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Berliner Leben & Arbeit Print Ausgabe 2008

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2,50 €<br />

www.seidelenterprisesverlag.de<br />

Das Magazin über die <strong>Berliner</strong> Unternehmens- und <strong>Arbeit</strong>swelt<br />

Airlines lassen Ersatzpersonal<br />

nach Berlin fliegen<br />

Die ganz große Abzocke<br />

mit den Billig-Tankkarten<br />

Hoher Spritpreis<br />

Die Ehe bleibt für Familien<br />

mit Kindern die<br />

erste Wahl<br />

Köln verpflichtet<br />

Portugals Nationalspieler<br />

Petit<br />

Die Marktlage ist gut für uns!<br />

Seidel Enterprises Verlag ist auf<br />

Einkaufstour


INHALT<br />

Editorial:<br />

Uwe Löwe<br />

Redaktionsleitung<br />

Nun, auch im Sommerloch <strong>2008</strong> gibt es interessante Dinge zu berichten. Es ist doch schon ein Krimi für sich: Da wirft die SPD<br />

Ihren früheren Bundeswirtschaftsminister raus; ein langgesuchter Kriegsverbrecher, Radovan Karadzic, wird plötzlich gefasst<br />

und verblüfft die Menschen mit seiner perfekten Tarnung. Die Airlines lassen Ersatzpersonal nach Berlin fliegen damit der<br />

Schaden sich in Grenzen hält. Da mag mancher vor Freude tanzen, wenn er seinen Urlaub erst nach den Sommerferien antritt<br />

in der Hoffnung der Streik ist dann vorbei. Nur einer schmunzelt leise vor sich hin, Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier. Er<br />

leitet zum ersten Mal eine Sitzung des Bundeskabinetts, und das, wie immer, gut vorbereitet. Also eine Rolle, die er gerne<br />

dauerhaft einnehmen würde. Ebenfalls Obama schaffte eine glänzende Rede an der Siegessäule. Und zu guter Letzt erlauben<br />

wir uns diesmal auch einen Artikel in eigener Sache zu präsentieren. Denn unser Verlagshaus feiert dieses Jahr sein 18jähriges<br />

Jubiläum. Unseren Lesern wünsche ich auch bei dieser <strong>Ausgabe</strong> wie immer viel Spaß.<br />

Alles Gute<br />

WIRTSCHAFT<br />

POLITIK<br />

Airlines lassen Ersatzper- 4<br />

sonal nach Berlin fliegen<br />

Lufthansa-Streik<br />

4<br />

Statistiker sagen für Juli 5<br />

Rekord-Inflation voraus<br />

Kunjunktur<br />

Die ganz große Abzocke 6<br />

mit den Billig-Tankkarten<br />

Hoher Spritpreis<br />

Forscher sollen mehr 7<br />

Freiräume bekommen<br />

Die Marktlage ist gut 8<br />

für uns!<br />

Seidel Enterprises Verlag ist auf<br />

Einkaufstour<br />

8<br />

Koch Automobile AG 10<br />

Öko-Institut begrüßt 11<br />

Förderung der Kernforschung<br />

Die Ehe bleibt für Familien 12<br />

mit Kindern die erste Wahl<br />

Radovan Karadzic ist 13<br />

im Gefängnis angekommen<br />

Auslieferung nach Den Haag<br />

ZDF: Clement „wie vom 14<br />

Donner gerührt“<br />

Gefasst und guter Laune 14<br />

Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier<br />

leitet zum ersten Mal eine<br />

Sitzung des Bundeskabinetts<br />

14<br />

Conti verliert Luft 15<br />

<strong>Leben</strong><br />

OBAMA- Stadt der Reden 16<br />

Für die US-Präsidentschaftskandidaten<br />

ist der Irak ein<br />

Schlüsselthema<br />

Wir werden sehr alt 16<br />

Der Erfinder mit den 18<br />

Winden<br />

Köln verpflichtet 19<br />

Portugals Nationalspieler<br />

Petit<br />

19<br />

Olympia-OK:Internet-Zensur 20<br />

bleibt - Proteste<br />

Walküre» in Bayreuth 21<br />

auf Sparflamme<br />

und fürs Land teurer Zahl<br />

der Pflegebedürftigen steigt<br />

Pete Doherty 21<br />

hat Mitleid mit Amy Winehouse<br />

Betrugsvorwurf gegen 25<br />

Immendorff<br />

Der Künstler Jörg Immendorff<br />

starb im vergangenen Jahr.<br />

Neues Archäologie-Museum 14<br />

in Xanten<br />

Das neue Archäologie-Museum in<br />

Xanten lädt zum Rundgang durch<br />

die Antike.<br />

Veranstaltungen<br />

Events & Festivals <strong>2008</strong> 22<br />

Oper & Tanz 27<br />

Schauspiel 35<br />

Galli Theater 40<br />

Jazz & Blues 41<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 3


WIRTSCHAFT<br />

Airlines lassen Ersatzpersonal nach Berlin fliegen<br />

LUFTHANSA-STREIK<br />

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.<br />

di droht der Lufthansa mit einem langen<br />

Streik. Die volle Wirkung soll der<br />

Ausstand erst in den nächsten Tagen<br />

entfalten. In Berlin bekamen die Passagiere<br />

bereits jetzt zu spüren, was das<br />

bedeuten könnte. Die Airlines Germanwings<br />

und Easyjet forderten bereits<br />

Ersatzpersonal für Berlin an, um den<br />

Flugbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Verwaister Lufthansa-Schalter: Mehrere<br />

Verbindungen von Tegel nach Frankfurt<br />

und München wurden am Dienstag<br />

gestrichen. Die Passiere konnten meist<br />

umbuchen<br />

Der Streik bei der Lufthansa hat am<br />

Dienstag für Ausfälle im Flugverkehr<br />

von und nach Berlin gesorgt. Nach<br />

Angaben eines Sprechers der <strong>Berliner</strong><br />

Flughäfen mussten zehn Flüge für Tegel<br />

gestrichen werden. Insgesamt fielen<br />

dem <strong>Berliner</strong> Lufthansa-Sprecher<br />

Wolfgang Weber zufolge innerhalb<br />

Deutschlands und Europas 70 Flüge<br />

aus. Betroffen waren erneut der Technikbetrieb,<br />

die Frachttochter Cargo und<br />

die Cateringtochter LSG.<br />

Weber sagte, bei den Ausfällen handele<br />

es sich um jeweils zwei Flüge von und<br />

nach München und um jeweils drei Flüge<br />

von und nach Frankfurt am Main.<br />

Hier hätten sämtliche Passagiere auf<br />

andere Flüge umgebucht werden können.<br />

Im Falle der Verbindungen nach<br />

Hannover habe das Unternehmen „für<br />

ein paar Hundert Passagiere auf die<br />

Bahn-Alternative“ zurückgegriffen.<br />

Zubringermaschinen für Langstreckenflüge<br />

seien planmäßig gestartet und<br />

auch der Interkontinentalverkehr laufe<br />

bislang reibungslos, sagte der Sprecher.<br />

Mit Blick auf Streikauswirkungen am<br />

Mittwoch erklärte Weber: „Wir bemühen<br />

uns, den Flugplan weitestgehend<br />

aufrecht zu erhalten.“<br />

Nach Angaben der Gewrkschaft Ver.di<br />

wurde wegen des Ausstands in Frankfurt<br />

kein einziges Frachtflugzeug der<br />

Gesellschaft beladen. Lufthansa Cargo<br />

wies dies zurück. Das Unternehmen<br />

schlage wie gewohnt Fracht um. Einschränkungen<br />

gebe es lediglich beim<br />

Transport von Wertgegenständen.<br />

Die Fluggesellschaften Germanwings<br />

und Easyjet ließen nach Angaben<br />

des Sprechers der <strong>Berliner</strong> Flughä-<br />

fen, Eberhard Elie, Technikpersonal<br />

für Wartungsarbeiten einfliegen. Die<br />

Teams sollten den Verkehr dieser Linien<br />

sicherstellen. „In Schönefeld gab es<br />

keine streikbedingten Ausfälle“, erläuterte<br />

Elie.<br />

VER.DI ERHÖHT DEN DRUCK<br />

Die Gewerkschaft Ver.di will auch in<br />

den kommenden Tagen die Airline<br />

zwingen, den Flugplan weiter einzuschränken.<br />

Neben den Schwerpunkten<br />

in Frankfurt am Main und Hamburg<br />

wurden am Dienstag die <strong>Berliner</strong> Flughäfen<br />

Tegel und Schönefeld in den<br />

unbefristeten <strong>Arbeit</strong>skampf einbezogen.<br />

Am Abend weitete sich der Streik<br />

auch auf Stuttgart aus. Mit Beginn der<br />

Nachtschicht ließen etwa 20 Servicemitarbeiter<br />

sowie etwa 30 Beschäftigte<br />

bei Technik und Logistik die <strong>Arbeit</strong><br />

ruhen. Insgesamt waren dort etwa 60<br />

Lufthansa-Beschäftigte aufgerufen<br />

worden, ihre <strong>Arbeit</strong> niederzulegen.<br />

Auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld<br />

streikten am Dienstag insgesamt<br />

knapp 100 Techniker. In Tegel traten<br />

laut Ver.di bereits um 0.00 Uhr 15 Mitarbeiter<br />

in den unbefristeten Ausstand.<br />

4 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


WIRTSCHAFT<br />

„Die gesamte Frühschicht war im<br />

Streik“, sagte Ver.di-Sprecherin Doris<br />

Fiedler. In Schönefeld schlossen sich<br />

ab 5.00 Uhr etwa 80 Kollegen an. Das<br />

entspreche 80 bis 90 Prozent aller Lufthansa-Techniker<br />

in Schönefeld. Die<br />

Auswirkungen des Streiks würden erst<br />

in den nächsten Tagen zu spüren sein,<br />

sagte Fiedler. „Bei der Technik dauert<br />

es immer etwas.“ Es werde derzeit<br />

geprüft, ob sich in den nächsten Tagen<br />

Personal aus anderen Bereichen dem<br />

Ausstand anschließe. In Berlin sind<br />

insgesamt 1000 Beschäftigte von dem<br />

Tarifvertrag erfasst, bundesweit mehr<br />

als 60.000.<br />

Ver.di fordert 9,8 Prozent mehr Gehalt<br />

bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.<br />

Der Lufthansa-Vorstand hat vor allem<br />

mit Verweis auf die sich verschlechternden<br />

Rahmenbedingungen eine Erhöhung<br />

vom 1. Juli <strong>2008</strong> um 4,6 Prozent<br />

und vom 1. Juli 2009 um weitere<br />

2,1 Prozent bei einer Laufzeit von 21<br />

Monaten sowie eine Einmalzahlung<br />

geboten. Die Gewerkschaft weist die<br />

Aufforderung der Lufthansa bisher<br />

zurück, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.<br />

„Bis jetzt liegt uns kein<br />

Angebot vor, dass die Beschäftigten<br />

angemessen am wirtschaftlichen Erfolg<br />

teilhaben lässt“, sagte Ver.di-Sprecher<br />

Harald Reutter Morgenpost Online.<br />

Langfristig sollen ach Langstreckenflüge<br />

betroffen sein .<br />

Der erste Tag des unbefristeten Streiks<br />

bei der Lufthansa war nach Unternehmensangaben<br />

am Montag noch ohne<br />

Auswirkungen auf den Flugbetrieb<br />

geblieben. In den kommenden Tagen<br />

erwartet die Gewerkschaft allerdings<br />

Behinderungen. Die Gewerkschaft geht<br />

davon aus, dass die Fluggesellschaft<br />

nun weitere Flüge streichen muss und<br />

Reisende davon in erheblich stärkerem<br />

Ausmaß betroffen sein werden. „Das<br />

wird sich jetzt akkumulieren. Der Lufthansa<br />

wird nichts anderes übrig bleiben,<br />

als den Flugplan weiter auszudünnen“,<br />

sagte Reutter. „Zum Schluss sind dann<br />

auch die Langstreckenflüge betroffen.“<br />

Pharmareferent Martin Ludwig konnte<br />

am Morgen von Tegel aus nicht nach<br />

Frankfurt fliegen - er musste seinen<br />

Geschäftstermin verschieben<br />

Damit streiken Beschäftigte des Boden-<br />

und Kabinenpersonals bei Ver.di<br />

nach eigenen Angaben flächendeckend<br />

an allen Standorten des Konzerns in<br />

Deutschland. Alle Geschäftsfelder<br />

seien betroffen. Die Gewerkschaft hat<br />

nach eigener Einschätzung ihr Ziel bereits<br />

erreicht, die Lufthansa wirtschaftlich<br />

zu treffen. Die Airline müsse ihr<br />

Catering einkaufen und versuche, ihre<br />

Flugzeuge anderweitig warten zu lassen.<br />

Auftragnehmer der Lufthansa von<br />

Fluggesellschaften aus den USA und<br />

Kanada schickten inzwischen eigene<br />

Techniker und würden dies dem Konzern<br />

in Rechnung stellen.<br />

LANGER ATEM BEI VER.DI<br />

Nach Angaben der Gewerkschaft sind<br />

inzwischen mehr als 4000 ihrer Mitglieder<br />

in den Streik getreten. Ver.di<br />

droht damit, den Druck noch zu erhöhen.<br />

„Wir sind in der Lage, diesen Streik<br />

noch lange aufrecht zu erhalten“, sagte<br />

Reutter. Dennoch verlief der Streik am<br />

Flughafen Tegel am Dienstagvormittag<br />

glimpflich.<br />

In Tegel fielen die Flüge 8.40 Uhr nach<br />

Frankfurt (Main), 9.10 Uhr nach München<br />

und um 10.25 Uhr nach Frankfurt<br />

(Main) aus. Auch die Flüge um 17.05<br />

Uhr nach München und um 21.15 Uhr<br />

nach Frankfurt (Main) wurden gestrichen.<br />

Darüber hinaus entfiel die Verbindung<br />

Berlin – Aalborg um 12.10<br />

Uhr.<br />

Verärgerte, ratlose Fluggäste waren dort<br />

trotzdem zu finden. So hatte Pharmareferent<br />

Martin Ludwig um 8.40 Uhr von<br />

Tegel nach Frankfurt (Main) fliegen<br />

sollen, doch der Flug wurde gestrichen.<br />

Und der nächste: ausgebucht. Nächste<br />

Reisemöglichkeit: 12.15 Uhr. Damit<br />

war sein 14-Uhr-Termin in Frankfurt<br />

gestorben. Telefonisch plante Ludwig<br />

um. Doch der Ärger bleibt: „Die kriegen<br />

viel zu viel Geld“, sagte Ludwig.<br />

Eine jugendliche Reisende brach am<br />

Flughafen Tegel in Tränen aus, als klar<br />

wurde, dass sie in Frankfurt ihren Anschlussflug<br />

nach Colorado nicht mehr<br />

erreichen würde. Das Mädchen sollte<br />

wie Ludwig mit der Maschine um 8.40<br />

Uhr in Berlin abfliegen, auch sie sollte<br />

auf den Mittagsflug umgebucht werden.<br />

Zu spät, um den Anschlussflug in<br />

die USA noch zu erreichen. Nun kann<br />

die junge Frau aus Berlin erst am Mittwoch<br />

fliegen – voraussichtlich. Denn<br />

es ist noch nicht klar, welche Maschinen<br />

dann vom Streik betroffen sein<br />

werden.<br />

•<br />

Statistiker sagen für Juli Rekord-<br />

Inflation voraus<br />

Die <strong>Leben</strong>shaltungskosten in Deutschland<br />

haben im Juli um voraussichtlich<br />

3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

zugelegt. Dies ist der stärkste<br />

Preisanstieg seit Dezember 1993. Es<br />

könnte aber noch schlimmer kommen.<br />

Experten erwarten den Höhepunkt der<br />

Teuerung im August.<br />

Ein erneuter Preisschub bei Energie hat<br />

die Inflation im Juli auf dem höchsten<br />

Niveau seit fast 15 Jahren gehalten. Die<br />

Verbraucherpreise stiegen wie schon<br />

im Juni um 3,3 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahresmonat. Dies teilt das<br />

Kunjunktur<br />

Statistische Bundesamt nach vorläufigen<br />

Berechnungen mit.<br />

Einen kräftigeren Anstieg hatte es zuletzt<br />

im Dezember 1993 mit 4,2 Prozent<br />

gegeben. Experten sehen den Höhepunkt<br />

der Teuerungswelle erst im August<br />

erreicht, wenn die angekündigten<br />

Strom- und Gaspreiserhöhungen kommen.<br />

Preistreiber Nummer eins blieb das<br />

teure Öl. Ein Fass Rohöl (159 Liter) kostete<br />

am 11. Juli mit mehr als 147 Dollar<br />

so viel wie noch nie. In der zweiten Mo-<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 5


WIRTSCHAFT<br />

natshälfte sank der Preis zwar spürbar<br />

und liegt derzeit um gut 20 Dollar unter<br />

seinem Rekordhoch. Weil die Statistiker<br />

aber die Preise zur Monatsmitte<br />

auswerten, machte sich dieser deutliche<br />

Rückgang in der Teuerungsrate noch<br />

nicht bemerkbar.<br />

Sprit verteuerte sich beispielsweise in<br />

Hessen um 14,9 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahresmonat, Heizöl um 56,5<br />

Prozent, Strom um sechs Prozent und<br />

Gas um 5,8 Prozent. Ohne Heizöl und<br />

Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate<br />

bundesweit lediglich 2,2 Prozent betragen.<br />

Auch Nahrungsmittel verteuerten<br />

sich mit acht Prozent spürbar.<br />

Ihren Höhepunkt dürfte die Inflation<br />

nach Einschätzung von Experten erst<br />

im August erreichen. Dann könne es<br />

eine Teuerungsrate von 3,4 oder 3,5<br />

Prozent geben, sagte Commerzbank-<br />

Analyst Matthias Rubisch. Grund dafür<br />

sei, dass die Preise für Gas und<br />

Fernwärme spürbar anziehen dürften.<br />

Sie folgen den Ölpreisen meist mit einigen<br />

Monaten Verzögerung. Auch die<br />

BHF-Bank sieht den Gipfel noch nicht<br />

erreicht und erwartet erst nach dem<br />

August einen Rückgang der Inflation.<br />

Das Hamburger Welt-Wirtschafts-<br />

Institut (HWWI) erwartet gegen Jahresende<br />

Inflationsraten von unter drei<br />

Prozent, die sich im Laufe des nächsten<br />

Jahres der Marke von zwei Prozent annähernd<br />

sollten. „Vorausgesetzt, der<br />

Ölpreis zieht nicht weiter kräftig an“,<br />

sagte HWWI-Experte Jörg Hinze. Das<br />

Ölkartell Opec hält langfristig einen<br />

weiteren Rückgang der Ölpreise auf<br />

80 Dollar je Fass für denkbar. Die heutigen<br />

Preise seien „nicht normal“, sagte<br />

Opec-Präsident Chakib Chelil.<br />

Wegen der starken Inflation fällt der<br />

private Konsum nach Einschätzung des<br />

Bundesverbandes deutscher Banken<br />

(BdB) auch in diesem Jahr als Konjunkturmotor<br />

aus. Die Kaufkraft der<br />

privaten Haushalte werde dadurch geschmälert,<br />

sagte BdB-Vorstand Manfred<br />

Weber.<br />

Von Juni auf Juli zogen die Preise um<br />

durchschnittlich 0,6 Prozent an. Mit<br />

Beginn der Ferienzeit verteuerten sich<br />

Pauschalreisen um 13,8 Prozent und<br />

Ferienwohnungen um 27,1 Prozent.<br />

Der für europäische Vergleichszwecke<br />

berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex<br />

stieg ebenfalls um 0,6<br />

Prozent zum Vormonat und um 3,4<br />

Prozent zum Vorjahr. Die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) sieht stabile Preise<br />

mittelfristig nur bei Raten von knapp<br />

unter zwei Prozent gewährleistet. Details<br />

zur Preisentwicklung veröffentlicht<br />

das Statische Bundesamt am 14.<br />

August.<br />

•<br />

Die ganz große Abzocke mit den Billig-Tankkarten<br />

Hoher Spritpreis<br />

Von Philip Jürgens<br />

Foto: dpa<br />

Für nur 80 Cent pro Liter kann man<br />

als Besitzer einer Rabatt-Karte Benzin<br />

oder Diesel tanken. So das Versprechen.<br />

Eingehalten wird es nicht, denn hinter<br />

solchen Angeboten steckt oftmals ein<br />

Schneeballsystem zum Vertrieb teurer<br />

Mitgliedsabos. Der ADAC warnt ausdrücklich<br />

vor Sprit-Angeboten mit Vorkasse.<br />

Anbieter von Tankkarten missbrauchen<br />

die Hoffnung auf günstigere Spritpreise<br />

für ihre dubiosen Offerten<br />

Benzin und Diesel für 80 Cent pro Liter.<br />

Das Angebot erregt Aufmerksamkeit<br />

und scheint verlockend in Zeiten ständig<br />

steigender Kraftstoffpreise. Für nur<br />

zwölf Euro Anmeldegebühr verspricht<br />

die Firma Silverspoon & Partner mit<br />

ihrer Cheap-Fuel-Card drei Jahre lang<br />

bis zu 46 Prozent günstigeren Treibstoff<br />

an vielen Tankstellen. Etwas von<br />

ihrem Reiz verliert die Offerte jedoch<br />

schon beim genauen Blick auf die Internetadresse<br />

des Anbieters. Denn in<br />

die Gegend, in der die Endung der Internetseite<br />

HYPERLINK „http://www.<br />

billigtanken.cc“ \t „_blank“ www.<br />

billigtanken.cc vergeben wird, hat es<br />

die meisten Autofahrer noch nicht verschlagen.<br />

Sie steht für die Kokosinseln<br />

im Indischen Ozean, und das Unternehmen<br />

hat seinen Hauptsitz in Panama.<br />

Der ADAC warnt ausdrücklich davor,<br />

auf solche oder ähnliche Angebote einzugehen.<br />

„Der Kunde wird das billige<br />

Benzin nicht zu sehen bekommen“, sagt<br />

Katharina Bauer vom ADAC. Wer die<br />

6 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Anmeldegebühr bezahle, sei um zwölf<br />

