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Bedienungsanleitung mit Ma? - Waagen-Kissling GmbH

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Sartorius Factory Serie<br />

FC- und FCG-Modelle<br />

Elektronische Präzisionswaagen<br />

Betriebsanleitung<br />

Bedienkonzept<br />

98648-006-81<br />

Wägetechnik Industrie<br />

1


Verwendungszweck<br />

Die Factory Serie besteht aus<br />

Präzisionswaagen zur <strong>Ma</strong>ssebestimmung.<br />

Dabei wird ein Bereich<br />

zwischen 1 mg und 64 kg<br />

abgedeckt.<br />

Die Factory <strong>Waagen</strong> eignen sich<br />

hervorragend als Prüf<strong>mit</strong>tel in<br />

Qualitätsmanagement-Systemen<br />

durch die Leistungsmerkmale:<br />

– Kalibrier- und Justierfunktion<br />

ISO-Test<br />

– Er<strong>mit</strong>tlung der Standardabweichung<br />

durch Reprotest<br />

– ISO/GMP-konforme<br />

Protokollierung<br />

– Sicherung der Parametereinstellung<br />

<strong>mit</strong> Codewort<br />

Factory <strong>Waagen</strong> erfüllen höchste<br />

Anforderungen an die Zuverlässigkeit<br />

der Wägeergebnisse durch:<br />

– Ausfiltern von ungünstigen<br />

Umgebungsbedingungen wie<br />

Vibrationen, Luftbewegungen,<br />

usw.<br />

– Stabile, reproduzierbare Wägeergebnisse<br />

– Gute Ablesbarkeit bei allen<br />

Lichtverhältnissen<br />

– Robuste Ausführung und<br />

Langlebigkeit<br />

Factory <strong>Waagen</strong> erleichtern und<br />

beschleunigen Routineabläufe<br />

einfacher und komplexer Applikationen<br />

durch:<br />

– Extrem kurze Meßzeiten<br />

– Eingebaute Anwendungsprogramme,<br />

Anwendung 1:<br />

– Zweite Gewichtseinheit<br />

– Zählen<br />

– Prozentwägen<br />

– Tierwägen<br />

– Rekalkulation<br />

– Verrechnen<br />

– Dichtebestimmung<br />

– Differenzwägen<br />

2<br />

Anwendung 2:<br />

– Kontrollwägen<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Anwendung 3:<br />

– Summieren<br />

– Rezeptieren<br />

– Statistik<br />

durch Zusatzfunktionen:<br />

– Zweiter Taraspeicher<br />

– Kennzeichnung (Identifier)<br />

– Produktdatenspeicher<br />

– <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme in<br />

Anwendung 3<br />

– Automatische Initialisierung beim<br />

Einschalten der Waage<br />

– Einfache Kennzeichung von<br />

Wägegütern<br />

– Flexible Bedieneinrichtung<br />

– Auf Wunsch: Steuerung <strong>mit</strong><br />

externem Rechner<br />

Anwendungsberatung<br />

Telefon: (0551) 3308-3818<br />

Telefax: (0551) 3308-3791<br />

Inhalt<br />

Verwendungszweck ................... 2<br />

Inhalt ....................................... 2<br />

Warn- und Sicherheitshinweise .....3<br />

Bedienkonzept ...........................3<br />

Inbetriebnahme ......................... 7<br />

Voreinstellungen<br />

Sprache einstellen ................. 14<br />

Benutzerdaten eingeben (Input) 14<br />

Uhrzeit und Datum eingeben .. 14<br />

Anwendungsmenü einstellen .... 19<br />

<strong>Waagen</strong>menü einstellen ........ 31<br />

Protokolldruck konfigurieren .... 36<br />

<strong>Waagen</strong>information (Info) ....... 39<br />

Betrieb<br />

Grundfunktion Wägen ........... 40<br />

Kalibrieren und Justieren ......... 43<br />

Reproduzierbarkeitstest ........... 50<br />

Anwendungsprogramme<br />

Einheitenwechsel ................ 51<br />

Zählen.............................. 53<br />

Prozentwägen.................... 56<br />

Tierwägen ........................ 60<br />

Rekalkulation .................... 64<br />

Verrechnen ....................... 69<br />

Differenzwägen ................ 72<br />

Kontrollwägen ................... 84<br />

Zeitgesteuerte Funktionen .... 89<br />

Summieren ....................... 92<br />

Rezeptieren ...................... 96<br />

Statistik .......................... 100<br />

Zusatzfunktionen (Anw.-menü) 104<br />

Zweiter Taraspeicher........... 104<br />

Individuelle Kennzeichnung .. 106<br />

<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+ ... 110<br />

Produktdatenspeicher .......... 111<br />

Basiseinstellungen .............. 114<br />

Druckfunktion »Flexprint« ....... 115<br />

Zusatzfunktionen (<strong>Waagen</strong>menü) 117<br />

Anwendungen kombinieren .... 119<br />

Sinnvolle Kombination mehrerer<br />

Anwendungen (Beispiele) .... 120<br />

Datenausgabe..................... 126<br />

Steckerbelegungsplan ....... 139<br />

Emulation »MP8 Schnittstelle« 142<br />

Fehlermeldungen ................... 143<br />

Pflege und Wartung ............... 145<br />

Entsorgung ........................... 146<br />

Übersicht<br />

Gerätedarstellung................ 147<br />

Tastenbeschreibung ............. 150<br />

Technische Daten ................ 151<br />

Abmessungen (<strong>Ma</strong>ßskizzen) .. 156<br />

Zubehör (Optionen) ............. 158<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen........ 160<br />

EG-Bauartzulassungen.......... 163<br />

Schilder und <strong>Ma</strong>rken ........... 166<br />

Stichwortverzeichnis ............ 167<br />

Anlage<br />

General-Codewort eingeben


Sicherheitsund<br />

Warnhinweise<br />

Die Waage entspricht den Richtlinien<br />

und Normen für elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel,<br />

elektromagnetische Verträglichkeit<br />

und den vorgeschriebenen<br />

Sicherheitsbestimmungen.<br />

Ein unsachgemäßer Gebrauch kann<br />

jedoch zu Schäden an Personen<br />

und Sachen führen.<br />

Die Betriebsanleitung aufmerksam<br />

durchlesen, bevor das Gerät in Betrieb<br />

genommen wird. Dadurch werden<br />

Schäden am Gerät vermieden.<br />

Die Betriebsanleitung sorgfältig<br />

aufbewahren.<br />

Folgende Hinweise für einen sicheren<br />

und problemlosen Betrieb <strong>mit</strong> der<br />

Waage beachten:<br />

!nicht in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen einsetzen<br />

!der auf dem Netzgerät aufgedruckte<br />

Spannungswert muß <strong>mit</strong><br />

der lokalen Netzspannung<br />

übereinstimmen<br />

– Waage kann nur durch Ziehen<br />

des Netzgerätes spannungslos<br />

geschaltet werden<br />

– <strong>Waagen</strong>gehäuse ist geschützt<br />

gegen Eindringen von Staub- und<br />

Spritzwasser – das Gehäuse ist<br />

aber nicht vollständig dicht:<br />

IP 44 bei FCG64EDE-H<br />

IP 65 bei allen weiteren<br />

FC…EDE-Modellen<br />

IP 54 bei Modellen <strong>mit</strong> einem<br />

Wägebereich ≤12 kg<br />

– Netzgerät vor Nässe schützen<br />

– Zubehör und Optionen von<br />

Sartorius verwenden, diese sind<br />

optimal auf die Waage angepaßt<br />

Die Waage nicht öffnen. Bei verletzter<br />

Sicherungsmarke entfällt der Garantieanspruch.<br />

Falls ein Problem <strong>mit</strong> der Waage<br />

auftritt:<br />

$ zuständige Sartorius Kundendienst-<br />

Leitstelle befragen<br />

Bedienkonzept<br />

Die <strong>Waagen</strong> der Factory Serie<br />

bestehen aus Wägeplattform und<br />

Anzeige- und Bedieneinrichtung.<br />

Neben der elektri-schen Versorgung<br />

über Netzspannung oder Akkubetrieb<br />

verfügen sie über eine<br />

Schnittstelle zum Anschluß von Zusatzeinrichtungen<br />

wie Meßwertdrucker,<br />

Rechner, Universaltaster, etc.<br />

Die Anzeige- und Bedieneinrichtung<br />

kann frei oder fest <strong>mit</strong> der Wägeplattform<br />

verbunden werden. Die<br />

Bedienung der Factory <strong>Waagen</strong> folgt<br />

einer einheitlichen Philosophie.<br />

Sofern nicht ausdrücklich anders<br />

erwähnt, schließen die Angaben die<br />

geeichten und eichfähigen Varianten<br />

ein (gekennzeichnet durch den<br />

Zusatz: -.0CE).<br />

Kombinationen mehrerer<br />

Anwendungen:<br />

Für den Betrieb können Anwendungen<br />

<strong>mit</strong>einander kombiniert werden,<br />

um auch komplexere Aufgabenstellungen<br />

zu lösen.<br />

Programme nacheinander anwählen:<br />

Umschalten <strong>mit</strong> Taste D<br />

Bedienkonzept<br />

Tasten<br />

Die Bedienung der Factory <strong>Waagen</strong><br />

erfolgt entweder über Tasten oder<br />

über einen angeschlossenen Rechner<br />

(PC). Nachfolgend wird nur die<br />

Bedienung über Tasten beschrieben.<br />

Funktionstasten (Softkeys)<br />

Diese Tasten haben stets die Bedeutung,<br />

die in der untersten Zeile der<br />

Anzeige abgekürzt dargestellt ist<br />

(hier z.B. oo: Setup verlassen<br />

Konfig: Protokolldruck<br />

Anwend: Anwendungsmenü<br />

Info: <strong>Waagen</strong>daten<br />

Menk: <strong>Waagen</strong>menü<br />

Input: Benutzerdaten)<br />

F6 F5 F4 F3 F2 F1<br />

Die Funktionstasten werden von<br />

rechts (F1) nach links (F6) gezählt.<br />

Beschriftete Tasten<br />

Diese Tasten haben stets die aufgedruckte<br />

Bedeutung, sind aber nicht<br />

alle zu jeder Zeit verfügbar. Die<br />

Verfügbarkeit hängt vom Betriebszustand<br />

der Waage und der Menüwahl<br />

ab.<br />

3


Anzeige<br />

Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche<br />

Arten von Anzeigen:<br />

– die Anzeige für Wägewerte und<br />

verrechnete Werte<br />

– die Anzeigen für Voreinstellungen<br />

(Setup)<br />

Anzeige für Wägewerte und verrechnete<br />

Werte<br />

Diese Anzeige ist in 9 Bereiche<br />

unterteilt.<br />

4<br />

Metrologiezeile<br />

Bargraph<br />

Me§wertzeile<br />

Meßwertzeile<br />

Textzeile<br />

Beschriftung Softkeys<br />

Vorzeichen<br />

Einheit<br />

Stillstand<br />

Tarabelegung<br />

Verrechnete Werte<br />

Applikative Piktogramme<br />

Metrologiezeile:<br />

Beim Einsatz im eichpflichtigen<br />

Verkehr werden hier folgende<br />

Kenngrößen der Wägeplattform<br />

angezeigt:<br />

<strong>Ma</strong>x <strong>Ma</strong>ximalgewicht für die<br />

Waage<br />

Min Mindestgewicht für die Waage,<br />

das im eichpflichtigen Verkehr<br />

nicht unterschritten werden darf<br />

e Eichwert der Waage<br />

d Ablesbarkeit: Angabe der<br />

Schrittweite der Waage<br />

Bei Standard-<strong>Waagen</strong> werden nur<br />

<strong>Ma</strong>x und d angezeigt.<br />

Bargraph:<br />

Der Bargraph zeigt an, wieviel<br />

Prozent des Wägebereiches durch<br />

ein aufgelegtes Gewicht bereits<br />

»verbraucht« sind und bei aktivertem<br />

Kontrollwägeprogramm die Grenzen<br />

für das Kontrollwägen.<br />

Folgende Symbole können erscheinen:<br />

0% Untere Lastgrenze<br />

100% Obere Lastgrenze<br />

Bargraph <strong>mit</strong> 10% <strong>Ma</strong>rken<br />

- Minimum für Kontrollwägen<br />

= Sollwert für Kontrollwägen<br />

+ <strong>Ma</strong>ximum für Kontrollwägen<br />

Vorzeichen, Stillstand:<br />

Hier erscheint das Vorzeichen (F oder<br />

H) für den Wägewert (bzw. verrechneten<br />

Wert, z.B. Zählen) oder das<br />

Symbol S, wenn eine geeichte<br />

Waage nullgestellt bzw. tariert ist.<br />

Meßwertzeile:<br />

Hier wird der Wägewert, der verrechnete<br />

Wert sowie eingegebene Ziffern<br />

und Buchstaben dargestellt.<br />

Hinweis zu geeichten <strong>Waagen</strong>:<br />

Die letzte Anzeigenstelle ist durch<br />

einem Rahmen gekennzeichnet<br />

bei einem Eichwert e größer als<br />

der Ziffernschritt d.<br />

Einheit und Stillstand:<br />

Hier wird bei Stillstand der Waage<br />

die Gewichtseinheit bzw. die Einheit<br />

für einen verrechneten Wert angezeigt.<br />

Die <strong>mit</strong> a gekennzeichneten<br />

Werte dürfen für eichpflichtige<br />

Anwendungen nicht benutzt<br />

werden.<br />

Tarabelegung, verrechnete Werte:<br />

Hier erscheinen Symbole, wenn der<br />

Taraspeicher belegt ist oder verrechnete<br />

Werte ausgegeben werden.<br />

Folgende Symbole können erscheinen:<br />

a Verrechneter Wert<br />

s1 Taraspeicher belegt durch<br />

s2 Applikation (z. B. Rezeptur,<br />

Zweiter Taraspeicher)<br />

Applikative Piktogramme:<br />

In dieser Spalte erscheinen Piktogramme<br />

für die gewählten Applikationen.<br />

Die aktivierte Applikation ist invers<br />

dargestellt.<br />

Folgende Symbole können z.B.<br />

gleichzeitig erscheinen:<br />

A Aktivierte Applikation »Zählen«<br />

H Zusätzlich gewählt:<br />

Kontrollwägen<br />

S Drucken<br />

T Protokoll<br />

Textzeile:<br />

In der Textzeile erscheinen unterstützende<br />

Angaben (z.B. Texte zur<br />

Bedienerführung, Bezeichnung des<br />

aktivierten Programms, etc.)<br />

Beschriftung Softkeys:<br />

In dieser Zeile erscheinen die<br />

abgekürzten Bezeichnungen für die<br />

Pfeiltasten (Softkeys) sowie beim<br />

Kalibrieren/Justieren die Symbole Q<br />

und q zur Auswahl des Kalibrier/<br />

Justierverfahrens.


Anzeige für Voreinstellungen (Setup)<br />

Diese Anzeige ist in 3 Bereiche<br />

unterteilt.<br />

Kopfzeile<br />

Aus- und Eingabefenster<br />

Fu§zeile Beschriftung Softkeys<br />

Kopfzeile:<br />

In der Kopfzeile steht die Funktion<br />

der Anzeigeseite. Im Setup steht der<br />

»Pfad« zu den angezeigten Informationen<br />

in dieser Zeile<br />

Beispiel für Setup, Menü:<br />

SETUP MENÜ [ ]<br />

Aus- und Eingabefenster<br />

Hier werden Detailinformationen<br />

dargestellt (z. B. für die gewählte<br />

Anwendung) oder Listen dargestellt,<br />

aus denen ausgewählt werden kann.<br />

Ausgewählte Begriffe erscheinen<br />

invers (weiße Schrift auf schwarzem<br />

Grund). Ebenso ist es möglich, in<br />

aktivierten Feldern Eingaben <strong>mit</strong> den<br />

Buchstaben- und Zifferntasten zu<br />

machen.<br />

Beispiel für Setup, Menü:<br />

1 Sehr ruhig<br />

o 2 Ruhig<br />

3 Unruhig<br />

4 Sehr unruhig<br />

Folgendes Symbol kann im Ein- und<br />

Ausgabefenster erscheinen:<br />

d ausgewählte Einstellung<br />

Beschriftung Softkeys<br />

In der Fußzeile werden Symbole und<br />

abgekürzte Begriffe gezeigt, die den<br />

darunterliegenden Pfeiltasten zugeordnet<br />

sind (sogenannte Softkeys).<br />

Die Abkürzungen erklären sich häufig<br />

selbst.<br />

Folgende Cursorsymbole können z.B.<br />

in der Fußzeile erscheinen:<br />

oo zurück zu Setup-Auswahl<br />

(in Setup-Auswahl: Einstellungen<br />

speichern und Setup verlassen)<br />

o zur übergeordneten Auswahl<br />

O Unterpunkte des aktivierten<br />

Begriffs zeigen<br />

Q Im Ein- und Ausgabefenster nach<br />

oben bewegen<br />

q Im Ein- und Ausgabefenster nach<br />

unten bewegen<br />

l Angewählte Parametereinstellung<br />

auswählen<br />

Bedienkonzept<br />

Eingabe<br />

Zahlen eingeben<br />

Zahlen werden ziffernweise eingegeben:<br />

1 2 … 0 . drücken<br />

Zahleneingabe übernehmen: entsprechenden<br />

Softkey drücken (Pfeiltaste<br />

unterhalb der in der Anzeige angegebenen<br />

Abkürzung)<br />

Zahleneingabe löschen oder zeichenweise<br />

löschen: Taste c drücken<br />

Buchstaben eingeben<br />

(siehe auch Beispiel Seite 42)<br />

● Buchstaben/Zeichen eingegeben:<br />

Taste a drücken<br />

> Vorauswahl zur Buchstabeneingabe<br />

erscheint in der Fußzeile der<br />

Anzeige<br />

● Vorauswahl treffen: entsprechenden<br />

Softkey drücken (Pfeiltaste<br />

unterhalb der in der Anzeige<br />

angegebenen Buchstabenfolge)<br />

● Buchstaben/Zeichen auswählen:<br />

entsprechenden Softkey drücken<br />

> Buchstabe erscheint in der Anzeige<br />

$ Ggf. nächsten Buchstaben/<br />

Zeichen eingeben: <strong>mit</strong> Vorwahl<br />

und Anwahl<br />

● Worteingabe übernehmen:<br />

entsprechenden Softkey drücken<br />

(z. B. S-ID)<br />

● Worteingabe löschen: Taste c<br />

drücken<br />

Parameter einstellen<br />

Die Parameter sind im Anwendungsmenü<br />

und im <strong>Waagen</strong>menü zusammengefaßt.<br />

Die Menüs haben<br />

mehrere Ebenen.<br />

● Parameter einstellen: Taste M<br />

drücken, entsprechenden Softkey<br />

drücken (z. B. Anwend für<br />

Anwendungsmenü)<br />

● Innerhalb einer Menüebene<br />

bewegen: Softkeys Q oder q<br />

drücken<br />

5


Parameter auswählen:<br />

● Softkeys Q oder q ggf. mehrfach<br />

drücken, bis Parametereinstellung<br />

angewählt ist (inverse Darstellung)<br />

● Parameter bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Zahlenwert eines Parameters ändern:<br />

● Softkeys Q oder q ggf. mehrfach<br />

drücken, bis Parametereinstellung<br />

angewählt ist (inverse Darstellung)<br />

● Neue Zahl eingeben: Tasten 1<br />

2 … 0 . drücken<br />

● Parameter bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Zurück zu Setup, Auswahl:<br />

● Softkey oo drücken<br />

Alle Parameter sind im Kapitel<br />

»Voreinstellungen« aufgeführt.<br />

Parametereinstellung speichern und<br />

Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Parametereinstellung abbrechen:<br />

Taste e drücken<br />

6<br />

Ausgabe<br />

Für die Ausgabe steht eine Datenschnittstelle<br />

zur Verfügung, an die<br />

– Drucker<br />

– Peripheriegerät (z.B. Rechner)<br />

– Universaltaster<br />

angeschlossen werden können.<br />

Drucker<br />

Die Ausgabe von Daten auf den<br />

Drucker läßt sich vom Benutzer durch<br />

Einstellungen im Menü an unterschiedliche<br />

Anforderungen anpassen.<br />

Ausdrucke können auf Tastendruck<br />

p oder automatisch erfolgen. Sie<br />

können abhängig sein von<br />

Stillstandsbedingungen und Zeitvorgaben.<br />

Ausdrucke können <strong>mit</strong> oder<br />

ohne Kennzeichnung erfolgen als<br />

normale oder ISO/GMP-Protokolle.<br />

ISO: International Organization for<br />

Standardization (Internationale<br />

Organisation für Normung)<br />

GMP: Good <strong>Ma</strong>nufacturing Practice<br />

(Gute Fertigungspraxis)<br />

Eine ausführliche Beschreibung ist im<br />

Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«<br />

enthalten.<br />

Datenschnittstelle<br />

Anstelle eines Druckers kann ein<br />

anderes Peripheriegerät angeschlossen<br />

werden, z.B. ein Rechner (PC).<br />

Mit einem Rechner können Funktionen<br />

der Wägeplattform und der<br />

Bedieneinrichtung der Factory<br />

Waage gesteuert werden.<br />

Über die Schnittstelle werden Telegramme<br />

übertragen, die Funktionen<br />

der Wägeplattform und der Bedieneinheit<br />

auslösen. Einige Funktionen<br />

führen zu Antworttelegrammen.<br />

Eine ausführliche Beschreibung ist im<br />

Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«<br />

enthalten.<br />

Fehlermeldungen<br />

Tastenbetätigungen, die wirkungslos<br />

oder nicht erlaubt sind, werden auf<br />

folgende Weise angezeigt:<br />

– ein Doppelton wird zur akustischen<br />

Information ausgegeben, wenn<br />

die Taste keine Funktion hat<br />

– ein Doppelton und die Meldung in<br />

der Textzeile »Keine Funktion« wird<br />

ausgegeben, wenn die Taste<br />

zeitweise keine Funktion hat<br />

Diese Fehlerbehandlung ist in allen<br />

Betriebsarten gleich. Eine ausführliche<br />

Beschreibung der Fehlermeldungen<br />

ist im Kapitel »Fehlermeldungen«<br />

enthalten.<br />

Sicherung<br />

Parametereinstellungen speichern<br />

Die Parametereinstellung bleibt beim<br />

Ausschalten der Waage erhalten.<br />

Zusätzlich kann die Werksvoreinstellung<br />

wieder geladen werden.<br />

Einstellungen sichern<br />

Mit einem Codewort kann der<br />

Zugang verriegelt werden zu:<br />

– Protokolldruck Konfig<br />

– Anwendungsmenü Anwend<br />

– <strong>Waagen</strong>menü Menk<br />

– Benutzerdaten Input


Inbetriebnahme<br />

Garantie- und<br />

Service-Scheckheft<br />

Reg. No. 19440-03<br />

C E R T I F I E D<br />

MANAG E M EN T<br />

SYSTE M<br />

Lager- und Transportbedingungen<br />

Zulässige Lagertemperatur:<br />

0...+40 °C<br />

Die Verpackung des Gerätes ist so<br />

ausgelegt, daß es auch den Fall aus<br />

80 Zentimeter Höhe ohne Schäden<br />

übersteht. Das Gerät nicht extremen<br />

Temperaturen, Stößen, Vibrationen<br />

und Feuchtigkeit aussetzen.<br />

Auspacken<br />

Sartorius AG, Wägetechnik<br />

Achtung!<br />

Garantieanmeldung (Scheck Nr. 3) sofort absenden<br />

● Das Gerät sofort nach dem<br />

Auspacken auf eventuell sichtbare<br />

äußere Beschädigungen<br />

überprüfen<br />

$ Hinweis:<br />

Bedieneinrichtung und<br />

Wägeplattform sind <strong>mit</strong> einem<br />

Verbindungskabel fest verbunden<br />

$ Im Fall einer Beschädigung:<br />

siehe Kapitel »Pflege und<br />

Wartung«, Abschnitt<br />

»Sicherheitsüberprüfung«<br />

Alle Teile der Verpackung für einen<br />

eventuell notwendigen Versand<br />

aufbewahren, denn nur die Originalverpackung<br />

gewährleistet sicheren<br />

Transport. Vor dem Versand alle<br />

angeschlossenen Kabel trennen, um<br />

unnötige Beschädigungen<br />

zu vermeiden. Der Pappstreifen<br />

zwischen Bedieneinrichtung<br />

und Wägeplattform gehört zum<br />

Transportschutz!<br />

Garantie<br />

Den erweiterten Garantieanspruch<br />

nicht verschenken. Die vollständig<br />

ausgefüllte Garantieanmeldung an<br />

Sartorius zurücksenden.<br />

Lieferumfang<br />

Folgende Einzelteile werden<br />

<strong>mit</strong>geliefert:<br />

FC06BBE-S<br />

– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />

– Steckernetzgerät<br />

– Stativ<br />

– Anzeigehalter<br />

– Arbeitsschutzhaube<br />

– Schirmring<br />

– Unterschale<br />

– Lastplatte<br />

– Glasaufsatz/Windschutz<br />

– Windschutzdeckel<br />

FC6CCE-H, FC2CCE-S<br />

– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />

– Steckernetzgerät<br />

– Stativ<br />

– Anzeigehalter<br />

– Arbeitsschutzhaube<br />

– Schalenwindschutz<br />

– Lastplatte<br />

FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />

– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />

– Steckernetzgerät<br />

– Stativ<br />

– Anzeigehalter<br />

– Arbeitsschutzhaube<br />

– Lastplatte<br />

FCG34EDE-H, FCG34EDE-P,<br />

FCG16EDE-H, FCG12EDE-P,<br />

FCG64EDE-S, FCG64EDE-H<br />

– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />

– Steckernetzgerät<br />

– Stativ<br />

– Anzeigehalter<br />

– Lastplatte<br />

Inbetriebnahme<br />

Aufstellhinweise<br />

Die Waage ist so konstruiert, daß<br />

unter den im Betrieb üblichen<br />

Einsatzbedingungen zuverlässige<br />

Wägeergebnisse erzielt werden.<br />

Exakt und schnell arbeitet die<br />

Waage, wenn der richtige<br />

Standort gewählt ist:<br />

– Waage auf eine stabile, gerade<br />

Fläche stellen<br />

– extreme Wärme durch Aufstellen<br />

neben der Heizung oder direkte<br />

Sonneneinstrahlung vermeiden<br />

– Waage schützen vor direktem<br />

Luftzug (geöffnete Fenster und<br />

Türen)<br />

– starke Erschütterungen während<br />

des Wägens vermeiden<br />

– Waage vor aggressiven<br />

chemischen Dämpfen schützen<br />

– extreme Feuchte vermeiden<br />

– Waage nivellieren<br />

Waage akklimatisieren<br />

Eine Betauung kann auftreten<br />

(Kondensation von Luftfeuchtigkeit am<br />

Gerät), wenn ein kaltes Gerät in<br />

eine wesentlich wärmere Umgebung<br />

gebracht wird. Das vom Netz<br />

getrennte Gerät ca. 2 Stunden bei<br />

Raumtemperatur akklimatisieren.<br />

Das Gerät ständig am Netz lassen.<br />

Durch die dauernde positive<br />

Temperaturdifferenz zwischen<br />

Geräteinnenraum und Umgebung ist<br />

dann ein Feuchteeinfluß nahezu<br />

auszuschließen.<br />

Versiegelungsmarke an<br />

geeichten Varianten:<br />

Der Gesetzgeber fordert eine<br />

Versiegelung der geeichten<br />

Waage. Diese Versiegelung<br />

erfolgt <strong>mit</strong>tels einer Klebemarke<br />

<strong>mit</strong> Namenszug »Sartorius«.<br />

Beim Versuch, sie zu entfernen,<br />

zerstört sie sich selbst. In diesem<br />

Fall erlischt die Eichgültigkeit<br />

und die Waage muß nachgeeicht<br />

werden.<br />

7


8<br />

Bedieneinrichtung anbauen<br />

Die Bedieneinrichtung läßt sich wie folgt montieren:<br />

– am Stativ<br />

– vorgesetzt <strong>mit</strong> dem Anzeigehalter an der Wägeplattform<br />

– separat <strong>mit</strong> Anzeigehalter<br />

Modelle FC06BBE-S, FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />

Bedieneinrichtung am Stativ montieren<br />

● Bedieneinrichtung <strong>mit</strong> den <strong>mit</strong>gelieferten zwei Kreuzschlitzschrauben am<br />

Stativ befestigen<br />

● Stativ <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>gelieferter Schraube an der Wägeplattform befestigen<br />

● Verbindungskabel am Stativ <strong>mit</strong> zwei Klammern befestigen und unter der<br />

Waage in den Kabelkanal drücken


Inbetriebnahme<br />

Bedieneinrichtung vorgesetzt an die Wägeplattform anbauen<br />

oder separat betreiben<br />

● Waage auf die Seite drehen und auf eine weiche Unterlage legen, da<strong>mit</strong><br />

das Wägesystem nicht beschädigt wird<br />

● Anzeigehalter an der Bedieneinrichtung <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben<br />

1 (M4x12) befestigen<br />

● Bedieneinrichtung an die Wägeplattform anbauen:<br />

Anzeigehalter <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben 2 (M4x12) an der<br />

Wägeplattform befestigen<br />

● Kabel wie in der nebenstehenden Zeichnung in den Kabelkanal einlegen<br />

> Länge des Verbindungskabels: 55 cm<br />

$ Längere Verbindungskabel: siehe Abschnitt »Zubehör«<br />

FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-S, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S,<br />

FCG64EDE-H<br />

Bedieneinrichtung am Stativ montieren<br />

● Bedieneinrichtung <strong>mit</strong> den <strong>mit</strong>gelieferten<br />

zwei Kreuzschlitzschrauben (M 4x8) am Stativ befestigen<br />

● Stativ <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>gelieferter Schraube (M 4x20) an der Wägeplattform<br />

befestigen<br />

● Verbindungskabel am Stativ <strong>mit</strong> den drei Klammern befestigen<br />

9


10<br />

Anzeige- und Bedieneinrichtung vorgesetzt an die Wägeplattform anbauen<br />

§ Waage umdrehen und auf eine weiche Unterlage legen, da<strong>mit</strong> das<br />

Wägesystem nicht beschädigt wird.<br />

§ Stativhalter demontieren<br />

§ Anzeigehalter <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben 1 (M4x8) an der<br />

Anzeige- und Bedieneinrichtung befestigen.<br />

§ Anzeige- und Bedieneinrichtung an die Wägeplattform anbauen:<br />

Anzeigehalter <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben 2 (M4x8) an der<br />

Wägeplattform befestigen.<br />

§ Kabel in den Kabelkanal einlegen.<br />

§ Kabelkanal <strong>mit</strong> Platte 1 wieder verschließen.<br />

§ Vier Gewinde 2 <strong>mit</strong> beiliegenden Stopfen schließen.<br />

Anzeige- und Bedieneinrichtung separat betreiben<br />

§ Waage umdrehen und auf eine weiche Unterlage legen, da<strong>mit</strong> das<br />

Wägesystem nicht beschädigt wird.<br />

§ Stativhalter demontieren<br />

§ Vier Gewinde 2 <strong>mit</strong> beiliegenden Stopfen schließen.<br />

> Länge des Verbindungskabels: mindestens 80 cm<br />

$ Längeres Verbindungskabel: siehe Abschnitt »Zubehör«<br />

Anzeige- und Bedieneinrichtung schwenken (nur <strong>mit</strong> Zubehör YDH01F)<br />

§ Anzeige- und Bedieneinrichtung in die gewünschte Position schwenken<br />

und <strong>mit</strong> den Rändelschrauben fixieren.


Teile aufsetzen<br />

Inbetriebnahme<br />

FC06BBE-S<br />

● Teile nacheinander aufsetzen:<br />

– Arbeitsschutzhaube<br />

– Schirmring auf die Waage setzen und gegen den Uhrzeigersinn drehen,<br />

bis er fest sitzt<br />

– Unterschale<br />

– Lastplatte<br />

– Glasaufsatz<br />

– Windschutzdeckel<br />

FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />

● Teile nacheinander aufsetzen:<br />

– Arbeitsschutzhaube (Folie von Klebefläche abziehen)<br />

– Schalenwindschutz (je nach Modelltyp)<br />

– Lastplatte<br />

FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-S, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S,<br />

FCG64EDE-H<br />

● Lastplatte aufsetzen<br />

11


12<br />

Netzanschluß herstellen<br />

● Spannungswert und Steckerausführung überprüfen<br />

– Wenn sie nicht übereinstimmt: Lieferanten ansprechen<br />

Verwenden Sie nur<br />

– Originalnetzgeräte<br />

– Vom Fachmann zugelassene Netzgeräte<br />

k Stromzuführung von der Decke oder eventuelle Montage eines<br />

CEE-Steckers innerbetrieblich durch einen Fachmann realisieren.<br />

k Externer Akku siehe Kapitel Übersicht »Zubehör«<br />

● Winkelstecker an der Waage einsetzen und Schlitzschraube <strong>mit</strong> einem<br />

Schraubendreher festziehen.<br />

● Waage <strong>mit</strong> Netzspannung versorgen:<br />

Stecker des Netzgerätes an die Steckdose anschließen<br />

Akku für Speicherung der Daten laden:<br />

Die Speicherung der Daten erfolgt in einem akkugepufferten Speicher. Beim<br />

Trennen der Waage vom Netzanschluß bleiben die er<strong>mit</strong>telten Daten ca. drei<br />

Monate gespeichert. Im Standby-Betrieb erfolgt die Datenhaltung über die<br />

Netzversorgung. Vor längerer Lagerung Protokolldaten ausdrucken.<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Das Netzgerät der Schutzklasse 2 darf ohne weitere <strong>Ma</strong>ßnahmen an jede<br />

Steckdose angeschlossen werden. Die Ausgangsspannung ist durch einen Pol<br />

<strong>mit</strong> dem <strong>Waagen</strong>gehäuse verbunden. Das <strong>Waagen</strong>gehäuse darf zu<br />

Funktionszwecken geerdet werden. Die Datenschnittstelle ist ebenfalls<br />

galvanisch <strong>mit</strong> dem <strong>Waagen</strong>gehäuse (<strong>Ma</strong>sse) verbunden.<br />

Anschluß von elektronischen Komponenten (Peripherie)<br />

● Vor Anschluß oder Trennen von Zusatzgeräten (Drucker, PC) an die<br />

Datenschnittstelle muß die Waage unbedingt vom Netz getrennt werden<br />

Anwärmzeit<br />

Um genaue Resultate zu liefern, benötigt die Waage eine Anwärmzeit<br />

von mindestens 30 Minuten nach erstmaligem Anschluß an das Stromnetz.<br />

Erst dann hat die Waage die notwendige Betriebstemperatur erreicht.<br />

Geeichte Waage im eichpflichtigen Verkehr einsetzen:<br />

$ Anwärmzeit von mindestens 24 Stunden einhalten nach erstmaligem<br />

Anschluß an das Stromnetz


Diebstahlsicherung<br />

Inbetriebnahme<br />

$ Nur bei Modell FC06BBE-S, FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S,<br />

FC6CCE-S<br />

Zur Diebstahlsicherung die Befestigungsöse an der Rückseite der Waage<br />

verwenden.<br />

● Waage am Aufstellort z.B. <strong>mit</strong> einer Kette oder einem Schloß befestigen<br />

Waage nivellieren<br />

Zweck:<br />

– Ausgleich von Unebenheiten des <strong>Waagen</strong>-Stellplatzes<br />

– Exakte waagerechte Stellung der Waage für jederzeit reproduzierbare<br />

Wägeergebnisse<br />

Die Waage nach jedem Stellplatzwechsel neu nivellieren.<br />

Ausrichten bei Modell<br />

FC06BBE-S, FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />

Das Nivellieren erfolgt nur <strong>mit</strong> den beiden vorderen Stellfüßen.<br />

● Beide hintere Stellfüße eindrehen (nur bei <strong>Waagen</strong> <strong>mit</strong> eckiger Lastplatte)<br />

● Vordere Fußschrauben gemäß Abbildung so drehen, bis die Luftblase der<br />

Libelle in der Kreis<strong>mit</strong>te steht<br />

> In der Regel sind mehrere Nivellierschritte nötig<br />

● Beide hinteren Stellfüße herausdrehen, bis sie die Aufstellfläche berühren<br />

Ausrichten bei Modell FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-S,<br />

FCG12EDE-P, FCG64EDE-S, FCG64EDE-H<br />

● Waage <strong>mit</strong> den vier Fußschrauben ausnivellieren, bis die Luftblase der<br />

Libelle in der Kreis<strong>mit</strong>te steht<br />

Sprache einstellen<br />

> siehe Kapitel »Voreinstellungen«, Abschnitt »Sprache einstellen«<br />

Uhrzeit und Datum einstellen<br />

> siehe Kapitel »Voreinstellungen«, Abschnitt »Benutzerdaten eingeben«<br />

13


Voreinstellungen<br />

Zweck<br />

Die <strong>Waagen</strong> der Factory-Serie können<br />

im Setup an die Anforderungen der<br />

Benutzer angepaßt werden. Dazu<br />

können Benutzerdaten eingegeben<br />

und Parameter eingestellt werden.<br />

Das Setup ist unterteilt in die Punkte:<br />

Konfigurationen, Anwendungsmenü,<br />

<strong>Waagen</strong>daten, <strong>Waagen</strong>menü<br />

und Benutzerdaten.<br />

<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen<br />

(Seriennummer, usw.) können<br />

angezeigt werden.<br />

Funktionen für den eichpflichtigen<br />

Verkehr einstellen<br />

Für den eichpflichtigen Verkehr<br />

folgende Funktionen <strong>mit</strong> dem Schalter<br />

einstellen:<br />

– Anzeige: Eichwert e, untere<br />

Grenze des Wägebereichs Min<br />

– Extern Justieren sperren<br />

– Emulation »MP8-Schnittstelle«<br />

sperren<br />

Vorbereitung<br />

● Abdeckkappe rechts hinten am<br />

Gehäuse entfernen<br />

● Schalter 1 in Pfeilrichtung<br />

schieben<br />

> Schalterstellung oben:<br />

Eichpflichtiger Verkehr<br />

(Werksvoreinstellung bei geeichten<br />

<strong>Waagen</strong>)<br />

Schalterstellung unten: Frei<br />

> Hinweis:<br />

Schalter 2 nicht verschieben<br />

14<br />

Sprache einstellen<br />

Merkmale<br />

Für die Darstellung der Informationen<br />

stehen 5 Sprachen zur Verfügung:<br />

1 Deutsch<br />

2 Englisch (Werksvoreinstellung)<br />

3 Englisch <strong>mit</strong> U.S.-Datum/Uhrzeit<br />

4 Französisch<br />

5 Italienisch<br />

6 Spanisch<br />

Sprache wählen<br />

● Entsprechende Ziffer eingeben<br />

● Taste M drücken<br />

● Einstellung verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

Benutzerdaten eingeben<br />

(Input)<br />

Zweck<br />

Anzeige, Eingabe und Änderung<br />

von Benutzerdaten. Der Zugang zu<br />

den Benutzerdaten kann <strong>mit</strong> einem<br />

Codewort gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Folgende Benutzerdaten können<br />

angezeigt, eingegeben und<br />

geändert werden:<br />

– Arbeitsplatznummer der Waage:<br />

ID (Ident-Nr.; max. 20 Zeichen)*<br />

– Meßreihennummer zur<br />

Kennzeichnung einer Meßreihe/<br />

Charge: C-ID (Charge-ID;<br />

max. 20 Zeichen)*<br />

– Gewichtssatz-Nummer für<br />

Kalibrierung/Justierung: G-ID<br />

(Gewichts-ID; max. 14 Zeichen)*<br />

– Exakter Gewichtswert für<br />

die Kalibrierung/Justierung der<br />

Waage, z.B. gemäß DKD-<br />

Zertifikat (siehe Kapitel »Betrieb«,<br />

Abschnitt »Kalibrieren, Justieren«)<br />

– Uhrzeit (hh.mm.ss; hh ohne<br />

führende »0« möglich)<br />

– Datum (dd.mm.yy bzw. mm.dd.yy<br />

bei Sprache »Englisch <strong>mit</strong> U.S.-<br />

Datum/Uhrzeit«)<br />

– Kontrast/Blickwinkel der Anzeige<br />

(Eingabe 0 bis 4;<br />

Werkseinstellung 2)<br />

– Codewort für den Zugang zu<br />

SETUP: Input, Anwend und Menü<br />

(max. 8 Zeichen)*<br />

– Namen der Identifier (max. 20<br />

Zeichen): Werkseinstellungen<br />

für die Namen lauten ID1, ID2,<br />

ID3 und ID4*<br />

Der Name erscheint im Druck<br />

linksbündig.<br />

– Drei Justierzeiten (hh.mm; hh<br />

auch ohne führende »0« möglich)<br />

Die Kalibrier-/ Justiervorgänge<br />

wiederholen sich jeden Tag<br />

zu den maximal drei Uhrzeiten<br />

(z.B. 7:30, 12:00, 18:15 Uhr).<br />

*: Besitzen Benutzerdaten<br />

als letztes Zeichen einen<br />

Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden<br />

<strong>mit</strong> Taste a<br />

Benutzerdaten löschen:<br />

Taste . »Punkt« oder<br />

Leerzeichen » « eingeben<br />

und übernehmen<br />

Zuletzt eingegebenes Zeichen<br />

löschen: Taste c drücken<br />

(siehe Kapitel »Betrieb«,<br />

Abschnitt »Basiseinstellungen«)


Werksvoreinstellung<br />

Codewort: keine Bezeichnung<br />

Solange kein Codewort eingegeben<br />

wurde, ist der Zugang zu SETUP:<br />

Input, Anwend und Menü ohne<br />

Codewort offen.<br />

Wenn ein Codewort eingegeben<br />

und dann vergessen wurde,<br />

kann das General-Codewort (siehe<br />

Anlage) verwendet werden.<br />

Vorbereitung<br />

Vorhandene Benutzerdaten anzeigen<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> »SETUP Auswahl« erscheint:<br />

● Benutzerdaten wählen:<br />

Softkey Input drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung zur Eingabe des<br />

Codewortes erscheint<br />

$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />

gesichert ist: Codewort<br />

über Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

$ Codewort besitzt als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden<br />

<strong>mit</strong> Taste a<br />

● Zugangscode bestätigen<br />

und Benutzerdaten anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Benutzerdaten erscheinen in der<br />

Anzeige:<br />

Codewort eingeben/ändern<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Benutzerdaten wählen:<br />

Softkey Input drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung zur Eingabe des<br />

