Black Tie Kennen Sie sich aus? Das Knigge-Quiz Kamerun - Neues
Black Tie Kennen Sie sich aus? Das Knigge-Quiz Kamerun - Neues
Black Tie Kennen Sie sich aus? Das Knigge-Quiz Kamerun - Neues
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 30 Februar/März 2010<br />
evangelisch-lutherische<br />
kirchen<br />
zeitung<br />
für bramfeld und steilshoop<br />
Martin Luther King-Kirche Simeonkirche Thomaskirche Osterkirche<br />
Bedarf<br />
und Bedürfnisse<br />
Was wir benötigen, was<br />
nicht. Wie wir beides in<br />
unseren Mitmenschen<br />
erkennen. Der kleine<br />
Jakob findet hier her<strong>aus</strong>,<br />
dass man Geld manchmal<br />
doch essen kann<br />
Region<br />
Orte menschlicher<br />
Leidensgeschichten in<br />
den Passionsandachten /<br />
Der Flucht-Koffer /<br />
Weltgebetstag<br />
Neue Pastoren<br />
Raute Martinsen<br />
und Martin Fischer<br />
stellen <strong>sich</strong> vor<br />
Musik<br />
Regionale Gottesdienstreihe<br />
zu wichtigen Liedermachern<br />
des Gesangbuchs<br />
1<br />
Foto: Sandro Richi
DIE BESONDERE VERANSTALTUNG INHALT<br />
„Alles, was Atem<br />
Unter diesem Titel steht der<br />
diesjährige Gottesdienst<br />
zum Weltgebetstag. Frauen<br />
<strong>aus</strong> <strong>Kamerun</strong> haben ihn erarbeitet,<br />
und sie ermutigen uns damit, das<br />
alltägliche Leben neu wahrzunehmen:<br />
als Quelle und Ort für Gotteslob!<br />
„Wir loben Gott für seine<br />
Taten in Vergangenheit, Gegenwart<br />
und Zukunft. Wir loben Gott ab<strong>sich</strong>tslos,<br />
aber voller Hoffnung auf<br />
seine Kraft zur Veränderung und<br />
Befreiung.“<br />
So bringen die afrikanischen<br />
Frauen die Bibel und ihren Alltag<br />
gegenseitig zur Sprache; vor allem<br />
die Situation der jüngeren Frauen<br />
und Mädchen in <strong>Kamerun</strong> wird in<br />
den Blick genommen, wo es heute<br />
moderne Formen von Sklaverei<br />
gibt. <strong>Sie</strong> vertrauen auf Gottes parteiliches<br />
Eingreifen, zugunsten der<br />
„Lob dem Ewigen“ Schwachen<br />
in <strong>aus</strong>beuterischen<br />
Lebensverhältnissen. „Unser Atmen verbindet<br />
uns mit Gott, und ebenso lebensnotwendig wie der<br />
Atem ist auch das Lob Gottes, das wir auf verschiedene<br />
Weise – vor allem aber durch Singen und Tanzen<br />
– auch mitten im Alltag <strong>aus</strong>drücken können.“<br />
Ein Vorbereitungstreffen findet am 8. Februar um<br />
19.30 Uhr im Gemeindeh<strong>aus</strong> der Thomaskirche statt.<br />
Die Region Bramfeld-Steilshoop feiert den Weltgebetstags-Gottesdienst<br />
in der<br />
Thomaskirche,<br />
Haldesdorfer Straße 26,<br />
am Freitag, dem 5. März um 16 Uhr.<br />
2<br />
hat, lobe Gott“<br />
Weltgebetstag und <strong>Kamerun</strong><br />
Reine-Claire-Nkombo<br />
Unsere Farben<br />
bedeuten<br />
Un<strong>sich</strong>erer Blick<br />
nach vorn<br />
Dorothee Falk-Schürle<br />
Die Künstlerin Reine-Claire Nkombo<br />
zeigt in ihrem Bild „Lob dem Ewigen“<br />
(Bild oben) eine Fülle verschiedener Ausdrucksformen,<br />
um Gott zu loben. Gott ist<br />
im Alltagsleben, beim Wasserholen, auf<br />
dem Markt, in den Gärten und in der Geschichte<br />
der Menschen erfahrbar, dafür stehen<br />
die Symbole von Licht, Kreuz, Bibel<br />
und Taube. <strong>Das</strong> Gemälde strahlt eine große<br />
Würde und Ruhe <strong>aus</strong>.<br />
THEMA: BEDARF UND<br />
BEDÜRFNISSE<br />
Auftakt / Danke, mein Bedarf<br />
ist gedeckt / Schlaganfall –<br />
wer trägt die Konsequenzen? /<br />
Wer hilft wem? / Sucht ist<br />
Krankheit / Und die Wasch-<br />
maschine? / Zu guter Letzt<br />
4<br />
6-9<br />
REGION<br />
Was macht eigentlich… /<br />
Passionsandachten /<br />
Der Flucht-Koffer 10<br />
Die Neuen stellen <strong>sich</strong> vor /<br />
Nacht der Nächte / Veränderungen<br />
bei Rock+Rat 12<br />
Kreuzweg / Sommerfahrt vom<br />
Hohnerkampprojekt 14<br />
VERANSTALTUNGEN 16<br />
GOTTESDIENSTE 17<br />
KIRCHENMUSIK 18<br />
FASTENAKTION 20<br />
KOPFNUSS 21<br />
SENIOREN AKTIV 22<br />
AUS DER MARTIN<br />
LUTHER KING-KIRCHE 23<br />
AUS DER THOMASKIRCHE 24<br />
AUS DER OSTERKIRCHE 26<br />
AUS DER SIMEONKIRCHE 28<br />
STATIONEN DES LEBENS 30<br />
KONTAKT zu Ihrer Gemeinde 31<br />
Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung<br />
für bramfeld und steilshoop“<br />
erscheint fünfmal jährlich.<br />
Redaktion: Ute Andresen (v. i. S. d. P.);<br />
Marlies Dziobek, Helmut Grunwaldt, Winni<br />
Kehrer, Karin Reelfs, Sandro Richi, Elke<br />
Tegtmeyer. – Mitarbeit: Malvida Brandt,<br />
Fanny Fischer, Irmtraud Schaffner.<br />
Gemeindekoordination: Jens Kröger,<br />
Dorothea Neddermeyer, Christine Nagel-<br />
Bienengräber, Antje William.<br />
Anzeigen:<br />
Helmut Grunwaldt, Tel. 63 299 732,<br />
Email: GrunwaldtHlmt@t-online.de<br />
Druck: Compact Media, Hamburg.<br />
Auflage: ca. 37 000 Exemplare<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
„kirchenzeitung“, Fabriciusstraße 52,<br />
22177 Hamburg, Tel. 98 665 218,<br />
e-Mail: redaktion@kiz-hamburg.de<br />
homepage: www.kiz-hamburg.de<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint zum<br />
1. April 2010<br />
(Anzeigenschluss: 24. Februar 2010;<br />
Redaktionsschluss: 25. Februar 2010)<br />
Die kirchenzeitung ist Trägerin<br />
des Gemeindebriefpreises der<br />
Nordelbischen Kirche<br />
Martin Luther King-Kirche Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche
Wie ein roter Faden durchzieht<br />
die Bibel der besondere<br />
Schutz der Sättigung des Bedarfs.<br />
„Denn der HERR…, euer Gott, schafft<br />
Recht den Waisen und Witwen und hat<br />
die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise<br />
und Kleidung gibt.“ (5. Mose, 10,18f)<br />
Aus dem Glauben her<strong>aus</strong>, dass Gott<br />
mich geschaffen hat und mich will, resultiert<br />
der Folgegedanke, das Gleiche<br />
dann auch für jeden anderen Menschen<br />
anzunehmen.<br />
<strong>Das</strong> alttestamentliche Zitat enthält in<br />
aller Kürze, was man als allgemeinen<br />
Bedarf eines Menschen bezeichnen<br />
kann: Essen, Trinken, Kleidung, ein<br />
Dach über dem Kopf. Aus dem beschriebenen<br />
‚göttlichen’ Recht leitet <strong>sich</strong> eine<br />
besondere Schutzbedürftigkeit ab. Wir<br />
haben es mit einem parteiischen Gott zu<br />
tun, der den Schwächeren mehr liebt.<br />
Diese Formulierung tut weh, ist un-<br />
<strong>Das</strong>s da ein neuer Erdenbüger<br />
unterwegs war, das war nicht<br />
zu übersehen. Und am Silvestertag<br />
war es dann soweit: Malte<br />
erblickte das Licht dieser Welt. Seine<br />
Mama ist unsere Redaktionskollegin<br />
Christina. <strong>Sie</strong> darf stolz sein. Auf<br />
Malte. Und auf <strong>sich</strong> selbst. Christina<br />
und ihr Mann haben jetzt zwei Kinder.<br />
Süß. Und anstrengend. Und: mutig,<br />
die jungen Eltern!<br />
In diesen Zeiten zwei Kinder groß<br />
zu ziehen, das erfordert eine Menge<br />
Mut. Und Zuver<strong>sich</strong>t. Und Vertrauen.<br />
Zu <strong>sich</strong> selbst, zu seinen Mitmenschen.<br />
Und zu unserem Gott.<br />
Leider – <strong>Sie</strong> werden es, liebe Leserin<br />
und lieber Leser, auch schon gehört<br />
haben – ist dieses Gottvertrauen<br />
Gewohnheit<br />
contra Gleiches<br />
Recht für alle<br />
Von Pastor Martin Fischer,<br />
Simeon- Kirchengemeinde<br />
angenehm, zumindest ist sie anstößig:<br />
Gott liebt jemand anderen mehr…<br />
als mich!? Und doch! Bei aller Fragwürdigkeit,<br />
die in diesem Satz mitschwingt,<br />
bringt er eine Sache auf<br />
den Punkt! Der so oft zu hörende<br />
Leitsatz ‚Gott hat uns alle lieb’ darf<br />
eben nicht blind für die bereits längst<br />
vorhandenen Ungleichheiten machen.<br />
Wenn wir über die Klimakonferenz<br />
oder über die Menschenrechte<br />
reden wollen, dann müssen wir uns<br />
auch klar darüber werden, ob wir es<br />
<strong>aus</strong> einem allgemein philosophisch<br />
– humanistischen oder <strong>aus</strong> einem<br />
besitzstandswahrenden Denken oder<br />
aber <strong>aus</strong> unserem Gottesglauben<br />
her<strong>aus</strong> tun wollen. Und der jüdisch<br />
– christliche Gott ist kein Weichspüler,<br />
sondern ein parteiischer Gott auf<br />
der Seite der Schwächeren.<br />
Diese Worte formuliere ich durch<strong>aus</strong><br />
im Wissen, dass ich im gleichen<br />
DAS GEISTLICHE WORT<br />
Boot sitze wie <strong>Sie</strong>, liebe Lesende.<br />
Und ich halte mich auch nicht für<br />
einen besseren Menschen mit visionäreren<br />
Ideen. Für mich ist aber sehr<br />
wichtig, dass wir vermehrt dort klar<br />
Stellung beziehen, wo wir an uns<br />
selbst „ran müssen“, wo es unangenehm<br />
wird. Ich halte es für einen<br />
falschen und in die Sackgasse „des<br />
Gott nicht ernst Nehmens“ führenden<br />
Gedanken, wenn wir sagen, eins<br />
unserer Ziele als Bundesrepublik<br />
Deutschland für die kommende Zeit<br />
muss der Erhalt unseres Wohlstandes<br />
sein. Nein! Eben das gerade nicht!<br />
Gewohnheit ist nichts, worauf wir<br />
uns berufen können. Schwieriger<br />
ist allerdings die Frage, wie dieser<br />
Weg zu gehen ist. Sich darüber zu<br />
unterhalten und im positiven Sinne<br />
zu streiten – das macht Sinn.<br />
In einem Interview in der ZEIT<br />
sagt der malaysische Unternehmer<br />
Chandran Nair auf die Frage, wer<br />
die Chinesen überzeugen wird, nicht<br />
so viele Autos fahren zu dürfen wie<br />
die Amerikaner: „Es gibt eine noch<br />
schwierige Aufgabe: Wer überzeugt<br />
die Amerikaner, dass sie die Zahl ihrer<br />
Autos halbieren müssen?“<br />
Allein mit gesundem Menschenverstand<br />
ist die Frage eindeutig zu<br />
beantworten: Mit welchem Recht<br />
soll ein Chinese das nicht haben<br />
wollen dürfen, was ich habe?<br />
Gedanken beim Zeitungmachen<br />
Willkommen, Malte (0)!<br />
in den letzten Jahren vielen Mitmenschen<br />
abhanden gekommen. Aus ganz<br />
verschiedenen Gründen. Und nicht<br />
selten spielen dabei Enttäuschung und<br />
Geldknappheit gleichrangige Rollen.<br />
Leider. Und leider ist der Weg zurück<br />
zu Gott und Kirche fast immer nicht<br />
einfach.<br />
Und dennoch haben – gerade in den<br />
letzten Jahren – wieder Menschen einen<br />
Weg zu Gott und Gottvertrauen<br />
gefunden. Und verspüren, dass das<br />
Zwiegespräch mit Gott – auch Gebet<br />
genannt – uns Menschen viel geben<br />
kann, unsere Entscheidungen leichter<br />
Die kirchenzeitung stellt keine Werbung im rechtlichen Sinne dar<br />
macht und unserer Seele guttut. Wie<br />
auch der Besuch des Gottesdienstes,<br />
wie auch das Gespräch mit Pastor<br />
oder Pastorin.<br />
In diesem Sinne wünschen wir von<br />
der kirchenzeitung Ihnen und auch<br />
Malte eine gute, besinnliche Zeit für<br />
2010 und dazu Gottes<br />
Segen.<br />
Zum 1. April sind<br />
wir wieder für <strong>Sie</strong><br />
da (kein Scherz!).<br />
Winni Kehrer<br />
3
THEMA<br />
„Danke, mein<br />
Bedarf ist gedeckt“<br />
Erkennen von Bedarf<br />
und Bedürfnis<br />
Statt der klaren Aussage: „Ich habe<br />
genug.“ „Mir reicht es!“ oder „Ich<br />
kann nicht mehr!“, wird oft gesagt:<br />
„Danke, mein Bedarf ist gedeckt.“<br />
Am Häufigsten hört man es, wenn<br />
Einem etwas aufgebürdet werden soll,<br />
obwohl er schon jetzt das Gefühl hat,<br />
sein Pensum nicht schaffen zu können.<br />
Zweifelsohne klingt dies viel<br />
freundlicher, aber leider ist hier auch<br />
die Gefahr größer, dass die eigentliche<br />
Botschaft des Gesagten überhört<br />
wird. Tatsächlich steht hier doch das<br />
Bedürfnis im Vordergrund, ein bisschen<br />
geschont zu werden.<br />
Petra macht Mut<br />
Es ist nicht sehr schwer zu erkennen,<br />
ob der Bedarf des Anderen gedeckt<br />
ist. Was er oder sie braucht, um<br />
<strong>sich</strong> besser zu fühlen oder mit einer<br />
Situation besser zurecht zu kommen,<br />
also was die tatsächlichen Bedürfnisse<br />
sind, dies zu bemerken fällt nicht<br />
Jedem leicht.<br />
Sicher können nicht alle Bedürfnisse<br />
erfüllt werden, aber es ist wundervoll<br />
zu wissen, dass sie von den Mitmenschen<br />
wenigstens wahrgenommen<br />
werden. Schön die Erfahrung zu machen,<br />
dass dies bei den Mitarbeitern<br />
in und um den Kindergarten so zu<br />
erleben ist. Deshalb an dieser Stelle:<br />
„Vielen Dank an Alle und macht weiter<br />
so!“<br />
Petra Kn<strong>aus</strong>,<br />
Erzieherin in der KiTa Simeonkirche<br />
4<br />
Erinnern <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> noch an Ihre erste<br />
Begegnung mit dem Wort Bedarfe?<br />
Nein, nicht mit Bedarf, sondern<br />
mit der Mehrzahl, Bedarfe. Und<br />
dann Bedürfnis? Ein Beispiel: Ich<br />
hatte das Bedürfnis sie (<strong>Sie</strong>) zu küssen,<br />
weil ich auch den Bedarf hatte?<br />
Und ich hatte das Bedürfnis sie (<strong>Sie</strong>)<br />
zu umarmen und zu küssen. Sind das<br />
zwei Bedarfe?<br />
Es ist nicht leicht, die Unterscheidung<br />
zu finden, aber vielleicht hilft<br />
uns „Wahrig Deutsches Wörterbuch“.<br />
<strong>Das</strong> Bedürfnis ist demnach in<br />
erster Linie die Notwendigkeit oder<br />
der Wunsch einem Mangel abzu-<br />
<strong>Das</strong> Christliche Hospiz- und<br />
Palliativnetzwerk Vier Freunde<br />
richtet den Blick auf die<br />
Bedürfnisse schwerkranker Menschen<br />
und ihrer Angehörigen. Dabei ist zu<br />
erkennen, dass die Bedürfnisse <strong>sich</strong><br />
sehr individuell gestalten und nicht<br />
vom medizinischen Befund abzuleiten<br />
sind. Als Kernbedürfnisse schwerkranker<br />
Menschen konnten folgende<br />
Schwerpunkte erarbeitet werden:<br />
� nicht unter Schmerzen leiden zu<br />
müssen,<br />
� nicht allein gelassen zu werden,<br />
sondern am vertrauten Ort von vertrauten<br />
Menschen umgeben zu sein,<br />
� Hilfe bei der Regelung unerledigter<br />
letzter Dinge zu bekommen,<br />
� selbstbestimmt und mit Achtung<br />
vor dem eigenen Wunsch und Willen<br />
betreut zu werden,<br />
� Weisung bei der Lösung der Sinnfrage<br />
für das eigene Leben zu erhalten.<br />
Während <strong>sich</strong> die Bedürfnisse<br />
Schwerkranker unterscheiden können,<br />
orientiert <strong>sich</strong> der Bedarf für alle<br />
Patienten an den höchsten fachlichen<br />
Anforderungen für die Hospiz- und<br />
Palliativarbeit. Neben der achtsamen<br />
Kontrolle und Behandlung quälender<br />
Krankheitssymptome geht es darum,<br />
eine für Patient und Angehörige angenehme<br />
stress- und spannungsfreie At-<br />
Auftakt<br />
helfen. Der Mangel ist aber nicht<br />
nur gegenständlich, sondern umfasst<br />
auch Gefühle und Vorstellungen, wie<br />
eben auch Wünsche. Bedarf ist und<br />
Bedarfe sind konkreter und beziehen<br />
<strong>sich</strong> auf Erfordernisse, Mengen, Verbrauch,<br />
Nachfrage.<br />
So wird verständlich, dass in der<br />
Sozialpolitik und der Ermittlung<br />
dessen, was der Mensch zum Überleben<br />
braucht, der Bedarf mit seiner<br />
sprachlichen Mehrzahlform Bedarfe<br />
zum Maßstab geworden ist und <strong>sich</strong><br />
hoffentlich an den Bedürfnissen derer<br />
orientiert, um die es geht.<br />
Helmut Grunwaldt<br />
Bedarf und Bedürfnisse<br />
schwerkranker Menschen<br />
mosphäre zu schaffen. Vor<strong>aus</strong>schauendes<br />
Planen sowie ärztliche und<br />
pflegerische Fachkompetenz sollen<br />
dazu beitragen, dass notärztliche Einsätze<br />
und Krankenh<strong>aus</strong>einweisungen<br />
