Gemeindebrief181
GEMEINDEBRIEF Ev. - luth. Kirchengemeinde Großenkneten Nr. 181 - Sommer 2017 ALLE EURE SORGE WERFT AUF IHN; DENN ER SORGT FÜR EUCH.
- Seite 2 und 3: inhalt An(ge)dacht 3 Dank für offe
- Seite 4 und 5: unser thema Werft ab alle Sorgen Di
- Seite 6 und 7: unser thema Die Sorge hat viele Ges
- Seite 8 und 9: unser thema Unser Thema Alle eure S
- Seite 10 und 11: 10 aus der kirchengemeinde maßen.
- Seite 12 und 13: 12 im mittelpunkt
- Seite 14 und 15: 14 aus der kirchengemeinde Abschied
- Seite 16 und 17: 16 aus der kirchengemeinde Friedens
- Seite 18 und 19: 18 aus der kirchengemeinde Kneter K
- Seite 20 und 21: 20 freud und leid in der gemeinde H
- Seite 22 und 23: 22 wir laden ein Gottesdienste jede
- Seite 24: die letzte seite
GEMEINDEBRIEF<br />
Ev. - luth. Kirchengemeinde Großenkneten<br />
Nr. 181 - Sommer 2017<br />
ALLE EURE SORGE WERFT AUF IHN;<br />
DENN ER SORGT FÜR EUCH.
inhalt<br />
An(ge)dacht<br />
3 Dank für offene Kirche<br />
Unser Thema<br />
4 Werft ab alle Sorgen<br />
6 Die Sorge hat viele Gesichter<br />
8 Alle eure Sorge werft auf ihn<br />
9 Seelsorge<br />
10 TelefonSeelsorge<br />
11 Krankenhausseelsorge<br />
Im Mittelpunkt<br />
12 Sommer 2017<br />
Aus der Kirchengemeinde<br />
14 Abschied von Pastorin Testa<br />
15 Seniorenkreis<br />
16 Friedensgebet<br />
18 Kneter Kanzel<br />
Freud und Leid<br />
19 Taufen, Hohe Geburtstage,<br />
Beerdigungen<br />
Zum Inhalt<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Sorgen bestimmen unseren Alltag. Im<br />
Sommer wird der Alltag unterbrochen<br />
durch Ferien und Urlaub oder einfach<br />
durch die längere Helligkeit am Tage. Ist<br />
das auch eine Zeit, in der wir einmal die<br />
Sorgen loslassen können. Dem möchten<br />
wir in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes<br />
ein wenig nachgehen. Wir bieten<br />
Ihnen keine schwere Lektüre, sondern<br />
laden mit unseren Artikeln ein, sich auf<br />
die und das Sorgen einzulassen und es<br />
Gott zu überlassen.<br />
Einen schönen unbeschwerten Sommer<br />
wünscht<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Wir laden ein<br />
22 Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Besondere Termine<br />
Kontakte<br />
23 Adressen und Telefonnummern<br />
Die letzte Seite<br />
24 Schulanfang<br />
Impressum<br />
Der Gemeindebrief wird kostenlos herausgegeben<br />
von der Ev.- luth. Kirchengemeinde Großenkneten.<br />
Er wird von den Kirchenältesten an<br />
die Haushalte verteilt.<br />
Redaktion:<br />
Annelene Theile, Ursula Dirks, Dietrich Jaedicke,<br />
Rosemarie Pfeifer, Paul Schmidtchen<br />
Druck: Offsetdruckerei Ina Helmers, Großenkneten.<br />
Gedruckt auf Umweltschonpapier<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />
182 - Herbst 2017 : 25.08.2017
an(ge)dacht<br />
<br />
„Dank für die offene Kirche“<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Nun ist er da, der Sommer: endlich<br />
Ferien, endlich Urlaub, endlich<br />
mal raus aus dem Alltagstrott.<br />
Diese Unterbrechung tut gut. Und<br />
viele nutzen sie, um aufzubrechen<br />
- ans Meer, in die Berge, in fremde<br />
Länder und Städte.<br />
Davon lasse ich mir dann gerne<br />
nach den Ferien in der Konfi-<br />
Stunde erzählen. Und oft<br />
wird mir dann stolz erzählt,<br />
dass im Urlaub auch Kirchen<br />
besucht wurden. Diese<br />
Kirchen konnten besichtigt<br />
werden, weil ihre Türen offen<br />
waren, so wie auch die Tür unserer<br />
Marienkirche in Großenkneten.<br />
Auch hier haben wir immer wieder<br />
Gäste außerhalb der Gottesdienstzeiten.<br />
Und es schauen viele Menschen<br />
herein. Sie unterbrechen hier<br />
kurz ihren Alltag und nehmen sich<br />
eine Auszeit mit Gott. Es sind Einheimische,<br />
nachdem sie ein Grab<br />
gepflegt haben, Besucher von weit<br />
her aus Canada oder den USA,<br />
die auf den Spuren von Vorfahren<br />
unterwegs sind, auch Obdachlose<br />
und Menschen auf der Durchreise.<br />
Zeugnisse in unserem Gästebuch<br />
erzählen von ihren Besuchen:<br />
„Danke, dass die Kirche aufhat,<br />
auch ohne Gottesdienst.“ „Erst als<br />
ich mich in die vorderste Bankreihe<br />
setzte, merkte ich, wie unruhig<br />
mein Herz schlug. Jetzt bin ich<br />
ruhiger und kann in Frieden gehen.“<br />
„Offene Kirchen sind etwas<br />
Wohltuendes. Spirituelle<br />
Rast beim Fahrradwandern.“<br />
„Hier kann man an die lieben<br />
Verwandten denken.“<br />
In englischer, holländischer<br />
und polnischer Sprache<br />
lassen sich Eintragungen finden.<br />
Viele sind Ausdruck großer Freude<br />
und Dankbarkeit. Andere teilen hier<br />
ihre Trauer und Sorgen mit.<br />
Und immer wieder: „Dank für die<br />
offene Kirche.“<br />
Segensreiche Unterbrechungen<br />
und offene Türen wünscht Ihnen<br />
für die Sommerzeit und darüber<br />
hinaus<br />
Ihre Pastorin<br />
Christiane Geerken-Thomas
unser thema<br />
Werft ab alle Sorgen<br />
Die Leichtigkeit des Sommers genießen<br />
Vielleicht fällt auch Ihnen beim<br />
Lesen der Überschrift das Lied “Im<br />
Frühtau zu Berge“ ein.<br />
„Wir wandern ohne Sorgen singend<br />
in den Morgen“, und in der dritten<br />
Strophe wird der Wanderer aufgerufen<br />
„seine Sorgen abzuwerfen“.<br />
Für mich ist es ein schönes Bild für<br />
einen unbeschwerten Tag in der<br />
Natur, an dem wir fernab unseres<br />
Alltags einmal unsere Sorgen vergessen<br />
und den Frieden um uns<br />
