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Redaktionsmitglied gesucht! - St. Margrethen

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132-4-2012<br />

der Rucksack gepackt.“ Dann führt der<br />

Weg zwar nicht über <strong>St</strong>ock und <strong>St</strong>ein in<br />

die Berge, aber halt ebenaus. Dann gehts<br />

trotzdem mit dem Gottemeitli in den Walter<br />

Zoo. „Natürlich stosse ich an Grenzen.<br />

Vieles geht nicht mehr“, räumt die junge<br />

Frau ein. „Aber ich habe eine unersetzbare<br />

Familie, einen liebevollen Freund und einen<br />

wertvollen Freundeskreis.“<br />

Geben Sie Raquel Rubio Ihre <strong>St</strong>imme!<br />

Infos unter www.misshandicap.ch<br />

Miss Mister Handicap Wahl<br />

am 13. Oktober 2012<br />

im KKL Luzern<br />

Voting per Teilnahme an der Wahlnacht<br />

in Luzern am 13. Oktober 2012<br />

Voting per SMS<br />

MHC 10 an die Nummer 9234<br />

Preis: 1.50 CHF / SMS<br />

Voting per Postkarte<br />

MHC 10 an folgende Adresse<br />

Miss Handicap Organisation<br />

Allmendstrasse 7, 3041 Bern<br />

Text Guido Schneider * Fotos Paul Gerosa<br />

Rolf Hasler – Alphirt auf der Clavadeler Alp bei Davos<br />

Dass ein <strong>St</strong>. Margrether eine grosse<br />

Alp als Alphirt bewirtschaft, findet<br />

die Mosaik-Redaktion besonders erwähnenswert.<br />

Darum besuchte eine<br />

Zweierdelegation Rolf Hasler auf der<br />

Alp im Bündnerland - ein erlebnisreicher,<br />

interessanter und bei herrlichem<br />

Bergwetter erholsamer Besuch.<br />

Rolf Hasler ist 1976 in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

geboren. Seine Eltern sind Ursula und<br />

Werner Hasler. Sein Vater diente in den<br />

80er Jahren während zwei Amtsperioden<br />

unserer Gemeinde als Gemeinderat. Rolf<br />

erlebte mit seinen beiden Schwestern Karin<br />

und Marianne an der Blumenstrasse 5<br />

eine naturbezogene Jugendzeit, die ihn<br />

bereits damals prägte und seinen späteren<br />

Entschluss, Alphirt zu werden, wesentlich<br />

beeinflusste. Er besuchte die Primar-<br />

und Sekundarschule in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

und machte anschliessend eine Lehre als<br />

Mechaniker bei Leica Heerbrugg. Nach<br />

der erfolgreich abgeschlossenen Lehre<br />

arbeitete er während drei Jahren bei SFS<br />

Heerbrugg.<br />

Was bewegte ihn, Alphirt zu werden<br />

und seinen Beruf als Mechaniker zu verlassen?<br />

„Die Liebe zum Tier und zur Natur<br />

und das Interesse an der Landwirtschaft<br />

waren die Triebfedern, den Berufswechsel<br />

vorzunehmen und mich zum Landwirt<br />

und Alphirten ausbilden zu lassen“, sagte<br />

Rolf Hasler spontan. Er besuchte das<br />

landwirtschaftliche Ausbildungszentrum<br />

„Plantahof“ in Landquart, an welchem er<br />

die alpwirtschaftliche Ausbildung erhielt.<br />

Die praktische Arbeit eines Alphirten lernte<br />

er auf einer Alp in Elm im Glarnerland<br />

kennen, wo er bei einer Hirtenfamilie in einem<br />

lehrreichen Aufenthalt mit Familienanschluss<br />

während drei Jahren das Hirtenhandwerk<br />

ausüben konnte. Seit Sommer<br />

2004 führt er nun die Clavadeler Alp bei<br />

Davos als Alphirt.<br />

Rolf Hasler (links) beim Interview auf der Restaurant-Terrasse der Clavadeler Alp.<br />

Blick von der Clavadeler Alp ins Davoser Parsenngebiet.<br />

Die Clavadeler Alp liegt auf 2028<br />

m ü. M. am Rande der Baumgrenze hoch<br />

über Davos am Fusse des Jakobshorns<br />

und am Eingang zum schönen Sertigtal.<br />

Die saftigen Alpweiden erstrecken sich<br />

nördlich bis zum Brämabüel und bedecken<br />

eine Fläche von etwa 200 Hektaren.<br />

Die Bergbahnen und Skilifte deuten darauf<br />

hin, dass im Winter in diesem Gebiet<br />

ein Hochbetrieb des Wintersports von<br />

Davos herrscht. Auch im Sommer bietet es<br />

Wanderern und Bikern interessante, sportliche<br />

Möglichkeiten. Während dieser Zeit<br />

führt auf der Alp eine Wirtin ein urchiges<br />

Restaurant und einen erholsamen Treffpunkt.<br />

Dem Alphirten Rolf Hasler sind 60<br />

Kühe, 50 Jungvieh (Rinder), 50 Schweine<br />

und 5 Hühner anvertraut. Das Vieh gehört<br />

drei Clavadeler Bauern. Die Milch wird in<br />

der eigenen Alpkäserei von einem Sennen<br />

zu dem bekannten Davoser Alpkäse, zu<br />

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