Der Schornsteinbrand ist der einzige Brand, der in ... - FFW Ellenberg
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<strong>Der</strong> <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong><br />
Alarm für die Feuerwehr <strong>Ellenberg</strong><br />
<strong>FFW</strong> <strong>Ellenberg</strong><br />
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Wie Alles beg<strong>in</strong>nt<br />
Um es sich <strong>in</strong> den kalten und dunklen W<strong>in</strong>tertagen im Haus gemütlich zu machen,<br />
wird <strong>der</strong> Kam<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kachelofen angeheizt.<br />
E<strong>in</strong>e angenehme, entspannende Atmosphäre entsteht.<br />
<strong>Der</strong> Blick <strong>in</strong> das Feuer beruhigt,<br />
niemand denkt dabei an e<strong>in</strong>e Gefährdung.<br />
Doch plötzlich heulen die Sirenen im Ort.....<br />
E<strong>in</strong> Gedanke,.... was <strong>ist</strong> wohl passiert ?<br />
....da bleibe ich doch schön vor dem Ofen sitzen.<br />
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Doch dann kam alles an<strong>der</strong>s<br />
<strong>Der</strong> Nachbar hat`s gesehen<br />
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Und bevor man sich bes<strong>in</strong>nen kann,<br />
steht die Feuerwehr vor <strong>der</strong> eigenen<br />
Tür<br />
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Wie konnte das passieren ?<br />
Das Risiko für e<strong>in</strong>en <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong> erhöht sich, wenn beispielsweise<br />
nasses Holz o<strong>der</strong> nicht geeignete Brennstoffe verbrannt werden.<br />
Durch die unvollkommene Verbrennung entsteht Glanzruss, dieser setzt sich<br />
im Schornste<strong>in</strong> ab.<br />
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Auslöser des <strong>Brand</strong>es<br />
Die Ursachen, die e<strong>in</strong>en unkontrollierten <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong><br />
hervorrufen s<strong>in</strong>d vielfältig.<br />
• Starker W<strong>in</strong>d kann das <strong>Brand</strong>gut zu stark entfachen, so dass<br />
die Flammen höher als gewöhnlich schlagen.<br />
• <strong>Brand</strong>gut, das für die Feuerstelle nicht geeignet o<strong>der</strong> nicht<br />
vorgesehen <strong>ist</strong>.<br />
• Langflammiges <strong>Brand</strong>gut (z. B. Nadelhölzer) entfachen den<br />
<strong>Brand</strong>.<br />
• Sauerstoffmangel. Durch e<strong>in</strong>e unvollkommene<br />
Verbrennung wird <strong>der</strong> Brennstoff im Brennraum nicht<br />
vollständig verbrannt. Die Nachverbrennung erfolgt dann<br />
im Kam<strong>in</strong>.<br />
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Merkmale e<strong>in</strong>es <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong>es<br />
Sehr starke Rauchentwicklung<br />
Starker Funkenflug<br />
Ggf schlagen Flammen heraus<br />
Sehr hohe Temperaturen auf den Wänden<br />
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1. Anfangsphase<br />
- starke Rauchentwicklung<br />
- noch feuchter Ruß<br />
- Temperatur ca. 600°C.<br />
Was geschieht?<br />
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Entwicklung<br />
2. Durchbrandphase<br />
- Rauch lässt nach, hört ganz auf<br />
- Flammen schlagen aus Schornste<strong>in</strong>mündung<br />
h<strong>in</strong>aus<br />
- ca. 1000 Grad C.<br />
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Verlauf<br />
3. Nachheizphase<br />
- Durchbrand bis zum Mauerwerk<br />
- Gefahr, dass sich <strong>der</strong> Ruß aufbläht<br />
- Verengung des Querschnittes und Hitze kann<br />
nicht entweichen.<br />
- Gebäude kann im Nu verqualmen<br />
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Was geschieht im Schornste<strong>in</strong>?<br />
Wie <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Schornste<strong>in</strong> aufgebaut?<br />
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Temperaturen im konventionellen<br />
Schornste<strong>in</strong> ohne Innenrohr und<br />
Isolierung<br />
Bei e<strong>in</strong>em <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong><br />
können Temperaturen von 1000 bis 1500 °C entstehen.<br />
Dies hat zur Folge, dass das Mauerwerk im Inneren des Schornste<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>e<br />
Temperatur von ca. 800°C erreichen kann.<br />
Bei e<strong>in</strong>em 11,5 cm Ziegel kann dies bedeuten, dass an <strong>der</strong> Wandseite 280°C<br />
erreicht werden. (<strong>Brand</strong>gefahr für Möbel und Bauteile)<br />
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Schornste<strong>in</strong>mündung<br />
Schornste<strong>in</strong>kopf<br />
Schornste<strong>in</strong>wange<br />
Re<strong>in</strong>igungsöffnung mit Verschluss<br />
Feuerstättenanschlüsse<br />
Schornste<strong>in</strong>sohlesohle<br />
sowie Re<strong>in</strong>igungsöffnung mit<br />
Verschluss<br />
Schema<br />
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Wir beg<strong>in</strong>nen mit unserer Tätigkeit<br />
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Was tun wir?<br />