vermieden werden. Wir setzen uns<br />
dafür ein, dass Patienten nach einem<br />
Krankenh<strong>aus</strong>aufenthalt in ein vorbereitetes<br />
Zuh<strong>aus</strong>e entlassen werden<br />
können.<br />
Als Christen dürfen wir schwerkranke<br />
Menschen in der Zuver<strong>sich</strong>t<br />
begleiten, dass Gott die Bedürfnisse<br />
jedes Menschen kennt. Es ist gut zu<br />
wissen, dass ER es ist, der uns als Begleiter<br />
mit Liebe und Weisheit <strong>aus</strong>rüstet<br />
und uns selbst so begegnet, wie wir<br />
Kranken begegnen sollten:<br />
� ihnen nahe sein, aber nicht zu<br />
nahe treten,<br />
� sie begleiten, aber nicht gängeln,<br />
� fürsorglich mit ihnen umgehen,<br />
aber sie nicht fremd bestimmen.<br />
Eva Querfurt
meine Mutter<br />
ist 84 Jahre 2004,<br />
alt und mir, als<br />
Tochter in Kalifornien lebend, kommen<br />
Gedanken und Sorgen. Beim<br />
letzten Besuch war sie noch selbständig<br />
in H<strong>aus</strong> und Garten. Ich habe<br />
einen jüngeren Bruder der mitten im<br />
Berufsleben steht. Er lebt mit zwei<br />
Kinder und Lebensgefährtin in Hamburg.<br />
Ich habe noch einen älteren Bruder<br />
mit Frau, sowie eine Schwester<br />
mit Mann – beide in Rente auf dem<br />
Lande in Spanien lebend.<br />
Der Sohn meiner Schwester lebt<br />
alleine im Obergeschoss des H<strong>aus</strong>es,<br />
in dem meine Mutter nach Schenkung<br />
an ihre vier Kinder lebenslanges<br />
Wohnrecht besitzt. Mein Vater verstarb<br />
2001.<br />
Dann bekam ich in Santa Barbara<br />
einen Anruf: Mutti hatte einen Schlaganfall.<br />
Eine aufmerksame Nachbarin<br />
bemerkte die zugezogenen Gardinen<br />
zur Mittagszeit.<br />
Meine Mutter liegt nun fast unbeweglich<br />
im Bett, die rechte Ge<strong>sich</strong>tshälfte<br />
nach unter gezogen, rechter<br />
Arm und rechtes Bein sind gelähmt.<br />
<strong>Sie</strong> kann nicht sprechen und braucht-<br />
Flüssignahrung.<br />
Was nun? Wird es wieder besser?<br />
Pflegeheim? Was würde das kosten?<br />
Ihre Rente plus Pflegever<strong>sich</strong>erung<br />
sind nicht genug. Die Schenkung belasten?<br />
Wie lange reicht das <strong>aus</strong> bei<br />
3 000 € Mindestkosten im Monat?<br />
Und danach Anträge für Zuschüsse<br />
vom Staat?<br />
Muß ein Kind, das Rücklagen hat,<br />
bezahlen?<br />
Ein Angebot des Bruders wird wegen<br />
des Klimas, der fremden Kultur,<br />
und des Gesundheitszustandes verworfen.<br />
Alleine lebend biete ich an,<br />
sie nach der Reha zu pflegen. <strong>Sie</strong> tat<br />
mir so leid. Nur mein Bruder und sine<br />
Frau haben mir geholfen.<br />
Die Rente meiner Mutter beträgt<br />
620 € im Monat. Durch die Pflegestufe<br />
II bekam sie 920 € zusätzlich. Eine<br />
unverständliche Einstufung, da kein<br />
Handgriff ohne Hilfe erledigt werden<br />
konnte. Nach acht Monaten kamen<br />
epileptische Anfälle hinzu.<br />
Für täglich drei Einsätze des Pflegeservices<br />
reicht die Ver<strong>sich</strong>erungssum-<br />
me nicht <strong>aus</strong>. Die Zuzahlungen inkl.<br />
50 € Investitionskosten summieren<br />
<strong>sich</strong> auf 280 € monatlich.<br />
Von ihrer Rente bleiben 340 €, um<br />
Heizung, Strom, Wasser, Stadtreinigung,<br />
Grundsteuer, Salben, Extrawindeln<br />
für Inkontinenz zu begleichen.<br />
Essen und Trinken muss der Mensch<br />
ja auch. Ein Antrag auf Hartz IV wurde<br />
abgelehnt. Grund: sie zahle keine<br />
Miete.<br />
Ich lebe jetzt im H<strong>aus</strong>e auf beschränktem<br />
Raum. Mein Neffe (37 J.)<br />
war nicht fähig <strong>sich</strong> der neuen, erschwerten<br />
Wohnsituation anzupassen:<br />
Tagsüber schlafen, nachts Musik und<br />
Discolichter. Durch eine gerichtliche<br />
Entscheidung endete dieser Zustand,<br />
so auch die Beziehung zur Schwester,<br />
die ihrer finanziellen Verantwortung<br />
in der Erbengemeinschaft nicht nachkam.<br />
Den „Luxus“ von drei täglichen<br />
Einsätzen des Pflegeservices kürzte<br />
ich bis auf die Morgenvisite. Die<br />
920 € reichten so <strong>aus</strong> und nach Zahlung<br />
von Investitionskosten blieben<br />
80 € für meine fast ganztägige Arbeit.<br />
Seit 2009 wurde ein Antrag auf<br />
Pflegestufe III genehmigt.<br />
1 432 € pro Monat werden aufgeteilt<br />
für einen Besuch des Pflegeservices<br />
(640 €), ich bekomme 380 € abzüglich<br />
50 € Investitionskosten. Den<br />
Rest behält die Ver<strong>sich</strong>erung – so bestimmt<br />
es das Gesetz.<br />
BEDARF UND BEDÜRFNISSE<br />
Schlaganfall – wer trägt die Konsequenzen?<br />
Zwei, die <strong>sich</strong> verstehen<br />
Pflegeservice: Zwei verschiedene<br />
Firmen bis dato. Der Pflegevorgang<br />
ist zeitlich zu knapp bemessen und<br />
wahr-scheinlich auch zu knapp vergütet.<br />
Die Folge ist oft Ungeduld und<br />
Unordnung. Mehr Zeitaufwand führt<br />
zu Unpünktlichkeit beim nächsten Patienten.<br />
Ärzte: Wenig Zeit, kaum H<strong>aus</strong>besuche<br />
zu erhalten. Die Praxen wiederum sind<br />
mehrheitlich nicht per Rollstuhl zu erreichen.<br />
Stufen! Dann: Warten. Sprach- und<br />
physische Therapie sind oft nicht verschreibbar<br />
und schwierig als H<strong>aus</strong>besuch<br />
zu erhalten.<br />
Duschstuhl, Rollstuhl und Halte-<br />
griffe für das Bad wurden auf Antrag von<br />
der Krankenkasse bewilligt, Anträge und<br />
Verwaltungsformulare durch den Pflegeservice<br />
erledigt.<br />
Notruf 112: Ein wunderbares System<br />
hier in Hamburg. Wenn es ernst wird ist<br />
er verlässlich, schnell und kompetent.<br />
Vorbildlich! Danke an die Helfer und<br />
Ärzte.<br />
Restaurants, Friseure, andere Geschäfte<br />
und Toiletten sind oft nicht behindertengerecht<br />
zugänglich.<br />
Ich habe viel Geduld und Fröhlichkeit<br />
mit meiner Mutter. Wir machen Spaziergänge<br />
im Rollstuhl, singen täglich und<br />
machen Sprachübungen. Und wenn sie<br />
morgens aufwacht und mir über den Arm<br />
streicht, sehe ich so viel Liebe und Dankbarkeit<br />
in ihrem Blick, auch ohne Worte.<br />
Silke S.<br />
5
THEMA<br />
Wie versteht Step in eigentlich<br />
Bedarf, wie Bedürfnisse? Ein Gespräch<br />
mit einer Expertin:<br />
kiz: Hilal Kabakçi, <strong>Sie</strong> sind zu viert<br />
im Step in/Drogenberatung Steilshoop<br />
tätig. Wendet <strong>sich</strong> diese Institution in<br />
erster Linie an Jugendliche oder ist sie<br />
offen für alle durch Drogen Bedrängten?<br />
Hilal Kabakçi setzt <strong>sich</strong> für andere ein<br />
Frau K.: Unsere Beratung wendet<br />
<strong>sich</strong> in erster Linie an SchülerInnen<br />
von 11-17 Jahren, ist aber auch offen<br />
für junge Erwachsene bis zum Alter<br />
von 27 Jahren. Wir sehen unsere Aufgaben<br />
in erster Linie präventiv und<br />
arbeiten eng mit Schulen zusammen,<br />
um die Kinder auf die sie umgebenden<br />
ernsthaften Gefahren aufmerksam<br />
zu machen und ihre Wahrnehmung zu<br />
sensibilisieren. In akuten Fällen versuchen<br />
wir in Zusammenarbeit mit<br />
Lehrern, anderen Institutionen und<br />
Dienststellen diskret Hilfe zu leisten.<br />
Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit<br />
liegt neben direkter Ansprache Einzelner<br />
in Gruppenarbeit.<br />
kiz: Wie grenzen <strong>Sie</strong> Drogen ab?<br />
Geht es in erster Linie um Stoffe wie<br />
Marihuana, Heroin und davon Abhängige<br />
oder auch um verbreitet akzeptierte<br />
Süchte wie zum Beispiel Alkohol?<br />
Frau K.: Wir sind nicht so sehr mit<br />
so genannten harten Drogen konfrontiert,<br />
sondern mit Abhängigkeiten,<br />
6<br />
Wer hilft wem?<br />
die <strong>sich</strong> <strong>aus</strong> dem Konsum von z. B.<br />
Alkohol, Zigaretten aber auch <strong>aus</strong><br />
Magersucht ergeben. Wir versuchen<br />
in Gesprächen alternatives Verhalten<br />
nahezulegen und Wege aufzuzeigen,<br />
wie man den eigentlichen Ursachen<br />
der Abhängigkeit begegnen kann, wie<br />
unter anderem einer schwierigen familiären<br />
Situation. Wichtig ist uns die<br />
Bewusstseinsbildung.<br />
kiz: Wie <strong>Sie</strong> wissen, geht<br />
es uns in kiz 30 auch um die<br />
Definition von Bedürfnissen<br />
und Bedarf. Kann man<br />
sagen, dass Menschen, die<br />
die Beratung aufsuchen das<br />
Bedürfnis haben, <strong>sich</strong> von<br />
ihrer Sucht zu befreien?<br />
Und ergibt <strong>sich</strong> dar<strong>aus</strong> ein<br />
Bedarf an Hilfe und Hilfsmitteln,<br />
die <strong>Sie</strong> anbieten?<br />
Frau K.: Im Großen und<br />
Ganzen ja. Aber es bleibt<br />
eine Grauzone, in der <strong>sich</strong><br />
Bedürfnis und Bedarf überschneiden.<br />
kiz: <strong>Sie</strong> sind Teil des Vereins<br />
für Jugendpflege. Haben<br />
<strong>Sie</strong> <strong>aus</strong>reichend Mittel<br />
für die angeforderten, <strong>sich</strong><br />
<strong>aus</strong> Ihrer Arbeit ergebenden Bedarfe?<br />
Wer unterstützt <strong>Sie</strong> finanziell?<br />
Frau K.: Der Verein für Jugendpflege<br />
lebt von städtischen Zuwendungen,<br />
ist aber auch auf Spenden angewiesen.<br />
Unterstützt werden wir auch von der<br />
Martin Luther King-Kirche.<br />
kiz: Haben <strong>Sie</strong> den Eindruck, dass<br />
<strong>Sie</strong> die von Ihnen angebotene Beratung<br />
im wesentlichen im von Ihnen erwarteten<br />
Umfang angenommen wird,<br />
oder ist die Scheu <strong>sich</strong> zu offenbaren<br />
groß?<br />
Frau K.: Unsere<br />
Anwesenheit spricht<br />
<strong>sich</strong> herum und Menschen<br />
werden auch<br />
durch ganz einfache<br />
Signale in unserer<br />
Umgebung aufmerksam.<br />
Man begegnet<br />
uns mit angemessenem<br />
Vertrauen.<br />
kiz: Wir nehmen<br />
an, <strong>Sie</strong> sind auch offen<br />
für Spenden von<br />
den Gliedern der<br />
Gemeinden. In unserer kiz haben <strong>Sie</strong><br />
kein Spendenkonto angeben lassen.<br />
Ist das Ab<strong>sich</strong>t?<br />
Frau K.: Nun, wir waren etwas<br />
erstaunt über Ihre Frage, haben dann<br />
aber festgestellt, dass wir nicht einmal<br />
in unserem neuesten Flyer ein<br />
Spendenkonto angegeben hatten. Hier<br />
ist es: Verein für Jugendpflege Steilshoop<br />
e.V. - Hamburger Sparkasse BLZ<br />
200 505 50 Konto: 1335 101 844.<br />
kiz: Angenommen <strong>Sie</strong> hätten im<br />
Jahre 2010 drei Wünsche frei, was<br />
würden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> für Ihre Beratung<br />
wünschen?<br />
Frau K.: Wichtig wären mir<br />
1. die stärkere Einbindung der Kin-<br />
der in die Gesellschaft<br />
2. intensivere Teilnahme der Familien<br />
3. sachlicher Umgang mit dem<br />
Drogenthema in den Medien<br />
kiz: Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft<br />
zu diesem Gespräch und<br />
wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer<br />
Arbeit auch in diesem Jahr.<br />
Interview:<br />
Helmut Grunwaldt
Rolf Töppler von der<br />
Guttempler-Gemeinschaft<br />
Ein Bedarf entsteht, einfach gesagt,<br />
wenn etwas unmittelbar<br />
und notwendigerweise gebraucht<br />
wird. Ein Bedarf kann individuell<br />
entstehen und ist nicht zwangsläufig<br />
übertragbar. Kurz: Was der eine<br />
braucht, ist für einen anderen unnütz.<br />
Aber es gibt Dinge, die allgemein als<br />
notwendig angesehen werden, z. B.<br />
Essen, Kleidung, eine Wohnung, ein<br />
Bett. Beim Fernseher oder beim Auto<br />
z. B. gehen die Auffassungen darüber,<br />
was notwendiger Bedarf und was<br />
Luxus ist, schon <strong>aus</strong>einander. Güter<br />
sind „greifbar“. Wie sieht es jedoch<br />
mit Dingen <strong>aus</strong>, die nicht „<strong>sich</strong>tbar“<br />
sind?<br />
Jeder Mensch hat von Geburt an<br />
einen existenziellen Bedarf an Essen<br />
und Kleidung, aber ebenso an Geborgenheit,<br />
Zuwendung, Liebe und Anerkennung.<br />
Als soziales Wesen braucht er den<br />
Kontakt zu anderen Menschen. Erhält<br />
ein kleines Kind keine Zuwendung,<br />
stirbt es. Wird das Bedürfnis nach positiven<br />
zwischenmenschlichen Beziehungen<br />
nicht oder nicht <strong>aus</strong>reichend<br />
befriedigt, wird der Mensch krank.<br />
Als Beispiele zu nennen sind hier Depressionen<br />
und Suchterkrankungen.<br />
So steht bei vielen Abhängigkeitserkrankten<br />
das Suchtmittel, wie Alkohol,<br />
Medikamente oder Drogen<br />
für nicht geglückte Befriedigung von<br />
Bedürfnissen, die oft bereits in der<br />
Kindheit ihren Ursprung haben und<br />
den Lebensweg prägen. Menschen,<br />
die psychisch erkranken, sind keine<br />
„Versager“, sondern Kranke. Krank<br />
wurden sie durch einen Mangel an<br />
positiver Zuwendung und Wertschätzung.<br />
Die Sucht ist hierfür das Symptom,<br />
das Suchtmittel ist der Ersatz<br />
und gleichzeitig Mittel der versuchten<br />
Selbstheilung. Dies hat jedoch auf<br />
Dauer fatale Folgen. Dieser Ersatz ist<br />
schädigend und macht abhängig. Die<br />
Betroffenen können den Gebrauch<br />
des Suchtmittels irgendwann weder<br />
kontrollieren noch frei darüber entscheiden,<br />
z. B. wann, wo, wie viel<br />
Alkohol sie trinken. <strong>Das</strong> hat sowohl<br />
psychische, physische und finanzielle,<br />
als auch soziale Folgen – nicht nur für<br />
die Betroffenen selbst, sondern ebenso<br />
für ihre Familien und den Freundes-<br />
und Kollegenkreis. Und hier<br />
schließt <strong>sich</strong> wieder der Kreis. Ohne<br />
Hilfe, therapeutische und emotionale<br />
Zuwendung und positive soziale<br />
Erlebnisse ist ein Ausstieg <strong>aus</strong> dem<br />
Teufelskreis kaum zu bewältigen.<br />
Ein Angebot der Unterstützung<br />
bietet die Guttempler-Gemeinschaft<br />
„Steilshoop“. Seit nunmehr 30 Jah-<br />
BEDARF UND BEDÜRFNISSE<br />
Sucht ist Krankheit<br />
Wenn Bedürfnisse nicht erfüllt werden<br />
ren begleitet sie Menschen auf ihrem<br />
Weg in die Abstinenz und somit in ein<br />
selbstbestimmtes Leben.<br />
Die Guttempler Gesprächsgruppe<br />
für Alkohol- und Medikamentenabhängige<br />
und Angehörige findet ab<br />
2010 dienstags um 17 Uhr statt.<br />
Im Anschluss, also dienstags um<br />
19 Uhr, trifft <strong>sich</strong> die Guttempler-Gemeinschaft<br />
„Steilshoop“.<br />
Beide Veranstaltungen finden<br />
im Seminarraum der<br />
Martin Luther King-Kirche<br />
statt und können ohne<br />
Voranmeldung besucht<br />
werden.<br />
Für weitere Informationen über die<br />
Guttempler, die Gesprächsgruppe oder<br />
zum Thema Sucht wenden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong><br />
gern an Gabi Sputek, Tel. 67 04 79 28<br />
oder Rolf Töppler, Tel. 641 99 38.<br />
Gabi Sputek,<br />
Leiterin der Guttempler-<br />
Gemeinschaft „Steilshoop“<br />
Postkarte von „Ecstacy-Project“, unterstützt von der Europäischen<br />
Gemeinschaft<br />
7
THEMA<br />
8<br />
Bedarfe und Bedürfnisse<br />
– das klingt doch ähnlich?<br />
Aus meiner Erfahrung in<br />
der Sozialberatung weiß ich aber,<br />
dass damit völlig Unterschiedliches<br />
gemeint sein kann. Einige<br />
Einblicke in meinen Beratungs-<br />
Alltag:<br />
Wenn ich nach Weihnachts-<br />
oder Geburtstagsgeschenken für<br />
die Kinder frage, erfahre ich von<br />
den Müttern, dass sie notwendige<br />
Kleidung für ihre Kinder kaufen,<br />
das ist oft das Wichtigste.<br />
Geht plötzlich die Waschmaschine<br />
kaputt, kann das für eine Familie<br />
eine ziemliche Krise bedeuten.<br />
Ins Kino zu gehen oder ins<br />
Schwimmbad wird zum absoluten<br />
Luxus.<br />
„Aber die bekommen doch Hartz<br />
IV? Damit ist doch der ganze Lebensbedarf<br />
gedeckt! Wieso soll<br />
man damit nicht <strong>aus</strong>kommen?“<br />
Diese Fragen höre ich auch – von<br />
Nicht-Betroffenen.<br />
Eine kleine Einführung in die<br />
Welt des SGB II (Sozialgesetzbuch<br />
II) und wie dort Bedarfe ermittelt<br />
und festgelegt werden:<br />
Sozialleistungen nach dem SGB<br />
II, besser bekannt als Arbeitslosengeld<br />
II oder „Hartz IV“,<br />
werden berechnet, in dem der<br />
„Bedarf“ eines Menschen seinem<br />
vorhandenen Einkommen<br />
gegenübergestellt wird.<br />
Grundlage der Bedarfsberechnung<br />
ist der sogenannte „Regelsatz“.<br />
Zum Regelsatz werden<br />
eventuelle „Mehrbedarfe“ (für<br />
Schwangere, Alleinerziehende, in<br />
wenigen Fällen auch bei Menschen<br />
mit Behinderung und Krankheit)<br />
sowie die Kosten für die Unterkunft<br />
addiert. Dieses ist dann der<br />
„Bedarf“ eines Menschen, von<br />
dem das Einkommen abgezogen<br />
wird. Den Regelsatz als Basis der<br />
Bedarfs-Ermittlung will ich etwas<br />
genauer erläutern.<br />
Mit dem Regelsatz sollte errechnet<br />
werden, welche Bedarfe Menschen<br />
durchschnittlich haben und<br />
wie viel Geld man dafür monatlich<br />
braucht. Bedarfe sind z. B. Nah-<br />
Und die Waschmaschine?<br />
rungsmittel, Kleidung, Gesundheitspflege, Mobilität u. ä.<br />
Die Regelleistung beträgt für einen alleinstehenden erwachsenen Menschen<br />
momentan 359 € monatlich. Davon werden die anderen Regelsätze prozentual<br />
abgeleitet.<br />
Alleinstehende,<br />
Allein-<br />
erziehende<br />
So sehen die Regelsätze <strong>aus</strong>:<br />
Paare, je<br />
Kinder<br />
0-5 Jahre<br />
Kinder<br />
6-13 Jahre<br />
Kinder<br />
14-24 Jahre<br />
100% 90% 60% 70% 80%<br />
359 € 323 € 215 € 251 € 287 €<br />
Wie kommt man auf diesen Betrag?<br />
Er wurde <strong>aus</strong> der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) von 2003<br />
abgeleitet. Man schaute, wofür die ärmsten 20% der Befragten Geld <strong>aus</strong>gegeben<br />
hatten. Jedoch wurden fast alle Ausgaben noch mal, z. T. deutlich, gekürzt. Damit<br />
wurde das soziokulturelle Existenzminimum politisch festgelegt.<br />
Hier sind ein paar Beispiele, wofür im Regelsatz wie viel Geld bestimmt ist:<br />
Kategorie<br />
Dafür sind im Regelsatz<br />
von 359 €<br />
(alleinstehender<br />
Erwachsener) enthalten:<br />
Dafür sind im<br />
Regelsatz von<br />
251 € (Kind<br />
6-13 Jahre) enthalten:<br />
Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 132,50 € 92,75 €<br />
Bekleidung und Schuhe 35,64 € 24,95 €<br />
Wohnen, Energie, Instandhaltung<br />
(inklusive Strom)<br />
Innen<strong>aus</strong>stattung, H<strong>aus</strong>haltsgeräte und<br />
H<strong>aus</strong>haltsgegenstände,<br />
darin u. a. enthalten:<br />
Kühlschrank, Gefrierschrank<br />
Waschmaschine, Geschirrspüler<br />
26,84 € 18,79 €<br />
25,66 €<br />
1,43 €<br />
1,60 €<br />
17,96 €<br />
1,00 €<br />
1,12 €<br />
Gesundheitspflege 13,19 € 9,23 €<br />
Verkehr,<br />
darin u. a. enthalten:<br />
Kauf von Fahrrädern<br />
Fahrkarten für Bus und Bahn (ohne Reisen)<br />
Freizeit, Unterhaltung, Kultur,<br />
darin u. a. enthalten:<br />
Spielwaren und Hobbys<br />
Bücher und Broschüren<br />
Schreibwaren, Zeichenmaterial<br />
Bildung (laut der EVS waren dafür 7 €<br />
monatlich <strong>aus</strong>geben worden)<br />
16,06 €<br />
0,70 €<br />
11,49 €<br />
40,85 €<br />
1,32 €<br />
5,70 €<br />
2,83 €<br />
11,24 €<br />
0,49 €<br />
8,04 €<br />
28,59 €<br />
0,92 €<br />
3,99 €<br />
1,98 €<br />
0,00 € 0,00 €<br />
Ganz wichtig ist:<br />
Der Regelsatz ist – laut Gesetz – bedarfsdeckend, alle anderen Bedarfe sind<br />
<strong>aus</strong>geschlossen. Sollte jemand einen anderen Bedarf haben, muss er diesen<br />
trotzdem <strong>aus</strong> der Regelleistung finanzieren und an einer anderen Stelle sparen.<br />
Besonders für Kinder ist das fatal. Für Bildung ist kein (!) Geld vorgesehen,<br />
für Schulmaterialen wenig. Nachhilfe ist dann quasi unbezahlbar, Kosten für
eintägige Klassen<strong>aus</strong>flüge müssen<br />
irgendwie anders eingespart werden.<br />
Und damit wären wir wieder bei<br />
den „Bedürfnissen“. Ich erlebe in<br />
der Sozialberatung ständig, dass die<br />
Regelleistung, also der gesetzlich<br />
<strong>Sie</strong> kennt <strong>sich</strong> <strong>aus</strong> in der<br />
Sozialgesetzgebung<br />
festgelegte Bedarf, nicht den Bedürfnissen<br />
und Lebensrealitäten der<br />
Menschen entspricht.<br />
Es gibt keinen Spielraum für Sonderbelastungen.<br />
Wer z. B. chronisch<br />
krank ist und oft Medikamente benötigt,<br />
muss dauerhaft auf etwas anderes<br />
verzichten.<br />
Immer wieder höre ich auch, dass<br />
man am Anfang mit einer funktionierenden<br />
Waschmaschine und<br />
einem gut <strong>aus</strong>gestatteten Kleiderschrank<br />
noch einiges kompensieren<br />
kann. Je länger man aber mit Arbeitslosengeld<br />
II <strong>aus</strong>kommen muss,<br />
desto größer wird die Armut. Viele<br />
Menschen machen die Erfahrung,<br />
dass Freundschaften leiden, wenn<br />
kein Geld übrig ist, den anderen<br />
auch mal einzuladen, an gemeinsamen<br />
Unternehmungen teilzunehmen<br />
oder für ein Geschenk. Eine wichtige<br />
Rolle spielt da auch die Frage der<br />
Mobilität. In der Regelleistung sind<br />
für die Benutzung von Verkehrsmitteln<br />
16,06 € vorgesehen, das macht<br />
0,54 € pro Tag. Eine 9-Uhr-Tagesfahrkarte<br />
in Hamburg kostet im<br />
Moment 5,40 €, eine Reise, z. B. zu<br />
Familienangehörigen in eine andere<br />
Stadt wird unerschwinglich.<br />
Den größten Nachteil durch die<br />
momentane Festlegung der Regelleistungen<br />
haben meiner Erfahrung<br />
nach Familien mit Kindern. Die Regelsätze<br />
und damit die Bedarfe der<br />
Kinder werden prozentual von denen<br />
der Erwachsenen abgeleitet.<br />
Eigene Bedarfe, die<br />
z. B. dadurch entstehen,<br />
dass Kinder schnell<br />
wachsen und schneller<br />
größere Kleidung brauchen<br />
oder fast alles,<br />
was im Zusammenhang<br />
mit Schule und Bildung<br />
anfällt, sind in der Regelleistung<br />
nicht vorgesehen.<br />
Kindergeld, und<br />
im Übrigen auch dessen<br />
Erhöhung seit dem<br />
1. 1. 2010, wird in voller<br />
Höhe mit der Regelleistung<br />
verrechnet, also<br />
abgezogen. Und leider<br />
ist es nicht so, dass man<br />
das Wenige, das man<br />
laut Regelleistung bekommen<br />
soll, dann auch<br />
tatsächlich erhält.<br />
Ein Großteil meiner Beratung besteht<br />
darin, Leistungsbescheide zu<br />
prüfen. Nicht selten stelle ich darin<br />
Fehler fest, in den allermeisten<br />
Fällen zum Nachteil der Betroffenen.<br />
Denn leider passieren bei der<br />
Bewilligung und Berechnung der<br />
Leistung in der Behörde oft Fehler.<br />
Es spricht für <strong>sich</strong>, dass ca. 40%<br />
Prozent aller Widersprüche und<br />
50% aller Klagen erfolgreich sind.<br />
Bedarf und Bedürfnisse können<br />
also sehr unterschiedlich sein. Ich<br />
hoffe, dass <strong>sich</strong> an der gegenwärtigen<br />
Regelung bald etwas ändert.<br />
Schon seit Jahren fordern Erwerbslosengruppen,<br />
die freien Wohlfahrtsverbände<br />
u. ä. einen von den<br />
Erwachsenen unabhängigen und<br />
deutlich höheren Kinderregelsatz.<br />
Auch das Bundesverfassungsgericht<br />
überprüft gerade die Höhe<br />
der Regelsätze. Die Richter haben<br />
<strong>sich</strong> in der Verhandlung im Oktober<br />
schon kritisch gegenüber der jetzigen<br />
Festlegung geäußert – nicht nur<br />
ich erwarte dieses Urteil mit Spannung!<br />
Ulrike Eisenzimmer<br />
Sozialberatung Rock+Rat<br />
BEDARF UND BEDÜRFNISSE<br />
Zu guter<br />
Letzt<br />
<strong>Das</strong> Kindergeld wurde erhöht!<br />
Da kann man doch losjubeln.<br />
Schließlich wird überall gesagt,<br />
dass gerade die Familien immer<br />
ärmer werden. Über 4 Mrd. € lässt <strong>sich</strong><br />
die Regierung diese Erhöhung kosten.<br />
Alle Achtung! Und wo spart sie die?<br />
Bei den KiTas und den Schulen, u. a.<br />
<strong>Das</strong> ist blanker Unsinn. Wer 20 €<br />
im Monat wirklich dringend braucht,<br />
z. B. Hartz IV-Empfänger, dem wird<br />
das Mehr an anderer Stelle abgezogen.<br />
Der Regelsatz ist ja nicht erhöht<br />
worden. Und wer es nicht so<br />
ganz dringend braucht? Dem schlage<br />
ich vor, das Geld für die KiTa Ihrer<br />
Kinder oder für die Schule zu spenden.<br />
Dort wird es nämlich dringend<br />
gebraucht. Tun <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> mit anderen<br />
Eltern zusammen. Investieren <strong>Sie</strong> in<br />
die Bildung Ihrer Kinder.<br />
Christine Nagel-Bienengräber<br />
9
REGION<br />
10<br />
Was macht eigentlich…?<br />
Vor acht Jahren habe ich meine<br />
Tätigkeit als Gemeindesekretärin<br />
in der Martin Luther King-<br />
Kirchengemeinde beendet. Ich<br />
habe sechs Enkelkinder im Alter<br />
von drei bis 16 Jahren, die mich<br />
sehr beschäftigen. Mit viel Freude<br />
besuche ich mit den Älteren<br />
Museen, das Rath<strong>aus</strong>, den Hafen<br />
oder die Hafencity. Gern mache<br />
ich mit meinem Mann und<br />
mit Freunden Radtouren oder<br />
lange Wanderungen. Mein Tagesablauf<br />
beginnt mit täglicher<br />
Gymnastik. Regelmäßig arbeite<br />
ich in der Bramfelder Laterne<br />
und verkaufe dort Produkte<br />
Monika Johannsen<br />
Lange Zeit war sie Sekretärin<br />
der Martin Luther King-<br />
Kirchengemeinde und blieb<br />
bis heute vielen in guter<br />
Erinnerung<br />
B ramfelder<br />
Laterne Berner Ch<strong>aus</strong>see 58 ♦ Tel. 641 50 23<br />
Programm Februar bis März<br />
Freitag, 5. Februar, 20 Uhr<br />
Weltgebetstags Themenwerkstatt<br />
Vom Hühnerimport zur Milchschwemme -<br />
EU-Lebensmittel in <strong>Kamerun</strong><br />
Uta Gerstner und Rolf Martin<br />
<strong>aus</strong> den ärmeren Ländern unserer<br />
Erde. Nach Ladenschluss<br />
sind die Regale mit den interressanten<br />
Waren aufzufüllen.<br />
Außerdem bin ich im Beirat<br />
der Hamburger Werkstatt<br />
für Behinderte Menschen.<br />
Nicht zu vergessen ist mein regelmäßiges<br />
Singen in der Bramfelder<br />
Kantorei. Da meine Tochter<br />
Bettina auch in einem Chor<br />
singt und mein Schwiegersohn<br />
sehr spät nach H<strong>aus</strong>e kommt,<br />
bringe ich einmal in der Woche<br />
drei Enkelkinder ins Bett.<br />
Freitag, 19. Februar, 20 Uhr<br />
Wayang - indonesische Schattenspielkunst<br />
Eröffnung einer Ausstellung -<br />
mit Original Schattenspiel in Zusammenarbeit mit dem<br />
indonesischen Generalkonsulat<br />
Monika Johannsen<br />
Freitag, 26. Februar, 15 - 20 Uhr<br />
„Bafana Bafana“- die Fußball WM in Südafrika.<br />
Ein Impuls in der Arbeit von Südafrikagruppen und -interessierten.<br />
Vorstellung eines neuen Themenlernkoffers<br />
Freitag, 5. März, 16 Uhr<br />
Thomaskirche Bramfeld, Haldesdorfer Str. 28<br />
Weltgebetstag: „Alles, was Atem hat, lobe Gott!“<br />
Ab 15 Uhr: Weltladenstand und Kaffeetrinken<br />
Freitag, 26. März, 20 Uhr<br />
„Green New Deal - eine echte ökonomische Alternative?“<br />
Hendrik Sander, attac, promoviert zum Green New Deal.<br />
Fairer Handel<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch und Samstag<br />
10 bis 13 Uhr<br />
Vom Garten<br />
zur<br />
Hinrichtungsstätte<br />
Diesjährige Passionsandachten<br />
bedenken Orte<br />
menschlicher Leidensgeschichten<br />
Im Garten Gethsemane erlebte<br />
Jesus Angst und Verrat. Welch<br />
Widerspruch zwischen dem uns<br />
angenehmen Bild eines Gartens<br />
und dem Schrecken der Passionsgeschichte,<br />
der von dort seinen<br />
Ausgang nimmt! Wo sind heute<br />
die Orte, an denen Menschen mit<br />
ihrem Schicksal ringen, an denen<br />
sie Angst und Verrat erleiden?<br />
Vielleicht nehmen die Schülerinnen<br />
und Schüler der 9. Klassen<br />
des Osterbek-Gymnasiums<br />
diese Frage auf, vielleicht finden<br />
sie ganz andere Zugänge zum<br />
Thema. <strong>Sie</strong> haben uns schon im<br />
vorigen Jahr mit ihrer Andacht<br />
überrascht und ins Nachdenken<br />
gebracht. In diesem Jahr eröffnen<br />
sie die Reihe der Passionsandachten<br />
am 17. Februar.<br />
Am Beispiel der verschiedenen<br />
Orte des Passionsgeschehens bedenken<br />
Menschen <strong>aus</strong> den Kirchengemeinden<br />
der Region den<br />
Leidensweg Jesu und Leidensorte<br />
von Menschen unserer Tage.<br />
Die Passionsandachten sind eine<br />
Unterbrechung unseres Alltages,<br />
sie lassen uns innehalten und geben<br />
uns einen Moment der Besinnung.<br />
Weitere Themen: die Orte<br />
von Verleugnung, Verurteilung<br />
und Verspottung, der Weg zum<br />
Kreuz und Golgatha, die Stätte<br />
der Hinrichtung.<br />
Ab 17. Februar, jeweils mittwochs,<br />
19.30 Uhr, Osterkirche<br />
Die Kirche ist bereits ab 19 Uhr<br />
zur stillen Besinnung geöffnet.<br />
Dorothea Neddermeyer
Ein Koffer voller Hoffnung!“<br />
– Wer in Hamburg mit der<br />
U-Bahn an den Landungsbrücken<br />
vorbei fährt, sieht auf dem<br />
Frachtschiff „Cap San Diego“ dieses<br />
große Hinweisschild. Auf diesem<br />
Schiff ist eine Ausstellung über<br />
die Auswanderung nach Amerika zu<br />
sehen. T<strong>aus</strong>ende Menschen fuhren<br />
vom Hamburger Hafen in die Neue<br />
Welt, in ihr neues Leben im Ausland.<br />
Seit kurzer Zeit gibt es nun den<br />
„Flucht-Koffer“!<br />
Es ist ein Koffer voller Informationen<br />
(Texte/Filme/Zahlen/Bücher…)<br />
über das sehr schwierige, mit vielen<br />
Problemen beladene, Thema „Flucht<br />
in unserer Zeit“.<br />
Der „Flucht-Koffer“ erzählt<br />
vom Leben dieser<br />
Flüchtlinge. Wie und<br />
wo sie leben. Was sie<br />
beschäftigt. Was sie bei<br />
uns vor allem brauchen.<br />
Und welche Hoffnung sie hält.<br />
Flüchtlinge, die es bis zu uns<br />
schaffen, haben es schwer bei uns.<br />
Ein gut eingespieltes Abschiebesystem<br />
greift nach ihnen.<br />
�Wie fühlen sie <strong>sich</strong> hier?<br />
�Wie kann man <strong>sich</strong> in ihre Lage<br />
versetzen, ohne Vorurteile?<br />
�Was können wir tun?<br />
Der Flucht-Koffer<br />
Danach fragen die Materialien im<br />
„Flucht-Koffer“, der von der Gästewohnungsgruppe<br />
Hamburg-Ost und<br />
dem Infozentrum Globales Lernen<br />
in der Bramfelder Laterne gemeinsam<br />
erarbeitet wurde.<br />
Mit ihm möchten wir Mut machen,<br />
das schwierige Thema im<br />
Schul- und Konfirmandenunterricht<br />
aufzugreifen.<br />
Der neue „Flucht-Koffer“ ist ein<br />
„Koffer voller Hoffnung“ mitten in<br />
Gottesdienst-Reihe<br />
„Protestantische Liederdichter“<br />
Es gibt eine Reihe von vier regionalen<br />
Gottesdiensten ab Februar<br />
immer am letzten Sonntag im Monat.<br />
Thema der Predigt wird jeweils<br />
ein protestantischer Liederdichter<br />
sein, dessen Lieder dann natürlich<br />
auch gesungen werden.<br />
Den Reigen eröffnet die Osterkirche<br />
am 28. Februar, um 11 Uhr<br />
mit Gerhard Tersteegen, der als<br />
Kaufmann und Bandwirker lebte.<br />
Und am 28. März geht es um<br />
11 Uhr in der Thomaskirche mit<br />
dem Liederdichter Philipp Spitta<br />
– erst Uhrmacher, dann Liederdichter<br />
– weiter, den ich mir <strong>aus</strong>gewählt<br />
habe.<br />
Näheres zu diesen beiden Liederdichtern<br />
finden <strong>Sie</strong> auf der Musikseite<br />
18/19.<br />
Jens Christian Falk<br />
REGION<br />
Hier gibt es viel Spannung und Informationen<br />