Euro ärmer, ohne einen Cent günstiger<br />

tanken zu können.<br />

Das Billigbenzin-Versprechen klingt<br />

so einfach wie dubios: Statt selbst für<br />

billigen Sprit ins Ausland zu fahren,<br />

wird der Treibstoff angeblich zu einem<br />

günstigen Preis an eine Tankstelle nach<br />

Wahl geliefert. Dort sollen dann beliebig<br />

oft am Tag bis zu 72 Liter in zwei<br />

vorher angegebene Fahrzeuge gefüllt<br />

werden können. Der Haken: Auf der Internetseite<br />

heißt es, dass die Gesetzentwürfe,<br />

die zur Einfuhr des günstigen<br />

Benzins für Privatpersonen nötig sind,<br />

noch ausgearbeitet werden müssten.<br />

Eine rechtliche Grundlage gibt es also<br />

nach eigener Aussage des Anbieters<br />

nicht. „Es geht nur darum, das Geld abzuzocken“,<br />

sagt Bauer.<br />

Doch das Unternehmen trifft einige<br />

Vorkehrungen, um sich eventuelle Klagen<br />

von wütenden Autofahrern vom<br />

Hals zu halten. So ist auf der Internetseite<br />

zu lesen, dass die beworbene Ermäßigung<br />

nur dann zustande kommt,<br />

wenn sich genügend Interessierte finden<br />

und die Anmeldegebühr zahlen.<br />

„Die zwölf Euro in Panama einzuklagen<br />

dürfte allerdings schwierig werden“,<br />

sagt Bauer.<br />

Doch das Unternehmen mit Sitz in Panama<br />

ist bei Weitem nicht das einzige,<br />

das mit den Sorgen um hohe Benzinpreise<br />

abkassieren will. Ein weiteres<br />

schwarzes Schaf ist der Herausgeber<br />

der sogenannten MCS-Card. Das Unternehmen<br />

bezeichnet sich als „größter<br />

Tankkosten-Rückerstatter Deutschlands“.<br />

Wer Mitglied werden will, muss<br />

einen persönlichen Termin mit einem<br />

Berater vereinbaren. Bei dem Gespräch<br />

kommt dann die große Überraschung:<br />

Der Kunde muss eine Jahresgebühr<br />

von 128 Euro zahlen und zwei weitere<br />

Kunden werben. „Es geht dem Unternehmen<br />

also nicht um die Rückerstattung<br />

von Tankkosten, sondern um<br />

den Vertrieb der Karte“, sagt Silvia<br />

Schattenkirchner, Verbraucherexpertin<br />

beim ADAC. Wer dann ein Jahr<br />

lang seine Quittungen von bestimmten<br />

Tankstellen sammelt und bei der Firma<br />

einreicht, soll angeblich einen Teil der<br />

Tankkosten zurückbekommen. „Uns ist<br />

jedoch kein Fall bekannt, bei dem jemand<br />

eine Erstattung bekommen hat“,<br />

sagt Schattenkirchner.<br />

Nach demselben Schneeballsystem arbeitet<br />

auch die sogenannte IG Billigsprit.<br />

Dass die Verantwortlichen von<br />

der gleichen Sindelfinger Adresse wie<br />

die Herausgeber der MCS-Card agieren,<br />

dürfte deshalb wohl kaum Zufall<br />

sein. Doch wer wirklich sparen will,<br />

sollte dem ADAC zufolge einen großen<br />

Bogen um Angebote mit Vorauszahlungen<br />

machen. „Dahinter verbergen<br />

sich keine Vergünstigungen für Benzin“,<br />

sagt Bauer, „dahinter verbergen<br />

sich meist Betrüger.“<br />

•<br />

Forscher sollen mehr Freiräume bekommen<br />

Bundesregierung beschließt einen Fünf-Punkte-Plan<br />

Jörg Michel<br />

Die Bundesregierung will den großen<br />

deutschen Forschungsinstituten die <strong>Arbeit</strong><br />

erleichtern. Dazu sollen schon im<br />

nächsten Jahr die strikten Haushaltsvorschriften<br />

des öffentlichen Dienstes<br />

gelockert werden. Außerdem sollen<br />

die Organisationen einfacher ausländische<br />

Spitzenforscher anwerben können.<br />

Dazu werden die Besoldungsvorschriften<br />

flexibilisiert.<br />

Dies sieht ein Fünf-Punkte-Plan vor,<br />

den das Kabinett gestern beschlossen<br />

hat. Entgegen ursprünglichen Plänen<br />

konnte sich die Bundesregierung allerdings<br />

nicht auf ein umfassendes Wissenschaftsfreiheitsgesetz<br />

einigen. Ein<br />

solches war im Rahmen der Kabinettsklausur<br />

in Meseberg im vergangenen<br />

Sommer eigentlich verabredet gewesen.<br />

Wegen rechtlicher und finanzieller<br />

Probleme gab es dagegen später Widerstand<br />

- unter anderem im Bundesfinanzministerium.<br />

Institute entscheiden selbst<br />

Stattdessen will Bundesforschungsministerin<br />

Annette Schavan (CDU) nun<br />

einige Erleichterungen für die Forschungsinstitute<br />

durch Änderungen bei<br />

den Haushalts- und Förderregelwerken<br />

schaffen. So sollen Einrichtungen<br />

wie die Fraunhofer-Gesellschaft, die<br />

Helmholtz-Gemeinschaft oder die<br />

Max-Planck-Gesellschaft eigenverantwortlicher<br />

mit ihren Mitteln umgehen<br />

können und starre Stellenpläne sollen<br />

wegfallen. Die Genehmigungsverfahren<br />

für Kooperationen mit der Wirtschaft<br />

sollen beschleunigt werden. Für<br />

Neu- und Umbauten von Forschungseinrichtungen<br />

sollen zudem einfachere<br />

Bauvorschriften gelten. Schließlich<br />

sollen die Besoldungsrichtlinien so geändert<br />

werden, dass die Institute Spitzenforschern<br />

leichter attraktive Konditionen<br />

bieten können.<br />

„Das ist ein Meilenstein für mehr Autonomie<br />

in der deutschen Forschung.<br />

Damit wird die deutsche Forschung im<br />

internationalen Wettbewerb attraktiver<br />

und leistungsfähiger und bietet mehr<br />

Spielräume“, sagte Schavan gestern.<br />

Die deutsche Wissenschaft wolle sich<br />

mit den Besten der Welt messen, betonte<br />

die Forschungsministerin. Dafür<br />

seien mehr Selbstständigkeit und flexiblere<br />

Bedingungen notwendig. Die<br />

derzeitigen Regeln seien nicht mehr<br />

ausreichend, um im internationalen<br />

Wettbewerb der Forscher zu bestehen,<br />

sagte Schavan.<br />

Die Ministerin schloss nicht aus, dass<br />

es zu einem späteren Zeitpunkt doch<br />

noch zu einem Gesetz kommen könnte.<br />

Zunächst wolle man aber abwarten,<br />

wie sich die neuen Regeln in der Praxis<br />

bewähren. Die Regeln sind in einem<br />

ersten Schritt auf drei bis fünf Jahre<br />

angelegt. Die Bundesregierung appellierte<br />

zugleich an die Länder, ihrerseits<br />

für mehr Flexibilität zu sorgen, denn<br />

ein Teil der Forschungsgelder kommt<br />

aus Länderhaushalten.<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 7


WIRTSCHAFT<br />

Die Marktlage ist gut für uns!<br />

Seidel Enterprises Verlag ist auf Einkaufstour<br />

<strong>2008</strong> ist ein gutes Jahr für die Seidel<br />

Enterprises Verlag und Verwaltungs<br />

GmbH in Berlin, deren Vorstand<br />

Hendrik Seidel seit August wieder<br />

selbst übernommen hat. Wir führten<br />

mit dem alten und wieder neuen Geschäftsführer<br />

und Vorstandsvorsitzenden<br />

ein interessantes Gespräch.<br />

BL&A: Herr Seidel, Sie haben ja seit<br />

kurzem die Geschäftsleitung wieder<br />

selbst übernommen. Welche Veranlassung<br />

gab es dafür, sich selbst wieder in<br />

die Geschäftsleitung zu setzen?<br />

Herr Seidel: Die Umstrukturierungen<br />

in unserem Hause sind komplett abgeschlossen<br />

und somit kann ich mich<br />

wieder selbst um das Tagesgeschäft<br />

kümmern. Seit diesem Jahr ist die<br />

Seidel Enterprises Verlag und Verwaltungs<br />

GmbH stark im Beteiligungsfeld<br />

aufgetreten. Wir haben uns einfach ein<br />

wenig auf dem Markt umgesehen und<br />

uns an der einen oder anderen Firma<br />

Beteiligt oder Sie zu Hundertprozent<br />

übernommen. Unsere Einkaufstour<br />

oder nennen wir es einmal lieber kleine<br />

Beteiligungen werden sich bis 2009<br />

hinziehen. Es laufen noch einige Vertragsverhandlungen.<br />

BL&A: In welchem Segment bewegen<br />

Sie sich denn derzeit, soll das heißen<br />

Ihre Beteiligungen laufen nur im Bereich<br />

<strong>Print</strong> und Medien ?<br />

Herr Seidel: Nein, wir sind derzeit<br />

dabei uns im Immobiliensektor einzukaufen.<br />

Wir werden sehen wie wir dort<br />

unseren Erfolg steigern können. Aber<br />

vorrangig bleiben wir natürlich im Medienbereich.<br />

Zeitschriften sind unsere<br />

Grundlage des Geschäftes und das wird<br />

auch so bleiben. Wenn ich Immobilien<br />

sage , meine ich natürlich auch dort das<br />

Segment Zeitschriften. Wir sind vor<br />

kurzem in die IBW.Inberlinwohnen<br />

Verlagsgesellschaft mbH zu fünfzig<br />

Prozent eingestiegen. Wir gehen davon<br />

aus, dass Immobilienzeitschriften gute<br />

Chancen haben.<br />

BL&A: Und deswegen haben Sie den<br />

Geschäftsführer der IBW.Inberlinwohnen<br />

Verlagsgesellschaft mbH gleich<br />

mitgenommen !<br />

Herr Seidel: Na so könnte man es sehen.<br />

Es gab zwei Geschäftsführer der<br />

IBW und ja, einen nahmen wir mit. Wir<br />

kaufen eben nur gute Sachen mit Bestand.<br />

Aber mehr Informationen erhalten<br />

Sie dazu nicht von mir.<br />

BL&A: Gibt es nicht noch eine IBW.<br />

Inberlinwohnen GmbH, also eine reine<br />

Immobiliengesellschaft!<br />

Herr Seidel: Ja, aber darin besteht derzeit<br />

kein Interesse für uns, sich daran<br />

zu beteiligen.<br />

BL&A: In wie weit sind Sie dabei, Ihr<br />

Zeitschriftengeschäft auszubauen und<br />

welche Objekte stehen denn derzeit an?<br />

Sie veröffentlichen ja demnächst auch<br />

Zeitschriften für die Gastronomie!<br />

Herr Seidel: Ja, das ist richtig. Wir<br />

hatten unter anderen auch eine Beteiligungen<br />

am Bild Art Media Verlag<br />

in Planung, haben aber dieses wieder<br />

verworfen. Die Geschäftspolitik der<br />

8 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


WIRTSCHAFT POLITIK<br />

Geschäftsleitung geht mit der unseren<br />

nicht konform. Und bevor kleine Probleme<br />

groß werden, geben wir lieber<br />

wieder ab.<br />

Das Beteiligungsgeschäft soll ein ruhiges<br />

und profitables Geschäft sein und<br />

kein Problemgeschäft.<br />

BL&A: Aber Sie investieren doch<br />

ebenfalls in dem Segment Gastronomie<br />

Zeitschriften ?<br />

Herr Seidel: Ja, keine Frage das tun wir.<br />

Ab September erscheint unsere Beilage<br />

„Gastroführer“ als Erstauflage in Form<br />

einer Zeitschrift. Dazu haben unsere<br />

Kunden spezielle Anzeigenpreise zum<br />

Einstieg erhalten. Wir versprechen uns<br />

eine Menge davon. Und um Ihre Frage<br />

vorab zu nehmen, die Auflagen für den<br />

Raum Berlin und Brandenburg werden<br />

bei etwa zwanzigtausend Stück liegen.<br />

Das reicht fürs erste und dann warten<br />

wir mal ab, was die Verkaufszahlen zeigen<br />

werden.<br />

BL&A: Die Verkaufszahlen der Objekte<br />

sind also sehr gut, das wissen bekanntlich<br />

auch wir als Redaktion, dass<br />

Sie gute Umsatzzahlen durch die <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> schreiben.<br />

Herr Seidel: So soll es ja auch sein.<br />

Nach drei harten Jahren können wir die<br />

Früchte unserer <strong>Arbeit</strong> endlich ernten.<br />

Es war ein langer und harter Weg ein<br />

solches Magazin in den Markt einzuführen.<br />

Aber die Kunden haben die<br />

Zeitschrift angenommen. Auch mit<br />

unseren Anzeigenkunden können wir<br />

sehr zufrieden sein. Die Vertriebsabteilung<br />

konnte Ihren Gewinn um 83%<br />

steigern. Nur durch unsere Zielstrebigkeit<br />

und gerade Linienführung ließen<br />

sich diese Ziele realisieren.<br />

BL&A: Was sagt die weitere Zukunft<br />

im Verlagshaus Seidel Enterprises,<br />

wird es neue Jobs geben?<br />

Herr Seidel: Derzeit sind wir dabei<br />

wieder unser Personal zu verstärken,<br />

sollten sie also noch Interessenten haben,<br />

leiten Sie die Bewerber an uns<br />

weiter. Unsere Anzeigenabteilung sucht<br />

immer gute Mitarbeiter.<br />

BL&A: Wie sieht es mit der Firmenstruktur<br />

aus, auch da gab es ja sehr<br />

große Veränderungen bis hin zur Neugründung<br />

der Gesellschaft.<br />

Redakteur Uwe Löwe und Verleger<br />

Hendrik Seidel im Gespräch<br />

Herr Seidel: Ja, das ist richtig, wir<br />

haben unsere Firmen in Kapitalgesellschaften<br />

gewandelt. Aus der einstigen<br />

Seidel Enterprises Verlag KG ist jetzt<br />

eine GmbH & Co. KG geworden.<br />

BL&A: Was ist mit Ihrer Gesellschaft<br />

im Ausland, der Seidel Enterprises Ltd.,<br />

führt sie auch dort die Verlagsgeschäfte<br />

weiter?<br />

Herr Seidel: Nein, dort werden keine<br />

Verlagsgeschäfte getätigt, aber es werden<br />

Geschäfte getätigt. Wir haben auch<br />

weiterhin nicht vor, eine Niederlassung<br />

in Deutschland zu eröffnen.<br />

BL&A: Wenn Sie erlauben, möchten<br />

wir noch einmal auf die Geschehnisse<br />

des Verlages kommen, Sie sagten Ihre<br />

Einkaufstour bzw Beteiligungen an<br />

Fremdverlagen wird sich bis in das Jahr<br />

2009 hin ziehen. Welche Pläne haben<br />

Sie da konkret?<br />

Herr Seidel: Wir möchten einfach unser<br />

Spektrum weiter ausbreiten. Unsere<br />

Kunden sind nicht nur Zeitschriftenleser<br />

sondern gleichzeitig auch Menschen,<br />

die bestimmte Dinge benötigen,<br />

das geht von der Geschäftsausstattung<br />

bis hin zu diversen Drucksachen.<br />

BL&A: Das heißt Ihr Verlag steigt<br />

auch in das Druckgeschäft ein ?<br />

Herr Seidel: Na ja, wir bewegen unsere<br />

Fühler langsam Richtung Druck. Aber<br />

derzeit suchen wir nur gute Kooperationspartner,<br />

an die wir das Geschäft<br />

weitergeben können.<br />

Wie schon erwähnt, wir bleiben im<br />

Grundsatz bei den Zeitschriften.<br />

BL&A: Herr Seidel, wie immer bedanken<br />

wir uns für das Gespräch mit Ihnen<br />

und hoffen, bald wieder von weiteren<br />

Erfolgen berichten zu dürfen.<br />

Wir als Redaktion und Mitarbeiter der<br />

Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co.<br />

KG, die durch die Seidel Enterprises<br />

Verlag und Verwaltungs- GmbH vertreten<br />

wird, hoffen auf die weiteren Erfolge<br />

unserer Geschäftsleitung.<br />

Auch wir als Mitarbeiter tragen unseren<br />

Teil und zwar einen erheblichen<br />

Teil zum Erfolg des Unternehmens bei.<br />

Wir hielten es daher für wichtig, dieses<br />

Interview zu führen.<br />

In den letzten zwei Jahren haben wir<br />

alle gemeinsam den harten Strukturumbau<br />

des Verlagshauses mit Spannung<br />

verfolgt und es hat sich gelohnt.<br />

Unser Unternehmen ist auf vollem Erfolgskurs,<br />

der uns Mitarbeitern eine sichere<br />

Zukunft voraus sagt.<br />

Durch die zielstrebigen Planungen und<br />

Umsetzungen der Geschäftsideen ist<br />

Seidel Enterprises Verlag heute das geworden,<br />

was es ist.........ein Erfolgsunternehmen.<br />

.... und das zum 18 jahrigen Jubiläum.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 9


WIRTSCHAFT<br />

Koch Automobile AG<br />

15 Jahre Erfolgsgeschichte!<br />

Im November 1993 gründete Thomas<br />

Koch zusammen mit zwei Mitstreitern<br />

in Berlin sein Autohandelsunternehmen,<br />

was mittlerweile als Mazda-Koch<br />

über die Grenzen der Hauptstadt bekannt<br />

geworden und mit mehreren Filialen<br />

in Brandenburg vertreten ist. Aus<br />

dem Drei- Mann- Team ist ein mittelständisches<br />

Unternehmen mit 310 Mitarbeitern<br />

geworden, zur Marke Mazda<br />

kamen die Marken Volvo, Citroen und<br />

Skoda hinzu. Hier ein Interview mit<br />

dem Vorstandsvorsitzenden Thomas<br />

Koch über die Unternehmensentwicklung<br />

und die Perspektiven:<br />

Herr Koch, die Entwicklung ihres Unternehmens<br />

kann man durchaus als Erfolgsstory<br />

beschreiben.<br />

Können Sie uns Ihr Erfolgsrezept verraten?<br />

Thomas Koch: Wenn es tatsächlich<br />

das eine Erfolgsrezept gäbe, würde ich<br />

es nicht verraten. Aber unser Erfolg<br />

begründet sich nicht auf einem bestimmten<br />

Rezept, sondern auf harter,<br />

konsequenter <strong>Arbeit</strong> und Beachtung<br />

der vielen bekannten Binsenweisheiten,<br />

die es in jeder Branche gibt. Ich glaube<br />

aber, dass ein Hauptgrund unserer erfolgreichen<br />

Unternehmensentwicklung<br />

immer wieder auf Menschen zu stoßen,<br />

die gewillt sind, mehr zu leisten und<br />

sich ständig weiter zu entwickeln.<br />

Worauf legen Sie besonderen Wert bei<br />

der Auswahl Ihrer Mitarbeiter?<br />

Thomas Koch: Die oft erwähnten sozialen<br />

Kompetenzen gepaart mi einem<br />

soliden Grundstock an Fachwissen sind<br />

für mich die wichtigsten Kriterien. Integrität,<br />

Loyalität und Vertrauenswürdigkeit<br />

kann man aus Bewerbungsunterlagen<br />

nur schlecht erkennen, ob die<br />

Basis für eine erfolgreiche <strong>Arbeit</strong> in<br />

unserem Unternehmen vorhanden ist.<br />

Wer dann noch flexibel und lernwillig<br />

ist, wird schnell die sich ständig ändernden<br />

Anforderungen unseres Jobs<br />

meistern.<br />

Sie sprechen von sich ständig ändern<br />

den Anforderungen.<br />

Welche sind das?<br />

Thomas Koch: Der Automobilhandel<br />

in Deutschland war durch die Hersteller<br />

stark reguliert. Die EU- Gesetzgebung<br />

hat die Regulierung untersagt. Aus den<br />

neuen Freiheiten haben sich viele neue<br />

Aspekte ergeben. Wir haben die Situation<br />

eher als Chance begriffen und haben<br />

uns konsequent auf den Weg zum<br />

Mehrmarkenhändler gemacht. Das<br />

bringt natürlich einen riesen Berg an<br />

Aufgaben mit sich, den alle Mitarbeiter<br />

im Unternehmen bewältigen müssen.<br />

Sie vertreiben jetzt die Marken Mazda,<br />

Volvo, Citroen und Wirtschaft <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> Skoda.<br />

Wie kam es zu dieser Mischung?<br />

Thomas Koch: Im Mittelpunkt unserer<br />

Überlegungen stehen immer unsere<br />

Kunden. Wir wollen unseren Kunden<br />

Fahrzeuge in allen Segmenten anbieten<br />

können- ob einen Kleinstwagen wie<br />

den Citroen C1, eine sportliche Limousine<br />

wie den Mazda 6, einen sicheren<br />

Kombi wie den Volvo V70, einen<br />

Transporter wie den Citroen Jumper<br />

oder ein Multifunktionstalent wie den<br />

neuen Skoda Roomster. Das war das<br />

Hauptmotiv für das vorhandene Markenportfolio.<br />

Werden weitere Marken dazu kommen?<br />

Thomas Koch: Nein- die Entwicklung<br />

des Markenportfolios ist für mich abgeschlossen.<br />

In Zukunft wird es darum<br />

gehen, die vorhandenen Marken an<br />

möglichst vielen Standorten unseres<br />

Unternehmens nebeneinander zu etablieren.<br />

•<br />

10 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Öko-Institut begrüßt Förderung<br />

der Kernforschung<br />

Schavan will die Fördermittel für Kernforschung in den nächsten<br />

beiden Jahren von 10 Millionen auf 14 Millionen Euro erhöhen.<br />

Frankfurt - Die von Bundesforschungsministerin<br />

Annette Schavan (CDU)<br />

angekündigte finanzielle Aufstockung<br />

der Kernforschung findet auch bei ökologisch<br />

orientierten Wissenschaftlern<br />

Zustimmung.<br />

Mit Blick auf die von Schavan genannten<br />

Bereiche Reaktorsicherheit,<br />

Strahlenschutz und Endlagerung sagte<br />

der Reaktorexperte des Öko-Instituts<br />

Darmstadt, Michael Sailer, der Frankfurter<br />

Rundschau (Donnerstag): «Hier<br />

gibt es nach wie vor Forschungsbedarf.»<br />

Wichtig sei es auch, Know-how<br />

und Manpower zum sicheren Betrieb<br />

und zum Abbau der Reaktoren zu erhalten.<br />

Schavan hatte am Mittwoch in der<br />

«<strong>Berliner</strong> Zeitung» angekündigt, die<br />

Fördermittel in den nächsten beiden<br />

Jahren von derzeit 10 Millionen auf<br />

14 Millionen Euro zu erhöhen. Auch<br />

die Ausbildung junger Nuklearwissenschaftler<br />

solle verbessert werden. Dem<br />

Bericht zufolge will sich Deutschland<br />

auch an Forschungsprojekten für die<br />

nächste Reaktorgeneration beteiligen,<br />

allerdings nur in Fragen der Anlagensicherheit<br />

und der Abfallminimierung.<br />

Später versicherte Schavan vor Journalisten,<br />

alle Maßnahmen seien bereits<br />

vor zwei Jahren mit Umweltminister<br />

Sigmar Gabriel (SPD) abgestimmt worden.<br />

Sailer wertete die sogenannten Atomkraftwerke<br />

der vierten Generation, an<br />

denen derzeit international geforscht<br />

wird, kritisch. Es seien «Papierreaktoren»,<br />

von denen fraglich sei, ob sie<br />

jemals laufen werden. Gabriels Parlamentarischer<br />

Staatssekretär Michael<br />

Müller (SPD) sagte der «Frankfurter<br />

Rundschau», er halte generell die Ausweitung<br />

der Atomforschung «für einen<br />

Sprung ins Gestern». Selbst Atomkraft-Befürworter<br />

bezeichneten diese<br />

als Übergangstechnologie. Der SPD-<br />

Forschungspolitiker Jörg Tauss kündigte<br />

in der Zeitung an, seine Fraktion<br />

werde sich dagegen sperren, falls die<br />

Ministerin Geld für neue Reaktorlinien<br />

vorsehe.<br />

•<br />

Gesund wohnen und gesund<br />

leben,<br />

so kann die <strong>Arbeit</strong><br />

eines Baubiologen<br />

zusammengefasst<br />

werden. Heidrun<br />

Scheu neman n<br />

hat sich ganz<br />

der Baubiologie<br />

zugewandt. „Für<br />

mich ist es sehr<br />

wichtig, dass ich mit meinen Kenntnissen<br />

und meinem Tun den Menschen die Ursachen<br />

für so manche Disharmonien, ausgedrückt<br />

in Unwohlsein, Abgeschlafftheit<br />

und sogar Krankheit, erkennbar machen<br />

und Wege zur Abhilfe aufzeigen kann.<br />

In der heutigen hektischen und umweltbelasteten<br />

Zeit widmen sich immer mehr<br />

Menschen der Gesunderhaltung ihres<br />

Körpers und Geistes, betreiben Sport,<br />

Yoga, Qi Gong und anderes, um Stress<br />

abzubauen und ins Gleichgewicht zu kommen.<br />

Doch damit werden die Ursachen<br />

nicht beseitigt, die häufig in Wohn-Umweltgiften,<br />

Elektrosmog und Störfeldern<br />

der Erde, liegen“, klärt die sympathische<br />

junge Frau über ihre <strong>Arbeit</strong> auf. Mit hochempfindlichen<br />

Messinstrumenten ermittelt<br />

Heidrun Scheunemann die Belastung,<br />

der wir im Haus ausgesetzt sind. Sehr<br />

wichtig ist die Schlafplatzuntersuchung.<br />

Das Vorhandensein von Elektrosmog oder<br />

Erdstrahlen wirkt dem natürlichen Regenerationsprozess<br />

der Körperzellen in der<br />

Nacht entgegen. Doch auch Abhilfe bei<br />

Nahrungsunverträglichkeit und ausgelösten<br />

Allergien kann die Baubiologin mittels<br />

Bio-Tensor aufzeigen. „Solange der<br />

Mensch Störzonen ausgesetzt ist, bleiben<br />

Behandlungen wegen der anhaltenden<br />

Therapieresistenz erfolglos. Deshalb kläre<br />

ich in vielen Vorträgen darüber auf und<br />

vermittle eigentlich uraltes Wissen, wie<br />

jeder selbst Störungen erkennen und Ursachen<br />

beseitigen kann“. Am 29.08.<strong>2008</strong><br />

hält Heidrun Scheunemann um 17 Uhr<br />

einen Vortrag in der Lindenstraße 26 in<br />

Friedrichshagen zum Thema „Elektrosmog<br />

und Erdstrahlen – Ursachen für<br />

Stress und verminderte Leistungsfähigkeit?“,<br />

zu dem jeder Interessierte herzlich<br />

eingeladen ist. Unkostenbeitrag 7,00€.<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 11


