Handwerk in Rheinhessen - Handwerkskammer Rheinhessen

Donnerstag, 27. April 2006 Regionalausgabe der Handwerkskammer Rheinhessen
Info & Service
online www.hwk.de
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Arbeitspädagogik in Vollzeit“
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Deutsches Handwerksblatt
Handwerk in
Rheinhessen
IT-Sicherheit ganz
oben ansiedeln
Aufbau eines Kompetenzzentrums bei der HwK
Viele Unternehmer sind sich nicht bewusst, welche Möglichkeiten es gibt,
über Internet an Firmendaten zu kommen. Foto: bilderbox
Im April ist bei der HwK Rheinhessen
das auf drei Jahre angelegte
bundesweit einmalige Modellprojekt
„Kompetenzzentrum (KOM-
ZET) IT-Sicherheit und Qualifizierte
Signatur“ angelaufen.
Gefördert wird das Projekt nach
den Worten von Kammerhauptgeschäftsführer
Günther Tartter bei
der Präsentation des KOMZET vor
der Presse in Mainz mit einem Gesamtvolumen
von knapp 796 000
Euro. Diese werden zu 50 Prozent
vom Bund und zu je 25 Prozent
von Land und Handwerkskammer
augewendet. Innerhalb von drei
Jahren soll das Modellprojekt, dessen
Kernkompetenz Sicherheitsmanagement
sei, zur Marktreife
entwickelt werden.
Jürgen Schüler, Leiter des KOM-
ZET und zugleich Technologieberater
der Kammer, betonte, dass die
HwK hier eine Vorreiterrolle übernehme,
da die Zahl der Schwachstellen
im Internet stetig steige.
Vielen Unternehmenschefs sei diese
Problematik allerdings noch
nicht hinreichend bewusst, so dass
das Projekt auch hierfür sensibilisieren
wolle. Der Unternehmer
müsse beispielsweise wissen, wie er
erkennen könne, ob jemand in seinen
Rechner eingedrungen sei
oder dies versuche, oder der Absender
einer Mail auch tatsächlich
derjenige sei, der er vorgebe, zu
sein, wie eine rechtsverbindliche
Online-Kommunikation aussehen
müsse und vor allem wie er sich vo
unlauteren Zugriffen schützen
könne. Ziele des Projektes seien neben
der Sensibilisierung unter anderem
die Qualifizierung, die Zertifizierung
(mit positiven Auswirkungen
auf das Rating nach Basel
II), die Etablierung eines IT-Sicherheitsbeauftragten
sowie der Aufbau
eines Netzwerks.
In einem Musterbüro sollen den
Unternehmen auch reale Krisenszenarien,
praktische Sicherheitslücken
und Best-Practice-Lösungen
aufgezeigt werden. Außerdem sollen
sie hier eine kompetente Anlaufstelle
haben, „bei der es nicht
gleich ein Vermögen kostet, eine
Lösung des Problems zu finden“,
betonte Schüler Angeboten werden
sollen Seminare und Workshops;
Lehr- und Lernmaterialien
sollen entwickelt werden.
Adressaten sind EDV-Nutzer in
kleinen und mittleren Betrieben
(unter anderem die mitarbeitende
Partnerin), EDV-Verantwortliche,
Berater aus Handwerkskammern
und Fachverbänden, Dozenten der
Meistervorbereitung, Ausbilder,
Auszubildende sowie grundsätzlich
jeder Internetnutzer.
Nach Ablauf der Modellphase
soll das KOMZET deutschlandweit
ausstrahlen und von anderen Kammern
adaptiert werden. (sr)
Unternehmerforum
zur Großregion
Information
Ihre Ansprechpartner sind: Vera
End, Tel.: 06131/ 99 92 53, E-
Informationen aus erster Hand zu wichtigen Themen
Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger, Die Handwerkskammer Rheinhes- Informationen aus erster Hand
Tel. 06131/ 99 92 56, E-Mail: sen veranstaltet gemeinsam mit zum Ausführen handwerklicher
d.berger@hwk.de; Meistervorberei- anderen Handwerkskammern der Arbeiten in den verschiedenen
tung: Stefan Kehrer, Tel.: 06131/ Großregion am 4. Mai in Luxem- Ländern der Großregion sowie den
99 92 28 sowie E-Mail: s.kehburg ein Unternehmerforum für das Nachbarländern zu erhalten.
rer@hwk.de; Cornelia Seibert, Tel. Handwerk. Unter dem Titel „Hand- Angeboten werden neben Vor-
06131/ 99 92 20, E-Mail: c.seiwerk grenzenlos - Märkte in der trägen zu interkulturellen Unterbert@hwk.de;
Susanne von Zelews- Großregion“ können sich Handschieden und rechtlichen Rahki,
Tel.: 06131/ 99 92 29, E-Mail: werksbetriebe zu Chancen und ZumenbedingungenLänderwork- s.zelewski@-hwk.de;
gangsvoraussetzungen der Märkte shops zu Luxemburg, Deutsch-
www.hwk.de der Großregion sowie der Nachbarland, Frankreich, Belgien, Schweiz
länder informieren.
und den Niederlanden. Die Veran-
KONTAKT
Welche Geschäftschancen habe
ich in Belgien? Welche Formalitästaltung
findet im Rahmen des von
der EU geförderten e-Bird Projekts
„Handwerk in der Großregion -
ten muss ich für Luxemburg erfül- Transnationales Netzwerk“ statt.
