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Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Sommer 2017

Sommer-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Sommer-Ausgabe 2017 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

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www.oekona.de<br />

größte Rätsel stellt: Mulitresistente Erreger<br />

– kurz MRE. Übliche Medikamente<br />

helfen gegen diese Erreger nicht. Für<br />

Menschen mit geschwächten Abwehrkräften,<br />

etwa in Krankenhäusern und<br />

Pflegeheimen, kann <strong>das</strong> oft zu einem lebensgefährlichen<br />

Szenario führen. Margaret<br />

Chan, Generaldirektorin<br />

der WHO warnte<br />

vor dem „Ende der Medizin,<br />

wie wir sie bisher<br />

„<br />

kennen.“ Alarmierende<br />

Zahlen liefert eine Studie,<br />

die von der Bundesregierung<br />

in Auftrag gegeben<br />

wurde. Danach könnte<br />

sich Zahl der Toten aufgrund von multiresistenten<br />

Keimen bis zum Jahr 2050<br />

auf zehn Millionen erhöhen – sofern nicht<br />

bald etwas passiert.<br />

Die Revolution aus Roding<br />

Doch es ist etwas passiert, und zwar<br />

nicht in den Laborkomplexen der großen<br />

Pharmariesen in den USA, der Schweiz<br />

oder Deutschland. Sondern in einem<br />

Startup Unternehmen im idyllischen Roding,<br />

nicht weit entfernt vom Ufer des<br />

Regens. Zwanzig Jahre ist es her, als<br />

der Malermeister Anton Heindl mit seinem<br />

Sohn Sandro die Rezeptur <strong>für</strong> eine<br />

Anti-Schimmel-Beschichtung <strong>für</strong> Wände<br />

und Decken entwickelte. Jahrelang versuchten<br />

die beiden <strong>das</strong> Produkt zu vermarkten,<br />

doch bissen sie in der Lobby auf<br />

Granit: „Wir möchten jedes Jahr Farbe<br />

gegen Schimmel verkaufen, nicht alle fünf<br />

bis zehn Jahre“, hieß es dort. Bis Sandro<br />

Heindl es geschafft hat, diese Rezeptur<br />

zu verfeinern und damit vor vor knapp einem<br />

halben Jahr eine wahre Revolution<br />

in der Hygienewelt losgetreten hat: Ultra-<br />

Clean hat er die Technologie getauft, die<br />

er nach langem Forschen auf den Markt<br />

gebracht hat, zertifiziert von unabhängigen<br />

Laboren nach den strengen Richtlinien<br />

der Krankenhaushygiene.<br />

Das Produkt ist ein wichtiges Bindeglied<br />

zu herkömmlichen Desinfektionsmitteln,<br />

denn <strong>das</strong> Mittel wirkt nicht nur <strong>für</strong> den<br />

Moment, sondern präventiv, rund um<br />

die Uhr – und da<strong>für</strong> reicht ein einmaliges<br />

Auftragen. Mittlerweile steht Ultra Low<br />

Hygiene Technology International mit Regierungen,<br />

Gesundheitsministerien und<br />

Wir haben <strong>das</strong><br />

geschaffen, wonach<br />

Universitäten seit<br />

20 Jahren foschen.<br />

Firmen aus den Bereichen Lebensmittel,<br />

Medizinische Einrichtungen, Wassertechnologie,<br />

Reinraumtechnologie, sowie<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

in Verbindung und vertreibt <strong>das</strong> Produkt<br />

erfolgreich „Wir haben etwas geschaffen,<br />

wonach Universitäten seit 20 Jahren<br />

forschen“, sagt Sandro<br />

Heindl im Interview mit<br />

dem <strong>Ökona</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />

MREs werden zerstört<br />

Dem Rodinger ist es<br />

gelungen, eine Oberflächenveredelung<br />

zu entwickeln,<br />

die nach dem<br />

Aushärtevorgang Krankheitserreger, also<br />

Keime, Viren, Bakterien und Mikroorganismen<br />

(Pilze+Algen) bereits innerhalb<br />

von 2 Stunden um 99,6% abbaut – und<br />

<strong>das</strong> sogar bis zu einem Wirkungsgrad<br />

von 99,99%. Im Juni 2016 bestätigte<br />

ihm ein staatlich anerkanntes Prüflabors<br />

die antimikrobielle Wirksamkeit seines<br />

Präperats nach der JIS-Norm, der gegenüber<br />

der DIN-Norm weit strengere<br />

japanische Qualitätsstandard. Demnach<br />

wirkt sein Präperat selbst gegen die zähesten<br />

Mikroorganismen: Multiresistente<br />

Erreger werden von Ultra-Clean innerhalb<br />

von Stunden zerstört. „Unser Produkt<br />

wurde auf Herz und Nieren geprüft“,<br />

sagt Heindl. „Damitl sind wir <strong>das</strong> einzige<br />

Unternehmen weltweit, <strong>das</strong> ein Mittel mit<br />

dieser Wirksamkeit anbietet.“ Und auch<br />

<strong>das</strong> einzige Unternehmen, <strong>das</strong> die Welt<br />

der Hygiene in Fragen der Ökologie und<br />

Nachhaltigkeit neu definiert.<br />

„<br />

Extrem lange Haltbarkeit<br />

Der Wirkstoff kommt ohne Nano-Partikel<br />

und ohne Silber-Ionen aus. Vor allem aber<br />

überzeugt <strong>das</strong> Rodinger Präparat mit einer<br />

extrem langen Haltbarkeit und leistet<br />

damit einen wertvollen Beitrag zum Umwelltschutz,<br />

weil der Verpackungsmüll<br />

von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />

erheblich reduziert wird. Das Unternehmen<br />

garantiert eine Wirksamkeit auf<br />

der beschichteten Oberfläche von einem<br />

Jahr. Anders als Desinfektionsmittel, die<br />

aus Alkohol und Bioziden bestehen und<br />

deshalb beim Abwischen verdampfen,<br />

härtet Ultra-Clean zu einer extrem stabilen<br />

und kratzfesten Oberflächenveredelung<br />

aus und deponiert die Wirkstoffe <strong>für</strong><br />

lange Zeit in der Oberfläche.<br />

Komplettumstellung auf Bioreiniger<br />

Bewährt hat sich Ultra-Clean im Einsatz<br />

in den sensiblesten Hygienebereichen:<br />

In der Herstellung von Backwaren. 2011<br />

kam Heindl mit dem Inhaber einer Bäckerei<br />

im benachbarten Ort Wald ins<br />

Gespräch, wo der Leinenstoff der Gärgutträger<br />

wegen Schimmelgefahr wöchentlich<br />

gereinigt werden musste und<br />

die Bänder gestoppt. „Seit dem Einsatz<br />

unseres Produkts ist <strong>das</strong> nicht mehr nötig“,<br />

sagt Heindl. Sein Kollege, der Geschäftsführer<br />

des Unternehmens, Rainer<br />

Wrobel, sieht den größten Vorteil in der<br />

schonenden Reinigung von Oberflächen<br />

im Alltag. „Im besten Fall reicht reines<br />

Wasser und ein Mikrofasertuch aus, um die<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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