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KÜCHENPLANER Ausgabe 5/6 2017

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> 5 / 6 / <strong>2017</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Interzum <strong>2017</strong> –<br />

Zuliefermesse bricht<br />

alle Rekorde ▶ 6<br />

AMK-Zahlen –<br />

Ein starkes<br />

Küchenjahr ▶ 48<br />

Spülentrends –<br />

Gern<br />

in Grau ▶ 72


HEBT DAS<br />

GESCHIRR AUF<br />

EIN NEUES LEVEL<br />

DER NEUE AEG GESCHIRRSPÜLER MIT COMFORTLIFT<br />

DER NEUE AEG GESCHIRRS PÜLER MIT COMFORTLIFT<br />

Bequemer geht’s nicht: Dank ComfortLift lässt sich der Unterkorb<br />

für schnelles, müheloses Be- und Entladen sanft auf eine bequeme<br />

Arbeitshöhe fahren. Ein Küchenhelfer für gehobene Ansprüche, ganz<br />

nach unserem Motto „Taking Taste Further“. AEG.DE


Impulse/Ansichten<br />

Die Vielfalt<br />

filtern<br />

Was hat uns die Interzum gebracht? In erster Linie Vorfreude. Auf elegante Innen ausstattungen,<br />

beweglichen Möbelkomfort und pflegeleichte matte Oberflächen. Aber auch<br />

die Ahnung, dass es nicht unbedingt leichter werden muss mit der Küchenplanung.<br />

Wegen der Individualisierung.<br />

Es ist einer dieser abstrakten Begriffe,<br />

die kein lebendiges Bild im<br />

Kopf entstehen lassen. Obwohl wir<br />

natürlich längst alle wissen, was mit<br />

Individualisierung gemeint ist. Kurz<br />

gesagt: Immer mehr Varianten. Oft<br />

reduziert sich die Umsetzung auf die<br />

Optik. Verschiedenfarbiges Glas für<br />

die Backofenfront, Hauben mit Dekoreinlage<br />

im Design der Möbelfronten<br />

oder auch ganz anders, Nischenverkleidungen<br />

bedruckt mit Motiven<br />

nach Wahl oder aus eigener fotografischer<br />

Inspiration, verschiedenartig<br />

oberflächenbehandelte Gitter für<br />

die Abdeckung des Muldenlüfters,<br />

Spülen in allen gängigen Trendfarben,<br />

flächenbündig, ein- oder untergebaut,<br />

ganz flach oder markant erhaben,<br />

Armaturen mit oder ohne<br />

Schlauchbrause, das Gesamtdesign<br />

der Einrichtung grifflos, mit angedeuteter<br />

Mulde oder mit einem ordentlichen<br />

Griff – und natürlich die Möbelfront<br />

an sich, deren Oberfläche in<br />

allen RAL- und NCS-Farben zu glänzen<br />

verspricht. Theoretisch. Weiß<br />

oder Hellgrau gehen natürlich auch.<br />

In Lack, Schichtstoff, Melamin oder<br />

Lacklaminat. Die Liste der aktuellen<br />

Küchenvielfalt speist sich aus allen<br />

Produktgattungen und ließe sich gefühlt<br />

ewig fortsetzen. Die Botschaft<br />

dahinter klingt verlockend: „Keine<br />

Küche muss mehr der anderen gleichen,<br />

alles wird zum Unikat – ganz<br />

persönlich, ganz individuell – nur für<br />

Dich!“ Die Follower bei Facebook, Pinterest<br />

und Instagram werden Augen<br />

machen.<br />

Es soll Menschen geben, die ihrer<br />

Persönlichkeit ganz besonders gern<br />

über den Konsum Ausdruck verleihen.<br />

Für die ist diese endlose Zahl an<br />

Möglichkeiten ein Zustand wie im Paradies<br />

kurz vor der Sache mit dem Apfel.<br />

Andere fühlen sich mitunter der<br />

Verzweiflung nahe angesichts des<br />

Auswahlmarathons, der nicht mehr<br />

nur langlebige Investitionsentscheidungen<br />

begleitet, wie Haus, Auto oder<br />

eben Küche, sondern alltäglichste Lebensbereiche<br />

durchwirkt und an der<br />

Käsetheke ebenso anzutreffen ist<br />

wie im Getränkemarkt, an der Kleiderstange<br />

im Textilfachgeschäft, im<br />

Brillen- und Schuh-Shop und an den<br />

Verkaufsauslagen der Drogeriediscounter.<br />

Digital wie stationär. Dass<br />

die herkömmliche Kaffeepause längst<br />

einem Verhör gleicht, daran haben<br />

wir uns gewöhnt. Doch da wir oft<br />

nicht nur zeitkonform agierende Persönlichkeitsoptimierer<br />

sind, sondern<br />

auch herkömmliche Menschen mit<br />

arttypischen Macken und Begrenzungen,<br />

kann uns dieses Auswahlverfahren<br />

in der Endlosschleife zu<br />

schaffen machen. Und dann reichen<br />

schon leichteste Ansprüche an unsere<br />

Entscheidungsfähigkeit und wir<br />

hören uns sagen: „Danke, ich werde<br />

es mir überlegen und komme morgen<br />

noch mal rein.“ Digital wie stationär.<br />

Und Tschüss.<br />

Soweit will es im Küchenplanungsgespräch<br />

niemand kommen lassen,<br />

und deshalb war es schon immer ein<br />

Erfolgsfaktor, den Küchenkäufer nicht<br />

allein zu lassen mit den 1001 Möglichkeiten,<br />

die der Markt bietet. Ein<br />

kluger Schachzug. Und mehr denn je<br />

lautet die Devise: Je größer die Vielfalt,<br />

umso wichtiger die fachliche fundierte<br />

Filterfunktion. Auf schnellen<br />

Umsatz bedachte Küchenverkaufsstellen<br />

geraten da schnell an ihre natürlichen<br />

Grenzen. Kundenorientierte<br />

Küchenspezialisten hingegen können<br />

sich mit Beratungskompetenz, ausgesuchter<br />

Positionierung und konkreten<br />

Auswahlempfehlungen profilieren.<br />

Zumal die Möglichkeiten weiter<br />

wachsen. Das hat uns die Interzum<br />

deutlich gemacht. Begleitet von<br />

dem Eindruck: Die Attraktivität, die<br />

ein Möbel für den jeweiligen Nutzer<br />

hat, entscheidet sich immer häufiger<br />

hinter der Front. Das mag jetzt anstrengend<br />

klingen – kann aber auch<br />

begeis tern und einfach nur Spaß machen,<br />

meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

PS: Die Interzum war eine ganz besondere Inspirationsquelle. Unseren umfangreichen Bericht haben wir mit „Immer eleganter“<br />

überschrieben und starten damit gleich auf Seite 6. Was hat Ihnen gut gefallen? Oder auch gar nicht? Gern veröffentlichen<br />

wir Ihre Lesermeinung. Schreiben Sie mir: Per Mail an meinemeinung@kuechenplaner-magazin.de oder auch<br />

auf Facebook unter www.facebook.com/kuechenplaner.magazin.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Biermann<br />

6 72<br />

Foto: Blanco<br />

Beweglich, kreativ, vielfältig, kombinierfähig – und vor<br />

allem immer eleganter präsentieren sich die Interzum-<br />

Neuheiten für die Küchenbranche.<br />

Edelstahl ist nach wie vor der Klassiker unter den Materialien<br />

für Küchenspülen. Doch aktuell heißt es immer öfter:<br />

Farbe? Gern! Am liebsten Grau.<br />

Messe<br />

6 Interzum: So gut besucht wie nie<br />

8 Immer eleganter: Neuheiten der Beschlägehersteller<br />

32 Ausgezeichnet: Die Gewinner des „Interzum Award“<br />

34 Immer matter: Neuheiten der Oberflächenanbieter<br />

Küchenhandel<br />

44 ai-Küchen in Leipzig: Erfolg mit ausgesuchten Marken<br />

Markt + Menschen<br />

48 AMK-Wirtschaftsdaten: Starkes Küchenjahr 2016<br />

52 Blanco legt in allen Märkten zu<br />

Foto: Blanco<br />

Zum Titelbild<br />

Ganz besondere Ansprüche an<br />

hochwertiges Interior Design erfüllt<br />

Blanco SteelArt. Das exklusive Produktsegment<br />

ist ein Synonym für individuelle<br />

Konzepte aus Edelstahl.<br />

Hochwertige Armaturen und Zubehör<br />

im Systemdesign runden das Portfolio<br />

ab. Für einen eleganten Auftritt<br />

stehen beispielsweise die Edelstahl-<br />

Armatur „Blancoculina S-Duo“ und<br />

das großzügig dimensionierte Becken<br />

„Blanco Claron XL 60-IF Dampfgar-<br />

Plus“, das optimal auf das Zubereiten<br />

mit Dampfgarern abgestimmt ist.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Markt + Menschen<br />

54 E.G.O. wächst mit Induktion<br />

56 Neff feiert den einmillionsten Backofen mit „Slide&Hide“<br />

58 Keine Rettung für allmilmö; Kress verlässt zeyko<br />

59 Meldungen<br />

60 Personalien<br />

62 Franke live erleben<br />

Küchenverbände<br />

64 DER KREIS: digitale Endkundenplattform gestartet<br />

68 Küchenring: Knapp eine halbe Milliarde Euro Umsatz<br />

Spülen + Armaturen<br />

72 Spülentrends: Farbe? Gern! Am liebsten Grau.<br />

76 Übersicht: Neuheiten rund ums Spülcenter<br />

78 Neues vom Spülen- und Armaturenmarkt<br />

84 systemceram: Wie eine Feinsteinzeug-Spüle entsteht<br />

ÖSTERREICH SPECIAL<br />

88 küchenwohntrends/Möbel Austria und mehr:<br />

Nachrichten aus der Alpenrepublik<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Die Vielfalt filtern<br />

98 Partner des Fachhandels<br />

99 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Meisterwerke aus Edelstahl.<br />

Exklusiv von BLANCO STEELART.<br />

BLANCO STEELART bietet hochwertige Spül- und Funktionsbereiche aus Edelstahl<br />

für den individuellen Einrichtungsstil. Mit den Becken, Spülen und Arbeitsplatten aus<br />

der High Tech-Manufaktur eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten für die Küchenplanung.<br />

Mit hohem Designanspruch, jahrzehntelanger Erfahrung in der Verarbeitung von Edelstahl<br />

und Leidenschaft für das perfekte Detail entstehen einzigartige Lösungen zum Spülen,<br />

Vorbereiten und Kochen – vor allem aber zum exklusiven Wohnen. Geben Sie Ihren Ideen<br />

mit BLANCO STEELART Raum. Mehr Informationen finden Sie auch im Internet.<br />

www.blanco-steelart.de


Messe/Interzum<br />

Immer eleganter<br />

Von Dirk Biermann<br />

Munter und ideenreich präsentierte sich die interzum <strong>2017</strong>. Und sehr gut besucht:<br />

Die Veranstalter zählten 69 000* Gäste aus 152 Ländern. Die Messe für Möbelfertigung<br />

und Innenausbau hat ihre weltweite Führungsposition damit einmal<br />

mehr bestätigt.<br />

Beweglich, kreativ, vielfältig, kombinierfähig – und vor allem immer eleganter<br />

präsentieren sich die Interzum-Neuheiten für die Küchenbranche. Davon<br />

profitieren Küchenkäufer ebenso wie Küchenmöbelhersteller. Denn die<br />

Möglichkeiten für eine einzigartig gestaltete Einrichtung wachsen im Gleichschritt<br />

mit dem steigenden Differenzierungspotenzial für die Produzenten. So<br />

muss zum Beispiel längst kein Schubkasten mehr dem anderen gleichen – wobei<br />

die anspruchsvolle Möbeltechnik immer unkomplizierter zu verarbeiten<br />

und zu montieren ist. Plattformkonzepte und werkzeuglose Montage prägen<br />

die Entwicklungen in der Rubrik „Beschläge“ und bieten Komfort auf allen<br />

Ebenen und Nutzung und Wertschöpfungsstufen.<br />

Wunderwerke der Technik<br />

An sanft dahingleitende und bewegungsgedämpfte<br />

Schubkästen, Auszüge und Möbelfronten haben sich<br />

die Branchenfachleute derart gewöhnt, dass es kaum<br />

noch offensiv gewürdigt wird. Doch für das Verkaufsgespräch<br />

kann die Faszination der lautlosen und butterweich<br />

gedämpften Bewegung nach wie vor ein<br />

wichtiger Aspekt sein. Wobei man es kaum glauben<br />

mag, aber die Technikzulieferer haben erneut<br />

enormes geleistet und bringen immer komplexere<br />

* Die Besucher-, Ausstellerund<br />

Flächenzahlen dieser<br />

Messe werden nach den<br />

einheitlichen Definitionen<br />

der FKM – Gesellschaft zur<br />

Freiwilligen Kontrolle von<br />

Messe- und Ausstellungszahlen<br />

ermittelt und zertifiziert.<br />

Alle Interzum-Fotos: Biermann<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Technologien auf immer kleinerem Raum unter. Scharniere<br />

und andere Beschläge zum Ziehen, Heben oder<br />

Schieben sind Wunderwerke der Technik. Das kann<br />

funktionsverliebte Kunden elektrisieren und bietet immer<br />

mehr Raum für ein elegant-reduziertes Design.<br />

Küche in Bewegung<br />

Apropos elektrisieren: Die Küche kommt zunehmend<br />

in Bewegung. Surrten bislang in ausgewählten<br />

Marktsegmenten Kücheninseln oder definierte<br />

Bereiche der Küchenzeile per Knopfdruck auf ergonomisch<br />

vorbildliche Arbeitshöhe, lassen sich jetzt auch<br />

Schränke in der Küchenecke, Stauraumareale der<br />

Oberschränke und das Mobiliar über der Kücheninsel<br />

elektrisch in der Höhe verstellen. Hinzu kommen weitere<br />

mechanische Bewegungssysteme für Auszüge und<br />

Oberschränke. Was in der Summe deutlich mehr ist als<br />

eine nette Spielerei für Besserbetuchte. Denn die Erschließung<br />

schwer zugänglicher Stauraumbereiche<br />

ist heute schon praktisch und wird an Bedeutung zulegen.<br />

So zitiert Blum eine aktuelle Studie, nach der<br />

weltweit betrachtet immer mehr Menschen in Städten<br />

leben. Im Jahr 2050 sollen es bis zu 75 % sein. Wohnraum<br />

wird dann knapp und will gut und multifunktional<br />

genutzt sein. Mit einer Zukunftsstudie ging der österreichische<br />

Beschlägespezialist auf der Interzum auf<br />

dieses Thema ein, und auch Häfele setzte in Köln Beschlagsideen<br />

unter der Überschrift „Mehr Leben pro<br />

Quadratmeter“ in Szene.<br />

2050 ist weit hin, mag man jetzt denken, und<br />

schlussfolgern, dass die herkömmlichen Küchenlösungen<br />

vorerst vollauf genügen. Zumal Wanne-Eickel<br />

nicht Shanghai ist. Doch für Küchenspezialisten<br />

kann die Beschäftigung mit Bewegungssystemen jedweder<br />

Art – elektrisch wie mechanisch – lohnen, weil<br />

anspruchsvolle Kunden auf eine ganz neue Art angesprochen<br />

und begeistert werden können. Gleiches gilt<br />

für die Küchenmöbelindustrie. Die hat es im Export bereits<br />

heute mit Wachstumsmärkten zu tun, in denen<br />

die urbane Raumnot Alltag ist – in den Megametropolen<br />

der Welt, besonders im asiatischen Raum.<br />

Neuer Standard hinter der Front<br />

Sicht- und fühlbar in der Küche angekommen ist ein<br />

neues Verständnis für Eleganz im Möbel. Die Schrankausstatter<br />

haben an den Designs gefeilt und setzen bei<br />

den Premium-Neuheiten auf dunkle Farben, geschlossene<br />

Tablare und einen faszinierenden Mix aus Metall,<br />

Holz und Glas. Klar, den bewährten Drahtkorb gibt es<br />

weiterhin, aber Standard sieht ab sofort anders aus.<br />

Und auf der Front auch<br />

Während es im Schrank immer eleganter und komfortabler<br />

zugeht, setzen die Oberflächentrends noch<br />

intensiver auf ein harmonisches und kombinierfähiges<br />

Zusammenspiel von Dekor, Farbe und Struktur.<br />

Schwarz zeigt sich aktuell entweder in tiefster<br />

Reinkultur als Partner für markante Schwarz-Weiß-<br />

Kontraste oder noch lieber in Anthrazit. Auch weil<br />

das gut zu den beliebten warmen Grautönen passt.<br />

Bei den Hölzern bleibt Eiche auch im gefühlt X. Jahr<br />

die Nr. 1, obwohl dunkle Arten an Einfluss gewinnen.<br />

Oder helle wenn es besonders nordisch-relaxt motiviert<br />

sein soll. In allen Fällen aber stets so natürlich<br />

wie möglich. Metall, Stein und Beton bleiben Optiken<br />

der Wahl für alles, was „Retro“ ist, und für den stabil<br />

auftrumpfenden Industrial Style. Und das alles<br />

gern samtweich, zunehmend matt und kombinierfähig.<br />

Seinen einsamen Premium-Status hinter sich<br />

gelassen hat der pflegeleichte „Anti-Fingerprint“-Effekt.<br />

Dieser schickt sich an, auch im Mainstream zum<br />

Standard zu werden.<br />

„Einzigartiges Event“<br />

Die Veranstalter von der Koelnmesse waren mit den<br />

vier Messetagen rundum zufrieden. „Das war die beste<br />

interzum aller Zeiten“, freute sich Katharina C. Hamma,<br />

Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH, per<br />

Pressemitteilung kurz nach Messeschluss. „Wir haben<br />

der Branche einen einzigartigen Event bieten können.<br />

Durch die Zuwächse bei den Besucherzahlen, die Steigerung<br />

der Ausstelleranzahl und das Flächenwachstum<br />

in Kombination mit Maßnahmen zur qualitativen<br />

Verbesserung der Veranstaltung hat die interzum ein<br />

neues Level erreicht“, so Hamma. In Köln präsentierten<br />

1732 Aussteller (2015: 1537) aus 60 Ländern ihre Produktneuheiten,<br />

Konzepte und Dienstleistungen. Der<br />

Auslandsanteil lag bei 79 Prozent.<br />

Mehr internationale Besucher<br />

Auch bei den Besuchern ist die Möbelzuliefermesse<br />

in puncto Internationalität auf Wachstumskurs. Der<br />

Auslandsanteil stieg laut Veranstalter auf rund 74 Prozent<br />

(2015: 71 Prozent). Insgesamt kamen über 51 000<br />

Besucher aus dem Ausland. Für Europa konnten Steigerungen<br />

vor allem aus den Niederlanden (plus 26 Prozent),<br />

Spanien (plus 25 Prozent) Italien (plus 20 Prozent)<br />

und Osteuropa (plus 46 Prozent) verzeichnet<br />

werden. Gut entwickelt haben sich auch die Besucherzahlen<br />

aus Polen und Großbritannien. Deutlich mehr<br />

Besucher kamen zudem aus Asien (plus 53 Prozent),<br />

Nahost (plus 25 Prozent), Afrika (plus 17 Prozent), Australien<br />

/ Ozeanien (plus 31 Prozent), Nordamerika (plus<br />

26 Prozent) und Indien (plus 41 Prozent).<br />

Alle zwei Jahre<br />

Die nächste interzum findet vom 21. bis 24. Mai 2019<br />

statt. Natürlich wieder in Köln. www.interzum.de<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Messe/Interzum<br />

Die wichtigsten Messethemen<br />

Interzum <strong>2017</strong><br />

Wir haben auf der Interzum in Köln gefragt: „Welche sind Ihre wichtigsten Messethemen bzw.<br />

Neuheiten?“ Dabei sollten sich die Aussteller für drei oder maximal vier „Highlights“ entscheiden.<br />

Was oft schwer fiel angesichts der vielen Einzelthemen. Ein konzentrierter Überblick.*<br />

Blum<br />

• Messemotto „4 für mehr“ (für jede Anwendung<br />

das passende Bewegungssystem)<br />

• Konzeptstudie „Urbanisierung“<br />

• Neue Klappengeneration<br />

• Praktische Ideen für mehr Stauraum<br />

(z. B. Sockeltritt)<br />

Grass<br />

• Designelemente „Vionaro iD“ für die<br />

Schubkasten-Zarge<br />

• Leitthema „Individualisierung“<br />

• Verdecktes Scharnier „Tiomos Hidden“<br />

• Innenorganisation „Tavinea Sorto“<br />

fürs mittlere Marktsegment<br />

Hettich<br />

• Schiebebeschlag „SlideLine M“ jetzt<br />

zweibahnig<br />

• Falttürbeschlag „WingLine L“<br />

• Neue Ideen für Höhenverstellbarkeit<br />

• Lösungsorientierte Zielgruppenansprache<br />

Kesseböhmer<br />

• Leitthema „Holz & Metall“<br />

• Regalsystem „tRack“<br />

• Tablar-Designs „Arena pure“<br />

und „Arena select“<br />

• Türregal „Tandem side“<br />

Ninka<br />

• „Quanto“: Eckschrank mit elektrisch<br />

höhenverstellbaren Tablaren<br />

• „Connect“: flexible Inneneinteilung<br />

für Schubkästen<br />

• „Facia-ID“:<br />

Wechselrahmen für Auszüge<br />

* Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Manche Aussteller konnten wir aus organisatorischen<br />

und/oder zeitlichen Gründen<br />

während der Messe nicht persönlich sprechen<br />

bzw. es lagen uns keine Informationen vor.<br />

Salice<br />

• Interzum-Award „Best of the Best“<br />

für das Scharnier „Air“<br />

• Weiterentwicklung zum<br />

Vollsortimenter<br />

• Thema „Systemdurchgängigkeit“<br />

Schock Metall<br />

• Leichtlaufprofil „AirMotion“<br />

• Rollgeformte Spezialprofile<br />

• „Customized“:<br />

individuelle Kundenlösungen<br />

Vauth-Sagel<br />

• Neuer Markenauftritt<br />

• Eckschrankauszug „Corner-Stone max“<br />

• Geschlossenes Tablardesign „Planero“<br />

• Bewegungstechnologie PAM („Power-<br />

Assistant-Movement-System“)<br />

Samet<br />

• Designorientiertes Schubkasten system<br />

„Smartflow“<br />

• Schubkastensystem „alphabox“ mit<br />

Push-open Soft Close-Funktion<br />

• Scharnierloser Klappenbeschlag<br />

„d-lite lift“<br />

Ritterwerk<br />

• Kabellosen Einbau-Stabmixer<br />

Hailo<br />

• „Laundry Area“: Ausstattung für den<br />

Hauswirtschaftsraum<br />

• Abfalltrennsystem „Cargo Synchro“<br />

• 70 Jahre Hailo<br />

Wesco<br />

• Alu-Regalsystem „Rack Systems“<br />

• Schrankausstattung für Hauswirtschaftsraum<br />

und Bad (Laundry & Bath)<br />

• Abfalltrennsystem „Pullboy Vario 9 XL“<br />

• Gewürzboard für Auszüge<br />

Häfele<br />

• „Micro Living“: Mehr Leben pro<br />

Quadratmeter<br />

• Furniture meets Smart Home<br />

Schüco<br />

• Regalsystem „Smartcube“<br />

• Konzeptstudie „Hidden Work“<br />

• Designgriffe<br />

Elektra<br />

• Kochfeldbeleuchtung mit Bluetooth<br />

und Akku-Ladung per Induktion<br />

• Im Oberschrank versenkbare<br />

Servoleuchte<br />

• Filigranes Lichtprofil für Insel,<br />

Unterzeile und Ess-Tisch<br />

Hera<br />

• Flächenlicht LED Top Stick FMK<br />

Gera<br />

• Lichtsystem LS4 für Planungen ohne<br />

Oberschränke<br />

Linak<br />

• Antriebsystem „Pull Down Unit“ für<br />

Küchenoberschränke<br />

Naber<br />

• Luftkanalsystem Compair „STEEL flow“<br />

• Orga-System „Cox Work“<br />

• Farbiges Relingsystem (Prototyp)<br />

EVO<br />

• Einbaulösungen für die Elektrifizierung<br />

von Möbeln<br />

• „EVOline BackFlip“: neue Designs<br />

• „EVOline Port Push“:<br />

Strom auf Fingerdruck<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


.cap<br />

• Innenorganisation „BOX Inox“<br />

• Interzum Award für die Systeme<br />

„Baia BOX“ und „BOX quarter“<br />

Surteco<br />

• „One in Motion“:<br />

Alles fürs Möbel aus einer Hand<br />

• Trendkonzept: „smart“, „balance“, „liberté“<br />

Döllken<br />

• Kantenvielfalt: von Supermatt bis Hochglanz<br />

• Fugenfreie Fusion-edge<br />

• 3-D-Space-Wave Kanten<br />

• Spachtel-Beton-Prägung „W-256“<br />

LAUNDRY AREA<br />

DER AUFGERÄUMTE HAUSWIRTSCHAFTSRAUM<br />

Pfleiderer<br />

• Weltweit gültige „One Collection“<br />

• Neue Generation Lackplatten<br />

(Hochglanz und matt)<br />

• Lackplatte für die Außenanwendung<br />

• Zusätzliche Trenddekore<br />

auf Basis von Kundengesprächen<br />

Egger<br />

• Durchgängiges Matt-Konzept für Oberflächen<br />

• Premium Oberflächen, z. B. „Perfect Sense“<br />

• PP-Kante im Digitaldruck<br />

Rehau<br />

• „Rauvisio crystal“ (polymerer Spiegel)<br />

• „Rauvisio brilliant“:<br />

neue Farben in Hochglanz und matt<br />

• Echtglas-Rolladensystem<br />

„Rauvolet vetro-line“<br />

Hornschuch<br />

• PET-Lacklaminat „PureLux 2D soft“<br />

• Oberfläche „skai Hammada“ – thermoplastische<br />

Folie mit Synchronpore<br />

• Beton-, Metall- (Oxid) und<br />

Textil-Optiken (Texstone)<br />

Schattdecor<br />

• „Smartfoil Mat+“:<br />

supermatte Folie mit Anti-Fingerprint<br />

• Dekor-Neuheit „Kitami“<br />

Resopal<br />

• Stilwelten-Konzept: „Sanfte Natur“,<br />

„Opulente Eleganz“ und „Mix & Match“<br />

• Oberfläche „Crushed Sone“ (Schiefer-Relief)<br />

• 150 Jahre Resopal<br />

5/6/<strong>2017</strong><br />

LAUNDRY AREA<br />

DAS FLEXIBLE SYSTEM<br />

FÜR 60CM BREITE<br />

WÄSCHESCHRÄNKE<br />

· Individuell kombinier- und erweiterbar<br />

mit diversen Hailo Laundry Area Modulen<br />

· Körbe/Behälter in attraktivem Design<br />

· Werkzeuglose Montage der Einbaumodule<br />

WWW.HAILO-EINBAUTECHNIK.DE


Messe/Interzum<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Die Küche öffnet sich dem Wohnraum. Wer diese Aussage nicht mehr hören mag, muss dennoch<br />

tapfer sein. Denn wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung, und die Zulieferindustrie hat immer<br />

neue und bemerkenswert gute Ideen für diesen Trend. Zum Beispiel Regale. Mit denen lassen<br />

sich bekanntlich besonders fließende Verbindungen zwischen den Lebensräumen schaffen.<br />

Kesseböhmer stellt dazu das modulare Konzept „tRack“ vor. Es bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in und außerhalb der Küche. „Durch die Auswahl von Oberflächen, Regalböden und vor<br />

allem durch die Farbwahl des Metallprofils und der Konnektoren wird dem individuellen Anspruch<br />

des heutigen Wohnens und Lebens in eigenständigem Design Rechnung getragen“, lautet die Leitidee.<br />

Schon in Kürze soll die Serienreife bekanntgegeben werden. www.kesseboehmer.de<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Messe/Interzum<br />

Die bedarfsgerechte Höhenverstellung von Möbelteilen ist eine praktische<br />

Sache. Sie ist herrlich ergonomisch und optimiert den Stauraum.<br />

Ninka bereichert diese Entwicklung mit der „Plug and Play“-Lösung<br />

„Qanto“. Dabei handelt es sich um einen komplett vormontierten Eckschrank,<br />

aus dessen Innenraum auf Knopfdruck linear angetrieben bis<br />

zu drei vielseitig nutzbare Tablare vertikal aus- bzw. einfahren. Die<br />

Standbeschriftung „Weiter denken“ auf unserem Foto passt perfekt zu<br />

dieser Neuheit – gehört in diesem Fall urheberrechtlich allerdings zum<br />

Interzum-Auftritt von Häfele. www.ninka.com<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Nische neu gedacht:<br />

SlideLine M Schiebetürsystem<br />

Zweibahnig laufende Schiebetüren in der Nische: So sind wichtige Utensilien unsichtbar<br />

verstaut und schnell wieder zur Hand. Begeistern Sie Ihre Küchenkunden – mit SlideLine M.<br />

www.hettich.com<br />

Lassen Sie sich von unseren<br />

Neuheiten der Interzum inspirieren:<br />

https://www.hettich.com/short/33d8a7


Messe/Interzum<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Aktuell dominieren zwei grundlegende Einrichtungsstile. Die punktuell offen konzipierte<br />

Küche im handfesten „Industrial Style“ – und der konzeptionelle Gegenentwurf,<br />

bei dem viele Funktionen – wenn nicht gar die gesamte Küche – hinter großflächigen<br />

Fronten verschwinden, wenn sie nicht gebraucht werden. Unter der Überschrift<br />

„Mehr Leben pro Quadratmeter“ zeigte Häfele Lösungen für den Fall der Fälle, wenn<br />

Platz knapp ist und Räume multifunktional genutzt werden müssen. Möbel baut das<br />

Unternehmen dafür zwar weiterhin nicht, liefert aber zahlreiche Ausstattungen und<br />

Beschläge dafür. Die multifunktionale Raumnutzung ist eine immer bedeutsamere<br />

Entwicklung, wie viele Experten prognostizieren. Auch Blum hat dazu eine Konzeptstudie<br />

auf der Interzum vorgelegt. Stichwort: Urbanisierung. www.haefele.com<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Messe/Interzum<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Wie individuell ein Möbelstück wirklich ist, offenbart sich zunehmend hinter<br />

der Front. Die Zulieferindustrie schafft immer neue Möglichkeiten zur Individualisierung.<br />

So können Kunden ihr Lieblingsdesign wählen und sich<br />

Küchenmöbelhersteller im Wettbewerb differenzieren. Eine einfach umsetzbare<br />

Lösung kommt jetzt von Grass: Für das Schubkastensystem „Vionaro“,<br />

basierend auf der Unterflur-Führung „Dynapro“, bietet der Hersteller modulare<br />

Design elemente zum Aufstecken. Neben der optischen Vielfalt (möglich<br />

sind pro Zargenseite ein, zwei oder drei Elemente in diversen Designs) will<br />

„Vionaro iD“ durch Wirtschaftlichkeit überzeugen. Denn unter den kreativen<br />

Elementen verbirgt sich die bewährte Standard-Stahlzarge. Das formulierte<br />

Motto lautet: „Innen Vionaro. Außen iD. Innen Standard.“ www.grass.at<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Highlight der Vauth-Sagel-Neuheiten: die Eckschranklösung<br />

„Corner stone maxx“. Das System bringt den Inhalt auf zwei Tablaren<br />

geradlinig vor den Schrank. Der Zugang zu den umliegenden Schränken<br />

bleibt dabei unbeeinträchtigt. Unterstützt wird der Bewegungsablauf<br />

von der neu eingeführten Technologie PAM (Power-Assistant-<br />

Movement-System).<br />

Mit „Planero“ hat der Systemhersteller ein modernes geschlossenes<br />

Design präsentiert. Das dünne, pulverbeschichtete<br />

Stahlblech formt die Umrandung eines eingelegten Holzbodens<br />

mit umlaufendem Dichtprofil.<br />

„Was ist bloß mit den Drahtbiegern aus Brakel-Erkeln<br />

passiert?“, mag sich mancher Besucher beim<br />

Anblick von Vauth-Sagel auf der Interzum gefragt<br />

haben. Statt urigem Alm-Hütten-Charme der<br />

letzten Jahre strahlte alles in einem frischen Blau<br />

und wirkte modern bis ins Detail. Fast schien es,<br />

als sei Vauth-Sagel in einen Jungbrunnen gefallen.<br />

„Die Welt hat sich verändert. Wir verändern<br />

uns auch“, kommentiert Geschäftsführer Claus<br />

Sagel den Wandel. Der Schrank aus statter hat seinen<br />

Markenauftritt wahrlich komplett erneuert.<br />

Mit neuem Logo, mit Blau als neue Erkennungsfarbe,<br />

mit neu gestalteten Produkten und neuen<br />

Produktnamen. Neu ist auch die durchgängig für<br />

alle Systeme verfügbare „Push-to-open“-Funktion.<br />

Und das alles verbunden mit der Botschaft der<br />

„Vereinfachung auf allen Ebenen“. Für Industriekunden<br />

und Handel ebenso wie für Innenarchitekten<br />

und das Handwerk. Auf der Interzum wurde<br />

deutlich: Drähte biegen kann Vauht- Sagel noch<br />

immer – aber dazu einiges mehr. Frei nach dem<br />

ebenfalls neu kreierten Motto „Home of Living<br />

Space“. PS: Der Begriff „Drahtbieger“ ist keineswegs<br />

despektierlich gemeint. Claus Sagel persönlich<br />

bezeichnete sein Unternehmen einmal so mit<br />

einem Augenzwinkern. www.vauth-sagel.de<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Messe/Interzum<br />

Gespickt war der Messeauftritt von Hettich mit einer Vielzahl lieferfähiger Produkte<br />

– aber auch der ein oder anderen Studie. Nach dem großen Erfolg des<br />

Schwenkbeschlags „Comfort Swing“ für Geschirrmaschinenkörbe zeigte das Unternehmen<br />

nun weitere Bewegungsideen. Und das mit und ohne Elektrik. Dazu<br />

zählt auch der „LegaMove“ für die Insel (Foto). Weitere wichtige Messeneuheiten:<br />

der Schiebebeschlag „SlideLine M“ in einer zweibahnigen Variante, der Falttürbeschlag<br />

„WingLine L“ für große Schränke, die „massiv ausgebauten“ Schub kasten-<br />

und Führungsplattformen, das Scharnier „Sensys“ in Obsidianschwarz sowie<br />

die neue Generation „Push to open Silent“ für ein durchgehend griffloses<br />

Möbeldesign. Zudem wurde der Premium-Schubkasten „AvanTech“ um die Variante<br />

