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Jahresbericht 2009 - im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick

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Weidemanagement – Kontrolle: Wuchshöhenmessung<br />

(Anne Verhoeven, LZ <strong>Haus</strong> <strong>Riswick</strong>)<br />

Die Aufwuchshöhe der intensiv beweideten Grünlandflächen zeigt die Entwicklung der Futtergrundlage<br />

„Weide“. Sie sollte regelmäßig gemessen werden und dient als Kontrollmethode. Im<br />

Ökobetrieb <strong>Haus</strong> <strong>Riswick</strong> wird die mittlere Wuchshöhe der Kurzrasenweiden mindestens einmal<br />

wöchentlich mit einem so genannten Herbometer (Fotos) best<strong>im</strong>mt. Dabei werden in regelmäßigen<br />

Abständen (ca. 20 m) etwa 50 – 60 Messungen je ha durchgeführt. Der Mittelwert der Einzelmessungen<br />

gibt die durchschnittliche Wuchshöhe der Weidefläche an. Um den Arbeitsaufwand<br />

in der Praxis in Grenzen zu halten, bietet es sich an, die Messungen be<strong>im</strong> „Kühe holen“ durchzuführen.<br />

Bei der Kurzrasenweide bzw. Intensivstandweide, die junges hoch verdauliches, energiereiches<br />

Futter liefert, sollte in den Frühjahrsmonaten April bis Juni die durchschnittliche Aufwuchshöhe bei<br />

5 – 6 cm liegen; <strong>im</strong> Sommer bei 6 – 7 cm. In diesem opt<strong>im</strong>alen Wuchshöhenbereich bleiben kostenintensive<br />

Weideverluste (= zunehmende Geilstellenentwicklung und überaltertes Futter) garantiert<br />

gering und die Weide wird max<strong>im</strong>al, d.h. sehr ökonomisch genutzt.<br />

www.riswick.de

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