POLITIK<br />

Die Ehe bleibt für Familien mit Kindern die erste Wahl<br />

Statistikamt: 1,3 Millionen Menschen weniger in Deutschland<br />

Timot Szent-Ivanyi<br />

mindestens ein Elternteil eine ausländische<br />

Staatsbürgerschaft. 82 Prozent<br />

dieser Eltern sind miteinander verheiratet,<br />

während es bei zwei deutschen<br />

Partnern nur 70 Prozent sind. Familien<br />

mit Migrationshintergrund haben<br />

zudem viel häufiger als Deutsche drei<br />

oder mehr Kinder (bundesweit 16 zu<br />

neun Prozent, im Osten 15 zu sechs<br />

Prozent).<br />

Berufstätigkeit: Bei rund der Hälfte<br />

der Paare mit Kindern arbeiten beide<br />

Partner. Allerdings überwiegt die klassische<br />

Rollenverteilung mit dem Vater<br />

als dem Hauptverdiener: Bei etwa drei<br />

Vierteln dieser Familien geht der Vater<br />

Vollzeit zur <strong>Arbeit</strong>, die Mutter Teilzeit.<br />

In gut jeder dritten Familie scheiden<br />

die Mütter ganz aus dem Beruf aus,<br />

während allein die Väter das Geld verdienen.<br />

Lediglich in fünf Prozent aller<br />

Haushalte gehen den Daten zufolge<br />

einzig die Frauen zur <strong>Arbeit</strong>. In neun<br />

Prozent der Fälle sind beide Eltern erwerbslos.<br />

Elterngeld: Der Anteil der Väter, die<br />

sich für den Nachwuchs frei nehmen,<br />

stieg im ersten Quartal <strong>2008</strong> auf 19 Prozent<br />

- zu Zeiten des Erziehungsgeldes<br />

waren es nur drei Prozent. Die Mehrheit<br />

der Väter beantragte das Elterngeld<br />

jedoch lediglich für zwei Monate, während<br />

sich die Frauen zumeist ein Jahr<br />

lang um die Kleinen kümmern. Nur<br />

jeder zehnte erwerbstätige Vater nimmt<br />

sich eine Auszeit von einem Jahr.<br />

Kinderbetreuung: Bei Kindern unter<br />

drei Jahren gibt es nach wie vor große<br />

Unterschiede zwischen Ost und West:<br />

In den neuen Ländern werden 41 Prozent<br />

dieser Kinder in Kindergärten<br />

oder der Tagespflege betreut, im Westen<br />

nur jedes zehnte Kind. Die Betreuungsquoten<br />

bei Kindern zwischen drei<br />

und fünf nähern sich dagegen an (neue<br />

Länder und Berlin 94 Prozent, Westen<br />

88 Prozent).<br />

BERLIN. Nicht nur die Politik kümmert<br />

sich neuerdings stärker um die<br />

Familie, sondern auch die Statistiker.<br />

Das Statistische Bundesamt hat gestern<br />

erstmals eine Sammlung von Daten<br />

vorgelegt, die sich speziell mit der<br />

<strong>Leben</strong>ssituation von Eltern und ihren<br />

minderjährigen Kindern beschäftigt.<br />

Daraus einige interessante Zahlen.<br />

----<br />

Familie: Die Zahl der Familien mit<br />

Kindern unter 18 Jahren geht kontinuierlich<br />

zurück. Sie sank zwischen 1996<br />

und 2007 um gut eine auf 8,5 Millionen.<br />

Zudem ändert sich die Familienform:<br />

Es gibt statt Ehepaaren immer mehr<br />

unverheiratete Eltern und Alleinerziehende<br />

(siehe Grafik). Die traditionelle<br />

Familie ist aber nach wie vor die häufigste<br />

Form: Zwei Drittel aller Kinder<br />

werden innerhalb einer Ehe geboren.<br />

Kinderzahl: Die meisten Familien (53<br />

Prozent) haben nur ein Kind. 37 Prozent<br />

haben zwei Kinder und nur jede zehnte<br />

Familie hat drei und mehr Kinder. Interessant<br />

ist die Entwicklung in den neuen<br />

Ländern: Hier wuchs der Anteil der<br />

Ein-Kind-Familie von 1996 bis 2007<br />

sehr deutlich von 56 auf 64 Prozent. Im<br />

Westen stieg dieser Wert nur um zwei<br />

Prozentpunkte auf 50 Prozent.<br />

Herkunft: Bei jeder vierten Familie hat<br />

Finanzielle Lage: Jede zehnte Familie<br />

war 2005 - aus diesem Jahr stammen<br />

die neuesten verfügbaren Zahlen - armutsgefährdet.<br />

Bei Alleinerziehenden<br />

waren es sogar 26 Prozent. Als armutsgefährdet<br />

gilt, wer mit einem Einkommen<br />

unterhalb 60 Prozent des mittleren<br />

Einkommens der Gesamtbevölkerung<br />

auskommen muss. Das waren 2005 weniger<br />

als 780 Euro monatlich. Insbesondere<br />

ab dem dritten Kind erhöht sich<br />

das Armutsrisiko: So waren 2005 acht<br />

Prozent der Paarfamilien mit einem<br />

Kind armutsgefährdet, mit drei und<br />

mehr Kindern 13 Prozent. Bei Alleinerziehenden<br />

betrug die Quote bei einem<br />

Kind 24, bei drei und mehr Kindern 42<br />

Prozent.<br />

Bevölkerungszahl: Das Statistische<br />

Bundesamt veröffentliche gestern auch<br />

neueste Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung.<br />

Danach leben in Deutschland<br />

viel weniger Menschen, als bislang<br />

angegeben. Anstelle der rund 82,2 Millionen,<br />

die das Bundesamt Ende 2007<br />

nannte, sind es aufgrund fehlerhafter<br />

Melderegister wohl 1,3 Millionen weniger<br />

und damit 80,9 Millionen Einwohner.<br />

Der Bevölkerungsrückgang ist<br />

damit noch deutlicher als bisher erwartet.<br />

So wenige Menschen lebten zuletzt<br />

1992 in Deutschland. •<br />

12 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


POLITIK<br />

Radovan Karadzic ist im Gefängnis angekommen<br />

Auslieferung nach Den Haag<br />

Der ehemalige Führer der bosnischen<br />

Serben, Radovan Karadzic, ist nach<br />

Den Haag ausgeliefert worden. Am<br />

Mittwoch kam er im Gefängnis des<br />

UN-Tribunals in Scheveningen an. Karadzic<br />

wird Völkermord vorgeworfen.<br />

Die Regierung in Belgrad hatte in der<br />

Nacht die Überstellung erlaubt.<br />

Ankunft in Scheveningen:<br />

In diesem Auto sitzt wahrscheinlich Radovan<br />

Karadzic<br />

Startpunkt war der Flughafen in Rotterdam.<br />

Außerdem gibt es den „spiritual room“<br />

- hier kann man unter anderem Musik<br />

machen.<br />

Der ehemalige Führer der bosnischen<br />

Serben Radovan Karadzic ist im Gefängnis<br />

des UN-Kriegsverbrechertribunals<br />

in Scheveningen bei Den Haag<br />

angekommen. Das teilte ein Vertreter<br />

des UN-Tribunals mit. Um 6:33 Uhr<br />

war Karadzic am Flughafen von Rotterdam<br />

gelandet. Von dort wurde er<br />

mit einem Hubschrauber direkt ins Gefängnis<br />

gebracht.<br />

Gegen 3:45 Uhr war Karadzic in Belgrad<br />

vom Gefängnis im Stadtzentrum<br />

mit drei Geländewagen mit abgedunkelten<br />

Scheiben in Richtung Flughafen<br />

aufgebrochen. Die Geländewagen er-<br />

reichten den Flughafen nach etwa einer<br />

Viertelstunde. Wenige Minuten später<br />

wurde der ehemalige Führer der bosnischen<br />

Serben in einem Geschäftsreiseflugzeug<br />

nach Rotterdam geflogen.<br />

Die Regierung in Belgrad erklärte am<br />

Mittwochmorgen, sie habe die Überstellung<br />

Karadzics an das Tribunal erlaubt.<br />

Der Anwalt des mutmaßlichen<br />

Kriegsverbrechers Radovan Karadzic<br />

hat nach eigenen Angaben nie offiziell<br />

Einspruch gegen die Überstellung<br />

seines Mandanten an das UN-Tribunal<br />

eingelegt. Svetozar Vujacic räumte am<br />

Mittwoch im erbischen Fernsehsender<br />

B92 ein, er habe einen entsprechenden<br />

Brief entgegen seiner ursprünglichen<br />

Behauptung nicht abgeschickt. „Das<br />

war der einzige Weg, um den Aufenthalt<br />

meines Mandanten in Serbien zu<br />

verlängern“, sagte Vujacic. Die Verzögerung<br />

sollte Karadzics in Bosnien lebender<br />

Familie Gelegenheit geben, ihre<br />

Pässe zurückzubekommen und ihn vor<br />

der Überstellung noch einmal zu besuchen.<br />

Dies gelang allerdings nicht.<br />

Vujacic hatte zuvor behauptet, den Brief<br />

am vergangenen Freitagabend kurz vor<br />

Ablauf der Einspruchsfrist abgeschickt<br />

zu haben. Am Dienstag wartete die<br />

serbische Justiz nach Angaben einer<br />

Sprecherin weiter auf den Eingang des<br />

Briefes. Offenbar bemerkte die Justiz,<br />

dass der Einspruch nie abgeschickt<br />

wurde und entschied daraufhin, Karadzic<br />

in der Nacht zum Mittwoch nach<br />

Den Haag zu überstellen.<br />

Das UN-Tribunal beschuldigt Karadzic<br />

unter anderem des Völkermordes, der<br />

Verschwörung zum Völkermord sowie<br />

zahlreicher Verbrechen gegen die<br />

Menschlichkeit – insgesamt gibt es elf<br />

Anklagepunkte. Der am 21. Juli festgenommene<br />

63-jährige Karadzic hatte<br />

zuletzt als Arzt „Dr. Dragan Dabic“ für<br />

alternative Medizin gearbeitet und unbehelligt<br />

in Belgrad gelebt. Mit einem<br />

Vollbart und langen Haaren hatte er<br />

sein Äußeres völlig geändert und glich<br />

eher einem New-Age-Guru als einem<br />

mutmaßlichen Kriegsverbrecher.<br />

Karadzic will sich selbst verteidigen<br />

Knapp 13 Jahre nach der Anklagerhebung<br />

gegen ihn wird er als 44. Serbe<br />

dem Tribunal in Den Haag überstellt.<br />

Einmal in Den Haag will Karadzic<br />

sich selbst verteidigen. Auch der 2006<br />

in UN-Haft gestorbene serbische Expräsident<br />

Slobodan Milosevic hatte auf<br />

einen Anwalt verzichtet und sich selbst<br />

verteidigt.<br />

Karadzic wurde 1995 des Völkermordes<br />

beschuldigt, 1998 tauchte er<br />

unter. Er und der weiterhin flüchtige<br />

bosnisch-serbische Militärchef Ratko<br />

Mladic werden für Gräueltaten während<br />

des Bosnien-Krieges von 1992 bis<br />

1995 verantwortlich gemacht. Karadzic<br />

gilt als Hauptverantwortlicher für<br />

die monatelange Belagerung Sarajevos<br />

und für das Massaker in Srebrenica,<br />

bei dem innerhalb einer Woche 8000<br />

Bosnier getötet wurden. Dem Bosnien-<br />

Krieg von 1992 bis 1995 fielen rund<br />

250.000 Menschen zum Opfer, etwa 1,8<br />

Millionen wurden vertrieben.<br />

Am Dienstagabend waren noch rund<br />

15.000 serbische Nationalisten in Belgrad<br />

zu einer Großkundgebung zusammengekommen,<br />

um gegen die bevorstehende<br />

Auslieferung Karadzics<br />

zu protestieren. Bei gewaltsamen Ausschreitungen<br />

am Rande der Kundgebung<br />

wurden nach Behördenangaben<br />

46 Menschen verletzt, darunter auch 25<br />

Polizisten. Mehrere hundert serbische<br />

Ultranationalisten bewarfen Polizisten<br />

mit Steinen und Brandsätzen. Die Polizei<br />

ging mit Tränengas und Gummigeschossen<br />

gegen die Randalierer vor.ap/<br />

afp/ab<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 13


POLITIK<br />

ZDF: Clement „wie vom Donner gerührt“<br />

„Die SPD in Nordrhein-Westfalen schließt den früheren Bundeswirtschaftsminister<br />

Wolfgang Clement nach ZDF- Informationen aus der Partei aus.“<br />

Die SPD in Nordrhein-Westfalen<br />

schließt den früheren Bundeswirtschaftsminister<br />

Wolfgang Clement<br />

nach ZDF- Informationen aus der Partei<br />

aus. Berlin - Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister<br />

Wolfgang Clement<br />

ist nach ZDF-Informationen von<br />

der Nachricht zu seinem angeblichen<br />

Ausschluss aus der SPD völlig überrascht<br />

worden. Clement wolle sich am<br />

Wochenende zu dem Verfahren äußern,<br />

sein Anwalt Otto Schily erwäge<br />

mit ihm zusammen eine Anrufung der<br />

Schiedskommission. Das berichtete der<br />

Fernsehsender am Donnerstagmorgen<br />

unter Berufung auf ein Telefonat mit<br />

dem früheren nordrhein-westfälischen<br />

Ministerpräsidenten und SPD-Vize an<br />

dessen Urlaubsort.<br />

Laut ZDF war Clement „wie vom Donner<br />

gerührt“. Auch die Spitze der nordrhein-westfälischen<br />

SPD sei offenbar<br />

„total überrascht“. Unterlagen von der<br />

Landesschiedskommission seien „erst<br />

diese Nacht eingetroffen - bei einigen“,<br />

hieß es dort dem Sender zufolge. Die<br />

SPD Nordrhein-Westfalen wird voraussichtlich<br />

am 31.August ihre Entscheidung<br />

über den Parteiausschluss von<br />

Clement wegen parteischädigenden<br />

Verhaltens offiziell bekanntgeben.<br />

Clement hatte im Januar in seiner Partei<br />

für massiven Unmut gesorgt, als<br />

er vor der Hessen-Wahl indirekt dazu<br />

aufrief, die SPD- Spitzenkandidatin<br />

Andrea Ypsilanti wegen ihres energiepolitischen<br />

Kurses nicht zu wählen.<br />

Die Schiedskommission des Unterbezirks<br />

Bochum erteilte Clement dafür<br />

eine Rüge, lehnte aber den beantragten<br />

Ausschluss aus der SPD ab. Mehrere<br />

Ortsvereine protestierten gegen diese<br />

Entscheidung. Clement, der Mitglied<br />

im SPD-Unterbezirk Bochum ist, legte<br />

Einspruch gegen die Rüge ein. •<br />

Gefasst und guter Laune<br />

Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier leitet zum ersten Mal eine Sitzung des Bundeskabinetts<br />

Damir Fras<br />

BERLIN. Machen wir uns nichts vor.<br />

Diese Rolle dauerhaft einnehmen zu<br />

können, das würde ihm gefallen. Aber<br />

natürlich würde Frank-Walter Steinmeier<br />

das niemals zugeben. Er hat ja<br />

noch nicht einmal zugegeben, dass<br />

er Kanzlerkandidat der SPD werden<br />

möchte. Und dann müsste er schließlich<br />

auch noch die Bundestagswahl<br />

2009 gewinnen. Erst dann wäre er in<br />

der Lage, diese neue Rolle dauerhaft zu<br />

übernehmen. Gleichwohl ist der Mittwoch<br />

so etwas wie ein Probelauf für die<br />

Zukunft - sollte sie sich so einstellen<br />

wie beschrieben.<br />

Steinmeier leitet zum ersten Mal die<br />

Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt.<br />

Weilt die Bundeskanzlerin im<br />

Urlaub, fällt die Sitzungsleitung automatisch<br />

dem Vizekanzler zu, welches<br />

Amt der Außenminister seit November<br />

auch bekleidet. Er stellt sich hinter den<br />

Kanzlerinnen-Sessel, legt die Ellenbogen<br />

auf die Lehne und lächelt den Fotografen<br />

zu, die ihn vor Beginn der Sitzung<br />

für einen kurzen Moment knipsen<br />

dürfen.<br />

Er schafft es ohne Kanzlerin<br />

Die knapp 45-minütige Sitzung, wird<br />

es später heißen, habe Steinmeier<br />

freundlich und präzise geleitet. „Er war<br />

- wie gewohnt - gut vorbereitet“, sagt<br />

Regierungssprecher Ulrich Wilhelm<br />

und fügt mit dem Regierungssprechern<br />

eigenen Hang zur Untertreibung hinzu:<br />

„Keine besonderen Vorkommnisse. Die<br />

14 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


POLITIK<br />

gute Zusammenarbeit am Kabinettstisch<br />

war auch heute sichtbar.“ Alles<br />

wie gehabt also, soll das heißen. Nur,<br />

dass die Kanzlerin im Urlaub ist und<br />

deswegen die traditionelle viertelstündige<br />

Unterredung vor der Kabinettssitzung<br />

mit ihrem Stellvertreter ausfiel<br />

und die beiden auch nicht telefonierten.<br />

Alles geht glatt. Steinmeier berichtet<br />

zu Beginn von seiner viertägigen Reise<br />

nach Afghanistan. Dann geht es zügig<br />

weiter, alle sind in guter Stimmung.<br />

Die einen wie Steinmeier, weil sie bald<br />

in Urlaub fahren, die anderen, weil sie<br />

gerade daher kommen. Die Kabinettsmitglieder<br />

lassen einen Gesetzentwurf<br />

gegen unerlaubte Telefonwerbung passieren,<br />

besprechen Regeln für besseren<br />

Schutz von Kreditkunden. Und dann<br />

ist der Probelauf für Steinmeier auch<br />

schon beendet. Jens Plötner, Steinmeiers<br />

Sprecher im Auswärtigen Amt, sagt<br />

hinterher: „Er kam gefasst und guter<br />

Laune aus der Kabinettssitzung wieder.“<br />

Schäuble: Zur Not geht das<br />

Selbst Innenminister Wolfgang<br />

Schäuble (CDU), schon parteipolitisch<br />

kein Freund Steinmeiers, sagt, er habe<br />

nichts Kritisches anzumerken. Einer<br />

wie Steinmeier, der viele Jahre Kanzleramtsminister<br />

unter Gerhard Schröder<br />

war, der könne „auch zur Not mal<br />

eine Kabinettssitzung leiten“.<br />

Natürlich ist es in gewisser Weise eine<br />

urlaubsbedingte Notsituation gewesen.<br />

Aber dass Schäuble das auch noch besonders<br />

betont, zeigt: Die Union registriert<br />

mittlerweile jede Regung des<br />

Vizekanzlers genau und stellt daraus<br />

Kosten-Nutzen-Rechnungen für den<br />

Wahlkampf auf. Rund um Angela Merkel<br />

geht man inzwischen fest davon aus,<br />

dass nicht Kurt Beck Kanzlerkandidat<br />

der SPD wird, sondern Vizekanzler<br />

Steinmeier. Und der ist nach Einschätzung<br />

der CDU-Spitze viel gefährlicher<br />

als der Pfälzer. Der Medienrummel allein<br />

wegen der Sitzungsleitung dürfte<br />

diesen Eindruck noch ein wenig mehr<br />

verstärkt haben. Als der Vizekanzler<br />

noch Franz Müntefering hieß, blieben<br />

die Konservativen gelassen.<br />

Der wollte auch nicht Kanzler werden.<br />

Bei Steinmeier glauben sie das Gegenteil<br />

genau zu wissen.<br />

•<br />

sind zuversichtlich, den Schuldenstand<br />

in diesem Jahr deutlich reduzieren zu<br />

können“, sagte Vorstandschef Manfred<br />

Wennemer.<br />

Prognose bekräftigt<br />

Der Konzern, der sich gegen die feindliche<br />

Übernahme durch den fränkischen<br />

Wälzlager-Spezialisten Schaeffler<br />

wehrt, bekräftigte seine Prognose<br />

für <strong>2008</strong>. „Wir gehen davon aus, wie<br />

geplant einen Umsatz von mehr als<br />

26,4 Mrd. Euro zu erreichen, wenngleich<br />

dieses Ziel insbesondere durch<br />

die deutlichen Produktionskürzungen<br />

in den USA schwieriger zu erreichen<br />

sein wird“, schränkte Vorstandschef<br />

Manfred Wennemer ein. Die Umsatzrendite<br />

soll den Vorjahreswert von 9,3<br />

Prozent übertreffen. Die Kennziffer<br />

versteht sich vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen auf den VDO-Zukauf<br />

sowie Integrationskosten. Insgesamt<br />

bewertet Conti die Aussichten für<br />

die Autobranche düsterer als zuletzt.<br />

„Die Konsumenten reagieren auf den<br />

Ölpreisanstieg mit einer niedrigeren<br />

Fahrtätigkeit und einer zunehmenden<br />

Zurückhaltung beim Neuwagenkauf“,<br />

erklärte der Konzern.<br />

Der von der Schaeffler-Gruppe umworbene<br />

Autozulieferer Continental hat im<br />

ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch<br />

hinnehmen müssen. Der Überschuss<br />

Conti verliert Luft<br />

Ölpreis und VDO<br />

sank um 37 Prozent auf 361 Mio. Euro,<br />

wie Conti am Donnerstag in Hannover<br />

mitteilte. Der Schuldendienst für<br />

die von Siemens übernommene Autoelektroniksparte<br />

VDO drückte auf das<br />

Ergebnis, zudem belastete der hohe Ölpreis<br />

den Reifenhersteller. Vor Zinsen<br />

und Steuern verdiente Conti mit 912<br />

Mio. Euro etwa so viel wie vor Jahresfrist.<br />

Der Umsatz legte wegen VDO auf<br />

13,3 (Vorjahr: acht) Mrd. Euro zu, die<br />

Umsatzrendite sank auf 6,9 (11,4) Prozent.<br />

Damit übertraf Conti aber die Erwartungen<br />

von Branchenexperten.<br />

Wegen der VDO-Übernahme steht<br />

Conti mit knapp elf Mrd. Euro in der<br />

Kreide. Die Zinslast stieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 352 Mio. Euro. „Wir<br />