genießen. Besonders bei einer<br />
Bergwanderung geht es mir so,<br />
dass ich die Schönheit der Welt<br />
in vollen Zügen genieße und, am<br />
Gipfel angekommen, darüber<br />
staune, wie wunderschön unsere<br />
Welt ist und wie friedlich und sorgenfrei<br />
sie uns herum und im Tal<br />
wirkt.<br />
Andere fahren an den Strand,<br />
ziehen ihre Schuhe aus, stecken<br />
die Socken hinein, laufen barfuß<br />
über den Strand, halten die Füße<br />
ins Wasser, spüren den Sand zwischen<br />
den Zehen, Wellenspritzer<br />
an den Beinen. Oder sie genießen<br />
einen Tag im Strandkorb, spüren<br />
die Sonne und den Wind auf ihrer<br />
Haut, schwimmen im Meer und<br />
lassen sich von den Wellen tragen.<br />
Um sie herum bauen Kinder selbstvergessen<br />
Burgen und holen in<br />
ihrem Eimerchen Wasser, damit<br />
alles ein bisschen besser zusammenhält.<br />
Sind solche Tage nicht herrlich? Wir<br />
lassen einmal die Seele baumeln<br />
und schalten ab. Uns Menschen tut<br />
es gut, einfach mal unbekümmert<br />
zu sein, damit wir uns von dem, was
unser Thema<br />
<br />
uns anstrengt und Sorge bereitet,<br />
erholen können.<br />
Viele von uns können im Sommer<br />
ihre Urlaubszeit dafür nutzen.<br />
Einmal die Zeit nach eigenen<br />
Bedürfnissen und Wünschen einteilen,<br />
vielleicht andere Menschen<br />
und Länder, in denen es andere<br />
Sitten und Gebräuche gibt, kennenlernen.<br />
Neues entdecken oder<br />
in vertrauter Umgebung ausruhen.<br />
Und die, die jetzt an ihrem Arbeitsplatz<br />
gebraucht werden? Auch<br />
denen ist zu wünschen, dass sie die<br />
Leichtigkeit des Sommers genießen<br />
können. Vielleicht beim Treffen mit<br />
Freunden an einem schönen Sommerabend<br />
oder beim gemütlichen<br />
Sitzen nach getaner Arbeit auf der<br />
Terrasse.<br />
Aber alle Sorge abwerfen – geht<br />
das? Gerade im Sommer ist das<br />
sicher für eine begrenzte Zeit möglich.<br />
Besonders, wenn wir mal aus<br />
unseren vier Wänden raus kommen.<br />
Auch, wenn wir nicht wegfahren<br />
können, bewegen wir uns mehr im<br />
Freien, treffen häufiger andere Menschen,<br />
klönen am Gartenzaun, oder<br />
unternehmen etwas gemeinsam mit<br />
anderen. Dann steht das Gemeinsame,<br />
das Andere im Mittelpunkt,<br />
und wir sind damit beschäftigt,<br />
davon erfüllt. Hinzu kommt, dass<br />
wir uns bei sommerlichen Temperaturen<br />
einfach wohler fühlen und<br />
nicht so sehr ins Grübeln geraten,<br />
wie es in dunklen, kalten Tagen der<br />
Fall ist.<br />
Unsere Sorgen kehren leider wieder,<br />
sie haben ein extremes Haftungsvermögen,<br />
und sicher gibt es ernste<br />
Sorgen. Aber vielleicht haben auch<br />
Sie schon in Krisensituationen,<br />
in denen Sie von großen Sorgen<br />
gequält wurden, empfunden, über<br />
wie viele „Kleinigkeiten“ man sich<br />
unnötige Sorgen machen kann.<br />
Bevor wir uns ganz in dem Netz<br />
der Sorgen verfangen und für viele<br />
schöne Dinge nicht mehr erreichbar<br />
sind, sollten wir uns bemühen,<br />
wenigstens die kleinen Sorgen<br />
abzuwerfen. Mögen wir uns somit<br />
am Sommer erfreuen und seine<br />
Leichtigkeit spüren.<br />
Ursula Dirks
unser thema<br />
Die Sorge hat viele Gesichter<br />
Wenn uns das Wort Sorge<br />
begegnet, so ist der Begriff wohl<br />
zunächst bei allen negativ belegt.<br />
Wir denken an das bedrückende<br />
Gefühl der Unruhe und Angst, das<br />
uns manchmal sogar den Schlaf<br />
raubt. Wir haben Zukunftsängste<br />
und spekulieren auf der Basis von<br />
Gefühlen oder vagen Annahmen.<br />
Aber da gibt es auch die Auseinandersetzung<br />
mit einem realistischen<br />
Problem, für die es oft auf unterschiedliche<br />
Weise Lösungen gibt.<br />
Die Besorgnis<br />
Wir tragen unsere Sorgen mit uns<br />
herum in unseren Gedanken und<br />
Gefühlen. Sorgen haben ein großes<br />
Potential: die schulische Entwicklung<br />
der Kinder, Krankheiten, das<br />
Bankkonto, ein unsicherer Arbeitsplatz,<br />
politische Entwicklungen, die<br />
Ökokrise, die Strahlenbelastung...<br />
Die Liste lässt sich fortführen, und<br />
sicher fällt auch jedem Leser eine<br />
Sorge ein. Doch Sorge hat mehrere<br />
Facetten.<br />
Die Fürsorge<br />
Das Sorgen für einen anderen<br />
Menschen lassen wir insbesondere<br />
schwächeren Menschen<br />
zukommen. Fürsorglich kümmern<br />
wir uns um unsere Kinder, wir<br />
geben ihnen Geborgenheit und<br />
beschützen sie, bis sie auf eigenen<br />
Beinen stehen. In der Familie gehen<br />
wir fürsorglich miteinander um,<br />
wenn Krankheiten oder Lebenskrisen<br />
uns aus der Bahn werfen,<br />
wenn Eltern im Alter hilfsbedürftig<br />
werden.<br />
Neben der privaten Fürsorge steht<br />
die von Organisationen oder vom<br />
Staat geleistete Fürsorge. Etwa<br />
das Sozialamt, das zum Beispiel<br />
Hilfsbedürftige finanziell unterstützt,<br />
das Jugendamt, das fürsorglich<br />
Familien in Problemfällen berät und<br />
gemeinsam nach Lösungswegen<br />
zum Wohle der Familie sucht oder<br />
die Diakonie mit ihren zahlreichen<br />
Unterstützungsangeboten in vielen<br />
Lebenssituationen.<br />
Über die Fürsorge gegenüber<br />
anderen hat auch die Fürsorge<br />
gegenüber Werten einen Stellenwert.<br />
Gilt es doch, Dinge fürsorg-
unser Thema<br />
<br />
lich zu behandeln, damit sie uns<br />
erhalten bleiben. Besonders ist<br />
unsere Fürsorge für unseren Planeten<br />
Erde gefragt.<br />