„AvanTech You“ erweitert. Damit stehen nun noch mehr Designs zur Individualisierung<br />

und Differenzierung zur Verfügung. www.hettich.de<br />

Vom schwenkbaren Geschirrmaschinenkorb<br />

mit einer Bewegung hinein in den<br />

schwenkbaren Korb für den Möbelauszug.<br />

Der Beschlag für beide Lösungen ist identisch<br />

und nennt sich bei Hettich „Comfort<br />

Swing“. Dafür erhielt das Unternehmen<br />

den „Interzum Award“ in der Königsklasse<br />

„Best oft the Best“. Am Design der Möbelauszugvariante<br />

soll aber noch gefeilt werden.<br />

Noch ist es ein Prototyp.<br />

„Es steht nicht das eine Produkt im Fokus,<br />

sondern Zielgruppen.“ So beschrieb Dr.<br />

Andreas Hettich die auf praktischen Nutzen<br />

ausgelegten Präsentationen seines Unternehmens.<br />

Mit der Unterzeile: „Mit Lösungen<br />

begeistern“.<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Produktübergreifend stellte Blum seinen Auftritt unter den Slogan „4 für<br />

mehr“. Was so viel heißt wie: Ob mit oder ohne Griff, eine der vier von<br />

Blum offerierten Bewegungslösungen passt immer. Begleitet wurde die Interzum-Präsentation<br />

von Beispielen aus der Rubrik „Praktische Ideen für<br />

mehr Stauraum“. Dazu zählt auch der hier abgebildete Sockeltritt, der den<br />

Stauraum in den oberen Schrankgefilden erreichbarer macht. Der „doppelte<br />

Boden“ hat eine Tragkraft von 150 Kilo. Weitere Neuheiten aus der<br />

Rubrik Scharniere: die neue Farbe „Onyxschwarz“, die Variante „Cristallo“<br />

für Glastüren – sowie für besonders<br />

dünne Fronten Lösungen,<br />

die mit einer Bohrtiefe von gerade<br />

mal 6 mm auskommen.<br />

Dämpfung inklusive. Weitere Designvarianten<br />

für die „Legrabox“<br />

sowie das T-Design als Ergänzung<br />

für die „Tandembox“ stehen für<br />

ein Mehr an Individualisierung.<br />

Mit einer Konzeptstudie zum<br />

Thema „Urbanisierung“ zeigte<br />

das Unternehmen zudem, wie<br />

sich kleine Räume geschickt und<br />

platzsparend ausstatten lassen,<br />

indem nicht gebrauchte Funktionsbereiche<br />

vollflächig verdeckt<br />

werden. Der Prototyp eines dafür<br />

verwendeten Beschlages nimmt<br />

es mit Flächen von bis zu 2,70<br />

Meter Breite auf – und das bei einer<br />

grifflosen Gestaltung.<br />

Licht, das hält,<br />

was es verspricht.<br />

Das nennt man wohl eine Innovation: Die Technik des<br />

Klappenbeschlags „Aventos HK top“ begnügt sich mit<br />

der Hälfte des Platzes, den die Vorgängerversion in Anspruch<br />

genommen hat. Wie die Blum-Entwickler dies<br />

genau hinbekommen haben, behalten sie natürlich für<br />

sich. Aber soviel wird verraten: Mit der Ursprungsmechanik<br />

hat die neue Generation nicht mehr viel gemeinsam.<br />

Zum Beispiel wurde der gesamte Verstellbereich<br />

nun im vorderen Scharnierbereich untergebracht. Im Ergebnis<br />

seien die Öffnungskräfte noch geringer und die<br />

Bewegung noch harmonischer. Rein optisch fügt sich der<br />

puristisch gestaltete Beschlag dezent in den Korpus jedweder<br />

Art ein. Ein Vorteil für die Industrie: vormontierte<br />

Systemschrauben erleichtern die Montage. Drei Bewegungstechnologien<br />

stehen künftig für „Aventos HK top“<br />

zur Auswahl: die Dämpfung „Blumotion“, die elektrische<br />

Bewegungsunterstützung „Servo-Drive“ und die mechanische<br />

Öffnungsunterstützung „Tip-On“. Die weiteren<br />

Beschläge der „Aventos“-Familie werden nach und<br />

nach auf die neue Technik umgestellt. www.blum.com<br />

Licht machen. Eine Verantwortung mit<br />

Tradition. Eine Mission mit Zukunft.<br />

Seit fast vier Jahrzehnten setzt ELEKTRA<br />

Standards, an denen andere sich messen<br />

lassen müssen: mit überzeugenden<br />

Beleuchtungslösungen und Innovationen,<br />

die nicht nur die Oberfläche betreffen.<br />

Wir inspirieren zu neuen Ideen und verbinden<br />

Wirkung mit Wirtschaftlichkeit.<br />

Dabei vergessen wir nie, was für den<br />

Erfolg entscheidend ist: verlässliche Partnerschaft<br />

und gehaltene Versprechen.<br />

www.ELEKTRA.de<br />

5/6/<strong>2017</strong>


Messe/Interzum<br />

Mit der Ausweitung des Ausstattungskonzepts „Edition“ schafft Kesseböhmer weitere Möglichkeiten<br />

zur Individualisierung von Standardschränken. Der „Dispensa“-Hochschrank kann damit<br />

ebenso aufgewertet werden wie der „Dispensa junior III“-Unterschrank und der „iMove“-Hängeschrank<br />

(Foto). Optisch prägnant und übergreifendes Thema von Kesseböhmer auf der Interzum:<br />

der ausgesprochen edel wirkende Materialmix von Holz und anthrazitfarbenem Metall.<br />

Puristisch und geradlinig-modern: Die geschlossenen Metalltablare im<br />

neuen „Arena pure“-Design von Kesseböhmer gibt es auch für den Eckschrankauszug<br />

„LeMans“.<br />

Das neue „Arena select“-Tablar ist für den Einsatz im „Tandem“,<br />

„Tandem solo“ und im „Convoy“ konzipiert. Es setzt<br />

auf ein harmonisches Zusammenspiel von Holz und Metall.<br />

Die Grundidee von Kesseböhmer: Ein Basistablar mit<br />

niedrigem glanzverchromten oder anthrazit pulverlackiertem<br />

Rand, nahtlos verklebt mit einem anthrazitfarbenen<br />

Boden, dient als „Träger“ für einen Aufsatzrahmen aus<br />

wertigem Massivholz (kleines Foto). Zur Wahl stehen „Eiche<br />

natur“ und „Esche schwarz“. Damit passen die so gestalteten<br />

Tablare in die Material- und Farbsystematik der<br />

„FineLine (MosaiQ)“-Innenausstattung von Holzwerk Rockenhausen.<br />

Sie können daher auch mit verschiedensten<br />

Einsätzen, Boxen und „Raumteilern“ aus diesem Baukasten<br />

ergänzt werden. www.kesseboehmer.de<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Salice hat sich längst zum Vollsortimenter bei der Ausstattung von Wohnräumen, Küchen, Bädern, Schlafzimmern, Arbeitsräumen und<br />

Hauswirtschaftsräumen entwickelt. Ob gedämpfte Scharniere, Schiebe- oder Klappenbeschläge: der Systemgedanke spielt dabei stets<br />

eine übergeordnete Rolle. Das hier abgebildete Messe-Exponat, ausgestattet mit dem vertikalen Schiebetürsystem „Mover“, vereint die<br />

Salice-Kompetenzen auf kleinstem Raum. Dem Wunsch vieler Planer nach wohnlich gestalteten Küchenmöbeln erfüllt es auch. Damit<br />

stand es bei vielen Gästen im Fokus der Aufmerksamkeit. Als Weltneuheit präsentierte das Unternehmen zudem die „Magneto“-Dämpfung<br />

für flächenbündige Schiebetüren. Neu ist auch die Scharniergeneration „Silentia+“. Die integrierte Technik ist direkt am Scharnier<br />

einstellbar und lässt das schlanke Design und alle Anbindungen am Möbel unverändert. Mit „Split“ stellte Salice zudem ein flexibles Organisationssystem<br />

für die „Lineabox“ vor, und das Einschubtürensystem „Eclipse“ verfügt nun über eine zusätzliche Scharnierdämpfung.<br />

www.deutschesalice.de<br />

Eine Idee für die<br />

Küchen ecke von<br />

Salice: mit Standard-Beschlägen<br />

realisiert.<br />

Höhenverstellung für<br />

Küchen<br />

Elektrische Verstellsysteme<br />

von LINAK machen aus Küchen<br />

neue Komfortzonen.<br />

Opulent in Gold, Messing und<br />

Bronze leuchtete der Salice-<br />

Stand auf der Interzum – ganz<br />

im Stil der aktuellen Trendfarben<br />

der Einrichtungsszene.<br />

Fast noch mehr Glanz<br />

versprühte indes das eher zurückhaltend<br />

gestaltete Scharnier<br />

„Air“ (Foto). Denn das<br />

wurde zum Messeauftakt mit<br />

dem Premium-Siegel „Best<br />

of the Best“ beim Interzum<br />

Award prämiert.<br />

www.bewegtes-arbeiten.de<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Messe/Interzum<br />

„Lassen Sie uns über ihr Projekt sprechen.“<br />

So lautete die Einladung von<br />

Schock Metall auf der Interzum. Das hat<br />

einen guten Grund: Eine besondere Stärke<br />

des Unternehmens sind kundenindividuelle<br />

Lösungen und Spezialprofile, wie<br />

zum Beispiel der Einsatz von „AirMotion“-<br />

Leichtlaufschienen in den Vinidor-Weinlagerschränken<br />

von Liebherr (Foto). Wobei<br />

„Leichtlauf“ hier wörtlich zu nehmen<br />

ist, denn ein hochwertiger Wein muss in<br />

Ruhe unter kontrollierten Bedingungen<br />

lagern und vor Erschütterungen geschützt<br />

sein. „Weine brauchen keine Rumpelkammer<br />

sondern einen reibungslosen Lauf“,<br />

bringt Schock-Marketingleiter Daniel Hoefer<br />

das Anforderungsprofil bei diesem Beispiel<br />

eingängig auf den Punkt. Dank der<br />

optionalen Einzugsdämpfung fahren die<br />

Weinflaschen sanft und sicher in ihre Endlage.<br />

Und die Optik stimmt auch: Die pulverbeschichtete<br />

Oberfläche entspricht dem<br />

Design des Innenraums. Lösungen für die<br />

„Weiße Ware“-Hersteller sind ein prägendes<br />

Geschäftsfeld für Schock Metall.<br />

Etwa 45 % des Jahresumsatzes von zuletzt<br />

35 Mio. Euro in der Gruppe geht auf dieses<br />

Konto. Weitere 20 % werden mit typischen<br />

Küchenanwendungen z. B. Auszugführungen<br />

für Abfalltrennsysteme erwirtschaftet.<br />

Schock Metall entwickelt und<br />

produziert Führungen für Anwendungen<br />

in Backöfen, Kühlgeräten, Geschirrspülern<br />

und Weinlagerschränken. Grundlage<br />

der Kugelführungen und Spezialprofile ist<br />

die Rollformtechnik. Auf diesem Gebiet hat<br />

das Unternehmen eine mehr als 40-jährige<br />

Erfahrung. www.schock-metall.de<br />

Nicht brennbar, äußerst stabil und voll kompatibel<br />

– das sind die charakteristischen Produktmerkmale<br />

von „COMPAIR ® STEEL flow“. Mit dem neuen<br />

Luftkanalsystem aus Metall will Naber ganz<br />

neue Planungsvarianten für Dunstabzüge mit Abluft<br />

und Umluft bieten. Ebenfalls auf der Interzum<br />

gezeigt wurde die neue Toolbox „Cox Work“<br />

für „Cox“-Abfallsammler sowie als Prototyp ein<br />

Relingsystem, das in neun verschiedenen Farben<br />

gestaltet werden kann. www.naber.de<br />

Noch ist der kabellose Stabmixer (ESM 50)<br />

aus der Schublade ein Prototyp, doch voraussichtlich<br />

Anfang 2018 will ihn ritter<br />

auf den Markt bringen. Bestandteil dieser<br />

Einbaulösung „Made in Germany“ ist eine<br />

„ intelligente Ladeautomatik“, die den ärgerlichen<br />

Memory-Effekt verhindert. Der<br />

Akku selbst kann wenn nötig vom Nutzer<br />

selbstständig gewechselt werden. Womit<br />

ritter eine nachhaltige Lösung geschaffen<br />

hat. www.ritterwerk.de<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Mit dem Regalsystem „Smartcube“ ist laut Hersteller Schüco Alu Competence „ganz<br />

viel möglich“. Erste Umsetzungen zeigten bereits zur Küchenmeile 2016 Hersteller wie<br />

Ballerina, Nolte und Pronorm. Auf der LivingKitchen dann auch nobilia im großen Stil.<br />

In der aktualisierten Version geht es mit der Planungsvielfalt weiter. Der Verbinder als<br />

zentrales Systembauteil ist jetzt vierschenklig konstruiert, wodurch auch doppelstöckige<br />

Planungen möglich sind. Ein Schiebebeschlag („SlideLine M“ von Hettich) kann<br />

ebenfalls integriert werden. www.schueco.com<br />

Standardmäßig gibt es die Alu-Regale der Wesco-Serie „Rack Systems“ in Schwarz<br />

und Weiß sowie in zwei Brauntönen. Doch dank der unternehmenseigenen Pulverbeschichtungsanlage<br />

sind alle Wunschfarben möglich. Edelstahlfarbig und edelstahlfarbig<br />

eloxiert geht auch. Weitere Interzum-Neuheiten sind ein Gewürzboard für Auszüge,<br />

das Abfalltrennsystem „Pullboy Vario 9 XL“, ein Orga-Board für Abfalltrennsysteme<br />

(Pullboy-Soft-Comfort“) sowie Schrank- und Ausstattungsideen für Hauswirtschaftsraum<br />

und Bad („Laundry & Bath). www.wesco-kuechentechnik.de<br />

Dynamic LED Sky<br />

Flache LED-Unterbauleuchte mit<br />

Flächenlicht und einstellbarer<br />

Lichtfarbe<br />

Elegantes und stilvolles Licht für die moderne Küche,<br />

das individuell je nach Tageszeit und Wunsch regelbar<br />

ist!<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einem Blick:<br />

› Kinderleichte Montage<br />

› Regelbare Lichtfarben zwischen ca. 2700 K und 5000 K<br />

› blendfreie, flächige Ausleuchtung (Abstrahlwinkel 110°)<br />

› Hohe Leuchtkraft von 255 Lumen bei nur 6 W<br />

› Exzellente Farbwiedergabe: Ra/CRI > 91<br />

› Erhältlich in edelstahloptik<br />

› Alternativ auch steuerbar per Smartphone, Tablet oder<br />

digital durch BUS-System (DALI)<br />

®<br />

5/6/<strong>2017</strong><br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Tel. +49 (0) 5224 911-0 · Fax +49 (0) 5224 911-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Messe/Interzum<br />

„Tavinea Sorto“ ist ein bewusst reduziert gestaltetes<br />

Innenausstattungs-System von Grass<br />

für das mittlere Preissegment. Es ergänzt die<br />

vor zwei Jahren präsentierte Premium-Organisation<br />

„Tavinea 91“. Zentrale Elemente sind<br />

zwei Rahmen und eine Traverse. Dank integrierter<br />

Rutschstopper könne ganz auf Antirutschmatten<br />

verzichtet werden, betont der<br />

Hersteller. www.grass.at<br />

Individuelle Schubladenausstattungen<br />

sind das Spezialgebiet von<br />

cap. Diese entwickelt das Unternehmen<br />

bevorzugt exklusiv für<br />

Kunden der Küchen-, Bad- und<br />

Möbel industrie. „Unsere Nische ist,<br />

dass wir keinen Standard verkaufen“,<br />

beschreibt Geschäftsführerin<br />

Helga Schwert das prägnante Alleinstellungsmerkmal.<br />

Parallel zu<br />

den Umsetzungen nach Kundenwunsch<br />

geht das Unternehmen mit<br />

eigenen Ideen nach vorn und bietet<br />

damit auch dem Küchenfachhandel<br />

individuelle Lösungen. Hier präsentiert<br />

cap.-Mitarbeiter David Beckmann<br />

(Foto rechts) Besuchern auf<br />

der Interzum die neue Ausstattung<br />

„BOX Inox“. Die Edelstahlgitter-Besteckschalen<br />

sind dafür ebenso namensgebend<br />

wie der massive Topfrost.<br />

Eine Waage gehört auch dazu.<br />

www.cap-direct.de<br />

Ob Dekor oder Funktion: Die Interzum zeigt sich ideenreich<br />

und von einer ausgesprochen munteren Seite. Nur<br />

in Sachen Vernetzung und Smart Home war nichts los. Gar<br />

nichts? Fast! Häfele ging hier voran und initiierte eine<br />

Smart-Home-Vorführung. Die dafür kompatiblen Produkte<br />

waren parallel am Messestand zu erforschen: „Häfele<br />

Connect“ heißt das neue System. Laut Anbieter ist es der<br />

Schlüssel zu smarten, vernetzten Möbeln und Räumen. Als<br />

Basis dient das bereits eingeführte LED-Leuchtensystem<br />

„Loox“ für Licht und Sound im Möbel, das dank seiner Plug<br />

& Play-Systematik und einer globalen Konnektivität Möbel<br />

aller Art auch für zukünftige Anwendungen einfach elektrifizierbar<br />

machen soll. www.haefele.de<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Elektra stellte sich im Vorfeld der Interzum aktuellen<br />

Fragen der modernen Küchenplanung:<br />

„Wie beleuchten wir Kochfelder, wenn die<br />

Dunstabzugshaube nicht mehr darüber hängt?“<br />

„Und wie erreichen wir eine helle Ausleuchtung<br />

der Kochzone mit größtmöglicher Flexibilität für<br />

die Beleuchtung von Kochinseln und die Kombination<br />

von Küche und Wohnraum?“ Als „Funktions-<br />

und Designvorschlag“ brachte das Unternehmen<br />

eine Kochfeldleuchte (LD 8072 HOB) in<br />

zwei Gestaltungsvarianten mit nach Köln. Funktionen<br />

wie das Aufladen per Induktion und die<br />

Integration eines Blue tooth Lautsprechers sind<br />

dabei weitere denkbare<br />

Features. Die Leuchte<br />

wird laut Elektra per<br />

Induktion in 2,5 Stunden<br />

per Induktion geladen<br />

und verfügt dann<br />

über eine Leuchtdauer<br />

von 5 Stunden. Mit<br />

dem integrierten Sensorschalter<br />

wird sie anund<br />

ausgeschaltet sowie<br />

das Licht gedimmt.<br />

www.elektra.de<br />

Küchen-Zubehör<br />

Sagemüller & Rohrer GmbH<br />

Daimlerstr. 5 • 82054 Sauerlach<br />

Tel: 08104 660033 • Fax: 08104 660044<br />

Mail: info@sagero.de • www.sagero.de<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 27


Messe/Interzum<br />

Foto: Sagemüller & Rohrer<br />

Ohne Unterbrechung. Mit „Longline LED“<br />

bietet Sagemüller & Rohrer ein neues Licht system<br />

für Küchen an, welches in einem Stück und<br />

ohne Unterbrechungen als Unterbauleuchte<br />

angepasst wird. Dabei werden Längen bis<br />

2,50 Meter millimetergenau angefertigt und<br />

kommissionsweise inklusive erforderlicher<br />

Anschlusstechnik wie Converter, Zuleitungen<br />

usw. geliefert. Die nur 8 mm hohe Leuchte<br />

wird in Spezialhalterungen für den Schrankboden<br />

geclipst und überbrückt somit auch unten<br />

überstehende Schrank-Seitenwände. „Die<br />

hervorragende Lichtstärke mit weitem Abstrahlwinkel<br />

und das Design ‚aus einem Guss‘<br />

bieten neue planerische Möglichkeiten und<br />

sind eine interessante Alternative zu Leuchten,<br />

die in den Schrankboden eingefräst werden“,<br />

erläutert der Anbieter. www.sagero.de<br />

Foto: Gera<br />

Wenn die elegante Planung auf Oberschränke verzichtet<br />

(und/oder auf die klassische Abzugshaube<br />

über dem Kochfeld), braucht es andere als die herkömmlichen<br />

Quellen zur Ausleuchtung der Arbeitsfläche.<br />

Gera Leuchten hat dafür das Lichtsystem 2 weiterentwickelt.<br />

Es kann entweder direkt unter einen<br />

Oberschrank montiert oder ohne Oberschrank als Anbauleuchte<br />

eingesetzt werden. Dann bietet das System<br />

eine zusätzliche Abstellfläche. Das Licht leuchtet<br />

je nach Einsatz nach unten und oben oder nur nach<br />

unten. Die Länge des Systems ist frei wählbar, es ist<br />

170 mm tief und 60 mm hoch. Optional kann es mit<br />

Steckdosen und einem USB-Anschluss ausgestattet<br />

werden. www.gera-leuchten.de<br />

Foto: Hera<br />

Ohne Punkte. Bei der Neuheit „LED Top Stick FMK“<br />

von Hera handelt es sich um Flächenlicht ohne sichtbare<br />

Lichtpunkte. Durch die geringe Aufbauhöhe von nur<br />

8 mm lässt sich das Produkt vielfältig einsetzen. Erhältlich<br />

ist es in diversen Standardlängen. Die Linienleuchte<br />

kann aber auch mithilfe des Hera-Konfigurators maßgeschneidert<br />

auf die jeweilige Anwendungssituation angepasst<br />

werden. Zur Verfügung stehen die Lichtfarben<br />

Warmweiß (ca. 3000 K) sowie Neutralweiß (ca. 4000 K).<br />

www.hera-online.de<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


®<br />

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<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2017</strong> | D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />

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Extra: Bad & Küche Ausgab 1/2<br />

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KITCHEN<br />

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KÜCHENMESSE<br />

KÜCHE<br />

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ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne Haustechnik.<br />

inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />

Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede <strong>Ausgabe</strong> mit Themen-Extra.<br />

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Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

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Messe/Interzum<br />

Der rote Punkt ist in<br />

der Küchenbranche<br />

längst ein Erkennungsmerkmal<br />

für<br />

Hailo. In diesem Jahr<br />

feiert das Unternehmen<br />

seinen 70. Geburtstag.<br />

Die Hailo-Neuheit „Cargo Synchro“ (Foto) verfügt – der Name<br />

lässt es vermuten – über synchron laufende Auszugschienen. Das<br />

sorgt für mehr Laufruhe und ist dabei „sanfter, leiser und stabiler“.<br />

Der gedämpfte Selbsteinzug erhöht den Komfort zusätzlich.<br />

Das frei hängende Abfallsystem ist in verschiedenen Varianten<br />

für Spülunterschränke in 30, 45, 50 und 60 cm Breite erhältlich. Die<br />

Kunststoffbehälter sind im zeitgemäßen Schiefergrau (slade-grey)<br />

gestaltet. Zum Umfang gehört auch ein Systemdeckel mit Gummimatte.<br />

Praxisnah in Szene gesetzt wurde auch „Laundry Area“ – das Komplettsystem<br />

für Hauswirtschaftsräume. Neben der Ausstattung für die<br />

Küchenmöbelindustrie präsentierte Hailo eine für den Handel verfügbare<br />

Variante. Diese wurde aktuell um zusätzliche Elemente erweitert.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

„Hinten oben“ ist die Problemzone<br />

schlechthin eines<br />

Küchenoberschranks. Linak<br />

löst dieses Dilemma zu einem<br />

großen Teil mit einem absenkbaren<br />

Innenteil in Form<br />

eines elektrisch verstellbaren<br />

Rahmens. „Pull Down Unit“<br />

nennt der dänische Hersteller<br />

das Bauteil, das an einen<br />

vertikal verfahrbaren Schubkasten<br />

erinnert. Eingesetzt<br />

wird „Pull Down Unit“ bereits<br />

von Unternehmen der<br />

Nobia-Gruppe, allen voran<br />

von ewe Küchen. Auch<br />

Schmidt Küchen erhöht den<br />

Komfort seines Mobiliars auf<br />

diese Weise. Weitere Küchenmöbelhersteller<br />

haben sich<br />

den Einbau-Antrieb zur Stauraum-Optimierung<br />

auf der<br />

Interzum sehr interessiert<br />

angeschaut. www.linak.de<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Alle Tablare und Stau-Ebenen beim „Tandem side“ sind in<br />

der Höhe verstellbar. Die Ausstattungselemente lassen sich<br />

mit einem einzigen Handgriff ein- und aushängen.<br />

Fotos: Kesseböhmer<br />

Die „YouboXx“-<br />

Behälter sind<br />

vom Küchennutzer<br />

bedarfsorientiert<br />

flexibel einsetzbar.<br />

Das Türregal „Tandem side“ bietet Kesseböhmer in verschiedenen<br />

Rahmenhöhen an. Damit passt es in alle gängigen Schranktüren im<br />

Hoch-, Ober- und Unterschrankbereich.<br />

Kesseböhmer nimmt die Tür in den Fokus<br />

Flexibler Stauraum<br />

Das Prinzip, zusätzlichen Stauraum in die Schranktür<br />

zu verlagern, ist so einfach wie genial. Das neue Türregal<br />

„Tandem side“, das der Beschlagspezialist Kesseböhmer<br />

zur Interzum vorgestellt hat, schließt die Lücke zwischen<br />

einem „einfachen“ Schrankinnenleben mit Einlegeböden<br />

und funktionaler Vollausstattung mit effizienter Stauraumnutzung.<br />

Als Baukastensystem konzipiert lässt sich<br />

das Türregal vom Nutzer individuell so konfigurieren,<br />

dass er jederzeit schnell und bequem auf häufig benötigtes<br />

Staugut zugreifen kann. In der Kombination mit verkürzten<br />

Einlegeböden im hinteren Schrankbereich erweist<br />

sich das System als eine besonders funktionelle Stauraumlösung.<br />

Elegant in Anthrazit<br />

Der Grundträger, den Kesseböhmer mit seiner Kompetenz<br />

in der Be- und Verarbeitung des Werkstoffs Metall zur<br />

Interzum im trendigen Anthrazit-Pulverlack präsentierte,<br />

ist laut Hersteller einfach montiert. Zur Wahl stehen, je<br />

nach Küchenhersteller, neben Drahtböden und verschiedenen<br />

„Arena“-Tablaren auch „YouboXx“-Aufbewahrungsboxen.<br />

Für konkrete Alltagssituationen<br />

„Vielfältig kombiniert und gut organisiert“ – so lautet<br />

auch das Motto für die flexibel in verschiedenen Stauraumsystemen<br />

einsetzbaren „YouboXx“-Behälter. Neu sind<br />

von Kesseböhmer definierte Sets, die sich am Bedarf konkreter<br />

Alltagssituationen orientieren und die dem Küchenplaner<br />

die Kundenberatung erleichtern. Die bisher lieferbare<br />

weiße Variante in Porzellanoptik wird jetzt – farblich<br />

abgestimmt auf die Tablare und Metallteile im Schrankinnern<br />

– um eine anthrazitfarbene Version ergänzt.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Küchendesign/Interzum Award<br />

Ausgezeichnete Produkte<br />

und Projekte<br />

Manche geißeln Designauszeichnungen als inflationär, andere lieben sie. Der<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> meint, dass international anerkannte Designpreise für gute<br />

Gestaltung und intelligente Funktionen Verbrauchern Orientierung geben<br />

und tragfähige Argumente für das Verkaufsgespräch sein können. Diesmal<br />

konzentrieren wir uns auf den „Interzum Award“.<br />

Alle zwei Jahre kürt der „interzum award: intelligent<br />

material & design“ die besten Gestaltungen der<br />

internationalen Zulieferbranche der Möbelindustrie<br />

und des Innenausbaus. Die Sieger wurden während<br />

der Preisverleihung im Theater am Tanzbrunnen in<br />

Köln bekanntgegeben und geehrt. Das Event bildet somit<br />

schon traditionell den Messe-Auftakt der Interzum.<br />

Der kostenfreie Designwettbewerb wurde nun bereits<br />

zum neunten Mal von der Koelnmesse in Kooperation<br />

mit Red Dot ausgeschrieben. <strong>2017</strong> zählten die Veranstalter<br />

244 Einreichungen aus 28 Ländern. Fachlich<br />

geprüft wurden sie von fünf internationalen Experten<br />

aus Design und Architektur. Neben Prof. Dr. Peter Zec,<br />

Initiator und CEO des Red Dot Awards, entschieden die<br />

Architektin und Designerin Dr. Luisa Bocchietto aus<br />

Italien sowie Martin Darbyshire, Gründer und CEO<br />

des Londoner Design-Beratungsunternehmens tangerine,<br />

über die Vergabe des Branchen-Awards. Auch der<br />

niederländische Designer Dick Spierenburg und Prof.<br />

Dipl.-Ing. Martin Stosch, Dozent im Studiengang Holztechnik<br />

an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, trugen<br />

als Mitglieder des Fachgremiums mit ihrer Expertise<br />

zur Entscheidungsfindung bei.<br />

Gemeinsam vergaben die Juroren die Auszeichnung<br />

„Hohe Produktqualität“ an 40 Produkte, die sich durch<br />

ihre hervorragende Gestaltung deutlich von vergleichbaren<br />

abheben. Darüber hinaus zeichneten sie 12 herausragende<br />

Designleistungen, die in Form und Funktion<br />

neue Maßstäbe in ihrer Branche setzen, als „Best<br />

of the Best“ aus.<br />

Foto: Biermann<br />

Der „Interzum Award“ als Werbeträger<br />

(gesehen am Agoform-Stand).<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Best of the Best<br />

• „karuun ® Furnier“, natürliches Furnier;<br />

out for space (D)<br />

• „Actiforce Elements“, höhenverstellbarer<br />

Arbeitsplatz; Actiforce International<br />

(NL)<br />

• „Natürlich duftende Oberflächen<br />

auf transluzenter Selbstklebefolie“;<br />

Organoid Technologies (A)<br />

• „ComfortSwing“, Liftsystem für Geschirrspüler;<br />

OBE Hettich en Com. (E)<br />

• „V-0930 OVVO ® Connection System“,<br />

unsichtbares Verbindungssystem:<br />

OVVO (I)<br />

• „peka Fioro“, Auszugstablar;<br />

peka-metall (CH)<br />

• „Air“, Scharnier; Salice S.p.A. (I)<br />

• „Ixconnect Spreizverbinder SC 8/25<br />

Korpusverbinder“, Häfele (D)<br />

• „GOODSIDE ® Fusion“, Unterfederungssystem;<br />

OKE Kunststofftechnik (D)<br />

• „SHRINX-Verbund“, Polsterverbund;<br />

KRALL + ROTH (D)<br />

• „InFoam Printing“, Produktionstechnologie<br />

(Forschungsprojekt);<br />

Covestro Deutschland (D)<br />

• „VUNDER-Tech“, Vergusstechnik;<br />

Vöhringer (D)<br />

Hohe Produktqualität<br />

• „Duropal-HPL SolidColor XTreme“,<br />

Hochdruckschichtstoff (HPL);<br />

Pfleiderer (D)<br />

• „NeoterixTM ST“, Strukturgeber mit<br />

Mikrotextur; Sappi North America<br />

(USA)<br />

• „Neolith ® Nero Marquina“,<br />

gesinterter Stein, Thesize Surfaces (E)<br />

• „KNOT“, Stuhl; ILPO (I)<br />

• „sol.4 pure wave“, Solitärmöbel;<br />

Neelsen (D)<br />

• „imi-leder“, Verbundwerkstoffplatte<br />

mit Lederoptik; imi (D)<br />

• „Losa“, HPL-Oberfläche;<br />

Arpa Industriale (I)<br />

• „Nørdus“, Edelholzfurnierte Platten,<br />

Decospan (B)<br />

• „UNILIN Evola“, melaminbeschichtete<br />

Spanplatten und Schichtstoff; Unilin (B)<br />

• „PerfectSense“, hochglänzende und<br />

matte Lackplatten; Egger (A)<br />

• „ST19 Deepskin Excellent“,<br />

Oberflächenstruktur; Egger<br />

• „IRIDEA BIO“, wasserbasierte Lacke;<br />

ICA Group (I)<br />

• „Rauvisio crystal mirror“, spiegelndes<br />

Oberflächenmaterial; Rehau (D)<br />

• „Geflochtene Furniere“,<br />

Schorn & Groh (D)<br />

• „WAVY ® Akustik“, Akustikpaneel;<br />

Lücking Innenausbau (D)<br />

• „OrgaOec“, Biokunststoff-Schublade;<br />

BBP Kunststoffwerk Marbach Baier (D)<br />

• „FireDecor“, CPL-beschichtete Gipsfaserplatte;<br />

Ed. Heckewerth Nachf. (D)<br />

• „Threespine ® “, Möbel-Verschlusssystem;<br />

Välinge Innovation (S)<br />

• „GLIX“, Scharnier für Möbel;<br />

mixal Srl (I)<br />

• „Legrabox Designvarianten“,<br />

Boxsystem; Blum (A)<br />

• „Target J10“, Verbindungsbeschlag;<br />

Italiana Ferramenta (I)<br />

• „smartTOP“, Schubladenorganisation;<br />

Agoform (D)<br />

• „N-swing“, Glaslamellenschrank;<br />

Nehl (D)<br />

• „EKU-Frontino 20 OS“,<br />

Schiebetürbeschlag; Hawa (CH)<br />

• „PIX“, Steckdosen- und Anschlusseinheiten;<br />

Bachmann (D)<br />

• „mocca“, Schubladenorganisation;<br />

Karl Baliko (A)<br />

• „Easy Storage Verbinder“, Häfele (D)<br />

• „FLEX Paravent“, Lücking (D)<br />

• „Bi-Elastic Comfort Streeetch –<br />

new dimension“, Matratzenbezugsstoff;<br />

Bodet & Horst (D)<br />

• „FLUENT TRIO“, Federsystem für<br />

Lattenroste; Standard Gum (F)<br />

• „München“, Sesselmechanik mit Aufstehhilfefunktion;<br />

Innotec Motion (D)<br />

• „cardyonTM“, nachhaltiger Rohstoff für<br />

Weichschaum; Covestro (D)<br />

• „Respiro – das himmlische Bett“,<br />

Kreamat, Bilzen & BekaertDeslee (B)<br />

• „tex2switch“, textile Bedienoberfläche;<br />

Kintec-Solution (D)<br />

• „ComfortMAXX“, Unterfederungsmodul<br />

für Sitz- und Liegemöbel;<br />

Motion Italia (I)<br />

• „xdura ® “, Schaumstoff; Eurofoam (D)<br />

• „M – Pure“, Matratzenbezugsstoff;<br />

Maes Mattress Ticking (B)<br />

• „Banova ® – ecosyn ® PXL“, Leichtsperrholz<br />

mit Schraubverbindung;<br />

3A Composites (D)<br />

• „BOX quarter“, Schubladeninterieur;<br />

cap. (D)<br />

• „Baia BOX“; Schubladeninterieur;<br />

cap. (D)<br />

www.interzum-award.de<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Foto: Agoform<br />

„Best of the Best“: Die Idee zum<br />

Liftbeschlag „ComfortSwing“<br />

stammt von Hettich Spanien.<br />

„Best of the Best“: Große Freude<br />

bei Salice über die besondere Auszeichnung<br />

für das Scharnier „Air“.<br />

Gute Laune auch beim Agoform-<br />

Messeteam: Die Schubkasten-Organisation<br />

„smartTOP“ erhielt das Label<br />

„Hohe Produktqualität“.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Messe/interzum<br />

Wie Industriebeton:<br />

„Strabo“.<br />

Wie Stein:<br />

„Sinope Marble“.<br />

Wie Eiche:<br />

„Tibidabo“.<br />

„Alles fürs Möbel aus einer Hand – von der Oberfläche bis zur<br />

Kante. Und zwar dekorgleich.“ Mit dieser Kernbotschaft demonstrierten<br />

die Unternehmen der Surteco-Gruppe gemeinsame<br />

Kompetenz und Stärke auf der Interzum. Die Überschrift<br />

lautete „One in Motion“. Wobei das Zusammenspiel der einander<br />

ergänzenden Spezialisten bis ins Detail reicht und<br />

eine große Vielfalt an Materialumsetzungen abdeckt. Bespiel<br />

Trenddekore: Hier hat das Team um Chef-Designerin Heike<br />

Schlosser von Surteco Decor zur Interzum drei richtungsweisende<br />

Entwicklungen dokumentiert. Umschrieben sind diese<br />

mit den Begriffen „smart“, „balance“ und „liberté“. Darauf<br />

wiederum basieren die drei prägenden Dekorneuheiten der<br />

Saison „Strabo“, „Tibidabo“ und „Sinope Marble“. Die Stärke<br />

der Surteco-Gemeinschaft drückt sich in der variantenreichen<br />

Umsetzung aus, denn jedes dieser Dekore gibt es in<br />

Oberflächen-Umsetzungen wie zum Beispiel mit Dekorpapier,<br />

Melaminpapier, CPL/HPL, Finish-Folie, Ummantelungsfolien,<br />

Kunststofffolien. Und da die Gruppe nicht nur das einzelne<br />

Möbel im Sinn hat, sondern den gesamten Raum, beziehen<br />

sich die Umsetzungen auch auf die Bandbreite vom Bodenbelag<br />

bis zur Zimmerdecke. Das Versprechen ist identisch:<br />

„Alles aus einer Hand.“ www.surteco.de<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Messe/interzum<br />

Einen zentralen Platz auf dem<br />

rund 600 m 2 großen Surteco-<br />

Gemeinschaftsstand nahm Kantenspezialist<br />

Döllken ein. Schon<br />

die extrem kreative Standgestaltung<br />

mit einer 3-D-artigen<br />

Wand aus Möbelkanten zog die<br />

Blicke der Besucher auf sich<br />

und lud zur näheren Betrachtung<br />

ein. Konzentriert hatte<br />

sich Döllken auf der Interzum<br />

auf seine Kernthemen rund um<br />

die Kunststoffkante. Prominent<br />

präsentiert wurde zum Beispiel<br />

das Thema Nullfuge („Fusion-<br />

Edge“) und die neuen Fügetechnologien<br />

Laser, Plasma, Hot-<br />

Air und NIR. Weitere Highlights:<br />

die „3D-Space-Wave“-Kanten,<br />

„3D-2in1 Duo Gloss“-Hirn- und<br />

Längsholzkanten im Convertable-Design,<br />

extrem robuste und<br />

kratzfeste „Primematt“-Kanten<br />

sowie die neue Spachtel-Beton-<br />

Prägung „W-256“. Hochglanzkanten<br />

zählten ebenfalls zum<br />

Ausstellungsportfolio. Die erwähnte<br />

Kantenwand des Messestandes<br />

hatte aber nicht nur<br />

dekorativen Charakter, sondern<br />

schuf die Verbindung zum Kanten-Sofort-Programm<br />

(KSP). Das<br />

stehe seit nunmehr über 15 Jahren<br />

für Schnelligkeit und einen<br />

„perfekten Dekorverbund“ passend<br />

zu den Kollektionen international<br />

führender Plattenhersteller,<br />

erläutert Döllken. Analog<br />

zu den <strong>2017</strong> erschienenen Neuheiten<br />

von Egger und Pfleiderer<br />

finden sich zeitgleich im KSP die<br />

entsprechenden hochwertigen<br />

Kunststoffkanten im Lagerprogramm.<br />

www.doellken-kv.com<br />

Trendige Spachtelbetonprägung<br />

„W-256“.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


CUSTOM MADE COLORS<br />

Kreativität, Leidenschaft, Personalisierung<br />

ENIGMA: Der neue gastronomische Raum von Albert Adrià, entworfen von RCR Arquitectes (Pritzker Preis <strong>2017</strong>) und Pau Llimona.<br />

Neolith wurde für die Verkleidungen, Arbeitsplatten und Bodenbeläge im gesamten Restaurant angewendet und hat eine traumartige Landschaft mit<br />

einem einzigartigen Design erschaffen.<br />

Entdecken Sie alle Gestaltungsmöglichkeiten und die außergewöhnlichen Features von NEOLITH unter www.neolith.com


Messe/interzum<br />

„Noch mehr Vielfalt für Premium-<br />

Ideen – und das immer häufiger in<br />

matter Eleganz“ heißt es seit der Interzum<br />

bei Egger. Die Dekorauswahl<br />

für „PerfectSense“ Gloss- und Matt-<br />

Lackplatten wurde erweitert: Zu den<br />

bekannten Dekoren reihen sich nun<br />

weitere Uni- und Holzdekore sowie<br />

Materialreproduktionen, teilweise<br />

mit Perlmutt-Effekt. Als neues Top-<br />

Produkt wurde „PefectSense Topmatt“<br />

vorgestellt. Dabei handelt es<br />

sich um einen besonders robusten<br />

Schichtstoff für Arbeitsflächen und<br />

Tische – mit pflegeleichter Anti-Fingerprint-Funktion<br />

(Foto in den Farbvarianten<br />

Staubgrau, Schwarz und<br />

Stahl dunkel). Diese Variante ist auch<br />

Teil des neuen Matt-Konzepts des<br />

Unternehmens. Ebenso wie die Neuheit<br />

„ST6 Smoothtouch Softmatt“,<br />

eine „wirtschaftliche interessante“<br />

Variante für die Korpusgestaltung, in<br />

diesem Fall ohne Anti-Fingerprint.<br />

„Matt steht klar im Fokus“, lautet die<br />

Trendaussage des Holzwerkstoffherstellers.<br />

www.egger.com<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Es sieht aus wie Glas, ist aber ein Polymer-<br />

Kunststoff, und damit leichter, bruchfester<br />

und einfacher zu bearbeiten als das Original.<br />

„Rauvisio crystal mirror“ nennt Rehau<br />

diese Neuheit, die zum Messestart mit dem<br />

„Interzum Award“ für „Hohe Produktqualität“<br />

ausgezeichnet wurde. Laut Rehau ist<br />

der Polymerspiegel um 50 Prozent leichter<br />

und zehnmal bruchfester als Glas und<br />

dabei mit gängigen Holzbearbeitungswerkzeugen<br />

bearbeitbar. Möglich ist zum<br />

Beispiel das Einfräsen von Lichtschlitzen.<br />

Das Glaslaminat „Rauvisio crystal“ präsentierte<br />

das Unternehmen übrigens erstmals<br />

2013. Neu in diesem Portfolio ist nun<br />

ein mattes Glaspolymer. Ergänzt um neue<br />

Farben wurde zudem die Lackalternative<br />

„Rauvisio brilliant“. Auch hier spielen<br />

neue matte Umsetzungen eine große Rolle.<br />

Das Highlight im Kantenportfolio ist die<br />

Nullfugenkante „Raukantex pro“: „Mittels<br />

der speziellen Polymer-Funktionsschicht,<br />

die farblich exakt auf die Sichtseite der<br />

Kante angepasst ist, erzielt man optische,<br />

funktionale und dauerhafte fugenlose<br />

Best ergebnisse“, erläutert der Hersteller.<br />

www.rehau.com


Messe/interzum<br />

Beton, Metall,<br />

Mosaik, Textil, Marmor und filigrane<br />

Hö lzer. Das sind auch bei Pfleiderer die stabilen<br />

Trendthemen für Front und Arbeitsfläche. Innerhalb der<br />

weltweit gültigen Design-Kollektion „One Collection“ hat<br />

der Holzwerkstoffhersteller 360 Dekore in elf Farbwelten<br />

gegliedert. Auf der Interzum wurden inspirierende Umsetzungen<br />

gezeigt – sei es im aktuellen skandinavischen<br />

Stil, zeitlos klassisch oder in puristischer Architektenansprache.<br />

Und da das Unternehmen permanent mit seinen<br />

Kunden im Gespräch ist, ergänzen weitere Trenddekore<br />

die „One Collection“. Viel beachtet wurde zudem<br />

die erweiterte Lackkompetenz des „Primeboard“-Sortiments<br />

in Glanz und Matt. In einer engen Kooperation<br />

mit dem Lack- und Klebstoffspezialist Kleiberit<br />

entwickelt Pfleiderer derzeit<br />

eine Lackieranlage, mit der sich<br />

Holzwerkstoffträ ger, Hockdruckschichtstoffe<br />

und Compactplatten<br />

in einer Breite von 2100 mm<br />

lackieren lassen. Die entwickelte<br />

Maschinenkonfiguration sei im<br />

Markt bisher einmalig und soll<br />

im ersten Quartal 2018 am Standort<br />

Leutkirch in Betrieb gehen.<br />

www.pfleiderer.com<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Neun Melamindekore sowie die zwei neuen<br />

Oberflächen „Stucco“ und „Fusion“ prägen die<br />

Neuheiten von Sonae Arauco. Das Unternehmen<br />

wurde vor etwa einem Jahr als Joint Venture<br />

gegründet – mit dazu zählt auch die ehemalige<br />

Glunz AG. Die neue Oberfläche „Stucco“<br />

spiegelt den Trend zu Stein, Beton und Keramik<br />

im Innendesign wider. Mit ihren zwei verschiedenen<br />

Matt-Effekten sieht sie nicht nur<br />

aus wie eine edle, warme Steinoberfläche,<br />

sondern fühlt sich auch so an. Entsprechend<br />

ist sie geeignet für stein- und keramikartige<br />

Dekore mit authentischem Look. Mit „Fusion“<br />

hat Sonae Arauco eine Oberfläche geschaffen,<br />

die besonders gut zu Dekoren poriger Hölzer<br />

wie Eiche oder Ulme passt. Ihre länglichen,<br />

ungleichen Vertiefungen kommen der Maserung<br />

solcher Hölzer nahe, dazu verstärken naturnahe<br />

Unregelmäßigkeiten des Holzes in der<br />

Struktur den realistischen Eindruck. Wie bei<br />

„Stucco“ kommen auch bei „Fusion“ zwei unterschiedliche<br />

Matteffekte zum Einsatz. Nach<br />

der Interzum werden die neuen Oberflächen<br />

zunächst für elf „Innovus“-Dekore angeboten.<br />

In den kommenden Monaten sollen weitere<br />

Dekore folgen. www.sonaearauco.com<br />

Angetrieben<br />

von Innovation<br />

Die perfekten Kanten für Ihr Projekt.<br />

Individuelle Kantenvielfalt direkt ab Lager oder für Sie produziert.<br />

• Bedeutend<br />

• Brilliant<br />

• Beeindruckend<br />

• Bahnbrechend<br />

• Besonders<br />

Perfekter Dekorverbund<br />

Von Supermatt bis Spiegelglanz<br />

Perfekte Haptik durch unterschiedliche Prägungen<br />

FUSION-EDGE, DIGITAL-EDGE, 3D-SPACE & Hirnholz<br />

Express-Produktion<br />

Mehr Informationen: www.doellken-kv.com<br />

Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH · Beisenstr. 50 · 45964 Gladbeck · Germany<br />

Tel.: +49 2043 979-0 · Fax: -630 · info@doellken.com · www.doellken-kv.com


Messe/interzum<br />

„Irgendwann wird die Eiche am Ende<br />

sein – es weiß aber keiner wann.“<br />

Dieses Statement von Axel Schmidt,<br />

Group Manager Communications,<br />

bringt die Lage der Oberflächenentwickler<br />

schonungslos auf den Punkt.<br />

Bei Hornschuch fährt man derzeit<br />

bewusst doppelgleisig. Einerseits ergänzen<br />

weitere Eiche-Varianten das<br />

Angebot an Lacklaminaten (Möbelfolien).<br />

Die Bandbreite reicht von ruhig<br />

über markant bis imposant (z. B. Ribbeck<br />

Eiche bzw. Wotan Eiche). Andererseits<br />

bereitet sich das Unternehmen<br />

auf die Zeit nach der Eiche vor<br />

und hat zusammen mit Schattdecor im<br />

Dekorverbund das spannungsreiche<br />

und konsumige „Kitamy“ entwickelt<br />

(Foto). Stein-Beton-Quarzlook-Optiken<br />

(„Oxid) in drei Varianten sind<br />

ebenso neu wie „skai Texstone“, ein<br />

Dekor, das wie gealtertes Textil auf einer<br />

Putzstruktur wirkt. Neben den<br />

bewährten 3-D-Lacklaminaten hat<br />

Hornschuch jetzt auch eine PVC-freie<br />

PET-Folie im Programm. „skai PureLux<br />

2D soft“ heißt die Neuheit. Zum Start<br />

bietet die Kollektion sechs im Farbverbund<br />

abgestimmte Farben in edelmatter<br />

High-End-Qualität. Produziert<br />

wird „PureLux 2D soft“ in Eu ropa. Ein<br />

weiteres Messe-Highlight war die Eigenentwicklung<br />

„Hammada“, eine<br />

optische Mischung zwischen Holz<br />

und Stein. Mit „Hammada“ hat Hornschuch<br />

erstmals eine Synchronpore<br />

mit einer thermoplastischen Folie<br />

realisiert. Dazu passte dann auch das<br />

Messemotto „See, Touch, Think, Love“<br />

besonders gut. www.hornschuch.de<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Minimalismus und Natürlichkeit sind für den Oberflächenspezialisten<br />

Schattdecor die zentralen Begriffe,<br />

die die Einrichtung von Häusern und Wohnungen in<br />

Zukunft prägen werden. Daher werden Dekore teilweise<br />

wieder ruhiger und etwas dezenter, wobei<br />

der Trend zur natürlichen Optik und Haptik bestehen<br />

bleibt. Als „Highlight-Dekor präsentierte der Oberflächenspezialist<br />

auf der Interzum die Umsetzung<br />

„Kitami“. „Es erfüllt den Trend hin zur Natürlichkeit<br />

und Ruhe sehr gut“, erläutert Claudia Küchen, Bereichsleitung<br />

Design, Marketing und Kommunikation<br />

bei Schattdecor. Zu sehen war „Kitami“ auch bei<br />

Hornschuch, dort aber in der Schreibweise „Kitamy“<br />

(siehe Foto auf der linken Seite). Angeboten wird es<br />

von den beiden Unternehmen im Dekorverbund. Das<br />

Möbeldekor zeigt eine natürliche Spannung durch<br />

bewegtes Material mit leichten Verfärbungen und<br />

Faserstrukturen. Konsumig, langlebig und ganz bestimmt<br />

nicht langweilig seien die prägenden Eigenschaften.<br />

Die gesamten Trends hat Schattdecor im<br />

neuen Trendbuch 2018 (Foto) zusammengefasst. Die<br />

Schlagzeilen lauten: „Community Zone“, „Micro Housing“,<br />

„Smart Home“ und „Ageless Living“. Über inhaltliche<br />

Details berichten wir in einer der folgenden<br />

<strong>Ausgabe</strong>n. www.schattdecor.de<br />

PerfectSense: Das Premium-Finish für Ihre Ideen.<br />

Ihre erste Wahl für einen High-End-Look.<br />

Schaffen Sie mit der samtig-warmen Optik von PerfectSense Matt ein elegantes und behagliches<br />

Raumgefühl. Mit PerfectSense Matt auf MDF, Schichtstoff und dem neuen Topmatt Schichtstoff realisieren<br />

Sie matte Gesamtlösungen: Von Front über Korpus bis zur Arbeitsplatte. Für noch vielfältigere Anwendungen<br />

ist PerfectSense Matt mit Anti-Fingerprint Eigenschaft jetzt auch in Holz- und Materialdekoren erhältlich.<br />

» Mehr erfahren unter www.egger.com/perfectsense


Fotos: Biermann<br />

„ai-Küchen“ ist ein Eigenmarkenkonzept<br />

von DER KREIS. Eins von<br />

aktuell 60 Studios in Deutschland<br />

betreibt Mario Portius in Leipzig<br />

im Barfußgäßchen. Miele ist<br />

der ausgewählte Gerätepartner,<br />

Häcker der Möbellieferant.<br />

Leipziger Küchenstudio setzt auf „ai-Küchen“ von DER KREIS<br />

Erfolg mit ausgesuchten Lieferanten<br />

DER KREIS hat sein Eigenmarkenkonzept „ai-Küchen“ relauncht. Einer der 60 Händler,<br />

die das Konzept in Deutschland aktuell umsetzen, ist Mario Portius in Leipzig.<br />

Und das mit voller Überzeugung – und als zweites Standbein zum Markenstudio.<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Seit 2014 KREIS-Mitglied<br />

Mario Portius betreibt in Leipzig<br />

zwei Küchenstudios. Seit 1997 „ SieMatic<br />

im Barfußgäßchen“ als Exklusivstudio<br />

und seit 2016 „ai-Küchen“-Exklusivpartner.<br />

Schon vor dem Anschluss an<br />

das „ai“-Konzept betrieb er in diesen Räumen ein Küchenstudio<br />

mit unterschiedlichen Lieferanten. Bei „ai- Küchen“<br />

handelt es sich um eine Eigenmarke von DER KREIS. Mitglied<br />

in der Leonberger Verbundgruppe ist Portius seit dem<br />

1. 1. 2014. Besonders schätze er, dass er bei DER KREIS eigene<br />

Ideen umsetzen könne. Getreu dem Verbandsmotto<br />

„Freiheit im Verbund“. Hinzu komme der praxisnahe Erfahrungsaustausch<br />

mit den Kollegen und der herzlichen Atmosphäre.<br />

„Wir fühlen uns bei DER KREIS sehr gut aufgehoben<br />

und unterstützt“, sagt er und fügt an: „Und die Konditionen<br />

stimmen auch.“ (dib)<br />

Geschäftsführer von „ai-Küchen“ in Leipzig ist Mario Portius, Studioleiterin<br />

Verkauf ist Gabriele Arndt.<br />

„ai-Küchen“ hat im Großraum Leipzig eine Alleinstellung.<br />

Diese Kunden reisten 50 Kilometer an, um einen<br />

ersten Blick auf das Angebot zu werfen und mit Studioleiterin<br />

Gabriele Arndt einen Planungstermin bei sich<br />

zu Hause zu vereinbaren.<br />

In der schmucken Leipziger Innenstadt<br />

ist das Barfußgäßchen ein<br />

besonderer Ort. Eine muntere Gastronomie<br />

existiert hier Seite an Seite<br />

mit florierenden Fachgeschäften.<br />

„Ein Ladenlokal steht nie lange<br />

leer“, erzählt Mario Portius. Obwohl<br />

es auch schon andere Zeiten<br />

gab. Vor 20 Jahren drohte dieser<br />

Teil der Innenstadt, rund 15 Gehminuten<br />

vom Bahnhof entfernt, fast<br />

schon auszusterben. Zu verlockend<br />

schillerten die Einkaufszentren<br />

und Einrichtungspaläste, die nach<br />

der Wende auf der grünen Wiese<br />

vor den Toren der Stadt entstanden<br />

waren. Portius mietete sich damals<br />

trotzdem im Barfußgäßchen<br />

ein und zählt heute zu den renommierten<br />

Adressen in der Leipziger<br />

Küchenwelt. Neben seinem SieMatic-Exklusivstudio<br />

in einem ausgesprochen<br />

stilvoll renovierten Altbau<br />

betreibt er seit September 2016<br />

ein weiteres Küchenfachhandelsgeschäft.<br />

Gleich um die Ecke. Dabei<br />

setzt er auf die Eigenmarke „ai-Küchen“<br />

von DER KREIS. Die ersten<br />

Monate unter der „ai“-Flagge haben<br />

ihn rundum überzeugt. Besonders<br />

schätzt er die konzentrierte Lieferantenstruktur<br />

und die reibungslose<br />

Abwicklung. Ebenso die Alleinstellung<br />

im Großraum Leipzig.<br />

Vier Lieferanten, eine Küche<br />

Für „ai-Küchen“ liefert Häcker<br />

das Holz. Als einziger Systempartner<br />

im Segment Küchenmöbel. Bei<br />

den Geräten besteht grundsätzlich<br />

die Auswahl zwischen Bauknecht,<br />

AEG und Miele. Mario Portius hat<br />

sich für Miele entschieden, denn<br />

mit der Marke verbindet ihn eine<br />

langjährige enge Partnerschaft.<br />

„Wir sind mit dem Produkt vertraut<br />

und leben die Philosophie“, erzählt<br />

er. „Wir“ – das sind er und seine<br />

insgesamt sieben Mitarbeiter. Hinzu<br />

kommt Sohn Maximilian Portius,<br />

der derzeit an der Möbelfachschule<br />

in Köln studiert.<br />

Die Entscheidung für Miele als<br />

Gerätepartner bei „ai-Küchen“ hat<br />

einen weiteren Grund. Und der ist<br />

rein wirtschaftlich motiviert. Denn<br />

die Geräte des Gütersloher Herstellers<br />

gibt es bei Häcker in der Blockverrechnung.<br />

„Das ist ein kaufmännischer<br />

Vorteil“, sagt der erfahrene<br />

Küchenspezialist und spricht von<br />

einem „attraktiven Deckungsbeitrag“.<br />

Die Spülen- und Armaturen<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45


Küchenhandel<br />

Aus dem „systemat“-Programm von Häcker: Weiß, Lack,<br />

Hochglanz, grifflos. Die „Dekton“-Arbeitsfläche rundet die<br />

Musterküche elegant und hochwertig ab.<br />

Ebenfalls „systemat“, hier umgesetzt mit trendigen matten<br />

Fronten und einer Silestone-Arbeitsfläche.<br />

Die dritte von<br />

vier Musterküchen<br />

glänzt<br />

im durchgestylten<br />

Landhaus-Chic<br />

und<br />

stammt aus<br />

dem „classic“-<br />

Sortiment von<br />

Häcker.<br />

zum Konzept steuert Blanco bei,<br />

das Zubehör kommt in diesem<br />

Fall von Vogt.<br />

Glaszarge als „Zuckerl“<br />

Mit den genannten Lieferanten<br />

plant „ai“-Studioleiterin<br />

Gabriele Arndt hauptsächlich<br />

Küchen im Wert zwischen<br />

5.000 und 15.000 Euro. Allein<br />

in den ersten sechs Wochen<br />

nach der Eröffnung im September<br />

2016 waren es 31 Stück<br />

mit einem Durchschnittsverkaufspreis<br />

von 10.900 Euro. Gezeigt<br />

werden auf 130 qm Fläche<br />

vier Modelle, zwei aus dem<br />

„systemat“-Programm und zwei<br />

aus dem „classic“-Sortiment<br />

von Häcker. Die Bandbreite<br />

reicht von modern und grifflos<br />

in Glanz und matt bis zum modernen<br />

Landhaus. Als „Zuckerl“<br />

sind die Auszüge aller „ai-Küchen“<br />

serienmäßig mit Glaszargen<br />

ausgestattet. Diese gehen<br />

im regulären Häcker-Angebot<br />

sonst extra. Also ein geldwerter<br />

Vorteil, der sich auf mehrere<br />

Hundert Euro summieren kann.<br />

„Aber das ist für unsere Kunden<br />

gar nicht so ausschlaggebend“,<br />

berichtet Mario Portius. Viel<br />

elementarer sei die reibungslose<br />

Abwicklung bis hin zur<br />

problemfreien Montage. „Das<br />

ist das Beste, was ich in Sachen<br />

Auftragsbearbeitung jemals<br />

erlebt habe“, lobt der 54-Jährige<br />

den Kontakt zum Holzlieferanten<br />

Häcker. Und sollte es<br />

dennoch mal zu einer Beanstandung<br />

kommen, seien Reklamationen<br />

schnell vom Tisch.<br />

Auch das gefällt ihm. Ebenso<br />

wie die Lieferzuverlässigkeit.<br />

Unter dem Strich sei das „ai“-<br />

Konzept für ihn optimal. Besonders<br />

als Ergänzung zu seinem<br />

SieMatic-Exklusivstudio.<br />

Verpflichtende Schulungen<br />

Im Gegenzug hat sich der<br />

Leipziger Küchenhändler vertraglich<br />

verpflichtet, den Außenauftritt<br />

samt Leuchtreklame<br />

und die POS-Materialien auf<br />

die „ai“-Konzeptvorgaben abzustimmen.<br />

Den Ladenbau selbst<br />

hat er in enger Abstimmung<br />

mit Häcker realisiert. Drei Musterküchen<br />

sollten es mindestens<br />

sein, Portius hat wie erwähnt<br />

vier montiert. Weitere<br />

verpflichtende Komponenten<br />

des Konzepts sind Teilnahmen<br />

an „ai“-Schulungen und Leistungsgruppentreffen<br />

(jeweils<br />

einmal im Jahr). Zudem muss<br />

er die vorgegebenen Werbematerialien<br />

des Verbandes nutzen<br />

und mindestens einmal im Jahr<br />

einen Streuprospekt verteilen<br />

lassen. Grundsätzlich werden<br />

diese Werbeprospekte zweimal<br />

jährlich von der Verbandszentrale<br />

in Leonberg gestaltet<br />

– und das stets mit aktuellen Inhalten<br />

und für den jeweiligen<br />

Händler personalisiert. Ein eigener<br />

Internetauftritt mit einer<br />

Microsite (www.ai-kuechenleipzig.de)<br />

gehört ebenfalls<br />

zum Konzept.<br />

„Konstellation zum Geld<br />

verdienen“<br />

Die Konzeptbestandteile bezeichnet<br />

Mario Portius als hilfreich<br />

und betriebswirtschaftlich<br />

attraktiv. Wichtig ist für<br />

ihn eine zeitgemäße Darstellung<br />

mit modernen, verkäuflichen<br />

Küchen. „ai“ nennt er<br />

„eine Konstellation zum Geld<br />

verdienen“ und eine „optimale<br />

Ergänzung zu seinem Markenangebot“.<br />

Dass er in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft<br />

zueinander zwei verschiedene<br />

Küchenstudios mit einem unterschiedlichen<br />

Angebot betreibt,<br />

daraus macht er kein<br />

Geheimnis. Ganz im Gegenteil:<br />

„Wir gehen völlig offen damit<br />

um und haben nur gute Erfahrungen<br />

gemacht.“ Vor allem<br />

können er und seine Mitarbeiter<br />

so „jedes Budget des Kunden<br />

ernst nehmen“. Im SieMatic-Exklusivstudio<br />

beginnen<br />

Planungen etwa ab 15000 Euro.<br />

Die räumliche Trennung<br />

der beiden Studios ist eher<br />

die Ausnahme. Wie Christoph<br />

Hermes, Leiter der Unternehmenskommunikation<br />

von DER<br />

KREIS, erläutert, wird „ai“ in<br />

der Regel als „Shop-in-Shop“-<br />

Konzept umgesetzt. Oder auch<br />

als separates Allein-Studio.<br />

Im Leipziger Barfußgäßchen<br />

funktioniert beides. www.aikuechen-leipzig.de<br />

/ www.derkreis.de<br />

Dirk Biermann<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


<strong>Ausgabe</strong> 12 / 2016<br />

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Markt + Menschen<br />

Küchenindustrie wächst 2016 um 5 % auf 11,58 Mrd. Euro* Umsatz<br />

Ein starkes Küchenjahr<br />

Das Jahr 2016 war für die Küchenbranche erneut ein Erfolg. Der Umsatz aller<br />

beteiligten Branchen stieg um 5 % auf jetzt 11,58 Mrd. Euro. Besonders stark legen die<br />

höheren Marktsegmente zu. Immer öfter leisten sich Kunden Küchen für mehr als<br />

10 000 oder sogar 20 000 Euro.<br />

* Industrieabgabepreise<br />

„Die Küche wird teurer“ titelte<br />

eine überregionale Tageszeitung<br />

auf Grundlage dieser Entwicklung,<br />

wie sie von AMK-Geschäftsführer<br />

Kirk Mangels im Rahmen der<br />

8. Wirtschaftspressekonferenz des<br />

Verbandes skizziert wurde. Doch<br />

das ist unscharf formuliert. Die Küche<br />

wird nicht teurer, die Menschen<br />

lassen sich ihre Küche immer mehr<br />

kosten. Das ist ein bedeutsamer<br />

Unterschied. Und die Kunden lassen<br />

sich ihre Einrichtung gern immer<br />

mehr nach ihren Bedürfnissen<br />

und Vorlieben gestalten. Küchen<br />

für Vegetarier zum Beispiel werden<br />

gezielt nachgefragt, berichtete<br />

Kirk Mangels. Dies verlange besondere<br />

Ausstattungen, die die Industrie<br />

„perfekt bedient“. Gleiches gelte<br />

für Genießer, die auch zu Hause<br />

nahezu auf Sterne-Niveau kochen<br />

wollen. Andere wiederum schätzen<br />

die Funktionalität, die gut angeordneter<br />

Stauraum ihnen bietet, und<br />

möchten einen fließenden Übergang<br />

zum Wohnraum. Kurz: „Die<br />

Küche und die Bedürfnisse werden<br />

immer wichtiger und spiegeln<br />

ein neues Lebensgefühl wider“, resümierte<br />

Mangels. Seiner Meinung<br />

nach könne man es gar nicht oft genug<br />

betonen: „Die Küche wird zum<br />

Mittelpunkt des Zuhauses und einmal<br />

mehr auch zum Statussymbol<br />

der Deutschen.“<br />

Ein starkes Jahr<br />

Auch wenn manche Unternehmen<br />

der Branche derzeit nicht auf<br />

Rosen gebettet sind und konkret<br />

ums Überleben kämpfen: Für die<br />

gesamte Küchenindustrie war 2016<br />

erneut ein starkes Jahr. Nach dem<br />

Rekord-Gesamtumsatz von über 11<br />

Mrd. Euro im Vorjahr, stiegen die<br />

Erlöse der Unternehmen aus den<br />

Produktsegmenten Küchenmöbel,<br />

Elektro-/Einbaugeräte, Spülen<br />

und Zubehör erneut um rund<br />

5 % auf jetzt 11,58 Mrd. Euro. Exakt<br />

liegt die Wachstumsquote bei<br />

4,99 %. Neben der guten Baukonjunktur<br />

hat laut Mangels „sicherlich<br />

die Zins- und Geldpolitik der<br />

EZB“ zu diesem Ergebnis beigetragen.<br />

Förderlich sei aber auch die<br />

stabile positive Konsumneigung<br />

im Inland. Dies habe den inländischen<br />

Umsatz im vergangenen<br />

Jahr um 3,7 % wachsen lassen. Wobei<br />

auffällig sei, dass insbesondere<br />

höherwertige Küchen vermehrt ge-<br />

Die deutsche<br />

Küchen in dustrie<br />

schwimmt<br />

weiter auf der<br />

Erfolgswelle.<br />

Wobei der<br />

Export an Bedeutung<br />

zulegt<br />

– parallel entwickelt<br />

sich der<br />

Inlandsmarkt<br />

solide.<br />

Grafik: AMK<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


kauft werden. „Der Kunde ist<br />

bereit, mehr Geld zu investieren,<br />

und bekommt hierfür<br />

auch mehr Küche“, erläuterte<br />

der AMK-Geschäftsführer.<br />

Und er ergänzte: „Der Kunde<br />

setzt auf Qualität. Das heißt<br />

nicht, dass er nicht preiswert<br />

einkaufen möchte. Er möchte<br />

viel für sein Geld bekommen,<br />

jedoch nicht immer die einfachste<br />

und billigste Lösung.“<br />

Ein besonderer Impuls<br />

kommt dabei aus der Nachfrage<br />

nach energieeffizienten<br />

und zunehmend auch<br />

vernetzten Hausgeräten.<br />

Elektro-Großgeräte werden<br />

oft nicht mehr nur ersetzt,<br />

wenn sie defekt sind. Stattdessen<br />

gelingt es den Herstellern,<br />

Kaufimpulse über<br />

Begehrlichkeit beim Verbraucher<br />

auszulösen. „Viele Kunden<br />

nutzen diese Gelegenheit,<br />

um ihre gesamte Küche<br />

dann an die heutige Zeit anzupassen<br />

und sogar ihre bisher<br />

kleine Arbeitsküche zum<br />

Wohnraum zu öffnen“, berichtet<br />

der Branchenverband.<br />

Top im Export<br />

Noch erfolgreicher als im<br />

Inland laufen die Geschäfte<br />

für die Unternehmen der Küchenindustrie<br />

im Export. In<br />

der Summe hat die AMK hier<br />

für 2016 ein Umsatzplus von<br />

6,8 % dokumentiert. „Die Industrie<br />

nimmt Kurs darauf,<br />

mittelfristig die Hälfte ihrer<br />

Umsätze im Ausland zu erzielen“,<br />

so Mangels. Dass die<br />

Steigerungsraten im Export<br />

besonders hoch einzuschätzen<br />

sind, wird auch deutlich,<br />

wenn man sich vergegenwärtigt,<br />

dass der proportionale<br />

Exportanteil wächst, obwohl<br />

sich die Verkäufe im<br />

Inland nach wie vor sehr solide<br />

entwickeln. Mangels: „Die<br />

deutschen Hersteller von Küchenmöbeln,<br />

Elektro-/Einbaugeräten<br />

sowie Spülen<br />

und Küchenzubehör sorgen<br />

dafür, dass die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

auch im<br />

Ausland als die leistungsfähigste<br />

der Welt wahrgenommen<br />

wird.“ Und: „Rund<br />

96 % aller Umsätze, die in<br />

Deutschland mit Küchen gemacht<br />

werden, werden mit<br />

Küchen „Made in Germany“<br />

erzielt. Schon alleine an dieser<br />

unglaublichen Zahl sieht<br />

man, wie erfolgreich sich die<br />

deutsche Industrie auf die<br />

heutigen Produktionsanforderungen<br />

angepasst hat.“<br />

Zuversicht für <strong>2017</strong><br />

Der Entwicklung in <strong>2017</strong><br />

sieht der Branchenverband<br />

Foto: Biermann<br />

Kirk Mangels, Geschäftsführer<br />

AMK: „Der Weg der individuell<br />

auf den Nutzen des Endkunden<br />

zugeschnittenen Küche<br />

‚Made in Germany’ setzt<br />

sich fort.“<br />

grundsätzlich zuversichtlich<br />

entgegen. Einem starken Jahresstart<br />

folgte zwar ein kleiner<br />

Dämpfer, doch innerhalb<br />

der Branche gebe es keine<br />

Anzeichen, dass sich die positive<br />

Konjunktur grundsätzlich<br />

abschwächen könnte.<br />

Kirk Mangels: „Zumindest<br />

aus heutiger Sicht erscheint<br />

ein Wachstum in <strong>2017</strong> als<br />

realistisch. Die Branche<br />

ist auf dem richtigen Weg.“<br />

www.amk.de<br />

Umsätze fortgeschrieben<br />

Bereits zum achten Mal informierte<br />

die Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK)<br />

über die Eckdaten der gesamten<br />

deutschen Küchenindustrie. Bestimmt<br />

wurden die nationalen<br />

und internationalen Wachstumsraten<br />

aufgrund von Einzelmeldungen,<br />

anhand derer die<br />

Umsatzgrößen des Vorjahres fortgeschrieben<br />

wurden. Kooperiert<br />

hat die AMK dabei mit den Partnerverbänden<br />

VdDK (Verband der<br />

Deutschen Küchenmöbelindustrie)<br />

und dem Hausgeräte-Fachverband<br />

im ZVEI (Zentralverband<br />

Elektrotechnik- und Elektronikindustrie).<br />

Aktiv mitgewirkt haben<br />

zudem die Marktforscher der<br />

GfK sowie der VDM (Verband der<br />

Deutschen Möbelindustrie).<br />

Die AMK ist der Verband der<br />

gesamten Küchenbranche, umfasst<br />

also Küchenindustrie und<br />

Küchenhandel. Sie wird getragen<br />

von derzeit 142 Unternehmen.<br />

Alle diese Unternehmen<br />

sind Hersteller von Küchenmöbeln,<br />

Einbaugeräten, Spülen und<br />

Zubehör, ferner die führenden<br />

Handelskooperationen für Küchen<br />

sowie Dienstleister der Küchenbranche.<br />

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Foto: Schüller (Vienna Biella)<br />

