Bedienungsanleitung mit Ma? - Waagen-Kissling GmbH
Bedienungsanleitung mit Ma? - Waagen-Kissling GmbH
Bedienungsanleitung mit Ma? - Waagen-Kissling GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sartorius Factory Serie<br />
FC- und FCG-Modelle<br />
Elektronische Präzisionswaagen<br />
Betriebsanleitung<br />
Bedienkonzept<br />
98648-006-81<br />
Wägetechnik Industrie<br />
1
Verwendungszweck<br />
Die Factory Serie besteht aus<br />
Präzisionswaagen zur <strong>Ma</strong>ssebestimmung.<br />
Dabei wird ein Bereich<br />
zwischen 1 mg und 64 kg<br />
abgedeckt.<br />
Die Factory <strong>Waagen</strong> eignen sich<br />
hervorragend als Prüf<strong>mit</strong>tel in<br />
Qualitätsmanagement-Systemen<br />
durch die Leistungsmerkmale:<br />
– Kalibrier- und Justierfunktion<br />
ISO-Test<br />
– Er<strong>mit</strong>tlung der Standardabweichung<br />
durch Reprotest<br />
– ISO/GMP-konforme<br />
Protokollierung<br />
– Sicherung der Parametereinstellung<br />
<strong>mit</strong> Codewort<br />
Factory <strong>Waagen</strong> erfüllen höchste<br />
Anforderungen an die Zuverlässigkeit<br />
der Wägeergebnisse durch:<br />
– Ausfiltern von ungünstigen<br />
Umgebungsbedingungen wie<br />
Vibrationen, Luftbewegungen,<br />
usw.<br />
– Stabile, reproduzierbare Wägeergebnisse<br />
– Gute Ablesbarkeit bei allen<br />
Lichtverhältnissen<br />
– Robuste Ausführung und<br />
Langlebigkeit<br />
Factory <strong>Waagen</strong> erleichtern und<br />
beschleunigen Routineabläufe<br />
einfacher und komplexer Applikationen<br />
durch:<br />
– Extrem kurze Meßzeiten<br />
– Eingebaute Anwendungsprogramme,<br />
Anwendung 1:<br />
– Zweite Gewichtseinheit<br />
– Zählen<br />
– Prozentwägen<br />
– Tierwägen<br />
– Rekalkulation<br />
– Verrechnen<br />
– Dichtebestimmung<br />
– Differenzwägen<br />
2<br />
Anwendung 2:<br />
– Kontrollwägen<br />
– Zeitgesteuerte Funktionen<br />
Anwendung 3:<br />
– Summieren<br />
– Rezeptieren<br />
– Statistik<br />
durch Zusatzfunktionen:<br />
– Zweiter Taraspeicher<br />
– Kennzeichnung (Identifier)<br />
– Produktdatenspeicher<br />
– <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme in<br />
Anwendung 3<br />
– Automatische Initialisierung beim<br />
Einschalten der Waage<br />
– Einfache Kennzeichung von<br />
Wägegütern<br />
– Flexible Bedieneinrichtung<br />
– Auf Wunsch: Steuerung <strong>mit</strong><br />
externem Rechner<br />
Anwendungsberatung<br />
Telefon: (0551) 3308-3818<br />
Telefax: (0551) 3308-3791<br />
Inhalt<br />
Verwendungszweck ................... 2<br />
Inhalt ....................................... 2<br />
Warn- und Sicherheitshinweise .....3<br />
Bedienkonzept ...........................3<br />
Inbetriebnahme ......................... 7<br />
Voreinstellungen<br />
Sprache einstellen ................. 14<br />
Benutzerdaten eingeben (Input) 14<br />
Uhrzeit und Datum eingeben .. 14<br />
Anwendungsmenü einstellen .... 19<br />
<strong>Waagen</strong>menü einstellen ........ 31<br />
Protokolldruck konfigurieren .... 36<br />
<strong>Waagen</strong>information (Info) ....... 39<br />
Betrieb<br />
Grundfunktion Wägen ........... 40<br />
Kalibrieren und Justieren ......... 43<br />
Reproduzierbarkeitstest ........... 50<br />
Anwendungsprogramme<br />
Einheitenwechsel ................ 51<br />
Zählen.............................. 53<br />
Prozentwägen.................... 56<br />
Tierwägen ........................ 60<br />
Rekalkulation .................... 64<br />
Verrechnen ....................... 69<br />
Differenzwägen ................ 72<br />
Kontrollwägen ................... 84<br />
Zeitgesteuerte Funktionen .... 89<br />
Summieren ....................... 92<br />
Rezeptieren ...................... 96<br />
Statistik .......................... 100<br />
Zusatzfunktionen (Anw.-menü) 104<br />
Zweiter Taraspeicher........... 104<br />
Individuelle Kennzeichnung .. 106<br />
<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+ ... 110<br />
Produktdatenspeicher .......... 111<br />
Basiseinstellungen .............. 114<br />
Druckfunktion »Flexprint« ....... 115<br />
Zusatzfunktionen (<strong>Waagen</strong>menü) 117<br />
Anwendungen kombinieren .... 119<br />
Sinnvolle Kombination mehrerer<br />
Anwendungen (Beispiele) .... 120<br />
Datenausgabe..................... 126<br />
Steckerbelegungsplan ....... 139<br />
Emulation »MP8 Schnittstelle« 142<br />
Fehlermeldungen ................... 143<br />
Pflege und Wartung ............... 145<br />
Entsorgung ........................... 146<br />
Übersicht<br />
Gerätedarstellung................ 147<br />
Tastenbeschreibung ............. 150<br />
Technische Daten ................ 151<br />
Abmessungen (<strong>Ma</strong>ßskizzen) .. 156<br />
Zubehör (Optionen) ............. 158<br />
Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen........ 160<br />
EG-Bauartzulassungen.......... 163<br />
Schilder und <strong>Ma</strong>rken ........... 166<br />
Stichwortverzeichnis ............ 167<br />
Anlage<br />
General-Codewort eingeben
Sicherheitsund<br />
Warnhinweise<br />
Die Waage entspricht den Richtlinien<br />
und Normen für elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel,<br />
elektromagnetische Verträglichkeit<br />
und den vorgeschriebenen<br />
Sicherheitsbestimmungen.<br />
Ein unsachgemäßer Gebrauch kann<br />
jedoch zu Schäden an Personen<br />
und Sachen führen.<br />
Die Betriebsanleitung aufmerksam<br />
durchlesen, bevor das Gerät in Betrieb<br />
genommen wird. Dadurch werden<br />
Schäden am Gerät vermieden.<br />
Die Betriebsanleitung sorgfältig<br />
aufbewahren.<br />
Folgende Hinweise für einen sicheren<br />
und problemlosen Betrieb <strong>mit</strong> der<br />
Waage beachten:<br />
!nicht in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen einsetzen<br />
!der auf dem Netzgerät aufgedruckte<br />
Spannungswert muß <strong>mit</strong><br />
der lokalen Netzspannung<br />
übereinstimmen<br />
– Waage kann nur durch Ziehen<br />
des Netzgerätes spannungslos<br />
geschaltet werden<br />
– <strong>Waagen</strong>gehäuse ist geschützt<br />
gegen Eindringen von Staub- und<br />
Spritzwasser – das Gehäuse ist<br />
aber nicht vollständig dicht:<br />
IP 44 bei FCG64EDE-H<br />
IP 65 bei allen weiteren<br />
FC…EDE-Modellen<br />
IP 54 bei Modellen <strong>mit</strong> einem<br />
Wägebereich ≤12 kg<br />
– Netzgerät vor Nässe schützen<br />
– Zubehör und Optionen von<br />
Sartorius verwenden, diese sind<br />
optimal auf die Waage angepaßt<br />
Die Waage nicht öffnen. Bei verletzter<br />
Sicherungsmarke entfällt der Garantieanspruch.<br />
Falls ein Problem <strong>mit</strong> der Waage<br />
auftritt:<br />
$ zuständige Sartorius Kundendienst-<br />
Leitstelle befragen<br />
Bedienkonzept<br />
Die <strong>Waagen</strong> der Factory Serie<br />
bestehen aus Wägeplattform und<br />
Anzeige- und Bedieneinrichtung.<br />
Neben der elektri-schen Versorgung<br />
über Netzspannung oder Akkubetrieb<br />
verfügen sie über eine<br />
Schnittstelle zum Anschluß von Zusatzeinrichtungen<br />
wie Meßwertdrucker,<br />
Rechner, Universaltaster, etc.<br />
Die Anzeige- und Bedieneinrichtung<br />
kann frei oder fest <strong>mit</strong> der Wägeplattform<br />
verbunden werden. Die<br />
Bedienung der Factory <strong>Waagen</strong> folgt<br />
einer einheitlichen Philosophie.<br />
Sofern nicht ausdrücklich anders<br />
erwähnt, schließen die Angaben die<br />
geeichten und eichfähigen Varianten<br />
ein (gekennzeichnet durch den<br />
Zusatz: -.0CE).<br />
Kombinationen mehrerer<br />
Anwendungen:<br />
Für den Betrieb können Anwendungen<br />
<strong>mit</strong>einander kombiniert werden,<br />
um auch komplexere Aufgabenstellungen<br />
zu lösen.<br />
Programme nacheinander anwählen:<br />
Umschalten <strong>mit</strong> Taste D<br />
Bedienkonzept<br />
Tasten<br />
Die Bedienung der Factory <strong>Waagen</strong><br />
erfolgt entweder über Tasten oder<br />
über einen angeschlossenen Rechner<br />
(PC). Nachfolgend wird nur die<br />
Bedienung über Tasten beschrieben.<br />
Funktionstasten (Softkeys)<br />
Diese Tasten haben stets die Bedeutung,<br />
die in der untersten Zeile der<br />
Anzeige abgekürzt dargestellt ist<br />
(hier z.B. oo: Setup verlassen<br />
Konfig: Protokolldruck<br />
Anwend: Anwendungsmenü<br />
Info: <strong>Waagen</strong>daten<br />
Menk: <strong>Waagen</strong>menü<br />
Input: Benutzerdaten)<br />
F6 F5 F4 F3 F2 F1<br />
Die Funktionstasten werden von<br />
rechts (F1) nach links (F6) gezählt.<br />
Beschriftete Tasten<br />
Diese Tasten haben stets die aufgedruckte<br />
Bedeutung, sind aber nicht<br />
alle zu jeder Zeit verfügbar. Die<br />
Verfügbarkeit hängt vom Betriebszustand<br />
der Waage und der Menüwahl<br />
ab.<br />
3
Anzeige<br />
Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche<br />
Arten von Anzeigen:<br />
– die Anzeige für Wägewerte und<br />
verrechnete Werte<br />
– die Anzeigen für Voreinstellungen<br />
(Setup)<br />
Anzeige für Wägewerte und verrechnete<br />
Werte<br />
Diese Anzeige ist in 9 Bereiche<br />
unterteilt.<br />
4<br />
Metrologiezeile<br />
Bargraph<br />
Me§wertzeile<br />
Meßwertzeile<br />
Textzeile<br />
Beschriftung Softkeys<br />
Vorzeichen<br />
Einheit<br />
Stillstand<br />
Tarabelegung<br />
Verrechnete Werte<br />
Applikative Piktogramme<br />
Metrologiezeile:<br />
Beim Einsatz im eichpflichtigen<br />
Verkehr werden hier folgende<br />
Kenngrößen der Wägeplattform<br />
angezeigt:<br />
<strong>Ma</strong>x <strong>Ma</strong>ximalgewicht für die<br />
Waage<br />
Min Mindestgewicht für die Waage,<br />
das im eichpflichtigen Verkehr<br />
nicht unterschritten werden darf<br />
e Eichwert der Waage<br />
d Ablesbarkeit: Angabe der<br />
Schrittweite der Waage<br />
Bei Standard-<strong>Waagen</strong> werden nur<br />
<strong>Ma</strong>x und d angezeigt.<br />
Bargraph:<br />
Der Bargraph zeigt an, wieviel<br />
Prozent des Wägebereiches durch<br />
ein aufgelegtes Gewicht bereits<br />
»verbraucht« sind und bei aktivertem<br />
Kontrollwägeprogramm die Grenzen<br />
für das Kontrollwägen.<br />
Folgende Symbole können erscheinen:<br />
0% Untere Lastgrenze<br />
100% Obere Lastgrenze<br />
Bargraph <strong>mit</strong> 10% <strong>Ma</strong>rken<br />
- Minimum für Kontrollwägen<br />
= Sollwert für Kontrollwägen<br />
+ <strong>Ma</strong>ximum für Kontrollwägen<br />
Vorzeichen, Stillstand:<br />
Hier erscheint das Vorzeichen (F oder<br />
H) für den Wägewert (bzw. verrechneten<br />
Wert, z.B. Zählen) oder das<br />
Symbol S, wenn eine geeichte<br />
Waage nullgestellt bzw. tariert ist.<br />
Meßwertzeile:<br />
Hier wird der Wägewert, der verrechnete<br />
Wert sowie eingegebene Ziffern<br />
und Buchstaben dargestellt.<br />
Hinweis zu geeichten <strong>Waagen</strong>:<br />
Die letzte Anzeigenstelle ist durch<br />
einem Rahmen gekennzeichnet<br />
bei einem Eichwert e größer als<br />
der Ziffernschritt d.<br />
Einheit und Stillstand:<br />
Hier wird bei Stillstand der Waage<br />
die Gewichtseinheit bzw. die Einheit<br />
für einen verrechneten Wert angezeigt.<br />
Die <strong>mit</strong> a gekennzeichneten<br />
Werte dürfen für eichpflichtige<br />
Anwendungen nicht benutzt<br />
werden.<br />
Tarabelegung, verrechnete Werte:<br />
Hier erscheinen Symbole, wenn der<br />
Taraspeicher belegt ist oder verrechnete<br />
Werte ausgegeben werden.<br />
Folgende Symbole können erscheinen:<br />
a Verrechneter Wert<br />
s1 Taraspeicher belegt durch<br />
s2 Applikation (z. B. Rezeptur,<br />
Zweiter Taraspeicher)<br />
Applikative Piktogramme:<br />
In dieser Spalte erscheinen Piktogramme<br />
für die gewählten Applikationen.<br />
Die aktivierte Applikation ist invers<br />
dargestellt.<br />
Folgende Symbole können z.B.<br />
gleichzeitig erscheinen:<br />
A Aktivierte Applikation »Zählen«<br />
H Zusätzlich gewählt:<br />
Kontrollwägen<br />
S Drucken<br />
T Protokoll<br />
Textzeile:<br />
In der Textzeile erscheinen unterstützende<br />
Angaben (z.B. Texte zur<br />
Bedienerführung, Bezeichnung des<br />
aktivierten Programms, etc.)<br />
Beschriftung Softkeys:<br />
In dieser Zeile erscheinen die<br />
abgekürzten Bezeichnungen für die<br />
Pfeiltasten (Softkeys) sowie beim<br />
Kalibrieren/Justieren die Symbole Q<br />
und q zur Auswahl des Kalibrier/<br />
Justierverfahrens.
Anzeige für Voreinstellungen (Setup)<br />
Diese Anzeige ist in 3 Bereiche<br />
unterteilt.<br />
Kopfzeile<br />
Aus- und Eingabefenster<br />
Fu§zeile Beschriftung Softkeys<br />
Kopfzeile:<br />
In der Kopfzeile steht die Funktion<br />
der Anzeigeseite. Im Setup steht der<br />
»Pfad« zu den angezeigten Informationen<br />
in dieser Zeile<br />
Beispiel für Setup, Menü:<br />
SETUP MENÜ [ ]<br />
Aus- und Eingabefenster<br />
Hier werden Detailinformationen<br />
dargestellt (z. B. für die gewählte<br />
Anwendung) oder Listen dargestellt,<br />
aus denen ausgewählt werden kann.<br />
Ausgewählte Begriffe erscheinen<br />
invers (weiße Schrift auf schwarzem<br />
Grund). Ebenso ist es möglich, in<br />
aktivierten Feldern Eingaben <strong>mit</strong> den<br />
Buchstaben- und Zifferntasten zu<br />
machen.<br />
Beispiel für Setup, Menü:<br />
1 Sehr ruhig<br />
o 2 Ruhig<br />
3 Unruhig<br />
4 Sehr unruhig<br />
Folgendes Symbol kann im Ein- und<br />
Ausgabefenster erscheinen:<br />
d ausgewählte Einstellung<br />
Beschriftung Softkeys<br />
In der Fußzeile werden Symbole und<br />
abgekürzte Begriffe gezeigt, die den<br />
darunterliegenden Pfeiltasten zugeordnet<br />
sind (sogenannte Softkeys).<br />
Die Abkürzungen erklären sich häufig<br />
selbst.<br />
Folgende Cursorsymbole können z.B.<br />
in der Fußzeile erscheinen:<br />
oo zurück zu Setup-Auswahl<br />
(in Setup-Auswahl: Einstellungen<br />
speichern und Setup verlassen)<br />
o zur übergeordneten Auswahl<br />
O Unterpunkte des aktivierten<br />
Begriffs zeigen<br />
Q Im Ein- und Ausgabefenster nach<br />
oben bewegen<br />
q Im Ein- und Ausgabefenster nach<br />
unten bewegen<br />
l Angewählte Parametereinstellung<br />
auswählen<br />
Bedienkonzept<br />
Eingabe<br />
Zahlen eingeben<br />
Zahlen werden ziffernweise eingegeben:<br />
1 2 … 0 . drücken<br />
Zahleneingabe übernehmen: entsprechenden<br />
Softkey drücken (Pfeiltaste<br />
unterhalb der in der Anzeige angegebenen<br />
Abkürzung)<br />
Zahleneingabe löschen oder zeichenweise<br />
löschen: Taste c drücken<br />
Buchstaben eingeben<br />
(siehe auch Beispiel Seite 42)<br />
● Buchstaben/Zeichen eingegeben:<br />
Taste a drücken<br />
> Vorauswahl zur Buchstabeneingabe<br />
erscheint in der Fußzeile der<br />
Anzeige<br />
● Vorauswahl treffen: entsprechenden<br />
Softkey drücken (Pfeiltaste<br />
unterhalb der in der Anzeige<br />
angegebenen Buchstabenfolge)<br />
● Buchstaben/Zeichen auswählen:<br />
entsprechenden Softkey drücken<br />
> Buchstabe erscheint in der Anzeige<br />
$ Ggf. nächsten Buchstaben/<br />
Zeichen eingeben: <strong>mit</strong> Vorwahl<br />
und Anwahl<br />
● Worteingabe übernehmen:<br />
entsprechenden Softkey drücken<br />
(z. B. S-ID)<br />
● Worteingabe löschen: Taste c<br />
drücken<br />
Parameter einstellen<br />
Die Parameter sind im Anwendungsmenü<br />
und im <strong>Waagen</strong>menü zusammengefaßt.<br />
Die Menüs haben<br />
mehrere Ebenen.<br />
● Parameter einstellen: Taste M<br />
drücken, entsprechenden Softkey<br />
drücken (z. B. Anwend für<br />
Anwendungsmenü)<br />
● Innerhalb einer Menüebene<br />
bewegen: Softkeys Q oder q<br />
drücken<br />
5
Parameter auswählen:<br />
● Softkeys Q oder q ggf. mehrfach<br />
drücken, bis Parametereinstellung<br />
angewählt ist (inverse Darstellung)<br />
● Parameter bestätigen: Softkey l<br />
drücken<br />
Zahlenwert eines Parameters ändern:<br />
● Softkeys Q oder q ggf. mehrfach<br />
drücken, bis Parametereinstellung<br />
angewählt ist (inverse Darstellung)<br />
● Neue Zahl eingeben: Tasten 1<br />
2 … 0 . drücken<br />
● Parameter bestätigen: Softkey l<br />
drücken<br />
Zurück zu Setup, Auswahl:<br />
● Softkey oo drücken<br />
Alle Parameter sind im Kapitel<br />
»Voreinstellungen« aufgeführt.<br />
Parametereinstellung speichern und<br />
Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Parametereinstellung abbrechen:<br />
Taste e drücken<br />
6<br />
Ausgabe<br />
Für die Ausgabe steht eine Datenschnittstelle<br />
zur Verfügung, an die<br />
– Drucker<br />
– Peripheriegerät (z.B. Rechner)<br />
– Universaltaster<br />
angeschlossen werden können.<br />
Drucker<br />
Die Ausgabe von Daten auf den<br />
Drucker läßt sich vom Benutzer durch<br />
Einstellungen im Menü an unterschiedliche<br />
Anforderungen anpassen.<br />
Ausdrucke können auf Tastendruck<br />
p oder automatisch erfolgen. Sie<br />
können abhängig sein von<br />
Stillstandsbedingungen und Zeitvorgaben.<br />
Ausdrucke können <strong>mit</strong> oder<br />
ohne Kennzeichnung erfolgen als<br />
normale oder ISO/GMP-Protokolle.<br />
ISO: International Organization for<br />
Standardization (Internationale<br />
Organisation für Normung)<br />
GMP: Good <strong>Ma</strong>nufacturing Practice<br />
(Gute Fertigungspraxis)<br />
Eine ausführliche Beschreibung ist im<br />
Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«<br />
enthalten.<br />
Datenschnittstelle<br />
Anstelle eines Druckers kann ein<br />
anderes Peripheriegerät angeschlossen<br />
werden, z.B. ein Rechner (PC).<br />
Mit einem Rechner können Funktionen<br />
der Wägeplattform und der<br />
Bedieneinrichtung der Factory<br />
Waage gesteuert werden.<br />
Über die Schnittstelle werden Telegramme<br />
übertragen, die Funktionen<br />
der Wägeplattform und der Bedieneinheit<br />
auslösen. Einige Funktionen<br />
führen zu Antworttelegrammen.<br />
Eine ausführliche Beschreibung ist im<br />
Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenausgabe«<br />
enthalten.<br />
Fehlermeldungen<br />
Tastenbetätigungen, die wirkungslos<br />
oder nicht erlaubt sind, werden auf<br />
folgende Weise angezeigt:<br />
– ein Doppelton wird zur akustischen<br />
Information ausgegeben, wenn<br />
die Taste keine Funktion hat<br />
– ein Doppelton und die Meldung in<br />
der Textzeile »Keine Funktion« wird<br />
ausgegeben, wenn die Taste<br />
zeitweise keine Funktion hat<br />
Diese Fehlerbehandlung ist in allen<br />
Betriebsarten gleich. Eine ausführliche<br />
Beschreibung der Fehlermeldungen<br />
ist im Kapitel »Fehlermeldungen«<br />
enthalten.<br />
Sicherung<br />
Parametereinstellungen speichern<br />
Die Parametereinstellung bleibt beim<br />
Ausschalten der Waage erhalten.<br />
Zusätzlich kann die Werksvoreinstellung<br />
wieder geladen werden.<br />
Einstellungen sichern<br />
Mit einem Codewort kann der<br />
Zugang verriegelt werden zu:<br />
– Protokolldruck Konfig<br />
– Anwendungsmenü Anwend<br />
– <strong>Waagen</strong>menü Menk<br />
– Benutzerdaten Input
Inbetriebnahme<br />
Garantie- und<br />
Service-Scheckheft<br />
Reg. No. 19440-03<br />
C E R T I F I E D<br />
MANAG E M EN T<br />
SYSTE M<br />
Lager- und Transportbedingungen<br />
Zulässige Lagertemperatur:<br />
0...+40 °C<br />
Die Verpackung des Gerätes ist so<br />
ausgelegt, daß es auch den Fall aus<br />
80 Zentimeter Höhe ohne Schäden<br />
übersteht. Das Gerät nicht extremen<br />
Temperaturen, Stößen, Vibrationen<br />
und Feuchtigkeit aussetzen.<br />
Auspacken<br />
Sartorius AG, Wägetechnik<br />
Achtung!<br />
Garantieanmeldung (Scheck Nr. 3) sofort absenden<br />
● Das Gerät sofort nach dem<br />
Auspacken auf eventuell sichtbare<br />
äußere Beschädigungen<br />
überprüfen<br />
$ Hinweis:<br />
Bedieneinrichtung und<br />
Wägeplattform sind <strong>mit</strong> einem<br />
Verbindungskabel fest verbunden<br />
$ Im Fall einer Beschädigung:<br />
siehe Kapitel »Pflege und<br />
Wartung«, Abschnitt<br />
»Sicherheitsüberprüfung«<br />
Alle Teile der Verpackung für einen<br />
eventuell notwendigen Versand<br />
aufbewahren, denn nur die Originalverpackung<br />
gewährleistet sicheren<br />
Transport. Vor dem Versand alle<br />
angeschlossenen Kabel trennen, um<br />
unnötige Beschädigungen<br />
zu vermeiden. Der Pappstreifen<br />
zwischen Bedieneinrichtung<br />
und Wägeplattform gehört zum<br />
Transportschutz!<br />
Garantie<br />
Den erweiterten Garantieanspruch<br />
nicht verschenken. Die vollständig<br />
ausgefüllte Garantieanmeldung an<br />
Sartorius zurücksenden.<br />
Lieferumfang<br />
Folgende Einzelteile werden<br />
<strong>mit</strong>geliefert:<br />
FC06BBE-S<br />
– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />
– Steckernetzgerät<br />
– Stativ<br />
– Anzeigehalter<br />
– Arbeitsschutzhaube<br />
– Schirmring<br />
– Unterschale<br />
– Lastplatte<br />
– Glasaufsatz/Windschutz<br />
– Windschutzdeckel<br />
FC6CCE-H, FC2CCE-S<br />
– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />
– Steckernetzgerät<br />
– Stativ<br />
– Anzeigehalter<br />
– Arbeitsschutzhaube<br />
– Schalenwindschutz<br />
– Lastplatte<br />
FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />
– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />
– Steckernetzgerät<br />
– Stativ<br />
– Anzeigehalter<br />
– Arbeitsschutzhaube<br />
– Lastplatte<br />
FCG34EDE-H, FCG34EDE-P,<br />
FCG16EDE-H, FCG12EDE-P,<br />
FCG64EDE-S, FCG64EDE-H<br />
– Waage <strong>mit</strong> Datenschnittstelle<br />
– Steckernetzgerät<br />
– Stativ<br />
– Anzeigehalter<br />
– Lastplatte<br />
Inbetriebnahme<br />
Aufstellhinweise<br />
Die Waage ist so konstruiert, daß<br />
unter den im Betrieb üblichen<br />
Einsatzbedingungen zuverlässige<br />
Wägeergebnisse erzielt werden.<br />
Exakt und schnell arbeitet die<br />
Waage, wenn der richtige<br />
Standort gewählt ist:<br />
– Waage auf eine stabile, gerade<br />
Fläche stellen<br />
– extreme Wärme durch Aufstellen<br />
neben der Heizung oder direkte<br />
Sonneneinstrahlung vermeiden<br />
– Waage schützen vor direktem<br />
Luftzug (geöffnete Fenster und<br />
Türen)<br />
– starke Erschütterungen während<br />
des Wägens vermeiden<br />
– Waage vor aggressiven<br />
chemischen Dämpfen schützen<br />
– extreme Feuchte vermeiden<br />
– Waage nivellieren<br />
Waage akklimatisieren<br />
Eine Betauung kann auftreten<br />
(Kondensation von Luftfeuchtigkeit am<br />
Gerät), wenn ein kaltes Gerät in<br />
eine wesentlich wärmere Umgebung<br />
gebracht wird. Das vom Netz<br />
getrennte Gerät ca. 2 Stunden bei<br />
Raumtemperatur akklimatisieren.<br />
Das Gerät ständig am Netz lassen.<br />
Durch die dauernde positive<br />
Temperaturdifferenz zwischen<br />
Geräteinnenraum und Umgebung ist<br />
dann ein Feuchteeinfluß nahezu<br />
auszuschließen.<br />
Versiegelungsmarke an<br />
geeichten Varianten:<br />
Der Gesetzgeber fordert eine<br />
Versiegelung der geeichten<br />
Waage. Diese Versiegelung<br />
erfolgt <strong>mit</strong>tels einer Klebemarke<br />
<strong>mit</strong> Namenszug »Sartorius«.<br />
Beim Versuch, sie zu entfernen,<br />
zerstört sie sich selbst. In diesem<br />
Fall erlischt die Eichgültigkeit<br />
und die Waage muß nachgeeicht<br />
werden.<br />
7
8<br />
Bedieneinrichtung anbauen<br />
Die Bedieneinrichtung läßt sich wie folgt montieren:<br />
– am Stativ<br />
– vorgesetzt <strong>mit</strong> dem Anzeigehalter an der Wägeplattform<br />
– separat <strong>mit</strong> Anzeigehalter<br />
Modelle FC06BBE-S, FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />
Bedieneinrichtung am Stativ montieren<br />
● Bedieneinrichtung <strong>mit</strong> den <strong>mit</strong>gelieferten zwei Kreuzschlitzschrauben am<br />
Stativ befestigen<br />
● Stativ <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>gelieferter Schraube an der Wägeplattform befestigen<br />
● Verbindungskabel am Stativ <strong>mit</strong> zwei Klammern befestigen und unter der<br />
Waage in den Kabelkanal drücken
Inbetriebnahme<br />
Bedieneinrichtung vorgesetzt an die Wägeplattform anbauen<br />
oder separat betreiben<br />
● Waage auf die Seite drehen und auf eine weiche Unterlage legen, da<strong>mit</strong><br />
das Wägesystem nicht beschädigt wird<br />
● Anzeigehalter an der Bedieneinrichtung <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben<br />
1 (M4x12) befestigen<br />
● Bedieneinrichtung an die Wägeplattform anbauen:<br />
Anzeigehalter <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben 2 (M4x12) an der<br />
Wägeplattform befestigen<br />
● Kabel wie in der nebenstehenden Zeichnung in den Kabelkanal einlegen<br />
> Länge des Verbindungskabels: 55 cm<br />
$ Längere Verbindungskabel: siehe Abschnitt »Zubehör«<br />
FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-S, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S,<br />
FCG64EDE-H<br />
Bedieneinrichtung am Stativ montieren<br />
● Bedieneinrichtung <strong>mit</strong> den <strong>mit</strong>gelieferten<br />
zwei Kreuzschlitzschrauben (M 4x8) am Stativ befestigen<br />
● Stativ <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>gelieferter Schraube (M 4x20) an der Wägeplattform<br />
befestigen<br />
● Verbindungskabel am Stativ <strong>mit</strong> den drei Klammern befestigen<br />
9
10<br />
Anzeige- und Bedieneinrichtung vorgesetzt an die Wägeplattform anbauen<br />
§ Waage umdrehen und auf eine weiche Unterlage legen, da<strong>mit</strong> das<br />
Wägesystem nicht beschädigt wird.<br />
§ Stativhalter demontieren<br />
§ Anzeigehalter <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben 1 (M4x8) an der<br />
Anzeige- und Bedieneinrichtung befestigen.<br />
§ Anzeige- und Bedieneinrichtung an die Wägeplattform anbauen:<br />
Anzeigehalter <strong>mit</strong> den zwei Kreuzschlitzschrauben 2 (M4x8) an der<br />
Wägeplattform befestigen.<br />
§ Kabel in den Kabelkanal einlegen.<br />
§ Kabelkanal <strong>mit</strong> Platte 1 wieder verschließen.<br />
§ Vier Gewinde 2 <strong>mit</strong> beiliegenden Stopfen schließen.<br />
Anzeige- und Bedieneinrichtung separat betreiben<br />
§ Waage umdrehen und auf eine weiche Unterlage legen, da<strong>mit</strong> das<br />
Wägesystem nicht beschädigt wird.<br />
§ Stativhalter demontieren<br />
§ Vier Gewinde 2 <strong>mit</strong> beiliegenden Stopfen schließen.<br />
> Länge des Verbindungskabels: mindestens 80 cm<br />
$ Längeres Verbindungskabel: siehe Abschnitt »Zubehör«<br />
Anzeige- und Bedieneinrichtung schwenken (nur <strong>mit</strong> Zubehör YDH01F)<br />
§ Anzeige- und Bedieneinrichtung in die gewünschte Position schwenken<br />
und <strong>mit</strong> den Rändelschrauben fixieren.
Teile aufsetzen<br />
Inbetriebnahme<br />
FC06BBE-S<br />
● Teile nacheinander aufsetzen:<br />
– Arbeitsschutzhaube<br />
– Schirmring auf die Waage setzen und gegen den Uhrzeigersinn drehen,<br />
bis er fest sitzt<br />
– Unterschale<br />
– Lastplatte<br />
– Glasaufsatz<br />
– Windschutzdeckel<br />
FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />
● Teile nacheinander aufsetzen:<br />
– Arbeitsschutzhaube (Folie von Klebefläche abziehen)<br />
– Schalenwindschutz (je nach Modelltyp)<br />
– Lastplatte<br />
FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-S, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S,<br />
FCG64EDE-H<br />
● Lastplatte aufsetzen<br />
11
12<br />
Netzanschluß herstellen<br />
● Spannungswert und Steckerausführung überprüfen<br />
– Wenn sie nicht übereinstimmt: Lieferanten ansprechen<br />
Verwenden Sie nur<br />
– Originalnetzgeräte<br />
– Vom Fachmann zugelassene Netzgeräte<br />
k Stromzuführung von der Decke oder eventuelle Montage eines<br />
CEE-Steckers innerbetrieblich durch einen Fachmann realisieren.<br />
k Externer Akku siehe Kapitel Übersicht »Zubehör«<br />
● Winkelstecker an der Waage einsetzen und Schlitzschraube <strong>mit</strong> einem<br />
Schraubendreher festziehen.<br />
● Waage <strong>mit</strong> Netzspannung versorgen:<br />
Stecker des Netzgerätes an die Steckdose anschließen<br />
Akku für Speicherung der Daten laden:<br />
Die Speicherung der Daten erfolgt in einem akkugepufferten Speicher. Beim<br />
Trennen der Waage vom Netzanschluß bleiben die er<strong>mit</strong>telten Daten ca. drei<br />
Monate gespeichert. Im Standby-Betrieb erfolgt die Datenhaltung über die<br />
Netzversorgung. Vor längerer Lagerung Protokolldaten ausdrucken.<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Das Netzgerät der Schutzklasse 2 darf ohne weitere <strong>Ma</strong>ßnahmen an jede<br />
Steckdose angeschlossen werden. Die Ausgangsspannung ist durch einen Pol<br />
<strong>mit</strong> dem <strong>Waagen</strong>gehäuse verbunden. Das <strong>Waagen</strong>gehäuse darf zu<br />
Funktionszwecken geerdet werden. Die Datenschnittstelle ist ebenfalls<br />
galvanisch <strong>mit</strong> dem <strong>Waagen</strong>gehäuse (<strong>Ma</strong>sse) verbunden.<br />
Anschluß von elektronischen Komponenten (Peripherie)<br />
● Vor Anschluß oder Trennen von Zusatzgeräten (Drucker, PC) an die<br />
Datenschnittstelle muß die Waage unbedingt vom Netz getrennt werden<br />
Anwärmzeit<br />
Um genaue Resultate zu liefern, benötigt die Waage eine Anwärmzeit<br />
von mindestens 30 Minuten nach erstmaligem Anschluß an das Stromnetz.<br />
Erst dann hat die Waage die notwendige Betriebstemperatur erreicht.<br />
Geeichte Waage im eichpflichtigen Verkehr einsetzen:<br />
$ Anwärmzeit von mindestens 24 Stunden einhalten nach erstmaligem<br />
Anschluß an das Stromnetz
Diebstahlsicherung<br />
Inbetriebnahme<br />
$ Nur bei Modell FC06BBE-S, FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S,<br />
FC6CCE-S<br />
Zur Diebstahlsicherung die Befestigungsöse an der Rückseite der Waage<br />
verwenden.<br />
● Waage am Aufstellort z.B. <strong>mit</strong> einer Kette oder einem Schloß befestigen<br />
Waage nivellieren<br />
Zweck:<br />
– Ausgleich von Unebenheiten des <strong>Waagen</strong>-Stellplatzes<br />
– Exakte waagerechte Stellung der Waage für jederzeit reproduzierbare<br />
Wägeergebnisse<br />
Die Waage nach jedem Stellplatzwechsel neu nivellieren.<br />
Ausrichten bei Modell<br />
FC06BBE-S, FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S, FC6CCE-S<br />
Das Nivellieren erfolgt nur <strong>mit</strong> den beiden vorderen Stellfüßen.<br />
● Beide hintere Stellfüße eindrehen (nur bei <strong>Waagen</strong> <strong>mit</strong> eckiger Lastplatte)<br />
● Vordere Fußschrauben gemäß Abbildung so drehen, bis die Luftblase der<br />
Libelle in der Kreis<strong>mit</strong>te steht<br />
> In der Regel sind mehrere Nivellierschritte nötig<br />
● Beide hinteren Stellfüße herausdrehen, bis sie die Aufstellfläche berühren<br />
Ausrichten bei Modell FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-S,<br />
FCG12EDE-P, FCG64EDE-S, FCG64EDE-H<br />
● Waage <strong>mit</strong> den vier Fußschrauben ausnivellieren, bis die Luftblase der<br />
Libelle in der Kreis<strong>mit</strong>te steht<br />
Sprache einstellen<br />
> siehe Kapitel »Voreinstellungen«, Abschnitt »Sprache einstellen«<br />
Uhrzeit und Datum einstellen<br />
> siehe Kapitel »Voreinstellungen«, Abschnitt »Benutzerdaten eingeben«<br />
13
Voreinstellungen<br />
Zweck<br />
Die <strong>Waagen</strong> der Factory-Serie können<br />
im Setup an die Anforderungen der<br />
Benutzer angepaßt werden. Dazu<br />
können Benutzerdaten eingegeben<br />
und Parameter eingestellt werden.<br />
Das Setup ist unterteilt in die Punkte:<br />
Konfigurationen, Anwendungsmenü,<br />
<strong>Waagen</strong>daten, <strong>Waagen</strong>menü<br />
und Benutzerdaten.<br />
<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen<br />
(Seriennummer, usw.) können<br />
angezeigt werden.<br />
Funktionen für den eichpflichtigen<br />
Verkehr einstellen<br />
Für den eichpflichtigen Verkehr<br />
folgende Funktionen <strong>mit</strong> dem Schalter<br />
einstellen:<br />
– Anzeige: Eichwert e, untere<br />
Grenze des Wägebereichs Min<br />
– Extern Justieren sperren<br />
– Emulation »MP8-Schnittstelle«<br />
sperren<br />
Vorbereitung<br />
● Abdeckkappe rechts hinten am<br />
Gehäuse entfernen<br />
● Schalter 1 in Pfeilrichtung<br />
schieben<br />
> Schalterstellung oben:<br />
Eichpflichtiger Verkehr<br />
(Werksvoreinstellung bei geeichten<br />
<strong>Waagen</strong>)<br />
Schalterstellung unten: Frei<br />
> Hinweis:<br />
Schalter 2 nicht verschieben<br />
14<br />
Sprache einstellen<br />
Merkmale<br />
Für die Darstellung der Informationen<br />
stehen 5 Sprachen zur Verfügung:<br />
1 Deutsch<br />
2 Englisch (Werksvoreinstellung)<br />
3 Englisch <strong>mit</strong> U.S.-Datum/Uhrzeit<br />
4 Französisch<br />
5 Italienisch<br />
6 Spanisch<br />
Sprache wählen<br />
● Entsprechende Ziffer eingeben<br />
● Taste M drücken<br />
● Einstellung verlassen:<br />
Softkey oo drücken<br />
Benutzerdaten eingeben<br />
(Input)<br />
Zweck<br />
Anzeige, Eingabe und Änderung<br />
von Benutzerdaten. Der Zugang zu<br />
den Benutzerdaten kann <strong>mit</strong> einem<br />
Codewort gesichert werden.<br />
Merkmale<br />
Folgende Benutzerdaten können<br />
angezeigt, eingegeben und<br />
geändert werden:<br />
– Arbeitsplatznummer der Waage:<br />
ID (Ident-Nr.; max. 20 Zeichen)*<br />
– Meßreihennummer zur<br />
Kennzeichnung einer Meßreihe/<br />
Charge: C-ID (Charge-ID;<br />
max. 20 Zeichen)*<br />
– Gewichtssatz-Nummer für<br />
Kalibrierung/Justierung: G-ID<br />
(Gewichts-ID; max. 14 Zeichen)*<br />
– Exakter Gewichtswert für<br />
die Kalibrierung/Justierung der<br />
Waage, z.B. gemäß DKD-<br />
Zertifikat (siehe Kapitel »Betrieb«,<br />
Abschnitt »Kalibrieren, Justieren«)<br />
– Uhrzeit (hh.mm.ss; hh ohne<br />
führende »0« möglich)<br />
– Datum (dd.mm.yy bzw. mm.dd.yy<br />
bei Sprache »Englisch <strong>mit</strong> U.S.-<br />
Datum/Uhrzeit«)<br />
– Kontrast/Blickwinkel der Anzeige<br />
(Eingabe 0 bis 4;<br />
Werkseinstellung 2)<br />
– Codewort für den Zugang zu<br />
SETUP: Input, Anwend und Menü<br />
(max. 8 Zeichen)*<br />
– Namen der Identifier (max. 20<br />
Zeichen): Werkseinstellungen<br />
für die Namen lauten ID1, ID2,<br />
ID3 und ID4*<br />
Der Name erscheint im Druck<br />
linksbündig.<br />
– Drei Justierzeiten (hh.mm; hh<br />
auch ohne führende »0« möglich)<br />
Die Kalibrier-/ Justiervorgänge<br />
wiederholen sich jeden Tag<br />
zu den maximal drei Uhrzeiten<br />
(z.B. 7:30, 12:00, 18:15 Uhr).<br />
*: Besitzen Benutzerdaten<br />
als letztes Zeichen einen<br />
Buchstaben:<br />
Buchstabeneingabe beenden<br />
<strong>mit</strong> Taste a<br />
Benutzerdaten löschen:<br />
Taste . »Punkt« oder<br />
Leerzeichen » « eingeben<br />
und übernehmen<br />
Zuletzt eingegebenes Zeichen<br />
löschen: Taste c drücken<br />
(siehe Kapitel »Betrieb«,<br />
Abschnitt »Basiseinstellungen«)
Werksvoreinstellung<br />
Codewort: keine Bezeichnung<br />
Solange kein Codewort eingegeben<br />
wurde, ist der Zugang zu SETUP:<br />
Input, Anwend und Menü ohne<br />
Codewort offen.<br />
Wenn ein Codewort eingegeben<br />
und dann vergessen wurde,<br />
kann das General-Codewort (siehe<br />
Anlage) verwendet werden.<br />
Vorbereitung<br />
Vorhandene Benutzerdaten anzeigen<br />
● Voreinstellung wählen: Taste M<br />
drücken<br />
> »SETUP Auswahl« erscheint:<br />
● Benutzerdaten wählen:<br />
Softkey Input drücken<br />
wenn ein Codewort bereits<br />
eingegeben wurde:<br />
> Aufforderung zur Eingabe des<br />
Codewortes erscheint<br />
$ Wenn Zugang <strong>mit</strong> Codewort<br />
gesichert ist: Codewort<br />
über Ziffern-/Buchstabentasten<br />
eingeben<br />
$ Codewort besitzt als letztes<br />
Zeichen einen Buchstaben:<br />
Buchstabeneingabe beenden<br />
<strong>mit</strong> Taste a<br />
● Zugangscode bestätigen<br />
und Benutzerdaten anzeigen:<br />
Softkey l drücken<br />
> Benutzerdaten erscheinen in der<br />
Anzeige:<br />
Codewort eingeben/ändern<br />
● Voreinstellung wählen: Taste M<br />
drücken<br />
> SETUP AUSWAHL<br />
erscheint<br />
● Benutzerdaten wählen:<br />
Softkey Input drücken<br />
wenn ein Codewort bereits<br />
eingegeben wurde:<br />
> Aufforderung zur Eingabe des<br />
Zugangscodes erscheint:<br />
$ Codewort eingeben<br />
$ Zugangscode bestätigen<br />
und Benutzerdaten anzeigen:<br />
Softkey l drücken<br />
● Eingegebenes Codewort hier<br />
eintragen:<br />
Code = ................................<br />
Wenn Codewort bereits<br />
eingegeben, aber vergessen<br />
wurde:<br />
$ General-Codewort eingeben<br />
(siehe Anlage)<br />
$ Zugangscode bestätigen<br />
und Benutzerdaten anzeigen:<br />
Softkey l drücken<br />
> Benutzerdaten erscheinen in der<br />
Anzeige<br />
● Einstellung Codewort wählen:<br />
Softkey q wiederholt drücken, bis<br />
> Zugangscode: und ggf.<br />
vorhandenes Codewort erscheint<br />
● Neues Codewort: Ziffern und<br />
Buchstaben des neuen Codewortes<br />
eingeben (max. 8 Zeichen)*<br />
Codewort »leer« bedeutet: kein<br />
Codewort gesichert<br />
Benutzer-Codewort löschen: Taste<br />
. eingeben und übernehmen<br />
● Eingabe bestätigen: Softkey l<br />
drücken<br />
● Voreinstellung verlassen:<br />
Taste oo drücken<br />
> Neustart der Anwendung<br />
Voreinstellungen<br />
15
Beispiel 1:<br />
Arbeitsplatzbezeichnung der Waage »Waegeplatz 234« eingeben, weitere Benutzerdaten ansehen und drucken<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Voreinstellung wählen, Input wählen M , danach<br />
Arbeitsplatzbezeichnung anzeigen Softkey Input<br />
(Beispiel: keine Ident-Nr. vorhanden)<br />
2. Ersten Buchstaben der Arbeitsplatz- a<br />
bezeichnung eingeben<br />
3. Buchstabengruppe wählen Softkey STUVWX<br />
4. Buchstaben »W« einstellen Softkey W<br />
5. Nächsten Buchstaben der Arbeits- Softkey ABCDEF<br />
platzbezeichnung eingeben<br />
6. Buchstabe »A« einstellen Softkey A<br />
7. Schritt 5 und 6 <strong>mit</strong> entsprechenden Softkey ...<br />
weiteren Buchstaben wiederholen<br />
8. Ziffern 234 einstellen 2 3 4<br />
16<br />
Bezeichnung besitzt als letztes<br />
Zeichen einen Buchstaben:<br />
Buchstabeneingabe beenden a<br />
9. Arbeitsplatzbezeichnung speichern Softkey l
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
10. Weitere Benutzerdaten anzeigen mehrmals Softkey q<br />
– Meßreihennummer (Charge)<br />
– Gewichtssatznummer<br />
– Exaktes Justiergewicht<br />
– Uhrzeit<br />
– Datum<br />
– Kontrast der Anzeige<br />
– Zugangscode<br />
– Namen der Identifier<br />
– Drei Justierzeiten<br />
11. Benutzerdaten drucken (Beispiel) p<br />
12. Setup »Input« verlassen Softkey oo<br />
Voreinstellungen<br />
ID WAEGEPLATZ 234<br />
C-ID CHARGE 23<br />
G-ID GEWICHT 23"F1"<br />
Cal.-Gew. +2000.00<br />
17
Beispiel 2:<br />
Uhrzeit und Datum einstellen<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Voreinstellung wählen, Input wählen M , danach<br />
Softkey Input<br />
2. Uhrzeit wählen mehrmals Softkey q<br />
3. Uhrzeit eingeben 1 1 . 1 2<br />
. 3 0<br />
4. Zeitvorgabe synchron zur Softkey l<br />
Vergleichsuhr einstellen.<br />
Nach Übernahme der Uhrzeit wird<br />
automatisch das Datum angewählt.<br />
5. Datum eingeben 1 3 . 0 3<br />
. 9 7<br />
6. Datum speichern Softkey l<br />
7. Weitere Benutzerdaten anzeigen Softkey q oder Q<br />
– Meßreihennummer (Charge)<br />
– Gewichtssatznummer<br />
– Exaktes Justiergewicht<br />
– Uhrzeit<br />
– Datum<br />
– Kontrast der Anzeige<br />
– Zugangscode<br />
– Namen der Identifier<br />
– Drei Justierzeiten<br />
8. Setup »Input« verlassen Softkey oo<br />
18
Anwendungsmenü einstellen<br />
(Anwend)<br />
Zweck<br />
Konfiguration der Anwendungsprogramme<br />
einer Waage, d.h. Anpassung<br />
an die Anforderungen der<br />
Benutzer durch Auswahl von vorgegebenen<br />
Parametern aus einem<br />
Menü. Der Zugang zum Menü kann<br />
<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert<br />
werden.<br />
Merkmale<br />
Die Basisfunktion Wägen ist immer<br />
verfügbar. Aus jeder der nachfolgenden<br />
Gruppen kann jeweils eine<br />
Anwendung für den Betrieb gewählt<br />
werden. So<strong>mit</strong> ist eine Vielzahl von<br />
Kombinationen möglich.<br />
Anwendung 1<br />
– 2. Einheit<br />
– Zählen<br />
– Prozentwägen<br />
– Tierwägen<br />
– Rekalkulation<br />
– Verrechnen<br />
– Dichtebestimmung<br />
Anwendung 2<br />
– Kontrollwägen<br />
– Zeitgesteuerte Funktionen<br />
Anwendung 3<br />
– Summieren<br />
– Rezeptieren<br />
– Statistik<br />
Zusätzlich können 2 Zusatzfunktionen<br />
zumindest teilweise per Setup den<br />
Softkeys zugewiesen werden:<br />
– Zweiter Taraspeicher<br />
– Kennzeichnung (Identifier)<br />
– <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />
– Produktdatenspeicher<br />
Werksvoreinstellungen der Parameter<br />
Die Voreinstellungen sind in der<br />
Auflistung ab Seite 22 <strong>mit</strong> einem »o«<br />
gekennzeichnet.<br />
Vorbereitung<br />
● Voreinstellung wählen: Taste M<br />
drücken<br />
> SETUP AUSWAHL<br />
erscheint<br />
● Parametereinstellung zum Anwendungsmenü<br />
wählen:<br />
Softkey Anwend drücken<br />
wenn ein Codewort bereits<br />
eingegeben wurde:<br />
> Aufforderung zur Eingabe des<br />
Codewortes erscheint<br />
● Codewort über Ziffern-/Buchstabentasten<br />
eingeben<br />
● Zugangscode bestätigen:<br />
Softkey l drücken<br />
> Anwendungsmenü erscheint in der<br />
Anzeige (1. Menüebene):<br />
$ Nächsten Gruppe wählen:<br />
Softkey q drücken (Cursor runter)<br />
$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />
wählen: Softkey Q drücken<br />
(Cursor rauf)<br />
$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />
einer Gruppe wählen:<br />
Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />
$ Vorherige Gruppe wählen:<br />
Softkey o drücken (Cursor links)<br />
$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />
Softkey l drücken<br />
$ Auswahlbalken auf obersten<br />
Auswahlpunkt setzen:<br />
Taste c drücken<br />
$ Zum SETUP-<strong>Waagen</strong>menü<br />
wechseln (siehe auch Seite 31):<br />
Softkey Menk drücken<br />
Voreinstellungen<br />
Weitere Funktionen<br />
● Einstellung speichern und<br />
Anwendungsmenü verlassen:<br />
Softkey oo drücken<br />
> Neustart der Anwendung<br />
● Parametereinstellung drucken:<br />
– Wenn das Anwendungsmenü<br />
angezeigt wird:<br />
Taste p drücken<br />
> Ausdruck (Beispiel)<br />
Anwendung 1<br />
--------------------<br />
Zaehlen<br />
Genauigkeit Stueckg<br />
Anzeigegenau<br />
Stueckgewichtsoptim<br />
Automatisch<br />
Anwendung 2<br />
--------------------<br />
Kontrollwaegen<br />
Schaltausgaenge an<br />
Im Kontroll-Bereic<br />
Art der Kontrollwer<br />
Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-W<br />
Messwertanzeige<br />
Absolutwert<br />
Autom. Gutwert-Druc<br />
Aus<br />
Anwendung 3<br />
--------------------<br />
Summieren<br />
usw.<br />
● Anwendungsmenü auf Werksvoreinstellung<br />
zurücksetzen:<br />
siehe nächstes Kapitel »<strong>Waagen</strong>menü«,<br />
Parameter 9 1 1<br />
einstellen<br />
19
Beispiel<br />
Jeder Ausdruck als ISO/GMP-Protokoll<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Voreinstellung wählen M<br />
2. Einstellung Anwendungsmenü Softkey Anwend<br />
wählen<br />
3. Menüebene 1: mehrmals Softkey q<br />
Basiseinstellungen wählen<br />
4. Basiseinstellungen bestätigen Softkey O<br />
5. Menüebene 2: 2x Softkey q<br />
Gestaltung Druckausgabe wählen<br />
6. Programmwahl bestätigen und Softkey O<br />
Menüebene 3 wählen<br />
7. Menüebene 3: 2x Softkey q<br />
Menüpunkt »ISO/GMP-Protokoll«<br />
wählen<br />
8. Menüwahl bestätigen und Softkey O<br />
Menüebene 4 wählen<br />
20
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
9. Menüebene 4: 2x Softkey q<br />
Menüpunkt »Immer« wählen<br />
10. Menüpunkt »Immer« bestätigen Softkey l<br />
11. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q<br />
12. Einstellung speichern und Softkey oo<br />
Voreinstellungen verlassen<br />
Voreinstellungen<br />
21
Parametereinstellungen »Anwendungsmenü« (Übersicht)<br />
o Werksvoreinstellung<br />
√ Einstellung Benutzer<br />
** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />
** = nicht bei FCG64EDE-S0CE<br />
22<br />
Gramm/g**<br />
Kilogramm/kg<br />
Carat/ct*<br />
Pound/lb*<br />
Unze/oz*<br />
Troy Unze/ozt*<br />
Tael Hongkong/tlh*<br />
Tael Singapur/tlg*<br />
Tael Taiwan/tlt*<br />
Grain/GN*<br />
Pennyweight/dwt*<br />
Milligramm/mg*<br />
Parts pro Pound/lb*<br />
Tael China/tlc*<br />
Momme/mom*<br />
Karat/k*<br />
Tola/tol*<br />
Baht/bat*<br />
Mesghal/ms*<br />
Gramm/g**<br />
Kilogramm/kg<br />
Carat/ct*<br />
Pound/lb*<br />
Unze/oz*<br />
Troy Unze/ozt*<br />
Tael Hongkong/tlh*<br />
Tael Singapur/tlg*<br />
Tael Taiwan/tlt*<br />
Grain/GN*<br />
Pennyweight/dwt*<br />
Milligramm/mg*<br />
Parts pro Pound/lb*<br />
Tael China/tlc*<br />
Momme/mom*<br />
Karat/k*<br />
Tola/tol*<br />
Baht/bat*<br />
Mesghal/ms*
Voreinstellungen<br />
23
24<br />
*<br />
* = Anleitungen zur Dichtebestimmung siehe Internet: http://www.sartorius.com/de/waegetechnik/download/index.htm in der PDF-Datei<br />
»<strong>Ma</strong>ster pro LA« oder direkt bei Sartorius anfordern.
Voreinstellungen<br />
Setup – Anwendung 1 Differenzwägen Wägefolge* Einzelwägung<br />
Anwendungs- (Basisanwendung) For ägung<br />
parameter ο ägung<br />
Serienwägung<br />
Anwendung 2 und 3 siehe nächste Seite<br />
* = Einstellungsänderung nur für Erst-Inbetriebnahme und bei ausgeschalteter Taste WFolge<br />
Werkseinstellung<br />
Werkseinstellung<br />
W<br />
Tarawägung Aus<br />
ο Ein<br />
Nachkomma Keine Stelle<br />
Ergebnis 1<br />
ο 2 Stellen<br />
3 Stellen<br />
4 n<br />
5 Stellen<br />
6 Stellen<br />
Automatische Wert- ο Aus<br />
übernahme Ein, erster rt it<br />
Ein, Stillstand<br />
Ein, rt –130% bei<br />
Stillstand<br />
Mindestlast für autom. Keine<br />
Wertü ο 10 Anzeigeschritte<br />
20 Anzeigeschritte<br />
50 Anzeigeschritte<br />
100 Anzeigeschritte<br />
200 Anzeigeschritte<br />
500 Anzeigeschritte<br />
1000 Anzeigeschritte<br />
Statistik-Übernahme ο Aus<br />
Ein<br />
Protokollausgabe Aus<br />
ο Autom. nach Rü ägung<br />
Autom. nach und<br />
Rückwägung<br />
Tara-, Einund<br />
Rü .<br />
Proben-ID ο<br />
in Textzeile T Ein<br />
Taste T WFolge Aus<br />
ο Ein<br />
Lösche Probe bei ο Aus<br />
+ + Ein<br />
Letzte ä wird ο Aus<br />
Einwä (Veraschung) Veraschung) V Ein<br />
25
Voreinstellungen<br />
27
Voreinstellungen<br />
29
<strong>Waagen</strong>menü einstellen<br />
(Menü)<br />
Zweck<br />
Konfiguration der Waage, d.h.<br />
Anpassung an die Anforderungen<br />
der Benutzer durch Auswahl von<br />
vorgegebenen Parametern aus einem<br />
Menü. Der Zugang zum Menü kann<br />
<strong>mit</strong> einem Codewort gesichert werden.<br />
Merkmale<br />
Die Parameter sind in folgenden<br />
Gruppen zusammengefaßt<br />
(1. Menüebene)<br />
1Wägeparameter<br />
5 Schnittstelle<br />
6 Druck bei Wägen<br />
8 Zusatzfunktionen<br />
9 Menü-Reset<br />
Werksvoreinstellungen der Parameter<br />
Die Voreinstellungen sind in der<br />
Auflistung ab Seite 33 <strong>mit</strong> einem »o«<br />
gekennzeichnet.<br />
Vorbereitung<br />
● Voreinstellung wählen: Taste M<br />
drücken<br />
> SETUP AUSWAHL<br />
erscheint<br />
● Parametereinstellung zum<br />
<strong>Waagen</strong>menü wählen:<br />
Softkey Menk drücken<br />
wenn ein Codewort bereits<br />
eingegeben wurde:<br />
> Aufforderung zur Eingabe des<br />
Codewortes erscheint<br />
● Codewort über Ziffern-/Buchstabentasten<br />
eingeben<br />
● Zugangscode bestätigen:<br />
Softkey l drücken<br />
> <strong>Waagen</strong>menü erscheint in der<br />
Anzeige (1. Menüebene):<br />
$ Nächsten Gruppe wählen:<br />
Softkey q drücken (Cursor runter)<br />
$ Vorherigen Punkt einer Gruppe<br />
wählen: Softkey Q drücken<br />
(Cursor rauf)<br />
$ Nächsten Unterpunkt innerhalb<br />
einer Gruppe wählen:<br />
Softkey O drücken (Cursor rechts)<br />
$ Vorherige Gruppe wählen:<br />
Softkey o drücken (Cursor links)<br />
$ Ausgewählten Menüpunkt bestätigen:<br />
Softkey l drücken<br />
$ Zum SETUP-Anwendungsmenü<br />
wechseln (siehe auch Seite 19):<br />
Softkey Anwend drücken<br />
Voreinstellungen<br />
Weitere Funktionen<br />
● Einstellung speichern und<br />
Voreinstellungen verlassen:<br />
Softkey oo drücken<br />
> Neustart der Anwendung<br />
● Parametereinstellung drucken:<br />
– Wenn die 3. Menüebene angezeigt<br />
wird: Taste p drücken<br />
> Ausdruck (Beispiel)<br />
6 1 Druck manuell/<br />
2 <strong>Ma</strong>nuell nach<br />
– Wenn die 2. Menüebene angezeigt<br />
wird: Taste p drücken<br />
> Ausdruck (Beispiel)<br />
6 Druck bei Waegen<br />
--------------------<br />
6 1 Druck manuell/<br />
2 <strong>Ma</strong>nuell nach<br />
6 2 Abbruch Autopr<br />
2 Nicht moeglic<br />
6 3 Autoprint zeit<br />
1 1 Anzeigezykl<br />
6 4 Tara nach Einz<br />
1 Aus<br />
– Wenn die 1. Menüebene angezeigt<br />
wird: Taste p drücken<br />
> alle aktuellen <strong>Waagen</strong>menü-<br />
Einstellungen werden ausgedruckt<br />
31
Beispiel<br />
Anpassung an den Aufstellort »Sehr unruhige Umgebung« wählen<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Voreinstellung wählen M<br />
2. Einstellung <strong>Waagen</strong>menü Softkey Menk<br />
wählen<br />
3. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />
4. Menüpunkt bestätigen Softkey O<br />
5. Menüebene 3: 2x Softkey q<br />
Menüpunkt wählen<br />
6. Menüpunkt bestätigen Softkey l<br />
7. Ggf. weitere Menüpunkte einstellen Softkey q Q<br />
8. Einstellung speichern und Softkey oo<br />
Voreinstellungen verlassen<br />
32
Parametereinstellungen »<strong>Waagen</strong>menü« (Übersicht)<br />
o Werksvoreinstellung<br />
√ Einstellung Benutzer<br />
** = Einstellungsänderung entfällt bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />
** = nicht bei FCG64EDE-S0CE<br />
Voreinstellungen<br />
33
Voreinstellungen<br />
35
Protokolldruck konfigurieren<br />
(Konfig)<br />
Zweck<br />
Den Umfang der Druckposten für alle<br />
Anwendungen individuell festlegen.<br />
Mit dem Summenprotokoll der<br />
Anwendungen Rezeptieren, Summieren<br />
und Statistik kann zusätzlich<br />
festgelegt werden, welche Parameter<br />
<strong>mit</strong> der Taste MR protokolliert<br />
werden.<br />
Im Konfigurations-Setup kann ein<br />
Einzel-, Komponenten- oder Summenprotokoll<br />
konfiguriert werden, das<br />
die verfügbaren Druckposten für die<br />
jeweiligen Anwendungsprogramme<br />
enthält. Dies sollte nach der Voreinstellung<br />
des Anwendungsprogramms<br />
erfolgen, da einige Angaben<br />
im Ausdruck anwendungsabhängig<br />
sind.<br />
36<br />
Merkmale<br />
– Länge einer Protokolliste maximal<br />
60 Druckposten<br />
– Einzel-, Komponenten- und<br />
Summenprotokoll können separat<br />
konfiguriert werden<br />
– Einzelprotokoll ausgeben:<br />
Taste p<br />
Autom. Ausdruck der Anwendung:<br />
Ergebnis Tierwägen ,<br />
Dichte (Setup: Anwendung1:<br />
Dichte: Ausdruck: Alles)<br />
Gutdruck Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerter Wertdruck,<br />
2. Taraspeicher<br />
– Komponentenprotokoll ausgeben:<br />
Summieren, Rezeptieren oder<br />
Statistik <strong>mit</strong> Taste M+ oder M-<br />
(Setup: Anwendung 3: ...,<br />
Ausdruck Komponente: Ein)<br />
– Summenprotokoll ausgeben:<br />
Bei den angewählten Programmen<br />
Summieren, Rezeptieren oder<br />
Statistik <strong>mit</strong> Taste MR<br />
– Nach Aktivieren bzw. Ausschalten<br />
eines Anwendungsprogramms<br />
oder einer Zusatzfunktion im<br />
Setup- Anwendungsmenü werden<br />
die Protokollisten gelöscht<br />
– Neue Auswahlliste wird entsprechend<br />
den aktiven Anwendungsprogrammen<br />
und<br />
Zusatzfunktionen erstellt<br />
– Druckposten können einzeln<br />
gelöscht werden<br />
– Bei folgenden Setup-Einstellungen<br />
erfolgt keine Ausgabe eines<br />
konfigurierten Protokolls:<br />
Menü: Druck bei Wägen:<br />
Druck automatisch<br />
(6 - 1- 4, 6 - 1- 5, 6 - 1 - 6)<br />
Anwendung: Druckausgabe:<br />
Zeilenformat: Für Rohdaten<br />
(16 Zeichen)<br />
– Druckposten »Formfeed« :<br />
Vorschub bis zum nächsten Etikett-<br />
Anfang bei der Betriebsart<br />
»YDP02IS-Label« (5 - 5 - 11)<br />
Weitere Funktionen<br />
● Einstellung speichern<br />
und Druckprotokoll verlassen:<br />
Softkey oo drücken<br />
> Neustart der Anwendung<br />
● Protokolleinstellung drucken:<br />
– Wenn der Auswahlbalken<br />
sich in der Liste oder in<br />
der Auswahl befindet:<br />
Taste p drücken<br />
> Ausdruck (Beispiel)<br />
--------<br />
Datum/Uhrzeit<br />
S-ID<br />
Ref.-Gewicht<br />
Stueckzahl<br />
Minimum<br />
Sollmesszahl<br />
usw.
Daten für den Ausdruck:<br />
Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />
Leerzeile** Leerzeile x x x<br />
Strichzeile** -------- x x x<br />
Formfeed* Formfeed x x x<br />
Datum/Uhrzeit* Datum/Uhrzeit x x x<br />
Uhrzeit <strong>mit</strong> Sek.* Uhrzeit x x x<br />
GLP-Kopf* GLP-Kopf x x x<br />
GLP-Fuß* GLP-Fuss x x x<br />
Kennzeichnung* S-ID x x x<br />
Identifier 1* ID1 x x x<br />
Identifier 2* ID2 x x x<br />
Identifier 3* ID3 x x x<br />
Identifier 4*<br />
Netto-<br />
ID4 x x x<br />
Wägewert* Netto (N) x<br />
Bruttogewicht* Brutto (G#) x x x<br />
Taragewicht*<br />
Preset-Tara/<br />
Tara x<br />
Tara1-Gewicht*<br />
beim »Zählen«<br />
Tara1 (T1/PT1) x x x<br />
Referenzstückzahl Ref.-Anzahl x x x<br />
Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />
Stückzahl Stkckzahl x<br />
beim »Prozentwägen«<br />
Referenz-<br />
Prozentwert Ref.-Prozent x x x<br />
Referenzgewicht Ref.-Gewicht x x x<br />
Prozentwert Prozent x<br />
beim »Tierwägen«<br />
Anzahl<br />
Messungen<br />
Verrechnungs-<br />
Mess.-Anzahl x x x<br />
faktor<br />
Mittelwert<br />
Faktor x x x<br />
Tiermessung<br />
Mittelwert<br />
Tiermessung<br />
Mittelw. x<br />
verrechnet Mittelw.Fakt. x<br />
beim »Verrechnen«<br />
VerrechnungsformelVerrechnungs-<br />
Verr.-Formel x x x<br />
ergebnis<br />
bei »Dichte«<br />
Verr.-Ergebnis x<br />
Temperatur Temperatur x x x<br />
Meßflüssigkeit Flkssigkeit x x x<br />
Gewicht in Luft<br />
Gewicht in<br />
Gew. in Luft x<br />
Flüssigkeit<br />
Gewicht von<br />
Probe und<br />
Gew. in Flkss. x<br />
Flüssigkeit<br />
Errechnete<br />
Gew. gesamt x<br />
Dichte<br />
Errechnetes<br />
Erg. Dichte x<br />
Volumen<br />
Auftriebs-<br />
Erg. Volumen x<br />
korrekturLuftauftriebs-<br />
Auftriebskorr. x<br />
korrekturAusdehnungs-<br />
Luftauftr.korr. x<br />
koeffizientSenkkörper-<br />
Ausd.-Koeff. x<br />
volumen Senkk.-Volumen x<br />
Voreinstellungen<br />
Parameter Anzeigentext Einzel Komp. Summe<br />
beim »Kontrollwägen«<br />
Sollwert Sollwert x x x<br />
Minimalwert Minimum x x x<br />
<strong>Ma</strong>ximalwert <strong>Ma</strong>ximum x x x<br />
bei »Zeitgesteuerte Funktionen«<br />
Zeit/-Intervall Zeit/-Intervall x<br />
beim »Summieren/Statistik«<br />
Anzahl Gewicht Anzahl Gew. x x<br />
Posten Gewicht<br />
Mittelwert<br />
Posten Gew. x<br />
Gewicht<br />
Standardabweichung<br />
Mittelw. Gew. x<br />
Gewicht<br />
Variationskoeffizient<br />
Std.Abw. Gew. x<br />
Gewicht Var.Koeff. Gew. x<br />
Summe Gewicht<br />
Minimum<br />
Summe Gew. x<br />
Gewicht<br />
<strong>Ma</strong>ximum<br />
Min. Gew. x<br />
Gewicht<br />
Differenz<br />
<strong>Ma</strong>x. Gew. x<br />
Gewicht<br />
Anzahl ver-<br />
Diff. Gew. x<br />
rechnete Werte<br />
Posten ver-<br />
Anzahl Ver. x x<br />
rechnete Werte<br />
Mittelwert ver-<br />
Posten Ver. x<br />
rechnete Werte<br />
Standardabweichung<br />
verrechnete<br />
Mittelw. Ver. x<br />
Werte<br />
Variationskoeff.<br />
verrechnete<br />
Std.Abw. Ver. x<br />
Werte<br />
Summe ver-<br />
Var.Koeff. Ver. x<br />
rechnete Werte<br />
Minimum ver-<br />
Summe Ver. x<br />
rechnete Werte<br />
<strong>Ma</strong>ximum ver-<br />
Min. Ver. x<br />
rechnete Werte<br />
Differenz ver-<br />
<strong>Ma</strong>x. Ver. x<br />
rechnete Werte Diff. Ver. x<br />
Sollmesszahl Sollmesszahl x x<br />
beim »Rezeptieren«<br />
Anzahl<br />
Komponenten<br />
Netto-<br />
Anzahl x x<br />
komponente<br />
Komponente<br />
Komp. Netto x<br />
verrechnet Komp. Ver. x<br />
Summe Netto<br />
Komponente<br />
Summe Netto x<br />
verrechnet<br />
Preset-Tara/<br />
Summe Ver. x<br />
Tara2-Gewicht Tara2 x x x<br />
Sollmesszahl Sollmesszahl x x<br />
*= Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />
Anwendungen zur Verfügung<br />
**= Druckposten stehen unabhängig von den angewählten<br />
Anwendungen zur Verfügung und können mehrfach ausgewählt<br />
werden<br />
37
Beispiel:<br />
Einzelprotokoll für die Datenausgabe des Programms Zählen <strong>mit</strong> Strichzeile, Datum/Uhrzeit, Stückzahl und<br />
Nettogewichtswert konfigurieren<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Voreinstellung wählen, M , danach<br />
Konfiguration wählen Softkey Konfig<br />
2. Einzelprotokoll wählen Softkey Einzel<br />
3. Strichzeile auswählen Softkey O, q, l<br />
4. Datum/Uhrzeit auswählen 2x Softkey q , danach<br />
Softkey l<br />
5. Stückzahl auswählen mehrmals Softkey q , danach<br />
Softkey l<br />
6. Nettogewichtswert auswählen mehrmals Softkey Q , danach<br />
Softkey l<br />
7. Setup »Konfig« verlassen Setup oo<br />
8. Wägungen durchführen und p<br />
drucken --------------------<br />
14.05.1997 09:19<br />
Qnt + 598 pcs<br />
N + 2003.13 g<br />
38
<strong>Waagen</strong>spezifische<br />
Informationen (Info)<br />
Zweck<br />
Anzeige von gerätespezifischen und<br />
»FlexPrint« Informationen.<br />
<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen<br />
anzeigen<br />
● Voreinstellung wählen:<br />
Taste M drücken<br />
> »SETUP Auswahl« erscheint:<br />
● Information wählen:<br />
Softkey Info drücken<br />
● »Info Gerätedaten« bestätigen:<br />
Softkey O drücken<br />
> <strong>Waagen</strong>spezifische<br />
Informationen erscheinen in der<br />
Anzeige (siehe auch Kapitel<br />
»Betrieb«, Abschnitt<br />
»Datenausgabe«):<br />
$ Informationen drucken:<br />
Taste p drücken<br />
> Ausdruck (Beispiel)<br />
Mod. FC6CCE-H<br />
Ser.-Nr. 70406913<br />
Vers.-Nr. 01-35-16<br />
(Progr.-Vers. der Bedieneinrichtung)<br />
Vers.-Nr. 00-20-13<br />
(Progr.-Vers. der Wägeplattform)<br />
● Zurück zur<br />
SETUP AUSWAHL:<br />
Softkey oo drücken<br />
Voreinstellungen verlassen<br />
Mit Softkey oo:<br />
– Bei veränderter Voreinstellung <strong>mit</strong><br />
Software-Restart.<br />
– Bei unveränderter Voreinstellung<br />
ohne Software-Restart.<br />
Das Programm springt in den<br />
Ausgangszustand vor Betätigen<br />
der Taste M zurück.<br />
– Mit Taste M:<br />
– Voreinstellung verlassen generell<br />
<strong>mit</strong> Software-Restart.<br />
> Vorheriger Zustand wird wieder<br />
hergestellt<br />
Betrieb Voreinstellungen<br />
FlexPrint-Informationen<br />
anzeigen<br />
§ Voreinstellung wählen:<br />
Taste M drücken<br />
> »SETUP« erscheint:<br />
§ Information wählen:<br />
Softkey Info drücken<br />
§ »FlexInfo« wählen:<br />
Softkey q und Softkey O drücken<br />
> Flexprint-Informationen <strong>mit</strong> Anzeige:<br />
Druckanweisungsdatei,<br />
Software-Identifikation und<br />
Versionskennung erscheinen:<br />
$ Die Namen der Druckanweisungsdateien<br />
und der Software-Identifikation<br />
(hier z.B.<br />
ID403) anzeigen:<br />
ggf. Softkey q und Q drücken<br />
> Anzeige ID--- :<br />
Der eichfähige Wägewertblock<br />
wird <strong>mit</strong> dieser Druckanweisungsdatei<br />
nicht gedruckt.<br />
> Darstellung der Versionskennung:<br />
V.xx.xx.xx<br />
von Sartorius selbst erstellt:<br />
V.S.xx.xx.xx<br />
§ Zurück zur SETUP-Übersicht:<br />
Softkey o drücken<br />
§ Voreinstellungen verlassen:<br />
Softkey oo drücken<br />
> Vorheriger Zustand wird wieder<br />
hergestellt<br />
39
Betrieb<br />
Grundfunktion Wägen<br />
Zweck<br />
Die Grundfunktion Wägen ist allein<br />
oder in Kombination <strong>mit</strong> Anwendungsprogrammen<br />
(Einheitenwechsel,<br />
Zählen, Prozentwägen, …)<br />
stets verfügbar.<br />
Merkmale<br />
– Waage tarieren<br />
– Wägewert kennzeichnen<br />
– Wägewert drucken<br />
– Kennzeichnung des Wägewerts<br />
drucken<br />
Werksvoreinstellungen der Parameter<br />
Tarierung: Nach Stillstand<br />
Druck manuell/automatisch:<br />
<strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand<br />
Zeilenformat des Ausdrucks:<br />
Für sonst. Anw./GLP<br />
(22 Zeichen)<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
isoTST Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />
starten<br />
isoCAL Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />
ggf. <strong>mit</strong> Tastendruck<br />
starten<br />
S-ID Eingegebene Kennzeichnung<br />
speichern<br />
40<br />
Unterflurwägung<br />
Für Wägungen unterhalb der Waage<br />
steht eine Unterflurwägeeinrichtung<br />
zur Verfügung.<br />
FC… BBE, FC… CCE:<br />
● Verschlußplatte 1 am <strong>Waagen</strong>boden<br />
herausheben<br />
1<br />
● Wägegut (z.B. <strong>mit</strong> einem Draht)<br />
an dem Haken 2 einhängen<br />
2<br />
FCG… EDE:<br />
● Verschlußplatte am <strong>Waagen</strong>boden<br />
<strong>mit</strong> einem geeigneten<br />
Schraubendreher herausdrehen<br />
● Unterflurhaken (Zubehör) in<br />
Traverse einschrauben<br />
$ Ggf. Abschirmung gegen Luftzug<br />
installieren<br />
Hinweis zu geeichten <strong>Waagen</strong>:<br />
Im eichpflichtigen Verkehr darf<br />
die Unterfluröffnung am <strong>Waagen</strong>boden<br />
weder geöffnet noch<br />
verwendet werden.<br />
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten:<br />
Taste e drücken<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
$ Ggf. Waage tarieren:<br />
Taste t drücken<br />
> Symbol S erscheint in der Anzeige,<br />
wenn eine geeichte Waage<br />
nullgestellt bzw. tariert ist (±0,25<br />
Ziffernschritt)<br />
Einsetzen der geeichten Waage<br />
im eichpflichtigen Verkehr der EU:<br />
Die Bauartzulassung zur Eichung<br />
gilt nur für nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong>;<br />
für selbsttätigen Betrieb <strong>mit</strong><br />
oder ohne zusätzlich angebaute<br />
Einrichtungen sind die für den<br />
Aufstellort geltenden nationalen<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
● Vor dem Einsatz im eichpflichtigen<br />
Verkehr die Waage<br />
am Aufstellort justieren:<br />
siehe Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren« in diesem Kapitel<br />
$ Auf dem Kennzeichnungsschild<br />
angegebener Temperaturbereich<br />
(°C) darf beim Betrieb<br />
nicht überschritten werden
Wägewert kennzeichnen (bei Bedarf):<br />
● Parameter »Zeilenformat« und<br />
»für sonstige Anwendungen/<br />
GLP/GMP« im Setup auswählen:<br />
Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen:<br />
Softkey Anwend drücken<br />
● Parametereinstellung auswählen:<br />
siehe Kapitel »Voreinstellungen«<br />
● Setup verlassen: Softkey oo<br />
drücken<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
Beispiele<br />
Beispiel W1: Wägewert er<strong>mit</strong>teln<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Setup (Voreinstellungen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei Kapitel<br />
»Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige erlischt<br />
Betrieb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage tarieren t<br />
(Symbol S: Waage ist tariert,<br />
nur bei geeichten <strong>Waagen</strong>)<br />
2. Kennzeichnung des Wägewertes siehe Beispiel W2<br />
eingeben<br />
3. Gewicht des Wägegutes messen Wägegut auflegen<br />
(Beispiel)<br />
4. Wägewert drucken p S-ID ABC123<br />
N + 2231.56 g<br />
41
Beispiel W2<br />
Probenkennzeichung »ABC123« eingeben<br />
Hinweis:<br />
– Kennzeichnung gilt generell nur für eine Wägung<br />
– nach der Datenausgabe wird die Kennzeichnung gelöscht<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
Ausgangszustand (Waage unbelastet)<br />
(Kennzeichung kann auch eingegeben<br />
werden bei belasteter Waage)<br />
1. Buchstabeneingabe wählen a<br />
2. Vorauswahl für Buchstabe »A« treffen Softkey ABCDEF<br />
3. Buchstabe »A« einfügen Softkey A<br />
42<br />
(Buchstabe löschen c)<br />
4. Vorauswahl für Buchstabe »B« treffen Softkey ABCDEF<br />
und einfügen Softkey B<br />
5. Vorauswahl für Buchstabe »C« treffen Softkey ABCDEF<br />
und einfügen Softkey C<br />
(Eingabe beenden, wenn nur Buchstaben<br />
eingegeben wurden a)<br />
6. Ziffern 1, 2 und 3 einfügen 1 2 3<br />
7. Kennzeichnung speichern Softkey S-ID<br />
(max. 20 Zeichen)<br />
– Abdruck erfolgt nur <strong>mit</strong><br />
nächstem Print
Kalibrieren, Justieren<br />
»ISO-Test«<br />
Zweck<br />
Kalibrieren ist das Er<strong>mit</strong>teln der<br />
Abweichung zwischen dem angezeigten<br />
Meßwert und dem wahren<br />
<strong>Ma</strong>ssewert. Beim Kalibrieren erfolgt<br />
kein verändernder Eingriff in die<br />
Waage.<br />
Justieren ist die Tätigkeit, um die<br />
Abweichung zwischen dem angezeigten<br />
Meßwert und dem wahren<br />
<strong>Ma</strong>ssewert zu beseitigen, bzw. auf<br />
die zulässigen Fehlergrenzen zu<br />
reduzieren.<br />
Einsetzen der geeichten Waage<br />
im eichpflichtigen Verkehr:<br />
Vor dem Einsatz im eichpflichtigen<br />
Verkehr die Funktion<br />
»Intern Justieren« am Aufstellort<br />
durchführen.<br />
Merkmale<br />
Die ISO-Test-Funktion startet per<br />
Tastendruck das Überprüfen des<br />
Prüf<strong>mit</strong>tels Waage zum gewünschten<br />
Zeitpunkt. Dabei wird die Waage<br />
zunächst kalibriert und die eventuelle<br />
Abweichung angezeigt. Mit Bestätigen<br />
des Softkeys Start kann der<br />
Justiervorgang gestartet werden.<br />
Wenn dies nicht gewünscht ist, kann<br />
<strong>mit</strong> Softkey Ende der ISO-Test<br />
abgebrochen werden.<br />
Die Kalibrierung kann extern<br />
(<strong>Waagen</strong>menü: Funktion CAL/isoTST-<br />
Taste; Menüpunkt Kal./Just.-<br />
Ext.: Standardgewicht<br />
oder Kal./Just.-Ext.:<br />
Gewicht wvhlbar) oder intern<br />
Kal.-Just.-Intern erfolgen.<br />
Die externe Kalibrierung kann<br />
erfolgen:<br />
– <strong>mit</strong> einem vorgegebenen Gewichtswert<br />
Kal./Just.-<br />
Ext.: Standardgewicht<br />
– <strong>mit</strong> einem vom Benutzer eingegebenen<br />
Gewichtswert Kal./<br />
Just.-Ext.: Gewicht<br />
wvhlbar<br />
Die Justierung kann<br />
– automatisch nach dem Kalibrieren<br />
erfolgen Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />
autom. oder<br />
– bei Bedarf manuell nach dem<br />
Kalibrieren gestartet werden<br />
Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />
manuell<br />
Es kann vorgegeben werden, ob die<br />
Art der Kalibrierung<br />
– fest eingestellt ist (extern/intern)<br />
oder<br />
– der Benutzer sie nach Drücken<br />
der Softkeytaste isoTST<br />
auswählen kann Auswahl-<br />
Mode.<br />
Betrieb<br />
Die Notwendigkeit einer Justierung<br />
kann automatisch angezeigt werden,<br />
wenn sich die Umgebungstemperatur<br />
gegenüber der letzten Kalibrierung/<br />
Justierung geändert hat oder ein<br />
Zeitintervall überschritten wurde.<br />
Die Kalibrierung/Justierung kann<br />
automatisch gestartet werden (isoCAL),<br />
wenn die Zeit- bzw. Temperaturwerte<br />
überschritten werden Ein <strong>mit</strong><br />
Lfschen der Anwendung<br />
und Ein ohne Lfschen<br />
der Anwendung.<br />
Die Ergebnisse vom Kalibrieren<br />
und Justieren können in einem ISO/<br />
GMP Protokoll ausgedruckt werden,<br />
siehe Seite 130.<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Art der Kalibrierung und Justierung:<br />
Kal.-Just.-Intern<br />
Ablauf der Kalibrierung und Justierung:<br />
Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />
Automatisches Auslösen von Kalibrieren<br />
und Justieren: Ein ohne<br />
Lfschen der Anwendung<br />
Für Service:<br />
Extern Justieren<br />
bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />
der Genauigkeitsklasse K<br />
– Im eichpflichtigen Verkehr extern<br />
justieren gesperrt (Schalterabdeckung<br />
versiegelt)<br />
> Extern justieren nur nach entfernter<br />
Versiegelungsmarke möglich<br />
In diesem Fall erlischt die<br />
Eichgültigkeit und die Waage<br />
muß nachgeeicht werden.<br />
– Extern Kalibrieren durchführbar<br />
43
Vorbereitung<br />
Parameter einstellen für »Kalibrieren und Justieren«, <strong>mit</strong> z.B. Kalibrieren <strong>mit</strong> Justieren automatisch, isoCAL ein<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
1. Ggf. Waage einschalten e Sartorius Logo<br />
2. Voreinstellungen wählen M<br />
3. <strong>Waagen</strong>menü wählen Softkey Menk<br />
4. Wägeparameter bestätigen Softkey O<br />
5. Funktion CAL/isoTST-Taste wählen mehrfach Softkey q<br />
44<br />
und bestätigen Softkey O<br />
6. gewünschte Funktion wählen ggf. mehrfach Softkey q<br />
und bestätigen (z.B. Punkt 12) Softkey l<br />
7. Funktion CAL/isoTST-Taste verlassen Softkey o<br />
SETUP MENÜ<br />
1 Wägeparameter<br />
5 Schnittstelle<br />
6 Druck bei Wägen<br />
8 Zusatzfunktionen<br />
9 Menü-Reset<br />
[ ]<br />
oo Anwend q O<br />
MENÜ WÄGEPARAM.<br />
1 Filteranpassung<br />
2 Anwendungsfilter<br />
3 Stillstandsbereich<br />
5 Tarierung<br />
6 Autozero<br />
[ 1- ]<br />
oo Anwend o<br />
q O<br />
o = zuletzt gewählte Einstellung
8. Kal./Just.-Ablauf wählen Softkey q<br />
und bestätigen Softkey O<br />
9. Ggf. andere Einstellung wählen Softkey Q und l<br />
und bestätigen (hier z.B. Kalibrieren<br />
<strong>mit</strong> automatischem Justieren)<br />
10. Kal./Just.-Ablauf verlassen Softkey o<br />
11. isoCAL-Funktion wählen mehrfach Softkey q<br />
und bestätigen Softkey O<br />
12. Ggf. andere Einstellung wählen mehrfach Softkey q<br />
und bestätigen (hier z.B. isoCAL- Softkey l<br />
Funktion einschalten)<br />
13. Einstellungen speichern und M<br />
Setup verlassen<br />
Betrieb<br />
WÄGEPARAM. K./J.ABLAUF [ 1-10- ]<br />
1 Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />
o 2 Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />
oo Anwend o Q l<br />
o = zuletzt gewählte Einstellung<br />
WÄGEPARAM. K./J.ABLAUF [ 1-10- ]<br />
o 1 Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />
2 Kal. <strong>mit</strong> Just. manuell<br />
oo Anwend o<br />
q l<br />
o = zuletzt gewählte Einstellung<br />
45
Intern Kalibrieren/Justieren<br />
Im Setup: Menü muß entweder<br />
Kal./Just.-Intern oder<br />
Anwahl über Auswahl-Mode<br />
eingestellt sein.<br />
Im <strong>Waagen</strong>gehäuse befindet sich<br />
ein Kalibrier-/Justiergewicht, das<br />
motorisch intern aufgelegt wird.<br />
Der Kalibrier- und Justiervorgang<br />
verläuft in folgender Weise:<br />
● Kalibrierung wählen: 2 x Softkey<br />
isoTST<br />
> Internes Kalibriergewicht wird<br />
automatisch aufgelegt<br />
> Waage wird kalibriert<br />
> Wenn im Setup Kal. <strong>mit</strong><br />
Just. autom. eingestellt<br />
ist, wird die Waage danach<br />
automatisch justiert<br />
> Wenn im Setup Kal. <strong>mit</strong><br />
Just. manuell (Werksvoreinstellung)<br />
eingestellt ist, kann<br />
das »Intern Kalibrieren/Justieren«<br />
hier beendet werden ohne die<br />
Waage zu justieren (siehe<br />
»Ablauf von Kalibrierung und<br />
Justierung«, nächste Spalte)<br />
> Waage wird entlastet vom<br />
internen Kalibriergewicht<br />
> ISO/GMP-Protokoll siehe<br />
Seite 130<br />
46<br />
Ablauf von Kalibrierung<br />
und Justierung<br />
Im Setup kann eingestellt werden,<br />
daß:<br />
– Kalibrierung und Justierung stets<br />
als ein Vorgang automatisch<br />
ablaufen soll.<br />
Kal. <strong>mit</strong> Just. autom.<br />
oder<br />
– nach dem Kalibrieren die Wahl<br />
besteht, den Vorgang zu<br />
beenden oder die Justierung zu<br />
starten Kal. <strong>mit</strong> Just.<br />
manuell (Werkseinstellung)<br />
Werden beim Kalibrieren keine oder<br />
im Rahmen der geforderten<br />
Meßgenauigkeit vertretbare Abweichungen<br />
festgestellt, ist es nicht<br />
notwendig, die Waage zu justieren.<br />
Für diesen Fall kann der Kalibrier-/<br />
Justiervorgang nach der Kalibrierung<br />
beendet werden. Zwei Softkeys<br />
sind aktiv:<br />
– Start zum Starten der Justierung<br />
– Ende zum Beenden des Vorgangs
Auswahl des Kalibrier- und<br />
Justierverfahrens<br />
Im Setup: Menü muß der Punkt<br />
Auswahl-Mode eingestellt sein.<br />
Nach Drücken des Softkeys<br />
isoTST kann <strong>mit</strong> dem Softkey<br />
Wahl eines der folgenden Verfahren<br />
ausgewählt werden:<br />
– Extern Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong><br />
einem vorgegebenen Gewichtswert<br />
Kal./Just.-Ext.:<br />
Standardgewicht<br />
– Extern Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong><br />
einem vom Benutzer eingegebenen<br />
Gewichtswert Kal./<br />
Just.-Ext.: Anwender-Gewicht<br />
(wählbar)<br />
– Intern Kalibrieren/Justieren<br />
Kal./Just.-Intern<br />
– Reproduzierbarkeitstest<br />
reproTEST<br />
Betrieb<br />
Im Auswahlmodus: Waage extern kalibrieren und automatisch justieren <strong>mit</strong> Standardgewicht<br />
Voreinstellungen:<br />
wie Werksvoreinstellung<br />
● Gewünschtes Verfahren starten:<br />
Softkey isoTST erneut drücken<br />
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
1. Kalibrierung wählen Softkey isoTST<br />
2. Externes Kalibrieren/Justieren <strong>mit</strong> mehrmals Softkey Wahl<br />
Standardgewicht wählen<br />
(bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />
nur »Externes Kalibrieren«<br />
möglich)<br />
3. Externes Kalibrieren/Justieren Softkey Start<br />
starten<br />
4. Waage <strong>mit</strong> Standardgewicht Standardgewicht auflegen<br />
belasten (z.B. 2000,00 g)<br />
Vorzeichen –: Gewicht zu klein<br />
Vorzeichen +: Gewicht zu groß<br />
ohne Vorzeichen: Gewicht o.k.<br />
nach dem Kalibrieren erscheint<br />
für etwa 10 Sekunden:<br />
(bei geeichten <strong>Waagen</strong><br />
erscheint die Abweichung<br />
zwischen angezeigtem Meßwert<br />
und dem wahren <strong>Ma</strong>ssewert)<br />
nach dem Justieren erscheint<br />
5. Waage entlasten<br />
(ISO/GMP-Protokoll: siehe Seite 130)<br />
47
Extern Kalibrieren/Justieren*<br />
<strong>mit</strong> einem vom Benutzer eingegebenen<br />
Gewichtswert<br />
Im Setup: Menü muß entweder der<br />
Punkt Kal./Just.-Ext.:<br />
Gewicht wvhlbar oder<br />
Anwahl über Auswahl-Mode<br />
(Werksvoreinstellung) eingestellt sein.<br />
Der Benutzer kann ein eigenes Gewicht<br />
für die Kalibrierung/Justierung<br />
Justiergewicht eingeben<br />
48<br />
verwenden. Externes Kalibrieren/<br />
Justieren darf nur <strong>mit</strong> Gewichtsstücken<br />
erfolgen, die rückführbar auf ein<br />
nationales Normal sind und dessen<br />
Fehlergrenzen mindestens 1/3 der<br />
geforderten Toleranz der Anzeigegenauigkeit<br />
betragen. Der Gewichtswert<br />
muß mindestens 10% des<br />
maximalen Wägebereichs betragen.<br />
Ablauf Externes Kalibrieren/Justieren:<br />
siehe Seite 47. Zunächst <strong>mit</strong> Wahl<br />
Extern Justieren: Gewicht wählbar<br />
anwählen.<br />
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
1. Setup wählen M<br />
2. Benutzerdaten wählen Softkey Input<br />
3. Zeile Cal./Just.-Gew. wählen 3 x Softkey q<br />
4. Justiergewicht eingeben 4 0 0 0 . 0<br />
(z.B. 4000,00 g) 0<br />
und speichern Softkey l<br />
6. Setup verlassen Softkey oo<br />
* = bei geeichten <strong>Waagen</strong> nur extern Kalibrieren möglich<br />
Werkseitig ist ein Gewichtswert voreingestellt<br />
(siehe »Technische Daten«).<br />
Eingegebenen Gewichtswert auf die<br />
werksseitige Einstellung zurücksetzen:<br />
$ Gewichtswert manuell eingeben:<br />
siehe »Technische Daten«<br />
SETUP AUSWAHL<br />
Anwend =O Anwendungsmenü<br />
Info =O <strong>Waagen</strong>daten<br />
Menü =O <strong>Waagen</strong>menü<br />
Input =O Benutzerdaten<br />
oo AnwendInfo Menü Input<br />
SETUP INPUT<br />
Ident (ID):<br />
Charge (C-ID):<br />
Gew.-Id (G-ID):<br />
Cal./Just.-Gew.: 3000.00 g<br />
Uhrzeit 11.42.18<br />
oo Anwend o Q q l<br />
SETUP INPUT<br />
Ident (ID):<br />
Charge (C-ID):<br />
Gew.-Id (G-ID):<br />
Cal./Just.-Gew.: 3000.00 g<br />
Uhrzeit 11.42.18<br />
oo Anwend o Q q l<br />
3000.00 = zuletzt gewählte Einstellung<br />
SETUP INPUT<br />
Ident (ID):<br />
Charge (C-ID):<br />
Gew.-Id (G-ID):<br />
Cal./Just.-Gew.: 4000.00 g<br />
Uhrzeit 11.42.18<br />
oo Anwend o<br />
Q q l
isoCAL:<br />