Reifensparte verfehlt Ziele<br />

Die größten Probleme erwartet Conti<br />

im Reifengeschäft, in dem sich der im<br />

Halbjahr um 84 Mio. Euro verteuerte<br />

Rohstoffeinkauf besonders bemerkbar<br />

machte. Der operative Gewinn der beiden<br />

Reifensparten schrumpfte, während<br />

er in den anderen Segmenten zulegte.<br />

„Im Reifenmarkt sieht es derzeit<br />

so aus, dass unsere zu Jahresanfang<br />

aufgestellten Prognosen nicht erreicht<br />

werden“, teilte Conti mit.<br />

Im Lauf des Jahres hoffe der Konzern,<br />

die Belastungen kompensieren zu können.<br />

„Die vorgenommenen Preiserhöhungen<br />

werden erst zeitverzögert<br />

Ergebniswirkung zeigen.“ Conti geht<br />

es ähnlich wie der Konkurrenz. Der<br />

französische Reifenhersteller Michelin<br />

hatte am Mittwoch von einem überraschend<br />

deutlichen Gewinnrückgang im<br />

Halbjahr berichtet und seine Prognose<br />

gesenk<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 15


<strong>Leben</strong><br />

OBAMA- Stadt der Reden<br />

Sebastian Preuss<br />

Die <strong>Berliner</strong> lieben Kalauer und<br />

Wortspiele. Hängt es mit dieser<br />

Gassenhauer-Eloquenz zusammen,<br />

dass die Stadt so viele Redner zu ihren<br />

berühmtesten Sätzen beflügelt hat?<br />

Von Goebbels‘ übler Sportpalasthetze<br />

(„Wollt Ihr den totalen Krieg?“) wollen<br />

wir gar nicht reden. Lieber von Ernst<br />

Reuter. „Ihr Völker der Welt!“, rief<br />

er während der Blockade von der<br />

Reichstagsruine: „Schaut auf diese<br />

Stadt und erkennt, dass Ihr diese Stadt<br />

und dieses Volk nicht preisgeben<br />

dürft!“ Willy Brandt, dem anderen<br />

großen <strong>Berliner</strong> Bürgermeister,<br />

gelang ein solcher Satz erst am Ende<br />

seines Politikerlebens. Für seine letzte<br />

historische Rede kam er nach Berlin,<br />

am 10. November 1989, und fand<br />

vor dem Schöneberger Rathaus die<br />

Worte: „Nun wächst zusammen, was<br />

zusammen gehört.“ Seit fast 20 Jahren<br />

gibt es täglich Gelegenheit, das an der<br />

Realität zu überprüfen.<br />

Brandt trat an der Stelle auf, wo<br />

John F. Kennedy 1963 den noch viel<br />

berühmteren Satz gesprochen hatte,<br />

den man nicht zitieren muss, weil er<br />

ohnehin jedem irgendwie gebildeten<br />

Menschen auf dem Globus zu Berlin<br />

einfällt. So hoch wird Barack Obama<br />

am Donnerstag bei seiner Rede vor der<br />

Siegessäule wohl nicht greifen wollen.<br />

Aber an den hollywooderfahrenen<br />

Ronald Reagan wird er insgeheim schon<br />

denken, der vor dem Brandenburger<br />

Tor mit einem einzigen Satz mehr<br />

Erfolg hatte als mit all seinen Filmen<br />

zusammen. „Mr. Gorbatschow, open<br />

this gate!“ - das erschien im Juni 1987<br />

so aberwitzig, dass man nur staunte.<br />

Und zweieinhalb Jahre später hatte<br />

sich damit auch Reagan unter die<br />

unsterblichen <strong>Berliner</strong> Wortschöpfer<br />

gereiht.<br />

Die Aufnahme in die illustre Riege der<br />

historischen Pointenfinder geschieht<br />

nach geheimen Regeln. Warum<br />

eigentlich gelang sie Walter Momper mit<br />

dem kumpelhaften „Berlin, nun freue<br />

Dich!“ zur Öffnung des Brandenburger<br />

Tores, während weder Helmut Kohl noch<br />

Richard von Weizsäcker oder gar dem<br />

Dauer-Regierenden Eberhard Diepgen<br />

ein solcher <strong>Berliner</strong> Superspruch<br />

gelang? Bundespräsident Roman<br />

Herzog konnte mit einer berühmten<br />

Rede wenigstens einen sprichwörtlich<br />

gewordenen „Ruck“ durch Deutschland<br />

jagen. Und Klaus Wowereit stürmte<br />

diese Hitparade, bevor er überhaupt<br />

gewählt wurde, ganz einfach mit der<br />

lapidaren Feststellung seiner sexuellen<br />

Ausrichtung, wobei merkwürdigerweise<br />

vor allem der eigentlich nichtssagende<br />

Nachsatz „Und das ist auch gut so“<br />

Glamour erlangte.<br />

Jedenfalls ist Berlin eine Stadt der<br />

berühmten Reden, zumindest in der<br />

Nachkriegszeit mehr als alle anderen<br />

europäischen Kapitalen. In dieser<br />

Arena will sich Obama beweisen.<br />

Weiß er, auf was er sich eingelassen<br />

hat? Ein Schlachtruf ist ihm ja <strong>2008</strong><br />

gelungen: „Yes, we can!“ Nach all der<br />

rhetorischen Kunst der letzten 60 Jahre<br />

wird so etwas den <strong>Berliner</strong>n aber nicht<br />

reichen.<br />

•<br />

Wir werden sehr alt<br />

Fredrik Sjöberg erforscht Schwebfliegen, Knopfologie und die Seele des Sammlers<br />

Katrin Schuster<br />

Das Reisen hat die Stimme der<br />

Sehnsucht nie mundtot gemacht, das<br />

Theater konnte das Begehren nach der<br />

wunderbaren Welt des Scheins nicht<br />

lange befriedigen. Deswegen wechselte<br />

Fredrik Sjöberg die Profession. „Am<br />

Ende führte kein Weg daran vorbei:<br />

Ich hatte ein Talent für Fliegen. Auch<br />

ein Schicksal, mit dem man sich<br />

erst einmal abfinden muss“. Scheint<br />

ganz gut geklappt zu haben: Seit<br />

1985 lebt er mit seiner Familie auf<br />

der schwedischen Insel Runmarö als<br />

Autor, Übersetzer und Fliegenforscher.<br />

Als Schwebfliegenforscher, um genau<br />

zu sein. Denn deren Inszenierungen<br />

begeistern Sjöberg sichtlich mehr als<br />

die des Regisseurs, für den er zuvor die<br />

Requisiten organisierte: „Manchmal<br />

sehen sie nicht einmal aus wie Fliegen.<br />

Einige sehen aus wie Wespen, andere<br />

wie Honigbienen, Schmarotzerwespen,<br />

Bremsen oder superdünne Mücken mit<br />

zarten Beinchen und so verschwindend<br />

klein, dass normale Menschen sie<br />

überhaupt nicht wahrnehmen. Mehrere<br />

Arten erinnern an großgewachsene,<br />

16 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


<strong>Leben</strong><br />

Der Erfinder mit<br />

den Winden<br />

KINDERBUCH<br />

pelzige Hummeln, alles inklusive mit<br />

brummendem Flug und Pollenkörper<br />

im Pelz. Nur der Kenner lässt sich nicht<br />

hinters Licht führen; wir Eingeweihten<br />

sind nur eine kleine Schar, aber wir<br />

werden sehr alt.“<br />

Womit mindestens ein Grund für diese<br />

ungewöhnliche Leidenschaft bereits<br />

benannt wäre; natürlich gibt es derer<br />

noch einige mehr, und um diese nicht nur<br />

den Runmaröer Touristen auseinander<br />

zu setzen, hat Sjöberg nun das Buch<br />

„Die Fliegenfalle“ mit dem schön<br />

langen Untertitel „Über das Glück der<br />

Versenkung in seltsame Passionen, die<br />

Seele des Sammlers, Fliegen und das<br />

<strong>Leben</strong> der Natur“ geschrieben. Ja, um all<br />

das geht es. Sowie um „Fliegenpolitik“<br />

und „Knopfologie“, um die passenden<br />

Nadeln und Kästen, um das<br />

Doppelplumpsklo des Dichters Esaias<br />

Tegnérs, den „Schwebfliegenboom“,<br />

die Fußnoten der Natur und allerlei<br />

andere Rätsel und Randnotizen der<br />

Entomologie. Und um René Malaise,<br />

der 1934 eine Insektenfalle in Zeltform<br />

erfand, die Sammler in aller Welt durch<br />

ihre Todesquoten beeindruckt.<br />

Sjöberg legte sich - nach politisch<br />

korrektem Zögern - das größte<br />

Modell, die „Mega Malaise“, zu. „Ein<br />

wahres Monster“, das nicht nur seine<br />

Schwebfliegenforschung in größten<br />

Schritten voran trieb, sondern ihm ein<br />

weiteres Gebiet eröffnete: das Sammeln<br />

von Informationen über <strong>Leben</strong> und<br />

Werk von René Malaise. In „Die<br />

Fliegenfalle“ erzählt er von Malaises<br />

Reisen nach Kamtschatka, Japan und<br />

Burma, von dessen Frauen und der<br />

dubiosen Atlantis-Theorie. Er treibt<br />

sich in Antiquariats-Archiven herum<br />

und wird zu guter Letzt sogar „stolzer<br />

Besitzer einer Kopie einer Rembrandt-<br />

Fälschung. Einer kleinen. Vermutlich<br />

gestohlenen.“<br />

Dass ein Sammler sein <strong>Leben</strong> lang<br />

ein Sammler bleibt, ahnte man wohl.<br />

Dass er sich und seine Passion so<br />

schnodderig und dennoch mit vollem<br />

Ernst, so episodisch und dennoch mit<br />

großzügigem Überblick erklären und<br />

zugleich belächeln kann, ist allerdings<br />

eine Seltenheit. Nebenbei urteilt<br />

Sjöberg die Ideale von unberührter<br />

Natur und geschütztem Volkstum als<br />

Ideologien ab, die - zumindest dem<br />

Naturwissenschaftler - wenig nützen,<br />

ja „unangebracht“ seien. Das darf<br />

man auf das Buch selbst bezoehen:<br />

Nur dank der grenzenlosen Vielfalt<br />

der Literatur stößt man immer wieder<br />

auf solch reizende Raritäten wie „Die<br />

Fliegenfalle“.<br />

•<br />

Cornelia Geissler<br />

Vorsicht: Im<br />

Buch "Doktor<br />

Proktors<br />

Pupspulver" ist<br />

wiederholt von<br />

bewusst herbeigef<br />

ü h r t e n<br />

Blähungen und<br />

deren Ausweg<br />

über den Anus die Rede. Dennoch<br />

kann man es Menschen ab 8 guten Gewissens<br />

überlassen, weil es so schön<br />

erzählt ist. Der norwegische Autor Jo<br />

Nesbø ist bisher nur Krimilesern vertraut;<br />

in seinem ersten Kinderbuch tobt<br />

er sich regelrecht aus. Er erzählt von<br />

dem sehr kleinen Jungen Bulle mit sehr<br />

roten Haaren, der auf einen großen hageren<br />

Professor mit ungepflegtem weißen<br />

Haar trifft. Professor Proktor erfindet<br />

den lieben langen Tag lang Dinge,<br />

die die Menschheit nicht braucht. Doch<br />

mit seinem Pupspulver weiß Bulle so<br />

viel anzufangen, dass er es bald an der<br />

Schule verkaufen kann. In besonderer<br />

Konzentration jagt es Menschen sogar<br />

in die Höhe und könnte - vermutet der<br />

Professor - auch für die Nasa interessant<br />

sein. Die Erfindung lockt Neider<br />

an, die dicken, fiesen Söhne des<br />

reichsten Mannes im Viertel. Aber zunächst<br />

kommen nicht sie, sondern der<br />

Professor und Bulle ins Gefängnis. Jo<br />

Nesbø weiß eben, wie man Spannung<br />

erzeugt.<br />

Seinen eigentlichen Reiz verdankt das<br />

Buch weniger der Schamlosigkeit in<br />

der Beschreibung der Körper-Winde,<br />

sondern der Vielfalt an Skurrilitäten<br />

und Absurditäten, die hier in durchaus<br />

logischer Abfolge passieren und mit lakonischem<br />

Witz beschrieben sind. Nesbø<br />

verhilft auch dem norwegischen König,<br />

einem Blasorchester, einer Ratte<br />

und einer Anakonda zu würdigen Auftritten.<br />

Er soll ruhig weiter für Kinder<br />

schreiben.<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 17


LEBEN<br />

3,21 Millionen <strong>Arbeit</strong>slose<br />

„Grundsätzlich positiv“<br />

Die Zahl der <strong>Arbeit</strong>slosen in Deutschland<br />

ist erstmals seit Januar wieder gestiegen:<br />

Sie legte im Juli um 50.000 auf<br />

3.210.000 zu. Wegen des Ferienbeginns<br />

ist ein Anstieg der Zahl im Sommermonat<br />

Juli üblich.<br />

Wie die Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong> (BA)<br />

in Nürnberg weiter mitteilte, waren das<br />

505.000 <strong>Arbeit</strong>slose weniger als vor<br />

einem Jahr. Die <strong>Arbeit</strong>slosenquote<br />

nahm um 0,2 Punkte<br />

auf 7,7 Prozent zu. Vor einem<br />

Jahr hatte sie noch bei 8,9<br />

Prozent gelegen.<br />

Der Vorstandschef der<br />

Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong>,<br />

Frank-Jürgen Weise, sagte,<br />

die Entwicklung auf dem<br />

<strong>Arbeit</strong>smarkt sei weiterhin<br />

grundsätzlich positiv, verlaufe<br />

jedoch weniger dynamisch<br />

als vor einem Jahr. Die <strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />

sei saisonbereinigt<br />

zurückgegangen und die<br />

Beschäftigung wachse weiter.<br />

Auch die Nachfrage der<br />

Unternehmen nach Mitarbeitern<br />

bewege sich auf hohem<br />

Niveau.<br />

Ost/West-Unterschiede<br />

bleiben<br />

In Westdeutschland waren im<br />

Juli 2.120.000 Männer und Frauen ohne<br />

Beschäftigung. Das waren 47.000 mehr<br />

als im Vormonat und 330.000 weniger<br />

als vor einem Jahr. In Ostdeutschland<br />

lag die <strong>Arbeit</strong>slosenzahl im Juli bei<br />

1.090.000. Das waren 3000 mehr als im<br />

Juni und 175.000 weniger als vor zwölf<br />

Monaten. Die <strong>Arbeit</strong>slosenquote lag im<br />

Westen bei 6,4 Prozent, im Osten bei<br />

Welterklärungen<br />

12,8 Prozent.<br />

Mehr Erwerbstätige<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg den<br />

Angaben der BA zufolge von Mai auf<br />

Juni um 88.000 auf mit 40,32 Millionen.<br />

Sie lag damit um 561.000 über<br />

dem Vorjahreswert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

nahm binnen Jahresfrist um 580.000<br />

auf 27,43 Millionen zu.<br />

Saisonbereinigt ist die <strong>Arbeit</strong>slosenzahl<br />

in Deutschland im Juli um 20.000<br />

auf 3,250 Millionen gesunken. Im Westen<br />

nahm die um jahreszeitliche Einflüsse<br />

bereinigte Erwerbslosenzahl um<br />

9000 ab, im Osten ging sie um 11.000<br />

zurück.<br />

Optimistischer Ausblick<br />

Die Zahl der <strong>Arbeit</strong>slosen könnte im<br />

Herbst erstmals seit 16 Jahren unter die<br />

Marke von drei Millionen fallen. „Wir<br />

prognostizieren, dass wir in den Monaten<br />

September, Oktober, November zwischen<br />

3,1 Millionen und 2,99 Millionen<br />

<strong>Arbeit</strong>slosen liegen“, sagte Weise. „Das<br />

hängt davon ab, dass Großunternehmen<br />

nicht entlassen und Mittelständler<br />

einstellen.“ Im November spiele auch<br />

das Wetter eine Rolle: „Günstig würde<br />

es sich auswirken, wenn es zu keinem<br />

starken Wintereinbruch käme. •<br />

Köln - Portugals EM-Star Petit soll beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln die Mittelfeld-Probleme<br />