Die GfK beleuchtet aktuelle Entwicklungen in der Küche<br />

Immer mehr teure Küchen<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


• 2016 wurden in Deutschland rund 1,439 Mio.<br />

Küchen verkauft. Das sind laut GfK 0,7 % mehr als<br />

im Vorjahr (1,43 Mio.). Während der Verkaufsumsatz<br />

um 4,9 % stieg, legte der Auftragswert um 4,2 %<br />

zu. Der Wert der verkauften Küchen stieg von 9,188<br />

Mrd. Euro auf 9,637 Mrd. Euro. Hinzu kommen die<br />

Küchen von Ikea, die statistisch aber nicht erfasst<br />

werden.<br />

• Der Durchschnittspreis einer in Deutschland verkauften<br />

Küche liegt aktuell bei rund 6700 Euro. Küchen<br />

für unter 5000 Euro (Kundenpreis inkl. Umsatzsteuer)<br />

haben an Menge (- 3,7 %) und Wert (- 2,5 %)<br />

verloren. Alle anderen Marktsegmente haben zugelegt.<br />

Küchen mit einem VP zwischen 5000 und<br />

10 000 Euro um + 3,2 % (Menge) bzw. + 3,5 % (Wert)<br />

und Küchen mit einem VP zwischen 10 000 und<br />

20 000 Euro um + 6,3 % (Menge) und + 6 % (Wert). Am<br />

prägnantesten sind die Steigerungsraten bei hochpreisigen<br />

Küchen über 20 000 Euro mit + 18 % (Menge)<br />

und + 18,1 % (Wert). Quelle: GfK<br />

• Die Entwicklung bei den Frontmaterialien hat die<br />

GfK so dokumentiert: Melamin: - 2 % von 33 % Anteil<br />

auf 31 %; Folie: - 2 % von 9 % Anteil auf 7 %; Lack: - 1 %<br />

von 35 % Anteil auf 34 %; Lacklaminat: + 5 % von 13 %<br />

Anteil auf 18 %. Der Anteil der „sonstigen Frontarten“<br />

blieb bei einem Anteil von 9 %.<br />

• 7 % aller glänzenden und hochglänzenden Fronten<br />

werden in Melamin gefertigt (2015: 10 %); 6 % sind in<br />

diesem Segment foliert (2015: 9 %), 51 % lackiert (2015:<br />

51 %), und 29 % aller Glanz- und Hochglanzfronten<br />

bestehen aus Lacklaminat (2015: 22 %).<br />

• Bei den matten Frontausführungen hat sich die<br />

Materialverteilung so entwickelt: Melamin -5 % von<br />

55 % auf 50 %; Folie - 1 % von 9 % auf 8 %; Lack + 1 %<br />

von 21 % auf 22 %; Lacklaminat + 6 % von 4 % auf einen<br />

Anteil von 10 %. Sonstige Frontarten: gleichbleibend<br />

10 % Anteil. Dabei gilt: Matte Küchenfronten gewinnen<br />

in allen Ausführungen (Melamin, Folie, Lack,<br />

Lacklaminat) an Bedeutung. In der Mengenstatistik<br />

legte der Matt-Anteil um 5,1 % zu (Anteil + 3 % von<br />

59 % auf 62 %). In der Wertstatistik betrugt die Steigerung<br />

sogar 14,3 % (Anteil jetzt 57 % nach 52 % im<br />

Vorjahr).<br />

• Induktion wird immer mehr zum Standard. 60 %<br />

aller Kochfelder wurden 2016 mit Induktionsbeheizung<br />

ausgeliefert (2015: 56 %). Innerhalb dieses Segments<br />

kommt der Anteil der flexiblen Induktion<br />

auf 56 % (nach 51 % im Vorjahr).<br />

• Selbstreinigung ist<br />

Trend: Nur noch 28 %<br />

aller Öfen werden ohne<br />

diese Komfortfunktion<br />

verkauft (2015: 35 %).<br />

Dabei stieg der Anteil<br />

der Pyrolyse-Geräte<br />

von 35 % auf 40 % und<br />

der der Katalyse-Geräte<br />

von 20 % auf 21 %.<br />

Der Anteil der Geräte<br />

mit Hydrolyse blieb<br />

konstant bei 11 %.<br />

• 22 % aller Geschirrspüler sind in der Energieeffizienzklasse<br />

A +++ angesiedelt (2015: 21 %). 49 % sind in<br />

A ++ gelabelt (2015: 52 %) und 27 % in A + (2015: 25 %).<br />

• Auch bei Backöfen geht der Trend zu XL: 11 % der Geräte<br />

verfügen über 75 Liter Volumen und mehr (2015:<br />

10 %), in der Klasse 70 bis 75 Liter stieg der Anteil von<br />

26 auf 31 %.<br />

• Smarte (also vernetzungsfähige) Elektrogroßgeräte<br />

kommen aktuell auf einen Marktanteil von<br />

5,2 %. Frei stehende Geräte (Anteil 5 %) und Eingabegeräte<br />

(Anteil 5,3 %) halten sich in etwa die Waage.<br />

• 32 % aller Dunstabzugshauben werden als sogenannte<br />

Kopffreihaube geplant. Im Jahr zuvor lag<br />

der Anteil noch bei 30 %.<br />

• Muldenlüfter und versenkbare Downdraft-Abzüge<br />

sind einer der großen Trends. Die konkreten Verkaufszahlen<br />

aber noch übersichtlich. 2015 lag der<br />

Anteil noch bei 5,6 %, 2016 wurden bereits 6,4 % aller<br />

Hauben als „Abzug nach unten“ verkauft. Da inzwischen<br />

alle großen Mengenhersteller Downdraftbzw.<br />

Mulden-Lösungen ins Angebot aufgenommen<br />

haben, rechnen die Experten aber mit einem deutlichen<br />

Anstieg dieses Haubensegments in <strong>2017</strong>.<br />

• Besonders bei den Kühlgeräten ist die Energieeffizienz<br />

einer der großen Umsatztreiber. Der Anteil A +++ -<br />

Geräte stieg von 23 % auf 24 %, der Anteil der A ++ -Geräte<br />

von 52 % auf 54 % und der Anteil der A + -Geräte<br />

reduzierte sich von 25 % auf 22 %.<br />

• Die Nachfrage nach großvolumigen Kühlgeräten<br />

wächst. 37 % aller 2016 verkauften Kühlgeräte kommen<br />

auf ein Innenraumvolumen von 300 Litern und<br />

mehr (2015: 33 %).<br />

Quelle alle Zahlen: © GfK; www.gfk.com<br />

Präsentierte<br />

die aktuellen<br />

Marktzahlen<br />

der<br />

Küchenbranche:<br />

Markus<br />

Wittmann,<br />

GfK (Home &<br />

Living).<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Markt + Menschen<br />

Blanco legt in allen Märkten zu<br />

Marktführerschaft bei Granitspülen ausgebaut, Spitzenposition mit Küchenarmaturen gefestigt.<br />

Mit diesen beiden Kernaussagen meldet Blanco für 2016 einen abermaligen Umsatzanstieg auf<br />

jetzt 361 Mio. Euro. In Deutschland war der Zuwachs noch höher als im Export.<br />

Foto: Blanco<br />

Die Blanco-Geschäftsführung freut sich über ein solides Wachstum sowohl im Inland als auch in internationalen Märkten (Foto von<br />

links): Rüdiger Böhle (Kaufmännischer Geschäftsführer), Achim Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Wolfgang Schneider<br />

(Geschäftsführer Technik).<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Blanco zählt zu den weltweit führenden<br />

Herstellern von Spülen und Armaturen.<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr<br />

2016 hat das Unternehmen einen konsolidierten<br />

Nettoumsatz von 361 Mio. Euro<br />

erzielt. Das entspricht einem Wachstum<br />

von 3 %, bzw. währungsbereinigt von<br />

4,8 %. „Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />

Geschäftsverlauf“, kommentierte Achim<br />

Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

den Jahresabschluss für 2016.<br />

Wie Schreiber im Rahmen einer Jahrespressekonferenz<br />

weiter ausführte, sei es<br />

gelungen, die Position als Weltmarktführer<br />

im Bereich der Verbundwerkstoffspülen<br />

weiter auszubauen. „Silgranit<br />

PuraDur“ heißt das Material bei Blanco.<br />

Freude bereitet auch das Geschäft mit<br />

Küchenarmaturen, mit denen Blanco eigenen<br />

Angaben zufolge auch international<br />

zu den führenden Anbietern zählt.<br />

In Deutschland sei man seit mehr als<br />

15 Jahren führend und habe den „deutlichen<br />

Vorsprung“ weiter vergrößern<br />

können (lt. Heinze Sanitär-Panel 2016).<br />

3,6 % plus in Deutschland<br />

Ein wesentlicher Wachstumsträger<br />

war 2016 der deutsche Markt. In allen<br />

drei Geschäftsfeldern – Spülen, Armaturen<br />

und Abfallsysteme – habe das Unternehmen<br />

hierzulande zulegen können.<br />

Entsprechend stiegen die Erlöse um 3,6 %<br />

auf 128 Mio. Euro. Schreiber: „Hier sind<br />

noch die Auswirkungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes<br />

(BilRUG) mit<br />

minus 0,7 % zu berücksichtigen.“<br />

65 % seines Umsatzes erwirtschaftet<br />

das Unternehmen außerhalb Deutschlands.<br />

Auch in den internationalen Märkten<br />

konnte Blanco zulegen, in manchen<br />

Regionen wie etwa Asien sogar zweistellig.<br />

Aktuell beläuft sich dieser Umsatzanteil<br />

auf 233 Mio. Euro. Das sind 2,7 %<br />

mehr (5,4% währungsberei nigt) als im<br />

Jahr zuvor.<br />

Analog zum Umsatzplus wuchs auch<br />

die Belegschaft auf nun 1420 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Davon arbeiteten<br />

1050 an deutschen Standorten. „Ihnen<br />

allen gebührt unser ausdrücklicher<br />

Dank, denn sie haben zur erfolgreichen<br />

Unternehmensentwicklung engagiert<br />

beigetragen“, lobte Schreiber die Beschäftigten.<br />

„Überwältigende“ Resonanz<br />

Der Start in das aktuelle Geschäftsjahr<br />

sei „sehr gut“ gelaufen: Auf der internationalen<br />

Küchenmesse „Living-<br />

Kitchen“ im Januar präsentierte sich das<br />

Unternehmen als innovativer Spezialist<br />

für hochwertige Spülen, Armaturen, Abfallsysteme<br />

sowie exquisite Maßanfertigungen<br />

in Edelstahl. Die Resonanz<br />

der Handelskunden und die Reaktionen<br />

der Konsumenten während der Publikumstage<br />

bezeichnete Achim Schreiber<br />

als „überwältigend“. „Sie bestätigen<br />

uns, dass wir mit unseren Produktkonzepten<br />

wieder richtungsweisende Impulse<br />

gegeben haben“, so der Blanco-<br />

Chef. Zudem scheine in Deutschland die<br />

Konsumbereitschaft weiter anzuhalten –<br />

eine neue und komfortabel ausgestattete<br />

Küche stehe bei vielen Menschen auf<br />

dem Wunschzettel, zumal die Zinspolitik<br />

nach wie vor langfristige Anschaffungen<br />

für ein hochwertiges Zuhause<br />

beflügele.<br />

In nachhaltige Technik investiert<br />

Nach der abgeschlossenen Erweiterung<br />

des europäischen Logistikzentrums<br />

in Bruchsal bewegten sich die Investitionen<br />

mit 16,2 Mio. Euro wieder auf<br />

dem Niveau der vorangegangenen Jahre.<br />

Ein Teil floss in den Ausbau nachhaltiger<br />

Gebäude- und Energietechnik an den<br />

Standorten. Darüber hinaus wurde neben<br />

der Neuorganisation der Fertigungsprozesse<br />

im Werk Sulzfeld vor allem in<br />

den Ausbau der Silgranit-Spülen-Werke<br />

in Sinsheim und im kanadischen Toronto<br />

investiert.<br />

Neubau in Tschechien<br />

Da die Kapazitätspotenziale in Sinsheim<br />

nahezu ausgeschöpft seien und die<br />

notwendige Erweiterung der Produktion<br />

dort nicht möglich sei, plant Blanco<br />

in Tschechien einen weiteren Produktionsstandort.<br />

Rund 25 Mio. Euro will das<br />

Unternehmen dort investieren. „Somit<br />

werden wir die Kundenwünsche gerade<br />

in den internationalen Märkten künftig<br />

noch besser erfüllen können“, erläutert<br />

Wolfgang Schneider, Geschäftsführer<br />

Technik. Schneider betonte aber auch:<br />

„Der vor mehr als 25 Jahren in Sinsheim<br />

gegründete und seither kontinuierlich<br />

gewachsene Standort wird Leitfabrik<br />

für die Silgranit-Produktion bleiben und<br />

auch weiter ausgebaut.“ Das Sinsheimer<br />

Kompetenzzentrum ist darüber hinaus<br />

Sitz der Forschung und Entwicklung,<br />

wo zahlreiche Mitarbeiter auch in<br />

Zukunft den Grundstock für innovative<br />

Lösungen rund um die Spüle legen werden.<br />

Insgesamt produziert und vertreibt<br />

Blanco Spülen in den drei maßgeblichen<br />

Materialien Edelstahl, Silgranit und Keramik.<br />

In Deutschland und in vielen internationalen<br />

Märkten gehe der Trend<br />

nach wie vor hin zu farbigen Spülen.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Fürsorglicher Arbeitgeber<br />

„Mehr als nur eine Ausbildung“ lautet die<br />

Leitidee des Unternehmens. Wer bei Blanco<br />

einen Beruf erlernt, erhält eine speziell auf<br />

die Anforderungen des Unternehmens ausgerichtete<br />

Ausbildung – im vergangenen<br />

Jahr waren es 51 junge Menschen, darunter<br />

24 in kaufmännischen Berufen. Einer „exzellenten<br />

Qualifizierung, bei der ganz gezielt<br />

auch über den Tellerrand hinaus geschaut<br />

wird“, misst das Unternehmen eine große<br />

Bedeutung bei. Neben den technischen oder<br />

betriebswirtschaftlichen Grundlagen spielen<br />

in diesem Selbstverständnis auch fachübergreifende<br />

Qualifikationen und ein offenes,<br />

lösungsorientiertes Miteinander eine<br />

wichtige Rolle. Ob Azubi-Camp während<br />

der Einführungswoche oder Azubi-Firma<br />

„Blanco Junior“, in der unternehmerisches<br />

Denken und Verantwortungsbewusstsein<br />

trainiert werden – „das Angebot kommt<br />

hervorragend an: Die Jugendlichen bewerten<br />

ihre Ausbildung ausgesprochen positiv“,<br />

freuen sich die Verantwortlichen.<br />

Auch „Blanco Move“, das individualisierte,<br />

flexible Entwicklungsprogramm für potenzialstarke<br />

Universitäts- und Hochschulabsolventen,<br />

hebe sich mit besonderen<br />

Rahmenbedingungen von herkömmlichen<br />

Traineeprogrammen ab – und ist entsprechend<br />

begehrt. „Umfangreiche Schulungsund<br />

Weiterbildungsangebote für alle Beschäftigten<br />

sind selbstverständlich, und<br />

flexible Arbeitszeitmodelle, um Familie und<br />

Beruf zu vereinbaren, tragen ebenso zur hohen<br />

Motivation und Zufriedenheit der Belegschaft<br />

bei“, erläutert die Geschäftsleitung.<br />

Sehr gut angenommen werde auch das<br />

vor einigen Jahren eingeführte Programm<br />

„Blanco Fit“, das zahlreiche Kurse und Aktivitäten<br />

rund um die Gesundheit und Work-<br />

Life-Balance anbietet und seit Kurzem bei<br />

Bedarf auch mit externer psychologischer<br />

Beratung unterstützt.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass das<br />

Unternehmen Anfang <strong>2017</strong> zum vierten Mal<br />

in Folge vom Wirtschaftsmagazin Focus als<br />

„Top Nationaler Arbeitgeber“ ausgezeichnet<br />

und durch das Employers Institute erneut<br />

als „Top Arbeitgeber“ für höchste Standards<br />

im Personalmanagement zertifiziert wurde.<br />

Das Ergebnis spricht nicht zuletzt auch<br />

für eine Unternehmenskultur, die Eigenverantwortung<br />

und unternehmerische Freiräume<br />

fördert, und die ganz bewusst auf ein<br />

wertschätzendes Miteinander setzt. „Das<br />

ist nicht selbstverständlich in der heutigen<br />

Zeit, doch für uns ein entscheidender Faktor“,<br />

so Achim Schreiber.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 53


Markt + Menschen<br />

E.G.O. wächst mit Induktion<br />

Der Hausgeräte-Elektronikzulieferer E.G.O. aus Oberderdingen verzeichnete 2016<br />

erneut ein Rekordjahr. Der Umsatz stieg um 2,1 % auf 606 Mio. Euro. Und das bei<br />

einem „massiv gesteigerten Ertrag“. Einer der Wachstumstreiber ist der Erfolg der<br />

Induktionskochfelder in der Küche.<br />

Foto: E.G.O.<br />

Eine auf Rekordniveau gesteigerte<br />

Ertragskraft und ein Umsatzplus<br />

von 2,1 % – Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

E.G.O.-Gruppe (Foto), zeigte sich beim<br />

Rückblick auf das Jahr 2016 sichtlich<br />

zufrieden. „Ich freue mich sehr, auch<br />

für 2016 sagen zu dürfen: Es war wieder<br />

einmal das beste Jahr in der Firmengeschichte.“<br />

Wie Dr. Haupt im<br />

Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />

des Unternehmens am Stammsitz<br />

in Oberderdingen berichtete, haben<br />

weltweit 5795 Mitarbeiter für die<br />

E.G.O.-Gruppe 2016 einen Umsatz von<br />

606 Mio. Euro erwirtschaftet. Und der Positivtrend<br />

soll sich fortsetzen: <strong>2017</strong> plant das Unternehmen einen<br />

Zuwachs von rund 5 %. Außerdem hat E.G.O. den<br />

Bau einer neuen Unternehmenszentrale im badischen<br />

Oberderdingen beschlossen. Mit einem Investitionsvolumen<br />

im deutlich zweistelligen Millionenbereich soll<br />

bis Ende 2018 ein Neubau mit rund 8500 Quadratmetern<br />

Nutzfläche entstehen. Dort können dann wichtige<br />

Funktionsbereiche, die bisher über verschiedene Gebäude<br />

verstreut waren, unter einem Dach zusammengeführt<br />

werden. Nach dem aktuellen Planungsstand<br />

werden künftig circa 200 E.G.O.-Mitarbeiter im Neubau<br />

ihren Platz finden. Dr. Haupt: „Das ist ein klares<br />

Bekenntnis des Unternehmens zum Heimatstandort.<br />

Strahlungswärme dennoch stabil<br />

Bei der E.G.O.-Gruppe haben sich einige Produktgruppen<br />

im vergangenen Jahr überdurchschnittlich<br />

gut entwickelt. Die Induktionsbeheizungen, die vor<br />

allem in den Industrienationen immer mehr zum Standard<br />

für neue Kochfelder werden, brachten 12,6 % mehr<br />

Umsatz als im Vorjahr. Sehr erfreulich aus E.G.O.-Sicht:<br />

Das Wachstum der Induktion geht nicht zulasten der<br />

Strahlungsheizkörper, die man von den Glaskeramik-<br />

Kochfeldern kennt. Auch diese Produktgruppe, die<br />

bei E.G.O. derzeit den größten Umsatzanteil ausmacht,<br />

ist mit 3,3 % gewachsen. Dickschichtbeheizungen, die<br />

beispielsweise in Geschirrspülern eingesetzt werden,<br />

haben 2016 mit 5,7 % ebenfalls überdurchschnittlich<br />

zugelegt. Sowohl die Induktions- als auch die Dickschichtbeheizungen<br />

zählt E.G.O. zu den Innovationsprodukten,<br />

auf denen in Zukunft die Wachstumshoffnungen<br />

liegen. Die sogenannten Traditionsprodukte,<br />

zu denen unter anderem Kochplatten, Thermostate<br />

oder Energieregler gehören, verlieren in den hoch entwickelten<br />

Nationen langsam, aber stetig an Bedeutung.<br />

Das wird aber durch eine wachsende Nachfrage in<br />

Schwellenländern weitgehend ausgeglichen. In Summe<br />

blieb der Umsatz in diesem Bereich 2016 daher nahezu<br />

stabil.<br />

Den Weg in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft<br />

ebnen sollen neben der Konzentration auf das Kerngeschäft<br />

in der Hausgeräte-Industrie vor allem der<br />

Ausbau der Digitalisierung und die weitere Internationalisierung.<br />

Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem<br />

Ausbau der Marktaktivitäten im wachstumsstarken<br />

asiatisch-pazifischen Raum sowie in Nord-, Mittel- und<br />

Südamerika.<br />

Internationale Expansion<br />

Aktuell ist Europa mit einem Umsatzanteil von etwa<br />

70 % nach wie vor der Kernmarkt der E.G.O.-Gruppe.<br />

Den zweitgrößten Anteil hat mit rund 20 % der amerikanische<br />

Kontinent, gefolgt vom asiatisch-pazifischen<br />

Raum mit etwa 10 %. „Wir wollen in Europa stark bleiben,<br />

aber mittel- und langfristig den Anteil der anderen<br />

Regionen durch überproportionale Zuwächse steigern.<br />

Mit Blick auf diese Ausrichtung hat sich unser<br />

Geschäft 2016 im asiatisch-pazifischen Raum konform<br />

zu dieser Langfrist-Strategie entwickelt, auf dem amerikanischen<br />

Kontinent wird es das in den kommenden<br />

Jahren noch tun“, erläuterte Dr. Haupt.<br />

Zusammenarbeit auch mit Blanco<br />

Zudem kündigte Dr. Haupt, der in Personalunion<br />

auch Vorsitzender der Geschäftsführung der BLANC &<br />

FISCHER Familienholding ist, eine engere Zusammenarbeit<br />

der Teilkonzerne an, um Synergien für den Unternehmensverbund<br />

nutzen zu können. Die BLANC &<br />

FISCHER Familienholding ist das Dach über den Unternehmen<br />

E.G.O., BLANCO, BLANCO Professional,<br />

DEFENDI und ARPA.<br />

So habe die Holding 2016 den Vertrieb in China mit<br />

der Bündelung der Aktivitäten der E.G.O.-, der BLAN-<br />

CO- und der DEFENDI-Gruppe in Shanghai gestärkt. In<br />

wenigen Monaten werde dieser neue gemeinsame Vertriebsstandort<br />

eröffnet. Weitere Felder für eine intensivere<br />

Zusammenarbeit seien beispielsweise die Distributionslogistik<br />

der Schwestergesellschaften E.G.O,<br />

BLANCO und BLANCO Professional. Synergieeffekte<br />

gebe es auch durch eine engere Zusammenführung<br />

der Einkaufsbereiche der Teilkonzerne. „Kurz gesagt:<br />

Autonomie in der jeweiligen Marktbearbeitung bei<br />

bestmöglicher Koordination strategischer und wirtschaftlicher<br />

Interessen der BLANC & FISCHER Familienholding<br />

– das ist unser Ziel“, betonte Dr. Haupt.<br />

www.egoproducts.com<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


130 neue Mitglieder in zwölf Monaten<br />

Das Jubiläumsjahr zum 60-jährigen Bestehen brachte der Garant<br />

Gruppe in Rheda-Wiedenbrück 2016 ein Plus von 10 %. Das Umsatzwachstum<br />

begründen die Verbandsgeschäftsführer Torsten Goldbecker<br />

und Jens Hölper mit zwei für Garant spezifischen Entwicklungen.<br />

Im letzten Jahr sei der Zugewinn neuer Handelspartner<br />

erneut überaus stark gewesen. So seien seit April 2016 weitere 130<br />

neue Handels- und Handwerkspartner aufgenommen worden, von<br />

denen 74 im Geschäftsbereich Wohnen, Schlafen und Küche und 56<br />

bei Bad + Haus angedockt hätten. Darüber hinaus sei das Wachstum<br />

bei bestehenden Mitgliedern, die aktiv und qualitäts orientiert in ihr<br />

Unternehmen investiert hätten, nicht zuletzt auch aufgrund der in<br />

2016 sehr erfolgreichen Jubiläumsmarketingkampagne, überdurchschnittlich<br />

gewesen. Konkrete Umsatzzahlen nennt das Unternehmen<br />

traditionell nicht.<br />

Nachfolge ist kein Selbstläufer<br />

In dem sensiblen Thema der Nachfolgeregelung, die selbst für<br />

gut eingeführte und erfolgreiche Unternehmen kein Selbstläufer<br />

sei, initiiere die Garant Akademie aktuell neue Netzwerke, um Junioren<br />

und Jungunternehmer noch intensiver auf dem Weg zum erfolgreichen<br />

Unternehmer zu unterstützen. Wie groß der Bedarf in<br />

diesem Thema ist, zeigt die Tatsache, dass sich spontan rund 50 Juniorinnen<br />

und Junioren zur Teilnahme an diesem Programm angemeldet<br />

hätten. www.garant-gruppe.de<br />

Lenken die Geschicke der Garant Gruppe:<br />

Die Geschäftsführer Dipl. Kfm. Torsten Goldbecker (Foto links)<br />

und Dipl. Kfm. Jens Hölper.<br />

Foto: Garant<br />

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Temperaturen und Garzeiten zubereiten – ohne dass sich Aromen vermischen.<br />

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Markt + Menschen<br />

1 000 000 Backöfen mit „Slide&Hide“<br />

Doppelter Grund zum Feiern bei Neff: In diesem Jahr wird die Einbaugerätemarke 140 Jahre alt,<br />

und im Werk Bretten lief der einmillionste Backofen mit „Slide&Hide“-Ausstattung vom Band.<br />

Der „Slide&Hide“-Backofen gilt als Herzstück des<br />

Neff-Portfolios. Premiere feiert diese besonders komfortable<br />

Ausstattung mit der voll versenkbaren Ofentür<br />

im Jahr 2002. Seitdem haben sich die Geräte laufend<br />

strengsten Qualitätsprüfungen zu stellen: Bis heute<br />

haben „Slide&Hide“-Backöfen laut Hersteller rund drei<br />

Millionen Testzyklen durchlaufen. 15 Jahre nach der<br />

Einführung lief nun das einmillionste Gerät vom Band.<br />

Allein in diesem Jahr haben bislang 80 000 Backöfen<br />

mit „Slide&Hide“ das Neff-Werk in Bretten verlassen.<br />

Im allerersten Produktionszyklus 2002 waren es gerade<br />

mal 5300. „Den ‚Slide&Hide‘-Backofen zu entwickeln,<br />

hat mich und das ganze Team sehr stolz gemacht“,<br />

erinnert sich Neff-Ingenieur Martin Brunner,<br />

und fügt hinzu: „Wir haben mittlerweile rund 40 000<br />

Stunden ausschließlich mit Tests verbracht – gut investierte<br />

Stunden, wenn man bedenkt, um welch besonderes<br />

Produkt es sich handelt.“<br />

Einfach genial<br />

Die Idee von „Slide&Hide“ ist so einfach wie genial:<br />

Beim Greifen und Drehen des Griffs verschwindet<br />

die Ofentür unter dem Backrohr. Nichts steht dem Koch<br />

mehr im Weg und er hat vollkommene Sicht und barrierefreien<br />

Zugriff auf das Gargut. Und das bei gleichzeitig<br />

großzügigem Innenraumvolumen, wie der Hersteller<br />

betont. Auch in kleinen Küchen ist „Slide&Hide“<br />

damit eine praktische Ausstattung. Für Thomas Baumeister,<br />

Geschäftsführer des Neff-Werkes Bretten, verkörpert<br />

der Erfolg von „Slide&Hide“ auch die Qualität<br />

und den Innovationsgeist „Made in Bretten“. Baumeister:<br />

„Wir sind stolz auf diese einzigartige Erfindung<br />

und dass die Geräte ausschließlich in Bretten gefertigt<br />

werden. Das ist etwas Besonderes und gleichzeitig ein<br />

großer Ansporn, auch in Zukunft innovative Produkte<br />

zu entwickeln.“<br />

Im Einsatz für kreatives Kochen<br />

Seit 1877 sieht es das Unternehmen Neff als Markenkern,<br />

Menschen bei der Entfaltung ihrer Ideen in der<br />

Küche zu begleiten. Damals eröffnete Carl Neff seine<br />

erste „Herd- und Ofenfabrik“ in Bretten. Wie das Unternehmen<br />

heute betont, habe der gelernte Schlossermeister<br />

erstmals nicht die Technologie in den Mittelpunkt<br />

des Interesses gestellt, sondern den Menschen,<br />

der sie nutzt. „Mit dieser Perspektive entwickelte er<br />

Herde und Öfen, die so einfach zu bedienen waren,<br />

dass kein Rezept zu gewagt erschien, um ausprobiert<br />

zu werden“, heißt es. Im Laufe der Jahrzehnte wurden<br />

die Öfen kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert.<br />

Von der „CircoTherm“-Technologie bis hin zum<br />

feinen Kochen mit Dampf hat der Hersteller immer<br />

wieder wegweisende Features entwickelt. Detaillierte<br />

Produktinformationen rund um die „Slide&Hide“-<br />

Backofen-Range sind auch im Internet veröffentlicht.<br />

www.neff.de/slideandhide.html<br />

Stolzes Team:<br />

Im Neff-Werk in<br />

Bretten lief der<br />

einmillionste<br />

Backofen mit<br />

„Slide&Hide“<br />

vom Band.<br />

Foto: Neff<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


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Markt + Menschen<br />

allmilmö schließt Ende Juni<br />

Für den insolventen Küchenmöbelhersteller<br />

allmilmö gibt es keine Rettung. Bis<br />

Ende Juni wird die Produktion heruntergefahren.<br />

Laut Insolvenzverwalter Dr. Hubert<br />

Ampferl habe es zwar „unzählige potenzielle<br />

Interessenten“ gegeben, aber die<br />

Ausgangslage sei zu komplex für eine Lösung<br />

gewesen.<br />

Die Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG,<br />

ein Premiumhersteller für Küchen der<br />

Marke „allmilmö“, hatte bereits Ende Februar<br />

Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens<br />

gestellt. Auslöser waren<br />

deutlich zu wenige Aufträge. Das Unternehmen<br />

hatte seit Jahren auf den Vertriebsweg<br />

Projektgeschäft gesetzt. Dabei<br />

wurden für einzelne Auftraggeber, z. B.<br />

zur Ausstattung von Hotels, Küchen im<br />

Paket gefertigt. Der Verkauf an Endkunden<br />

über Küchenstudios hatte seit Jahren<br />

nur noch eine untergeordnete Bedeutung.<br />

Interessenten aus Asien<br />

In den letzten Monaten wurde der Geschäftsbetrieb<br />

unter Insolvenzbedingungen<br />

fortgeführt. Gleichzeitig wurde<br />

die Suche nach Investoren gestartet. Für<br />

das Unternehmen interessierten sich laut<br />

Typische allmilmö: das Wellendesign der „Contura“. Nun ist es Geschichte.<br />

Der Küchenmöbelhersteller stellt den Betrieb ein.<br />

Foto: allmilmö<br />

Insolvenzverwalter „unzählige potenzielle<br />

Investoren aus dem In- und Ausland<br />

– insbesondere aus Asien“.<br />

Die Ausgangslage war indes komplex,<br />

heißt es in einer Mitteilung des Insolvenzverwalters,<br />

da die Zeiler Möbelwerk GmbH<br />

Co. KG selbst zwar die Mitarbeiter beschäftigte,<br />

die betriebsnotwendigen Vermögensgegenstände,<br />

wie die Betriebsimmobilie in<br />

Zeil am Main, die Markenrechte „allmilmö“<br />

sowie die wesentlichen technischen<br />

Anlagen und Maschinen im Dritteigentum<br />

stehen. Trotz dem Bemühen aller Parteien<br />

konnte letztendlich keine Einigung zwischen<br />

Interessenten und der Verkäuferseite<br />

gefunden werden. Hinzu kam, dass der<br />

Standort mit seiner Infrastruktur auf ehemals<br />

1500 Mitarbeiter ausgelegt war und<br />

damit für die heutigen Umsatzgrößen völlig<br />

überdimensioniert sei.<br />

Sozialplan für 100 Mitarbeiter<br />

„Nachdem nun die letzten potenziellen<br />

Investoren abgesprungen sind und aufgrund<br />

der Auftragslage eine kostendeckende<br />

Fortführung nicht mehr möglich<br />

ist, muss der Geschäftsbetrieb zum Ende<br />

Juni heruntergefahren werden. Bis dahin<br />

werden wir die noch bestehenden Aufträge<br />

termin- und vereinbarungsgemäß abarbeiten“,<br />

betont der Insolvenzverwalter.<br />

Zuletzt waren noch 100 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.<br />

Für die haben Insolvenzverwalter<br />

und der Betriebsrat einen Sozialplan<br />

abgeschlossen. www.allmilmoe.de<br />

Seit 1. Juni <strong>2017</strong> bei Dross &<br />

Schaffer: Andreas Kress, bislang<br />

zeyko-Geschäftsführer.<br />

Foto: zeyko<br />

„Mr. Zeyko“ wechselt zu Dross & Schaffer<br />

Mehr als 40 Jahre war Andreas Kress bei<br />

zeyko aktiv. Seine Karriere führte ihn von der<br />

Lehrlingswerkstatt bis zur Chef etage. Nun verlässt<br />

er den im Insolvenzverfahren befindlichen<br />

Küchenmöbelhersteller und wechselt zu<br />

Dross & Schaffer. Dort verstärkt „Mr. Zeyko“<br />

seit dem 1. Juni <strong>2017</strong> das Leitungsteam als Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing. Dross<br />