<strong>Der</strong> <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong> <strong>ist</strong> <strong>der</strong> <strong>e<strong>in</strong>zige</strong> <strong>Brand</strong>, <strong>der</strong> <strong>in</strong> aller Regel nicht gelöscht wird.<br />
Man wird e<strong>in</strong>en <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong> grundsätzlich brennen lassen und lediglich<br />
Sicherungsmaßnahmen treffen.<br />
Die Sicherungsmaßnahmen bestehen dar<strong>in</strong>, den Schornste<strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er gesamten Länge (<strong>in</strong><br />
sämtlichen Geschossen) zu überwachen.<br />
Dabei <strong>ist</strong> zu beachten:<br />
1. <strong>Der</strong> Dachboden wird immer <strong>der</strong> gefährlichste Teil des Gebäudes se<strong>in</strong>, da im oberen Teil<br />
des Schornste<strong>in</strong>s die <strong>Brand</strong>temperatur am höchsten <strong>ist</strong>. Dazu kommt noch <strong>der</strong> Auswurf<br />
aus dem Schornste<strong>in</strong>kopf ( Funkenflug ), <strong>der</strong> durch Undichtigkeiten o<strong>der</strong> Öffnungen bis<br />
auf den Dachboden gelangen kann. Deshalb empfiehlt es sich, den Angriffstrupp mit<br />
geeignetem Löschgerät ( z.B. Kübelspritze ) zum Dachboden vorgehen zu lassen.<br />
2. In den e<strong>in</strong>zelnen Geschossen s<strong>in</strong>d die Wände, die den Schornste<strong>in</strong> berühren, ständig auf<br />
unverhältnismäßig hohe Temperaturen abzutasten. Brennbare Stoffe wie Polstermöbel,<br />
Klei<strong>der</strong>schränke, Bil<strong>der</strong> u.ä. s<strong>in</strong>d vom heißen Schornste<strong>in</strong> abzurücken o<strong>der</strong> abzuhängen.<br />
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Was tun wir ?<br />
3. Auch die Durchgänge des Schornste<strong>in</strong>s durch die Fußböden o<strong>der</strong> Decken s<strong>in</strong>d<br />
zu beobachten, um rechtzeitig zu bemerken, wenn etwa durch die<br />
Strahlungshitze e<strong>in</strong> Deckenbalken o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Diele <strong>in</strong> <strong>Brand</strong> gerät. Zum Kühlen<br />
stark erwärmter Balken o<strong>der</strong> Dielen darf <strong>in</strong> Verhältnismäßigkeit <strong>der</strong> Mittel<br />
Wasser verwendet werden.<br />
4. Beson<strong>der</strong>s bei Glanzrußbildung besteht die Gefahr, daß <strong>der</strong> Schornste<strong>in</strong><br />
verstopft. In solchen Fällen wird e<strong>in</strong>e Kugel o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Bolzen im Schornste<strong>in</strong><br />
herabgelassen, um den Zug freizumachen, damit die freie Entfaltung des<br />
Schornste<strong>in</strong>es nach oben auf jeden Fall erhalten bleibt.<br />
5. In bestimmten Fällen (z. B. wenn erhebliche Gefahren zu erwarten s<strong>in</strong>d) <strong>ist</strong><br />
e<strong>in</strong> <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong> zu löschen, <strong>in</strong>dem von unten Löschpulver <strong>in</strong> den<br />
Schornste<strong>in</strong> „e<strong>in</strong>geblasen“ wird.<br />
6. Bei Schornste<strong>in</strong>bränden <strong>ist</strong> <strong>der</strong> stets zuständige Schornste<strong>in</strong>fegerme<strong>ist</strong>er zu<br />
Benachrichtigen.<br />
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Selbstverständlich müssen wir<br />
aufpassen.<br />
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Selbstverständlich müssen wir<br />
aufpassen.<br />
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Selbstverständlich müssen wir<br />
aufpassen.<br />
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Selbstverständlich müssen wir<br />
aufpassen.<br />
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Die <strong>Brand</strong>bekämpfung<br />
E<strong>in</strong> <strong>Schornste<strong>in</strong>brand</strong> darf nicht mit Wasser gelöscht werden, da sich im Inneren sofort<br />
Wasserdampf (Wasser verdampft im Verhältnis 1:1700) bilden würde, <strong>der</strong> durch den<br />
schlagartigen Druckanstieg den Schornste<strong>in</strong> schwer beschädigen, möglicherweise auch<br />
explodieren lassen kann.<br />
Möglichkeiten zur <strong>Brand</strong>bekämpfung s<strong>in</strong>d:<br />
Den Schornste<strong>in</strong> kontrolliert ausbrennen zu lassen, das heißt unter ständiger<br />
Beobachtung, wobei man die Luftverhältnisse durch die Kam<strong>in</strong>türen o<strong>der</strong> Öfen etwas<br />
regulieren kann.<br />
Durch den Schornste<strong>in</strong>feger wird <strong>der</strong> brennenden Ruß aus dem Schornste<strong>in</strong> entfernt,<br />
(ausschlagen) Dieser wird dann außerhalb ablöscht.<br />
Wenn e<strong>in</strong>e Ausbreitung (Gebäudebrand) droht, kann auch e<strong>in</strong> Pulverlöscher als letzte<br />
Möglichkeit benutzt werden. Auch mit e<strong>in</strong>em Schwefelspan wird das Feuer gelöscht<br />
(erstickt).<br />
Auch wenn das Feuer aus <strong>ist</strong>, sollte man denn Kam<strong>in</strong> noch mehrere Stunden<br />
beobachten, da dieser noch e<strong>in</strong>e Menge Wärme ausstrahlt.<br />
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