Zugangscodes erscheint:<br />

$ Codewort eingeben<br />

$ Zugangscode bestätigen<br />

und Benutzerdaten anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

● Eingegebenes Codewort hier<br />

eintragen:<br />

Code = ................................<br />

Wenn Codewort bereits<br />

eingegeben, aber vergessen<br />

wurde:<br />

$ General-Codewort eingeben<br />

(siehe Anlage)<br />

$ Zugangscode bestätigen<br />

und Benutzerdaten anzeigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Benutzerdaten erscheinen in der<br />

Anzeige<br />

● Einstellung Codewort wählen:<br />

Softkey q wiederholt drücken, bis<br />

> Zugangscode: und ggf.<br />

vorhandenes Codewort erscheint<br />

● Neues Codewort: Ziffern und<br />

Buchstaben des neuen Codewortes<br />

eingeben (max. 8 Zeichen)*<br />

Codewort »leer« bedeutet: kein<br />

Codewort gesichert<br />

Benutzer-Codewort löschen: Taste<br />

. eingeben und übernehmen<br />

● Eingabe bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

● Voreinstellung verlassen:<br />

Taste oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

Voreinstellungen<br />

15


Beispiel 1:<br />

Arbeitsplatzbezeichnung der Waage »Waegeplatz 234« eingeben, weitere Benutzerdaten ansehen und drucken<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, Input wählen M , danach<br />

Arbeitsplatzbezeichnung anzeigen Softkey Input<br />

(Beispiel: keine Ident-Nr. vorhanden)<br />

2. Ersten Buchstaben der Arbeitsplatz- a<br />

bezeichnung eingeben<br />

3. Buchstabengruppe wählen Softkey STUVWX<br />

4. Buchstaben »W« einstellen Softkey W<br />

5. Nächsten Buchstaben der Arbeits- Softkey ABCDEF<br />

platzbezeichnung eingeben<br />

6. Buchstabe »A« einstellen Softkey A<br />

7. Schritt 5 und 6 <strong>mit</strong> entsprechenden Softkey ...<br />

weiteren Buchstaben wiederholen<br />

8. Ziffern 234 einstellen 2 3 4<br />

16<br />

Bezeichnung besitzt als letztes<br />

Zeichen einen Buchstaben:<br />

Buchstabeneingabe beenden a<br />

9. Arbeitsplatzbezeichnung speichern Softkey l


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

10. Weitere Benutzerdaten anzeigen mehrmals Softkey q<br />

– Meßreihennummer (Charge)<br />

– Gewichtssatznummer<br />

– Exaktes Justiergewicht<br />

– Uhrzeit<br />

– Datum<br />

– Kontrast der Anzeige<br />

– Zugangscode<br />

– Namen der Identifier<br />

– Drei Justierzeiten<br />

11. Benutzerdaten drucken (Beispiel) p<br />

12. Setup »Input« verlassen Softkey oo<br />

Voreinstellungen<br />

ID WAEGEPLATZ 234<br />

C-ID CHARGE 23<br />

G-ID GEWICHT 23"F1"<br />

Cal.-Gew. +2000.00<br />

17


Beispiel 2:<br />

Uhrzeit und Datum einstellen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, Input wählen M , danach<br />

Softkey Input<br />

2. Uhrzeit wählen mehrmals Softkey q<br />

3. Uhrzeit eingeben 1 1 . 1 2<br />

. 3 0<br />

4. Zeitvorgabe synchron zur Softkey l<br />

Vergleichsuhr einstellen.<br />

Nach Übernahme der Uhrzeit wird<br />

automatisch das Datum angewählt.<br />

5. Datum eingeben 1 3 . 0 3<br />

. 9 7<br />

6. Datum speichern Softkey l<br />

7. Weitere Benutzerdaten anzeigen Softkey q oder Q<br />

– Meßreihennummer (Charge)<br />

– Gewichtssatznummer<br />

– Exaktes Justiergewicht<br />

– Uhrzeit<br />

– Datum<br />

– Kontrast der Anzeige<br />

– Zugangscode<br />

– Namen der Identifier<br />

– Drei Justierzeiten<br />

8. Setup »Input« verlassen Softkey oo<br />

18


Anwendungsmenü einstellen<br />

(Anwend)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der Anwendungsprogramme<br />

einer Waage, d.h. Anpassung<br />

an die Anforderungen der<br />

Benutzer durch Auswahl von vorgegebenen<br />

Parametern aus einem<br />

Menü. Der Zugang zum Menü kann<br />

<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert<br />

werden.<br />

Merkmale<br />

Die Basisfunktion Wägen ist immer<br />

verfügbar. Aus jeder der nachfolgenden<br />

Gruppen kann jeweils eine<br />

Anwendung für den Betrieb gewählt<br />

werden. So<strong>mit</strong> ist eine Vielzahl von<br />

Kombinationen möglich.<br />

Anwendung 1<br />

– 2. Einheit<br />

– Zählen<br />

– Prozentwägen<br />

– Tierwägen<br />

– Rekalkulation<br />

– Verrechnen<br />

– Dichtebestimmung<br />

Anwendung 2<br />

– Kontrollwägen<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Anwendung 3<br />

– Summieren<br />

– Rezeptieren<br />

– Statistik<br />

Zusätzlich können 2 Zusatzfunktionen<br />

zumindest teilweise per Setup den<br />

Softkeys zugewiesen werden:<br />

– Zweiter Taraspeicher<br />

– Kennzeichnung (Identifier)<br />

– <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />

– Produktdatenspeicher<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Die Voreinstellungen sind in der<br />

Auflistung ab Seite 22 <strong>mit</strong> einem »o«<br />

gekennzeichnet.<br />

Vorbereitung<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Parametereinstellung zum Anwendungsmenü<br />

wählen:<br />

Softkey Anwend drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung zur Eingabe des<br />

Codewortes erscheint<br />

● Codewort über Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

● Zugangscode bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Anwendungsmenü erscheint in der<br />

Anzeige (1. Menüebene):<br />

$ Nächsten Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

$ Auswahlbalken auf obersten<br />

Auswahlpunkt setzen:<br />

Taste c drücken<br />

$ Zum SETUP-<strong>Waagen</strong>menü<br />

wechseln (siehe auch Seite 31):<br />

Softkey Menk drücken<br />

Voreinstellungen<br />

Weitere Funktionen<br />

● Einstellung speichern und<br />

Anwendungsmenü verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

● Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn das Anwendungsmenü<br />

angezeigt wird:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

Anwendung 1<br />

--------------------<br />

Zaehlen<br />

Genauigkeit Stueckg<br />

Anzeigegenau<br />

Stueckgewichtsoptim<br />

Automatisch<br />

Anwendung 2<br />

--------------------<br />

Kontrollwaegen<br />

Schaltausgaenge an<br />

Im Kontroll-Bereic<br />

Art der Kontrollwer<br />

Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-W<br />

Messwertanzeige<br />

Absolutwert<br />

Autom. Gutwert-Druc<br />

Aus<br />

Anwendung 3<br />

--------------------<br />

Summieren<br />

usw.<br />

● Anwendungsmenü auf Werksvoreinstellung<br />

zurücksetzen:<br />

siehe nächstes Kapitel »<strong>Waagen</strong>menü«,<br />

Parameter 9 1 1<br />

einstellen<br />

19


Beispiel<br />

Jeder Ausdruck als ISO/GMP-Protokoll<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen M<br />

2. Einstellung Anwendungsmenü Softkey Anwend<br />

wählen<br />

3. Menüebene 1: mehrmals Softkey q<br />

Basiseinstellungen wählen<br />

4. Basiseinstellungen bestätigen Softkey O<br />

5. Menüebene 2: 2x Softkey q<br />

Gestaltung Druckausgabe wählen<br />

6. Programmwahl bestätigen und Softkey O<br />

Menüebene 3 wählen<br />

7. Menüebene 3: 2x Softkey q<br />

Menüpunkt »ISO/GMP-Protokoll«<br />

wählen<br />

8. Menüwahl bestätigen und Softkey O<br />

Menüebene 4 wählen<br />

20


Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

9. Menüebene 4: 2x Softkey q<br />

Menüpunkt »Immer« wählen<br />

10. Menüpunkt »Immer« bestätigen Softkey l<br />

11. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q<br />

12. Einstellung speichern und Softkey oo<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

Voreinstellungen<br />

21


Parametereinstellungen »Anwendungsmenü« (Übersicht)<br />

o Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />

** = nicht bei FCG64EDE-S0CE<br />

22<br />

Gramm/g**<br />

Kilogramm/kg<br />

Carat/ct*<br />

Pound/lb*<br />

Unze/oz*<br />

Troy Unze/ozt*<br />

Tael Hongkong/tlh*<br />

Tael Singapur/tlg*<br />

Tael Taiwan/tlt*<br />

Grain/GN*<br />

Pennyweight/dwt*<br />

Milligramm/mg*<br />

Parts pro Pound/lb*<br />

Tael China/tlc*<br />

Momme/mom*<br />

Karat/k*<br />

Tola/tol*<br />

Baht/bat*<br />

Mesghal/ms*<br />

Gramm/g**<br />

Kilogramm/kg<br />

Carat/ct*<br />

Pound/lb*<br />

Unze/oz*<br />

Troy Unze/ozt*<br />

Tael Hongkong/tlh*<br />

Tael Singapur/tlg*<br />

Tael Taiwan/tlt*<br />

Grain/GN*<br />

Pennyweight/dwt*<br />

Milligramm/mg*<br />

Parts pro Pound/lb*<br />

Tael China/tlc*<br />

Momme/mom*<br />

Karat/k*<br />

Tola/tol*<br />

Baht/bat*<br />

Mesghal/ms*


Voreinstellungen<br />

23


24<br />

*<br />

* = Anleitungen zur Dichtebestimmung siehe Internet: http://www.sartorius.com/de/waegetechnik/download/index.htm in der PDF-Datei<br />

»<strong>Ma</strong>ster pro LA« oder direkt bei Sartorius anfordern.


Voreinstellungen<br />

Setup – Anwendung 1 Differenzwägen Wägefolge* Einzelwägung<br />

Anwendungs- (Basisanwendung) For ägung<br />

parameter ο ägung<br />

Serienwägung<br />

Anwendung 2 und 3 siehe nächste Seite<br />

* = Einstellungsänderung nur für Erst-Inbetriebnahme und bei ausgeschalteter Taste WFolge<br />

Werkseinstellung<br />

Werkseinstellung<br />

W<br />

Tarawägung Aus<br />

ο Ein<br />

Nachkomma Keine Stelle<br />

Ergebnis 1<br />

ο 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 n<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Automatische Wert- ο Aus<br />

übernahme Ein, erster rt it<br />

Ein, Stillstand<br />

Ein, rt –130% bei<br />

Stillstand<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertü ο 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Statistik-Übernahme ο Aus<br />

Ein<br />

Protokollausgabe Aus<br />

ο Autom. nach Rü ägung<br />

Autom. nach und<br />

Rückwägung<br />

Tara-, Einund<br />

Rü .<br />

Proben-ID ο<br />

in Textzeile T Ein<br />

Taste T WFolge Aus<br />

ο Ein<br />

Lösche Probe bei ο Aus<br />

+ + Ein<br />

Letzte ä wird ο Aus<br />

Einwä (Veraschung) Veraschung) V Ein<br />

25


Voreinstellungen<br />

27


Voreinstellungen<br />

29


<strong>Waagen</strong>menü einstellen<br />

(Menü)<br />

Zweck<br />

Konfiguration der Waage, d.h.<br />

Anpassung an die Anforderungen<br />

der Benutzer durch Auswahl von<br />

vorgegebenen Parametern aus einem<br />

Menü. Der Zugang zum Menü kann<br />

<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert werden.<br />

Merkmale<br />

Die Parameter sind in folgenden<br />

Gruppen zusammengefaßt<br />

(1. Menüebene)<br />

1Wägeparameter<br />

5 Schnittstelle<br />

6 Druck bei Wägen<br />

8 Zusatzfunktionen<br />

9 Menü-Reset<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Die Voreinstellungen sind in der<br />

Auflistung ab Seite 33 <strong>mit</strong> einem »o«<br />

gekennzeichnet.<br />

Vorbereitung<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Parametereinstellung zum<br />

<strong>Waagen</strong>menü wählen:<br />

Softkey Menk drücken<br />

wenn ein Codewort bereits<br />

eingegeben wurde:<br />

> Aufforderung zur Eingabe des<br />

Codewortes erscheint<br />

● Codewort über Ziffern-/Buchstabentasten<br />

eingeben<br />

● Zugangscode bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> <strong>Waagen</strong>menü erscheint in der<br />

Anzeige (1. Menüebene):<br />

$ Nächsten Gruppe wählen:<br />

Softkey q drücken (Cursor runter)<br />

$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />

wählen: Softkey Q drücken<br />

(Cursor rauf)<br />

$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />

einer Gruppe wählen:<br />

Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />

$ Vorherige Gruppe wählen:<br />

Softkey o drücken (Cursor links)<br />

$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

$ Zum SETUP-Anwendungsmenü<br />

wechseln (siehe auch Seite 19):<br />

Softkey Anwend drücken<br />

Voreinstellungen<br />

Weitere Funktionen<br />

● Einstellung speichern und<br />

Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

● Parametereinstellung drucken:<br />

– Wenn die 3. Menüebene angezeigt<br />

wird: Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

6 1 Druck manuell/<br />

2 <strong>Ma</strong>nuell nach<br />

– Wenn die 2. Menüebene angezeigt<br />

wird: Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

6 Druck bei Waegen<br />

--------------------<br />

6 1 Druck manuell/<br />

2 <strong>Ma</strong>nuell nach<br />

6 2 Abbruch Autopr<br />

2 Nicht moeglic<br />

6 3 Autoprint zeit<br />

1 1 Anzeigezykl<br />

6 4 Tara nach Einz<br />

1 Aus<br />

– Wenn die 1. Menüebene angezeigt<br />

wird: Taste p drücken<br />

> alle aktuellen <strong>Waagen</strong>menü-<br />

Einstellungen werden ausgedruckt<br />

31


Beispiel<br />

Anpassung an den Aufstellort »Sehr unruhige Umgebung« wählen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen M<br />

2. Einstellung <strong>Waagen</strong>menü Softkey Menk<br />

wählen<br />

3. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />

4. Menüpunkt bestätigen Softkey O<br />

5. Menüebene 3: 2x Softkey q<br />

Menüpunkt wählen<br />

6. Menüpunkt bestätigen Softkey l<br />

7. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q<br />

8. Einstellung speichern und Softkey oo<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

32


Parametereinstellungen »<strong>Waagen</strong>menü« (Übersicht)<br />

o Werksvoreinstellung<br />

√ Einstellung Benutzer<br />

** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />

** = nicht bei FCG64EDE-S0CE<br />

Voreinstellungen<br />

33


Voreinstellungen<br />

35


Protokolldruck konfigurieren<br />

(Konfig)<br />

Zweck<br />

Den Umfang der Druckposten für alle<br />

Anwendungen individuell festlegen.<br />

Mit dem Summenprotokoll der<br />

Anwendungen Rezeptieren, Summieren<br />

und Statistik kann zusätzlich<br />

festgelegt werden, welche Parameter<br />

<strong>mit</strong> der Taste MR protokolliert<br />

werden.<br />

Im Konfigurations-Setup kann ein<br />

Einzel-, Komponenten- oder Summenprotokoll<br />

konfiguriert werden, das<br />

die verfügbaren Druckposten für die<br />

jeweiligen Anwendungsprogramme<br />

enthält. Dies sollte nach der Voreinstellung<br />

des Anwendungsprogramms<br />

erfolgen, da einige Angaben<br />

im Ausdruck anwendungsabhängig<br />

sind.<br />

36<br />

Merkmale<br />

– Länge einer Protokolliste maximal<br />

60 Druckposten<br />

– Einzel-, Komponenten- und<br />

Summenprotokoll können separat<br />

konfiguriert werden<br />

– Einzelprotokoll ausgeben:<br />

Taste p<br />

Autom. Ausdruck der Anwendung:<br />

Ergebnis Tierwägen ,<br />

Dichte (Setup: Anwendung1:<br />

Dichte: Ausdruck: Alles)<br />

Gutdruck Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerter Wertdruck,<br />

2. Taraspeicher<br />

– Komponentenprotokoll ausgeben:<br />

Summieren, Rezeptieren oder<br />

Statistik <strong>mit</strong> Taste M+ oder M-<br />

(Setup: Anwendung 3: ...,<br />

Ausdruck Komponente: Ein)<br />

– Summenprotokoll ausgeben:<br />

Bei den angewählten Programmen<br />

Summieren, Rezeptieren oder<br />

Statistik <strong>mit</strong> Taste MR<br />

– Nach Aktivieren bzw. Ausschalten<br />

eines Anwendungsprogramms<br />

oder einer Zusatzfunktion im<br />

Setup- Anwendungsmenü werden<br />

die Protokollisten gelöscht<br />

– Neue Auswahlliste wird entsprechend<br />

den aktiven Anwendungsprogrammen<br />

und<br />

Zusatzfunktionen erstellt<br />

– Druckposten können einzeln<br />

gelöscht werden<br />

– Bei folgenden Setup-Einstellungen<br />

erfolgt keine Ausgabe eines<br />

konfigurierten Protokolls:<br />

Menü: Druck bei Wägen:<br />

Druck automatisch<br />

(6 - 1- 4, 6 - 1- 5, 6 - 1 - 6)<br />

Anwendung: Druckausgabe:<br />

Zeilenformat: Für Rohdaten<br />

(16 Zeichen)<br />

– Druckposten »Formfeed« :<br />

Vorschub bis zum nächsten Etikett-<br />

Anfang bei der Betriebsart<br />

»YDP02IS-Label« (5 - 5 - 11)<br />

Weitere Funktionen<br />

● Einstellung speichern<br />

und Druckprotokoll verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

● Protokolleinstellung drucken:<br />

– Wenn der Auswahlbalken<br />

sich in der Liste oder in<br />

der Auswahl befindet:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

--------<br />

Datum/Uhrzeit<br />

S-ID<br />

Ref.-Gewicht<br />

Stueckzahl<br />

Minimum<br />

Sollmesszahl<br />

usw.


Daten für den Ausdruck:<br />

Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />

Leerzeile** Leerzeile x x x<br />

Strichzeile** -------- x x x<br />

Formfeed* Formfeed x x x<br />

Datum/Uhrzeit* Datum/Uhrzeit x x x<br />

Uhrzeit <strong>mit</strong> Sek.* Uhrzeit x x x<br />

GLP-Kopf* GLP-Kopf x x x<br />

GLP-Fuß* GLP-Fuss x x x<br />

Kennzeichnung* S-ID x x x<br />

Identifier 1* ID1 x x x<br />

Identifier 2* ID2 x x x<br />

Identifier 3* ID3 x x x<br />

Identifier 4*<br />

Netto-<br />

ID4 x x x<br />

Wägewert* Netto (N) x<br />

Bruttogewicht* Brutto (G#) x x x<br />

Taragewicht*<br />

Preset-Tara/<br />

Tara x<br />

Tara1-Gewicht*<br />

beim »Zählen«<br />

Tara1 (T1/PT1) x x x<br />

Referenzstückzahl Ref.-Anzahl x x x<br />

Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />

Stückzahl Stkckzahl x<br />

beim »Prozentwägen«<br />

Referenz-<br />

Prozentwert Ref.-Prozent x x x<br />

Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />

Prozentwert Prozent x<br />

beim »Tierwägen«<br />

Anzahl<br />

Messungen<br />

Verrechnungs-<br />

Mess.-Anzahl x x x<br />

faktor<br />

Mittelwert<br />

Faktor x x x<br />

Tiermessung<br />

Mittelwert<br />

Tiermessung<br />

Mittelw. x<br />

verrechnet Mittelw.Fakt. x<br />

beim »Verrechnen«<br />

VerrechnungsformelVerrechnungs-<br />

Verr.-Formel x x x<br />

ergebnis<br />

bei »Dichte«<br />

Verr.-Ergebnis x<br />

Temperatur Temperatur x x x<br />

Meßflüssigkeit Flkssigkeit x x x<br />

Gewicht in Luft<br />

Gewicht in<br />

Gew. in Luft x<br />

Flüssigkeit<br />

Gewicht von<br />

Probe und<br />

Gew. in Flkss. x<br />

Flüssigkeit<br />

Errechnete<br />

Gew. gesamt x<br />

Dichte<br />

Errechnetes<br />

Erg. Dichte x<br />

Volumen<br />

Auftriebs-<br />

Erg. Volumen x<br />

korrekturLuftauftriebs-<br />

Auftriebskorr. x<br />

korrekturAusdehnungs-<br />

Luftauftr.korr. x<br />

koeffizientSenkkörper-<br />

Ausd.-Koeff. x<br />

volumen Senkk.-Volumen x<br />

Voreinstellungen<br />

Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />

beim »Kontrollwägen«<br />

Sollwert Sollwert x x x<br />

Minimalwert Minimum x x x<br />

<strong>Ma</strong>ximalwert <strong>Ma</strong>ximum x x x<br />

bei »Zeitgesteuerte Funktionen«<br />

Zeit/-Intervall Zeit/-Intervall x<br />

beim »Summieren/Statistik«<br />

Anzahl Gewicht Anzahl Gew. x x<br />

Posten Gewicht<br />

Mittelwert<br />

Posten Gew. x<br />

Gewicht<br />

Standardabweichung<br />

Mittelw. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Variationskoeffizient<br />

Std.Abw. Gew. x<br />

Gewicht Var.Koeff. Gew. x<br />

Summe Gewicht<br />

Minimum<br />

Summe Gew. x<br />

Gewicht<br />

<strong>Ma</strong>ximum<br />

Min. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Differenz<br />

<strong>Ma</strong>x. Gew. x<br />

Gewicht<br />

Anzahl ver-<br />

Diff. Gew. x<br />

rechnete Werte<br />

Posten ver-<br />

Anzahl Ver. x x<br />

rechnete Werte<br />

Mittelwert ver-<br />

Posten Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Standardabweichung<br />

verrechnete<br />

Mittelw. Ver. x<br />

Werte<br />

Variationskoeff.<br />

verrechnete<br />

Std.Abw. Ver. x<br />

Werte<br />

Summe ver-<br />

Var.Koeff. Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Minimum ver-<br />

Summe Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

<strong>Ma</strong>ximum ver-<br />

Min. Ver. x<br />

rechnete Werte<br />

Differenz ver-<br />

<strong>Ma</strong>x. Ver. x<br />

rechnete Werte Diff. Ver. x<br />

Sollmesszahl Sollmesszahl x x<br />

beim »Rezeptieren«<br />

Anzahl<br />

Komponenten<br />

Netto-<br />

Anzahl x x<br />

komponente<br />

Komponente<br />

Komp. Netto x<br />

verrechnet Komp. Ver. x<br />

Summe Netto<br />

Komponente<br />

Summe Netto x<br />

verrechnet<br />

Preset-Tara/<br />

Summe Ver. x<br />

Tara2-Gewicht Tara2 x x x<br />

Sollmesszahl Sollmesszahl x x<br />

*= Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />

Anwendungen zur Verfügung<br />

**= Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />

Anwendungen zur Verfügung und können mehrfach ausgewählt<br />

werden<br />

37


Beispiel:<br />

Einzelprotokoll für die Datenausgabe des Programms Zählen <strong>mit</strong> Strichzeile, Datum/Uhrzeit, Stückzahl und<br />

Nettogewichtswert konfigurieren<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Voreinstellung wählen, M , danach<br />

Konfiguration wählen Softkey Konfig<br />

2. Einzelprotokoll wählen Softkey Einzel<br />

3. Strichzeile auswählen Softkey O, q, l<br />

4. Datum/Uhrzeit auswählen 2x Softkey q , danach<br />

Softkey l<br />

5. Stückzahl auswählen mehrmals Softkey q , danach<br />

Softkey l<br />

6. Nettogewichtswert auswählen mehrmals Softkey Q , danach<br />

Softkey l<br />

7. Setup »Konfig« verlassen Setup oo<br />

8. Wägungen durchführen und p<br />

drucken --------------------<br />

14.05.1997 09:19<br />

Qnt + 598 pcs<br />

N + 2003.13 g<br />

38


<strong>Waagen</strong>spezifische<br />

Informationen (Info)<br />

Zweck<br />

Anzeige von gerätespezifischen und<br />

»FlexPrint« Informationen.<br />

<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen<br />

anzeigen<br />

● Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> »SETUP Auswahl« erscheint:<br />

● Information wählen:<br />

Softkey Info drücken<br />

● »Info Gerätedaten« bestätigen:<br />

Softkey O drücken<br />

> <strong>Waagen</strong>spezifische<br />

Informationen erscheinen in der<br />

Anzeige (siehe auch Kapitel<br />

»Betrieb«, Abschnitt<br />

»Datenausgabe«):<br />

$ Informationen drucken:<br />

Taste p drücken<br />

> Ausdruck (Beispiel)<br />

Mod. FC6CCE-H<br />

Ser.-Nr. 70406913<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

(Progr.-Vers. der Bedieneinrichtung)<br />

Vers.-Nr. 00-20-13<br />

(Progr.-Vers. der Wägeplattform)<br />

● Zurück zur<br />

SETUP AUSWAHL:<br />

Softkey oo drücken<br />

Voreinstellungen verlassen<br />

Mit Softkey oo:<br />

– Bei veränderter Voreinstellung <strong>mit</strong><br />

Software-Restart.<br />

– Bei unveränderter Voreinstellung<br />

ohne Software-Restart.<br />

Das Programm springt in den<br />

Ausgangszustand vor Betätigen<br />

der Taste M zurück.<br />

– Mit Taste M:<br />

– Voreinstellung verlassen generell<br />

<strong>mit</strong> Software-Restart.<br />

> Vorheriger Zustand wird wieder<br />

hergestellt<br />

Betrieb Voreinstellungen<br />

FlexPrint-Informationen<br />

anzeigen<br />

§ Voreinstellung wählen:<br />

Taste M drücken<br />

> »SETUP« erscheint:<br />

§ Information wählen:<br />

Softkey Info drücken<br />

§ »FlexInfo« wählen:<br />

Softkey q und Softkey O drücken<br />

> Flexprint-Informationen <strong>mit</strong> Anzeige:<br />

Druckanweisungsdatei,<br />

Software-Identifikation und<br />

Versionskennung erscheinen:<br />

$ Die Namen der Druckanweisungsdateien<br />

und der Software-Identifikation<br />

(hier z.B.<br />

ID403) anzeigen:<br />

ggf. Softkey q und Q drücken<br />

> Anzeige ID--- :<br />

Der eichfähige Wägewertblock<br />

wird <strong>mit</strong> dieser Druckanweisungsdatei<br />

nicht gedruckt.<br />

> Darstellung der Versionskennung:<br />

V.xx.xx.xx<br />

von Sartorius selbst erstellt:<br />

V.S.xx.xx.xx<br />

§ Zurück zur SETUP-Übersicht:<br />

Softkey o drücken<br />

§ Voreinstellungen verlassen:<br />

Softkey oo drücken<br />

> Vorheriger Zustand wird wieder<br />

hergestellt<br />

39


Betrieb<br />

Grundfunktion Wägen<br />

Zweck<br />

Die Grundfunktion Wägen ist allein<br />

oder in Kombination <strong>mit</strong> Anwendungsprogrammen<br />

(Einheitenwechsel,<br />

Zählen, Prozentwägen, …)<br />

stets verfügbar.<br />

Merkmale<br />

– Waage tarieren<br />

– Wägewert kennzeichnen<br />

– Wägewert drucken<br />

– Kennzeichnung des Wägewerts<br />

drucken<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Tarierung: Nach Stillstand<br />

Druck manuell/automatisch:<br />

<strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand<br />

Zeilenformat des Ausdrucks:<br />

Für sonst. Anw./GLP<br />

(22 Zeichen)<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

isoTST Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />

starten<br />

isoCAL Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />

ggf. <strong>mit</strong> Tastendruck<br />

starten<br />

S-ID Eingegebene Kennzeichnung<br />

speichern<br />

40<br />

Unterflurwägung<br />

Für Wägungen unterhalb der Waage<br />

steht eine Unterflurwägeeinrichtung<br />

zur Verfügung.<br />

FC… BBE, FC… CCE:<br />

● Verschlußplatte 1 am <strong>Waagen</strong>boden<br />

herausheben<br />

1<br />

● Wägegut (z.B. <strong>mit</strong> einem Draht)<br />

an dem Haken 2 einhängen<br />

2<br />

FCG… EDE:<br />

● Verschlußplatte am <strong>Waagen</strong>boden<br />

<strong>mit</strong> einem geeigneten<br />

Schraubendreher herausdrehen<br />

● Unterflurhaken (Zubehör) in<br />

Traverse einschrauben<br />

$ Ggf. Abschirmung gegen Luftzug<br />

installieren<br />

Hinweis zu geeichten <strong>Waagen</strong>:<br />

Im eichpflichtigen Verkehr darf<br />

die Unterfluröffnung am <strong>Waagen</strong>boden<br />

weder geöffnet noch<br />

verwendet werden.<br />

Vorbereitung<br />

● Waage einschalten:<br />

Taste e drücken<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

$ Ggf. Waage tarieren:<br />

Taste t drücken<br />

> Symbol S erscheint in der Anzeige,<br />

wenn eine geeichte Waage<br />

nullgestellt bzw. tariert ist (±0,25<br />

Ziffernschritt)<br />

Einsetzen der geeichten Waage<br />

im eichpflichtigen Verkehr der EU:<br />

Die Bauartzulassung zur Eichung<br />

gilt nur für nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong>;<br />

für selbsttätigen Betrieb <strong>mit</strong><br />

oder ohne zusätzlich angebaute<br />

Einrichtungen sind die für den<br />

Aufstellort geltenden nationalen<br />

Vorschriften zu beachten.<br />

● Vor dem Einsatz im eichpflichtigen<br />

Verkehr die Waage<br />

am Aufstellort justieren:<br />

siehe Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren« in diesem Kapitel<br />

$ Auf dem Kennzeichnungsschild<br />

angegebener Temperaturbereich<br />

(°C) darf beim Betrieb<br />

nicht überschritten werden


Wägewert kennzeichnen (bei Bedarf):<br />

● Parameter »Zeilenformat« und<br />

»für sonstige Anwendungen/<br />

GLP/GMP« im Setup auswählen:<br />

Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen:<br />

Softkey Anwend drücken<br />

● Parametereinstellung auswählen:<br />

siehe Kapitel »Voreinstellungen«<br />

● Setup verlassen: Softkey oo<br />

drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

Beispiele<br />

Beispiel W1: Wägewert er<strong>mit</strong>teln<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Setup (Voreinstellungen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei Kapitel<br />

»Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige erlischt<br />

Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage tarieren t<br />

(Symbol S: Waage ist tariert,<br />

nur bei geeichten <strong>Waagen</strong>)<br />

2. Kennzeichnung des Wägewertes siehe Beispiel W2<br />

eingeben<br />

3. Gewicht des Wägegutes messen Wägegut auflegen<br />

(Beispiel)<br />

4. Wägewert drucken p S-ID ABC123<br />

N + 2231.56 g<br />

41


Beispiel W2<br />

Probenkennzeichung »ABC123« eingeben<br />

Hinweis:<br />

– Kennzeichnung gilt generell nur für eine Wägung<br />

– nach der Datenausgabe wird die Kennzeichnung gelöscht<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Ausgangszustand (Waage unbelastet)<br />

(Kennzeichung kann auch eingegeben<br />

werden bei belasteter Waage)<br />

1. Buchstabeneingabe wählen a<br />

2. Vorauswahl für Buchstabe »A« treffen Softkey ABCDEF<br />

3. Buchstabe »A« einfügen Softkey A<br />

42<br />

(Buchstabe löschen c)<br />

4. Vorauswahl für Buchstabe »B« treffen Softkey ABCDEF<br />

und einfügen Softkey B<br />

5. Vorauswahl für Buchstabe »C« treffen Softkey ABCDEF<br />

und einfügen Softkey C<br />

(Eingabe beenden, wenn nur Buchstaben<br />

eingegeben wurden a)<br />

6. Ziffern 1, 2 und 3 einfügen 1 2 3<br />

7. Kennzeichnung speichern Softkey S-ID<br />

(max. 20 Zeichen)<br />

– Abdruck erfolgt nur <strong>mit</strong><br />

nächstem Print


Kalibrieren, Justieren<br />

»ISO-Test«<br />

Zweck<br />

Kalibrieren ist das Er<strong>mit</strong>teln der<br />

Abweichung zwischen dem angezeigten<br />

Meßwert und dem wahren<br />

<strong>Ma</strong>ssewert. Beim Kalibrieren erfolgt<br />

kein verändernder Eingriff in die<br />

Waage.<br />

Justieren ist die Tätigkeit, um die<br />

Abweichung zwischen dem angezeigten<br />

Meßwert und dem wahren<br />

<strong>Ma</strong>ssewert zu beseitigen, bzw. auf<br />

die zulässigen Fehlergrenzen zu<br />

reduzieren.<br />

Einsetzen der geeichten Waage<br />

im eichpflichtigen Verkehr:<br />

Vor dem Einsatz im eichpflichtigen<br />

Verkehr die Funktion<br />

»Intern Justieren« am Aufstellort<br />

durchführen.<br />

Merkmale<br />

Die ISO-Test-Funktion startet per<br />

Tastendruck das Überprüfen des<br />

Prüf<strong>mit</strong>tels Waage zum gewünschten<br />

Zeitpunkt. Dabei wird die Waage<br />

zunächst kalibriert und die eventuelle<br />

Abweichung angezeigt. Mit Bestätigen<br />

des Softkeys Start kann der<br />

Justiervorgang gestartet werden.<br />

Wenn dies nicht gewünscht ist, kann<br />

<strong>mit</strong> Softkey Ende der ISO-Test<br />

abgebrochen werden.<br />

Die Kalibrierung kann extern<br />

(<strong>Waagen</strong>menü: Funktion CAL/isoTST-<br />

Taste; Menüpunkt Kal./Just.-<br />

Ext.: Standardgewicht<br />

oder Kal./Just.-Ext.:<br />

Gewicht wvhlbar) oder intern<br />

Kal.-Just.-Intern erfolgen.<br />

Die externe Kalibrierung kann<br />

erfolgen:<br />

– <strong>mit</strong> einem vorgegebenen Gewichtswert<br />

Kal./Just.-<br />

Ext.: Standardgewicht<br />

– <strong>mit</strong> einem vom Benutzer eingegebenen<br />

Gewichtswert Kal./<br />

Just.-Ext.: Gewicht<br />

wvhlbar<br />

Die Justierung kann<br />

– automatisch nach dem Kalibrieren<br />

erfolgen Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />

autom. oder<br />

– bei Bedarf manuell nach dem<br />

Kalibrieren gestartet werden<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />

manuell<br />

Es kann vorgegeben werden, ob die<br />

Art der Kalibrierung<br />

– fest eingestellt ist (extern/intern)<br />

oder<br />

– der Benutzer sie nach Drücken<br />

der Softkeytaste isoTST<br />

auswählen kann Auswahl-<br />

Mode.<br />

Betrieb<br />

Die Notwendigkeit einer Justierung<br />

kann automatisch angezeigt werden,<br />

wenn sich die Umgebungstemperatur<br />

gegenüber der letzten Kalibrierung/<br />

Justierung geändert hat oder ein<br />

Zeitintervall überschritten wurde.<br />

Die Kalibrierung/Justierung kann<br />

automatisch gestartet werden (isoCAL),<br />

wenn die Zeit- bzw. Temperaturwerte<br />

überschritten werden Ein <strong>mit</strong><br />

Lfschen der Anwendung<br />

und Ein ohne Lfschen<br />

der Anwendung.<br />

Die Ergebnisse vom Kalibrieren<br />

und Justieren können in einem ISO/<br />

GMP Protokoll ausgedruckt werden,<br />

siehe Seite 130.<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Art der Kalibrierung und Justierung:<br />

Kal.-Just.-Intern<br />

Ablauf der Kalibrierung und Justierung:<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

Automatisches Auslösen von Kalibrieren<br />

und Justieren: Ein ohne<br />

Lfschen der Anwendung<br />

Für Service:<br />

Extern Justieren<br />

bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />

der Genauigkeitsklasse K<br />

– Im eichpflichtigen Verkehr extern<br />

justieren gesperrt (Schalterabdeckung<br />

versiegelt)<br />

> Extern justieren nur nach entfernter<br />

Versiegelungsmarke möglich<br />

In diesem Fall erlischt die<br />

Eichgültigkeit und die Waage<br />

muß nachgeeicht werden.<br />

– Extern Kalibrieren durchführbar<br />

43


Vorbereitung<br />

Parameter einstellen für »Kalibrieren und Justieren«, <strong>mit</strong> z.B. Kalibrieren <strong>mit</strong> Justieren automatisch, isoCAL ein<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Ggf. Waage einschalten e Sartorius Logo<br />

2. Voreinstellungen wählen M<br />

3. <strong>Waagen</strong>menü wählen Softkey Menk<br />

4. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />

5. Funktion CAL/isoTST-Taste wählen mehrfach Softkey q<br />

44<br />

und bestätigen Softkey O<br />

6. gewünschte Funktion wählen ggf. mehrfach Softkey q<br />

und bestätigen (z.B. Punkt 12) Softkey l<br />

7. Funktion CAL/isoTST-Taste verlassen Softkey o<br />

SETUP MENÜ<br />

1 Wägeparameter<br />

5 Schnittstelle<br />

6 Druck bei Wägen<br />

8 Zusatzfunktionen<br />

9 Menü-Reset<br />

[ ]<br />

oo Anwend q O<br />

MENÜ WÄGEPARAM.<br />

1 Filteranpassung<br />

2 Anwendungsfilter<br />

3 Stillstandsbereich<br />

5 Tarierung<br />

6 Autozero<br />

[ 1- ]<br />

oo Anwend o<br />

q O<br />

o = zuletzt gewählte Einstellung


8. Kal./Just.-Ablauf wählen Softkey q<br />

und bestätigen Softkey O<br />

9. Ggf. andere Einstellung wählen Softkey Q und l<br />

und bestätigen (hier z.B. Kalibrieren<br />

<strong>mit</strong> automatischem Justieren)<br />

10. Kal./Just.-Ablauf verlassen Softkey o<br />

11. isoCAL-Funktion wählen mehrfach Softkey q<br />

und bestätigen Softkey O<br />

12. Ggf. andere Einstellung wählen mehrfach Softkey q<br />

und bestätigen (hier z.B. isoCAL- Softkey l<br />

Funktion einschalten)<br />

13. Einstellungen speichern und M<br />

Setup verlassen<br />

Betrieb<br />

WÄGEPARAM. K./J.ABLAUF [ 1-10- ]<br />

1 Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

o 2 Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

oo Anwend o Q l<br />

o = zuletzt gewählte Einstellung<br />

WÄGEPARAM. K./J.ABLAUF [ 1-10- ]<br />

o 1 Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

2 Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />

oo Anwend o<br />

q l<br />

o = zuletzt gewählte Einstellung<br />

45


Intern Kalibrieren/Justieren<br />

Im Setup: Menü muß entweder<br />

Kal./Just.-Intern oder<br />

Anwahl über Auswahl-Mode<br />

eingestellt sein.<br />

Im <strong>Waagen</strong>gehäuse befindet sich<br />

ein Kalibrier-/Justiergewicht, das<br />

motorisch intern aufgelegt wird.<br />

Der Kalibrier- und Justiervorgang<br />

verläuft in folgender Weise:<br />

● Kalibrierung wählen: 2 x Softkey<br />

isoTST<br />

> Internes Kalibriergewicht wird<br />

automatisch aufgelegt<br />

> Waage wird kalibriert<br />

> Wenn im Setup Kal. <strong>mit</strong><br />

Just. autom. eingestellt<br />

ist, wird die Waage danach<br />

automatisch justiert<br />

> Wenn im Setup Kal. <strong>mit</strong><br />

Just. manuell (Werksvoreinstellung)<br />

eingestellt ist, kann<br />

das »Intern Kalibrieren/Justieren«<br />

hier beendet werden ohne die<br />

Waage zu justieren (siehe<br />

»Ablauf von Kalibrierung und<br />

Justierung«, nächste Spalte)<br />

> Waage wird entlastet vom<br />

internen Kalibriergewicht<br />

> ISO/GMP-Protokoll siehe<br />

Seite 130<br />

46<br />

Ablauf von Kalibrierung<br />

und Justierung<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß:<br />

– Kalibrierung und Justierung stets<br />

als ein Vorgang automatisch<br />

ablaufen soll.<br />

Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />

oder<br />

– nach dem Kalibrieren die Wahl<br />

besteht, den Vorgang zu<br />

beenden oder die Justierung zu<br />

starten Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />

manuell (Werkseinstellung)<br />

Werden beim Kalibrieren keine oder<br />

im Rahmen der geforderten<br />

Meßgenauigkeit vertretbare Abweichungen<br />

festgestellt, ist es nicht<br />

notwendig, die Waage zu justieren.<br />

Für diesen Fall kann der Kalibrier-/<br />

Justiervorgang nach der Kalibrierung<br />

beendet werden. Zwei Softkeys<br />

sind aktiv:<br />

– Start zum Starten der Justierung<br />

– Ende zum Beenden des Vorgangs


Auswahl des Kalibrier- und<br />

Justierverfahrens<br />

Im Setup: Menü muß der Punkt<br />

Auswahl-Mode eingestellt sein.<br />

Nach Drücken des Softkeys<br />

isoTST kann <strong>mit</strong> dem Softkey<br />

Wahl eines der folgenden Verfahren<br />

ausgewählt werden:<br />

– Extern Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong><br />

einem vorgegebenen Gewichtswert<br />

Kal./Just.-Ext.:<br />

Standardgewicht<br />

– Extern Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong><br />

einem vom Benutzer eingegebenen<br />

Gewichtswert Kal./<br />

Just.-Ext.: Anwender-Gewicht<br />

(wählbar)<br />

– Intern Kalibrieren/Justieren<br />

Kal./Just.-Intern<br />

– Reproduzierbarkeitstest<br />

reproTEST<br />

Betrieb<br />

Im Auswahlmodus: Waage extern kalibrieren und automatisch justieren <strong>mit</strong> Standardgewicht<br />

Voreinstellungen:<br />

wie Werksvoreinstellung<br />

● Gewünschtes Verfahren starten:<br />

Softkey isoTST erneut drücken<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Kalibrierung wählen Softkey isoTST<br />

