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Man kann mit Fliesen ganz verrückte Sachen machen ... - Köbig

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Auf der Suche nach ökologisch überzeugenden, unverfälschten und authentischen Materialien <strong>mit</strong><br />

einer „eigenen Geschichte“ entscheiden sich immer mehr Bauherren und Renovierer, wenn es um die Ver -<br />

kleidung von Wänden und Böden geht, für Terrakotta-<strong>Fliesen</strong>. Bei diesem traditionsreichen Belags material<br />

schwingen immer auch immer so etwas wie mediterraner Charme und südliche Lebensfreude <strong>mit</strong>.<br />

TERRACOTTA<br />

– kein Belag „von der Stange“<br />

Seit die Griechen im 7. Jahrhundert v. Chr. auf der Iberischen<br />

Halbinsel den gebrannten Ton für Bauzwecke einführten, hat es<br />

in Spanien wie Italien unzählige Änderungen in der Art der Keramikproduktion<br />

gegeben. Neue Produktionstechniken, eine<br />

Vielfalt an Formaten und große technologische Fortschritte. Einige<br />

Unternehmen haben es jedoch geschafft, die Essenz der<br />

handgearbeiteten Terrakottaplatten und rustikale Steinzeugfliesen<br />

von früher zu erhalten.<br />

Heutzutage füllen<br />

diese traditionellen<br />

Materialien eine bedeutende<br />

Marktlücke<br />

und konkurrieren <strong>mit</strong><br />

anderen, technisch wesentlichfortschrittlicheren<br />

Produkten.<br />

Es gibt wohl kein schöneres<br />

Baumaterial, <strong>mit</strong><br />

dem man das mediterrane<br />

Talent unter Beweis<br />

stellen <strong>kann</strong>, als<br />

die spanische Terrakotta,<br />

die <strong>mit</strong> ihren leuchtendenMittelmeerfarben<br />

für Böden und<br />

Wände gleichermaßen<br />

verwendbar ist. Terrakottafliesen<br />

liefern einen<br />

wesentlichen Bei- Bei Cottofliesen ist der handwerkliche Charme immer<br />

trag zu einer angeneh- spürbar, auch wenn die Produkte heute oft maschinell<br />

men und gesunden hergestellt werden.<br />

Atmosphäre in den<br />

Räumen. Das poröse Material des gebrannten Tons bewirkt ein<br />

ausgeglichenes Klima in den Zimmern und macht den Belag zu<br />

einem idealen System für die Fußbodenheizung. Neben seinen<br />

optischen Vorzügen spricht auch die günstige Wirkung auf das<br />

Raumklima für den Einsatz von Keramik, und hier von Terrakotta<br />

im speziellen. Dieser traditionsreiche Belag, der in den Mittelmeerländern<br />

seit vielen Generationen die Wände und Böden<br />

der Häuser kleidet, hat auch in unseren Breiten eine stets größer<br />

werdende Fangemeinde. Die Oberflächen sind sowohl in<br />

glasierter als auch unglasierter Ausführung lieferbar. Eingesetzt<br />

Lebensräume 3/2012<br />

<strong>Fliesen</strong><br />

wird das Material in erster Linie als Bodenbelag, aber immer<br />

häufiger erobert Terrakotta auch die Wände, wie unsere Beispiele<br />

zeigen. Hier zumeist als Mosaik-Tableaus oder <strong>mit</strong> farbig<br />

glasierten Dekoren. Die Bandbreite der Erzeugnisse reicht von<br />

Auch ungewöhnliche Formate, wie dieses Hexagon, sind <strong>mit</strong><br />

Cotto möglich. Alle Fotos: Ceramica Elias<br />

Hand gefertigten Produkten über halbmaschinell hergestellte<br />

Platten bis hin zu rein industriell erzeugtem Terrakotta. Terrakotta<br />

ist ein Naturprodukt und daher <strong>mit</strong> allen Stilrichtungen der<br />

innenarchitektonischen Gestaltung kombinierbar. Das Material<br />

ist be<strong>kann</strong>t für seine Reinheit der verwendeten Tonerden und<br />

seine zahlreichen Farbvariationen. Das Farbspiel reicht von Gelb<br />

über ein rötliches Braun bis hin zu bräunlichen Tönen.<br />

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