Deutsches Handwerksblatt „Regiolen? Gelten für die Schweiz als Die Teilnehmerkosten betragen
nalausgabe der Handwerkskammer Nicht-EU-Land besondere Bedin- pro Unternehmen 25 Euro. Anmel-
Rheinhessen“
gungen für handwerkliche Arbeidung bis 2. Mai und weitere Infor-
Redaktion: Sybille Richter, Tel.: ten? Wir führe ich die Mehrwertmationen: HwK-Exportberatung,
06131/ 57 27 07, Fax 06131/ 57 steuer in Frankreich ab? Diese und Jörg Diehl, Tel. 06131/ 99 92-39, E-
27 09, E-Mail: srtext@aol.com mehr Fragen werden am 4. Mai in Mail: j.diehl@hwk. Das Anmelde-
Anzeigen: Martin Funke, Tel.: der Handwerkskammer Luxemformular erhalten Sie unter
0211/ 390 98-60, Fax: 0211/ 30 burg beantwortet.
www.hwk.de, Rubrik Beratung/EU-
70 70, E-Mail: funke@verlagsak- Die Veranstaltung bietet Mit- Export. (jd)
stalt-handwerk.degliedsbetrieben
eine gute Chance,
www.hwk.de
Ein Mosaik aus vergangener Zeit kam in die HwK
Mehrere Wochen lang war das 1995 bei Bauarbeiten in der Mainzer Badergasse gefundene Orpheus
Mosaik in der HwK Rheinhessen zu bewundern. Auf dem steinernen Bildteppich aus dem dritten
Jahrhundert ist Orpheus, für die wilden Tiere singend, mit seiner Lyra dargestellt. „Den Göttern sei
Dank, dass das Kunstwerk, gewichtig und doch transportabel, den Menschen auch anderer Städte
zur Erbauung und Bildung gereicht“, lobte Kulturdezernent Peter Krawietz in lyrischer Sprache bei
der Vorstellung. Ziel sei es, so Landesarchäologe Dr. Gerd Rupprecht, das Mosaik später als Botschafter
des römischen Mainz auf Deutschlandreise zu schicken. Erhalten war nur etwa ein Drittel
des Steinteppichs, der in mühevoller Handarbeit von Goldschmied Matthias Heinzel in zwei Jahren
auf seine Gesamtgröße von 5,76 x 5,35 Meter rekonstruiert wurde. bö/Foto: Sämmer
Jahrgang 58 - Nr. 8
Neues Ausbildungsjahr beginnt
in Kürze: Freie Lehrstellen melden
Auch in diesem Jahr Landesförderung für zusätzliche Ausbildungsplätze
Rückmeldung für freie Lehrstellen: HwK Rheinhessen, Fax: 06131/ 99 92-18
Ausbildungsberuf / Fachrichtung Anzahl
____________________________________________________________________________________ ______
____________________________________________________________________________________ ______
gewünschter Schulabschluss________________________________________________________________________
Bewerbungsschluss: __________________________ Ausbildungsbeginn: __________________________
Unternehmen: ___________________________________________________________________________
Ansprechpartner: ___________________________________________________________________________
Straße: ___________________________________________________________________________
PLZ / Ort: ___________________________________________________________________________
Telefon: _________________________________ Fax: _________________________________
E-Mail: _______________________________ Internet: _______________________________
Bitte informieren Sie mich über Förderprogramme des Landes (ISB-Darlehen).
Wir stellen auch Praktikumsplätze zur Verfügung.
Wir bitten um einen Anruf / Besuch eines Ausbildungsberaters.
Auch im letzten Jahr ist es der
Handwerkskammer Rheinhessen
gelungen, jedem ausbildungswilligen
und -fähigen Jugendlichen eine
Lehrstelle bzw. als Alternative eine
Qualifizierungsmaßnahme (etwa
EQJ) anzubieten. Mit zu diesem Erfolg
beigetragen hat auch 2005 die
Aktion Chancengarantie.
In Kürze beginnt das neue Ausbildungsjahr.
Die Partner im rheinland-pfälzischen
Ausbildungspakt,
darunter auch das Handwerk, haben
sich verpflichtet, alle ausbildungsinteressierten,
-fähigen und -
willigen Bewerber mit einem Qualifizierungsangebot
zu versorgen.
Deshalb bittet die Handwerkskammer
auch ihre Mitgliedsbetriebe,
wie bereits in den vergangenen
Jahren wieder zahlreiche Ausbildungsplätze
zur Verfügung zu stellen,
Schließlich seien die Lehrlinge
von heute die Fachkräfte von morgen
- und auf diese könne das
Handwerk keinesfalls verzichten.
Zugleich appelliert die HwK an ihre
Betriebe, die freien Ausbildungsplätze
der Agentur für Arbeit zu
melden. Werde dies versäumt, kämen
Zahlen in Umlauf, die mit der
Realität wenig zu tun hätten, aber
als Grundlage politischer Wertungen
herangezogen würden.
Alternativ nimmt die HwK Lehrstellenangebote
entgegen. Dazu ist
lediglich die oben stehende Meldung
auszufüllen und an die Abteilung
Berufsbildung zu faxen. Wer
sie per Post senden möchte: Handwerkskammer
Rheinhessen, Abteilung
Berufsbildung, Dagobertstraße
2, 55116 Mainz.
Auch in diesem Jahr wird das
Land die Bereitstellung von Lehrstellen
unter bestimmten Voraussetzungen
über die landeseigene
Investitions- und Strukturbank
(ISB) fördern. Wer zusätzliche Ausbildungsplätze
zur Verfügung
stellt, kann pro Ausbildungsplatz
ein Darlehen von bis zu 35 000 Euro
bekommen, pro erneuertem
Ausbildungsplatz bis zu 25 000 Euro.
Bei Existenzgründern und Existenzsicherern
sowie bei der Ausbildung
von Teilnehmern einer Einstiegsqualifizierung
beträgt das
Darlehen einheitlich bis zu 35 000
Euro. Anträge für Zuschüsse/Darlehen
sind bei der ISB zu stellen.
Wieder aufgenommen wird in
diesem Jahr die Förderung zur Ausbildung
von Jugendlichen aus Insolvenzbetrieben.
Gefördert werden
soll die gesamte Restlaufzeit.
Beträgt diese mehr als ein Jahr, so
kann der neue Ausbildungsbetrieb
mit einem Darlehen in Höhe von
bis zu 25 000 Euro gefördert werden.
Bei einer Restlaufzeit von bis
zu einem Jahr beträgt das Darlehen
maximal 10 000 Euro. Fortgeführt
werden auch die Programme zur
Förderung der Verbundausbildung
und der Ausbildungsstellenakquisiteure.
