Collectie Pohlsander - ArcH

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 1631 Bauerschaft Andorff, Erbe Alfers 6 Thl., Leibzucht 1 Thl. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.34. St.A.O. 1633 Coram Judice Frederichen Munnich in Ankum erschien Gertrudt von Althauss, Abtissin zum Börstel, suh manu et sigillo abbatisae in Juris dictionem consentien und vergönnte ihren Eigenbehörigen Leuten Tebbe Alfers in Andorff, Tecken Gert in Andorff, Johan Raden in Andorff, 120 Rth. von Dieterichen Leuningk, Richter in Quakenbrück, aufzunehmen, die jährlich Trium Regum mit 8½ Rth. zu verzinsen sind bei ½ jährlicher Löse. Bürgen; Reincke Pape und Rembert Brummer. Rep.958. Nr.2. S.336. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 10.6.1635 Coram Judice Leuningk. Tecke von der Ohe, in Halen, schenkt ihres seligen Sohnes Johansen Alferts Sohne Johan 80 Rth., sofern sie sie nicht für den Unterhalt selbst gebraucht. Falls Johan Alferts kinderlos stirbt, soll das Geld an Catharina Veltbusches, geb. von der Ohe, Kindern fallen. Teckes Schwestern Hille und Grete sollen jeder 1 Rth. haben. Rep.958. Nr.2. S.326. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1655 Kirchspiel Menslage, Alferts Tebbe 6 Schill. Erbschatz. Rep.450. Fach 53a. Nr.49. St.A.O. 1663 Luehring und Alves geben 1 Rth. 11 Schill. für nicht geleisteten Fuhren. Rep.150. Nr.116a. Amt Fürst. St.A.O. 1667-1668 Bauerschaft Andorff, Erbe Alvers 2 Rth. 6 Schill. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.75. St.A.O. Erbsch.- Rev.- Reg. vom 24.2.1688 1667 Bauerschaft Andorf, Erbe Tebbe Alffes 1 Hauptfeuerstelle, Leibzucht und Backhaus 3 Nebenfeuerstellen. Rep.100. Abschn.88. Nr.75. II. St.A.O. 1670 Bauerschaft Andorff, Erbe Tebbe Alffes 2 Rth., Leibzucht 1 Rth., Schuere 1 Rth., Backhaus 1 Rth. Rauchschatz. Rauchsch. Reg. 1670 Amt Fürst. St.A.O. 13.9.1697 Reinke Brunke aus Andorf, 26 Jahre alt und ledig, erscheint vor Gericht und erklärt, dass er als Jüngster des Erbes sich mit seinen lieben Brüdern wegen des Besitzes auseinandergesetzt und sein Anerbenrecht an seinen älteren Bruder Herman Brunneken abgetreten habe. Für den Abstand bekomme er 100 Thl. und an Aussteuer 200 Thl., ferner die ganze freie Leibzucht mit Haus und Garten zu bewohnen. Jährlich ad dies vitae wird ein Viertel Lein für ihn ingesaet, und er erhält einen Kirchensitz auf dem Bühnen der Kirche zu 1. 0 ARCH 21-9-2011 82 / 140
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Menslage, ferner 2 Stücke Land von ungefähr 5 Scheffelsaat Roggen Einsaat, die von Brunken Erbe an Johan Bruening versetzet ist, dazu noch jährlich 1 Rth. Nach seinem Absterben soll alles wieder an den Hof zurückfallen. Zeugen Henrich Dunker und Christopher Busch. Notar Blankenfordt. Beistand des Verzicht leistenden Reinke Brunke ist sein Schwager Tebbe Alfes. Urkunde auf Hof Brunke in Andorf. 1722 Größe des Colonates 10 Malter-Saat Ackerland und Wiesen für 15 Fuder Heuwachs. 23.4.1739 Herman zur Lage jetzt Alves in Andorf hat am Wege nach Teckers hin Eichene Telgen gesetzt. Colon Brunke aber, der diesen Weg mit Servitutsrecht benutzt, hat die Telgen ausgerissen, weil er sonst später beim Plaggenfahren behindert werden würde. Colon Alves bestreitet diesen Plaggenweg des Brunke. Der Ausgang des Streites liegt nicht vor. Nachricht auf Hof Brunke in Andorf. 23.5.1753 Das Amt Fürstenau macht bekannt, dass der Hasefluss und alle übrigen Bäche und Abzugsgraben binnen 8 Tagen nach dieser Aufforderung zu reinigen sind. 1742-1753 ein grosser Aktenpacken aus diesem Jahren, der sich auf Hof Brunke befindet, betrifft einen Prozess der Andorfer Markgenossen gegen Hermann zur Lage jetzt Alves. Hermann zur Lage aus Hahlen, der am 18.10.1738 Adelheid Sundermann, Witwe des Reinke Alves, geheiratet hatte und durch diese Eheschliessung Colonus Alves geworden war, hatte durch Ausübung des Hammerwurfes von seinen Gründen aus sich einen privativen Streifen Land aus der Mark angeeignet. Die Colonen Luehrding, Kaveler und Brunke insbesondere wollen Alves den so getanenen Grunderwerb nicht zugestehen. Das Amt Fürstenau hatte unter dem 21.11.1742 sich geäussert, dass es zwar privative Plaggenmattflächen an den Gründen der Markgenossen, zwischen den Häusern und Zäunen gäbe, aber nicht in der offenen Mark. Es sei hier usus, den Hammerwurf von 33 Schritt als Anschluss an näheres Land zu machen, dieser Anschluss bliebe aber jederzeit zur gemeinen Mark zugehörig. Nur die Plaggen, die auf diesem Anschluss wüchsen, seien von dem betreffenden Markgenossen privat zu nutzen. 100 Rheinländische Fuss oder 33 Schritt waren die Norm für die Hammerwurfbreite, die auch Hermann Alves innegehalten hatte. Die Inaugenscheinnahme wurde seitens des Amtes durchgeführt und das Protocoll hierzu aufgenommen. Die Kläger geben sich aber nicht zufrieden, und die Terminegegen weiter. Gerichtliche Urteile vom 28.8.1745 und vom 26.4.1747 entschieden zugunsten des Beklagten, selbst die Fakultät in Leipzig war angerufen worden, die Sache zu überprüfen. Obgleich das Endurteil nicht vorliegt, ist anzunehmen, dass der Rechtsstreit zugunsten des Beklagten Hermann Alves auslief. 1753 wird der Vogt in Menslage angewiesen, die Restschulden des Prozesses von den Klägern beizutreiben. Akten auf Hof Brunke. 1. 0 ARCH 21-9-2011 83 / 140
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