& Schaffer teilt dazu mit: „Nach dem Wachstum<br />

der letzten Jahre war es an der Zeit, unser<br />

Team zu vergrößern. Mit Herrn Kress haben<br />

wir einen erfahrenen Marktkenner der<br />

Küchenbranche gewinnen können. So gestärkt<br />

werden wir die Dross & Schaffer Gruppe weiterentwickeln<br />

und sicherstellen, dass wir unserer<br />

Vorreiterrolle im hochpreisigen Küchenhandel<br />

weiter gerecht werden können.“<br />

www.dross-schaffer.com<br />

zeyko produziert mit Vollauslastung<br />

Während bei allmilmö die Lichter Ende Juni<br />

ausgehen (siehe Meldung oben), sieht die Lage<br />

bei zeyko deutlich besser aus. Auf Anfrage teilte<br />

das Büro des Insolvenzverwalters mit, dass mit<br />

Vollauslastung produziert werde. Bis in den Juli<br />

hinein seien die Kapazitäten ausgelas tet. Parallel<br />

werde intensiv mit Investoren verhandelt.<br />

„Wir sind sehr zuversichtlich“ heißt es.<br />

Management übernimmt Nolff<br />

Nolff ist das dritte Unternehmen der La<br />

Cour-Gruppe in der Insolvenz. Hier wird es eine<br />

Verantwortungsübernahme aus dem Kreis des<br />

Managements geben. Sprich: Das Unternehmen<br />

wird unter neuer Flagge weitergeführt. Einer<br />

der neuen Gesellschafter wird Dirk Nolff sein.<br />

www.zeyko.de / www.nolff.de<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Lagerkapazität verdoppelt. Naber stand<br />

zum Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong> kurz<br />

vor der Fertigstellung eines neuen Hochregallagers.<br />

Nach der Inbetriebnahme im Juni<br />

verfügt das Unternehmen über eine Logistikfläche<br />

von mehr als 20 000 m 2 . Und damit<br />

doppelt so viel wie bisher. Der Neubau<br />

sei eine „dringend notwendige Investition<br />

Foto: Naber<br />

in die Zukunft des Unternehmens“, erläutert<br />

Naber. Denn durch den stetig wachsenden<br />

Ausbau des Küchenzubehör- und Interieursortiments<br />

sowie der erfolgreichen<br />

Vertriebsexpansion seien die bisherigen Kapazitäten<br />

an ihre Grenzen gestoßen. Die aktuelle<br />

Erweiterung schafft nun die Voraussetzungen,<br />

um eine höhere Warenverfügbarkeit<br />

sicherzustellen. Zudem soll die „intralogistische<br />

Performance“ vom Wareneingang bis<br />

zum Versand noch flexibler und effektiver<br />

gestaltet werden. Moderne Prozess- und<br />

Kommunikationssysteme gewährleisten laut<br />

Unternehmen schnellere Durchlaufzeiten<br />

sowie die Priorisierung von Eilaufträgen.<br />

www.naber.de<br />

Foto: Stengel<br />

Kooperationspartner in Österreich. Auf der küchenwohntrends in Salzburg<br />

stellte Stengel Küchen mit Wolfgang Habianisch einen neuen Kooperationspartner<br />

für Österreich vor. Dieser ist mit den „Habi“-Shops in Linz<br />

bereits Kunde – und nun neuer Partner auf einer erweiterten Ebene. Habianisch<br />

verkauft seit 20 Jahren Miniküchen von Stengel und gilt als profunder<br />

Kenner. Er betreut Neu- und Stammkunden. Unterstützt wird er<br />

dabei von Stengel-Außendienstler (Steel Concept) Andreas Weber. Eine weitere<br />

Neuigkeit von der küchenwohntrends: Die Designer-Module der SSC<br />

Küche gehen nun auch „ums Eck“. Diese Erweiterung basiert auf einem<br />

120 cm breiten Beistellschrank, der dank des Kesseböhmer-Eckschrankauszugs<br />

„Le Mans“ zusätzlichen leicht erreichbaren Stauraum bietet.<br />

www.stengel-steelconcept.de<br />

Teka organisiert sich neu. Die Teka-Gruppe bündelt ihre<br />

Vertriebsaktivitäten in Zentraleuropa in einer neuen Regionaleinheit.<br />

Diese umfasst die Märkte Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz, Belgien und die Niederlande. CEO wird Küppersbusch-<br />

Geschäftsführer Dr. Stefan Popp.<br />

Damit wird der Hausgerätehersteller mit Sitz im schweizerischen<br />

Zug die Region Zentraleuropa zukünftig von Deutschland<br />

aus führen. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen an, die beiden<br />

Konzernmarken Teka und Küppersbusch in diesen Ländern<br />

zukünftig „nebeneinander zielgruppenspezifisch“ einsetzen zu<br />

wollen. Dr. Stefan Hoetzl, CEO der<br />

Teka Küche & Bad, und Dr. Stefan<br />

Popp, beide ehemalige BSH<br />

Hausgeräte-Manager, verbinden<br />

ambitionierte Ziele mit der neuen<br />

Aufstellung. Auf Nachfrage erklärte<br />

das Unternehmen indes,<br />

dass die TDV GmbH & Co. KG „bis<br />

auf Weiteres“ für den Vertrieb der<br />

Teka-Produkte in Deutschland<br />

zuständig bleibe. www.kueppersbusch.de<br />

Foto: Küppersbusch<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 59


Markt + Menschen<br />

kurz & bündig<br />

• Häcker Küchen wurde mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter<br />

Ausbildungsbetrieb – Azubi geprüft <strong>2017</strong>“ prämiert.<br />

Verliehen wurde diese Auszeichnung auf Basis einer umfassenden<br />

anonymen Befragung aller Azubis des Unternehmens.<br />

Aktuell sind es 50. www.haecker-kuechen.de<br />

• Rot im Kalender markieren und Info-Material bei der AMK<br />

anfordern: Am 30. September ist „Tag der Küche“. Er findet<br />

in diesem Jahr bereits zum 17. Mal statt. Und zwar<br />

bundesweit. Initiiert wird er von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK). www.tag-der-kueche.de<br />

• Die Oberfläche der Induktions-Muldenlüftung KMI 9800.0<br />

von Küppersbusch ist jetzt mit der SCHOTT CERAN ® Miradur<br />

Beschichtung veredelt. Durch diese patentierte,<br />

besonders resistente Oberfläche ist das Kochfeld dauerhaft<br />

vor Kratzern geschützt. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Glaskeramik-Kochfeldern konnte die Oberflächenhärte<br />

dadurch von 6 auf ca. 9,5 der Moh’s Härteskala<br />

verbessert werden. www.kueppersbusch.de<br />

• Für das Azubi-Angebot „Ziel-Lernsystem“ hat Liebherr-Hausgeräte<br />

Ochsenhausen gemeinsam mit Develop-People<br />

den deutschen Bildungspreis <strong>2017</strong> erhalten.<br />

Das Projekt in der Kategorie Ausbildung steht unter der<br />

Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Johanna<br />

Wanka. www.liebherr.com<br />

• Der südamerikanische Arauco-Konzern und Sonae<br />

Indústria haben 2016 Teile ihrer Aktivitäten und Finanzen<br />

zusammengeführt und unter dem Namen Sonae Arauco<br />

S.A. ein 50/50-Joint-Venture gegründet. Die Glunz AG<br />

wird darin nun stärker eingebunden und firmiert unter<br />

Sonae Arauco Deutschland AG. www.sonaearauco.com<br />

• 10 Jahre Vestel Germany: Das galt es gebührend zu feiern.<br />

Die deutsche Tochter der Vestel Group lud dazu Kunden,<br />

Geschäftspartner und Mitarbeiter zum Jubiläumsevent<br />

nach München ein. Rund 120 Gäste folgten der Einladung.<br />

www.vestel-germany.de<br />

• „Für mich und mein Zuhause“ – so heißt der neue Markenslogan<br />

von Bauknecht. Er findet sich künftig überall<br />

da, wo auch das Bauknecht Marken-Logo ist: in Broschüren,<br />

Katalogen, Werbematerialien, auf Webseiten und in<br />

den Sozialen Netzwerken.<br />

• Um weiteres Wachstum zu finanzieren, öffnet sich der<br />

österreichische Natursteinspezialist Strasser Steine für<br />

Investoren,. Ab sofort können Anleger auf der Online-<br />

Plattform Finnest.com in den mitteleuropäischen Marktführer<br />

bei Naturstein-Küchenarbeitsplatten investieren.<br />

www.strasser-steine.at<br />

• 1200 Kunden wurden befragt, und die bescheinigen dem<br />

mobilen Kundendienst von Bauknecht eine sehr gute Arbeit.<br />

Das ist das Ergebnis des aktuellen DEUTSCHLAND TEST<br />

vom Wirtschaftsmagazin Focus Money und dem Kölner<br />

Analyse- und Beratungshaus ServiceValue. Und das zum<br />

dritten Mal in Folge. www.bauknecht.de<br />

• Das Daten Competence Center (DCC) begrüßt ein weiteres<br />

hochkarätiges Mitglied. Neu im Verbund ist der Möbeleinkaufsverband<br />

Begros, der zwölf Unternehmen als<br />

Gesellschafter und über 250 Einrichtungshäuser bzw.<br />

Fachmarktschienen unter seinem Dach vereint. Der Außenumsatz<br />

beträgt 4,5 Mrd. Euro. www.vhk-herford.de<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Max Müller geht. Christian Brenner, bisheriger Finanzchef (CFO), ist neuer<br />

Vorstandsvorsitzender der Alno AG. Brenner ist ein Vertreter des Mehrheitseigners<br />

Tahoe und löste Max Müller ab. Müller, ebenfalls mit einem geringen<br />

Anteil am Unternehmen beteiligt, stand sechs Jahre an der Spitze. Mit Wirkung<br />

zu Ende Mai <strong>2017</strong> legte er sein Amt nieder. Vom Aufsichtsrat wurde der<br />

Abschluss eines Aufhebungsvertrages beschlossen. Konkrete Gründe wurden<br />

nicht genannt. Müller selbst wird in einer Mitteilung mit den Worten<br />

zitiert: „Ich bin überzeugt, dass unser Unternehmen auf einem guten Weg<br />

ist. Es ist daher der richtige Zeitpunkt für die von mir schon seit längerer<br />

Zeit geplante Stabübergabe.“ Müllers Amtszeit bei Alno war geprägt von der<br />

starken Internationalisierung sowie einer grundlegenden organisatorischen<br />

Neuaufstellung des Küchenmöbelherstellers. Diese Neuausrichtung des Unternehmens<br />

ist noch nicht abgeschlossen. Ein bedeutsamer Meilenstein in<br />

diesem Zusammenhang war im letzten Jahr der Einstieg der Beteiligungsgesellschaft<br />

Tahoe Investors als Aktionär, Darlehensgeber und strategischer<br />

Investor. Müller wird im Juni 71 Jahre alt. Weiterer Vorstand bleibt Andreas<br />

Sandmann als Chief Sales Officer (CSO). www.alno.de<br />

Fogh statt Holl. Brian Fogh, 49, ist seit April neuer<br />

Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH<br />

in Deutschland. Er tritt die Nachfolge von Gerd Holl,<br />

48, an, der das Unternehmen nach nicht ganz dreijähriger<br />

Amtszeit auf eigenen Wunsch verlassen hat.<br />

Im deutschsprachigen Raum ist AEG die wichtigste<br />

Electrolux-Marke. Der gebürtige Däne Brian Fogh ist<br />

seit drei Jahren bei Electrolux und war in dieser Zeit<br />

Leiter des Bereichs After Market Sales für das Geschäftsfeld<br />

Großgeräte in Europa, den mittleren Osten<br />

und Afrika (EMEA). www.electrolux.de<br />

Michael Faig.<br />

Foto: Strasser<br />

Strasser stockt auf. Nach rund einjähriger Präsenz<br />

mit einer eigenen Vertriebsniederlassung in Kösching<br />

bei Ingolstadt zieht Strasser Steine eine zufriedene<br />

Zwischenbilanz und meldet die Auf stockung des Vertriebsteams.<br />

Neu im Team ist Michael Faig. Er hat zum<br />

10. April <strong>2017</strong> die Region rund um Baden-Württemberg<br />

übernommen. Klaus Ablaßmeier, der das Gebiet<br />

von Michael Faig bis dato interimistisch betreute,<br />

kann sich nun voll auf seine eigentliche Tätigkeit als<br />

Leiter der Niederlassung in Kösching konzentrieren.<br />

www.strasser-steine.at.<br />

Spezialisten unterstützen. Mit Manuel Pietras, 41,<br />

hat Kesseböhmer einen weiteren Brandscout zur Unterstützung,<br />

Schulung und Information des Küchenhandels<br />

eingestellt. Aktiv ist er seit dem 1. Januar <strong>2017</strong> in<br />

den Regionen Münsterland bis Schleswig-Holstein. Pietras’<br />

Aufgabe als Brandscout ist es, den Küchenplanern<br />

in Zusammenarbeit mit der Küchenindustrie mit wirksamen<br />

Verkaufshilfen und -aktionen, mit Schulungen<br />

und individuell abgestimmtem Informationsmaterial zu<br />

unterstützen. www.kesseboehmer.de<br />

Brian Fogh.<br />

Manuel Pietras.<br />

Von rKüchentechnik zu S&R. Zubehörspezialist Sagemüller & Rohrer hat sich<br />

mit vier Produkt-Profis aus der Branche verstärkt. Alle Vertretungen wechselten<br />

vom Wettbewerber rKüchentechnik zum bayrischen Systemanbieter. Neu<br />

im Team sind Andreas Doetsch (verantwortlich für Rheinland-Pfalz/Saar/Lux),<br />

Bernhard Gerday (Baden-Württemberg), Frank Kreinberg (Teile NRW) und Gerhard<br />

Peetz (HH, Schleswig-Holstein, Teile Niedersachsen). www.sagero.de<br />

Foto: Electrolux<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Von BSH zu Küppersbusch. Sven<br />

Braje, 49, hat bei Küppersbusch die<br />

Vertriebsleitung Deutschland übernommen<br />

und wird zusätzlich eine regionale<br />

Steuerungsfunktion in der<br />

neuen Zentraleuropa-Organisation<br />

der Teka-Gruppe ausüben. Mit Braje<br />

konnte das Unternehmen einen Vertriebsprofi<br />

verpflichten, der umfangreiche<br />

internationale Erfahrung<br />

Sven Braje.<br />

aus seiner bisherigen Tätigkeit für<br />

die BSH-Gruppe mitbringt. Er war hier 26 Jahre in verschiedenen<br />

Management-Positionen in Vertrieb und Marketing tätig.<br />

Henrique Amaral, der den Vertrieb Deutschland seit mehr<br />

als zwei Jahren geleitet hat, wird innerhalb der Teka Gruppe<br />

eine neue Funktion übernehmen. www.kueppersbusch.de<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Hauck reist für Silverline. Jürgen<br />

Hauck hat zum 2. Mai <strong>2017</strong> das Silverline-Außendienstgebiet<br />

im PLZ-Bereich<br />

90-98 übernommen. Er übernimmt alle<br />

Vertriebsaktivitäten von Nico Weigelmeier,<br />

der aus dem Unternehmen ausgeschieden<br />

ist. www.silverline24.de<br />

Foto: Silverline<br />

Jürgen Hauck.<br />

Von nobilia zu Nolte Möbel. Volker Kaiser, 49, wird spätestens<br />

zum 1. Oktober <strong>2017</strong> neuer technischer Geschäftsführer<br />

von Nolte und Express, die beiden Möbelgesellschaften der<br />

Nolte-Gruppe. Er wird damit Nachfolger von Christian Schaaf,<br />

der das Unternehmen zum 30. April auf eigenen Wunsch verlassen<br />

hat. Kaiser ist seit mehr als 20 Jahren in leitenden Positionen<br />

bei namhaften deutschen Küchen- und Möbelherstellern<br />

tätig. Seit Juli 2009 leitet er bei Nobilia das Werk II in Kaunitz.<br />

Zuvor war der Diplom-Ingenieur Holztechnik und Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

unter anderem bei Alno, Wellmann und der<br />

Steinhoff-Gruppe tätig. www.nolte.de<br />

Showroom in Berlin<br />

Die O+F A-Line GmbH verstärkt ihre Präsenz im Markt.<br />

Zusammen mit dem Unternehmen Schulte Design wurde<br />

ein Showroom in Berlin eröffnet. Das feierte der Mendener<br />

Spezialist für Dunstabzugshauben und Plasmafilter mit<br />

Kunden und Freunden – und zwar gleichzeitig mit der Einführung<br />

der neuen kratzfesten Oberfläche MIRADUR<br />

von SCHOTT. „Der wachsende Zuspruch der Kunden und<br />

Verbände lässt uns positiv in die Zukunft blicken und bestärkt<br />

uns darin, die Partnerschaft zum Küchen- und Möbelfachhandel<br />

weiter auszubauen“, sagte Vertriebs- und<br />

Marketingleiter Marco Schneider. www.of-menden.de<br />

Foto: O+F<br />

Kunden und Freunde<br />

des Unternehmens<br />

feierten die Eröffnung<br />

des Showrooms<br />

in Berlin.<br />

5/6/<strong>2017</strong>


Markt + Menschen<br />

Die industrielle Loft-Atmosphäre des Düsseldorfer Böhler Areals bot einen stimmungsvollen Rahmen für die Koch-<br />

Events. Stefan Kükenhöhner, Geschäftsführer Franke GmbH (Foto links), blieb neben seinen Einsätzen an Topf und<br />

Pfanne noch Zeit für Gespräche mit Kunden.<br />

Franke live erleben<br />

Man kann viel erzählen über abgestimmte Funktionen und harmonisches Design,<br />

über innovative Technik und komfortable Bedienung. Oder man lässt die Kunden all<br />

dies erleben. Franke wählte den praktischen Weg und veranstaltete hochkarätige<br />

Koch-Events in Düsseldorf.<br />

Der Schweizer<br />

Gastronom und<br />

TV-Koch René<br />

Schudel ist seit<br />

2015 Markenbotschafter<br />

für<br />

Franke in der<br />

Schweiz – und<br />

künftig auch<br />

in Deutschland<br />

und Öster reich.<br />

Unter seiner<br />

Regie kreierten<br />

die Gäste<br />

ein exquisites<br />

3-Gänge-Menü.<br />

Gleich zu zehn dieser exklusiven „Pop-up Cooking<br />

Events“ hatte Franke eingeladen. In den Genuss kamen<br />

„Frames by Franke“-Kunden, Architekten, Szene-<br />

Gastronomen, Medienund<br />

Verbands-Vertreter<br />

sowie Prominente aus<br />

Deutschland und der<br />

Schweiz. In der industriellen<br />

Loft-Atmosphäre<br />

des Düsseldorfer „Böhler<br />

Areals“ kochten die<br />

Gäste unter der Regie<br />

des Schweizer Starkochs<br />

René Schudel und tauchten<br />

dabei in die Welt der<br />

Franke Produktfamilien<br />

ein. Damit bot das Unternehmen<br />

seinen Gästen<br />

die Gelegenheit, alle<br />

Geräte und Funktionen<br />

Fotos: Franke<br />

der verschiedenen Produktlinien live zu erleben und<br />

ausgiebig zu testen. Und das ganz praktisch: Unter<br />

Anleitung des Schweizer Starkochs René Schudel kreierten<br />

die Gäste ein ausgefallenes 3-Gänge Menü.<br />

Fünf Kochinseln<br />

An fünf bunt gestalteten Kochinseln stellte Franke<br />

je eine Produkt-Familie vor. Gleichzeitig war jeder Station<br />

eine Grundzubereitungsart zugeordnet. So tauchten<br />

die Gäste etwa an der rosafarbenen Insel in die<br />

Welt der Franke „Maris“-Linie ein. Dort wurde gebacken<br />

und gratiniert. An den anderen Stationen waren<br />

die Küchen-Teams mit Grillen und Rösten, Dämpfen<br />

und Pochieren, Sieden und Schmoren oder Sautieren<br />

und Braten beschäftigt.<br />

Starkoch und Markenbotschafter<br />

Die praktische Federführung bei all dem hatte René<br />

Schudel. Dieser ist seit 2015 Markenbotschafter von<br />

Franke in der Schweiz und künftig auch in Deutsch-<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


land und Österreich. Der Schweizer TV- und Starkoch<br />

weihte die Gäste in die Geheimnisse seiner lebendigen<br />

und zeitgemäßen Kochkünste ein und verriet<br />

Tipps und Tricks aus der Profiküche. Der Inhaber eines<br />

Gourmet-Restaurants in Interlaken ist regelmäßig auf<br />

ProSieben Schweiz mit seinen TV-Formaten „Funky<br />

Kitchen Club“, „Flavorites“ und „Schudel on the Rocks“<br />

zu sehen.<br />

Die Nacht der Stars<br />

An einem der Abende probierten sich Deutsche und<br />

Schweizer Prominenz in der „Franke Wonder Kitchen“:<br />

Neben Ruth Moschner, Moderatorin der Koch-Sendung<br />

„Grill den Henssler“, und dem Fernseh-Moderator<br />

Jochen Schropp, griffen beispielsweise auch die beiden<br />

Schweizer Musiker Marc Sway und Anna Känzig<br />

zur Kochschürze – und später für eine Gesangseinlage<br />

auch zur Gitarre.<br />

„Wonder Kitchen“ auf Tour<br />

Das modulare System der „Franke Wonder Kitchen“<br />

ist so konzipiert, dass es schnell und unkompliziert aufund<br />

abgebaut werden kann. Und so hat Franke nach<br />

der Pop-Up Cooking Eröffnungsreihe in Düsseldorf<br />

weitere Stationen geplant. „Ganz im Sinne von Learning<br />

by Doing erweckt die ‚Franke Wonder Kitchen‘<br />

unsere Geräte zum Leben und ermöglicht Kunden in<br />

„Mythos“, „Maris“, „Smart“ und „Frames by Franke“: An bunt gestalteten<br />

Kochinseln stellte Franke je eine Produkt-Familie vor.<br />

verschiedenen Ländern ein gemeinsames Koch-Erlebnis<br />

der besonderen Art“, sagt Renato di Rubbo, Chief<br />

Marketing Officer der Franke Gruppe, über die Eröffnung<br />

des ersten Pop-Up Restaurants in Düsseldorf.<br />

Und er ergänzt: „Die Veranstaltungsreihe verkörpert<br />

einmal mehr das Markenversprechen von Franke<br />

‚Make it Wonderful’. So stehen das genussvolle Erleben<br />

und die persönliche Begegnung im Vordergrund.“<br />

www.franke.de<br />

TipOpen – Perfekt<br />

für den Einbau in<br />

griffl ose Küchen<br />

Lagerung und Temperierung von Wein in der 45er Nische –<br />

mit optionaler Zubehörschublade auf 60er Nische erweiterbar<br />

TipOpen: Die Glastür öff net sich durch leichtes Antippen<br />

von selbst<br />

SoftSystem schließt die Tür des Weinschranks automatisch<br />

Erhältlich mit einer Glasfront in coolem Weiß oder<br />

elegantem Schwarz<br />

wein.liebherr.com<br />

socialmedia.home. liebherr.com


Küchenverbände<br />

„Nutzen Sie die Kraft der Gemeinschaft“. Ernst-Martin Schaible<br />

rief die Küchenspezialisten in einer bewegenden Rede auf,<br />

an dem neuen Endkunden-Konzept teilzunehmen.<br />

Fotos: DER KREIS<br />

DER KREIS stellt kuechenspezialisten.de neu auf<br />

Digitale Plattform für Küchenkäufer<br />

O’zapft ist: Beim Kongress von DER KREIS in München-Unterschleißheim stellte die<br />

Leonberger Verbundgruppe ihre neue Online-Strategie vor. Prägnanteste Neuheit:<br />

Das bewährte Portal kuechenspezialisten.de wird zur digitalen Endkunden-Plattform<br />

weiterentwickelt.<br />

160 000 Anfragen pro Monat von Interessenten zum<br />

Thema Küche bei Google sprechen eine deutliche Sprache:<br />

Das Internet spielt bei den Vorbereitungen auf den<br />

Küchenkauf und bei der Kaufentscheidung selbst eine<br />

immer wichtigere Rolle. Aus diesem Grund baut DER<br />

KREIS seine bisherige Onlinepräsenz kuechenspezialisten.de<br />

zu einer digitalen Endkundenmarke aus. Im<br />

Mittelpunkt stehen inspirierende und informative Inhalte<br />

rund um das Thema Küche. Und den kompetenten<br />

Partner aus der Region finden kann der Interessent auf<br />

kuechenspezialisten.de auch. „Wir haben intensive Analysen<br />

durchgeführt und dabei festgestellt, dass wir mit<br />

unserer Domain kuechenspezialisten.de einen starken<br />

Markenschatz besitzen, den wir nun heben werden. Und<br />

zwar nicht für unsere Verbundgruppe, sondern für unsere<br />

Mitglieder, um sie bei ihren Aktivitäten vor Ort online<br />

zu unterstützen“, erläutert Oliver Strelow, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing von DER KREIS Deutschland.<br />

In der Inspirationsphase abholen<br />

Die Rubriken der digitalen Endkundenplattform sind<br />

an die typische „Customer Journey“ beim Küchenkauf<br />

angelehnt, die von Inspiration über Beratung, Planung<br />

und Einbau bis zum Leben in der Küche reichen. Anders<br />

ausgedrückt: Der Interessent wird bereits deutlich früher<br />

abgeholt, nicht erst wenn er sich eine Küche kaufen<br />

will, sondern wenn er noch in der Inspirationsphase ist.<br />

Der planende Küchenspezialist soll von zahlreichen<br />

Vorteilen profitieren: Über das Onlineportal werden<br />

die Suchanfragen direkt und indirekt zu den teilnehmenden<br />

Werbepartnern gelenkt. Jedes teilnehmende<br />

Mitglied erhält eine umfangreiche Microsite zur Präsentation<br />

und Vorstellung seiner individuellen Inhalte<br />

auf kuechenspezialisten.de. Ein weiterer Mehrwert:<br />

Der Werbepartner nimmt zusätzlich an dem Konzept<br />

DEUTSCHLAND BAUT UM teil und spricht somit weitere<br />

Zielgruppen an, die über unterschiedliche Wege<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Emotionaler Höhepunkt: Der Handschuh, der die<br />

Freundschaft der echten Küchenspezialisten symbolisiert,<br />

wurde von allen Gästen getragen, während Hagen<br />

Seeger mit einem Lied die Stimmung der Gäste steigerte.<br />

auf seiner Microsite landen, die an Küchen interessierten<br />

sowie die an Renovierung und Modernisierung<br />

interessierten Endverbraucher. Hinzu kommt, dass<br />

durch einen 3-D-Web-Küchenplaner zusätzlich Endverbraucher<br />

auf die Microsites der Werbepartner kommen<br />

und die Partner dadurch bei der Gewinnung von Endverbraucheranfragen<br />

(Leads) aktiv unterstützt werden.<br />

„Herz drauf“<br />

Als Verstärker der regionalen Marke der teilnehmenden<br />

Werbepartner dient das Freundschaftssymbol<br />

der echten Küchenspezialisten, der rote Handschuh.<br />

Die Küchenspezialisten geben mit der Umsetzung<br />

des Konzeptes ihr Versprechen ab, dass sie mit ihrer<br />

ganzen Leidenschaft die Traumküche für den Kunden<br />

planen und einbauen werden. Darauf geben sie dem<br />

Kunden nicht nur die Hand, sondern auch ihr Herz. Mit<br />

dem Claim „Herz drauf“ geben die Küchenspezialisten<br />

ihren Kunden ein Markenversprechen und addieren<br />

zu ihrem Qualitätsanspruch die Leidenschaft, die jeden<br />

Einzelnen erfolgreich gemacht hat. Der rote Handschuh<br />

begleitet die ganze Kampagne: digital, im Print<br />

und am Point of Sale. „Zusammen mit einem hochwertigen<br />

und professionellen Porträt-Foto des Küchenspezialisten<br />

wird dieser rote Handschuh von jedem<br />

Teilnehmer in seiner Kommunikation und Werbung<br />

eingesetzt. Damit setzt er ein positives Zeichen und<br />

generiert höchste Aufmerksamkeit und Sympathie. Er<br />

differenziert sich eindeutig vom Wettbewerb und verleiht<br />

seinem Unternehmen einen ganz persönlichen<br />

Stil“, führte Ernst-Martin Schaible aus.<br />

Einheitlicher Markenauftritt<br />

Damit der Küchenspezialist vom Endkunden online<br />

gefunden wird, sollte er das Branding von kuechenspezialisten.de<br />

übernehmen und das dazu gehörige Qualitätssiegel<br />

sichtbar machen, empfehlen die Verbandsverantwortlichen.<br />

„Ein wichtiger Baustein dabei ist<br />

das Qualitätssiegel, das den Werbepartner als zertifizierten<br />

Küchenspezialisten aus der Masse heraus hebt“,<br />

sagt Oliver Strelow. Er betont aber auch: „Unabhängig<br />

davon bleibt der individuelle Auftritt des Mitgliedes in<br />

seiner Region weiter im Vordergrund seiner Kommunikation.<br />

Das Küchenspezialisten-Konzept verstärkt die<br />

Marke des einzelnen Mitgliedes und unterstützt ihn<br />

bei seinem Außenauftritt.“<br />

Individualisiertes Endkunden-Magazin<br />

Integrierte Kommunikation auch offline: Endkundenmagazin<br />

und Werbemittel<br />

Neben dem Online-Portal ist von DER KREIS ein<br />

neues Endkunden-Magazin entwickelt worden, das den<br />

digitalen Auftritt im Print fortsetzen soll. Die Zeitschrift<br />

ist modern gestaltet und beinhaltet lesenswerte Reportagen,<br />

Tipps, Unterhaltsames sowie Produktinnovationen<br />

aus dem Themenfeld Küche. Sie kann vom Werbepartner<br />

in seiner direkten Kommunikation mit dem<br />

Endkunden eingesetzt werden. Interessant dabei ist,<br />

dass der Küchenspezialist das Heft so stark individualisieren<br />

kann, dass es quasi als sein eigenes Magazin erscheint.<br />

So kann er die Cover-Vorderseite, das Vorwort<br />

und die Cover-Rückseite mit eigenen Inhalten gestalten.<br />

Zertifizierte „5-Sterne-Partner“<br />

Darüber hinaus ist eine teilindividualisierte Imagebroschüre<br />

für Küchenspezialisten entwickelt worden,<br />

in der sich der Fachhändler selbst und das neue<br />

Konzept vorstellen kann. Außerdem kann der Händler<br />

zahlreiche, aufmerksamkeitsstarke Werbemittel<br />

einsetzen, die von einem roten Handschuh oder einer<br />

Kochschürze über Kaffeetassen, Beachflags und Fahnen<br />

bis zu klassischen Giveaways reichen. Eine zentrale<br />

Rolle hierbei spielt das Zertifikatsschild, das den Küchenspezialisten<br />

als zertifizierten „5-Sterne-Partner“<br />

darstellt. Das ist „ein wichtiges Vertrauenssignet für<br />

Endkunden“, erläuterte Oliver Strelow und kündigte<br />

deutschlandweite Regionalforen an, die im Anschluss<br />

an den Kongress in München-Unterschleißheim starteten,<br />

um den Mitgliedern die Online-Strategie und die<br />

digitale Endkunden-Plattform vorzustellen.<br />

Zur Teilnahme aufgerufen<br />

Im Rahmen seiner Kongress-Rede rief Ernst-Martin<br />

Schaible die Mitglieder zur Teilnahme auf: „Seit vielen<br />

Jahren prägen wir den Begriff des Küchenspezialisten<br />

und bauen ihn kontinuierlich weiter aus. Heute haben<br />

wir Ihnen einen weiteren Meilenstein vorgestellt. Mit<br />

unserer neuen, zukunftsweisenden Online-Strategie<br />

kuechenspezialisten.de und der dazugehörigen aufmerksamkeitsstarken<br />

Endkunden-Plattform setzen<br />

wir ein deutliches Zeichen zur Stärkung und Positionierung<br />

der Küchenspezialisten von DER KREIS am<br />

Markt. Nutzen Sie die Kraft der Gemeinschaft – werden<br />

Sie aktiver Werbepartner und profitieren von den zahlreichen<br />

Mehrwerten und Vorteilen für Ihr Unternehmen.“<br />

www.derkreis.de / www.kuechenspezialisten.de<br />

Oliver Strelow,<br />

Geschäftsführer<br />

Marketing und<br />

Vertrieb: „Mit<br />

kuechenspezialisten.de<br />

besitzen<br />

wir einen<br />

starken Markenschatz,<br />

den<br />

wir nun heben<br />

werden.“<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Küchenverbände<br />

Der stimmungsvolle Festabend mit den Mitgliedern, Industriepartnern, Dienstleistern, Medienvertreter und Mitarbeitern des DER KREIS<br />

Systemverbunds. Mehr als 900 Gäste waren in Unterschleißheim vor Ort.<br />

Ehrenwert: Auszeichnung<br />

der Mitglieder von DER KREIS<br />

und CREATIVE PARTNER für die<br />

langjährige Zusammenarbeit.<br />

Deutliches Plus in 2016<br />

„Ein erfreuliches Jahr 2016 – und auch die<br />

ersten Monate im laufenden Jahr entwickeln<br />

sich vielversprechend.“ So fasste DER KREIS-<br />

Inhaber Ernst-Martin Schaible die aktuellen<br />

Wirtschaftszahlen der Verbundgruppe zusammen.<br />

Laut Schaible konnten die Mitgliedsunternehmen<br />

des DER KREIS Systemverbunds<br />

den Außenumsatz um 8,4 % auf<br />

3,47 Mrd. Euro steigern. Unternehmen aus<br />

zwölf europäischen Ländern haben sich unter<br />

dem Dach von DER KREIS zusammengeschlossen.<br />

Die Zahl der Mitglieder stieg Verbandsangaben<br />

zufolge europaweit von 2832<br />

auf 2931.<br />

Die Küchenspezialisten des Verbunds erzielten<br />

einen durchschnittlichen Küchenverkaufspreis<br />

von 12 802 Euro. Das bedeutet eine<br />

Steigerung von 4,9 % im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Zum Vergleich: Der Durchschnittspreis<br />

im deutschen Markt liegt aktuell bei 6714<br />

Euro. Dieser deutliche Zuwachs bei den Küchenspezialisten<br />

unterstreiche die Bedeutung<br />

von individuell geplanten, hochwertigen<br />

Küchen für die Endverbraucher, sagte<br />

Ernst-Martin Schaible. Und er untermaure<br />

den Trend, dass verstärkt im oberen Qualitäts-<br />

und Preissegment sowie in der qualitätsbewussten<br />

Mitte investiert wird. „Dazu<br />

beigetragen hat auch die von DER KREIS vor<br />

Jahren gestartete Initiative, die Küche in den<br />

Mittelpunkt des Lebens zu stellen, die auch<br />

in 2016 starke Beachtung fand“, betonte der<br />

Verbundgruppenchef. „Einmal mehr zeigt<br />

sich, dass Qualität und Beratung die Fläche<br />

schlägt, was auch durch die Marktzahlen belegt<br />

wird: So konnte die Menge der verkauften<br />

Küchen deutlich geringer ansteigen als<br />

der Wert pro verkaufter Küche. Anders ausgedrückt:<br />

Höherwertige Qualitätsküchen<br />

vom Küchenspezialisten liegen eindeutig im<br />

Trend.“<br />

„2016 war insgesamt ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr für DER KREIS“, resümierte Ernst-<br />