Hamburg, mitten in Bramfeld.<br />
Wir haben die Hoffnung, dass<br />
auch junge Menschen über das Thema<br />
„Flucht heute“ besser informiert<br />
werden.<br />
<strong>Sie</strong> können den Koffer in der<br />
Bramfelder Laterne <strong>aus</strong>leihen.<br />
Hanna Mitzlaff<br />
Michael Dürrwächter<br />
11
REGION<br />
Martin Fischer in seinem Element<br />
Liebe kirchenzeitung-Lesende,<br />
mit dem Satz: „Wasser, Sport<br />
und Kirche sind die drei Wurzeln<br />
die von klein auf mein Leben<br />
geprägt haben.“ habe ich mich in den<br />
vergangenen neun Jahren oft bei Unterrichten<br />
und Seminaren vorgestellt.<br />
An der Marineunteroffizierschule in<br />
Plön (Ostholstein) haben mich T<strong>aus</strong>ende<br />
von Lehrgangsteilnehmern<br />
und Rekruten vor allem als Ethiklehrer<br />
kennen gelernt.<br />
Manches Mal wurde ich an meine<br />
eigene Jugendzeit erinnert. Gerade<br />
beim „religiösen Erwachsenwerden“<br />
hatte ich mich von den Glaubensvorstellungen<br />
meiner Eltern entfernt,<br />
die eine sehr konservative Grundeinstellung<br />
hatten. Tischgebete,<br />
Gottesdienste, Gute-Nacht-Gebete,<br />
Jungschar und Posaunenchor waren<br />
für mich das Normalste der Welt.<br />
Für meine eigenen Kinder Jan, Nina<br />
und Tim habe ich mir gewünscht,<br />
dass sie freiwillig und gern an den<br />
kirchlichen Angeboten teilnehmen.<br />
Alle drei scheinen nicht den Weg<br />
zur Theologie zu suchen.<br />
Ich machte ein Sportstudium an<br />
der Uni Kiel. Die spätere Entscheidung,<br />
Pastor zu werden, habe ich nie<br />
bereut. Sich mit Menschen über exis-<br />
12<br />
Wasser, Sport<br />
und Kirche…<br />
tentielle, und spirituelle Fragen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen<br />
und sie an Wegscheidungen<br />
ihres Lebens begleiten zu dürfen,<br />
empfinde ich als eine her<strong>aus</strong>fordernde<br />
und schöne Aufgabe.<br />
<strong>Das</strong> Wasser: Bei meiner Taufe habe<br />
ich es lauthals schreiend über mich<br />
ergehen lassen, was den Täufer zu<br />
dem Ausruf motivierte „Du wirst mal<br />
ein großer Sänger vor dem Herrn!“<br />
Aber die Taufe blieb nicht mein<br />
einziger Kontakt zum feuchten Element.<br />
Wir wohnten als Kinder direkt<br />
an einem See und hatten das Glück,<br />
täglich paddeln, baden und angeln zu<br />
können.<br />
<strong>Das</strong> Leben im ostholsteinischen<br />
Hügelland - davon 12 Jahre als Gemeindepastor<br />
in der Lübecker Bucht<br />
– habe ich nun gern für die „Weltstadt<br />
Hamburg-Bramfeld“ einget<strong>aus</strong>cht.<br />
Was mich an der Simeon-Kirchengemeinde<br />
reizt? <strong>Das</strong> vielfältige, selbstbewusste<br />
und selbständige Gemeindeleben<br />
in seinen vielen Facetten. Ich<br />
freue mich, wenn <strong>Sie</strong> in Gemeindefragen<br />
als auch für Ihre persönlichen<br />
Lebensfragen auf mich als Ihren Ansprechpartner,<br />
Pastor und Seelsorger<br />
zukommen.<br />
Es grüßt <strong>Sie</strong> herzlich Ihr<br />
Martin Fischer<br />
Moin Moin!<br />
Mein Name ist Raute Martinsen. Ich<br />
bin die neue Pastorin, neu in Steilshoop<br />
– aber nicht neu in Hamburg,<br />
denn hier bin ich mit kleinen Unterbrechungen<br />
seit 34 Jahren zu H<strong>aus</strong>e.<br />
Nach dem Studium habe ich zunächst<br />
als Praktikantin in der<br />
St.Nicol<strong>aus</strong>-Kirchengemeinde in der<br />
Evangelischen Stiftung Alsterdorf<br />
gearbeitet. Aus dieser Arbeit her<strong>aus</strong><br />
entwickelte <strong>sich</strong> das Diakonische Begegnungszentrum<br />
„feuerherz“, das<br />
<strong>sich</strong> die Eingliederung von Menschen<br />
mit Behinderungen in ihre Wohnortgemeinden<br />
zum Ziel gesetzt hat.<br />
Im vergangenen Februar hatte ich<br />
das Glück, nach Ende meiner Ausbildung<br />
zur Pastorin von der nord-<br />
elbischen Landeskirche übernommen<br />
zu werden. Ich habe zunächst ein Jahr<br />
lang auf zwei halben Stellen gearbeitet<br />
– im „feuerherz“ in Hamburg und<br />
in Nahe, einer Landgemeinde, bestehend<br />
<strong>aus</strong> vier Dörfern zwischen Norderstedt<br />
und Bad Segeberg.<br />
Jetzt bin ich froh, hier in Steilshoop<br />
mit einer ganzen Stelle an einem Ort<br />
zu arbeiten und hoffentlich wieder etwas<br />
mehr Zeit für mein Hobby Chorsingen<br />
zu finden.<br />
Aus meiner Arbeit im „feuerherz„<br />
bringe ich viel Interesse an Stadtteilentwicklung,<br />
an Zusammenarbeit<br />
mit Stadtteilinitiativen mit. Leben im<br />
Quartier für und vor allem mit den<br />
Menschen gemeinsam zu gestalten,<br />
ist für mich eine der wesentlichen<br />
Aufgaben von Gemeinde.<br />
Ich freue mich darauf, <strong>Sie</strong> kennen<br />
zulernen, von Ihnen zu hören, Ihre<br />
Gemeinde zu erkunden und sie von<br />
Ihnen gezeigt zu bekommen. Ich hoffe<br />
mit Ihnen <strong>Neues</strong> und Altes gemeinsam<br />
bedenken und in die Tat umsetzen<br />
zu können.<br />
Herzliche Grüße, Raute Martinsen
Engel im Felsen<br />
Veränderung<br />
in der<br />
Sozialberatung<br />
von Rock+Rat<br />
„Leben ist das, was passiert, während<br />
du eifrig dabei bist, andere<br />
Pläne zu machen“ (John Lennon).<br />
Im April 2009 habe ich in der<br />
Sozialberatung von Rock+Rat<br />
angefangen, nun ist es schon<br />
wieder Zeit, mich (zumindest für<br />
eine Zeit lang) zu verabschieden.<br />
Der Grund sind ein im Moment<br />
schon ziemlich dicker Bauch und<br />
ein Baby, das im März zur Welt<br />
kommen soll. Ende Januar beginnt<br />
mein Mutterschutz und danach<br />
werde ich ein Jahr mit meinem<br />
Kind zuh<strong>aus</strong>e bleiben. Die Sozialberatung<br />
findet natürlich weiterhin<br />
statt. Petra Edler wird mich vertreten.<br />
Beratungszeiten: montags<br />
(vereinbarte Termine) und freitags<br />
(offene Beratungszeit)<br />
Ich verabschiede mich nicht<br />
gern, denn ich habe mich in der<br />
Martin Luther King-Gemeinde<br />
und bei Rock+Rat sehr wohl gefühlt.<br />
Aber natürlich freue ich<br />
mich auch auf die spannende Zeit,<br />
die nun kommt. „Bis bald!“<br />
Ulrike Eisenzimmer<br />
Es ist die Nacht<br />
der Nächte...<br />
…die Nacht vom Karsonnabend<br />
auf den Ostersonntag. Kreuz, Leiden<br />
und Tod werden überwunden<br />
– etwas <strong>Neues</strong>, Wunderbares, Unglaubliches<br />
geschieht! Damals vor<br />
über 2000 Jahren – heute bei uns.<br />
Jugendliche <strong>aus</strong> ganz Bramfeld und<br />
Umgebung feiern diese Osternacht gemeinsam.<br />
<strong>Sie</strong> denken nach, sie beten,<br />
sie singen. <strong>Sie</strong> essen, sie spielen, sie<br />
werden kreativ. <strong>Sie</strong> schauen <strong>sich</strong> ein<br />
Video auf Großleinwand an und erfahren<br />
eine Stille, die mehr sein wird<br />
als nur Abwesenheit von Lärm.<br />
Es wird eine ganz besondere Nacht,<br />
in der <strong>Neues</strong>, Wunderbares und viel-<br />
Werbeagentur – Internet<br />
Ferdinandstraße 29 - 33<br />
20095 Hamburg<br />
Tel. 040/35 74 54 - 0<br />
Druckerei<br />
Auf dem Königslande 45<br />
22041 Hamburg<br />
Tel. 040/68 94 71 - 70<br />
info@compactmedia.de<br />
www.compactmedia.de<br />
leicht auch Unglaubliches geschehen<br />
wird.<br />
Sei dabei am Sonnabend, dem<br />
3. April, von 19 bis 6 Uhr in der<br />
Thomaskirche. Es ist für alles gesorgt,<br />
nur Schlafsack und Isomatte<br />
musst du noch mitbringen.<br />
Übrigens ganz Aufgeweckte feiern<br />
übrigens auch noch den Osterfrühgottesdienst<br />
mit und sind herzlich<br />
eingeladen zum Osterfrühstück im<br />
Gemeindeh<strong>aus</strong>!<br />
Wir freuen uns auf dich, Ute Andresen,<br />
das Osternachtvorbereitungsteam<br />
und<br />
Jan Bollmann<br />
Weltgebetstag mit der<br />
Lebensfreude <strong>Kamerun</strong>s<br />
Die Gottesdienstordnung des diesjährigen<br />
Weltgebetstages kommt<br />
<strong>aus</strong> <strong>Kamerun</strong> und lädt zu einem<br />
schwungvollen und nachdenklichen<br />
Gottesdienst ein. Nähere Informationen<br />
auf Seite 2<br />
REGION<br />
Eine<br />
Werbeagentur<br />
ist für kleine<br />
Unternehmen zu teuer?<br />
Falsch!<br />
Wir sprechen Ihre Sprache! Ohne Fachchinesisch<br />
und Allüren kommen wir auf den Punkt.<br />
Wir haben ein Herz für Neugründer und kleine Budgets!<br />
Werben <strong>Sie</strong> gerade in der Anfangszeit richtig –<br />
alles andere kostet zuviel Geld UND Kunden.<br />
<strong>Sie</strong> geben das Ziel vor, wir entwickeln die Ideen!<br />
Behalten <strong>Sie</strong> Ihr Kerngeschäft im Blick und das Budget<br />
jederzeit unter Kontrolle. Von Anfang an.<br />
<strong>Das</strong> Werbekonzept steht – und jetzt? Top <strong>aus</strong> ge -<br />
bil dete Fachleute <strong>aus</strong> Werbung, Druck und den neuen<br />
Medien stehen Ihnen bei allen Fragen rund um Ihre<br />
Werbemaßnahmen zur Seite und begleiten <strong>Sie</strong> auch<br />
bei lang fristigen Projekten zum Erfolg.<br />
Unsere Preise stimmen. Auch das macht die Zusammenarbeit<br />
mit uns interessant. Rufen <strong>Sie</strong> doch einfach<br />
mal an. Wir machen SIE erfolgreicher.<br />
Ihr Team von COMPACT MEDIA<br />
13
REGION<br />
14<br />
Kreuzweg für die<br />
Rechte der Flüchtlinge<br />
„Hilf Dir nun selber…“<br />
„… und steig herab vom Kreuz!“. Mit<br />
diesem zynischen Kommentar eines<br />
römischen Soldaten zu Jesus am Kreuz<br />
wollen wir auf die gesellschaftliche<br />
Entsolidarisierung gegenüber Flüchtlingen<br />
und MigrantInnen hinweisen.<br />
Flüchtlingen wird auf ihrem hürdenreichen<br />
Weg zur Anerkennung seitens<br />
der Behörden selten Hilfe angeboten.<br />
Im Gegenteil: Flüchtlinge erleben ab-<br />
weisende Behandlung, schier endloses<br />
Warten auf Anerkennung, dabei<br />
faktisches Arbeitsverbot und ständige<br />
Angst vor Abschiebung!<br />
Diese Ungewissheit und die damit<br />
verbundenen Belastungen halten viele<br />
Flüchtlinge nicht <strong>aus</strong> – sie werden<br />
krank an Leib und Seele, tauchen ab<br />
in die Illegalität, sterben <strong>aus</strong> Verzweiflung.<br />
Kreuzwege in der Passionszeit sind<br />
eine alte christliche Tradition. Jesus<br />
starb als Ausgegrenzter vor den Toren<br />
der Stadt. Daran erinnern wir seit zehn<br />
Jahren mit diesem Kreuzweg für die<br />
Rechte der Flüchtlinge.<br />
Karfreitag, 2. April , Beginn um<br />
12.30 Uhr vor der Hauptkirche St. Katharinen<br />
(Katharinenkirchhof/U-Bahn<br />
Meßberg oder U-Bahn Rödingsmarkt),<br />
Ende gegen 15 Uhr.<br />
Die TeilnehmerInnen halten an Stationen<br />
inne, die an Ausgrenzung und<br />
Ungerechtigkeit, aber auch an Hoffnung<br />
und Solidarität erinnern.<br />
Es geht u. a. um die Außen-Grenzen<br />
der EU, medizinische Hilfe für Menschen<br />
ohne Papiere, den dornenreichen<br />
Weg zur Intergration für MigrantInnen<br />
und ebenso um das Leben von minderjährigen<br />
unbegleiteten Flüchtlingen in<br />
Hamburg.<br />
MitträgerInnen des Kreuzwegs<br />
2010: Diakonische Basisgemeinschaft<br />
Brot & Rosen (v.i.S.d.P., www.brotund-rosen.de,<br />
Tel: 69 70 20 85), Flüchtlingsbeauftragte<br />
der Nordelbischen<br />
Ev.-Luth. Kirche (Fanny Dethloff),<br />
Nordelbischer Arbeitskreis Asyl in der<br />
Kirche, Ökumenebeauftragte der Nordelb.<br />
Ev.-Luth. Kirche (Martina Severin-Kaiser).<br />
Dietrich Gerstner<br />
<strong>Das</strong> Hohnerkampprojekt macht mobil<br />
Auch dieses Jahr fahren wir mit<br />
RUF-Jugendreisen in den Süden.Wo<br />
fahren wir diesmal hin? In diesem<br />
Sommer geht’s nach Kroatien, Camp<br />
Porton Biondi bei Rovinj.<br />
<strong>Das</strong> Camp befindet <strong>sich</strong> in dem Zeltcamp<br />
Porton Biondi.<br />
Diesmal wird wieder gezeltet. Ihr teilt<br />
euch zu sechs Personen ein Komfortzelt.<br />
Ausflüge nach Venedig oder eine<br />
Bootsfahrt auf dem Limfjord (Piraten-<br />
Höhle) sind eingeplant. Nach Rovinj-<br />
Zentrum sind es 20 Minuten Fussweg.<br />
Zum Strand sind es wenige Schritte.<br />
Im Camp wird ein Frühstücksbuffet<br />
angeboten, nachmittags gibt es ein<br />
Snackangebot und abends gibt es dann<br />
eine warme Mahlzeit. Trinkwasser ist<br />
jederzeit vorhanden und Softdrinks<br />
stehen nach dem Frühstück bis 22 Uhr<br />
im Camp bereit (kostenlos).<br />
Wenn du dich gerade nicht in der<br />
Sonne räkeln möchtest, kannst du dich<br />
bei diversen Sport- (u. a. Fahrradverleih,<br />
Beachvolleyball, Schnorcheln)<br />
und Spielangeboten <strong>aus</strong>toben oder an<br />
Ausflügen teilnehmen oder du machst<br />
ganz einfach einen Spaziergang am<br />
Strand.<br />
Die Freizeit wird als Veranstaltung<br />
der Ev.-Luth. Simeongemeinde bezuschusst.<br />
Dieser Zuschuss kann bei einigen<br />
Jugendlichen auch höher <strong>aus</strong>fallen.<br />
Bei niemandem sollte die Teilnahme an<br />
den Kosten scheitern! Bitte sprechen<br />
<strong>Sie</strong> uns bei Bedarf an. Ansonsten gilt:<br />
Nicht die Reihenfolge der Anmeldung<br />
entscheidet über die Mitfahrt, sondern<br />
das Team behält <strong>sich</strong> das Recht der Entscheidung<br />
vor.<br />
Am 22. Juni wird um 19.30 Uhr ein<br />
Treffen für die Jugendlichen und deren<br />
Eltern stattfinden, auf dem dann die<br />
genaue Abfahrtszeit (am 13. Juli mit einem<br />
klimatisierten 3 bis 4-Sterne-Bus)<br />
bekannt gegeben wird. Außerdem werden<br />
wir über die Höhe des Taschengeldes,<br />
etwaige Sanktionen bei Alkoholmissbrauch<br />
und alles, was sonst noch<br />
wichtig ist, informieren.<br />
Die Jugendlichen werden <strong>sich</strong> kurz<br />
vor der Freizeit noch einmal treffen, um<br />
offene Fragen zu klären.<br />
Die Reise ist für Jugendliche von 14<br />
bis 18 Jahren. <strong>Sie</strong> findet vom 13. -27. 7.<br />
statt. Der Beitrag beträgt 400 € für Vollzahler<br />
und für Zuschussberechtigte<br />
150 €.<br />
Dersim Bingöl
ALFRED<br />
KARBENK<br />
GRABMALE<br />
BILDHAUEREI<br />
NACHBESCHRIFTUNG RENOVIERUNG<br />
MARMOR + GRANIT / HAUS + GARTEN<br />
Tel.: 040 / 641 55 59 + 040 / 59 05 35<br />
Fax: 040 / 59 14 72<br />
Bräsigweg 22<br />
e-mail: info@karbenk.de • Internet: www.karbenk.de<br />
indd 1 15.08.2008 14:41:07<br />
S A N I T Ä R T E C H N I K<br />
Gasanlagen • Bauklempnerei<br />
BÄDER • KÜCHEN • GASHEIZUNGEN<br />
<strong>Das</strong> Team für Ihre H<strong>aus</strong>technik<br />
Steilshooper Str. 311 • 22309 Hamburg<br />
Telefon 641 40 23<br />
KÖSTER<br />
Bestattungen<br />
Erd-, Feuer-, See- und Anonymbestattungen.<br />
Vorsorgeberatung. Ihr erfahrener Begleiter<br />
in schweren Stunden.<br />
Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 385 • 22175 Hamburg<br />
6 42 92 91 • Tag- und Nachtruf<br />
Steinmetzbetrieb<br />
GERHARD GLOGE e.K.<br />
Inh. Marc Behncke<br />
Grabmale Hamburg-Bramfeld<br />
Nachschriften und Renovierungen<br />
Tel. (040) 6 41 71 95<br />
Fax: (040) 6 41 00 69<br />
Bräsigweg 19 · 22177 Hamburg und<br />
Berner Ch<strong>aus</strong>see 32 · 22175 Hamburg<br />
Lieferung an alle Friedhöfe<br />
������������������<br />
�����������<br />
Grabpflege ist Gärtnersache<br />
Grabpflege • Neuanlagen<br />
Instandsetzungen<br />
Tel. (040) 644 237 79 • Fax (040) 644 248 16<br />
Mobil: 0173 / 622 75 89<br />
Grootmoor 5 • 22175 Hamburg<br />
eßler.indd 1 14.10.2008 12:11:45<br />
BESTATTER ®<br />
VOM HANDWERK GEPRÜFT<br />
Burmeister<br />
+ Bendel GmbH<br />
BESTATTUNGSINSTITUT<br />
„St. Anschar von 1913“<br />
Trittauer Amtsweg 5 • 22179 Hamburg<br />