2. Externes Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong> mehrmals Softkey Wahl<br />

Standardgewicht wählen<br />

(bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />

nur »Externes Kalibrieren«<br />

möglich)<br />

3. Externes Kalibrieren/Justieren Softkey Start<br />

starten<br />

4. Waage <strong>mit</strong> Standardgewicht Standardgewicht auflegen<br />

belasten (z.B. 2000,00 g)<br />

Vorzeichen –: Gewicht zu klein<br />

Vorzeichen +: Gewicht zu groß<br />

ohne Vorzeichen: Gewicht o.k.<br />

nach dem Kalibrieren erscheint<br />

für etwa 10 Sekunden:<br />

(bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />

erscheint die Abweichung<br />

zwischen angezeigtem Meßwert<br />

und dem wahren <strong>Ma</strong>ssewert)<br />

nach dem Justieren erscheint<br />

5. Waage entlasten<br />

(ISO/GMP-Protokoll: siehe Seite 130)<br />

47


Extern Kalibrieren/Justieren*<br />

<strong>mit</strong> einem vom Benutzer eingegebenen<br />

Gewichtswert<br />

Im Setup: Menü muß entweder der<br />

Punkt Kal./Just.-Ext.:<br />

Gewicht wvhlbar oder<br />

Anwahl über Auswahl-Mode<br />

(Werksvoreinstellung) eingestellt sein.<br />

Der Benutzer kann ein eigenes Gewicht<br />

für die Kalibrierung/Justierung<br />

Justiergewicht eingeben<br />

48<br />

verwenden. Externes Kalibrieren/<br />

Justieren darf nur <strong>mit</strong> Gewichtsstücken<br />

erfolgen, die rückführbar auf ein<br />

nationales Normal sind und dessen<br />

Fehlergrenzen mindestens 1/3 der<br />

geforderten Toleranz der Anzeigegenauigkeit<br />

betragen. Der Gewichtswert<br />

muß mindestens 10% des<br />

maximalen Wägebereichs betragen.<br />

Ablauf Externes Kalibrieren/Justieren:<br />

siehe Seite 47. Zunächst <strong>mit</strong> Wahl<br />

Extern Justieren: Gewicht wählbar<br />

anwählen.<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Setup wählen M<br />

2. Benutzerdaten wählen Softkey Input<br />

3. Zeile Cal./Just.-Gew. wählen 3 x Softkey q<br />

4. Justiergewicht eingeben 4 0 0 0 . 0<br />

(z.B. 4000,00 g) 0<br />

und speichern Softkey l<br />

6. Setup verlassen Softkey oo<br />

* = bei geeichten <strong>Waagen</strong> nur extern Kalibrieren möglich<br />

Werkseitig ist ein Gewichtswert voreingestellt<br />

(siehe »Technische Daten«).<br />

Eingegebenen Gewichtswert auf die<br />

werksseitige Einstellung zurücksetzen:<br />

$ Gewichtswert manuell eingeben:<br />

siehe »Technische Daten«<br />

SETUP AUSWAHL<br />

Anwend =O Anwendungsmenü<br />

Info =O <strong>Waagen</strong>daten<br />

Menü =O <strong>Waagen</strong>menü<br />

Input =O Benutzerdaten<br />

oo AnwendInfo Menü Input<br />

SETUP INPUT<br />

Ident (ID):<br />

Charge (C-ID):<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Cal./Just.-Gew.: 3000.00 g<br />

Uhrzeit 11.42.18<br />

oo Anwend o Q q l<br />

SETUP INPUT<br />

Ident (ID):<br />

Charge (C-ID):<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Cal./Just.-Gew.: 3000.00 g<br />

Uhrzeit 11.42.18<br />

oo Anwend o Q q l<br />

3000.00 = zuletzt gewählte Einstellung<br />

SETUP INPUT<br />

Ident (ID):<br />

Charge (C-ID):<br />

Gew.-Id (G-ID):<br />

Cal./Just.-Gew.: 4000.00 g<br />

Uhrzeit 11.42.18<br />

oo Anwend o<br />

Q q l


isoCAL:<br />

Automatisch kalibrieren und justieren<br />

Im Setup: Menü muß entweder Punkt<br />

Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />

Anwendung oder Ein ohne<br />

Lfschen der Anwendung<br />

eingestellt sein.<br />

Die Waage meldet sich selbständig<br />

<strong>mit</strong> dem blinkenden Zeichen »isoCAL«<br />

in der Anzeige, wenn sich die<br />

Umgebungstemperatur gegenüber der<br />

letzten Kalibrierung/Justierung geändert<br />

hat oder ein Zeitintervall überschritten<br />

wurde. Die Waage will sich<br />

dann selbst justieren.<br />

Die automatische interne Kalibrierung<br />

und Justierung wird angekündigt, wenn<br />

folgende Voraussetzungen erfüllt sind:<br />

– Temperaturänderung größer<br />

als 10°C<br />

– Waage nicht im Zustand Setup<br />

– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabe<br />

aktiv<br />

– Kein Lastwechsel während der<br />

letzten 2 Minuten<br />

– Keine Bedienung der Waage<br />

während der letzten 2 Minuten<br />

– Aufgelegter Gewichtswert darf<br />

maximal 2% der Höchstlast<br />

betragen<br />

Wenn die Voraussetzungen erfüllt<br />

sind, erscheint C in der Meßwertzeile.<br />

Falls weiterhin keine Bedienung und<br />

kein Lastwechsel stattfindet, wird<br />

nach 15 Sekunden die automatische<br />

interne Kalibrierung und Justierung<br />

gestartet.<br />

Automatisch kalibrieren und justieren<br />

zu festen Justierzeiten<br />

Im Setup: Menü muß entweder Punkt<br />

Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />

Anwendung oder Ein ohne<br />

Lfschen der Anwendung<br />

eingestellt sein.<br />

Für die Justierung können bis zu 3<br />

feste Justierzeitpunkte pro Tag eingegeben<br />

werden im Setup: Input.<br />

Die Waage meldet sich selbständig<br />

<strong>mit</strong> dem blinkenden Zeichen<br />

»isoCAL« in der Anzeige. Die<br />

Justierung zu einer festen Justierzeit<br />

wird nicht nachgeholt, wenn die<br />

Waage zum Justierzeitpunkt<br />

– ausgeschaltet oder<br />

– im Setup war.<br />

Die Justierung zu einer festen Justierzeit<br />

wird nachgeholt, wenn die<br />

Waage zum Justierzeitpunkt ständig<br />

bedient wurde.<br />

Bei festen Justierzeitpunkten sind die<br />

isoCAL Kriterien Zeit und Temperatur<br />

ausgeschaltet.<br />

Die automatische interne Kalibrierung<br />

und Justierung zur festen Justierzeit<br />

wird angekündigt, wenn folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt sind:<br />

– Feste Justierzeit erreicht<br />

– Waage nicht im Zustand Setup<br />

– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabe<br />

aktiv (z.B. auch Formeleingabe)<br />

– Kein Lastwechsel während der<br />

letzten 2 Minuten<br />

– Keine Bedienung der Waage<br />

während der letzten 2 Minuten<br />

– Aufgelegter Gewichtswert darf<br />

maximal 2% der Höchstlast<br />

betragen<br />

Betrieb<br />

Im Setup kann eingestellt werden, daß<br />

nach der Kalibrierung und Justierung<br />

– das Anwendungsprogramm neu<br />

gestartet werden muß<br />

Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />

Anwendung<br />

– das Anwendungsprogramm im<br />

vorherigen Zustand bleibt<br />

Ein ohne Lfschen der<br />

Anwendung<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß nur der Justierwunsch der<br />

Waage angezeigt wird, aber keine<br />

automatische Kalibrierung und<br />

Justierung stattfindet<br />

Nur Justieranforderung<br />

49


Reproduzierbarkeitstest<br />

(reproTEST)<br />

Definition<br />

Die Reproduzierbarkeit beschreibt<br />

die Fähigkeit der Waage, unter<br />

konstanten Prüfbedingungen übereinstimmende<br />

Ergebnisse anzuzeigen,<br />

wenn mehrfach die gleiche Last auf<br />

die Waagschale aufgesetzt wird.<br />

Als quantitative Angabe dient die<br />

Standardabweichung bei einer<br />

vorgegebenen Anzahl von<br />

Messungen.<br />

Reproduzierbarkeit der Waage prüfen<br />

Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

1. Wenn Voreinstellung = reproTEST<br />

weiter bei Punkt 4.<br />

Softkey isoTST<br />

Wenn Voreinstellung =<br />

Auswahl-Mode<br />

Softkey isoTST<br />

2. Reproduzierbarkeitstest auswählen Softkey Wahl<br />

3. Reproduzierbarkeitstest starten Softkey Start<br />

4. Nummer der Messung erscheint<br />

6 Messungen werden durchgeführt<br />

50<br />

Standardabweichung erscheint<br />

5. Reprotest beenden Softkey Ende<br />

oder erneut starten Softkey Start<br />

Zweck<br />

Die Funktion »reproTEST« er<strong>mit</strong>telt die<br />

Reproduzierbarkeit automatisch<br />

(sechs Einzelmessungen). Auf diese<br />

Weise er<strong>mit</strong>telt die Waage eine der<br />

wichtigsten Kenngrößen. Die Anzeige<br />

erfolgt <strong>mit</strong> <strong>Waagen</strong>genauigkeit.<br />

Vorbereitung<br />

● Waage einschalten:<br />

Taste e drücken<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

> Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Reprotest im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

● <strong>Waagen</strong>menü wählen: Softkey<br />

Menk drücken<br />

● Entweder reproTEST<br />

oder Auswahl-Mode (Werksvoreinstellung)<br />

einstellen: siehe<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

● Setup verlassen: Softkey oo<br />

drücken<br />

OO6g<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

CAL: reproTEST<br />

d= 0.01g<br />

100% A<br />

a<br />

H<br />

L<br />

s S<br />

T<br />

Start Wahl<br />

001g<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

CAL: reproTEST<br />

d= 0.01g<br />

100% A<br />

a<br />

H<br />

L<br />

s S<br />

T<br />

Start Ende


Anwendungsprogramme<br />

Hinweis zu geeichten <strong>Waagen</strong>:<br />

Alle Anwendungsprogramme<br />

können im eichpflichtigen Verkehr<br />

angewählt werden. Errechnete<br />

Werte können <strong>mit</strong> folgenden<br />

Zeichen gekennzeichnet werden:<br />

– Prozent = %<br />

– Stückzahl (Zählen) = pcs<br />

– Rechenwerte = o, G<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Start Anwendung starten<br />

Wvgen Umschalten in die<br />

Grundfunktion Wägen<br />

Einheitenwechsel $ %<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte verrechnet<br />

werden. Das Umschalten erfolgt<br />

über Softkey.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen) und<br />

Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren,<br />

Statistik) und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Einheit des Wägewertes<br />

umschalten<br />

– sonst wie Grundfunktion Wägen<br />

Werksvoreinstellungen der Parameter<br />

Gewichtseinheit 1: Gramm /g<br />

Gewichtseinheit 2:<br />

Kilogramm /kg<br />

Betrieb<br />

Vorbereitung<br />

Bei geeichten <strong>Waagen</strong>: Einheit nur Gramm und Kilogramm<br />

Bei nicht geeichten <strong>Waagen</strong> stehen alle unten aufgeführten Einheiten<br />

zur Verfügung:<br />

Anzeige/ Metrologie-<br />

Einheit Umrechnung Ausdruck zeile<br />

Gramm 1,00000000000 g g<br />

Kilogramm 0,00100000000 kg kg<br />

Carat 5,00000000000 ct ct<br />

Pound 0,00220462260 lb lb<br />

Ounce 0,03527396200 oz oz<br />

Troy ounce 0,03215074700 ozt ozt<br />

Tael Hongkong 0,02671725000 tlh tlh<br />

Tael Singapur 0,02645544638 tls tls<br />

Tael Taiwan 0,02666666000 tlt tlt<br />

Grain 15,43235835000 GN GN<br />

Pennyweight 0,64301493100 dwt dwt<br />

Milligramm 1000,00000000000 mg mg<br />

Parts per Pound 1,12876677120 /lb lb<br />

Tael China 0,02645547175 tlc tlc<br />

Momme 0,26670000000 mom M<br />

Karat 5,00000000000 K K<br />

Tola 0,08573333810 tol tol<br />

Baht 0,06578947437 bat bat<br />

Mesghal 0,21700000000 MS MS<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Einheitenwechsel« im Setup einstellen: Taste M<br />

drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

● Einheit wechseln wählen: Softkey Q oder q (mehrfach) drücken<br />

● Einheit wechseln bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Gewichtseinheit 1: siehe oben<br />

– Gewichtseinheit 2: siehe oben<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

51


Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken (NUM-Print, S-ID Eingabe)<br />

Beispiel<br />

Einheit wechseln von Gramm [g] (1. Einheit) nach Pound [lb] (2. Einheit)<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Einheit wechseln: Gewichtseinheit 2: Pound /lb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

($: Gewichtseinheit 1)<br />

2. Wechseln zu Gewichtseinheit Softkey lb<br />

Pound [lb]<br />

(%: Gewichtseinheit 2)<br />

3. Wechseln zu Gewichtseinheit Softkey g<br />

Gramm [g]<br />

52<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zur nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei Kapitel<br />

»Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung


Zählen A<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann die Anzahl von Teilen er<strong>mit</strong>telt<br />

werden, die ein annähernd gleiches<br />

Stückgewicht haben.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik) und den Zusatzfunkionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß beim Einschalten der Waage<br />

die zuletzt benutzte Referenzstückzahl<br />

»nRef« und das zuletzt<br />

benutzte Referenzstückgewicht<br />

»wRef« wieder zur Verfügung<br />

gestellt werden (dies ist die automatische<br />

Einschaltinitialisierung).<br />

– Eingabe der Referenzstückzahl<br />

»nRef« über Tastatur<br />

– Eingabe des Referenzstückgewichts<br />

»wRef« über Tastatur<br />

– Übernahme des aktuellen Wägewertes<br />

für eingestellte Stückzahl<br />

»nRef« für die Initialisierung beim<br />

Start des Programms »Zählen«<br />

– Einstellung der Genauigkeit beim<br />

Übernehmen des Referenzstückgewichts<br />

»wRef« in der Stückzahlberechnung<br />

– Automatische Ausgabe Stückzahl<br />

und Stückgewicht über die<br />

Datenschnittstelle nach Abschluß<br />

von Initialisierung bzw. Optimierung<br />

im Zustand »Zählen« (Druck<br />

Applikationsparameter)<br />

– Umschalten zwischen Stückzahl<br />

und Gewichtswert <strong>mit</strong> Softkey<br />

Zvhlen bzw. Wvgen<br />

– Umschalten zwischen Zählen<br />

und weiteren Anwendungen <strong>mit</strong><br />

Taste k (z.B. Kontrollwägen)<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Genauigkeit Stückgewichtsberechnung:<br />

Anzeigegenau<br />

Stückgewichtsoptimierung:<br />

Automatisch<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

nRef Eingegebener Wert als<br />

Referenzstückzahl übernehmen<br />

wRef Eingegebener Wert als<br />

Referenzstückgewicht<br />

übernehmen<br />

Opt. Referenzoptimierkriterium<br />

erfüllt und Referenzoptimierung<br />

durchführbar<br />

Zvhlen Umschalten in die<br />

Anwendung Zählen<br />

Wägen Umschalten ins Wägen<br />

Start Übernahme aktueller<br />

Wägewerte für<br />

vorgewählte Stückzahl<br />

53


Vorbereitung<br />

Für die Berechnung der Teilezahl muß das <strong>mit</strong>tlere Stückgewicht bekannt sein. Es<br />

kann auf 3 unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden:<br />

– Das Referenzstückgewicht wird über die Tastatur eingegeben und gespeichert.<br />

– Nach dem Einschalten der Waage wird die zuletzt eingegebene Referenzstückzahl<br />

geladen und angezeigt. Eine entsprechende Anzahl Teile wird<br />

auf die Waage gelegt und die Initialisierung wird gestartet.<br />

– Wenn die automatische Initialisierung eingeschaltet ist (Setup: Anwend.:<br />

Basiseinstellungen: AutoStart Anwend. bei Einschalten: Ein), wird nach<br />

dem Einschalten der Waage in den Modus »Zählen« geschaltet <strong>mit</strong> dem<br />

zuletzt eingegebenen oder berechneten Referenzstückgewicht und der<br />

dazugehörigen Referenzstückzahl.<br />

Referenzoptimierung<br />

Während des Zählens kann (bei Anzeige der Stückzahl) eine Referenzoptimierung<br />

durchgeführt werden, wenn im Setup Gewichtsstückoptimierung:<br />

manuell oder automatisch eingestellt ist. Die manuelle Optimierung kann nur<br />

durchgeführt werden, wenn Softkey Opt. angezeigt wird. Die Referenzoptimierung<br />

muß abgeschlossen sein bei Betrieb <strong>mit</strong> Anwendung 3.<br />

Softkey Opt. wird angezeigt, wenn:<br />

– die Waage Stillstand zeigt<br />

– die aktuelle Stückzahl weniger als doppelt so groß ist wie die ursprüngliche<br />

Stückzahl<br />

– die aktuelle Stückzahl kleiner als 100 ist<br />

– die intern errechnete Stückzahl (z.B. 17,24 pcs) um weniger als ± 0,3 pcs<br />

von der ganzen Zahl (hier: 17 pcs) abweicht<br />

Die manuelle Optimierung kann mehrfach <strong>mit</strong> annähernd verdoppelter Stückzahl<br />

wiederholt werden.<br />

● Referenzoptimierung durchführen: Softkey Opt. drücken<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Zählen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

● Zvhlen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Zvhlen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Genauigkeit Stkckgewichtsberechnung:<br />

Anzeigegenau oder +1 Dezimalstelle oder<br />

54<br />

+2 Dezimalstellen<br />

– Stkckgewichtsoptimierung:<br />

Aus oder <strong>Ma</strong>nuell oder Automatisch<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zur nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung


Beispiel<br />

Er<strong>mit</strong>tlung einer unbekannten Stückzahl: Vorgegebene Referenzstückzahl wiegen<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Zählen: Stückgewichtsoptimierung: <strong>Ma</strong>nuell<br />

Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />

auf die Waage stellen Waage stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Geforderte Stückzahl, hier nRef = Vorgegebene Anzahl Teile<br />

10 pcs, auf die Waage legen in den Behälter legen<br />

5. Mittleres Stückgewicht er<strong>mit</strong>teln Softkey Start<br />

(Anzahl der Nachkommastellen<br />

des Referenzstückgewichtes<br />

ist vom Modell abhängig)<br />

6. Ggf. Stückzahl erhöhen und Weitere Teile auflegen<br />

Referenzoptimierung durchführen Softkey Opt.<br />

(hier z. B. 7 weitere Teile)<br />

7. Unbekannte Stückzahl messen Zu messendes Wägegut in<br />

den Behälter legen<br />

8. Ggf. Meßwert drucken p<br />

(hier z. B. 153 Teile)<br />

nRef + 10 pcs<br />

wRef + 2.14800 g<br />

nRef + 17 pcs<br />

wRef + 2.14800 g<br />

Qnt + 153 pcs<br />

55


Prozentwägen B<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann der prozentuale Anteil eines<br />

Wägegutes bezogen auf ein<br />

Referenzgewicht er<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezeptieren, Statistik) und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

56<br />

Merkmale<br />

– Laden der langzeitgespeicherten<br />

Referenzprozentzahl »pRef« beim<br />

Einschalten.<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

<strong>mit</strong> langzeitgespeicherter<br />

Referenzprozentzahl »pRef« und<br />

Referenzgewicht »Wxx%«, wenn im<br />

Setup eingestellt (Setup: Anwend:<br />

Basiseinstellungen: Auto.-Start<br />

Anwen. bei Einschalten: Ein).<br />

– Anzeige des Meßwertes als:<br />

– Restwert<br />

– Verlust (Differenzwert)<br />

– Atro1<br />

– Atro2<br />

abhängig von der Auswahl<br />

im Setup.<br />

– Eingabe der Referenzprozentzahl<br />

»pRef« über Tastatur<br />

– Übernahme des aktuellen Wägewertes<br />

als Referenzgewicht<br />

»Wxx%« für die Initialisierung<br />

beim Start von »Prozentwägen«<br />

– Eingabe des Referenzgewichts<br />

»Wxx%« über Tastatur<br />

– Einstellung der Genauigkeit<br />

(Rundung) beim Übernehmen des<br />

Referenzgewichts »W100%« in<br />

der Prozentberechnung<br />

– Einstellung der Nachkommastellen<br />

bei Anzeige des Prozentwertes<br />

– Automatische Ausgabe des<br />

Referenzgewichts »Wxx%« in der<br />

Textzeile und über den Datenausgang<br />

(wenn im Setup eingestellt)<br />

nach Abschluß der Initialisierung<br />

(bei Anwahl: Setup: Anwend:<br />

Basiseinstellungen: Gestaltung<br />

Druckausgabe. Autom. Druck bei<br />

Init.: Alle Werte)<br />

– Umschalten zwischen Prozentwert<br />

und Gewichtswert <strong>mit</strong> Softkey<br />

Wvgen bzw. Proz.<br />

– Umschalten zwischen Prozentwägen<br />

und weiteren Anwendungen<br />

<strong>mit</strong> Taste D (z.B. Kontrollwägen)<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Genauigkeit Gewichtswertübernahme:<br />

Anzeigegenau<br />

Nachkommastellen bei Prozentanzeige:<br />

2 Stellen<br />

Verrechnungsanzeige: Rest<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

pRef Eingegebener Wert als<br />

Referenzprozentzahl<br />

übernehmen<br />

Wxx% Eingegebener Wert als<br />

Referenzgewicht übernehmen<br />

Proz. Umschalten in die Anwendung<br />

Prozentwägen<br />

Neu Nächsten Wert<br />

übernehmen<br />

Wägen Umschalten ins Wägen<br />

Start Übernahme aktueller<br />

Wägewerte für<br />

vorgewählte Stückzahl


Vorbereitung<br />

Für die Berechnung des Prozentwertes muß der Referenzprozentwert bekannt<br />

sein. Er kann auf 3 unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden:<br />

– Nach dem Einschalten der Waage wird der zuletzt eingegebene Referenzprozentwert<br />

geladen und angezeigt. Ein entsprechendes Referenzgewicht<br />

wird auf die Wägeplattform gelegt und die Initialisierung wird<br />

gestartet.<br />

– Wenn die automatische Initialisierung eingeschaltet ist (Setup: Anwend:<br />

Basiseinstellungen: Auto.-Start Anwend. bei Einschalten: Ein), wird nach<br />

dem Einschalten der Waage in den Modus »Prozentwägen« geschaltet <strong>mit</strong><br />

dem zuletzt eingegebenen Referenzprozentwert und dem dazugehörigen<br />

Referenzgewicht.<br />

– Das Referenzgewicht wird über die Tastatur eingegeben und gespeichert<br />

(Softkey Wxx%).<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Prozentwägen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

● Prozentwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Prozentwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Genauigkeit Stkckgewichtsberechnung:<br />

Anzeigegenau oder<br />

+1 Dezimalstelle oder<br />

+2 Dezimalstellen<br />

– Nachkomma Prozentanzeige:<br />

Keine Stelle oder<br />

1 Stelle oder<br />

2 Stellen oder<br />

3 Stellen oder<br />

4 Stellen oder<br />

5 Stellen oder<br />

6 Stellen<br />

– Verrechnungsanzeige:<br />

Rest oder<br />

Verlust oder<br />

Atro1(DR) oder<br />

Atro2(OR)<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Formeln<br />

Restwert, Verlust, Atro1 und Atro2 werden nach folgenden Formeln berechnet:<br />

Rest = Aktuelles Gewicht / 100%-Gewicht * 100%<br />

Verlust = (Aktuelles Gewicht – 100%-Gewicht) / 100%-Gewicht * 100%<br />

Atro1 = (100%-Gewicht – Aktuelles Gewicht) / Aktuelles Gewicht * 100%<br />

Atro2 = 100%-Gewicht / Aktuelles Gewicht * 100%<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zur nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby<br />

57


Beispiele<br />

Beispiel P1: Prozentwert messen <strong>mit</strong>: Referenzgewicht übernehmen durch aufgelegtes Gewicht<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Prozentwägen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />

auf die Waage stellen Waage stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Waage <strong>mit</strong> Referenzgewicht Anteiliges Referenzgewicht<br />

belasten (Beispiel: 1821,48 g in den Behälter legen<br />

entspricht 100%)<br />

5. Waage initialisieren Softkey Start<br />

6. Waage entlasten Referenzgewicht aus dem<br />

Behälter entnehmen<br />

7. Prozentwert eines unbekannten Zu messendes Wägegut<br />

Gewichtswertes er<strong>mit</strong>teln in den Behälter legen<br />

8. Ggf. Meßwert drucken p<br />

(hier z. B. 98,37%)<br />

58<br />

pRef + 100 %<br />

Wxx% + 1821.48 g<br />

g<br />

Prc + 98.37 %


Beispiel P2: Prozentwerte messen <strong>mit</strong>: Referenzgewicht eingeben über Tastatur<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Prozentwägen<br />

Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />

auf die Waage stellen Waage stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Referenzgewicht über Tastatur 1 2 0<br />

eingeben (Beispiel: 120 g)<br />

5. Referenzgewicht speichern Softkey Wxx%<br />

6. Prozentwert eines unbekannten Wägegut auf die Waage<br />

Gewichtswertes er<strong>mit</strong>teln legen (z.B. 114,78 g)<br />

7. Wechseln zur Wägeanzeige Softkey Wvgen<br />

59


Tierwägen C<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

ist die Messung unruhiger Wägegüter<br />

(zum Beispiel Tiere) oder die<br />

Messung von Wägegütern in extrem<br />

unruhiger Umgebung möglich. Dafür<br />

wird über mehrere Meßzyklen ein<br />

Mittelwert gebildet.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezepetieren, Statistik) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– <strong>Ma</strong>nueller oder automatischer<br />

Start der Tierwägung<br />

– Automatischer Start<br />

der Tierwägung:<br />

– wenn eine vorgegebene<br />

Mindestlast überschritten wird<br />

(Keine; 10; 20; ...; 500;<br />

1000 Anzeigeschritte)<br />

– nachdem drei Meßwerte<br />

innerhalb einer vorgegebenen<br />

Abweichung liegen (ruhig;<br />

normal; unruhig; 0,1%;<br />

0,2%; ...; 50%; 100% vom<br />

Meßobjekt).<br />

– <strong>Ma</strong>nueller Start der Tierwägung:<br />

– auch unterhalb der vorgegebenen<br />

Mindestlast möglich<br />

– nachdem drei Meßwerte<br />

innerhalb einer vorgegebenen<br />

Abweichung liegen (ruhig;<br />

normal; unruhig; 0,1%;<br />

0,2%; ...; 50%; 100% vom<br />

Meßobjekt).<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

der Waage <strong>mit</strong><br />

automatischem Start der<br />

Wägung möglich<br />

60<br />

– Anzahl der Messungen für die<br />

Mittelwertbildung mDef kann vor<br />

jedem Start der Tierwägung<br />

eingestellt werden<br />

– Der Faktor für die Verrechnung<br />

des Meßergebnisses kann vor<br />

jedem Start der Tierwägung<br />

eingestellt werden<br />

– Anzahl der noch durchzuführenden<br />

Messungen erscheint während<br />

der Messung in der Textzeile<br />

– Meßergebnis erscheint als feste<br />

Anzeige des arithmetischen<br />

Mittelwertes in der vorgewählten<br />

Gewichtseinheit <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />

a.<br />

– Verrechnetes Ergebnis als Multiplikation<br />

des arithmetischen Mittelwertes<br />

<strong>mit</strong> einem vom Benutzer<br />

eingegebenen Faktor Mul möglich.<br />

Als Gewichtseinheit erscheint o<br />

und in der Textzeile Mul = xxx<br />

– Umschalten zwischen nichtverrechnetem<br />

und verrechnetem<br />

Ergebnis <strong>mit</strong> Softkey xNet bzw.<br />

xRes<br />

– Automatische Ausgabe über<br />

den Datenausgang von:<br />

– Anzahl der Messungen mDef<br />

– Faktor für Verrechnung Mul<br />

– Automatische Ausgabe über den<br />

Datenausgang (Ergebnisprint) von:<br />

– Meßergebnis xNet<br />

– Verrechnetes Meßergebnis<br />

xRes<br />

– Entlastungsschwelle ist halb so<br />

groß wie die Mindestlastschwelle<br />

– Rückkehr in den Modus Wägen<br />

durch Entlasten der Waage, d.h.<br />

Unterschreiten der Entlastungsschwelle<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Tierbewegung:<br />

5% vom Messobjekt<br />

Start: Automatisch<br />

Mindestlast für Start:<br />

100 Anzeigeschritte<br />

Nachkommastellen der Ergebnisanzeige:<br />

2 Stellen<br />

Ausdruck: Nur Mittelwert<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Neu Automatischer Start:<br />

– Waage entlasten und<br />

ggf. nächstes Tier wiegen<br />

– nächste Messung <strong>mit</strong><br />

Tastendruck starten<br />

<strong>Ma</strong>nueller Start:<br />

Nächste Messung starten<br />

mDef Eingegebene Anzahl der<br />

Messungen für die Mittelwertbildung<br />

übernehmen<br />

Mul Eingegebener Faktor als<br />

Multiplikator des arithmetischen<br />

Mittelwertes<br />

übernehmen<br />

xNet Umschalten in die<br />

Anwendung Tierwägen<br />

xRes Umschalten nach verrechnetem<br />

Tierwägeergebnis<br />

Ausdruck Tierwägen<br />

Nach Abschluß der Messungen für<br />

die Mittelwertbildung kann<br />

automatisch das Wägeergebnis<br />

ausgedruckt werden. Es können auch<br />

Wägeergebnis und verrechnetes<br />

Ergebnis ausgedruckt werden.<br />

mDef 10<br />

Mul 0.347<br />

xNet + 153.00 g<br />

xRes + 5.30 o<br />

mDef: Anzahl der Messungen für die<br />

Mittelwertbildung<br />

Mul: Faktor für Verrechnung<br />

xNet: Ergebnis der Mittelwertbildung<br />

xRes: Verrechnetes Ergebnis


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Tierwägen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

● Tierwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Tierwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Tierbewegung:<br />

Ruhig oder<br />

Normal oder<br />

Unruhig oder<br />

0.1% vom Messobjekt oder<br />

0.2% vom Messobjekt oder<br />

0.5% vom Messobjekt oder<br />

1% vom Messobjekt oder<br />

2% vom Messobjekt oder<br />

5% vom Messobjekt oder<br />

10% vom Messobjekt oder<br />

20% vom Messobjekt oder<br />

50% vom Messobjekt oder<br />

100% vom Messobjekt<br />

– Start Tierwvgen:<br />

<strong>Ma</strong>nuell oder<br />

Automatisch<br />

– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />

Keine oder<br />

10 Anzeigeschritte oder<br />

20 Anzeigeschritte oder<br />

50 Anzeigeschritte oder<br />

100 Anzeigeschritte oder<br />

200 Anzeigeschritte oder<br />

500 Anzeigeschritte oder<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

– Nachkomma Ergebnisanzeige:<br />

Keine Stelle oder<br />

1 Stelle oder<br />

2 Stellen oder<br />

3 Stellen oder<br />

4 Stellen oder<br />

5 Stellen oder<br />

6 Stellen<br />

– Ausdruck Tierwvgen:<br />

Aus oder<br />

Nur Mittelwert oder<br />

Mittel- und verrechneter Wert<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zur nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

61


Beispiel<br />

Gewichtsbestimmung von Tieren <strong>mit</strong> automatischem Start von jeweils 20 Messungen für die Mittelwertbildung<br />

Automatischer Ausdruck der Anzahl der Messungen und des Tiergewichts<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Tierbewegung: Unruhig<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck Tierwägen: Mittel- und verrechneter Wert<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: Autom. Druck bei Init: Alle Werte<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

2. Behälter (Käfig) bereitstellen Leeren Käfig<br />

auf die Waage stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0<br />

bildung über Zahlenblock eingeben<br />

5. Anzahl speichern Softkey mDef<br />

6. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Käfig setzen Wägewert schwankt aufgrund der Tierbewegung<br />

7. Automatische Tierwägung starten Softkey Start<br />

Die Waage verzögert den Beginn Wenn das Kriterium erfüllt<br />

der Tierwägung so lange, bis die ist, startet die Meßreihe<br />

Abweichung von 3 Messungen<br />

das Kriterium für ein unruhiges<br />

Tier erfüllt<br />

62


Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Nach 20 Messungen wird der arithmetische<br />

Mittelwert xNet angezeigt<br />

(mDef: Anzahl Messungen<br />

Mul: Faktor für Verrechnung<br />

xNet: arithm. Mittelwert, Nettowert<br />

xRes: Verrechneter Wert)<br />

8. Waage entlasten Tier aus dem Käfig nehmen<br />

9. Ggf. nächstes Tier wiegen Tier in den Käfig setzen<br />

Nächste Messung startet<br />

automatisch<br />

mDef 20<br />

Mul 1<br />

xNet + 69.72 g<br />

xRes + 69.72 o<br />

63


Rekalkulation<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann die Überdosierung einzelner<br />

Komponenten einer Rezeptur<br />

ausgeglichen werden.<br />

Kommt es bei der Einwaage von<br />

Rezeptur-Komponenten zur Überdosierung<br />

einer Komponente,<br />

so kann das bereits eingewogene<br />

Gemisch in der vorliegenden Zusammensetzung<br />

nicht verwendet werden.<br />

Um die bereits erfolgte Einwaage nicht<br />

verwerfen zu müssen, können alle<br />

Bestandteile der Rezeptur, bezogen<br />

auf die falsch dosierte Komponente,<br />

angepaßt werden.<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

wird der Vorgang der Rekalkulation<br />

weitgehend von der Waage<br />

gesteuert.<br />

Dieses Anwendungsprogramm<br />

kann zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Summieren, Statistik der<br />

Anwendung 3 und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

64<br />

Merkmale<br />

– Einwaage der einzelnen Komponenten<br />

(bis zu 99) vom Anzeigewert<br />

»0« bis zum gewünschten<br />

Komponentengewicht<br />

– Der Komponentenzähler zeigt die<br />

nächste erwartete Komponente an<br />

– Übernahme der eingewogenen<br />

Komponente <strong>mit</strong> anschließender<br />

Tarierung und Ausdruck<br />

– Additives Einwägen von<br />

Komponenten <strong>mit</strong> Ausdruck<br />

– Umschaltung zwischen Anzeige<br />

des Komponentengewicht und des<br />

Gesamtgewichtes (Additivmodus)<br />

möglich nach Übernahme der<br />

ersten Komponente<br />

– Anzeige des übernommenen<br />

Komponentengewichtes als wahrer<br />

Nettowert für 2 Sekunden<br />

– Eingabe eines Divisors vor oder<br />

während der Einwaage der<br />

Komponenten. Liegt z.B. eine<br />

Rezeptur für 100 g Gesamtgewicht<br />

vor, so kann z.B. <strong>mit</strong> dem Divisor<br />

10 auf ein tatsächliches Gesamtgewicht<br />

von 1000 g eingewogen<br />

werden<br />

– Bei Überdosierung einer<br />

Komponente kann <strong>mit</strong> der Funktion<br />

Rekalkulation der in der Rezeptur<br />

angegebene Wert <strong>mit</strong> Plus- und<br />

Minustasten oder durch Zahleneingabe<br />

eingestellt werden.<br />

Dabei wird ein Faktor errechnet,<br />

um den alle übrigen Komponenten<br />

korrigiert werden müssen.<br />

– Anzeige des Rekalkulationsfaktors<br />

in der Textzeile und Hinweis <strong>mit</strong><br />

einem Warnsymbol, wenn der<br />

Faktor ungleich 1 ist.<br />

– Anzeige aller Komponenten <strong>mit</strong><br />

Nummer und dem Gewicht, um<br />

das nachdosiert werden muß.<br />

Die Komponenten werden von der<br />

Waage nacheinander angezeigt.<br />

– Anzeige des tatsächlichen<br />

Nettowertes beim Nachdosieren.<br />

– Nach Korrektur der bereits<br />

eingewogenen Komponenten wird<br />

die Rezeptur <strong>mit</strong> den restlichen<br />

Komponenten fortgeführt.<br />

Dabei werden die Anzeigewerte<br />

<strong>mit</strong> dem korrigierten (aktualisierten)<br />

Verrechnungsdivisor verrechnet.<br />

– Der Korrekturvorgang bei<br />

Überdosieren kann beliebig oft<br />

wiederholt werden, wenn bei<br />

weiteren Einwaagen erneut<br />

überdosiert wurde.<br />

– Durch das Nachdosieren wird<br />

die Gesamtmenge größer als<br />

in der Rezeptur angegeben, aber<br />

das Verhältnis der Komponenten<br />

entspricht der Rezeptur.<br />

– Ausdruck des Meßwertes nach<br />

jeder Messung möglich<br />

– Das einzelne Komponentengewicht<br />

wird als „Compxx”<br />

ausgedruckt.<br />

– Beenden des Anwendungsprogramms<br />

<strong>mit</strong> Taste c.<br />

Der Komponentenspeicher wird<br />

geleert und die Komponentensumme<br />

als „S-Comp“ ausgedruckt.<br />

– Umschalten zwischen Rekalkulation<br />

und weiteren Anwendungen<br />

<strong>mit</strong> Taste D (z.B. Kontrollwägen).


Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatischer Druck der<br />

Anwendungsparameter:<br />

Alle Werte<br />

Zeilenformat:<br />

Fkr sonstige Anwendungen/GLP<br />

(22 Zeichen)<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Comp.xx Eingewogene Komponenten<br />

übernehmen<br />

Add.xx Eingewogene Komponenten<br />

im Additivmodus<br />

übernehmen<br />

Div. Eingegebenen Divisor<br />

vor oder während der<br />

Einwaage der Komponeneten<br />

übernehmen<br />

Rekalk Korrekturvorgang für die<br />

Rekalkulation starten<br />

UAdd./ Umschalten zwischen<br />

UComp. Anzeige des Komponentengewichts<br />

und<br />

des Gesamtgewichts<br />

(Additivmodus)<br />

Comp. Zahleneingabe<br />

der Rekalkulation übernehmen<br />

Minus In der Rezeptur angegebene<br />

Wert einstellen<br />

Plus In der Rezeptur angegebene<br />

Wert einstellen<br />

Betrieb<br />

Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Rekalkulation« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

● Rekalkulation wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Rekalkulation bestätigen: Softkey o drücken<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Taste isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt<br />

»Kalibrieren, Justieren«<br />

Umschalten zu einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

65


Beispiel<br />

Bei der Einwaage von Rezepturkomponenten kommt es zur Überdosierung der zweiten Komponente.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Rekalkulation<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. alte gespeicherte Werte c<br />

löschen<br />

2. Behälter zum Einfüllen der Kompo- Leeren Behälter auf die<br />

nenten auf die Waage stellen Waage stellen<br />

3. Tarieren t<br />

4. Erste Komponente einfüllen Erste Komponente in den<br />

Behälter einfüllen<br />

5. Komponente übernehmen Softkey Comp.1<br />

6. Zweite Komponente einfüllen Zweite Komponente in den<br />

Behälter einfüllen<br />

7. Rekalkulation starten, da nicht Softkey Rekalk.<br />

10,73 g eingefüllt werden sollten,<br />

sondern nur 10,60 g<br />

8. Entweder Wert korrigieren <strong>mit</strong> mehrfach Softkey Minus<br />

Plus- und Minustasten …<br />

66<br />

Comp1 + 25.08 g


… oder gewünschten Wert 1 0 . 6 0<br />

eingeben<br />

9. Neuen Wert bestätigen Softkey Comp.<br />

Nachdosierung für erste<br />

Komponente erscheint<br />

10. Erste Komponente nachdosieren Erste Komponente gegen „0“<br />

einwiegen<br />

und übernehmen Softkey Comp.1<br />

für 2 Sekunden erscheint der<br />

wahre Nettowert<br />

11. Ggf. weitere Komponenten Schritt 4 und 5 mehrfach<br />

einfüllen wiederholen<br />

12. Ggf. umschalten in den Softkey UAdd.<br />

Additivmodus<br />

13. Ggf. weitere Komponenten Komponenten in den Behälter<br />

einfüllen … einfüllen<br />

(hier z.B. auf das Gesamtgewicht<br />

der Rezeptur:1000 g)<br />

Betrieb<br />

Comp1 + 25.08 27.08 g<br />

Comp2 + 12.42 g<br />

RekD + 1.01226<br />

1.00975<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

Comp2 + 10.73 g<br />

RekD + 1.01226<br />

RCom1 + 25.39 g<br />

67


14. … und übernehmen Softkey Add.6<br />

(hier z.B. die 6. Komponente)<br />

68<br />

für 2 Sekunden wird der wahre<br />

Nettowert (6. Komponente)<br />

angezeigt<br />

danach wird das Gesamtgewicht<br />

angezeigt<br />

15. Einwaage beenden c<br />

Gesamtgewicht wird ausgedruckt<br />

Gesamtgewicht wird angezeigt<br />

Komponentenspeicher wird geleert<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

Comp2 + 10.73 g<br />

RekD + 1.01226<br />

RCom1 + 25.39 g<br />

Comp3 + 22.03 g<br />

Comp4 + 31.49 g<br />

Comp5 + 107.50 g<br />

Comp6 + 812.61 g<br />

Comp1 + 25.08 g<br />

Comp2 + 10.73 g<br />

RekD + 1.01226<br />

RCom1 + 25.39 g<br />

Comp3 + 22.03 g<br />

Comp4 + 31.49 g<br />

Comp5 + 107.50 g<br />

Comp6 + 812.61 g<br />

S-Comp+ 1009.75 g


Verrechnen D<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann der Wägewert <strong>mit</strong> Hilfe einer<br />

algebraischen Formel umgerechnet<br />

werden. Einsatzgebiete sind zum<br />

Beispiel die Flächengewichtsbestimmungen<br />

von Papier.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

und Anwendung 3 (Summieren,<br />

Rezepetieren, Statistik) und den<br />

Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

<strong>mit</strong> gespeicherter Formel,<br />

sofern eine Formel eingegeben<br />

wurde und automatische Einschaltinitialisierung<br />

im Setup<br />

eingestellt ist (Setup: Anwend:<br />

Basiseinstellung: Auto.-Start<br />

Anwend. bei Einschalten: Ein).<br />

– Der verrechnete Wägewert wird<br />

<strong>mit</strong> der Kennzeichnung o angezeigt.<br />

Die Formel erscheint in der<br />

Textzeile<br />

– Wenn keine Formel vorhanden<br />

ist, wird nur der Wägewert<br />

angezeigt<br />

– Umschalten zwischen Anzeige des<br />

Wägewertes, Eingabe der Formel<br />

und Anzeige des Rechenergebnisses<br />

<strong>mit</strong> Softkeys (vom Rechenergebnis<br />

zum Wägewert auch <strong>mit</strong> Taste<br />

c)<br />

– Zur Eingabe der Formel stehen<br />

vier Operatoren (+, –, *, /) und<br />

ein Operand (Wägewert) zur<br />

Verfügung<br />

– Länge der Formel ist begrenzt auf<br />

maximal 28 Zeichen<br />

– Löschen der Formel oder des<br />

letzten Zeichens <strong>mit</strong> Taste c, je<br />

nach Einstellung im Setup (Setup:<br />

Anwend: Basiseinstellungen:<br />

Tastatur: Funktion CF bei Eingaben:<br />

Löscht letztes Zeichen).<br />

– Darstellung des Rechenergebnisses<br />

<strong>mit</strong> der im Setup eingestellten<br />

Anzahl Nachkommastellen.<br />

Nachkommastellen werden<br />

gekürzt, wenn das Rechenergebnis<br />

mehr Stellen hat als die<br />

Anzeige darstellen kann. Fehlermeldung<br />

erscheint bei Rechenergebnissen,<br />

die mehr Vorkommastellen<br />

benötigen als die Anzeige<br />

darstellen kann.<br />

– Formel wird netzausfallsicher<br />

gespeichert<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Nachkommastellen vom Verrechnungsergebnis:<br />

2 Stellen<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Formel Zur Formeleingabe<br />

wechseln<br />

+ Additions-Operator in die<br />

Formel einfügen<br />

- Subtraktions-Operator in<br />

die Formel einfügen<br />

* Multiplikations-Operator<br />

in die Formel einfügen<br />

/ Divisions-Operator in die<br />

Formel einfügen<br />

Start Verrechnen starten<br />

Wvgen Umschalten ins Wägen<br />

Wvgew. Wägewert-Operanden in<br />

die Formel einfügen<br />

69


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Verrechnen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />

● Verrechnen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Verrechnen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Nachkomma Verrechnungsergebnis:<br />

Keine Stelle oder<br />

1 Stelle oder<br />

2 Stellen oder<br />

3 Stellen oder<br />

4 Stellen oder<br />

5 Stellen oder<br />

70<br />

6 Stellen<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zur nächsten Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Berechnung des Flächengewichtes von Papier: Das Flächengewicht eines DIN A 4 Blattes <strong>mit</strong> der Fläche 0,210 m x<br />

0,297 m = 0,06237 m2 soll er<strong>mit</strong>telt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes<br />

durch die Fläche.<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Verrechnen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Eingabe Verrechnungsformel wählen Softkey Formel<br />

5. Wägewert eingeben Softkey Wvgew.<br />

Divisionszeichen eingeben Softkey /<br />

Fläche DIN A 4 Blatt eingeben . 0 6 2 3 7<br />

6. Anzeige Rechenergebnis einschalten Softkey Start<br />

7. Flächengewicht er<strong>mit</strong>teln DIN A 4 Blatt auflegen<br />

/<br />

/<br />

/<br />

71


Differenzwägen<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können eine oder mehrere Proben im<br />

originalen Zustand und nach einer Behandlung<br />

(z. B. Trocknen, Veraschen)<br />

gewogen und die Differenz der<br />

Gewichtswerte er<strong>mit</strong>telt und verrechnet<br />

werden.<br />

Dabei sind unterschiedliche<br />

Vorgehensweisen möglich:<br />

– Probe komplett erfassen <strong>mit</strong> Tara-,<br />

Einwaage- und Rückwaagegewicht,<br />

danach die nächste Probe<br />

erfassen usw. (fortlaufende<br />

Einzelwägung)<br />

– Zuerst jeweils Tara- und Einwaagegewicht<br />

jeder Probe erfassen,<br />

danach alle Rückwaagegewichte<br />

erfassen (Gruppenwägung)<br />

– Zuerst die Taragewichte aller<br />

Proben, danach die Einwaagegewichte<br />

aller Proben und<br />

abschließend die Rückwaagegewichte<br />

aller Proben erfassen<br />

(Serienwägung)<br />

72<br />

Merkmale<br />

– 4 unterschiedliche Reihenfolgen<br />

für die Messungen der Taragewichte,<br />

Einwaage- und Rückwaagegewichte:<br />

– Einzelwägung<br />

– Fortlaufende Einzelwägung<br />

– Gruppenwägung<br />

– Serienwägung<br />

– Wägefolge im Setup einstellbar<br />

oder <strong>mit</strong> Softkey WFolge (wenn<br />

»Taste WFolge« im Setup eingestellt<br />

ist)<br />

– Bis zu 99 Rückwägungen pro<br />

Probe möglich<br />

– Differenzwägung <strong>mit</strong> und ohne<br />

Tarawägung möglich (z. B. sind<br />

Tarawägungen nicht notwendig<br />

beim Messen von Beschichtungen)<br />

– Anzahl der Nachkommastellen für<br />

verrechnete Anzeigewerte<br />

einstellbar<br />

– Automatische Wägewertübernahme<br />

abhängig vom Stillstand<br />

einstellbar<br />

– Mindestlast für automatische<br />

Wägewertübernahme abhängig<br />

von Anzeigeschritten einstellbar<br />

– Katalogfunktion <strong>mit</strong><br />

Chargenseite:<br />

Liste aller Chargen (max. 100)<br />

<strong>mit</strong> Anzahl der Proben und ihrem<br />

Bearbeitungsstand (Tara-, Einwaage,<br />

Rückwaage)<br />

Ansehen, Anlegen, Umbenennen<br />

und Löschen von Chargen<br />

Eingabe eines Verrechnungsfaktors<br />

bei Anlage einer neuen Charge<br />

Probenseite:<br />

Liste aller Proben (max. 999) <strong>mit</strong><br />

Bearbeitungsstand<br />

Ansehen, Löschen, Sperren und<br />

Entsperren von Proben<br />

Meßwertseite:<br />

Datum, Uhrzeit, Bezeichnung und<br />

gemessene Werte einer Probe<br />

Ergebnisseite:<br />

Berechnete Werte (Rückstand,<br />

Verlust, Atro1, Atro2) einer Probe<br />

– Chargenstatistik abhängig vom<br />

Rückstands-, Verlust- oder Atrowert<br />

möglich auf spezieller Statistikseite<br />

– Anzeige von Chargenseite,<br />

Probenseite, Meßwertseite,<br />

Ergebnisseite <strong>mit</strong> entsprechendem<br />

Softkey<br />

– Anzeige bestimmter Chargen/<br />

Proben/Meßwerte nach (alpha)numerischer<br />

Eingabe der Bezeichnung<br />

und Softkey Charge/<br />

Proben/Messw.<br />

– Protokollausgabe abhängig vom<br />

Bearbeitungsstand der Proben<br />

möglich<br />

– Ausgabe als Einzel-, Rückwägeund<br />

Statistikprotokoll<br />

– Protokollausdruck vom Anwender<br />

konfigurierbar<br />

– Auswahl Wägefolge und Auswahl<br />

Ergebnis wird je Charge gespeichert


Differenzwägen: Wägefolge festlegen<br />

Es gibt 4 unterschiedliche Reihenfolgen<br />

für die Messungen der Tara-,<br />

Einwaage- und Rückwaagegewichte<br />

beim Differenzwägen:<br />

1. Einzelwägung<br />

Tara-, Einwaage- und Rückwaagegewicht<br />

einer Probe werden in dieser<br />

Reihenfolge gemessen.<br />

Probe<br />

2. Fortlaufende Einzelwägung<br />

Mehrere Einzelwägungen (siehe<br />

oben) werden nacheinander<br />

ausgeführt.<br />

Proben<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Tara<br />

2<br />

Tara<br />

3<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

2<br />

Einw<br />

3<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

2<br />

Rück<br />

3<br />

3. Gruppenwägung<br />

Zuerst wird von jeder Probe das<br />

Tara- und das Einwaagegewicht<br />

(in dieser Reihenfolge) gemessen,<br />

danach werden die Rückwaagegewicht<br />

aller Proben gemessen.<br />

Proben<br />

4. Serienwägung<br />

Zuerst wird von jeder Probe das<br />

Taragewicht gemessen, dann wird<br />

von jeder Probe das Einwaagegewicht<br />

gemessen, abschließend<br />

wird von jeder Probe das Rückwaagegewicht<br />

gemessen.<br />

Proben<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Tara<br />

2<br />

Tara<br />

3<br />

Meßwerte<br />

Tara<br />

1<br />

Tara<br />

2<br />

Tara<br />

3<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

2<br />

Einw<br />

3<br />

Einw<br />

1<br />

Einw<br />

2<br />

Einw<br />

3<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

2<br />

Rück<br />

3<br />

Rück<br />

1<br />

Rück<br />

2<br />

Rück<br />

3<br />

Die Wägefolge ist im Setup einstellbar<br />

oder <strong>mit</strong> Softkey WFolge (wenn<br />

»Taste WFolge« im Setup aktiviert ist)<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Wägefolge: Gruppenwvgung<br />

Tarawägung: Ein<br />

Nachkommastellen Ergebnis:<br />

2 Stellen<br />

Automatische Wägewertübernahme:<br />

Aus<br />

Mindestlast für automatische Wägewertübernahme:<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Statistikübernahme: Aus<br />

Protokollausgabe:<br />

autom. nach Rkckwvgung<br />

Proben-Identnummer in der Textzeile:<br />

Aus<br />

Taste WFolge:<br />

Ein<br />

Lösche Probe bei Entlastung +<br />

Ergebnis + Einzelwägung:<br />

Aus<br />

Letzte Rückwägung wird Einwägung:<br />

Aus<br />

73


Protokollausdruck für Differenzwägen<br />

Automatischer Ausdruck von<br />

konfigurierten Protokollen<br />

Das konfigurierte Rückwägeprotokoll<br />

wird automatisch nach der<br />

Rückwägung ausgedruckt, wenn im<br />

Setup: Anwendung 1:<br />

Differenzwägen: Protokollausgabe<br />

eine der drei folgenden Einstellungen<br />

ausgewählt ist:<br />

Autom. nach Rkckwvgung<br />

Autom. nach Ein- und<br />

Rkckwvgung<br />

Autom. nach Tara-,Ein-<br />

Rkckw.<br />

<strong>Ma</strong>nueller Ausdruck von konfigurierten<br />

Protokollen<br />

Das konfigurierte »Einzelprotokoll«<br />

wird ausgedruckt, wenn bei Tara-,<br />

Einwägen, Rückwägen und nach<br />

Umschalten ins Wägen <strong>mit</strong> Taste D<br />

die Taste p gedrückt wird.<br />

Das konfigurierte »Rückwägeprotokoll«<br />

wird ausgedruckt, wenn<br />

nach der Rückwägung bei der<br />

Ergebnisanzeige die Taste p<br />

gedrückt wird.<br />

Das konfigurierte »Statistikprotokoll«<br />

wird ausgedruckt, wenn<br />

– die Statistikseite angezeigt wird<br />

– bei Proben <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />

Anzahl von Rückwägungen pro<br />

Probe (z.B. Statistik über alle<br />

Proben <strong>mit</strong> 2 Rückwägungen):<br />

die Proben <strong>mit</strong> einer bestimmten<br />

Anzahl von Rückwägungen<br />

gewählt ist<br />

und die Taste p gedrückt wird.<br />

74<br />

Ausgedruckt wird:<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll (Beispiel)<br />

--------------------- Strichzeile<br />

16.11.1998 14:55:12 Datum/Uhrzeit<br />

Charge CH12345 Chargenbezeichnung<br />

Probe 14 Probennummer<br />

ID CX88 Probenbezeichnung<br />

T1 + 23.45 g Tarawägung (bei Eingabe PT1)<br />

N1 + 125.57 g Einwaage<br />

R (3)+ 103.68 g Rückwaage (Rückstand als Gewicht<br />

R + 82.57 % Rückstand (Rest) in Prozent<br />

D - 21.88 g Verlust als Gewicht<br />

D - 17.43 % Verlust in Prozent<br />

Fakt + 1.10345 Verrechnungsfaktor<br />

D-Res - 24.15 o Verlust verrechnet<br />

Atro1 + 21.11 % Atro1<br />

Atro2 + 121.11 % Atro2<br />

--------------------- Strichzeile


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Differenzwägen« im Setup einstellen: Taste M<br />

● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q , Softkey O drücken<br />

● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />

● Differenzwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Differenzwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

Differenzwägen Wägefolge 1) Einzelwägung<br />

Fortlaufende Einzelwägung<br />

o Gruppenwägung<br />

Serienwägung<br />

o = Werkseinstellung<br />

Tarawägung Aus<br />

o Ein<br />

Nachkommastellen Keine Stelle<br />

Ergebnisanzeige 1 Stelle<br />

o 2 Stellen<br />

3 Stellen<br />

4 Stellen<br />

5 Stellen<br />

6 Stellen<br />

Automatische o Aus<br />

Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand 2)<br />

Ein, Wert 70 - 130% bei Stillstand 3)<br />

Mindestlast für autom. Keine<br />

Wertübernahme o 10 Anzeigeschritte<br />

20 Anzeigeschritte<br />

50 Anzeigeschritte<br />

100 Anzeigeschritte<br />

200 Anzeigeschritte<br />

500 Anzeigeschritte<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

Statistikübernahme o Aus<br />

Ein<br />

Protokollausgabe Aus<br />

o Automatisch nach Rückwägung<br />

Automatisch nach Ein- und Rückwägung<br />

Automatisch nach Tara-, Ein- und Rückwägung<br />

Proben-Identnummer o Aus<br />

in der Textzeile Ein<br />

Taste WFolge Aus<br />

o Ein<br />

Lösche Probe bei o Aus<br />

Entlastung + Ergebnis + Ein<br />

Einzelwägung<br />

Letzte Rückwägung o Aus<br />

wird Einwägung Ein<br />

(Veraschung)<br />

Betrieb<br />

1 ) Einstellungsänderung nur für<br />

Erst-Inbetriebnahme und bei<br />

ausgeschalteter Taste WFolge<br />

2 ) Der letzte Wert <strong>mit</strong> Stillstandszeichen<br />

wird nur bei der<br />

Einwägung übernommen. Die<br />

Übernahme von Tara- und<br />

Rückwägung erfolgt als erster<br />

Wert <strong>mit</strong> Stillstand. Dieser<br />

Menüpunkt ermöglicht das<br />

Eindosieren von Einwägungen.<br />

3 ) Bedingung für die automatische<br />

Übernahme eines Wertes<br />

zwischen 70 und 130% vom<br />

Initialisierungswert ist die<br />

vorhergehende Entlastung der<br />

Waage unter 30% oder<br />

Belastung auf über 170%<br />

dieses Wertes.<br />

75


Formeln<br />

Rückstand in %: Rückwägung / Einwägung * 100%<br />

Verlust in Gewichtseinheit:Rückwägung – Einwägung<br />

Verlust in %: (Rückwägung – Einwägung) / Einwägung * 100%<br />

Verlust – Verrechnet: (Rückwägung – Einwägung) * Faktor<br />

Atro 1 in %: (Einwägung – Rückwägung) / Rückwägung * 100%<br />

Atro 2 in %: Einwägung / Rückwägung * 100%<br />

Löschen <strong>mit</strong> Taste c<br />

Wägefolge aktueller Zustand c gelöschter Wert Zustand danach<br />

drücken<br />

Einzel- Taramessung – – –<br />

wägung Einwaagemess. 1 x Tara Taramessung<br />

Rückwaagemess. 1 x Einwaage Einwaagemess.<br />

2 x Tara Taramessung<br />

Ergebnisanzeige 1 x Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Fortlaufende wie Einzelwägung<br />

Einzelwägung<br />

Gruppen- Taramessung 1 x vorige Einwaage Einwaagemess.<br />

wägung 2 x voriges Tara Taramessung<br />

Einwaagemess. 1 x Tara Taramessung<br />

Rückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Serien- Taramessung 1 x voriges Tara vorige Taramess.<br />

wägung Einwaagemess. 1 x vorige Einwaage vorige Einwaage<br />

Rückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage vorige Rückwaage<br />

Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Anleg. Neue Charge anlegen<br />

Charge Chargenseite anwählen/<br />

anzeigen<br />

Einw. Einwägewert speichern<br />

OEinw. Wechseln zur Einwägung<br />

Ergeb. Ergebnisseite anzeigen<br />

OErgeb Wechseln zur Ergebnisanzeige<br />

H-Einw Einwägung eingeben<br />

H-Rkck Rückwägung eingeben<br />

H-Tara Tarawert eingeben<br />

Lfsch. Charge/Probe löschen<br />

76<br />

Messw. Meßwertseite anwählen/<br />

anzeigen<br />

Proben Probenseite anzeigen<br />

#Probe Probenspeicher anwählen/anlegen<br />

Rkckw. Rückwägewert speichern<br />

ORkckw Wechseln zur Rückwägung<br />

Sperre Probe(n) sperren/<br />

entsperren<br />

Stat. Statistikseite anzeigen<br />

Taraw. Tarawert speichern<br />

OTaraw Wechseln zur Tarawägung<br />

WFolge Wägefolge wählen<br />

Charge/Probe/Meßwert direkt<br />

anwählen<br />

Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe<br />

können bei der Meßwertanzeige<br />

– Charge und Probe direkt geändert<br />

werden (Anzeige in der Textzeile)<br />

– Proben- und Meßwertseite direkt<br />

angezeigt werden<br />

● Bezeichnung eingeben<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

CH0001<br />

d=0.01g<br />

0% 100% A<br />

F<br />

a<br />

HLST<br />

S<br />

s<br />

ChargeProbenMessw.#ProbeH-Tara ID<br />

(hier z.B. »CH0001« für Charge)<br />

● Entsprechenden Softkey drücken<br />

> Softkey Charge:<br />

Eingegebene Charge wird<br />

angezeigt (wenn nicht vorhanden:<br />

Anzeige Chargenseite)<br />

> Softkey Proben:<br />

Probenseite der aktuellen Charge<br />

wird gemäß eingegebener<br />

Probennummer angezeigt<br />

> Softkey Messw.:<br />

Meßwertseite der eingegebenen<br />

Probe wird angezeigt<br />

> Softkey #Probe:<br />

Probenwechsel ohne Katalogfunktion<br />

Umschalten Differenzwägen/Wägen:<br />

Taste D<br />

Wägefolge direkt auswählen<br />

Die Wägefolge (Einzelwägung,<br />

Gruppenwägung, usw.) kann im<br />

Meßbetrieb direkt <strong>mit</strong> dem Softkey<br />

WFolge geändert werden, wenn<br />

dies im Setup eingestellt ist [Anwendungsparameter:<br />

Anwendung1:<br />

Differenzwägen: Taste WFolge: Ein]


CHARGEN: 792 Proben frei<br />

1 1 Probe T<br />

122 1 Probe T,N<br />

AB05 20 Proben T,N,R1<br />

CH0001 10 Proben T,N<br />

CH01234 2 Proben T,N,R1<br />

oo LOsch.Anleg. Q q Proben<br />

PROBEN: Frei 792 Charge: CH0001<br />

Probe 1: T,N,R(1) CX87<br />

Probe 2: T,N,R(1) CX88<br />

Probe 3: T,N<br />

Probe 4: T,N<br />

Probe 5: T,N<br />

oo LOsch. o Q q Messw.<br />

MESSW.: Charge: CH0001 Probe:2<br />

Datum,Uhrzeit: 16.11.1998 15:11:17<br />

Bezeichnung: ID CX88<br />

Tara: T1 + 324.72 g<br />

Einwaage: N1 + 414.45 g<br />

RUckwaage: R (1)+ 393.55 g<br />

oo Ergeb. o q<br />

ERGEB.: Charge: CH0001 Probe:2<br />

Rückstand: R + 20.74 g<br />

dRUckstand: R + 80.48 %<br />

Verlust: D - 5.03 g<br />

Verlust: D - 19.52 %<br />

Atro: DR + 24.25 %<br />

oo Messw. o Q q l<br />

STATISTIK: Charge:CH6789<br />

Statistik kber: R (1) 5 Proben<br />

Statistik kber: R (2) 3 Proben<br />

Statistik kber: R (*) 8 Proben<br />

oo Messw. o Q q l<br />

STATISTIK: Charge:CH6789<br />

Datum,Uhrzeit: 04.02.1999 14:31:30<br />

Statistik kber: R (1) ORkckst.o<br />

Anzahl Mess.: n 2<br />

Mittelwert: Mittel+ 93.28 %<br />

Standardabw.: s 0.01 %<br />

oo Messw. o Q q l<br />

Betrieb<br />

Katalogfunktion beim Differenzwägen<br />

Der Katalog besteht aus vier Seiten: Chargenseite, Probenseite, Meßwertseite<br />

und Ergebnisseite.<br />

Chargenseite<br />

Auf der Chargenseite stehen die Bezeichnungen der bereits angelegten<br />

Chargen sowie die Anzahl der bearbeiteten Proben und der Bearbeitungsstand<br />

der angewählten Probe (Tara-, Ein- und Rückwaage). Chargen können<br />

auf der Chargenseite angelegt, umbenannt, gelöscht und gedruckt werden.<br />

Weiterhin kann ein Verrechnungsfaktor für Verrechnung-Verlust, z.B. zur<br />

Berechnung von Flächengewichten, eingegeben werden.<br />

Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Charge direkt<br />

angezeigt werden.<br />

Probenseite<br />

Auf der Probenseite stehen die Bezeichnungen der Proben einer zuvor<br />

ausgewählten Charge <strong>mit</strong> ihrem Bearbeitungsstand (Tara-, Ein- und<br />

Rückwaage) und ihrer ID.<br />

Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Probe direkt<br />

angezeigt werden.<br />

Meßwertseite<br />

Auf der Meßwertseite stehen neben Datum, Uhrzeit und Probenbezeichnung<br />

die gemessenen Werte einer zuvor ausgewählten Probe.<br />

Ergebnisseite<br />

Auf der Ergebnisseite stehen die berechneten Werte einer zuvor ausgewählten<br />

Probe. Dies sind der Rückstand, der Verlust, der verrechnete Verlust <strong>mit</strong> Faktor<br />

und die Atrowerte. Die Kennzeichnung d zeigt den Wert an, der nach der Rückwägung<br />

in der Anzeige erscheint (ändern <strong>mit</strong> Softkey q oder Q, bestätigen <strong>mit</strong> l)<br />

Statistikseite<br />

Auf der Statistikseite stehen neben den charakteristischen Daten für die<br />

Charge (Datum, Uhrzeit, Statistik über z.B. Rückstand, Probenanzahl) die<br />

berechneten Werte (Mittelwert, Standardabweichung).<br />

Statistik auswählen bei unterschiedlicher Anzahl Rückwägungen innerhalb<br />

einer Charge:<br />

Statistik anzeigen <strong>mit</strong> Softkey l :<br />

77


Anwahlschema der Katalogfunktion beim Differenzwägen<br />

78<br />

Charge<br />

[Alphanum] Anleg. Charge anlegen<br />

+ Charge Chargenseite Ja/Nein Charge umbenennen<br />

oo Lfsch. Charge löschen<br />

Proben<br />

o<br />

Lfsch.<br />

[Numerisch] Sperre Proben löschen<br />

+ Proben Probenseite Entsperren<br />

(Sperre)<br />

Proben sperren<br />

oo Ja/Nein Proben entsperren<br />

Messw.<br />

[Numerisch] Ergeb.<br />

o<br />

+ Messw. Messwertseite Ergebnisseite<br />

oo Messw.<br />

o<br />

Ergeb. oo


Katalogseiten anzeigen und drucken<br />

Die Katalogseiten (Chargenseite,<br />

Probenseite, Messwertseite und<br />

Ergebnisseite) können manuell<br />

gedruckt werden.<br />

Messwertseite ansehen und drucken:<br />

● Chargenseite anzeigen: Softkey<br />

Charge drücken<br />

● Probenseite anzeigen: Softkey<br />

Proben drücken<br />

● Messwertseite anzeigen: Softkey<br />

Messw. drücken<br />

● Meßwertseite drucken: Taste p<br />

drücken<br />

PRINT: Charge: CH0001 Probe:1<br />

akt. Messw.+Ergeb.<br />

alle Messw.+Ergeb. (5)<br />

oo o Q q l<br />

$ Umfang des Ausdrucks wählen:<br />

Softkey q oder Q drücken<br />

● Druckbefehl bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Chargenseite und Probenseite<br />

können gedruckt werden, wenn sie<br />

angezeigt werden.<br />

Ergebnisseite ansehen:<br />

● Chargenseite anzeigen: Softkey<br />

Charge drücken<br />

● Probenseite anzeigen: Softkey<br />

Proben drücken<br />

● Messwertseite anzeigen: Softkey<br />

Messw. drücken<br />

● Ergebnisseite anzeigen: Softkey<br />

Ergeb. drücken<br />

● Ergebnisseite drucken: siehe<br />

Meßwertseite drucken<br />

Die Statistikseite kann manuell gedruckt<br />

werden, wenn sie angezeigt wird<br />

Statistikseite anzeigen:<br />

● Statistik wählen: Softkey Stat.<br />

drücken<br />

$ Bei Proben <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />

Anzahl von Rückwägungen:<br />

Art der Statistik wählen:<br />

Softkey q Q drücken<br />

$ Auswahl bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

Charge/Probe löschen oder sperren<br />

Chargen können gelöscht und Proben<br />

können gelöscht und gesperrt werden.<br />

Der Benutzer kann entscheiden, ob er<br />

– die aktuelle Charge oder<br />

– alle Chargen löschen will.<br />

Der Benutzer kann entscheiden, ob er<br />

– die aktuelle Probe komplett<br />

löschen will oder<br />

– von der aktuellen Probe nur die<br />

Meßwerte löschen will oder<br />

– alle Proben komplett löschen will<br />

oder<br />

– von allen Proben nur die Meßwerte<br />

löschen will oder<br />

– eine Probe sperren will<br />

Charge/Probe löschen<br />

● Chargenseite/Probenseite anzeigen<br />

● Gewünschte Charge/Probe<br />

wählen<br />

● Löschen auswählen: Softkey<br />

Lfsch. drücken<br />

● Umfang des Löschens auswählen<br />

und bestätigen<br />

● Löschen nochmals bestätigen <strong>mit</strong><br />

»Ja« oder abbrechen <strong>mit</strong> »Nein«<br />

PROBE: Lfschen bestvtigen<br />

akt. Probe kompl.<br />

akt. Probe nur Messw.<br />

alle Proben kompl. (3)<br />

alle Proben nur Messw. (3)<br />

oo LOsch. o Q Nein Ja<br />

Beispiel: alle Proben (hier 3) komplett<br />

löschen<br />

Probe sperren/entsperren<br />

● Probenseite anzeigen<br />

● Gewünschte (ggf. gesperrte) Probe<br />

auswählen<br />

● Löschen auswählen: Softkey<br />

Lfsch. drücken<br />

● Sperren auswählen: Softkey<br />

Sperre drücken<br />

PROBEN: Frei 792 Charge: CH0001<br />

Probe 1: T,N,R(1) CX87<br />

Probe 2: T,N,R(1) CX88<br />

Probe 3: T,N (gesperrt)<br />

oo LOsch. o Q q Messw.<br />

Beispiel: Probe (hier Nummer 3)<br />

gesperrt<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen aus diesem<br />

Anwendungsprogramm heraus<br />

zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />

Hinterleuchtung<br />

79


Beispiel<br />

Differenzwägen:<br />

Gruppenwägung; Charge anlegen und Differenzgewicht er<strong>mit</strong>teln von Einwaage und Rückwaage für drei Proben<br />

(<strong>mit</strong> automatischem Ausdruck des konfigurierten Rückwägeprotokolls)<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werkseinstellung):<br />

Setup: Anwendumgsparameter: Anwendung 1: Differenzwägen: Gruppenwägung<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten e<br />

2. Ggf. Waage tarieren t<br />

3. Gruppenwägung starten Softkey Start<br />

4. Eingabe Chargenbezeichnung Softkey Charge<br />

wählen<br />

5. Chargenbezeichnung eingeben a 1 ... 9 0 .<br />

6. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

7. Anzeige Wägewert einschalten Softkey oo<br />

(ggf. umschalten auf Gruppen- Softkey WFolge<br />

wägung)<br />

8. Taragewicht 1 messen Leeren Behälter 1 auflegen<br />

80<br />

003g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

a<br />

H<br />

L<br />

S<br />

s S<br />

DIFFERENZWÄGEN: Gruppenwägung T<br />

isoTST ChargeWFolge Start<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

a<br />

H<br />

L<br />

S<br />

s S<br />

DIFFERENZWÄGEN: Gruppenwägung T<br />

isoTST ChargeWFolge Start<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

GRUPPENW: 1.Charge anlegen<br />

d= 0.01g<br />

100% A<br />

a<br />

H<br />

L<br />

s S<br />

T<br />

isoTST ChargeWFolge Start<br />

CHARGE: Anlegen Chargenbezeichnung<br />

Chargenbez.:<br />

Faktor: +1.0000<br />

oo o Q q l<br />

CHARGE: Anlegen Chargenbezeichnung<br />

Chargenbez.: CH0001<br />

Faktor: +1.0000<br />

oo o Q q l<br />

CHARGEN: 999 Proben frei<br />

CH0001 0 Proben<br />

oo Lfsch. Anleg. Q q Proben<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

7207g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 frei ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.


9. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />

Leeren Behälter abnehmen<br />

10. Einwaagegewicht messen Behälter 1 <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />

(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 24,52 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />

11. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />

Gefüllten Behälter abnehmen<br />

12. Taragewicht 2 messen Leeren Behälter 2 auflegen<br />

13. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />

Leeren Behälter abnehmen<br />

14. Einwaagegewicht messen Behälter 2 <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />

0%<br />

(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 22,43 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />

F<br />

S<br />

15. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />

Gefüllten Behälter abnehmen<br />

16. Taragewicht 3 messen Leeren Behälter 3 auflegen<br />

17. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />

Leeren Behälter abnehmen<br />

Betrieb<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 T zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

2452g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 T ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />

7330g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

H<br />

F<br />

aL S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 frei ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 T zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

2243g<br />

d= 0.01g<br />

100%<br />

A<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

T<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 T ZZ<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />

7222g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 frei ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />

000g<br />

s2<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 T zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

81


18. Einwaagegewicht messen Behälter <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />

(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 25,79 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />

19. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />

Gefüllten Behälter abnehmen<br />

20. Proben behandeln<br />

21. Umschalten auf Rückwägung Softkey ORkckw<br />

22. Erstes Rückwaagegewicht überneh- Behälter 1 auflegen<br />

men (angezeigt wird der Wert, der Softkey Rkckw.<br />

auf der Ergebnisseite ausgewählt ist,<br />

hier z. B. Rückstand in %)<br />

82<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />

ausgedruckt 17.11.1998 12:49:23<br />

Charge CH0001<br />

Probe 1<br />

T1 + 72.07 g<br />

N1 + 24.52 g<br />

R (1)+ 19.44 g<br />

R + 79.28 %<br />

D - 5.08 g<br />

D - 20.72 %<br />

Atro1 + 26.13 %<br />

Atro2 + 126.13 %<br />

--------------------<br />

23. Zweites Rückwaagegewicht über- Behälter 1 abnehmen<br />

nehmen Behälter 2 auflegen<br />

Softkey Rkckw.<br />

2579g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 T ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #4 frei zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />

000g<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH L<br />

S<br />

dS<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 T,N zzT<br />

isoTST ChargeWFolgeOTaraw Rkckw.<br />

7928%<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #1 ORkckst.o ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />

7717%<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #2 ORkckst.o ZZT<br />

isoTST ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />

ausgedruckt 17.11.1998 12:52:57<br />

Charge CH0001<br />

Probe 2<br />

T1 + 73.30 g<br />

N1 + 22.43 g<br />

R (1)+ 17.31 g<br />

R + 77.17 %<br />

D - 5.12 g<br />

D - 22.83 %<br />

Atro1 + 29.58 %<br />

Atro2 + 129.58 %<br />

-------------------


24. Drittes Rückwaagegewicht über- Behälter 2 abnehmen<br />

nehmen Behälter 3 auflegen<br />

Softkey Rkckw.<br />

Betrieb<br />

Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />

ausgedruckt 17.11.1998 12:53:23<br />

Charge CH0001<br />

Probe 3<br />

T1 + 72.22 g<br />

N1 + 25.79 g<br />

R (1)+ 20.76 g<br />

R + 80.50 %<br />

D - 5.03 g<br />

D - 19.50 %<br />

Atro1 + 24.23 %<br />

Atro2 + 124.23 %<br />

--------------------<br />

25. Waage entlasten Behälter 3 abnehmen<br />

8050%<br />

<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />

d= 0.01g<br />

0%<br />

100% A<br />

F<br />

aH<br />

L<br />

S<br />

s1S<br />

GRUPPENW: CH0001 #3 ORkckst.o ZZT<br />

isoTST Stat. ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />

83


Kontrollwägen H<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

kann festgestellt werden, ob ein<br />

Wägegut einem vorgegebenen<br />

Sollwert entspricht oder innerhalb<br />

vorgegebener Grenzen liegt. Das<br />

Ergebnis wird außer in der Meßwertzeile<br />

auch im Bargraph optisch<br />

dargestellt und durch Schalten der<br />

Steuerausgänge am Datenausgang<br />

zur elektronischen Weiterverarbeitung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 1 (z.B.<br />

Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />

3 (Summieren, Rezepetieren,<br />

Statistik) benutzt werden.<br />

84<br />

Merkmale<br />

– Langzeitspeicherung von Sollwert<br />

und Grenzen, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Automatische Einschaltinitialisierung<br />

<strong>mit</strong> langzeitgespeicherten<br />

Werten Sollwert und Grenzen,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Kontrollwägen ist möglich<br />

– ohne Eingabe des Sollwertes,<br />

nur <strong>mit</strong> Eingabe von unterer und<br />

oberer Grenze<br />

– als Differenz-Kontrollwägen<br />

– <strong>mit</strong> symmetrischen oder unsymmetrischen<br />

Grenzen, die als<br />

Prozentwerte eingegeben<br />

werden können<br />

– Eingabe von Sollwert und Grenzen<br />

als Wägewert oder über Zifferntasten<br />

– Kontrolle bei der Eingabe von<br />

Sollwert und Grenzen, da<strong>mit</strong><br />

obere Grenze ≥ Sollwert ≥ untere<br />

Grenze ≥ 1 Anzeigeschritt<br />

– Genauigkeit beim Übernehmen<br />

von Sollwert und Grenzen (Wägewerte<br />

oder Zifferneingabe) entspricht<br />

der angezeigten Genauigkeit<br />

der Waage.<br />

– Automatische Ausgabe (Druck<br />

Anwendungssparameter) von Sollwert<br />

und Grenzen nach Abschluß<br />

der Initialisierung über den Datenausgang,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Kontrollbereich für Steuerausgänge<br />

der Waage ist 30 % bis 170 %<br />

des Sollwerts<br />

– Einschalten des Datenausgangs<br />

für Steuerausgänge abhängig<br />

vom Wägewert möglich (Wägewert<br />

im Kontrollbereich, Stillstand<br />

der Waage)<br />

– Umschalten zwischen Wägewertanzeige<br />

und Kontrollanzeige <strong>mit</strong><br />

Softkey. Liegt der Wägewert<br />

außerhalb der Grenzen, zeigt die<br />

Wägewertanzeige den Wägewert,<br />

die Kontrollanzeige jedoch<br />

»LL« für zu leicht und »HH«<br />

für zu schwer an.<br />

– Anzeige von Sollwert und Grenzen<br />

nach der Initialisierung in der<br />

Textzeile <strong>mit</strong> Softkey Zeige.<br />

– Anzeige des Wägewertes im<br />

Bargraph bezogen auf die untere<br />

Grenze, den Sollwert und die<br />

obere Grenze<br />

– Anzeige des Gutzählers in der<br />

Textzeile (z.B. n = 4). Der<br />

Gutzähler gibt die Anzahl der<br />

Meßwerte an, die innerhalb der<br />

vorgegebenen Grenzen liegen.<br />

– Automatischer Ausdruck des<br />

Wägewertes möglich bei <strong>Waagen</strong>stillstand,<br />

wenn der Wägewert<br />

im Kontrollbereich liegt<br />

Nach dem automatischen Ausdruck<br />

wird die Waage verriegelt.<br />

Der nächste Ausdruck ist möglich,<br />

wenn die Waage durch Entlasten<br />

oder Belasten entriegelt wird.<br />

Entlasten: Wägewert kleiner 30%<br />

des Sollwertes; Belasten: Wägewert<br />

größer 170% des Sollwertes.<br />

– Löschen der Initialisierungsparameter<br />

und Beenden des Anwendungsprogramms»Kontrollwägen«<br />

durch Taste c<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Schaltausgänge an:<br />

Im Kontroll-Bereich<br />

Art der Kontrollwerteingabe:<br />

Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert<br />

Meßwertanzeige: Absolutwert<br />

Automatischer Gutwertdruck: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Param. Sollwert- und Toleranzeneingabe<br />

beginnen<br />

Zeige Sollwert und Toleranzen<br />

während des Kontrollwägens<br />

nacheinander<br />

anzeigen<br />

LLHH Zur Kontrollanzeige umschalten<br />

(»LL« für zu leicht<br />

und »HH« für zu schwer)<br />

Diff. Differenz zum Sollwert<br />

anzeigen lassen<br />

Netto Nettowägewert anzeigen<br />

lassen


Vorbereitung<br />

Für das Kontrollwägen wird häufig<br />

ein Sollwert benötigt, <strong>mit</strong> dem der<br />

aktuelle Wert verglichen wird. Dieser<br />

Sollwert hat einen Toleranzbereich.<br />

Der Toleranzbereich wird durch<br />

Eingabe von absoluten oder prozentualen<br />

Gewichtswerten festgelegt:<br />

untere Grenze und obere Grenze.<br />

Prozentuale Gewichtswerte können<br />

symmetrisch oder unsymmetrisch zum<br />

Sollwert liegen. Die Eingabe kann<br />

durch Auflegen von Gewichten auf<br />

die Waage oder durch Eingabe<br />

von Zahlenwerten erfolgen.<br />

Am Datenausgang werden<br />

4 Ausgänge wie folgt geschaltet<br />

(siehe auch Grafik):<br />

– kleiner<br />

– gleich<br />

– größer<br />

– set<br />

Der Kontrollbereich reicht von 30%<br />

bis 170% des Sollwertes. Im Setup<br />

(Anwend: Anwendung 2:<br />

Kontrollwägen: Schaltausgänge an:)<br />

kann eingestellt werden, ob diese<br />

Steuerausgänge:<br />

– im Kontrollbereich schalten<br />

– immer schalten<br />

– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />

schalten<br />

– bei Stillstand schalten<br />

Da<strong>mit</strong> ist es möglich, z.B. eine<br />

einfache optische Anzeige<br />

des Wägeergebnisses zu realisieren<br />

(z.B. unterschiedlich farbige Leuchten<br />

für die Ergebnisse: zu leicht, ok,<br />

zu schwer).<br />

Verhalten der Steuerausgänge beim<br />

Kontrollwägen<br />

Einstellung für<br />

– immer schalten<br />

– bei Stillstand schalten<br />

Pin<br />

G: kleiner<br />

J: gleich<br />

A: größer<br />

L: set<br />

Einstellung für<br />

– im Kontrollbereich schalten<br />

– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />

schalten<br />

Pin<br />

G: kleiner<br />

J: gleich<br />

A: größer<br />

L: set<br />

Betrieb<br />

Spezifikationen der Ausgänge:<br />

– Im Ruhezustand sind die Pegel auf High: >2,4 V/+2 mA<br />

– Im aktiven Zustand sind die Pegel auf Low:


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Kontrollwägen« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 2 wählen: Softkey q und SoftkeyO drücken<br />

● Kontrollwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />

● Kontrollwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Schaltausgvnge an:<br />

Im Kontrollbereich oder<br />

Immer oder<br />

Bei Stillst. u. im Kontr.-Ber. oder<br />

Bei Stillstand oder<br />

B. Stillst. u. im Ktr-Ber. -Oein<br />

– Art der Kontrollwerteingabe:<br />

Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert oder<br />

Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert oder<br />

Soll-, Min%-, <strong>Ma</strong>x%-Wert<br />

– Messwertanzeige:<br />

Absolutwert oder<br />

Sollwertabweichung<br />

– Autom. Gutwert-Druck:<br />

Ein oder<br />

86<br />

Aus<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

(keine Buchstabeneingabe beim<br />

Initialisieren)<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zu einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Kontrolle von Wägegütern, die 170 g wiegen <strong>mit</strong> einer zulässigen Abweichung von – 5 g und + 10 g. Sollwert, untere<br />

Grenze und obere Grenze sollen ausgedruckt werden. Der Wägewert soll bei Stillstand der Waage im Kontrollbereich<br />

automatisch ausgedruckt werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 2: Kontrollwägen: Autom. Gutwert-Druck: Ein<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

3. Behälter zum Einfüllen des Wäge- Leeren Behälter auf die<br />

gutes auf die Waage stellen Waage stellen<br />

4. Tarieren t<br />

5. Initialisierungswerte eingeben Softkey Param.<br />

6. Sollwert übernehmen (z. B. 170 g) Wägegut in den Behälter<br />

legen<br />

7. Sollwert speichern und Waage Softkey l<br />

entlasten Wägegut von der Waage<br />

nehmen<br />

8. Wert für untere Grenze eingeben 1 6 5<br />

(170 g – 5 g) und speichern Softkey l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: + 170.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />

Minimum: Min = + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

87


9. Wert für obere Grenze eingeben 1 8 0<br />

(170 g + 10 g) und speichern Softkey l<br />

10. Wägegut messen Wägegut in den Behälter<br />

(hier z. B. 169,48 g) legen<br />

88<br />

Wenn Wägewert zu gering<br />

11. Ggf. auf Nettoanzeige schalten Softkey Netto<br />

(z. B. für Wägewert: 163,28 g)<br />

12. Ggf. nächstes Wägegut messen Wägegut in den Behälter<br />

legen<br />

Setp + 170.00 g<br />

Min + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 180.00 g<br />

N + 169.48 g


Zeitgesteuerte Funktionen K<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Funktionen der Waage (z.B.<br />

Automatischer Wertausdruck, Wertübernahme<br />

in den Summenspeicher)<br />

zu einem festen Zeitpunkt oder nach<br />

bestimmten Zeitintervallen ausgelöst<br />

werden.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 1 (z.B.<br />

Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />

3 (z.B. Summieren, Rezeptieren)<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Zeitgesteuertes Auslösen von<br />

