof, der Botanische Garten <strong>und</strong> der<br />

stock + partner, FREIE LANDSCHAFTSARCHITEKTEN, JENA<br />

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