Automatisch kalibrieren und justieren<br />
Im Setup: Menü muß entweder Punkt<br />
Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />
Anwendung oder Ein ohne<br />
Lfschen der Anwendung<br />
eingestellt sein.<br />
Die Waage meldet sich selbständig<br />
<strong>mit</strong> dem blinkenden Zeichen »isoCAL«<br />
in der Anzeige, wenn sich die<br />
Umgebungstemperatur gegenüber der<br />
letzten Kalibrierung/Justierung geändert<br />
hat oder ein Zeitintervall überschritten<br />
wurde. Die Waage will sich<br />
dann selbst justieren.<br />
Die automatische interne Kalibrierung<br />
und Justierung wird angekündigt, wenn<br />
folgende Voraussetzungen erfüllt sind:<br />
– Temperaturänderung größer<br />
als 10°C<br />
– Waage nicht im Zustand Setup<br />
– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabe<br />
aktiv<br />
– Kein Lastwechsel während der<br />
letzten 2 Minuten<br />
– Keine Bedienung der Waage<br />
während der letzten 2 Minuten<br />
– Aufgelegter Gewichtswert darf<br />
maximal 2% der Höchstlast<br />
betragen<br />
Wenn die Voraussetzungen erfüllt<br />
sind, erscheint C in der Meßwertzeile.<br />
Falls weiterhin keine Bedienung und<br />
kein Lastwechsel stattfindet, wird<br />
nach 15 Sekunden die automatische<br />
interne Kalibrierung und Justierung<br />
gestartet.<br />
Automatisch kalibrieren und justieren<br />
zu festen Justierzeiten<br />
Im Setup: Menü muß entweder Punkt<br />
Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />
Anwendung oder Ein ohne<br />
Lfschen der Anwendung<br />
eingestellt sein.<br />
Für die Justierung können bis zu 3<br />
feste Justierzeitpunkte pro Tag eingegeben<br />
werden im Setup: Input.<br />
Die Waage meldet sich selbständig<br />
<strong>mit</strong> dem blinkenden Zeichen<br />
»isoCAL« in der Anzeige. Die<br />
Justierung zu einer festen Justierzeit<br />
wird nicht nachgeholt, wenn die<br />
Waage zum Justierzeitpunkt<br />
– ausgeschaltet oder<br />
– im Setup war.<br />
Die Justierung zu einer festen Justierzeit<br />
wird nachgeholt, wenn die<br />
Waage zum Justierzeitpunkt ständig<br />
bedient wurde.<br />
Bei festen Justierzeitpunkten sind die<br />
isoCAL Kriterien Zeit und Temperatur<br />
ausgeschaltet.<br />
Die automatische interne Kalibrierung<br />
und Justierung zur festen Justierzeit<br />
wird angekündigt, wenn folgende<br />
Voraussetzungen erfüllt sind:<br />
– Feste Justierzeit erreicht<br />
– Waage nicht im Zustand Setup<br />
– Keine Ziffern- oder Buchstabeneingabe<br />
aktiv (z.B. auch Formeleingabe)<br />
– Kein Lastwechsel während der<br />
letzten 2 Minuten<br />
– Keine Bedienung der Waage<br />
während der letzten 2 Minuten<br />
– Aufgelegter Gewichtswert darf<br />
maximal 2% der Höchstlast<br />
betragen<br />
Betrieb<br />
Im Setup kann eingestellt werden, daß<br />
nach der Kalibrierung und Justierung<br />
– das Anwendungsprogramm neu<br />
gestartet werden muß<br />
Ein <strong>mit</strong> Lfschen der<br />
Anwendung<br />
– das Anwendungsprogramm im<br />
vorherigen Zustand bleibt<br />
Ein ohne Lfschen der<br />
Anwendung<br />
Im Setup kann eingestellt werden,<br />
daß nur der Justierwunsch der<br />
Waage angezeigt wird, aber keine<br />
automatische Kalibrierung und<br />
Justierung stattfindet<br />
Nur Justieranforderung<br />
49
Reproduzierbarkeitstest<br />
(reproTEST)<br />
Definition<br />
Die Reproduzierbarkeit beschreibt<br />
die Fähigkeit der Waage, unter<br />
konstanten Prüfbedingungen übereinstimmende<br />
Ergebnisse anzuzeigen,<br />
wenn mehrfach die gleiche Last auf<br />
die Waagschale aufgesetzt wird.<br />
Als quantitative Angabe dient die<br />
Standardabweichung bei einer<br />
vorgegebenen Anzahl von<br />
Messungen.<br />
Reproduzierbarkeit der Waage prüfen<br />
Schritt Tasten drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
1. Wenn Voreinstellung = reproTEST<br />
weiter bei Punkt 4.<br />
Softkey isoTST<br />
Wenn Voreinstellung =<br />
Auswahl-Mode<br />
Softkey isoTST<br />
2. Reproduzierbarkeitstest auswählen Softkey Wahl<br />
3. Reproduzierbarkeitstest starten Softkey Start<br />
4. Nummer der Messung erscheint<br />
6 Messungen werden durchgeführt<br />
50<br />
Standardabweichung erscheint<br />
5. Reprotest beenden Softkey Ende<br />
oder erneut starten Softkey Start<br />
Zweck<br />
Die Funktion »reproTEST« er<strong>mit</strong>telt die<br />
Reproduzierbarkeit automatisch<br />
(sechs Einzelmessungen). Auf diese<br />
Weise er<strong>mit</strong>telt die Waage eine der<br />
wichtigsten Kenngrößen. Die Anzeige<br />
erfolgt <strong>mit</strong> <strong>Waagen</strong>genauigkeit.<br />
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten:<br />
Taste e drücken<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
> Selbsttest wird durchgeführt<br />
● Reprotest im Setup einstellen:<br />
Taste M drücken<br />
● <strong>Waagen</strong>menü wählen: Softkey<br />
Menk drücken<br />
● Entweder reproTEST<br />
oder Auswahl-Mode (Werksvoreinstellung)<br />
einstellen: siehe<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
● Setup verlassen: Softkey oo<br />
drücken<br />
OO6g<br />
<strong>Ma</strong>x4200 g<br />
0%<br />
F<br />
S<br />
CAL: reproTEST<br />
d= 0.01g<br />
100% A<br />
a<br />
H<br />
L<br />
s S<br />
T<br />
Start Wahl<br />
001g<br />
<strong>Ma</strong>x4200 g<br />
0%<br />
F<br />
S<br />
CAL: reproTEST<br />
d= 0.01g<br />
100% A<br />
a<br />
H<br />
L<br />
s S<br />
T<br />
Start Ende
Anwendungsprogramme<br />
Hinweis zu geeichten <strong>Waagen</strong>:<br />
Alle Anwendungsprogramme<br />
können im eichpflichtigen Verkehr<br />
angewählt werden. Errechnete<br />
Werte können <strong>mit</strong> folgenden<br />
Zeichen gekennzeichnet werden:<br />
– Prozent = %<br />
– Stückzahl (Zählen) = pcs<br />
– Rechenwerte = o, G<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Start Anwendung starten<br />
Wvgen Umschalten in die<br />
Grundfunktion Wägen<br />
Einheitenwechsel $ %<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
können Wägewerte verrechnet<br />
werden. Das Umschalten erfolgt<br />
über Softkey.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen) und<br />
Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren,<br />
Statistik) und den Zusatzfunktionen<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Einheit des Wägewertes<br />
umschalten<br />
– sonst wie Grundfunktion Wägen<br />
Werksvoreinstellungen der Parameter<br />
Gewichtseinheit 1: Gramm /g<br />
Gewichtseinheit 2:<br />
Kilogramm /kg<br />
Betrieb<br />
Vorbereitung<br />
Bei geeichten <strong>Waagen</strong>: Einheit nur Gramm und Kilogramm<br />
Bei nicht geeichten <strong>Waagen</strong> stehen alle unten aufgeführten Einheiten<br />
zur Verfügung:<br />
Anzeige/ Metrologie-<br />
Einheit Umrechnung Ausdruck zeile<br />
Gramm 1,00000000000 g g<br />
Kilogramm 0,00100000000 kg kg<br />
Carat 5,00000000000 ct ct<br />
Pound 0,00220462260 lb lb<br />
Ounce 0,03527396200 oz oz<br />
Troy ounce 0,03215074700 ozt ozt<br />
Tael Hongkong 0,02671725000 tlh tlh<br />
Tael Singapur 0,02645544638 tls tls<br />
Tael Taiwan 0,02666666000 tlt tlt<br />
Grain 15,43235835000 GN GN<br />
Pennyweight 0,64301493100 dwt dwt<br />
Milligramm 1000,00000000000 mg mg<br />
Parts per Pound 1,12876677120 /lb lb<br />
Tael China 0,02645547175 tlc tlc<br />
Momme 0,26670000000 mom M<br />
Karat 5,00000000000 K K<br />
Tola 0,08573333810 tol tol<br />
Baht 0,06578947437 bat bat<br />
Mesghal 0,21700000000 MS MS<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Einheitenwechsel« im Setup einstellen: Taste M<br />
drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />
● Einheit wechseln wählen: Softkey Q oder q (mehrfach) drücken<br />
● Einheit wechseln bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Gewichtseinheit 1: siehe oben<br />
– Gewichtseinheit 2: siehe oben<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
51
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken (NUM-Print, S-ID Eingabe)<br />
Beispiel<br />
Einheit wechseln von Gramm [g] (1. Einheit) nach Pound [lb] (2. Einheit)<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Einheit wechseln: Gewichtseinheit 2: Pound /lb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
($: Gewichtseinheit 1)<br />
2. Wechseln zu Gewichtseinheit Softkey lb<br />
Pound [lb]<br />
(%: Gewichtseinheit 2)<br />
3. Wechseln zu Gewichtseinheit Softkey g<br />
Gramm [g]<br />
52<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zur nächsten Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei Kapitel<br />
»Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung
Zählen A<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
kann die Anzahl von Teilen er<strong>mit</strong>telt<br />
werden, die ein annähernd gleiches<br />
Stückgewicht haben.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />
und Anwendung 3 (Summieren,<br />
Rezeptieren, Statistik) und den Zusatzfunkionen<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Im Setup kann eingestellt werden,<br />
daß beim Einschalten der Waage<br />
die zuletzt benutzte Referenzstückzahl<br />
»nRef« und das zuletzt<br />
benutzte Referenzstückgewicht<br />
»wRef« wieder zur Verfügung<br />
gestellt werden (dies ist die automatische<br />
Einschaltinitialisierung).<br />
– Eingabe der Referenzstückzahl<br />
»nRef« über Tastatur<br />
– Eingabe des Referenzstückgewichts<br />
»wRef« über Tastatur<br />
– Übernahme des aktuellen Wägewertes<br />
für eingestellte Stückzahl<br />
»nRef« für die Initialisierung beim<br />
Start des Programms »Zählen«<br />
– Einstellung der Genauigkeit beim<br />
Übernehmen des Referenzstückgewichts<br />
»wRef« in der Stückzahlberechnung<br />
– Automatische Ausgabe Stückzahl<br />
und Stückgewicht über die<br />
Datenschnittstelle nach Abschluß<br />
von Initialisierung bzw. Optimierung<br />
im Zustand »Zählen« (Druck<br />
Applikationsparameter)<br />
– Umschalten zwischen Stückzahl<br />
und Gewichtswert <strong>mit</strong> Softkey<br />
Zvhlen bzw. Wvgen<br />
– Umschalten zwischen Zählen<br />
und weiteren Anwendungen <strong>mit</strong><br />
Taste k (z.B. Kontrollwägen)<br />
Betrieb<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Genauigkeit Stückgewichtsberechnung:<br />
Anzeigegenau<br />
Stückgewichtsoptimierung:<br />
Automatisch<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
nRef Eingegebener Wert als<br />
Referenzstückzahl übernehmen<br />
wRef Eingegebener Wert als<br />
Referenzstückgewicht<br />
übernehmen<br />
Opt. Referenzoptimierkriterium<br />
erfüllt und Referenzoptimierung<br />
durchführbar<br />
Zvhlen Umschalten in die<br />
Anwendung Zählen<br />
Wägen Umschalten ins Wägen<br />
Start Übernahme aktueller<br />
Wägewerte für<br />
vorgewählte Stückzahl<br />
53
Vorbereitung<br />
Für die Berechnung der Teilezahl muß das <strong>mit</strong>tlere Stückgewicht bekannt sein. Es<br />
kann auf 3 unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden:<br />
– Das Referenzstückgewicht wird über die Tastatur eingegeben und gespeichert.<br />
– Nach dem Einschalten der Waage wird die zuletzt eingegebene Referenzstückzahl<br />
geladen und angezeigt. Eine entsprechende Anzahl Teile wird<br />
auf die Waage gelegt und die Initialisierung wird gestartet.<br />
– Wenn die automatische Initialisierung eingeschaltet ist (Setup: Anwend.:<br />
Basiseinstellungen: AutoStart Anwend. bei Einschalten: Ein), wird nach<br />
dem Einschalten der Waage in den Modus »Zählen« geschaltet <strong>mit</strong> dem<br />
zuletzt eingegebenen oder berechneten Referenzstückgewicht und der<br />
dazugehörigen Referenzstückzahl.<br />
Referenzoptimierung<br />
Während des Zählens kann (bei Anzeige der Stückzahl) eine Referenzoptimierung<br />
durchgeführt werden, wenn im Setup Gewichtsstückoptimierung:<br />
manuell oder automatisch eingestellt ist. Die manuelle Optimierung kann nur<br />
durchgeführt werden, wenn Softkey Opt. angezeigt wird. Die Referenzoptimierung<br />
muß abgeschlossen sein bei Betrieb <strong>mit</strong> Anwendung 3.<br />
Softkey Opt. wird angezeigt, wenn:<br />
– die Waage Stillstand zeigt<br />
– die aktuelle Stückzahl weniger als doppelt so groß ist wie die ursprüngliche<br />
Stückzahl<br />
– die aktuelle Stückzahl kleiner als 100 ist<br />
– die intern errechnete Stückzahl (z.B. 17,24 pcs) um weniger als ± 0,3 pcs<br />
von der ganzen Zahl (hier: 17 pcs) abweicht<br />
Die manuelle Optimierung kann mehrfach <strong>mit</strong> annähernd verdoppelter Stückzahl<br />
wiederholt werden.<br />
● Referenzoptimierung durchführen: Softkey Opt. drücken<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Zählen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />
● Zvhlen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Zvhlen bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Genauigkeit Stkckgewichtsberechnung:<br />
Anzeigegenau oder +1 Dezimalstelle oder<br />
54<br />
+2 Dezimalstellen<br />
– Stkckgewichtsoptimierung:<br />
Aus oder <strong>Ma</strong>nuell oder Automatisch<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zur nächsten Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung
Beispiel<br />
Er<strong>mit</strong>tlung einer unbekannten Stückzahl: Vorgegebene Referenzstückzahl wiegen<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Zählen: Stückgewichtsoptimierung: <strong>Ma</strong>nuell<br />
Betrieb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />
auf die Waage stellen Waage stellen<br />
3. Tarieren t<br />
4. Geforderte Stückzahl, hier nRef = Vorgegebene Anzahl Teile<br />
10 pcs, auf die Waage legen in den Behälter legen<br />
5. Mittleres Stückgewicht er<strong>mit</strong>teln Softkey Start<br />
(Anzahl der Nachkommastellen<br />
des Referenzstückgewichtes<br />
ist vom Modell abhängig)<br />
6. Ggf. Stückzahl erhöhen und Weitere Teile auflegen<br />
Referenzoptimierung durchführen Softkey Opt.<br />
(hier z. B. 7 weitere Teile)<br />
7. Unbekannte Stückzahl messen Zu messendes Wägegut in<br />
den Behälter legen<br />
8. Ggf. Meßwert drucken p<br />
(hier z. B. 153 Teile)<br />
nRef + 10 pcs<br />
wRef + 2.14800 g<br />
nRef + 17 pcs<br />
wRef + 2.14800 g<br />
Qnt + 153 pcs<br />
55
Prozentwägen B<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
kann der prozentuale Anteil eines<br />
Wägegutes bezogen auf ein<br />
Referenzgewicht er<strong>mit</strong>telt werden.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />
und Anwendung 3 (Summieren,<br />
Rezeptieren, Statistik) und den Zusatzfunktionen<br />
benutzt werden.<br />
56<br />
Merkmale<br />
– Laden der langzeitgespeicherten<br />
Referenzprozentzahl »pRef« beim<br />
Einschalten.<br />
– Automatische Einschaltinitialisierung<br />
<strong>mit</strong> langzeitgespeicherter<br />
Referenzprozentzahl »pRef« und<br />
Referenzgewicht »Wxx%«, wenn im<br />
Setup eingestellt (Setup: Anwend:<br />
Basiseinstellungen: Auto.-Start<br />
Anwen. bei Einschalten: Ein).<br />
– Anzeige des Meßwertes als:<br />
– Restwert<br />
– Verlust (Differenzwert)<br />
– Atro1<br />
– Atro2<br />
abhängig von der Auswahl<br />
im Setup.<br />
– Eingabe der Referenzprozentzahl<br />
»pRef« über Tastatur<br />
– Übernahme des aktuellen Wägewertes<br />
als Referenzgewicht<br />
»Wxx%« für die Initialisierung<br />
beim Start von »Prozentwägen«<br />
– Eingabe des Referenzgewichts<br />
»Wxx%« über Tastatur<br />
– Einstellung der Genauigkeit<br />
(Rundung) beim Übernehmen des<br />
Referenzgewichts »W100%« in<br />
der Prozentberechnung<br />
– Einstellung der Nachkommastellen<br />
bei Anzeige des Prozentwertes<br />
– Automatische Ausgabe des<br />
Referenzgewichts »Wxx%« in der<br />
Textzeile und über den Datenausgang<br />
(wenn im Setup eingestellt)<br />
nach Abschluß der Initialisierung<br />
(bei Anwahl: Setup: Anwend:<br />
Basiseinstellungen: Gestaltung<br />
Druckausgabe. Autom. Druck bei<br />
Init.: Alle Werte)<br />
– Umschalten zwischen Prozentwert<br />
und Gewichtswert <strong>mit</strong> Softkey<br />
Wvgen bzw. Proz.<br />
– Umschalten zwischen Prozentwägen<br />
und weiteren Anwendungen<br />
<strong>mit</strong> Taste D (z.B. Kontrollwägen)<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Genauigkeit Gewichtswertübernahme:<br />
Anzeigegenau<br />
Nachkommastellen bei Prozentanzeige:<br />
2 Stellen<br />
Verrechnungsanzeige: Rest<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
pRef Eingegebener Wert als<br />
Referenzprozentzahl<br />
übernehmen<br />
Wxx% Eingegebener Wert als<br />
Referenzgewicht übernehmen<br />
Proz. Umschalten in die Anwendung<br />
Prozentwägen<br />
Neu Nächsten Wert<br />
übernehmen<br />
Wägen Umschalten ins Wägen<br />
Start Übernahme aktueller<br />
Wägewerte für<br />
vorgewählte Stückzahl
Vorbereitung<br />
Für die Berechnung des Prozentwertes muß der Referenzprozentwert bekannt<br />
sein. Er kann auf 3 unterschiedliche Arten zur Verfügung gestellt werden:<br />
– Nach dem Einschalten der Waage wird der zuletzt eingegebene Referenzprozentwert<br />
geladen und angezeigt. Ein entsprechendes Referenzgewicht<br />
wird auf die Wägeplattform gelegt und die Initialisierung wird<br />
gestartet.<br />
– Wenn die automatische Initialisierung eingeschaltet ist (Setup: Anwend:<br />
Basiseinstellungen: Auto.-Start Anwend. bei Einschalten: Ein), wird nach<br />
dem Einschalten der Waage in den Modus »Prozentwägen« geschaltet <strong>mit</strong><br />
dem zuletzt eingegebenen Referenzprozentwert und dem dazugehörigen<br />
Referenzgewicht.<br />
– Das Referenzgewicht wird über die Tastatur eingegeben und gespeichert<br />
(Softkey Wxx%).<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Prozentwägen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />
● Prozentwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Prozentwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Genauigkeit Stkckgewichtsberechnung:<br />
Anzeigegenau oder<br />
+1 Dezimalstelle oder<br />
+2 Dezimalstellen<br />
– Nachkomma Prozentanzeige:<br />
Keine Stelle oder<br />
1 Stelle oder<br />
2 Stellen oder<br />
3 Stellen oder<br />
4 Stellen oder<br />
5 Stellen oder<br />
6 Stellen<br />
– Verrechnungsanzeige:<br />
Rest oder<br />
Verlust oder<br />
Atro1(DR) oder<br />
Atro2(OR)<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Formeln<br />
Restwert, Verlust, Atro1 und Atro2 werden nach folgenden Formeln berechnet:<br />
Rest = Aktuelles Gewicht / 100%-Gewicht * 100%<br />
Verlust = (Aktuelles Gewicht – 100%-Gewicht) / 100%-Gewicht * 100%<br />
Atro1 = (100%-Gewicht – Aktuelles Gewicht) / Aktuelles Gewicht * 100%<br />
Atro2 = 100%-Gewicht / Aktuelles Gewicht * 100%<br />
Betrieb<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zur nächsten Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige: OFF/Standby<br />
57
Beispiele<br />
Beispiel P1: Prozentwert messen <strong>mit</strong>: Referenzgewicht übernehmen durch aufgelegtes Gewicht<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Prozentwägen<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />
auf die Waage stellen Waage stellen<br />
3. Tarieren t<br />
4. Waage <strong>mit</strong> Referenzgewicht Anteiliges Referenzgewicht<br />
belasten (Beispiel: 1821,48 g in den Behälter legen<br />
entspricht 100%)<br />
5. Waage initialisieren Softkey Start<br />
6. Waage entlasten Referenzgewicht aus dem<br />
Behälter entnehmen<br />
7. Prozentwert eines unbekannten Zu messendes Wägegut<br />
Gewichtswertes er<strong>mit</strong>teln in den Behälter legen<br />
8. Ggf. Meßwert drucken p<br />
(hier z. B. 98,37%)<br />
58<br />
pRef + 100 %<br />
Wxx% + 1821.48 g<br />
g<br />
Prc + 98.37 %
Beispiel P2: Prozentwerte messen <strong>mit</strong>: Referenzgewicht eingeben über Tastatur<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Prozentwägen<br />
Betrieb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
2. Behälter zum Einfüllen der Teile Leeren Behälter auf die<br />
auf die Waage stellen Waage stellen<br />
3. Tarieren t<br />
4. Referenzgewicht über Tastatur 1 2 0<br />
eingeben (Beispiel: 120 g)<br />
5. Referenzgewicht speichern Softkey Wxx%<br />
6. Prozentwert eines unbekannten Wägegut auf die Waage<br />
Gewichtswertes er<strong>mit</strong>teln legen (z.B. 114,78 g)<br />
7. Wechseln zur Wägeanzeige Softkey Wvgen<br />
59
Tierwägen C<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
ist die Messung unruhiger Wägegüter<br />
(zum Beispiel Tiere) oder die<br />
Messung von Wägegütern in extrem<br />
unruhiger Umgebung möglich. Dafür<br />
wird über mehrere Meßzyklen ein<br />
Mittelwert gebildet.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />
und Anwendung 3 (Summieren,<br />
Rezepetieren, Statistik) und den<br />
Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– <strong>Ma</strong>nueller oder automatischer<br />
Start der Tierwägung<br />
– Automatischer Start<br />
der Tierwägung:<br />
– wenn eine vorgegebene<br />
Mindestlast überschritten wird<br />
(Keine; 10; 20; ...; 500;<br />
1000 Anzeigeschritte)<br />
– nachdem drei Meßwerte<br />
innerhalb einer vorgegebenen<br />
Abweichung liegen (ruhig;<br />
normal; unruhig; 0,1%;<br />
0,2%; ...; 50%; 100% vom<br />
Meßobjekt).<br />
– <strong>Ma</strong>nueller Start der Tierwägung:<br />
– auch unterhalb der vorgegebenen<br />
Mindestlast möglich<br />
– nachdem drei Meßwerte<br />
innerhalb einer vorgegebenen<br />
Abweichung liegen (ruhig;<br />
normal; unruhig; 0,1%;<br />
0,2%; ...; 50%; 100% vom<br />
Meßobjekt).<br />
– Automatische Einschaltinitialisierung<br />
der Waage <strong>mit</strong><br />
automatischem Start der<br />
Wägung möglich<br />
60<br />
– Anzahl der Messungen für die<br />
Mittelwertbildung mDef kann vor<br />
jedem Start der Tierwägung<br />
eingestellt werden<br />
– Der Faktor für die Verrechnung<br />
des Meßergebnisses kann vor<br />
jedem Start der Tierwägung<br />
eingestellt werden<br />
– Anzahl der noch durchzuführenden<br />
Messungen erscheint während<br />
der Messung in der Textzeile<br />
– Meßergebnis erscheint als feste<br />
Anzeige des arithmetischen<br />
Mittelwertes in der vorgewählten<br />
Gewichtseinheit <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />
a.<br />
– Verrechnetes Ergebnis als Multiplikation<br />
des arithmetischen Mittelwertes<br />
<strong>mit</strong> einem vom Benutzer<br />
eingegebenen Faktor Mul möglich.<br />
Als Gewichtseinheit erscheint o<br />
und in der Textzeile Mul = xxx<br />
– Umschalten zwischen nichtverrechnetem<br />
und verrechnetem<br />
Ergebnis <strong>mit</strong> Softkey xNet bzw.<br />
xRes<br />
– Automatische Ausgabe über<br />
den Datenausgang von:<br />
– Anzahl der Messungen mDef<br />
– Faktor für Verrechnung Mul<br />
– Automatische Ausgabe über den<br />
Datenausgang (Ergebnisprint) von:<br />
– Meßergebnis xNet<br />
– Verrechnetes Meßergebnis<br />
xRes<br />
– Entlastungsschwelle ist halb so<br />
groß wie die Mindestlastschwelle<br />
– Rückkehr in den Modus Wägen<br />
durch Entlasten der Waage, d.h.<br />
Unterschreiten der Entlastungsschwelle<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Tierbewegung:<br />
5% vom Messobjekt<br />
Start: Automatisch<br />
Mindestlast für Start:<br />
100 Anzeigeschritte<br />
Nachkommastellen der Ergebnisanzeige:<br />
2 Stellen<br />
Ausdruck: Nur Mittelwert<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Neu Automatischer Start:<br />
– Waage entlasten und<br />
ggf. nächstes Tier wiegen<br />
– nächste Messung <strong>mit</strong><br />
Tastendruck starten<br />
<strong>Ma</strong>nueller Start:<br />
Nächste Messung starten<br />
mDef Eingegebene Anzahl der<br />
Messungen für die Mittelwertbildung<br />
übernehmen<br />
Mul Eingegebener Faktor als<br />
Multiplikator des arithmetischen<br />
Mittelwertes<br />
übernehmen<br />
xNet Umschalten in die<br />
Anwendung Tierwägen<br />
xRes Umschalten nach verrechnetem<br />
Tierwägeergebnis<br />
Ausdruck Tierwägen<br />
Nach Abschluß der Messungen für<br />
die Mittelwertbildung kann<br />
automatisch das Wägeergebnis<br />
ausgedruckt werden. Es können auch<br />
Wägeergebnis und verrechnetes<br />
Ergebnis ausgedruckt werden.<br />
mDef 10<br />
Mul 0.347<br />
xNet + 153.00 g<br />
xRes + 5.30 o<br />
mDef: Anzahl der Messungen für die<br />
Mittelwertbildung<br />
Mul: Faktor für Verrechnung<br />
xNet: Ergebnis der Mittelwertbildung<br />
xRes: Verrechnetes Ergebnis
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Tierwägen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />
● Tierwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Tierwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Tierbewegung:<br />
Ruhig oder<br />
Normal oder<br />
Unruhig oder<br />
0.1% vom Messobjekt oder<br />
0.2% vom Messobjekt oder<br />
0.5% vom Messobjekt oder<br />
1% vom Messobjekt oder<br />
2% vom Messobjekt oder<br />
5% vom Messobjekt oder<br />
10% vom Messobjekt oder<br />
20% vom Messobjekt oder<br />
50% vom Messobjekt oder<br />
100% vom Messobjekt<br />
– Start Tierwvgen:<br />
<strong>Ma</strong>nuell oder<br />
Automatisch<br />
– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />
Keine oder<br />
10 Anzeigeschritte oder<br />
20 Anzeigeschritte oder<br />
50 Anzeigeschritte oder<br />
100 Anzeigeschritte oder<br />
200 Anzeigeschritte oder<br />
500 Anzeigeschritte oder<br />
1000 Anzeigeschritte<br />
– Nachkomma Ergebnisanzeige:<br />
Keine Stelle oder<br />
1 Stelle oder<br />
2 Stellen oder<br />
3 Stellen oder<br />
4 Stellen oder<br />
5 Stellen oder<br />
6 Stellen<br />
– Ausdruck Tierwvgen:<br />
Aus oder<br />
Nur Mittelwert oder<br />
Mittel- und verrechneter Wert<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Betrieb<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zur nächsten Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />
61
Beispiel<br />
Gewichtsbestimmung von Tieren <strong>mit</strong> automatischem Start von jeweils 20 Messungen für die Mittelwertbildung<br />
Automatischer Ausdruck der Anzahl der Messungen und des Tiergewichts<br />
Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Tierbewegung: Unruhig<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck Tierwägen: Mittel- und verrechneter Wert<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: Autom. Druck bei Init: Alle Werte<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
2. Behälter (Käfig) bereitstellen Leeren Käfig<br />
auf die Waage stellen<br />
3. Tarieren t<br />
4. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0<br />
bildung über Zahlenblock eingeben<br />
5. Anzahl speichern Softkey mDef<br />
6. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Käfig setzen Wägewert schwankt aufgrund der Tierbewegung<br />
7. Automatische Tierwägung starten Softkey Start<br />
Die Waage verzögert den Beginn Wenn das Kriterium erfüllt<br />
der Tierwägung so lange, bis die ist, startet die Meßreihe<br />
Abweichung von 3 Messungen<br />
das Kriterium für ein unruhiges<br />
Tier erfüllt<br />
62
Betrieb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
Nach 20 Messungen wird der arithmetische<br />
Mittelwert xNet angezeigt<br />
(mDef: Anzahl Messungen<br />
Mul: Faktor für Verrechnung<br />
xNet: arithm. Mittelwert, Nettowert<br />
xRes: Verrechneter Wert)<br />
8. Waage entlasten Tier aus dem Käfig nehmen<br />
9. Ggf. nächstes Tier wiegen Tier in den Käfig setzen<br />
Nächste Messung startet<br />
automatisch<br />
mDef 20<br />
Mul 1<br />
xNet + 69.72 g<br />
xRes + 69.72 o<br />
63
Rekalkulation<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
kann die Überdosierung einzelner<br />
Komponenten einer Rezeptur<br />
ausgeglichen werden.<br />
Kommt es bei der Einwaage von<br />
Rezeptur-Komponenten zur Überdosierung<br />
einer Komponente,<br />
so kann das bereits eingewogene<br />
Gemisch in der vorliegenden Zusammensetzung<br />
nicht verwendet werden.<br />
Um die bereits erfolgte Einwaage nicht<br />
verwerfen zu müssen, können alle<br />
Bestandteile der Rezeptur, bezogen<br />
auf die falsch dosierte Komponente,<br />
angepaßt werden.<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
wird der Vorgang der Rekalkulation<br />
weitgehend von der Waage<br />
gesteuert.<br />
Dieses Anwendungsprogramm<br />
kann zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />
und Summieren, Statistik der<br />
Anwendung 3 und den Zusatzfunktionen<br />
benutzt werden.<br />
64<br />
Merkmale<br />
– Einwaage der einzelnen Komponenten<br />
(bis zu 99) vom Anzeigewert<br />
»0« bis zum gewünschten<br />
Komponentengewicht<br />
– Der Komponentenzähler zeigt die<br />
nächste erwartete Komponente an<br />
– Übernahme der eingewogenen<br />
Komponente <strong>mit</strong> anschließender<br />
Tarierung und Ausdruck<br />
– Additives Einwägen von<br />
Komponenten <strong>mit</strong> Ausdruck<br />
– Umschaltung zwischen Anzeige<br />
des Komponentengewicht und des<br />
Gesamtgewichtes (Additivmodus)<br />
möglich nach Übernahme der<br />
ersten Komponente<br />
– Anzeige des übernommenen<br />
Komponentengewichtes als wahrer<br />
Nettowert für 2 Sekunden<br />
– Eingabe eines Divisors vor oder<br />
während der Einwaage der<br />
Komponenten. Liegt z.B. eine<br />
Rezeptur für 100 g Gesamtgewicht<br />
vor, so kann z.B. <strong>mit</strong> dem Divisor<br />
10 auf ein tatsächliches Gesamtgewicht<br />
von 1000 g eingewogen<br />
werden<br />
– Bei Überdosierung einer<br />
Komponente kann <strong>mit</strong> der Funktion<br />
Rekalkulation der in der Rezeptur<br />
angegebene Wert <strong>mit</strong> Plus- und<br />
Minustasten oder durch Zahleneingabe<br />
eingestellt werden.<br />
Dabei wird ein Faktor errechnet,<br />
um den alle übrigen Komponenten<br />
korrigiert werden müssen.<br />
– Anzeige des Rekalkulationsfaktors<br />
in der Textzeile und Hinweis <strong>mit</strong><br />
einem Warnsymbol, wenn der<br />
Faktor ungleich 1 ist.<br />
– Anzeige aller Komponenten <strong>mit</strong><br />
Nummer und dem Gewicht, um<br />
das nachdosiert werden muß.<br />
Die Komponenten werden von der<br />
Waage nacheinander angezeigt.<br />
– Anzeige des tatsächlichen<br />
Nettowertes beim Nachdosieren.<br />
– Nach Korrektur der bereits<br />
eingewogenen Komponenten wird<br />
die Rezeptur <strong>mit</strong> den restlichen<br />
Komponenten fortgeführt.<br />
Dabei werden die Anzeigewerte<br />
<strong>mit</strong> dem korrigierten (aktualisierten)<br />
Verrechnungsdivisor verrechnet.<br />
– Der Korrekturvorgang bei<br />
Überdosieren kann beliebig oft<br />
wiederholt werden, wenn bei<br />
weiteren Einwaagen erneut<br />
überdosiert wurde.<br />
– Durch das Nachdosieren wird<br />
die Gesamtmenge größer als<br />
in der Rezeptur angegeben, aber<br />
das Verhältnis der Komponenten<br />
entspricht der Rezeptur.<br />
– Ausdruck des Meßwertes nach<br />
jeder Messung möglich<br />
– Das einzelne Komponentengewicht<br />
wird als „Compxx”<br />
ausgedruckt.<br />
– Beenden des Anwendungsprogramms<br />
<strong>mit</strong> Taste c.<br />
Der Komponentenspeicher wird<br />
geleert und die Komponentensumme<br />
als „S-Comp“ ausgedruckt.<br />
– Umschalten zwischen Rekalkulation<br />
und weiteren Anwendungen<br />
<strong>mit</strong> Taste D (z.B. Kontrollwägen).
