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06-07/2017

Fritz + Fränzi

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Erziehung & Schule<br />

«Nicht was man lernt, zählt, sondern<br />

was man erlebt. Nach drei, vier Stunden<br />

Spazierengehen ohne Handy passiert<br />

etwas, das nicht vorstellbar ist: Der<br />

Druck fällt weg, und man ruht wieder in<br />

sich. Um in der heutigen Zeit gesund<br />

zu bleiben, wäre es erforderlich, alle<br />

zwei bis drei Wochen gezielt zwei bis<br />

drei Stunden etwas zu tun, um zu sich<br />

zu kommen.»<br />

Michael Winterhoff, Kinder- und Jugendpsychiater<br />

und Buchautor (9/2013)<br />

«Um stressfreier leben zu können,<br />

brauchen Familien mehr Zeit für das<br />

Familienleben und Arbeitszeiten für beide<br />

Eltern, die dies erlauben. Und sicher<br />

auch mehr erschwingliche und qualitativ<br />

hochwertige Betreuungsmöglichkeiten –<br />

ergänzend zur Familie. Es muss<br />

selbstverständlicher werden, den<br />

Arbeits- und Familienalltag zu<br />

vereinbaren und zu leben.»<br />

Heidi Simoni, Psychologin und Leiterin des<br />

Marie-Meierhofer-Instituts für das Kind (4/2013)<br />

«Die Gesellschaft fordert<br />

zwar permanent Kinder,<br />

kümmert sich aber nicht um<br />

sie. Die Erziehung von<br />

Kindern – das ist an sich eine<br />

Aufgabe für mehrere<br />

Menschen. Selbst zwei<br />

Personen sind im Prinzip zu<br />

wenig für ein Kind.»<br />

Irene Mariam Tazi-Preve, Politikwissenschaftlerin<br />

und Zivilisationstheoretikern (11/2016)<br />

«Es wäre schön, die ganze Gesellschaft wäre<br />

Kindern und Jugendlichen gegenüber<br />

toleranter. Hätten wir mehr Verständnis<br />

dafür, wie vielfältig menschliches Verhalten<br />

ist, wären die Belastungen sicher weniger<br />

gross, welche Familien von Kindern, die ein<br />

bisschen von der Norm abweichen, erleben.»<br />

Bea Latal, Professorin und Co-Leiterin<br />

Entwicklungs pädiatrie Kinderspital Zürich (8/2015)<br />

«Wenn der Jugendliche ein<br />

Gefühl von Langeweile und<br />

Leere hat, dann eher in der<br />

Schule. Das eigentliche Leben<br />

findet woanders statt.»<br />

Jürgen Grieser, Psychotherapeut (2/2012)<br />

«Ich kann die Welt<br />

nicht verbessern,<br />

aber ich kann<br />

versuchen, die Welt<br />

für die Kinder, die zu<br />

mir kommen, besser<br />

zu machen.»<br />

Georg Staubli,<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin (4/2016)<br />

76 Juni/Juli <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi

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