(sr)

Rh 2 Handwerkskammer Rheinhessen
DHB Nr. 8 Donnerstag, 27. April 2006
Meisterkurse
in Vollzeit
Die Handwerkskammer Rheinhessen
bietet Meisterkurse auch in
Vollzeit an. Dazu gehören:
Teile I und II (fachtheoretische und
praktische Kenntnisse)
im Damenschneider-Handwerk;
Dauer: fünf Wochen inkl. Prüfung;
14. August bis 15. September;
montags bis freitags; Berufsbildungszentrum,
Mainz-Hechtsheim
im Friseur-Handwerk; Dauer: acht
Wochen und anschließende Prüfungen;
2. September bis 26. Oktober;
jeweils montags bis freitags
sowie viermal samstags; Berufsbildungszentrum,
Mainz-Hechtsheim
Teile III und IV (kaufmännische sowie
berufs- u. arbeitspädagogische
Kenntnisse); Dauer: fünf Wochen
und anschließende Prüfungen; 28.
April bis 3. Juni und 29 September
bis 4. November.
Weitere Informationen: Stefan
Kehrer, Tel.: 06131/ 99 92 28, E-
Mail: s.kehrer@hwk.de, Cornelia
Seibert, Tel.: 06131/ 99 92 20, E-
Mail: c.seibert@hwk.de. (cs)
Meisterschuss:
Noch anmelden
Der Meisterschuss und damit der
Fußballpokal des rheinland-pfälzischen
Handwerks geht in die zweite
Runde. Machen Sie mit, es lohnt
sich. Es gibt wieder interessante
Preise im Gesamtwert von 30 000
Euro zu gewinnen.
Als Anmeldeschluss ist der 30.
April vorgesehen. Information und
Anmeldung: Stefan Kehrer, Tel.:
06131/ 99 92-28, Fax: -18, E-Mail:
s.kehrer@hwk.de.
www.meisterschuss.info
Unternehmer
treffen sich
Unternehmer, die im Verein
„INITIATIVE e.V.“, einer Vereinigung
evangelischer kleiner und
mittlerer Unternehmer und Unternehmerinnen
sowie Freiberufler,
zusammengeschlossen sind, treffen
sich am Freitag, 19. Mai, bei
der Bauer Etzel Vertriebs GmbH in
Wehrheim.
Das Regionaltreffen Rheinland-
Pfalz/Hessen beginnt um 13.45
Uhr. Auf dem Programm stehen
unter anderem Vorträge zu den
Themen „Mit Werten führen“ sowie
„INITIATIVE und ihre künftigen
Aufgaben“. Das Treffen
schließt mit einer Andacht. Anmeldung:
Fax 06174/ 2 24 46. (sr)
DAS BESONDERE SERVICETHEMA
Das Impressum beim Internetauftritt muss unbedingt korrekt sein
Bei Fragen zu dem Thema wenden Sie sich bitte an Ihre Handwerkskammer,
Jürgen Schüler, Tel.: 06131/ 99 92 61
Das Internet hat in den letzten Jahren
für die Handwerksbetriebe an
Bedeutung gewonnen, ermöglicht
es doch, die Darstellung des Betriebs
nach außen werbewirksam
zu gestalten und auf diesem Wege
neue Kunden zu gewinnen.
Für rechtliche Fragen, die mit dem
Betreiben einer eigenen Internet-
Seite zusammenhängen, bleibt
allerdings regelmäßig kaum oder
gar keine Zeit übrig. Dabei hat der
Gesetzgeber in den vergangenen
Jahren in verschiedenen Regelwerken
unter anderem die rechtlichen
Grundlagen für Pflichten zur Anbieterkennzeichnung
im Internet
geregelt und zwischenzeitlich aus
Verbraucherschutzgründen teilweise
erheblich modifiziert.
Nachfolgend werden die wichtigsten
Regelungen in diesem Bereich
angesprochen und praktische
Hinweise zur richtigen Gestaltung
des Internet-Auftritts Ihres Betriebs
gegeben.
Welchen Inhalt muss ein Impressum
haben?
Handwerksbetriebe müssen folgende
Informationen leicht erkennbar,
unmittelbar erreichbar
und ständig verfügbar halten:
1. den Namen und die Anschrift,
unter der sie niedergelassen sind,
bei juristischen Personen zusätzlich
den Vertretungsberechtigten,
2. Angaben, die eine schnelle
elektronische Kontaktaufnahme
und unmittelbare Kommunikation
Von dem Angebot kann
frau nur profitieren
Arbeitskreis Rheinhessen der Unternehmerfrauen wird 15 Jahre alt
Der Arbeitskreis Rheinhessen der
Unternehmerfrauen im Handwerk
(UFH) feiert in diesem Jahr sein 15jähriges
Bestehen. Höhepunkt des
attraktiven Jahresprogramms wird
deshalb an 28. April, 17.30 Uhr, ein
Festakt im Lichthof der HwK Rheinhessen
sein.
In einem „Impuls-Vortrag“ wird
sich die Beziehungsentwicklerin
José Flume mit dem Thema „Die
Rund-um-die-Uhr-Partnerschaft -
zusammen leben und arbeiten“ beschäftigen.
Danach wir bei einem
Empfang mit Spezialitäten aus Küche
und Keller Rheinhessens Zeit
für Gespräche und Erfahrungsaustausch
sein.
Der Arbeitskreis zählt inzwischen
nach den Worten seiner Vorsitzenden,
Buchbindermeisterin
Christine Merkel-Köppchen 70
Mitglieder und ist im gesamten
Kammerbezirk äußerst rege. Erfreulich
sei, dass die Frauen, die sich
Maler zeigten meisterliche Qualität
mit ihnen ermöglichen, einschließlich
der Adresse der elektronischen
Post,
3. soweit eine Tätigkeit angeboten
oder erbracht wird, die der behördlichen
Zulassung bedarf, Angaben
zur zuständigen Aufsichtsbehörde,
4. das Handelsregister, Vereinsregister,
Partnerschaftsregister oder
Genossenschaftsregister, in das sie
eingetragen sind, und die entsprechende
Registernummer.
