12.12.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2009 - im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick

Jahresbericht 2009 - im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick

Jahresbericht 2009 - im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Grünlandnachsaat <strong>im</strong> ökologischen Landbau:<br />

Die Grünlandverbesserung ist ein wichtiger Baustein für die Sicherung einer opt<strong>im</strong>alen<br />

Grundfutterqualität <strong>im</strong> ökologischen Landbau. Das <strong>Landwirtschaftszentrum</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Riswick</strong><br />

beteiligt sich daher mit der Prüfung von Nachsaattechniken an einem bundesweit koordinierten<br />

Bundesprogramm für ökologischen Landbau. Unter anderem geht es um die Frage, ob<br />

der tanninhaltige Hornschotenklee durch Nachsaat <strong>im</strong> Grünland etabliert werden kann. Diese<br />

Frage ist auch unter dem Gesichtspunkt des Kl<strong>im</strong>aschutzes aktuell, da der Tanningehalt die<br />

Methanbildung be<strong>im</strong> Widerkauen reduzieren kann. Die ersten Beobachtungen sind erfolgsversprechend:<br />

Bei den Versuchen zur Opt<strong>im</strong>ierung der Grünlanddüngung stehen die Fragen der Gülledüngung<br />

und mineralischen Stickstoffergänzung <strong>im</strong> Vordergrund:<br />

Verschiebung der Sperrfrist der Gülleausbringung:<br />

Zur Min<strong>im</strong>ierung der Nitratauswaschungsgefahr sieht die Gülleverordnung eine Sperrfrist für<br />

die Gülleausbringung von 15. November bis zum 31. Januar vor. Eine Verschiebung der<br />

Sperrfrist kann auf Antrag genehmigt werden. Mit dem Versuchsstandort <strong>Haus</strong> <strong>Riswick</strong> und<br />

zwei weiteren Standorten in der Eifel und <strong>im</strong> Sauerland ist die Landwirtschaftskammer eingebunden<br />

in eine Versuchsserie, mit der die Auswirkung der Sperrfristverschiebung nach<br />

vorn und hinten auf die Stickstoffausnutzung und Stickstoffverlagerung untersucht werden<br />

soll.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!