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Automatischer Druck der<br />
Anwendungsparameter:<br />
Alle Werte<br />
Zeilenformat:<br />
Fkr sonstige Anwendungen/GLP<br />
(22 Zeichen)<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Comp.xx Eingewogene Komponenten<br />
übernehmen<br />
Add.xx Eingewogene Komponenten<br />
im Additivmodus<br />
übernehmen<br />
Div. Eingegebenen Divisor<br />
vor oder während der<br />
Einwaage der Komponeneten<br />
übernehmen<br />
Rekalk Korrekturvorgang für die<br />
Rekalkulation starten<br />
UAdd./ Umschalten zwischen<br />
UComp. Anzeige des Komponentengewichts<br />
und<br />
des Gesamtgewichts<br />
(Additivmodus)<br />
Comp. Zahleneingabe<br />
der Rekalkulation übernehmen<br />
Minus In der Rezeptur angegebene<br />
Wert einstellen<br />
Plus In der Rezeptur angegebene<br />
Wert einstellen<br />
Betrieb<br />
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Rekalkulation« im Setup einstellen:<br />
Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />
● Rekalkulation wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Rekalkulation bestätigen: Softkey o drücken<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Taste isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt<br />
»Kalibrieren, Justieren«<br />
Umschalten zu einer anderen<br />
Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />
65
Beispiel<br />
Bei der Einwaage von Rezepturkomponenten kommt es zur Überdosierung der zweiten Komponente.<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Rekalkulation<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. alte gespeicherte Werte c<br />
löschen<br />
2. Behälter zum Einfüllen der Kompo- Leeren Behälter auf die<br />
nenten auf die Waage stellen Waage stellen<br />
3. Tarieren t<br />
4. Erste Komponente einfüllen Erste Komponente in den<br />
Behälter einfüllen<br />
5. Komponente übernehmen Softkey Comp.1<br />
6. Zweite Komponente einfüllen Zweite Komponente in den<br />
Behälter einfüllen<br />
7. Rekalkulation starten, da nicht Softkey Rekalk.<br />
10,73 g eingefüllt werden sollten,<br />
sondern nur 10,60 g<br />
8. Entweder Wert korrigieren <strong>mit</strong> mehrfach Softkey Minus<br />
Plus- und Minustasten …<br />
66<br />
Comp1 + 25.08 g
… oder gewünschten Wert 1 0 . 6 0<br />
eingeben<br />
9. Neuen Wert bestätigen Softkey Comp.<br />
Nachdosierung für erste<br />
Komponente erscheint<br />
10. Erste Komponente nachdosieren Erste Komponente gegen „0“<br />
einwiegen<br />
und übernehmen Softkey Comp.1<br />
für 2 Sekunden erscheint der<br />
wahre Nettowert<br />
11. Ggf. weitere Komponenten Schritt 4 und 5 mehrfach<br />
einfüllen wiederholen<br />
12. Ggf. umschalten in den Softkey UAdd.<br />
Additivmodus<br />
13. Ggf. weitere Komponenten Komponenten in den Behälter<br />
einfüllen … einfüllen<br />
(hier z.B. auf das Gesamtgewicht<br />
der Rezeptur:1000 g)<br />
Betrieb<br />
Comp1 + 25.08 27.08 g<br />
Comp2 + 12.42 g<br />
RekD + 1.01226<br />
1.00975<br />
Comp1 + 25.08 g<br />
Comp2 + 10.73 g<br />
RekD + 1.01226<br />
RCom1 + 25.39 g<br />
67
14. … und übernehmen Softkey Add.6<br />
(hier z.B. die 6. Komponente)<br />
68<br />
für 2 Sekunden wird der wahre<br />
Nettowert (6. Komponente)<br />
angezeigt<br />
danach wird das Gesamtgewicht<br />
angezeigt<br />
15. Einwaage beenden c<br />
Gesamtgewicht wird ausgedruckt<br />
Gesamtgewicht wird angezeigt<br />
Komponentenspeicher wird geleert<br />
Comp1 + 25.08 g<br />
Comp2 + 10.73 g<br />
RekD + 1.01226<br />
RCom1 + 25.39 g<br />
Comp3 + 22.03 g<br />
Comp4 + 31.49 g<br />
Comp5 + 107.50 g<br />
Comp6 + 812.61 g<br />
Comp1 + 25.08 g<br />
Comp2 + 10.73 g<br />
RekD + 1.01226<br />
RCom1 + 25.39 g<br />
Comp3 + 22.03 g<br />
Comp4 + 31.49 g<br />
Comp5 + 107.50 g<br />
Comp6 + 812.61 g<br />
S-Comp+ 1009.75 g
Verrechnen D<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
kann der Wägewert <strong>mit</strong> Hilfe einer<br />
algebraischen Formel umgerechnet<br />
werden. Einsatzgebiete sind zum<br />
Beispiel die Flächengewichtsbestimmungen<br />
von Papier.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />
und Anwendung 3 (Summieren,<br />
Rezepetieren, Statistik) und den<br />
Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Automatische Einschaltinitialisierung<br />
<strong>mit</strong> gespeicherter Formel,<br />
sofern eine Formel eingegeben<br />
wurde und automatische Einschaltinitialisierung<br />
im Setup<br />
eingestellt ist (Setup: Anwend:<br />
Basiseinstellung: Auto.-Start<br />
Anwend. bei Einschalten: Ein).<br />
– Der verrechnete Wägewert wird<br />
<strong>mit</strong> der Kennzeichnung o angezeigt.<br />
Die Formel erscheint in der<br />
Textzeile<br />
– Wenn keine Formel vorhanden<br />
ist, wird nur der Wägewert<br />
angezeigt<br />
– Umschalten zwischen Anzeige des<br />
Wägewertes, Eingabe der Formel<br />
und Anzeige des Rechenergebnisses<br />
<strong>mit</strong> Softkeys (vom Rechenergebnis<br />
zum Wägewert auch <strong>mit</strong> Taste<br />
c)<br />
– Zur Eingabe der Formel stehen<br />
vier Operatoren (+, –, *, /) und<br />
ein Operand (Wägewert) zur<br />
Verfügung<br />
– Länge der Formel ist begrenzt auf<br />
maximal 28 Zeichen<br />
– Löschen der Formel oder des<br />
letzten Zeichens <strong>mit</strong> Taste c, je<br />
nach Einstellung im Setup (Setup:<br />
Anwend: Basiseinstellungen:<br />
Tastatur: Funktion CF bei Eingaben:<br />
Löscht letztes Zeichen).<br />
– Darstellung des Rechenergebnisses<br />
<strong>mit</strong> der im Setup eingestellten<br />
Anzahl Nachkommastellen.<br />
Nachkommastellen werden<br />
gekürzt, wenn das Rechenergebnis<br />
mehr Stellen hat als die<br />
Anzeige darstellen kann. Fehlermeldung<br />
erscheint bei Rechenergebnissen,<br />
die mehr Vorkommastellen<br />
benötigen als die Anzeige<br />
darstellen kann.<br />
– Formel wird netzausfallsicher<br />
gespeichert<br />
Betrieb<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Nachkommastellen vom Verrechnungsergebnis:<br />
2 Stellen<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Formel Zur Formeleingabe<br />
wechseln<br />
+ Additions-Operator in die<br />
Formel einfügen<br />
- Subtraktions-Operator in<br />
die Formel einfügen<br />
* Multiplikations-Operator<br />
in die Formel einfügen<br />
/ Divisions-Operator in die<br />
Formel einfügen<br />
Start Verrechnen starten<br />
Wvgen Umschalten ins Wägen<br />
Wvgew. Wägewert-Operanden in<br />
die Formel einfügen<br />
69
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Verrechnen« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 1 wählen: Softkey O drücken<br />
● Verrechnen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Verrechnen bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Nachkomma Verrechnungsergebnis:<br />
Keine Stelle oder<br />
1 Stelle oder<br />
2 Stellen oder<br />
3 Stellen oder<br />
4 Stellen oder<br />
5 Stellen oder<br />
70<br />
6 Stellen<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zur nächsten Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung
Betrieb<br />
Beispiel<br />
Berechnung des Flächengewichtes von Papier: Das Flächengewicht eines DIN A 4 Blattes <strong>mit</strong> der Fläche 0,210 m x<br />
0,297 m = 0,06237 m2 soll er<strong>mit</strong>telt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes<br />
durch die Fläche.<br />
Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Verrechnen<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
3. Tarieren t<br />
4. Eingabe Verrechnungsformel wählen Softkey Formel<br />
5. Wägewert eingeben Softkey Wvgew.<br />
Divisionszeichen eingeben Softkey /<br />
Fläche DIN A 4 Blatt eingeben . 0 6 2 3 7<br />
6. Anzeige Rechenergebnis einschalten Softkey Start<br />
7. Flächengewicht er<strong>mit</strong>teln DIN A 4 Blatt auflegen<br />
/<br />
/<br />
/<br />
71
Differenzwägen<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
können eine oder mehrere Proben im<br />
originalen Zustand und nach einer Behandlung<br />
(z. B. Trocknen, Veraschen)<br />
gewogen und die Differenz der<br />
Gewichtswerte er<strong>mit</strong>telt und verrechnet<br />
werden.<br />
Dabei sind unterschiedliche<br />
Vorgehensweisen möglich:<br />
– Probe komplett erfassen <strong>mit</strong> Tara-,<br />
Einwaage- und Rückwaagegewicht,<br />
danach die nächste Probe<br />
erfassen usw. (fortlaufende<br />
Einzelwägung)<br />
– Zuerst jeweils Tara- und Einwaagegewicht<br />
jeder Probe erfassen,<br />
danach alle Rückwaagegewichte<br />
erfassen (Gruppenwägung)<br />
– Zuerst die Taragewichte aller<br />
Proben, danach die Einwaagegewichte<br />
aller Proben und<br />
abschließend die Rückwaagegewichte<br />
aller Proben erfassen<br />
(Serienwägung)<br />
72<br />
Merkmale<br />
– 4 unterschiedliche Reihenfolgen<br />
für die Messungen der Taragewichte,<br />
Einwaage- und Rückwaagegewichte:<br />
– Einzelwägung<br />
– Fortlaufende Einzelwägung<br />
– Gruppenwägung<br />
– Serienwägung<br />
– Wägefolge im Setup einstellbar<br />
oder <strong>mit</strong> Softkey WFolge (wenn<br />
»Taste WFolge« im Setup eingestellt<br />
ist)<br />
– Bis zu 99 Rückwägungen pro<br />
Probe möglich<br />
– Differenzwägung <strong>mit</strong> und ohne<br />
Tarawägung möglich (z. B. sind<br />
Tarawägungen nicht notwendig<br />
beim Messen von Beschichtungen)<br />
– Anzahl der Nachkommastellen für<br />
verrechnete Anzeigewerte<br />
einstellbar<br />
– Automatische Wägewertübernahme<br />
abhängig vom Stillstand<br />
einstellbar<br />
– Mindestlast für automatische<br />
Wägewertübernahme abhängig<br />
von Anzeigeschritten einstellbar<br />
– Katalogfunktion <strong>mit</strong><br />
Chargenseite:<br />
Liste aller Chargen (max. 100)<br />
<strong>mit</strong> Anzahl der Proben und ihrem<br />
Bearbeitungsstand (Tara-, Einwaage,<br />
Rückwaage)<br />
Ansehen, Anlegen, Umbenennen<br />
und Löschen von Chargen<br />
Eingabe eines Verrechnungsfaktors<br />
bei Anlage einer neuen Charge<br />
Probenseite:<br />
Liste aller Proben (max. 999) <strong>mit</strong><br />
Bearbeitungsstand<br />
Ansehen, Löschen, Sperren und<br />
Entsperren von Proben<br />
Meßwertseite:<br />
Datum, Uhrzeit, Bezeichnung und<br />
gemessene Werte einer Probe<br />
Ergebnisseite:<br />
Berechnete Werte (Rückstand,<br />
Verlust, Atro1, Atro2) einer Probe<br />
– Chargenstatistik abhängig vom<br />
Rückstands-, Verlust- oder Atrowert<br />
möglich auf spezieller Statistikseite<br />
– Anzeige von Chargenseite,<br />
Probenseite, Meßwertseite,<br />
Ergebnisseite <strong>mit</strong> entsprechendem<br />
Softkey<br />
– Anzeige bestimmter Chargen/<br />
Proben/Meßwerte nach (alpha)numerischer<br />
Eingabe der Bezeichnung<br />
und Softkey Charge/<br />
Proben/Messw.<br />
– Protokollausgabe abhängig vom<br />
Bearbeitungsstand der Proben<br />
möglich<br />
– Ausgabe als Einzel-, Rückwägeund<br />
Statistikprotokoll<br />
– Protokollausdruck vom Anwender<br />
konfigurierbar<br />
– Auswahl Wägefolge und Auswahl<br />
Ergebnis wird je Charge gespeichert
Differenzwägen: Wägefolge festlegen<br />
Es gibt 4 unterschiedliche Reihenfolgen<br />
für die Messungen der Tara-,<br />
Einwaage- und Rückwaagegewichte<br />
beim Differenzwägen:<br />
1. Einzelwägung<br />
Tara-, Einwaage- und Rückwaagegewicht<br />
einer Probe werden in dieser<br />
Reihenfolge gemessen.<br />
Probe<br />
2. Fortlaufende Einzelwägung<br />
Mehrere Einzelwägungen (siehe<br />
oben) werden nacheinander<br />
ausgeführt.<br />
Proben<br />
Meßwerte<br />
Tara<br />
1<br />
Meßwerte<br />
Tara<br />
1<br />
Tara<br />
2<br />
Tara<br />
3<br />
Einw<br />
1<br />
Einw<br />
1<br />
Einw<br />
2<br />
Einw<br />
3<br />
Rück<br />
1<br />
Rück<br />
1<br />
Rück<br />
2<br />
Rück<br />
3<br />
3. Gruppenwägung<br />
Zuerst wird von jeder Probe das<br />
Tara- und das Einwaagegewicht<br />
(in dieser Reihenfolge) gemessen,<br />
danach werden die Rückwaagegewicht<br />
aller Proben gemessen.<br />
Proben<br />
4. Serienwägung<br />
Zuerst wird von jeder Probe das<br />
Taragewicht gemessen, dann wird<br />
von jeder Probe das Einwaagegewicht<br />
gemessen, abschließend<br />
wird von jeder Probe das Rückwaagegewicht<br />
gemessen.<br />
Proben<br />
Meßwerte<br />
Tara<br />
1<br />
Tara<br />
2<br />
Tara<br />
3<br />
Meßwerte<br />
Tara<br />
1<br />
Tara<br />
2<br />
Tara<br />
3<br />
Einw<br />
1<br />
Einw<br />
2<br />
Einw<br />
3<br />
Einw<br />
1<br />
Einw<br />
2<br />
Einw<br />
3<br />
Rück<br />
1<br />
Rück<br />
2<br />
Rück<br />
3<br />
Rück<br />
1<br />
Rück<br />
2<br />
Rück<br />
3<br />
Die Wägefolge ist im Setup einstellbar<br />
oder <strong>mit</strong> Softkey WFolge (wenn<br />
»Taste WFolge« im Setup aktiviert ist)<br />
Betrieb<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Wägefolge: Gruppenwvgung<br />
Tarawägung: Ein<br />
Nachkommastellen Ergebnis:<br />
2 Stellen<br />
Automatische Wägewertübernahme:<br />
Aus<br />
Mindestlast für automatische Wägewertübernahme:<br />
10 Anzeigeschritte<br />
Statistikübernahme: Aus<br />
Protokollausgabe:<br />
autom. nach Rkckwvgung<br />
Proben-Identnummer in der Textzeile:<br />
Aus<br />
Taste WFolge:<br />
Ein<br />
Lösche Probe bei Entlastung +<br />
Ergebnis + Einzelwägung:<br />
Aus<br />
Letzte Rückwägung wird Einwägung:<br />
Aus<br />
73
Protokollausdruck für Differenzwägen<br />
Automatischer Ausdruck von<br />
konfigurierten Protokollen<br />
Das konfigurierte Rückwägeprotokoll<br />
wird automatisch nach der<br />
Rückwägung ausgedruckt, wenn im<br />
Setup: Anwendung 1:<br />
Differenzwägen: Protokollausgabe<br />
eine der drei folgenden Einstellungen<br />
ausgewählt ist:<br />
Autom. nach Rkckwvgung<br />
Autom. nach Ein- und<br />
Rkckwvgung<br />
Autom. nach Tara-,Ein-<br />
Rkckw.<br />
<strong>Ma</strong>nueller Ausdruck von konfigurierten<br />
Protokollen<br />
Das konfigurierte »Einzelprotokoll«<br />
wird ausgedruckt, wenn bei Tara-,<br />
Einwägen, Rückwägen und nach<br />
Umschalten ins Wägen <strong>mit</strong> Taste D<br />
die Taste p gedrückt wird.<br />
Das konfigurierte »Rückwägeprotokoll«<br />
wird ausgedruckt, wenn<br />
nach der Rückwägung bei der<br />
Ergebnisanzeige die Taste p<br />
gedrückt wird.<br />
Das konfigurierte »Statistikprotokoll«<br />
wird ausgedruckt, wenn<br />
– die Statistikseite angezeigt wird<br />
– bei Proben <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />
Anzahl von Rückwägungen pro<br />
Probe (z.B. Statistik über alle<br />
Proben <strong>mit</strong> 2 Rückwägungen):<br />
die Proben <strong>mit</strong> einer bestimmten<br />
Anzahl von Rückwägungen<br />
gewählt ist<br />
und die Taste p gedrückt wird.<br />
74<br />
Ausgedruckt wird:<br />
Konfiguriertes Rückwägeprotokoll (Beispiel)<br />
--------------------- Strichzeile<br />
16.11.1998 14:55:12 Datum/Uhrzeit<br />
Charge CH12345 Chargenbezeichnung<br />
Probe 14 Probennummer<br />
ID CX88 Probenbezeichnung<br />
T1 + 23.45 g Tarawägung (bei Eingabe PT1)<br />
N1 + 125.57 g Einwaage<br />
R (3)+ 103.68 g Rückwaage (Rückstand als Gewicht<br />
R + 82.57 % Rückstand (Rest) in Prozent<br />
D - 21.88 g Verlust als Gewicht<br />
D - 17.43 % Verlust in Prozent<br />
Fakt + 1.10345 Verrechnungsfaktor<br />
D-Res - 24.15 o Verlust verrechnet<br />
Atro1 + 21.11 % Atro1<br />
Atro2 + 121.11 % Atro2<br />
--------------------- Strichzeile
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />
● Anwendungsprogramm »Differenzwägen« im Setup einstellen: Taste M<br />
● Anwendungsparameter wählen: 2 xSoftkey q , Softkey O drücken<br />
● Anwendung 1 (Basisanwendung) wählen: Softkey O drücken<br />
● Differenzwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Differenzwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />
Differenzwägen Wägefolge 1) Einzelwägung<br />
Fortlaufende Einzelwägung<br />
o Gruppenwägung<br />
Serienwägung<br />
o = Werkseinstellung<br />
Tarawägung Aus<br />
o Ein<br />
Nachkommastellen Keine Stelle<br />
Ergebnisanzeige 1 Stelle<br />
o 2 Stellen<br />
3 Stellen<br />
4 Stellen<br />
5 Stellen<br />
6 Stellen<br />
Automatische o Aus<br />
Wertübernahme Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />
Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand 2)<br />
Ein, Wert 70 - 130% bei Stillstand 3)<br />
Mindestlast für autom. Keine<br />
Wertübernahme o 10 Anzeigeschritte<br />
20 Anzeigeschritte<br />
50 Anzeigeschritte<br />
100 Anzeigeschritte<br />
200 Anzeigeschritte<br />
500 Anzeigeschritte<br />
1000 Anzeigeschritte<br />
Statistikübernahme o Aus<br />
Ein<br />
Protokollausgabe Aus<br />
o Automatisch nach Rückwägung<br />
Automatisch nach Ein- und Rückwägung<br />
Automatisch nach Tara-, Ein- und Rückwägung<br />
Proben-Identnummer o Aus<br />
in der Textzeile Ein<br />
Taste WFolge Aus<br />
o Ein<br />
Lösche Probe bei o Aus<br />
Entlastung + Ergebnis + Ein<br />
Einzelwägung<br />
Letzte Rückwägung o Aus<br />
wird Einwägung Ein<br />
(Veraschung)<br />
Betrieb<br />
1 ) Einstellungsänderung nur für<br />
Erst-Inbetriebnahme und bei<br />
ausgeschalteter Taste WFolge<br />
2 ) Der letzte Wert <strong>mit</strong> Stillstandszeichen<br />
wird nur bei der<br />
Einwägung übernommen. Die<br />
Übernahme von Tara- und<br />
Rückwägung erfolgt als erster<br />
Wert <strong>mit</strong> Stillstand. Dieser<br />
Menüpunkt ermöglicht das<br />
Eindosieren von Einwägungen.<br />
3 ) Bedingung für die automatische<br />
Übernahme eines Wertes<br />
zwischen 70 und 130% vom<br />
Initialisierungswert ist die<br />
vorhergehende Entlastung der<br />
Waage unter 30% oder<br />
Belastung auf über 170%<br />
dieses Wertes.<br />
75
Formeln<br />
Rückstand in %: Rückwägung / Einwägung * 100%<br />
Verlust in Gewichtseinheit:Rückwägung – Einwägung<br />
Verlust in %: (Rückwägung – Einwägung) / Einwägung * 100%<br />
Verlust – Verrechnet: (Rückwägung – Einwägung) * Faktor<br />
Atro 1 in %: (Einwägung – Rückwägung) / Rückwägung * 100%<br />
Atro 2 in %: Einwägung / Rückwägung * 100%<br />
Löschen <strong>mit</strong> Taste c<br />
Wägefolge aktueller Zustand c gelöschter Wert Zustand danach<br />
drücken<br />
Einzel- Taramessung – – –<br />
wägung Einwaagemess. 1 x Tara Taramessung<br />
Rückwaagemess. 1 x Einwaage Einwaagemess.<br />
2 x Tara Taramessung<br />
Ergebnisanzeige 1 x Rückwaage Rückwaagemess.<br />
Fortlaufende wie Einzelwägung<br />
Einzelwägung<br />
Gruppen- Taramessung 1 x vorige Einwaage Einwaagemess.<br />
wägung 2 x voriges Tara Taramessung<br />
Einwaagemess. 1 x Tara Taramessung<br />
Rückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage Rückwaagemess.<br />
Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.<br />
Serien- Taramessung 1 x voriges Tara vorige Taramess.<br />
wägung Einwaagemess. 1 x vorige Einwaage vorige Einwaage<br />
Rückwaagemess. 1 x vorige Rückwaage vorige Rückwaage<br />
Ergebnisanzeige 1 x letzte Rückwaage Rückwaagemess.<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Anleg. Neue Charge anlegen<br />
Charge Chargenseite anwählen/<br />
anzeigen<br />
Einw. Einwägewert speichern<br />
OEinw. Wechseln zur Einwägung<br />
Ergeb. Ergebnisseite anzeigen<br />
OErgeb Wechseln zur Ergebnisanzeige<br />
H-Einw Einwägung eingeben<br />
H-Rkck Rückwägung eingeben<br />
H-Tara Tarawert eingeben<br />
Lfsch. Charge/Probe löschen<br />
76<br />
Messw. Meßwertseite anwählen/<br />
anzeigen<br />
Proben Probenseite anzeigen<br />
#Probe Probenspeicher anwählen/anlegen<br />
Rkckw. Rückwägewert speichern<br />
ORkckw Wechseln zur Rückwägung<br />
Sperre Probe(n) sperren/<br />
entsperren<br />
Stat. Statistikseite anzeigen<br />
Taraw. Tarawert speichern<br />
OTaraw Wechseln zur Tarawägung<br />
WFolge Wägefolge wählen<br />
Charge/Probe/Meßwert direkt<br />
anwählen<br />
Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe<br />
können bei der Meßwertanzeige<br />
– Charge und Probe direkt geändert<br />
werden (Anzeige in der Textzeile)<br />
– Proben- und Meßwertseite direkt<br />
angezeigt werden<br />
● Bezeichnung eingeben<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
CH0001<br />
d=0.01g<br />
0% 100% A<br />
F<br />
a<br />
HLST<br />
S<br />
s<br />
ChargeProbenMessw.#ProbeH-Tara ID<br />
(hier z.B. »CH0001« für Charge)<br />
● Entsprechenden Softkey drücken<br />
> Softkey Charge:<br />
Eingegebene Charge wird<br />
angezeigt (wenn nicht vorhanden:<br />
Anzeige Chargenseite)<br />
> Softkey Proben:<br />
Probenseite der aktuellen Charge<br />
wird gemäß eingegebener<br />
Probennummer angezeigt<br />
> Softkey Messw.:<br />
Meßwertseite der eingegebenen<br />
Probe wird angezeigt<br />
> Softkey #Probe:<br />
Probenwechsel ohne Katalogfunktion<br />
Umschalten Differenzwägen/Wägen:<br />
Taste D<br />
Wägefolge direkt auswählen<br />
Die Wägefolge (Einzelwägung,<br />
Gruppenwägung, usw.) kann im<br />
Meßbetrieb direkt <strong>mit</strong> dem Softkey<br />
WFolge geändert werden, wenn<br />
dies im Setup eingestellt ist [Anwendungsparameter:<br />
Anwendung1:<br />
Differenzwägen: Taste WFolge: Ein]
CHARGEN: 792 Proben frei<br />
1 1 Probe T<br />
122 1 Probe T,N<br />
AB05 20 Proben T,N,R1<br />
CH0001 10 Proben T,N<br />
CH01234 2 Proben T,N,R1<br />
oo LOsch.Anleg. Q q Proben<br />
PROBEN: Frei 792 Charge: CH0001<br />
Probe 1: T,N,R(1) CX87<br />
Probe 2: T,N,R(1) CX88<br />
Probe 3: T,N<br />
Probe 4: T,N<br />
Probe 5: T,N<br />
oo LOsch. o Q q Messw.<br />
MESSW.: Charge: CH0001 Probe:2<br />
Datum,Uhrzeit: 16.11.1998 15:11:17<br />
Bezeichnung: ID CX88<br />
Tara: T1 + 324.72 g<br />
Einwaage: N1 + 414.45 g<br />
RUckwaage: R (1)+ 393.55 g<br />
oo Ergeb. o q<br />
ERGEB.: Charge: CH0001 Probe:2<br />
Rückstand: R + 20.74 g<br />
dRUckstand: R + 80.48 %<br />
Verlust: D - 5.03 g<br />
Verlust: D - 19.52 %<br />
Atro: DR + 24.25 %<br />
oo Messw. o Q q l<br />
STATISTIK: Charge:CH6789<br />
Statistik kber: R (1) 5 Proben<br />
Statistik kber: R (2) 3 Proben<br />
Statistik kber: R (*) 8 Proben<br />
oo Messw. o Q q l<br />
STATISTIK: Charge:CH6789<br />
Datum,Uhrzeit: 04.02.1999 14:31:30<br />
Statistik kber: R (1) ORkckst.o<br />
Anzahl Mess.: n 2<br />
Mittelwert: Mittel+ 93.28 %<br />
Standardabw.: s 0.01 %<br />
oo Messw. o Q q l<br />
Betrieb<br />
Katalogfunktion beim Differenzwägen<br />
Der Katalog besteht aus vier Seiten: Chargenseite, Probenseite, Meßwertseite<br />
und Ergebnisseite.<br />
Chargenseite<br />
Auf der Chargenseite stehen die Bezeichnungen der bereits angelegten<br />
Chargen sowie die Anzahl der bearbeiteten Proben und der Bearbeitungsstand<br />
der angewählten Probe (Tara-, Ein- und Rückwaage). Chargen können<br />
auf der Chargenseite angelegt, umbenannt, gelöscht und gedruckt werden.<br />
Weiterhin kann ein Verrechnungsfaktor für Verrechnung-Verlust, z.B. zur<br />
Berechnung von Flächengewichten, eingegeben werden.<br />
Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Charge direkt<br />
angezeigt werden.<br />
Probenseite<br />
Auf der Probenseite stehen die Bezeichnungen der Proben einer zuvor<br />
ausgewählten Charge <strong>mit</strong> ihrem Bearbeitungsstand (Tara-, Ein- und<br />
Rückwaage) und ihrer ID.<br />
Mit Zahlen- und Buchstabeneingabe kann eine gewünschte Probe direkt<br />
angezeigt werden.<br />
Meßwertseite<br />
Auf der Meßwertseite stehen neben Datum, Uhrzeit und Probenbezeichnung<br />
die gemessenen Werte einer zuvor ausgewählten Probe.<br />
Ergebnisseite<br />
Auf der Ergebnisseite stehen die berechneten Werte einer zuvor ausgewählten<br />
Probe. Dies sind der Rückstand, der Verlust, der verrechnete Verlust <strong>mit</strong> Faktor<br />
und die Atrowerte. Die Kennzeichnung d zeigt den Wert an, der nach der Rückwägung<br />
in der Anzeige erscheint (ändern <strong>mit</strong> Softkey q oder Q, bestätigen <strong>mit</strong> l)<br />
Statistikseite<br />
Auf der Statistikseite stehen neben den charakteristischen Daten für die<br />
Charge (Datum, Uhrzeit, Statistik über z.B. Rückstand, Probenanzahl) die<br />
berechneten Werte (Mittelwert, Standardabweichung).<br />
Statistik auswählen bei unterschiedlicher Anzahl Rückwägungen innerhalb<br />
einer Charge:<br />
Statistik anzeigen <strong>mit</strong> Softkey l :<br />
77
Anwahlschema der Katalogfunktion beim Differenzwägen<br />
78<br />
Charge<br />
[Alphanum] Anleg. Charge anlegen<br />
+ Charge Chargenseite Ja/Nein Charge umbenennen<br />
oo Lfsch. Charge löschen<br />
Proben<br />
o<br />
Lfsch.<br />
[Numerisch] Sperre Proben löschen<br />
+ Proben Probenseite Entsperren<br />
(Sperre)<br />
Proben sperren<br />
oo Ja/Nein Proben entsperren<br />
Messw.<br />
[Numerisch] Ergeb.<br />
o<br />
+ Messw. Messwertseite Ergebnisseite<br />
oo Messw.<br />
o<br />
Ergeb. oo
Katalogseiten anzeigen und drucken<br />
Die Katalogseiten (Chargenseite,<br />
Probenseite, Messwertseite und<br />
Ergebnisseite) können manuell<br />
gedruckt werden.<br />
Messwertseite ansehen und drucken:<br />
● Chargenseite anzeigen: Softkey<br />
Charge drücken<br />
● Probenseite anzeigen: Softkey<br />
Proben drücken<br />
● Messwertseite anzeigen: Softkey<br />
Messw. drücken<br />
● Meßwertseite drucken: Taste p<br />
drücken<br />
PRINT: Charge: CH0001 Probe:1<br />
akt. Messw.+Ergeb.<br />
alle Messw.+Ergeb. (5)<br />
oo o Q q l<br />
$ Umfang des Ausdrucks wählen:<br />
Softkey q oder Q drücken<br />
● Druckbefehl bestätigen: Softkey l<br />
drücken<br />
Chargenseite und Probenseite<br />
können gedruckt werden, wenn sie<br />
angezeigt werden.<br />
Ergebnisseite ansehen:<br />
● Chargenseite anzeigen: Softkey<br />
Charge drücken<br />
● Probenseite anzeigen: Softkey<br />
Proben drücken<br />
● Messwertseite anzeigen: Softkey<br />
Messw. drücken<br />
● Ergebnisseite anzeigen: Softkey<br />
Ergeb. drücken<br />
● Ergebnisseite drucken: siehe<br />
Meßwertseite drucken<br />
Die Statistikseite kann manuell gedruckt<br />
werden, wenn sie angezeigt wird<br />
Statistikseite anzeigen:<br />
● Statistik wählen: Softkey Stat.<br />
drücken<br />
$ Bei Proben <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />
Anzahl von Rückwägungen:<br />
Art der Statistik wählen:<br />
Softkey q Q drücken<br />
$ Auswahl bestätigen: Softkey l<br />
drücken<br />
Charge/Probe löschen oder sperren<br />
Chargen können gelöscht und Proben<br />
können gelöscht und gesperrt werden.<br />
Der Benutzer kann entscheiden, ob er<br />
– die aktuelle Charge oder<br />
– alle Chargen löschen will.<br />
Der Benutzer kann entscheiden, ob er<br />
– die aktuelle Probe komplett<br />
löschen will oder<br />
– von der aktuellen Probe nur die<br />
Meßwerte löschen will oder<br />
– alle Proben komplett löschen will<br />
oder<br />
– von allen Proben nur die Meßwerte<br />
löschen will oder<br />
– eine Probe sperren will<br />
Charge/Probe löschen<br />
● Chargenseite/Probenseite anzeigen<br />
● Gewünschte Charge/Probe<br />
wählen<br />
● Löschen auswählen: Softkey<br />
Lfsch. drücken<br />
● Umfang des Löschens auswählen<br />
und bestätigen<br />
● Löschen nochmals bestätigen <strong>mit</strong><br />
»Ja« oder abbrechen <strong>mit</strong> »Nein«<br />
PROBE: Lfschen bestvtigen<br />
akt. Probe kompl.<br />
akt. Probe nur Messw.<br />
alle Proben kompl. (3)<br />
alle Proben nur Messw. (3)<br />
oo LOsch. o Q Nein Ja<br />
Beispiel: alle Proben (hier 3) komplett<br />
löschen<br />
Probe sperren/entsperren<br />
● Probenseite anzeigen<br />
● Gewünschte (ggf. gesperrte) Probe<br />
auswählen<br />
● Löschen auswählen: Softkey<br />
Lfsch. drücken<br />
● Sperren auswählen: Softkey<br />
Sperre drücken<br />
PROBEN: Frei 792 Charge: CH0001<br />
Probe 1: T,N,R(1) CX87<br />
Probe 2: T,N,R(1) CX88<br />
Probe 3: T,N (gesperrt)<br />
oo LOsch. o Q q Messw.<br />
Beispiel: Probe (hier Nummer 3)<br />
gesperrt<br />
Betrieb<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen aus diesem<br />
Anwendungsprogramm heraus<br />
zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige: OFF/Standby <strong>mit</strong><br />
Hinterleuchtung<br />
79
Beispiel<br />
Differenzwägen:<br />
Gruppenwägung; Charge anlegen und Differenzgewicht er<strong>mit</strong>teln von Einwaage und Rückwaage für drei Proben<br />
(<strong>mit</strong> automatischem Ausdruck des konfigurierten Rückwägeprotokolls)<br />
Voreinstellungen (Abweichung von der Werkseinstellung):<br />
Setup: Anwendumgsparameter: Anwendung 1: Differenzwägen: Gruppenwägung<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten e<br />
2. Ggf. Waage tarieren t<br />
3. Gruppenwägung starten Softkey Start<br />
4. Eingabe Chargenbezeichnung Softkey Charge<br />
wählen<br />
5. Chargenbezeichnung eingeben a 1 ... 9 0 .<br />
6. Eingabe bestätigen Softkey l<br />
7. Anzeige Wägewert einschalten Softkey oo<br />
(ggf. umschalten auf Gruppen- Softkey WFolge<br />
wägung)<br />
8. Taragewicht 1 messen Leeren Behälter 1 auflegen<br />
80<br />
003g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
a<br />
H<br />
L<br />
S<br />
s S<br />
DIFFERENZWÄGEN: Gruppenwägung T<br />
isoTST ChargeWFolge Start<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
a<br />
H<br />
L<br />
S<br />
s S<br />
DIFFERENZWÄGEN: Gruppenwägung T<br />
isoTST ChargeWFolge Start<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
0%<br />
F<br />
S<br />
GRUPPENW: 1.Charge anlegen<br />
d= 0.01g<br />
100% A<br />
a<br />
H<br />
L<br />
s S<br />
T<br />
isoTST ChargeWFolge Start<br />
CHARGE: Anlegen Chargenbezeichnung<br />
Chargenbez.:<br />
Faktor: +1.0000<br />
oo o Q q l<br />
CHARGE: Anlegen Chargenbezeichnung<br />
Chargenbez.: CH0001<br />
Faktor: +1.0000<br />
oo o Q q l<br />
CHARGEN: 999 Proben frei<br />
CH0001 0 Proben<br />
oo Lfsch. Anleg. Q q Proben<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #1 frei zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />
7207g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #1 frei ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.
9. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />
Leeren Behälter abnehmen<br />
10. Einwaagegewicht messen Behälter 1 <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />
(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 24,52 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />
11. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />
Gefüllten Behälter abnehmen<br />
12. Taragewicht 2 messen Leeren Behälter 2 auflegen<br />
13. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />
Leeren Behälter abnehmen<br />
14. Einwaagegewicht messen Behälter 2 <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />
0%<br />
(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 22,43 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />
F<br />
S<br />
15. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />
Gefüllten Behälter abnehmen<br />
16. Taragewicht 3 messen Leeren Behälter 3 auflegen<br />
17. Taragewicht übernehmen Softkey Taraw.<br />
Leeren Behälter abnehmen<br />
Betrieb<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #1 T zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />
2452g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH<br />
L<br />
S<br />
s1S<br />
GRUPPENW: CH0001 #1 T ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #2 frei zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />
7330g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
H<br />
F<br />
aL S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #2 frei ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #2 T zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
2243g<br />
d= 0.01g<br />
100%<br />
A<br />
aH<br />
L<br />
S<br />
T<br />
GRUPPENW: CH0001 #2 T ZZ<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #3 frei zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />
7222g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #3 frei ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckwTaraw.<br />
000g<br />
s2<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #3 T zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />
81
18. Einwaagegewicht messen Behälter <strong>mit</strong> Einwaage füllen<br />
(hier z. B. <strong>mit</strong> Einwaage: 25,79 g) Gefüllten Behälter auflegen<br />
19. Einwaage übernehmen Softkey Einw.<br />
Gefüllten Behälter abnehmen<br />
20. Proben behandeln<br />
21. Umschalten auf Rückwägung Softkey ORkckw<br />
22. Erstes Rückwaagegewicht überneh- Behälter 1 auflegen<br />
men (angezeigt wird der Wert, der Softkey Rkckw.<br />
auf der Ergebnisseite ausgewählt ist,<br />
hier z. B. Rückstand in %)<br />
82<br />
Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />
ausgedruckt 17.11.1998 12:49:23<br />
Charge CH0001<br />
Probe 1<br />
T1 + 72.07 g<br />
N1 + 24.52 g<br />
R (1)+ 19.44 g<br />
R + 79.28 %<br />
D - 5.08 g<br />
D - 20.72 %<br />
Atro1 + 26.13 %<br />
Atro2 + 126.13 %<br />
--------------------<br />
23. Zweites Rückwaagegewicht über- Behälter 1 abnehmen<br />
nehmen Behälter 2 auflegen<br />
Softkey Rkckw.<br />
2579g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH<br />
L<br />
S<br />
s1S<br />
GRUPPENW: CH0001 #3 T ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Einw.<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #4 frei zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeORkckw Taraw.<br />
000g<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH L<br />
S<br />
dS<br />
GRUPPENW: CH0001 #1 T,N zzT<br />
isoTST ChargeWFolgeOTaraw Rkckw.<br />
7928%<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH<br />
L<br />
S<br />
s1S<br />
GRUPPENW: CH0001 #1 ORkckst.o ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />
7717%<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH<br />
L<br />
S<br />
s1S<br />
GRUPPENW: CH0001 #2 ORkckst.o ZZT<br />
isoTST ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />
Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />
ausgedruckt 17.11.1998 12:52:57<br />
Charge CH0001<br />
Probe 2<br />
T1 + 73.30 g<br />
N1 + 22.43 g<br />
R (1)+ 17.31 g<br />
R + 77.17 %<br />
D - 5.12 g<br />
D - 22.83 %<br />
Atro1 + 29.58 %<br />
Atro2 + 129.58 %<br />
-------------------
24. Drittes Rückwaagegewicht über- Behälter 2 abnehmen<br />
nehmen Behälter 3 auflegen<br />
Softkey Rkckw.<br />
Betrieb<br />
Konfiguriertes Rückwägeprotokoll -------------------wird<br />
ausgedruckt 17.11.1998 12:53:23<br />
Charge CH0001<br />
Probe 3<br />
T1 + 72.22 g<br />
N1 + 25.79 g<br />
R (1)+ 20.76 g<br />
R + 80.50 %<br />
D - 5.03 g<br />
D - 19.50 %<br />
Atro1 + 24.23 %<br />
Atro2 + 124.23 %<br />
--------------------<br />
25. Waage entlasten Behälter 3 abnehmen<br />
8050%<br />
<strong>Ma</strong>x 6200 g<br />
d= 0.01g<br />
0%<br />
100% A<br />
F<br />
aH<br />
L<br />
S<br />
s1S<br />
GRUPPENW: CH0001 #3 ORkckst.o ZZT<br />
isoTST Stat. ChargeWFolgeOTaraw Ergeb.<br />
83
Kontrollwägen H<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
kann festgestellt werden, ob ein<br />
Wägegut einem vorgegebenen<br />
Sollwert entspricht oder innerhalb<br />
vorgegebener Grenzen liegt. Das<br />
Ergebnis wird außer in der Meßwertzeile<br />
auch im Bargraph optisch<br />
dargestellt und durch Schalten der<br />
Steuerausgänge am Datenausgang<br />
zur elektronischen Weiterverarbeitung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 1 (z.B.<br />
Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />
3 (Summieren, Rezepetieren,<br />
Statistik) benutzt werden.<br />
84<br />
Merkmale<br />
– Langzeitspeicherung von Sollwert<br />
und Grenzen, wenn im Setup<br />
eingestellt<br />
– Automatische Einschaltinitialisierung<br />
<strong>mit</strong> langzeitgespeicherten<br />
Werten Sollwert und Grenzen,<br />
wenn im Setup eingestellt<br />
– Kontrollwägen ist möglich<br />
– ohne Eingabe des Sollwertes,<br />
nur <strong>mit</strong> Eingabe von unterer und<br />
oberer Grenze<br />
– als Differenz-Kontrollwägen<br />
– <strong>mit</strong> symmetrischen oder unsymmetrischen<br />
Grenzen, die als<br />
Prozentwerte eingegeben<br />
werden können<br />
– Eingabe von Sollwert und Grenzen<br />
als Wägewert oder über Zifferntasten<br />
– Kontrolle bei der Eingabe von<br />
Sollwert und Grenzen, da<strong>mit</strong><br />
obere Grenze ≥ Sollwert ≥ untere<br />
Grenze ≥ 1 Anzeigeschritt<br />
– Genauigkeit beim Übernehmen<br />
von Sollwert und Grenzen (Wägewerte<br />
oder Zifferneingabe) entspricht<br />
der angezeigten Genauigkeit<br />
der Waage.<br />
– Automatische Ausgabe (Druck<br />
Anwendungssparameter) von Sollwert<br />
und Grenzen nach Abschluß<br />
der Initialisierung über den Datenausgang,<br />
wenn im Setup eingestellt<br />
– Kontrollbereich für Steuerausgänge<br />
der Waage ist 30 % bis 170 %<br />
des Sollwerts<br />
– Einschalten des Datenausgangs<br />
für Steuerausgänge abhängig<br />
vom Wägewert möglich (Wägewert<br />
im Kontrollbereich, Stillstand<br />
der Waage)<br />
– Umschalten zwischen Wägewertanzeige<br />
und Kontrollanzeige <strong>mit</strong><br />
Softkey. Liegt der Wägewert<br />
außerhalb der Grenzen, zeigt die<br />
Wägewertanzeige den Wägewert,<br />
die Kontrollanzeige jedoch<br />
»LL« für zu leicht und »HH«<br />
für zu schwer an.<br />
– Anzeige von Sollwert und Grenzen<br />
nach der Initialisierung in der<br />
Textzeile <strong>mit</strong> Softkey Zeige.<br />
– Anzeige des Wägewertes im<br />
Bargraph bezogen auf die untere<br />
Grenze, den Sollwert und die<br />
obere Grenze<br />
– Anzeige des Gutzählers in der<br />
Textzeile (z.B. n = 4). Der<br />
Gutzähler gibt die Anzahl der<br />
Meßwerte an, die innerhalb der<br />
vorgegebenen Grenzen liegen.<br />
– Automatischer Ausdruck des<br />
Wägewertes möglich bei <strong>Waagen</strong>stillstand,<br />
wenn der Wägewert<br />
im Kontrollbereich liegt<br />