Das Besorgen<br />
Wir alle kennen das Heranschaffen<br />
von Nahrungsmitteln, Kleidung und<br />
vielen anderen Dingen, die besorgt<br />
werden müssen, damit die Bedürfnisse<br />
der Familie gedeckt sind.<br />
Auch das Erledigen von Aufgaben<br />
nennen wir im Sprachgebrauch<br />
„besorgen“.<br />
Die Vorsorge und Nachsorge<br />
Dieser Bereich der Sorge trifft<br />
besonders auf die Prävention im<br />
Gesundheitswesen zu. Schwangerschaftsuntersuchungen,<br />
Kinderuntersuchungen,<br />
Impfungen, der<br />
regelmäßige Zahnarztbesuch, der<br />
empfohlene Gesundheits – Check<br />
- up und die Vorsorgeuntersuchungen<br />
zur Krebserkennung sind<br />
ein großes Paket der Vorsorge. Und<br />
sollte es uns doch erwischt haben,<br />
so hilft die Nachsorge, dass wir<br />
möglichst gut wieder auf die Beine<br />
kommen.<br />
Zu dem Bereich der Vorsorge<br />
gehört auch die Altersvorsorge,<br />
damit wir, wie die Werbung uns so<br />
verlockend zuruft, „Sorgenfrei das<br />
Alter genießen können“. Denn ohne<br />
private Altersvorsorge werden die<br />
meisten Menschen zu wenig Geld<br />
zur Verfügung haben, um ihr Alter<br />
sorgenfrei genießen zu können.<br />
Auch durch Vollmachten, Betreuungsverfügungen<br />
und Patientenverfügung<br />
treffen wir Vorsorge.<br />
Das Entsorgen<br />
Wir entsorgen unseren Müll,<br />
befreien uns von Abfallstoffen. Und<br />
wenn wir mal so richtig aufgeräumt<br />
und aussortiert haben, stellt sich<br />
ein befreiendes Gefühl ein, wenn<br />
der Krempel entsorgt ist.<br />
Die Seelsorge<br />
Seelsorge ist ein Angebot der<br />
Kirche, die Lebens- und Glaubensgewissheit<br />
von Menschen<br />
zu stärken. Bei Veränderungen<br />
im Leben, in Krisensituationen,<br />
in Krankheitsfällen und im Alter<br />
wird sie besonders in Anspruch<br />
genommen.<br />
Ursula Dirks.
unser thema<br />
Unser Thema<br />
Alle eure Sorgen werft auf ihn...<br />
Alle eure Sorge werft auf ihn ...<br />
So steht es in der Bibel: 1. Petrusbrief<br />
5,7. Und wohl jede und jeder<br />
hat es schon einmal versucht, die<br />
persönlichen Sorgen auf Gott zu<br />
werfen.<br />
Sorgen haben wir ja alle genug: die<br />
Sorge um das menschliche Miteinander<br />
in partnerschaftlicher Beziehung<br />
oder zu den Kindern, die Sorge<br />
um den Arbeitsplatz, die Sorge<br />
um die Finanzen, die Sorge um die<br />
Gesundheit ... Und bestimmt haben<br />
es die meisten dann schon probiert,<br />
im Stillen ein Gebet zu formulieren<br />
und Gott zu bitten, er möge die<br />
Sorge auffangen und abwenden.<br />
Nun ist das aber mit dem Abwerfen<br />
der Sorgen auf Gott so eine Sache.<br />
Und die Erfahrung machen auch<br />
die meisten Menschen. Kaum sind<br />
die Sorgen weggeworfen, fliegen<br />
sie schon wieder zurück. - Da sind<br />
sie wieder, die alten Probleme und<br />
Nöte und neue kommen vielleicht<br />
noch dazu.<br />
... denn er sorgt für euch.<br />
Das steht auch in der Bibel. Mit<br />
dieser festen Zusage wird der Satz<br />
fortgesetzt. Gott will nicht, dass die<br />
Menschen sich sorgen. Schon gar<br />
nicht will er, dass sie unter ihren<br />
Sorgen zerbrechen. Gott will vielmehr,<br />
dass es den Menschen gut<br />
geht, dass sie frei und unbeschwert<br />
leben können, so wie Kinder es tun,<br />
wenn liebende Eltern für sie sorgen.<br />
Vielleicht müs<br />
s e n w i r d a s<br />
Werfen unserer<br />
Sorgen nur lernen,<br />
es richtig<br />
z u m a c h e n ,<br />
nämlich so, wie<br />
es Kinder tun. Sie werfen sich nämlich,<br />
wenn sie gefallen sind oder ein<br />
anderes Kind sie geärgert hat, in<br />
die Arme von Mama oder Papa.<br />
Und dann wird alles wieder gut. So<br />
möchte Gott alle Menschen in seinen<br />
Händen bergen.<br />
Martin Luther hat das in seiner<br />
drastischen Sprache so ausgedrückt:<br />
“Wer das Werfen lernt, der<br />
wird erfahren, dass es so ist, dass<br />
Gott für ihn sorgt. Wer aber solches<br />
Werfen nicht lernt, der muss<br />
bleiben ein verworfener, zerworfener,<br />
unterworfener, ausgeworfener,<br />
abgeworfener und umgeworfener<br />
Mensch.”<br />
Dietrich Jaedicke
unser Thema<br />
<br />
Ursula Dirks im Gespräch mit Pastor<br />
Dietrich Jaedicke<br />
Die Tätigkeitsbereiche eines<br />
Pastors sind umfangreich. Bleibt<br />
da genug Zeit für die seelsorgerische<br />
Arbeit?<br />
Ich möchte zurückfragen, wann<br />
geschieht denn Seelsorge? Sie<br />
geschieht doch nicht nur dann, wenn<br />
jemand Rat braucht und den Pastor<br />
um ein persönliches Gespräch<br />
bittet. Das kommt relativ selten vor,<br />
obwohl dafür genügend Zeit wäre.<br />
Seelsorge geschieht aber meist so<br />
nebenbei in einem Tür- und Angelgespräch,<br />
oder auch mal beim<br />
Anstehen bei ALDI an der Kasse.<br />
Sie geschieht im Gespräch mit Mitarbeitenden,<br />
bei Hausbesuchen, in<br />
Tauf- oder Trauergesprächen. Ja<br />
jede Andacht und Predigt ist doch<br />
auch ein Stück Seelsorge.<br />
Welche seelsorgerische Arbeit<br />
liegt Ihnen besonders am<br />
Herzen?<br />
Da Seelsorge an so vielen Stellen<br />
geschieht, empfinde ich sie gar<br />
nicht so sehr als Arbeit. Arbeit ist für<br />
mich eher zum Beispiel alles, was<br />
mit der Verwaltung unserer Kirchengemeinde<br />
zusammenhängt. Wenn<br />
ich aber spüre in einem Gespräch<br />
oder auch nur durch eine kleine<br />
Seelsorge<br />
Ein Angebot unserer Kirche<br />
Äußerung erfährt mein Gegenüber<br />
Trost, Hilfe oder fasst neuen Mut,<br />
dann erfüllt mich das mit Freude<br />
und Dankbarkeit gegenüber Gottes<br />
Geist, der irgendwie auch durch<br />
mein Zutun die Seele eines Menschen<br />
erreicht.<br />
Als Pastor bringen Ihnen Menschen<br />
besonderes Vertrauen<br />
entgegen. Auch ehrenamtliche<br />
Besuchsdienste übernehmen<br />
Aufgaben. Welche Inhalte und<br />
Ziele hat diese Seelsorge?<br />
Seit Martin Luther wissen wir – im<br />
Jahr des Reformationsjubiläums<br />
will ich das gerne in Erinnerung<br />
rufen – dass es „ein allgemeines<br />
Priestertum aller Gläubigen“ gibt.<br />
Das heißt, jeder Christenmensch<br />
hat Gaben und Fähigkeiten, das<br />
Evangelium von Jesus Christus<br />
anderen zu vermitteln. Dazu bedarf<br />
es keiner besonderen Weihe. Insofern<br />
ist auch die von Ehrenamtlichen<br />
ausgeübte Seelsorge völlig<br />
gleichwertig mit der einer Pastorin<br />
oder eines Pastors.<br />
Werden auch ehrenamtlich Mitarbeitende<br />
auf die Seelsorge vorbereitet?<br />
Natürlich kann und muss Seelsorge<br />
auch erlernt werden. Das gilt für<br />
Ehren- und Hauptamtliche gleicher-
10<br />
aus der kirchengemeinde<br />
maßen. Nehmen Sie beispielsweise<br />
unseren Besuchsdienst. Die Frauen<br />
und Männer, die sich dort engagieren,<br />
treffen sich regelmäßig, um<br />
miteinander zu beraten, wie sie mit<br />
den unterschiedlichen Erfahrungen<br />
bei Gemeindebesuchen umgehen<br />
können und laden Fachkräfte zur<br />
Schulung in ihren Kreis ein. Nicht<br />
TelefonSeelsorge<br />
immer ist das eine spezielle Seelsorgeausbildung,<br />
aber immer geht es<br />
um Gottes freundliche Zuwendung<br />
zu uns Menschen. Gott sorgt sich<br />
um unsere Seelen und wir dürfen<br />
als haupt- oder ehrenamtlich Tätige<br />
an diesem Sorgen teilhaben. Das<br />
ist eine schöne dankbare Aufgabe.<br />
Ursula Dirks.<br />
Über 7.500 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter arbeiten in<br />
über 130 Standorten bei der TelefonSeelsorge,<br />
Männer und Frauen,<br />
aus allen Berufsbranchen oder<br />
ohne Beruf. Ohne sie wäre der 24-<br />
Stunden-Service nicht denkbar. In<br />
unserer Landeskirche engagieren<br />
sich in Oldenburg und Wilhelmshaven<br />
viele Ehrenamtliche. In<br />
Oldenburg sind es über 100 Männer<br />
und Frauen, die das Telefon rund<br />
um die Uhr besetzen.<br />
Ein offenes Herz für Menschen in<br />
Not zu haben, setzt neben Lebenserfahrung<br />
und Einfühlungsvermögen<br />
ein hohes Maß an fachlicher<br />
Kompetenz voraus. Eine fundierte<br />
Ausbildung, Fortbildungen, Supervision<br />
und Austausch gehören bei<br />
der TelefonSeelsorge deshalb zur<br />
Arbeit. Die außergewöhnlich gründliche<br />
und erfolgreiche Art, Ehrenamtliche<br />
zu qualifizieren, ist zum<br />
Qualitätszeichen der Telefonseelsorge<br />
geworden.<br />
Rund um die Uhr erreichbar zu sein<br />
ist eine große Herausforderung.<br />
Es werden dafür immer wieder<br />
neue ehrenamtliche Mitarbeitende<br />
gesucht, die offen für andere Menschen<br />
und ihre Sorgen sind, auch<br />
in Krisen stabil und belastbar sind<br />
und die den Wunsch verspüren, in<br />
einer starken Gemeinschaft mitzuarbeiten.<br />
Jeder, der am Telefon arbeitet, wird<br />
vorher etwa ein Jahr lang gründlich<br />
geschult. Nach der Ausbildung<br />
arbeiten sie rund 15 Stunden im<br />
Monat im Telefondienst. Nachtschichten<br />
gehören dazu. Im Jahr<br />
2016 wurden an allen Standorten<br />
insgesamt 1.644.410 seelsorgerliche<br />
Telefongespräche geführt.<br />
Mario Testa
aus der kirchengemeinde 11<br />
Krankenhausseelsorge<br />
„Ich bin krank<br />
gewesen und ihr<br />
habt mich besucht.“<br />
Diese Worte Jesu,<br />
die das Matthäus-<br />
Evangelium überliefert,<br />
sind für<br />
mich als Krankenhausseelsorgerin<br />
ein wichtiger Ausgangspunkt<br />
meiner Arbeit.<br />
Ende 2014 habe ich meine Tätigkeit in<br />
den Krankenhäusern in Delmenhorst aufgenommen,<br />
die mittlerweile unter dem<br />
Namen „Josef-Hospital Delmenhorst“ verbunden<br />
sind. Seit dem 1. März 2017 bin ich<br />
auch für das Johanneum in Wildeshausen<br />
zuständig.<br />
Ein Krankenhausaufenthalt stellt Patientinnen<br />
und Patienten sowie ihre Angehörigen<br />
oft vor Fragen, die bisher kaum eine<br />
Rolle spielten. Herausgerissen aus dem<br />
Lebensalltag finden Menschen sich plötzlich<br />
in einem Spannungsfeld zwischen<br />
Sorgen und Hoffen und müssen ihre Situation<br />
neu ordnen.<br />
Krankenhausseelsorge kann dabei eine<br />
wichtige Ansprechpartnerin sein. Denn<br />
Gottes Wort möchte helfen, Körper und<br />
Seele zu stärken, zu trösten und zu heilen.<br />
Unter dem Zuspruch „Du siehst mich“<br />
haben wir gerade den Kirchentag in Berlin<br />
und Wittenberg gefeiert. Angesehen sein<br />
und wahrgenommen werden – das möchte<br />
man besonders als Patientin und als<br />
Patient im Krankenhaus. Doch von Gott<br />
angesehen und wirklich gemeint zu sein<br />
- das geht tiefer. Es begründet die Würde<br />
des Menschen als Gottes Geschöpf. Diese<br />
Würde kann niemals genommen werden,<br />
auch nicht durch Krankheit oder Sterben.<br />
Gott sieht uns immer als seine Kinder<br />
an und nichts kann uns von seiner Liebe<br />
trennen.<br />
In diesem Sinn möchte die Krankenhausseelsorge<br />
für Menschen in belasteten<br />
Situationen da sein. Sie hilft Leben und<br />