Telefon 040 - 641 79 23<br />
E-Mail: info@hamm-bestattungen.de<br />
Erd-, Feuer-, See- und anonyme Bestattungen<br />
Bestattungsvorsorge-Verträge und Ver<strong>sich</strong>erungen<br />
▪ Umweltgerechte Schädlingsbekämpfung<br />
▪ Taubenabwehr<br />
▪ Entrümpelungen<br />
▪ Desinfektionen<br />
▪ HACCP / IFS-Konzepte<br />
▪ H<strong>aus</strong>haltsauflösungen<br />
▪ Holzschutz<br />
▪ Thermoverfahren Gloge.indd 1 bei Holzwurm in Möbeln<br />
Der Fachbetrieb in Ihrer Nähe!<br />
BURMEISTER + BENDEL GMBH ▪ MÜTZENDORPSTEED 32 ▪ 22179 HAMBURG<br />
TELEFON: 040 / 641 20 22<br />
Nicht nur<br />
dieser Platz ist noch<br />
für IHRE Anzeige frei<br />
Anzeigenschluss<br />
kirchenzeitung Nr 31:<br />
24. Februar<br />
Kontakt:<br />
GrunwaldtHlmt@t-online.de
16<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
5. Februar<br />
Freitag<br />
14. Februar<br />
Sonntag<br />
Estomihi<br />
19. Februar<br />
Freitag<br />
26. Februar<br />
Freitag<br />
5. März<br />
Freitag<br />
27. März<br />
Sonnabend<br />
28. März – Sonntag<br />
Palmarum<br />
16<br />
in allen Gemeinden<br />
20.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />
Weltgebetstag-Themenwerkstatt. „Vom<br />
Hühnerimport zur Milchschwemme“<br />
EU-Lebensmittel in <strong>Kamerun</strong><br />
Mit Uta Gerstner und Rolf Martin<br />
18.00 Uhr Simeonkirche, Gemeindesaal<br />
Faschingskonzert. <strong>Das</strong> Schönste <strong>aus</strong> Oper<br />
und Operette<br />
Mit Miriam Sharoni (Sopran), Stephan<br />
Zelck (Tenor) und Werner Lamm (Klavier)<br />
17.00 Uhr Simeonkirche, Orgelempore<br />
„Der Wolf und die sieben Geisslein“.<br />
Schattentheater für Kinder. Antje William<br />
erzählt und spielt mit Schattenfiguren, an<br />
der Orgel begleitet von Werner Lamm<br />
20.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />
„Wayang“ – Eröffnung einer Ausstellung<br />
mit original indonesischem Schattenspiel<br />
20.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />
„Bafana Bafana“ Die Fußball-WM in<br />
Südafrika – ein Impuls in der Arbeit von<br />
Südafrika-Gruppen und Interessierten.<br />
Vorstellung eines neuen Themenkoffers<br />
16.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />
in der Thomaskirche, Haldesdorfer Str. 28<br />
Weltgebetstag: „Alles, was Atem hat,<br />
lobe Gott!“<br />
Ab 15.00 Uhr: Kaffeetrinken und<br />
Weltladenstand<br />
Simeonkirche<br />
Kinderbibel-Wochenende zum Thema<br />
„Jesus und seine Freunde“<br />
Anmeldung bei Antje William<br />
(Ende am Sonntag, 28. März, mit der<br />
Musical-Afführung „Der unglaubliche<br />
Fang“ im Familiengottesdienst)<br />
18.00 Uhr Osterkirche<br />
Orgelkonzert zur Passion. Werner Lamm<br />
spielt Psalmvertonungen von J. S. Bach, D.<br />
Buxtehude, J. Brahms und J. P. Sweelinck<br />
Jew. mittwochs, 17. und 24. Feb., 3., 10., 17. und 24. März.<br />
Passionsandachten<br />
immer ab 19.30 Uhr in der Osterkirche,<br />
die Kirche ist ab 19.00 Uhr geöffnet<br />
Martin Luther King<br />
31. Jan. – So.<br />
Septuagesimae<br />
6. Februar<br />
Sonnabend<br />
7. Februar<br />
Sonntag<br />
Sexagesimae<br />
14. Februar<br />
Sonntag<br />
Estomihi<br />
21. Februar<br />
Sonntag<br />
Invokavit<br />
26. Februar<br />
Freitag<br />
28. Februar<br />
Sonntag<br />
Reminiszere<br />
6. März<br />
Sonnabend<br />
7. März – Sonntag<br />
Okuli<br />
14. März – Sonntag<br />
Laetare<br />
21. März – Sonntag<br />
Judika<br />
11.00 Uhr Pastor i. R.<br />
Bienengräber<br />
11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />
Bienengräber<br />
11.00 Uhr Pastor i. R.<br />
Bienengräber<br />
11.00 Uhr Pastorin Martinsen<br />
Regionaler Gottesdienst in der<br />
Osterkirche (siehe rechts)<br />
11.00 Uhr Pastorin Martinsen<br />
11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />
Bienengräber<br />
11.00 Uhr Pastor i. R.<br />
Bienengräber<br />
Achtung! Beginn der Sommerzeit. Uhren eine<br />
28. März – Sonntag<br />
Palmarum<br />
1. April<br />
Gründonnerstag<br />
2. April<br />
Karfreitag<br />
3. April<br />
Karsonnabend<br />
4. April<br />
Ostersonntag<br />
5. April<br />
Ostermontag<br />
Regionaler Gottesdienst in der<br />
Thomaskirche (siehe rechts)<br />
18.00 Uhr Pastorinnen Nagel-Bienengräber<br />
und Martinsen<br />
Feierabendmahl<br />
11.00 Uhr Pastor Falk<br />
Im Internet:<br />
11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />
Bienengräber<br />
Nach dem Gottesdienst: Ostereier-<br />
suchen für große und kleine Kinder<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />
und Martinsen. Taufen der KonfirmandInnen<br />
Abendmahl in der Regel an jedem<br />
1. So. mit Wein, an jedem 3. So. mit<br />
Traubensaft / Kirchkaffee jeden So.<br />
Taufen in allen vier Kirchen, entweder im Gottes
www.kirchenregion-bramfeld-steilshoop.de<br />
Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche<br />
11.00 Uhr Pastor Fischer. Mit dem<br />
Gospelchor „Gospel on Earth“<br />
11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />
Zur Hamburger Welt-Kirchen-<br />
Woche: Jakob Henschel vom NMZ<br />
zum Thema „Lutherische Kirche in<br />
Palästina/Israel“<br />
11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />
Abendmahlsgottesdienst der<br />
KonfirmandInnen<br />
Anschl. ist der Weltladen geöffnet<br />
9.30 Uhr Pastor Fischer. Mit dem<br />
Gospelchor „Gospel on Earth“<br />
9.30 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />
Zur Hamburger Welt-Kirchen-<br />
Woche: Jakob Henschel vom NMZ<br />
zum Thema „Lutherische Kirche in<br />
Palästina/Israel“<br />
9.30 Uhr Pastor i. R.<br />
Bienengräber<br />
10.00 - 12.00 Uhr Kinderkirche<br />
Pastor Falk und Team<br />
9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor i. R.<br />
Bienengräber<br />
11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul 9.30 Uhr Propst Liebich u. a.<br />
Einführungsgottesdienst Pastor Fischer<br />
Bramfelder Kantorei, Bramfeld Blech<br />
17.00 Uhr Pastor Fischer, Antje William.<br />
Krabbelgottesdienst „Jesus und<br />
seine Freunde“<br />
11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst in der Osterkirche<br />
Liedermacher: Gerhard Tersteegen<br />
Mit Pastorin Dorothea Neddermeyer<br />
31. Jan. – So.<br />
Septuagesimae<br />
6. Februar<br />
Sonnabend<br />
9.30 Uhr Pastor Falk 7. Februar<br />
Sonntag<br />
Sexagesimae<br />
14. Februar<br />
Sonntag<br />
Estomihi<br />
9.30 Uhr Pastorin Raute Martinsen 21. Februar<br />
Sonntag<br />
Invokavit<br />
17.00 Uhr Jugendgottesdienst 10.00 - 12.00 Uhr Kinderkirche<br />
Pastor Falk und Team<br />
26. Februar<br />
Freitag<br />
28. Februar<br />
Sonntag<br />
Reminiszere<br />
6. März<br />
Sonnabend<br />
11.00 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Martinsen 7. März – Sonntag<br />
Okuli<br />
11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />
Goldene Konfirmation<br />
11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />
Anschl. ist der Weltladen geöffnet<br />
9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />
Bienengräber<br />
9.30 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastor i. R.<br />
Bienengräber<br />
Stunde vorstellen! Achtung! Beginn der Sommerzeit. Uhren eine Stunde vorstellen! Achtung!<br />
11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst in der Thomaskirche. Liedermacher: Philipp Spitta. Mit Pastor Falk<br />
9.30 Uhr Simeonkirche: Familien-GD. Mit Musical „Der unglaubliche Fang“ (Abschluss des Kinderbibelwochenendes)<br />
19.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul kein Tischabendmahl 18.00 Uhr Pastor Falk<br />
Tischabendmahl<br />
11.00 Uhr Pastorin Andresen<br />
15.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />
Andacht zur Todesstunde Jesu<br />
5.30 Uhr Pn. Neddermeyer und Team.<br />
Feier der Osternacht<br />
Anschl. Osterfrühstück<br />
11.00 Uhr Pn. Neddermeyer<br />
11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul.<br />
Erwachsenentaufe und -konfirmation<br />
zum Abschluss des Glaubenskurses<br />
Abendmahl in der Regel in jedem<br />
Gottesdienst / Kirchkaffee im Anschluß<br />
an den Gottesdienst<br />
14. März – Sonntag<br />
Laetare<br />
21. März – Sonntag<br />
Judika<br />
28. März – Sonntag<br />
Palmarum<br />
1. April<br />
Gründonnerstag<br />
9.30 Uhr Pastorin Andresen 9.30 Uhr Pastor Falk 2. April<br />
Karfreitag<br />
17.00 Uhr Jugendgottesdienst ab 19.00 Uhr Pastorin Andresen<br />
Feier der Osternacht<br />
6.00 Uhr Pastor Fischer. Feier der<br />
Osternacht. Anschl. Osterfrühstück<br />
9.30 Uhr Pastor Fischer<br />
6.00 Uhr Pastor Falk, Pastorin Andresen;<br />
Feier der Osternacht anschl. Osterfrühstk<br />
9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />
Bienengräber<br />
3. April<br />
Karsonnabend<br />
4. April<br />
Ostersonntag<br />
9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Jähn 5. April<br />
Ostermontag<br />
Abendmahl an jedem 1. und 3.<br />
Sonntag mit Traubensaft<br />
Kirchkaffee jeden Sonntag<br />
UNSERE GOTTESDIENSTE<br />
Abendmahl an jedem 2. Sonntag mit<br />
Wein und an jedem 4. Sonntag mit<br />
Traubensaft. Anschl. Kirchkaffee<br />
17<br />
dienst oder als besonderer Taufgottesdienst nach Absprache in den Gemeindebüros bzw. mit den Pastorinnen oder Pastoren<br />
17
18<br />
KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />
Simeonkirche<br />
Sonntag, 14. Februar, 18 Uhr<br />
Gemeindesaal<br />
Faschings-<br />
konzert<br />
<strong>Das</strong> Schönste <strong>aus</strong> Oper,<br />
Operette und Musical<br />
gesungen von Miriam Sharoni<br />
(Sopran) und Stephan<br />
Zelck (Tenor),<br />
am Klavier begleitet von<br />
Werner Lamm<br />
Eintritt: 7 € (erm. 5 €)<br />
Simeonkirche<br />
Freitag, 19. Febr., 17 Uhr<br />
Orgelempore<br />
Schattentheater<br />
für<br />
Kinder<br />
„Der Wolf und die<br />
sieben Geißlein“<br />
Antje William erzählt und spielt mit<br />
Schattenfiguren auf Hamburgs kleinster<br />
Schattenbühne das Märchen der<br />
Brüder Grimm!<br />
Eine vergnügliche halbe Stunde für<br />
unsere Kleinsten. An der Orgel wird<br />
Antje William begleitet von Werner<br />
Lamm, der hinterher auch gern das Instrument<br />
vorführen wird.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Ich weiss es selber nicht,<br />
warum man gleich von Liebe<br />
spricht, wenn man in<br />
meiner Nähe ist…“ – so heißt<br />
es in Franz Léhars Operette „Giuditta“,<br />
die ebenso bekannt ist<br />
wie „<strong>Das</strong> Land des Lächelns”.<br />
Miriam Sharoni, die momentan<br />
an der Wiener Volksoper engagiert<br />
ist, wird mit Arien von Johann<br />
Strauß und Franz Léhar bezaubern<br />
und Faschingsstimmung verbrei-<br />
ten. Dazu wird es Melodien <strong>aus</strong><br />
den Musicals „My Fair Lady“<br />
von Lerner/Loewe und „West<br />
Side Story“ von Leonard Bernstein<br />
geben. Miriam Sharoni stehen<br />
Stephan Zelck und Werner<br />
Lamm zur Seite .<br />
Osterkirche<br />
Sonntag, 28. März,<br />
18 Uhr<br />
Orgel-<br />
konzert<br />
Werner Lamm gibt das schon traditionelle<br />
Orgelkonzert in der Passionszeit<br />
und spielt in diesem Jahr<br />
Psalmvertonungen und Choralvorspiele<br />
von J. S. Bach („An Wasserflüssen<br />
Babylons“), D. Buxtehude,<br />
J. Brahms und J. P. Sweelinck.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Werner<br />
Lamm an<br />
der Orgel<br />
der Osterkirche<br />
Sopranistin Miriam Sharoni<br />
ist mit bezaubernder Stimme und<br />
zündenden Melodien dabei<br />
Bramfelder<br />
Kantorei<br />
Mitsänger<br />
gesucht<br />
für den<br />
„Messias“<br />
Die Bramfelder Kantorei (gemeinsamer<br />
Chor von Oster- und<br />
Simeonkirche) wird im Dezember<br />
in der Simeonkirche den „Messias“<br />
von Georg Friedrich Händel aufführen.<br />
Wir suchen in allen Stimmen<br />
Zuwachs im Chor, besonders<br />
im Tenor!<br />
Die Proben sind immer dienstags<br />
um 20 Uhr – in der ersten<br />
Monatshälfte im Gemeindesaal<br />
der Simeonkirche, in der zweiten<br />
Monatshälfte im Gemeindesaal der<br />
Osterkirche.<br />
Haben <strong>Sie</strong> schon einmal im Chor<br />
gesungen oder wollten <strong>Sie</strong> das immer<br />
schon einmal tun? Kommen<br />
<strong>Sie</strong> doch probehalber einmal zur<br />
Chorstunde. Wir freuen uns auf <strong>Sie</strong>!<br />
Werner Lamm
KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />
Liedermacher im Gesangbuch<br />
Eine neue Gottesdienst-Reihe in unserer Region –<br />
gewidmet den Textdichtern unserer schönsten christlichen Lieder<br />
— immer am letzten Sonntag im Monat —<br />
Am 28. Februar um 11 Uhr<br />
geht es los. Dann steht der<br />
sonntägliche Gottesdienst für<br />
unsere gesamte Region Bramfeld/<br />
Steilshoop, diesmal in der Osterkirche,<br />
gehalten von Pastorin Dorothea<br />
Neddermeyer, ganz im Zeichen eines<br />
Textdichters – heute würde man ihn<br />
wohl Liedermacher nennen. Von Pastorin<br />
Dorothea Neddermeyer stammt<br />
auch die Idee zu der Regional-Reihe.<br />
Dieser letzte Sonntag im Februar<br />
ist Gerhard Tersteegen gewidmet,<br />
der in unserem EG (Evangelisches<br />
Gesangbuch, meist das „rote“ in Ihrer<br />
Kirche) mit insgesamt neun Liedern/Texten<br />
vertreten ist. Selbstverständlich<br />
werden dann vorwiegend<br />
Tersteegen-Lieder gesungen.<br />
Im März, genau am 28. 3. um 11 Uhr,<br />
geht es dann weiter. Diesmal findet<br />
der regionale Gottesdienst in der Thomaskirche<br />
statt. Und Pastor Falk stellt<br />
dann Lieder/Texte von Philipp Spitta<br />
in den Mittelpunkt. Von Spitta enthält<br />
unser EG sechs Liedertexte.<br />
Die regionale Reihe wird im April<br />
und Mai fortgesetzt.<br />
Die kirchenzeitung möchte Ihnen<br />
an dieser Stelle etwas über Leben und<br />
Werk der beiden ersten „Liedermacher“<br />
berichten.<br />
Gerhard Tersteegen<br />
Sein niederdeutscher Name lautete<br />
Gerrit ter Steegen, er wurde<br />
am 25. 11. 1697 in Moers<br />
am Niederrhein geboren<br />
und starb am 3. 4. 1769<br />
in Mülheim an der Ruhr.<br />
Lexika nennen Tersteegen „deutscher<br />
Theologe, niederrheinischer Prediger,<br />
Seelsorger, Schriftsteller, bedeutender<br />
Kirchenlieddichter, Mystiker des reformierten<br />
Pietismus“.<br />
Er entstammte einem frommen<br />
Elternh<strong>aus</strong>, leider verstarb sein Vater<br />
früh. So ging Tersteegen 1713 zu<br />
seinem Schwager nach Mülheim, um<br />
Kaufmann zu werden, gab dies jedoch<br />
schon 1719 wieder auf. Wie es heißt,<br />
arbeitete er als Bandweber und bildete<br />
<strong>sich</strong> trotz großer Armut zum Laien-<br />
theologen <strong>aus</strong>. Als wohl einziger Mystiker<br />
des reformierten Pietismus übersetzte<br />
er u. a. Schriften katholischer<br />
Mystiker wie Teresa von Avila. Ab<br />
1728 wirkte Gerhard Tersteegen dann<br />
als Prediger. Maßgeblich beeinflusste<br />
er die junge protestantische Erweckungsbewegung.<br />
1729 erschien sein<br />
Büchlein „Geistliches Blumengärtlein<br />
inniger Seelen“ mit Kirchenliedern,<br />
von denen einige noch heute gesungen<br />
werden: „Ich bete an die Macht<br />
Links:Die englische Buch<strong>aus</strong>gabe<br />
von Tersteegens<br />
„Der stille Weg – Ein<br />
christlicher Weg zum<br />
inneren Frieden“. Hier<br />
drückt er sein Hauptziel<br />
<strong>aus</strong>: Verlangen der Seele,<br />
dem geheimen Zug der Liebe Gottes<br />
stillezuhalten<br />
der Liebe“ (EG 615), „Gott ist gegenwärtig“<br />
(EG 165), „Jauchzet, ihr Himmel,<br />