5. die Umsatzsteueridentifikationsnummer
soweit eine zugeteilt wurde
6. Angaben über die Kammer, der
das Unternehmen angehört, die
gesetzliche Berufsbezeichnung und
den Staat, in dem die Berufsbezeichnung
verliehen wurde
7. bei journalistisch-redaktionell
gestalteten Angeboten (wenn z.B.
die eigene Meinung zu einem Produkt
geäußert wird) muss ein Verantwortlicher
mit Angabe des Namens
und der Anschrift benannt
werden.
Wie sieht ein Impressum aus?
Ein Impressum für Betriebe, das
den gesetzlichen Anforderungen
genügt, kann etwa wie folgt ausgestaltet
sein:
Klarsicht Augenoptik GmbH
Friedrichstr. 21
55116 Mainz
Tel.: 06131/9992-61
Fax: 06131/9992-52
E-Mail: j.schueler@hwk.de
Vertretungsberechtigte Geschäftsführer:
Wilhelmine Sauerbrod, An-
für die Arbeit der UFH interessierten
und aktiv im Arbeitskreis engagiert
seien, immer jünger würden.
Dies zeige, dass offensichtlich für
alle Altersklassen ein interessantes
Angebot vorhanden sei.
Der Meinungsaustausch und die
Weiterbildung, bei der die Mitglieder
die Themen selbst bestimmten,
seien entscheidende Pfeiler der Arbeit
der Unternehmerfrauen. Sie
könnten auf jeden Fall für die Arbeit
in den Betrieben ob als mitarbeitende
Partnerin oder selbst an
der Spitze an eines Unternehmen
stehend, durch den Kontakt zu anderen
Frauen im Handwerk und
ein umfangreiches Fortbildungsprogramm
profitieren.
Insbesondere würden Themen
aus den Bereichen Betriebswirtschaft,
Unternehmensführung
und Recht behandelt. Ergänzt werde
dieses Spektrum durch Vorträge
oder Seminare zur Persönlichkeitsbildung
oder Gesundheitsvorsorge.
Ihre hohe Qualifikation stellten im April acht Teilnehmer der Meistervorbereitung im Malerund
Lackiererhandwerk unter Beweis. In den Räumen des Berufsbildungszentrums der HwK
in Mainz-Hechtsheim fertigten sie unter den wachsamen Blicken der Mitglieder des Meisterprüfungsausschusses,
Hans-Albert Arnold, Heinrich Lohr, Günter Hill, Josef Schönwälder,
Uwe Heilmann, Sandra Maus ihre Meisterstücke an. Hier galt es, Kotflügel perfekt zu lackieren,
einen Werbeschriftzug eines Brillengeschäftes zu gestalten sowie einen Entwurf/eine
Gestaltung eines Optikerladens anzufertigen. cs/Foto: Sämmer
ton Müller
Registergericht: Amtsgericht
Mainz
Registernummer HR 003723
Redaktionelle Verantwortung:
Jürgen Schüler
Dagobertstraße 2
55116 Mainz
Berufsrechtliche Regelungen:
Betriebsleiter: Jürgen Schüler
Augenoptikermeister (Bundesrepublik
Deutschland)
Handwerkskammer Rheinessen
Postfach 26 11 63
55116 Mainz
Handwerksordnung (http://jurcom5.juris.de/bundesrecht/hwo/)Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
gemäß § 27a Umsatzsteuergesetz:
DE 004939293
Wie muss das Impressum platziert
sein?
Die vorgenannten Informationspflichten
müssen so erfüllt werden,
dass eine Kenntnisnahme für
Nutzer leicht möglich ist. Dies bedeutet
unter anderem, dass alle erforderlichen
Angaben zusammen
an einer Stelle zu platzieren sind
und nicht über mehrere Seiten verstreut
sein dürfen. Die Anbieterkennzeichnung
darf zudem nicht
an einer Stelle platziert werden, wo
sie ein ungeübter Nutzer für gewöhnlich
nicht erwartet, so etwa
auf der Seite für AGB oder unter einer
Rubrik wie „Häufig gestellte
Fragen“. Als Beispiel für eine Internet-Seite,
die den Anforderungen
an einen leichten Zugriff genügt,
Abgerundet werde das Programm
schließlich durch Exkursionen.
Hier verweist Christine Merkel-
Köppchen auch auf die "UFH-Rallye",
die der Arbeitskreis ins Leben
gerufen hat und die bei den Mitgliedern
auf große Zustimmung
stößt. Im Rahmen dieser "Rallye"
besuchen die Unternehmerfrauen
Handwerksbetriebe ihrer Mitglieder,
um sich vor Ort umzuschauen
und anhand praktischer Beispiele
zu diskutieren und neue Erfahrungen
zu gewinnen.
Die Kundenorientierung ist für
jeden Handwerksbetrieb ein ganz
entscheidendes Erfolgskriterium,
sagt Christine Merkel-Köppchen,
die selbst eine Buchbinderwerkstatt
führt. Deshalb steht auch dieses
Thema auf der Weiterbildungsagenda
des Arbeitskreises. Ebenso
wie etwa Controlling für Betriebe,
Rating, Insolvenz, Etikette im Geschäftsleben,
Rhetorik. Direktmailing,
Testament und mehr. (sr)
kann auf das Angebot der Handwerkskammer
Rheinhessen
(www.hwk.de) verwiesen werden.
Womit muss ich rechnen, wenn
mein Internet-Angebot den gesetzlichen
Anforderungen nicht genügt?
Verstöße gegen die Regelung zur
Anbieterkennung können mit bis
zu 50 000 Euro geahndet werden.
Daneben besteht die Gefahr, als
Betreiber eines Internet-Angebots
eine Abmahnung zu erhalten und
zur Abgabe einer Unterlassungserklärung
aufgefordert zu werden.
Entsprechende Abmahnungen
können insbesondere durch Verbraucherschutzverbände
und Mitbewerber
erfolgen.
Was habe ich im Fall einer Abmahnung
zu tun?