lösen und den Traditionsclub in eine bessere Zukunft führen.<br />

Die Ethnologie leistet einen Beitrag zur<br />

Erklärung der Welt und gerade angesichts<br />

der derzeitigen globalpolitischen<br />

Herausforderungen sollte man sich ihr<br />

Analysepotenzial zunutze machen. So<br />

lautet kurz gefasst das, was uns der<br />

Ethnologe Thomas Hauschild in seinem<br />

neuem Buch „Ritual und Gewalt“<br />

nahe zu bringen versucht.<br />

Die Aufsatzsammlung stellt eine eigenartige<br />

Mischung aus recht disparaten<br />

empirischen Einzelstudien und theoretischen<br />

Großschwüngen dar. Hauschild<br />

beginnt emphatisch mit einer<br />

grundsätzlichen Hinterfragung der Art<br />

und Weise, wie über den 11. September<br />

2001, über das Ost-West-Verhältnis, den<br />

Islam und den Okzident, den „Kampf<br />

der Kulturen“ gesprochen, geschrieben,<br />

gedacht wird. Er wirft den „postmodernen“,<br />

kulturwissenschaftlichen Ansätzen<br />

vor, bei ihren Kulturanalysen zu<br />

stark auf Texte und Medien abzuzielen<br />

und den konkreten alltäglichen Handlungen<br />

und Ritualen zu wenig Beachtung<br />

zu schenken; erst die kleinteilige<br />

- ethnologische - Beobachtung erlaube<br />

18 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


LEBEN<br />

es, eine Gesellschaft in ihrem Funktionieren<br />

zu erfassen. Der ethnologische<br />

Materialismus, den Hauschild propagiert,<br />

ist universal und hat den Vorteil,<br />

dass er eigene genauso wie fremde Gesellschaften<br />

in den Blick nehmen kann<br />

und damit jenseits der „falschen Alternative<br />

von Überlegenheit und Relativität“<br />

der Kulturen zu stehen kommt. Es<br />

geht mithin darum, weder in neokolonialistisches<br />

Besserwissen zu verfallen<br />

noch in die wohlmeinende Selbstgeißelung<br />

des Kulturrelativismus.<br />

Soweit so überzeugend. Eine Durchführung<br />

dieser steilen Theorievorgaben<br />

sucht man in dem Buch allerdings<br />

vergeblich. Hauschild schreibt über religiöses<br />

Volksbrauchtum in Süditalien<br />

und über die soziale Struktur der Mafia,<br />

über das Kommunikationsnetzwerk<br />

der El Kaida und über die deutsche<br />

Rechtspraxis betreffend sogenannte<br />

„Ehrenmorde“. Das ist vielfach anregend.<br />

Die Kritik etwa der deutschen<br />

Konstruktion des „Ehrenmords“ als<br />

kulturalistischer Projektion ist überzeugend:<br />

empirische Studien zeigen, so<br />

macht Hauschild deutlich, dass es keinen<br />

fixierten archaischen Ehrenkodex<br />

Köln verpflichtet Portugals<br />

Nationalspieler Petit<br />

Thomas Hauschilds ethnologische Aufsatzsammlung über „Ritual und Gewalt“<br />

Catherine Newmark<br />

gibt, der türkische Männer zwingt, ihre<br />

Schwestern oder Töchter in bestimmten<br />

Fällen zu töten; vielmehr treten solche<br />

Morde - ebenso wie das deutsche Beziehungsdrama<br />

- gerade dort auf, wo<br />

die traditionellen sozialen Ausgleichsmechanismen<br />

versagt haben.<br />

Andernorts wiederum ist Hauschilds<br />

Werk eher frustrierend: gewiss kann<br />

man dem Wunsch nach einer mikroskopischen<br />

Ethnographie des Terrornetzwerkes<br />

El Kaida nur teilen - aber<br />

Hauschild liefert die sowenig wie die<br />

postmodernen Medienwissenschaftler.<br />

Das liegt in der Sache selbst begründet:<br />

Feldforschung zur El Kaida ist derzeit<br />

faktisch nicht möglich. Eine solche angesichts<br />

dieser Lage zu fordern, macht<br />

dann aber auch wenig Sinn. Auch dass<br />

man die „weltweite Jugendbewegung“<br />

des fundamentalistischen Islam genauso<br />

wie andere gewaltbereite Bewegungen<br />

aus der jüngeren Geschichte,<br />

etwa die der 1968er, in eine moderate<br />

Form der globalen westlich-demokratischen<br />

Kultur integrieren sollte, erscheint<br />

als berechtigter, aber in dieser<br />

Vagheit letztlich auch nur frommer<br />

Wunsch.<br />

•<br />

Mit der Verpflichtung des 31<br />

Jahre alten Portugiesen, der<br />

nach seinem Medizin-Check<br />

in Köln vorgestellt wurde,<br />

ist den Domstädtern ein beachtlicher<br />

Transfer-Coup gelungen.<br />

Armando Goncalves<br />

Teixeira, wie Petit mit bürgerlichem<br />

Namen heißt, kommt<br />

von Benfica Lissabon und<br />

unterzeichnete einen Zweijahresvertrag<br />

bis zum 30.<br />

Juni 2010 mit einer Option<br />

für ein weiteres Jahr. Trainer<br />

Christoph Daum war voll des<br />

Lobes, dass es Manager Michael<br />

Meier gelungen ist, den<br />

Weltklassespieler «mit unglaublicher<br />

Qualität» an den Rhein zu lotsen: «Dafür<br />

hat Michael Meier eine Auszeichnung<br />

verdient. Damit stößt der FC in<br />

Dimensionen vor, in die er will.»<br />

Möglich wurde die zunächst ablösefreie<br />

Verpflichtung des auch von anderen<br />

Vereinen umworbenen 57-maligen<br />

Nationalspielers, weil Petit sich mit<br />

Trainer Quinque Flores überworfen<br />

hatte. Erst bei einem Weiterverkauf<br />

soll Benfica portugiesischen Medienberichten<br />

zufolge drei Millionen Euro<br />

kassieren. «Ich bin sehr glücklich, in<br />

Köln zu sein.<br />

Es war mein Wunsch, noch einmal woanders<br />

zu spielen. Die Kölner haben<br />

mir erklärt, wie wichtig ich hier sein<br />

könnte. Das hat mich zum Wechsel<br />

bewogen», sagte Petit, der die Rhein-<br />

Metropole noch von der Weltmeisterschaft<br />

2006 in bester Erinnerung hat.<br />

Vor zwei Jahren spielte Portugal im<br />

Kölner Stadion gegen Angola. «Daher<br />

kenne ich das Stadion und die tolle Atmosphäre.<br />

Das habe ich nicht vergessen.»<br />

Als Saisonziel nannte der defensive<br />

Mittelfeldspieler, der laut Daum im FC-<br />

Team eine «Schlüsselrolle auf und neben<br />

dem Platz» übernehmen soll, den<br />

Klassenverbleib. «Mein Hauptziel ist<br />

es, mit Köln in der Bundesliga zu bleiben<br />

und eine gute Saison zu spielen. Ich<br />

will den Fans zeigen, dass ich es verdient<br />

habe, in der Bundesliga zu spielen»,<br />

betonte Petit, der mit geschätzten<br />

1,7 Millionen Euro Jahresgehalt bei den<br />

«Geißböcken» zum Topverdiener aufsteigt.<br />

Mit dem zehnten Neuzugang sind die<br />

FC-Transferaktivitäten nun abgeschlossen.<br />

Dass ihm mit der Verpflichtung<br />

von Petit ein wahrer Coup gelungen<br />

ist, freute auch Meier. Die Verhandlungen<br />

mit Benfica-Manager Rui Costa,<br />

der den Profi eigentlich nicht abgeben<br />

wollte, seien nicht leicht gewesen.<br />

«Mit Petit haben wir genau den ins<br />

Profil passenden Profi gefunden», sagte<br />

Meier nicht ohne Stolz. Und der prominenteste<br />

FC-Neuzugang seit vielen<br />

Jahren untermauerte seinen Integrationswillen<br />

bereits mit den ersten Sätzen<br />

auf Deutsch: «Ich freue mich auf den<br />

FC. Vielen Dank<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 19


LEBEN<br />

Olympia-OK: Internet-Zensur bleibt - Proteste<br />

Peking - Trotz internationaler Proteste<br />

gegen die Internet- Zensur vor den<br />

Olympischen Spielen bleibt China bei<br />

seiner harten Linie. Gesperrte Webseiten<br />

seien deswegen nicht zugänglich,<br />

weil sie gegen chinesische Gesetze verstießen,<br />

sagte Sun Weide, Sprecher des<br />

Organisationskomitees BOCOG.<br />

«Wir sind gegen jeden «Versuch, die<br />

Spiele zu politisieren». Als Beispiel<br />

nannte Sun die Webseiten der in China<br />

verbotenen Falun Gong Bewegung. Diese<br />

sei eine «böse Sekte». Das Internationale<br />

Olympische Komitee (IOC) hatte<br />

ursprünglich freien Zugang für das<br />

internationale Medienkorps versprochen<br />

und bei den Olympia-Gastgebern<br />

darauf auch gepocht, war am Vortag<br />

jedoch eingeknickt. Trotzdem sei das<br />

IOC mit den Organisatoren in Kontakt,<br />

«um zu sehen, was noch geändert<br />

werden kann», sagte IOC-Sprecherin<br />

Sandrine Tonge.<br />

«Ich hoffe, dass die Presse die Regelungen<br />

der chinesischen Gesetze<br />

respektiert», sagte Sun. Er betonte<br />

gleichzeitig, das Organisationskomitee<br />

sei nicht zuständig für die Zensur.<br />

«Unser Job ist, die Spiele zu organisieren.»<br />

Weitere Fragen müssten an die<br />

«relevanten Behörden» gerichtet werden.<br />

Die umstrittene Kultbewegung<br />

Falun Gong hat im Ausland inzwischen<br />

Züge einer Oppositionsbewegung angenommen.<br />

So hat die Gruppe vor den<br />

Spielen eine weltweite Kampagne gegen<br />

die chinesische KP gestartet. Alle<br />

Parteimitglieder werden zum Austritt<br />

aufgerufen. Falun Gong beschreibt sich<br />

selber als einfache Meditationsbewegung,<br />

während China-Wissenschaftler<br />

sie vielmehr als Sekte betrachten.<br />

BOCOG-Sprecher Sun verteidigte die<br />

harte Linie mit dem Hinweis, dass die<br />

Olympischen Spiele bereits größere<br />

Offenheit gebracht hätten - so bei der<br />

öffentlichen Debatte über die Umweltverschmutzung.<br />

Die Spiele brächten<br />

China «breiten sozialen Fortschritt».<br />

«Millionen von Chinesen haben Jobs<br />

gefunden.»<br />

Unterdessen haben die ausländischen<br />

Korrespondenten in China haben gegen<br />

die Internetzensur protestiert. «Die<br />

Kontrollen widersprechen dem Umfeld,<br />

das die Gastgeber versprochen haben,<br />

und stehen im Gegensatz zu den Versicherungen<br />

des IOC, dass die Presse wie<br />

bei früheren Spielen arbeiten kann»,<br />

hieß es in einer Stellungnahme des Auslandskorrespondentenclubs<br />

(FCCC) in<br />

China. Tausende ausländischer Reporter<br />

erführen jetzt die Zensur, die Journalisten<br />

und andere Internetnutzer in<br />

China jeden Tag erdulden müssten.<br />

Der FCCC forderte die Olympia-Organisatoren<br />

auf, die Sperren im Internet<br />

aufzuheben, «um den Standards<br />

der Offenheit zu entsprechen, die von<br />

einem olympischen Gastgeber erwartet<br />

werden».<br />

Der Generaldirektor des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes (DOSB),<br />

Michael Vesper, hat IOC-Präsident<br />

Jacques Rogge aufgefordert, wegen der<br />

Internetzensur ein «deutliches Wort»<br />

mit den Olympia-Organisatoren in Peking<br />

zu reden. Das IOC müsse sich für<br />

ungehinderten Internetzugang bei der<br />

Olympia-Berichterstattung in Peking<br />

einzusetzen. Im ZDF-Morgenmagazin<br />

sagte Vesper: «Die Organisatoren sind<br />

dabei, ein Eigentor zu schießen.» Das<br />

müsse verhindert werden. «Natürlich<br />

gehört zur Pressefreiheit auch die freie<br />

Recherchemöglichkeit. Und zu einer<br />

freien Recherche gehört heute auch der<br />

Zugang zum Internet. Deswegen muss<br />

das gewährleistet sein.»<br />

Es sei Sache des IOC, dies mit den<br />

chinesischen Organisatoren zu regeln.<br />

«Wir haben kein Druckmittel», räumte<br />

Vesper ein. «Wir können nur über das<br />

IOC handeln.» Eine freie Berichterstattung<br />

sei zugesichert worden. Der Standard<br />

wie in Sydney 2000 und Athen<br />

2004 müsse auch in Peking gelten.<br />

«Das muss gewährleistet sein. Ich vertraue<br />

darauf, dass Jacques Rogge mit<br />

den Organisatoren noch mal deutliche<br />

Worte finden wird», sagte Vesper,<br />

Überlegungen des Vorsitzenden des<br />

Bundestags-Sportausschusses, Peter<br />

Danckert (SPD), etwa die weltweiten<br />

Übertragung der Spiele in Frage zustellen,<br />

wies Vesper zurück. «Von solchen<br />

Machtspielchen halte ich gar nichts.»<br />

Das IOC habe Einfluss und werde den<br />

auch ausüben, betonte der Chef de Mission<br />

des deutschen Teams bei den Peking-Spielen.<br />

•<br />

20 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


LEBEN<br />

«Walküre» in Bayreuth auf Sparflamme<br />

ständliche Sieglinde gab. Leider hatte<br />

sie in Endrik Wottrich keinen ebenbürtigen<br />

Partner, denn sein Siegmund<br />

klang matt und angestrengt. Albert<br />

Dohmen als Wotan zeigte sich gegenüber<br />

dem «Rheingold» deutlich verbessert<br />

und gefiel mit markantem Bass;<br />

Linda Watson sang die Brünnhilde berührend<br />

und stimmlich gut abgestuft.<br />

Solide präsentierte sich auch Michelle<br />

Breedt als Fricka.<br />

Eine stabile Größe in allerlei Bayreuther<br />

Partien ist Kwangchul Youn; diesmal<br />

überzeugte er als herrischer Hunding.<br />

•<br />

Pete Doherty<br />

hat Mitleid mit Amy Winehouse<br />

Bayreuth - Von inniger Liebe und glühender<br />

Leidenschaft erzählt Richard<br />

Wagner in seiner Oper «Die Walküre»,<br />

dem zweiten Teil des vierteiligen<br />

Werks «Der Ring des Nibelungen».<br />

Große Gefühle also - doch nichts davon<br />

ist auf der Bühne zu sehen in der aktuellen<br />

Inszenierung von Tankred Dorst<br />

bei den Bayreuther Festspielen. Immerhin,<br />

die schönen sängerischen und<br />

musikalischen Leistungen brachten die<br />

Wiederaufnahme am Dienstagabend<br />

insgesamt noch auf ein passables Festspielniveau.<br />

Das Publikum bedachte<br />

die Akteure dafür mit Beifall und Bravorufen.<br />

Wagners Vorlage ist reich an großartigen<br />

theatralischen Effekten, aber<br />

nahezu alle werden verschenkt. Die<br />

Geschwister Siegmund und Sieglinde,<br />

die den Anweisungen des Meisters zufolge<br />

«mit wütender Glut» füreinander<br />

entbrennen, entfachen allenfalls ein<br />

kleines Flämmchen und kommen über<br />

eine linkische Umarmung nicht hinaus;<br />

Wotan, der «in höchster zorniger Aufgeregtheit»<br />

die ungehorsame Brünnhilde<br />

verfolgt, betritt die Bühne ungefähr<br />

so dynamisch wie ein kleiner Angestellter<br />

am Montag das Büro.<br />

Die Inszenierung ist bedauerlicherweise<br />

voll von derart hilflos wirkenden<br />

Aktionen. Dem Schriftsteller Dorst ist<br />

das nicht anzulasten. Er war nach der<br />

Absage von Lars von Trier als Nothelfer<br />

eingesprungen und ist kein Regisseur.<br />

Der mangelnde Gestaltungswille wird<br />

auch in den unzusammenhängenden,<br />

beliebig wirkenden Bühnenbildern von<br />

Frank Philipp Schlößmann (ein Park,<br />

ein Steinbruch) deutlich und macht sich<br />

schmerzlich bemerkbar in dieser Produktion,<br />

die noch einige Jahre laufen<br />

wird, da erst für 2013 ein neuer «Ring»<br />

angekündigt ist.<br />

Dass dennoch Festspielatmosphäre aufkam,<br />

verdankte sich in erster Linie der<br />

reifen musikalischen Darbietung. Dirigent<br />

Christian Thielemann erzeugte einen<br />

satten, stets kontrollierten Sound,<br />

ließ das Orchester im Walkürenritt oder<br />

in Wotans großem Schlussgesang aufbrausen,<br />

kontrastierte dies aber auch<br />

mit wunderbar lyrischen Passagen. Die<br />

Sänger konnten sich entfalten, ohne<br />

gegen Klangwellen aus dem Orchestergraben<br />

anschreien zu müssen.<br />

Davon profitierte in erster Linie Eva-<br />

Maria Westbroek, die eine schön anzuhörende,<br />

emotionale und auch gut ver-<br />

London - Pete Doherty (29) zeigt sich<br />

von seiner mitfühlenden Seite. Wie der<br />

Internetdienst «Entertainmentwise»<br />

unter Berufung auf das Magazin «Loaded»<br />

berichtet, bedauert der Frontmann<br />

der Babyshambles seine Branchenkollegin<br />

Amy Winehouse (24) sehr.<br />

«Sie führt ein einsames <strong>Leben</strong> und<br />

wird von der Presse gehetzt. Ich habe<br />

großes Mitleid mit ihr», so Doherty im<br />

Interview. Die britische Soulsängerin<br />

hatte diese Woche eine Nacht in einer<br />

Londoner Klinik verbringen müssen.<br />

Die fünffache Grammy-Gewinnerin,<br />

die schon mehrfach Schwächeanfälle<br />

erlitten hat, gerät vor allem immer wieder<br />

wegen ihrer Drogen- und Alkoholexzesse<br />

in die Schlagzeilen. Britischen<br />

Medienberichten zufolge leidet Winehouse<br />

stark darunter, dass ihr Ehemann<br />

Blake Fielder-Civil (26) kürzlich zu 27<br />

Monaten Gefängnis verurteilt wurde.<br />

•<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 21


VERANSTALTUNGEN<br />

Events & Festivals <strong>2008</strong><br />

Babylon-Mythos<br />

und Wahrheit<br />

26. Juni bis 5. Oktober<br />

Babylon – Mythos und Wahrheit. Lebhafte<br />

Assoziationen, wie sie keine andere Stadt<br />

in unseren Köpfen hervorruft.<br />

Mit dieser großen Ausstellung im<br />

Pergamonmuseum zeigen die Staatlichen<br />

Museen zu Berlin den Mythos Babel und<br />

die Wahrheit um das antike Babylon.<br />

Zwei Welten, eine Ausstellung.<br />

Wahrheit<br />

Das erste Kapitel der Ausstellung<br />

(=Wahrheit) legt die Wurzeln unserer<br />

abendländischen Kultur durch den Blick<br />

auf die archäologischen Relikte frei und<br />

zeigt, was hinter den Legenden steckt.<br />

Im Zentrum dieses Kapitels steht das<br />

Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße von<br />

Babylon – eines der sieben Weltwunder<br />

der Antike. Über 800 Objekte,<br />

darunter Statuen, Reliefs, Weihgaben,<br />

Architekturteile und Schriftzeugnisse,<br />

werden gezeigt.<br />

Mythos<br />

Das zweite Kapitel der Ausstellung<br />

(=Mythos) betrachtet Babylon als<br />

Metapher für die dunklen Seiten<br />

der Zivilisation – Unfreiheit und<br />

Unterdrückung, Terror und Gewalt, Hybris<br />

und Wahn.<br />

In der europäischen Kunst und Kultur<br />

ist der Mythos Babel verknüpft mit den<br />

Urängsten der Menschheit. Hier erleben<br />

die Besucher die mythische Geschichte<br />

vom Aufstieg und Fall Babylons als Stadt<br />

der Sünde und der Tyrannei, als Schauplatz<br />

der Sprachverwirrung und als Metropole<br />

der ewigen Apokalypse. Hier begeben<br />

sich die Besucher auf eine Expedition<br />

zu den geheimnisvollen Quellen dieser<br />

Vorstellungen, deren Entstehung und<br />

Tradierung über die Jahrhunderte bis<br />

heute. Erzählt wird nicht die historische<br />

Wahrheit über Babylon, sondern die<br />

Wahrheit über eine Zivilisation, die den<br />

Mythos Babel braucht, um sich<br />

selbst zu verstehen.<br />

Mit dieser Ausstellung werden erstmals<br />

die babylonischen Schätze aus den<br />

Universalmuseen der Welt in einer<br />

Ausstellung gemeinsam präsentiert.<br />

So gelingt es, die dreitausendjährige<br />

Geschichte Babyloniens auf<br />

einzigartige und umfassende Weise zu<br />

veranschaulichen.<br />

musikfest berlin 08<br />

04. bis 21. September <strong>2008</strong><br />

Veranstaltet von den <strong>Berliner</strong><br />

Festspielen in Kooperation mit der<br />

Stiftung <strong>Berliner</strong> Philharmoniker,<br />

findet in den spätsommerlichen Tagen<br />

des Septembers das musikfest berlin<br />

statt: in der Philharmonie und deren<br />

Kammermusiksaal, im Radialsystem<br />

V und anderen außergewöhnlichen<br />

Spielstätten. In kürzester Zeit hat sich<br />

das Festival, das 2005 als Fortsetzung<br />

der traditionsreichen <strong>Berliner</strong> Festwochen<br />

gegründet wurde, zum spektakulären und<br />

international weithin beachteten Auftakt<br />

der <strong>Berliner</strong> Konzertsaison entwickelt.<br />

Auch in diesem Jahr wird die<br />

Kulturhauptstadt Berlin zum Gastgeber<br />

namhafter Solisten, Dirigenten und 16<br />

internationaler Spitzenorchester und<br />

Ensembles, u. a. aus den Niederlanden,<br />

aus Schweden und Dänemark, aus<br />

Frankreich, Deutschland und England. Mit<br />

dabei sind natürlich auch die Orchester<br />

der Musikstadt Berlin: die <strong>Berliner</strong><br />

Philharmoniker mit Sir Simon Rattle, die<br />

Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim,<br />

das Konzerthausorchester Berlin mit Lothar<br />

Zagrosek, das Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Berlin mit Marek Janowski und das<br />

Deutsche Symphonieorchester Berlin mit<br />

Ingo Metzmacher.<br />

An 18 Tagen präsentiert das musikfest<br />

berlin 08 zwanzig Veranstaltungen mit<br />

einem innovativen und kaleidoskopisch<br />

verflochtenen Ausnahmeprogramm von<br />

über 40 Kompositionen: orchestrale<br />

Kult- und Meisterwerke, bedeutende und<br />

selten zu Gehör gebrachte Meilensteine,<br />

neu entdeckte und neu geschaffene<br />

Kompositionen aus Geschichte<br />

und Gegenwart – raum-, zeit- und<br />

klangmonumental.<br />

Pyronale <strong>2008</strong><br />

(Foto: © Enrico Verworner)<br />

05. bis 06. September <strong>2008</strong><br />

Nach dem sensationellen Erfolg der letzten<br />

beiden Pyronalen wird es am 05. und 06.<br />

September <strong>2008</strong> wieder auf dem Maifeld<br />

am Gelände des <strong>Berliner</strong> Olympiastadions<br />

das Gipfeltreffen der Feuerwerker geben.<br />

In diesem Jahr werden wieder mehrere<br />

Mannschaften an den Start gehen.<br />

22 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Die Jury, die sich wieder aus Fachleuten<br />

und Prominenten des öffentlichen<br />

<strong>Leben</strong>s zusammensetzt, entscheidet<br />

nach Kriterien des Gesamteindrucks, der<br />

Originalität und des Zusammenspiels von<br />

Musik und Illumination. Sie vergibt den<br />

Siegerpokal in Gold, Silber und Bronze, den<br />

die Designerin Jette Joop kreiert hat. Die<br />

Siegerehrung erfolgt am zweiten Abend.<br />

An jedem Abend kann auch das Publikum<br />

wieder seinen Favoriten wählen.<br />

In diesem Jahr werden ebenfalls sechs<br />

internationale Mannschaften mit<br />

folgenden Teams an den Start gehen:<br />

* Foti (Australien)<br />

* Light Pyro Team (Slowakei)<br />

* Pyrovision (Großbritannien)<br />

* Apogée Fireworks (Kanada)<br />

* Dance of Fire (Ukraine)<br />

* Bugano AG (Schweiz)<br />

die die Zukunft der Musikbranche<br />

mitgestalten wollen.<br />

Mit über 800 Ausstellern aus 55 Ländern<br />

ist die Popkomm der internationale<br />

Treffpunkt der Branche weltweit. Der<br />

Fokus liegt auf Europa, doch auch aus<br />

den USA, Australien und Südamerika<br />

verezichnet die Popkomm wachsende<br />

Ausstllerzahlen. Als 'Tor zum Osten' zieht<br />

Berlin gerade Ost- und Mitteleuropäische<br />

Firmen in ihren Bann.<br />

Schlager / Volksmusik<br />

Kaiser Mania - Roland<br />

Kaiser Live mit Band<br />

Das Reglement des Wettbewerbs sieht<br />

Pflicht und Kür vor. Während der Pflichtteil<br />

in zwei Phasen mit Musikvorgabe und<br />

freier Farb- und Effektwahl sowie ohne<br />

musikalische Untermalung mit einer<br />

Farbvorgabe (Blau/Gelb) ausgetragen<br />

wird, kann sich jedes Land in der Kür mit<br />

einer eigenen Inszenierung zum Thema<br />

„My Country“ voll entfalten.<br />

(Foto: Popkomm)<br />

Popkomm<br />

08.10. - 10.10.<strong>2008</strong><br />

Seit 2004 in Berlin ist die Popkomm der<br />

Branchentreff der weltweiten Musikund<br />

Entertainmentindustrie. Mit einem<br />

hochkarätigen internationalen Kongress<br />

und einem Festival in 30 <strong>Berliner</strong> Clubs<br />

ist die Popkomm eine Plattform für den<br />

Live-Sektor, ein spannender Konzert- und<br />

Partymarathon für alle Musikbegeisterten<br />

und ein Pflichttermin für alle Fachleute,<br />

Samstag 30.08.<strong>2008</strong>, 20:00 Uhr<br />

Er ist DAS Original des Deutschen<br />

Schlagers: Roland Kaiser. Seine großen<br />

Hits wie „Santa Maria“ oder „Ich glaub´<br />

es geht schon wieder los“ bringen jede<br />

Party zum Kochen. Und genau das ist<br />

das Besondere an „Kaiser Mania“. Nicht<br />

einfach ein Konzert, sondern eine riesige<br />

Party für jung und alt! Roland Kaiser<br />

zelebriert seine Kultschlager in einem<br />

frischen, modernen Bühnenkonzept als<br />

ob es kein Morgen gäbe. „Kaiser Mania“<br />

wurde in Dresden geboren und bricht dort<br />

immer wieder sämtliche Rekorde:<br />

Weit über 10 000 Fans zwischen 8 und 80<br />

jubeln ihrem Roland alljährlich beim Open<br />

Air am Elbufer zu. Kaiser-Fans in ganz<br />

Deutschland dürfen sich freuen - „Kaiser<br />

Mania“ verspricht ein unvergessliches<br />

Gänsehaut-Feeling. Denn wie der Kaiser,<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 23