frohlocket ihr Engel in Chören“<br />
(EG 41, damals noch auf die Melodie<br />
von „Lobe den Herren“ gesungen).<br />
Im EG ist Tersteegen außerdem noch<br />
mit den Liedern/Texten 140, 252, 392,<br />
393, 480 und 481 vertreten.<br />
Besonders in Nordrhein-Westfalen<br />
tragen Pflegeheime, Kranken- und<br />
Gemeindehäuser Tersteegens Namen.<br />
Bekannt ist sein ehemaliges Wohnh<strong>aus</strong><br />
in Mülheim (Teinerstraße), das<br />
er 1746 kaufte und bis zu seinem Tod<br />
bewohnte. Heute ist dort das Heimatmuseum.<br />
Philipp Spitta<br />
Sein vollständiger Name<br />
lautete Carl Johann Philipp<br />
Spitta. Er wurde am 1. 8.<br />
1801 in Hannover geboren und starb<br />
am 28. 9. 1859 in Burgdorf. <strong>Das</strong> Lexikon<br />
bezeichnet Spitta als „deutscher<br />
lutherischer Theologe und Dichter“.<br />
Sein Sohn Friedrich Adolf Wilhelm<br />
(1852-1924) trat ebenso als Liederdichter<br />
hervor und ist in unserem Gesangbuch<br />
mit den Liedern Nr. 222,<br />
242 und 259 vertreten.<br />
Spitta (der Ältere) entstammte ei-<br />
ner französischen Hugenottenfamilie,<br />
brach eine Lehre als Uhrmacher ab und<br />
studierte Theologie in Göttigen. Dort<br />
Spitta-<br />
Denkmal<br />
in Burgdorf<br />
lernte er Heinrich Heine kennen, der<br />
fortan zu seinem Freundeskreis zählte.<br />
Seine Lebensstationen waren Lüneburg<br />
(H<strong>aus</strong>lehrer), 1828 Sudwalde<br />
(Hilfsgeistlicher), Gefängnisseelsorger<br />
und Garnisonsprediger (Hameln),<br />
1836 Wechold (Pfarrstelle). 1847 wurde<br />
Spitta Superintendent in Wittingen<br />
(dort wurde sein Sohn geboren), sechs<br />
Jahre später dann in Peine. 1855 verlieh<br />
ihm die Theologische Fakultät<br />
Göttingen die Ehrendoktorwürde.<br />
1859 beschloss Spitta sein Berufsleben<br />
als Superintendent in Burgdorf.<br />
Im EG ist Spitta d. Ä. mit den Liedern/Texten<br />
Nr. 136 („O komm, du<br />
Geist der Wahrheit“), 137, 358, 374,<br />
406 („Bei dir, Jesu, will ich bleiben“)<br />
und 510 vertreten.<br />
Winni Kehrer<br />
<strong>Das</strong><br />
Lied Nr.<br />
510 <strong>aus</strong><br />
unserem<br />
„EvangelischenGesangbuch“:<br />
„Freuet<br />
euch der<br />
schönen<br />
Erde“,<br />
ein tiefgläubiger Text, den Philipp<br />
Spitta 1833 in fünf Versen dichtete.<br />
Die Melodie dazu komponierte<br />
Frieda Kronmüller im Jahre 1928<br />
19
FASTENAKTION<br />
20<br />
<strong>Das</strong> war schon immer so<br />
<strong>Sie</strong>ben Wochen Umgewöhnung<br />
Harald lässt den Hammer liegen<br />
und packt sein P<strong>aus</strong>enbrot <strong>aus</strong>.<br />
„Käse“ murmelt er vor <strong>sich</strong><br />
hin. „Guten Appetit“ sagt sein Kumpel<br />
Marten.<br />
Einen Tag später: Harald lässt den<br />
Hammer liegen und packt sein P<strong>aus</strong>enbrot<br />
<strong>aus</strong>. „Wieder Käse“ brummt er.<br />
„Guten Appetit“ sagt sein Kumpel<br />
Marten.<br />
Dritter Tag: Harald lässt den Hammer<br />
liegen und packt sein P<strong>aus</strong>enbrot<br />
<strong>aus</strong>. „Schon wieder Käse“ Er<br />
wird laut.<br />
Marten greift ein: „Sag mal, kannst<br />
Du Deiner Frau nicht mal sagen,<br />
dass sie Dir was anderes aufs Brot<br />
tun soll?“<br />
Harald guckt – „Ich hab keine<br />
Frau, ich mach das selber.“<br />
„Kenn‘ ich“, sagt jetzt vielleicht<br />
einer und meint entweder den Witz<br />
oder die Szene.<br />
„Bei mir ist es Wurst. Immer Wurst.<br />
Und kein Wandel in Sicht.“<br />
Heidi kommt z. B. oft zu spät,<br />
weil sie einen kleinen Tick hat, und<br />
der lautet ungefähr: „Zu früh zu einer<br />
Verabredung kommen ist Schande“ -<br />
also fast immer etwas zu spät ankommen.<br />
<strong>Das</strong> macht unterwegs oft Stress.<br />
Einmal ist sie früher losgefahren und<br />
hatte die ganze Fahrt über Ruhe, weil<br />
sie gut in der Zeit lag. <strong>Das</strong> war sehr<br />
entspannend. Aber für eine Löschung<br />
des „Banns“ hat’s nicht gereicht. Der<br />
besteht - und sie kommt weiter zu spät.<br />
Entschuldigt <strong>sich</strong>, findet schrille Ausreden<br />
und hat Ärger - aber eben keine<br />
„Schande“.<br />
Maren wacht früh auf, und das erste<br />
Wort, das ihr in den Sinn rutscht ist:<br />
„Mist!“- so beginnt sie jeden Tag.<br />
Wir unterliegen manchmal einem<br />
stillen Zwang. <strong>Das</strong> ist zunächst harmlos.<br />
Schaut man genauer hin, steckt<br />
hin und wieder auch ein kleines Elend<br />
dahinter. Maren („Mist!“) z. B. hat mit<br />
etwas Hilfe von außen r<strong>aus</strong>gekriegt,<br />
dass sie dies Wort zum ersten Mal gesagt<br />
hat, als sie morgens geweckt wurde<br />
mit der Nachricht, ihr Vater sei grad<br />
ins Krankenh<strong>aus</strong> eingeliefert worden<br />
- Herzinfarkt. Er ist kurze Zeit später<br />
gestorben. Nun wacht sie immer mit<br />
einem Fluch auf. Irgendwie zu Recht.<br />
Aber irgendwie auch zum Weinen.<br />
Und unser Käse-Liebhaber hat zuh<strong>aus</strong>e<br />
kein Korrektiv. <strong>Das</strong> kann angenehm<br />
sein, aber hier hat’s was Einsames.<br />
Die Fastenzeit von sieben Wochen<br />
ist eine Zeitspanne, in der ein Mensch<br />
eine Gewohnheit wahrnehmen und<br />
Thomas Hirsch-Hüffell<br />
umbauen kann. Unsere Riten sind ja<br />
manchmal Jahre alt, lang gepflegt und<br />
daher eben ge-wohnt: <strong>Sie</strong> wohnen in<br />
uns, wir wohnen in ihnen, und das gibt<br />
Sicherheit. Wir reißen ja auch nicht wöchentlich<br />
die Tapete von der Wand - wir<br />
sehen sie ganz gern wieder, wenn wir<br />
heimkommen. Wir pflegen in der Kirche<br />
wiederholte Gesänge und Formen,<br />
damit wir uns <strong>aus</strong>kennen im geistlichen<br />
Leben. Im Gewohnten kennt auch<br />
Maren <strong>sich</strong> <strong>aus</strong> - selbst wenn es wehtut.<br />
Aber manche Gewohnheiten sind<br />
eigentlich überfällig – <strong>aus</strong> der Stütze<br />
ist ein Zwang geworden, und dann ist<br />
Wandel dran.<br />
Wer <strong>sich</strong> wandeln will, schaut am<br />
besten erstmal genau hin auf das, was<br />
ist.<br />
Die späte Heidi schaut hin, weil sie<br />
den zunehmenden Ärger leid ist. <strong>Sie</strong><br />
spricht mit einer klugen Freundin. <strong>Sie</strong><br />
finden her<strong>aus</strong>: Heidi möchte ihren Wert<br />
erhöhen, indem sie später kommt. <strong>Sie</strong><br />
denkt nämlich: „Wenn ich zu früh da<br />
bin, meinen alle: ‚Na, die hat ja wohl<br />
nichts zu tun’“. Kommt sie später, wirkt<br />
es „beschäftigt“ und irgendwie „cool“.<br />
Aber warum muss man beschäftigt und<br />
cool wirken? „Weil du dich in den Runden<br />
etwas unterbelichtet fühlst.“ sagt<br />
die Freundin ihr auf den Kopf zu. Heidi<br />
schluckt: „Stimmt. Ich kann oft nicht<br />
so reden wie die anderen und schon<br />
gar nicht vor allen.“ Aha, schon einen<br />
Schritt weiter.<br />
Die Freundin rät etwas, das sie selbst<br />
gelernt hat. Man kann eine Art Gegenrede<br />
gegen die Furcht entwerfen und<br />
die gen<strong>aus</strong>o rituell verwenden wie die<br />
alte Gewohnheit. Immer wenn’s jetzt<br />
losgeht zum Termin, spricht Heidi<br />
vor <strong>sich</strong> hin: „Ich kann schön sein<br />
und ich kann super zuhören.“ <strong>Das</strong> haben<br />
sie gemeinsam ermittelt - und es<br />
stimmt. Wenn sie das tut, schmilzt in<br />
ihr der Block <strong>aus</strong> Furcht – jedes Mal<br />
ein Stück mehr. <strong>Das</strong> nennen Christen<br />
den Wechsel von der Knechtschaft<br />
in die neue Freiheit. Gottes Stimme<br />
flüstert die andere und bessere Wahrheit<br />
mitten in die in <strong>sich</strong> drehende<br />
Enge. Heidi wiederholt nun seit einem<br />
Jahr diese himmlische Einrede,<br />
und sie kommt wirklich kaum noch<br />
zu spät. <strong>Sie</strong> tut den Mund in der Runde<br />
immer noch nicht auf, aber sie hat jetzt<br />
ruhige Fahrten und kaum Ärger wegen<br />
der Verspätungen. „Ist keine Schande<br />
uncool pünktlich zu sein, denn ich bin<br />
schön, und ich kann hören.“<br />
<strong>Das</strong> ist der Einspruch gegen das<br />
Diktat der Angst. Er hat mal geholfen<br />
einen inneren Konflikt zu lösen, aber<br />
eben nicht zentral, sondern nur scheinbar.<br />
Wird die Gewohnheit als Lösung<br />
unwirksam, dann kann sie gehen. Aber<br />
erstmal nur im T<strong>aus</strong>ch gegen eine neue<br />
und bessere. Man verlässt Riten nicht<br />
gern ohne Ersatz. Den hat Heidi gefunden:<br />
<strong>Sie</strong> ist nicht allein geblieben mit<br />
ihrem Denken, das ist die erste Regel.<br />
Und die zweite: sie hat ein lebendiges<br />
Widerwort entwickelt gegen die Ursache<br />
des Zwangs. <strong>Das</strong> trägt sie nun wie<br />
einen subversiven Frühlings-Zettel anstatt<br />
der alten Masche bei <strong>sich</strong>.<br />
Maren wacht jetzt übrigens auf mit<br />
dem neuen Satz, den sie eingeübt hat:<br />
„Komm mal her Kleine, das wird schon.“<br />
- das hat ihr Vater mal gesagt, als sie<br />
mit dem Rad in die Büsche ges<strong>aus</strong>t war.<br />
Thomas Hirsch-Hüffell<br />
<strong>aus</strong> „Andere Zeiten“, Januar 2009
48<br />
47<br />
46<br />
49<br />
45<br />
41<br />
43<br />
42<br />
40<br />
39<br />
37<br />
38<br />
36<br />
50<br />
35<br />
34<br />
33<br />
44 52<br />
31<br />
51<br />
5<br />
32 28<br />
Gitterrätsel<br />
30<br />
27<br />
6<br />
4<br />
7<br />
1<br />
29<br />
2<br />
17<br />
3<br />
8<br />
26<br />
24<br />
25<br />
22<br />
23<br />
16<br />
9<br />
20<br />
21<br />
15<br />
18<br />
19<br />
14<br />
13<br />
10<br />
12<br />
11<br />
Ringel blume<br />
Ambulante Altenpflege, Krankenpflege<br />
und psychiatrische Fachkrankenpflege<br />
Ringelblume GmbH<br />
Geschäftsführerin: Nicola Lange<br />
Stühmtwiete 27a · 22175 Hamburg<br />
Tel. (040) 63 27 05 64<br />
Wir freuen uns stets über schriftliche<br />
Bewerbungen von examinierten Pflegekräften.<br />
Möbel Treppen Küchen<br />
KOPFNUSS<br />
Zu schwer? Zu leicht? Probieren <strong>Sie</strong> es <strong>aus</strong>. Ord- gehört nur ein Buchstabe, achten <strong>Sie</strong> darauf, dass<br />
nen sie die nebenstehenden Wörter so an, dass sie Wörter nur horizontal oder nur vertikal anzuordnen<br />
komplett in das Gitter passen. In jedem Kasten �������� sind.<br />
Finde die 1 und verbinde die nachfolgenden<br />
Zahlen in der richtigen Rei-<br />
Bilderrätsel<br />
henfolge miteinander. Wenn du Lust<br />
hast, male das fertige Bild bunt <strong>aus</strong>.<br />
Horizontal: Vertikal:<br />
4 3<br />
KANU FUN<br />
5 4<br />
ANIKA FAUN<br />
HABEN GIER<br />
6 5<br />
FRISCH FUHRE<br />
ANFALL REISE<br />
CHITIN 6<br />
MEISEN TONIKA<br />
PAPPEL ANANAS<br />
RASSEL ELTERN<br />
THOMAS SCHERE<br />
7 SCHOEN<br />
KAMERUN TOMATE<br />
KARAOKE 7<br />
KOMMODE AUKTION<br />
PLASTIK EINHEIT<br />
8 IRRSINN<br />
ALLERLEI UNRECHT<br />
AUFTRIEB 8<br />
BAKTERIE GRAVUREN<br />
RANGELEI KORRIDOR<br />
TASTATUR OHRFEIGE<br />
9 SALPETER<br />
KILOMETER STARTREK<br />
TANZSCHUH 10<br />
10 MITTELMEER<br />
OSTERFEUER 11<br />
11 MECKERLIESE<br />
AUFERSTEHUNG 12<br />
AUSSENSTELLE<br />
Bautischlerei Innen<strong>aus</strong>bau Einbruchschutz<br />
Ringelblume.indd 1 15.08.2008 14:49:18<br />
641 08 28<br />
641 09 29 Fax Meisterbetrieb für Tischlerarbeiten<br />
Trittauer Amtsweg 11· 22179 Hamburg<br />
21
22<br />
SENIOREN AKTIV<br />
U.A.w.g. – Dresscode – <strong>Black</strong> <strong>Tie</strong><br />
<strong>Kennen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> <strong>aus</strong>? <strong>Das</strong> <strong>Knigge</strong>-<strong>Quiz</strong><br />
<strong>Das</strong> gute Benehmen steht am<br />
Donnerstag, dem 18. März, um<br />
15 Uhr ganz im Mittelpunkt des Zusammentreffens<br />
der Seniorinnen und<br />
Senioren.<br />
Wer mag, kommt in den Gemeindesaal<br />
der Thomaskirche in die Haldesdorfer<br />
Straße 28.<br />
<strong>Kennen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> <strong>aus</strong>?<br />
Mit einem <strong>Knigge</strong>-<strong>Quiz</strong> wollen wir<br />
mal sehen, wer <strong>sich</strong> an welche Regeln<br />
erinnert: Was ist ein „<strong>Black</strong> <strong>Tie</strong>“<br />
und was heißt „U.A.w.g.“ auf einer<br />
Einladung?<br />
In welcher Reihenfolge werden<br />
Gäste einander vorgestellt? Oder was<br />
ziehe ich zu welcher Gelegenheit<br />
<strong>Kamerun</strong><br />
Zum Weltgebetstag<br />
am 5. März<br />
<strong>Das</strong> Vorbereitungsteam der Thomaskirche<br />
informiert über das<br />
Land, <strong>aus</strong> dem in diesem Jahr<br />
die Gottesdienstordnung kommt:<br />
<strong>Kamerun</strong>.<br />
Von 1884-1918 deutsches Schutzgebiet,<br />
danach unter französischer<br />
und britischer Verwaltung, seit<br />
1969 unabhängige Republik. Wir<br />
sind gespannt, etwas über ein Land<br />
und seine Bewohner zu erfahren,<br />
das vor gut 100 Jahren auch von<br />
Deutschland geprägt wurde.<br />
Gäste sind<br />
wie immer<br />
herzlich<br />
willkommen.<br />
Susanne<br />
Kühne<br />
an, um nicht „over-“ oder „underdressed“<br />
zu sein?<br />
Wissen <strong>Sie</strong> es noch? Früher in der<br />
Tanzstunde wurde das kleine 1x1 der<br />
Höflichkeit gelehrt. Ist alles überholt<br />
oder gibt es auch heute eine Richtschnur<br />
für das menschliche Miteinander?<br />
In einem munteren <strong>Quiz</strong> können<br />
wir unsere Kenntnisse auffrischen<br />
und hoffentlich auch viel dabei lachen.<br />
Gäste sind wie immer herzlich<br />
willkommen.<br />
Susanne Kühne<br />
Vom Schiff<br />
aufs Land<br />
Senioren treffen <strong>sich</strong> montags<br />
in Simeon jeweils um 15 Uhr mit<br />
Kaffee und Kuchen:<br />
1. 2. Pastor Fischer stellt <strong>sich</strong> vor -<br />
mit R. Bischoff<br />
8. 2. Paul Gerhardt: Leben in Liedern<br />
mit Pastorin Andresen<br />
15. 2. Rosenmontag mit H. Grabbel<br />
22. 2. „Es war einmal ein Lattenzaum“<br />
Gedichte von Christian<br />
Morgenstern mit M. Volkert<br />
1. 3. “Alles was Odem hat, lobe<br />
Gott“ Einstimmung Weltgebetstag<br />
mit Chr.Repenn und Chr. Baumann<br />
8. 3. „ Bei uns daheim“ - Geschichten<br />
von Hans Fallada mit M. Volkert<br />
Di., 16. 3. Karpfenessen in „Appel-<br />
beck am See“ bitte bei R. Bischoff<br />
nach Infos und Preisen fragen<br />
22. 3. Hildegard von Bingen mit H.<br />
Grabbel<br />
29. 3. „Weil Du für mich gestorben<br />
bist, so will ich für Dich leben“ Gedanken<br />
zu Passion und Ostern mit<br />
Pastor Fischer und R. Bischoff<br />
Der Handkuss - ganz <strong>aus</strong> der Mode<br />
gekommen - Leider! Oder?<br />
Treffpunkt<br />
Steilshoop<br />
eine gute Adresse für einen<br />
schönen Nachmittag<br />
Viele interessante Angebote warten<br />
auf Seniorinnen und Senioren.<br />
Hier ein kurzer Auszug davon:<br />
Mi., 3. 2., 14 Uhr Singkreis und um<br />
14.30 Uhr treffen im „Offenen<br />
Café“<br />
Di., 9. 2., 9.30 Uhr Offenes Seniorenfrühstück<br />
für 3,50 €/Person und<br />
um 10.30 Uhr kommt der bürgernahe<br />
Polizeibeamte, Herr Pressler,<br />
und klärt über Trickbetrüger auf.<br />
Mi., 10. 2., 13 Uhr Teddygruppe<br />
14.30 Uhr Dia-Vortrag<br />
über <strong>Kamerun</strong>, Weltgebetstag<br />
mit Christa<br />
Repenn<br />
Mi., 24. 2., 14.30<br />
Uhr Gemeindenachmittag<br />
mit Pastorin<br />
Nagel-Bienengräber<br />
Leider lag das Programm für den<br />
März nicht vor, aber es lohnt <strong>sich</strong>,<br />
bei Andrea Kalter nachzufragen.
AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENGEMEINDE<br />
<strong>Das</strong> hört <strong>sich</strong> supergut an:<br />
<strong>Das</strong> Meer vor der Tür!<br />
Sommerfahrt nach Dänemark<br />
Auch in diesem Jahr lädt<br />
die Gemeinde und der<br />
Verein für Jugendpflege<br />
wieder alle Jugendlichen <strong>aus</strong><br />
Steilshoop, die zwischen 12 und<br />
17 Jahre alt sind, zur Sommerfahrt<br />
ein.<br />
In diesem Jahr fahren wir nach<br />
Dänemark. <strong>Das</strong> Meer ist vor der<br />
H<strong>aus</strong>tür und:<br />
„Die Schlafhäuser sind mit<br />
Zweibettzimmern <strong>aus</strong>gestattet,<br />
immer vier Leute teilen <strong>sich</strong> ein<br />
Badezimmer. Für die Freizeitgestaltung<br />
bieten <strong>sich</strong> mehrere<br />
große Aufenthaltsräume, Kreativräume,<br />
Fotolabor, Bolzplatz,<br />
Kletterwand, Hockey, Lager-<br />
Kinder erleben Musik<br />
Musikalische Früherziehung für Kinder ab vier Jahre<br />
Nutzt Eure Musikalität - und spielt!<br />
Es soll wieder eine neue Gruppe<br />
ab Dienstag, 16. Februar, um 14.30<br />
Uhr in der Kirchengemeinde geben.<br />
Jedes Kind sollte diese musikalische<br />
Förderung erfahren dürfen als<br />
Jubel und Trubel -<br />
Jugendliche unterwegs<br />
Unterstützung der gesamten körperlichen,<br />
seelischen, geistigen Entwicklung!<br />
Im ersten Halbjahr ist die Begleitung<br />
eines Eltern- oder Großelternteils<br />
erwünscht und hilfreich!<br />
Später kann für Eltern, die musikalische<br />
Kenntnisse wie z. B. Notenlernen<br />
etc. erwerben oder nachholen<br />
wollen,<br />
eine zusätzliche<br />
Gruppe angeboten<br />
werden.<br />
Die Kosten für<br />
die musikali-<br />
scheFrüherziehung betragen<br />
im Quartal: 40 €<br />
für Kirchenmitglieder<br />
und 45 €<br />
ohne Kirchenmitgliedschaft.<br />
Bei Interesse<br />
BESTATTER ®<br />
VOM HANDWERK GEPRÜFT<br />
Tel. 631 83 83<br />
Tag und Nacht<br />
www.endler-bestattungen.de<br />
feuer, Schwimmen an. Pferde,<br />
Surfbretter, Segelboote nach<br />
Absprache“.<br />
Wenn <strong>sich</strong> das nicht supergut<br />
anhört! Bitte schnell anmelden.<br />
Bei mir oder dem Verein (siehe<br />
Kontaktseite) gibt es die Anmeldeformulare.<br />
Die Reise kostet für H<strong>aus</strong>halte<br />
mit Kleinsteinkommen 90 €<br />
für alle anderen bis maximal<br />
300 €.<br />
Ratenzahlung ist natürlich<br />
möglich!<br />
Reisezeit ist der 15. bis zum<br />
24. Juli.<br />
Christine Nagel-Bienengräber<br />
im Kirchenbüro bei Henni Kelling<br />
oder bei mir, der Leiterin, Tel.<br />
631 83 00 (Anrufbeantworter) anmelden.<br />
Ein Elternabend findet nach der<br />
<strong>Kennen</strong>lernphase statt und wird<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Marion Hanke<br />
BESTATTUNGEN GMBH<br />
preiswert - solide - erfahren<br />
Ihr Berater und Begleiter bei<br />
Bestattungen aller Art in HH u. Umgebung<br />
Erledigung aller Formalitäten<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Fuhlsbüttler Str. 417 • 22309 Hamburg-Barmbek<br />
23
AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />
Am 14. Februar findet im Anschluss<br />
an den 9.30-Uhr-Gottesdienst eine<br />
Gemeindeversammlung statt.<br />
Alle konfirmierten Gemeindeglieder<br />
sind dazu sehr herzlich eingeladen.<br />
Der Kirchenvorstand wird<br />
einen Bericht über seine Tätigkeit<br />
sowie über wichtige Ereignisse des<br />
vergangenen Jahres abgeben, wozu<br />
auch eine Aussprache stattfindet.<br />
Anregungen und Kritik der Versammlung<br />
müssen auf einer regulären<br />
KV-Sitzung behandelt werden.<br />
24<br />
Anregungen und<br />
Kritik<br />
Die Gemeinde ist<br />
gefragt<br />
Winterimpressionen<br />
Jens Christian Falk<br />
Bibeltag<br />
Am Sonnabend, dem 13. Februar<br />
findet im Gemeindesaal wieder ein<br />
ökumenischer Bibeltag statt.<br />
Diesmal werden wir uns in gemeinsamer<br />
Lektüre mit einigen Jakobs-<br />
Geschichten <strong>aus</strong> dem ersten Buch<br />
Mose beschäftigen.<br />
<strong>Das</strong> war doch der, der seinen Zwillingsbruder<br />
betrogen und mit einem<br />
Linsengericht <strong>sich</strong> den Segen erschlichen<br />
hat – und trotzdem hat ihn Gott<br />
nicht fallen gelassen.<br />
Na, wenn <strong>Sie</strong> Lust haben, mit<br />
Pastor Falk und anderen zusammen<br />
<strong>sich</strong> in diese Geschichte zu vertiefen,<br />
oder wenn <strong>Sie</strong> die ökumenische Bibelwoche<br />
in Simeon verpasst haben –<br />
seien <strong>Sie</strong> uns herzlich willkommen.<br />
Jens Christian Falk<br />
Rückblick und Ausblick<br />
Am 5. 12. 2009 war es wieder soweit.<br />
Weihnachtliche Stimmung mit<br />
dem Feuerwehrorchester<br />
Wir gingen in das Weihnachtskonzert<br />
des „Bramfelder Blasorchesters,<br />
das Musikkorps der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bramfeld“.<br />
Die Leitung hatte der Dirigenten<br />
26.<br />
Frauenfrühstück<br />
Liebe Frauenfrühstücksgenießer<br />
wir wünschen Ihnen ein frohes<br />
neues Jahr und freuen uns am<br />
6. März mit Ihnen gemeinsam im<br />
Gemeindesaal in der Haldesdorfer<br />
Straße 28 von 9 Uhr bis 12 Uhr zu<br />
frühstücken. Der Beitrag beträgt<br />
4 €.<br />
Bitte melden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> bis 3 März<br />
bei Birte Busse an.<br />
Herzliche Grüße vom Frauenfrühstücksteam<br />
Sigrid Czyganowski<br />
Manfred Schwarz. Gute<br />
Laune brachten wir Zuhörer<br />
mit und die Weihnachtsstimmung<br />
stellte <strong>sich</strong> ein.<br />
Wir hörten ein grosses Repertoire<br />
von „White Christmas“,<br />
„Rudolph, das Rentier“,<br />
Nachruf auf Michael<br />
Jackson bis zu „Oh du fröhliche“<br />
und „Stille Nacht“.<br />
Jetzt war es richtig Advent<br />
und ich freue mich schon auf<br />
das Konzert in diesem Jahr<br />
am 4. 12.<br />
Ich bin dabei.<br />
Heide Kröger-Grussendorf
Du denkst an Musik, wenn du<br />
morgens aufwachst? Du hast<br />
ein Kribbeln in den Händen<br />
und trommelst automatisch Lieder<br />
mit, die du hörst, oder greifst sofort zu<br />
deiner Luftgitarre? Du erwischt dich<br />
immer wieder dabei, wie du neue und<br />
alte Lieder mitsummst und singst? Du<br />
hast das Bedürfnis, dich zur Musik zu<br />
bewegen?<br />
„Sein oder nicht sein?“ jagt dir eine<br />
Gänsehaut ein und du möchtest Romeo<br />
oder Julia am Liebsten selbst in<br />
einem Theaterstück spielen?<br />
Du hast diese Bedürfnisse, doch<br />
weißt nicht genau, wie du sie erfüllen<br />
sollst? Und du bist vielleicht sogar<br />
zwischen 12 und 21 Jahren alt?<br />
Dann bist du bei UNS genau richtig,<br />
denn wir haben BEDARF und brauchen<br />
DICH!<br />
Sei dabei, wenn wir in den kommenden<br />
Wochen beginnen, eine neue<br />
Show zu entwickeln mit Theater,<br />
Tanz, Band, Gesang im Chor und<br />
Solo, Technik und vielem mehr, was<br />
du einbringen kannst und möchtest!<br />
TEN SING Bramfeld ist eine Gruppe<br />
von ca. 35 Jugendlichen, die <strong>sich</strong><br />
genau dieser Aufgabe stellt und mit<br />
Leidenschaft und Spaß an Musik und<br />
AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />
TEN SING<br />
Bedarf und Bedürfnisse<br />
TEN SINGer auf einem Probenwochenende<br />
Performing Arts etwas völlig <strong>Neues</strong>,<br />
Eigenständiges und Anderes erschafft.<br />
Und DU bist herzlich dazu eingeladen!<br />
Die Zeiten im Gemeindesaal:<br />
Chor: Freitags, 18.30-20.30 Uhr<br />
Band: Donnerstags, 19.30-22 Uhr<br />
Die Workshopzeiten werden dir für<br />
ASB-Sozialstation Bramfeld organisiert<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Möglichst lange in der eigenen<br />
Wohnung leben - das ist der Wunsch<br />
vieler Senioren.<br />
Doch gelegentlich macht der Alltag<br />
etwas Mühe. Einkäufe, kleinere Reparaturen,<br />
Gartenarbeit oder Blumenpflege<br />
können da zum mehr oder weniger<br />
großen Problem werden. Auch<br />
fehlende Kontakte können <strong>sich</strong> negativ<br />
auf die Lebensqualität <strong>aus</strong>wirken.<br />
Hier greift die Nachbarschaftshilfe<br />
der ASB-Sozialstation Bramfeld den<br />
Senioren unter die Arme. „Jemand der<br />
Unterstützung <strong>aus</strong> der Nachbarschaft<br />
in Anspruch nehmen möchte, kann<br />
<strong>sich</strong> an uns wenden. Und Menschen,<br />
die <strong>sich</strong> ehrenamtlich als Helfer engagieren<br />
möchten, sind ebenfalls bei uns<br />
willkommen. Wir vermitteln und stellen<br />
den Kontakt her“, berichtet Susanne<br />
Golombiewski, Pflegedienstleitung<br />
der ASB-Sozialstation.<br />
Susanne Golembiewski und ihre<br />
Kollegen sind persönlich von Montag<br />
bis Freitag von 7 bis 17 Uhr und<br />
nach Absprache in der Bramfelder<br />
Ch<strong>aus</strong>see 296 und telefonisch unter<br />
6 90 10 80 zu erreichen. Freundlichen<br />
Gruß!<br />
Angelika Henkel-Oltrop<br />
z. B. Theater und Tanz bei der Chorprobe<br />
mitgeteilt. Sei dabei und rock<br />
die Stage!<br />
Wir freuen uns auf DICH,<br />
TEN SING Bramfeld<br />
Bei Fragen schreib uns einfach eine<br />
Email unter:<br />
����������������<br />
info@tensing.bramfeld.de<br />
��������������������������<br />
�������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
����������<br />
��������������<br />
��������<br />
�����������<br />
������������<br />
�� ���������������<br />
���������������������������<br />
25
AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />
Andrang beim beliebten Krippenspiel<br />
Zum ersten Mal gab es am Heiligen<br />
Abend um 15 Uhr eine Live-<br />
Übertragung des Krippenspiels in<br />
den Gemeindesaal.<br />
Schon ange<strong>sich</strong>ts der Tatsache,<br />
dass es dieses Mal 32! Krippenspielkinder<br />
gab, die ihre Familien<br />
und Freunde mitbringen würden, er-<br />
26<br />
Wir möchten unser Kind taufen lassen,<br />
haben aber keine Paten – geht es trotzdem?<br />
Pastorin Männel-Kaul antwortet<br />
Mehr und mehr Eltern haben<br />
Schwierigkeiten, geeignete<br />
Paten zu finden, denn die<br />
Übernahme des Patenamtes ist an die<br />
kirchliche Mitgliedschaft, Taufe und<br />
Konfirmation gebunden.<br />
Paten haben vor allem drei Aufgaben:<br />
� sie bestätigen vollzogene Taufe<br />
� Vertreter der Gemeinde zu sein,<br />
um den getauften Kindern den christlichen<br />
Glauben nahe zu bringen und<br />
damit eine Verpflichtung der Gemeinde<br />
zu übernehmen.<br />
� Helfer der Eltern zu sein, insbesondere<br />
in Glaubensdingen.<br />
Ein Täufling darf mehrere Paten haben,<br />
mindestens ein Pate sollte evangelisch<br />
sein. Wenn aber die Eltern<br />
keine Paten finden können, dann soll<br />
versucht werden, Gemeindeglieder<br />
als Paten zu bitten, im Einvernehmen<br />
mit den Eltern.<br />
Sollten aber keine Paten gefunden<br />
Taufbecken der Osterkirche<br />
werden, dann darf <strong>aus</strong>nahmsweise<br />
auch ohne Paten getauft werden.<br />
Immer springen dann so genannte<br />
Taufzeugen ein, das sind Gemeindeglieder,<br />
deren Aufgabe darin besteht,<br />
Live-Übertragung des Krippenspiels<br />
warteten wir – wie<br />
bereits in den vergangenen<br />
Jahren<br />
– wieder viele Besucher.<br />
Die Erfahrung<br />
hat uns gezeigt,<br />
dass mancher, der<br />
zwar noch pünktlich<br />
kam, trotzdem<br />
schon zu spät für<br />
einen guten Platz<br />
war. Einige kamen<br />
gar nicht mehr in<br />
die Kirche hinein.<br />
Die Enttäuschung<br />
war jedes Mal<br />
groß, und so entstand<br />
die Idee, ein zusätzliches Angebot<br />
zu machen.<br />
Nachdem Marc Hemkh<strong>aus</strong> alle<br />
technischen Probleme gelöst hatte,<br />
stand die Leitung von der Kirche<br />
in den Gemeindesaal und auf der<br />
großen Leinwand erschien nun zum<br />
die vollzogene Taufe zu bezeugen, sie<br />
werden – wie Paten auch – im Taufbuch<br />
eingetragen.<br />
Sehr oft übernehmen KirchenvorsteherInnen,<br />
der/die KüsterIn oder der<br />
Organist die Aufgabe des Taufzeugen.<br />
Es ist außerdem möglich, dass zu<br />
einem späteren Zeitpunkt ein oder<br />
mehrere Paten im Taufbuch nachgetragen<br />
werden. Natürlich wäre es für<br />
einen Täufling wünschenswert, einen<br />
Paten zu haben, denn er oder sie wird<br />
immer eine besondere Rolle im Leben<br />
des Kindes spielen.<br />
Pate zu sein heißt, das große Glück<br />
zu haben, ein Kind auf seinem Glaubens-<br />
und Lebensweg begleiten zu<br />
dürfen. Nicht selten treten Menschen<br />
wieder in die Kirche ein, um dieses<br />
Amt übernehmen zu können.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> noch weitere Fragen haben,<br />
dann wenden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> gern an die<br />
Pastorinnen.<br />
ersten Mal das Krippenspiel, mit 11<br />
Sekunden Verzögerung.<br />
Wir waren jedoch skeptisch, ob<br />
dieses zusätzliche Angebot auch<br />
angenommen werden würde und<br />
stellten deshalb lediglich 30 Stühle<br />
auf. Am Ende saßen 80 Menschen<br />
im Saal und unsere Gemeindesekretärin<br />
Brigitte Scharnberg berichtete:<br />
„Es war eine ganz tolle Stimmung,<br />
alle haben die Weihnachtslieder mitgesungen,<br />
haben Szenenappl<strong>aus</strong> gespendet,<br />
sind zum Segen aufgestanden<br />
und haben es <strong>sich</strong> auch im Saal<br />
nicht nehmen lassen, für die Aktion<br />
„Brot für die Welt“ zu sammeln. Die<br />
Kinder haben es <strong>sich</strong> auf den Stufen<br />
zur Bühne gemütlich gemacht. Man<br />
konnte alles gut sehen und verstehen.<br />
Es hat richtig Spaß gemacht<br />
und war wirklich ein Erlebnis.“<br />
Uns macht es Mut, daran weiter zu<br />
arbeiten. Ein Dank an alle, die <strong>sich</strong><br />
auf unser Angebot eingelassen haben.<br />
Gunda Männel-Kaul
AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />
Was ist <strong>aus</strong> dem Segen<br />
von damals geworden?<br />
Einladung zur<br />
Goldenen Konfirmation<br />
am 14. März<br />
Die Jugendlichen, die in den Jahren<br />
1959 und 1960 konfirmiert wurden,<br />
hatten an die Kriegs- und Nachkriegszeit<br />
keine eigenen Erinnerungen mehr.<br />
Aber oft war ihre Kindheit dennoch<br />
davon geprägt.<br />
Viele Familien waren als Flüchtlinge<br />
oder Vertriebene in unsere Region<br />
gekommen. Andere waren in Hamburg<br />
<strong>aus</strong>gebombt. Manche Kinder<br />
haben ihren Vater nie oder erst nach<br />
Rückkehr <strong>aus</strong> der Gefangenschaft<br />
kennen gelernt.<br />
Doch die Wunden heilten langsam<br />
und der Optimismus wuchs. <strong>Das</strong> Wirtschaftswunder<br />
brachte Aufschwung<br />
und Zukunftshoffnung. In der Osterkirche<br />
und in den Kirchsälen Steilshoop,<br />
Berner Ch<strong>aus</strong>see und Hellbrook<br />
wurde in diesen Jahren eine sehr große<br />
Zahl junger Menschen eingesegnet.<br />
Die meisten von ihnen sind später <strong>aus</strong><br />
Hallo, mein Name ist Melanie<br />
<strong>Sie</strong>mt, ich bin 15 Jahre alt und gehe<br />
in die 9. Klasse des<br />
Johannes-Brahms-<br />
Gymnasiums.<br />
Vom 22. März bis<br />
10. April mache ich<br />
bei Pastorin Männel-Kaul<br />
ein Praktikum.<br />
Ich setze<br />
mich gern mit Gott<br />
und den Menschen<br />
<strong>aus</strong>einander. Bei<br />
mir fing das Interesse<br />
schon im Kindergarten<br />
an, wo<br />
uns eine Pastorin<br />
besuchte, die Geschichten<br />
<strong>aus</strong> der<br />
Bibel vorlas oder<br />
mit uns sang. Meine Mutter hilft seit<br />
vielen Jahren als Ehrenamtliche in<br />
der Kinderkirche, ich machte mit und<br />
Lang, lang ist‘s her…<br />
Bramfeld weggezogen. Wir können<br />
sie nur erreichen, wenn wir aktuelle<br />
Klassenlisten oder andere Hinweise<br />
erhalten. Andere sind zwar erst später<br />
in unsere Region gekommen, möch-<br />
Schulpraktikum in der Kirche<br />
half - bis heute. So wuchs ich in dieser<br />
Gemeinde auf, verbrachte meine<br />
Konfirmandenzeit<br />
hier und bin nun<br />
Teamerin.<br />
Ich weiß, wie<br />
viel Arbeit dahinter<br />
steckt, z. B. Feste<br />
zu organisieren,<br />
doch welche Aufgaben<br />
ein Pastor/<br />
eine Pastorin zu<br />
bewältigen hat und<br />
wie sie dies schafft,<br />
weiß ich nicht genau.<br />
Deshalb möchte<br />
ich lernen, was es<br />
heißt, Pastorin zu<br />
sein und welche<br />
Aufgaben und Pflichten damit verbunden<br />
sind.<br />
Melanie <strong>Sie</strong>mt<br />
ten die Erinnerung an ihre Konfirmation<br />
aber gern in der vertrauten Osterkirche<br />
feiern.<br />
Zur Feier der Goldenen Konfirmation<br />
sind alle diejenigen eingeladen,<br />
die damals in Bramfeld oder Steilshoop<br />
konfirmiert wurden, und die hier<br />
Wohnenden, die vor 50 Jahren an anderen<br />
Orten eingesegnet wurden.<br />
In einem festlichen Gottesdienst blicken<br />
wir zurück auf ein halbes Jahrhundert<br />
gelebtes Leben und erbitten<br />
für die Konfirmationsjubilare erneut<br />
Gottes Segen. Anschließend gibt es<br />
die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen<br />