Martin Schaible und blickte zuversichtlich ins<br />

laufende Jahr. „Die Küchen- und Badkonjunktur<br />

wird nicht zuletzt vom wachsenden<br />

Wohnungsbau und dem Trend nach Renovierungen<br />

der eigenen vier Wände profitieren,<br />

der zu einer weiteren Erhöhung der Nachfrage<br />

nach individuell geplanten Küchen und<br />

Bädern sowie im Innenausbau führen wird.<br />

Alles in allem ist für <strong>2017</strong> eine weiterhin positive<br />

Entwicklung zu erwarten, dieser Trend<br />

lässt sich an den Zahlen der ersten Monate<br />

im DER KREIS Systemverbund ablesen, hier<br />

konnten wir den Umsatz nochmals steigern“,<br />

so Schaible abschließend.<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Fotos: DER KREIS<br />

Freude pur: Die DER KREIS Küchenspezialisten des Jahres <strong>2017</strong>/2018 in den Kategorien Kundenzufriedenheit,<br />

Beste Küche Publikumspreis, Beste Küche Kollegenpreis, Kreativität und Newcomer.<br />

Die Küchenspezialisten des Jahres<br />

Einer der Kongress-Höhepunkte war die<br />

Ehrung der Küchenspezialisten des Jahres<br />

<strong>2017</strong>/2018. Insgesamt fünf DER KREIS Mitglieder<br />

wurden in Unterschleißheim ausgezeichnet.<br />

Hierzu gehören Preisträger in<br />

den fünf Kategorien Kundenzufriedenheit,<br />

Beste Küche Publikumspreis, Beste Küche<br />

Kollegenpreis, Kreativität und Newcomer<br />

des Jahres:<br />

• Kundenzufriedenheit: „Varia – Armbruster Küchen GmbH“<br />

(Karin und Magnus Armbruster, Ingolstadt)<br />

• Kreativität: „Franz Kerstin Haustechnik GmbH & Co. KG“<br />

(Inhaber Christoph Ilaender und Abteilungsleiter Küchen Michael Stratmann, Soest)<br />

• Beste Küche Publikumspreis: „moebelplus GmbH<br />

(Mathias Grummt und Rico Kellner, Mühlau)<br />

• Beste Küche Kollegenpreis: „Küchen PREUSSER GmbH“<br />

(Meike und Caroline Preusser, Büdingen)<br />

• Newcomer: „Kilgus Küchen“ (Pascal Kilgus, Waiblingen)<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Küchenverbände<br />

Küchenring feiert erneut ein erfolgreiches Jahr<br />

Knapp eine halbe Milliarde<br />

Der KÜCHENRING hatte sich für 2016 drei ambitionierte Ziele gesetzt. An<br />

zwei von ihnen konnten die beiden Geschäftsführer Manfred Töpert und<br />

Joachim Bringewald einen dicken grünen Haken machen. Dass ein anvisiertes<br />

Ergebnis knapp verfehlt worden war, tat der ausgelassenen Stimmung<br />

während der Jahreshauptversammlung in Warnemünde aber keinen Abbruch.<br />

„Wir haben die Segel richtig gesetzt und sind auf gutem Kurs“, verkündete<br />

der Beiratsvorsitzende Michael Kramp nicht ohne Stolz bei der<br />

Eröffnung der Mitgliederversammlung. Die strategische Ausrichtung<br />

sei hervorragend, die Positionierung optimal für die Zukunft. Diese<br />

Aussagen wurden durch Zahlen untermauert, die die Küchenring-<br />

Chef etage in komprimierten 100 Minuten ihren Gesellschaftern<br />

vorstellte.<br />

Der Verband aus Rheinbach hatte sich vorgenommen, eine<br />

Ausschüttung von mehr als 50 Millionen Euro zu erreichen.<br />

Das hat geklappt. Mit einer durchschnittlichen Ausschüttung<br />

von 12,3 % an jeden Gesellschafter wurde ein Rekord erzielt.<br />

Gleichzeitig blieben die Verbandskosten mit 0,67 % wieder<br />

auf gewohnt niedrigem Niveau. Auch darauf ist der Verband<br />

stolz.<br />

Erneut zweistelliges Wachstum<br />

Als zweites Ziel wollte der Verband ein zweistelliges<br />

Wachstum erzielen. Auch das wurde geschafft. Der Küchenring<br />

verzeichnete ein Plus von 10,7 % im Vergleich<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Fotos: Plaßhenrich<br />

zu 2015. Allerdings wollte die Küchenkooperation auch den<br />

Umsatz von einer halben Milliarden Euro knacken. Dieses Ziel<br />

wurde knapp verfehlt. Über dem Strich stehen aber immerhin<br />

488 Mio. Euro – auch das ist eine bisher zuvor nicht erreichte<br />

Marke. Im Vorjahr präsentierten die Verantwortlichen noch<br />

einen Umsatz von 441 Mio. Euro. Bei diesen Zahlen handelt es<br />

sich um den Einkaufsumsatz, also die Rechnungspreise der<br />

Industrie an den Händler. „Wir stehen für Transparenz.<br />

Das ist ein Schlüssel des Erfolges“,<br />

ist sich Joachim Bringewald sicher.<br />

Der Verband ist zuversichtlich, im kommenden<br />

Jahr die 500-Millionen-Euro-Hürde<br />

zu überspringen. „Die deutlichen Zuwächse<br />

in den ersten Monaten <strong>2017</strong> stimmen uns dafür<br />

optimistisch“, sagte Manfred Töpert. Ein<br />

Plus verzeichnete der Küchenring auch bei<br />

den Mitgliederzahlen. Aktuell sind 575 Mitglieder<br />

dem Verband angeschlossen (Vorjahr:<br />

530). Das ist ein Zuwachs von 8,5 %.<br />

Österreich auf dem Vormarsch<br />

Dabei sei vor allem die Entwicklung in Österreich sehr erfreulich.<br />

Mehrfach wurde Mit-Geschäftsführer Bernhard Achleitner<br />

während der Jahreshauptversammlung für seine Arbeit im<br />

Nachbarland gelobt. „Wir sind erst seit anderthalb Jahren in<br />

Österreich tätig, konnten dort aber bereits 50 Mitglieder von<br />

unserem Konzept überzeugen“, stellte Töpert zufrieden fest.<br />

Der Geschäftsführer hatte wie auch die Mitglieder sehr<br />

gute Laune während der Jahreshauptversammlung, denn:<br />

„Seit 13 Jahren können wir jedes Jahr Rekordzahlen präsentierten.<br />

Ich hoffe das geht so weiter, bis ich mich in<br />

den Ruhestand verabschiede.“ Die Gründe für das anhaltende<br />

Wachstum seien vielfältig: „Die Einkaufskonditionen,<br />

Ausschüttungen und Bonuszahlungen<br />

spielen hierfür genauso eine wichtige Rolle wie die<br />

renditeorientierten Lieferanten-Konzentrationskonzepte.“<br />

Auffrischungskur für Handelsmarken<br />

Um die Wachstumskurve in<br />

allen Bereichen weiterhin nach<br />

oben schnellen zu lassen, stellten<br />

Töpert und Bringewald<br />

neue Konzepte vor, die in diesem<br />

Jahr umgesetzt werden.<br />

Die drei Eigenmarken „Systhema“,<br />

„Inpura“ und „Linea“<br />

unterziehen sich aktuell einer<br />

Auffrischungskur.<br />

Die Handelsmarken werden<br />

neu aufgestellt<br />

und sollen<br />

das Profil des<br />

Händlers noch<br />

Bei bestem Ostsee-Wetter präsentierten die beiden<br />

Küchenring-Geschäftsführer Manfred Töpert (3. v. l.)<br />

und Joachim Bringewald (3. v. r.) mit dem Beirat Jörg<br />

Kirch (v. l.), Stephen Grimm, Hanka Jacobs, Oliver<br />

Skwe res und dem Beiratsvorsitzenden Michael Kramp<br />

die Rekordzahlen des Jahres 2016.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 69


Küchenverbände<br />

unverwechselbarer machen und ihn in seiner Positionierung<br />

stärken. Eigenständig, emotional und erfolgsorientiert<br />

lauten bei dem Relaunch die prägnanten<br />

Stichwörter. Mehr wollte der Küchenring aber noch<br />

nicht verraten. Die Mitglieder müssen sich noch bis<br />

September gedulden. Dann wird der neue Markenauftritt<br />

voraussichtlich vorgestellt.<br />

Als weiteren Erfolgsbaustein wertet der Verband<br />

das Studiokonzept „System Plus1“. Nahezu kostenneutral<br />

sei dies, und schon ab einer Ausstellungsfläche von<br />

200 Quadratmetern könnten Gesellschafter ihre Studios<br />

komplett neu inszenieren. Von den Ausstellungsküchen<br />

über Boden- und Wandgestaltung bis hin zu<br />

Beleuchtung und Dekoration soll „System Plus1“ emotionale<br />

Präsentationsflächen schaffen. Bisher haben 46<br />

Gesellschafter mit dem Konzept die Neuinszenierung<br />

ihrer Ladenflächen umgesetzt. Für das Jahr <strong>2017</strong> sind<br />

23 weitere Umsetzungen geplant oder bereits realisiert.<br />

Fernstudium zum Küchen-Fachberater<br />

Daneben will der Verband dem Mangel an Küchenfachverkäufern<br />

die Stirn bieten. Der Markt an qualifiziertem<br />

Personal für die Beratung aber auch in der<br />

Montage sei so gut wie leer gefegt. Deshalb werde es<br />

immer schwieriger, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden.<br />

Um dem Missstand entgegenzutreten bietet die<br />

Verbundgruppe gemeinsam mit der Firma NOVAMediatrain<br />

in München ab Juli dieses Jahres ein Fernstudium<br />

für Neu- und Quereinsteiger an. „Küchenspezialisten<br />

wachsen nicht auf Bäumen. Wir müssen<br />

geeignetes Personal in anderen Branchen suchen“,<br />

sagte Töpert.<br />

Weiterbildung im Montagebereich<br />

Der Geschäftsführer ermutigte seine Mitglieder, das<br />

Fernstudium zu nutzen. Denn die Vorteile liegen auf<br />

der Hand: Innerhalb weniger Monate werden die Teilnehmer<br />

zu zertifizierten Küchen-Fachberatern ausgebildet.<br />

„Mit allen Kenntnissen, die für eine kompetente<br />

Beratung erforderlich sind“, verspricht der Geschäftsführer,<br />

„vom technischen Wissen über die Planung, der<br />

Elektrogeräte bis hin zur kreativen Gestaltung und erfolgreichem<br />

Verkaufen.“ Dank des Fernstudiums fallen<br />

für die Gesellschafter keine Kosten für Reisen, Übernachtungen<br />

und Ausfallzeiten an. „Es ist eine extrem<br />

günstige Variante, um Personal zu schulen“, ist Töpert<br />

von dem Konzept überzeugt.<br />

Auch im Montagebereich erweitert der Küchenring<br />

sein Weiterbildungsangebot. Gemeinsam mit dem<br />

TÜV Rheinland wird eine dreitägige Ausbildung zur<br />

Eignung von Monteuren für festgelegte Tätigkeiten in<br />

den Bereichen Elektro und Sanitär angeboten. Um sich<br />

über die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren,<br />

hat der Verband neue Broschüren aufgelegt.<br />

Inhalte für Facebook<br />

Dass soziale Medien ein extrem wichtiges Marketinginstrument<br />

geworden sind, ist hinlänglich bekannt.<br />

Um dem Rechnung zu tragen, stellt der Küchenring mit<br />

„Facebook 500“ seinen Mitgliedern ein Tool zur Verfügung,<br />

um die sozialen Netzwerke kontinuierlich bedienen<br />

zu können. Dafür liefert der Verband monatlich<br />

aktuelle Inhalte für den Facebook-Auftritt seiner Gesellschafter.<br />

Jeden Monat werden 40 Postings in Form<br />

eines Redaktionsplans zur Verfügung gestellt. „Wer erfolgreich<br />

sein möchte, kommt nicht umhin, sich mit der<br />

Onlinethematik zu beschäftigen“, sagte Bringewald.<br />

Dazu unterstützt der Verband seine Gesellschafter<br />

bei der Pflege und dem Aufbau des eigenen Internetauftritts.<br />

Die digitale Beratung wird für 59 Euro im Monat<br />

angeboten.<br />

Küchenplaner des Jahres<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr zeichnete der Küchenring<br />

während der Tagung die „Küchenplaner des<br />

Jahres“ für kreative und außergewöhnliche Planungen<br />

aus. Dazu wurde ein Sonderpreis für eine besonders<br />

innovative Konzeption vergeben. Diese erhielt Rainer<br />

Straif von „Straif Küchen und Wohnen“ in Brixen im<br />

Thale aus Österreich. Platz 1 in der Kategorie „Küchen<br />

bis zwölf Quadratmeter“ sicherte sich Rüdiger Amberg<br />

von „WM Küchen + Ideen“ aus Frammersbach. Für seine<br />

Planung bis 20 Quadratmeter wurde Joachim Dietz<br />

von „Negele – Die Küche“ aus Winnenden ausgezeichnet.<br />

In der Kategorie Küchen über 20 Quadratmeter gewann<br />

Willi Rutz von „Küchen Rutz“ aus Bad Essen. Die<br />

Gewinner freuten sich über eine Prämie in Höhe von<br />

1000 Euro und ein Marketingpaket. Für das Jahr <strong>2017</strong><br />

sucht die Verbundgruppe wieder die Küchenplaner des<br />

Jahres.<br />

Vom hohen Norden geht es zur nächsten Jahreshauptversammlung<br />

wieder in den tiefen Süden. Der<br />

Küchenring tagt am 5. und 6. Mai 2018 in München.<br />

www.kuechenring.de<br />

Lehrgang zur Facebook-Nutzung<br />

Das soziale Netzwerk hat eine Vielzahl an Tools und Funktionen zu bieten.<br />

Mittels des Zertifikatslehrgangs des Deutschen Instituts für Marketing (DIM) haben<br />

die Gesellschafter des Küchenrings die Möglichkeit, das Know-how zu erlernen,<br />

um erfolgreich auf Facebook zu agieren. Experten erklären, wie das eigene<br />

Facebook-Marketing auf einen neuen Level gebracht werden kann. Der Lernstoff<br />

wird in Form von acht Online-Modulen vermittelt. Die Teilnehmer erhalten außerdem<br />

Transferhilfen zu jedem Modul und einen Lehrbrief, der alle relevanten<br />

Themen zum Facebook-Marketing beinhaltet und als zusätzliches Lernelement<br />

dient. Selbstlernaufgaben runden die Lernphasen ab.<br />

Das Kongresszentrum „Hohe Düne“ in Warnemünde<br />

war der Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

von Der Küchenring.<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


KüchenTreff-Mitglied Wissmann Küchen<br />

Seit 60 Jahren Leidenschaft für Küche<br />

Vor 60 Jahren eröffnete Schreinermeister Josef Wissmann in Dorsten ein Möbelgeschäft<br />

mit Küchenabteilung. Heute wird das Unternehmen als reines Küchenstudio von dessen<br />

Schwiegersohn Dieter Hüsemann gemeinsam mit Ehefrau Marie-Luise geführt: am<br />

selben Ort – und mit der gleichen Leidenschaft für Küchen.<br />

Als Josef Wissmann 1957 in der<br />

Borkener Straße in Dorsten sein<br />

Möbelgeschäft eröffnete, sah die<br />

Welt der Küchen noch anders aus:<br />

Oberschrank, Unterschrank, Herd<br />

und Spüle machten die spartanische<br />

Grundausstattung aus. Ein<br />

Kühlschrank gehörte damals noch<br />

nicht zu den Standards. Die Küche<br />

war ein Raum, in dem gearbeitet<br />

wurde – und das sah man ihm auch<br />

an. Heute erfüllt die Küche immer<br />

noch die gleiche Funktion. Ihr äußeres<br />

Erscheinungsbild hat sich jedoch<br />

grundsätzlich geändert: Sie<br />

ist Designobjekt, Treffpunkt für Familie<br />

und Freunde, Lebensmittelpunkt<br />

– je nach Lebenssituation<br />

und Vorlieben ihrer Nutzer.<br />

„Erstklassiger Service“<br />

Das Küchenstudio von Josef<br />

Wissmann hat die gesamte Entwicklung<br />

begleitet. Heute wird es<br />

von der nächsten Generation geleitet:<br />

von Wissmanns Schwiegersohn<br />

Dieter Hüsemann und dessen Frau<br />

Marie-Luise. Und mit Sohn Henri<br />

Hüsemann steht bereits der nächste<br />

Geschäftsführer in den Startlöchern.<br />

Wissmann Küchen ist weit<br />

über die Dorstener Stadtgrenze hinaus<br />

bekannt für erstklassige Beratung<br />

und individuelle Küchen.<br />

„Ganz gleich, wie groß das Budget<br />

ist und wie die räumlichen Begebenheiten<br />

aussehen, bei Wissmann<br />

Küchen entdeckt jeder seine<br />

Traumküche“, lautet die Philosophie.<br />

In dem 700 Quadratmeter großen<br />

Studio finden die Kunden mit<br />

einer Ausstellung von rund 40<br />

Mus ter küchen Inspiration. Mit ihrer<br />

langjährigen Erfahrung wollen<br />

die Hüsemanns und ihr Team „erstklassigen<br />

Service und eine auf die<br />

jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Beratung“ bieten. Mit diesem<br />

Anspruch passen die Unternehmer<br />

Foto: KüchenTreff<br />

Heute wird das Traditionsunternehmen Wissmann Küchen von Dieter Hüsemann, Schwiegersohn<br />

des Gründers (Foto rechts), gemeinsam mit dessen Frau Marie-Luise Hüsemann geb.<br />

Wissmann geführt. Und auch der Junior Henri Hüsemann (links) ist bereits unterstützend im<br />

Betrieb tätig, um das Familienunternehmen in der 3. Generation fortführen zu können.<br />

gut zur Gemeinschaft, der sie sich<br />

angeschlossen haben: Seit 2006 ist<br />

Wissmann Küchen Mitglied bei KüchenTreff.<br />

Zahlreiche Jubilare<br />

„Wissmann Küchen hat genau<br />

wie wir einen klaren Fokus: den<br />

Kunden, für den die beste, passendste,<br />

zufriedenstellendste Lösung<br />

gefunden wird. Wir gratulieren<br />

unserem langjährigen Mitglied<br />

herzlich und wünschen eine erfolgreiche<br />

Zukunft“, sagt Franz Bahlmann,<br />

Gründer des Küchenhändler-Verbunds.<br />

„Für uns ist es nicht<br />

nur schön zu sehen, wenn unsere<br />

Mitglieder über Jahrzehnte erfolgreich<br />

sind. Es zeigt uns auch, dass<br />

wir als starke Gemeinschaft gemeinsam<br />

mehr erreichen können.“<br />

Diese Einschätzung kommt nicht<br />

von ungefähr, denn Wissmann Küchen<br />

ist nicht der einzige Küchen-<br />

Treff-Partner, der dem Verband seit<br />

Jahrzehnten die Treue hält. Allein<br />

auf der Jahreshauptversammlung<br />

im März <strong>2017</strong> wurden die Jubiläen<br />

von 26 KüchenTreff-Partnern<br />

bekannt gegeben: 14 Küchenstudios<br />

sind nun seit zehn Jahren dabei,<br />

neun seit 15 Jahren und drei<br />

seit 20 Jahren. www.kuechentreff.<br />

de / www.wissmann-kuechen.de<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 71


Spülen + Armaturen<br />

Am liebsten Grau<br />

Edelstahl ist nach wie vor der Klassiker unter den Materialien für<br />

Küchenspülen. Doch weil Planer wie Kunden farbliche Akzente lieben,<br />

erhalten Keramik und Quarz-Werkstoffe immer mehr Bedeutung.<br />

Auch aktuell heißt es oft: Farbe? Gern! Am liebsten Grau.<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Foto: Villeroy & Boch<br />

„Wir lieben Grau!“ Mit diesem Statement läutete<br />

Villeroy & Boch das Küchen jahr <strong>2017</strong> ein. Denn die<br />

minimalistische Mineralfarbe halte sich dezent<br />

zurück und sei der ideale Kombipartner für schönes<br />

Wohnen. Diese Beispiel zeigt die Keramikspüle<br />

„Subway 60 XL“ im neuen Grauton „Stone“.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 73


Spülen + Armaturen<br />

Rund trifft eckig:<br />

Blanco-Neuheit „Artago“ aus<br />

Silgranit PuraDur im „Combi<br />

Colours“-Ton Felsgrau.<br />

Foto: Blanco<br />

Mausgrau, Aschgrau, Bleigrau, Zementgrau – oder<br />

doch lieber ein lebensbejahendes Steingrau? Wohl<br />

kaum jemand, der bei der Küchentrendfarbe Nr. 1 nicht<br />

an den feinsinnigen Komiker Loriot (Vicco von Bülow)<br />

denkt. Und an dessen Sketch-Klassiker „Paartherapie“.<br />

Als Herr Blöhmann (Loriot) in der Beratung von der<br />

Therapeutin (Evelyn Hamann) nach seiner Lieblingsfarbe<br />

gefragt wird, antwortet er spontan „Grau“ – um einen<br />

kurzen Moment später zu relativieren: „Aber nicht<br />

so Grau . . . mehr Grüngrau . . . ins Bräunliche . . . eine Art<br />

Braungrau . . . mit Grün . . . ein Braungrüngrau . . . und es<br />

schadet auch nichts, wenn es ein bisschen ins Bläuliche<br />

hinüberspielt . . . Hauptsache es ist Grau.“ Die Therapeutin<br />

bedankt sich und notiert. Was Herrn Blöhmann irritiert.<br />

„Etwas Rot könnte auch anklingen . . . ein Braunrot<br />

. . . aber im ganzen Grau . . . also ein grünlich-blaues<br />

Rot-Braun-Grau. Worauf die Beraterin gereizt erwidert:<br />

„Danke, Herr Blöhmann, so genau brauchen wir<br />

es nicht.“ Doch das will dieser so nicht stehen lassen:<br />

„Doch, doch, ich kenne diese modernen psychologischen<br />

Tricks. Man sagt irgend so eine Farbe, und sie schauen<br />

dann später in so einer Tabelle nach und dort steht<br />

dann: Herr Blöhmann schlägt seine Gattin – und schon<br />

wird man schuldig geschieden.“<br />

Immenses Angebot<br />

Zum Glück sind Beratungen im Küchenfachhandel<br />

weniger tiefschürfend. Dennoch ist es nicht frei von Tücken,<br />

aus mehreren Dutzend Einzelteilen ein optisch<br />

wie funktional geschmeidiges Gesamtprodukt (Einbauküche)<br />

zu kreieren. Vor allem, wenn die Möglichkeiten<br />

ständig wachsen. Insbesondere rund um die<br />

Spüle ist die Neuheitendichte enorm, und manchen beschleicht<br />

die Ahnung, dass die ein oder andere Neuvorstellung<br />

auf dem Weg vom Messestand in die Ausstellung<br />

verloren geht, weil schon wieder die nächste<br />

Produktidee anklopft und nach Aufmerksamkeit verlangt.<br />

Andererseits verlangt der Markt immer wieder<br />

Neuheiten, denn die individuelle Küche ist das Maß<br />

der Dinge. Dafür, und das ist gewiss, bieten die Zubehörproduzenten<br />

und Großhändler reichlich Stoff zum<br />

Spielen. Wie umfangreich dieser ist, zeigt unsere Übersicht<br />

auf der nächsten Doppelseite mit einer Auswahl*<br />

an Neuheiten, die allein seit der Küchenmeile 2016 auf<br />

den Markt gekommen sind. Details zu fast allen diesen<br />

Produkten haben wir online auf www.kuechenplanermagazin.de<br />

veröffentlicht.<br />

* Ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Zeitlose<br />

Ästhetik<br />

KLUDI L-INE S die ideale Kollektion<br />

für Ihre Küche – archetypische<br />

Formen und geometrische Linien<br />

stilsicher vereint.<br />

www.kludi.de


Spülen + Armaturen<br />

Neuheiten rund um die Spüle<br />

09/16 - 05/17<br />

Blanco<br />

• Etagenbecken „Etagon“<br />

• Ablaufsystem „Infino“<br />

• AXenkonzept in 3. Generation<br />

• Volledelstahl-Armatur „Panera-S“<br />

• Neue Generation Edelstahl-Veredelung<br />

„Durinox“<br />

• Unterbaubecken „Zerox 700-U“ in<br />

„Durinox“-Qualität<br />

• Einbaubecken in „Durinox“-Qualität<br />

• Combi-Colours-Farbton „Muskat“<br />

• Abfalltrennsystem „Flexon II“<br />

• Rundspüle „Artago“ mit eckigem<br />

Rahmen (aus Silgranit PuraDur,<br />

wahlweise mit Edelstahlrahmen)<br />

• Produktgruppen-Organisation:<br />

„Comfort“, „Design“ und „Advanced“<br />

(neu)<br />

• Elektronische Ablauffernbedienung<br />

„SensorControl Blue“<br />

• Mechanische Ablauffernbedienung<br />

„PushControl“<br />

• Premium-Becken „Pleon“ aus<br />

Silgranit PuraDur<br />

• Produktpräsentation im virtuellen<br />

Showroom (mit VR-Brillen)<br />

• Neuer Markenauftritt in der Endkundenansprache<br />

Franke<br />

• Verdeckter Auslauf für Keramikspülen<br />

• diverse Programmerweiterungen<br />

bei Edelstahl, Fragranit+ und Keramik;<br />

u. a. „Maris XL“ (Fragranit+),<br />

„Antea“-Serie (Fragranit+), drei<br />

„Argos“-Modelle (Edelstahl), neue<br />

XL-Becken „Franke Box“ (Edelstahl)<br />

• Erweiterung der Druckknopfbedienung<br />

auf die Fragranit+-Premiumspülen<br />

„Mythos“, „Maris“, „Pebel“<br />

und „Kubus“ ab Werk<br />

• Ergänzungen „Frames by Franke“<br />

• Ergänzungen bei den System-Produktlinien<br />

„Mythos“ und „Maris“<br />

• Neuvorstellung der System-Produktlinie<br />

„Smart“<br />

• Designarmaturen „Panera“ und<br />

„Chrystal“<br />

• Semi-professionelle Armaturen<br />

„Pescara“<br />

KWC<br />

• Serie „Isla“ mit 360° Schwenkbereich<br />

• „Luna E“ im Soft-Edge-Design<br />

• Serie „Suno“ in sechs Varianten<br />

Villeroy & Boch<br />

• Kompaktspüle „Subway 45“<br />

• Ausweitung des „Subway“-Zubehörs<br />

• Volledelstahl-Armatur „Como<br />

Switch“<br />

• Armaturen „Finera“ (rund) und<br />

„ Finera Square“ (eckig)<br />

• Armaturen-Serie „Aloro“ im Materialmix<br />

• Grau-Töne „Stone“ und „Steam“ für<br />

Keramikspülen<br />

• Keramikspüle „Como X“ mit Excenterbedienung<br />

per Armatur<br />

Schock<br />

• Vorbereitungszentrum „Prepstation“<br />

• Kompaktspüle Mono D-100XS<br />

• „Wembley“-Serie mit weichen Radien<br />

• Cristalite-Farbe „Asphalt“<br />

• Cristadur-Farbe „Silverstone“<br />

• Sichtteile im System-Design<br />

(„Copper“ / Edelstahl)<br />

• Design-Armaturen „Dion“ und<br />

„ Neilos“<br />

• Schwarzmetallic-Ton „Gunmetal“<br />

Systemceram<br />

• Keramikspüle „Bela 78“ für den<br />

45er-Schrank<br />

• Keramikspüle „Genea 87/F“ für den<br />

50er-Schrank<br />

• Versenkbare Excenter-Betätigung<br />

• Armaturenprogramm „Live“<br />

Teka<br />

• Multifunktionsspüle „Zenit“<br />

• Einbaubecken „Forlinea“<br />

Pyramis<br />

• Edelstahlspülen „Alea“<br />

• Granitspülen „Tetragon“<br />

• Edelstahl-Armaturen<br />

Grohe<br />

• Trinkwassersystem „Grohe Blue<br />

Home“ (filtern, sprudeln, kühlen)<br />

• Bediensystem „Touch“<br />

• Bediensystem „Foot Control“<br />

• Vier neue Armaturenlinien, u. a.<br />

„Essence Professional“, „ Concetto<br />

Professional“ und „Eurosmart Pull-<br />

Out“<br />

• Farbige Silikonschläuche<br />

„Grohe Flexx“<br />

Dornbracht<br />

• Pulldown-Armatur „Sync“ mit<br />

Brausefunktion<br />

• Ausweitung „Hot & Cold Water<br />

Dispenser“ (für „Meta 0.2“ und<br />

„Tara Classic“)<br />

• „Dornbracht by Alape“: Becken aus<br />

glasiertem Stahl<br />

• Ausweitung der Kooperation mit<br />

Suter (Becken)<br />

hansgrohe<br />

• Premiere Edelstahlspülen<br />

• Premiere Spülenkombinationen in<br />

zwei Bedienungsvarianten<br />

• Gehäuse „hansgrohe sbox“ für Ordnung<br />

im Unterschrank<br />

Hansa<br />

• Berührungslose Küchenarmatur<br />

„Signatur“<br />

MGS<br />

• PVD-beschichtete Voll-Edelstahlarmaturen,<br />

z. B. in „Rotgold“,<br />

„ Titanium“ und „Schwarz“<br />

Naber<br />

• Composite-Spülenserie „Cin<br />

Nagranit“ (in sechs Farben) mit<br />

farbgleichen „Gramix“-Armaturen<br />

• Ausweitung Armaturen-Eigenmarke<br />

„Linea“<br />

• Ausweitung Armaturen-Markenprogramm<br />

Vogt<br />

• Ausbau Armaturen-Eigenmarke<br />

„TopLine“<br />

• Vorstellung Armaturen-Eigenmarke<br />

„ProBasic“<br />

• Ausweitung Armaturen-Markenprogramm<br />

Quooker<br />

• Kochend-Wasser-Hahn<br />

„Quooker Flex“ mit Zugauslauf<br />

Clage<br />

• Trinkwassersystem „Zip Hydro Tap“<br />

(kochen, kühlen, sprudeln)<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Anzeige<br />

Durinox ist ein besonderes Highlight im Programm von<br />

Blanco SteelArt. Die Oberfläche ist mehr als doppelt so hart<br />

wie herkömmliche Edelstahlarbeitsplatten und begeistert<br />

mit einer angenehmen Haptik. Jetzt gibt es auch Einbaubecken<br />

aus Durinox (Foto „Blanco Zerox 700-IF“).<br />

Fotos: Blanco<br />

Souveränität in ihrer schönsten Form<br />

Durinox auch für Einbaubecken<br />

Erst im vergangenen Herbst stellte Blanco SteelArt erstmals vier Zerox-<br />

Becken in Durinox-Qualität für den Unterbau vor. Nun bereichern weitere<br />

sieben Modelle derselben Linie die Produktpalette – für den Einbau von oben.<br />

Drei der sieben neuen<br />

Durinox-Einbaubecken<br />

stehen mit Armaturenbank<br />

zur Verfügung.<br />

(Foto „Blanco Zeorx<br />

700 IF-A“).<br />

Blanco SteelArt eröffnet dem Küchenplaner eine Welt des<br />

Designs, die kaum Grenzen kennt. Mit neuen Zerox-Einbaubecken<br />

im besonders widerstandsfähigen Edelstahl-Material Durinox<br />

erweitern die Edelstahl-Spezialisten erneut die Vielzahl an<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Denn während Unterbaubecken vornehmlich<br />

an Steinarbeitsplatten zum Einsatz kommen, lassen<br />

sich Einbaubecken auch hervorragend in anderen Materialien<br />

wie zum Beispiel Holz integrieren. Zur Auswahl stehen nun drei<br />

Modelle mit Armaturenbank (Zerox 400-IF/A, 500-IF/A, 700-IF/<br />

A) und vier Modelle ohne Armaturenbank (Zerox 340-IF, 400-IF,<br />

500-IF, 700-IF) zum flächenbündigen oder aufliegenden Einbau.<br />

Blanco präsentiert aktuell<br />

sieben neue Einbaubecken<br />

im markanten Nullradius-<br />

Design. Und das in verschiedenen<br />

Größen und Ausführungen,<br />

hier das Modell<br />

„Blanco Zerox 400-IF“.<br />

Markante Beckengeometrie<br />

In Funktion und Aussehen erfüllen Zerox-Becken in Durinox<br />

höchste Ansprüche für die exklusive Küchenplanung. Ihr Name<br />

steht für eine markant rechtwinklige Beckengeometrie mit Nullradius-Ecken.<br />

Der verdeckte Überlauf „Coverflow“ und das nahtlos<br />

integrierte Ablaufsystem „InFino“ komplettieren die hochwertigen<br />

Becken aus der SteelArt-Manufaktur. Diese Stringenz<br />

der Gestaltung setzt sich auch im verwendeten Werkstoff Durinox<br />

fort, der durch Eleganz und Härte überzeugt. Die zur Herstellung<br />

speziell entwickelte Technologie macht diese Edelstahl-<br />

Oberfläche extrem widerstandsfähig gegenüber Kratzern und<br />

verleiht ihr die homogene Struktur mit der samtmatten Haptik –<br />

für Souveränität in ihrer schönsten Form.<br />

www.blanco-germany.com<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 77


Spülen + Armaturen<br />

Magie im Alltag<br />

Berührungslose Armaturen sind in öffentlichen Waschräumen oft Stand der Technik.<br />

Mit ihrer überzeugenden Funktionalität sind sie aber auch in Privathaushalten<br />

zunehmend gefragt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Armaturenherstellers<br />

