Jahresbericht 2009 - im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick

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Keimfähigkeit der Samen von Jakobskreuzkraut nach Silierung oder Biogasvergärung
Jakobskreuzkraut ist gekennzeichnet durch
einen relativ hohen Gehalt an verschiedenen
giftig wirkenden Pyrrolizidinalkaloiden. Häufig
sind Aufwüchse zu entsorgen, in denen die
Pflanzen bereits die Samenreife erreicht haben.
Dadurch besteht theoretisch die Gefahr, dass
durch die Ausbringung von Biogasgülle die
Samen von Jakobskreuzkraut verbreitet
werden.
Die Untersuchungen auf Haus Riswick zeigten:
Mit einer Silierung des Weideaufwuchses und
der Vergärung in einer Biogasanlage wird die Keimfähigkeit der Samen von Jakobskreuzkraut
vollständig ausgeschaltet.
Humusbilanz in einer intensiven Hackfruchtfruchtfolge mit Kartoffeln:
In einem langfristig angelegten Fruchtfolgeversuch zeigt sich bereits nach zweimaliger Rotation
ein deutlich positiver Effekt des Zwischenfruchtanbaus und der Fruchtfolgegestaltung auf
die Ertragsbildung der Kartoffel. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Soest wurden
in diesem Jahr Bodenproben entnommen, um nach achtjähriger Laufzeit auch den Einfluss
der Fruchtfolge auf die Kenngrößen der Bodenstruktur zu messen.
dt/ha
720
700
680
660
640
620
Ohne Zw-frucht
600
580
560
540
520
WW
1
Einfluss von Vorfrucht und Zwischenfruchtanbau sowie organischer Düngung auf den Kartoffelertrag
im Fruchtfolgeversuch Goch-Pfalzdorf
LWZ Haus Riswi ck
WW+OR
2
www.riswick.de
WW+OR
3
2004 2007
Mit Zwischenfrucht Ölrettich!
WW+OR+Stroh
4
WW+OR+Mist
5
Vorfrucht vor Kartoffeln
WW+OR+STR+GÜ
6
WW=Winterweizen, OR=Ölrettich, SM=Silomais, STR=Stroh, GÜ=Gülle
Vorfrucht Silomais
SM
7
S M
8