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handfest 04 2010
schmuck
stück
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Das eigene Label gründen, den ersten Laden eröffnen
- wie das geht, zeigt Christiane Wink, eine
Goldschmiedin und Designerin aus Düsseldorf
DEr OrT
Flingern, das ist nicht Düsseldorf, sagt der Flingeraner gerne, es ist
anders, lebendiger und irgendwie auch offener. Ein Arbeiterviertel,
das sich im strukturellen Wandel befindet, in dem Studenten, Künstler
und Selbstständige neuen Lebensraum gestalten und recht behutsam
die Atmosphäre verändern. Im nördlichen Teil des Viertels wird dies
besonders deutlich, mit all den kleinen Läden und Modelabels, den
vegetarischen Restaurants, den Hinterhof-Ateliers und Galerien. Hier
hat auch Christiane Wink (37) ihre Werkstatt mit Verkaufsraum, der
den Namen privat trägt, reduziert eingerichtet, sehr auf Stil bedacht,
hip, wie es andernorts heißt. Um sie näher kennenzulernen, muss man
jedoch erst an Kalli vorbei, einem imposanten wie auch bellfreudigen
Hund, der sich jedoch ziemlich schnell als wahres Schäfchen erweist.
DEr BEruF
In Pforzheim hat Christiane Wink ihre Ausbildung zur Goldschmiedin
gemacht. Anschließend studierte sie Schmuck und Produktdesign in
Düsseldorf. Auch, um den eigenen Horizont zu erweitern. „Der Austausch
ist wichtig, um zu sehen, welche Trends beispielsweise aus
Amsterdam oder Wien kommen, um neue Einflüsse zu gewinnen.“ Der