Funktionen der Waage<br />

– einmalig zu einer vorgegebenen<br />

Uhrzeit<br />

(in der Textzeile wird Zeitpunkt=<br />

angezeigt)<br />

– wiederholt nach vorgegebenen<br />

Zeitintervallen<br />

(in der Textzeile wird angezeigt:<br />

Intervall=, wenn die<br />

Funktion noch nicht gestartet<br />

wurde und<br />

Wiederholung Akt=,<br />

wenn die Funktion gestartet<br />

wurde)<br />

– Auslösbare Funktionen sind<br />

– Akustisches Signal<br />

– Anzeigewert halten<br />

– Automatischer Wertausdruck<br />

– Wertübernahme bei Summieren,<br />

Rezeptieren oder Statistik<br />

– Ausdruck der Uhrzeit als Ergänzung<br />

zum Wägewert<br />

– Wertübernahme in Abhängigkeit<br />

vom Stillstand der Waage<br />

– Tarieren nach Ausdruck des<br />

Wägewertes<br />

– Abbrechen der zeitgesteuerten<br />

Funktion <strong>mit</strong> Softkey<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Funktion nach Zeitintervall:<br />

Automatischer Wertdruck<br />

Automatischer Funktionsneustart: Ein<br />

Stillstandsbehaftete Wertübernahme:<br />

Ohne Stillstand<br />

Tara nach Wertdruck: Ein<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

Stop Anwendung unterbrechen<br />

Quitt. Ausgeführte Funktion<br />

quittieren (z.B. »Wägewert<br />

einfrieren« oder<br />

»Beep«)<br />

Interv Eingegebenes Zeitintervall<br />

für zeitgesteuerte<br />

Funktionen übernehmen<br />

Zeitp. Eingegebenen Zeitpunkt<br />

für den Wecker übernehmen<br />

89


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Zeitgest. Fkt.« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 2 wählen: Softkey q und Softkey O drücken<br />

● Zeitgesteuerte Funktionen wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Zeitgesteuerte Funktionen bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Funktion nach Zeitintervall:<br />

Beep oder<br />

Anzeigewert einfrieren oder<br />

Automatischer Wertdruck oder<br />

Wertkbernahme in Sum,Rez,Stat<br />

– Automatischer Funktionsneutstart:<br />

Ein oder<br />

90<br />

Aus<br />

– Stillstandsbehaftete Wertkbernahme:<br />

Ohne Stillstand oder<br />

Nach Stillstand oder<br />

Nach verschvrftem Stillstand<br />

– Tara nach Wertdruck:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Nettowerte ohne Zeitangabe ausdrucken<br />

Voreinstellung wählen:<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: Automat.<br />

Druck bei Init.: Aus<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zu einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Dokumentation der Verdunstungsmenge einer Probensubstanz bei definierter Oberfläche, Temperatur und Luftdruck im<br />

vorgegebenen Meßzeitintervall von 1 Minute 30 Sekunden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 2: Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Setup: Menü: Wägeparameter: Tarierung: Ohne Stillstand<br />

Setup: Menü: Druck bei Wägen: Druck manuell/automatisch: <strong>Ma</strong>nuell ohne Stillstand<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />

3. Behälter <strong>mit</strong> Probensubstanz auf t<br />

die Waage stellen und tarieren<br />

4. Zeitintervall 1 Minute 30 Sekunden 1 . 3 0<br />

eingeben<br />

5. Zeitintervall speichern Softkey Interv<br />

6. Dokumentation starten Softkey Start<br />

(In der Textzeile wird die verbleibende<br />

Zeit bis zum nächsten<br />

Ausdruck angezeigt)<br />

Ausdruck der Verdunstungsmenge<br />

nach jeweils 1 Minute 30 Sekunden<br />

7. Dokumentation stoppen Softkey Stop<br />

91


Summieren L<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte und verrechnete<br />

Werte summiert werden.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 1 (z.B.<br />

Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />

2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Summieren von Wägewerten und<br />

verrechneten Werten<br />

– Gleichzeitiges Speichern von<br />

Nettowerten und verrechneten<br />

Werten, wenn vorhanden und im<br />

Setup eingestellt<br />

– Wägewerte und verrechnete<br />

Werte entweder aus Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder aus Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen);<br />

einstellbar im Setup<br />

– Summenspeicher für bis zu<br />

65535 Posten<br />

– Anzeige des Postenzählers und<br />

z. B. der aktuellen Summe in der<br />

Textzeile<br />

– Tarieren der Waage nach<br />

Übernahme eines Postens, wenn<br />

im Setup eingestellt und kein<br />

Preset-Tara eingegeben wurde<br />

– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungen<br />

über 10er-Tastatur und<br />

bestätigen <strong>mit</strong> Softkey nDef<br />

(Sollmeßzahl nDef). Ergebnisausdruck<br />

und Löschen des Speichers<br />

bei Erreichen von nDef<br />

– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />

anzeigegenau, zur vorhandenen<br />

Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />

Protokollausdruck, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Meßwertübernahme abhängig<br />

vom Stillstand der Waage, wie<br />

im Setup eingestellt: Stillstandsbereich<br />

92<br />

– Automatische Meßwertübernahme<br />

möglich.<br />

Meßwertübernahme wird angezeigt<br />

durch Uu.<br />

zz zeigt an, daß die Waage<br />

belastet werden kann.<br />

– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />

Meßwertübernahme<br />

– Löschen des letzten Postens im<br />

Summenspeicher <strong>mit</strong> Softkey M-.<br />

Postenzähler wird um 1 verringert<br />

und ein Protokoll wird ausgedruckt.<br />

– Anzeige eines Infofensters <strong>mit</strong><br />

Softkey MR: Anzahl und Summe,<br />

wenn im Setup eingestellt ist:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Anzeige+Druck oder Endauswertung,<br />

Anzeige +Druck (siehe<br />

Beispiel)<br />

– Im Infofenster kann ausgewählt<br />

werden, welcher Wert bei der<br />

Meßwertanzeige in der Textzeile<br />

erscheinen soll<br />

– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

abhängig von der eingestellten<br />

Anwendung 1 oder<br />

Anwendung 2. Umfang des<br />

Protokolls einstellbar im Setup<br />

(Ausdruck Komponente)<br />

– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit der<br />

Zwischenauswertung nach jedem<br />

Addieren oder Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR<br />

– Endauswertung bei Abbruch des<br />

Summierens durch Taste c,<br />

wenn vorher keine Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR erfolgt ist<br />

– Löschen des Summenspeichers<br />

und Zurücksetzen des Postenzählers<br />

<strong>mit</strong> Taste c oder bei<br />

Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Netzausfallsicheres Speichern der<br />

Inhalte von Summenspeicher und<br />

Postenzähler<br />

– Fortsetzen des Summierens nach<br />

Aus- und Einschalten<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatische Wertübernahme: Aus<br />

Mindestlast für automatische<br />

Wertübernahme:<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für automatische<br />

Wertübernahme: Anwendung 1<br />

Übernahmewert: Netto<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Tara nach M+/M–: Aus<br />

Ausdruck Komponente: Ein<br />

Wägeparameter:<br />

Stillstandbereich:<br />

1-3-4<br />

2 Ziffernschritte<br />

Drucken bei Grundfunktion Wägen:<br />

Tarieren nach Einzelprint: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

M+ Addition von Wägewerten<br />

oder Anwendungswerten<br />

zu der Summe im Speicher.<br />

Mit jedem Tastendruck<br />

wird der Komponenten-<br />

oder Postenzähler um<br />

1 erhöht.<br />

M- Löschen des letzten<br />

Postens im Speicher. Der<br />

Postenzähler wird dabei<br />

um 1 verringert. Es ist nicht<br />

möglich, durch mehrmaliges<br />

Betätigen weitere<br />

Posten zu löschen.<br />

MR Zwischen- oder Endauswertung<br />

ausdrucken oder<br />

anzeigen<br />

nDef Eingegebene Anzahl der<br />

Komponenten übernehmen<br />

Ausdruck Summieren<br />

Vor den Meßwerten wird stets der<br />

posten- bzw. Komponentenzähler »n«<br />

ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden die Summenergebnisse<br />

ausgegeben.<br />

n 5 g<br />

Summe+ 151.67 g


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Summieren« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />

● Summieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Summieren bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Automatische Wertkbernahme:<br />

Aus oder<br />

Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />

Ein, Wert <strong>mit</strong> 70-130% bei Stillst.<br />

– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />

Keine oder<br />

10 Anzeigeschritte oder<br />

20 Anzeigeschritte oder<br />

50 Anzeigeschritte oder<br />

100 Anzeigeschritte oder<br />

200 Anzeigeschritte oder<br />

500 Anzeigeschritte oder<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

– Wertelieferant f. auto. Wertkbern.:<br />

Anwendung 1 oder<br />

Anwendung 2<br />

– Ubernahmewert:<br />

Netto oder<br />

Verrechnet oder<br />

Netto + Verrechnet<br />

– Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung, Druck oder<br />

Endauswertung, Druck oder<br />

Zwischenauswertung, Anzeige+Druck oder<br />

Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

– Tara nach M+/M-:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

– Ausdruck Komponente:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zu einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

Off/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

93


Beispiel<br />

Gezählte Teile summieren<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 2: Aus<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Summieren: Übernahmewert: Netto + Verrechnet<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Summieren: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte Summendaten löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Ggf. auf Anwendung1: Zählen D<br />

umschalten<br />

5. Angezeigte Anzahl Teile nRef auf Zählgut auflegen<br />

die Waage legen (z.B. 10 Stück)<br />

6. Zählinitialisierung starten Softkey Start<br />

7. Referenzstückzahl entfernen und Waage entlasten<br />

Umschalten auf Summieren D<br />

8. Erste Anzahl Teile auf die Waage Zählgut auflegen<br />

legen (z.B. 50 Stück)<br />

94<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 35.28900 g


9. Stückzahl speichern Softkey M+<br />

10. Waage entlasten Zählgut entfernen<br />

11. Neue Anzahl Teile auf die Zählgut auflegen<br />

Waage legen (z.B. 60 Stück)<br />

12. Stückzahl addieren Softkey M+<br />

13. Schritt 10 und 11 ggf. mehrfach<br />

wiederholen<br />

14. Endauswertung ansehen (Infofenster) Softkey MR<br />

(hier z.B. 5 Messungen <strong>mit</strong><br />

Gesamtgewicht 8751,67 g und<br />

Gesamtstückzahl 248)<br />

Im Infofenster kann <strong>mit</strong> o eingestellt<br />

werden, welcher Wert in der Textzeile<br />

erscheint<br />

15. Endauswertung drucken p<br />

Betrieb<br />

--------------------<br />

16.01.1997 11:06<br />

n + 1<br />

N + 1764.45 g<br />

Qnt + 50 pcs<br />

n 2<br />

N + 2117.34 g<br />

Qnt + 60 pcs<br />

STAT.:<br />

oNetto: n = 5<br />

Netto: s = + 8751.67 g<br />

FVerrechnet:<br />

n = 5a<br />

SVerrechnet:<br />

s = + 248 spcs<br />

oo q l<br />

-------------------n<br />

5<br />

Summe + 8751.67 g<br />

Summe + 248 pcs<br />

16.01.1997 11:16<br />

--------------------<br />

95


Rezeptieren M<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte und verrechnete<br />

Werte als Komponenten eines<br />

Rezeptes in Totalspeichern addiert<br />

werden.<br />

Dieses Anwendungsprogramm kann<br />

zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 1 (z.B.<br />

Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />

2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) und den Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Summieren von Wägewerten und<br />

verrechneten Werten<br />

– Einwiegen von Komponenten<br />

gegen Null durch Vorgabe eines<br />

Wertes über Zahlenblock <strong>mit</strong><br />

Softkey Soll<br />

– Gleichzeitiges Speichern von<br />

Nettowerten und verrechneten<br />

Werten, wenn vorhanden<br />

– Wägewerte und verrechnete<br />

Werte entweder aus Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder aus Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen);<br />

einstellbar im Setup<br />

– Komponentenspeicher für bis zu<br />

65535 Komponenten<br />

– Anzeige des Komponentenzählers<br />

und der bisherigen Summe in der<br />

Textzeile<br />

– Tarieren der Waage nach<br />

Übernahme einer Komponente<br />

– Eingabe der Anzahl von<br />

Komponentenmessungen über<br />

10er-Tastatur und bestätigen <strong>mit</strong><br />

Softkey nDef (Sollmeßzahl<br />

nDef). Ergebnisausdruck und<br />

Löschen des Speichers bei<br />

Erreichen von nDef<br />

– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />

meßwertgenau, zur vorhandenen<br />

Summe <strong>mit</strong> Softkey M+<br />

und Protokollausdruck, wenn im<br />

Setup eingestellt<br />

96<br />

– Meßwertübernahme abhängig<br />

vom Stillstand der Waage, wie<br />

im Setup eingestellt: Stillstandsbereich<br />

– Automatische Meßwertübernahme<br />

möglich.<br />

Meßwertübernahme wird angezeigt<br />

durch Uu.<br />

zz zeigt an, daß die Waage<br />

belastet werden kann.<br />

– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />

Meßwertübernahme<br />

– Nach Entnahme der letzten<br />

Komponente, Übernahme des<br />

aktuellen Komponentengewichtes<br />

<strong>mit</strong> Softkey M-. Postenzähler wird<br />

um 1 verringert und ein Protokoll<br />

wird ausgedruckt.<br />

– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

abhängig von der eingestellten<br />

Anwendung 1 oder<br />

Anwendung 2. Umfang des<br />

Protokolls einstellbar im Setup<br />

– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit zur<br />

Zwischenauswertung nach jedem<br />

Addieren oder Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR<br />

– Endauswertung bei Abbruch des<br />

Rezeptierens durch Taste c,<br />

wenn vorher keine Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR erfolgt ist<br />

– Löschen des Komponentenspeichers<br />

und Zurücksetzen des<br />

Postenzählers <strong>mit</strong> Taste c oder<br />

bei Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Netzausfallsicheres Speichern der<br />

Inhalte von Komponentenspeicher<br />

und Komponentenzähler<br />

– Fortsetzen des Rezeptierens nach<br />

Aus- und Einschalten<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatische Wertübernahme: Aus<br />

Mindestlast für automatische<br />

Wertübernahme: 10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für automatische<br />

Wertübernahme: Anwendung 1<br />

Übernahmewert: Netto<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Ausdruck Komponente: Ein<br />

Wägeparameter:<br />

Stillstandbereich:<br />

1-3-4<br />

2 Ziffernschritte<br />

Drucken <strong>mit</strong> Grundfunktion Wägen:<br />

Tarieren nach Einzelprint: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

M+ Addition von Wägewerten<br />

oder Anwendungswerten zu<br />

der Summe im Speicher. Mit<br />

jedem Tastendruck wird der<br />

Komponenten- oder Postenzähler<br />

um 1 erhöht.<br />

M- Löschen des letzten Postens im<br />

Speicher. Der Postenzähler<br />

wird dabei um 1 verringert.<br />

Es ist nicht möglich, durch<br />

mehrmaliges Betätigen<br />

weitere Posten zu löschen.<br />

MR Zwischen- oder Endauswertung<br />

ausdrucken oder<br />

anzeigen<br />

nDef Eingegebene Anzahl der<br />

Komponenten übernehmen<br />

Soll Vorgabe eines Komponentengewichtes<br />

über Zahlenblock,<br />

um anschließend auf<br />

Null einzuwiegen<br />

Ausdruck Rezeptieren<br />

Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden die Summenergebnisse<br />

ausgegeben.<br />

Comp2 + 42.38 g<br />

S-Comp+ 184.89 g<br />

Comp2: Gewicht 2. Komponente<br />

S-Comp: Komponentensumme


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />

● Anwendungsprogramm »Rezeptieren« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />

● Rezeptieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Rezeptieren bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Automatische Wertkbernahme:<br />

Aus oder<br />

Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />

Keine oder<br />

10 Anzeigeschritte oder<br />

20 Anzeigeschritte oder<br />

50 Anzeigeschritte oder<br />

100 Anzeigeschritte oder<br />

200 Anzeigeschritte oder<br />

500 Anzeigeschritte oder<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

– Wertelieferant f. auto. Wertkbern.:<br />

Anwendung 1 oder<br />

Anwendung 2<br />

– Ubernahmewert:<br />

Netto oder<br />

Verrechnet oder<br />

Netto + Verrechnet<br />

– Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung, Druck oder<br />

Endauswertung, Druck<br />

– Ausdruck Komponente:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zu einer anderen<br />

Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

97


Beispiel<br />

Komponenten einwiegen<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Rezeptieren: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Rezeptieren: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 Anzeigeschritte<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Rezeptieren: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Druck<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte Rezepturdaten löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Leeren Behälter auf die Waage Waage belasten<br />

stellen (hier z.B. 180,59 g)<br />

5. Tarieren t<br />

6. Erste Komponente einwiegen Komponente in Behälter<br />

(hier z.B. 42,88 g) füllen<br />

7. Komponente in den Rezeptur- Softkey M+<br />

speicher übernehmen<br />

Waage wird automatisch tariert<br />

98<br />

Komponente wird automatisch<br />

ausgedruckt<br />

--------------------<br />

16.01.1997 14:04<br />

Comp1 + 42.88 g


8. Nächste Komponente einwiegen Komponente in Behälter<br />

(hier z.B. 50,80 g) füllen<br />

Komponente wird automatisch<br />

nach Stillstand in den Summenspeicher<br />

übernommen und gedruckt<br />

Waage wird automatisch tariert<br />

9. Schritt 7 ggf. mehrfach wiederholen<br />

10. Endauswertung drucken Softkey MR<br />

(hier z.B. <strong>mit</strong> Gesamtgewicht der<br />

Komponenten von 212,43 g)<br />

11. Ggf. alte Rezepturdaten löschen c<br />

Betrieb<br />

Comp2 + 50.80 g<br />

-------------------n<br />

2<br />

S-Comp+ 212.43 g<br />

16.01.1997 14:10<br />

--------------------<br />

99


Statistik N<br />

Zweck<br />

Mit diesem Anwendungsprogramm<br />

können Wägewerte und verrechnete<br />

Werte summiert und statistisch<br />

ausgewertet werden.<br />

Für die Auswertung werden errechnet:<br />

– Mittelwert<br />

– Standardabweichung<br />

– Variationskoeffizient<br />

– Summe der Werte<br />

– Kleinster Wert (Minimum)<br />

– Größter Wert (<strong>Ma</strong>ximum)<br />

– Differenz zwischen Minimum und<br />

<strong>Ma</strong>ximum<br />

Das Statistikprogramm kann zusammen<br />

<strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm von<br />

Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

und Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen) und<br />

den Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Summieren von Wägewerten und<br />

verrechneten Werten<br />

– Gleichzeitiges Speichern von<br />

Nettowerten und verrechneten<br />

Werten, wenn vorhanden<br />

– Wägewerte und verrechnete<br />

Werte entweder aus Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder Wägewerte aus Anwendung<br />

2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen); einstellbar im Setup<br />

– Summenspeicher für bis zu<br />

65535 Posten<br />

– Anzeige des Postenzählers und<br />

z.B. der aktuellen Summe in der<br />

Textzeile<br />

– Tarieren der Waage nach<br />

Übernahme eines Postens, wenn<br />

im Setup eingestellt und kein<br />

Preset-Tara eingegeben wurde<br />

– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungen<br />

über 10er-Tastatur und<br />

bestätigen <strong>mit</strong> Softkey nDef<br />

(Sollmeßzahl nDef). Ergebnisausdruck<br />

und Löschen des Speichers<br />

bei Erreichen von nDef<br />

100<br />

– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />

anzeigegenau, zur vorhandenen<br />

Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />

Protokollausdruck, wenn im Setup<br />

eingestellt<br />

– Meßwertübernahme abhängig<br />

vom Stillstand der Waage, wie<br />

im Setup eingestellt:<br />

Wägeparameter:<br />

Stillstandsbereich<br />

– Automatische Meßwertübernahme<br />

möglich.<br />

Meßwertübernahme wird angezeigt<br />

durch Uu.<br />

zz zeigt an, daß die Waage<br />

belastet werden kann.<br />

– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />

Meßwertübernahme<br />

– Löschen des letzten Postens im<br />

Summenspeicher <strong>mit</strong> Softkey M-.<br />

Postenzähler wird um 1 verringert<br />

und ein Protokoll wird ausgedruckt.<br />

– Anzeige eines Infofensters <strong>mit</strong><br />

Softkey MR: Anzahl, Mittelwert,<br />

Standardabweichung, Variationskoeffizient,<br />

Summe, kleinstem und<br />

größtem Wert und Differenz<br />

zwischen kleinstem und größtem<br />

Wert, wenn im Setup eingestellt<br />

ist: Zwischenauswertung, Anzeige<br />

+ Druck oder Endauswertung,<br />

Anzeige + Druck (siehe Beispiel)<br />

– Im Infofenster kann <strong>mit</strong> Softkey q<br />

ausgewählt werden, welcher<br />

Wert bei der Meßwertanzeige in<br />

der Textzeile erscheinen soll<br />

– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

abhängig von der eingestellten<br />

Anwendung 1 oder<br />

Anwendung 2. Umfang des<br />

Protokolls einstellbar im Setup<br />

(Ausdruck Komponente)<br />

– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit zur<br />

Zwischenauswertung nach jedem<br />

Addieren oder Endauswertung<br />

<strong>mit</strong> Softkey MR<br />

– Endauswertung bei Abbruch der<br />

Statistik durch Taste c, wenn<br />

vorher keine Endauswertung <strong>mit</strong><br />

Softkey MR erfolgt ist<br />

– Löschen des Summenspeichers<br />

und Zurücksetzen des Postenzählers<br />

<strong>mit</strong> Taste c oder bei<br />

Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />

wenn im Setup eingestellt<br />

– Netzausfallsicheres Speichern der<br />

Inhalte von Summenspeicher und<br />

Postenzähler<br />

– Fortsetzen des Summierens nach<br />

Aus- und Einschalten<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Automatische Wertübernahme: Aus<br />

Mindestlast für automatische<br />

Wertübernahme:<br />

10 Anzeigeschritte<br />

Wertelieferant für automatische<br />

Wertübernahme: Anwendung 1<br />

Übernahmewert: Netto<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung,<br />

Druck<br />

Tara nach M+/M–: Aus<br />

Ausdruck Komponente: Ein<br />

Wägeparameter:<br />

Stillstandbereich:<br />

1-3-4<br />

2 Ziffernschritte<br />

Drucken bei Grundfunktion Wägen:<br />

Tarieren nach Einzelprint: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

M+ Addition von Wägewerten<br />

oder Anwendungswerten<br />

zu der Summe im Speicher.<br />

Mit jedem Tastendruck<br />

wird der Komponenten-<br />

oder Postenzähler um<br />

1 erhöht.<br />

M- Löschen des letzten<br />

Postens im Speicher. Der<br />

Postenzähler wird dabei<br />

um 1 verringert. Es ist nicht<br />

möglich, durch mehrmaliges<br />

Betätigen weitere<br />

Posten zu löschen.<br />

MR Zwischen- oder Endauswertung<br />

ausdrucken oder<br />

anzeigen<br />

nDef Eingegebene Anzahl der<br />

Komponenten übernehmen


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● Anwendungsprogramm »Statistik« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />

● Statistik wählen: Softkey Q oder q drücken<br />

● Statistik bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Automatische Wertkbernahme:<br />

Aus oder<br />

Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />

Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />

Ein, Wert <strong>mit</strong> 70-130% bei Stillst.<br />

– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />

Keine oder<br />

10 Anzeigeschritte oder<br />

20 Anzeigeschritte oder<br />

50 Anzeigeschritte oder<br />

100 Anzeigeschritte oder<br />

200 Anzeigeschritte oder<br />

500 Anzeigeschritte oder<br />

1000 Anzeigeschritte<br />

– Wertelieferant f. auto. Wertkbern.:<br />

Anwendung 1 oder<br />

Anwendung 2<br />

– Ubernahmewert:<br />

Netto oder<br />

Verrechnet oder<br />

Netto + Verrechnet<br />

– Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Zwischenauswertung, Druck oder<br />

Endauswertung, Druck oder<br />

Zwischenauswertung, Anzeige+Druck oder<br />

Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

– Tara nach M+/M-:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

– Ausdruck Komponente:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Weitere Funktionen<br />

Neben den Funktionen:<br />

– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />

Buchstabeneingabe)<br />

– Drucken<br />

sind folgende Funktionen von diesem<br />

Anwendungsprogramm zugänglich:<br />

Kalibrieren/Justieren<br />

● Softkey isoTST drücken<br />

> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />

Justieren«<br />

Umschalten zu anderer Anwendung<br />

● Taste D drücken<br />

> weiter bei entsprechendem<br />

Anwendungsprogramm<br />

Setup (Parameter einstellen)<br />

● Taste M drücken<br />

> weiter bei<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

Waage ausschalten<br />

● Taste e drücken<br />

> Waage schaltet aus<br />

> Anzeige:<br />

OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />

101


Beispiel<br />

Gezählte Teile summieren und Statistik ausdrucken<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Zählen: Stückgewichtsoptimierung: <strong>Ma</strong>nuell<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Anzeige+Druck<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. alte Statistikdaten löschen c<br />

3. Tarieren t<br />

4. Ggf. auf Anwendung1: Zählen D<br />

umschalten<br />

5. Angezeigte Anzahl Teile nRef auf Zählgut auflegen<br />

die Waage legen (z.B. 10 Stück)<br />

6. Zählinitialisierung starten Softkey Start<br />

7. Referenzstückzahl entfernen und Waage entlasten<br />

Umschalten auf Statistik D<br />

8. Erste Anzahl Teile auf die Waage Wägegut auflegen<br />

legen (z.B. 35 Stück)<br />

102<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 10.62600 g


9. Stückzahl speichern Softkey M+<br />

10. Waage entlasten Wägegut entfernen<br />

11. Neue Anzahl Teile auf die Wägegut auflegen<br />

Waage legen (z.B. 29 Stück)<br />

12. Stückzahl addieren Softkey M+<br />

13. Schritt 11 und 12 ggf. mehrfach<br />

wiederholen<br />

14. Endauswertung ansehen (Infofenster) Softkey MR<br />

(hier z.B. 5 Messungen <strong>mit</strong><br />

Gesamtstückzahl 165)<br />

Im Infofenster kann <strong>mit</strong> o eingestellt<br />

werden, welcher Wert in der Textzeile<br />

erscheint<br />

15. Endauswertung drucken p<br />

Betrieb<br />

--------------------<br />

16.01.1997 11:06<br />

n + 1<br />

Qnt + 35 pcs<br />

n + 2<br />

Qnt + 29 pcs<br />

-------------------n<br />

5<br />

Mittel+ 33.0 pcs<br />

s + 3.2 pcs<br />

srel + 9.70 %<br />

Summe + 165 pcs<br />

Min + 29 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />

Diff + 8 pcs<br />

16.01.1997 11:16<br />

--------------------<br />

103


Zusatzfunktionen<br />

(im Anwendungsmenü)<br />

Zweiter Taraspeicher<br />

(Preset-Tara)<br />

Zweck<br />

Mit dieser Zusatzfunktion kann ein<br />

Gewichtswert als Tara-Ausgleich<br />

übernommen oder ein Zahlenwert als<br />

Preset-Tara-Wert eingegeben werden.<br />

Diese Zusatzfunktion kann zusammen<br />

<strong>mit</strong> einem Programm von Anwendung<br />

1 (z.B. Zählen, Prozentwägen),<br />

Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen), Anwendung<br />

3 (Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />

und den anderen Zusatzfunktionen<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Übernahme eines Gewichtswertes<br />

in den zweiten Taraspeicher<br />

(ohne vorhergehende Zahlenblockeingabe)<br />

– Übernahme eines Zahlenwertes in<br />

den zweiten Taraspeicher (<strong>mit</strong><br />

vorhergehender Zahlenblockeingabe)<br />

– Kennzeichnung des Nettowertes<br />

<strong>mit</strong> s1 bei belegtem zweiten<br />

Taraspeicher<br />

– Funktion kann der vierten oder<br />

fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />

zugeordnet werden (F4 bzw. F5)<br />

Beschriftung des Softkeys ist:<br />

PT1/T1<br />

– Kennzeichnung des übernommenen<br />

Gewichtswertes als<br />

Behältertara im Setup ist möglich.<br />

Nachfolgende Gewichtswerte,<br />

die größer als 70% des Behältertaras<br />

sind, werden automatisch<br />

als Behältergewichte angesehen<br />

und tariert<br />

– Automatischer Druck bei Übernahme<br />

oder Eingabe (siehe Kapitel<br />

»Voreinstellung«)<br />

– (Preset-)Tarawert kann <strong>mit</strong> der<br />

Taste c gelöscht werden<br />

104<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Behältertara: Aus<br />

Automatischer Ausdruck: Aus<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

PT1/T1 Gewichtswert als Taragewicht<br />

übernehmen<br />

PT1 Eingegebener Zahlenblockwert<br />

als Taragewicht<br />

übernehmen<br />

Ausdruck 2. Taraspeicher<br />

Gedruckt wird entweder:<br />

– Nettowert N1, oder<br />

– Taragewicht T1, oder<br />

– über Zahlenblock eingegebener<br />

Tarawert PT1<br />

N1 63.48 g<br />

T1 138.73 g<br />

PT1 150.00 g<br />

N1: Nettowert bei belegtem<br />

Taraspeicher<br />

T1: Taragewichtswert<br />

PT1: Tarawert durch Vorgabe<br />

Zahlenblock<br />

Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />

M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

● 2ter Taraspeicher wählen<br />

● 2ter Taraspeicher bestätigen<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Behvltertara:<br />

Aus oder<br />

Ein<br />

– Automatischer Ausdruck:<br />

Nettowert oder<br />

Tarawert/Preset-Tara oder<br />

Aus<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Zweiter Taraspeicher im eichpflichtigen Verkehr<br />

– Information zum Tarawert durch Vorgabe über Zahlenblock <strong>mit</strong> Softkey<br />

(i)PT1<br />

– Zum Nettowert wird der Tarawert PT1 ausgedruckt.


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Inhalt von Flaschen er<strong>mit</strong>teln: Das Gewicht der Flaschen beträgt 400 g.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): 2ter Taraspeicher: Automatischer Ausdruck: Tarawert/Preset-Tara<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Gewicht der Flasche eingeben 4 0 0<br />

(hier z.B. 400 g)<br />

3. Tarawert speichern Softkey PT1<br />

4. Inhalt der Flasche er<strong>mit</strong>teln Gefüllte Flasche auf die<br />

(hier z. B. Inhalt = 650 g) Waage stellen<br />

PT1 + 400.00 g<br />

s<br />

s<br />

105


Individuelle Kennzeichnung<br />

(Identifier ID)<br />

Zweck<br />

Mit dieser Zusatzfunktion können<br />

Kennzeichnungen zur Meßwerterfassung<br />

gespeichert und für den<br />

Ausdruck bereitgestellt werden.<br />

Diese Zusatzfunktion kann zusammen<br />

<strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 1 (z.B. Zählen,<br />

Prozentwägen), Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) und Anwendung 3<br />

(Summieren, Rezepetieren, Statistik)<br />

und den Zusatzfunktionen benutzt<br />

werden.<br />

106<br />

Merkmale<br />

– Bis zu 4 Identifier können<br />

gespeichert, geändert und<br />

einzeln gelöscht werden<br />

– Jeder Identifier hat einen Namen<br />

und einen Wert. Beides kann<br />

vom Anwender eingegeben<br />

werden.<br />

– Die Namen für die Identifier<br />

werden eingegeben in Setup:<br />

Input.<br />

– <strong>Ma</strong>ximal 20 Zeichen können<br />

für den Namen des Identifiers<br />

eingegeben werden. Bei der<br />

späteren Eingabe des Identifierwertes<br />

erscheinen aber höchstens<br />

15 Zeichen in der Anzeige.<br />

– Die Werte für die Identifier<br />

werden bei aktivem Anwendungsprogramm<br />

eingegeben nach<br />

Umschalten <strong>mit</strong> Softkey ID.<br />

– <strong>Ma</strong>ximal 20 Zeichen können<br />

für den Wert des Identifiers<br />

eingegeben werden.<br />

– Von den vier Identifierwerten ist<br />

einer auch direkt über Zahlenblockeingabe<br />

erreichbar. Die<br />

restlichen drei werden nur nach<br />

Umschalten zur Anzeige der<br />

Identifier <strong>mit</strong> Softkey ID erreicht.<br />

– Die Funktion kann der vierten<br />

oder fünften Softkey-Taste (von<br />

rechts) zugeordnet werden (F4<br />

bzw. F5)<br />

– Identifier werden zu dem Anlaß<br />

gedruckt, der im Setup eingestellt<br />

ist (siehe Absatz »Vorbereitung«)<br />

– In der Einzel- und Summenprotokolliste<br />

kann jeder Identifier<br />

einmal an beliebiger Stelle<br />

eingetragen werden.<br />

– Der Name wird linksbündig, der<br />

Wert rechtsbündig ausgedruckt.<br />

Sind Name plus Wert zu lang für<br />

eine Druckzeile, wird in zwei<br />

Zeilen ausgedruckt.<br />

– Einzelne Zeichen eines Identifiers<br />

können <strong>mit</strong> Taste c gelöscht<br />

werden, wenn im Setup eingestellt<br />

ist: Basiseinstellungen: Tastatur:<br />

Funktion-CF bei Eingaben: Löscht<br />

letztes Zeichen<br />

– Identifier können <strong>mit</strong> Softkey<br />

Lfsch gelöscht werden.<br />

Werksvoreinstellung der<br />

Identifiernamen<br />

ID1: ID1<br />

ID2: ID2<br />

ID3: ID3<br />

ID4: ID4<br />

Werksvoreinstellung der<br />

Identifierwerte<br />

Keine Werte voreingestellt<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Ausdruck:<br />

Mit jedem Druck der<br />

Print-Taste<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

ID Zum Menü »Individuelle<br />

Kennzeichnung (Identifier)«<br />

wechseln<br />

Lfsch. Angewählten Identifierwert<br />

löschen


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />

M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

● Identifier wählen<br />

● Identifier bestätigen<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– Ausdruck:<br />

Autom. nach Eingabe oder<br />

1* <strong>mit</strong> Print-Taste nach Eingabe oder<br />

Mit jedem Druck der Print-Taste oder<br />

1* bei M+ (Sum.,Rez.,Stat.)<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung für Ausdruck speichern: Softkey oo drücken<br />

● Namen für Identifier eingeben: Softkey Input drücken<br />

● ID1: wählen<br />

● Namen für ID1 eingeben und bestätigen: Tasten des Zahlenblocks<br />

drücken, Softkeys für Buchstaben drücken<br />

$ Ggf. Namen für ID2, ID3 und ID4 eingeben<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

Beispiel<br />

siehe nächste Seite<br />

107


Beispiel<br />

Druckprotokolle sollen <strong>mit</strong> Firmenadresse sowie der Nummer der Charge versehen werden, aus der sie entnommen<br />

wurden. Jede Identifierzeile soll <strong>mit</strong> der Bedeutung für die Zeile (Identifiername) beginnen. Diese Kennzeichnung soll<br />

bei jedem Nettowert protokolliert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): Identifier<br />

Setup: Input: ID1: Firma<br />

Setup: Input: ID2: Ort<br />

Setup: Input: ID3: Strasse<br />

Setup: Input: ID4: Charge<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten e<br />

2. Zusatzfunktion(F4) im Setup M<br />

auswählen Softkey Anwend<br />

2 x Softkey q<br />

Softkey O<br />

3. Identifier auswählen Ggf. mehrfach<br />

Softkey q oder Q<br />

4. Identifier bestätigen Softkey O<br />

5. Identifierauswahl speichern und Softkey o<br />

Hauptmenü aufrufen Softkey oo<br />

6. Identifier ID1 auswählen Softkey Input<br />

8 x Softkey q<br />

7. Namen für ID1 eingeben a ... siehe auch Seite 42<br />

(hier: FIRMA) a<br />

8. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

108<br />

SETUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4<br />

oAus<br />

2ter Taraspeicher<br />

Identifier<br />

<strong>Ma</strong>n. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)<br />

Stammdaten<br />

oo Menü o Q q O<br />

ANWENDUNG ZUS.FKT.F4 IDENTIFER<br />

Ausdruck<br />

oo Menü o Q q O<br />

SETUP AUSWAHL<br />

Konfig =O Konfigurationen<br />

Anwend =O Anwendungsmenü<br />

Info =O <strong>Waagen</strong>daten<br />

Menü =O <strong>Waagen</strong>menü<br />

Input =O Benutzerdaten<br />

oo KonfigAnwendInfo Menü Input<br />

SETUP INPUT<br />

Uhrzeit:<br />

Datum:<br />

Kontrast(0-4):<br />

Zugangscode:<br />

ID1:<br />

14.59.04<br />

13.06.97<br />

4<br />

oo Q q<br />

ID1<br />

l<br />

SETUP INPUT<br />

Uhrzeit:<br />

Datum:<br />

Kontrast(0-4):<br />

Zugangscode:<br />

ID1:<br />

14.59.04<br />

13.06.97<br />

4<br />

oo Q q<br />

FIRMA<br />

l


Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

9. Schritt 7 und 8 wiederholen für:<br />

ID2: ORT<br />

ID3: STRASSE<br />

ID4: CHARGE<br />

10. Einstellung speichern, Setup ver- Softkey oo<br />

lassen und Eingabe für Identifier- Softkey ID<br />

werte wählen<br />

11. Bezeichnung für FIRMA eingeben a ...<br />

(hier z.B. Sartorius) siehe auch Seite 42<br />

12. Eingabe bestätigen Softkey l<br />

13. Schritt 11 und 12 wiederholen für<br />

ORT: GOETTINGEN<br />

STRASSE: WEENDER LANDSTRASSE<br />

CHARGE: 15<br />

14. Erstes Wägegut auflegen Waage belasten<br />

(hier z.B. <strong>mit</strong> 210,53 g)<br />

15. Wägewert ausdrucken p<br />

(Ggf. weitere Wägungen durchführen<br />

und ausdrucken)<br />

16. Wenn Wägungen abgeschlossen Softkey ID<br />

sind, Identifier jeweils einzeln 4 x Softkey Lfsch.<br />

löschen<br />

SETUP INPUT<br />

Zugangscode:<br />

ID1:<br />

FIRMA<br />

ID2:<br />

ORT<br />

ID3:<br />

STRASSE<br />

ID4:<br />

CHARGE<br />

oo Q q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

CHARGE S<br />

a<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

CHARGE S<br />

a<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT<br />

STRASSE F<br />

a<br />

CHARGE S<br />

s<br />

oo Lösch. q l<br />

IDENTIFIER:<br />

FIMRA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE F<br />

WEENDER LANDSTRASSE a<br />

CHARGE S<br />

s15<br />

oo Lösch. Q l<br />

<strong>Ma</strong>x4200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

Cal ID<br />

21053g<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

K<br />

T<br />

d<br />

FIRMA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE<br />

WEENDER LANDSTRASSE<br />

CHARGE 15<br />

N + 210.53 g<br />

IDENTIFIER:<br />

FIMRA SARTORIUS<br />

ORT GOETTINGEN<br />

STRASSE F<br />

WEENDER LANDSTRASSE a<br />

CHARGE S<br />

s15<br />

oo Lösch. q l<br />

109


<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />

Zweck<br />

Mit dieser Zusatzfunktion können<br />

Meßwerte und Ergebnisse direkt aus<br />

Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />

oder Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) in die Anwendung 3<br />

(Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />

übernommen werden.<br />

Merkmale<br />

– Funktion kann der vierten oder<br />

fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />

zugeordnet werden (F4 bzw. F5)<br />

Beschriftung des Softkeys ist: M+<br />

– Ein Programm von Anwendung 3<br />

(Summieren, Rezepetieren, Statistik)<br />

muß eingeschaltet sein, um das<br />

Ergebnis anschließend anzeigen<br />

und ausdrucken zu können<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Keine Parameter einstellbar<br />

110<br />

Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:<br />

Taste M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

● <strong>Ma</strong>n. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) wählen<br />

● <strong>Ma</strong>n. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) bestätigen<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken


Produktdatenspeicher<br />

Zweck<br />

Mit dieser Zusatzfunktion können<br />

Initialisierungsdaten und Benutzerdaten<br />

gespeichert, gesichert und<br />

geladen werden.<br />

Diese Zusatzfunktion kann zusammen<br />

<strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />

von Anwendung 1 (z.B. Zählen,<br />

Prozentwägen), Anwendung 2<br />

(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />

Funktionen) und Zusatzfunktionen F4<br />

und F5 (Identifier, Zweiter Taraspeicher)<br />

benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– <strong>Ma</strong>ximal 300 Datensätze können<br />

gespeichert werden.<br />

– Datensätze können angelegt,<br />

überschrieben und einzeln<br />

gelöscht werden.<br />

– Anzeige der Stammdaten <strong>mit</strong><br />

Softkey ProDat.<br />

– Der Name jedes Datensatzes<br />

kann vom Anwender über den<br />

Zahlenblock alphanumerisch<br />

eingegeben werden (maximal<br />

15 Zeichen für jeden Namen).<br />

Da<strong>mit</strong> wird im Produktdatenspeicher<br />

die gewünschte Stelle<br />

angezeigt.<br />

– Bei der Eingabe des Names für<br />

den Datensatz kann das zuletzt<br />

eingegebene Zeichen <strong>mit</strong> der<br />

Taste c gelöscht werden, wenn<br />

im Setup eingestellt ist: Basiseinstellungen:<br />

Tastatur: Funktion-CF<br />

bei Eingaben: Löscht letztes<br />

Zeichen.<br />

– Datensätze werden alphabetisch<br />

sortiert angezeigt.<br />

– Die im Anwendungsprogramm<br />

eingestellten Initialisierungsdaten<br />

(z.B. wRef, nRef) werden beim<br />

Speichern übernommen. Bei<br />

mehreren aktiven Anwendungen<br />

und Zusatzfunktionen ermöglicht<br />

eine Auswahl vor dem Speichern<br />

die Anwahl der gewünschten<br />

Initialisierungsdaten.<br />

– Mit alphanumerischer Eingabe<br />

kann ein einzelner Datensatz<br />

gesucht und angezeigt werden.<br />

– Funktion kann der vierten oder<br />

fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />

zugeordnet werden (F4 bzw. F5).<br />

– Fehlermeldungen werden im Klartext<br />

in der Textzeile angezeigt.<br />

– Datensätze können <strong>mit</strong> Softkey<br />

Lfsch gelöscht werden.<br />

Akku für Speicherung<br />

der Daten laden:<br />

Selbstverständlich erfolgt die<br />

Speicherung der Daten in einem<br />

Akku-gepufferten Speicher. Beim<br />

Trennen der Waage vom Netzanschluß<br />

bleiben die er<strong>mit</strong>telten Daten<br />

ca. drei Monate gespeichert. Im<br />

Standby-Betrieb erfolgt die Datenhaltung<br />

über die Netzversorgung.<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Keine Parameter einstellbar.<br />