Nach dem automatischen Ausdruck<br />
wird die Waage verriegelt.<br />
Der nächste Ausdruck ist möglich,<br />
wenn die Waage durch Entlasten<br />
oder Belasten entriegelt wird.<br />
Entlasten: Wägewert kleiner 30%<br />
des Sollwertes; Belasten: Wägewert<br />
größer 170% des Sollwertes.<br />
– Löschen der Initialisierungsparameter<br />
und Beenden des Anwendungsprogramms»Kontrollwägen«<br />
durch Taste c<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Schaltausgänge an:<br />
Im Kontroll-Bereich<br />
Art der Kontrollwerteingabe:<br />
Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert<br />
Meßwertanzeige: Absolutwert<br />
Automatischer Gutwertdruck: Aus<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Param. Sollwert- und Toleranzeneingabe<br />
beginnen<br />
Zeige Sollwert und Toleranzen<br />
während des Kontrollwägens<br />
nacheinander<br />
anzeigen<br />
LLHH Zur Kontrollanzeige umschalten<br />
(»LL« für zu leicht<br />
und »HH« für zu schwer)<br />
Diff. Differenz zum Sollwert<br />
anzeigen lassen<br />
Netto Nettowägewert anzeigen<br />
lassen
Vorbereitung<br />
Für das Kontrollwägen wird häufig<br />
ein Sollwert benötigt, <strong>mit</strong> dem der<br />
aktuelle Wert verglichen wird. Dieser<br />
Sollwert hat einen Toleranzbereich.<br />
Der Toleranzbereich wird durch<br />
Eingabe von absoluten oder prozentualen<br />
Gewichtswerten festgelegt:<br />
untere Grenze und obere Grenze.<br />
Prozentuale Gewichtswerte können<br />
symmetrisch oder unsymmetrisch zum<br />
Sollwert liegen. Die Eingabe kann<br />
durch Auflegen von Gewichten auf<br />
die Waage oder durch Eingabe<br />
von Zahlenwerten erfolgen.<br />
Am Datenausgang werden<br />
4 Ausgänge wie folgt geschaltet<br />
(siehe auch Grafik):<br />
– kleiner<br />
– gleich<br />
– größer<br />
– set<br />
Der Kontrollbereich reicht von 30%<br />
bis 170% des Sollwertes. Im Setup<br />
(Anwend: Anwendung 2:<br />
Kontrollwägen: Schaltausgänge an:)<br />
kann eingestellt werden, ob diese<br />
Steuerausgänge:<br />
– im Kontrollbereich schalten<br />
– immer schalten<br />
– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />
schalten<br />
– bei Stillstand schalten<br />
Da<strong>mit</strong> ist es möglich, z.B. eine<br />
einfache optische Anzeige<br />
des Wägeergebnisses zu realisieren<br />
(z.B. unterschiedlich farbige Leuchten<br />
für die Ergebnisse: zu leicht, ok,<br />
zu schwer).<br />
Verhalten der Steuerausgänge beim<br />
Kontrollwägen<br />
Einstellung für<br />
– immer schalten<br />
– bei Stillstand schalten<br />
Pin<br />
G: kleiner<br />
J: gleich<br />
A: größer<br />
L: set<br />
Einstellung für<br />
– im Kontrollbereich schalten<br />
– bei Stillstand im Kontrollbereich<br />
schalten<br />
Pin<br />
G: kleiner<br />
J: gleich<br />
A: größer<br />
L: set<br />
Betrieb<br />
Spezifikationen der Ausgänge:<br />
– Im Ruhezustand sind die Pegel auf High: >2,4 V/+2 mA<br />
– Im aktiven Zustand sind die Pegel auf Low:
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />
● Anwendungsprogramm »Kontrollwägen« im Setup einstellen:<br />
Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 2 wählen: Softkey q und SoftkeyO drücken<br />
● Kontrollwvgen wählen: Softkey Q oder q ggf. mehrfach drücken<br />
● Kontrollwvgen bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Schaltausgvnge an:<br />
Im Kontrollbereich oder<br />
Immer oder<br />
Bei Stillst. u. im Kontr.-Ber. oder<br />
Bei Stillstand oder<br />
B. Stillst. u. im Ktr-Ber. -Oein<br />
– Art der Kontrollwerteingabe:<br />
Soll-, Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert oder<br />
Min-, <strong>Ma</strong>x-Wert oder<br />
Soll-, Min%-, <strong>Ma</strong>x%-Wert<br />
– Messwertanzeige:<br />
Absolutwert oder<br />
Sollwertabweichung<br />
– Autom. Gutwert-Druck:<br />
Ein oder<br />
86<br />
Aus<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
(keine Buchstabeneingabe beim<br />
Initialisieren)<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zu einer anderen<br />
Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung
Betrieb<br />
Beispiel<br />
Kontrolle von Wägegütern, die 170 g wiegen <strong>mit</strong> einer zulässigen Abweichung von – 5 g und + 10 g. Sollwert, untere<br />
Grenze und obere Grenze sollen ausgedruckt werden. Der Wägewert soll bei Stillstand der Waage im Kontrollbereich<br />
automatisch ausgedruckt werden.<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 2: Kontrollwägen: Autom. Gutwert-Druck: Ein<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
3. Behälter zum Einfüllen des Wäge- Leeren Behälter auf die<br />
gutes auf die Waage stellen Waage stellen<br />
4. Tarieren t<br />
5. Initialisierungswerte eingeben Softkey Param.<br />
6. Sollwert übernehmen (z. B. 170 g) Wägegut in den Behälter<br />
legen<br />
7. Sollwert speichern und Waage Softkey l<br />
entlasten Wägegut von der Waage<br />
nehmen<br />
8. Wert für untere Grenze eingeben 1 6 5<br />
(170 g – 5 g) und speichern Softkey l<br />
KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />
Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />
Minimum: Min = + 0.00 g<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />
oo q l<br />
KONTROLLWAAGE: + 170.00 g<br />
Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />
Minimum: Min = + 0.00 g<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />
oo q l<br />
KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />
Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />
Minimum: Min = + 0.00 g<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />
oo q l<br />
KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />
Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />
Minimum: Min = + 165.00 g<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />
oo q l<br />
87
9. Wert für obere Grenze eingeben 1 8 0<br />
(170 g + 10 g) und speichern Softkey l<br />
10. Wägegut messen Wägegut in den Behälter<br />
(hier z. B. 169,48 g) legen<br />
88<br />
Wenn Wägewert zu gering<br />
11. Ggf. auf Nettoanzeige schalten Softkey Netto<br />
(z. B. für Wägewert: 163,28 g)<br />
12. Ggf. nächstes Wägegut messen Wägegut in den Behälter<br />
legen<br />
Setp + 170.00 g<br />
Min + 165.00 g<br />
<strong>Ma</strong>x + 180.00 g<br />
N + 169.48 g
Zeitgesteuerte Funktionen K<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
können Funktionen der Waage (z.B.<br />
Automatischer Wertausdruck, Wertübernahme<br />
in den Summenspeicher)<br />
zu einem festen Zeitpunkt oder nach<br />
bestimmten Zeitintervallen ausgelöst<br />
werden.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 1 (z.B.<br />
Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />
3 (z.B. Summieren, Rezeptieren)<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Zeitgesteuertes Auslösen von<br />
Funktionen der Waage<br />
– einmalig zu einer vorgegebenen<br />
Uhrzeit<br />
(in der Textzeile wird Zeitpunkt=<br />
angezeigt)<br />
– wiederholt nach vorgegebenen<br />
Zeitintervallen<br />
(in der Textzeile wird angezeigt:<br />
Intervall=, wenn die<br />
Funktion noch nicht gestartet<br />
wurde und<br />
Wiederholung Akt=,<br />
wenn die Funktion gestartet<br />
wurde)<br />
– Auslösbare Funktionen sind<br />
– Akustisches Signal<br />
– Anzeigewert halten<br />
– Automatischer Wertausdruck<br />
– Wertübernahme bei Summieren,<br />
Rezeptieren oder Statistik<br />
– Ausdruck der Uhrzeit als Ergänzung<br />
zum Wägewert<br />
– Wertübernahme in Abhängigkeit<br />
vom Stillstand der Waage<br />
– Tarieren nach Ausdruck des<br />
Wägewertes<br />
– Abbrechen der zeitgesteuerten<br />
Funktion <strong>mit</strong> Softkey<br />
Betrieb<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Funktion nach Zeitintervall:<br />
Automatischer Wertdruck<br />
Automatischer Funktionsneustart: Ein<br />
Stillstandsbehaftete Wertübernahme:<br />
Ohne Stillstand<br />
Tara nach Wertdruck: Ein<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
Stop Anwendung unterbrechen<br />
Quitt. Ausgeführte Funktion<br />
quittieren (z.B. »Wägewert<br />
einfrieren« oder<br />
»Beep«)<br />
Interv Eingegebenes Zeitintervall<br />
für zeitgesteuerte<br />
Funktionen übernehmen<br />
Zeitp. Eingegebenen Zeitpunkt<br />
für den Wecker übernehmen<br />
89
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Zeitgest. Fkt.« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 2 wählen: Softkey q und Softkey O drücken<br />
● Zeitgesteuerte Funktionen wählen: Softkey Q oder q drücken<br />
● Zeitgesteuerte Funktionen bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Funktion nach Zeitintervall:<br />
Beep oder<br />
Anzeigewert einfrieren oder<br />
Automatischer Wertdruck oder<br />
Wertkbernahme in Sum,Rez,Stat<br />
– Automatischer Funktionsneutstart:<br />
Ein oder<br />
90<br />
Aus<br />
– Stillstandsbehaftete Wertkbernahme:<br />
Ohne Stillstand oder<br />
Nach Stillstand oder<br />
Nach verschvrftem Stillstand<br />
– Tara nach Wertdruck:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Nettowerte ohne Zeitangabe ausdrucken<br />
Voreinstellung wählen:<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: Automat.<br />
Druck bei Init.: Aus<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zu einer anderen<br />
Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung
Betrieb<br />
Beispiel<br />
Dokumentation der Verdunstungsmenge einer Probensubstanz bei definierter Oberfläche, Temperatur und Luftdruck im<br />
vorgegebenen Meßzeitintervall von 1 Minute 30 Sekunden.<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 2: Zeitgesteuerte Funktionen<br />
Setup: Menü: Wägeparameter: Tarierung: Ohne Stillstand<br />
Setup: Menü: Druck bei Wägen: Druck manuell/automatisch: <strong>Ma</strong>nuell ohne Stillstand<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. alte gespeicherte Werte löschen c<br />
3. Behälter <strong>mit</strong> Probensubstanz auf t<br />
die Waage stellen und tarieren<br />
4. Zeitintervall 1 Minute 30 Sekunden 1 . 3 0<br />
eingeben<br />
5. Zeitintervall speichern Softkey Interv<br />
6. Dokumentation starten Softkey Start<br />
(In der Textzeile wird die verbleibende<br />
Zeit bis zum nächsten<br />
Ausdruck angezeigt)<br />
Ausdruck der Verdunstungsmenge<br />
nach jeweils 1 Minute 30 Sekunden<br />
7. Dokumentation stoppen Softkey Stop<br />
91
Summieren L<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
können Wägewerte und verrechnete<br />
Werte summiert werden.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 1 (z.B.<br />
Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />
2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />
Funktionen) und den Zusatzfunktionen<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Summieren von Wägewerten und<br />
verrechneten Werten<br />
– Gleichzeitiges Speichern von<br />
Nettowerten und verrechneten<br />
Werten, wenn vorhanden und im<br />
Setup eingestellt<br />
– Wägewerte und verrechnete<br />
Werte entweder aus Anwendung<br />
1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />
oder aus Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen);<br />
einstellbar im Setup<br />
– Summenspeicher für bis zu<br />
65535 Posten<br />
– Anzeige des Postenzählers und<br />
z. B. der aktuellen Summe in der<br />
Textzeile<br />
– Tarieren der Waage nach<br />
Übernahme eines Postens, wenn<br />
im Setup eingestellt und kein<br />
Preset-Tara eingegeben wurde<br />
– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungen<br />
über 10er-Tastatur und<br />
bestätigen <strong>mit</strong> Softkey nDef<br />
(Sollmeßzahl nDef). Ergebnisausdruck<br />
und Löschen des Speichers<br />
bei Erreichen von nDef<br />
– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />
anzeigegenau, zur vorhandenen<br />
Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />
Protokollausdruck, wenn im Setup<br />
eingestellt<br />
– Meßwertübernahme abhängig<br />
vom Stillstand der Waage, wie<br />
im Setup eingestellt: Stillstandsbereich<br />
92<br />
– Automatische Meßwertübernahme<br />
möglich.<br />
Meßwertübernahme wird angezeigt<br />
durch Uu.<br />
zz zeigt an, daß die Waage<br />
belastet werden kann.<br />
– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />
Meßwertübernahme<br />
– Löschen des letzten Postens im<br />
Summenspeicher <strong>mit</strong> Softkey M-.<br />
Postenzähler wird um 1 verringert<br />
und ein Protokoll wird ausgedruckt.<br />
– Anzeige eines Infofensters <strong>mit</strong><br />
Softkey MR: Anzahl und Summe,<br />
wenn im Setup eingestellt ist:<br />
Zwischenauswertung,<br />
Anzeige+Druck oder Endauswertung,<br />
Anzeige +Druck (siehe<br />
Beispiel)<br />
– Im Infofenster kann ausgewählt<br />
werden, welcher Wert bei der<br />
Meßwertanzeige in der Textzeile<br />
erscheinen soll<br />
– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />
abhängig von der eingestellten<br />
Anwendung 1 oder<br />
Anwendung 2. Umfang des<br />
Protokolls einstellbar im Setup<br />
(Ausdruck Komponente)<br />
– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit der<br />
Zwischenauswertung nach jedem<br />
Addieren oder Endauswertung<br />
<strong>mit</strong> Softkey MR<br />
– Endauswertung bei Abbruch des<br />
Summierens durch Taste c,<br />
wenn vorher keine Endauswertung<br />
<strong>mit</strong> Softkey MR erfolgt ist<br />
– Löschen des Summenspeichers<br />
und Zurücksetzen des Postenzählers<br />
<strong>mit</strong> Taste c oder bei<br />
Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />
wenn im Setup eingestellt<br />
– Netzausfallsicheres Speichern der<br />
Inhalte von Summenspeicher und<br />
Postenzähler<br />
– Fortsetzen des Summierens nach<br />
Aus- und Einschalten<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Automatische Wertübernahme: Aus<br />
Mindestlast für automatische<br />
Wertübernahme:<br />
10 Anzeigeschritte<br />
Wertelieferant für automatische<br />
Wertübernahme: Anwendung 1<br />
Übernahmewert: Netto<br />
Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Zwischenauswertung,<br />
Druck<br />
Tara nach M+/M–: Aus<br />
Ausdruck Komponente: Ein<br />
Wägeparameter:<br />
Stillstandbereich:<br />
1-3-4<br />
2 Ziffernschritte<br />
Drucken bei Grundfunktion Wägen:<br />
Tarieren nach Einzelprint: Aus<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
M+ Addition von Wägewerten<br />
oder Anwendungswerten<br />
zu der Summe im Speicher.<br />
Mit jedem Tastendruck<br />
wird der Komponenten-<br />
oder Postenzähler um<br />
1 erhöht.<br />
M- Löschen des letzten<br />
Postens im Speicher. Der<br />
Postenzähler wird dabei<br />
um 1 verringert. Es ist nicht<br />
möglich, durch mehrmaliges<br />
Betätigen weitere<br />
Posten zu löschen.<br />
MR Zwischen- oder Endauswertung<br />
ausdrucken oder<br />
anzeigen<br />
nDef Eingegebene Anzahl der<br />
Komponenten übernehmen<br />
Ausdruck Summieren<br />
Vor den Meßwerten wird stets der<br />
posten- bzw. Komponentenzähler »n«<br />
ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />
Endauswertung werden die Summenergebnisse<br />
ausgegeben.<br />
n 5 g<br />
Summe+ 151.67 g
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />
● Anwendungsprogramm »Summieren« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />
● Summieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />
● Summieren bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Automatische Wertkbernahme:<br />
Aus oder<br />
Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />
Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />
Ein, Wert <strong>mit</strong> 70-130% bei Stillst.<br />
– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />
Keine oder<br />
10 Anzeigeschritte oder<br />
20 Anzeigeschritte oder<br />
50 Anzeigeschritte oder<br />
100 Anzeigeschritte oder<br />
200 Anzeigeschritte oder<br />
500 Anzeigeschritte oder<br />
1000 Anzeigeschritte<br />
– Wertelieferant f. auto. Wertkbern.:<br />
Anwendung 1 oder<br />
Anwendung 2<br />
– Ubernahmewert:<br />
Netto oder<br />
Verrechnet oder<br />
Netto + Verrechnet<br />
– Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Zwischenauswertung, Druck oder<br />
Endauswertung, Druck oder<br />
Zwischenauswertung, Anzeige+Druck oder<br />
Endauswertung, Anzeige+Druck<br />
– Tara nach M+/M-:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
– Ausdruck Komponente:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Betrieb<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zu einer anderen<br />
Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
Off/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />
93
Beispiel<br />
Gezählte Teile summieren<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 2: Aus<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Summieren: Übernahmewert: Netto + Verrechnet<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Summieren: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Anzeige+Druck<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. alte Summendaten löschen c<br />
3. Tarieren t<br />
4. Ggf. auf Anwendung1: Zählen D<br />
umschalten<br />
5. Angezeigte Anzahl Teile nRef auf Zählgut auflegen<br />
die Waage legen (z.B. 10 Stück)<br />
6. Zählinitialisierung starten Softkey Start<br />
7. Referenzstückzahl entfernen und Waage entlasten<br />
Umschalten auf Summieren D<br />
8. Erste Anzahl Teile auf die Waage Zählgut auflegen<br />
legen (z.B. 50 Stück)<br />
94<br />
nRef 10 pcs<br />
wRef 35.28900 g
9. Stückzahl speichern Softkey M+<br />
10. Waage entlasten Zählgut entfernen<br />
11. Neue Anzahl Teile auf die Zählgut auflegen<br />
Waage legen (z.B. 60 Stück)<br />
12. Stückzahl addieren Softkey M+<br />
13. Schritt 10 und 11 ggf. mehrfach<br />
wiederholen<br />
14. Endauswertung ansehen (Infofenster) Softkey MR<br />
(hier z.B. 5 Messungen <strong>mit</strong><br />
Gesamtgewicht 8751,67 g und<br />
Gesamtstückzahl 248)<br />
Im Infofenster kann <strong>mit</strong> o eingestellt<br />
werden, welcher Wert in der Textzeile<br />
erscheint<br />
15. Endauswertung drucken p<br />
Betrieb<br />
--------------------<br />
16.01.1997 11:06<br />
n + 1<br />
N + 1764.45 g<br />
Qnt + 50 pcs<br />
n 2<br />
N + 2117.34 g<br />
Qnt + 60 pcs<br />
STAT.:<br />
oNetto: n = 5<br />
Netto: s = + 8751.67 g<br />
FVerrechnet:<br />
n = 5a<br />
SVerrechnet:<br />
s = + 248 spcs<br />
oo q l<br />
-------------------n<br />
5<br />
Summe + 8751.67 g<br />
Summe + 248 pcs<br />
16.01.1997 11:16<br />
--------------------<br />
95
Rezeptieren M<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
können Wägewerte und verrechnete<br />
Werte als Komponenten eines<br />
Rezeptes in Totalspeichern addiert<br />
werden.<br />
Dieses Anwendungsprogramm kann<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 1 (z.B.<br />
Zählen, Prozentwägen) und Anwendung<br />
2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />
Funktionen) und den Zusatzfunktionen<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Summieren von Wägewerten und<br />
verrechneten Werten<br />
– Einwiegen von Komponenten<br />
gegen Null durch Vorgabe eines<br />
Wertes über Zahlenblock <strong>mit</strong><br />
Softkey Soll<br />
– Gleichzeitiges Speichern von<br />
Nettowerten und verrechneten<br />
Werten, wenn vorhanden<br />
– Wägewerte und verrechnete<br />
Werte entweder aus Anwendung<br />
1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />
oder aus Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen);<br />
einstellbar im Setup<br />
– Komponentenspeicher für bis zu<br />
65535 Komponenten<br />
– Anzeige des Komponentenzählers<br />
und der bisherigen Summe in der<br />
Textzeile<br />
– Tarieren der Waage nach<br />
Übernahme einer Komponente<br />
– Eingabe der Anzahl von<br />
Komponentenmessungen über<br />
10er-Tastatur und bestätigen <strong>mit</strong><br />
Softkey nDef (Sollmeßzahl<br />
nDef). Ergebnisausdruck und<br />
Löschen des Speichers bei<br />
Erreichen von nDef<br />
– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />
meßwertgenau, zur vorhandenen<br />
Summe <strong>mit</strong> Softkey M+<br />
und Protokollausdruck, wenn im<br />
Setup eingestellt<br />
96<br />
– Meßwertübernahme abhängig<br />
vom Stillstand der Waage, wie<br />
im Setup eingestellt: Stillstandsbereich<br />
– Automatische Meßwertübernahme<br />
möglich.<br />
Meßwertübernahme wird angezeigt<br />
durch Uu.<br />
zz zeigt an, daß die Waage<br />
belastet werden kann.<br />
– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />
Meßwertübernahme<br />
– Nach Entnahme der letzten<br />
Komponente, Übernahme des<br />
aktuellen Komponentengewichtes<br />
<strong>mit</strong> Softkey M-. Postenzähler wird<br />
um 1 verringert und ein Protokoll<br />
wird ausgedruckt.<br />
– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />
abhängig von der eingestellten<br />
Anwendung 1 oder<br />
Anwendung 2. Umfang des<br />
Protokolls einstellbar im Setup<br />
– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit zur<br />
Zwischenauswertung nach jedem<br />
Addieren oder Endauswertung<br />
<strong>mit</strong> Softkey MR<br />
– Endauswertung bei Abbruch des<br />
Rezeptierens durch Taste c,<br />
wenn vorher keine Endauswertung<br />
<strong>mit</strong> Softkey MR erfolgt ist<br />
– Löschen des Komponentenspeichers<br />
und Zurücksetzen des<br />
Postenzählers <strong>mit</strong> Taste c oder<br />
bei Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />
wenn im Setup eingestellt<br />
– Netzausfallsicheres Speichern der<br />
Inhalte von Komponentenspeicher<br />
und Komponentenzähler<br />
– Fortsetzen des Rezeptierens nach<br />
Aus- und Einschalten<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Automatische Wertübernahme: Aus<br />
Mindestlast für automatische<br />
Wertübernahme: 10 Anzeigeschritte<br />
Wertelieferant für automatische<br />
Wertübernahme: Anwendung 1<br />
Übernahmewert: Netto<br />
Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Zwischenauswertung,<br />
Druck<br />
Ausdruck Komponente: Ein<br />
Wägeparameter:<br />
Stillstandbereich:<br />
1-3-4<br />
2 Ziffernschritte<br />
Drucken <strong>mit</strong> Grundfunktion Wägen:<br />
Tarieren nach Einzelprint: Aus<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
M+ Addition von Wägewerten<br />
oder Anwendungswerten zu<br />
der Summe im Speicher. Mit<br />
jedem Tastendruck wird der<br />
Komponenten- oder Postenzähler<br />
um 1 erhöht.<br />
M- Löschen des letzten Postens im<br />
Speicher. Der Postenzähler<br />
wird dabei um 1 verringert.<br />
Es ist nicht möglich, durch<br />
mehrmaliges Betätigen<br />
weitere Posten zu löschen.<br />
MR Zwischen- oder Endauswertung<br />
ausdrucken oder<br />
anzeigen<br />
nDef Eingegebene Anzahl der<br />
Komponenten übernehmen<br />
Soll Vorgabe eines Komponentengewichtes<br />
über Zahlenblock,<br />
um anschließend auf<br />
Null einzuwiegen<br />
Ausdruck Rezeptieren<br />
Bei der Zwischen- bzw.<br />
Endauswertung werden die Summenergebnisse<br />
ausgegeben.<br />
Comp2 + 42.38 g<br />
S-Comp+ 184.89 g<br />
Comp2: Gewicht 2. Komponente<br />
S-Comp: Komponentensumme
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint, Selbsttest wird durchgeführt<br />
● Anwendungsprogramm »Rezeptieren« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />
● Rezeptieren wählen: Softkey Q oder q drücken<br />
● Rezeptieren bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Automatische Wertkbernahme:<br />
Aus oder<br />
Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />
– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />
Keine oder<br />
10 Anzeigeschritte oder<br />
20 Anzeigeschritte oder<br />
50 Anzeigeschritte oder<br />
100 Anzeigeschritte oder<br />
200 Anzeigeschritte oder<br />
500 Anzeigeschritte oder<br />
1000 Anzeigeschritte<br />
– Wertelieferant f. auto. Wertkbern.:<br />
Anwendung 1 oder<br />
Anwendung 2<br />
– Ubernahmewert:<br />
Netto oder<br />
Verrechnet oder<br />
Netto + Verrechnet<br />
– Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Zwischenauswertung, Druck oder<br />
Endauswertung, Druck<br />
– Ausdruck Komponente:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Betrieb<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zu einer anderen<br />
Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />
97
Beispiel<br />
Komponenten einwiegen<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Rezeptieren: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Rezeptieren: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 Anzeigeschritte<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Rezeptieren: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Druck<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. alte Rezepturdaten löschen c<br />
3. Tarieren t<br />
4. Leeren Behälter auf die Waage Waage belasten<br />
stellen (hier z.B. 180,59 g)<br />
5. Tarieren t<br />
6. Erste Komponente einwiegen Komponente in Behälter<br />
(hier z.B. 42,88 g) füllen<br />
7. Komponente in den Rezeptur- Softkey M+<br />
speicher übernehmen<br />
Waage wird automatisch tariert<br />
98<br />
Komponente wird automatisch<br />
ausgedruckt<br />
--------------------<br />
16.01.1997 14:04<br />
Comp1 + 42.88 g
8. Nächste Komponente einwiegen Komponente in Behälter<br />
(hier z.B. 50,80 g) füllen<br />
Komponente wird automatisch<br />
nach Stillstand in den Summenspeicher<br />
übernommen und gedruckt<br />
Waage wird automatisch tariert<br />
9. Schritt 7 ggf. mehrfach wiederholen<br />
10. Endauswertung drucken Softkey MR<br />
(hier z.B. <strong>mit</strong> Gesamtgewicht der<br />
Komponenten von 212,43 g)<br />
11. Ggf. alte Rezepturdaten löschen c<br />
Betrieb<br />
Comp2 + 50.80 g<br />
-------------------n<br />
2<br />
S-Comp+ 212.43 g<br />
16.01.1997 14:10<br />
--------------------<br />
99
Statistik N<br />
Zweck<br />
Mit diesem Anwendungsprogramm<br />
können Wägewerte und verrechnete<br />
Werte summiert und statistisch<br />
ausgewertet werden.<br />
Für die Auswertung werden errechnet:<br />
– Mittelwert<br />
– Standardabweichung<br />
– Variationskoeffizient<br />
– Summe der Werte<br />
– Kleinster Wert (Minimum)<br />
– Größter Wert (<strong>Ma</strong>ximum)<br />
– Differenz zwischen Minimum und<br />
<strong>Ma</strong>ximum<br />
Das Statistikprogramm kann zusammen<br />
<strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm von<br />
Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />
und Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen) und<br />
den Zusatzfunktionen benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Summieren von Wägewerten und<br />
verrechneten Werten<br />
– Gleichzeitiges Speichern von<br />
Nettowerten und verrechneten<br />
Werten, wenn vorhanden<br />
– Wägewerte und verrechnete<br />
Werte entweder aus Anwendung<br />
1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />
oder Wägewerte aus Anwendung<br />
2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />
Funktionen); einstellbar im Setup<br />
– Summenspeicher für bis zu<br />
65535 Posten<br />
– Anzeige des Postenzählers und<br />
z.B. der aktuellen Summe in der<br />
Textzeile<br />
– Tarieren der Waage nach<br />
Übernahme eines Postens, wenn<br />
im Setup eingestellt und kein<br />
Preset-Tara eingegeben wurde<br />
– Eingabe der Anzahl von Einzelmessungen<br />
über 10er-Tastatur und<br />
bestätigen <strong>mit</strong> Softkey nDef<br />
(Sollmeßzahl nDef). Ergebnisausdruck<br />
und Löschen des Speichers<br />
bei Erreichen von nDef<br />
100<br />
– Addieren des aktuellen Meßwertes,<br />
anzeigegenau, zur vorhandenen<br />
Summe <strong>mit</strong> Softkey M+ und<br />
Protokollausdruck, wenn im Setup<br />
eingestellt<br />
– Meßwertübernahme abhängig<br />
vom Stillstand der Waage, wie<br />
im Setup eingestellt:<br />
Wägeparameter:<br />
Stillstandsbereich<br />
– Automatische Meßwertübernahme<br />
möglich.<br />
Meßwertübernahme wird angezeigt<br />
durch Uu.<br />
zz zeigt an, daß die Waage<br />
belastet werden kann.<br />
– Mindestlastschwelle bei automatischer<br />
Meßwertübernahme<br />
– Löschen des letzten Postens im<br />
Summenspeicher <strong>mit</strong> Softkey M-.<br />
Postenzähler wird um 1 verringert<br />
und ein Protokoll wird ausgedruckt.<br />
– Anzeige eines Infofensters <strong>mit</strong><br />
Softkey MR: Anzahl, Mittelwert,<br />
Standardabweichung, Variationskoeffizient,<br />
Summe, kleinstem und<br />
größtem Wert und Differenz<br />
zwischen kleinstem und größtem<br />
Wert, wenn im Setup eingestellt<br />
ist: Zwischenauswertung, Anzeige<br />
+ Druck oder Endauswertung,<br />
Anzeige + Druck (siehe Beispiel)<br />
– Im Infofenster kann <strong>mit</strong> Softkey q<br />
ausgewählt werden, welcher<br />
Wert bei der Meßwertanzeige in<br />
der Textzeile erscheinen soll<br />
– Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />
abhängig von der eingestellten<br />
Anwendung 1 oder<br />
Anwendung 2. Umfang des<br />
Protokolls einstellbar im Setup<br />
(Ausdruck Komponente)<br />
– Protokoll <strong>mit</strong> der Möglichkeit zur<br />
Zwischenauswertung nach jedem<br />
Addieren oder Endauswertung<br />
<strong>mit</strong> Softkey MR<br />
– Endauswertung bei Abbruch der<br />
Statistik durch Taste c, wenn<br />
vorher keine Endauswertung <strong>mit</strong><br />
Softkey MR erfolgt ist<br />
– Löschen des Summenspeichers<br />
und Zurücksetzen des Postenzählers<br />
<strong>mit</strong> Taste c oder bei<br />
Ausdruck eines Ergebnisprotokolls,<br />
wenn im Setup eingestellt<br />
– Netzausfallsicheres Speichern der<br />
Inhalte von Summenspeicher und<br />
Postenzähler<br />
– Fortsetzen des Summierens nach<br />
Aus- und Einschalten<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Automatische Wertübernahme: Aus<br />
Mindestlast für automatische<br />
Wertübernahme:<br />
10 Anzeigeschritte<br />
Wertelieferant für automatische<br />
Wertübernahme: Anwendung 1<br />
Übernahmewert: Netto<br />
Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Zwischenauswertung,<br />
Druck<br />
Tara nach M+/M–: Aus<br />
Ausdruck Komponente: Ein<br />
Wägeparameter:<br />
Stillstandbereich:<br />
1-3-4<br />
2 Ziffernschritte<br />
Drucken bei Grundfunktion Wägen:<br />
Tarieren nach Einzelprint: Aus<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
M+ Addition von Wägewerten<br />
oder Anwendungswerten<br />
zu der Summe im Speicher.<br />
Mit jedem Tastendruck<br />
wird der Komponenten-<br />
oder Postenzähler um<br />
1 erhöht.<br />
M- Löschen des letzten<br />
Postens im Speicher. Der<br />
Postenzähler wird dabei<br />
um 1 verringert. Es ist nicht<br />
möglich, durch mehrmaliges<br />
Betätigen weitere<br />
Posten zu löschen.<br />
MR Zwischen- oder Endauswertung<br />
ausdrucken oder<br />
anzeigen<br />
nDef Eingegebene Anzahl der<br />
Komponenten übernehmen
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● Anwendungsprogramm »Statistik« im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Anwendung 3 wählen: 2 x Softkey q und Softkey O drücken<br />
● Statistik wählen: Softkey Q oder q drücken<br />
● Statistik bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Automatische Wertkbernahme:<br />
Aus oder<br />
Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />
Ein, letzter Wert <strong>mit</strong> Stillstand oder<br />
Ein, Wert <strong>mit</strong> 70-130% bei Stillst.<br />
– Mindestlast fkr autom. Wertkbern.:<br />
Keine oder<br />
10 Anzeigeschritte oder<br />
20 Anzeigeschritte oder<br />
50 Anzeigeschritte oder<br />
100 Anzeigeschritte oder<br />
200 Anzeigeschritte oder<br />
500 Anzeigeschritte oder<br />
1000 Anzeigeschritte<br />
– Wertelieferant f. auto. Wertkbern.:<br />
Anwendung 1 oder<br />
Anwendung 2<br />
– Ubernahmewert:<br />
Netto oder<br />
Verrechnet oder<br />
Netto + Verrechnet<br />
– Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Zwischenauswertung, Druck oder<br />
Endauswertung, Druck oder<br />
Zwischenauswertung, Anzeige+Druck oder<br />
Endauswertung, Anzeige+Druck<br />
– Tara nach M+/M-:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
– Ausdruck Komponente:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellungen speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Betrieb<br />
Weitere Funktionen<br />
Neben den Funktionen:<br />
– Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
– Tarieren (nicht bei Zahlen-/<br />
Buchstabeneingabe)<br />
– Drucken<br />
sind folgende Funktionen von diesem<br />
Anwendungsprogramm zugänglich:<br />
Kalibrieren/Justieren<br />
● Softkey isoTST drücken<br />
> weiter bei Abschnitt »Kalibrieren,<br />
Justieren«<br />
Umschalten zu anderer Anwendung<br />
● Taste D drücken<br />
> weiter bei entsprechendem<br />
Anwendungsprogramm<br />
Setup (Parameter einstellen)<br />
● Taste M drücken<br />
> weiter bei<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
Waage ausschalten<br />
● Taste e drücken<br />
> Waage schaltet aus<br />
> Anzeige:<br />
OFF/Standby <strong>mit</strong> Hinterleuchtung<br />
101
Beispiel<br />
Gezählte Teile summieren und Statistik ausdrucken<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Zählen: Stückgewichtsoptimierung: <strong>Ma</strong>nuell<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Endauswertung, Anzeige+Druck<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. alte Statistikdaten löschen c<br />
3. Tarieren t<br />
4. Ggf. auf Anwendung1: Zählen D<br />
umschalten<br />
5. Angezeigte Anzahl Teile nRef auf Zählgut auflegen<br />
die Waage legen (z.B. 10 Stück)<br />
6. Zählinitialisierung starten Softkey Start<br />
7. Referenzstückzahl entfernen und Waage entlasten<br />
Umschalten auf Statistik D<br />
8. Erste Anzahl Teile auf die Waage Wägegut auflegen<br />
legen (z.B. 35 Stück)<br />
102<br />
nRef 10 pcs<br />
wRef 10.62600 g
9. Stückzahl speichern Softkey M+<br />
10. Waage entlasten Wägegut entfernen<br />
11. Neue Anzahl Teile auf die Wägegut auflegen<br />
Waage legen (z.B. 29 Stück)<br />
12. Stückzahl addieren Softkey M+<br />
13. Schritt 11 und 12 ggf. mehrfach<br />
wiederholen<br />
14. Endauswertung ansehen (Infofenster) Softkey MR<br />
(hier z.B. 5 Messungen <strong>mit</strong><br />
Gesamtstückzahl 165)<br />
Im Infofenster kann <strong>mit</strong> o eingestellt<br />
werden, welcher Wert in der Textzeile<br />
erscheint<br />
15. Endauswertung drucken p<br />
Betrieb<br />
--------------------<br />
16.01.1997 11:06<br />
n + 1<br />
Qnt + 35 pcs<br />
n + 2<br />
Qnt + 29 pcs<br />
-------------------n<br />
5<br />
Mittel+ 33.0 pcs<br />
s + 3.2 pcs<br />
srel + 9.70 %<br />
Summe + 165 pcs<br />
Min + 29 pcs<br />
<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />
Diff + 8 pcs<br />
16.01.1997 11:16<br />
--------------------<br />
103
Zusatzfunktionen<br />
(im Anwendungsmenü)<br />
Zweiter Taraspeicher<br />
(Preset-Tara)<br />
Zweck<br />
Mit dieser Zusatzfunktion kann ein<br />
Gewichtswert als Tara-Ausgleich<br />
übernommen oder ein Zahlenwert als<br />
Preset-Tara-Wert eingegeben werden.<br />
Diese Zusatzfunktion kann zusammen<br />
<strong>mit</strong> einem Programm von Anwendung<br />
1 (z.B. Zählen, Prozentwägen),<br />
Anwendung 2 (Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen), Anwendung<br />
3 (Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />
und den anderen Zusatzfunktionen<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Übernahme eines Gewichtswertes<br />
in den zweiten Taraspeicher<br />
(ohne vorhergehende Zahlenblockeingabe)<br />
– Übernahme eines Zahlenwertes in<br />
den zweiten Taraspeicher (<strong>mit</strong><br />
vorhergehender Zahlenblockeingabe)<br />
– Kennzeichnung des Nettowertes<br />
<strong>mit</strong> s1 bei belegtem zweiten<br />
Taraspeicher<br />
– Funktion kann der vierten oder<br />
fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />
zugeordnet werden (F4 bzw. F5)<br />
Beschriftung des Softkeys ist:<br />
PT1/T1<br />
– Kennzeichnung des übernommenen<br />
Gewichtswertes als<br />
Behältertara im Setup ist möglich.<br />
Nachfolgende Gewichtswerte,<br />
die größer als 70% des Behältertaras<br />
sind, werden automatisch<br />
als Behältergewichte angesehen<br />
und tariert<br />
– Automatischer Druck bei Übernahme<br />
oder Eingabe (siehe Kapitel<br />
»Voreinstellung«)<br />
– (Preset-)Tarawert kann <strong>mit</strong> der<br />
Taste c gelöscht werden<br />
104<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Behältertara: Aus<br />
Automatischer Ausdruck: Aus<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
PT1/T1 Gewichtswert als Taragewicht<br />
übernehmen<br />
PT1 Eingegebener Zahlenblockwert<br />
als Taragewicht<br />
übernehmen<br />
Ausdruck 2. Taraspeicher<br />
Gedruckt wird entweder:<br />
– Nettowert N1, oder<br />
– Taragewicht T1, oder<br />
– über Zahlenblock eingegebener<br />
Tarawert PT1<br />
N1 63.48 g<br />
T1 138.73 g<br />
PT1 150.00 g<br />
N1: Nettowert bei belegtem<br />
Taraspeicher<br />
T1: Taragewichtswert<br />
PT1: Tarawert durch Vorgabe<br />
Zahlenblock<br />
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />
M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />
● 2ter Taraspeicher wählen<br />
● 2ter Taraspeicher bestätigen<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Behvltertara:<br />
Aus oder<br />
Ein<br />
– Automatischer Ausdruck:<br />
Nettowert oder<br />
Tarawert/Preset-Tara oder<br />
Aus<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Zweiter Taraspeicher im eichpflichtigen Verkehr<br />
– Information zum Tarawert durch Vorgabe über Zahlenblock <strong>mit</strong> Softkey<br />
(i)PT1<br />
– Zum Nettowert wird der Tarawert PT1 ausgedruckt.