Sollten Sie eine Abmahnung
wegen eines Verstoßes gegen bestehende
Kennzeichnungspflichten
im Internet erhalten, so gilt es zunächst
zu prüfen, ob diese berechtigt
erfolgt ist, das heißt, die vorgenannten
gesetzlichen Regelungen
nicht oder nicht vollständig eingehalten
wurden und der Abmahnende
abmahnungsberechtigt ist.
Zu empfehlen ist, dass Sie sich in
entsprechenden Fällen an Ihre
Kammer wenden. Bei der Erstellung
des Impressums ist Ihnen Jürgen
Schüler, Tel.: 06131/9992-61,
E-Mail: j.schueler@hwk.de, gerne
behilflich. Lesen Sie in der nächsten
Ausgabe: Die Datenschutzerklärung.
(js)
Kunsthandwerk
neu entdecken
25. bis 28. Mai: „4. markt der schönen dinge“
Ausgefallene kunsthandwerkliche Objekte wird es auch beim diesjährigen
„markt der schönen dinge“ wieder geben. Foto: HwK
Die Architektur der HwK und der
verglaste Innenhof zwischen Kammer
und ISB am Rande der Mainzer
Altstadt bieten das stimmungsvolle
und spannende Ambiente für den
„4. markt der schönen dinge“. Zusätzlich
zum HwK-Lichthof wird die
Dagobertstraße (zwischen Holzhofstraße
und Neutorstraße) Ende Mai
zur Ausstellungsmeile.
Präsentiert werden beim „4. markt
der schönen dinge“ Kunst, Handwerk
und Design an zahlreichen
Einzelständen: zeitgenössisch, individuell,
kreativ und von hoher
gestalterischer Qualität.
Die Teilnahme an diesem
„markt“, der eigentlich eine Ausstellung
des aktuellen Kunsthandwerks
in Deutschland darstellt, ist
ausschließlich den professionellen
Gestaltern vorbehalten. Die Zulassung
erfolgt durch die „Galerie forum“
in Zusammenarbeit mit der
Handwerkskammer Rheinhessen,
„forum handwerk“ und der Beratungsstelle
für Formgebung der
vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern.
Über 90 Teilnehmer aus der
Bundesrepublik sind für den
„markt“ angemeldet. Unter den
Teilnehmern befinden sich viele
Staatspreis-, und Förderpreisträger
sowie mit weiteren wichtigen Preisen
ausgezeichnete Gestalter. Gezeigt
und zum Kauf angeboten
werden Keramik, Glas, Mode, Hüte,
Taschen, Leder, Holz, Schmuck,
Textil, Metall, Filz, Papier, Porzellan,
Malerei, Fotografie und mehr.
Die vier Tage vom 25. bis 28. Mai
versprechen eine spannende Entdeckungsreise
durch das Kunsthandwerk.
Es wird viel zu erleben
geben in der Welt der Gestaltung:
Skulpturen, Bilder, Objekte mit
und ohne Funktion, Gebrauchsgegenstände
aus Holz, Metall oder
Keramik, funkelnde Glasarbeiten,
keramische Wasserobjekte, individueller
Schmuck und kreative modische
Accessoires. Alles auf einem
ausgesucht hohen Niveau zeitgenössischer
Gestaltung - und noch
zu erschwinglichen Preisen.
Der „4. markt der schönen dinge“
ist an allen Ausstellungstagen
von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Wer
mehr wissen möchte, kann sich an
die Galerie forum, Tel.: 06131/ 99
92 47, Fax: 06131/ 99 92 44 , E-
Mail: galerieforum@web.de wenden.
Infos auch im Internet. (br)
www.galerieforum.com
Staatspreis für ANS
und Werner Henß
Rheinhessisches Unternehmen in Bayern ausgezeichnet
Wirtschaftsminister Erwin Huber überreichte die Urkunde an den rheinhessischen
Firmenchef Werner Henß. Foto: IHM
Mit dem Bayerischen Staatspreis
ist das rheinhessische Handwerksunternehmen
„ANS - W.Henß &
Partner GmbH“durch Ministerpräsident
Edmund Stoiber ausgezeichnet
worden. Überreicht wurde die
Urkunde Werner Henß im Rahmen
der IHM durch Wirtschaftsminister
Erwin Huber.
Die Ehrung erfolgte „für elektronisches
Schließ-System mit Systemerweiterungen“.
Dahinter verbirgt
sich das von Henß entwickelte Si-
cherheitssystem zum automatischen
Verschluss von Türen, in
Verbindung mit Zutrittskontrolltechnik,
das speziell für den Nachrüstbereich
geeignet ist (wir berichteten.).
Das System mit Namen FOR-S-
LOCK ersetzt nach Angaben des
Unternehmens den Schlüssel, die
mechanische Umsetzung der
Schlüsselfunktion übernehme die
Mechatronik. Die Berechtigungsprüfung
erfolge in integrierter oder
adaptierter Zutrittskontrolle. (sr)

Donnerstag, 27. April 2006 Nr. 8 DHB
Altersstruktur nicht unterschätzen
Beteiligung am Projekt KomKon der Handwerkskammer noch möglich
Insgesamt 18 rheinhessische Handwerksbetriebe
sind beim Projekt
KomKon dabei, das Anfang des Jahres
gestartet ist. Sechs von ihnen
haben sich zum „Vollprogramm“ mit
Trainingsseminaren und Workshops
vor Ort im Unternehmen entschlossen,
andere haben am Unternehmenstraining
teilgenommen und
wieder andere sind in der Vorbereitungsphase
zur kompletten Projektteilnahme.
Bei KomKon geht es darum, die
Unternehmen rechtzeitig auf den
demographischen Wandel vorzubereiten
und die damit verbundenen
Änderungen in der betrieblichen
Altersstruktur als Chance zu
begreifen und sie entsprechend zu
nutzen.
Workshops und Trainingsmaßnahmen,
gerade auch direkt vor
Ort im Unternehmen, gehören zu
den Inhalten des Projektes, so dass
die Unternehmen die Erkenntnisse
daraus gleich praktisch in ihre Arbeit
einbeziehen können, wie dies
einige schon getan und andere bereits
vorbereitet haben.
