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Erziehung & Schule<br />
Fritz+Fränzi 2/20<strong>06</strong><br />
Thema:<br />
Rechtsradikalismus<br />
Fritz+Fränzi 6/20<strong>06</strong><br />
Thema: Pubertät<br />
Fritz+Fränzi 8/2011<br />
Thema: Sexualität<br />
>>> zeigte ein junges Mädchen mit einem von einem Strick um den Hals<br />
herrührenden Abdruck, den man kaum als Halskette interpretieren konnte.<br />
Es ging um das Thema Jugendsuizid. Die Zahl der Lehrer und Eltern,<br />
die uns Fritz+Fränzi erbost zurückschickten, hat uns beinahe erschlagen,<br />
wir zogen eine Lehre daraus!<br />
In den 16 Jahren des Bestehens von Stiftung und Magazin mussten wir<br />
öfters und mehr, als uns lieb war, um jeden Rappen kämpfen. Ein Defizitjahr<br />
jagte das andere! Die Nächte wurden allzu oft zum Tag, Ferien machten<br />
Sabine Danuser und ich nur, um an einem anderen Ort – dem Ferienort<br />
– Tag und Nacht weiterzuarbeiten.<br />
Und unsere Töchter kamen zu allem Übel in die Pubertät. Meine fröhliche,<br />
nicht «unterzukriegende» Kollegin und ich kamen nun auch zu Hause<br />
ganz schön unter die Räder …<br />
Die Auflage von Fritz+Fränzi stagnierte, die Einnahmen aus Anzeigen<br />
reichten nicht, Defizite machten mir trotz Spendern und Sponsoren das<br />
Leben schwer. Das Start-up drohte zu scheitern. Aber Aufgeben kam nicht<br />
in Frage.<br />
«Mit dem Titel ‹Suizid› schossen wir<br />
übers Ziel hinaus: Die Ausgabe<br />
erzürnte viele Eltern und Lehrer.»<br />
Endlich gestand ich mir ein, dass ich eine professionelle Verlagsleitung<br />
brauchte, weil das Projekt Fritz+Fränzi sonst im Desaster zu enden drohte.<br />
In der Person von Thomas Schlickenrieder fand ich 2008 den rettenden<br />
Verlagsleiter (und Geschäftsführer der Stiftung Elternsein). Plötzlich gab<br />
es eine Auflagensteuerung, ein «Personalwesen», das seinen Namen verdient,<br />
ein Redaktionsbudget, das nicht vom ersten Tag an als Makulatur<br />
galt. Und vieles mehr!<br />
Wenn ich ab und zu zum Verlag meines Mannes hinüberschiele, wird<br />
mir bewusst, auf wie viele Unternehmensdienstleistungen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter verzichten müssen. Ein Start-up wie unser Eltermagazin<br />
konnte nur gelingen kann, weil jeder sich mit Pioniergeist voll<br />
eingebracht hat: viel Arbeit und wenig Lohn!<br />
Heute ist Fritz+Fränzi erwachsen geworden (meine Töchter übrigens<br />
auch), unsere Mitarbeiter unter der redaktionellen Leitung von Nik Niethammer,<br />
einem ehemaligen Chefredaktor der «Schweizer Illustrierten»,<br />
sind Vollprofis. Ich bin zwar um eine grossartige Erfahrung reicher, doch<br />
finanziell substanziell ärmer, mindestens 16 Jahre älter und ganz offensichtlich<br />
grauhaarig geworden – und glücklich, dass unser Elternmagazin zu<br />
einem unverzichtbaren Ratgeber für so viele Eltern geworden ist!<br />
>>><br />
Fritz+Fränzi 2/<strong>2017</strong><br />
Thema: Burnout<br />
VERLOSUNG<br />
Wir freuen uns über 125 Ausgaben Fritz+Fränzi. Diese Freude möchten wir<br />
mit Ihnen teilen. Wir verlosen zehn Jahresabos von Fritz+Fränzi und fünf<br />
Erziehungsratgeber «Leitwölfe sein» von Jesper Juul unter den Einsendungen<br />
mit der richtigen Antwort auf die Frage: Wie heisst die Stiftung, die das<br />
Schweizer ElternMagazin herausgibt?<br />
Mailen Sie Ihre Antwort an: redaktion@fritzundfraenzi.ch, Betreff: 125. Bitte<br />
geben Sie Ihren Wunschgewinn an. Einsendeschluss ist der 30. Juni <strong>2017</strong>.<br />
72 Juni/Juli <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi