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06-07/2017

Fritz + Fränzi

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Erziehung & Schule<br />

Fritz+Fränzi 2/20<strong>06</strong><br />

Thema:<br />

Rechtsradikalismus<br />

Fritz+Fränzi 6/20<strong>06</strong><br />

Thema: Pubertät<br />

Fritz+Fränzi 8/2011<br />

Thema: Sexualität<br />

>>> zeigte ein junges Mädchen mit einem von einem Strick um den Hals<br />

herrührenden Abdruck, den man kaum als Halskette interpretieren konnte.<br />

Es ging um das Thema Jugendsuizid. Die Zahl der Lehrer und Eltern,<br />

die uns Fritz+Fränzi erbost zurückschickten, hat uns beinahe erschlagen,<br />

wir zogen eine Lehre daraus!<br />

In den 16 Jahren des Bestehens von Stiftung und Magazin mussten wir<br />

öfters und mehr, als uns lieb war, um jeden Rappen kämpfen. Ein Defizitjahr<br />

jagte das andere! Die Nächte wurden allzu oft zum Tag, Ferien machten<br />

Sabine Danuser und ich nur, um an einem anderen Ort – dem Ferienort<br />

– Tag und Nacht weiterzuarbeiten.<br />

Und unsere Töchter kamen zu allem Übel in die Pubertät. Meine fröhliche,<br />

nicht «unterzukriegende» Kollegin und ich kamen nun auch zu Hause<br />

ganz schön unter die Räder …<br />

Die Auflage von Fritz+Fränzi stagnierte, die Einnahmen aus Anzeigen<br />

reichten nicht, Defizite machten mir trotz Spendern und Sponsoren das<br />

Leben schwer. Das Start-up drohte zu scheitern. Aber Aufgeben kam nicht<br />

in Frage.<br />

«Mit dem Titel ‹Suizid› schossen wir<br />

übers Ziel hinaus: Die Ausgabe<br />

erzürnte viele Eltern und Lehrer.»<br />

Endlich gestand ich mir ein, dass ich eine professionelle Verlagsleitung<br />

brauchte, weil das Projekt Fritz+Fränzi sonst im Desaster zu enden drohte.<br />

In der Person von Thomas Schlickenrieder fand ich 2008 den rettenden<br />

Verlagsleiter (und Geschäftsführer der Stiftung Elternsein). Plötzlich gab<br />

es eine Auflagensteuerung, ein «Personalwesen», das seinen Namen verdient,<br />

ein Redaktionsbudget, das nicht vom ersten Tag an als Makulatur<br />

galt. Und vieles mehr!<br />

Wenn ich ab und zu zum Verlag meines Mannes hinüberschiele, wird<br />

mir bewusst, auf wie viele Unternehmensdienstleistungen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verzichten müssen. Ein Start-up wie unser Eltermagazin<br />

konnte nur gelingen kann, weil jeder sich mit Pioniergeist voll<br />

eingebracht hat: viel Arbeit und wenig Lohn!<br />

Heute ist Fritz+Fränzi erwachsen geworden (meine Töchter übrigens<br />

auch), unsere Mitarbeiter unter der redaktionellen Leitung von Nik Niethammer,<br />

einem ehemaligen Chefredaktor der «Schweizer Illustrierten»,<br />

sind Vollprofis. Ich bin zwar um eine grossartige Erfahrung reicher, doch<br />

finanziell substanziell ärmer, mindestens 16 Jahre älter und ganz offensichtlich<br />

grauhaarig geworden – und glücklich, dass unser Elternmagazin zu<br />

einem unverzichtbaren Ratgeber für so viele Eltern geworden ist!<br />

>>><br />

Fritz+Fränzi 2/<strong>2017</strong><br />

Thema: Burnout<br />

VERLOSUNG<br />

Wir freuen uns über 125 Ausgaben Fritz+Fränzi. Diese Freude möchten wir<br />

mit Ihnen teilen. Wir verlosen zehn Jahresabos von Fritz+Fränzi und fünf<br />

Erziehungsratgeber «Leitwölfe sein» von Jesper Juul unter den Einsendungen<br />

mit der richtigen Antwort auf die Frage: Wie heisst die Stiftung, die das<br />

Schweizer ElternMagazin herausgibt?<br />

Mailen Sie Ihre Antwort an: redaktion@fritzundfraenzi.ch, Betreff: 125. Bitte<br />

geben Sie Ihren Wunschgewinn an. Einsendeschluss ist der 30. Juni <strong>2017</strong>.<br />

72 Juni/Juli <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi

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