Softkey-Funktionstasten<br />

ProDat Umschalten zur Ansicht der<br />

Produktdaten<br />

Lfsch Ausgewählten Datensatz<br />

löschen<br />

Laden Initialisierungsdaten der<br />

aktuellen Anwendung<br />

ersetzen durch die Daten<br />

des ausgewählten Datensatzes<br />

Andern Ändern der Daten des gespeicherten<br />

Datensatzes.<br />

Neu Anlegen eines neuen<br />

Datensatzes nach Eingabe<br />

des Namens für den<br />

Datensatz und evtl.<br />

Auswahl der Anwendung.<br />

Speich Initialisierungsdaten der<br />

aktuellen Anwendung<br />

speichern unter dem<br />

ausgewählten Namen des<br />

Datensatzes. Falls bereits<br />

Daten für den ausgewählten<br />

Datensatz existieren,<br />

wird abgefragt, ob diese<br />

Daten überschrieben<br />

werden sollen.<br />

Nein Sicherheitsabfrage: <strong>mit</strong><br />

Nein wird der gestartete<br />

Lösch- oder Überschreiben-<br />

Vorgang abgebrochen.<br />

Ja Sicherheitsabfrage:<br />

<strong>mit</strong> Ja wird der gestartete<br />

Lösch- oder Überschreiben-<br />

Vorgang ausgeführt.<br />

111


Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />

M drücken<br />

● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />

● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />

● Produktdatenspeicher wählen<br />

● Produktdatenspeicher bestätigen<br />

siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

112


Betrieb<br />

Beispiel<br />

Neuen Stammdatensatz anlegen für die Initialisierungsparameter beim Kontrollwägen: Sollwert, Minimum, <strong>Ma</strong>ximum<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): Produktdatenspeicher<br />

Setup: Anwend: Anwendung 2: Kontrollwägen<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. In der Anwendung Kontrollwägen Softkey Param.<br />

umschalten zur Eingabe von<br />

Sollwert, Minimum und <strong>Ma</strong>ximum<br />

3. Sollwert 170 g, Minimum 165 g siehe Beispiel zu Kontrollund<br />

<strong>Ma</strong>ximum 180 g eingeben wägen, Schritt 5 bis 9<br />

4. Umschalten zur Ansicht der Produkt- Softkey ProDat<br />

daten (evtl. vorhandene Datensätze<br />

werden angezeigt, hier z.B. sind<br />

bereits 3 Datensätze vorhanden)<br />

5. Namen für neuen Datensatz a<br />

eingeben (hier z.B. KW01) Softkey GHIJKL, Softkey K<br />

Softkey STUVWX, Softkey W<br />

0 1<br />

6. Aktuelle Parameter vom Kontroll- Softkey Neu<br />

wägen als Datensatz speichern<br />

7. Speichern bestätigen Softkey Speich<br />

8. Ansicht Stammdaten verlassen Softkey oo<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />

Minimum: Min = + 0.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />

oo q l<br />

KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />

Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />

Minimum: Min = + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 180.00 g<br />

oo q l<br />

PRODUKTDAT.: PPOZENTWÄG.<br />

KW01<br />

Wxx% 68.75 g<br />

Verrechnen8<br />

Zählen13<br />

pRef<br />

100 %<br />

oo Lösch o Q Neu<br />

PRODUKTDAT.: NEU: KW01<br />

KONTR.WÄGEN Setp= + 170.00 g<br />

Min = + 165.00 g<br />

<strong>Ma</strong>x = + 180.00 g<br />

Lim-=<br />

0 %<br />

Lim+=<br />

0 %<br />

oo Lösch o Q Speich<br />

16948g<br />

<strong>Ma</strong>x 420 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

H<br />

S<br />

s T<br />

KONTR.: n = 1 Setp= +170.00 g<br />

Cal ProDatParam. Netto Zeige<br />

113


Basiseinstellungen<br />

Tastatur<br />

Der Taste c können unterschiedliche<br />

Funktionen zugeordnet werden für<br />

das Löschen von Eingaben und<br />

Anwendungen.<br />

Bei Anwendungen werden entweder<br />

alle gespeicherten Werte der Anwendungen<br />

gelöscht oder selektiv<br />

nur die gespeicherten Werte der<br />

aktiven Anwendung.<br />

Funktion-CF in Anwendungen<br />

Bei Eingaben wird entweder die<br />

ganze Eingabe gelöscht oder nur<br />

das letzte Zeichen.<br />

Funktion-CF bei Eingaben<br />

Tastenfunktionen können gesperrt<br />

werden, entweder alle Tasten (bis auf<br />

die Tasten e und M) oder nur<br />

die alphanumerischen Tasten.<br />

Sperren der Tastenfunktionen<br />

114<br />

Anzeige<br />

Die Anzeige kann individuell eingestellt<br />

werden.<br />

Schrift und Zeichen können schwarz<br />

auf weißem Grund erscheinen oder<br />

umgekehrt. Hintergrund<br />

Der Bargraph und die Textzeile<br />

können jeweils einzeln oder zusammen<br />

ausgeblendet werden.<br />

Grfsse Wvgewert<br />

10mm + Ubersichts- +<br />

Textanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

0%<br />

F<br />

S<br />

d= 0.01g<br />

100% D<br />

a<br />

H<br />

S<br />

s T 2148g<br />

isoTST Param. Netto Zeige<br />

13mm+Ubersichtsanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

2148g<br />

d= 0.01g<br />

A<br />

L<br />

F<br />

S<br />

ZÄHLEN: nRef = 10 pcs<br />

aS<br />

s T<br />

isoTST Start<br />

13mm + Textanzeige<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

2148g<br />

d= 0.01g<br />

A<br />

F a<br />

L<br />

S<br />

S<br />

s T<br />

isoTST Start<br />

13mm<br />

Die applikativen Piktogramme<br />

können ausgeblendet werden.<br />

Anwendungssymbole<br />

Druckausgabe gestalten<br />

Für eine Reihe von Anwendungsprogrammen<br />

müssen Initialisierungswerte<br />

eingestellt werden. Alle Initialisierungswerte<br />

oder nur die Hauptwerte<br />

können automatisch gedruckt werden,<br />

sobald sie eingestellt wurden.<br />

Autom. Druck bei Init.<br />

Wägewerte und verrechnete Werte<br />

können als Zahlenwerte ohne vorangestellte<br />

Bezeichnung (16 Zeichen) oder<br />

<strong>mit</strong> vorangestellter Bezeichnung (22<br />

Zeichen) gedruckt werden. Siehe<br />

dazu auch Kapitel »Datenausgabe«.<br />

Zeilenformat<br />

Das ISO/GLP/GMP-Protokoll kann<br />

immer, nur beim Kalibrieren/Justieren<br />

oder nie ausgedruckt werden. Siehe<br />

auch Kapitel »Datenausgabe«.<br />

ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />

Auto-Start Anwendung beim<br />

Einschalten<br />

Die vor dem Ausschalten aktive<br />

Anwendung kann nach dem Einschalten<br />

automatisch gestartet<br />

werden.<br />

Auto-Start Anwend. bei<br />

Einschalten


Druckfunktion »FlexPrint«<br />

Zweck<br />

Die Sartorius Software YAD02IS<br />

»Nice Label Express« lädt über einen<br />

Rechner in die Waage Druckanweisungsdateien<br />

von beliebig<br />

gestalteten Druckbelegen. Dadurch<br />

können Drucker <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Druckschriftarten an die RS232-<br />

Schnittstelle der Waage angeschlossen<br />

werden.<br />

Merkmale<br />

Bei »FlexPrint: Ein« gilt:<br />

– Druckanweisungsdatei vorhanden:<br />

Druck bei Ereignis gemäß<br />

Druckanweisungsdatei (Tabelle<br />

siehe nächste Seite).<br />

Druckanweisungsdatei nicht<br />

vorhanden: Ausdruck bei Ereignis<br />

wie Standard- oder konfiguriertes<br />

Druckprotokoll.<br />

– Automatischer Ausdruck bei<br />

Initialisierung eines Anwendungsprogramms<br />

entfällt. Die Ausgabe<br />

der Initialisierungsdaten kann nur<br />

über die Druckanweisungsdatei<br />

erfolgen.<br />

Nur als Standard-Druckprotokoll<br />

werden ausgegeben:<br />

– Kalibrier- und Justierprotokolle<br />

– SETUP Ausdrucke<br />

– Taste p in Identifier: -Seite<br />

– Taste p in Produktdatenspeicher:<br />

-Seite<br />

– Bei Taste p in der Parameterseite<br />

bei Programm Kontrollwägen<br />

wird die Print-Funktion<br />

ausgeführt<br />

– MR-Funktion wird ausgeführt bei<br />

Taste p während der Auswertung<br />

(Infofenster) bei den Programmen<br />

Summieren und Statistik<br />

– Kennzahlen zu FlexPrint aufrufen<br />

siehe Kapitel »Voreinstellungen,<br />

<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen«.<br />

Vorbereitung<br />

§ Waage einschalten: Taste e<br />

§ Funktion Flexprint im Setup einstellen: Taste M drücken<br />

§ Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend<br />

§ Basiseinstellungen wählen: mehrmals Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Druckausgabe wählen: 2x Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ FlexPrint wählen: 3x Softkey q, Softkey O drücken<br />

§ Ein wählen: 1x Softkey q, Softkey O drücken<br />

SETUP ...<br />

Anwendungsmenü ...<br />

ο = Werksvoreinstellung<br />

... Basiseinstellungen ...<br />

Druckausgabe ...<br />

§ Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />

Betrieb<br />

... FlexPrint ο Aus<br />

Ein<br />

– Ausdruck für den eichpflichtigen<br />

Verkehr<br />

Eichrechtlich zulässige Wägewertblöcke<br />

sind in Kopf- und<br />

Fußzeile kenntlich an ihrer nicht<br />

veränderbaren <strong>Ma</strong>rkierung:<br />

„------ CE [M] ------“<br />

Beispiele für den Abdruck von<br />

Wägewertblöcken:<br />

ohne Tara:<br />

------ CE [M] ------<br />

N + 348.65 kg<br />

------ CE [M] ------<br />

Waage tariert:<br />

------ CE [M] ------<br />

B + 459.70 kg<br />

N + 348.65 kg<br />

T1 + 111.05 kg<br />

------ CE [M] ------<br />

Waage tariert (2. Taraspeicher):<br />

------ CE [M] ------<br />

B + 124.45 kg<br />

N + 100.00 kg<br />

T1 + 24.00 kg<br />

T2 + 0.45 kg<br />

------ CE [M] ------<br />

115


Die Druckereignisse gliedern sich für die Software »Nice Label Express« in folgende 2 Gruppen:<br />

Druckereignisse aller Programme außer Differenzwägen<br />

Ereignis Erläuterung Dateiname in der Ergebnisgruppe:<br />

1. Taste p <strong>mit</strong> Einzelwert Printtaste PPRINT<br />

2. Taste p <strong>mit</strong> Texteingabe Zeicheneingabe + Taste p PDIRECT<br />

3. GLP-/GMP-Protokollkopf GLP-Kopf PGMPHEAD<br />

4. GLP-/GMP-Protokollfuß GLP-Fuß PGMPFOOT<br />

5. Ergebnisdruck Anwendung 1 Tierwägung, MR-CF PA1RES<br />

6. Ergebnisdruck Anwendung 2 Gutprint, Timerprint PA2RES<br />

7. Ergebnisdruck Anwendung 3 MR,MR-CF PA3RES<br />

8. Komponentendruck Anwendung 1 M+-Protokoll PA1COMP<br />

9. Komponentendruck Anwendung 3 M+/M- -Protokoll PA3COMP<br />

Druckereignisse nur beim Differenzwägen:<br />

Ereignis Erläuterung Dateiname in der Ergebnisgruppe:<br />

1. Taste p <strong>mit</strong> Einzelwert Printtaste PPRINT<br />

2. Taste p <strong>mit</strong> Texteingabe Zeicheneingabe + Taste p PDIRECT<br />

3. GLP-/GMP-Protokollkopf GLP-Kopf PGMPHEAD<br />

4. GLP-/GMP-Protokollfuß GLP-Fuß PGMPFOOT<br />

5. Autom. Druck nach<br />

Tara-/Einwaage Softkey Taraw., Einw. PDCOMP<br />

6. Differenzwägen Ergebnisdruck Autom nach Rückw.,<br />

Print-T. während Ergebnis-Anzeige PDRES<br />

7. Katalogdruck Probe Print-Taste Messwert/Ergebnis-Seite PDSAMP<br />

8. Taste p bei Statistik Print-Taste Statistik-Seite PDSTAT<br />

116


Zusatzfunktionen<br />

(im <strong>Waagen</strong>menü)<br />

Code<br />

Der Zugriff auf die Einstellung der<br />

Parameter im Menü und die Eingabe<br />

von ID-Bezeichnungen sowie des<br />

exakten Justiergewichtes kann<br />

gesichert werden durch ein<br />

Codewort.<br />

Es wird unter Setup:Input eingegeben.<br />

Die ausführliche Beschreibung<br />

ist im Kapitel »Voreinstellungen«.<br />

Parameter im Menü nur lesen<br />

Im Setup kann eingestellt werden,<br />

daß die Parameter im Menü<br />

– geändert werden können<br />

(Parameter vndern,<br />

[8-1-1])<br />

– nur gelesen werden können<br />

(Parameter lesen,<br />

[8-1-2])<br />

Akustisches Signal<br />

Das Drücken einer Taste wird durch<br />

ein akustisches Signal bestätigt.<br />

Wenn die Tastenbetätigung im<br />

aktuellen Betriebszustand erlaubt ist,<br />

ertönt ein Einfachton, wenn sie nicht<br />

erlaubt ist ertönt ein Doppelton (Taste<br />

löst dann keine Funktion aus). Im<br />

Setup kann eingestellt werden, daß<br />

– das akustische Signal ertönen soll<br />

(Ein, [8-2-1])<br />

– das akustische Signal nicht<br />

ertönen soll (Aus, [8-2-2])<br />

Externer Universaltaster<br />

Über die Datenschnittstelle kann ein<br />

externer Universaltaster angeschlossen<br />

werden (z.B. ein Fußschalter). Diesem<br />

Taster kann eine der folgenden Funktionen<br />

zugeordnet werden, die beim<br />

Betätigen des Tasters ausgelöst wird:<br />

– 1 (Druck-Taste, [8-4-1])<br />

– 2 (Tarier-Taste, [8-4-2])<br />

– 3 (Cal-Taste, [8-4-3])<br />

– 4 (Funktions-Taste F1,<br />

[8-4-4])<br />

– 5 (CF-Taste, [8-4-5])<br />

– 6 (Funktions-Taste F2,<br />

[8-4-6])<br />

– 7 (Barcodeleser,<br />

PC-Tastatur [8-4-7])<br />

Funktionen »PC-Tastatur«<br />

Die realisierten alphanumerischen<br />

Key-Codes beziehen sich ausschließlich<br />

auf ein deutsches Tastaturlayout.<br />

Alphanumerische Tasten, teilweise<br />

<strong>mit</strong> Taste [Shift]:<br />

a-z, A-Z, 0-9, Space,<br />

„,.\+#!”$@%&/();=:_?*”<br />

Funktionstasten:<br />

PC-Tastatur Waage<br />

F1 Taste t<br />

F2 Taste M<br />

F3 Softkey 6<br />

F4 Softkey 5<br />

F5 Softkey 4<br />

F6 Softkey 3<br />

F7 Softkey 2<br />

F8 Softkey 1<br />

F9 Display<br />

F10 Escape<br />

F11 Taste p<br />

F12 Taste t<br />

Return Softkey 1<br />

Backspace Escape<br />

Cursor Up Softkey 3<br />

Cursor Left Softkey 4<br />

Cursor Down Softkey 2<br />

Cursor Right Softkey 1<br />

POS1 Softkey 6<br />

ESC Escape<br />

PRINT Taste p<br />

Tasten »Num-Lock« und »Caps-Lock«<br />

werden nicht unterstützt. Keine länderspezifische<br />

Umschaltmöglichkeit<br />

vorhanden.<br />

Anzeigenbeleuchtung<br />

Die Anzeige kann beleuchtet werden<br />

(Hinterleuchtung), um die angezeigten<br />

Werte besser abzulesen. Im Setup<br />

kann eingestellt werden, daß<br />

– die Anzeigenbeleuchtung<br />

eingeschaltet ist (Ein, [8-5-1])<br />

Betrieb<br />

– die Anzeigenbeleuchtung automatisch<br />

nach 4 Minuten ausschaltet,<br />

wenn keine Veränderung erfolgte<br />

(Automatisch aus nach<br />

4 Minuten, [8-5-3])<br />

Einschaltverhalten der Waage<br />

Die Waage kann so eingestellt<br />

werden, daß nach Anlegen<br />

der Netzspannung<br />

– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />

wird<br />

(Off/On/Standby [8-6-1]<br />

oder Off/On [8-6-2])<br />

– automatisch eingeschaltet wird<br />

(Auto On, [8-6-4])<br />

Die Waage kann ferner so eingestellt<br />

werden, daß beim Ausschalten<br />

(nachdem die Waage in Betrieb war)<br />

– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />

wird (Off/On, [8-6-2])<br />

(nicht bei Modellen ab 16 kg<br />

Wägebereich)<br />

– in den Zustand Standby geschaltet<br />

wird (Off/On/Standby,<br />

[8-6-1])<br />

Nach dem Einschalten wird ein<br />

Funktionstest durchgeführt (Textzeile:<br />

TEST; Bargraph: läuft hoch)<br />

Anschließend werden ggf. die<br />

Meßbereiche der Waage angezeigt<br />

(Metrologiezeile zeigt unterschiedliche<br />

Schrittweiten)<br />

Waage automatisch abschalten<br />

Wenn der Menüpunkt [8-6-2]<br />

gewählt ist, kann im Setup eingestellt<br />

werden, daß<br />

– sich die Waage automatisch<br />

nach 4 Minuten abschaltet, wenn<br />

keine Veränderung erfolgte (Nach<br />

4 Minuten, [8-7-1])<br />

– die automatische Abschaltung<br />

nicht aktiv ist (Aus, [8-7-2])<br />

117


ISO/GLP/GMP-Protokoll drucken<br />

Im Setup kann eingestellt werden, daß<br />

– kein ISO/GLP-Protokoll gedruckt<br />

wird (Aus, [8-10-1])<br />

– nur beim Kalibrieren und Justieren<br />

ein ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />

gedruckt wird<br />

(Nur bei Kalibrieren/<br />

Justieren, [8-10-2])<br />

– jeder Ausdruck als ISO/GLP/<br />

GMP-Protokoll erscheint (Immer,<br />

[8-10-3])<br />

Menü-Werksvoreinstellung<br />

wiederherstellen<br />

Für jeden Parameter gibt es eine<br />

Voreinstellung vom Werk. Im Setup<br />

kann eingestellt werden, daß nach<br />

Verlassen des Setups<br />

– die Menü-Werksvoreinstellung<br />

wiederhergestellt wird (Werkseinstellung,<br />

[9-1-1])<br />

118


Anwendungen kombinieren<br />

Betrieb<br />

Nachfolgend ist tabellarisch zusammengestellt, wie sich die beschriebenen Anwendungen kombinieren lassen.<br />

Jede Zeile steht für eine mögliche Kombination. Die Grundfunktion Wägen ist generell verfügbar, sie muß nicht <strong>mit</strong> einer<br />

Rechenfunktion kombiniert werden.<br />

Anwendung 1 Anwendung 2 Anwendung 3<br />

(Rechenfunktion) (Kontrollfunktion) (Protokollfunktion)<br />

Zählen – Summieren<br />

Zählen – Rezeptieren<br />

Zählen – Statistik<br />

Prozentwägen – Summieren<br />

Prozentwägen – Rezeptieren<br />

Prozentwägen – Statistik<br />

Tierwägen – Summieren<br />

Tierwägen – Statistik<br />

Rekalkulation – Summieren<br />

Rekalkulation – Statistik<br />

Verrechnen – Summieren<br />

Verrechnen – Rezeptieren<br />

Verrechnen – Statistik<br />

Dichtebestimmung – Statistik<br />

Dichtebestimmung Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

– Kontrollwägen Summieren<br />

– Kontrollwägen Rezeptieren<br />

– Kontrollwägen Statistik<br />

Zählen Kontrollwägen Summieren<br />

Zählen Kontrollwägen Rezeptieren<br />

Zählen Kontrollwägen Statistik<br />

Prozentwägen Kontrollwägen Summieren<br />

Prozentwägen Kontrollwägen Rezeptieren<br />

Prozentwägen Kontrollwägen Statistik<br />

Rekalkulation Kontrollwägen Summieren<br />

Rekalkulation Kontrollwägen Statistik<br />

Verrechnen Kontrollwägen Summieren<br />

Verrechnen Kontrollwägen Rezeptieren<br />

Verrechnen Kontrollwägen Statistik<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

– Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Tierwägen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Tierwägen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Rekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Rekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />

Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />

Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />

119


Sinnvolle Kombination mehrerer Anwendungen<br />

Beispiel 1: Kontrollwägen <strong>mit</strong> statistischer Auswertung<br />

Stückzahlen sollen kontrolliert werden. Die Meßergebnisse im Gutbereich sollen statistisch ausgewertet und <strong>mit</strong> einem<br />

ISO/GLP-Protokoll protokolliert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Wertelieferant für automatische Wertübernahme: Anwendung 2<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: ISO/GLP/GMP-Protokoll: Immer<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Referenzstückzahl auflegen Waage belasten<br />

3. Waage initialisieren Softkey Start<br />

4. Referenzstückzahl entfernen Waage entlasten<br />

120<br />

--------------------<br />

18.03.1997 09:41<br />

SARTORIUS<br />

Model FC6CCE-H<br />

Ser.-Nr. 60419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID<br />

--------------------<br />

C-ID<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 21.03500 g<br />

nDef 0<br />

n 1<br />

Qnt + 10 pcs


5. Kontrollwägen initialisieren<br />

Umschalten auf Kontrollwägen D<br />

6. Sollwert, Minimum und <strong>Ma</strong>ximum Softkey Param.<br />

eingeben (hier z.B. Sollwert 10 1 0 Softkey l<br />

Stück, Minimum 7 Stück, <strong>Ma</strong>ximum 7 Softkey l<br />

12 Stück) 1 2<br />

7. Eingabe speichern Softkey l<br />

8. Erste unbekannte Stückzahl er<strong>mit</strong>teln Waage <strong>mit</strong> unbekannter<br />

Stückzahl belasten<br />

9. Umschalten auf Statistik D<br />

10. Automatische Übernahme initiali- Softkey M+<br />

sieren<br />

11. Weitere unbekannte Stückzahlen Waage belasten<br />

er<strong>mit</strong>teln<br />

Ausdruck erfolgt automatisch<br />

12. Wägung beenden c<br />

Statistik wird erstellt<br />

Ende GLP-Protokoll wird gedruckt<br />

13. Initialisierung der letzten Anwen- c<br />

dung löschen<br />

Betrieb<br />

KONTROLLWAAGE: 0 pcs<br />

Sollwert: Setp= + 10 pcs<br />

Minimum: Min = + 7 pcs<br />

<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = 12 pcs<br />

oo Q l<br />

Setp + 10 pcs<br />

Min + 7 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 12 pcs<br />

n 1<br />

Qnt + 9 pcs<br />

n 4<br />

Mittel+ 10.0 pcs<br />

s + 0.8 pcs<br />

srel + 8.00 %<br />

Summe + 40 pcs<br />

Min + 9 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 11 pcs<br />

Diff + 2 pcs<br />

--------------------<br />

18.03.1997 10:26<br />

Name:<br />

--------------------<br />

121


Beispiel 2: Tierwägen <strong>mit</strong> Statistik<br />

Das Gewicht von jeweils 7 Mäusen soll erfaßt und statistisch ausgewertet und dokumentiert werden.<br />

Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Start: Automatisch<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck: Aus<br />

Setup: Anwendung 2: Aus<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Automatsiche Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 Anzeigeschritte<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />

Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme in Sum,Rez,Stat (M+)<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Behälter (Käfig) bereitstellen Leeren Käfig<br />

auf die Waage stellen<br />

2. Tarieren t<br />

3. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0<br />

bildung eingeben<br />

4. Anzahl speichern Softkey mDef<br />

5. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Käfig setzen Wägewert schwankt aufgrund der Tierbewegung<br />

6. Automatische Tierwägung starten Softkey Start<br />

122


Betrieb<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

Die Waage verzögert den Beginn Wenn das Kriterium erfüllt<br />

der Tierwägung so lange, bis die ist, startet die Meßreihe<br />

Abweichung von 3 Messungen<br />

das Kriterium für ein normal ruhiges<br />

Tier erfüllt<br />

Nach 20 Messungen<br />

(n: laufende Nummer der Messung<br />

x-Net: arithm. Mittelwert, Nettowert)<br />

7. Meßergebnis speichern und autom. Softkey M+<br />

Übernahme aktivieren durch Tastendruck<br />

(hier erfolgt noch keine automatische<br />

Übernahme*)<br />

8. Waage entlasten Tier aus dem Käfig nehmen<br />

9. Alle 7 Tiere wiegen Tier einzeln nacheinander<br />

in den Käfig setzen<br />

Nächste Messung startet automatisch;<br />

Meßergebnis wird automatisch in<br />

die Statistik übernommen<br />

10. Auswertung ansehen und D<br />

ausdrucken Softkey MR<br />

p<br />

* Bei gelöschtem Statistikspeicher<br />

muß die Übernahme des ersten<br />

Meßwertes manuell per Softkey M+<br />

ausgelöst werden. Alle weiteren<br />

Meßwerte der Statistik-Serie werden<br />

danach automatisch übernommen.<br />

n 1<br />

x-Net + 31.70 g<br />

STAT.:<br />

Netto: n = 7<br />

Netto: x = + 45.347 g<br />

FNetto:<br />

s = + 23.794 ag<br />

SNetto:<br />

srel = + 52.47 s%<br />

Netto: s = + 317.43 g<br />

oo q l<br />

-------------------n<br />

6<br />

Mittel+ 45.347 g<br />

s + 23.794 g<br />

srel + 52.47 %<br />

Summe + 317.43 g<br />

Min + 12.85 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 78.99 g<br />

Diff + 66.14 g<br />

30.01.1997 08:41<br />

--------------------<br />

123


Beispiel 3: Verrechnen <strong>mit</strong> Statistik<br />

Das durchschnittliche Flächengewicht von DIN A 4 Blättern soll statistisch er<strong>mit</strong>telt werden und durch eine Auswertung<br />

von 10 Proben belegt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes durch die Fläche.<br />

Ein DIN A 4 Blatt hat eine Fläche von 0,210 m x 0,297 m = 0,06237 m2 .<br />

Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />

Setup: Anwend: Anwendung 1: Verrechnen: Nachkomma Verrechnungsergebnis: 3 Stellen<br />

Setup: Anwend: Anwendung 2: Aus<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />

Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Tara nach M+/M-: Ein<br />

Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />

1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />

einstellungen wie oben eingeben<br />

2. Ggf. Statistikspeicher und Formel- c<br />

speicher löschen<br />

3. Behälter zur Aufnahme der Blätter t<br />

auf die Waage stellen und tarieren<br />

4. Ggf. auf Anwendung1: Verrechnen D<br />

umschalten<br />

5. Formeleingabe wählen Softkey Formel<br />

6. Formel eingeben Softkey Wvgew.<br />

(hier z.B. FORMEL=W/0.06237) Softkey /<br />

0 . 0 6 2<br />

3 7<br />

7. Formeleingabe verlassen Softkey Start<br />

8. Umschalten auf Anwendung 3: D<br />

Statistik<br />

124<br />

/<br />

/


9. Statistik-Probenzahl eingeben 1 0<br />

(hier z.B. 10 Proben)<br />

10. Statistik-Probenzahl speichern Softkey nDef<br />

11. DIN A 4 Blatt in den Behälter Waage belasten<br />

legen<br />

12. Meßwert speichern Softkey M+<br />

13. Nächstes DIN A 4 Blatt in den Waage belasten<br />

Behälter legen (Meßwert wird<br />

automatisch gespeichert)<br />

14. Schritt 13 achtmal wiederholen<br />

Statistische Auswertung wird<br />

automatisch gedruckt<br />

Betrieb<br />

/<br />

125


126<br />

Metrologiezeile<br />

Bargraph<br />

Meßwertzeile<br />

Me§wertzeile<br />

Textzeile<br />

Beschriftung Softkeys<br />

Vorzeichen<br />

Einheit<br />

Stillstand<br />

Tarabelegung<br />

Verrechnete Werte<br />

Applikative Piktogramme<br />

<strong>Ma</strong>x6200 g<br />

Min 0.5 g<br />

e= 0.1 g<br />

d= 0.01 g<br />

J<br />

F H<br />

S<br />

Datenausgabe<br />

Für die Ausgabe der Daten stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

– Anzeige an der Bedieneinrichtung<br />

– Protokoll drucken<br />

– Datenschnittstelle zu Peripheriegerät (z.B. Rechner)<br />

Anzeige an der Bedieneinrichtung<br />

Die Anzeige ist in 9 Bereiche gegliedert. In folgenden Bereichen werden<br />

Daten über die Waage, die Anwendung und das Wägegut ausgegeben:<br />

– Metrologiezeile<br />

– Bargraph<br />

– Vorzeichen, Stillstand<br />

– Meßwertzeile<br />

– Gewichtseinheiten<br />

– Tarabelegung, verrechnete Werte<br />

– Applikative Piktogramme<br />

– Textzeile<br />

Metrologiezeile (im eichpflichtigen Verkehr)<br />

In dieser Zeile werden dargestellt:<br />

– Obere Grenze des Wägebereichs (z.B. 6200 g)<br />

– Untere Grenze des Wägebereichs, die im eichpflichtigen Verkehr nicht<br />

unterschritten werden darf<br />

– Eichwert bei <strong>Waagen</strong> im nicht-eichpflichtigen Verkehr ohne Bedeutung<br />

(z.B. 0,1 g)<br />

– Ablesbarkeit/Teilungswert: Angabe der Schrittweite der Waage<br />

(z.B. 0,01 g)<br />

Bargraph (Übersichtsanzeige)<br />

Im Bargraph wird der Meßwert entweder dargestellt<br />

– als Prozentwert des <strong>Ma</strong>ximalgewichts der Waage oder<br />

– in Bezug zu einem Sollwert <strong>mit</strong> Toleranzwerten.<br />

Der Bargraph kann in der Anzeige ausgeblendet werden (Setup: Anwend:<br />

Basiseinstellungen: Anzeige: Größe Wägewert)<br />

Vorzeichen, Stillstand<br />

In diesem Bereich werden dargestellt:<br />

– Busy-Symbol<br />

– Vorzeichen<br />

– Symbol für Nullstellung


1250é<br />

35<br />

=W*18.3*0.9<br />

kg<br />

pcs<br />

a<br />

s1 s2 h<br />

$ A B C D<br />

H K<br />

L M N ST<br />

ZAHLEN: nRef = 10 pcs<br />

Ref. Gew. zu klein<br />

isoTST PT1/T1 S-ID M+<br />

oo o Q q O l<br />

Betrieb<br />

Meßwertzeile<br />

In dieser Zeile werden dargestellt:<br />

– der aktuelle Wägewert (eingerahmte Ziffern sind ungültig<br />

im eichpflichtigen Verkehr)<br />

– Verrechnete Werte (z.B. Stückzahlen)<br />

– die Eingaben vom Benutzer (z.B. Chargennummer, Formeln)<br />

Gewichtseinheiten<br />

In diesem Bereich werden dargestellt:<br />

– die aktuelle Gewichtseinheit (z.B. kg)<br />

– Kennzeichnung für weitere <strong>Ma</strong>ße (z.B. Stückzahl)<br />

Tarabelegung, verrechnete Werte<br />

In diesem Bereich werden dargestellt:<br />

– Hinweis auf verrechnete Werte (nicht geeichte Werte)<br />

– Hinweis auf Tarabelegung durch Anwendungsprogramm<br />

Applikative Piktogramme<br />

In dieser Spalte werden dargestellt:<br />

– Symbol für Anwendung 1 (Einheitenwechsel, Zählen, Prozentwägen,<br />

Tierwägen, Verrechnen)<br />

– Symbol für Anwendung 2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />

– Symbol für Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />

– Symbol für aktuell ablaufenden Druckvorgang<br />

– Symbol für ISO/GLP-Protokoll<br />

Textzeile<br />

In dieser Zeile werden dargestellt:<br />

– unterstützender Text zum Anwendungsprogramm (z.B. zu »Zählen«)<br />

– Text zu Fehlermeldungen<br />

Beschriftung Softkeys<br />

In dieser Zeile werden dargestellt:<br />

– Texte (Abkürzungen) als Beschreibung der Funktion, die den darunter<br />

liegenden Pfeiltasten zugeordnet ist<br />

– Symbole für das Auswählen und Bestätigen von Parametereinstellungen<br />

(siehe auch Kapitel »Bedienkonzept«)<br />

127


128<br />

<strong>Waagen</strong>informationen<br />

Im Setup können Informationen über die Waage abgefragt werden unter<br />

Setup: Info. Angezeigt werden:<br />

– Versionsnummer der Software<br />

– Versionsnummer der Waage<br />

– Modelltyp der Waage<br />

– Seriennummer der Waage


Protokoll drucken<br />

Zweck<br />

Der Ausdruck von Wägewerten,<br />

Meßwerten und Kennzeichnungen<br />

dient der Protokollierung und kann<br />

unterschiedlichen Anforderungen<br />

angepaßt werden.<br />

Merkmale<br />

Druck manuell/automatisch: der<br />

Inhalt der Meßwertzeile (Wägewert,<br />

berechneter Wert, Zahleneingabe,<br />

Buchstabeneingabe) wird ausgedruckt.<br />

Zeilenformat: Kennzeichnung jedes<br />

ausgedruckten Wertes <strong>mit</strong> bis zu<br />

6 Zeichen am Zeilenanfang.<br />

Kennzeichnung Wägewert:<br />

Zusätzliche Zeile vor Wägewert<br />

oder berechnetem Wert <strong>mit</strong><br />

Kennzeichnung.<br />

Druck Applikationsparameter:<br />

Ausdruck von Initialisierungswerten vor<br />

dem Ausdruck von Meßergebnissen.<br />

ISO/GMP-Protokoll: Ausdruck von<br />

Kenngrößen der Meßumgebung.<br />

Autoprint: automatischer Ausdruck<br />

von Wägewerten oder berechneten<br />

Werten in Abhängigkeit von Zeit,<br />

<strong>Waagen</strong>stillstand, etc.<br />

Ausdruck Tierwägen: automatischer<br />

Ausdruck von Tiergewicht<br />

oder Tiergewicht und verrechnetem<br />

Gewicht nach Abschluß einer<br />

Mittelwertbildung.<br />

Autoprint bei Kontrollwägen: automatischer<br />

Ausdruck des Wägewertes,<br />

wenn dieser bei <strong>Waagen</strong>stillstand<br />

innerhalb vorgegebener Grenzen liegt.<br />

Autoprint bei zeitgesteuerten Funktionen:<br />

automatischer Ausdruck des<br />

Wägewertes nach Ablauf zuvor<br />

eingegebener Intervalle oder eines<br />

Zeitpunktes.<br />

Druck der Zwischenauswertung oder<br />

Endauswertung beim Summieren,<br />

Rezeptieren und Statistik nach Drücken<br />

des Softkeys MR.<br />

Eichfähigen Ausdruck einstellen<br />

Im Setup der Waage kann für<br />

Sartorius-Drucker der eichfähige<br />

Ausdruck eingestellt werden<br />

(letzte Stelle kennzeichnen):<br />

– YDP01IS: [5-5-4]<br />

– YDP02: [5-5-5]<br />

– YDP03: [5-5-6]<br />

– YDP01IS-Label: [5-5-7]<br />

– YDP02IS [5-5-10]<br />

– YDP02IS-Label: [5-5-11]<br />

– YDP04IS: [5-5-14]<br />

– YDP04IS-Label: [5-5-15]<br />

Betrieb<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

Druck manuell/automatisch:<br />

Ausdruck als Einzeldruck oder<br />

automatisch abhängig vom Stillstand<br />

der Waage:<br />

<strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand [6-1-2]<br />

Ausdruck Basiswerte der Anwendung:<br />

Ausdruck von einem oder mehreren<br />

Initialisierungswerten für das jeweilige<br />

Anwendungsprogramm: Aus<br />

Zeilenformat:<br />

Kennzeichnung des Wägewertes<br />

oder berechneten Wertes <strong>mit</strong> bis zu<br />

6 vorangestellten Zeichen:<br />

für sonstige Anwendungen/GLP/GMP<br />

(22 Zeichen)<br />

Ausdruck als ISO/GMP-Protokoll:<br />

Protokollieren der Meßumgebung bei<br />

jeder Meßreihe: Aus<br />

Autoprint:<br />

Automatischer Ausdruck von Wägewerten:<br />

nicht voreingestellt, siehe Druck<br />

manuell/automatisch [6-1-2]<br />

Abbruch des automatischen<br />

Druckens: nicht möglich [6-2-2]<br />

Zeitabhängiges automatisches<br />

Drucken: 1 Anzeigezyklus [6-3-1]<br />

Ausdruck Tierwägen:<br />

Automatischer Ausdruck von Mittelwert<br />

oder Mittelwert und verrechnetem<br />

Wert:<br />

Nur Mittelwert<br />

Autoprint Kontrollwägen:<br />

Automatischer Ausdruck des Wägewertes<br />

bei Stillstand innerhalb der<br />

Grenzwerte: Aus<br />

Autoprint bei zeitgesteuerten Funktionen:<br />

Funktion nach Zeitintervall: Akustisches<br />

Signal (nicht: Automatischer<br />

Ausdruck)<br />

Auswertung bei Summieren, Rezeptieren<br />

und Statistik:<br />

Art der Auswertung, Taste MR:<br />

Ausdruck Zwischenauswertung<br />

● Parameter einstellen: siehe<br />

Kapitel »Voreinstellungen«<br />

129


Druck manuell/automatisch<br />

Ausgedruckt wird der aktuelle Wert<br />

in der Anzeige (Wägewert <strong>mit</strong><br />

Einheit, berechneter Wert, Zahlenund<br />

Buchstabenanzeige)<br />

Einstellung:<br />

Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />

Druck manuell/automatisch<br />

Zeilenformat<br />

Der aktuelle Wert aus der Anzeige<br />

kann zusätzlich <strong>mit</strong> einer Kennzeichnung<br />

ausgedruckt werden. Diese<br />

Kennzeichnung erscheint am Anfang<br />

der Druckzeile und umfaßt bis zu 6<br />

Zeichen. Da<strong>mit</strong> kann z.B. ein<br />

Wägewert als Nettowert (N) oder<br />

ein berechneter Wert als Stückzahl<br />

(Qnt) gekennzeichnet werden<br />

Einstellung:<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />

Gestaltung Druckausgabe: Zeilenformat:<br />

Für sonst. Anw./GLP (22<br />

Zeichen)<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

Jedem ausgedruckten Wägewert<br />

oder berechneten Wert kann eine<br />

über die Tastatur eingegebene Zeile<br />

Text <strong>mit</strong> Zahlen und Buchstaben im<br />

Ausdruck vorangestellt werden. Sie<br />

wird als Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />

entweder sofort nach Eingabe<br />

ausgedruckt (Taste p) oder als<br />

Kennzeichnung zunächst gespeichert<br />

(Softkey S-ID) und nur beim<br />

nächsten Druck ausgegeben, wenn<br />

Zeilenformat: Für sonst. Anw./GLP<br />

(22 Zeichen) eingestellt ist.<br />

Druck Anwendungsparameter<br />

Ein oder mehrere Werte für die<br />

Initialisierung des Anwendungsprogramms<br />

können automatisch ausgedruckt<br />

werden, sobald die Waage<br />

initialisiert ist. Dies können z.B. Werte<br />

wie nRef, wRef, pRef usw. sein.<br />

Einstellung:<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />

Gestaltung Druckausgabe: Autom.<br />

Druck bei Init.<br />

130<br />

Beispiele<br />

+ 1530.000 g<br />

+ 58.5620 ozt<br />

+ 253 pcs<br />

+ 88.23 %<br />

+ 105.78 o<br />

ID ABC123DEF456GH<br />

C-ID ABC123DEF456GH<br />

G-ID ABC123DEF456GH<br />

N + 1530.000 g<br />

Qnt + 253 pcs<br />

Prc + 88.23 %<br />

Soll + 2000.00 g<br />

S-ID ABC123DEF456GH<br />

ABC123DEF456GHI789JK<br />

NUM 12345678<br />

ABC123DEF456GHI789JK<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 1.23456 g<br />

pRef 80 %<br />

Wxx% 1200.00 g<br />

mDef 10<br />

Mul 0.00347<br />

FORMEL=W*18.3*0.9<br />

Setp + 1000.035 g<br />

Min + 981.054 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 1020.063 g<br />

Wägewert in Gramm<br />

Wägewert in Troy ounce<br />

Stückzahl<br />

Prozentwert<br />

Verrechneter Wert<br />

Identifizierungsnummer*<br />

Meßreihe-Nummer*<br />

Gewichtssatz-Nummer*<br />

Nettowert<br />

Stückzahl<br />

Prozentwert<br />

Exakter Justiergewichtswert<br />

* = nur bei ISO/GMP-Protokoll<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

(bei weniger als 14 Zeichen)<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

(bei mehr als 14 Zeichen)<br />

Mit Taste p<br />

(bei weniger als 15 Zeichen)<br />

Alphanumerische Eingabe<br />

<strong>mit</strong> Taste p<br />

(bei mehr als 14 Zeichen)<br />

Zählen: Referenzstückzahl<br />

Zählen: Referenzgewicht<br />

Prozentwägen: Referenzprozentzahl<br />

Prozentwägen: Referenzgewicht<br />

Tierwägen: Anzahl Messungen für<br />

Mittelwertbildung<br />

Tierwägen: Faktor für Verrechnung<br />

Verrechnen: Formel für Umrechnung<br />

Kontrollwägen: Sollgewicht<br />

Kontrollwägen: Untere Grenze<br />

Kontrollwägen: Obere Grenze


Autoprint<br />

Das Meßergebnis kann automatisch<br />

ausgedruckt werden1 . Dies kann in<br />

Abhängigkeit von einer Anzahl von<br />

Anzeigezyklen2 und verbunden sein<br />

<strong>mit</strong> dem Stillstand der Waage3 . Das<br />

Anzeigeintervall ist abhängig vom<br />

Betriebszustand der Waage und<br />

vom <strong>Waagen</strong>typ.<br />

Einstellung:<br />

1Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />

Druck manuell/automatisch<br />

2Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />

Autoprint zeitabhängig<br />

3Setup: Menü: Wägeparameter:<br />

Stillstandsbereich<br />

Ausdruck Tierwägen<br />

Im Anwendungsprogramm »Tierwägen«<br />

kann nach Abschluß der<br />

Messungen für die Mittelwertbildung<br />

automatisch das Wägeergebnis<br />

ausgedruckt werden. Es kann auch<br />

Wägeergebnis und verrechnetes<br />

Ergebnis ausgedruckt werden.<br />

Ausdruck Verrechnen<br />

Das Resultat der Verrechnung wird<br />

ausgedruckt.<br />

Autoprint Kontrollwägen<br />

Im Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen« kann automatisch<br />

das Wägeergebnis ausgedruckt<br />

werden, wenn es innerhalb der<br />

vorgegebenen Grenzen liegt.<br />

Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen<br />

Wenn »Automatischer Wertdruck«<br />

ausgewählt ist, wird die Uhrzeit und<br />

der Meßwert ausgedruckt.<br />

Ausdruck Summieren, Rezeptieren,<br />

Statistik<br />

Vor den Meßwerten wird stets der<br />

Posten- bzw. Komponentenzähler<br />

ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />

Endauswertung werden alle Meßergebnisse<br />

zusammengeführt.<br />

N + 1530.00 g<br />

S-ID 12345678901234<br />

Stat<br />

Stat L<br />

Stat H<br />

mDef 10<br />

Mul 0.00347<br />

xNet + 1530.00 g<br />

xRes + 5.30 o<br />

Res + 693.88 o<br />

N + 1530.000 g<br />

Setp + 1000.035 g<br />

Min + 981.054 g<br />

<strong>Ma</strong>x + 1020.063 g<br />

N + 1010.147 g<br />

Uhrzeit: 10:15:00<br />

N + 3150.00 g<br />

n 5<br />

Comp2 + 42.38 g<br />

Summe + 8751.67 g<br />

S-Comp+ 324.89 g<br />

n 5<br />

Mittel+ 33.0 pcs<br />

s + 3.2 pcs<br />

srel + 9.70 %<br />

Summe + 165 pcs<br />

Min + 29 pcs<br />

<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />

Diff + 8 pcs<br />

Betrieb<br />

Nettogewicht<br />

Kennzeichnung Wägewert<br />

Anzeige dunkel<br />

Anzeige Unterlast<br />

Anzeige Überlast<br />

Anzahl der Messungen für die<br />

Mittelwertbildung<br />

Faktor für Verrechnung<br />

Ergebnis der Mittelwertbildung<br />

Verrechnetes Ergebnis<br />

Ergebnis der Formelberechnung<br />

Nettogewicht<br />

Sollgewicht<br />

Untere Grenze<br />

Obere Grenze<br />

Gut-Print<br />

Uhrzeit der Wertübernahme<br />

Nettogewicht<br />

Summieren, Statistik: Postenzähler<br />

Rezeptieren: Gewicht 2. Komponente<br />

Summieren, Statistik: Summe der Werte<br />

Rezeptieren: Komponentensumme<br />

Statistik: Summe der Posten<br />

Statistik: Mittelwert<br />

Statistik: Standardabweichung<br />

Statistik: Variationskoeffizient<br />

Statistik: Summe der Werte<br />

Statistik: Minimum<br />

Statistik: <strong>Ma</strong>ximum<br />

Statistik: Differenz zwischen<br />

<strong>Ma</strong>ximum und Minimum<br />

131


2. Taraspeicher/Identifier<br />

Gedruckt wird entweder:<br />

– Nettowert N1,<br />

– Taragewichtswert T1,<br />

– über Zahlenblock eingegebener<br />

Tarawert PT1<br />

Bis zu 4 (gespeicherte) Identifier<br />

werden gedruckt.<br />

ISO/GMP-Protokoll<br />

Die Parameter der Meßumgebung<br />

können vor (GMP-Kopf) und nach<br />

den Werten der Meßreihe (GMP-Fuß)<br />

ausgedruckt werden. Es sind dies:<br />

– Datum<br />

– Uhrzeit bei Beginn der Meßreihe<br />

– <strong>Waagen</strong>hersteller<br />

– <strong>Waagen</strong>modell<br />

– Seriennummer des Modells<br />

– Software Versionsnummer<br />

– Identifikationsnummer der Meßr.<br />

– Uhrzeit bei Ende der Meßreihe<br />

– Unterschriftsfeld<br />

Waage <strong>mit</strong> ISO/GMP protokollfähigem<br />

Gerät betreiben.<br />

Für die ISO/GMP-konforme Protokollierung<br />

<strong>mit</strong> einem Rechner wird eine<br />

spezielle Software benötigt. Eine<br />

detaillierte Beschreibung für die<br />

Softwareerstellung kann direkt bei<br />

Sartorius angefordert werden.<br />

Einstellung:<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />

Gestaltung Druckausgabe: ISO/<br />

GLP/GMP-Protokoll: Immer<br />

Der Ausdruck erfolgt in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> einem Sartorius Meßwertdrucker<br />

oder einem Rechner.<br />

GMP-Protokoll beenden:<br />

● Taste c drücken<br />

GMP-Protokoll beenden bei<br />

aktivierten Anwendungen:<br />

Bei GMP-Protokoll und Anwendungsprogramm<br />

sollte eingestellt sein:<br />

Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />

Tastatur: Funktion-CF in Anwendungen:<br />

Löscht nur ausgewählte Anwendung<br />

● Taste c drücken<br />

> Textzeile: Auswahl CF: lösche<br />

Anwendung<br />

● Softkey GLP drücken<br />

132<br />

N1 63.48 g<br />

T1 138.73 g<br />

PT1 150.00 g<br />

ID1 CHARGEN-NR. 1234<br />

ID2 EISENMEIER GMBH<br />

ID3 SCHRAUBEN M4X6<br />

ID4 HERR SCHMIDT<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:12<br />

SARTORIUS<br />

Mod. FC6CCE-H<br />

Ser.-Nr. 70419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID 12345678901234<br />

--------------------<br />

C-ID 12345678901234<br />

nRef 10 pcs<br />

wRef 1.35274 g<br />

Qnt + 235 pcs<br />

Qnt + 4721 pcs<br />

S-ID 12345678901234<br />

Qnt + 567 pcs<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:13<br />

Name:<br />

--------------------<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:24<br />

SARTORIUS<br />

Mod. FC6CCE-H<br />

Ser.-Nr. 70419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID<br />

--------------------<br />

C-ID<br />

Internes Kalibrieren<br />

Start: manuell<br />

Diff. + 0.006 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.000 g<br />

--------------------<br />

17.01.1997 16:25<br />

Name:<br />

--------------------<br />

Nettowert bei belegtem Taraspeicher<br />

Taragewichtswert<br />

Tarawert durch Vorgabe Zahlenblock<br />

Kennzeichnung 1 (Identifier 1)<br />

Kennzeichnung 2 (Identifier 2)<br />

Kennzeichnung 3 (Identifier 3)<br />

Kennzeichnung 4 (Identifier 4)<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

<strong>Waagen</strong>hersteller<br />

<strong>Waagen</strong>typ<br />

Seriennummer der Waage<br />

Software-Version (Bedieneinrichtung)<br />

Ident-Nr.<br />

Strichzeile<br />

Meßreihe-Nr.<br />

Initialisierungswert der Anwendung<br />

Initialisierungswert der Anwendung<br />

Zählergebnis<br />

Zählergebnis<br />

Kennzeichnung Zählwert<br />

Zählergebnis<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

Unterschriftsfeld<br />

Leerzeile<br />

Strichzeile<br />

Protokoll für<br />

Internes Kalibrieren/Justieren:<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

<strong>Waagen</strong>hersteller<br />

<strong>Waagen</strong>typ<br />

Seriennummer der Waage<br />

Software-Version (Bedieneinrichtung)<br />

Ident-Nr.<br />

Strichzeile<br />

Meßreihe-Nr.<br />

Art des Kalibrierens/Justierens<br />

Art des Kalibrierbeginns<br />

Differenz nach Kalibrierung<br />

Bestätigung des abgeschlossenen<br />

Justiervorgangs<br />

Differenz zum Sollwert nach Justierung<br />

Strichzeile<br />

Datum/Uhrzeit<br />

Unterschriftsfeld<br />

Leerzeile<br />

Strichzeile


Blockprotokoll<br />

Das Ergebnis eines Kalibrier-/<br />

Justiervorgangs kann ausgedruckt<br />

werden. Es kann eingestellt<br />

werden, daß dies sofort nach jedem<br />

Kalibrier-/Justiervorgang geschehen<br />

soll oder daß die Ergebnisse gesammelt<br />

werden (bis zu 50 Vorgänge)<br />

und auf Anforderung gesammelt als<br />

Blockprotokoll ausgedruckt werden.<br />

Akku für Speicherung<br />

der Daten laden:<br />

Selbstverständlich erfolgt die<br />

Speicherung der Daten in einem<br />

Akku-gepufferten Speicher. Beim<br />

Trennen der Waage vom Netzanschluß<br />

bleiben die er<strong>mit</strong>telten<br />

Daten ca. drei Monate gespeichert.<br />

Im Standby-Betrieb erfolgt die<br />

Datenhaltung über die Netzversorgung.<br />

Vor längerer Lagerung<br />

Protokolldaten ausdrucken!<br />

Blockprotokoll der Kalibrier-/<br />

Justierergebnisse<br />

Bis zu 50 Protokolle von Kalibrier-/<br />

Justiervorgängen werden gesammelt<br />

und auf Anforderung ausgedruckt,<br />

wenn folgendes im Setup eingestellt<br />

ist:<br />

– Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />

[1-17- ]<br />

2 Auf Anforderg. aus<br />

Prot.Speicher<br />

Bei einem Speicherinhalt von<br />

50 Protokollen:<br />

– Weitere Protokolle werden sofort<br />

ausgegeben.<br />

Wenn mindestens ein Protokoll<br />

vorliegt, erscheinen nach Drücken<br />

des Softkey CAL diese Softkeys:<br />

Info zeigt die Anzahl der<br />

gesammelten Protokolle in<br />

der Textzeile an<br />

PrtPro Gesammelte Protokolle<br />

drucken<br />

DelPro Gesammelte Protokolle<br />

aus dem Speicher löschen<br />

nach erfolgreichem<br />

Ausdruck. Falls im Setup:<br />

Input ein Zugangscode<br />

eingegeben ist, muß<br />

dieser oder das Anwender-General-Passwort<br />

zunächst eingegeben<br />

werden, bevor die<br />

Protokolle gelöscht<br />

werden können.<br />

--------------------<br />

13.05.1997 09:17<br />

SARTORIUS<br />

Mod. FC6CCE-H<br />

Ser.-Nr. 60419914<br />

Vers.-Nr. 01-35-16<br />

ID<br />

--------------------<br />

24.04.1997 12:03<br />

Start: manuell<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Externes Kalibrieren<br />

abgeschlossen<br />

25.04.1997 12:10<br />

Start: isoCAL/Temp<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

25.04.1997 18:30<br />

Start: Zeitpunkt<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

26.04.1997 9:37<br />

Start: manuell<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Internes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

27.04.1997 11:53<br />

Start: ext.Kal.<br />

G-ID<br />

Soll + 2000.00 g<br />

Diff. + 0.01 g<br />

Externes Justieren<br />

abgeschlossen<br />

Diff. + 0.00 g<br />

--------------------<br />

13.05.1997 09:17<br />

Name:<br />

--------------------<br />

Betrieb<br />

Beim Internen Justieren wird der<br />

Anlaß zum Start des Kalibrier-/<br />

Justiervorgangs ausgedruckt in der<br />

Zeile: Start.<br />

GLP-Kopf<br />

Liste der Kalibrier-/Justiervorgänge:<br />

Beispiel 1:<br />

Internes Kalibrieren<br />

Beispiel 2:<br />

isoCAL wegen Temperaturdifferenz<br />

Beispiel 3:<br />

isoCAL zu vorgewählter Justierzeit<br />

Beispiel 4:<br />

Internes Kalibrieren/Justieren<br />

manuell ausgelöst<br />

Beispiel 5:<br />

Externes Kalibrieren/Justieren<br />

GLP-Fuß<br />

133


Datenschnittstelle<br />

Zweck<br />

Factory-<strong>Waagen</strong> besitzen eine<br />

Datenschnittstelle, an die ein Rechner<br />

(oder ein anderes Peripheriegerät)<br />

angeschlossen werden kann.<br />

Mit einem Rechner können <strong>Waagen</strong>funktionen<br />

und Funktionen der<br />

Anwendungsprogramme verändert,<br />

gestartet und überwacht werden.<br />

Über die Datenschnittstelle<br />

werden auch die Steuerleitungen<br />

dem Anwendungsprogramm<br />

»Kontrollwägen« zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

!Achtung bei Verwendung fertiger<br />

RS232 Verbindungskabel:<br />

Fremd bezogene Kabel haben<br />

häufig nicht zulässige Pinbelegungen<br />

für Sartorius-<strong>Waagen</strong>! Deshalb<br />

vor Anschluß entsprechend den<br />

Verbindungsplänen prüfen und<br />

abweichend belegte Leitungen<br />

trennen. Nichtbeachtung kann zu<br />

Fehlfunktionen oder Zerstörung<br />

der Waage oder angeschlossener<br />

Peripheriegeräte führen.<br />

134<br />

Merkmale<br />

Schnittstellenart: serielle Schnittstelle<br />

Schnittstellenbetrieb: vollduplex<br />

Pegel: RS 232<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600<br />

und 19200 baud<br />

Parität: Leerzeichen, Ungerade, Gerade<br />

Zeichenübertragung: Startbit, 7-Bit-ASCII, Parität, 1 oder 2 Stopbits<br />

Handshake: bei 2-Draht-Schnittstelle: Software (XON/XOFF)<br />

bei 4-Draht-Schnittstelle: Hardware (CTS/DTR)<br />

Betriebsart: SBI, XBPI*<br />

Netzwerkadresse*: 0, 1, 2, ..., 30, 31<br />

Ausgabeformat der Waage: 16 Zeichen, 22 Zeichen<br />

* Betriebsart XBPI immer <strong>mit</strong> 9600 baud, 8-Bit, Parität Ungerade, 1 Stopbit<br />

Netzwerkadresse hat nur Bedeutung für Betriebsart XBPI<br />

Werksvoreinstellung der Parameter:<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 baud [5-1-4]<br />

Parität: Ungerade [5-2-3]<br />

Stopbits: 1 Stopbit [5-3-1]<br />

Handshake: Hardware Handshake, [5-4-3]<br />

nach CTS noch 1 Zeichen<br />

Betriebsart: SBI [5-5-1]<br />

Netzwerkadresse: 0 [5-6-1]<br />

Drucken manuell/automatisch: <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand [6-1-2]<br />

Abbruch automatisches Drucken: Abbruch nicht möglich [6-2-2]<br />

Automatischer Druck zeitabhängig: nach 1 Anzeigezyklus [6-3-1]<br />

Tarieren nach Einzelprint: Aus [6-4-1]<br />

Basiswerte Anwendung: Aus<br />

Zeilenformat: Für sonst. Anw./GLP (22 Zeichen)<br />

Vorbereitung<br />

● Pinbelegung und Steckerbelegungsplan siehe Seite 139


Datenausgangsformat<br />

Die Inhalte von Meßwertzeile und<br />

Gewichtseinheit können <strong>mit</strong> oder ohne<br />

Kennzeichnung ausgegeben werden.<br />

Beispiel: ohne Kennzeichnung<br />

+ 253 pcs<br />

Beispiel: <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />

Qnt + 253 pcs<br />

Die Art der Ausgabe wird im Setup<br />

eingestellt (Setup: Basiseinstellungen:<br />

Gestaltung Druckausgabe: Zeilenformat).<br />

Bei Ausgabe ohne Kennzeichnung<br />

werden 16 Zeichen ausgegeben,<br />

bei Ausgabe <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />

22 Zeichen.<br />

Betrieb<br />

Ausgabeformat <strong>mit</strong> 16 Zeichen<br />

Zeichen, die in der Anzeige dunkel sind, werden als Leerzeichen ausgegeben.<br />

Bei Zeichen ohne Dezimalpunkt wird kein Dezimalpunkt ausgegeben.<br />

Mögliche Zeichen abhängig von der Ausgabeposition:<br />

Normaler Betrieb<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

+ * A A A A A A A A * E E E CR LF<br />

oder – . . . . . . . . * * *<br />

oder * * * * * * * * *<br />

oder 0 0 0 0 0 0<br />

*: Leerzeichen<br />

A: Zeichen der Anzeige<br />

E: Zeichen für Meßeinheit<br />

CR: Carriage Return<br />

LF: Line Feed<br />

Sonderbetrieb<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

* * * * * * – – * * * * * * CR LF<br />

oder H H<br />

oder L L<br />

oder C<br />

*: Leerzeichen<br />

– –: Auswaage<br />

H: Überlast<br />

H H: Überlast Kontrollwaage<br />

L: Unterlast<br />

L L: Unterlast Kontrollwaage<br />

C: Justieren<br />

Fehlermeldung<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

* * * E r r * */# # # * * * * CR LF<br />

*: Leerzeichen<br />

# # #: Fehlernummer<br />

135


Beispiel: Ausgabe des Wägewertes + 1255,7 g<br />

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

+ * * * 1 2 5 5 . 7 * g * * CR LF<br />

Position 1: Vorzeichen +, – oder Leerzeichen<br />

Position 2: Leerzeichen<br />

Position 3 - 10: Gewichtswert <strong>mit</strong> Dezimalpunkt, führende Nullen werden<br />

als Leerzeichen ausgegeben<br />

Position 11: Leerzeichen<br />

Position 12 - 14: Zeichen für Meßeinheit oder Leerzeichen<br />

Position 15: Carriage Return<br />

Position 16: Line Feed<br />

Ausgabeformat <strong>mit</strong> 22 Zeichen<br />

Hierbei wird dem Ausgabeformat <strong>mit</strong> 16 Zeichen ein Block von 6 Zeichen<br />

vorangestellt. Diese 6 Zeichen kennzeichnen den nachfolgenden Wert.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />

K K K K K K + * A A A A A A A A * E E E CR LF<br />

* * * * * – . . . . . . . . * * *<br />

136<br />

* * * * * * * * *<br />

0 0 0 0 0 0<br />

K: Zeichen für Kennzeichnung 1) E: Zeichen für Meßeinheit 1)<br />

*: Leerzeichen siehe Kapitel »Einheitenwechsel«<br />

A: Zeichen der Anzeige CR: Carriage Return<br />

LF: Line Feed<br />

1) bauartabhängig, z.B. stehen bei geeichten <strong>Waagen</strong> nicht alle<br />

Einheiten und Kennzeichnungen zur Verfügung<br />

Sonderbetrieb<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />

S t a t * * * * * * * * – – * * * * * * CR LF<br />

H H<br />

L L<br />

*: Leerzeichen L: Unterlast<br />

– –: Auswaage L L: Unterlast Kontrollwaage<br />

H: Überlast C: Justieren<br />

H H: Überlast Kontrollwaage<br />

Fehlermeldung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />

S t a t * * * * * E r r * # # # * * * * CR LF<br />

*: Leerzeichen # # #: Fehlernummer<br />

C<br />

Zeichen für Kennzeichnung K 1)<br />

Stat Status<br />

ID Kennzeichnung<br />

(Identifier)<br />

C-ID Meßreihe-Nummer<br />

G-ID Gewichtssatz-Nummer<br />

Soll Exakter<br />

Justiergewichtswert<br />

S-ID Kennzeichnung<br />

Wägewert<br />

NUM Zahlenblockeingabe<br />

T1 Tara 1 Anwendung<br />

N Netto (T1 = 0)<br />

N1 Netto (T1≠ 0)<br />

Qnt Stückzahl<br />

Prc Prozentzahl<br />

nRef Referenzstückzahl<br />

pRef Referenzprozentzahl<br />

wRef Referenzstückgewicht<br />

Wxx% Referenzprozentgewicht<br />

mDef Sollmeßzahl<br />

bei Tierwägen<br />

Mul Verrechnungsfaktor<br />

bei Tierwägen<br />

x-Net Ergebnis Tierwägen<br />

x-Res Verrechnetes Ergebnis<br />

Tierwägen<br />

Res Ergebnis der<br />

Formelberechnung<br />

(Verrechnen)<br />

Setp Sollwert Kontrollwägen<br />

Min Untere Grenze<br />

Kontrollw.<br />

<strong>Ma</strong>x Obere Grenze<br />

Kontrollw.<br />

Uhrzeit Uhrzeit der<br />

Wertübernahme<br />

Compxx Komponente xx<br />

bei Rezeptieren<br />

S-Comp Summe der Einwaage<br />

bei Rezeptieren<br />

n Postenzähler<br />

Summe Summe der Werte<br />

Mittel Mittelwert bei Statistik<br />

s Standardabweichung<br />

srel Variationskoeffizient<br />

Diff Differenz zwischen<br />

<strong>Ma</strong>ximum und Minimum


Dateneingangsformat<br />

Der über die Datenschnittstelle angeschlossene Rechner kann Befehle zur<br />

Waage senden, um <strong>Waagen</strong>funktionen und Funktionen der Anwendungsprogramme<br />

zu steuern.<br />

Diese Befehle sind Steuerbefehle und können unterschiedliche Formate haben.<br />

Steuerbefehle haben bis zu 26 Zeichen. Jedes dieser Zeichen muß den Setup-<br />

Einstellungen für die Datenübertragung entsprechend gesendet werden.<br />

Formate für Steuerbefehle<br />

Format 1: Esc ! CR LF<br />

Format 2: Esc ! # _ CR LF<br />

Format 3: Esc ! # & (max. 20 &) & _ CR LF<br />

Format 4: Esc ! # & (max. 8 &) & _ CR LF<br />

Esc: Escape _: Unterstrich (ASCII: 95)<br />

!: Befehlszeichen CR: Carriage Return (optional)<br />

#: Ziffer LF: Line Feed (optional)<br />

&: Ziffer oder Buchstabe max: abhängig vom Befehlszeichen,<br />

d.h. Parameter:<br />

Eingabe wird nach maximaler<br />

Länge abgeschnitten,<br />

nicht wie bei Eingabe über<br />

Tastatur verworfen<br />

Betrieb<br />

Format 1<br />

! Bedeutung<br />

K Wägemodus 1<br />

L Wägemodus 2<br />

M Wägemodus 3<br />

N Wägemodus 4<br />

O Tastatur sperren<br />

P Print<br />

R Tastatur freigeben<br />

S Neustart<br />

T Tarieren und Nullstellen<br />

Z Internes Justieren**<br />

Q Akustisches Signal<br />

Format 2<br />

!# Bedeutung<br />

f3 Nullstellen (Zero)<br />

f4 Tarieren (ohne Nullstellen)<br />

kF1 Softkey 1* Funktion abhängig<br />

... vom AnwendungskF6<br />

Softkey 6* programm<br />

kF7 Funktionstaste M<br />

kF8 Funktionstaste D<br />

s3 Funktionstaste c<br />

x0 Kalibrieren intern ausführen**<br />

x1 Print <strong>Waagen</strong>typ<br />

x2 Print Seriennummer<br />

Wägeplattform<br />

x3 Software-Version<br />

Wägeplattform<br />

x4 Software-Version Bedieneinricht.<br />

x5 Print (GLP-)Ident-Nr.<br />

x6 Print "Inventar"-Nr.<br />

x7 Print Meßreihen-Nr.<br />

Format 3 (nicht zulässig beim Setup)<br />

!# Bedeutung<br />

z5 Eingabe (GLP-)Ident-Nr.<br />

z6 Eingabe "Inventar"-Nr.<br />

z7 Eingabe Meßreihen-Nr.<br />

Format 4<br />

! Bedeutung<br />

t Texteingabe in Anzeige<br />

* gezählt von rechts nach links<br />

** internes Justiergewicht erforderlich<br />

137


Synchronisation<br />

Zum Datenaustausch zwischen<br />

Waage und Rechner werden über<br />

die Datenschnittstelle Telegramme<br />

aus ASCII-Zeichen übertragen. Zum<br />

fehlerfreien Datenaustausch müssen<br />

die Parameter für Baudrate, Parität<br />

und Handshake und das Zeichenformat<br />

übereinstimmen.<br />

Eine Anpassung der Waage geschieht<br />

über die entsprechenden<br />

Einstellungen im Setup. Zusätzlich zu<br />

diesen Einstellungen kann die Datenausgabe<br />

der Waage von verschiedenen<br />

Bedingungen abhängig gemacht<br />

werden. Diese Bedingungen sind bei<br />

den jeweiligen Anwendungsprogrammen<br />

beschrieben.<br />

Eine offene Datenschnittstelle (kein<br />

Peripheriegerät angeschlossen)<br />

verursacht keine Fehlermeldungen.<br />

138<br />

Handshake<br />

Die Datenschnittstelle der Waage<br />

SBI (Sartorius Balance Interface) ist<br />

ausgestattet <strong>mit</strong> Sende- und<br />

Empfangspuffer. Im Setup der<br />

Waage können unterschiedliche<br />

Arten des Handshakes eingestellt<br />

werden:<br />

– Hardware Handshake (CTS/DTR)<br />

– Software Handshake (XON, XOFF)<br />

Hardware Handshake<br />

Beim Hardware Handshake <strong>mit</strong><br />

4-Draht-Schnittstelle kann nach CTS<br />

noch 1 Zeichen gesendet werden.<br />

Software Handshake<br />

Der Software Handshake wird über<br />

XON und XOFF gesteuert. Beim<br />

Einschalten eines Gerätes muß ein<br />

XON gesendet werden, um ein<br />

eventuell angeschlossenes Gerät<br />

freizugeben.<br />

Wenn Software Handshake im Setup<br />

eingestellt ist, ist der Hardware<br />

Handshake jeweils nach dem<br />

Software Handshake aktiv.<br />

Der Ablauf der Datenübertragung<br />

sieht so aus:<br />

Waage ––– byte –––> Rechner<br />

(Sender) ––– byte –––> (Empfän-<br />

––– byte –––> ger)<br />

––– byte –––><br />

<br />

––– byte –––><br />

…<br />

(Pause)<br />

…<br />

<br />

––– byte –––><br />

––– byte –––><br />

––– byte –––><br />

Sender:<br />

Ein empfangenes XOFF verhindert<br />

das weitere Aussenden von Zeichen.<br />

Ein empfangenes XON gibt das<br />

Senden wieder frei.<br />

Empfänger:<br />

Um die Übertragung nicht zu stark<br />

<strong>mit</strong> Steuerzeichen zu belasten, erfolgt<br />

die Freigabe durch XON erst,<br />

nachdem der Puffer fast geleert ist.<br />

Datenausgabe auslösen<br />

Die Datenausgabe kann nach einem<br />

Printbefehl oder automatisch synchron<br />

zur Anzeige bzw. in einem<br />

festen Zyklus erfolgen (siehe Anwendungsprogramme<br />

und Autoprint-<br />

Einstellungen).<br />

Datenausgabe nach Printbefehl<br />

Der Printbefehl kann durch Tastendruck<br />

p oder durch einen<br />

Softwarebefehl (Esc P) ausgelöst<br />

werden.<br />

Datenausgabe automatisch<br />

In der Betriebsart »Autoprint« werden<br />

die Daten ohne zusätzlichen<br />

Printbefehl auf die Datenschnittstelle<br />

ausgegeben. Die Datenausgabe<br />

kann automatisch synchron zur<br />

Anzeige in wählbaren Intervallen<br />

ohne oder <strong>mit</strong> Stillstand der Waage<br />

erfolgen. Die Zeit eines Intervalls ist<br />

abhängig vom Betriebszustand der<br />

Waage und vom <strong>Waagen</strong>typ.<br />

Wenn die automatische Datenausgabe<br />

im Setup eingestellt ist, startet<br />

sie sofort nach Einschalten der<br />

Waage. Im Setup kann eingestellt<br />

werden, ob die automatische<br />

Datenausgabe <strong>mit</strong> Tastendruck p<br />

zu stoppen und zu starten<br />

sein soll.


Steckerbelegungsplan<br />

Schnittstellenbuchse:<br />

12 polige Rundbuchse <strong>mit</strong> Schraubverbindung<br />

Passender Stecker:<br />

Typ C091D, 12 pol. Rundsteckverbinder<br />

<strong>mit</strong> Schraubverbindung,<br />

Amphenol (IP65), Rundstecker<br />

Sartorius Best.-Nr.: 69QC0010<br />

Pinbelegung<br />

Betrieb<br />

12pol. 25pol. Signal RS232 Signal RS485*<br />

Rundstecker Adapter (SBI und xBPI) (xBPI)<br />

A 18 Steuerausgang »größer« Steuerausgang »größer«<br />

B 2 Datenausgang (TxD) RxD – TxD – N<br />

C 3 Dateneingang (RxD) RxD – TxD – P<br />

D 20 Data Terminal Ready (DTR)<br />

E 7, 8, 14 Signal GND Signal GND<br />

F 13, 25, 12 + 5V Ausgang + 5V Ausgang<br />

G 16 Steuerausgang »kleiner« Steuerausgang »kleiner«<br />

H 5 Clear to Send (CTS)<br />

J 17 Steuerausgang »gleich« Steuerausgang »gleich«<br />

K 15 Universal-Taste** Universal-Taste**<br />

L 19 Steuerausgang »set« Steuerausgang »set«<br />

M 11 + 12V Ausgang + 12V Ausgang<br />

Schirm niederohmig <strong>mit</strong> Steckergehäuse verbinden<br />

** Optional nur <strong>mit</strong> speziellem Datenausgang – siehe Abschnitt »Zubehör«<br />

** Funktion siehe Abschnitt Zusatzfunktionen, »Externer Universaltaster«<br />

139


Verbindungsplan (Adapterkabel<br />

– rund – DB25-Waage)<br />

Best.-Nr. YCC01-0016M3<br />

Schnittstellenbuchse:<br />

25 pol. D-Subminiatur DB25S <strong>mit</strong><br />

Schraubverbindung<br />

Die Pin-Bezeichnung der 25poligen<br />

D-SUB-Buchse<br />

Buchse vorne<br />

Schnittstellenstecker<br />

Erforderlicher Stecker: (Empfehlung)<br />

25 pol. D-Subminiatur DB25 <strong>mit</strong><br />

integrierter Abschirmkappe und<br />

Schirmblech (Amp Typ 826 985-1C)<br />

und Verriegelungsschrauben (Amp<br />

Typ 164868-1)<br />

140<br />

Pinbelegung:<br />

Pin 1: Schirm<br />

Pin 2: Datenausgang (TxD)<br />

Pin 3: Dateneingang (RxD)<br />

Pin 4: nicht belegt<br />

Pin 5: Clear to Send (CTS)<br />

Pin 6: intern belegt<br />

Pin 7: <strong>Ma</strong>sse intern (GND)<br />

Pin 8: <strong>Ma</strong>sse intern (GND)<br />

Pin 9: nicht belegt<br />

Pin 10: nicht belegt<br />

Pin 11: +12 V<br />

Pin 12: +5 V Anschluß für einen Taster<br />

Pin 13: +5 V<br />

Pin 14: <strong>Ma</strong>sse intern (GND)<br />

Pin 15: Universal-Taste<br />

Pin 16: <<br />

Pin 17: =<br />

Pin 18: ><br />

Pin 19: SET<br />

Pin 20: Data Terminal Ready (DTR)<br />

Pin 21: nicht belegt<br />

Pin 22: nicht belegt<br />

Pin 23: nicht belegt<br />

Pin 24: nicht belegt<br />

Pin 25: +5 V<br />

Verbindungsplan (Anschlußkabel am PC)<br />

(Adapterkabel YCC01-03ISM5 – rund – DB25-PC)<br />

zum Anschluß eines PC’s an die Waage nach dem Standard RS-232-C/V24<br />

für Übertragungsleitungen bis 15 m Länge<br />

Kabelpläne<br />

Anschlußbelegung für das Kabel von der Waage an eine RS232-PC-<br />

Schnittstelle.<br />

Rundstecker 12 pol. 25 pol. D-Sub Buchse<br />

Schirm 1<br />

Sgn GNDE 7<br />

<strong>Waagen</strong>- TxD B 3<br />

seite RxD C 2 PC-Seite<br />

DTR D 5<br />

CTS H 20<br />

(Die anderen Pins Schirm<br />

sind nicht belegt.) beidseitig auflegen


Waage PC<br />

Kabeltype entsprechend AWG 24<br />

V24<br />

Betrieb<br />

PC PC<br />

25 pol. oder 9 pol.<br />

2 3<br />

20 4<br />

3 2<br />

5 8<br />

6 6<br />

7 5<br />

141


Emulation<br />

»MP8 Schnittstelle«<br />

Zweck<br />

Mit der MP8 Schnittstelle können<br />

Peripheriegeräte der MP8-<br />

Generation <strong>mit</strong> eigener Spannungsversorgung<br />

(z.B. Data Control<br />

73822..., YFC..., YDI 50 Z) an die<br />

Factory Waage angeschlossen<br />

und benutzt werden.<br />

Merkmale<br />

– Die Waage dient nur der<br />

Er<strong>mit</strong>tlung des Wägewertes.<br />

– Die Datenschnittstelle liefert<br />

ausschließlich MP8-Binärprotokoll.<br />

– Das Anwendungsprogramm für<br />

MP8 kann im <strong>Waagen</strong>menü unter<br />

Punkt 3 ausgewählt werden.<br />

– Der Programm-Index 2 für MP8<br />

kann im <strong>Waagen</strong>menü unter<br />

Punkt 4 ausgewählt werden.<br />

– Im Anwendungsmenü ist nur die<br />

Eingabe der Parameter für<br />

Tastatur und Anzeige möglich.<br />

– Folgende Parameter bleiben<br />

unverändert zugänglich:<br />

– Wägeparameter [1-x-x]<br />

– Zusatzfunktionen [8-x-x]<br />

– Menü-Reset [9-x-x]<br />

(siehe Setup <strong>Waagen</strong>menü<br />

im Kapitel »Voreinstellungen«<br />

der Betriebsanleitung)<br />

– »MP8-Schnittstelle« im eichpflichtigen<br />

Verkehr nicht zulässig.<br />

Bei geschlossenem Verriegelungsschalter<br />

ist die MP8-Schnittstelle<br />

ohne Funktion.<br />

Werksvoreinstellung der Parameter<br />

(speziell für MP8 Funktionen)<br />

Programmwahl: MP8: 3-1-1<br />

Programm-Index 2: 1 Ind. 2.1<br />

142<br />

Vorbereitung<br />

● Waage einschalten: Taste e<br />

> Sartorius Logo erscheint<br />

Umschalten auf MP8 Schnittstelle:<br />

● Taste M drücken<br />

● <strong>Waagen</strong>menü wählen: Softkey Menk drücken<br />

● Menk-Reset wählen und bestätigen: 6 x Softkey q; Softkey O drücken<br />

● Werkseinstellung bestätigen: Softkey O drücken<br />

● Umschalten auf MP8 [9-1-9] wählen und bestätigen:<br />

Softkey q oder Q ggf. mehrfach drücken; Softkey l drücken<br />

● Softkey oo drücken<br />

Einstellen der Parameter für die MP8-Schnittstelle:<br />

● Taste M drücken<br />

● <strong>Waagen</strong>menü wählen: Softkey Menk drücken<br />

● Wählen und bestätigen:<br />

– 3 Anwendungsprogr.; 1 Programmwahl:<br />

1 MP8: 3-1-1 oder<br />

...<br />

9 MP8: 3-1-9 oder<br />

10 MP8: 3-2-1 oder<br />

...<br />

18 MP8: 3-2-9 oder<br />

19 MP8: 3-3-1 oder<br />

...<br />

27 MP8: 3-3-9<br />

– 4 Programm-Index; 2 Ind. 2:<br />

1 Ind. 2.1 oder<br />

2 Ind. 2.2 oder<br />

3 Ind. 2.3 oder<br />

4 Ind. 2.4<br />

– 5 Schnittstelle:<br />

1 Baudrate<br />

1 150 Baud oder<br />

2 300 Baud oder<br />

3 600 Baud oder<br />

4 1200 Baud oder<br />

5 2400 Baud oder<br />

6 4800 Baud oder<br />

7 9600 Baud oder<br />

2 Paritvt<br />

2 Space oder<br />

3 Odd oder<br />

4 Even<br />

– 6 Druck bei Wvgen:<br />

1 Druck manuell/automatisch<br />

1 <strong>Ma</strong>nuell ohne Stillstand oder<br />

2 <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand oder<br />

4 Automatisch ohne Stillstand oder<br />

5 Automatisch bei Stillstand<br />

● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken


Fehlermeldungen<br />

Fehlermeldungen<br />

Fehlermeldungen werden in der Hauptanzeige bzw. in der Textzeile für ca. 2 Sekunden dargestellt.<br />

Danach kehrt das Programm automatisch in den Wägezustand zurück.<br />

Anzeige Ursache Abhilfe<br />

Keine Anzeigesegmente erscheinen Keine Betriebsspannung<br />

vorhanden<br />

Stromversorgung überprüfen<br />

Netzgerät nicht eingesteckt Netzgerät an die Stromversorgung<br />

anschließen<br />

Automatische Abschaltung im Waage einschalten über e oder<br />

Setup angewählt (Code 8 7 1) im Setup Code 8 7 2 »keine<br />

automatische Abschaltung« wählen<br />

H<br />

L oder Err 54<br />

Wägebereich ist überschritten<br />

Waagschale ist nicht aufgelegt<br />

Waagschale entlasten<br />

Waagschale auflegen/<br />

evtl. neu einschalten bei »L«<br />

Err 01 Datenausgabe paßt nicht Korrekte Einstellung im Setup<br />

O Anzeigebereich<br />

Err 02<br />

ins Ausgabeformat<br />

Justierbedingung wurde nicht<br />

vornehmen<br />

Erst nach Nullanzeige justieren<br />

Cal. n. mfglich eingehalten, z.B.:<br />

– nicht tariert Tarieren <strong>mit</strong> t<br />

Err 03<br />

– Waagschale belastet<br />

Justiervorgang konnte nicht<br />

Waage entlasten<br />

Anwärmzeit einhalten und<br />

Cal./Just.-Abbruch innerhalb einer bestimmten Zeit nochmals justieren<br />

abgeschlossen werden<br />

Err 06<br />

Int. Gew. defekt<br />

Integriertes Justiergewicht defekt Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

Err 07 Zuletzt ausgeführte Bedienfunktion ist Zu Einstellungsänderungen<br />

Funktion gesperrt für geeichte <strong>Waagen</strong> nicht zulässig bitte den Sartorius-<br />

Kundendienst ansprechen<br />

Err 08* Waage ist zu hoch Prüfen Sie bitte, ob bei Ihrer<br />

oO Null-Bereich belastet, um nullstellen zu können Konfiguration der<br />

»Einschalt-Nullstellbereich«<br />

eingehalten wurde<br />

Err 09*<br />

o 0 nicht erlaubt<br />

Bei Brutto ≤ Null kein Tara möglich Waage nullstellen<br />

Err 10 Tariertaste und 2. Taraspeicher Erst nach Löschen des Programms<br />

Tarieren gesperrt gesperrt bei belegtem Speicher »Rezeptur« über c ist die<br />

des Rezepturprogramms Tariertaste und der 2. Taraspeicher<br />

wieder ausführbar<br />

Err 11<br />

Tara2 gesperrt<br />

Taraspeicher nicht erlaubt Eingegebenen Wert prüfen<br />

Err 12 Taraspeicher größer als Wäge- Wägegut/Behälter kontrollieren<br />

Tara2 O <strong>Ma</strong>x.<br />

Err 17<br />

bereich oder Bereichsgrenze<br />

Internes Justieren nicht möglich, Vorlast verringern oder<br />

Just.-Gew. O <strong>Ma</strong>x.<br />

Err 30<br />

weil Vorlast zu groß ist<br />

Datenschnittstelle für Druckandere<br />

Konfiguration wählen<br />

Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

Druck gesperrt ausgabe gesperrt<br />

* = kann nur bei Betrieb über die SBI-Schnittstelle auftreten (ESC f3_/f4_)<br />

143


Anzeige Ursache Abhilfe<br />

Err 31 Schnittstellen-Handshake XON senden, CTS freigeben<br />

Druck gesperrt gezogen (XOFF, CTS)<br />

Ref.Gew. zu klein Referenzübernahmefehler bei Gewicht zu gering oder kein<br />

Prozentwägen oder Zählen Wägegut auf der Waagschale<br />

Opt. nicht mfglich Referenzoptimierung beim Zählen Kriterien zur Referenzoptimierung<br />

nicht möglich einhalten – siehe Kapitel<br />

»Betrieb Zählen«<br />

kein Zahlenwert Eingabe falsch (möglich bei allen Bedienablauf einhalten<br />

xxxxx zu klein Anwendungsprogrammen), z.B.:<br />

xxxxx zu gross Buchstabeneingabe nicht erlaubt<br />

zu viele Zeichen Eingabetext zu lang Textlänge incl. Dezimalpunkt:<br />

– S-ID, NUM, C-ID,<br />

ID max. 20 Zeichen<br />

– G-ID max. 14 Zeichen<br />

Grenzen ungleich Eingegebene Einheit der Toleranz- Toleranzgrenzen der Anwendung<br />

zu Einheit grenzen beim Kontrollwägen anpassen<br />

unterschiedlich zur benutzten<br />

Anwendung<br />

Formel zu lang Formel länger als 28 Zeichen Formel auf 28 Zeichen beschränken<br />

