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Jahresbericht 2009 - im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick

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Kleve gehört zu den Schutzgebieten mit langsamen Grundwasserfließzeiten. Der Regen<br />

braucht etwa 10 Jahre bis er auf die Grundwassersohle versickert ist. Je nach Standort fließt<br />

das Grundwasser dann 20-30 Jahre, bis es in den Brunnen ankommt. Dass hier sinkende<br />

Nitratgehalte <strong>im</strong> Grundwasser sichtbar werden ist nur eine Frage der Zeit. Jedes Jahr werden<br />

Ende November auf allen landwirtschaftlich genutzten Flächen N-min Proben gezogen. Sie<br />

zeigen, wie viel Stickstoff vor Beginn der Grundwasserneubildung noch in den Böden vorhanden<br />

ist. Die Werte auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen liegen <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

der letzten Jahre bei 35 kg/ha. Wie groß die Leistung der Landwirtschaft ist, lässt sich daran<br />

ermessen, wenn man sieht, dass die Werte der ungedüngten Waldflächen <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

der Jahre bei 70 kg/ha liegt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Klever Modell zur<br />

Extensivierung von Wasserschutzzonen ein Erfolgsmodell ist.<br />

5.1.2. Beratung Ökologische Schweinehaltung<br />

Beratung Ökologische Schweinehaltung<br />

Christian Wucherpfennig<br />

Die Beratung ökologisch wirtschaftender Betriebe erfolgt bei der Landwirtschaftskammer<br />

NRW durch ein Team von Beratern, die sich auf einzelne Bereiche (z. B. Milchvieh, Ackerbau,<br />

Legehennen) jeweils spezialisiert haben. 20 Betriebe mit ökologischer Schweinehaltung<br />

(ca. 550 Sauen und 4.500 Mastplätze) werden von Kleve aus betreut.<br />

Die Bedeutung der ökologischen Schweinehaltung ist bundesweit betrachtet vergleichsweise<br />

noch gering. Nach einem Boom Anfang 2007 haben hohe Futterkosten nach der Ernte 2007<br />

trotz steigender Erzeugerpreise auf die Rentabilität der ökologischen Schweinehaltung gedrückt.<br />

Eine gewisse Entspannung zeichnet sich seit dem Frühjahr <strong>2009</strong> ab.<br />

www.riswick.de

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