Beratung und Training, die von
HwK-Betriebs- und Demographieberater
Matthias Langner betreut
werden, sind sehr flexibel zu handhaben
und können daher auf die
jeweiligen Bedürfnisse und Strukturen
der Betriebe zugeschnitten
werden. Die bereits erfolgten Beratungen
und Trainings fanden in
Seit einem halben Jahr wird in der
Region Rheinhessen ein Projekt zur
Förderung der Beschäftigung von
schwerbehinderten Menschen
durchgeführt. ABBA, so der Name,
der für Arbeitgeberberatung zu Behinderung
und Arbeit steht, soll
Deutschland genauso erobern wie
vor 30 Jahren die gleichnamige
Popgruppe aus Schweden.
Die Partner des nach Angaben der
Projektentwickler in Deutschland
einzigartigen Pilotprojekts sind die
Industrie- und Handelskammer
und die Handwerkskammer Rheinhessen,
die in Kooperation mit
dem Integrationsfachdienst der
Wirtschaft, Re-Integra, eine fachkundige
und praxisbezogene Beratung
anbieten.
„Bisher liegen bereits 33 konkre-
Unternehmens- und Mitarbeiterführung,Organisationsentwicklung
und Arbeitsgestaltung sowie
in Arbeits- und Gesundheitsschutz
statt. „Wir möchten uns die Mitarbeiter-Potenziale
langfristig mehr
erschließen“, sagte Christan Neger,
Geschäftsführer der Ernst Neger
Bedachungs GmbH, „daher nehmen
wir die Beratungs- und Trainingsmöglichkeiten
gern in Anspruch.
Das bedeutet für uns eine
wertvolle Unterstützung von der
Vorbereitung bis zur Durchführung
von Veranstaltungen.“
Auch die Bauunternehmung Michael
Dausner befasst sich intensiv
mit dem Thema „demographischer
Wandel“ und beteiligt sich deshalb
an dem Projekt KomKon. „Unsere
Mitarbeiter sind überwiegend Spezialisten“
führt Dausner aus, „daher
habe ich mich nach dem Besuch
des Unternehmertrainings
entschieden, unseren Arbeits- und
Gesundheitsschutz verstärkt in
diesem Jahr anzugehen. Die Maßnahmen
zur Gesundheitsförderung
sind bereits erfolgreich umgesetzt.
Als nächstes ist der Arbeitsschutz
an der Reihe.“
„Der Mensch steht im Mittelpunkt
der VSK-Technik Kübler
GmbH“, sagt Geschäftsführer
Horst-Werner Kübler, zugleich Vizepräsident
der HwK Rheinhessen,
und weist darauf hin, dass demographisch
bedingte Reformen im
Arbeitsleben Teil der innovativen
te Stellenangebote für schwerbehinderte
Mitarbeiter vor. Das ist
die Mühe wert, die vom Schicksal
betroffenen Menschen zu integrieren“,
betonte sich Günther Tartter,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
Rheinhessen, auf einer
ersten Bilanzpressekonferenz
in Mainz zu den guten Zahlen. Es
seien Stellen, so Projektleiterin
Hadumoth Levy, die in der persönlichen
Beratung kreiert worden
seien, die also vorher noch nicht
auf dem Arbeitsmarkt erschienen
seien. „Wir beraten nicht nur über
die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten,
sondern auch über eine finanzielle
Fördermöglichkeit, die
jedem Betrieb und Unternehmen
zusteht“, führte Levy weiter aus.
In Unternehmen seien in
Deutschland über 800 000 schwer-
Handwerkskammer Rheinhessen Rh 3
Unternehmensstrategie von VSK
Kübler seien. „Hierbei handelt es
sich jedoch für uns um eine Daueraufgabe,
die Weiterbildung unserer
Mitarbeiter trägt entscheidend
zum Unternehmenserfolg bei.
Schließlich sollen die Kräfte auch
weiterhin optimal gebündelt werden.“
Zusammen mit den Führungskräften
und Mitarbeitern soll beispielsweise
bei der Elektro-Systeme
Rhein-Nahe (ERN) in Simmern ein
neues Personalentwicklungskonzept
- vom Auszubildenden bis hin
zu den älteren Mitarbeitern - erarbeitet
und eingeführt werden. Bei
der Auftaktveranstaltung informierten
die Projekt-Mitarbeiter
Achim Schulte (itb Karlsruhe) und
Matthias Langner (HwK Rheinhessen)
rund 40 Mitarbeiter über die
erfolgte Altersstrukturanalyse und
die geplanten Programmpunkte.
Zurzeit wird in dem Unternehmen
im Rahmen dieses Betriebsprojektes
eine Mitarbeiterbefragung
durchgeführt.
„Das Projekt ist sehr gut angelaufen,
die Kapazitäten sind aber noch
nicht erschöpft“, betont HwK-
Hauptgeschäftsführer Günther
Tartter. Er appelliert an die Unternehmen,
sich aktiv an dieser Initiative
zu beteiligen: „Wir können
unseren Handwerksbetrieben dieses
Qualifizierungskonzept nur
noch bis zum Projektende in diesem
Jahr anbieten. Hierbei handelt
Projekt ABBA vermittelt Schwerbehinderte gerade auch in kleine und mittlere Unternehmen
behinderte Menschen beschäftigt.
Während bei größeren Unternehmen
ein guter Informationsstand
herrsche, sei die Integration bei
kleinen und mittleren Betrieben,
auch im Handwerk, weniger organisiert.
„Doch es besteht bei vielen
Betrieben ein großer Bedarf an Informationen,
so dass wir 3 700
kleine und mittlere Unternehmen
verschiedener Branchen schriftlich
und telefonisch gezielt zu dieser
Thematik angesprochen haben“,
unterstrich Firmenbetreuer Hans-
Joachim Knoll. Für Knoll selbst
überraschend, hätten fast die Hälfte
der Unternehmen ein grundsätzliches
Interesse signalisiert und
wünschten weiteren Kontakt oder
weitergehende schriftliche Informationen.
„103 Entscheidungsträger
in Unternehmen erbaten ein
es sich um ein einmaliges Angebot.“
Matthias Langner hebt hervor,
dass gegenwärtig nur rund acht
Prozent der deutschen Arbeitgeber
in der Veränderung des Altersgefüges
der Mitarbeiter ein Handlungsfeld
sehen. Um die Herausforderungen
des demographischen
Wandels und des stetig steigenden
wirtschaftlichen Druckes gut zu bewältigen,
sei die Unternehmensentwicklung
aber maßgeblich mit
der Entwicklung des Leistungsvermögens
der Mitarbeiter verbunden.
„Innerhalb des turbulenten
Fahrwassers für Unternehmen und
Mitarbeiter gilt es, auf Kurs zu bleiben
und die Schicksalsgemeinschaft
weiter zu formen“, so Langner.
Qualitätsmanagement sei für
Unternehmen zwar bereits ein vertrauter
Begriff, doch gelte es, darauf
aufbauend, auch ein gemeinsames
langfristiges Qualitätsmanagement
für die Mitarbeiter zu entwickeln.
Für Interessenten gibt es eine
weitere Chance: Ein dritter Durchgang
der für Unternehmer und
Führungskräfte des Handwerks
kostenlosen Seminarreihe findet
im Juni statt. Zusätzlich werden
weitere Informationsveranstaltungen
und Trainingsseminare für
Mitarbeiter kostenlos angeboten.
Weitere Informationen: Matthias
Langner, Tel.: 06131/99 92 23. E-
Mail: m.langner@hwk.de. (ml)
Es geht voran mit der Integration
Nepalesen
suchen Kontakt
Die IHP, Tochtergesellschaft der
HwK Rheinhessen, unterstützt im
Rahmen ihres Partnerschaftsprojektes
mit IHKs in Nepal auch
Jungunternehmer. Inspiriert durch
die Erfahrungen ihrer Deutschlandreise
im Herbst letzten Jahres
möchten nepalesischen Jungunternehmer
Kontakt mit jungen deutschen
Unternehmern aufnehmen.
Wer also Interesse an einem Austausch
mit jungen Nepalesen hat,
sollte sich bitte direkt an die IHP
wenden. Auf Wunsch organisiert
diese auch Reisen nach Nepal. Ansprechpartnerin:
Julia Frischeisen-
Köhler, Tel.: 06131/99 92-51,
Email: ihp@hwk.de. (jf)
HwK präsent
im Stadtbüro
Die HwK Rheinhessen ist jeweils
donnerstag im Stadtbüro von IKK
Südwest-Plus, Signal Iduna und
HwK in der Fuststraße 12, Mainz,
präsent. Zwischen 12 und 18 Uhr
ist sie dort mit einem Mitarbeiter
oder einer Mitarbeiterin vertreten,
die Interessenten vor Ort berät.
Ergänzend zu der individuellen
Thematik, die erörtert werden
kann, soll immer mal wieder vertiefend
zu einem speziellen
Schwerpunktthema informiert
werden. So wird es am 30. April
den Themenschwerpunkt „Lehrstelle
gewünscht - Was ist zu tun?“
- Ansprechpartner Ausbildungsberater
Bernhard Jansen - geben. (sr)
Fasziniert von der
Ausbildung im Handwerk
Die Delegation des türkischen Verbandes
der elektro-technischen
Handwerke kam bei ihrem Besuch
der Dornhöfer GmbH Automation &
Haustechnik in Mainz-Kostheim aus
dem Staunen gar nicht mehr heraus.
„Bei uns gibt es fast nur
Kleinst- oder Ein-Mann-Betriebe, so
ein Großunternehmen mit Kunden
wie Opel, Schott und Nestle kennen
wir gar nicht“, so ein Delegationsmitglied.
Auch Unternehmen, die seit 100
Jahren auf dem Markt existierten,
seien in der Türkei nahezu unbekannt.
Daher erhoffe man sich,
dass eine Kooperation zwischen
Deutschland und der Türkei zustande
komme, um Meister auszubilden
und die Standards in der
Türkei einzuführen, an die sich alle
halten müssten.
„Das Projekt wird mit EU-Mitteln
unterstützt und soll die Türkei
auch in der Ausbildung näher an
Europa rücken“, so HwK-Hauptgeschäftsführer
Günther Tartter, der
die Delegation bei Dornhöfer begleitete.
Dornhöfer habe, so deren
stellvertretender Geschäftsführer
Reimund Niederhöfer, bei 340 Mitarbeitern
50 Auszubildende. „Ausbildung
ist für uns eine gesellschaftliche
Verpflichtung und eine
Zukunftssicherung für unser
Unternehmen“, erklärte der
Elektromeister, der die Delegation
auch in die Lehrwerkstatt führte.
„Es war sehr interessant, zu erfahren,
wie in Deutschland Lehrlinge
ausgebildet werden. Von diesem
Meinungsaustausch wollen wir
profitieren“, so die Wünsche der
türkischen Gäste, die während ihres
Besuches in Mainz auch das Berufsbildungszentrum
der Handwerkskammer
besichtigten.
Von A wie Augenoptiker bis Z
wie Zahntechniker seien alle
Handwerksberufe unter dem Dach
der Handwerkskammer vereint, er-
persönliches Beratungsgespräch.“
In einem Fall konnte Knoll für
einen schwerbehinderten Arbeitnehmer
eine Stelle an einem Servicetelefon
eines weltweit aufgestellten
Mainzer Computer-Dienstleistungsunternehmen
schaffen.
Mit dem Projekt ABBA könne also
nachgewiesen werden, dass eine
arbeitgeberorientierte Beratung
und Unterstützung der Integration
von schwerbehinderten Menschen
auf breiter Basis die beste Grundlage
für eine nachhaltige Verbesserung
der Teilhabe dieser Bevölkerungsgruppe
am Arbeitsleben
schaffe, so Tartter. „Und die Projektförderung
wurde vom Bundesarbeitsministeriums
erst kürzlich
um weitere neun Monate verlängert.“
(bö)
www.reintegra.de
Türkischer Verband der elektro-technischen Handwerke auf Deutschlandbesuch
Die türkischen Gäste informierten sich im Berufsbildungszentrum über
die überbetriebliche Ausbildung im Elektrohandwerk. Foto: Sämmer
fuhr die Delegation von HwK-
Hauptgeschäftsführer Günther
Tartter dort im einführenden Gespräch,
an dem auch Kammervizepräsident
Karl-Heinz Adam teilnahm.
