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BOHMSTEDT<br />
Termine<br />
01.07 Ringreiten<br />
15.07. Sommerfest<br />
22.07. Tag des Sportabzeichens in Drelsdorf<br />
Jeden 1. Freitag im Monat, 14 Uhr: Spiele-Nachmittag des DRK im FF-Haus.<br />
Alle 14 Tage montags ab 14.30 Uhr: Handarbeit des DRK im FF-Haus<br />
Bohmstedt<br />
Peter Tücksen<br />
Norderende 24<br />
25853 Bohmstedt<br />
Telefon <strong>04</strong>671/4420<br />
Fax <strong>04</strong>671/932117<br />
www.bohmstedt.de<br />
Maibaum aufstellen in Bohmstedt<br />
Gute Traditionen, die angenommen werden, sollte man beibehalten, fortführen<br />
<strong>un</strong>d mit Leben füllen. Wie jedes Jahr am 30.4. fand das Maibaum<br />
aufstellen „Bi de Kass“ statt. Im Vorfeld wurde die Bauhofgarage liebevoll<br />
hergerichtet, Sitzplätze geschaffen, <strong>un</strong>d ganz wichtig - Rhabarberschnaps<br />
angesetzt.<br />
Um 19.00 Uhr war es dann soweit. Unter tatkräftiger Mithilfe vieler Dorfbewohner<br />
wurde der Maibaum aufgestellt. Die Kulturausschussvorsitzende,<br />
Silvia Petersen, hielt die Rede…u nd damit die Tradition gewahrt<br />
bleibt, gab es im Anschluss für jeden einen Schnaps.<br />
Dann ging es zum gemütlichen Teil über. Getränke wurden gereicht, Wurst<br />
vom Grill mit leckeren Salaten, die gestiftet wurden durch Dorfbewohner.<br />
Hierfür ein herzliches „Dankeschön!“<br />
Waren es schon sehr viele beim Aufstellen, so fanden sich immer mehr<br />
Bewohner ein, letztendlich eine Zahl von 140 Personen, so viele haben<br />
noch nie dem kleinen Fest beigewohnt.<br />
Die Würste reichten denn so gerade, Getränke waren ausreichend vorhanden,<br />
so dass es einen herrlichen gemütlichen Abend gab, bei guter Stimm<strong>un</strong>g,<br />
Gesprächen <strong>un</strong>d Klönschnack bis spät in den Abend.<br />
Vielen Dank allen, die sich bei der Gestalt<strong>un</strong>g des Abends eingebracht<br />
haben, sei es durch Salatspende, Arbeitskraft <strong>un</strong>d auch Bedien<strong>un</strong>g.<br />
Auf ein Neues, im nächsten Jahr!!<br />
(Ralf Kille)<br />
Der erste Schnitt im Jahr… ODER: Neue Wege der Kitzrett<strong>un</strong>g<br />
Ein jedes Jahr Anfang Mai werfen die Landwirte einen genauen Blick auf<br />
ihre Grünflachen, die Frage: „wie steht das Gras, wie hoch ist es, lohnt es<br />
sich schon?“<br />
Das sind die Dinge, die wichtig für <strong>un</strong>sere Bauern sind, denn gutes Gras<br />
bringt gute Silage <strong>un</strong>d damit gutes Futter für das Milchvieh. Nicht minder<br />
gespannt schauen die Jäger auf den Zeitp<strong>un</strong>kt des ersten Schnittes. Wie<br />
weit sind die Ricken? Haben sie schon Kitze gesetzt? Wo halten sie sich<br />
vermehrt auf? Das sind die Aspekte, die der Jäger im Auge hat.<br />
Denn jedes Jahr kommen immer wieder Kitze <strong>un</strong>d Hasen in die Mähwerke.<br />
Unsere Landwirte mähen die Flächen an, damit die Ricken ihren Nachwuchs<br />
- durch<br />
die Be<strong>un</strong>ruhig<strong>un</strong>g<br />
bedingt -<br />
aus dem Stück<br />
führen. Besonders<br />
stark gef<br />
ä h r d e t e<br />
Flächen werden<br />
dann abgesucht,<br />
was<br />
ein schwieriges<br />
Unterfangen<br />
ist, denn<br />
die Kitze haben keine Witter<strong>un</strong>g, das heißt kein H<strong>un</strong>d kann sie riechen,<br />
<strong>un</strong>d man sucht nach etwas im hohen Gras, was die Größe eines kleinen<br />
Maulwurfshaufens hat, bedeckt mit Gras. So versuchen wir gemeinsam<br />
immer wieder, solche Schicksale zu verhindern. Sicherlich haben wir vieles<br />
schon versucht, über Absuchen, Flatterband <strong>un</strong>d dergleichen. Dieses Jahr<br />
wurde eine neue Idee umgesetzt, von der wir mal gehört hatten.<br />
Rauchmelder werden an einen Pfahl geschraubt <strong>un</strong>d in das zu mähende<br />
Stück am Abend vorher eingeschlagen. Dann wird mittels einer Metallklammer<br />
der Testknopf gedrückt gehalten.<br />
Dies erzeugt die ganze Nacht hindurch einen grellen Piepton, den wohl<br />
jeder kennt, wenn er die Batterie seines Rauchmelders wechselt. Und auch<br />
den Rehen behagt dieser Ton überhaupt nicht. Die Ricken verlassen mit<br />
ihren Kitzen das Stück.<br />
Die Jagdgemeinschaft hat mehrere Pfähle erstellt, <strong>un</strong>d der erste Landwirt,<br />
der mit dem Schnitt begann, holte sich diese ab. Dann wurden sie selbstständig<br />
weitergeben. Hier sieht man einmal, wie eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
zwischen Jägern <strong>un</strong>d Bauern umgesetzt werden kann. Vielen<br />
Dank dafür!!!<br />
Und welchen Erfolg hatte diese Aktion? Wir hatten weit weniger Verluste<br />
als in den Jahren davor, so dass wir von einem Erfolg sprechen können.<br />
(Ralf Kille)