Betrieb<br />
Beispiel<br />
Inhalt von Flaschen er<strong>mit</strong>teln: Das Gewicht der Flaschen beträgt 400 g.<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): 2ter Taraspeicher: Automatischer Ausdruck: Tarawert/Preset-Tara<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Gewicht der Flasche eingeben 4 0 0<br />
(hier z.B. 400 g)<br />
3. Tarawert speichern Softkey PT1<br />
4. Inhalt der Flasche er<strong>mit</strong>teln Gefüllte Flasche auf die<br />
(hier z. B. Inhalt = 650 g) Waage stellen<br />
PT1 + 400.00 g<br />
s<br />
s<br />
105
Individuelle Kennzeichnung<br />
(Identifier ID)<br />
Zweck<br />
Mit dieser Zusatzfunktion können<br />
Kennzeichnungen zur Meßwerterfassung<br />
gespeichert und für den<br />
Ausdruck bereitgestellt werden.<br />
Diese Zusatzfunktion kann zusammen<br />
<strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 1 (z.B. Zählen,<br />
Prozentwägen), Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />
Funktionen) und Anwendung 3<br />
(Summieren, Rezepetieren, Statistik)<br />
und den Zusatzfunktionen benutzt<br />
werden.<br />
106<br />
Merkmale<br />
– Bis zu 4 Identifier können<br />
gespeichert, geändert und<br />
einzeln gelöscht werden<br />
– Jeder Identifier hat einen Namen<br />
und einen Wert. Beides kann<br />
vom Anwender eingegeben<br />
werden.<br />
– Die Namen für die Identifier<br />
werden eingegeben in Setup:<br />
Input.<br />
– <strong>Ma</strong>ximal 20 Zeichen können<br />
für den Namen des Identifiers<br />
eingegeben werden. Bei der<br />
späteren Eingabe des Identifierwertes<br />
erscheinen aber höchstens<br />
15 Zeichen in der Anzeige.<br />
– Die Werte für die Identifier<br />
werden bei aktivem Anwendungsprogramm<br />
eingegeben nach<br />
Umschalten <strong>mit</strong> Softkey ID.<br />
– <strong>Ma</strong>ximal 20 Zeichen können<br />
für den Wert des Identifiers<br />
eingegeben werden.<br />
– Von den vier Identifierwerten ist<br />
einer auch direkt über Zahlenblockeingabe<br />
erreichbar. Die<br />
restlichen drei werden nur nach<br />
Umschalten zur Anzeige der<br />
Identifier <strong>mit</strong> Softkey ID erreicht.<br />
– Die Funktion kann der vierten<br />
oder fünften Softkey-Taste (von<br />
rechts) zugeordnet werden (F4<br />
bzw. F5)<br />
– Identifier werden zu dem Anlaß<br />
gedruckt, der im Setup eingestellt<br />
ist (siehe Absatz »Vorbereitung«)<br />
– In der Einzel- und Summenprotokolliste<br />
kann jeder Identifier<br />
einmal an beliebiger Stelle<br />
eingetragen werden.<br />
– Der Name wird linksbündig, der<br />
Wert rechtsbündig ausgedruckt.<br />
Sind Name plus Wert zu lang für<br />
eine Druckzeile, wird in zwei<br />
Zeilen ausgedruckt.<br />
– Einzelne Zeichen eines Identifiers<br />
können <strong>mit</strong> Taste c gelöscht<br />
werden, wenn im Setup eingestellt<br />
ist: Basiseinstellungen: Tastatur:<br />
Funktion-CF bei Eingaben: Löscht<br />
letztes Zeichen<br />
– Identifier können <strong>mit</strong> Softkey<br />
Lfsch gelöscht werden.<br />
Werksvoreinstellung der<br />
Identifiernamen<br />
ID1: ID1<br />
ID2: ID2<br />
ID3: ID3<br />
ID4: ID4<br />
Werksvoreinstellung der<br />
Identifierwerte<br />
Keine Werte voreingestellt<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Ausdruck:<br />
Mit jedem Druck der<br />
Print-Taste<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
ID Zum Menü »Individuelle<br />
Kennzeichnung (Identifier)«<br />
wechseln<br />
Lfsch. Angewählten Identifierwert<br />
löschen
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />
M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />
● Identifier wählen<br />
● Identifier bestätigen<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– Ausdruck:<br />
Autom. nach Eingabe oder<br />
1* <strong>mit</strong> Print-Taste nach Eingabe oder<br />
Mit jedem Druck der Print-Taste oder<br />
1* bei M+ (Sum.,Rez.,Stat.)<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung für Ausdruck speichern: Softkey oo drücken<br />
● Namen für Identifier eingeben: Softkey Input drücken<br />
● ID1: wählen<br />
● Namen für ID1 eingeben und bestätigen: Tasten des Zahlenblocks<br />
drücken, Softkeys für Buchstaben drücken<br />
$ Ggf. Namen für ID2, ID3 und ID4 eingeben<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Betrieb<br />
Beispiel<br />
siehe nächste Seite<br />
107
Beispiel<br />
Druckprotokolle sollen <strong>mit</strong> Firmenadresse sowie der Nummer der Charge versehen werden, aus der sie entnommen<br />
wurden. Jede Identifierzeile soll <strong>mit</strong> der Bedeutung für die Zeile (Identifiername) beginnen. Diese Kennzeichnung soll<br />
bei jedem Nettowert protokolliert werden.<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): Identifier<br />
Setup: Input: ID1: Firma<br />
Setup: Input: ID2: Ort<br />
Setup: Input: ID3: Strasse<br />
Setup: Input: ID4: Charge<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten e<br />
2. Zusatzfunktion(F4) im Setup M<br />
auswählen Softkey Anwend<br />
2 x Softkey q<br />
Softkey O<br />
3. Identifier auswählen Ggf. mehrfach<br />
Softkey q oder Q<br />
4. Identifier bestätigen Softkey O<br />
5. Identifierauswahl speichern und Softkey o<br />
Hauptmenü aufrufen Softkey oo<br />
6. Identifier ID1 auswählen Softkey Input<br />
8 x Softkey q<br />
7. Namen für ID1 eingeben a ... siehe auch Seite 42<br />
(hier: FIRMA) a<br />
8. Eingabe bestätigen Softkey l<br />
108<br />
SETUP ANWENDUNG ZUS.FKT.F4<br />
oAus<br />
2ter Taraspeicher<br />
Identifier<br />
<strong>Ma</strong>n. Übern. in Sum,Rez,Stat (M+)<br />
Stammdaten<br />
oo Menü o Q q O<br />
ANWENDUNG ZUS.FKT.F4 IDENTIFER<br />
Ausdruck<br />
oo Menü o Q q O<br />
SETUP AUSWAHL<br />
Konfig =O Konfigurationen<br />
Anwend =O Anwendungsmenü<br />
Info =O <strong>Waagen</strong>daten<br />
Menü =O <strong>Waagen</strong>menü<br />
Input =O Benutzerdaten<br />
oo KonfigAnwendInfo Menü Input<br />
SETUP INPUT<br />
Uhrzeit:<br />
Datum:<br />
Kontrast(0-4):<br />
Zugangscode:<br />
ID1:<br />
14.59.04<br />
13.06.97<br />
4<br />
oo Q q<br />
ID1<br />
l<br />
SETUP INPUT<br />
Uhrzeit:<br />
Datum:<br />
Kontrast(0-4):<br />
Zugangscode:<br />
ID1:<br />
14.59.04<br />
13.06.97<br />
4<br />
oo Q q<br />
FIRMA<br />
l
Betrieb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
9. Schritt 7 und 8 wiederholen für:<br />
ID2: ORT<br />
ID3: STRASSE<br />
ID4: CHARGE<br />
10. Einstellung speichern, Setup ver- Softkey oo<br />
lassen und Eingabe für Identifier- Softkey ID<br />
werte wählen<br />
11. Bezeichnung für FIRMA eingeben a ...<br />
(hier z.B. Sartorius) siehe auch Seite 42<br />
12. Eingabe bestätigen Softkey l<br />
13. Schritt 11 und 12 wiederholen für<br />
ORT: GOETTINGEN<br />
STRASSE: WEENDER LANDSTRASSE<br />
CHARGE: 15<br />
14. Erstes Wägegut auflegen Waage belasten<br />
(hier z.B. <strong>mit</strong> 210,53 g)<br />
15. Wägewert ausdrucken p<br />
(Ggf. weitere Wägungen durchführen<br />
und ausdrucken)<br />
16. Wenn Wägungen abgeschlossen Softkey ID<br />
sind, Identifier jeweils einzeln 4 x Softkey Lfsch.<br />
löschen<br />
SETUP INPUT<br />
Zugangscode:<br />
ID1:<br />
FIRMA<br />
ID2:<br />
ORT<br />
ID3:<br />
STRASSE<br />
ID4:<br />
CHARGE<br />
oo Q q l<br />
IDENTIFIER:<br />
FIRMA<br />
ORT<br />
STRASSE F<br />
CHARGE S<br />
a<br />
s<br />
oo Lösch. q l<br />
IDENTIFIER:<br />
FIRMA SARTORIUS<br />
ORT<br />
STRASSE F<br />
CHARGE S<br />
a<br />
s<br />
oo Lösch. q l<br />
IDENTIFIER:<br />
FIRMA SARTORIUS<br />
ORT<br />
STRASSE F<br />
a<br />
CHARGE S<br />
s<br />
oo Lösch. q l<br />
IDENTIFIER:<br />
FIMRA SARTORIUS<br />
ORT GOETTINGEN<br />
STRASSE F<br />
WEENDER LANDSTRASSE a<br />
CHARGE S<br />
s15<br />
oo Lösch. Q l<br />
<strong>Ma</strong>x4200 g<br />
0%<br />
F<br />
S<br />
Cal ID<br />
21053g<br />
d= 0.01g<br />
100% D<br />
a<br />
K<br />
T<br />
d<br />
FIRMA SARTORIUS<br />
ORT GOETTINGEN<br />
STRASSE<br />
WEENDER LANDSTRASSE<br />
CHARGE 15<br />
N + 210.53 g<br />
IDENTIFIER:<br />
FIMRA SARTORIUS<br />
ORT GOETTINGEN<br />
STRASSE F<br />
WEENDER LANDSTRASSE a<br />
CHARGE S<br />
s15<br />
oo Lösch. q l<br />
109
<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+<br />
Zweck<br />
Mit dieser Zusatzfunktion können<br />
Meßwerte und Ergebnisse direkt aus<br />
Anwendung 1 (z.B. Zählen, Prozentwägen)<br />
oder Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />
Funktionen) in die Anwendung 3<br />
(Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />
übernommen werden.<br />
Merkmale<br />
– Funktion kann der vierten oder<br />
fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />
zugeordnet werden (F4 bzw. F5)<br />
Beschriftung des Softkeys ist: M+<br />
– Ein Programm von Anwendung 3<br />
(Summieren, Rezepetieren, Statistik)<br />
muß eingeschaltet sein, um das<br />
Ergebnis anschließend anzeigen<br />
und ausdrucken zu können<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Keine Parameter einstellbar<br />
110<br />
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen:<br />
Taste M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />
● <strong>Ma</strong>n. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) wählen<br />
● <strong>Ma</strong>n. Ubern. in Sum,Rez,Stat (M+) bestätigen<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken
Produktdatenspeicher<br />
Zweck<br />
Mit dieser Zusatzfunktion können<br />
Initialisierungsdaten und Benutzerdaten<br />
gespeichert, gesichert und<br />
geladen werden.<br />
Diese Zusatzfunktion kann zusammen<br />
<strong>mit</strong> einem Anwendungsprogramm<br />
von Anwendung 1 (z.B. Zählen,<br />
Prozentwägen), Anwendung 2<br />
(Kontrollwägen, Zeitgesteuerte<br />
Funktionen) und Zusatzfunktionen F4<br />
und F5 (Identifier, Zweiter Taraspeicher)<br />
benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– <strong>Ma</strong>ximal 300 Datensätze können<br />
gespeichert werden.<br />
– Datensätze können angelegt,<br />
überschrieben und einzeln<br />
gelöscht werden.<br />
– Anzeige der Stammdaten <strong>mit</strong><br />
Softkey ProDat.<br />
– Der Name jedes Datensatzes<br />
kann vom Anwender über den<br />
Zahlenblock alphanumerisch<br />
eingegeben werden (maximal<br />
15 Zeichen für jeden Namen).<br />
Da<strong>mit</strong> wird im Produktdatenspeicher<br />
die gewünschte Stelle<br />
angezeigt.<br />
– Bei der Eingabe des Names für<br />
den Datensatz kann das zuletzt<br />
eingegebene Zeichen <strong>mit</strong> der<br />
Taste c gelöscht werden, wenn<br />
im Setup eingestellt ist: Basiseinstellungen:<br />
Tastatur: Funktion-CF<br />
bei Eingaben: Löscht letztes<br />
Zeichen.<br />
– Datensätze werden alphabetisch<br />
sortiert angezeigt.<br />
– Die im Anwendungsprogramm<br />
eingestellten Initialisierungsdaten<br />
(z.B. wRef, nRef) werden beim<br />
Speichern übernommen. Bei<br />
mehreren aktiven Anwendungen<br />
und Zusatzfunktionen ermöglicht<br />
eine Auswahl vor dem Speichern<br />
die Anwahl der gewünschten<br />
Initialisierungsdaten.<br />
– Mit alphanumerischer Eingabe<br />
kann ein einzelner Datensatz<br />
gesucht und angezeigt werden.<br />
– Funktion kann der vierten oder<br />
fünften Softkey-Taste (von rechts)<br />
zugeordnet werden (F4 bzw. F5).<br />
– Fehlermeldungen werden im Klartext<br />
in der Textzeile angezeigt.<br />
– Datensätze können <strong>mit</strong> Softkey<br />
Lfsch gelöscht werden.<br />
Akku für Speicherung<br />
der Daten laden:<br />
Selbstverständlich erfolgt die<br />
Speicherung der Daten in einem<br />
Akku-gepufferten Speicher. Beim<br />
Trennen der Waage vom Netzanschluß<br />
bleiben die er<strong>mit</strong>telten Daten<br />
ca. drei Monate gespeichert. Im<br />
Standby-Betrieb erfolgt die Datenhaltung<br />
über die Netzversorgung.<br />
Betrieb<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Keine Parameter einstellbar.<br />
Softkey-Funktionstasten<br />
ProDat Umschalten zur Ansicht der<br />
Produktdaten<br />
Lfsch Ausgewählten Datensatz<br />
löschen<br />
Laden Initialisierungsdaten der<br />
aktuellen Anwendung<br />
ersetzen durch die Daten<br />
des ausgewählten Datensatzes<br />
Andern Ändern der Daten des gespeicherten<br />
Datensatzes.<br />
Neu Anlegen eines neuen<br />
Datensatzes nach Eingabe<br />
des Namens für den<br />
Datensatz und evtl.<br />
Auswahl der Anwendung.<br />
Speich Initialisierungsdaten der<br />
aktuellen Anwendung<br />
speichern unter dem<br />
ausgewählten Namen des<br />
Datensatzes. Falls bereits<br />
Daten für den ausgewählten<br />
Datensatz existieren,<br />
wird abgefragt, ob diese<br />
Daten überschrieben<br />
werden sollen.<br />
Nein Sicherheitsabfrage: <strong>mit</strong><br />
Nein wird der gestartete<br />
Lösch- oder Überschreiben-<br />
Vorgang abgebrochen.<br />
Ja Sicherheitsabfrage:<br />
<strong>mit</strong> Ja wird der gestartete<br />
Lösch- oder Überschreiben-<br />
Vorgang ausgeführt.<br />
111
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
● »Zusatzfunktion(F4)« oder »Zusatzfunktion(F5)« im Setup einstellen: Taste<br />
M drücken<br />
● Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend drücken<br />
● Zusatzfunktion(F4) oder Zusatzfunktion(F5) wählen<br />
● Produktdatenspeicher wählen<br />
● Produktdatenspeicher bestätigen<br />
siehe auch Kapitel »Voreinstellungen«: »Anwendungsmenü (Übersicht)«<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
112
Betrieb<br />
Beispiel<br />
Neuen Stammdatensatz anlegen für die Initialisierungsparameter beim Kontrollwägen: Sollwert, Minimum, <strong>Ma</strong>ximum<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): Produktdatenspeicher<br />
Setup: Anwend: Anwendung 2: Kontrollwägen<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. In der Anwendung Kontrollwägen Softkey Param.<br />
umschalten zur Eingabe von<br />
Sollwert, Minimum und <strong>Ma</strong>ximum<br />
3. Sollwert 170 g, Minimum 165 g siehe Beispiel zu Kontrollund<br />
<strong>Ma</strong>ximum 180 g eingeben wägen, Schritt 5 bis 9<br />
4. Umschalten zur Ansicht der Produkt- Softkey ProDat<br />
daten (evtl. vorhandene Datensätze<br />
werden angezeigt, hier z.B. sind<br />
bereits 3 Datensätze vorhanden)<br />
5. Namen für neuen Datensatz a<br />
eingeben (hier z.B. KW01) Softkey GHIJKL, Softkey K<br />
Softkey STUVWX, Softkey W<br />
0 1<br />
6. Aktuelle Parameter vom Kontroll- Softkey Neu<br />
wägen als Datensatz speichern<br />
7. Speichern bestätigen Softkey Speich<br />
8. Ansicht Stammdaten verlassen Softkey oo<br />
KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />
Sollwert: Setp= + 0.00 g<br />
Minimum: Min = + 0.00 g<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 0.00 g<br />
oo q l<br />
KONTROLLWAAGE: 0.00 g<br />
Sollwert: Setp= + 170.00 g<br />
Minimum: Min = + 165.00 g<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = + 180.00 g<br />
oo q l<br />
PRODUKTDAT.: PPOZENTWÄG.<br />
KW01<br />
Wxx% 68.75 g<br />
Verrechnen8<br />
Zählen13<br />
pRef<br />
100 %<br />
oo Lösch o Q Neu<br />
PRODUKTDAT.: NEU: KW01<br />
KONTR.WÄGEN Setp= + 170.00 g<br />
Min = + 165.00 g<br />
<strong>Ma</strong>x = + 180.00 g<br />
Lim-=<br />
0 %<br />
Lim+=<br />
0 %<br />
oo Lösch o Q Speich<br />
16948g<br />
<strong>Ma</strong>x 420 g<br />
0%<br />
F<br />
S<br />
d= 0.01g<br />
100% D<br />
a<br />
H<br />
S<br />
s T<br />
KONTR.: n = 1 Setp= +170.00 g<br />
Cal ProDatParam. Netto Zeige<br />
113
Basiseinstellungen<br />
Tastatur<br />
Der Taste c können unterschiedliche<br />
Funktionen zugeordnet werden für<br />
das Löschen von Eingaben und<br />
Anwendungen.<br />
Bei Anwendungen werden entweder<br />
alle gespeicherten Werte der Anwendungen<br />
gelöscht oder selektiv<br />
nur die gespeicherten Werte der<br />
aktiven Anwendung.<br />
Funktion-CF in Anwendungen<br />
Bei Eingaben wird entweder die<br />
ganze Eingabe gelöscht oder nur<br />
das letzte Zeichen.<br />
Funktion-CF bei Eingaben<br />
Tastenfunktionen können gesperrt<br />
werden, entweder alle Tasten (bis auf<br />
die Tasten e und M) oder nur<br />
die alphanumerischen Tasten.<br />
Sperren der Tastenfunktionen<br />
114<br />
Anzeige<br />
Die Anzeige kann individuell eingestellt<br />
werden.<br />
Schrift und Zeichen können schwarz<br />
auf weißem Grund erscheinen oder<br />
umgekehrt. Hintergrund<br />
Der Bargraph und die Textzeile<br />
können jeweils einzeln oder zusammen<br />
ausgeblendet werden.<br />
Grfsse Wvgewert<br />
10mm + Ubersichts- +<br />
Textanzeige<br />
<strong>Ma</strong>x6200 g<br />
0%<br />
F<br />
S<br />
d= 0.01g<br />
100% D<br />
a<br />
H<br />
S<br />
s T 2148g<br />
isoTST Param. Netto Zeige<br />
13mm+Ubersichtsanzeige<br />
<strong>Ma</strong>x6200 g<br />
2148g<br />
d= 0.01g<br />
A<br />
L<br />
F<br />
S<br />
ZÄHLEN: nRef = 10 pcs<br />
aS<br />
s T<br />
isoTST Start<br />
13mm + Textanzeige<br />
<strong>Ma</strong>x6200 g<br />
2148g<br />
d= 0.01g<br />
A<br />
F a<br />
L<br />
S<br />
S<br />
s T<br />
isoTST Start<br />
13mm<br />
Die applikativen Piktogramme<br />
können ausgeblendet werden.<br />
Anwendungssymbole<br />
Druckausgabe gestalten<br />
Für eine Reihe von Anwendungsprogrammen<br />
müssen Initialisierungswerte<br />
eingestellt werden. Alle Initialisierungswerte<br />
oder nur die Hauptwerte<br />
können automatisch gedruckt werden,<br />
sobald sie eingestellt wurden.<br />
Autom. Druck bei Init.<br />
Wägewerte und verrechnete Werte<br />
können als Zahlenwerte ohne vorangestellte<br />
Bezeichnung (16 Zeichen) oder<br />
<strong>mit</strong> vorangestellter Bezeichnung (22<br />
Zeichen) gedruckt werden. Siehe<br />
dazu auch Kapitel »Datenausgabe«.<br />
Zeilenformat<br />
Das ISO/GLP/GMP-Protokoll kann<br />
immer, nur beim Kalibrieren/Justieren<br />
oder nie ausgedruckt werden. Siehe<br />
auch Kapitel »Datenausgabe«.<br />
ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />
Auto-Start Anwendung beim<br />
Einschalten<br />
Die vor dem Ausschalten aktive<br />
Anwendung kann nach dem Einschalten<br />
automatisch gestartet<br />
werden.<br />
Auto-Start Anwend. bei<br />
Einschalten
Druckfunktion »FlexPrint«<br />
Zweck<br />
Die Sartorius Software YAD02IS<br />
»Nice Label Express« lädt über einen<br />
Rechner in die Waage Druckanweisungsdateien<br />
von beliebig<br />
gestalteten Druckbelegen. Dadurch<br />
können Drucker <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Druckschriftarten an die RS232-<br />
Schnittstelle der Waage angeschlossen<br />
werden.<br />
Merkmale<br />
Bei »FlexPrint: Ein« gilt:<br />
– Druckanweisungsdatei vorhanden:<br />
Druck bei Ereignis gemäß<br />
Druckanweisungsdatei (Tabelle<br />
siehe nächste Seite).<br />
Druckanweisungsdatei nicht<br />
vorhanden: Ausdruck bei Ereignis<br />
wie Standard- oder konfiguriertes<br />
Druckprotokoll.<br />
– Automatischer Ausdruck bei<br />
Initialisierung eines Anwendungsprogramms<br />
entfällt. Die Ausgabe<br />
der Initialisierungsdaten kann nur<br />
über die Druckanweisungsdatei<br />
erfolgen.<br />
Nur als Standard-Druckprotokoll<br />
werden ausgegeben:<br />
– Kalibrier- und Justierprotokolle<br />
– SETUP Ausdrucke<br />
– Taste p in Identifier: -Seite<br />
– Taste p in Produktdatenspeicher:<br />
-Seite<br />
– Bei Taste p in der Parameterseite<br />
bei Programm Kontrollwägen<br />
wird die Print-Funktion<br />
ausgeführt<br />
– MR-Funktion wird ausgeführt bei<br />
Taste p während der Auswertung<br />
(Infofenster) bei den Programmen<br />
Summieren und Statistik<br />
– Kennzahlen zu FlexPrint aufrufen<br />
siehe Kapitel »Voreinstellungen,<br />
<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen«.<br />
Vorbereitung<br />
§ Waage einschalten: Taste e<br />
§ Funktion Flexprint im Setup einstellen: Taste M drücken<br />
§ Anwendungsmenü wählen: Softkey Anwend<br />
§ Basiseinstellungen wählen: mehrmals Softkey q, Softkey O drücken<br />
§ Druckausgabe wählen: 2x Softkey q, Softkey O drücken<br />
§ FlexPrint wählen: 3x Softkey q, Softkey O drücken<br />
§ Ein wählen: 1x Softkey q, Softkey O drücken<br />
SETUP ...<br />
Anwendungsmenü ...<br />
ο = Werksvoreinstellung<br />
... Basiseinstellungen ...<br />
Druckausgabe ...<br />
§ Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken<br />
Betrieb<br />
... FlexPrint ο Aus<br />
Ein<br />
– Ausdruck für den eichpflichtigen<br />
Verkehr<br />
Eichrechtlich zulässige Wägewertblöcke<br />
sind in Kopf- und<br />
Fußzeile kenntlich an ihrer nicht<br />
veränderbaren <strong>Ma</strong>rkierung:<br />
„------ CE [M] ------“<br />
Beispiele für den Abdruck von<br />
Wägewertblöcken:<br />
ohne Tara:<br />
------ CE [M] ------<br />
N + 348.65 kg<br />
------ CE [M] ------<br />
Waage tariert:<br />
------ CE [M] ------<br />
B + 459.70 kg<br />
N + 348.65 kg<br />
T1 + 111.05 kg<br />
------ CE [M] ------<br />
Waage tariert (2. Taraspeicher):<br />
------ CE [M] ------<br />
B + 124.45 kg<br />
N + 100.00 kg<br />
T1 + 24.00 kg<br />
T2 + 0.45 kg<br />
------ CE [M] ------<br />
115
Die Druckereignisse gliedern sich für die Software »Nice Label Express« in folgende 2 Gruppen:<br />
Druckereignisse aller Programme außer Differenzwägen<br />
Ereignis Erläuterung Dateiname in der Ergebnisgruppe:<br />
1. Taste p <strong>mit</strong> Einzelwert Printtaste PPRINT<br />
2. Taste p <strong>mit</strong> Texteingabe Zeicheneingabe + Taste p PDIRECT<br />
3. GLP-/GMP-Protokollkopf GLP-Kopf PGMPHEAD<br />
4. GLP-/GMP-Protokollfuß GLP-Fuß PGMPFOOT<br />
5. Ergebnisdruck Anwendung 1 Tierwägung, MR-CF PA1RES<br />
6. Ergebnisdruck Anwendung 2 Gutprint, Timerprint PA2RES<br />
7. Ergebnisdruck Anwendung 3 MR,MR-CF PA3RES<br />
8. Komponentendruck Anwendung 1 M+-Protokoll PA1COMP<br />
9. Komponentendruck Anwendung 3 M+/M- -Protokoll PA3COMP<br />
Druckereignisse nur beim Differenzwägen:<br />
Ereignis Erläuterung Dateiname in der Ergebnisgruppe:<br />
1. Taste p <strong>mit</strong> Einzelwert Printtaste PPRINT<br />
2. Taste p <strong>mit</strong> Texteingabe Zeicheneingabe + Taste p PDIRECT<br />
3. GLP-/GMP-Protokollkopf GLP-Kopf PGMPHEAD<br />
4. GLP-/GMP-Protokollfuß GLP-Fuß PGMPFOOT<br />
5. Autom. Druck nach<br />
Tara-/Einwaage Softkey Taraw., Einw. PDCOMP<br />
6. Differenzwägen Ergebnisdruck Autom nach Rückw.,<br />
Print-T. während Ergebnis-Anzeige PDRES<br />
7. Katalogdruck Probe Print-Taste Messwert/Ergebnis-Seite PDSAMP<br />
8. Taste p bei Statistik Print-Taste Statistik-Seite PDSTAT<br />
116
Zusatzfunktionen<br />
(im <strong>Waagen</strong>menü)<br />
Code<br />
Der Zugriff auf die Einstellung der<br />
Parameter im Menü und die Eingabe<br />
von ID-Bezeichnungen sowie des<br />
exakten Justiergewichtes kann<br />
gesichert werden durch ein<br />
Codewort.<br />
Es wird unter Setup:Input eingegeben.<br />
Die ausführliche Beschreibung<br />
ist im Kapitel »Voreinstellungen«.<br />
Parameter im Menü nur lesen<br />
Im Setup kann eingestellt werden,<br />
daß die Parameter im Menü<br />
– geändert werden können<br />
(Parameter vndern,<br />
[8-1-1])<br />
– nur gelesen werden können<br />
(Parameter lesen,<br />
[8-1-2])<br />
Akustisches Signal<br />
Das Drücken einer Taste wird durch<br />
ein akustisches Signal bestätigt.<br />
Wenn die Tastenbetätigung im<br />
aktuellen Betriebszustand erlaubt ist,<br />
ertönt ein Einfachton, wenn sie nicht<br />
erlaubt ist ertönt ein Doppelton (Taste<br />
löst dann keine Funktion aus). Im<br />
Setup kann eingestellt werden, daß<br />
– das akustische Signal ertönen soll<br />
(Ein, [8-2-1])<br />
– das akustische Signal nicht<br />
ertönen soll (Aus, [8-2-2])<br />
Externer Universaltaster<br />
Über die Datenschnittstelle kann ein<br />
externer Universaltaster angeschlossen<br />
werden (z.B. ein Fußschalter). Diesem<br />
Taster kann eine der folgenden Funktionen<br />
zugeordnet werden, die beim<br />
Betätigen des Tasters ausgelöst wird:<br />
– 1 (Druck-Taste, [8-4-1])<br />
– 2 (Tarier-Taste, [8-4-2])<br />
– 3 (Cal-Taste, [8-4-3])<br />
– 4 (Funktions-Taste F1,<br />
[8-4-4])<br />
– 5 (CF-Taste, [8-4-5])<br />
– 6 (Funktions-Taste F2,<br />
[8-4-6])<br />
– 7 (Barcodeleser,<br />
PC-Tastatur [8-4-7])<br />
Funktionen »PC-Tastatur«<br />
Die realisierten alphanumerischen<br />
Key-Codes beziehen sich ausschließlich<br />
auf ein deutsches Tastaturlayout.<br />
Alphanumerische Tasten, teilweise<br />
<strong>mit</strong> Taste [Shift]:<br />
a-z, A-Z, 0-9, Space,<br />
„,.\+#!”$@%&/();=:_?*”<br />
Funktionstasten:<br />
PC-Tastatur Waage<br />
F1 Taste t<br />
F2 Taste M<br />
F3 Softkey 6<br />
F4 Softkey 5<br />
F5 Softkey 4<br />
F6 Softkey 3<br />
F7 Softkey 2<br />
F8 Softkey 1<br />
F9 Display<br />
F10 Escape<br />
F11 Taste p<br />
F12 Taste t<br />
Return Softkey 1<br />
Backspace Escape<br />
Cursor Up Softkey 3<br />
Cursor Left Softkey 4<br />
Cursor Down Softkey 2<br />
Cursor Right Softkey 1<br />
POS1 Softkey 6<br />
ESC Escape<br />
PRINT Taste p<br />
Tasten »Num-Lock« und »Caps-Lock«<br />
werden nicht unterstützt. Keine länderspezifische<br />
Umschaltmöglichkeit<br />
vorhanden.<br />
Anzeigenbeleuchtung<br />
Die Anzeige kann beleuchtet werden<br />
(Hinterleuchtung), um die angezeigten<br />
Werte besser abzulesen. Im Setup<br />
kann eingestellt werden, daß<br />
– die Anzeigenbeleuchtung<br />
eingeschaltet ist (Ein, [8-5-1])<br />
Betrieb<br />
– die Anzeigenbeleuchtung automatisch<br />
nach 4 Minuten ausschaltet,<br />
wenn keine Veränderung erfolgte<br />
(Automatisch aus nach<br />
4 Minuten, [8-5-3])<br />
Einschaltverhalten der Waage<br />
Die Waage kann so eingestellt<br />
werden, daß nach Anlegen<br />
der Netzspannung<br />
– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />
wird<br />
(Off/On/Standby [8-6-1]<br />
oder Off/On [8-6-2])<br />
– automatisch eingeschaltet wird<br />
(Auto On, [8-6-4])<br />
Die Waage kann ferner so eingestellt<br />
werden, daß beim Ausschalten<br />
(nachdem die Waage in Betrieb war)<br />
– in den Zustand Aus (Off) geschaltet<br />
wird (Off/On, [8-6-2])<br />
(nicht bei Modellen ab 16 kg<br />
Wägebereich)<br />
– in den Zustand Standby geschaltet<br />
wird (Off/On/Standby,<br />
[8-6-1])<br />
Nach dem Einschalten wird ein<br />
Funktionstest durchgeführt (Textzeile:<br />
TEST; Bargraph: läuft hoch)<br />
Anschließend werden ggf. die<br />
Meßbereiche der Waage angezeigt<br />
(Metrologiezeile zeigt unterschiedliche<br />
Schrittweiten)<br />
Waage automatisch abschalten<br />
Wenn der Menüpunkt [8-6-2]<br />
gewählt ist, kann im Setup eingestellt<br />
werden, daß<br />
– sich die Waage automatisch<br />
nach 4 Minuten abschaltet, wenn<br />
keine Veränderung erfolgte (Nach<br />
4 Minuten, [8-7-1])<br />
– die automatische Abschaltung<br />
nicht aktiv ist (Aus, [8-7-2])<br />
117
ISO/GLP/GMP-Protokoll drucken<br />
Im Setup kann eingestellt werden, daß<br />
– kein ISO/GLP-Protokoll gedruckt<br />
wird (Aus, [8-10-1])<br />
– nur beim Kalibrieren und Justieren<br />
ein ISO/GLP/GMP-Protokoll<br />
gedruckt wird<br />
(Nur bei Kalibrieren/<br />
Justieren, [8-10-2])<br />
– jeder Ausdruck als ISO/GLP/<br />
GMP-Protokoll erscheint (Immer,<br />
[8-10-3])<br />
Menü-Werksvoreinstellung<br />
wiederherstellen<br />
Für jeden Parameter gibt es eine<br />
Voreinstellung vom Werk. Im Setup<br />
kann eingestellt werden, daß nach<br />
Verlassen des Setups<br />
– die Menü-Werksvoreinstellung<br />
wiederhergestellt wird (Werkseinstellung,<br />
[9-1-1])<br />
118
Anwendungen kombinieren<br />
Betrieb<br />
Nachfolgend ist tabellarisch zusammengestellt, wie sich die beschriebenen Anwendungen kombinieren lassen.<br />
Jede Zeile steht für eine mögliche Kombination. Die Grundfunktion Wägen ist generell verfügbar, sie muß nicht <strong>mit</strong> einer<br />
Rechenfunktion kombiniert werden.<br />
Anwendung 1 Anwendung 2 Anwendung 3<br />
(Rechenfunktion) (Kontrollfunktion) (Protokollfunktion)<br />
Zählen – Summieren<br />
Zählen – Rezeptieren<br />
Zählen – Statistik<br />
Prozentwägen – Summieren<br />
Prozentwägen – Rezeptieren<br />
Prozentwägen – Statistik<br />
Tierwägen – Summieren<br />
Tierwägen – Statistik<br />
Rekalkulation – Summieren<br />
Rekalkulation – Statistik<br />
Verrechnen – Summieren<br />
Verrechnen – Rezeptieren<br />
Verrechnen – Statistik<br />
Dichtebestimmung – Statistik<br />
Dichtebestimmung Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
– Kontrollwägen Summieren<br />
– Kontrollwägen Rezeptieren<br />
– Kontrollwägen Statistik<br />
Zählen Kontrollwägen Summieren<br />
Zählen Kontrollwägen Rezeptieren<br />
Zählen Kontrollwägen Statistik<br />
Prozentwägen Kontrollwägen Summieren<br />
Prozentwägen Kontrollwägen Rezeptieren<br />
Prozentwägen Kontrollwägen Statistik<br />
Rekalkulation Kontrollwägen Summieren<br />
Rekalkulation Kontrollwägen Statistik<br />
Verrechnen Kontrollwägen Summieren<br />
Verrechnen Kontrollwägen Rezeptieren<br />
Verrechnen Kontrollwägen Statistik<br />
– Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />
– Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />
– Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />
Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />
Zählen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />
Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />
Prozentwägen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
Tierwägen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />
Tierwägen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
Rekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />
Rekalkulation Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Summieren<br />
Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Rezeptieren<br />
Verrechnen Zeitgesteuerte Funktionen Statistik<br />
119
Sinnvolle Kombination mehrerer Anwendungen<br />
Beispiel 1: Kontrollwägen <strong>mit</strong> statistischer Auswertung<br />
Stückzahlen sollen kontrolliert werden. Die Meßergebnisse im Gutbereich sollen statistisch ausgewertet und <strong>mit</strong> einem<br />
ISO/GLP-Protokoll protokolliert werden.<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Wertelieferant für automatische Wertübernahme: Anwendung 2<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen: Gestaltung Druckausgabe: ISO/GLP/GMP-Protokoll: Immer<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Referenzstückzahl auflegen Waage belasten<br />
3. Waage initialisieren Softkey Start<br />
4. Referenzstückzahl entfernen Waage entlasten<br />
120<br />
--------------------<br />
18.03.1997 09:41<br />
SARTORIUS<br />
Model FC6CCE-H<br />
Ser.-Nr. 60419914<br />
Vers.-Nr. 01-35-16<br />
ID<br />
--------------------<br />
C-ID<br />
nRef 10 pcs<br />
wRef 21.03500 g<br />
nDef 0<br />
n 1<br />
Qnt + 10 pcs
5. Kontrollwägen initialisieren<br />
Umschalten auf Kontrollwägen D<br />
6. Sollwert, Minimum und <strong>Ma</strong>ximum Softkey Param.<br />
eingeben (hier z.B. Sollwert 10 1 0 Softkey l<br />
Stück, Minimum 7 Stück, <strong>Ma</strong>ximum 7 Softkey l<br />
12 Stück) 1 2<br />
7. Eingabe speichern Softkey l<br />
8. Erste unbekannte Stückzahl er<strong>mit</strong>teln Waage <strong>mit</strong> unbekannter<br />
Stückzahl belasten<br />
9. Umschalten auf Statistik D<br />
10. Automatische Übernahme initiali- Softkey M+<br />
sieren<br />
11. Weitere unbekannte Stückzahlen Waage belasten<br />
er<strong>mit</strong>teln<br />
Ausdruck erfolgt automatisch<br />
12. Wägung beenden c<br />
Statistik wird erstellt<br />
Ende GLP-Protokoll wird gedruckt<br />
13. Initialisierung der letzten Anwen- c<br />
dung löschen<br />
Betrieb<br />
KONTROLLWAAGE: 0 pcs<br />
Sollwert: Setp= + 10 pcs<br />
Minimum: Min = + 7 pcs<br />
<strong>Ma</strong>ximum: <strong>Ma</strong>x = 12 pcs<br />
oo Q l<br />
Setp + 10 pcs<br />
Min + 7 pcs<br />
<strong>Ma</strong>x + 12 pcs<br />
n 1<br />
Qnt + 9 pcs<br />
n 4<br />
Mittel+ 10.0 pcs<br />
s + 0.8 pcs<br />
srel + 8.00 %<br />
Summe + 40 pcs<br />
Min + 9 pcs<br />
<strong>Ma</strong>x + 11 pcs<br />
Diff + 2 pcs<br />
--------------------<br />
18.03.1997 10:26<br />
Name:<br />
--------------------<br />
121
Beispiel 2: Tierwägen <strong>mit</strong> Statistik<br />
Das Gewicht von jeweils 7 Mäusen soll erfaßt und statistisch ausgewertet und dokumentiert werden.<br />
Voreinstellungen (Abweichung von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Start: Automatisch<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Tierwägen: Ausdruck: Aus<br />
Setup: Anwendung 2: Aus<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Automatsiche Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Mindestlast für automatische Wertübernahme: 100 Anzeigeschritte<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Art der Auswertung, Taste MR: Zwischenauswertung, Anzeige+Druck<br />
Setup: Anwend: Zusatzfunktion(F4): <strong>Ma</strong>nuelle Übernahme in Sum,Rez,Stat (M+)<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Behälter (Käfig) bereitstellen Leeren Käfig<br />
auf die Waage stellen<br />
2. Tarieren t<br />
3. Anzahl Messungen für Mittelwert- 2 0<br />
bildung eingeben<br />
4. Anzahl speichern Softkey mDef<br />
5. Erstes Tier wiegen 1. Tier in den Käfig setzen Wägewert schwankt aufgrund der Tierbewegung<br />
6. Automatische Tierwägung starten Softkey Start<br />
122
Betrieb<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
Die Waage verzögert den Beginn Wenn das Kriterium erfüllt<br />
der Tierwägung so lange, bis die ist, startet die Meßreihe<br />
Abweichung von 3 Messungen<br />
das Kriterium für ein normal ruhiges<br />
Tier erfüllt<br />
Nach 20 Messungen<br />
(n: laufende Nummer der Messung<br />
x-Net: arithm. Mittelwert, Nettowert)<br />
7. Meßergebnis speichern und autom. Softkey M+<br />
Übernahme aktivieren durch Tastendruck<br />
(hier erfolgt noch keine automatische<br />
Übernahme*)<br />
8. Waage entlasten Tier aus dem Käfig nehmen<br />
9. Alle 7 Tiere wiegen Tier einzeln nacheinander<br />
in den Käfig setzen<br />
Nächste Messung startet automatisch;<br />
Meßergebnis wird automatisch in<br />
die Statistik übernommen<br />
10. Auswertung ansehen und D<br />
ausdrucken Softkey MR<br />
p<br />
* Bei gelöschtem Statistikspeicher<br />
muß die Übernahme des ersten<br />
Meßwertes manuell per Softkey M+<br />
ausgelöst werden. Alle weiteren<br />
Meßwerte der Statistik-Serie werden<br />
danach automatisch übernommen.<br />
n 1<br />
x-Net + 31.70 g<br />
STAT.:<br />
Netto: n = 7<br />
Netto: x = + 45.347 g<br />
FNetto:<br />
s = + 23.794 ag<br />
SNetto:<br />
srel = + 52.47 s%<br />
Netto: s = + 317.43 g<br />
oo q l<br />
-------------------n<br />
6<br />
Mittel+ 45.347 g<br />
s + 23.794 g<br />
srel + 52.47 %<br />
Summe + 317.43 g<br />
Min + 12.85 g<br />
<strong>Ma</strong>x + 78.99 g<br />
Diff + 66.14 g<br />
30.01.1997 08:41<br />
--------------------<br />
123
Beispiel 3: Verrechnen <strong>mit</strong> Statistik<br />
Das durchschnittliche Flächengewicht von DIN A 4 Blättern soll statistisch er<strong>mit</strong>telt werden und durch eine Auswertung<br />
von 10 Proben belegt werden. Das Flächengewicht ergibt sich aus der Division des Gewichtswertes durch die Fläche.<br />
Ein DIN A 4 Blatt hat eine Fläche von 0,210 m x 0,297 m = 0,06237 m2 .<br />
Voreinstellungen (Abweichungen von der Werksvoreinstellung):<br />
Setup: Anwend: Anwendung 1: Verrechnen: Nachkomma Verrechnungsergebnis: 3 Stellen<br />
Setup: Anwend: Anwendung 2: Aus<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Automatische Wertübernahme: Ein, erster Wert <strong>mit</strong> Stillstand<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Übernahmewert: Verrechnet<br />
Setup: Anwend: Anwendung 3: Statistik: Tara nach M+/M-: Ein<br />
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe<br />
1. Ggf. Waage einschalten und Vor- e<br />
einstellungen wie oben eingeben<br />
2. Ggf. Statistikspeicher und Formel- c<br />
speicher löschen<br />
3. Behälter zur Aufnahme der Blätter t<br />
auf die Waage stellen und tarieren<br />
4. Ggf. auf Anwendung1: Verrechnen D<br />
umschalten<br />
5. Formeleingabe wählen Softkey Formel<br />
6. Formel eingeben Softkey Wvgew.<br />
(hier z.B. FORMEL=W/0.06237) Softkey /<br />
0 . 0 6 2<br />
3 7<br />
7. Formeleingabe verlassen Softkey Start<br />
8. Umschalten auf Anwendung 3: D<br />
Statistik<br />
124<br />
/<br />
/
9. Statistik-Probenzahl eingeben 1 0<br />
(hier z.B. 10 Proben)<br />
10. Statistik-Probenzahl speichern Softkey nDef<br />
11. DIN A 4 Blatt in den Behälter Waage belasten<br />
legen<br />
12. Meßwert speichern Softkey M+<br />
13. Nächstes DIN A 4 Blatt in den Waage belasten<br />
Behälter legen (Meßwert wird<br />
automatisch gespeichert)<br />
14. Schritt 13 achtmal wiederholen<br />
Statistische Auswertung wird<br />
automatisch gedruckt<br />
Betrieb<br />
/<br />
125
126<br />
Metrologiezeile<br />
Bargraph<br />
Meßwertzeile<br />
Me§wertzeile<br />
Textzeile<br />
Beschriftung Softkeys<br />
Vorzeichen<br />
Einheit<br />
Stillstand<br />
Tarabelegung<br />
Verrechnete Werte<br />
Applikative Piktogramme<br />
<strong>Ma</strong>x6200 g<br />
Min 0.5 g<br />
e= 0.1 g<br />
d= 0.01 g<br />
J<br />
F H<br />
S<br />
Datenausgabe<br />
Für die Ausgabe der Daten stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:<br />
– Anzeige an der Bedieneinrichtung<br />
– Protokoll drucken<br />
– Datenschnittstelle zu Peripheriegerät (z.B. Rechner)<br />
Anzeige an der Bedieneinrichtung<br />
Die Anzeige ist in 9 Bereiche gegliedert. In folgenden Bereichen werden<br />
Daten über die Waage, die Anwendung und das Wägegut ausgegeben:<br />
– Metrologiezeile<br />
– Bargraph<br />
– Vorzeichen, Stillstand<br />
– Meßwertzeile<br />
– Gewichtseinheiten<br />
– Tarabelegung, verrechnete Werte<br />
– Applikative Piktogramme<br />
– Textzeile<br />
Metrologiezeile (im eichpflichtigen Verkehr)<br />
In dieser Zeile werden dargestellt:<br />
– Obere Grenze des Wägebereichs (z.B. 6200 g)<br />
– Untere Grenze des Wägebereichs, die im eichpflichtigen Verkehr nicht<br />
unterschritten werden darf<br />
– Eichwert bei <strong>Waagen</strong> im nicht-eichpflichtigen Verkehr ohne Bedeutung<br />
(z.B. 0,1 g)<br />
– Ablesbarkeit/Teilungswert: Angabe der Schrittweite der Waage<br />
(z.B. 0,01 g)<br />
Bargraph (Übersichtsanzeige)<br />
Im Bargraph wird der Meßwert entweder dargestellt<br />
– als Prozentwert des <strong>Ma</strong>ximalgewichts der Waage oder<br />
– in Bezug zu einem Sollwert <strong>mit</strong> Toleranzwerten.<br />
Der Bargraph kann in der Anzeige ausgeblendet werden (Setup: Anwend:<br />
Basiseinstellungen: Anzeige: Größe Wägewert)<br />
Vorzeichen, Stillstand<br />
In diesem Bereich werden dargestellt:<br />
– Busy-Symbol<br />
– Vorzeichen<br />
– Symbol für Nullstellung
1250é<br />
35<br />
=W*18.3*0.9<br />
kg<br />
pcs<br />
a<br />
s1 s2 h<br />
$ A B C D<br />
H K<br />
L M N ST<br />
ZAHLEN: nRef = 10 pcs<br />
Ref. Gew. zu klein<br />
isoTST PT1/T1 S-ID M+<br />
oo o Q q O l<br />
Betrieb<br />
Meßwertzeile<br />
In dieser Zeile werden dargestellt:<br />
– der aktuelle Wägewert (eingerahmte Ziffern sind ungültig<br />
im eichpflichtigen Verkehr)<br />
– Verrechnete Werte (z.B. Stückzahlen)<br />
– die Eingaben vom Benutzer (z.B. Chargennummer, Formeln)<br />
Gewichtseinheiten<br />
In diesem Bereich werden dargestellt:<br />
– die aktuelle Gewichtseinheit (z.B. kg)<br />
– Kennzeichnung für weitere <strong>Ma</strong>ße (z.B. Stückzahl)<br />
Tarabelegung, verrechnete Werte<br />
In diesem Bereich werden dargestellt:<br />
– Hinweis auf verrechnete Werte (nicht geeichte Werte)<br />
– Hinweis auf Tarabelegung durch Anwendungsprogramm<br />
Applikative Piktogramme<br />
In dieser Spalte werden dargestellt:<br />
– Symbol für Anwendung 1 (Einheitenwechsel, Zählen, Prozentwägen,<br />
Tierwägen, Verrechnen)<br />
– Symbol für Anwendung 2 (Kontrollwägen, Zeitgesteuerte Funktionen)<br />
– Symbol für Anwendung 3 (Summieren, Rezeptieren, Statistik)<br />
– Symbol für aktuell ablaufenden Druckvorgang<br />
– Symbol für ISO/GLP-Protokoll<br />
Textzeile<br />
In dieser Zeile werden dargestellt:<br />
– unterstützender Text zum Anwendungsprogramm (z.B. zu »Zählen«)<br />
– Text zu Fehlermeldungen<br />
Beschriftung Softkeys<br />
In dieser Zeile werden dargestellt:<br />
– Texte (Abkürzungen) als Beschreibung der Funktion, die den darunter<br />
liegenden Pfeiltasten zugeordnet ist<br />
– Symbole für das Auswählen und Bestätigen von Parametereinstellungen<br />
(siehe auch Kapitel »Bedienkonzept«)<br />
127
128<br />
<strong>Waagen</strong>informationen<br />
Im Setup können Informationen über die Waage abgefragt werden unter<br />
Setup: Info. Angezeigt werden:<br />
– Versionsnummer der Software<br />
– Versionsnummer der Waage<br />
– Modelltyp der Waage<br />
– Seriennummer der Waage
Protokoll drucken<br />
Zweck<br />
Der Ausdruck von Wägewerten,<br />
Meßwerten und Kennzeichnungen<br />
dient der Protokollierung und kann<br />
unterschiedlichen Anforderungen<br />
angepaßt werden.<br />
Merkmale<br />
Druck manuell/automatisch: der<br />
Inhalt der Meßwertzeile (Wägewert,<br />
berechneter Wert, Zahleneingabe,<br />
Buchstabeneingabe) wird ausgedruckt.<br />
Zeilenformat: Kennzeichnung jedes<br />
ausgedruckten Wertes <strong>mit</strong> bis zu<br />
6 Zeichen am Zeilenanfang.<br />
Kennzeichnung Wägewert:<br />
Zusätzliche Zeile vor Wägewert<br />
oder berechnetem Wert <strong>mit</strong><br />
Kennzeichnung.<br />
Druck Applikationsparameter:<br />
Ausdruck von Initialisierungswerten vor<br />
dem Ausdruck von Meßergebnissen.<br />
ISO/GMP-Protokoll: Ausdruck von<br />
Kenngrößen der Meßumgebung.<br />
Autoprint: automatischer Ausdruck<br />
von Wägewerten oder berechneten<br />
Werten in Abhängigkeit von Zeit,<br />
<strong>Waagen</strong>stillstand, etc.<br />
Ausdruck Tierwägen: automatischer<br />
Ausdruck von Tiergewicht<br />
oder Tiergewicht und verrechnetem<br />
Gewicht nach Abschluß einer<br />
Mittelwertbildung.<br />
Autoprint bei Kontrollwägen: automatischer<br />
Ausdruck des Wägewertes,<br />
wenn dieser bei <strong>Waagen</strong>stillstand<br />
innerhalb vorgegebener Grenzen liegt.<br />
Autoprint bei zeitgesteuerten Funktionen:<br />
automatischer Ausdruck des<br />
Wägewertes nach Ablauf zuvor<br />
eingegebener Intervalle oder eines<br />
Zeitpunktes.<br />
Druck der Zwischenauswertung oder<br />
Endauswertung beim Summieren,<br />
Rezeptieren und Statistik nach Drücken<br />
des Softkeys MR.<br />
Eichfähigen Ausdruck einstellen<br />
Im Setup der Waage kann für<br />
Sartorius-Drucker der eichfähige<br />
Ausdruck eingestellt werden<br />
(letzte Stelle kennzeichnen):<br />
– YDP01IS: [5-5-4]<br />
– YDP02: [5-5-5]<br />
– YDP03: [5-5-6]<br />
– YDP01IS-Label: [5-5-7]<br />
– YDP02IS [5-5-10]<br />
– YDP02IS-Label: [5-5-11]<br />
– YDP04IS: [5-5-14]<br />
– YDP04IS-Label: [5-5-15]<br />
Betrieb<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
Druck manuell/automatisch:<br />
Ausdruck als Einzeldruck oder<br />
automatisch abhängig vom Stillstand<br />
der Waage:<br />
<strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand [6-1-2]<br />
Ausdruck Basiswerte der Anwendung:<br />
Ausdruck von einem oder mehreren<br />
Initialisierungswerten für das jeweilige<br />
Anwendungsprogramm: Aus<br />
Zeilenformat:<br />
Kennzeichnung des Wägewertes<br />
oder berechneten Wertes <strong>mit</strong> bis zu<br />
6 vorangestellten Zeichen:<br />
für sonstige Anwendungen/GLP/GMP<br />
(22 Zeichen)<br />
Ausdruck als ISO/GMP-Protokoll:<br />
Protokollieren der Meßumgebung bei<br />
jeder Meßreihe: Aus<br />
Autoprint:<br />
Automatischer Ausdruck von Wägewerten:<br />
nicht voreingestellt, siehe Druck<br />
manuell/automatisch [6-1-2]<br />
Abbruch des automatischen<br />
Druckens: nicht möglich [6-2-2]<br />
Zeitabhängiges automatisches<br />
Drucken: 1 Anzeigezyklus [6-3-1]<br />
Ausdruck Tierwägen:<br />
Automatischer Ausdruck von Mittelwert<br />
oder Mittelwert und verrechnetem<br />
Wert:<br />
Nur Mittelwert<br />
Autoprint Kontrollwägen:<br />
Automatischer Ausdruck des Wägewertes<br />
bei Stillstand innerhalb der<br />
Grenzwerte: Aus<br />
Autoprint bei zeitgesteuerten Funktionen:<br />
Funktion nach Zeitintervall: Akustisches<br />
Signal (nicht: Automatischer<br />
Ausdruck)<br />
Auswertung bei Summieren, Rezeptieren<br />
und Statistik:<br />
Art der Auswertung, Taste MR:<br />
Ausdruck Zwischenauswertung<br />
● Parameter einstellen: siehe<br />
Kapitel »Voreinstellungen«<br />
129
Druck manuell/automatisch<br />
Ausgedruckt wird der aktuelle Wert<br />
in der Anzeige (Wägewert <strong>mit</strong><br />
Einheit, berechneter Wert, Zahlenund<br />
Buchstabenanzeige)<br />
Einstellung:<br />
Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />
Druck manuell/automatisch<br />
Zeilenformat<br />
Der aktuelle Wert aus der Anzeige<br />
kann zusätzlich <strong>mit</strong> einer Kennzeichnung<br />
ausgedruckt werden. Diese<br />
Kennzeichnung erscheint am Anfang<br />
der Druckzeile und umfaßt bis zu 6<br />
Zeichen. Da<strong>mit</strong> kann z.B. ein<br />
Wägewert als Nettowert (N) oder<br />
ein berechneter Wert als Stückzahl<br />
(Qnt) gekennzeichnet werden<br />
Einstellung:<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />
Gestaltung Druckausgabe: Zeilenformat:<br />
Für sonst. Anw./GLP (22<br />
Zeichen)<br />
Kennzeichnung Wägewert<br />
Jedem ausgedruckten Wägewert<br />
oder berechneten Wert kann eine<br />
über die Tastatur eingegebene Zeile<br />
Text <strong>mit</strong> Zahlen und Buchstaben im<br />
Ausdruck vorangestellt werden. Sie<br />
wird als Zahlen-/Buchstabeneingabe<br />
entweder sofort nach Eingabe<br />
ausgedruckt (Taste p) oder als<br />
Kennzeichnung zunächst gespeichert<br />
(Softkey S-ID) und nur beim<br />
nächsten Druck ausgegeben, wenn<br />
Zeilenformat: Für sonst. Anw./GLP<br />
(22 Zeichen) eingestellt ist.<br />
Druck Anwendungsparameter<br />
Ein oder mehrere Werte für die<br />
Initialisierung des Anwendungsprogramms<br />
können automatisch ausgedruckt<br />
werden, sobald die Waage<br />