Err 10x Klemmende Taste Taste loslassen<br />

oder<br />

Taste beim Einschalten betätigt: Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

x = 1 : N (F1, F2, F5, F6), c<br />

x = 2 : D, N (F3), 0, 3, 4, 9<br />

x = 3 : 2, 5, 6, ., p, t-rechts<br />

x = 4 : 1, 7, 8, N (F4), a,<br />

t-links<br />

Daueranzeige »Schachbrettmuster« M bei Einschalten betätigt worden<br />

oder klemmt<br />

Err 340 Betriebsparameter (EEPROM) Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

defekt<br />

Keine WP Wägeplattform defekt Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />

gesperrt Funktionsausführung gesperrt Keine<br />

Sonderinformation J Nach dem Einschalten ist noch Eine Taste betätigen<br />

erlischt nicht keine Taste betätigt worden<br />

Wägewert ändert sich laufend Aufstellort instabil Aufstellort wechseln<br />

(zuviel Vibration oder Luftzug<br />

vorhanden)<br />

Anpassung im Setup vornehmen<br />

Fremdkörper zwischen Waagschale<br />

und <strong>Waagen</strong>gehäuse<br />

Fremdkörper entfernen<br />

Offensichtlich falsches Waage nicht justiert Justieren<br />

Wägeergebnis Vor dem Wägen wurde<br />

nicht tariert<br />

Tarieren<br />

Waage steht schräg Waage nivellieren<br />

Arbeitsschutzhaube stößt unter die »Arbeitsschutzhaube wechseln«<br />

Waagschale siehe Kapitel »Pflege und Wartung«<br />

Falls andere Fehler auftreten, Sartorius-Kundendienst anrufen!<br />

144


Pflege und Wartung<br />

Service<br />

Eine regelmäßige Wartung Ihrer<br />

Waage durch einen Mitarbeiter des<br />

Sartorius-Kundendienstes<br />

gewährleistet deren fortdauernde<br />

Meßsicherheit. Sartorius kann Ihnen<br />

Wartungsverträge <strong>mit</strong> Zyklen von 1<br />

Monat bis zu 2 Jahren anbieten.<br />

Reparaturen<br />

Reparaturen dürfen nur von<br />

Fachkräften ausgeführt werden.<br />

Durch unsachgemäße Reparaturen<br />

können erhebliche Gefahren für<br />

den Benutzer entstehen.<br />

Reinigung<br />

! Es darf keine Flüssigkeit oder<br />

Staub in die Waage gelangen<br />

! Keine aggressiven<br />

Reinigungs<strong>mit</strong>tel verwenden<br />

(Lösungs<strong>mit</strong>tel o.ä.)<br />

● Spannungsversorgung trennen:<br />

Stecker des Netzgerätes aus der<br />

Steckdose ziehen<br />

● ggf. angeschlossenes Datenkabel<br />

an der Waage lösen<br />

● Lose Probenreste/Pulver<br />

vorsichtig <strong>mit</strong> einem Pinsel oder<br />

Handstaubsauger entfernen<br />

● Waage <strong>mit</strong> in Seifenlauge leicht<br />

angefeuchtetem Tuch reinigen<br />

● Waage <strong>mit</strong> weichem Tuch<br />

abtrocken<br />

Arbeitsschutzhaube wechseln<br />

> Beschädigte Arbeitschutzhauben<br />

auswechseln<br />

Wechseln bei Modell FC06BBE-S<br />

● Folgende Teile von der Waage<br />

nehmen:<br />

– Windschutzdeckel<br />

– Glasaufsatz<br />

– Waagschale<br />

– Unterschale<br />

– Schirmring im Uhrzeigersinn<br />

drehen und abnehmen<br />

– Alte Arbeitsschutzhaube<br />

● Neue Arbeitsschutzhaube an der<br />

Vorder- und Rückseite der<br />

Waage über den Rand drücken<br />

bis sie festsitzt<br />

● Schirmring aufsetzen und gegen<br />

den Uhrzeigersinn drehen<br />

● Alle weiteren Teile in<br />

entsprechender Reihenfolge<br />

wieder aufsetzen<br />

Wechseln bei Modell<br />

FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S,<br />

FC6CCE-S<br />

● Folgende Teile von der Waage<br />

nehmen:<br />

– Waagschale<br />

– Schalenwindschutz (je nach<br />

Modelltyp)<br />

– Alte Arbeitsschutzhaube<br />

abnehmen<br />

● Neue Schutzhaube über die<br />

Waage stülpen (Folie von<br />

Klebefläche abziehen)<br />

● Alle weiteren Teile in<br />

entsprechender Reihenfolge<br />

wieder aufsetzen<br />

! Schutzhaube und Waagschale<br />

dürfen sich nicht berühren<br />

Pflege und Wartung<br />

Sicherheitsüberprüfung<br />

Erscheint ein gefahrloser Betrieb der<br />

Waage nicht mehr gewährleistet:<br />

● Spannungsversorgung trennen:<br />

Netzgerät aus der Steckdose<br />

ziehen<br />

> Waage vor weiterer Benutzung<br />

sichern<br />

Ein gefahrloser Betrieb des<br />

Netzgerätes ist nicht mehr<br />

gewährleistet:<br />

– Wenn das Netzgerät sichtbare<br />

Beschädigungen aufweist<br />

– Wenn das Netzgerät nicht mehr<br />

arbeitet<br />

– Nach längerer Lagerung unter<br />

ungünstigen Verhältnissen<br />

In diesem Fall den Sartorius-<br />

Kundendienst benachrichtigen.<br />

Instandsetzungsmaßnahmen dürfen<br />

ausschließlich von Fachkräften<br />

ausgeführt werden:<br />

– die Zugang zu den nötigen<br />

Instandsetzungsunterlagen und<br />

-anweisungen haben<br />

– an entsprechenden Schulungen<br />

teilgenommen haben<br />

145


Entsorgung<br />

Für den Transport sind die Sartorius-<br />

Produkte durch die Verpackung<br />

soweit wie nötig geschützt. Die<br />

Verpackung besteht durchweg aus<br />

umweltverträglichen <strong>Ma</strong>terialien, die<br />

als wertvolle Sekundär-Rohstoffe der<br />

örtlichen Müllentsorgung zugeführt<br />

werden sollten.<br />

Zu Entsorgungsmöglichkeiten die<br />

Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung<br />

ansprechen (auch für ausgediente<br />

Geräte).<br />

146


Übersicht<br />

Gerätedarstellung<br />

FC06BBE-S(0CE)<br />

19<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

9<br />

14<br />

13<br />

12<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

1 Bedieneinrichtung<br />

2 Windschutzdeckel 69 LP0002<br />

3 Glasaufsatz 69 14290<br />

4 Waagschale 69 LP0004<br />

5 Unterschale 69 LP0005<br />

6 Schirmring 69 LP0003<br />

7 Stellfuß 69 B20005<br />

8 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />

(nur bei geeichtem Modell)<br />

9 Tariertaste<br />

10 Funktionstasten<br />

11 Drucken (Print)<br />

12 10er-Tastatur<br />

TARE TARE<br />

SETUP D<br />

CF<br />

ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

Übersicht<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

13 Umschalttaste für<br />

Buchstabeneingabe<br />

14 Ein-/Aus-Taste<br />

15 Anzeige<br />

16 Befestigungsöse für eine<br />

Diebstahlsicherung<br />

17 Betriebsspannungsanschluß<br />

18 Datenschnittstelle<br />

19 Libelle<br />

ohne Abbildung:<br />

Schutzhaube für Wägeplattform 69 60FB01<br />

Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />

Abdeckkappen u. Stopfen (Set) 69 B20009<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

147


Gerätedarstellung<br />

FC6CCE-H(0CE), FC2CCE-S(0CE), FC12CCE-S(0CE), FC6CCE-S(0CE)<br />

»-0CE« bezeichnet die geeichte Waage<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

1 Bedieneinrichtung<br />

2 Lastplatte 69 LP0007<br />

3 Schalenwindschutz<br />

(je nach Modelltyp) 69 LP0008<br />

4 Stellfuß 69 B20005<br />

5 Stoßfänger 69 LP0010<br />

6 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />

(nur bei geeichten Modellen)<br />

7 Tariertaste<br />

8 Funktionstasten<br />

9 Drucken (Print)<br />

10 10er-Tastatur<br />

148<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

7<br />

12<br />

11<br />

10<br />

TARE TARE<br />

SETUP D CF<br />

ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

11 Umschalttaste für<br />

Buchstabeneingabe<br />

12 Ein-/Aus-Taste<br />

13 Anzeige<br />

14 Befestigungsöse für eine<br />

Diebstahlsicherung<br />

15 Betriebsspannungsanschluß<br />

16 Datenschnittstelle<br />

17 Libelle<br />

ohne Abbildung:<br />

Schutzhaube für Wägeplattform 69 60FB02<br />

Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />

Abdeckkappen u. Stopfen (Set) 69 B20009<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9


Gerätedarstellung<br />

Übersicht<br />

FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-H, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S, FCG64EDE-H(0CE)<br />

»-0CE« bezeichnet die geeichte Waage<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

4<br />

9<br />

8<br />

7<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

1 Libelle<br />

2 Betriebsspannungsanschluß<br />

3 Datenschnittstelle<br />

4 Tariertaste<br />

5 Funktionstasten<br />

6 Drucken (Print)<br />

7 10er-Tastatur<br />

8 Umschalttaste für Buchstabeneingabe<br />

TARE TARE<br />

SETUP D CF<br />

ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />

9 Ein-/Aus-Taste<br />

10 Anzeige<br />

11 Stellfuß 69 LC0093<br />

12 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />

(nur bei geeichten Modellen)<br />

13 Lastplatte<br />

14 Bedieneinrichtung<br />

ohne Abbildung:<br />

Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

149


Tastenbeschreibung<br />

Standard-Funktionstasten<br />

Taste e Ein-/Ausschalten<br />

Schaltet die Anzeige ein oder aus.<br />

Die Waage verbleibt im Stand-by<br />

Betrieb.<br />

Taste M Voreinstellungen<br />

– Zugang zum Setup-Programm<br />

Es stehen zur Auswahl:<br />

Konfig<br />

Umfang der Druckposten für alle<br />

Anwendungen individuell<br />

festlegen<br />

Anwend<br />

Textunterstütztes Anwendungsmenü<br />

zur Anpassung an<br />

individuelle Anforderungen<br />

Info<br />

Anzeige von Basis- und Flexprint<br />

informationen über das Gerät<br />

(z.B. Modellbezeichnung,<br />

Serien-Nr., Software-Version)<br />

MenU<br />

Textunterstütztes <strong>Waagen</strong>menü<br />

zur Anpassung an individuelle<br />

Anforderungen<br />

Input<br />

Eingabe von Beizeichen und<br />

Geräteparametern (z.B. Ident-Nr.,<br />

Zugangscode)<br />

Tasten N Funktionstasten<br />

(F1 - F6)<br />

– Funktionen der<br />

Anwendungsprogramme wählen<br />

und starten<br />

– Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />

wählen und starten<br />

– Navigation innerhalb der<br />

Parameter Anwend, Info, Menü<br />

und Input vom Setup-Programm.<br />

150<br />

Taste D Umschalten<br />

Anwendungsprogramm<br />

Mit dieser Taste wird die Anzeige<br />

umgeschaltet zwischen<br />

Anwendungen der verschiedenen<br />

Anwendungsgruppen.<br />

Taste c Löschen<br />

Diese Taste wird allgemein als<br />

Abbruchtaste benutzt:<br />

– Tastatureingaben und Speicherinhalte<br />

löschen<br />

– gestartete Kalibrier- bzw.<br />

Justiervorgänge abbrechen<br />

– Anwendungsprogramme kehren<br />

zum vorhergehenden Zustand<br />

zurück<br />

Tasten t Tarieren<br />

Zwei große Tasten für die zentrale<br />

Funktion Tarieren. Ideal angeordnet<br />

für Links- oder Rechtshänder.<br />

Setzt die Anzeige auf Null. Bei<br />

<strong>Waagen</strong> <strong>mit</strong> Wägebereichsstruktur<br />

»PolyRange« steht wieder der<br />

Feinbereich zur Verfügung.<br />

Taste a<br />

Mit dieser Taste kann in die Eingabe<br />

von Buchstaben und Sonderzeichen<br />

(*, /, Leerzeichen, usw.) geschaltet<br />

werden.<br />

Tasten 1 2 ... 9 0<br />

Ziffern eingeben<br />

Taste .<br />

Kommaposition festlegen<br />

(Eingabe der Vorkommastellen<br />

abschließen)<br />

Taste p Datenausgabe<br />

Diese Taste gibt die Anzeigewerte<br />

über die integrierte Datenschnittstelle<br />

an einen angeschlossenen Drucker<br />

»DataPrint« oder Rechner aus.


Technische Daten<br />

Standard-Modelle<br />

Allgemeine technische Daten:<br />

Übersicht<br />

Netzanschluß, Netzspannung über Steckernetzgerät 230 V oder 115 V, +15% ... – 20%<br />

Netzfrequenz 48 – 60 Hz<br />

zulässige Betriebs-Umgebungstemperatur 0 ... +40 °C (273 ... 313 K, 32 °F ... 104 °F)<br />

Einsatz-Temperaturbereich +10 ... +30 °C<br />

Anpassung an Einsatz- und Aufstellbedingungen 4 optimierte Filterstufen<br />

Anzeigefolge (je nach eingestellter Filterstufe) 0,1 – 0,4<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betriebsdauer <strong>mit</strong> externem Akku<br />

maximal 16 VA; typisch 9 VA<br />

YRB06Z bei voller Aufladung, ca. 14 h<br />

Wählbare Gewichtseinheiten Gramm, Kilogramm, Carat, Pound, Unze, Troy Unze, Tael Hongkong, Tael Singapur, Tael<br />

Taiwan, Grain, Pennyweight, Milligramm, Parts pro Pound, Tael China, Momme, Karat, Tola,<br />

Baht und Mesghal<br />

Wählbare Anwendungsprogramme Einheit wechseln, Zählen, Prozentwägen, Tierwägen, Verrechnen, Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen, Summieren, Rezeptieren, Statistik, 2. Taraspeicher, Identifier<br />

Eingebaute Schnittstelle RS232C<br />

Format: 7 Bit ASCII, 1 Startbit, 1 oder<br />

2 Stopbits<br />

Parität: odd, even oder space<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 150 bis 19200 Baud<br />

Handshake: Software oder Hardware<br />

Modellspezifische technische Daten:<br />

Modell FC06BBE-S FC6CCE-H FC2CCE-S FC12CCE-S FC6CCE-S<br />

Ablesbarkeit g 0,001 0,01 0,01 0,1 0,1<br />

Wägebereich g 620 6200 2200 12000 6200<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 3 25 10 50 50<br />

Tarierbereich (subtraktiv) g – 620 – 6200 – 2200 – 12000 – 6200<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

g 93 – 110 1200 1240<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />

(Waage muß nullgestellt sein)<br />

g 110 5200 1300 10000 6400<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,001 0,01 0,01 0,05 0,05<br />

Linearitätsabweichung ≤±g 0,002 0,02 0,02 0,2 0,1<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6 4 · 10-6 4 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1 1<br />

Externer Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

g 500 (E2) 5000 (E2) 2000 (F1) 5000 (F1) 5000 (F2)<br />

Waagschalenabmessung mm Ø 130 218 x 200 218 x 200 218 x 200 218 x 200<br />

Plattformabmessungen (B x T x H) mm 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86<br />

Nettogewicht, ca. kg 7 8,4 7,3 7,3 7,3<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />

nach EN 60529 IP54<br />

151


Modell FC16EDE-S FC34EDE-P FC12EDE-P FC64EDE-S<br />

Ablesbarkeit g 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Wägebereich kg 16 8/16/34 6/12 64<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130 130<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg – 16 – 34 – 12 – 64<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 4 – 3 –<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />

(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg 18 18 15 32<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 0,2 0,2/0,2/0,5 0,2 2<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6 3 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1<br />

Externer Standard-Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

kg 10 (F1) 10 (F2) 10 (F1) 10 (F2)<br />

Waagschalenabmessung mm 307 x 417<br />

Plattformabmessungen (B x T x H) mm 417x368x120,5<br />

Nettogewicht, ca. kg 15,8<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />

nach EN 60529 IP65<br />

152


Übersicht<br />

Modell FCG64EDE-H FCG34EDE-H FCG16EDE-H<br />

Ablesbarkeit g 0,1 0,1 0,1<br />

Wägebereich kg 64 34 16<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg – 64 – 34 – 16<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 13 4 4<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />

(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca. 45 ca. 21 ca. 19<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,1 0,1 0,05<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 0,5 0,2 0,2<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 3 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />

Externer Standard-Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

kg 10 (F1) 10 (F1) 10 (F1)<br />

Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />

Nettogewicht, ca.<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

kg 16,0<br />

<strong>Waagen</strong>gehäuses nach EN 60529 IP44 IP65 IP65<br />

Modell FCG34EDE-P FCG12EDE-P FCG64EDE-S<br />

Ablesbarkeit g 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Wägebereich kg 8/16/34 6/12 64<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130<br />

Tarierbereich (subtraktiv) kg – 34 – 12 – 64<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 4 4 13<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />

(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca. 21 ca. 10 ca. 45<br />

Reproduzierbarkeit ≤±g 0,05/0,05/0,1 0,05/0,05 0,3<br />

Linearitätsabweichung<br />

Empfindlichkeitsdrift<br />

≤±g 0,2 0,2 1<br />

zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 3 · 10-6<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />

Externer Standard-Justiergewichtswert<br />

(mind. Genauigkeitsklasse)<br />

kg 10 (F2) 10 (F1) 10 (F2)<br />

Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />

Nettogewicht, ca. kg 16,0<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />

<strong>Waagen</strong>gehäuses nach EN 60529 IP65<br />

153


Herstellergeeichte Modelle <strong>mit</strong> EG-Bauartzulassung<br />

Allgemeine technische Daten:<br />

Netzanschluß, Netzspannung über Steckernetzgerät 230 V oder 115 V, +15% ... – 20%<br />

Netzfrequenz 48 – 60 Hz<br />

Verwendungsbereich (Temperatur) +10 ... +30 °C<br />

Anpassung an Einsatz- und Aufstellbedingungen 4 optimierte Filterstufen<br />

Anzeigefolge (je nach eingestellter Filterstufe) 0,1 – 0,4<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betriebsdauer <strong>mit</strong> externem Akku<br />

maximal 16 VA; typisch 9 VA<br />

YRB06Z bei voller Aufladung, ca. 14 h<br />

Wählbare Anwendungsprogramme Einheit wechseln, Zählen, Prozentwägen, Tierwägen, Verrechnen, Kontrollwägen,<br />

Zeitgesteuerte Funktionen, Summieren, Rezeptieren, Statistik, 2. Taraspeicher, Identifier<br />

Eingebaute Schnittstelle RS232C<br />

Format: 7 Bit ASCII, 1 Startbit, 1 oder<br />

2 Stopbits<br />

Parität: odd oder even<br />

Übertragungsgeschwindigkeit: 150 bis 19200 Baud<br />

Handshake: Software oder Hardware<br />

Modellspezifische technische Daten:<br />

Modell FC06BBE-S0CE FC6CCE-H0CE FC2CCE-S0CE FC12CCE-S0CE FC6CCE-S0CE<br />

Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BD BF<br />

Genauigkeitsklasse * K K K K K<br />

Ziffernschritt d* g 0,001 0,01 0,01 0,1 0,1<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* g 620 6200 2200 12000 6200<br />

Eichwert e* g 0,01 0,1 0,1 1 1<br />

Mindestlast Min.* g 0,02 0,5 0,5 5 5<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 3 25 10 50 50<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤ 100% vom maximalen Wägebereich<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

g 93 – 110 1200 1240<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />

(Waage muß nullgestellt sein)<br />

g 110 5200 1300 8200 2440<br />

Verwendungsbereich nach RL * g 0,02 – 620 0,5 – 6200 0,5 – 2200 5 – 12000 5 – 6200<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** g 0,02 – 620 0,5 – 6200 0,5 – 2200 5 – 12000 5 – 6200<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1 1<br />

Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Kilogramm<br />

Waagschalenabmessung mm Ø 130 218 x 200 218 x 200 218 x 200 218 x 200<br />

Plattformabmessungen (B x T x H) mm 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86<br />

Nettogewicht, ca. kg 7 8,4 7,3 7,3 7,3<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />

nach EN 60529 IP54<br />

* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong> für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />

154


Modellspezifische technische Daten:<br />

Übersicht<br />

Modell FC16EDE-S0CE FC34EDE-P0CE FC12EDE-P0CE FC64EDE-S0CE<br />

Typbezeichnung BB BD 523 BB BD 523 BB BD 523 BB BD 523<br />

Genauigkeitsklasse * K K K K<br />

Ziffernschritt d* g 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* kg 16 8/16/34 6/12 64<br />

Eichwert e* g 1 1 1 10<br />

Mindestlast Min.* g 5 5 5 50<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤100% vom maximalen Wägebereich<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130 130<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 4 – 3 –<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />

(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg 15 18 10 14<br />

Verwendungsbereich nach RL * g 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 50 – 64000<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** g 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 10000 – 64000<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1<br />

Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Kilogr. Gramm und Kilogr. Gramm und Kilogr. Kilogramm<br />

Waagschalenabmessung mm 307 x 417<br />

Abmessungen (B x T x H) mm 307 x 538 x 121<br />

Nettogewicht, ca. kg 15,8<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />

nach EN 60529 IP65<br />

Modell FCG34EDE-H0CE FCG16EDE-H0CE FCG34EDE-P0CE FCG12EDE-P0CE FCG64EDE-S0CE<br />

Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BD BF<br />

Genauigkeitsklasse * K K K K K<br />

Ziffernschritt d* g 0,1 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />

Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* kg 34 16 8/16/34 6/12 64<br />

Eichwert e* g 1 1 1 1 10<br />

Mindestlast Min.* g 5 5 5 5 50<br />

Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤100% vom maximalen Wägebereich<br />

<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130<br />

Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />

(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />

kg 4 4 4 4 13<br />

<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />

Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />

(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />

kg ca.21 ca.19 ca.21 ca.10 ca.45<br />

Verwendungsbereich nach RL * g 5 – 34000 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 50 – 64000<br />

Verwendungsbereich nach FPV ** g 5 – 34000 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 10000 – 64000<br />

Meßzeit (typisch) s 1,5<br />

Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Gramm und Gramm und Gramm und Kilogramm<br />

Kilogramm Kilogramm Kilogramm Kilogramm<br />

Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />

Abmessungen (B x T x H) mm 307 x 538 x 121<br />

Nettogewicht, ca. kg 16,0<br />

Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />

nach EN 60529 IP65<br />

* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong> für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />

155


Abmessungen (<strong>Ma</strong>ßskizzen)<br />

FC06BBE-S (0CE)<br />

FC6CCE-H (0CE), FC2CCE-S (0CE)<br />

Abmessungen in Millimetern<br />

156


FC12CCE-S (0CE), FC6CCE-S (0CE)<br />

Übersicht<br />

FCG64EDE-H, FCG34EDE-H, FCG16EDE-H, FCG34EDE-P, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S (0CE)<br />

157


158<br />

Zubehör (Optionen)<br />

Artikel Bestell-Nr.<br />

Externer Akku-Satz YRB06Z<br />

für den netzunabhängigen Betrieb der Waage,<br />

wiederaufladbar über Netzgerät <strong>mit</strong><br />

optischer Ladezustandsanzeige<br />

(Aufladedauer nach Entladung 15 Stunden);<br />

Betriebsdauer siehe Abschnitt »Technische Daten«<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

3-Segment-Kontrollanzeige YRD11Z<br />

Externe Kontrollanzeige Rot-Grün-Rot<br />

für Kontrollwägungen oder als Einwägehilfe<br />

(<strong>mit</strong> Adapterkabel YCC01-0016M3 anschließbar)<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

PC-Programmset »SartoConnect« YSC01I<br />

Zum Einlesen von Wägewerten in einen PC unter<br />

Windows 95/98/NT und direkter Weiterverarbeitung<br />

durch Anwenderprogramme (Exel, Access, …)<br />

inkl. Verbindungskabel Waage-PC (12/9 pol.).<br />

Sartorius Win Scale YSW03<br />

<strong>Waagen</strong>treiber für Windows 95/98/2000/NT<br />

<strong>mit</strong> aktueller Messwertanzeige und eichfähigem<br />

PC-Datenspeicher. (RS232 Anschlusskabel YCC01-09ISM5<br />

erforderlich, RS485 Anschlusskabel auf Anfrage)<br />

Konfigurationssoftware (PC, DOS) YAD01IS<br />

zum Sichern und Rückspeichern von Einstellungen<br />

Konfigurationssoftware »Sartorius NICE Label Express« YAD02IS<br />

zur Gestaltung kundenspezifischer Druckbelege<br />

Sartorius Serielles Profibus Interface<br />

– für RS232-Schnittstelle YSPI3-232<br />

– für RS485-Schnittstelle YSPI3-485<br />

Datenanschlußkabel YCC01-0019M3<br />

für den direkten Anschluß Drucker YDP03-0CE<br />

Datenadapterkabel YCC01-0016M3<br />

Rundstecker nach RS232-DB25 Buchse<br />

für den direkten Anschluß von Sartorius-Zubehör<br />

Datenverlängerungskabel Rundstecker/Rundbuchse (6 m) YCC01-01ISM6<br />

Datenanschlußkabel für PC-Anschluß YCC01-03ISM5<br />

Adapterkabel von D-Sub 25-Stecker auf 6965619<br />

D-Sub 9-Buchse, Länge 0,25 m


Übersicht<br />

Artikel Bestell-Nr.<br />

Meßwertdrucker YDP03-0CE<br />

für Protokolle <strong>mit</strong> Datum, Uhrzeit, statischer Auswertung,<br />

Postenzähler und LC-Anzeige<br />

(anschließbar <strong>mit</strong> Adapterkabel YCC01-0016M3<br />

oder ohne dem Drucker beigelegtem Kabel direkt <strong>mit</strong><br />

Datenanschlußkabel YCC01-0019M3)<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

Meßwertdrucker YDP02IS-0CE<br />

Streifen- und Etikettendrucker <strong>mit</strong> Thermodruckwerk,<br />

max. 108 mm Papierbreite,<br />

Anschlußkabel und externem Netzgerät<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

Meßwertdrucker YDP04IS-0CE<br />

Streifen- und Etikettendrucker <strong>mit</strong> Thermodruckwerk,<br />

max. 60 mm Papierbreite, Anschlußkabel<br />

und externem Netzgerät<br />

Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />

Datenausgang RS485<br />

für FCG…EDE-Modelle YDO01FG<br />

für FC…EDE-Modelle YDO01F<br />

für Modelle <strong>mit</strong> einem Wägebereich ≤12 kg YDO02F<br />

Verbindungsleitung Wägeplattform –<br />

separate Bedieneinrichtung (Länge: 2,70 Meter)<br />

für FCG…EDE-Modelle auf Anfrage<br />

für FC…EDE-Modelle YCC01-18M3<br />

für Modelle <strong>mit</strong> einem Wägebereich ≤12 kg YCC01-19M3<br />

Vorgesetzte, schwenkbare Bedieneinrichtung YDH01F<br />

Überkragende Waagschale<br />

für Modelle FC6CCE-S, FC12CCE-S, FC12CCE-I<br />

YLP01<br />

Unterflurwägehaken für FCG-Modelle 69EA0040<br />

Justiergewichte auf Anfrage<br />

für alle FB-<strong>Waagen</strong>, umfangreiches Sortiment,<br />

wahlweise <strong>mit</strong> DKD-Zertifikat<br />

159


Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen<br />

Das EG-Konfor<strong>mit</strong>ätszeichen auf<br />

Sartorius Geräten<br />

Der Rat der Europäischen<br />

Gemeinschaften hat 1985 ein<br />

Konzept zur technischen<br />

Harmonisierung und der Normung<br />

verabschiedet. Die Organisation zur<br />

Überwachung der richtlinien- und<br />

normenkonformen EG-Kennzeichnung<br />

wird in den einzelnen EU-<br />

Mitgliedstaaten durch Umsetzen der<br />

EG-Richtlinien in nationales Recht<br />

(Gesetze) geregelt. Im Dezember<br />

1993 wurde der Gültigkeitsbereich<br />

aller EG-Richtlinien auf die<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union und Signatarstaaten des<br />

Europäischen Wirtschaftsraumes<br />

erweitert.<br />

Sartorius wendet die EG-Richtlinien<br />

und Europäische Normen an, um<br />

Geräte nach dem neuesten Stand<br />

der Technik und für eine lange<br />

Gebrauchsdauer anbieten zu<br />

können.<br />

Die EG-Kennzeichnung darf nur an<br />

<strong>Waagen</strong> und zugehörigen<br />

Einrichtungen angebracht werden,<br />

wenn die Konfor<strong>mit</strong>ät <strong>mit</strong> folgenden<br />

Richtlinien festgestellt wurde:<br />

160<br />

Richtlinie 89/336/EWG »Elektromagnetische<br />

Verträglichkeit (EMV)«<br />

Zugehörige Europäische Normen:<br />

Störaussendung:<br />

EN 50081-1<br />

Wohnbereich, Geschäftsund<br />

Gewerbebereiche sowie<br />

Kleinbetriebe<br />

EN 50081-2<br />

Industriebereich<br />

Störfestigkeit:<br />

EN 50082-1<br />

Wohnbereich, Geschäftsund<br />

Gewerbebereiche sowie<br />

Kleinbetriebe<br />

EN 50082-2<br />

Industriebereich<br />

Hinweis:<br />

Modifikationen der Geräte sowie der<br />

Anschluß von nicht von Sartorius<br />

gelieferten Kabeln oder Geräten<br />

unterliegen der Verantwortung des<br />

Betreibers und sind von diesem<br />

entsprechend zu prüfen und falls<br />

erforderlich zu korrigieren. Sartorius<br />

stellt auf Anfrage Angaben zur<br />

Betriebsqualität zur Verfügung<br />

(gemäß den o.g. Normen zur<br />

Störfestigkeit).<br />

Richtlinie 73/23/EWG<br />

»Elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel zur Verwendung<br />

innerhalb bestimmter<br />

Spannungsgrenzen«<br />

Zugehörige Europäische Normen:<br />

EN 60950<br />

Sicherheit von Einrichtungen der<br />

Informationstechnik, einschließlich<br />

elektrischer Büromaschinen<br />

EN 61010<br />

Sicherheitsanforderungen an<br />

elektrische Meß-, Steuer-, Regel- und<br />

Laborgeräte<br />

Teil 1: Allgemeine Anforderungen<br />

Bei Verwendung elektrischer Betriebs<strong>mit</strong>tel<br />

in Anlagen und Umgebungsbedingungen<br />

<strong>mit</strong> erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />

sind die Auflagen<br />

gemäß den zutreffenden Errichtungsbestimmungen<br />

zu beachten.<br />

<strong>Waagen</strong> zur Verwendung im<br />

gesetzlichen Meßwesen:<br />

Richtlinie 90/384/EWG<br />

»Nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong>«<br />

Diese Richtlinie regelt die Bestimmung<br />

der <strong>Ma</strong>sse im gesetzlichen<br />

Meßwesen.<br />

Die zugehörige Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung<br />

für von SARTORIUS geeichte <strong>Waagen</strong><br />

<strong>mit</strong> EG-Bauartzulassung siehe<br />

übernächste Seite.<br />

Diese Richtlinie regelt ebenfalls die<br />

Durchführung der EG-Eichung durch<br />

den Hersteller, sofern eine EG-<br />

Bauartzulassung vorliegt und der<br />

Hersteller für diese Tätigkeiten von<br />

einer von der Kommission der<br />

Europäischen Gemeinschaften<br />

benannten Stelle akkreditiert ist.<br />

Rechtliche Grundlage für Sartorius,<br />

die EG-Eichung durchzuführen, ist die<br />

EG-Richtlinie Nr. 90/384/ EWG<br />

für nicht selbsttätige <strong>Waagen</strong>,<br />

die ab dem 01.01.1993 im harmonisierten<br />

Binnenmarkt gilt, sowie die<br />

erteilte Anerkennung des diesbezüglichen<br />

Qualitätsmanagement Systems<br />

der Sartorius AG durch das Niedersächsische<br />

Landesverwaltungsamt<br />

-Eichwesen vom 15.02.1993.<br />

Weitere Informationen zu dem<br />

EG-Zeichen auf Sartorius Geräten sind<br />

erhältlich unter der Publikations-Nr.<br />

W--0052-d93081.


»Neuaufstellung« ein Service<br />

von Sartorius<br />

Service »Neuaufstellung«<br />

in Deutschland<br />

Unser Servicepaket »Neuaufstellung«<br />

bietet Ihnen eine Reihe wichtiger<br />

Leistungen, die Ihnen ein<br />

zufriedenstellendes Arbeiten<br />

garantieren:<br />

– Aufstellung<br />

– Inbetriebnahme<br />

– Überprüfung<br />

– Einweisung<br />

Wenn die Neuaufstellung der<br />

Waage durch Sartorius erfolgen soll,<br />

dann fordern Sie <strong>mit</strong> der Karte<br />

»Neuaufstellung Scheck Nr 2« aus<br />

dem beiliegenden Garantie- und<br />

Servicescheckheft einen<br />

Kundendienst<strong>mit</strong>arbeiter an.<br />

Nacheichungen in Deutschland<br />

Die Gültigkeit der Eichung endet <strong>mit</strong><br />

Ablauf des übernächsten<br />

Kalenderjahres. Bei einem Einsatz<br />

der Waage in der<br />

Füllmengenkontrolle, gemäß<br />

Verordnung über Fertigpackungen,<br />

endet die Gültigkeit <strong>mit</strong> Ablauf des<br />

folgenden Kalenderjahres.<br />

Nacheichungen müssen z.Zt. von<br />

einem Eichbeamten durchgeführt<br />

werden. Eine rechtzeitige<br />

Nacheichung ist beim örtlichen<br />

Eichamt anzumelden. Bitte beachten<br />

Sie ggf. die Änderungen des<br />

Gesetzgebers.<br />

Übersicht<br />

Nacheichungen im Europäischen<br />

Ausland<br />

Die Eichgültigkeitsdauer richtet sich<br />

nach nationalen Vorschriften des<br />

Landes, in dem die Waage verwendet<br />

wird. Informationen über die<br />

aktuellen in Ihrem Land gültigen<br />

gesetzlichen Vorschriften sowie über<br />

zuständiges Personal erfragen Sie<br />

bitte bei Ihrem SARTORIUS-Kundendienst.<br />

Für weitere Informationen zum Thema<br />

»Eichung« stehen Ihnen unsere<br />

Kundendienst-Leitstellen zur Verfügung.<br />

161


162


Übersicht<br />

163


164


Z.14-755 320 34-10.93<br />

Übersicht<br />

165


166


Stichwortverzeichnis<br />

Abmessungen Seite 156<br />

Akustisches Signal Seite 117<br />

Anwärmzeit Seite 12<br />

Anwendungen kombinieren Seite 119 ff.<br />

Anwendungsberatung Seite 2<br />

Anwendungsmenü Seite 19 ff.<br />

Anwendungsmenü Übersicht Seite 22 ff.<br />

Anwendungsprogramme Seite 51 ff.<br />

Anzeige Seite 114<br />

Anzeigenbeleuchtung Seite 117<br />

Anwendungsfilter Seite 33<br />

Arbeitsplatznummer Seite 14<br />

Arbeitsschutzhaube wechseln Seite 145<br />

Aufstellhinweise Seite 7<br />

Ausdruck Summieren, Rezeptieren, Statistik Seite 131<br />

Ausdruck Tierwägen Seite 131<br />

Ausdruck Verrechnen Seite 131<br />

Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen Seite 131<br />

Auspacken Seite 7<br />

Auswahl des Justierverfahrens Seite 47<br />

Autoprint Seite 129<br />

Autoprint Kontrollwägen Seite 131<br />

Auto-Start Anwendung beim Einschalten Seite 114<br />

Autozero Seite 33<br />

Barcodeleser Seite 117<br />

Bargraph Seite 126<br />

Basiseinstellungen Seite 29<br />

Bedieneinrichtung anbauen/montieren Seite 8<br />

Bedienkonzept Seite 3 ff.<br />

Benutzerdaten eingeben Seite 14<br />

Betrieb Seite 40 ff.<br />

Code Seite 15<br />

Codewort eingeben/ändern Seite 15<br />

Datum eingeben Seite 17<br />

Datenausgabe Seite 126 ff.<br />

Datenausgabe automatisch Seite 138<br />

Datenausgabe nach Printbefehl Seite 138<br />

Datenausgabe auslösen Seite 138<br />

Datenausgangsformat Seite 135<br />

Dateneingangsformat Seite 137<br />

Datenschnittstelle Seite 134<br />

Diebstahlsicherung Seite 13<br />

Differenzwägen Seite 72<br />

Druck Anwendungsparameter Seite 130<br />

Druck manuell/automatisch Seite 130<br />

Druckausgabe gestalten Seite 114<br />

EG-Bauartzulassung Seite 163<br />

Einheitenwechsel Seite 51<br />

Einschaltverhalten Seite 117<br />

Emulation »MP8 Schnittstelle« Seite 142<br />

Entsorgung Seite 146<br />

Externer Universaltaster Seite 117<br />

Fehlermeldungen Seite 143<br />

Flexprint Seite 115<br />

Garantie Seite 7<br />

General-Codewort eingeben Anlage<br />

Gewichtssatz-Nummer Seite 14<br />

Gerätedarstellung Seite 147<br />

Grundfunktion Wägen Seite 40<br />

Handshake Seite 126<br />

Inbetriebnahme Seite 7 ff.<br />

Individuelle Kennzeichnung (Identifier ID) Seite 106<br />

Inhalt Seite 2<br />

Input Seite 14<br />

isoCAL Seite 43<br />

ISO/GMP-Protokoll Seite 132<br />

ISO-Test Seite 43 ff.<br />

Justieren Seite 43 ff.<br />

Justieren automatisch Seite 49<br />

Justieren extern Seite 48<br />

Justieren intern Seite 46<br />

Übersicht<br />

Kalibrieren Seite 43 ff.<br />

Kalibrieren extern Seite 48<br />

Kalibrieren intern Seite 46<br />

Kennzeichnung Wägewert Seite 130<br />

Kombinationen mehrerer Anwendungen Seite 120<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen Seite 160<br />

Kontrast der Anzeige Seite 15<br />

Kontrollwägen Seite 84<br />

Kontrollwägen <strong>mit</strong> statistischer Auswertung Seite 120<br />

Lager- und Transportbedingungen Seite 7<br />

Lieferumfang Seite 7<br />

<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+ Seite 110<br />

<strong>Ma</strong>ßskizzen<br />

Menü-Werksvoreinstellung<br />

Seite 156<br />

wiederherstellen Seite 117<br />

Meßreihennummer Seite 14<br />

Metrologiezeile Seite 126<br />

MP8 Schnittstelle Seite 142<br />

Netzanschluß herstellen Seite 12<br />

Nivellieren Seite 13<br />

Optionen Seite 158<br />

Parameter im Menü nur lesen Seite 117<br />

Parametereinstellungen Seite 22 ff.<br />

Pflege und Wartung Seite 145<br />

Piktogramme Seite 128<br />

Pinbelegung Seite 139<br />

Protokoll drucken Seite 129<br />

Protokolldruck konfigurieren Seite 36<br />

Prozentwägen Seite 56 ff.<br />

Referenzoptimierung Seite 54<br />

Reinigung Seite 145<br />

Reparaturen Seite 145<br />

Reproduzierbarkeitstest (reproTEST) Seite 50<br />

Rezeptieren Seite 96<br />

Schutzmaßnahmen Seite 12<br />

Service Seite 145<br />

Sicherheitsprüfung Seite 145<br />

Software Handshake Seite 138<br />

Sprache einstellen Seite 14<br />

Statistik Seite 100<br />

Stativ montieren Seite 8<br />

Steckerbelegungsplan Seite 139<br />

Steuerausgänge Seite 85<br />

Summieren Seite 92<br />

Synchronisation Seite 138<br />

Tastatur Seite 114<br />

Tastenbeschreibung Seite 150<br />

Technische Daten Seite 151<br />

Tierwägen Seite 60 ff.<br />

Tierwägen <strong>mit</strong> Statistik Seite 120<br />

Uhrzeit eingeben Seite 18<br />

Unterflurwägung Seite 40<br />

Verbindungsplan Seite 140<br />

Verrechnen Seite 69<br />

Verrechnen <strong>mit</strong> Statistik Seite 124<br />

Verwendungszweck Seite 2<br />

Voreinstellungen Seite 14 ff.<br />

Waage automatisch abschalten Seite 117<br />

<strong>Waagen</strong>menü Seite 31 ff.<br />

<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen Seite 39<br />

Warn- und Sicherheitshinweise Seite 3<br />

Werksvoreinstellung Seite 22 ff.<br />

Zählen Seite 53 ff.<br />

Zeilenformat Seite 136<br />

Zeitgesteuerte Funktionen Seite 89<br />

Zubehör (Optionen) Seite 158<br />

Zusatzfunktionen (im Anwendungsmenü) Seite 104 ff.<br />

Zusatzfunktionen (im <strong>Waagen</strong>menü) Seite 117<br />

Zweiter Taraspeicher (Preset-Tara) Seite 104<br />

Zulassungsschein Seite 163<br />

167


Anlage<br />

General-Codewort eingeben<br />

Codewort eingeben<br />

● Voreinstellung wählen: Taste M<br />

drücken<br />

> SETUP AUSWAHL<br />

erscheint<br />

● Benutzerdaten wählen:<br />

Softkey Input drücken<br />

> Aufforderung zur Eingabe des<br />

Codewortes erscheint:<br />

$ General-Codewort eingeben<br />

(siehe unten)<br />

$ Zugangscode bestätigen:<br />

Softkey l drücken<br />

> Benutzerdaten erscheinen in der<br />

Anzeige<br />

● Einstellung Codewort wählen:<br />

Softkey q wiederholt drücken, bis<br />

> Zugangscode: und ggf.<br />

vorhandenes Codewort erscheint<br />

● Neues Codewort: Ziffern und<br />

Buchstaben des neuen Codewortes<br />

eingeben<br />

(max. 8 Zeichen)<br />

Benutzer-Codewort löschen: Taste<br />

. eingeben und übernehmen<br />

● Eingabe bestätigen: Softkey l<br />

drücken<br />

● Voreinstellung verlassen:<br />

Taste M drücken<br />

> Neustart der Anwendung<br />

General-Codewort: 40414243


Sartorius AG<br />

b 37070 Göttingen<br />

p Weender Landstraße 94–108, 37075 Göttingen<br />

t (0551) 308-0, f (0551) 308-3289<br />

Internet: http://www.sartorius.com<br />

Copyright by Sartorius AG, Göttingen, Deutschland.<br />

Nachdruck oder Übersetzung, auch auszugsweise,<br />

ist ohne schriftliche Genehmigung der Sartorius AG<br />

nicht gestattet. Alle Rechte nach dem Gesetz über das<br />

Urheberrecht bleiben der Sartorius AG vorbehalten.<br />

Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben<br />

und Abbildungen entsprechen dem unten angegebenen<br />

Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der<br />

Geräte gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser<br />

Anleitung selbst bleiben der Sartorius AG vorbehalten.<br />

Stand: Oktober 2001 Sartorius AG, Göttingen<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Printed in Germany.<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier · W1A000 · KT<br />

Publication No.: WFC6001-d01104

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