Mittagessen miteinander ins<br />
Gespräch zu kommen und vielleicht<br />
sogar alte Kontakte wieder aufzufrischen.<br />
Bitte melden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> bei Brigitte<br />
Scharnberg an oder auch direkt bei<br />
Pastorin Neddermeyer (In einigen<br />
Veröffentlichungen stand irrtümlicherweise<br />
der 14. Februar, diesen<br />
Fehler bitten wir zu entschuldigen).<br />
Dorothea Neddermeyer<br />
Hallo,<br />
Gymnastikfreunde!<br />
Wir sind die Damen-Gymnastik-Truppe<br />
mit dem lustigen Namen<br />
„Flinke Füße“. Zurzeit sind<br />
wir 11 muntere Damen und suchen<br />
Verstärkung. Wir bewegen uns<br />
locker bei rhythmischer Musik jeden<br />
Dienstag von 17.45-18.45 Uhr<br />
im Gemeindesaal. Wer Lust und<br />
Zeit hat <strong>sich</strong> mit uns zu bewegen,<br />
der schnappe <strong>sich</strong> eine Matte und<br />
bequeme Kleidung und mache eine<br />
Probestunde mit. Infos bei Katrin<br />
Stieper, Tel. 0162/1 74 05 35. Wir<br />
freuen uns auf baldiges Kommen.<br />
Die „Flinken Füße“<br />
Ausgabetermine<br />
der kirchenzeitung Nr. 31:<br />
Freitag, 19. 3.<br />
von 16.30-18.30 Uhr,<br />
Foyer der Osterkirche<br />
27
AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />
28<br />
Freizeit<br />
für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren<br />
in den Maiferien<br />
Vom 13. bis zum 21. Mai geht’s<br />
dieses Jahr an die Nordsee,<br />
ins Ferien- und Freizeitcamp<br />
Carolinensee. Dort finden bis zu 48<br />
Kinder Platz in Viererzimmern.<br />
Bei hoffentlich herrlichem Wetter<br />
wollen wir draußen und drinnen spielen,<br />
basteln, singen, Andachten feiern<br />
und viel Spaß haben. Außerdem werden<br />
wir uns selbst verpflegen und natürlich<br />
auch selber abwaschen.<br />
<strong>Das</strong> H<strong>aus</strong> liegt drei Kilometer von<br />
der Nordsee entfernt, hat einen Bolzplatz,<br />
ein Sand-Basketballfeld, einen<br />
Grillplatz, Tischtennisplatten, einen<br />
Rundum Spaß!<br />
Pfarrstellen-<br />
wechsel<br />
Zum 1. Januar hat Pastor Martin<br />
Fischer seinen Dienst aufgenommen.<br />
Damit ist die erste der beiden<br />
durch den Weggang von Pastorin<br />
Hunzinger und Pastor Tröstler freigewordenen<br />
Pfarrstellen wieder<br />
besetzt.<br />
Die Besetzung der anderen Pfarrstelle<br />
erfolgt durch bischöfliche<br />
Ernennung, d. h. die Bischöfin<br />
entscheidet in Absprache mit dem<br />
Kirchenvorstand über die Neubesetzung.<br />
Die Ausschreibung erfolgt<br />
im Frühjahr, so dass mit einer Besetzung<br />
im Lauf des Sommers gerechnet<br />
werden kann.<br />
Pastor Paul wird vor<strong>aus</strong><strong>sich</strong>tlich<br />
bis ins Frühjahr hinein mit Anteilen<br />
seiner Stelle in Bramfeld bleiben<br />
und Pastor Fischer entlasten<br />
(siehe auch Seite 12, Region)<br />
Kicker und viel Platz für Gruppenspiele.<br />
In der Umgebung gibt es mehrere<br />
Hallen- und Freizeitbäder (falls<br />
wir nicht in der Nordsee baden können),<br />
und eine Wattwanderung gehört<br />
natürlich ins Programm.<br />
Da der Weg doch relativ weit ist,<br />
werden wir mit der Bahn fahren und<br />
nur die letzten Kilometer mit einem<br />
Bus. <strong>Das</strong> Gepäck der jüngeren Kinder<br />
wird im Kirchenbus transportiert,<br />
den Älteren helfen wir beim Tragen<br />
(wir müssen ein- oder zweimal umsteigen).<br />
Die Kosten betragen 150 €, 130 €<br />
für Geschwisterkinder. Zuschüsse<br />
sind möglich. Infos und Anmeldung<br />
bei Antje William (siehe Seite 30).<br />
Am Dienstag, dem 13. April, wird<br />
um 20 Uhr ein Elternabend stattfinden.<br />
Dann können <strong>Sie</strong> uns und das<br />
Freizeitprogramm kennen lernen und<br />
außerdem alle Ihre Fragen loswerden.<br />
Antje William<br />
Simeon baut um<br />
Im Zuge der Pfarrstellenwechsel<br />
in der Gemeinde werden das Pastorat<br />
am Gemeindezentrum Am<br />
Stühm-Süd 85 und das Gemeindebüro<br />
umgebaut. Aus diesem Grund<br />
ist das Gemeindebüro seit dem<br />
14. Januar für cirka ein halbes Jahr<br />
im Gemeindeh<strong>aus</strong> an der Kirche im<br />
Clubraum zu finden.<br />
Durch diesen vorübergehenden<br />
Umzug werden wir im Gemeindesaal<br />
etwas zusammenrücken<br />
müssen,<br />
und manches wird dort<br />
möglicherweise nur etwas<br />
eingeschränkt stattfinden<br />
können. Dafür bitten wir um<br />
Ihr Verständnis.<br />
Für weitere Fragen im Zusammenhang<br />
mit den Umbaumaßnahmen<br />
stehen wir Ihnen gern zur Verfügung,<br />
die Telefonnumern finden<br />
<strong>Sie</strong> auf Seite 30.<br />
Christian Paul<br />
Sommerfreizeit<br />
für Konfis and friends<br />
(12–15 Jahre)<br />
Vom 14. bis zum 27. Juli fahren wir<br />
auf einen Campingplatz in der Toskana<br />
(Italien). Der Platz liegt cirka fünf<br />
Kilometer von Grossetto entfernt am<br />
Mittelmeer, der Strand ist direkt neben<br />
dem Platz.<br />
Wir haben zwei kleine ,,Dörfer“ für<br />
uns: vier Personen schlafen jeweils<br />
in einem Steilwandzelt mit Camping-<br />
Luftbetten und Licht, außerdem gibt es<br />
ein Küchen- und Aufenthaltszelt. Auf<br />
dem Campingplatz kann man Fußball,<br />
Basketball und Volleyball spielen, und<br />
natürlich gibt es einen Supermarkt und<br />
Sommer, Sonne, gute Laune …<br />
Waschmaschinen. Wir werden einige<br />
Fahrräder vor Ort haben, Ausflüge<br />
könnten nach <strong>Sie</strong>na oder Rom gehen;<br />
heiße Quellen sind auch in der Nähe.<br />
Bei hoffentlich herrlichem Wetter<br />
wollen wir am Strand faulenzen, Spiele<br />
machen, singen, Andachten feiern,<br />
die Gegend mit Fahrrädern erkunden,<br />
Ausflüge machen und gemeinsam<br />
kochen und abwaschen.<br />
Die Kosten betragen 410 €, Zuschüsse<br />
sind möglich. Infos und Anmeldung<br />
im Jugendbüro<br />
Antje William<br />
Kinder-<br />
Bibelwochenende<br />
„Jesus und<br />
seine Freunde“<br />
Beginn: Sonnabend, 27. März,<br />
10 Uhr. Es endet mit dem Familiengottesdienst<br />
am 28. März<br />
Kosten: 8 €<br />
Anmeldung bei Antje William
Unglaublich,<br />
aber wahr!<br />
Während <strong>Sie</strong> Ihre Weihnachtskisten<br />
längst im Keller oder auf dem Dachboden<br />
verstaut haben, basteln wir<br />
schon wieder eifrig Weihnachtsmänner,<br />
Engel. Sterne, Wichtel und vieles<br />
mehr. Denn Eifer macht <strong>sich</strong> bezahlt.<br />
Unser Martinsmarkt 2009 brachte einen<br />
Erlös von fast 5 000 €. Eine stolze<br />
Summe, die uns helfen wird entweder<br />
an die Hamburger Frauenhäuser,<br />
Bahnhofs- und Seemannsmission,<br />
Mitternachtsbus oder an ein Hospiz<br />
zu spenden. Entschieden wird dies am<br />
2. Februar.<br />
Eine bestimmte Summe verbleibt<br />
für die Jugendarbeit in der Gemeinde<br />
und sorgt dafür, dass bei Ferienfreizeiten<br />
kein Kind daheim bleiben muss,<br />
weil das Reisegeld nicht aufgebracht<br />
werden kann.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchten wir<br />
uns herzlich bedanken bei allen, die<br />
unsere Arbeit durch tatkräftige Einkäufe<br />
unterstützt haben.<br />
Im November wird es wieder einen<br />
Martinsmarkt geben. Wir freuen uns<br />
schon jetzt auf Ihren Besuch!<br />
Heide Wehnert und der Bastelkreis<br />
Handarbeit pur<br />
AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />
Prinzessinnen,<br />
Drachen und<br />
andere Wesen<br />
Die besinnliche<br />
Zeit ist gerade<br />
vergangen und<br />
schon wieder wird <strong>sich</strong><br />
auf ein Fest vorbereitet.<br />
<strong>Das</strong> Faschingsfest ist alles<br />
andere als besinnlich,<br />
aber bei den Kindern fast<br />
ebenso beliebt.<br />
Eigentlich haben unsere<br />
Kinder das ganze Jahr<br />
Spaß am Verkleiden. Zum<br />
Fasching jedoch ist der<br />
Kindergarten fest in der<br />
Hand von Prinzessinnen,<br />
Feen, und Hexen sowie<br />
Piraten, Indianern, Zauberern<br />
und vielen mehr.<br />
Immer wieder gern mit<br />
dabei sind Polizisten und<br />
Feuerwehrmänner. Die<br />
Kleinen identifizieren<br />
<strong>sich</strong> nicht selten so sehr<br />
mit der Figur, die sie darstellen,<br />
dass ein authentisches<br />
Aussehen gar nicht<br />
notwendig ist. Die Vorstellungskraft<br />
reicht so weit, dass Stärke, Macht<br />
oder Zauberkraft mit der Verkleidung<br />
auf den Menschen überzugehen<br />
scheinen. Manches Kostüm wird von<br />
Anfang bis Ende komplett getragen,<br />
egal ob es warm oder beim Tanzen<br />
hinderlich ist.<br />
Unsere Kindergartenandachten werden<br />
häufig noch einmal in den Gruppen<br />
nachgespielt. Nach der „Sturmstillung“<br />
legte <strong>sich</strong> unser Bastian eine<br />
Polizei und Feuerwehr sind zur Stelle<br />
Decke als Umhang über und war den<br />
Rest des Vormittags unser „Jesus“. Er<br />
ging ganz in seiner Rolle auf und sagte<br />
sogar zu Kilian: „Gott, komm mal<br />
her. Ich zeig dir mal, was ich kann!“<br />
Am 12. Februar ist es wieder soweit,<br />
wir freuen uns darauf.<br />
Friseur speziell für<br />
pfl egebedürftige Menschen<br />
Wir kommen zu Ihnen.<br />
Professionelle Friseure verwöhnen <strong>Sie</strong> zu H<strong>aus</strong>e.<br />
<strong>Das</strong> KiTa-Team<br />
(Kenntnisse im Pfl egebereich wie z. B. bei Demenz, Schlaganfall etc. vorhanden.)<br />
Trockenhaarschnitt 12,50 €<br />
Waschen, Legen o. Fönen 28,50 €<br />
Dauerwelle 59,00 €<br />
Arbeiten am Bett zzgl. 6,00 €<br />
zzgl. Fahrkostenp<strong>aus</strong>chale 5,00 €<br />
Ihr Friseursalon Marina Behrend • www.marina-chic.de<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Tel. 6 06 84 - 4 40<br />
29
30<br />
STATIONEN DES LEBENS<br />
Frank Georg Gauer<br />
Elisabeth Johanna Glass<br />
Malte Michael Greve<br />
Jahreslosung 2010<br />
Jesus Christus spricht: Euer Herz<br />
erschrecke nicht. Glaubt an Gott und<br />
glaubt an mich. (Johannes 14,1)<br />
Getauft<br />
wurden<br />
Ivo Lohr,<br />
Ronja Bruns,<br />
Romy Paulmann,<br />
Lisa Janusch,<br />
Mia-Sophie Gräfenberg,<br />
Lara Sophie Hipp,<br />
Lukas Kirsig, Nora Kirsig,<br />
Ilja Graf.<br />
Simeonkirche in der<br />
Thomaskirche<br />
Martin Luther King-Kirche Osterkirche<br />
Helga Pruß<br />
Rosemarie Landgraff 70 J.<br />
Edgar Behrmann 78 J.<br />
Charlotte Köstler 97 J.<br />
Günter Potschka 76 J.<br />
Irene Hittscher,<br />
Bestattet<br />
wurden<br />
Hans-Otto Walter Goldbach 70 J.<br />
geb. Schulenburg 87 J.<br />
Jürgen Rodemann 73 J.<br />
Rita Förster geb. Behrends 75 J.
Region Bramfeld/Steilshoop<br />
Kontakt zu Ihren Evangelisch-Lutherischen Kirchen<br />
Martin Luther King-Kirchengemeinde<br />
Ev.-Luth. Steilshoop<br />
Kirchenbüro: Henriette Kelling, Gründgensstr. 28,<br />
22309 HH. Sprechzeiten: Mo 7.30-12.30; Mi 13-16;<br />
Do 16-18; Fr 10-12<br />
Tel. 639 056-0 / Fax 63 90 56-33<br />
info@martin-luther-king-steilshoop.de<br />
www.martin-luther-king-steilshoop.de<br />
Pastorinnen<br />
Christine Nagel-Bienengräber<br />
(Di 17-18 u. nach Vereinbarung; Tel. 639 056-14)<br />
Raute Martinsen (Tel. 63 90 56-12)<br />
Kirchenmusikerin: Regine Schütz (Tel. 639 056 27)<br />
Jugendsozialarbeit: Antonia Münch / Carsten Baltes<br />
(Tel. 639 056-17)<br />
Oster-Kirchengemeinde<br />
Ev.-Luth. Bramfeld<br />
Kirchenbüro: Brigitte Scharnberg, Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 200,<br />
22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Fr 10-12; Mi 16-19;<br />
in den Ferien: Mo + Fr 10-12, Mi 17-19<br />
Tel. 641 32 28 / Fax 642 73 74<br />
buero@osterkirche-bramfeld.de<br />
www.osterkirche-bramfeld.de<br />
Pastorinnen (Sprechzeiten nach telefonischer Absprache)<br />
Gunda Männel-Kaul (Tel.+ Fax 63 31 78 39)<br />
Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 202a, 22177 Hamburg<br />
Dorothea Neddermeyer (Tel. 63 66 49 90 / Fax 63 64 81 23)<br />
Seekamp 23, 22177 Hamburg<br />
d.neddermeyer@hamburg.de<br />
Ev.-Luth. Simeon-Kirchengemeinde Bramfeld<br />
Kirchenbüro: Angela Pintsch, Am Stühm-Süd 85,<br />
22175 HH. Sprechzeiten: Di - Fr 9-12; Do 15-18<br />
in den Ferien: Mi + Fr 9-12<br />
Tel. 67 10 68 40 / Fax 67 10 68 44<br />
mail@simeonkirche.de, www.simeonkirche.de<br />
Pastoren (Sprechzeit nach Absprache)<br />
Martin Fischer (Tel. 67 10 68 41)<br />
Christian Paul (Tel. 24 82 58 13)<br />
C.Paul@kirche-ost-hamburg.de<br />
Kirchenmusiker: Werner Lamm, siehe Osterkirche<br />
Kinder- und Jugendarbeit: Antje William<br />
simeonjugend@web.de (Tel. 67 10 68 46)<br />
Musikalische Gruppenarbeit: Marion Hanke<br />
(Tel. 639 056-19)<br />
Treffpunkt Steilshoop, Senioren: Andrea Kalter,<br />
(Tel. 639 056-21) Treffpunkt.Steilshoop@t-online.de<br />
Kindertagesheim: Wiltrud Wolter, Edwin-Scharff-Ring<br />
43, 22309 Hamburg (Tel. 630 38 50)<br />
Kindergarten des Diakonie-Hilfswerks<br />
Doris Redemann, Georg-Raloff-Ring 11, (Tel. 630 16 52)<br />
Guttempler Steilshoop: Rolf Töppler<br />
Beratung: Alkohol, Medikamente (Tel. 641 99 38)<br />
Anonyme Alkoholiker: Mo. 19 - 20.30 Uhr,<br />
Nichtraucher (Tel. 64 222 442)<br />
Bankverbindung und Spendenkonto<br />
HASPA, Kto 1 335 101 737 BLZ 200 505 50<br />
Kirchenmusiker: Werner Lamm (Tel. 0179 / 205 03 57)<br />
werner.lamm@yahoo.de<br />
Jugendarbeit: Sozialpädagoge Peter Schubart<br />
Sprechzeit: Mo+Mi 20.30-21 (Tel. 63 66 47 51)<br />
Kindergarten Sabine Waltner, Mo 14-15.30<br />
Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 200, 22177 Hamburg (Tel. 641 76 45)<br />
Anonyme Alkoholiker: Michael (Tel. 641 75 17)<br />
Offene Montagsgruppe 11-13, Elke (Tel. 656 73 38)<br />
Bankverbindung und Spendenkonto<br />
Oster-Kirchengemeinde, Hamburger Sparkasse<br />
Kto. 1 054 244 361, BLZ 200 505 50<br />
Verwendungszweck bitte unbedingt angeben<br />
Küster: Alexander Reiswig (Tel. 0177 / 419 45 02)<br />
Hohnerkampprojekt: Jan Mauritz, Dersim Bingöl, Nina<br />
Schäfer (Tel. 67 10 68 45) hohnerkampprojekt@web.de<br />
Kindergarten: Erika Nagel,<br />
Tucholskyring 41, 22175 Hamburg (Tel. 640 15 50)<br />
Besuchsdienst: Angela Pintsch (Tel. 64 94 14 12)<br />
Seniorenarbeit: Renate Bischoff (Tel. 64 08 94 57)<br />
Geburtstagsbesuchsdienst: Renate Bischoff<br />
Beauftr. für Ehrenamtliche: <strong>Sie</strong>glinde Lück (Tel. 640 47 50)<br />
Selbsthilfegruppe für Alkoholiker (Freundeskreise)<br />
Herbert Pahlke, Mo 19-21 Uhr (Tel. 642 68 14)<br />
Bankverbindung und Spendenkonto<br />
Simeonkirche, Hamburger Sparkasse<br />
Konto 1 066 132 158, BLZ 200 505 50<br />
Ev.-Luth. Thomas-Kirchengemeinde Bramfeld-Hellbrook Kindertagesheim: Ingrid Ohland,<br />
Fabriciusstr. 52, 22177 Hamburg (Tel. 691 57 47)<br />
Kirchenbüro: Birte Busse, Fabriciusstr. 52, 22177 HH.<br />
Jugendbüro Fabriciusstr. 56: Jan Bollmann<br />
Sprechzeiten: Mo, Di + Do 9-12; Mi 17-19<br />
(Tel. 691 67 01)<br />
Tel. 61 71 73 / Fax 691 57 61<br />
thomaskirche-bramfeld@t-online.de<br />
Seniorennachmittag: Susanne Kühne (Tel. 641 36 39),<br />
www.thomaskirche-bramfeld.de<br />
Adelheid Blohm (Tel. 641 42 28),<br />
Thomaskirche: Haldesdorfer Str. 26<br />
Heide Kröger-Grussendorf (Tel. 69 64 03 62)<br />
Pastor Jens Christian Falk (Tel. 61 83 66)<br />
Taufbesuchskreis: Renate Göde (Tel. 691 63 61)<br />
Haldesdorfer Str. 28 (Sprechzeit nach Absprache) Beauftragte für Ehrenamtliche:<br />
Kirchenmusikerin: Regine Schütz (Tel. 639 056 27)<br />
Renate Göde (Tel. 691 63 61)<br />
Kinderstube Thomaskirche: Barbara Emmrich<br />
Bankverbindung und Spendenkonto: Thomaskirche,<br />
(Tel. 693 74 28)<br />
Hamb. Sparkasse; Kto. 1 023 243 700, BLZ 200 505 50<br />
Regionale Kirchengemeinde<br />
Pfarrstelle für regionale Zusammenarbeit:<br />
Pastorin Ute Andresen (Tel. 98 66 52 18; mobil: 0179/921 01 33)<br />
Fabriciusstr. 52 (Sprechzeit nach Vereinbarung)<br />
ute_andresen@yahoo.de<br />
www.kirchenregion-bramfeld-steilshoop.de<br />
Diakoniestation Wellingsbüttel/Bramfeld<br />
Berner Ch<strong>aus</strong>see 10, Tel. 640 00 65 / Fax 640 20 75<br />
Textilservice „Samt + Seife“<br />
Heidrun Schwarz (Wäscherei, Näherei)<br />
Edwin-Scharff-Ring 41 Tel. 63 29 99-0 / Fax 63 29 99-13<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Berner Ch<strong>aus</strong>see 50 - 56, 22175 HH (Mo-Fr 8-12)<br />
Tel. 63 64 88 84 / Fax 64 60 48 79<br />
Weltladen „Bramfelder Laterne“<br />
Berner Ch<strong>aus</strong>see 58; Tel. 641 50 23<br />
www.bramfelderlaterne.de<br />
Step in / Drogenberatung Steilshoop<br />
Hilal Kabakçi / Kai Schiffer (Tel. 630 90 74)<br />
Rock + Rat – Laden für Mehrbedarf<br />
Gründgensstr. 28, Tel. 63 90 56-18<br />
Di 9-13, 15-18; Mi 9-13; Do,Fr 9-18; Internet-Zugang;<br />
Di,Fr 11-16 Schreibservice; Di 14-16 Hartz IV-Beratung<br />
Sprechstunden: Mo nach Vereinbarung, Fr. offene Beratungszeit,<br />
Petra Edler: 63 27 06 53<br />
31
Kreislauf<br />
des Lebens<br />
Aus dem Kleinen<br />
entstehen, <strong>sich</strong><br />
nähren, mit und an<br />
Anderen wachsen, <strong>sich</strong><br />
zurückziehen, um Kräfte zu<br />
sammeln. Dann langsam die<br />
Flügel <strong>aus</strong>breiten und davon fliegen<br />
– um später wieder dem Kleinen zu begegnen