Krankheit anzunehmen, mit Kummer und<br />
Angst umzugehen, sie begleitet Abschied<br />
und Sterben. Dies tut sie unabhängig von<br />
Religions- und Konfessionszugehörigkeit<br />
des Einzelnen und sieht sich als Teil des<br />
ganzen Krankenhausbetriebes. Denn<br />
eine gute medizinische Versorgung, eine<br />
zugewandte Pflege und eine wohltuende<br />
Seelsorge gehören zusammen. So hat<br />
die Krankenhausseelsorge nicht nur die<br />
Patienten und ihre Angehörigen im Blick,<br />
sondern bietet auch den Mitarbeitenden<br />
das Gespräch an. Und die Mitarbeitenden<br />
ihrerseits geben den Wunsch von Patientinnen<br />
und Patienten nach Seelsorge gern<br />
an mich weiter.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf die<br />
Begegnung im Krankenhaus Johanneum.<br />
Ihre Pastorin Sabine Spieker-Lauhöfer
12<br />
im mittelpunkt
im mittelpunkt 13
14<br />
aus der kirchengemeinde<br />
Abschied von Pastorin Testa-Klaaßens<br />
Liebe Gemeindeglieder<br />
in<br />
Großenkneten,<br />
es war im Juni<br />
2007, als ich<br />
nach meiner<br />
Elternzeit in<br />
den Kirchengemeinden<br />
Großenkneten<br />
und<br />
Ahlhorn meinen<br />
Dienst als Pfarrerin aufgenommen<br />
habe. 10 Jahre – eigentlich gar nicht<br />
eine so kurze Zeit – und trotzdem so<br />
schnell vergangen. Gerne erinnere<br />
ich mich an viele Begegnungen und<br />
Gespräche, an gemeinsame Aktionen<br />
und Gottesdienste, an das Miteinander<br />
in schönen und manchmal<br />
auch schweren Stunden. Für mich<br />
war es ein großes Geschenk, dass<br />
ich viele Menschen auf einem<br />
Stück ihres Lebensweges in den<br />
unterschiedlichsten Situationen<br />
begleiten durfte.<br />
Und dafür möchte ich von ganzem<br />
Herzen Danke sagen. Danke sagen<br />
möchte ich aber auch für die gute<br />
Zusammenarbeit mit den vielen<br />
ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />
Mitarbeitenden in der Kirchengemeinde<br />
und in den beiden<br />
Kindergärten und nicht zuletzt<br />
auch für die Zusammenarbeit mit<br />
Euch, liebe Christiane und lieber<br />
Dietrich. Es war immer schön, mit<br />
Euch zusammen zu arbeiten, Ideen<br />
zu entwickeln und zu spüren, dass<br />
man gemeinsam auf dem Weg ist.<br />
Interessanterweise hatte ich in<br />
meinen letzten Gottesdiensten<br />
immer wieder auch Texte aus den<br />
sogenannten Abschiedsreden Jesu.<br />
Es war für mich eine Gelegenheit,<br />
mich auch mit meinen Abschied<br />
aus der Kirchengemeinde auseinanderzusetzen.<br />
Und auf die Frage<br />
eines Gemeindegliedes konnte ich<br />
sagen: Ja, es ist ein merkwürdiges<br />
Gefühl, zu wissen, dass man hier vor<br />
Ort Vieles ein letztes Mal gemacht<br />
hat. Und gerade, weil die Zeit mit<br />
so vielen schönen Erinnerungen<br />
verbunden ist und ein großes Stück<br />
Vertrautheit gewachsen ist, ist<br />
dieser Gedanke auch mit Wehmut<br />
verbunden. Dennoch freuen mein<br />
Mann und ich uns auch auf die<br />
neuen Aufgaben und Herausforderungen,<br />
die vor uns liegen und<br />
auf die Begegnungen, die uns dort<br />
erwarten.<br />
Und so wünsche ich uns allen, dass<br />
wir unter Gottes Segen unsere<br />
Wege weitergehen. Gott befohlen<br />
– und „Auf Wiedersehen“!<br />
Ihre Annemarie Testa
aus der kirchengemeinde 15<br />
Aus dem Seniorenkreis<br />
21. März 2017<br />
„Nun will der Lenz uns grüßen…“<br />
Frühlingslieder singen und hören<br />
und Frühlingsbingo spielen lautete<br />
das Thema. Änne Moed aus Huntlosen<br />
war zu Gast und spielte auf<br />
ihrem Akkordeon gleich zu Beginn<br />
des Nachmittages das Ständchen<br />
für die Geburtstagkinder, bevor nach<br />
der Kaffeetafel mit Akkordeonbegleitung<br />
Frühlingslieder gesungen<br />
wurden. Jörg und Dagmar hatten<br />
als zweiten Programmpunkt ein<br />
Frühlingsbingo mit Blumennamen<br />
vorbereitet. Gespannt wurden<br />
die gezogenen Namen erwartet<br />
und dann auf dem Bingospielblatt<br />
angekreuzt. Für jedes Bingo gab<br />
es eine kleine Blume. Gespielt<br />
wurde solange, bis alle Mitspieler<br />
bedacht waren. Der unterhaltsame<br />
Nachmittag schloss mit einer Kurzandacht.<br />
18. April 2017<br />
Zu Beginn des Nachmittags wurde<br />
des langjährigen Leiters des Seniorenkreises,<br />
Heinz Heinsen, der nach<br />
schwerer Krankheit verstorben war,<br />
gedacht.<br />
Zum Thema „Die Wohnung dem<br />
Alter anpassen“ waren Dagmar<br />
Neumann und Günter Wandscher<br />
zu Gast. Anhand einer Checkliste<br />
gingen sie virtuell durchs Haus<br />
und gaben praktische Tipps um die<br />
Sicherheit im eigenen Heim umzusetzen.<br />
Dabei ging es um einfache<br />
Verbesserungen bis hin zum Umbau<br />
und finanziellen Förderungen durch<br />
Kranken- und Pflegekassen.<br />
16. Mai 2017<br />
„Erinnerungen an den Tante-Emma-<br />
Laden und die 70er Jahre“, so war<br />
der Nachmittag überschrieben.<br />
Bilder und Bücher mit Gegenständen<br />
und Fahrzeugen aus dieser<br />
Zeit riefen manche schöne Erinnerung<br />
wach. Lebhaft wurde vom<br />
Angebot der Tante-Emma-Läden,<br />
oft mit angeschlossener Gastwirtschaft<br />
und einer Gemeinschaftsgefrieranlage,<br />
erzählt. Mehl und<br />
Zucker lagerten im großen Sack<br />
und wurden abgewogen, Milch in<br />
der mitgebrachten Kanne abgefüllt<br />
und die Bonbons aus dem großen<br />
Glas in die weißen blaugepunkteten<br />
Spitztüten abgezählt. Das Ladenschlussgesetz<br />
gab es noch nicht<br />