Hansa mit dem Fraunhofer Institut.<br />

Demnach überzeugen Elektronik-Armaturen<br />

auch in heimischen<br />

Küchen und Bädern die Kunden.<br />

„Immer mehr Menschen erfreuen<br />

sich an der praktischen Funktionalität<br />

der Produkte, die den Alltag<br />

deutlich erleichtern“, betont der<br />

Hersteller und hat seine Kommunikation<br />

darauf ausgerichtet.<br />

Unter dem Titel „Everyday<br />

Magic“ hat Hansa die aus der Studie<br />

gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst<br />

und macht Endverwender<br />

via Homepage und Social<br />

Media auf die Vorzüge berührungsloser<br />

Armaturen aufmerksam. Dem<br />

Handel und den Installateuren soll<br />

so ein möglicher Anknüpfungspunkt<br />

in der Kundenberatung geliefert<br />

werden. Auch wenn viel<br />

Technik im Spiel ist, brauchten Installateure<br />

keine Berührungsängste<br />

zu haben. „Einbau und Wartung<br />

sind problemlos zu handhaben“,<br />

verspricht das Unternehmen.<br />

So geht’s berührungslos<br />

Beliebteste Vertreter unter den<br />

elektronischen Armaturen sind<br />

laut Hersteller die mit Infrarot-Sensor<br />

gesteuerten. Hier sei die integrierte<br />

Technik so intelligent und<br />

durchdacht, dass sie mit dem Nutzer<br />

interagiert: „Die patentierte<br />

PSD-Technologie im Sensor sorgt<br />

dafür, dass die Armatur auf die<br />

Hand des Benutzers und ihre Position<br />

im Raum reagiert.“ Dabei setzt<br />

die PSD-Technologie auf Winkelmessung<br />

des abgelenkten Lichts<br />

und sei herkömmlichen Infrarotsensoren<br />

weit überlegen, da diese<br />

nur das reflektierte Licht erfassen.<br />

Hansa: „Wasser fließt solange, bis<br />

die Hände entfernt werden oder die<br />

voreingestellte Laufzeit endet. Für<br />

die Stromversorgung dieser elektronischen<br />

Steuerung sorgen wahlweise<br />

eine handelsübliche Batterie<br />

oder ein Netzteil.“<br />

Berührungslose Küchenarmatur „Signature“: Eine Handbewegung genügt, um den Wasserfluss<br />

in Gang zu setzen.<br />

Foto: Hansa<br />

Hybrid Modell „Signature“<br />

Auch beim sogenannten Hybrid<br />

Modell „ Signature“ genügt eine<br />

simple Handbewegung und das<br />

Wasser fließt, wenn es gebraucht<br />

wird. Und das immer in der richtigen<br />

Menge in angenehm temperierten<br />

38 °C. Je nach Bedürfnis<br />

lässt sich die Einstellung jedoch individuell<br />

anpassen. Um auch Effizienzaspekte<br />

zu berücksichtigen,<br />

wurde der Wasserverbrauch auf<br />

sechs Liter pro Minute begrenzt.<br />

Ein weiteres funktionales Element<br />

ist die duale Struktur der Armatur:<br />

Hebel und 150-Grad-Schwenkauslauf<br />

sind voneinander getrennt.<br />

Das soll die Hand- und Bewegungsfreiheit<br />

erweitern. Erhältlich ist die<br />

Spültischarmatur auch als klassischer<br />

Einhebelmischer. Beide<br />

Varianten sind mit einem elektronischen<br />

Geräteabsperrventil ausgestattet.<br />

Ein zusätzliches Plus<br />

bietet die optional erhältliche Auszugbrause.<br />

www.hansa.de/beruehrungslose-armaturen.html<br />

/ www.<br />

hansa.de<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


1, 2 oder 3<br />

Mit großzügigen Becken-Volumen und geradliniger Formensprache<br />

präsentiert sich die neue Serie „Blanco Pleon“<br />

aus Silgranit PuraDur. Alle drei zur Verfügung stehenden<br />

Modellvarianten – „Pleon 5“, „Pleon 6“ und „Pleon 6 Split“<br />

– sind mit dem hygienischen Überlauf C-overflow ausgestattet<br />

sowie mit dem neuen Ablaufsystem „InFino“, das<br />

mit seinem modernen, flächig angelegten Design zur ausgewogenen<br />

Optik des Beckens beiträgt. Einen besonderen<br />

Trumpf hält zusätzlich die Variante „Pleon 6 Split“ (Foto)<br />

bereit: Der 10 cm hohe Steg zwischen Haupt- und Nebenbecken<br />

ist abgesenkt und ermöglicht somit drei Funktionsbereiche,<br />

die je nach Bedarf separat genutzt werden<br />

können: ein bis zur Steghöhe befülltes Haupt- oder Nebenbecken<br />

sowie ein bis zum Überlauf befülltes XL-Becken.<br />

Positiver Nebeneffekt: Die unterschiedlichen Fassungsvolumina<br />

können so zu einem schonenden Wasserverbrauch<br />

beitragen. Außerdem lassen sich verschiedene Arbeitsgänge<br />

parallel durchführen – etwa der Abwasch und<br />

das Abtropfen des Geschirrs. Und sind zum Schluss Backbleche<br />

oder Auflaufformen zu spülen, muss lediglich bis<br />

zum Überlauf Wasser nachgefüllt werden – fertig ist die<br />

XL-Spülstation. Zur optionalen Zubehörausstattung zählen<br />

ein Esche-Compound-Schneidbrett, eine in das Becken<br />

einzuhängende Multifunktionsschale aus Edelstahl sowie<br />

ein Beckengitter. www.blanco-germany.com/de<br />

Foto: Blanco<br />

Blanco „Pleon 6 Split“ in der Silgranit PuraDur-Farbe „Tartufo“.<br />

Die bogenförmige Armatur „Carena-S“ im Silgranit-/Chrom-Look<br />

ergänzt hier die flexible Vorbereitungs- und Spülzone.<br />

Wunderbar harmonisch<br />

Frames by Franke vereint alle wesentlichen Elemente der<br />

Küche – Spüle samt Armatur, Backofen, Kochfeld und<br />

Dunstabzugshaube – zu einem intelligenten modularen System.<br />

Die über 40 Komponenten sind in Design und Funktionalität<br />

exakt aufeinander abgestimmt und individuell kombinierbar:<br />

Für optimale Arbeitsabläufe und maximalen Komfort.<br />

Entdecken Sie mehr auf franke.de/ks


Spülen + Armaturen<br />

„Asphalt“ und Silverstone“:<br />

Die beiden neuen Spülenfarben<br />

von Schock folgen<br />

dem Grau-Trend.<br />

Fotos: Schock<br />

In „Stahlgrau“:<br />

„Conos Pro“.<br />

Vielfalt in Grau<br />

Auch Spülenhersteller<br />

Schock ergänzt<br />

sein Portfolio<br />

mit Spülen, Armaturen<br />

und Zubehör<br />

in verschiedenen<br />

Grautönen, die sich<br />

markant kombinieren<br />

lassen und kühlen<br />

Chic in die Küche bringen.<br />

So erzeugten die<br />

beiden neuen Spülenfarben<br />

„ Asphalt“ und<br />

„Silver stone“ eine moderne<br />

und urbane Optik.<br />

„Asphalt“ ist für die<br />

Oberfläche „ Cristalite Plus“ verfügbar,<br />

während „Silver stone“ für die<br />

Premium-Oberfläche<br />

entwickelt wurde.<br />

„ Cristadur“<br />

Mattes Stahlgrau<br />

Es gilt aber auch: Grau ist nicht<br />

gleich Grau. Die Vielfalt des Farbtons<br />

zeigt der Hersteller mit der<br />

neuen Schattierung „Stahlgrau“.<br />

Dieser Ton zeigt sich ab sofort im<br />

erweiterten Sortiment an Edelstahlarmaturen.<br />

Die bewährte<br />

Altos-Serie wurde um zwei Modelle<br />

ergänzt: „Altos S“ sowie die<br />

Vorfens terarmatur mit Bajonettverschluss<br />

„Altos W“. Zudem erweitert<br />

die doppelköpfige „Conos Pro“ die<br />

gleichnamige Reihe: Sie eignet sich<br />

laut Schock besonders für das neuartige<br />

Spülenkonzept „Prepstation“,<br />

indem sie den Aktionsradius im<br />

Nassbereich ergonomisch erweitert.<br />

Die matte Edelstahloberfläche<br />

„Stahlgrau“ erfüllt nicht nur designbetonte<br />

Wünsche, sie ist auch reinigungsfreundlich,<br />

kratzfest und<br />

hygienisch. Wasser perlt ab ohne<br />

Spuren zu hinterlassen und Fingerabdrücke<br />

haben keine Chance.<br />

Metallisches Schwarzgrau<br />

Einen dunklen Hauch von Luxus<br />

bringt „Gunmetal“ in die<br />

trendbewusste Küche. Die edlen<br />

Designarmaturen „Dion“ (in der Variante<br />

Festauslauf) und „Neilos“ erhalten<br />

mit der PVD-Beschichtung<br />

„Gunmetal“ einen schimmernden<br />

Schwarzgrau-Look. In Kombination<br />

mit einer Designserie, etwa der<br />

„Waterfall“-Linie, und Sichtteilen in<br />

farbgleicher Optik wird der Spülbereich<br />

so zur stylischen Einheit in<br />

der modernen Küchenarchitektur.<br />

Sichtteile in grauer Harmonie<br />

Für ein optisch harmonisches<br />

Gesamtbild bietet Schock die Möglichkeit,<br />

eine Einheit aus Spüle<br />

und Armatur mittels materialidentischer<br />

Sichtteile zu schaffen.<br />

Massive Edelstahlarmaturen können<br />

mit materialgleichem Überlauf,<br />

Siebkorb, Siebkorbkelch und<br />

Dreh exzenter bei ausgewählten<br />

Spülenmodellen kombiniert werden.<br />

Auch für die metallisch schimmernde<br />

Schwarzgrau-Optik der Designarmaturen<br />

bietet der Hersteller<br />

jetzt PVD-beschichtete Sichtteile in<br />

„Gunmetal“ – und ermöglicht damit<br />

einen einheitlich elegant-kühlen<br />

Look in der Trendfarbe Grau.<br />

www.schock.de<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Partner für große Becken<br />

Mit dem Modell „ Pescara“ ergänzt Franke sein Sortiment semi-professioneller<br />

Armaturen um zwei neue Modelle. Es gibt sie als Version L und XL, aus massivem<br />

Edelstahl oder verchromt. Für ausreichend Bewegungsfreiheit bietet Franke die<br />

„ Pescara“ in unterschiedlichen Ausführungen an: die „Pescara L“ ist 42 cm hoch,<br />

die „XL“-Lösung 55 cm. Beide gewährleisten mit einem stabilen Mantel-Schlauch<br />

einen ausgesprochen großzügigen Aktionsradius – für flexibles und ergonomisches<br />

Arbeiten. Dabei lässt sich am Brausekopf einfach zwischen Normal- und<br />

Brausestrahl umschalten. Die hochwertig verarbeitete Magnethalterung hält ihn<br />

sicher an Ort und Stelle. Produktdesign und Funktionalität überzeugen auch bei<br />

renommierten Designwettbewerben: So ist die „Pescara“ mit dem „Red Dot Award<br />

<strong>2017</strong>“ sowie dem „iF Gold Award <strong>2017</strong>“ dekoriert. www.franke.de<br />

Franke „Pescara XL“ mit verchromter Oberfläche.<br />

Eine Variante aus massivem Edelstahl gibt es auch.<br />

KWC „Suno“ mit hohem Auslauf und<br />

60 cm langer Auszugbrause.<br />

In sechs Varianten<br />

Mit der neuen Armaturenlinie KWC „Suno“ bietet<br />

Franke insgesamt sechs Modell- und Einbauvarianten<br />

in einer einheitlichen Designsprache. Das Komplettsortiment<br />

umfasst die „Suno“ mit hohem Auslauf<br />

oder als Hebelmischer, jeweils mit und ohne Auszugbrause,<br />

daneben ein Modell mit Absperrventil sowie<br />

eine Vorfenster-Lösung. Die neue Linie kommt in<br />

sachlich reduziertem Design daher und harmoniert<br />

so mit verschiedensten Küchenstilen. Alle Armaturen<br />

der Linie sind mit dem „jetclean“-Brausesieb<br />

ausgestattet. Es nimmt einiges an Reinigungsaufwand<br />

ab: Bei fließendem Wasser weiten sich die Sieblöcher<br />

und sprengen Kalkreste auf. Stoppt der Wasserfluss,<br />

verengen sie sich wieder auf Normalgröße.<br />

Erhältlich sind alle Armaturen-Modelle in den Oberflächen<br />

„Chrom“ und „decor steel“. www.kwc.de<br />

Fotos: Franke<br />

Das „jetclean“-Brausesieb: Bei<br />

fließendem Wasser weiten sich die<br />

Sieb löcher aus, sprengen Kalkreste<br />

auf und spülen sie weg. Stoppt der<br />

Wasserfluss, verengen sich die Löcher<br />

wieder auf Normalgröße.<br />

Cox Work ® bringt Ordnung in jedes<br />

Zuhause. Ob Spielzeug, Werkzeug, Putzmittel<br />

oder Schreibutensilien - alles findet darin seinen<br />

Platz. Ideenreich ausgestattet mit flexiblen Trennwänden,<br />

vertikalen Fixierungsmöglichkeiten und<br />

Kleinteilebox lässt sich jede Ecke des formschönen<br />

Organisationshelfers optimal ausnutzen. Aufbauend<br />

auf das Cox ® -Systemmaß 230 x 382 mm<br />

passt die Utensilienbox nahtlos in das 13, 16 und<br />

22 Liter fassende Cox ® -Behälterprogramm.<br />

naber.com/coxwork


Spülen + Armaturen<br />

Bis ins letzte Eck<br />

Zweckmäßiger und gut organisierter Stauraum<br />

wird nicht nur am Küchenarbeitsplatz immer<br />

wichtiger. Die neu von Naber präsentierte<br />

Utensilienbox „Cox Work ® “ ist praktischer Organisationshelfer<br />

und kann frei stehend und hinter<br />

Frontauszügen in „Cox“-Systemen des Anbieters<br />

zur geordneten Unterbringung vielerlei Arbeitsmaterialien<br />

und Accessoires genutzt werden. Aufbauend<br />

auf das Systemmaß 230 x 382 mm passt<br />

Fotos: Naber<br />

„Cox Work“ kann freistehend und hinter Frontauszügen<br />

in „Cox“-Systemen von Naber (Foto<br />

rechts) genutzt werden.<br />

sie nahtlos in das 13, 16 und 22 Liter fassende Behälterprogramm. Ideenreich ausgestattet<br />

mit flexiblen Trennwänden, vertikalen Fixierungsmöglichkeiten und<br />

Kleinteilschale lässt sich jede Ecke ausnutzen, um z. B. Bürsten, Reiniger, Tabs<br />

und Tücher zu verstauen. „Mit dem formintegrierten Griff macht sie nicht nur<br />

optisch bis ins Detail in der Küche eine gute Figur, die Box lässt sich dadurch<br />

auch bequem transportieren, um sich in vielen anderen Einsatzbereichen nützlich<br />

zu machen: als Schreibtischbox oder als Aufbewahrungsbox für Nähzeug,<br />

Spielzeug und Bücher“, erläutert Naber. Dank der „hohen konstruktiven Stabilität<br />

der Kunststoffform“ ließe sie sich auch für den sicheren Flaschentransport<br />

zum Outdoor-Grillplatz oder als tragfähige Werkzeugkiste verwenden. Styling<br />

und Farbgebung tragen die Handschrift des Produkt de signers Kilian Schindler.<br />

www.naber.de<br />

Foto: Sagero<br />

Mobiler Halter<br />

Wohin mit dem Geschirrhandtuch? Diese<br />

Frage stellt sich täglich in vielen Küchen.<br />

Zubehörspezialist Sagemüller & Rohrer bietet<br />

dafür eine Lösung: Ein mobiler Halter<br />

zum Einstecken. Eingesteckt wird dieser<br />

Halter bei Bedarf einfach in bereits an der<br />

Innenseite von Auszügen, Türen, Schubladen<br />

usw. angebrachten Haltelaschen. Zwei<br />

solcher Laschen werden mit jedem Halter<br />

bereits mitgeliefert. So können unterschiedliche<br />

Positionen in der Küche festgelegt werden.<br />

Nach getaner Arbeit nimmt man den<br />

Halter aus der Lasche und die Küche hat<br />

keine störenden Elemente. Laut Sagemüller<br />

& Rohrer wurde das Produkt frontkompatibel<br />

und oberflächenschonend gestaltet.<br />

Türen und Auszüge bleiben auch mit aufgesetztem<br />

Halter funktionsfähig. Die Abmessungen<br />

sind auf grifflose Küchen oder Auszüge<br />

mit Griffen abgestimmt. „So wird das<br />

aus hochwertigem Edelstahl gefertigte und<br />

mit Schutzprofilen versehene Produkt universell<br />

einsetzbar“, betont der Zubehörspezialist.<br />

www.sagero.de<br />

82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Digitale Unterstützung<br />

Villeroy & Boch unterstützt Küchenplaner<br />

und Küchenstudios bei deren Online-<br />

Aktivitäten. Dafür wurde ein neuer Webseiten-Service<br />

kreiert. Interessant sei dieser<br />

besonders für Küchenstudios und kleinere<br />

Unternehmen, die sich nicht mit der aufwendigen<br />

Erstellung und Pflege einer Homepage<br />

befassen, sondern sich auf ihr Kerngeschäft<br />

konzentrieren wollen. Ziel ist es, „die digitalen<br />

Auftritte der Spezialisten professionell<br />

zu gestalten, um so neue Kunden zu<br />

gewinnen, deutliche Mehrwerte anzubieten<br />

und den Umsatz zu steigern“.<br />

Unter pro.villeroy-boch.com/webseiten-service<br />

findet der Nutzer Informationen,<br />

wie man sich „ganz einfach“ eine<br />

aufmerksamkeitsstarke Website<br />

intuitiv selbst einrichten oder von<br />

Profis aufbauen lassen kann. Im<br />

„StartPaket“ gibt es branchengerechte<br />

Vorlagen, die in Design,<br />

Text und Applikationen wie Kontaktformulare<br />

oder Terminverwaltung<br />

für alle Endgeräte<br />

und Suchmaschinen optimiert<br />

sind. Der „Internet Booster“<br />

Adressen<br />

enthält darüber hinaus ein persönliches Online-Marketing-Paket,<br />

mit dem die Webseite<br />

an den richtigen Plätzen beworben wird,<br />

inkl. Google Ad-Words-Kampagnen. Daneben<br />

bietet Villeroy & Boch gezielte Trainings für<br />

eine erfolgreiche Vermarktung der Webseite<br />

an. Das soll die Aufmerksamkeit bei Endkunden<br />

erhöhen. www.villeroy-boch.com<br />

Mit Webseiten-Service:<br />

das neue B2B-Portal „pro.villeroy-boch.com“.<br />

Spülen & Armaturen<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

PYRAMIS<br />

Die Küchenspüle<br />

Design<br />

Qualität<br />

Preis<br />

• A.S.K. | www.aquacucina.de<br />

• Acrysil | www.acrysil.de<br />

• AEG Haustechnik |<br />

www.aeg-haustechnik.de<br />

• Blanco | www.blanco-germany.com/de<br />

• blauwasser | www.blauwasser.biz<br />

• Brita Filter | www.brita.de<br />

• Clage | www.clage.de<br />

• Damixa | www.damixa.de<br />

• Dornbracht | www.dornbracht.de<br />

• Eisinger | www.eiseinger-swiss.com<br />

• Franke | www.franke.de<br />

• Grohe | www.grohe.de<br />

• Hansa | www.hansa.de<br />

• Hansgrohe | www.hansgrohe.de<br />

• Ideal Standard | www.idealstandard.de<br />

• Intra | www.intra-teka.com/deutsch<br />

• Kludi | www.kludi.de<br />

• Knauss | www.knauss.info<br />

• KWC (Franke) | www.kwc.de<br />

• Mabo | www.mabo-gmbh.de<br />

5/6/<strong>2017</strong><br />

• MGS | www.mgs-deutschland.de<br />

• Naber | www.naber.de<br />

• Naturaquell | www.natura-quell.de<br />

• Pyramis | www.pyramisgroup.de<br />

• Quooker | www.quooker.de<br />

• Reginox | www.reginox.de<br />

• Rieber | www.rieber.de<br />

• rKüchentechnik | www.rkuechentechnik.de<br />

• Sagemüller & Rohrer | www.sagero.de<br />

• Scandi | www.scandi-design.com<br />

• Schock | www.schock.de<br />

• Sedia Küchentechnik |<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

• Steinberg | www.steinberg-armaturen.de<br />

• Suter | www.suter.ch<br />

• Systemceram | www.systemceram.de<br />

• Teka | tdv-de.com<br />

• Villeroy & Boch | www.villeroy-boch.com<br />

• Vogt | www.vogtwelt.de<br />

• Vola | de.vola.com<br />

PYRAMIS Deutschland GmbH<br />

Wilhelmstraße 4<br />

35683 Dillenburg<br />

Tel. 02771 36007-0<br />

Fax 02771 36007-20<br />

www.pyramisgroup.de


Spülen + Armaturen<br />

Feinsteinzeug<br />

aus dem Westerwald,<br />

hier als fast fertige Küchenspülen<br />

der Reihe „Mera 100“, ist ein Naturprodukt<br />

mit besonders küchentauglichen<br />

Eigenschaften. Hersteller systemceram setzt<br />

von der Rohstoffauswahl bis zum Ressourceneinsatz<br />

in der Produktion auf Nachhaltigkeit.<br />

Foto: Biermann<br />

Seit 8000 Jahren<br />

in der Praxis bewährt<br />

„Hauptsache natürlich.“ Das wünschen sich aktuell immer mehr Küchenkäufer.<br />

Wovon auch Produkte wie Spülen aus Keramik profitieren können. Beim Hersteller<br />

systemceram haben wir uns den Fertigungsprozess von Spülen aus keramischem<br />

Feinsteinzeug näher angeschaut. Und der ist im besten Sinne nachhaltig.<br />

Die moderne Fertigung von systemceram liegt in<br />

der Gemeinde Siershahn im Herzen des Kannenbäckerlandes<br />

im Westerwald. Eine Region, die eines<br />

der weltweit größten Tonvorkommen beherbergt und<br />

ebenso eine Vielzahl an Unternehmen, die die unterschiedlichsten<br />

Produkte aus Keramik herstellen.<br />

systemceram selbst hat sich auf die Herstellung von<br />

Feinsteinzeug spezialisiert. „Dieses hebt sich durch<br />

seine besonderen Produkteigenschaften nochmal aus<br />

der Masse an keramischen Produkten hervor“, betont<br />

das Unternehmen. Schon seit mehreren Jahrzehnten<br />

sei dieses Material unter härtesten Bedingungen in Laboratorien<br />

im Einsatz – teilweise ist es hier sogar zwingend<br />

vorgeschrieben.<br />

Hochleistungswerkstoff mit Geschichte<br />

Grundsätzlich handelt es sich bei Keramik um einen<br />

natürlichen Hochleistungswerkstoff, der in vielen Bereichen<br />

des Lebens Verwendung findet. Die Produktion<br />

von Keramik gehört zu den ältesten Kulturtechniken<br />

der Menschheit und blickt auf eine ca. 8000-jährige<br />

Geschichte zurück. Zunächst als formbeständige Behälter<br />

für die Nahrungsaufbewahrung genutzt, bot Ton<br />

als Ausgangsmaterial schon sehr früh Anreize, dieses<br />

Material auch für andere Gestaltungen einzusetzen.<br />

Für die Verantwortlichen von systemceram ist gewiss:<br />

„Auch heute ist das Potenzial, das der Werkstoff Keramik<br />

in vielen Anwendungsbereichen bietet, noch lange<br />

nicht ausgereizt.“<br />

84 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Die hellbrennenden Tone, die systemceram<br />

verarbeitet, werden in der Region in einem<br />

Umkreis von ca. 40 Kilometern rund um den<br />

Firmensitz in Siershahn abgebaut.<br />

1 4<br />

Die Formen werden für ca. 24 Stunden in einem<br />

Hochregal zur Trocknung eingelagert. Anschließend<br />

wird die Form geöffnet: der Spülenrohling hat nun<br />

eine lederharte Konsistenz.<br />

Fotos: systemceram<br />

Ausgangspunkt der Produktion: das Tonlager.<br />

2 5<br />

Im nächsten Arbeitsschritt wird der Rohling<br />

mit klassischen Hilfsmitteln (Schwamm, Leder, Modelliereisen)<br />

und sehr viel Fingerspitzengefühl poliert.<br />

3<br />

Dem Ton wird fein gemahlene<br />

Schamotte<br />

(im Verhältnis 50 : 50)<br />

und Wasser beigemischt<br />

– daraus entsteht<br />

ein flüssiger<br />

Schlicker, der in die<br />

Formen gegossen wird.<br />

Es folgt ein weiterer Trocknungsprozess:<br />

für 24 Stunden im Hochregal.<br />

6<br />

Lange Lebensdauer<br />

Haltbarkeit, Strapazierfähigkeit und damit die lange<br />

Lebensdauer sind wichtige Kriterien für die Nachhaltigkeit<br />

und Umweltfreundlichkeit eines Produktes.<br />

Wobei Nachhaltigkeit, wie systemceram diesen Begriff<br />

definiert, alle Aspekte rund um Rohstoffe, Produktion<br />

und Gebrauch des Produkts umfasst. Produziert und<br />

vermarktet wird die Küchenkeramik vom Unternehmen<br />

unter der Bezeichnung „KeraDomo“. Das Material<br />

verfüge über viele hilfreiche Produkteigenschaften<br />

wie hohe Schlag- und Stoßfestigkeit, Schnittfestigkeit,<br />

Säureresistenz sowie Kälte- und Hitzeresistenz. „Diese<br />

Eigenschaften sorgen dafür, dass die Spülen praktisch<br />

unverwüstlich sind und weit über ein Küchenleben<br />

hinaus schön und funktionsfähig bleiben“, lautet die<br />

Überzeugung. Und die basiert unter anderem auf der<br />

Tatsache, dass Feinsteinzeugspülen von system ceram<br />

seit Jahrzehnten weltweit unter anspruchsvollen Bedingungen<br />

in Labors und Forschungseinrichtungen<br />

zum Einsatz kommen. Um die dafür erforderliche obligatorische<br />

Einstufung als „chemisch-technisches<br />

Steinzeug“ zu bekommen, muss das Material eine Vielzahl<br />

einschlägiger Normen und Richtlinien erfüllen,<br />

wird betont.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 85


Spülen + Armaturen<br />

Fotos: systemceram<br />

7<br />

Nach<br />

dem Trocknen<br />

wird jeder<br />

Rohling erneut<br />

geprüft<br />

und nochmals<br />

von Hand bearbeitet.<br />

Das<br />

anschließende<br />

Glasieren erfolgt<br />

entweder<br />

mittels eines<br />

Roboters oder<br />

bei kleineren<br />

Serien von<br />

Hand.<br />

Nun wird es ernst: Die Rohlinge werden in<br />

produkt spezifisch aufgebaute Brennrahmen<br />

eingesetzt ...<br />

8<br />

10<br />

Nach dem automatischen Brennprozess folgt<br />

der Feinschliff (schleifen und schneiden) wieder<br />

von Hand. Ggfs. werden Bohrungen eingebracht oder<br />

die Ober fläche mit „CleanPlus“ beschichtet.<br />

... und bei 1200 °C im Tunnelofen gebrannt.<br />

9<br />

11<br />

Nach einer letzten Kontrolle wird die Spüle<br />

verpackt und auf den Weg zum Kunden gebracht.<br />

Rohstoffe aus der Region<br />

Feinsteinzeugspülen von systemceram werden ausschließlich<br />

aus den natürlichen Rohstoffen Ton, Schamotte<br />

und Quarz hergestellt. Der verwendete Ton<br />

kommt zu über 70 % aus Tongruben im Westerwald.<br />

Und das im Umkreis von rund 40 km, also aus direkter<br />

Nachbarschaft zum Werk. Auch den Großteil der Schamotte<br />

bezieht das Unternehmen aus der Region. Schamotte<br />

ist gebrannter Ton, der anschließend fein vermahlen<br />

(daher der Begriff Feinsteinzeug) und mit dem<br />

frischen Ton aus der Tongrube und Wasser vermischt<br />

wird. Beschädigte unglasierte Rohware aus der eigenen<br />

Produktion wird ebenfalls wiederverwertet. Selbst<br />

gebrannter Bruch findet Verwendung. Allerdings nicht<br />

im eigenen Haus. Der wird an Unternehmen verkauft,<br />

die daraus wieder Schamotte für andere keramische<br />

Erzeugnisse herstellen.<br />

Nachgewiesen lebensmittelgeeignet<br />

Auch die Glasuren werden laut systemceram frei<br />

von schädlichen oder gefährlichen Substanzen hergestellt.<br />

„Das macht des fertige Produkt lebensmittelgeeignet.“<br />

Und zwar exakt so wie ein Porzellanteller oder<br />

eine Tasse. „Alle eingesetzten Glasuren werden dazu<br />

vom Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe<br />

Glas/Keramik in Höhr-Grenzhausen getestet und erhalten<br />

ein Zertifikat, das die Testergebnisse und die<br />

Konformität mit der EU-Richtlinien (2005/31/EG bzw.<br />

der Verordnung 1935/2004 EG) belegt“, erläutert das<br />

Unternehmen weiter. So sei jederzeit sichergestellt,<br />

dass „KeraDomo“-Spülen und -Arbeitsflächen lebensmittelphysiologisch<br />

„absolut unbedenklich sind“.<br />

Wassersparen durch Wiederaufbereitung<br />

85 % des für die Herstellung der Spülen und Arbeitsplatten<br />

eingesetzten Wassers stammt aus dem eigenen<br />

Wasserkreislauf, nur 15 % werden in die Kanalisation<br />

geleitet. Auch das Herzstück der Fertigung,<br />

ein 108 Meter langer Tunnelofen, bietet eine Menge<br />

an Sparpotenzialen. Neben einer „deutlichen Senkung<br />

des Energieverbrauchs“ bringen die Verbesserung der<br />

Produktivität und die damit verbundene Leistungssteigerung<br />

Vorteile, „die sowohl der Umwelt als auch<br />

den Kunden zugute kommen“. Auf dem Dach der neuen<br />

Fertigungshalle wurde eine ca. 2500 m 2 große Photovoltaikanlage<br />

mit einer Gesamtleistung von ca. 300<br />

Kilowatt-peak installiert. Diese Anlage deckt rechnerisch<br />

den Jahres-Strombedarf von 70 Haushalten<br />

und reduziert den CO 2<br />

Ausstoß um 240 Tonnen jährlich.<br />

Selbst die Abwärme der Druckluftkompressoren<br />

wird bei systemceram als Heizenergie genutzt.<br />

www.systemceram.de<br />

86 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


Auch optisch immer mehr<br />

im Mittelpunkt<br />

Mit der aktuell veröffentlichten Marktstudie „Elektrogroßgeräte in Zentraleuropa<br />

bis 2025“ hat die Unternehmensberatung Titze erstmals vier im Aufbau identische<br />

unabhängige Marktstudien zum Küchenmöbelmarkt in Zentraleuropa veröffentlicht.<br />

Beleuchtet wird in einer separaten Studie auch der Markt für Spülen + Armaturen.<br />