initialisiert ist. Dies können z.B. Werte<br />
wie nRef, wRef, pRef usw. sein.<br />
Einstellung:<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />
Gestaltung Druckausgabe: Autom.<br />
Druck bei Init.<br />
130<br />
Beispiele<br />
+ 1530.000 g<br />
+ 58.5620 ozt<br />
+ 253 pcs<br />
+ 88.23 %<br />
+ 105.78 o<br />
ID ABC123DEF456GH<br />
C-ID ABC123DEF456GH<br />
G-ID ABC123DEF456GH<br />
N + 1530.000 g<br />
Qnt + 253 pcs<br />
Prc + 88.23 %<br />
Soll + 2000.00 g<br />
S-ID ABC123DEF456GH<br />
ABC123DEF456GHI789JK<br />
NUM 12345678<br />
ABC123DEF456GHI789JK<br />
nRef 10 pcs<br />
wRef 1.23456 g<br />
pRef 80 %<br />
Wxx% 1200.00 g<br />
mDef 10<br />
Mul 0.00347<br />
FORMEL=W*18.3*0.9<br />
Setp + 1000.035 g<br />
Min + 981.054 g<br />
<strong>Ma</strong>x + 1020.063 g<br />
Wägewert in Gramm<br />
Wägewert in Troy ounce<br />
Stückzahl<br />
Prozentwert<br />
Verrechneter Wert<br />
Identifizierungsnummer*<br />
Meßreihe-Nummer*<br />
Gewichtssatz-Nummer*<br />
Nettowert<br />
Stückzahl<br />
Prozentwert<br />
Exakter Justiergewichtswert<br />
* = nur bei ISO/GMP-Protokoll<br />
Kennzeichnung Wägewert<br />
(bei weniger als 14 Zeichen)<br />
Kennzeichnung Wägewert<br />
(bei mehr als 14 Zeichen)<br />
Mit Taste p<br />
(bei weniger als 15 Zeichen)<br />
Alphanumerische Eingabe<br />
<strong>mit</strong> Taste p<br />
(bei mehr als 14 Zeichen)<br />
Zählen: Referenzstückzahl<br />
Zählen: Referenzgewicht<br />
Prozentwägen: Referenzprozentzahl<br />
Prozentwägen: Referenzgewicht<br />
Tierwägen: Anzahl Messungen für<br />
Mittelwertbildung<br />
Tierwägen: Faktor für Verrechnung<br />
Verrechnen: Formel für Umrechnung<br />
Kontrollwägen: Sollgewicht<br />
Kontrollwägen: Untere Grenze<br />
Kontrollwägen: Obere Grenze
Autoprint<br />
Das Meßergebnis kann automatisch<br />
ausgedruckt werden1 . Dies kann in<br />
Abhängigkeit von einer Anzahl von<br />
Anzeigezyklen2 und verbunden sein<br />
<strong>mit</strong> dem Stillstand der Waage3 . Das<br />
Anzeigeintervall ist abhängig vom<br />
Betriebszustand der Waage und<br />
vom <strong>Waagen</strong>typ.<br />
Einstellung:<br />
1Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />
Druck manuell/automatisch<br />
2Setup: Menü: Druck bei Wägen:<br />
Autoprint zeitabhängig<br />
3Setup: Menü: Wägeparameter:<br />
Stillstandsbereich<br />
Ausdruck Tierwägen<br />
Im Anwendungsprogramm »Tierwägen«<br />
kann nach Abschluß der<br />
Messungen für die Mittelwertbildung<br />
automatisch das Wägeergebnis<br />
ausgedruckt werden. Es kann auch<br />
Wägeergebnis und verrechnetes<br />
Ergebnis ausgedruckt werden.<br />
Ausdruck Verrechnen<br />
Das Resultat der Verrechnung wird<br />
ausgedruckt.<br />
Autoprint Kontrollwägen<br />
Im Anwendungsprogramm<br />
»Kontrollwägen« kann automatisch<br />
das Wägeergebnis ausgedruckt<br />
werden, wenn es innerhalb der<br />
vorgegebenen Grenzen liegt.<br />
Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen<br />
Wenn »Automatischer Wertdruck«<br />
ausgewählt ist, wird die Uhrzeit und<br />
der Meßwert ausgedruckt.<br />
Ausdruck Summieren, Rezeptieren,<br />
Statistik<br />
Vor den Meßwerten wird stets der<br />
Posten- bzw. Komponentenzähler<br />
ausgedruckt. Bei der Zwischen- bzw.<br />
Endauswertung werden alle Meßergebnisse<br />
zusammengeführt.<br />
N + 1530.00 g<br />
S-ID 12345678901234<br />
Stat<br />
Stat L<br />
Stat H<br />
mDef 10<br />
Mul 0.00347<br />
xNet + 1530.00 g<br />
xRes + 5.30 o<br />
Res + 693.88 o<br />
N + 1530.000 g<br />
Setp + 1000.035 g<br />
Min + 981.054 g<br />
<strong>Ma</strong>x + 1020.063 g<br />
N + 1010.147 g<br />
Uhrzeit: 10:15:00<br />
N + 3150.00 g<br />
n 5<br />
Comp2 + 42.38 g<br />
Summe + 8751.67 g<br />
S-Comp+ 324.89 g<br />
n 5<br />
Mittel+ 33.0 pcs<br />
s + 3.2 pcs<br />
srel + 9.70 %<br />
Summe + 165 pcs<br />
Min + 29 pcs<br />
<strong>Ma</strong>x + 37 pcs<br />
Diff + 8 pcs<br />
Betrieb<br />
Nettogewicht<br />
Kennzeichnung Wägewert<br />
Anzeige dunkel<br />
Anzeige Unterlast<br />
Anzeige Überlast<br />
Anzahl der Messungen für die<br />
Mittelwertbildung<br />
Faktor für Verrechnung<br />
Ergebnis der Mittelwertbildung<br />
Verrechnetes Ergebnis<br />
Ergebnis der Formelberechnung<br />
Nettogewicht<br />
Sollgewicht<br />
Untere Grenze<br />
Obere Grenze<br />
Gut-Print<br />
Uhrzeit der Wertübernahme<br />
Nettogewicht<br />
Summieren, Statistik: Postenzähler<br />
Rezeptieren: Gewicht 2. Komponente<br />
Summieren, Statistik: Summe der Werte<br />
Rezeptieren: Komponentensumme<br />
Statistik: Summe der Posten<br />
Statistik: Mittelwert<br />
Statistik: Standardabweichung<br />
Statistik: Variationskoeffizient<br />
Statistik: Summe der Werte<br />
Statistik: Minimum<br />
Statistik: <strong>Ma</strong>ximum<br />
Statistik: Differenz zwischen<br />
<strong>Ma</strong>ximum und Minimum<br />
131
2. Taraspeicher/Identifier<br />
Gedruckt wird entweder:<br />
– Nettowert N1,<br />
– Taragewichtswert T1,<br />
– über Zahlenblock eingegebener<br />
Tarawert PT1<br />
Bis zu 4 (gespeicherte) Identifier<br />
werden gedruckt.<br />
ISO/GMP-Protokoll<br />
Die Parameter der Meßumgebung<br />
können vor (GMP-Kopf) und nach<br />
den Werten der Meßreihe (GMP-Fuß)<br />
ausgedruckt werden. Es sind dies:<br />
– Datum<br />
– Uhrzeit bei Beginn der Meßreihe<br />
– <strong>Waagen</strong>hersteller<br />
– <strong>Waagen</strong>modell<br />
– Seriennummer des Modells<br />
– Software Versionsnummer<br />
– Identifikationsnummer der Meßr.<br />
– Uhrzeit bei Ende der Meßreihe<br />
– Unterschriftsfeld<br />
Waage <strong>mit</strong> ISO/GMP protokollfähigem<br />
Gerät betreiben.<br />
Für die ISO/GMP-konforme Protokollierung<br />
<strong>mit</strong> einem Rechner wird eine<br />
spezielle Software benötigt. Eine<br />
detaillierte Beschreibung für die<br />
Softwareerstellung kann direkt bei<br />
Sartorius angefordert werden.<br />
Einstellung:<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />
Gestaltung Druckausgabe: ISO/<br />
GLP/GMP-Protokoll: Immer<br />
Der Ausdruck erfolgt in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> einem Sartorius Meßwertdrucker<br />
oder einem Rechner.<br />
GMP-Protokoll beenden:<br />
● Taste c drücken<br />
GMP-Protokoll beenden bei<br />
aktivierten Anwendungen:<br />
Bei GMP-Protokoll und Anwendungsprogramm<br />
sollte eingestellt sein:<br />
Setup: Anwend: Basiseinstellungen:<br />
Tastatur: Funktion-CF in Anwendungen:<br />
Löscht nur ausgewählte Anwendung<br />
● Taste c drücken<br />
> Textzeile: Auswahl CF: lösche<br />
Anwendung<br />
● Softkey GLP drücken<br />
132<br />
N1 63.48 g<br />
T1 138.73 g<br />
PT1 150.00 g<br />
ID1 CHARGEN-NR. 1234<br />
ID2 EISENMEIER GMBH<br />
ID3 SCHRAUBEN M4X6<br />
ID4 HERR SCHMIDT<br />
--------------------<br />
17.01.1997 16:12<br />
SARTORIUS<br />
Mod. FC6CCE-H<br />
Ser.-Nr. 70419914<br />
Vers.-Nr. 01-35-16<br />
ID 12345678901234<br />
--------------------<br />
C-ID 12345678901234<br />
nRef 10 pcs<br />
wRef 1.35274 g<br />
Qnt + 235 pcs<br />
Qnt + 4721 pcs<br />
S-ID 12345678901234<br />
Qnt + 567 pcs<br />
--------------------<br />
17.01.1997 16:13<br />
Name:<br />
--------------------<br />
--------------------<br />
17.01.1997 16:24<br />
SARTORIUS<br />
Mod. FC6CCE-H<br />
Ser.-Nr. 70419914<br />
Vers.-Nr. 01-35-16<br />
ID<br />
--------------------<br />
C-ID<br />
Internes Kalibrieren<br />
Start: manuell<br />
Diff. + 0.006 g<br />
Internes Justieren<br />
abgeschlossen<br />
Diff. + 0.000 g<br />
--------------------<br />
17.01.1997 16:25<br />
Name:<br />
--------------------<br />
Nettowert bei belegtem Taraspeicher<br />
Taragewichtswert<br />
Tarawert durch Vorgabe Zahlenblock<br />
Kennzeichnung 1 (Identifier 1)<br />
Kennzeichnung 2 (Identifier 2)<br />
Kennzeichnung 3 (Identifier 3)<br />
Kennzeichnung 4 (Identifier 4)<br />
Strichzeile<br />
Datum/Uhrzeit<br />
<strong>Waagen</strong>hersteller<br />
<strong>Waagen</strong>typ<br />
Seriennummer der Waage<br />
Software-Version (Bedieneinrichtung)<br />
Ident-Nr.<br />
Strichzeile<br />
Meßreihe-Nr.<br />
Initialisierungswert der Anwendung<br />
Initialisierungswert der Anwendung<br />
Zählergebnis<br />
Zählergebnis<br />
Kennzeichnung Zählwert<br />
Zählergebnis<br />
Strichzeile<br />
Datum/Uhrzeit<br />
Unterschriftsfeld<br />
Leerzeile<br />
Strichzeile<br />
Protokoll für<br />
Internes Kalibrieren/Justieren:<br />
Strichzeile<br />
Datum/Uhrzeit<br />
<strong>Waagen</strong>hersteller<br />
<strong>Waagen</strong>typ<br />
Seriennummer der Waage<br />
Software-Version (Bedieneinrichtung)<br />
Ident-Nr.<br />
Strichzeile<br />
Meßreihe-Nr.<br />
Art des Kalibrierens/Justierens<br />
Art des Kalibrierbeginns<br />
Differenz nach Kalibrierung<br />
Bestätigung des abgeschlossenen<br />
Justiervorgangs<br />
Differenz zum Sollwert nach Justierung<br />
Strichzeile<br />
Datum/Uhrzeit<br />
Unterschriftsfeld<br />
Leerzeile<br />
Strichzeile
Blockprotokoll<br />
Das Ergebnis eines Kalibrier-/<br />
Justiervorgangs kann ausgedruckt<br />
werden. Es kann eingestellt<br />
werden, daß dies sofort nach jedem<br />
Kalibrier-/Justiervorgang geschehen<br />
soll oder daß die Ergebnisse gesammelt<br />
werden (bis zu 50 Vorgänge)<br />
und auf Anforderung gesammelt als<br />
Blockprotokoll ausgedruckt werden.<br />
Akku für Speicherung<br />
der Daten laden:<br />
Selbstverständlich erfolgt die<br />
Speicherung der Daten in einem<br />
Akku-gepufferten Speicher. Beim<br />
Trennen der Waage vom Netzanschluß<br />
bleiben die er<strong>mit</strong>telten<br />
Daten ca. drei Monate gespeichert.<br />
Im Standby-Betrieb erfolgt die<br />
Datenhaltung über die Netzversorgung.<br />
Vor längerer Lagerung<br />
Protokolldaten ausdrucken!<br />
Blockprotokoll der Kalibrier-/<br />
Justierergebnisse<br />
Bis zu 50 Protokolle von Kalibrier-/<br />
Justiervorgängen werden gesammelt<br />
und auf Anforderung ausgedruckt,<br />
wenn folgendes im Setup eingestellt<br />
ist:<br />
– Druck GLP/GMP-Justierprotokoll<br />
[1-17- ]<br />
2 Auf Anforderg. aus<br />
Prot.Speicher<br />
Bei einem Speicherinhalt von<br />
50 Protokollen:<br />
– Weitere Protokolle werden sofort<br />
ausgegeben.<br />
Wenn mindestens ein Protokoll<br />
vorliegt, erscheinen nach Drücken<br />
des Softkey CAL diese Softkeys:<br />
Info zeigt die Anzahl der<br />
gesammelten Protokolle in<br />
der Textzeile an<br />
PrtPro Gesammelte Protokolle<br />
drucken<br />
DelPro Gesammelte Protokolle<br />
aus dem Speicher löschen<br />
nach erfolgreichem<br />
Ausdruck. Falls im Setup:<br />
Input ein Zugangscode<br />
eingegeben ist, muß<br />
dieser oder das Anwender-General-Passwort<br />
zunächst eingegeben<br />
werden, bevor die<br />
Protokolle gelöscht<br />
werden können.<br />
--------------------<br />
13.05.1997 09:17<br />
SARTORIUS<br />
Mod. FC6CCE-H<br />
Ser.-Nr. 60419914<br />
Vers.-Nr. 01-35-16<br />
ID<br />
--------------------<br />
24.04.1997 12:03<br />
Start: manuell<br />
Diff. + 0.01 g<br />
Externes Kalibrieren<br />
abgeschlossen<br />
25.04.1997 12:10<br />
Start: isoCAL/Temp<br />
Diff. + 0.01 g<br />
Internes Justieren<br />
abgeschlossen<br />
Diff. + 0.00 g<br />
25.04.1997 18:30<br />
Start: Zeitpunkt<br />
Diff. + 0.01 g<br />
Internes Justieren<br />
abgeschlossen<br />
Diff. + 0.00 g<br />
26.04.1997 9:37<br />
Start: manuell<br />
Diff. + 0.01 g<br />
Internes Justieren<br />
abgeschlossen<br />
Diff. + 0.00 g<br />
27.04.1997 11:53<br />
Start: ext.Kal.<br />
G-ID<br />
Soll + 2000.00 g<br />
Diff. + 0.01 g<br />
Externes Justieren<br />
abgeschlossen<br />
Diff. + 0.00 g<br />
--------------------<br />
13.05.1997 09:17<br />
Name:<br />
--------------------<br />
Betrieb<br />
Beim Internen Justieren wird der<br />
Anlaß zum Start des Kalibrier-/<br />
Justiervorgangs ausgedruckt in der<br />
Zeile: Start.<br />
GLP-Kopf<br />
Liste der Kalibrier-/Justiervorgänge:<br />
Beispiel 1:<br />
Internes Kalibrieren<br />
Beispiel 2:<br />
isoCAL wegen Temperaturdifferenz<br />
Beispiel 3:<br />
isoCAL zu vorgewählter Justierzeit<br />
Beispiel 4:<br />
Internes Kalibrieren/Justieren<br />
manuell ausgelöst<br />
Beispiel 5:<br />
Externes Kalibrieren/Justieren<br />
GLP-Fuß<br />
133
Datenschnittstelle<br />
Zweck<br />
Factory-<strong>Waagen</strong> besitzen eine<br />
Datenschnittstelle, an die ein Rechner<br />
(oder ein anderes Peripheriegerät)<br />
angeschlossen werden kann.<br />
Mit einem Rechner können <strong>Waagen</strong>funktionen<br />
und Funktionen der<br />
Anwendungsprogramme verändert,<br />
gestartet und überwacht werden.<br />
Über die Datenschnittstelle<br />
werden auch die Steuerleitungen<br />
dem Anwendungsprogramm<br />
»Kontrollwägen« zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
!Achtung bei Verwendung fertiger<br />
RS232 Verbindungskabel:<br />
Fremd bezogene Kabel haben<br />
häufig nicht zulässige Pinbelegungen<br />
für Sartorius-<strong>Waagen</strong>! Deshalb<br />
vor Anschluß entsprechend den<br />
Verbindungsplänen prüfen und<br />
abweichend belegte Leitungen<br />
trennen. Nichtbeachtung kann zu<br />
Fehlfunktionen oder Zerstörung<br />
der Waage oder angeschlossener<br />
Peripheriegeräte führen.<br />
134<br />
Merkmale<br />
Schnittstellenart: serielle Schnittstelle<br />
Schnittstellenbetrieb: vollduplex<br />
Pegel: RS 232<br />
Übertragungsgeschwindigkeit: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600<br />
und 19200 baud<br />
Parität: Leerzeichen, Ungerade, Gerade<br />
Zeichenübertragung: Startbit, 7-Bit-ASCII, Parität, 1 oder 2 Stopbits<br />
Handshake: bei 2-Draht-Schnittstelle: Software (XON/XOFF)<br />
bei 4-Draht-Schnittstelle: Hardware (CTS/DTR)<br />
Betriebsart: SBI, XBPI*<br />
Netzwerkadresse*: 0, 1, 2, ..., 30, 31<br />
Ausgabeformat der Waage: 16 Zeichen, 22 Zeichen<br />
* Betriebsart XBPI immer <strong>mit</strong> 9600 baud, 8-Bit, Parität Ungerade, 1 Stopbit<br />
Netzwerkadresse hat nur Bedeutung für Betriebsart XBPI<br />
Werksvoreinstellung der Parameter:<br />
Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 baud [5-1-4]<br />
Parität: Ungerade [5-2-3]<br />
Stopbits: 1 Stopbit [5-3-1]<br />
Handshake: Hardware Handshake, [5-4-3]<br />
nach CTS noch 1 Zeichen<br />
Betriebsart: SBI [5-5-1]<br />
Netzwerkadresse: 0 [5-6-1]<br />
Drucken manuell/automatisch: <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand [6-1-2]<br />
Abbruch automatisches Drucken: Abbruch nicht möglich [6-2-2]<br />
Automatischer Druck zeitabhängig: nach 1 Anzeigezyklus [6-3-1]<br />
Tarieren nach Einzelprint: Aus [6-4-1]<br />
Basiswerte Anwendung: Aus<br />
Zeilenformat: Für sonst. Anw./GLP (22 Zeichen)<br />
Vorbereitung<br />
● Pinbelegung und Steckerbelegungsplan siehe Seite 139
Datenausgangsformat<br />
Die Inhalte von Meßwertzeile und<br />
Gewichtseinheit können <strong>mit</strong> oder ohne<br />
Kennzeichnung ausgegeben werden.<br />
Beispiel: ohne Kennzeichnung<br />
+ 253 pcs<br />
Beispiel: <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />
Qnt + 253 pcs<br />
Die Art der Ausgabe wird im Setup<br />
eingestellt (Setup: Basiseinstellungen:<br />
Gestaltung Druckausgabe: Zeilenformat).<br />
Bei Ausgabe ohne Kennzeichnung<br />
werden 16 Zeichen ausgegeben,<br />
bei Ausgabe <strong>mit</strong> Kennzeichnung<br />
22 Zeichen.<br />
Betrieb<br />
Ausgabeformat <strong>mit</strong> 16 Zeichen<br />
Zeichen, die in der Anzeige dunkel sind, werden als Leerzeichen ausgegeben.<br />
Bei Zeichen ohne Dezimalpunkt wird kein Dezimalpunkt ausgegeben.<br />
Mögliche Zeichen abhängig von der Ausgabeposition:<br />
Normaler Betrieb<br />
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
+ * A A A A A A A A * E E E CR LF<br />
oder – . . . . . . . . * * *<br />
oder * * * * * * * * *<br />
oder 0 0 0 0 0 0<br />
*: Leerzeichen<br />
A: Zeichen der Anzeige<br />
E: Zeichen für Meßeinheit<br />
CR: Carriage Return<br />
LF: Line Feed<br />
Sonderbetrieb<br />
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
* * * * * * – – * * * * * * CR LF<br />
oder H H<br />
oder L L<br />
oder C<br />
*: Leerzeichen<br />
– –: Auswaage<br />
H: Überlast<br />
H H: Überlast Kontrollwaage<br />
L: Unterlast<br />
L L: Unterlast Kontrollwaage<br />
C: Justieren<br />
Fehlermeldung<br />
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
* * * E r r * */# # # * * * * CR LF<br />
*: Leerzeichen<br />
# # #: Fehlernummer<br />
135
Beispiel: Ausgabe des Wägewertes + 1255,7 g<br />
Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
+ * * * 1 2 5 5 . 7 * g * * CR LF<br />
Position 1: Vorzeichen +, – oder Leerzeichen<br />
Position 2: Leerzeichen<br />
Position 3 - 10: Gewichtswert <strong>mit</strong> Dezimalpunkt, führende Nullen werden<br />
als Leerzeichen ausgegeben<br />
Position 11: Leerzeichen<br />
Position 12 - 14: Zeichen für Meßeinheit oder Leerzeichen<br />
Position 15: Carriage Return<br />
Position 16: Line Feed<br />
Ausgabeformat <strong>mit</strong> 22 Zeichen<br />
Hierbei wird dem Ausgabeformat <strong>mit</strong> 16 Zeichen ein Block von 6 Zeichen<br />
vorangestellt. Diese 6 Zeichen kennzeichnen den nachfolgenden Wert.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />
K K K K K K + * A A A A A A A A * E E E CR LF<br />
* * * * * – . . . . . . . . * * *<br />
136<br />
* * * * * * * * *<br />
0 0 0 0 0 0<br />
K: Zeichen für Kennzeichnung 1) E: Zeichen für Meßeinheit 1)<br />
*: Leerzeichen siehe Kapitel »Einheitenwechsel«<br />
A: Zeichen der Anzeige CR: Carriage Return<br />
LF: Line Feed<br />
1) bauartabhängig, z.B. stehen bei geeichten <strong>Waagen</strong> nicht alle<br />
Einheiten und Kennzeichnungen zur Verfügung<br />
Sonderbetrieb<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />
S t a t * * * * * * * * – – * * * * * * CR LF<br />
H H<br />
L L<br />
*: Leerzeichen L: Unterlast<br />
– –: Auswaage L L: Unterlast Kontrollwaage<br />
H: Überlast C: Justieren<br />
H H: Überlast Kontrollwaage<br />
Fehlermeldung<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516171819202122<br />
S t a t * * * * * E r r * # # # * * * * CR LF<br />
*: Leerzeichen # # #: Fehlernummer<br />
C<br />
Zeichen für Kennzeichnung K 1)<br />
Stat Status<br />
ID Kennzeichnung<br />
(Identifier)<br />
C-ID Meßreihe-Nummer<br />
G-ID Gewichtssatz-Nummer<br />
Soll Exakter<br />
Justiergewichtswert<br />
S-ID Kennzeichnung<br />
Wägewert<br />
NUM Zahlenblockeingabe<br />
T1 Tara 1 Anwendung<br />
N Netto (T1 = 0)<br />
N1 Netto (T1≠ 0)<br />
Qnt Stückzahl<br />
Prc Prozentzahl<br />
nRef Referenzstückzahl<br />
pRef Referenzprozentzahl<br />
wRef Referenzstückgewicht<br />
Wxx% Referenzprozentgewicht<br />
mDef Sollmeßzahl<br />
bei Tierwägen<br />
Mul Verrechnungsfaktor<br />
bei Tierwägen<br />
x-Net Ergebnis Tierwägen<br />
x-Res Verrechnetes Ergebnis<br />
Tierwägen<br />
Res Ergebnis der<br />
Formelberechnung<br />
(Verrechnen)<br />
Setp Sollwert Kontrollwägen<br />
Min Untere Grenze<br />
Kontrollw.<br />
<strong>Ma</strong>x Obere Grenze<br />
Kontrollw.<br />
Uhrzeit Uhrzeit der<br />
Wertübernahme<br />
Compxx Komponente xx<br />
bei Rezeptieren<br />
S-Comp Summe der Einwaage<br />
bei Rezeptieren<br />
n Postenzähler<br />
Summe Summe der Werte<br />
Mittel Mittelwert bei Statistik<br />
s Standardabweichung<br />
srel Variationskoeffizient<br />
Diff Differenz zwischen<br />
<strong>Ma</strong>ximum und Minimum
Dateneingangsformat<br />
Der über die Datenschnittstelle angeschlossene Rechner kann Befehle zur<br />
Waage senden, um <strong>Waagen</strong>funktionen und Funktionen der Anwendungsprogramme<br />
zu steuern.<br />
Diese Befehle sind Steuerbefehle und können unterschiedliche Formate haben.<br />
Steuerbefehle haben bis zu 26 Zeichen. Jedes dieser Zeichen muß den Setup-<br />
Einstellungen für die Datenübertragung entsprechend gesendet werden.<br />
Formate für Steuerbefehle<br />
Format 1: Esc ! CR LF<br />
Format 2: Esc ! # _ CR LF<br />
Format 3: Esc ! # & (max. 20 &) & _ CR LF<br />
Format 4: Esc ! # & (max. 8 &) & _ CR LF<br />
Esc: Escape _: Unterstrich (ASCII: 95)<br />
!: Befehlszeichen CR: Carriage Return (optional)<br />
#: Ziffer LF: Line Feed (optional)<br />
&: Ziffer oder Buchstabe max: abhängig vom Befehlszeichen,<br />
d.h. Parameter:<br />
Eingabe wird nach maximaler<br />
Länge abgeschnitten,<br />
nicht wie bei Eingabe über<br />
Tastatur verworfen<br />
Betrieb<br />
Format 1<br />
! Bedeutung<br />
K Wägemodus 1<br />
L Wägemodus 2<br />
M Wägemodus 3<br />
N Wägemodus 4<br />
O Tastatur sperren<br />
P Print<br />
R Tastatur freigeben<br />
S Neustart<br />
T Tarieren und Nullstellen<br />
Z Internes Justieren**<br />
Q Akustisches Signal<br />
Format 2<br />
!# Bedeutung<br />
f3 Nullstellen (Zero)<br />
f4 Tarieren (ohne Nullstellen)<br />
kF1 Softkey 1* Funktion abhängig<br />
... vom AnwendungskF6<br />
Softkey 6* programm<br />
kF7 Funktionstaste M<br />
kF8 Funktionstaste D<br />
s3 Funktionstaste c<br />
x0 Kalibrieren intern ausführen**<br />
x1 Print <strong>Waagen</strong>typ<br />
x2 Print Seriennummer<br />
Wägeplattform<br />
x3 Software-Version<br />
Wägeplattform<br />
x4 Software-Version Bedieneinricht.<br />
x5 Print (GLP-)Ident-Nr.<br />
x6 Print "Inventar"-Nr.<br />
x7 Print Meßreihen-Nr.<br />
Format 3 (nicht zulässig beim Setup)<br />
!# Bedeutung<br />
z5 Eingabe (GLP-)Ident-Nr.<br />
z6 Eingabe "Inventar"-Nr.<br />
z7 Eingabe Meßreihen-Nr.<br />
Format 4<br />
! Bedeutung<br />
t Texteingabe in Anzeige<br />
* gezählt von rechts nach links<br />
** internes Justiergewicht erforderlich<br />
137
Synchronisation<br />
Zum Datenaustausch zwischen<br />
Waage und Rechner werden über<br />
die Datenschnittstelle Telegramme<br />
aus ASCII-Zeichen übertragen. Zum<br />
fehlerfreien Datenaustausch müssen<br />
die Parameter für Baudrate, Parität<br />
und Handshake und das Zeichenformat<br />
übereinstimmen.<br />
Eine Anpassung der Waage geschieht<br />
über die entsprechenden<br />
Einstellungen im Setup. Zusätzlich zu<br />
diesen Einstellungen kann die Datenausgabe<br />
der Waage von verschiedenen<br />
Bedingungen abhängig gemacht<br />
werden. Diese Bedingungen sind bei<br />
den jeweiligen Anwendungsprogrammen<br />
beschrieben.<br />
Eine offene Datenschnittstelle (kein<br />
Peripheriegerät angeschlossen)<br />
verursacht keine Fehlermeldungen.<br />
138<br />
Handshake<br />
Die Datenschnittstelle der Waage<br />
SBI (Sartorius Balance Interface) ist<br />
ausgestattet <strong>mit</strong> Sende- und<br />
Empfangspuffer. Im Setup der<br />
Waage können unterschiedliche<br />
Arten des Handshakes eingestellt<br />
werden:<br />
– Hardware Handshake (CTS/DTR)<br />
– Software Handshake (XON, XOFF)<br />
Hardware Handshake<br />
Beim Hardware Handshake <strong>mit</strong><br />
4-Draht-Schnittstelle kann nach CTS<br />
noch 1 Zeichen gesendet werden.<br />
Software Handshake<br />
Der Software Handshake wird über<br />
XON und XOFF gesteuert. Beim<br />
Einschalten eines Gerätes muß ein<br />
XON gesendet werden, um ein<br />
eventuell angeschlossenes Gerät<br />
freizugeben.<br />
Wenn Software Handshake im Setup<br />
eingestellt ist, ist der Hardware<br />
Handshake jeweils nach dem<br />
Software Handshake aktiv.<br />
Der Ablauf der Datenübertragung<br />
sieht so aus:<br />
Waage ––– byte –––> Rechner<br />
(Sender) ––– byte –––> (Empfän-<br />
––– byte –––> ger)<br />
––– byte –––><br />
<br />
––– byte –––><br />
…<br />
(Pause)<br />
…<br />
<br />
––– byte –––><br />
––– byte –––><br />
––– byte –––><br />
Sender:<br />
Ein empfangenes XOFF verhindert<br />
das weitere Aussenden von Zeichen.<br />
Ein empfangenes XON gibt das<br />
Senden wieder frei.<br />
Empfänger:<br />
Um die Übertragung nicht zu stark<br />
<strong>mit</strong> Steuerzeichen zu belasten, erfolgt<br />
die Freigabe durch XON erst,<br />
nachdem der Puffer fast geleert ist.<br />
Datenausgabe auslösen<br />
Die Datenausgabe kann nach einem<br />
Printbefehl oder automatisch synchron<br />
zur Anzeige bzw. in einem<br />
festen Zyklus erfolgen (siehe Anwendungsprogramme<br />
und Autoprint-<br />
Einstellungen).<br />
Datenausgabe nach Printbefehl<br />
Der Printbefehl kann durch Tastendruck<br />
p oder durch einen<br />
Softwarebefehl (Esc P) ausgelöst<br />
werden.<br />
Datenausgabe automatisch<br />
In der Betriebsart »Autoprint« werden<br />
die Daten ohne zusätzlichen<br />
Printbefehl auf die Datenschnittstelle<br />
ausgegeben. Die Datenausgabe<br />
kann automatisch synchron zur<br />
Anzeige in wählbaren Intervallen<br />
ohne oder <strong>mit</strong> Stillstand der Waage<br />
erfolgen. Die Zeit eines Intervalls ist<br />
abhängig vom Betriebszustand der<br />
Waage und vom <strong>Waagen</strong>typ.<br />
Wenn die automatische Datenausgabe<br />
im Setup eingestellt ist, startet<br />
sie sofort nach Einschalten der<br />
Waage. Im Setup kann eingestellt<br />
werden, ob die automatische<br />
Datenausgabe <strong>mit</strong> Tastendruck p<br />
zu stoppen und zu starten<br />
sein soll.
Steckerbelegungsplan<br />
Schnittstellenbuchse:<br />
12 polige Rundbuchse <strong>mit</strong> Schraubverbindung<br />
Passender Stecker:<br />
Typ C091D, 12 pol. Rundsteckverbinder<br />
<strong>mit</strong> Schraubverbindung,<br />
Amphenol (IP65), Rundstecker<br />
Sartorius Best.-Nr.: 69QC0010<br />
Pinbelegung<br />
Betrieb<br />
12pol. 25pol. Signal RS232 Signal RS485*<br />
Rundstecker Adapter (SBI und xBPI) (xBPI)<br />
A 18 Steuerausgang »größer« Steuerausgang »größer«<br />
B 2 Datenausgang (TxD) RxD – TxD – N<br />
C 3 Dateneingang (RxD) RxD – TxD – P<br />
D 20 Data Terminal Ready (DTR)<br />
E 7, 8, 14 Signal GND Signal GND<br />
F 13, 25, 12 + 5V Ausgang + 5V Ausgang<br />
G 16 Steuerausgang »kleiner« Steuerausgang »kleiner«<br />
H 5 Clear to Send (CTS)<br />
J 17 Steuerausgang »gleich« Steuerausgang »gleich«<br />
K 15 Universal-Taste** Universal-Taste**<br />
L 19 Steuerausgang »set« Steuerausgang »set«<br />
M 11 + 12V Ausgang + 12V Ausgang<br />
Schirm niederohmig <strong>mit</strong> Steckergehäuse verbinden<br />
** Optional nur <strong>mit</strong> speziellem Datenausgang – siehe Abschnitt »Zubehör«<br />
** Funktion siehe Abschnitt Zusatzfunktionen, »Externer Universaltaster«<br />
139
Verbindungsplan (Adapterkabel<br />
– rund – DB25-Waage)<br />
Best.-Nr. YCC01-0016M3<br />
Schnittstellenbuchse:<br />
25 pol. D-Subminiatur DB25S <strong>mit</strong><br />
Schraubverbindung<br />
Die Pin-Bezeichnung der 25poligen<br />
D-SUB-Buchse<br />
Buchse vorne<br />
Schnittstellenstecker<br />
Erforderlicher Stecker: (Empfehlung)<br />
25 pol. D-Subminiatur DB25 <strong>mit</strong><br />
integrierter Abschirmkappe und<br />
Schirmblech (Amp Typ 826 985-1C)<br />
und Verriegelungsschrauben (Amp<br />
Typ 164868-1)<br />
140<br />
Pinbelegung:<br />
Pin 1: Schirm<br />
Pin 2: Datenausgang (TxD)<br />
Pin 3: Dateneingang (RxD)<br />
Pin 4: nicht belegt<br />
Pin 5: Clear to Send (CTS)<br />
Pin 6: intern belegt<br />
Pin 7: <strong>Ma</strong>sse intern (GND)<br />
Pin 8: <strong>Ma</strong>sse intern (GND)<br />
Pin 9: nicht belegt<br />
Pin 10: nicht belegt<br />
Pin 11: +12 V<br />
Pin 12: +5 V Anschluß für einen Taster<br />
Pin 13: +5 V<br />
Pin 14: <strong>Ma</strong>sse intern (GND)<br />
Pin 15: Universal-Taste<br />
Pin 16: <<br />
Pin 17: =<br />
Pin 18: ><br />
Pin 19: SET<br />
Pin 20: Data Terminal Ready (DTR)<br />
Pin 21: nicht belegt<br />
Pin 22: nicht belegt<br />
Pin 23: nicht belegt<br />
Pin 24: nicht belegt<br />
Pin 25: +5 V<br />
Verbindungsplan (Anschlußkabel am PC)<br />
(Adapterkabel YCC01-03ISM5 – rund – DB25-PC)<br />
zum Anschluß eines PC’s an die Waage nach dem Standard RS-232-C/V24<br />
für Übertragungsleitungen bis 15 m Länge<br />
Kabelpläne<br />
Anschlußbelegung für das Kabel von der Waage an eine RS232-PC-<br />
Schnittstelle.<br />
Rundstecker 12 pol. 25 pol. D-Sub Buchse<br />
Schirm 1<br />
Sgn GNDE 7<br />
<strong>Waagen</strong>- TxD B 3<br />
seite RxD C 2 PC-Seite<br />
DTR D 5<br />
CTS H 20<br />
(Die anderen Pins Schirm<br />
sind nicht belegt.) beidseitig auflegen
Waage PC<br />
Kabeltype entsprechend AWG 24<br />
V24<br />
Betrieb<br />
PC PC<br />
25 pol. oder 9 pol.<br />
2 3<br />
20 4<br />
3 2<br />
5 8<br />
6 6<br />
7 5<br />
141
Emulation<br />
»MP8 Schnittstelle«<br />
Zweck<br />
Mit der MP8 Schnittstelle können<br />
Peripheriegeräte der MP8-<br />
Generation <strong>mit</strong> eigener Spannungsversorgung<br />
(z.B. Data Control<br />
73822..., YFC..., YDI 50 Z) an die<br />
Factory Waage angeschlossen<br />
und benutzt werden.<br />
Merkmale<br />
– Die Waage dient nur der<br />
Er<strong>mit</strong>tlung des Wägewertes.<br />
– Die Datenschnittstelle liefert<br />
ausschließlich MP8-Binärprotokoll.<br />
– Das Anwendungsprogramm für<br />
MP8 kann im <strong>Waagen</strong>menü unter<br />
Punkt 3 ausgewählt werden.<br />
– Der Programm-Index 2 für MP8<br />
kann im <strong>Waagen</strong>menü unter<br />
Punkt 4 ausgewählt werden.<br />
– Im Anwendungsmenü ist nur die<br />
Eingabe der Parameter für<br />
Tastatur und Anzeige möglich.<br />
– Folgende Parameter bleiben<br />
unverändert zugänglich:<br />
– Wägeparameter [1-x-x]<br />
– Zusatzfunktionen [8-x-x]<br />
– Menü-Reset [9-x-x]<br />
(siehe Setup <strong>Waagen</strong>menü<br />
im Kapitel »Voreinstellungen«<br />
der Betriebsanleitung)<br />
– »MP8-Schnittstelle« im eichpflichtigen<br />
Verkehr nicht zulässig.<br />
Bei geschlossenem Verriegelungsschalter<br />
ist die MP8-Schnittstelle<br />
ohne Funktion.<br />
Werksvoreinstellung der Parameter<br />
(speziell für MP8 Funktionen)<br />
Programmwahl: MP8: 3-1-1<br />
Programm-Index 2: 1 Ind. 2.1<br />
142<br />
Vorbereitung<br />
● Waage einschalten: Taste e<br />
> Sartorius Logo erscheint<br />
Umschalten auf MP8 Schnittstelle:<br />
● Taste M drücken<br />
● <strong>Waagen</strong>menü wählen: Softkey Menk drücken<br />
● Menk-Reset wählen und bestätigen: 6 x Softkey q; Softkey O drücken<br />
● Werkseinstellung bestätigen: Softkey O drücken<br />
● Umschalten auf MP8 [9-1-9] wählen und bestätigen:<br />
Softkey q oder Q ggf. mehrfach drücken; Softkey l drücken<br />
● Softkey oo drücken<br />
Einstellen der Parameter für die MP8-Schnittstelle:<br />
● Taste M drücken<br />
● <strong>Waagen</strong>menü wählen: Softkey Menk drücken<br />
● Wählen und bestätigen:<br />
– 3 Anwendungsprogr.; 1 Programmwahl:<br />
1 MP8: 3-1-1 oder<br />
...<br />
9 MP8: 3-1-9 oder<br />
10 MP8: 3-2-1 oder<br />
...<br />
18 MP8: 3-2-9 oder<br />
19 MP8: 3-3-1 oder<br />
...<br />
27 MP8: 3-3-9<br />
– 4 Programm-Index; 2 Ind. 2:<br />
1 Ind. 2.1 oder<br />
2 Ind. 2.2 oder<br />
3 Ind. 2.3 oder<br />
4 Ind. 2.4<br />
– 5 Schnittstelle:<br />
1 Baudrate<br />
1 150 Baud oder<br />
2 300 Baud oder<br />
3 600 Baud oder<br />
4 1200 Baud oder<br />
5 2400 Baud oder<br />
6 4800 Baud oder<br />
7 9600 Baud oder<br />
2 Paritvt<br />
2 Space oder<br />
3 Odd oder<br />
4 Even<br />
– 6 Druck bei Wvgen:<br />
1 Druck manuell/automatisch<br />
1 <strong>Ma</strong>nuell ohne Stillstand oder<br />
2 <strong>Ma</strong>nuell nach Stillstand oder<br />
4 Automatisch ohne Stillstand oder<br />
5 Automatisch bei Stillstand<br />
● Einstellung speichern und Setup verlassen: Softkey oo drücken
Fehlermeldungen<br />
Fehlermeldungen<br />
Fehlermeldungen werden in der Hauptanzeige bzw. in der Textzeile für ca. 2 Sekunden dargestellt.<br />
Danach kehrt das Programm automatisch in den Wägezustand zurück.<br />
Anzeige Ursache Abhilfe<br />
Keine Anzeigesegmente erscheinen Keine Betriebsspannung<br />
vorhanden<br />
Stromversorgung überprüfen<br />
Netzgerät nicht eingesteckt Netzgerät an die Stromversorgung<br />
anschließen<br />
Automatische Abschaltung im Waage einschalten über e oder<br />
Setup angewählt (Code 8 7 1) im Setup Code 8 7 2 »keine<br />
automatische Abschaltung« wählen<br />
H<br />
L oder Err 54<br />
Wägebereich ist überschritten<br />
Waagschale ist nicht aufgelegt<br />
Waagschale entlasten<br />
Waagschale auflegen/<br />
evtl. neu einschalten bei »L«<br />
Err 01 Datenausgabe paßt nicht Korrekte Einstellung im Setup<br />
O Anzeigebereich<br />
Err 02<br />
ins Ausgabeformat<br />
Justierbedingung wurde nicht<br />
vornehmen<br />
Erst nach Nullanzeige justieren<br />
Cal. n. mfglich eingehalten, z.B.:<br />
– nicht tariert Tarieren <strong>mit</strong> t<br />
Err 03<br />
– Waagschale belastet<br />
Justiervorgang konnte nicht<br />
Waage entlasten<br />
Anwärmzeit einhalten und<br />
Cal./Just.-Abbruch innerhalb einer bestimmten Zeit nochmals justieren<br />
abgeschlossen werden<br />
Err 06<br />
Int. Gew. defekt<br />
Integriertes Justiergewicht defekt Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />
Err 07 Zuletzt ausgeführte Bedienfunktion ist Zu Einstellungsänderungen<br />
Funktion gesperrt für geeichte <strong>Waagen</strong> nicht zulässig bitte den Sartorius-<br />
Kundendienst ansprechen<br />
Err 08* Waage ist zu hoch Prüfen Sie bitte, ob bei Ihrer<br />
oO Null-Bereich belastet, um nullstellen zu können Konfiguration der<br />
»Einschalt-Nullstellbereich«<br />
eingehalten wurde<br />
Err 09*<br />
o 0 nicht erlaubt<br />
Bei Brutto ≤ Null kein Tara möglich Waage nullstellen<br />
Err 10 Tariertaste und 2. Taraspeicher Erst nach Löschen des Programms<br />
Tarieren gesperrt gesperrt bei belegtem Speicher »Rezeptur« über c ist die<br />
des Rezepturprogramms Tariertaste und der 2. Taraspeicher<br />
wieder ausführbar<br />
Err 11<br />
Tara2 gesperrt<br />
Taraspeicher nicht erlaubt Eingegebenen Wert prüfen<br />
Err 12 Taraspeicher größer als Wäge- Wägegut/Behälter kontrollieren<br />
Tara2 O <strong>Ma</strong>x.<br />
Err 17<br />
bereich oder Bereichsgrenze<br />
Internes Justieren nicht möglich, Vorlast verringern oder<br />
Just.-Gew. O <strong>Ma</strong>x.<br />
Err 30<br />
weil Vorlast zu groß ist<br />
Datenschnittstelle für Druckandere<br />
Konfiguration wählen<br />
Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />
Druck gesperrt ausgabe gesperrt<br />
* = kann nur bei Betrieb über die SBI-Schnittstelle auftreten (ESC f3_/f4_)<br />
143
Anzeige Ursache Abhilfe<br />
Err 31 Schnittstellen-Handshake XON senden, CTS freigeben<br />
Druck gesperrt gezogen (XOFF, CTS)<br />
Ref.Gew. zu klein Referenzübernahmefehler bei Gewicht zu gering oder kein<br />
Prozentwägen oder Zählen Wägegut auf der Waagschale<br />
Opt. nicht mfglich Referenzoptimierung beim Zählen Kriterien zur Referenzoptimierung<br />
nicht möglich einhalten – siehe Kapitel<br />
»Betrieb Zählen«<br />
kein Zahlenwert Eingabe falsch (möglich bei allen Bedienablauf einhalten<br />
xxxxx zu klein Anwendungsprogrammen), z.B.:<br />
xxxxx zu gross Buchstabeneingabe nicht erlaubt<br />
zu viele Zeichen Eingabetext zu lang Textlänge incl. Dezimalpunkt:<br />
– S-ID, NUM, C-ID,<br />
ID max. 20 Zeichen<br />
– G-ID max. 14 Zeichen<br />
Grenzen ungleich Eingegebene Einheit der Toleranz- Toleranzgrenzen der Anwendung<br />
zu Einheit grenzen beim Kontrollwägen anpassen<br />
unterschiedlich zur benutzten<br />
Anwendung<br />
Formel zu lang Formel länger als 28 Zeichen Formel auf 28 Zeichen beschränken<br />
Err 10x Klemmende Taste Taste loslassen<br />
oder<br />
Taste beim Einschalten betätigt: Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />
x = 1 : N (F1, F2, F5, F6), c<br />
x = 2 : D, N (F3), 0, 3, 4, 9<br />
x = 3 : 2, 5, 6, ., p, t-rechts<br />
x = 4 : 1, 7, 8, N (F4), a,<br />
t-links<br />
Daueranzeige »Schachbrettmuster« M bei Einschalten betätigt worden<br />
oder klemmt<br />
Err 340 Betriebsparameter (EEPROM) Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />
defekt<br />
Keine WP Wägeplattform defekt Sartorius-Kundendienst ansprechen<br />
gesperrt Funktionsausführung gesperrt Keine<br />
Sonderinformation J Nach dem Einschalten ist noch Eine Taste betätigen<br />
erlischt nicht keine Taste betätigt worden<br />
Wägewert ändert sich laufend Aufstellort instabil Aufstellort wechseln<br />
(zuviel Vibration oder Luftzug<br />
vorhanden)<br />
Anpassung im Setup vornehmen<br />
Fremdkörper zwischen Waagschale<br />
und <strong>Waagen</strong>gehäuse<br />
Fremdkörper entfernen<br />
Offensichtlich falsches Waage nicht justiert Justieren<br />
Wägeergebnis Vor dem Wägen wurde<br />
nicht tariert<br />
Tarieren<br />
Waage steht schräg Waage nivellieren<br />
Arbeitsschutzhaube stößt unter die »Arbeitsschutzhaube wechseln«<br />
Waagschale siehe Kapitel »Pflege und Wartung«<br />
Falls andere Fehler auftreten, Sartorius-Kundendienst anrufen!<br />
144
Pflege und Wartung<br />
Service<br />
Eine regelmäßige Wartung Ihrer<br />
Waage durch einen Mitarbeiter des<br />
Sartorius-Kundendienstes<br />
gewährleistet deren fortdauernde<br />
Meßsicherheit. Sartorius kann Ihnen<br />
Wartungsverträge <strong>mit</strong> Zyklen von 1<br />
Monat bis zu 2 Jahren anbieten.<br />
Reparaturen<br />
Reparaturen dürfen nur von<br />
Fachkräften ausgeführt werden.<br />
Durch unsachgemäße Reparaturen<br />
können erhebliche Gefahren für<br />
den Benutzer entstehen.<br />
Reinigung<br />
! Es darf keine Flüssigkeit oder<br />
Staub in die Waage gelangen<br />
! Keine aggressiven<br />
Reinigungs<strong>mit</strong>tel verwenden<br />
(Lösungs<strong>mit</strong>tel o.ä.)<br />
● Spannungsversorgung trennen:<br />
Stecker des Netzgerätes aus der<br />
Steckdose ziehen<br />
● ggf. angeschlossenes Datenkabel<br />
an der Waage lösen<br />
● Lose Probenreste/Pulver<br />
vorsichtig <strong>mit</strong> einem Pinsel oder<br />
Handstaubsauger entfernen<br />
● Waage <strong>mit</strong> in Seifenlauge leicht<br />
angefeuchtetem Tuch reinigen<br />
● Waage <strong>mit</strong> weichem Tuch<br />
abtrocken<br />
Arbeitsschutzhaube wechseln<br />
> Beschädigte Arbeitschutzhauben<br />
auswechseln<br />
Wechseln bei Modell FC06BBE-S<br />
● Folgende Teile von der Waage<br />
nehmen:<br />
– Windschutzdeckel<br />
– Glasaufsatz<br />
– Waagschale<br />
– Unterschale<br />
– Schirmring im Uhrzeigersinn<br />
drehen und abnehmen<br />
– Alte Arbeitsschutzhaube<br />
● Neue Arbeitsschutzhaube an der<br />
Vorder- und Rückseite der<br />
Waage über den Rand drücken<br />
bis sie festsitzt<br />
● Schirmring aufsetzen und gegen<br />
den Uhrzeigersinn drehen<br />
● Alle weiteren Teile in<br />
entsprechender Reihenfolge<br />
wieder aufsetzen<br />
Wechseln bei Modell<br />
FC6CCE-H, FC2CCE-S, FC12CCE-S,<br />
FC6CCE-S<br />
● Folgende Teile von der Waage<br />
nehmen:<br />
– Waagschale<br />
– Schalenwindschutz (je nach<br />
Modelltyp)<br />
– Alte Arbeitsschutzhaube<br />
abnehmen<br />
● Neue Schutzhaube über die<br />
Waage stülpen (Folie von<br />
Klebefläche abziehen)<br />
● Alle weiteren Teile in<br />
entsprechender Reihenfolge<br />
wieder aufsetzen<br />
! Schutzhaube und Waagschale<br />
dürfen sich nicht berühren<br />
Pflege und Wartung<br />
Sicherheitsüberprüfung<br />
Erscheint ein gefahrloser Betrieb der<br />
Waage nicht mehr gewährleistet:<br />
● Spannungsversorgung trennen:<br />
Netzgerät aus der Steckdose<br />
ziehen<br />
> Waage vor weiterer Benutzung<br />
sichern<br />
Ein gefahrloser Betrieb des<br />
Netzgerätes ist nicht mehr<br />
gewährleistet:<br />
– Wenn das Netzgerät sichtbare<br />
Beschädigungen aufweist<br />
– Wenn das Netzgerät nicht mehr<br />
arbeitet<br />
– Nach längerer Lagerung unter<br />
ungünstigen Verhältnissen<br />
In diesem Fall den Sartorius-<br />
Kundendienst benachrichtigen.<br />
Instandsetzungsmaßnahmen dürfen<br />
ausschließlich von Fachkräften<br />
ausgeführt werden:<br />
– die Zugang zu den nötigen<br />
Instandsetzungsunterlagen und<br />
-anweisungen haben<br />
– an entsprechenden Schulungen<br />
teilgenommen haben<br />
145
Entsorgung<br />
Für den Transport sind die Sartorius-<br />
Produkte durch die Verpackung<br />
soweit wie nötig geschützt. Die<br />
Verpackung besteht durchweg aus<br />
umweltverträglichen <strong>Ma</strong>terialien, die<br />
als wertvolle Sekundär-Rohstoffe der<br />
örtlichen Müllentsorgung zugeführt<br />
werden sollten.<br />
Zu Entsorgungsmöglichkeiten die<br />
Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung<br />
ansprechen (auch für ausgediente<br />
Geräte).<br />
146
Übersicht<br />
Gerätedarstellung<br />
FC06BBE-S(0CE)<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
9<br />
14<br />
13<br />
12<br />
Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />
1 Bedieneinrichtung<br />
2 Windschutzdeckel 69 LP0002<br />
3 Glasaufsatz 69 14290<br />
4 Waagschale 69 LP0004<br />
5 Unterschale 69 LP0005<br />
6 Schirmring 69 LP0003<br />
7 Stellfuß 69 B20005<br />
8 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />
(nur bei geeichtem Modell)<br />
9 Tariertaste<br />
10 Funktionstasten<br />
11 Drucken (Print)<br />
12 10er-Tastatur<br />
TARE TARE<br />
SETUP D<br />
CF<br />
ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />
Übersicht<br />
Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />
13 Umschalttaste für<br />
Buchstabeneingabe<br />
14 Ein-/Aus-Taste<br />
15 Anzeige<br />
16 Befestigungsöse für eine<br />
Diebstahlsicherung<br />
17 Betriebsspannungsanschluß<br />
18 Datenschnittstelle<br />
19 Libelle<br />
ohne Abbildung:<br />
Schutzhaube für Wägeplattform 69 60FB01<br />
Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />
Abdeckkappen u. Stopfen (Set) 69 B20009<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
147
Gerätedarstellung<br />
FC6CCE-H(0CE), FC2CCE-S(0CE), FC12CCE-S(0CE), FC6CCE-S(0CE)<br />
»-0CE« bezeichnet die geeichte Waage<br />
Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />
1 Bedieneinrichtung<br />
2 Lastplatte 69 LP0007<br />
3 Schalenwindschutz<br />
(je nach Modelltyp) 69 LP0008<br />
4 Stellfuß 69 B20005<br />
5 Stoßfänger 69 LP0010<br />
6 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />
(nur bei geeichten Modellen)<br />
7 Tariertaste<br />
8 Funktionstasten<br />
9 Drucken (Print)<br />
10 10er-Tastatur<br />
148<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
7<br />
12<br />
11<br />
10<br />
TARE TARE<br />
SETUP D CF<br />
ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />
Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />
11 Umschalttaste für<br />
Buchstabeneingabe<br />
12 Ein-/Aus-Taste<br />
13 Anzeige<br />
14 Befestigungsöse für eine<br />
Diebstahlsicherung<br />
15 Betriebsspannungsanschluß<br />
16 Datenschnittstelle<br />
17 Libelle<br />
ohne Abbildung:<br />
Schutzhaube für Wägeplattform 69 60FB02<br />
Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />
Abdeckkappen u. Stopfen (Set) 69 B20009<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9
Gerätedarstellung<br />
Übersicht<br />
FCG34EDE-H, FCG34EDE-P, FCG16EDE-H, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S, FCG64EDE-H(0CE)<br />
»-0CE« bezeichnet die geeichte Waage<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
4<br />
9<br />
8<br />
7<br />
Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />
1 Libelle<br />
2 Betriebsspannungsanschluß<br />
3 Datenschnittstelle<br />
4 Tariertaste<br />
5 Funktionstasten<br />
6 Drucken (Print)<br />
7 10er-Tastatur<br />
8 Umschalttaste für Buchstabeneingabe<br />
TARE TARE<br />
SETUP D CF<br />
ABC 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />
Pos. Bezeichnung Ersatzteil Best-Nr.<br />
9 Ein-/Aus-Taste<br />
10 Anzeige<br />
11 Stellfuß 69 LC0093<br />
12 Metrolog. Kennzeichnungsschild<br />
(nur bei geeichten Modellen)<br />
13 Lastplatte<br />
14 Bedieneinrichtung<br />
ohne Abbildung:<br />
Schutzhaube für Bedieneinrichtung 69 60LP03<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
149
Tastenbeschreibung<br />
Standard-Funktionstasten<br />
Taste e Ein-/Ausschalten<br />
Schaltet die Anzeige ein oder aus.<br />
Die Waage verbleibt im Stand-by<br />
Betrieb.<br />
Taste M Voreinstellungen<br />
– Zugang zum Setup-Programm<br />
Es stehen zur Auswahl:<br />
Konfig<br />
Umfang der Druckposten für alle<br />
Anwendungen individuell<br />
festlegen<br />
Anwend<br />
Textunterstütztes Anwendungsmenü<br />
zur Anpassung an<br />
individuelle Anforderungen<br />
Info<br />
Anzeige von Basis- und Flexprint<br />
informationen über das Gerät<br />
(z.B. Modellbezeichnung,<br />
Serien-Nr., Software-Version)<br />
MenU<br />
Textunterstütztes <strong>Waagen</strong>menü<br />
zur Anpassung an individuelle<br />
Anforderungen<br />
Input<br />
Eingabe von Beizeichen und<br />
Geräteparametern (z.B. Ident-Nr.,<br />
Zugangscode)<br />
Tasten N Funktionstasten<br />
(F1 - F6)<br />
– Funktionen der<br />
Anwendungsprogramme wählen<br />
und starten<br />
– Kalibrier- bzw. Justiervorgänge<br />
wählen und starten<br />
– Navigation innerhalb der<br />
Parameter Anwend, Info, Menü<br />
und Input vom Setup-Programm.<br />
150<br />
Taste D Umschalten<br />
Anwendungsprogramm<br />
Mit dieser Taste wird die Anzeige<br />
umgeschaltet zwischen<br />
Anwendungen der verschiedenen<br />
Anwendungsgruppen.<br />
Taste c Löschen<br />
Diese Taste wird allgemein als<br />
Abbruchtaste benutzt:<br />
– Tastatureingaben und Speicherinhalte<br />
löschen<br />
– gestartete Kalibrier- bzw.<br />
Justiervorgänge abbrechen<br />
– Anwendungsprogramme kehren<br />
zum vorhergehenden Zustand<br />
zurück<br />
Tasten t Tarieren<br />
Zwei große Tasten für die zentrale<br />
Funktion Tarieren. Ideal angeordnet<br />
für Links- oder Rechtshänder.<br />
Setzt die Anzeige auf Null. Bei<br />
<strong>Waagen</strong> <strong>mit</strong> Wägebereichsstruktur<br />
»PolyRange« steht wieder der<br />
Feinbereich zur Verfügung.<br />
Taste a<br />
Mit dieser Taste kann in die Eingabe<br />
von Buchstaben und Sonderzeichen<br />
(*, /, Leerzeichen, usw.) geschaltet<br />
werden.<br />
Tasten 1 2 ... 9 0<br />
Ziffern eingeben<br />
Taste .<br />
Kommaposition festlegen<br />
(Eingabe der Vorkommastellen<br />
abschließen)<br />
Taste p Datenausgabe<br />
Diese Taste gibt die Anzeigewerte<br />
über die integrierte Datenschnittstelle<br />
an einen angeschlossenen Drucker<br />
»DataPrint« oder Rechner aus.
Technische Daten<br />
Standard-Modelle<br />
Allgemeine technische Daten:<br />
Übersicht<br />
Netzanschluß, Netzspannung über Steckernetzgerät 230 V oder 115 V, +15% ... – 20%<br />
Netzfrequenz 48 – 60 Hz<br />
zulässige Betriebs-Umgebungstemperatur 0 ... +40 °C (273 ... 313 K, 32 °F ... 104 °F)<br />
Einsatz-Temperaturbereich +10 ... +30 °C<br />
Anpassung an Einsatz- und Aufstellbedingungen 4 optimierte Filterstufen<br />
Anzeigefolge (je nach eingestellter Filterstufe) 0,1 – 0,4<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betriebsdauer <strong>mit</strong> externem Akku<br />
maximal 16 VA; typisch 9 VA<br />
YRB06Z bei voller Aufladung, ca. 14 h<br />
Wählbare Gewichtseinheiten Gramm, Kilogramm, Carat, Pound, Unze, Troy Unze, Tael Hongkong, Tael Singapur, Tael<br />
Taiwan, Grain, Pennyweight, Milligramm, Parts pro Pound, Tael China, Momme, Karat, Tola,<br />
Baht und Mesghal<br />
Wählbare Anwendungsprogramme Einheit wechseln, Zählen, Prozentwägen, Tierwägen, Verrechnen, Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen, Summieren, Rezeptieren, Statistik, 2. Taraspeicher, Identifier<br />
Eingebaute Schnittstelle RS232C<br />
Format: 7 Bit ASCII, 1 Startbit, 1 oder<br />
2 Stopbits<br />
Parität: odd, even oder space<br />
Übertragungsgeschwindigkeit: 150 bis 19200 Baud<br />
Handshake: Software oder Hardware<br />
Modellspezifische technische Daten:<br />
Modell FC06BBE-S FC6CCE-H FC2CCE-S FC12CCE-S FC6CCE-S<br />
Ablesbarkeit g 0,001 0,01 0,01 0,1 0,1<br />
Wägebereich g 620 6200 2200 12000 6200<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 3 25 10 50 50<br />
Tarierbereich (subtraktiv) g – 620 – 6200 – 2200 – 12000 – 6200<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
g 93 – 110 1200 1240<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />
(Waage muß nullgestellt sein)<br />
g 110 5200 1300 10000 6400<br />
Reproduzierbarkeit ≤±g 0,001 0,01 0,01 0,05 0,05<br />
Linearitätsabweichung ≤±g 0,002 0,02 0,02 0,2 0,1<br />
Empfindlichkeitsdrift<br />
zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6 4 · 10-6 4 · 10-6<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1 1<br />
Externer Justiergewichtswert<br />
(mind. Genauigkeitsklasse)<br />
g 500 (E2) 5000 (E2) 2000 (F1) 5000 (F1) 5000 (F2)<br />
Waagschalenabmessung mm Ø 130 218 x 200 218 x 200 218 x 200 218 x 200<br />
Plattformabmessungen (B x T x H) mm 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86<br />
Nettogewicht, ca. kg 7 8,4 7,3 7,3 7,3<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />
nach EN 60529 IP54<br />
151
Modell FC16EDE-S FC34EDE-P FC12EDE-P FC64EDE-S<br />
Ablesbarkeit g 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />
Wägebereich kg 16 8/16/34 6/12 64<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130 130<br />
Tarierbereich (subtraktiv) kg – 16 – 34 – 12 – 64<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
kg 4 – 3 –<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />
(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />
kg 18 18 15 32<br />
Reproduzierbarkeit ≤±g 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />
Linearitätsabweichung<br />
Empfindlichkeitsdrift<br />
≤±g 0,2 0,2/0,2/0,5 0,2 2<br />
zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6 3 · 10-6<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1<br />
Externer Standard-Justiergewichtswert<br />
(mind. Genauigkeitsklasse)<br />
kg 10 (F1) 10 (F2) 10 (F1) 10 (F2)<br />
Waagschalenabmessung mm 307 x 417<br />
Plattformabmessungen (B x T x H) mm 417x368x120,5<br />
Nettogewicht, ca. kg 15,8<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />
nach EN 60529 IP65<br />
152
Übersicht<br />
Modell FCG64EDE-H FCG34EDE-H FCG16EDE-H<br />
Ablesbarkeit g 0,1 0,1 0,1<br />
Wägebereich kg 64 34 16<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130<br />
Tarierbereich (subtraktiv) kg – 64 – 34 – 16<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
kg 13 4 4<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />
(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />
kg ca. 45 ca. 21 ca. 19<br />
Reproduzierbarkeit ≤±g 0,1 0,1 0,05<br />
Linearitätsabweichung<br />
Empfindlichkeitsdrift<br />
≤±g 0,5 0,2 0,2<br />
zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 3 · 10-6 2 · 10-6 2 · 10-6<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />
Externer Standard-Justiergewichtswert<br />
(mind. Genauigkeitsklasse)<br />
kg 10 (F1) 10 (F1) 10 (F1)<br />
Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />
Nettogewicht, ca.<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />
kg 16,0<br />
<strong>Waagen</strong>gehäuses nach EN 60529 IP44 IP65 IP65<br />
Modell FCG34EDE-P FCG12EDE-P FCG64EDE-S<br />
Ablesbarkeit g 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />
Wägebereich kg 8/16/34 6/12 64<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130<br />
Tarierbereich (subtraktiv) kg – 34 – 12 – 64<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
kg 4 4 13<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »ISO-Test«<br />
(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />
kg ca. 21 ca. 10 ca. 45<br />
Reproduzierbarkeit ≤±g 0,05/0,05/0,1 0,05/0,05 0,3<br />
Linearitätsabweichung<br />
Empfindlichkeitsdrift<br />
≤±g 0,2 0,2 1<br />
zwischen +10 ... +30 °C ≤±/K 2 · 10-6 2 · 10-6 3 · 10-6<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5<br />
Externer Standard-Justiergewichtswert<br />
(mind. Genauigkeitsklasse)<br />
kg 10 (F2) 10 (F1) 10 (F2)<br />
Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />
Nettogewicht, ca. kg 16,0<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des<br />
<strong>Waagen</strong>gehäuses nach EN 60529 IP65<br />
153
Herstellergeeichte Modelle <strong>mit</strong> EG-Bauartzulassung<br />
Allgemeine technische Daten:<br />
Netzanschluß, Netzspannung über Steckernetzgerät 230 V oder 115 V, +15% ... – 20%<br />
Netzfrequenz 48 – 60 Hz<br />
Verwendungsbereich (Temperatur) +10 ... +30 °C<br />
Anpassung an Einsatz- und Aufstellbedingungen 4 optimierte Filterstufen<br />
Anzeigefolge (je nach eingestellter Filterstufe) 0,1 – 0,4<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betriebsdauer <strong>mit</strong> externem Akku<br />
maximal 16 VA; typisch 9 VA<br />
YRB06Z bei voller Aufladung, ca. 14 h<br />
Wählbare Anwendungsprogramme Einheit wechseln, Zählen, Prozentwägen, Tierwägen, Verrechnen, Kontrollwägen,<br />
Zeitgesteuerte Funktionen, Summieren, Rezeptieren, Statistik, 2. Taraspeicher, Identifier<br />
Eingebaute Schnittstelle RS232C<br />
Format: 7 Bit ASCII, 1 Startbit, 1 oder<br />
2 Stopbits<br />
Parität: odd oder even<br />
Übertragungsgeschwindigkeit: 150 bis 19200 Baud<br />
Handshake: Software oder Hardware<br />
Modellspezifische technische Daten:<br />
Modell FC06BBE-S0CE FC6CCE-H0CE FC2CCE-S0CE FC12CCE-S0CE FC6CCE-S0CE<br />
Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BD BF<br />
Genauigkeitsklasse * K K K K K<br />
Ziffernschritt d* g 0,001 0,01 0,01 0,1 0,1<br />
Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* g 620 6200 2200 12000 6200<br />
Eichwert e* g 0,01 0,1 0,1 1 1<br />
Mindestlast Min.* g 0,02 0,5 0,5 5 5<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 3 25 10 50 50<br />
Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤ 100% vom maximalen Wägebereich<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
g 93 – 110 1200 1240<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />
(Waage muß nullgestellt sein)<br />
g 110 5200 1300 8200 2440<br />
Verwendungsbereich nach RL * g 0,02 – 620 0,5 – 6200 0,5 – 2200 5 – 12000 5 – 6200<br />
Verwendungsbereich nach FPV ** g 0,02 – 620 0,5 – 6200 0,5 – 2200 5 – 12000 5 – 6200<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1 1<br />
Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Kilogramm<br />
Waagschalenabmessung mm Ø 130 218 x 200 218 x 200 218 x 200 218 x 200<br />
Plattformabmessungen (B x T x H) mm 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86 240x294x86<br />
Nettogewicht, ca. kg 7 8,4 7,3 7,3 7,3<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />
nach EN 60529 IP54<br />
* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong> für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />
** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />
154
Modellspezifische technische Daten:<br />
Übersicht<br />
Modell FC16EDE-S0CE FC34EDE-P0CE FC12EDE-P0CE FC64EDE-S0CE<br />
Typbezeichnung BB BD 523 BB BD 523 BB BD 523 BB BD 523<br />
Genauigkeitsklasse * K K K K<br />
Ziffernschritt d* g 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />
Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* kg 16 8/16/34 6/12 64<br />
Eichwert e* g 1 1 1 10<br />
Mindestlast Min.* g 5 5 5 50<br />
Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤100% vom maximalen Wägebereich<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130 130 130 130<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
kg 4 – 3 –<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />
(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />
kg 15 18 10 14<br />
Verwendungsbereich nach RL * g 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 50 – 64000<br />
Verwendungsbereich nach FPV ** g 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 10000 – 64000<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5 1,5 1,5 1<br />
Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Kilogr. Gramm und Kilogr. Gramm und Kilogr. Kilogramm<br />
Waagschalenabmessung mm 307 x 417<br />
Abmessungen (B x T x H) mm 307 x 538 x 121<br />
Nettogewicht, ca. kg 15,8<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />
nach EN 60529 IP65<br />
Modell FCG34EDE-H0CE FCG16EDE-H0CE FCG34EDE-P0CE FCG12EDE-P0CE FCG64EDE-S0CE<br />
Typbezeichnung iso-TEST in Verbindung <strong>mit</strong> BD BF<br />
Genauigkeitsklasse * K K K K K<br />
Ziffernschritt d* g 0,1 0,1 0,1/0,2/0,5 0,1/0,2 1<br />
Wägebereich <strong>Ma</strong>x.* kg 34 16 8/16/34 6/12 64<br />
Eichwert e* g 1 1 1 1 10<br />
Mindestlast Min.* g 5 5 5 5 50<br />
Taraausgleichsbereich (subtraktiv) ≤100% vom maximalen Wägebereich<br />
<strong>Ma</strong>x. Tragfähigkeit kg 130<br />
Elektrisch kompensierbare Vorlast<br />
(ohne Einschränkung des Wägebereichs)<br />
kg 4 4 4 4 13<br />
<strong>Ma</strong>x. Vorlast beim Start von<br />
Kalibrieren/Justieren »iso-TEST«<br />
(Waage muß nicht nullgestellt sein)<br />
kg ca.21 ca.19 ca.21 ca.10 ca.45<br />
Verwendungsbereich nach RL * g 5 – 34000 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 50 – 64000<br />
Verwendungsbereich nach FPV ** g 5 – 34000 5 – 16000 5 – 34000 5 – 12000 10000 – 64000<br />
Meßzeit (typisch) s 1,5<br />
Wählbare Gewichtseinheiten Gramm und Gramm und Gramm und Gramm und Kilogramm<br />
Kilogramm Kilogramm Kilogramm Kilogramm<br />
Waagschalenabmessung mm 300 x 400<br />
Abmessungen (B x T x H) mm 307 x 538 x 121<br />
Nettogewicht, ca. kg 16,0<br />
Fremdkörper- und Wasserschutz des <strong>Waagen</strong>gehäuses<br />
nach EN 60529 IP65<br />
* RL = Richtlinie 90/384/EWG für nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong> für den Bereich des Europäischen Wirtschaftsraumes<br />
** FPV = Fertigpackungsverordnung für den Bereich Deutschland<br />
155
Abmessungen (<strong>Ma</strong>ßskizzen)<br />
FC06BBE-S (0CE)<br />
FC6CCE-H (0CE), FC2CCE-S (0CE)<br />
Abmessungen in Millimetern<br />
156
FC12CCE-S (0CE), FC6CCE-S (0CE)<br />
Übersicht<br />
FCG64EDE-H, FCG34EDE-H, FCG16EDE-H, FCG34EDE-P, FCG12EDE-P, FCG64EDE-S (0CE)<br />
157
158<br />
Zubehör (Optionen)<br />
Artikel Bestell-Nr.<br />
Externer Akku-Satz YRB06Z<br />
für den netzunabhängigen Betrieb der Waage,<br />
wiederaufladbar über Netzgerät <strong>mit</strong><br />
optischer Ladezustandsanzeige<br />
(Aufladedauer nach Entladung 15 Stunden);<br />
Betriebsdauer siehe Abschnitt »Technische Daten«<br />
Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />
3-Segment-Kontrollanzeige YRD11Z<br />
Externe Kontrollanzeige Rot-Grün-Rot<br />
für Kontrollwägungen oder als Einwägehilfe<br />
(<strong>mit</strong> Adapterkabel YCC01-0016M3 anschließbar)<br />
Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />
PC-Programmset »SartoConnect« YSC01I<br />
Zum Einlesen von Wägewerten in einen PC unter<br />
Windows 95/98/NT und direkter Weiterverarbeitung<br />
durch Anwenderprogramme (Exel, Access, …)<br />
inkl. Verbindungskabel Waage-PC (12/9 pol.).<br />
Sartorius Win Scale YSW03<br />
<strong>Waagen</strong>treiber für Windows 95/98/2000/NT<br />
<strong>mit</strong> aktueller Messwertanzeige und eichfähigem<br />
PC-Datenspeicher. (RS232 Anschlusskabel YCC01-09ISM5<br />
erforderlich, RS485 Anschlusskabel auf Anfrage)<br />
Konfigurationssoftware (PC, DOS) YAD01IS<br />
zum Sichern und Rückspeichern von Einstellungen<br />
Konfigurationssoftware »Sartorius NICE Label Express« YAD02IS<br />
zur Gestaltung kundenspezifischer Druckbelege<br />
Sartorius Serielles Profibus Interface<br />
– für RS232-Schnittstelle YSPI3-232<br />
– für RS485-Schnittstelle YSPI3-485<br />
Datenanschlußkabel YCC01-0019M3<br />
für den direkten Anschluß Drucker YDP03-0CE<br />
Datenadapterkabel YCC01-0016M3<br />
Rundstecker nach RS232-DB25 Buchse<br />
für den direkten Anschluß von Sartorius-Zubehör<br />
Datenverlängerungskabel Rundstecker/Rundbuchse (6 m) YCC01-01ISM6<br />
Datenanschlußkabel für PC-Anschluß YCC01-03ISM5<br />
Adapterkabel von D-Sub 25-Stecker auf 6965619<br />
D-Sub 9-Buchse, Länge 0,25 m
Übersicht<br />
Artikel Bestell-Nr.<br />
Meßwertdrucker YDP03-0CE<br />
für Protokolle <strong>mit</strong> Datum, Uhrzeit, statischer Auswertung,<br />
Postenzähler und LC-Anzeige<br />
(anschließbar <strong>mit</strong> Adapterkabel YCC01-0016M3<br />
oder ohne dem Drucker beigelegtem Kabel direkt <strong>mit</strong><br />
Datenanschlußkabel YCC01-0019M3)<br />
Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />
Meßwertdrucker YDP02IS-0CE<br />
Streifen- und Etikettendrucker <strong>mit</strong> Thermodruckwerk,<br />
max. 108 mm Papierbreite,<br />
Anschlußkabel und externem Netzgerät<br />
Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />
Meßwertdrucker YDP04IS-0CE<br />
Streifen- und Etikettendrucker <strong>mit</strong> Thermodruckwerk,<br />
max. 60 mm Papierbreite, Anschlußkabel<br />
und externem Netzgerät<br />
Im eichpflichtigen Verkehr einsetzbar.<br />
Datenausgang RS485<br />
für FCG…EDE-Modelle YDO01FG<br />
für FC…EDE-Modelle YDO01F<br />
für Modelle <strong>mit</strong> einem Wägebereich ≤12 kg YDO02F<br />
Verbindungsleitung Wägeplattform –<br />
separate Bedieneinrichtung (Länge: 2,70 Meter)<br />
für FCG…EDE-Modelle auf Anfrage<br />
für FC…EDE-Modelle YCC01-18M3<br />
für Modelle <strong>mit</strong> einem Wägebereich ≤12 kg YCC01-19M3<br />
Vorgesetzte, schwenkbare Bedieneinrichtung YDH01F<br />
Überkragende Waagschale<br />
für Modelle FC6CCE-S, FC12CCE-S, FC12CCE-I<br />
YLP01<br />
Unterflurwägehaken für FCG-Modelle 69EA0040<br />
Justiergewichte auf Anfrage<br />
für alle FB-<strong>Waagen</strong>, umfangreiches Sortiment,<br />
wahlweise <strong>mit</strong> DKD-Zertifikat<br />
159
Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen<br />
Das EG-Konfor<strong>mit</strong>ätszeichen auf<br />
Sartorius Geräten<br />
Der Rat der Europäischen<br />
Gemeinschaften hat 1985 ein<br />
Konzept zur technischen<br />
Harmonisierung und der Normung<br />
verabschiedet. Die Organisation zur<br />
Überwachung der richtlinien- und<br />
normenkonformen EG-Kennzeichnung<br />
wird in den einzelnen EU-<br />
Mitgliedstaaten durch Umsetzen der<br />
EG-Richtlinien in nationales Recht<br />
(Gesetze) geregelt. Im Dezember<br />
1993 wurde der Gültigkeitsbereich<br />
aller EG-Richtlinien auf die<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union und Signatarstaaten des<br />
Europäischen Wirtschaftsraumes<br />
erweitert.<br />
Sartorius wendet die EG-Richtlinien<br />
und Europäische Normen an, um<br />
Geräte nach dem neuesten Stand<br />
der Technik und für eine lange<br />
Gebrauchsdauer anbieten zu<br />
können.<br />
Die EG-Kennzeichnung darf nur an<br />
<strong>Waagen</strong> und zugehörigen<br />
Einrichtungen angebracht werden,<br />
wenn die Konfor<strong>mit</strong>ät <strong>mit</strong> folgenden<br />
Richtlinien festgestellt wurde:<br />
160<br />
Richtlinie 89/336/EWG »Elektromagnetische<br />
Verträglichkeit (EMV)«<br />
Zugehörige Europäische Normen:<br />
Störaussendung:<br />
EN 50081-1<br />
Wohnbereich, Geschäftsund<br />
Gewerbebereiche sowie<br />
Kleinbetriebe<br />
EN 50081-2<br />
Industriebereich<br />
Störfestigkeit:<br />
EN 50082-1<br />
Wohnbereich, Geschäftsund<br />
Gewerbebereiche sowie<br />
Kleinbetriebe<br />
EN 50082-2<br />
Industriebereich<br />
Hinweis:<br />
Modifikationen der Geräte sowie der<br />
Anschluß von nicht von Sartorius<br />
gelieferten Kabeln oder Geräten<br />
unterliegen der Verantwortung des<br />
Betreibers und sind von diesem<br />
entsprechend zu prüfen und falls<br />
erforderlich zu korrigieren. Sartorius<br />
stellt auf Anfrage Angaben zur<br />
Betriebsqualität zur Verfügung<br />
(gemäß den o.g. Normen zur<br />
Störfestigkeit).<br />
Richtlinie 73/23/EWG<br />
»Elektrische Betriebs<strong>mit</strong>tel zur Verwendung<br />
innerhalb bestimmter<br />
Spannungsgrenzen«<br />
Zugehörige Europäische Normen:<br />
EN 60950<br />
Sicherheit von Einrichtungen der<br />
Informationstechnik, einschließlich<br />
elektrischer Büromaschinen<br />
EN 61010<br />
Sicherheitsanforderungen an<br />
elektrische Meß-, Steuer-, Regel- und<br />
Laborgeräte<br />
Teil 1: Allgemeine Anforderungen<br />
Bei Verwendung elektrischer Betriebs<strong>mit</strong>tel<br />
in Anlagen und Umgebungsbedingungen<br />
<strong>mit</strong> erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />
sind die Auflagen<br />
gemäß den zutreffenden Errichtungsbestimmungen<br />
zu beachten.<br />
<strong>Waagen</strong> zur Verwendung im<br />
gesetzlichen Meßwesen:<br />
Richtlinie 90/384/EWG<br />
»Nichtselbsttätige <strong>Waagen</strong>«<br />
Diese Richtlinie regelt die Bestimmung<br />
der <strong>Ma</strong>sse im gesetzlichen<br />
Meßwesen.<br />
Die zugehörige Konfor<strong>mit</strong>ätserklärung<br />
für von SARTORIUS geeichte <strong>Waagen</strong><br />
<strong>mit</strong> EG-Bauartzulassung siehe<br />
übernächste Seite.<br />
Diese Richtlinie regelt ebenfalls die<br />
Durchführung der EG-Eichung durch<br />
den Hersteller, sofern eine EG-<br />
Bauartzulassung vorliegt und der<br />
Hersteller für diese Tätigkeiten von<br />
einer von der Kommission der<br />
Europäischen Gemeinschaften<br />
benannten Stelle akkreditiert ist.<br />
Rechtliche Grundlage für Sartorius,<br />
die EG-Eichung durchzuführen, ist die<br />
EG-Richtlinie Nr. 90/384/ EWG<br />
für nicht selbsttätige <strong>Waagen</strong>,<br />
die ab dem 01.01.1993 im harmonisierten<br />
Binnenmarkt gilt, sowie die<br />
erteilte Anerkennung des diesbezüglichen<br />
Qualitätsmanagement Systems<br />
der Sartorius AG durch das Niedersächsische<br />
Landesverwaltungsamt<br />
-Eichwesen vom 15.02.1993.<br />
Weitere Informationen zu dem<br />
EG-Zeichen auf Sartorius Geräten sind<br />
erhältlich unter der Publikations-Nr.<br />
W--0052-d93081.
»Neuaufstellung« ein Service<br />
von Sartorius<br />
Service »Neuaufstellung«<br />
in Deutschland<br />
Unser Servicepaket »Neuaufstellung«<br />
bietet Ihnen eine Reihe wichtiger<br />
Leistungen, die Ihnen ein<br />
zufriedenstellendes Arbeiten<br />
garantieren:<br />
– Aufstellung<br />
– Inbetriebnahme<br />
– Überprüfung<br />
– Einweisung<br />
Wenn die Neuaufstellung der<br />
Waage durch Sartorius erfolgen soll,<br />
dann fordern Sie <strong>mit</strong> der Karte<br />
»Neuaufstellung Scheck Nr 2« aus<br />
dem beiliegenden Garantie- und<br />
Servicescheckheft einen<br />
Kundendienst<strong>mit</strong>arbeiter an.<br />
Nacheichungen in Deutschland<br />
Die Gültigkeit der Eichung endet <strong>mit</strong><br />
Ablauf des übernächsten<br />
Kalenderjahres. Bei einem Einsatz<br />
der Waage in der<br />
Füllmengenkontrolle, gemäß<br />
Verordnung über Fertigpackungen,<br />
endet die Gültigkeit <strong>mit</strong> Ablauf des<br />
folgenden Kalenderjahres.<br />
Nacheichungen müssen z.Zt. von<br />
einem Eichbeamten durchgeführt<br />
werden. Eine rechtzeitige<br />
Nacheichung ist beim örtlichen<br />
Eichamt anzumelden. Bitte beachten<br />
Sie ggf. die Änderungen des<br />
Gesetzgebers.<br />
Übersicht<br />
Nacheichungen im Europäischen<br />
Ausland<br />
Die Eichgültigkeitsdauer richtet sich<br />
nach nationalen Vorschriften des<br />
Landes, in dem die Waage verwendet<br />
wird. Informationen über die<br />
aktuellen in Ihrem Land gültigen<br />
gesetzlichen Vorschriften sowie über<br />
zuständiges Personal erfragen Sie<br />
bitte bei Ihrem SARTORIUS-Kundendienst.<br />
Für weitere Informationen zum Thema<br />
»Eichung« stehen Ihnen unsere<br />
Kundendienst-Leitstellen zur Verfügung.<br />
161
162
Übersicht<br />
163
164
Z.14-755 320 34-10.93<br />
Übersicht<br />
165
166
Stichwortverzeichnis<br />
Abmessungen Seite 156<br />
Akustisches Signal Seite 117<br />
Anwärmzeit Seite 12<br />
Anwendungen kombinieren Seite 119 ff.<br />
Anwendungsberatung Seite 2<br />
Anwendungsmenü Seite 19 ff.<br />
Anwendungsmenü Übersicht Seite 22 ff.<br />
Anwendungsprogramme Seite 51 ff.<br />
Anzeige Seite 114<br />
Anzeigenbeleuchtung Seite 117<br />
Anwendungsfilter Seite 33<br />
Arbeitsplatznummer Seite 14<br />
Arbeitsschutzhaube wechseln Seite 145<br />
Aufstellhinweise Seite 7<br />
Ausdruck Summieren, Rezeptieren, Statistik Seite 131<br />
Ausdruck Tierwägen Seite 131<br />
Ausdruck Verrechnen Seite 131<br />
Ausdruck Zeitgesteuerte Funktionen Seite 131<br />
Auspacken Seite 7<br />
Auswahl des Justierverfahrens Seite 47<br />
Autoprint Seite 129<br />
Autoprint Kontrollwägen Seite 131<br />
Auto-Start Anwendung beim Einschalten Seite 114<br />
Autozero Seite 33<br />
Barcodeleser Seite 117<br />
Bargraph Seite 126<br />
Basiseinstellungen Seite 29<br />
Bedieneinrichtung anbauen/montieren Seite 8<br />
Bedienkonzept Seite 3 ff.<br />
Benutzerdaten eingeben Seite 14<br />
Betrieb Seite 40 ff.<br />
Code Seite 15<br />
Codewort eingeben/ändern Seite 15<br />
Datum eingeben Seite 17<br />
Datenausgabe Seite 126 ff.<br />
Datenausgabe automatisch Seite 138<br />
Datenausgabe nach Printbefehl Seite 138<br />
Datenausgabe auslösen Seite 138<br />
Datenausgangsformat Seite 135<br />
Dateneingangsformat Seite 137<br />
Datenschnittstelle Seite 134<br />
Diebstahlsicherung Seite 13<br />
Differenzwägen Seite 72<br />
Druck Anwendungsparameter Seite 130<br />
Druck manuell/automatisch Seite 130<br />
Druckausgabe gestalten Seite 114<br />
EG-Bauartzulassung Seite 163<br />
Einheitenwechsel Seite 51<br />
Einschaltverhalten Seite 117<br />
Emulation »MP8 Schnittstelle« Seite 142<br />
Entsorgung Seite 146<br />
Externer Universaltaster Seite 117<br />
Fehlermeldungen Seite 143<br />
Flexprint Seite 115<br />
Garantie Seite 7<br />
General-Codewort eingeben Anlage<br />
Gewichtssatz-Nummer Seite 14<br />
Gerätedarstellung Seite 147<br />
Grundfunktion Wägen Seite 40<br />
Handshake Seite 126<br />
Inbetriebnahme Seite 7 ff.<br />
Individuelle Kennzeichnung (Identifier ID) Seite 106<br />
Inhalt Seite 2<br />
Input Seite 14<br />
isoCAL Seite 43<br />
ISO/GMP-Protokoll Seite 132<br />
ISO-Test Seite 43 ff.<br />
Justieren Seite 43 ff.<br />
Justieren automatisch Seite 49<br />
Justieren extern Seite 48<br />
Justieren intern Seite 46<br />
Übersicht<br />
Kalibrieren Seite 43 ff.<br />
Kalibrieren extern Seite 48<br />
Kalibrieren intern Seite 46<br />
Kennzeichnung Wägewert Seite 130<br />
Kombinationen mehrerer Anwendungen Seite 120<br />
Konfor<strong>mit</strong>ätserklärungen Seite 160<br />
Kontrast der Anzeige Seite 15<br />
Kontrollwägen Seite 84<br />
Kontrollwägen <strong>mit</strong> statistischer Auswertung Seite 120<br />
Lager- und Transportbedingungen Seite 7<br />
Lieferumfang Seite 7<br />
<strong>Ma</strong>nuelle Übernahme M+ Seite 110<br />
<strong>Ma</strong>ßskizzen<br />
Menü-Werksvoreinstellung<br />
Seite 156<br />
wiederherstellen Seite 117<br />
Meßreihennummer Seite 14<br />
Metrologiezeile Seite 126<br />
MP8 Schnittstelle Seite 142<br />
Netzanschluß herstellen Seite 12<br />
Nivellieren Seite 13<br />
Optionen Seite 158<br />
Parameter im Menü nur lesen Seite 117<br />
Parametereinstellungen Seite 22 ff.<br />
Pflege und Wartung Seite 145<br />
Piktogramme Seite 128<br />
Pinbelegung Seite 139<br />
Protokoll drucken Seite 129<br />
Protokolldruck konfigurieren Seite 36<br />
Prozentwägen Seite 56 ff.<br />
Referenzoptimierung Seite 54<br />
Reinigung Seite 145<br />
Reparaturen Seite 145<br />
Reproduzierbarkeitstest (reproTEST) Seite 50<br />
Rezeptieren Seite 96<br />
Schutzmaßnahmen Seite 12<br />
Service Seite 145<br />
Sicherheitsprüfung Seite 145<br />
Software Handshake Seite 138<br />
Sprache einstellen Seite 14<br />
Statistik Seite 100<br />
Stativ montieren Seite 8<br />
Steckerbelegungsplan Seite 139<br />
Steuerausgänge Seite 85<br />
Summieren Seite 92<br />
Synchronisation Seite 138<br />
Tastatur Seite 114<br />
Tastenbeschreibung Seite 150<br />
Technische Daten Seite 151<br />
Tierwägen Seite 60 ff.<br />
Tierwägen <strong>mit</strong> Statistik Seite 120<br />
Uhrzeit eingeben Seite 18<br />
Unterflurwägung Seite 40<br />
Verbindungsplan Seite 140<br />
Verrechnen Seite 69<br />
Verrechnen <strong>mit</strong> Statistik Seite 124<br />
Verwendungszweck Seite 2<br />
Voreinstellungen Seite 14 ff.<br />
Waage automatisch abschalten Seite 117<br />
<strong>Waagen</strong>menü Seite 31 ff.<br />
<strong>Waagen</strong>spezifische Informationen Seite 39<br />
Warn- und Sicherheitshinweise Seite 3<br />
Werksvoreinstellung Seite 22 ff.<br />
Zählen Seite 53 ff.<br />
Zeilenformat Seite 136<br />
Zeitgesteuerte Funktionen Seite 89<br />
Zubehör (Optionen) Seite 158<br />
Zusatzfunktionen (im Anwendungsmenü) Seite 104 ff.<br />
Zusatzfunktionen (im <strong>Waagen</strong>menü) Seite 117<br />
Zweiter Taraspeicher (Preset-Tara) Seite 104<br />
Zulassungsschein Seite 163<br />
167
Anlage<br />
General-Codewort eingeben<br />
Codewort eingeben<br />
● Voreinstellung wählen: Taste M<br />
drücken<br />
> SETUP AUSWAHL<br />
erscheint<br />
● Benutzerdaten wählen:<br />
Softkey Input drücken<br />
> Aufforderung zur Eingabe des<br />
Codewortes erscheint:<br />
$ General-Codewort eingeben<br />
(siehe unten)<br />
$ Zugangscode bestätigen:<br />
Softkey l drücken<br />
> Benutzerdaten erscheinen in der<br />
Anzeige<br />
● Einstellung Codewort wählen:<br />
Softkey q wiederholt drücken, bis<br />
> Zugangscode: und ggf.<br />
vorhandenes Codewort erscheint<br />
● Neues Codewort: Ziffern und<br />
Buchstaben des neuen Codewortes<br />
eingeben<br />
(max. 8 Zeichen)<br />
Benutzer-Codewort löschen: Taste<br />
. eingeben und übernehmen<br />
● Eingabe bestätigen: Softkey l<br />
drücken<br />
● Voreinstellung verlassen:<br />
Taste M drücken<br />
> Neustart der Anwendung<br />
General-Codewort: 40414243
Sartorius AG<br />
b 37070 Göttingen<br />
p Weender Landstraße 94–108, 37075 Göttingen<br />
t (0551) 308-0, f (0551) 308-3289<br />
Internet: http://www.sartorius.com<br />
Copyright by Sartorius AG, Göttingen, Deutschland.<br />
Nachdruck oder Übersetzung, auch auszugsweise,<br />
ist ohne schriftliche Genehmigung der Sartorius AG<br />
nicht gestattet. Alle Rechte nach dem Gesetz über das<br />
Urheberrecht bleiben der Sartorius AG vorbehalten.<br />
Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben<br />
und Abbildungen entsprechen dem unten angegebenen<br />
Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der<br />
Geräte gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser<br />
Anleitung selbst bleiben der Sartorius AG vorbehalten.<br />
Stand: Oktober 2001 Sartorius AG, Göttingen<br />
Technische Änderungen vorbehalten. Printed in Germany.<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier · W1A000 · KT<br />
Publication No.: WFC6001-d01104