Ein Novum für die türkischen
Gäste, da es in ihrer Heimat
allein Fachverbände für die Berufssparten
gebe. Neu für die türkischen
Elektrohandwerker war auch
die intensive Betreuung der Lehrlinge
durch die Ausbildungsberater
der Handwerkskammer. (bö)
Keller: Visionär
und Trendsetter
Auf vielen Feldern erfolgreich - Die Betriebsreportage
Für ihn zählt
der perfekte
Schnitt: Michéle
Keller.
Foto: MK Shooting
Mitten in der Wormser Fußgängerzone
findet sich ein Salon, der bereits
heute als Trendsetter und Visionär
in Sachen Haarschnitte mit
Kamm und Schere gehandelt wird:
MK Haarschnitt von Michéle Keller.
Obwohl der Salon erste wenige
Jahre existiert, kann er bereits auf
zahlreiche Erfolge zurückblicken:
2004 wurde MK Haarschnitt für
den German Hairdressing Award
nominiert, 2005 wählte die renommierte
Fachzeitschrift TOP HAIR
International den Salon zum „Top
Salon des Jahres 2005“. Unter 850
teilnehmenden Salons aus
Deutschland und Österreich erzielte
MK Haarschnitt in der Kategorie
bis fünf Mitarbeiter den dritten
Platz und somit die begehrte Auszeichnung.
Bewertet wurden das
Salonkonzept, die Qualität der
Dienstleistung sowie der wirtschaftliche
Erfolg des Salons.
Die Haarschneidekollektionen
von Mk Haarschnitt werden inzwischen
regelmäßig in international
führenden Friseurmagazinen veröffentlicht.
Die Nachfrage sei so
groß, dass 2005 über eine Million
Gesamtauflage weltweit erreicht
wurden, erzählt Michéle Keller.
Seine Geschichte ist damit eine
echte Erfolgsstory. Der gebürtige
Wormser begann seine Ausbildung
zum Friseur in Worms, ehe ihn
sein Weg zu Vidal Sassoon führte.
Gemeinsam mit zwei Freunden eröffnete
er 1991 seinen ersten Salon.
1996 erfolgte dann die Eröffnung
des eigenen Salons, MK
Haarschnitt von Michéle Keller, in
Worms.
Eine Entscheidung, die Keller nie
bereut hat. Gestartet ist er mit einer
Mitarbeiterin, inzwischen beschäftigt
er im Salon MK Haarschnitt
fünf Mitarbeiter und bildet
außerdem aus. Im kommenden
Jahr soll das Team noch erweitert
werden. Mit steigenden Kundenund
Mitarbeiterzahlen wuchs natürlich
auch der Raumbedarf, so
dass der Salon kontinuierlich vergrößert
wurde.
Michéle Keller entwickelt neben
der Arbeit im Salon auch eigene
Haarschneidekollektionen. Diese
werden im eigens dafür eingerichteten
Fotostudio professionell fotografiert.
Die Vermarktung erfolgt
über die eigene Internetseite, Pressearbeit
und mit Bühnenshows.
Mittlerweile stehe MK Haarschnitt
gemeinsam mit den absoluten
Größen in der Branche, wie z.B.
Toni & Guy, Aveda International
oder Marlies Möller auf den Bühnen
der Friseurwelt, betont Keller.
Unter dem Namen „MK Shooting“
ist Michéle Keller auch im Bereich
der Produkt- und Werbefotografie
erfolgreich. Die Arbeiten von MK
Shooting könnten auch von anderen
Salons etwa für Web-Auftritte,
Broschüren, Wettbewerbe gekauft
werden, ergänzt er weiter.
Nach seinem Erfolgsgeheimnis
befragt, betont Keller: „Hinter unserer
Arbeit steht eine klare Philosophie
und ein ungewöhnliches,
über viele Jahre erarbeitetes fachliches
Know How. Dieses Know How
ermöglicht, dass die Kundin bzw.
der Kunde einen Haarschnitt erhält,
der perfekt geschnitten ist.
Der perfekte Schnitt - der auch im
Salon Zeit kostet - ist für den Kunden
auch zuhause einfach zu
handhaben und zu stylen. Wir legen
außerdem großen Wert auf die
Pflege und Gesundheit der Haare.
Inzwischen haben wir einen großen
Kundenstamm, der diese fachlichen
Qualifikationen zu schätzen
weiß.“ (jd)
www.mk-haarschnitt.de
Clementine Bootz
bleibt Obermeisterin
Friseurinnung Bingen will neue Konzepte erarbeiten
Anlässlich der Jahreshauptversammlung
der Friseurinnung Bingen
wurde Obermeisterin Clementine
Bootz einstimmig in ihrem Amt
bestätigt. Ihr zur Seite steht weiter
Stellvertreter Martin Gerhard. Lehrlingwart
bleibt Harald Reitemeyer.
Komplettiert wird der Vorstand
durch Ulla König, Sabine Clausing
und Ute Lunkenheimer. Zu Kassenprüfern
wurden Heike Kirsten und
Jörg Stegmann gewählt.
Neben den Neuwahlen und den
„üblichen Regularien“ (Annahme
der Jahresrechnung und Annahme
des Haushaltsplanes) standen die
Themen „Innungsarbeit“ und
„Mitgliederwerbung“ auf dem Programm.
Zu beiden Themen will
der frisch gewählte Vorstand ein
Konzept erarbeiten und anlässlich
der nächsten Mitgliederversammlung
vorstellen.
ObermeisterinClementine
Bootz.
Foto:
Wenisch
Einigkeit bestand darüber, trotz
dünner Kassenlage und geringer
Teilnahme von Mitgliedern an der
Versammlung, die Innung weiter
aufrecht zu erhalten, keine Fusion
anzustreben und wieder mehr kollegial
zusammen zu arbeiten. (ts)