Über zwei Drittel aller anfallenden<br />

Küchentätigkeiten finden<br />

im Bereich der Spüle statt. Für die<br />

Studienmacher der Unternehmensberatung<br />

Titze steht fest: „Neben<br />

den Arbeitsplatten gewinnt dieser<br />

Bereich für das Design der Küche<br />

weiter an Bedeutung.“ Hier einige<br />

zentrale Aussagen als Zitate:<br />

Küchenspülen<br />

• Aktuell befindet sich der Markt<br />

für Küchenspülen auf einem Niveau<br />

von 849 Millionen Euro zu<br />

Herstellerabgabepreisen Netto.<br />

Deutlich im Aufwand erkennen<br />

wir flächenbündige<br />

Spülen.<br />

• Bei den Materialien von Küchenspülen<br />

sehen 51 % der Befragten<br />

bis 2018 eine deutlich steigende<br />

Tendenz zu Spülen aus Composit.<br />

Auch für Spülen aus Keramik<br />

sehen 35 % der Befragten<br />

eine positive Tendenz.<br />

• Dagegen sehen 47 % der Befragten<br />

in Zentraleuropa Spülen<br />

aus Edelstahl eher auf absteigendem<br />

Niveau. In Deutschland<br />

und Frankreich allerdings haben<br />

die Compositspülen schon<br />

die Spitzenstellung erreicht.<br />

Küchenarmaturen<br />

• Insgesamt ist der Markt für Küchenarmaturen<br />

in Zentraleuropa<br />

in den letzten Jahren weiter<br />

gestiegen. Allerdings unterliegt<br />

das Volumen weiterhin starken<br />

Schwankungen. Aktuell liegt die<br />

Marktgröße bei 1039 Millionen<br />

Euro zu Herstellerabgabepreisen<br />

Netto, wovon Deutschland mit<br />

308 Millionen Euro mit Abstand<br />

den größten Teil realisiert.<br />

• Bei den Küchenarmaturen ist in<br />

Zentraleuropa der Küchenhandel<br />

mit 33 % Marktanteil der erfolgreichste<br />

Vertriebsweg. Dahinter<br />

folgt der Möbelhandel<br />

mit nahezu 27 %. Der Distanzhandel<br />

erreicht aktuell 11 %. Das<br />

Objektgeschäft liegt bei einem<br />

Marktanteil von 7,6 %. Die Sonstigen<br />

Vertriebswege kommen<br />

auf 21,5 % Marktanteil. Besonders<br />

Großbritannien und Frankreich<br />

tragen mit weit überdurchschnittlichen<br />

Werten von<br />

Baumärkten und SB-Warenhäusern<br />

zu dem guten Ergebnis bei.<br />

Abfalltrennsysteme<br />

• Die Distributionsstruktur bei Abfalltrennsystemen<br />

ist mit den anderen<br />

Produktgruppen nicht vergleichbar.<br />

Sie muss gedanklich<br />

auf zwei Ebenen unterteilt werden.<br />

33,6 % laufen konsequent<br />

über den Einzelhandel und 14,2 %<br />

über den Küchengroßhandel. Immerhin<br />

25,9 % des Volumens vermarkten<br />

die Spülenhersteller.<br />

Hinzu kommen 20,5 % Marktanteil,<br />

die über die Küchenhersteller<br />

vertrieben werden. Aktuell<br />

liegt die Inlandsmarktversorgung<br />

bei 233 Mio. Euro, was eine<br />

Steigerung um fast 14 % in den<br />

letzten Jahren bedeutet.<br />

Auf mehr als 1000 Seiten<br />

Erschienen ist die Studie „Arbeitsplatz<br />

Küchenspüle in Zentraleuropa<br />

in der 1. Auflage im Mai 2016.<br />

Sie umfasst 1002 Seiten, 756 Tabellen<br />

und Grafiken. Der Preis beträgt<br />

für die erste Studie 5000 Euro und<br />

2000 Euro für jede weitere. Die Themen<br />

der vier Studien lauten: „Küchenmöbel<br />

in Zentraleuropa bis<br />

2025 erschienen 01/<strong>2017</strong>)“, „Elektrogroßgeräte<br />

in Zentraleuropa bis<br />

2025 (erschienen 04/<strong>2017</strong>)“. „Arbeitsplatz<br />

Küchenspüle in Zentraleuropa<br />

bis 2020 (erschienen<br />

05/2016)“ und „Arbeitsplattenmarkt<br />

in Zentraleuropa bis 2020 (erschienen<br />

12/2014)“. Die genannten Preise<br />

verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen<br />

Mehrwertsteuer. Auf<br />

Wunsch können Bezieher der Studien<br />

ein kostenloses zweistündiges<br />

Gespräch über den Themenbereich<br />

der gekauften Studie mit Winfried<br />

Titze in Neuss in Anspruch nehmen.<br />

Alle Studien sind als PDF-Datei zu<br />

beziehen. www.titze-online.de<br />

Foto: Titze<br />

Eine von vier<br />

aktuellen Studien<br />

der Unternehmensberatung<br />

Titze<br />

hat den europäischen<br />

Markt<br />

für Spülen, Armaturen<br />

und<br />

Abfalltrennsysteme<br />

erforscht.<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 87


Küchenmarkt Österreich<br />

Küchenwohntrends in<br />

Salzburg mit Zuwächsen<br />

Die Branchenmessen möbel austria und küchenwohntrends <strong>2017</strong> konnten eine<br />

deutlich gewachsene Messefläche, über 10 % mehr Aussteller und Marken und einen<br />

nochmaligen Besucherzuwachs verbuchen.<br />

Die Stimmung von Aussteller- wie Besucherseite<br />

war an allen drei Messetagen sehr zufriedenstellend.<br />

Lob gab es auch für die einzigartigen Präsentationen<br />

und für die qualifizierten Vorträge auf den Siemens Podium<br />

Events, für begleitende Services und die gute Infrastruktur.<br />

Die Ausstellungsfläche von möbel austria und küchenwohntrends<br />

war bereits vor Buchungsende vollständig<br />

belegt und umfasst heuer 15 165 Quadratmeter.<br />

Das sind 11,5 % mehr als 2015 (13 600 m²). Halle 10, die<br />

Heimat beider Events, bot optimalen Raum für das zentrale<br />

Thema der Show: das Verschmelzen der Lebensbereiche<br />

Kochen, Wohnen, Leben und Kommunikation.<br />

Diese Entwicklung, die den bisherigen Wachstumspfad<br />

fortsetzt, führt zu einer Gesamtausstellerzahl von<br />

221 Aussteller und Marken. Im Vergleich dazu hatten<br />

2015 rund 200 Präsentationen Fachbesucher angelockt.<br />

Im Fokus des Messegeschehens standen natürlich erfolgreiche<br />

Geschäfte, die auf gelungener Kommunikation<br />

zwischen den Beteiligten basieren. Die Fachevents<br />

werden maßgeblich geprägt durch vertrauensvollen<br />

Kooperations- und Gesprächswillen, durch einen<br />

fairen Meinungsaustausch in angenehmer Atmosphäre.<br />

Genau jene Rahmenbedingungen werden von küchenwohntrends<br />

und möbel austria geboten.<br />

Besucherseitige „Punktlandung“<br />

für die Donau-Alpen-Adria-Region<br />

Das Mengenwachstum der angereisten 4279 Fachbesucher<br />

aus 24 erfassten Ländern war mit 3,3 % gegenüber<br />

der Vorveranstaltung (4143) solide. Mit rund zwei<br />

Dritteln der Fachbesucherzahl führt Österreich (2946)<br />

die Länderliste an, gefolgt von Deutschland (27 %) sowie<br />

von Italien, der Schweiz und Slowenien. Wie kon-<br />

Foto: Trendfairs GmbH<br />

88 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/2016


Küchenmarkt Österreich<br />

zeptionell geplant, erfüllen möbel austria und küchenwohntrends<br />

damit genau die regionale Ausrichtung<br />

und ziehen insbesondere Fachleute aus dem Donau-<br />

Alpen-Adria-Raum an. Aus Ungarn, der Slowakei und<br />

Tschechien, aus Polen und Kroatien kommen weitere<br />

Besuchergruppen. Und wie zu den vergangenen Veranstaltungen<br />

fanden auch „Exoten“ wie aus den USA oder<br />

Südafrika den Weg nach Österreich.<br />

Interessant ist die Zusammensetzung der Fachbesucher,<br />

denn sie sagt Wesentliches über die Top-Qualität<br />

der Veranstaltung aus. Etwa zu gleichen Teilen stellten<br />

Vertreter des Möbelhandels (1030) sowie Tischler<br />

und Schreiner ebenfalls mit dem Schwerpunkt Handel<br />

(1006) gemeinsam rund die Hälfte der Besucher –<br />

ein fast perfektes Spiegelbild der österreichischen Vermarktungsstruktur<br />

für Möbel. An Position 3 finden<br />

sich erwartungsgemäß Küchenstudios (ca. 700). Bemerkenswert<br />

ist die Entwicklung der nächstgrößeren<br />

Besuchergruppe Architekten und Innenarchitekten:<br />

Mit fast 400 Besuchern ist hier eine Verdopplung im<br />

Vergleich zur Vorveranstaltung 2015 hervorzuheben.<br />

Fest etablierter Geschäftstermin<br />

für die erste Entscheiderebene<br />

Die Struktur nach den jeweiligen Positionen in den<br />

Unternehmen spricht am deutlichsten für die gute Entwicklung<br />

des Messedoppels. An erster Stelle hat sich<br />

die erste Führungsebene auf Besucherseite fest positioniert:<br />

Etwa 1450 Besucher waren <strong>2017</strong> Inhaber<br />

oder Geschäftsführer. Dieses Gewicht wird besonders<br />

durch österreichische Firmenleiter verursacht, die das<br />

Messedoppel inzwischen offenbar als Pflichttermin im<br />

Kalender fixiert haben. Die nächstgrößere Besuchergruppe<br />

mit über 1100 Personen stellt der gesamte Bereich<br />

Vertrieb und Verkauf. Dass zudem fast 400 Designer<br />

den Weg nach Salzburg fanden, spricht gleichfalls<br />

für die hohe Attraktivität.<br />

Starkes Gemeinschaftsgefühl,<br />

optimale Rahmenbedingungen<br />

Erich Gaffal, Cluster-Manager Möbel- und Holzbau-<br />

Cluster der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria<br />

und Veranstalter der möbel austria: „Die Wege auf<br />

der Messe sind kurz, denn die Topnews der heimischen<br />

Möbelhersteller sind auf allen Gängen zu finden. Unser<br />

Ziel ist nicht Quantität, sondern Qualität! Der Besucher<br />

sieht aufgrund der Konzentration der Aussteller rasch<br />

und unkompliziert einen attraktiven Querschnitt der<br />

Branchenhighlights mit den neuesten Entwicklungen<br />

und Trends im Design. Wir haben es geschafft, die möbel<br />

austria in den letzten Jahren als DAS Branchenevent<br />

im Einrichtungsbereich zu etablieren.“<br />

Für Michael Rambach, Gesellschafter der trendfairs<br />

GmbH und Veranstalter der küchenwohntrends, hat<br />

der Erfolg der gerade zu Ende gegangenen möbel austria<br />

und küchenwohntrends <strong>2017</strong> viele Väter, vor allem<br />

aber sieht er das gemeinsame Ziehen an einem Strang<br />

als wichtig an: „Bekanntlich haben wir die Messe zusammen<br />

mit der ‚möbel austria‘ an den Start gebracht<br />

und allein diese Gemeinschaft ist enorm stark. Gemeinschaft<br />

bedeutet aber vor allem auch beste Kommunikation<br />

zwischen Ausstellern und Veranstalter.“<br />

Ein ausgeprägtes Wir-Gefühl, die optimistische<br />

Messestimmung, Abschlüsse und die Attraktivität der<br />

Side-Events geben allen engagierten Mitstreitern dieses<br />

Jahres die richtige Motivation für die kommenden<br />

Events im Jahr 2019. Mit Wachstumsraten von durchschnittlich<br />

50 % in wichtigen messbaren Kriterien<br />

von der Premiere 2013 bis heute in nur drei Veranstaltungen<br />

liegt die Messlatte hoch.<br />

So gut wie versprochen:<br />

2019 wird noch aufregender!<br />

Die Ziele der Veranstalter für das folgende Messedoppel<br />

sind entsprechend ehrgeizig: die erfolgreiche<br />

Kooperation der Aussteller untereinander zu fördern,<br />

das Möbelland Österreich ins internationale Rampenlicht<br />

zu stellen, die Anzahl aller und insbesondere der<br />

österreichischen Aussteller auszubauen, die Anziehungskraft<br />

des Messedoppels für den Donau-Alpen-<br />

Adria-Raum zu steigern und weitere neue Produktgruppen<br />

zu integrieren.<br />

5/6/2016 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 89


Küchenmarkt Österreich<br />

Wie kocht Österreich?<br />

Stimmt es, dass sich die Menschen immer weniger Zeit zum Kochen nehmen?<br />

Was findet Anklang und wie informieren sich die Österreicher über neue Ideen<br />

zum Thema Rezepte? Diesen Fragen ging eine Studie des Online Markt- und<br />

Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com nach.<br />

Vorweggenommen, die Österreicher<br />

finden einfache, schnelle und<br />

unkomplizierte Rezepte unwiderstehlich.<br />

Aber auch der Spaß darf<br />

beim Kochen nicht zu kurz kommen.<br />

Voll in diesem Trend liegt natürlich<br />

Jamie Oliver mit seinen Rezepten.<br />

Aber auch das Internet ist<br />

als Frundgrube für neue Rezepte<br />

heute nicht mehr aus den Küchen<br />

wegzudenken.<br />

Ein Rezept von Jamie Oliver<br />

selbst nachgekocht haben immerhin<br />

bereits 39 % der Österreicherinnen<br />

und Österreicher. Vor allem<br />

die unter 40-Jährigen fühlen sich<br />

von seinen Rezepten zum Ausprobieren<br />

motiviert – in dieser Gruppe<br />

hat fast jeder Zweite bereits ein Rezept<br />

von dem bekannten Koch getestet.<br />

Schnell und gut<br />

Dass das Endprodukt beim Kochen<br />

gut schmecken soll, darüber<br />

sind sich wohl alle (Hobby-)Köche<br />

einig. Bei der Zubereitung selbst<br />

ist für 8 von 10 besonders wichtig,<br />

dass die herangezogenen Rezepte<br />

einfach und übersichtlich<br />

aufbereitet sind sowie einfach und<br />

unkompliziert zubereitet werden<br />

können. Weitere 80 % legen Wert<br />

darauf, dass das Kochen auch Spaß<br />

macht.<br />

Dass die Speise gesund ist<br />

oder gesunde Elemente enthält,<br />

liegt 77 % am Herzen. Weiteren<br />

73 % ist ein ansprechendes Endprodukt<br />

wichtig, bzw. dass keine<br />

„außergewöhnlichen“Zutaten oder<br />

zu viele zusätzliche Geräte benötigt<br />

werden.<br />

Foto: marketagent.com<br />

7 von 10 Österreicher probieren<br />

grundsätzlich gerne neue Rezepte<br />

aus, wobei Frauen deutlich experimentierfreudiger<br />

sind als Männer.<br />

Nur noch jeder Zweite blättert<br />

auf der Suche nach neuen Rezepten<br />

(auch) im klassischen Kochbuch.<br />

Die meisten Kochwilligen (54 %)<br />

durchstöbern gerne das Internet<br />

über die allgemeine Onlinesuche,<br />

52 % suchen gleich direkt auf speziellen<br />

Kochseiten im Web.<br />

Im Freundes-Verwandtenkreis<br />

erkundigt sich nur noch gut jeder<br />

Vierte (28 %) nach interessanten Rezepten.<br />

„Convenience ist auch beim Kochen<br />

ein großes Thema – einfach<br />

und schnell soll es gehen, der Spaß<br />

darf dabei aber nicht zu kurz kommen.<br />

Dass das Internet dabei eine<br />

immer größere Rolle spielt, verwundert<br />

in diesem Zusammenhang<br />

gar nicht“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer<br />

von Marketagent.<br />

com.<br />

Wenn das passende Rezept im<br />

Internet gefunden wurde, bleibt<br />

die Seite mit dem Rezept während<br />

dem Kochen bei 4 von 10 auch<br />

gleich am Gerät (Handy, Tablet etc.)<br />

geöffnet. 33 % drucken das Rezept<br />

vor dem Start der Zubereitung aus,<br />

10 % schreiben es ab oder notieren<br />

zumindest Stichworte. 9 Prozent<br />

sind Gedächtniskünstler – merken<br />

sich einfach die wichtigsten<br />

Aspekte und verwenden gar keine<br />

Vorlage.<br />

Und wie sieht es mit dem Trend<br />

nach Rezept-Videos aus (z.B. auf<br />

YouTube, Facebook, Vimeo etc.)?<br />

Immerhin 43 % haben schon nach<br />

Rezept-Videos gekocht, 3 von 10<br />

machen dies sogar öfters. Vor allem<br />

unter den 14- bis 29-Jährigen geht<br />

der Trend zum bewegten Rezept-<br />

Bild – 65 % haben dies bereits ausprobiert,<br />

jeder Zweite dieser Altersgruppe<br />

nutzt Rezept-Videos sogar<br />

öfter als Zubereitungs-Anleitung.<br />

90 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/2016


Drehen Sie sich bei wichtigen<br />

Entscheidungen immer nur im Kreis?<br />

Dann kommen Sie zu DER KÜCHENRING!<br />

Eine starke Gemeinschaft: Jahreshauptversammlung DER KÜCHENRING im Mai <strong>2017</strong> in Warnemünde.<br />

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft von über 575 zufriedenen und erfolgreichen<br />

Gesellschaftern von DER KÜCHENRING.<br />

Informieren Sie sich. Heute noch. Wir sind für Sie da.<br />

12,3% Ausschüttungen<br />

pro Mitglied/pro Jahr durchschnittlich, im Jahr 2016 Gesamtausschüttung an unsere<br />

Mitglieder bezogen auf den kumulierten Netto-Einkaufsumsatz bei Verbandslieferanten.<br />

0,67% Zentralkosten<br />

Die Summe aller notwendigen Kosten die zum Betrieb des Verbandes anfallen. Bezogen<br />

auf den kumulierten Netto-Einkaufsumsatz im Jahr 2016 bei Verbandslieferanten.<br />

Bedeutet: mehr Geld in den Kassen unserer Mitglieder.<br />

13 Jahre Wachstum in Folge<br />

Jahr für Jahr schreiben wir das erfolgreichste Jahr in unserer<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Küchenmarkt Österreich<br />

Große Begeisterung<br />

DER KREIS Österreich durfte einen Großteil seiner<br />

Mitglieder auf der Messe begrüßen. Aus diesem<br />

Anlass wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige<br />

Partnerschaft von DER KREIS geehrt. Für 15<br />

Jahre starke Partnerschafte wurd die Firma Haas<br />

Möbel ausgezeichnet. Theo Haas präsentierte seine<br />

Produkte wie gewohnt in beeindruckender Weise.<br />

„Es ist fantastisch, welch exklusive Ausstellungen<br />

unserer Industriepartner auf die Beine gestellt<br />

haben. Da bekommt man richtig Lust, sich eine<br />

neue Einrichtung anzuschaffen.“ so Martin Oberwallner,<br />

Geschäftsführer von DER KREIS Gemeinschaft<br />

für Küchenspezialisten Österreich. „Als Promoter<br />

der Messe freuen wir uns außerordentlich,<br />

dass die Veranstaltung zu einem Fixpunkt des österreichischen<br />

Möbelfachhandels geworden ist.“<br />

www.derkreis.at<br />

Foto: Der Kreis<br />

Auszeichnung starker Partner Haas Möbel für 15 Jahre<br />

(Martin Laireiter, Theo Haas/Inhaber Haas Möbel, Martin Oberwallner)<br />

Der Wolf Outdoor Grill –<br />

innovativ und leistungsstark<br />

Arbeitsplatte „zaubert“<br />

Die angenehme Haptik von Naturstein kommt der jüngsten<br />

Innovation aus dem Hause Strasser zugute. Angeregt vom<br />

österreichischen Smart-Home-Spezialisten LOXONE entstand<br />

exklusiv für Strasser der Stein, der „zaubern“ kann. Durch Berührung<br />

des Natursteines (oder der Keramikarbeitsplatte) an<br />

den eingravierten Stellen (Touch Stone), aktiviert der Anwender<br />

/ die Anwenderin die Steuerung von Licht, Beschattung,<br />

Musik etc., wozu üblicherweise eine Fernsteuerung extra zur<br />

Hand genommen werden müsste.<br />

Touch Stone wird durch die LOXONE Smart-Home-Steuerung<br />

unter der Arbeitsplatte und in Verbindung mit dem<br />

LOXONE Miniserver GO zur tastenlosen „Kommandozentrale“<br />

– einfach zu bedienen, absolut zuverlässig und wie von Zauberhand<br />

gelenkt. www.strasser-steine.at<br />

Foto: Strasser<br />

Die Wolf Outdoor Grills nutzen zwei Varianten der Wärmezufuhr:<br />

direkt und strahlend. Diese beiden Parameter führen<br />

zu einem perfekten Grill-Ergebnis. Die direkte Hitzezufuhr<br />

vom Gasbrenner erlaubt schnell hohe Temperaturen<br />

zum Anbraten oder Vorheizen, die strahlende Wärmequelle<br />

hingegen ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung und verhindert<br />

ein vorzeitiges Erkalten der Speisen. Die leistungsstarken<br />

Gasbrenner und die Rotis serie Halterung für bis zu<br />

11 kg Fleisch sprechen für sich. Zusätzliche Brenner-Module<br />

erfüllen weitere Gourmetanforderungen. Ob frei stehend oder<br />

integriert . . . jeder Wolf-Grill ist doppelwandig aus rostfreiem<br />

Stahl gefertigt und präzise geschweißt und somit vor Hitze<br />

und Feuchtigkeit optimal geschützt. Er wird in vier Größen angeboten:<br />

76, 91, 107 und 136 cm. Individuelle Lösungen bieten<br />

außerdem die mobilen Edelstahl-Grill-Wagen in drei Größen.<br />

www.subzero-wolf.de<br />

Foto: Subzero<br />

92 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/2016


Küchenmarkt Österreich<br />

HKT präsentierte zahlreiche Trends in Design und Funktion<br />

Highlights der Präsentation<br />

von HKT waren<br />

die U5-Bahnstation<br />

mit dem neuen Programm<br />

der U5-Muldenlüfter, die<br />

neue Generation der elica<br />

Designhauben, Keramik-Dunstabzüge<br />

und ein<br />

Spülenturm mit bunten<br />

Schock-Spülen – ein ganzer<br />

Sattelzug an Geräten<br />

war in dem 200m 2 großen<br />

architektonisch schlichten<br />

aber beeindruckenden<br />

Messestand verbaut. Ein<br />

besonderer Hingucker<br />

waren die rote Spüle Wilma<br />

und die Prepstation<br />

als Highlight in Funktion<br />

und Design. Ein Haubenkoch<br />

verwöhnte die Besucher<br />

und erzeugte dabei<br />

auf der U5 Integral<br />

Octa kaum Gerüche.<br />

www.hkt.at<br />

Foto: HKT<br />

KeraDomo<br />

HOHE BELASTBARKEIT DURCH<br />

LABORKERAMIK-QUALITÄT<br />

Feinsteinzeug!<br />

Die NEUE GENEA 87<br />

ist eine KOMFORTABLE<br />

ERGÄNZUNG unserer<br />

Designfamilie für das 50er Einbauschrankmaß.<br />

Der funktionale und<br />

praktische Nutzen bleibt: Das<br />

GROSSE BECKEN<br />

nimmt im Geschirrkorb einen<br />

GASTRONORM-<br />

BEHÄLTER auf. Ein zusätzliches<br />

Plus ist der elegant gelöste<br />

RESTEAUSGUSS, der<br />

sich unkompliziert sauber halten<br />

GENEA 87 in Schiefer mit Armatur BINGO STAR<br />

lässt.<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · Darauf geben wir 5 Jahre Garantie · www.systemceram.de


Küchenmarkt Österreich<br />

Modulare Eleganz<br />

für kreative Köche<br />

Beispiellos elegant, flexibel und kulinarisch vielseitig<br />

– so empfehlen sich die neuen „SmartLine“-<br />

Kochelemente von Miele den Freunden stilvollen Genusses.<br />

Induktionskochfeld, Barbecue-Grill, Teppan<br />

Yaki, Gasbrenner, Induktions-Wok und Tischlüfter<br />

lassen sich frei kombinieren. Im Ensemble bilden sie<br />

ein Kochzentrum, dessen puristische Anmutung die<br />

Grenze zwischen Küche und Wohnbereich aufhebt.<br />

Herzstück einer Gerätekonstellation dürfte in vielen<br />

Fällen das 60 Zentimeter breite Induktionskochfeld<br />

sein, an das Tischlüfter sowie weitere Module<br />

links und rechts „andocken“ können. „Mit dieser Basis<br />

sind der Kreativität dann keine Grenzen gesetzt,<br />

zumal auch zwei oder mehr Tischlüfter integrierbar<br />

sind“, Mag (FH) Elisabeth Leiter, Marketingleiterin<br />

Miele Österreich. www.miele.at<br />

Foto: Miele<br />

Stufe für Stufe ein Gewinn<br />

Foto: Blanco<br />

Große Einzelbecken ohne Tropffläche liegen im<br />

Trend – mit durchdachtem Zubehör entsteht in der<br />

Küche eine praktische Vorbereitungs- und Abspülzone.<br />

Ganz neue Maßstäbe in puncto Funktionalität<br />

und Ästhetik setzt Blanco mit dem innovativen High-<br />

End Beckenkonzept Blanco Etagon. Es ist sowohl in<br />

Edelstahl Seidenglanz als auch in Silgranit PuraDur<br />

erhältlich und umfasst vier Modelle für den 60 cm<br />

breiten Unterschrank. Die besondere Raffinesse der<br />

Etagen becken sind zwei hochwertige, speziell für<br />

Etagon entwickelte Edelstahl-Schienen. Sie passen<br />

perfekt auf die im Becken integrierten Stufen und<br />

schaffen bei Bedarf eine weitere Arbeitsebene. Kombiniert<br />

mit optionalem Zubehör oder vorhandenem<br />

Tischgeschirr bietet Etagon somit drei Aktionsebenen<br />

in einem Becken – und damit bestmögliche Voraussetzungen<br />

für mehr Effizienz im Küchenalltag.<br />

www.blanco-germany.com<br />

Praktischer und schöner verstauen<br />

Zweckmäßiger und gut organisierter Stauraum wird nicht<br />

nur am Küchenarbeitsplatz immer wichtiger. Die formschöne<br />

Utensilienbox Cox Work ® ist praktischer Organisationshelfer<br />

und kann frei stehend und hinter Frontauszügen in Cox ® -<br />

Systemen zur geordneten Unterbringung vielerlei Arbeitsmaterialien<br />

und Accessoires intelligent genutzt werden.<br />

Aufbauend auf das Cox ® -Systemmaß 230 x 382 mm passt<br />

sie nahtlos in das 13, 16 und 22 Liter fassende Cox ® -Behälterprogramm.<br />

Ideenreich ausgestattet mit flexiblen Trennwänden,<br />

vertikalen Fixierungsmöglichkeiten und Kleinteilschale<br />

lässt sich jede Ecke ausnutzen, um z. B. Bürsten, Reiniger, Tabs<br />

und Tücher zu verstauen. www.naber.com<br />

Foto: Naber<br />

94 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/2016


Küchenmarkt Österreich<br />

Foto: Häcker<br />

Neue Fronten<br />

in Betonoptik<br />

Passend zum Frühjahr erstrahlt die classic-Produktfamilie<br />

Comet in neuem Design<br />

und setzt damit die Erfolgsgeschichte von Betonoptik<br />

bei Häcker Küchen fort. Erstmalig<br />

war das Modell auf der küchenwohntrends<br />

<strong>2017</strong> in Salzburg in Spachtelbeton-graphit<br />

zu sehen. Durch den edlen und zugleich zurückhaltenden<br />

Farbton wird die klare Formgebung<br />

der Küche unterstrichen. Die Ausstattung<br />

überzeugt durch griffloses Design und<br />

neueste Technik. www.haecker-kuechen.de<br />

Ideen die den Markt bewegen<br />

Oranier präsentierte im Bereich Kochfelder und Back öfen<br />

eine ganze Palette von Innovationen, die aufhorchen lassen.<br />

So sind die neuen Backöfen durch ein beidseitig versetztes<br />

Kontur-Halogenlicht perfekt ausgeleuchtet.<br />

Einen weiteren interessanten Aspekt stellt die Full Clear-<br />

Door dar, bei der sich ganz einfach – ohne Werkzeug – die Türinnenscheiben<br />

herausnehmen und reinigen lassen. Auf der<br />

großen Ganzglas-Türinnenscheibe gibt es weder Löcher noch<br />

Rillen, sondern eine glatte, fugenlose Oberfläche, die leicht zu<br />

reinigen ist. Insgesamt dominiert ein klares, geradliniges Design<br />

in der Kombination von schwarzem Glas und Edelstahl.<br />

Und die Heißluft basiert auf 3-D: Die optimale Wärmeverteilung<br />

sorgt für ein perfektes Backergebnis. www.oranier.com<br />

Foto: Oranier


Küchenmarkt Österreich<br />

Viel Platz im Unterschrank<br />

Zur küchenwohntrends Salzburg <strong>2017</strong> präsentierte sich<br />

die leistungsstarke Downair MISTRAL PLUS SL mit platzsparendem<br />

Sockellüfter. Dieser ermöglicht eine einfache<br />

Planung bei Insellösungen ab einer Arbeitsplattentiefe von<br />

1100 mm. Die MISTRAL PLUS SL von homeier kann mit jedem<br />

gewünschten Kochfeld kombiniert werden, frei und<br />

herstellerunabhängig. Egal ob flächenbündiges Glaskeramik-<br />

oder Induktionskochfeld: Das System lässt keine Wünsche<br />

beim Kochen mehr offen. Technische Raffinessen und<br />

optische Eleganz machen diesen Kochfeldabzug zu einem<br />

Highlight in jeder Küche. www.homeier.com<br />

Foto: Homeier<br />

Foto: Berbel<br />

Kopffreihaube Smartline<br />

Die Smartline überzeugt von außen durch die mattschwarze<br />

Stahloberfläche mit abgerundetem Kantenprofil.<br />

Im Inneren verbirgt sich die bewährte und energiesparende<br />

berbel Umlufttechnik: Zwei ergänzende<br />

Capillar Traps sowie die berbel Aktivkohle-Geruchsfilter<br />

sorgen ganz nach dem berbel Prinzip für beste<br />

Luftreinigung beim Kochen, Braten und Dünsten. Ausgestattet<br />

mit der patentierten berbel BackFlow-Technologie<br />

wird Kondensatbildung am Korpus verhindert<br />

und die Wrasenerfassung effizient unterstützt. Der integrierte<br />

EC-Motor arbeitet ungewöhnlich leise und<br />

dennoch extrem leistungsstark. Zwei energiesparende<br />

LED-Leuchtleisten geben ein blendfreies Arbeitslicht.<br />

Das Tast-Bedienfeld tritt optisch kaum in Erscheinung<br />

und lässt sich intuitiv bedienen. Die formvollendete berbel<br />

Smartline entspricht genau dem Anspruch an ein<br />

zeitloses Produktdesign. www.berbel.de<br />

BORA Professional mit Auszeichung<br />

Soeben erst in den Markt eingeführt,<br />

zählt das neue BORA Professional<br />

bereits zu den besten,<br />

außergewöhnlichsten und wegweisendsten<br />

Produkten des Jahres <strong>2017</strong>.<br />

Mit dem neuen BORA Professional<br />

wurde ein System entwickelt, das neben<br />

intelligenter Bedienführung und<br />

einem elektrischen Kochfeldabzug,<br />

der mit dem Kochfeld kommuniziert,<br />

als echtes, modulares Highend-System<br />

mit überdurchschnittlich großen<br />

Kochzonen beeindruckt. Mit einer<br />

Plug & Play-Version, die auch in<br />

frei schwebende Arbeitsplatten einsetzbar<br />

ist, hat BORA zusätzlich eine<br />

Weltneuheit geschaffen. Bora konnte<br />

sich in den Kategorie Red Dot<br />

Award: Product Design gegen die<br />

Mitbewerber durchsetzen und sich<br />

den Red Dot: Best of the Best sichern.<br />

www.bora.com<br />

Foto: Bora<br />

96 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/2016


Küchenmarkt Österreich<br />

Rennsport-Atmosphäre<br />

auf der Küchenwohntrends!<br />

Spannende Plattform<br />

Der Fokus auf dem Liebherr Messestand lag in diesem<br />

Jahr auf der Präsentation digitaler Lösungen, die<br />

dem Verbraucher einen echten Mehrwert im Alltag und<br />

im Haushalt bringen. Lebensmittel-Management in Verbindung<br />

mit digitalen Angeboten und mobilen Services<br />

war eines der zentralen Themen, welches live präsentiert<br />

wurde.<br />

Digitalisierung und Vernetzung von Hausgeräten<br />

verändern die Erwartungshaltung der Konsumenten.<br />

Es geht immer mehr um das intelligente Zusammenspiel<br />

von vernetzten Lösungen, die den Haushalt vereinfachen.<br />

Beim vorgestellten System werden die eingelagerten<br />

Lebensmittel mit einer Kamera aufgenommen.<br />

In der Cloud werden die Bilder mittels Objekterkennung<br />

erfasst und damit Inventarlisten erstellt. Ergänzt<br />

wird dieses System mit dem Sprachmodul MIA. Über<br />

dieses Sprachmodul können Lebensmittel hinzugefügt<br />

werden und so eine Einkaufsliste erstellt werden. Ebenfalls<br />

im Fokus standen die neuen Einbau-Weingeräte<br />

mit hochklassigen Fronten aus schwarzem und weißem<br />

Glas. www.liebherr.com<br />

Foto: Liebherr<br />

Küche&Co lud die Besucher in die Welt des Motorsports ein und<br />

machte durch die Parallelen zum Car-Racing die Vorteile des Franchisesystems<br />

erlebbar. Die Geschäftsführung zeigte sich sehr zufrieden<br />

mit der Besucherfrequenz und dem Messeverlauf.<br />

Auch in diesem Jahr nutzte Küche&Co die Fachmesse als Plattform<br />

und hervorragende Möglichkeit, das bewährte Erfolgsrezept im Detail<br />

vorzustellen. „Wir hatten eine Vielzahl an guten Gesprächen mit<br />

Fachleuten und Endverbrauchern“, erklärt Michael Stangl, Vertriebsleiter<br />

von Küche&Co Österreich. „Auch den ,Nachwuchs‘ konnten wir<br />

mit unserem Konzept ansprechen. Viele junge Leute, zum Beispiel<br />

Auszubildende von Tischlerberufsschulen, haben sich über die Möglichkeiten,<br />

ein Studio zu eröffnen, erkundigt.“ Zu den unterschiedlichen<br />

Interessentengruppen zählten bestehende und potenzielle<br />

Franchisepartner sowie Kücheninteressenten. So zieht Geschäftsführer<br />

Kai Giersch eine positive Bilanz: „Die Küchenwohntrends ist für<br />

uns Pflicht. Nächstes Mal sind wir wieder dabei.“ www.kuecheco.at<br />

Foto: Küche&Co<br />

Designstark und<br />

funktional<br />

Impressum<br />

Wer zu Hause kochen möchte wie die Profis,<br />

braucht nicht nur einen Herd, Kochgeschirr,<br />

Messer und diverse Küchenhelfer,<br />

die höchste Ansprüche in Sachen Funktionalität<br />

erfüllen, sondern auch einen Spülbereich,<br />

der allen Anforderungen gerecht<br />

wird. Da kommt die funktionale Villeroy<br />

& Boch-Armatur Steel Expert genau richtig:<br />

Gefertigt aus hochwertigem, robustem<br />

Edelstahl, bietet die imposante Armatur mit<br />

ihrer großzügigen Ausladung und der flexiblen<br />

Brause maximalen Bedienkomfort.<br />

So kann der Brausekopf wahlweise auf Normal-<br />

oder Brausestrahl eingestellt werden. Dabei ist Steel<br />

Expert trotz ihrer ausladenden Erscheinung dank einer<br />

32-mm-Gewindehülse bequem und einfach zu montieren.<br />

pro.villeroy-boch.com<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Special Österreich<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

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www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Haustechnik-Fachverlag GmbH, Perfektastraße 61, Objekt 2,<br />

Top 2, A-1230 Wien.<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. Johanna Mitterbauer,<br />

Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />

Redakteurin<br />

Mag. Nicole Landsmann<br />

Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

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Redaktionsadresse<br />

Engerthstraße 257/4/40, A-1020 Wien<br />

Offenlegung<br />

gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />

5/6/2016 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 97


Franke GmbH<br />

Mumpferfährstr. 70<br />

79713 Bad Säckingen<br />

Tel.: +49 7761 52-0<br />

order.fbs@franke.com<br />

www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

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für die moderne,<br />

aufgeräumte<br />

Küche<br />

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TEBÜ Licht GmbH<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

Stockumer Straße 89<br />

59846 Sundern<br />

Tel.: +49 (0) 2921 6605825<br />

Fax: +49 (0) 02921 6606699<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

Web: www.tebue-licht.de<br />

KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE GmbH<br />

Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de · info@kueppersbusch.de<br />

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Tel.: 04921 9030 - 0 · Fax: 04921 9030 - 99<br />

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naber@naber.com · www.naber.com<br />

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Tel.: 0 71 52 / 60 97-00 • Fax: 0 71 52 / 60 97-9999<br />

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Luxemburg<br />

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Großbritannien<br />

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98 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2017</strong>


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Erscheint im 51. Jahrgang (<strong>2017</strong>)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

E-Mail: u.derr@strobel-verlag.de<br />

Verkauf: Stefan Hoffmann<br />

E-Mail: s.hoffmann@strobel-verlag.de<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

E-Mail: p.hallmann@strobel-verlag.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Telefon: 02931 8900-21 oder 02931 8900-24<br />

E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2017</strong> gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de,<br />

Tel.: 02931 8900-50<br />

Bezugspreise<br />

„<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 67,00 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 11,30 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach Abschluss<br />

einer Bestellung kann diese innerhalb von 14<br />

Tagen mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag<br />

widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />

Absendung. Abonnements verlängern sich um<br />

ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden<br />

ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach<br />

Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag.<br />

Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer<br />

zur Einhaltung der im Impressum angegebenen<br />

Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht<br />

kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand<br />

für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 5654, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des<br />

Verlages und der der Redaktion übereinstimmen. Die<br />

rechtliche Verantwortung bleibt beim jeweiligen Autoren.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden<br />

dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in<br />

elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf<br />

Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen,<br />

erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930,<br />

PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

5/6/<strong>2017</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 99

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