und hatte man etwas vergessen,<br />
konnte man zur Not sogar abends<br />
oder sonntags klingeln.<br />
Ute Banneit
16<br />
aus der kirchengemeinde<br />
Friedensgebet<br />
Im übersättigten<br />
Hungerjahrhundert<br />
kaue ich die Legende Frieden<br />
Und werde nicht satt.<br />
Kann nicht verdauen<br />
die Kriege sie liegen<br />
mir wie Steine im Magen<br />
Grabsteine<br />
Der Frieden<br />
liegt mir am Herzen<br />
ich kaue das wiederholte Wort<br />
und werde nicht<br />
satt<br />
(Rose Ausländer)<br />
Während weltweit immer neue Krisenherde<br />
entstehen, Kriegshandlungen<br />
in vielen Ländern an der<br />
Tagesordnung sind, Menschen<br />
durch Waffengewalt sterben, unter<br />
Terror und Gewalt leiden, vergewaltigt<br />
und verschleppt werden,<br />
auf der Flucht sind, Hunger und<br />
Not erleben, haben wir in Deutschland<br />
die privilegierte Situation seit<br />
77 Jahren in Frieden, Freiheit und<br />
Wohlstand zu leben.<br />
Aber was ist Frieden? Ist er nur<br />
Abwesenheit von Kriegen und Konflikten?<br />
Oder braucht es für Frieden<br />
nicht viel mehr?<br />
Wir sind der Meinung, dass Frieden<br />
nicht alleine die Abwesenheit von<br />
internationaler und nationaler<br />
Gewaltausübung ist, sondern auch<br />
die Abwesenheit von personaler<br />
und struktureller Gewalt in allen<br />
Gesellschaftsbereichen. Voraussetzung<br />
für einen solchen Frieden<br />
ist unter anderem soziale Gerechtigkeit.<br />
Dieser Friedensbegriff<br />
bedeutet nicht, Konflikten aus dem<br />
Weg zu gehen. Vielmehr geht es<br />
darum Konflikte gewaltlos, kreativ<br />
oder spielerisch zu klären und zu<br />
lösen. Hierzu gehört auch, sich in<br />
die Position des anderen hineinzudenken.<br />
Warum Friedensgebete: Dass Gott<br />
uns „erhört“ - um es mit einem alten<br />
Wort zu sagen - glauben wir; aber<br />
wir wissen, dass beten uns und<br />
unsere Sicht auf die Welt verändert.<br />
Beten stellt uns in einen neuen<br />
Zusammenhang. Beten hilft uns zu<br />
vertrauen; in Zeiten der Hoffnungslosigkeit<br />
entlastet es. Beten verändert<br />
nicht nur uns, sondern kann<br />
die Welt verändern. „Hände zum<br />
Gebet falten“, hat der Schweizer<br />
Theologe Karl Barth gesagt, „ist der<br />
Anfang eines Aufstandes gegen<br />
die Unordnung der Welt.“ Für den<br />
Frieden zu beten, ist eine Form<br />
Verantwortung für diese Welt zu<br />
übernehmen und es bereitet darauf<br />
vor, Verantwortung in unserer Welt<br />
zu übernehmen.
aus der kirchengemeinde 17<br />
Für unser Friedensgebet in der<br />
Marienkirche in Großenkneten heißt<br />
dies: wir wenden uns Themen<br />
wie Gewalt, soziale Ungerechtigkeit<br />
oder Krieg zu. Hierbei ist es<br />
uns wichtig, für unseren eigenen<br />
Anteil als Einzelne und als gesamte<br />
Gesellschaft sensibel zu werden.<br />
Neben Gebeten in Wort- und Liedform<br />
- Gesänge aus Taizé -, setzten<br />
wir uns in jeder Andacht mit einem<br />
speziellen Thema auseinander.<br />
Bisher waren dies: religiöse Verfolgung,<br />
häusliche Gewalt, sexuelle<br />
Gewalt als Waffe in Kriegen, häusliche<br />
Gewalt gegenüber Kindern,<br />
die ungleiche Verteilung der Güter<br />
und Ressourcen weltweit. Neben<br />
dem Benennen von Missständen<br />
ist es uns wichtig, Projekte und<br />
Aktionen vorzustellen, die bereits<br />
zu einer Veränderung unserer Welt<br />
beitragen. Und auch wir können<br />
sofort dazu beitragen, indem wir z.<br />
B. fair trade Produkte kaufen oder<br />
auf „billige“ Kleidung verzichten, die<br />
von Menschen unter unmenschlichen<br />
Umständen hergestellt wird.<br />
„Gott wir suchen Frieden. Wir<br />
suchen Gerechtigkeit. Wir können<br />
es nicht hinnehmen, dass die Menschen<br />
an Kriegen zugrunde gehen<br />
oder am Hunger oder dass unsere<br />
moderne Lebensweise die Schöpfung<br />
zerstört. Wir wissen zugleich,<br />
dass der Unfriede auch von uns<br />
selbst ausgeht und das Unrecht<br />
seinen Ursprung auch in uns selbst<br />
hat. Wir bitten dich, bewahre diese<br />
Welt vor unserer Tatkraft und<br />
unseren zerstörerischen Einfällen“.<br />
(Jörg Zink)<br />
Das Friedensgebet findet immer<br />
am 3. Mittwoch im Monat von 19:30<br />
bis 20:00 in der Marienkirche in<br />
Großenkneten statt. Die nächsten<br />
Termine sind:<br />
16. August, 20. September,<br />
18. Oktober, 15. November<br />
Die jeweiligen Termine können<br />
auch der Homepage der Kirchengemeinde<br />
entnommen werden. Die<br />
Internetadresse lautet: www.kirchengemeinde-grossenkneten.de<br />
Wir würden uns freuen, wenn<br />
auch Sie mit uns zusammen für<br />
den Frieden in unserer Welt beten<br />
würden!<br />
Andrea Jaedicke Dorothee Breger
18<br />
aus der kirchengemeinde<br />
Kneter Kanzel<br />
Persönliche Eindrücke einer Gottesdienstbesucherin<br />
Nachdem ich in der Zeitung gelesen<br />
hatte, das am Sonntag im Rahmen<br />
der „Kneter Kanzel“ Arne Koopmann<br />
die Predigt halten sollte, saß<br />
ich nun im Gottesdienst und war<br />
gespannt auf das was kommt.<br />
Insgesamt war es ein fröhlicher<br />
Gottesdienst mit vielen Liedern<br />
zum Mitsingen und Mitmachen.<br />
Schade fand ich in diesem Moment,<br />
dass so wenig Eltern oder Großeltern<br />
mit ihren Kindern bzw. Enkeln<br />
dort waren. Als dann nun Arne<br />
auf der Kanzel stand, wurde es<br />
irgendwie ernst. Denn er berichtete<br />
von seinem Werdegang als Kindergartenkind<br />
in der blauen Gruppe<br />
in Großenkneten bis hin zu seiner<br />
jetzigen Tätigkeit als Leiter des Kindergartens<br />
in Ahlhorn und das war<br />
schon sehr interessant.<br />
Das der Anteil von Kindern mit<br />
Migrationshintergrund in Ahlhorn<br />
hoch ist, wusste ich. Das er aber<br />
bei 63 % liegt, erstaunte mich<br />
dann doch und mir wurde wieder<br />
bewusst, welch schwierige Aufgabe<br />
die Erzieherinnen dort zu leisten<br />
haben. Arne Koopmann hat sehr<br />
anschaulich von seinem Alltag im<br />
Kindergarten mit all seinen Herausforderungen<br />
berichtet und unter<br />
anderem bemerkte er, wie dankbar<br />
er sei, dass er und die anderen Kindergärten<br />
in der Gemeinde von der<br />
politischen Gemeinde so viel Unterstützung<br />
erhalten. Das fand ich gut,<br />
denn meiner Meinung nach sollten<br />
wir alle viel mehr in die Förderung,<br />
Entwicklung und Bildung unserer<br />
Kinder investieren, denn das ist<br />
das Wichtigste und Wertvollste,<br />
was wir ihnen mitgeben können.<br />
Außer unserer Liebe natürlich. Ich<br />
freue mich auf die nächste „Kneter<br />
Kanzel“ und bis dahin wünsche<br />
ich allen Gemeindegliedern eine<br />
schöne Ferienzeit.<br />
Heike Herzog
freud und leid in der gemeinde 19<br />
01. März bis 31. Mai 2017<br />
12. November 2016 bis 28. Februar 2017<br />
Wir wünschen Gottes Segen zur Taufe<br />
Einen andern Grund kann niemand legen als den,<br />
der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.<br />
1.Kor.3,11<br />
Luna Mönnich, Wardenburg<br />
Conner Karsten Frenzel, Großenkneten<br />
Marc Justin Schnittker, Großenkneten<br />
Elisa Neuefeind, Großenkneten<br />
Nala Luisa Ott, Großenkneten<br />
Segen zur Hochzeit<br />
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,<br />
alle Dinge zum Besten dienen.<br />
Röm.8,28<br />
27. Mai Jens Peters und Maike Kaiser-Peters, geb. Kaiser, Döhlen<br />
Segen zur Goldenen Hochzeit<br />
Eine Andacht in der Kirche feierten am 12. Mai 2017<br />
Heino Deye und Erika geb. Fürst, Halenhorst<br />
Gemeindeglieder, die mit einer Veröffentlichung ihres Geburtstages oder Ehejubiläums<br />
nicht einverstanden sind, melden sich bitte im Kirchenbüro.
20<br />
freud und leid in der gemeinde<br />
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag<br />
Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.<br />
Psalm 27,25<br />
Katharina Deeken,Großenkneten, 84 Jahre<br />
Lydia Jabczynski,Großenkneten, 91 Jahre<br />
Ingrid Westphale,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Erna Schubert,Großenkneten, 81 Jahre<br />
Gerda Johannes,Großenkneten, 84 Jahre<br />
Friedo Lankenau,Großenkneten, 83 Jahre<br />
Margarete Böhm,Großenkneten, 94 Jahre<br />
Brigitte Rühs,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Ilse Brandt,Halenhorst, 84 Jahre<br />
Walter Denda,Großenkneten, 83 Jahre<br />
Johann Wilke,Döhlen, 83 Jahre<br />
Werner Dieks,Großenkneten, 84 Jahre<br />
Herbert Hillen, Halenhorst, 80 Jahre<br />
Wilma Kröger,Großenkneten, 87 Jahre<br />
Frieda Lewitz, Großenkneten, 89 Jahre<br />
Helga Zitterich, Halenhorst, 84 Jahre<br />
Erika Renken,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Karl-Hans Stöckmann,Großenkneten, 94 Jahre<br />
Gerold Grotelüschen,Sage-Haast, 83 Jahre<br />
Gisela Friedrich,Großenkneten, 80 Jahre<br />
Lisa Hagelmann,Steinloge, 89 Jahre<br />
Hanna Döhrmann,Sage, 87 Jahre<br />
Christa Depke,Steinloge, 83 Jahre<br />
Lieselotte Strelow,Großenkneten, 81 Jahre<br />
Milda Zitterich, Haschenbrok, 91 Jahre<br />
Eberhard Mann,Großenkneten, 83 Jahre,<br />
Gerda Jakobi,Großenkneten, 91 Jahre<br />
Inge Schütte,Sage, 81 Jahre<br />
Hellmuth Siemer,Halenhorst, 81 Jahr<br />
Heino Oltmann,Bissel, 88 Jahre<br />
Manfred Böckmann,Großenkneten, 83 Jahre<br />
Heinz Stigge, Halenhorst, 90 Jahre<br />
Gerda Spradau, Döhlen, 86 Jahre<br />
Edith Pantel, Sage, 90 Jahre<br />
Linda Thole, Halenhorst, 80 Jahre<br />
Magda Hentschel, Großenkneten, 81 Jahre<br />
Angela Schindler, Döhlen, 81 Jahre<br />
Hiltrud Johannes,Großenkneten, 93 Jahre<br />
Heinrich Voß, Steinloge, 81 Jahre<br />
Horst Fichna,Halenhorst, 83 Jahre<br />
Gisela Spachmann, Großenkneten, 81 Jahre<br />
Louise Oltmann,Großenkneten, 86 Jahre<br />
Magda Oltmann, Hagel, 84 Jahre<br />
Elke Henning, Großenkneten, 80 Jahre<br />
Hellmuth Nienaber,Steinloge, 83 Jahre<br />
Marta Bremer,Großenkneten, 83 Jahre<br />
Karla Stigge, Großenkneten, 82 Jahre<br />
Sophie Oltmann, Sage, 93 Jahre<br />
Irma Oltmann, Großenkneten, 80 Jahre<br />
Gerda Schröder, Großenkneten, 82 Jahre<br />
Beate Bobb, Großenkneten, 89 Jahre<br />
Wilhelm Depke,Steinloge, 81 Jahre<br />
Irma Plate,Hagel, 85 Jahre<br />
Annelore Frahmann,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Otto Erdmann,Großenkneten, 83 Jahre<br />
Margarethe Hellbusch,Großenkneten, 81 Jahre<br />
Inge Hillen,Halenhorst, 82 Jahre<br />
Heinrich Raschen,Halenhorst, 82 Jahre<br />
Lisa Oltmann,Bissel, 90 Jahre<br />
Wilhelm Eilers,Großenkneten, 85 Jahre<br />
Gebhard Böse,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Manfred Born,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Anneli Giese,Döhlen, 89 Jahre<br />
Wilfried Westermann,Döhlen, 86 Jahre<br />
Waltraut Schwantje,Bissel, 80 Jahre<br />
Johanne Lüning, Sage-Haast, 87 Jahre<br />
Werner Deepe,Großenkneten, 82 Jahre<br />
Marga Cordes,Halenhorst, 82 Jahre<br />
Irma Asche,Halenhorst, 89 Jahre<br />
