KLARANet KLARANet
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Podiumsdiskussion und Ausblick<br />
Teilnehmer:<br />
Markus Porth, Baudirektor, Regierungspräsidium Darmstadt<br />
Reinhardt Ebert, Bereichsleiter Natur- und Umweltschutz, Umweltamt<br />
der Stadt Rüsselsheim<br />
MinD Edgar Freund, HMULV, Leiter der Abt. II Abfallwirtschaft,<br />
Bergbau, Klima- und Immissionsschutz<br />
Prof. Christian Diller, Universität Gießen, Lehrstuhl Kommunale und<br />
Regionale Planung<br />
Friedrich Wolters, Architekt, Wolters Partner<br />
Prof. Böhm eröffnet die Podiumsdiskussion mit der Frage, wie der<br />
starke Bottom-Up Ansatz von KLARA-Net aus der ersten Phase nun<br />
in der zweiten Phase verstärkt durch die Top-Down Ebene begleitet<br />
werden kann. Herr Freund als Vertreter der Top-Down Ebene erwiedert,<br />
dass es auch in der zweiten Phase von KLARA-Net nicht leicht sein<br />
wird die verschiedenen Ressorts in das Projekt einzubeziehen. In Bezug<br />
auf die Schnittstelle von Bottom-Up und Top-Down verweist er auf die<br />
Aktivitäten des HMULV, das sich bei der Strategieentwicklung (INKLIM<br />
20 2) der Expertise der Universitäten bedient, die interministeriellen<br />
Arbeitskreis über die Entscheidung von Förderprogrammen zum<br />
Klimaschutz eingebunden ist und nicht zuletzt in naher Zukunft<br />
ein aktiver Informations- und Erfahrungsaustausch mit regionalen<br />
Klimaanpassungsinitiativen initiiert werden soll.<br />
Herr Ebert als Klara-Net Teilnehmer steht in seiner Rolle als Bottom-Up<br />
Vertreter. Herr Ebert hebt hervor, dass die Stadt Rüsselsheim bereits<br />
Klimaanpassungsprojekte umsetzt und demzufolge das Netzwerk als<br />
Inspirationsbrunnen für neue Anstöße sieht. Außerdem finden sich hier<br />
gleichgesinnte Mitstreiter und Akteure, von denen man lernen kann.<br />
Herr Porth, Baudirektor des Regierungspräsidiums Darmstadt,<br />
geht auf die Rolle des Regierungspräsidiums als Zulassungs- und<br />
Genehmigungsbehörde ein und den eher reagierenden als agierenden<br />
Charakter der Institution. Herr Porth sieht das Selbstverständnis des<br />
Regierungspräsidiums weniger als „Treiber“ oder „Lenker“. Vielmehr<br />
betont er, dass Anregungen aus der Arbeit von KLARA-Net nach einer<br />
Prüfung seitens des Regierungspräsidiums aufgenommen werden und<br />
hierfür führt er die Stellungnahme zur Überarbeitung des Regionalplans<br />
seitens von KLARA-Net an.<br />
Herr Rohrmann, zuständiger Regionalplaner am Regierungspräsidium,<br />
kündigt an, dass in der nächsten Entwurfsvorlage zwei bis drei Grundsätze<br />
im Bereich Klimafolgen aus der Stellungnahme integriert werden sollen.<br />
Insgesamt werde aus seiner Sicht jedoch die Klimafolgenproblematik<br />
in der Regionalplanung noch zu wenig berücksichtigt. Auf die Frage<br />
von Herrn Prof. Böhm, wie die Möglichkeiten der Regionalplanung<br />
bezüglich der Aktivitäten im Bereich Klimaschutz aussehen und in wie<br />
weit als Folge dessen eine stärkere Rolle des Regierungspräsidiums