VERANSTALTUNGEN<br />

so das Repertoire seiner Bühnen-Show:<br />

Pop-Musik - intensiv, kernig, rau und<br />

greifbar. Hier präsentiert sich nicht der<br />

smarte Sänger, Roland Kaiser ist ganz<br />

Mann. Der Herzschlag gibt den Takt vor.<br />

Emotionen diktieren die Inhalte und auch<br />

die Show.<br />

Wo: Messe Berlin - Sommergarten,<br />

Messedamm 22, 14055 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

„Vorwiegend heiter“ können Sie Evelyn<br />

Fischer und ihre Band jetzt endlich auch<br />

live zu erleben.<br />

Wo: Kapernaumkirche, Seestraße 35,<br />

13353 Berlin (Mitte)<br />

Pop / Rock / HipHOP<br />

BERLUC & MÄNNER<br />

Abba Mania<br />

Evelyn Fischer<br />

Samstag 18.10.<strong>2008</strong>, 20:00 Uhr<br />

Nach dem großen Erfolg ihres letzten<br />

Albums „Die Gedanken sind frei“ und<br />

mit der Veröffentlichung ihrer neuen CD<br />

Fr, 22.08.<strong>2008</strong>, 19:00 Uhr<br />

Selten ist jemand so anhaltend vom<br />

gradlinigen Rock besessen wie Altmeister<br />

und Bandleader Dietmar Ränker von<br />

Berluc. Seit 1978 trommelt der, auf<br />

<strong>Leben</strong>szeit vom unheilbaren Rock‘n‘Roll-<br />

Bazillus befallene, Wahlrostocker mit<br />

seinen Mannen konsequent gegen alle<br />

Trends.<br />

Wo: Biesdorfer Parkbühne (im Schloßpark<br />

Biesdorf), Nordpromenade 5,<br />

12683 Berlin<br />

Sa, 23.08.<strong>2008</strong>, 19:30 Uhr<br />

ABBA MANIA zeigt: ABBA lebt, auch<br />

wenn die Originale keinerlei Anstalten<br />

machen, wieder zusammen zu kommen,<br />

egal wie viel Millionen man ihnen für<br />

ein Comeback anbietet. Unter den vielen<br />

Ensembles, die seit der Trennung des<br />

schwedischen Quartetts die ungebrochene<br />

Lust der alten und jungen Fans nach den<br />

Hits der Vier Schweden befriedigen, ist<br />

ABBA MANIA sicherlich - im Vergleich<br />

zum ambitionierten Musical „Mamma<br />

Mia!“ - das party-orientierte Ensemble,<br />

das ABBA seine Referenz erweist. Wo:<br />

Zitadelle Spandau, Am Juliusturm , 13599<br />

Berlin (Spandau)<br />

www.gabriele-wächter.de IMMOBILIE RAUM MENSCH Tel.: 030 - 85962087<br />

24 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


LEBEN<br />

Betrugsvorwurf gegen Immendorff<br />

Der Künstler Jörg Immendorff starb im vergangenen Jahr.<br />

Düsseldorf - Gut ein Jahr nach seinem<br />

Tod werden gegen den Maler Jörg Immendorff<br />

Betrugsvorwürfe laut. Das<br />

Düsseldorfer Landgericht muss prüfen,<br />

ob der Kunstprofessor (1945-2007) von<br />

Dritten gemalte Kopien seiner Bilder als<br />

eigene ausgegeben und verkauft hat.<br />

Seine Witwe war gegen die geplante<br />

Versteigerung eines angeblichen<br />

Immendorff-Gemäldes vorgegangen,<br />

nachdem der Kölner Galerist des<br />

Künstlers, Michael Werner, das Bild als<br />

Fälschung eingestuft hatte. Das Original<br />

im Wert von 150 000 Euro befinde<br />

sich in Neuseeland.<br />

Werner erstattete sogar Strafanzeige.<br />

Die Eigentümer legten jedoch ein<br />

handschriftliches Zertifikat Immendorffs<br />

(«Die Echtheit meines Werkes<br />

bestätige ich.») und Eidesstattliche Versicherungen<br />

vor, denen zufolge der Malerfürst<br />

das Bild in seinem Atelier 1999<br />

für 30 000 Mark verkauft habe. Das war<br />

die Zeit, in der Immendorff kostspielige<br />

Sex- und Drogenorgien feierte und finanziell<br />

klamm gewesen sein soll.<br />

Sollte sich diese Version bestätigen,<br />

das Bild aber nicht von Immendorffs<br />

Hand stammen, hätte dessen Witwe mit<br />

Schadenersatzforderungen zu rechnen.<br />

«Das wäre Betrug zum Nachteil des<br />

Erwerbers», sagt Rechtsanwalt Jochen<br />

Zirkel. Das Gerichtsverfahren hätte<br />

sich dann für die 28-jährige Oda Jaune<br />

als Eigentor erwiesen.<br />

Doch die künstlerische Freiheit ist groß.<br />

Es ist kein Geheimnis, dass an vielen<br />

Werken großer Maler quer durch die<br />

Jahrhunderte viele Hände beteiligt waren<br />

und in ihren Ateliers Heerscharen<br />

fleißiger Helfer arbeiteten. So herrschte<br />

in Immendorffs Düsseldorfer Atelier<br />

auch dann noch Hochbetrieb, als der<br />

Künstler durch seine unheilbare Nervenkrankheit<br />

ALS fast vollständig gelähmt<br />

war.<br />

Eifrige Assistenten brachten Farbe auf<br />

die Leinwände, überwacht vom großen<br />

Meister, der die Bilder schließlich autorisierte<br />

und als seine Werke anerkannte.<br />

«Entscheidend ist, ob der Künstler<br />

die Werke als seine erklärt hat oder<br />

nicht. Der Wille des Künstlers ist entscheidend,<br />

ob einem der Herstellungsprozess<br />

gefallen mag oder nicht», sagte<br />

Klaus Gerrit Friese, Vorsitzender des<br />

Bundesverbandes deutscher Galerien.<br />

«Immendorff war schließlich nicht unzurechnungsfähig.»<br />

Es sei auch nicht<br />

verboten, Kopien der eigenen Werke<br />

anzufertigen - «auch wenn das niemand<br />

mag». Dies sei Teil des künstlerischen<br />

Prozesses «und völlig legitim».<br />

Bei dem umstrittenen Bild soll es sich<br />

um eine Kopie des Werkes «Readymade<br />

de L'histoire dans Café de Flore»<br />

von 1987 handeln, 1,00 Meter mal 1,20<br />

Meter groß. Nach Angaben Werners<br />

muss das inzwischen beschlagnahmte<br />

Bild jüngeren Datums sein.<br />

Handelt es sich um eine Variante des<br />

Originals, möglicherweise aus fremder<br />

Hand - aber mit dem rechtlichen Segen<br />

des Malerfürsten - könnte es mit dem<br />

entsprechenden Hinweis dennoch versteigert<br />

werden. Das Landgericht muss<br />

nun prüfen, ob es nicht auch auf eigene<br />

Faust eines Assistenten entstand und<br />

die Echtheits-Bescheinigung gefälscht<br />

oder gestohlen ist. Bis dahin, so kamen<br />

die Streitparteien am Mittwoch<br />

in einem Vergleich überein, bleibt das<br />

Bild in sicherer Verwahrung - die Kosten<br />

dafür wird der spätere Verlierer<br />

des Streitfalls tragen.<br />

•<br />

Dipl. Ing. Heidrun Scheunemann<br />

Gartenstr. 8 15569 • Woltersdorf/ bei Berlin<br />

fon. fax.: 03362 / 28571<br />

e-mail: Heidrun_Scheunemann@web.de<br />

Baubiologin - Bauingenieurin<br />

Bauplanung, ökologische Bauberatung<br />

Energiepasserstellung<br />

----------------------------------------------<br />

Standortuntersuchungen auf: Elektrosmog,<br />

Umweltgifte, Erdstrahlen im Wohn- und <strong>Arbeit</strong>sbereich<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 25


Neues Archäologie-Museum in Xanten<br />

Das neue Archäologie-Museum in Xanten lädt zum Rundgang durch die Antike.<br />

Xanten - Den «Barbaren» rechts und<br />

links des Niederrheins stockte vor<br />

fast zwei Jahrtausenden sicherlich der<br />

Atem. Geradezu gigantisch erhob sich<br />

die Basilika Thermarum, die Eingangshalle<br />

zur römischen Badeanlage der<br />

Colonia Ulpia Traiana, in den trüben<br />

germanischen Himmel.<br />

Noch heute nötigt der Bau von den Dimensionen<br />

eines modernen, achtstöckigen<br />

Wohnblocks dem Besucher der<br />

Niederrheinstadt Xanten Bewunderung<br />

ab. Wiedererstanden sind - mit den Mitteln<br />

heutiger Architektur - wenigstens<br />

die äußeren Maße des antiken Super-<br />

Baus in Roms nördlicher Provinz. In<br />

der stahlgrauen, von senkrechten Fensterbändern<br />

gegliederten Basilika-Hülle<br />

mit ziegelrotem Satteldach hat das<br />

neue RömerMuseum von Xanten seine<br />

Heimat gefunden.<br />

Vom 16. August an locken rund 2500<br />

archäologische Fundstücke zur Ansicht<br />

eines halben Jahrtausends - von den<br />

spärlichen Resten eines vorchristlichen<br />

Bauernhofes über die ganze Vielfalt der<br />

Zeugnisse Roms am Rhein bis zum Untergang<br />

der Colonia im Ansturm fränkischer<br />

Völker. Eine frei von der Decke<br />

hängende Rampe, die sich luftig unter<br />

dem 24 Meter hohen Dach in die Höhe<br />

windet, hat das Kölner Architekturbüro<br />

Gatermann + Schossig für diese Zeitreise<br />

erfunden: Reizvolle Rundblicke<br />

durch die Jahrhunderte sind so in der<br />

80 Meter langen und 20 Meter breiten<br />

Basilika jederzeit möglich.<br />

Konsequent «karg» werden am historischen<br />

Ort für das vom Landschaftsverband<br />

Rheinland (LVR) als<br />

Bauherrn getragene Museum keine augenschmeichlerischen<br />

Zugeständnisse<br />

in Form gewagter Rekonstruktionen<br />

gemacht. Die ganze Fülle und Vielfalt<br />

der Funde, Ton-Scherbenhaufen einer<br />

Lampenwerkstatt, historisch bedeutsame<br />

Grabsteine oder der «schwebende»<br />

Rest eines Römerschiffs, stehen<br />

im Mittelpunkt des 22,5 Millionen<br />

Euro teuren Museums. Es wird mit sei-<br />

nen Tast- und Geruchskästen voll antiker<br />

Scherben oder Gewürze aber auch<br />

zu einem «sinnlichen» Erlebnis.<br />

«Schließlich will unser neues Haus keine<br />

Leistungsschau für Archäologen,<br />

sondern eine Ausstellung für ganz normale<br />

Leute bieten», erklärt Museumsdirektor<br />

Hans-Joachim Schalles. Und<br />

wo wäre man den «alten Römern» je<br />

näher als beim behutsamen Gang über<br />

eine dicke Glasscheibe, unter der im<br />

sorgsam konservierten Erdreich einer<br />

Römerstraße tiefe Karrenspuren, die<br />

Abdrücke von Kinderfüßen und genagelten<br />

Legionärs-Stiefeln die Zeiten<br />

überdauert haben?<br />

Auf halber Rampen-Höhe gestattet ein<br />

Balkon den Blick hinunter auf die gut<br />

erhaltenen Fundamente der direkt benachbarten<br />

Thermen, die zu den besterhaltenen<br />

Römerbädern des Nordens<br />

gehören. Die Vitrine nebenan zeigt<br />

zarte Glasfläschchen für Badetinkturen<br />

oder Pinzetten zur gepflegten Ohr- und<br />

Nasenreinigung. Dass sich Roms Elite<br />

auch in der Provinz einzurichten<br />

wusste, belegen zudem kostbare Gläser,<br />

die großflächigen, ganz pompejanisch<br />

anmutenden Wandmalereien - oder die<br />

winzigen Knöchelchen eines antiken<br />

Schoßhündchens.<br />

Der Fund einer reich verzierten Silberhaarnadel<br />

aus dem Besitz einer noblen<br />

Germanin auf dem Gelände der Colonia<br />

zeigt die Attraktivität der großen, von<br />

römischer, germanischer und gallischer<br />

Bevölkerung geprägten Stadt, in der -<br />

Statuetten und Steine beweisen es - zu<br />

vielen Göttern gebetet worden ist.<br />

Natürlich war Roms Auftritt auf der<br />

historischen Bühne Germaniens in den<br />

Tagen des Augustus geprägt von militärischer<br />

Gewalt: Eine Galerie derber<br />

Legionärshelme begleitet zunächst den<br />

Rundweg, lateinisches, mithin «fremdes»<br />

Stimmengewirr der Eindringlinge<br />

ist aus verborgenen Lautsprechern zu<br />

hören. Viel später, um das Jahr 100 n.<br />

Chr. gründet Kaiser Traian die Colonia<br />

als eine der wichtigsten Römerstädte<br />

der Provinz: Rund 10 000 Menschen<br />

lebten dort, wo heute der Archäologische<br />

Park Xanten (APX) des rheinischen<br />

Landschaftsverbandes direkt<br />

unter der Grasnarbe die antiken Reste<br />

bewahrt, erforscht oder rekonstruiert.<br />

Das neue Museum soll «Herz» einer<br />

geplanten Park-Erweiterung sein, die<br />

künftig möglichst alle 73 Hektar der<br />

Römerstadt umschließt.<br />

•<br />

26 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

Mittwoch 20.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August:<br />

Accumulated Layout / Duo /<br />

Montevideoaki (Video)<br />

Zeitgenössische Choreografien des japanischen<br />

Multimedia Künstlers und Tänzers<br />

Hiroaki Umeda (Tokio)<br />

Wo: Podewil, Klosterstraße 68-70,<br />

10179 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Febre<br />

Hip-Hop-Performance, Ch: Tais Veira,<br />

Paulo Azevedo, Gastspiel des Membros<br />

Cia. De Danca (Mancaé)<br />

Wo: Sophiensäle, Sophienstraße 18,<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 21.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Accumulated<br />

Layout / Duo / Montevideoaki<br />

(Video)<br />

Zeitgenössische Choreografien des japanischen<br />

Multimedia Künstlers und Tänzers<br />

Hiroaki Umeda (Tokio)<br />

Wo: Podewil, Klosterstraße 68-70,<br />

10179 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 22.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Faune(s)<br />

Ballett in vier Fassungen mit Musik<br />

von Waslaw Nijinkis „L´après-midi d´un<br />

faune“; Idee: Olivier Dubois<br />

Wo: Haus der <strong>Berliner</strong> Festspiele, Schaperstraße<br />

24, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Samstag 23.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Faune(s)<br />

Ballett in vier Fassungen mit Musik<br />

von Waslaw Nijinkis „L´après-midi d´un<br />

faune“; Idee: Olivier Dubois<br />

Wo: Haus der <strong>Berliner</strong> Festspiele, Schaperstraße<br />

24, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Sonntag 24.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Nabucco - Monumentale Oper<br />

von G. Verdi<br />

Die Opern-Zeitreise führt das Publikum im<br />

Sommer <strong>2008</strong> an die Schauplätze Jerusalem<br />

und Babylon zurzeit 586/587 v. Chr.,<br />

als der biblische Herrscher Nabucco König<br />

Babylons war. Große Showeffekte, imponierende<br />

Kulissen, prächtige Kostüme und<br />

magische Gesänge - so präsentiert sich<br />

die Neuinszenierung der Oper Nabucco.<br />

Erleben Sie ein kulturelles Highlight von<br />

höchster Qualität und lassen Sie sich von<br />

den 120 Mitwirkenden verzaubern. Genießen<br />

Sie in der einmaligen Atmosphäre<br />

prachtvoller Veranstaltungsorte die Oper<br />

Nabucco.<br />

Wo: Krongut Bornstedt, Ribbeckstraße ,<br />

14476 Potsdam (Umland)<br />

Montag 25.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Changes<br />

Tanzperformance, Ch: Njkolina Pristas,<br />

Gastspiel der BADco (Zagreb)<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Dienstag 26.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Changes<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal), Sophienstraße<br />

18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 27.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Accumulation<br />

/ Geometry of Quiet / Spanish<br />

Dance / If you couldn´t see me /<br />

Present Tense<br />

Zeitgenössischer Tanz, Ch: Trisha Brown,<br />

Gastspiel der Trisha Brown Dance Company<br />

(New York)<br />

Wo: Hebbel am Ufer 1, Stresemannstraße<br />

29, 10963 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Donnerstag 28.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Zufit Simon<br />

Zeitgenössischer Tanz<br />

Wo: Sophiensaele (Hochzeitssaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 29.08.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

Inquisition<br />

Präsentation der Tanzwerkstatt mit der<br />

Faster-Than-Light-Dance-Company und<br />

dem Theater an der Parkaue<br />

Wo: Theater An der Parkaue (Bühne 1),<br />

Parkaue 29, 10367 Berlin (Lichtenberg)<br />

20:00 Uhr<br />

Körper<br />

Tanztheater von Sasha WaltzSasha Waltz<br />

visualisiert mit ihren dreizehn Tänzerinnen<br />

und Tänzern die Hülle und das Innere des<br />

menschlichen Körpers, seine Schönheit<br />

und Häßlichkeit, seine Sterblichkeit und<br />

den Traum vom perfekten Körper. Was ist<br />

der Körper? Wie setzt er sich zusammen?<br />

Der menschliche Organismus wird sowohl<br />

als einheitliches System abgebildet, als<br />

auch in seine Fragmente zerlegt. Die untersuchte<br />

Anatomie findet eine Übertragung<br />

in die Geometrie des Raumes.Regie/Choreographie:<br />

Sasha WaltzBühne:<br />

Thomas Schenk<br />

Wo: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm<br />

153, 10709 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Samstag 30.08.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

FIDELIO<br />

Große Oper in zwei AufzügenText nach<br />

dem Französischen des J. N. Bouilly<br />

von Joseph Sonnleithner und Friedrich<br />

TreitschkeMusik von Ludwig van<br />

Beethoven<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden, Unter<br />

den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 27


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

19:00 Uhr<br />

Inquisition<br />

Präsentation der Tanzwerkstatt mit der<br />

Faster-Than-Light-Dance-Company und<br />

dem Theater an der Parkaue<br />

Wo: Theater An der Parkaue (Bühne 1),<br />

Parkaue 29, 10367 Berlin (Lichtenberg)<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im August: Dreamlands<br />

Zeitgenössischer Tanz; vier Choreografien:<br />

The Second Detail (William Forsythe),<br />

The Grey Area (David Dawson), No<br />

Thumb (Pascal Touzeau), Empty House<br />

(Johan Inger)<br />

Wo: Haus der <strong>Berliner</strong> Festspiele, Schaperstraße<br />

24, 10719 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Sonntag 31.08.<strong>2008</strong><br />

15:00 Uhr<br />

Inquisition<br />

Präsentation der Tanzwerkstatt mit der<br />

Faster-Than-Light-Dance-Company und<br />

dem Theater an der Parkaue<br />

Wo: Theater An der Parkaue (Bühne 1),<br />

Parkaue 29, 10367 Berlin (Lichtenberg)<br />

16:00 Uhr<br />

Tanz im August: Aphasiadisiac<br />

Leitung: Ted Stoffer, Musik: Pieterjan Vervondel;<br />

Zeitgenössischer Tanz<br />

Wo: Radialsystem V, Holzmarktstraße 33,<br />

10243 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

19:00 Uhr<br />

Inquisition<br />

Präsentation der Tanzwerkstatt mit der<br />

Faster-Than-Light-Dance-Company und<br />

dem Theater an der Parkaue<br />

Wo: Theater An der Parkaue (Bühne 1),<br />

Parkaue 29, 10367 Berlin (Lichtenberg)<br />

20:00 Uhr<br />

Körper<br />

Tanztheater von Sasha WaltzSasha Waltz<br />

visualisiert mit ihren dreizehn Tänzerinnen<br />

und Tänzern die Hülle und das Innere des<br />

menschlichen Körpers, seine Schönheit<br />

und Häßlichkeit, seine Sterblichkeit und<br />

den Traum vom perfekten Körper. Was ist<br />

der Körper? Wie setzt er sich zusammen?<br />

Der menschliche Organismus wird sowohl<br />

als einheitliches System abgebildet, als<br />

auch in seine Fragmente zerlegt. Die untersuchte<br />

Anatomie findet eine Übertragung<br />

in die Geometrie des Raumes.Regie/Choreographie:<br />

Sasha WaltzBühne:<br />

Thomas Schenk<br />

Wo: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm<br />

153, 10709 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Montag 01.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Körper<br />

Tanztheater von Sasha WaltzSasha Waltz<br />

visualisiert mit ihren dreizehn Tänzerinnen<br />

und Tänzern die Hülle und das Innere des<br />

menschlichen Körpers, seine Schönheit<br />

und Häßlichkeit, seine Sterblichkeit und<br />

den Traum vom perfekten Körper. Was ist<br />

der Körper? Wie setzt er sich zusammen?<br />

Der menschliche Organismus wird sowohl<br />

als einheitliches System abgebildet, als<br />

auch in seine Fragmente zerlegt. Die untersuchte<br />

Anatomie findet eine Übertragung<br />

in die Geometrie des Raumes.Regie/Choreographie:<br />

Sasha WaltzBühne:<br />

Thomas Schenk<br />

Wo: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm<br />

153, 10709 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Donnerstag 04.09.<strong>2008</strong><br />

Freitag 05.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Nobody<br />

Tanztheater von Sasha WaltzMit “no-<br />

Body” schließt sich der Kreis eines dreiteiligen<br />

choreographischen Zyklus’ über<br />

den Menschen und seinen Körper, an<br />

dem Sasha Waltz seit 1999 kontinuierlich<br />

arbeitet. In “Körper” untersucht sie<br />

die Anatomie und Physis des Menschen,<br />

setzt die Körper der Tänzer in Beziehung<br />

zu Architektur, Wissenschaft und Geschichte.<br />

“S” spürt dem Ursprung des<br />

<strong>Leben</strong>s, dem Eros und der Sinnlichkeit<br />

nach. “noBody” stellt die Frage nach der<br />

metaphysischen Existenz des Menschen,<br />

thematisiert die Abwesenheit des Körpers<br />

und konfrontiert sich mit den Gefühlen,<br />

die die Erkenntnis der Sterblichkeit in uns<br />

auslöst. Gemeinsam mit 25 Tänzerinnen<br />

und Tänzern stellt sich die Choreographin<br />

in “noBody” der Herausforderung,<br />

das Nicht-Körperliche durch den Körper<br />

sichtbar zu machen.Regie und Choreographie:<br />

Sasha Waltz Bühne: Thomas<br />

Schenk / Sasha Waltz<br />

Wo: Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm<br />

153, 10709 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Freitag 05.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

DER SPIELER<br />

Oper von Sergej Prokofjew In russischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln Koproduktion<br />

mit dem Teatro alla Scala di<br />

Milano<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 06.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

FIDELIO<br />

Große Oper in zwei AufzügenText nach<br />

dem Französischen des J. N. Bouilly<br />

von Joseph Sonnleithner und Friedrich<br />

TreitschkeMusik von Ludwig van<br />

Beethoven<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

Nobody<br />

Tanztheater von Sasha Waltz<br />

Wo: Schaubühne am Lehniner Platz,<br />

Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Sonntag 07.09.<strong>2008</strong><br />

16:00 Uhr<br />

TRISTAN UND ISOLDE<br />

Oper in drei Aufzügen von Richard<br />

Wagner<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

28 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

Dienstag 09.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

DER SPIELER<br />

Oper von Sergej Prokofjew In russischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln Koproduktion<br />

mit dem Teatro alla Scala di<br />

Milano<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 10.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

FIDELIO<br />

Große Oper in zwei AufzügenText nach<br />

dem Französischen des J. N. Bouilly<br />

von Joseph Sonnleithner und Friedrich<br />

TreitschkeMusik von Ludwig van<br />

Beethoven<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 11.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

DER SPIELER<br />

Oper von Sergej Prokofjew In russischer<br />

Sprache mit deutschen Übertiteln Koproduktion<br />

mit dem Teatro alla Scala di<br />

Milano<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 12.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

FIDELIO<br />

Große Oper in zwei AufzügenText nach<br />

dem Französischen des J. N. Bouilly<br />

von Joseph Sonnleithner und Friedrich<br />

Treitschke<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

DAS TROJANISCHE BOOT<br />

Operette in zwei Akten von Mnozil Brass<br />

und Bernd Jeschek<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 13.09.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

Alice’s Wonderland<br />

Tanzstück von Giorgio Madia nach Lewis<br />

Carrolls “Alice im Wunderland” Musik von<br />

Nino Rota Für Menschen ab 12 Jahren<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

Turandot (Premiere)<br />

Dramma lirico in drei Aufzügen von Giacomo<br />

Puccini<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße<br />

35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Sonntag 14.09.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen Musik<br />

und Dichtung von Richard Wagner<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße<br />

35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Montag 15.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Rigoletto<br />

Melodramma in drei Akten von Giuseppe<br />

Verdi Libretto von Francesco Maria Piave<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Dienstag 16.09.<strong>2008</strong><br />

Wellness am Wäldchen<br />

... ein Wohlfühlerlebnis<br />

der besonderen Art<br />

Ayurveda, Rückenmassage,<br />

Hot-Stone, Fußreflex, etc.<br />

med. Fußpflege<br />

Rügener Heilkreide Packungen<br />

Inh. Corinna Gröhling<br />

Cedernstr. 7<br />

12559 Berlin<br />

19:30 Uhr<br />

TURANDOT<br />

Dramma lirico in drei Aufzügen von Giacomo<br />

PucciniLibretto von Giuseppe Adami<br />

und Renato Simoni, nach dem Schauspiel<br />

von Carlo Gozzi<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

IL BARBIERE DI SIVIGLIA<br />

Melodramma buffo in zwei Akten Text<br />

von Cesare Sterbini nach der gleichnamigen<br />

Komödie von Pierre-Augustin de<br />

Beaumarchais Musik von Gioachino<br />

Rossini<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 17.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen Musik<br />

und Dichtung von Richard Wagner<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

22. Jüdische Kulturtage:<br />

Curtain Up<br />

Junger Tanz aus Israel<br />

Wo: Haus der <strong>Berliner</strong> Festspiele, Schaperstraße<br />

24, 10719 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Donnerstag 18.09.<strong>2008</strong><br />

www.waw-berlin.de<br />

Tel. 030 / 743 93 816<br />

Mobil 0174 / 928 53 95<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 29


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

19:30 Uhr<br />

Rigoletto<br />

Melodramma in drei Akten von Giuseppe<br />

Verdi Libretto von Francesco Maria Piave<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:30 Uhr<br />

FIDELIO<br />

Große Oper in zwei AufzügenText nach<br />

dem Französischen des J. N. Bouilly<br />

von Joseph Sonnleithner und Friedrich<br />

Treitschke<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

22. Jüdische Kulturtage:<br />

Poetic Disasters<br />

Zeitgenössischer Tanz des Acco Dance<br />

Center & Grand Theatre Groningen /<br />

Club Guy & Rony mit Musik von Heiner<br />

Goebbels<br />

Wo: Haus der <strong>Berliner</strong> Festspiele,<br />

Schaperstraße 24, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Freitag 19.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

TURANDOT<br />

Dramma lirico in drei Aufzügen von Giacomo<br />

PucciniLibretto von Giuseppe Adami<br />

und Renato Simoni, nach dem Schauspiel<br />

von Carlo Gozzi<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

Was wir fühlen # 1: Scream<br />

Queen<br />

Opernkomposition mit barocken und modernen<br />

Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich<br />

Händel u.a.<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal), Sophienstraße<br />

18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 20.09.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

Alice’s Wonderland<br />

Tanzstück von Giorgio Madia nach Lewis<br />

Carrolls “Alice im Wunderland” Musik von<br />

Nino Rota Für Menschen ab 12 Jahren<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

L’AMICO FRITZ (KONZERTANT)<br />

Konzertante Aufführung der Commedia<br />

lirica in drei Akten von Pietro Mascagni<br />

Libretto von Nicola Daspuro<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße<br />

35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

Lord of the Dance<br />

10 Jahre Lord of the Dance!Seit zehn Jahren<br />

begeistert Lord of the Dance das Publikum<br />

in aller Welt.<br />

Wo: Tempodrom, Möckernstr. 10-15,<br />

10963 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Sonntag 21.09.<strong>2008</strong><br />

11:00 Uhr<br />

DAS MÄRCHEN VON DER<br />

ZAUBERFLÖTE<br />

Kindermusik-Theater nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart Textfassung von Marcel<br />

Pomplun und Gerlinde Pelkowski<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

17:00 Uhr<br />

TRISTAN UND ISOLDE<br />

Oper in drei Aufzügen von Richard<br />

Wagner<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:00 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

Was wir fühlen # 1: Scream<br />

Queen<br />

Opernkomposition mit barocken und modernen<br />

Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich<br />

Händel u.a.<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Montag 22.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Symphonie/Eurythmie <strong>2008</strong><br />

Tanzperformance zu Musik von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy und Arvo Pärt<br />

Wo: Admiralspalast,<br />

Friedrichstraße 101-102,<br />

10117 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 24.09.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

DAS MÄRCHEN VON DER<br />

ZAUBERFLÖTE<br />

Kindermusik-Theater nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart Textfassung von Marcel<br />

Pomplun und Gerlinde Pelkowski<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Donnerstag 25.09.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

DAS MÄRCHEN VON DER<br />

ZAUBERFLÖTE<br />

Kindermusik-Theater nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart Textfassung von Marcel<br />

Pomplun und Gerlinde Pelkowski<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:30 Uhr<br />

Festliche Ballett-Gala<br />

Spielzeiteröffnung<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 26.09.<strong>2008</strong><br />

30 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

11:00 Uhr<br />

DAS MÄRCHEN VON DER<br />

ZAUBERFLÖTE<br />

Kindermusik-Theater nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart Textfassung von Marcel<br />

Pomplun und Gerlinde Pelkowski<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:00 Uhr<br />

Serva Patrona<br />

Oper in Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

Paul Hindemith Neukölln<br />

Wo: Schloss Britz, Alt-Britz 73,<br />

12359 Berlin (Neukölln)<br />

20:00 Uhr<br />

Was wir fühlen # 1:<br />

Scream Queen<br />

Opernkomposition mit barocken und modernen<br />

Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich<br />

Händel u.a.<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 27.09.<strong>2008</strong><br />

11:00 Uhr<br />

DAS MÄRCHEN VON DER<br />

ZAUBERFLÖTE<br />

Kindermusik-Theater nach Wolfgang<br />

Amadeus Mozart Textfassung von Marcel<br />

Pomplun und Gerlinde Pelkowski<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße<br />

35, 10627 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:00 Uhr<br />

Serva Patrona<br />

Oper in Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

Paul Hindemith Neukölln<br />

Wo: Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin<br />

(Neukölln)<br />

19:30 Uhr<br />

Rigoletto<br />

Melodramma in drei Akten von Giuseppe<br />

Verdi Libretto von Francesco Maria Piave<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

Was wir fühlen # 1:<br />

Scream Queen<br />

Opernkomposition mit barocken und modernen<br />

Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich<br />

Händel u.a.<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Sonntag 28.09.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

REQUIEM - TOTENMESSE VON W.A.<br />

MOZART - PREMIERE<br />

Uraufführung eines Auftragswerks der<br />

Komischen Oper BerlinTotenmesse mit<br />

dem Schauspiel “In der Schlangengrube”<br />

von Armin Petras und Jan Kauenhowen<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

GISELLE<br />

Ballett in zwei Akten von Marius Petipa<br />

nach Jean Coralli und Jules Perrot<br />

Musik: Adolphe Adam<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

Was wir fühlen # 1:<br />

Scream Queen<br />

Opernkomposition mit barocken und modernen<br />

Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich<br />

Händel u.a.<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

Montag 29.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Alice’s Wonderland<br />

Tanzstück von Giorgio Madia nach Lewis<br />

Carrolls “Alice im Wunderland” Musik von<br />

Nino Rota Für Menschen ab 12 Jahren<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Dienstag 30.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

»225 Jahre Mariinsky-Theater« -<br />

Pique Dame<br />

Oper in drei Akten von Piotr I. Tschaikowskij<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:00 Uhr<br />

IL BARBIERE DI SIVIGLIA<br />

Melodramma buffo in zwei Akten Text<br />

von Cesare Sterbini nach der gleichnamigen<br />

Komödie von Pierre-Augustin<br />

de Beaumarchais Musik on Gioachino<br />

Rossin<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 01.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

REQUIEM - TOTENMESSE VON W.A.<br />

MOZART<br />

Totenmesse mit dem Schauspiel “In der<br />

Schlangengrube” von Armin Petras und<br />

Jan Kauenhowen<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

Eugen Onegin<br />

Oper von Peter I. Tschaikowsky<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden, Unter<br />

den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 02.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

La Boheme -<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini<br />

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi<br />

Illica<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 03.10.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 31


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik in drei Aufzügen von<br />

Richard Strauss<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:00 Uhr<br />

TOSCA<br />

Melodramma in drei Akten Text von Giuseppe<br />

Giacosa und Luigi Illica<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Café am Nil<br />

Orientalischer Tanz mit Katharina<br />

Joumana<br />

Wo: Ufa-Fabrik (Theatersaal),<br />

Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin<br />

(Tempelhof-Schöneberg)<br />

Samstag 04.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

La Boheme -<br />

Oper von Giacomo Puccini<br />

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini<br />

Libretto von Giuseppe Giacosa und<br />

Luigi Illica<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

»225 Jahre Mariinsky-Theater« -<br />

Le Corsaire<br />

Großes Ballett in drei Akten- Musik von<br />

Adolphe Adam<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:30 Uhr<br />

Café am Nil<br />

Orientalischer Tanz mit Katharina<br />

Joumana<br />

Wo: Ufa-Fabrik (Theatersaal),<br />

Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin<br />

(Tempelhof-Schöneberg)<br />

Sonntag 05.10.<strong>2008</strong><br />

14:00 Uhr<br />

»225 Jahre Mariinsky-Theater« -<br />

Le Corsaire<br />

Großes Ballett in drei Akten- Musik von<br />

Adolphe Adam<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

18:00 Uhr<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik in drei Aufzügen von<br />

Richard Strauss<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:00 Uhr<br />

REQUIEM - TOTENMESSE VON W.A.<br />

MOZART<br />

Totenmesse mit dem Schauspiel “In der<br />

Schlangengrube” von Armin Petras und<br />

Jan Kauenhowen<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

»225 Jahre Mariinsky-Theater« -<br />

Die Nase<br />

Oper in drei Akten und einem Epilog von<br />

Dimitrij Schostakowitsch<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Montag 06.10.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

»225 Jahre Mariinsky-Theater« -<br />

Gala<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Dienstag 07.10.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

Tannhäuser und der Sängerkrieg<br />

auf Wartburg<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen von<br />

Richard Wagner<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:00 Uhr<br />

DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN<br />

Oper in vier Akten von Sergej Prokofjew<br />

Deutsche Übertragung von Jürgen<br />

Beythien und Eberhard Sprink<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

LA TRAVIATA<br />

Oper in drei Akten Text von Francesco<br />

Maria Piave<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden, Unter<br />

den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 08.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

REQUIEM - TOTENMESSE VON W.A.<br />

MOZART<br />

Totenmesse mit dem Schauspiel “In der<br />

Schlangengrube” von Armin Petras und<br />

Jan Kauenhowen<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

TOSCA<br />

Melodramma in drei Akten Text von Giuseppe<br />

Giacosa und Luigi Illica<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 09.10.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

GISELLE<br />

Ballett in zwei Akten von Marius Petipa<br />

nach Jean Coralli und Jules Perrot<br />

Musik: Adolphe Adam<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 10.10.<strong>2008</strong><br />

18:00 Uhr<br />

Tannhäuser und der Sängerkrieg<br />

auf Wartburg<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen von<br />

Richard Wagner<br />

32 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Oper & Tanz<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:30 Uhr<br />

LA TRAVIATA<br />

Oper in drei Akten Text von Francesco<br />

Maria Piave nach dem Drama „La Dame<br />

aux camélias“ von Alexandre Dumas<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 11.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN<br />

Oper in vier Akten von Sergej Prokofjew<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

TOSCA<br />

Melodramma in drei Akten Text von Giuseppe<br />

Giacosa und Luigi Illica<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Sonntag 12.10.<strong>2008</strong><br />

14:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

„Die Zauberflöte“ ist die berühmteste,<br />

die populärste, und die meist aufgeführte<br />

deutsche Oper.<br />

Wo: Schiller Theater, Bismarckstr. 110,<br />

10625 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

19:00 Uhr<br />

DIE ZAUBERFLÖTE (AB 12 JAHREN)<br />

Große Oper in zwei Aufzügen von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

EUGEN ONEGIN<br />

Oper von Peter I. Tschaikowsky<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Montag 13.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

REQUIEM - TOTENMESSE VON W.A.<br />

MOZART<br />

Totenmesse mit dem Schauspiel „In der<br />

Schlangengrube“ von Armin Petras und<br />

Jan Kauenhowen<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

45 JAHRE MDR DEUTSCHES FERNSEH-<br />

BALLETT<br />

Das Deutsche Fernsehballett des MDR ist<br />

einzigartig als Institution im europäischen<br />

Showbiz und gehört mit rund 140 Millionen<br />

erreichten Fernsehzuschauern pro<br />

Jahr zu den meist gesehenen Ensembles<br />

des Kontinents. In einem Soloprogramm<br />

zeigen die 26 Tänzerinnen und Tänzer<br />

jetzt erstmals die gesamte Bandbreite<br />

ihres Könnens: „The World of Dance“.<br />

Wo: Friedrichstadtpalast,<br />

Friedrichstraße 107, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Dienstag 14.10.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

TURANDOT<br />

Dramma lirico in drei Aufzügen von Giacomo<br />

Puccini<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Mittwoch 15.10.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

GISELLE<br />

Ballett in zwei Akten von Marius Petipa<br />

nach Jean Coralli und Jules Perrot<br />

Musik: Adolphe Adam<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 16.10.<strong>2008</strong><br />

11:00 Uhr und 19:00 Uhr<br />

Alice‘s Wonderland<br />

Tanzstück von Giorgio Madia nach Lewis<br />

Carrolls „Alice im Wunderland“ Musik<br />

von Nino Rota Für Menschen ab 12<br />

Jahren<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 17.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

REQUIEM - TOTENMESSE VON W.A.<br />

MOZART<br />

Totenmesse mit dem Schauspiel „In der<br />

Schlangengrube“ von Armin Petras und<br />

Jan Kauenhowen<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Samstag 18.10.<strong>2008</strong><br />

19:00 Uhr<br />

DIE ZAUBERFLÖTE (AB 12 JAHREN)<br />

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

19:30 Uhr<br />

TOSCA<br />

Melodramma in drei Akten Text von Giuseppe<br />

Giacosa und Luigi Illica<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden,<br />

Unter den Linden 7, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Sonntag 19.10.<strong>2008</strong><br />

15:00 Uhr<br />

Alice‘s Wonderland<br />

Wo: Komische Oper Berlin,<br />

Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin (Mitte)<br />

18:00 Uhr<br />

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen Musik<br />

und Dichtung von Richard Wagner<br />

Wo: Deutsche Oper Berlin,<br />

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 33


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

Mittwoch 20.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Ganze Kerle<br />

Komödie von Kerry Renard<br />

Wo: Theater am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 21.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Mörder ist Immer der<br />

Gärtner<br />

Dunkle Gestalten und schwarzer Humor<br />

- eine kriminale Musikrevue, zusammengestellt<br />

von Wolfgang Rumpf & Wolfgang<br />

Seppelt.<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

21:00 Uhr<br />

Die Stühle<br />

von Eugène Ionesco<br />

Wo: Engelbrot, Alt Moabit 48,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare, Re: Jan Zimmermann,<br />

eine Produktion des Hexenkessel<br />

Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 22.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Hund von Baskerville<br />

Von Sir Arthur Conan Doyle<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater,<br />

Palisadenstraße 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

21:00 Uhr<br />

Das Geheimnis meines Erfolgs<br />

Von und mit Rüdiger Rudolph<br />

Wo: Engelbrot (Studiotheater),<br />

Alt-Moabit 48, 10555 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare, Re: Jan Zimmermann,<br />

eine Produktion des Hexenkessel<br />

Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 23.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Die Mausefalle<br />

Von Agatha Christie<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater, Palisadenstraße<br />

48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

21:00 Uhr<br />

Die Stühle<br />

von Eugène Ionesco<br />

Wo: Engelbrot, Alt Moabit 48,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare, Regie: Jan Zimmermann,<br />

eine Produktion des Hexenkessel<br />

Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

Sonntag 24.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Mord im Pfarrhaus<br />

Von Agatha Christie<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater,<br />

Palisadenstraße 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Montag 25.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

THEATERSPORT BERLIN<br />

Ein Klassiker des Spontanen Theaters<br />

Wo: Admiralspalast - Studio, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin<br />

Dienstag 26.08.200<br />

20:00 Uhr<br />

Pension Schöller<br />

Posse von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby<br />

Wo: Komödie am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 206, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Mittwoch 27.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

SOUVENIR<br />

Deutschsprachige Erstaufführung eins<br />

Theaterstücks von Stephen Temperley<br />

Wo: Renaissance-Theater, Hardenbergstraße<br />

6, 10623 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

34 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

Donnerstag 28.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Hommage an Ephraim Kishon:<br />

Humoresken<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

21:00 Uhr<br />

Die Stühle<br />

von Eugène Ionesco<br />

Wo: Engelbrot, Alt Moabit 48,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 29.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Vor dem Frost<br />

Thriller von Henning Mankell<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater, Palisadenstraße<br />

48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman´<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

21:00 Uhr<br />

Die Stühle<br />

von Eugène Ionesco<br />

Wo: Engelbrot, Alt Moabit 48,<br />

10555 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Lokalrunde<br />

Avantgarde-Revue mit Ivo Lotion, den<br />

Mariachis und wechselnden Gästen<br />

Wo: Admiralspalast - Foyer,<br />

Friedrichstraße 101-102,<br />

10117 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 30.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

DIE DREIGROSCHENOPER<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Sonntag 31.08.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Die Zwölf Geschworenen<br />

Von Reginald Rose<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater, Palisadenstraße<br />

48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Woyzeck<br />

Von Georg Büchner,<br />

Regie: Philipp Preus; Koproduktion mit<br />

der UdK Berlin<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Montag 01.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

THEATERSPORT BERLIN<br />

Ein Klassiker des Spontanen Theaters<br />

Wo: Admiralspalast - Studio, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin<br />

Dienstag 02.09.<strong>2008</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Cavewoman<br />

Solostück mit Ramona Krönke<br />

Von Adriana Altaras Heike<br />

Wo: Admiralspalast, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:00 Uhr<br />

SOUVENIR<br />

Deutschsprachige Erstaufführung eins<br />

Theaterstücks von Stephen Temperley<br />

Wo: Renaissance-Theater, Hardenbergstraße<br />

6, 10623 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:30 Uhr<br />

Weine nicht<br />

Von André Pilz, R: Robert Borgmann<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Mittwoch 03.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Donnerstag 04.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

ANDORRA<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 35


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Freitag 05.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

TROMMELN IN DER NACHT<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

DAS GROSSE 7, IMPROVISATIONS-<br />

THEATER VON DEN GORILLAS<br />

Ist der eingebildete und begnadete Salonlöwe<br />

eine zu fördernde IchIchIch-AG?<br />

Wo: Ratibortheater, Cuvrystraße 20,<br />

10997 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Samstag 06.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Hexenjagd<br />

Von Arthur Miller;<br />

Regie: Thomas Schulte-Michels<br />

Wo: Deutsches Theater/ Kammerspiele,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

GURKE ODER BANANE SHOW,<br />

IMPROVISATIONSTHEATER VON DEN<br />

GORILLAS<br />

Die Kultshow. Drei Regisseure im Wettstreit.<br />

Sie lassen spielen. Sie lassen singen.<br />

Sie inszenieren und intrigieren.<br />

Wo: Ratibortheater, Cuvrystraße 20,<br />

10997 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

21:00 Uhr<br />

DER GOTT DES GEMETZELS<br />

Komödie von Yasmina Reza<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Montag 08.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

FAUSTUS<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble - Probebühne,<br />

Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin<br />

(Mitte)<br />

Dienstag 09.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Lohndrücker<br />

Ein Stück von Heiner Müller aus der DDR,<br />

Regie: Kerstin Lenhart<br />

Wo: Sophiensaele (Festsaal),<br />

Sophienstraße 18, 10178 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Mittwoch 10.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Tagebuch eines Wahnsinnigen<br />

Von Nikolai Gogol, R: Hanna Rudolph<br />

Wo: Deutsches Theater/ Kammerspiele,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin (Mitte)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Donnerstag 11.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

KURT-TUCHOLSKY KABARETT<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare, Re: Jan Zimmermann,<br />

eine Produktion des Hexenkessel<br />

Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Freitag 12.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

VORPREMIERE: DIE ROMANTIKER<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Caligula<br />

Von Albert Camus; R: Jette Steckel<br />

Wann: Fr, 12.09.<strong>2008</strong>, 20:30 Uhr<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Samstag 13.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

VON LÜGEN UND LASTERN<br />

36 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

Schwarze Komödie von Anthony Neilson<br />

Wo: Komödie am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 206, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:30 Uhr<br />

Weine nicht<br />

Von André Pilz, R: Robert Borgmann<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

21:30 Uhr<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Von William Shakespeare,<br />

Regie: Jan Zimmermann, eine Produktion<br />

des Hexenkessel Hoftheater<br />

Wo: Amphitheater, Monbijoupark,<br />

(Mitte)<br />

Sonntag 14.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Hunde - Reichtum ist die Kotze<br />

des Glücks<br />

Von Frank Castorf<br />

Wo: Volksbühne - 3. Stock, Rosa-Luxemburg-Platz<br />

, 10178 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Solostück von Rob Becker<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

Montag 15.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

THEATERSPORT BERLIN<br />

Ein Klassiker des Spontanen Theater<br />

Wo: Admiralspalast - Studio, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin<br />

21:00 Uhr<br />

Tagebuch eines Wahnsinnigen<br />

Von Nikolai Gogol, R: Hanna Rudolph<br />

Wo: Deutsches Theater/ Kammerspiele,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Dienstag 16.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

VON LÜGEN UND LASTERN<br />

Schwarze Komödie von Anthony Neilson<br />

Wo: Komödie am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 206, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Mittwoch 17.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Mörder ist Immer der<br />

Gärtner<br />

Dunkle Gestalten und schwarzer Humor<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Caligula<br />

Von Albert Camus;<br />

Regie: Jette Steckel<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar, Schumannstr.<br />

13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Donnerstag 18.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Performing South Africa: Township<br />

Stories<br />

Von Mpumelelo Paul Grootboom, Pretoria<br />

(in englisch mit deutschen Übertiteln)<br />

Wo: Hebbel am Ufer 2, Hallesches Ufer 32,<br />

10963 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Weine nicht<br />

Von André Pilz, R: Robert Borgmann<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Freitag 19.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

TOTENTANZ<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble (BE), Bertold-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

wo es… mehr »<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

Samstag 20.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Premiere: Das Missverständnis<br />

Von Albert Camus; R: Gil Mehmert<br />

Wo: Deutsches Theater/ Kammerspiele,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Woyzeck<br />

Von Georg Büchner, Regie: Philipp Preus;<br />

Koproduktion mit der UdK Berlin<br />

Wo: Deutsches Theater Box + Bar,<br />

Schumannstr. 13a, 10117 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Sonntag 21.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Premiere: Zwei arme Polnisch<br />

sprechende Rumänen<br />

Von Dorota Maslowska, R: Armin Petras<br />

Wo: Maxim Gorki Theater (Studio), Am<br />

Festungsgraben 2, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Montag 22.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

THEATERSPORT BERLIN<br />

Ein Klassiker des Spontanen Theater<br />

Wo: Admiralspalast - Studio, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin<br />

Dienstag 23.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

ABENDSTUNDE IM SPÄTHERBST<br />

Utopische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Was Ihr Wollt<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

Wo: DT - Zelt, Schumannstraße 13a,<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 37


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

10117 Berlin<br />

Mittwoch 24.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

RICH KÄSTNER:KESS & NÄRRISCH<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Was Ihr Wollt<br />

Komödie von William ShakespeareWann:<br />

Wo: DT - Zelt, Schumannstraße 13a,<br />

10117 Berlin<br />

Donnerstag 25.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Michael Kohlhaas<br />

Von Heinrich von Kleist. Es liest Peter Fitz<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble - Probebühne,<br />

Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin<br />

(Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Was Ihr Wollt<br />

Komödie von William Shakespear<br />

Wo: DT - Zelt, Schumannstraße 13a,<br />

10117 Berlin<br />

Freitag 26.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

ANNE FRANK - TAGEBUCH<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble - Pavillon, Bertolt-<br />

Brecht-Platz 1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

Caveman<br />

Das von dem Amerikaner Rob Becker geschriebene<br />

Stück Caveman wurde erstmalig<br />

in den Vereinigten Staaten aufgeführt.<br />

Wo: Arena - Glashaus, Eichenstraße 4,<br />

12435 Berlin (Treptow-Köpenick)<br />

21:30 Uhr<br />

Lokalrunde<br />

Avantgarde-Revue mit Ivo Lotion, den<br />

Mariachis und wechselnden Gästen<br />

Wo: Admiralspalast - Foyer, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 27.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Mutters Courage<br />

Von George Tabori. Es liest Hermann Beil<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble - Probebühne, Bertolt-Brecht-Platz<br />

1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

20:30 Uhr<br />

GURKE ODER BANANE SHOW,<br />

IMPROVISATIONSTHEATER VON DEN<br />

GORILLAS<br />

Die Kultshow. Drei Regisseure im Wettstreit.<br />

Sie lassen spielen. Sie lassen singen.<br />

Sie inszenieren und intrigieren.<br />

Wo: Ratibortheater, Cuvrystraße 20,<br />

10997 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

21:00 Uhr<br />

Whyde Boyz<br />

Cross-Dressing Performance von Athi-<br />

Patra Ruga<br />

Wo: Hebbel am Ufer 2, Hallesches Ufer 32,<br />

10963 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Sonntag 28.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Mord im Pfarrhaus -<br />

Miss Marple Ermittelt<br />

Ein Stück von Ulrich Voß / Wolfgang<br />

Rumpf nach dem gleichnamigen Kriminalroman<br />

von Agatha Christie.<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Montag 29.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Breaking the Waves<br />

Nach dem gleichnamigen Film von Lars<br />

von Trier - dramatisiert von Vivian Nielsen,<br />

Deutsch von Maja Zade<br />

Wo: Gorki Studio, Hinter dem Gießhaus ,<br />

10117 Berlin (Mitte)<br />

21:00 Uhr<br />

THEATERSPORT BERLIN<br />

Ein Klassiker des Spontanen Theaters<br />

Wo: Admiralspalast - Studio, Friedrichstraße<br />

101-102, 10117 Berlin<br />

Dienstag 30.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

MEDEA. STIMMEN<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Ensemble - Probebühne, Bertolt-Brecht-Platz<br />

1, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Mittwoch 01.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

ABENDSTUNDE IM SPÄTHERBST<br />

Utopische Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Donnerstag 02.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Die Zwölf Geschworenen<br />

Justizdrama von Reginald Rose<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Freitag 03.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Vor dem Frost - Wallander<br />

Ermittelt<br />

Thriller von Henning Mankell<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Samstag 04.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

WENN DER REBBE SINGT, TANZT UND<br />

ERZÄHLT<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

38 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

Sonntag 05.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

THEATERSPORT: BÜHNENPIRATEN<br />

Improvisationstheater von Theatersport<br />

Wo: Komödie am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 206, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Montag 06.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Mörder ist Immer der<br />

Gärtner<br />

Dunkle Gestalten und schwarzer Humor<br />

- eine kriminale Musikrevue, zusammengestellt<br />

von Wolfgang Rumpf & Wolfgang<br />

Seppelt.<br />

Wo: Kriminaltheater im Umspannwerk,<br />

Palisadenstr. 48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Dienstag 07.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

DIE 39 STUFEN<br />

Kriminalkomödie von John Buchan und<br />

Alfred Hitchcock In der Bühnenbearbeitung<br />

von Patrick Barlow<br />

Wo: Theater am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 209, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Mittwoch 08.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

VON LÜGEN UND LASTERN<br />

Schwarze Komödie von Anthony Neilson<br />

Wo: Komödie am Kurfürstendamm,<br />

Kurfürstendamm 206, 10719 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

20:30 Uhr<br />

Cavewoman<br />

Solostück mit Ramona Krönke<br />

Wo: Admiralspalast, Friedrichstraße 101-<br />

102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Donnerstag 09.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

KURT-TUCHOLSKY KABARETT<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Cavewoman<br />

Solostück mit Ramona Krönke<br />

Wo: Admiralspalast, Friedrichstraße 101-<br />

102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Freitag 10.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

WENN DER REBBE SINGT, TANZT UND<br />

ERZÄHLT<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Cavewoman<br />

Solostück mit Ramona Krönke<br />

Wo: Admiralspalast, Friedrichstraße 101-<br />

102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Samstag 11.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Die Kondomhändler<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Cavewoman<br />

Solostück mit Ramona Krönke<br />

Wo: Admiralspalast, Friedrichstraße 101-<br />

102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Sonntag 12.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

EPHRAIM KISHON: HUMORESKEN<br />

Seit einem Jahr ist das Jüdische Theater<br />

an der Jonasstraße 22, Neukölln,<br />

ansässig.<br />

Wo: Jüdisches Theater, Jonasstr. 22,<br />

12053 Berlin<br />

20:30 Uhr<br />

Cavewoman<br />

Solostück mit Ramona Krönke<br />

Wo: Admiralspalast, Friedrichstraße 101-<br />

102, 10117 Berlin (Mitte)<br />

Montag 13.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

THEATERSPORT BERLIN<br />

Ein Klassiker des Spontanen Theaters<br />

Wo: Admiralspalast - Studio,<br />

Friedrichstraße 101-102, 10117 Berlin<br />

Dienstag 14.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Totmacher<br />

Von Romuald Karmakar und Michael Farin;<br />

Regie: Wolfgang Rumpf (Voraufführung)<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater, Palisadenstraße<br />

48, 10243 Berlin (Friedrichshain-<br />

Kreuzberg)<br />

Mittwoch 15.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

Der Totmacher<br />

Von Romuald Karmakar und Michael Farin;<br />

R: Wolfgang Rumpf (Voraufführung)<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Kriminaltheater, Palisadenstraße<br />

48, 10243 Berlin<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

20:30 Uhr<br />

Was Ihr Wollt<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

Es beginnt mit einem Schiffsunglück.<br />

Wo: DT - Zelt, Schumannstraße 13a,<br />

10117 Berlin<br />

Donnerstag 16.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

JEDERMANN VON HUGO<br />

HOFMANNSTHAL<br />

Wo: <strong>Berliner</strong> Dom, Am Lustgarten ,<br />

10178 Berlin (Mitte)<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 39


Veranstaltungen<br />

Galli - Theater<br />

Schauspiel<br />

22. Aug <strong>2008</strong> - 22:30 Uhr (Berlin)<br />

Ehekracher - Eine explosive Komödie<br />

28. Aug <strong>2008</strong> - 20:00 Uhr (Berlin)<br />

Frauenhochsaison<br />

12. Sep. <strong>2008</strong> - 20:00 Uhr<br />

Frosch mich<br />

14. Sep. <strong>2008</strong>.<strong>2008</strong> - 17:30 Uhr<br />

Frog Prince<br />

30.08.<strong>2008</strong> - 16:00 Uhr<br />

Hans im Glück<br />

16.09.<strong>2008</strong> - 10:00 Uhr<br />

Die Clownprüfung - Kindertheater<br />

20.09.<strong>2008</strong> - 16:00 Uhr<br />

Hänsel und Gretel - Märchentheater<br />

24.09.<strong>2008</strong> - 10:00 Uhr<br />

Der Clown und die Tänzerin<br />

28.09.<strong>2008</strong> - 17:30 Uhr<br />

Frog Prince<br />

Das Galli Theater in Berlin bietet wöchentliche<br />

Theaterkurse für Erwachsene und Kinder<br />

Im Galli Theater in Berlin zeigt das Galli<br />

Ensemble Berlin Eltern und Kindern<br />

Theaterstücke von Johannes Galli. Die<br />

preisgekrönten Inszenierungen umfassen<br />

u.a. diverse Grimmsche Märchen, wie<br />

Rotkäppchen, Schneewittchen oder die<br />

Prinzessin auf der Erbse, und werden im<br />

Kindertheater am Wochenende gezeigt.<br />

An manchen Tagen (siehe Programm) präsentiert<br />

das Galli Theater in Berlin die Kindertheaterstücke<br />

auch in Englisch. Auch in<br />

Schulen und auf Geburtstagsfeiern führt<br />

das Galli Ensemble Berlin seine Theaterstücke<br />

und Kindertheaterkurse vor.<br />

Neben dem Abend- und Kindertheater<br />

bietet das Theater auch Theaterkurse für<br />

Erwachsene und Kinder an. Jeden Montag<br />

findet von 20:00 - 21:30 Uhr der Theaterkurs<br />

„Spiele Dich frei“ für Erwachsene<br />

statt, der als kreativer Abend mit Stimm-,<br />

Sprach- und Theaterelementen konzipiert<br />

ist, während am Dienstag von 16:00<br />

-18:30 Uhr der Theaterkurs für Kinder<br />

stattfindet. (Kosten pro Abend: € 7,50)<br />

Das Theater selbst kann auch für Festlichkeiten<br />

gemietet werden und bietet neben<br />

dem künstlerischen Rahmenprogramm<br />

ein einmaliges Ambiente. Auf Anfrage<br />

kann auch ein Catering sowie ein Beschäftigungsprogramm<br />

für Kinder mitgebucht<br />

werden.<br />

Kartenvorbestellung unter der Telefonnummer:<br />

+49 (0) 30 275 969 71<br />

Kein Partnerglück?<br />

Gehören Sie auch zu den Menschen, die meinen, immer den falschen Partner zu finden und aus Furcht vor neuen Enttäuschungen schon lange alleine leben?<br />

Oder ist Ihr Ehealltag mehr Kampf und Frust als Liebe und Lust? Dagegen hat Regina Tamkus ein tiefwirkendes „Rezept“. In ihrer Praxis im Müggelseedamm 212<br />

führt die appr. Diplom-Psychologin Single- und Paarworkshops durch, die sie „Eros & Psyche UnBewußte Partnerwahl“ nennt. „Den Eros & Psyche-Prozess habe<br />

ich aus meiner Erfahrung selbst entwickelt. Seit 10 Jahren unterstütze ich erfolgreich Männer und Frauen darin, ihre große Liebe zu finden und dauerhaft zu leben,<br />

bzw.sich in einer bestehenden Partnerschaft immer wiederzufinden“, erzählt Regina Tamkus nicht ohne Stolz vom Erfolg ihrer <strong>Arbeit</strong>. Spielerisch und mit viel Spaß<br />

wird ein Prozess des Bewusst-Werdens der eigenen unbewussten Muster in der Liebe<br />

ermöglicht, der Grund bisheriger unbefriedigender Beziehungen sicht- und erlebbar gemacht.<br />

Sie erfahren dabei nicht nur, womit das zusammenhängt, sondern auch, was es<br />

mit Ihnen selbst zu tun hat und lernen Fähigkeiten, die Ihnen helfen, zukünftig erfüllte<br />

Beziehungen zu leben. “Meine Absicht ist es, Sie ganz darin zu unterstützen, alles in<br />

sich aufzulösen, was Sie bis jetzt daran gehindert hat, eine nahe und tiefe Liebe in<br />

Ihr <strong>Leben</strong> zu lassen und sie dauerhaft zu leben“, spricht Regina Tamkus auch dem<br />

größten Skeptiker Mut zu. „Ich habe exakt 1 Monat nach diesem Prozess meinen Mann<br />

kennen gelernt, wir heiraten im Herbst“. „ Dieses WE war ein Neuanfang für uns, wir<br />

beschlossen zusammen zu ziehen und uns nicht zu trennen. Das war das Beste, was<br />

wir tun konnten! Das <strong>Leben</strong> ist wieder schön“. „Vom ersten Augenblick an entstand Vertrautheit<br />

und Harmonie, die wir in den Jahren miteinander verloren hatten“, fassen nun<br />

glückliche Teilnehmer der Workshops ihre Eindrücke zusammen. Den Eros&Psyche-<br />

Prozess können Sie auch als Paar oder Single, individuell nach Ihren Terminwünschen,<br />

vereinbaren.<br />

Der erste Paarsalon “Ein offenes Gespräch ermöglichen“ findet am 20.9.<strong>2008</strong> statt.<br />

Der Single-Intensivworkshop ist für den 02.10. bis 05.10. vorgesehen und der nächste<br />

Paar-Intensivworkshop findet vom 16.-19.10. statt. „Ich lade Sie herzlich ein, sich Ihrem<br />

Prozess liebevoll zu widmen und so die Wunder der Liebe in Ihrem <strong>Leben</strong> willkommen<br />

zu heißen“, so Regina Tamkus. Weitere Informationen unter www.erosundpsyche.net<br />

40 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


Veranstaltungen<br />

Jazz & Blues<br />

Jazz & Blues<br />

DAMENORCHESTER<br />

BURUNDANGA<br />

Freitag 22.08.<strong>2008</strong>, 18:00 Uhr<br />

Der Botanische Garten veranstaltet von<br />

Anfang Juni bis Ende September freitags<br />

abends zwischen 18 und 20 Uhr wieder<br />

seine beliebten Sommerkonzerte. Sie finden<br />

im Neuen Glashaus statt. Konzertbesucher<br />

haben am Konzerttag mit der<br />

Konzertkarte freien Eintritt in den Garten.<br />

Die Besucher dürfen sich auf viele<br />

abwechslungsreiche Programme freuen.<br />

Das Angebot reicht von klassischer Instrumentalmusik<br />

bis zu Jazz, Rock, Pop und<br />

Soul. Sie können sich erfreuen an virtuosen<br />

Klavierkonzerten, temperamentvollen<br />

lateinamerikanischen Rythmen und amerikanischem<br />

Swing.Zur Einstimmung in<br />

den Konzertabend bietet sich vorher ein<br />

Bummel über das 43 Hektar große Freigelände<br />

und durch die prächtigen Schaugewächshäuser<br />

an. Auch für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt, denn im Botanischen<br />

Garten werden Getränke und etwas für<br />

den kleinen Hunger angeboten. <br />

Wo: Botanischer Garten, Königin-Luise-<br />

Straße 6-8, 14191 Berlin (Steglitz-Zehlendorf)<br />

Donnerstag 04.09.<strong>2008</strong><br />

22:00 Uhr<br />

TORUN ERIKSEN<br />

Wo: Quasimodo, Kantstr. 12, 10623 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

SAXOFONQUADRAT<br />

Freitag 12.09.<strong>2008</strong>, 18:00 Uhr<br />

Der Botanische Garten veranstaltet von<br />

Anfang Juni bis Ende September freitags<br />

abends zwischen 18 und 20 Uhr wieder<br />

seine beliebten Sommerkonzerte. Sie finden<br />

im Neuen Glashaus statt. Konzertbesucher<br />

haben am Konzerttag mit der<br />

Konzertkarte freien Eintritt in den Garten.<br />

Die Besucher dürfen sich auf viele<br />

abwechslungsreiche Programme freuen.<br />

Das Angebot reicht von klassischer Instrumentalmusik<br />

bis zu Jazz, Rock, Pop und<br />

Soul. Sie können sich erfreuen an virtuosen<br />

Klavierkonzerten, temperamentvollen<br />

lateinamerikanischen Rythmen und amerikanischem<br />

Swing.Zur Einstimmung in<br />

den Konzertabend bietet sich vorher ein<br />

Bummel über das 43 Hektar große Freigelände<br />

und durch die prächtigen Schaugewächshäuser<br />

an. Auch für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt, denn im Botanischen<br />

Garten werden Getränke und etwas für<br />

den kleinen Hunger angeboten.<br />

Wo: Botanischer Garten, Königin-Luise-<br />

Straße 6-8, 14191 Berlin (Steglitz-Zehlendorf)<br />

Donnerstag 18.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

A EUROPEAN JAZZ JAMBOREE - GEB-<br />

HARD ULLMANN CLARINET TRIO<br />

Wo: Französisches Kulturinstitut - Institut<br />

Français Berlin, Kurfürstendamm 211,<br />

10719 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Freitag 19.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

A EUROPEAN JAZZ JAMBOREE -<br />

USCHI BRÜNING + GEORGIE FAME<br />

Wo: Kammermusiksaal der Philharmonie,<br />

Herbert-von-Karajan Str. 1, 10785 Berlin<br />

(Mitte)<br />

Sonntag 21.09.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

A EUROPEAN JAZZ JAMBOREE - ROLF<br />

KÜHN QUARTET U.A<br />

Wo: Kammermusiksaal der Philharmonie,<br />

Herbert-von-Karajan Str. 1, 10785 Berlin<br />

(Mitte)<br />

Donnerstag 25.09.<strong>2008</strong><br />

22:00 Uhr<br />

TORSTEN GOODS & BAND<br />

Wo: Quasimodo, Kantstr. 12, 10623 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

NATASCHA OSTERKORN<br />

Freitag 26.09.<strong>2008</strong>, 18:00 Uhr<br />

Der Botanische Garten veranstaltet von<br />

Anfang Juni bis Ende September freitags<br />

abends zwischen 18 und 20 Uhr wieder<br />

seine beliebten Sommerkonzerte. Sie finden<br />

im Neuen Glashaus statt. Konzertbesucher<br />

haben am Konzerttag mit der<br />

Konzertkarte freien Eintritt in den Garten.<br />

Die Besucher dürfen sich auf viele<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong> 41


Veranstaltungen<br />

Schauspiel<br />

abwechslungsreiche Programme freuen.<br />

Das Angebot reicht von klassischer Instrumentalmusik<br />

bis zu Jazz, Rock, Pop und<br />

Soul. Sie können sich erfreuen an virtuosen<br />

Klavierkonzerten, temperamentvollen<br />

lateinamerikanischen Rythmen und amerikanischem<br />

Swing.Zur Einstimmung in<br />

den Konzertabend bietet sich vorher ein<br />

Bummel über das 43 Hektar große Freigelände<br />

und durch die prächtigen Schaugewächshäuser<br />

an. Auch für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt, denn im Botanischen<br />

Garten werden Getränke und etwas für<br />

den kleinen Hunger angeboten. <br />

Wo: Botanischer Garten, Königin-Luise-<br />

Straße 6-8, 14191 Berlin (Steglitz-Zehlendorf)<br />

Donnerstag 02.10.<strong>2008</strong><br />

22:00 Uhr<br />

STEVE FISTER BAND / WILD T & THE<br />

SPIRIT<br />

Wo: Quasimodo, Kantstr. 12, 10623 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Freitag 10.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

YOUNG GENERATION JAZZ - KOMBI-<br />

TICKET<br />

Wo: babylon berlin:mitte, Rosa-Luxemburg-Straße<br />

30, 10178 Berlin<br />

Dienstag 14.10.<strong>2008</strong><br />

20:00 Uhr<br />

YOUNG GENERATION JAZZ<br />

Wo: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr.<br />

32, 12049 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Sonntag 19.10.<strong>2008</strong><br />

22:00 Uhr<br />

THE BAD PLUS<br />

Wo: Quasimodo, Kantstr. 12, 10623 Berlin<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Glenn Miller Orchestra<br />

Directed By Wil Salden<br />

Montag 20.10.<strong>2008</strong>, 20:00 Uhr<br />

Lassen Sie sich von dem Glenn Miller Orchester<br />

auf eine musikalische Zeitreise in<br />

die Ära des Jazz, Swing und Entertainments<br />

mitnehmen. Das Tourmotto lautet<br />

in diesem Jahr “The Glenn Miller Orchestra<br />

meets the Giants of Jazz, Swing & Entertainment.<br />

Wo: Kammermusiksaal der Philharmonie,<br />

Herbert-von-Karajan Str. 1, 10785 Berlin<br />

(Mitte)<br />

--------------- IMPRESSUM ---------------<br />

Verlag<br />

Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co. KG<br />

HRA 39178 B AG Charlottenburg<br />

Steuer-Nr. 30/133/07297<br />

Chefredakteur<br />

Hendrik Seidel, Uwe Löwe<br />

Leiter vom Dienst<br />

Uwe Löwe<br />

Redaktion<br />

Mirko Stanke, Stefanie Seidel<br />

Michael Dubrovnika, Valentina Meier<br />

Anzeigenverkauf<br />

Peter Franke, Torsten Namerika<br />

Satz&Gestaltung<br />

Jeannine Knorr<br />

Druck<br />

Seidel Enterprises Verlag GmbH & Co. KG<br />

Vertrieb<br />

Presse Vertrieb GmbH & Co. KG Berlin<br />

Digitalstraße 7<br />

15366 Dalwitz-Hoppegarten<br />

<strong>Berliner</strong> Pressevertrieb GmbH<br />

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Belin - Brandenburg und Umland<br />

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Kalkseestr. 28 - 12587 Berlin<br />

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nicht mit den Abbildungen identisch sein. Wir<br />

danken den beteiligten Bezugsquellen (dpa etc.)<br />

42 <strong>Berliner</strong> <strong>Leben</strong> & <strong>Arbeit</strong>


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<strong>Leben</strong> und <strong>Arbeit</strong> ab sofort<br />

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