Sieglinde Kohl,Döhlen, 86 Jahre<br />
A. Oltmann-Janßen, Großenkneten, 85 Jahre
freud und leid in der gemeinde 21<br />
Wir haben Abschied genommen<br />
Der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott;<br />
Er wird dich nicht verlassen noch verderben.<br />
5.Mose 4,31<br />
,9<br />
Elly Speer, geb. Berger,Großenkneten,<br />
91 Jahre<br />
Elisabeth Kurrelmeyer, Delmenhorst,<br />
92 Jahre<br />
Eckart Paradies, Großenkneten,<br />
71 Jahre<br />
Anita Piepenburg, geb. Eilks,Großenkneten,<br />
81 Jahre<br />
Berthold Hirsch, Großenkneten,<br />
82 Jahre<br />
Heinz Heinsen, Großenkneten,<br />
79 Jahre<br />
Heinz Oltmann, Großenkneten,<br />
80 Jahre<br />
Reinhard Zitterich,Halenhorst,<br />
86 Jahre<br />
Jan-Gerd Küpker, Döhlen,<br />
62 Jahre<br />
Erika Emmrich, geb. Emmrich, Großenkneten,<br />
83 Jahre<br />
Ingrid Frank, geb. Nerger, Großenkneten,<br />
79 Jahre<br />
Irmgard Honscha, geb. Klostermann, Großenketen,<br />
79 Jahre<br />
Marga Eilers, geb. Bahrs, Großenkneten,<br />
86 Jahre<br />
Gerold Thoben, Großenkneten,<br />
73 Jahre<br />
Eva Kuwert-Behrenz, geb. Huth,Großenkneten,<br />
86 Jahre<br />
Gertrud Wennekamp, geb. Lange, Großenkneten,<br />
86 Jahre<br />
Otto Paetzke, Großenkneten,<br />
89 Jahre<br />
Gustav Poppe, Großenkneten,<br />
92 Jahre<br />
Nur durch die Tiefen unserer Erde,<br />
nur durch die Stürme eines<br />
Menschengewissens hindurch<br />
eröffnet sich der Blick auf die EWIGKEIT<br />
Dietrich Bonhoeffer
22<br />
wir laden ein<br />
Gottesdienste<br />
jeden Sonntag 10.00 Uhr (Ki)<br />
Abendmahl: 1. Sonntag im Monat<br />
Taufen: letzter Sonntag im Monat<br />
Kirchencafé: 2. Sonntag im Monat<br />
(Ka)<br />
Frauengesprächskreis<br />
am letzten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr;<br />
im Wechsel in Ahlhorn oder Großenkneten<br />
(Ka)<br />
Singen und Musik<br />
Kirchenchor: montags 20.00 Uhr (Ko)<br />
Lothar Schmincke Tel.: 04435 - 69028<br />
Posaunenchor: mittwochs 20.00 Uhr (Ko)<br />
Michael Grewe Tel.: 04487 - 528<br />
Offenes Singen:<br />
am 1. Dienstag im Monat 19.00 Uhr (Ko)<br />
Senioren<br />
Seniorenkreis am 3: Dienstag im Monat<br />
um 15.00 Uhr (Ka)<br />
Cafe‘ Zeitweise<br />
Gemeinsam singen, basteln, und<br />
genießen. Ein Angebot für Demenzerkrankte<br />
und deren Angehörigen.<br />
Gemeinsam kann bei Kaffee und<br />
Kuchen ein schöner Nachmittag mit<br />
Liedern, Geschichten und kleinen<br />
Basteleien verbracht werden.<br />
30. Juni Sonnenblumen<br />
22. September Herbstlieder<br />
24. November Adventsgestecke<br />
Von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr im<br />
Haus der Diakonie<br />
Am Esch 11<br />
26197 Großenkneten<br />
Tel.: 04435 389950<br />
Jugend<br />
Jugendcafé<br />
donnerstags 16.00 -19.00 Uhr (Ka)<br />
Kinder<br />
Kindergarten-Gottesdienste :<br />
Arche Noah 8:30 Uhr in der Schule,Sage<br />
Regenbogenland 11.15 Uhr in der Kirche<br />
am letzten Freitag im Monat<br />
Bibel im Gespräch<br />
Bibelstunde: vierzehntägig<br />
in den „ungeraden Wochen“<br />
montags 20.00 Uhr (Ka)<br />
Ko = Konfirmandenraum<br />
Ka = Karkenhus<br />
Ki = Kirche<br />
Jubiläumskonfirmation<br />
(60, 65 und mehr Jahre)<br />
Sonntag, der 2. Juli 2017<br />
Einschulungsgottesdienste<br />
Sonnabend, der 5. August 2017<br />
8.30 Uhr für die Peter-Lehmann-<br />
Schule<br />
9.30 Uhr für die Grundschule Großenkneten<br />
Goldene Konfirmation<br />
Sonntag, der 3. September 2017
Kontakte 23<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde Großenkneten<br />
Pfarrerin<br />
Christiane Geerken-Thomas<br />
Markt 2<br />
26197 Großenkneten<br />
Tel.: 04435 - 388984<br />
Pfarrer<br />
Dietrich Jaedicke<br />
Efeuweg 13<br />
26197 Großenkneten<br />
Tel.: 04435 - 3868402<br />
Jugenddiakon<br />
Johannes Kretzschmar-Strömer<br />
Tel. 04431- 942979<br />
ej-wildeshausen@gmx.de<br />
Ev. Kindergärten<br />
Arche Noah mit Kinderkrippe<br />
Martina Lemke<br />
Sager Str.12 26197 Sage<br />
Tel.: 04435 - 971530<br />
Suchtberatungsstelle<br />
Diakonisches Werk<br />
Heemstr. 33a 27793 Wildeshausen<br />
Tel.: 04431 - 2964/5<br />
Telefonseelsorge<br />
Tel. kostenlos:<br />
0800 - 1110 -111/222<br />
Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft<br />
Claus Hutfilter<br />
Tel.: 04435 - 5895<br />
Öffnungszeiten Kirchenbüro:<br />
Mo / Di / Fr 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Mi geschlossen<br />
Do 14.30 - 17.30 Uhr<br />
Kirchenbürosekretärin: Sonja Naumann<br />
Markt 2 26197 Großenkneten<br />
Tel.: 04435 - 5633<br />
Fax: 04435 - 5151<br />
E-Mail:<br />
kirchenbuero.grossenkneten@kirche-oldenburg.de<br />
Homepage: www.kirchengemeinde-grossenkneten.de<br />
Besuchsdienst<br />
Andrea Jaedicke<br />
Tel.: 04435 - 5882<br />
Küsterei / Hauswirtschaft<br />
Heidi Behrends<br />
04435 - 5633<br />
Friedhof<br />
Heino Wilke<br />
Tel. 0160 - 1422919<br />
Hausmeister<br />
Sascha Weber<br />
Tel. 0160 - 1422919<br />
Regenbogenland<br />
Rosemarie Pfeifer<br />
Am Esch 2 26197 Großenkneten<br />
Tel.: 04435 - 5478<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Tel.: 0157 - 72867231 (Peter)<br />
Tel.: 04482 - 390 (Gerd)<br />
Das Sorgentelefon<br />
für landwirtschaftliche Familien<br />
Tel.: 04402 - 84488<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
Am Esch 11<br />
26197 Großenkneten<br />
Tel.: 04435 - 5008/9
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