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Collectie Pohlsander - ArcH

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

1692 Bauerschaft Wehdell, durch ständigen Regen und Überflutungen hatten Badberger<br />

Bauern beträchtliche Schaden erlitten, sie reichten daher ein Gesuch um Steuererlass oder<br />

Ermässigung der Steuer ein. Die Überprüfung der Angaben ergab bei dem Erbe Alberding,<br />

wie es in dem Bericht lautet; Albering ahn hew verdorben 4 Fuder.<br />

Rep.150. Nr.13. Fürst. Remission an Schatz wegen Wasserschaden St.A.O.<br />

1722 Größe des Colonates betrug; 10 Malter 6 Scheffel 3 Becher.<br />

1722 Conrad Alberding eigen an das Kloster Bersenbrück gibt; Rth. Sch. Pf.<br />

Monatschatz 4. 10. -6.<br />

Rauchschatz 4. --. --.<br />

Von den Heuerleuten 2. 10. -6.<br />

Dienstgeld für den Spanndienst 9. --. --.<br />

Herbstschatz und ständiges Dienstgeld 1. 12. -9.<br />

Maigeld oder Rindgulden 2. 10. -6.<br />

8 Scheffel Hundehafer.<br />

An das Kloster Bersenbrück Pachtkorn 1 Malter 3 Scheff. Roggen und 5 Malter Gerstkorn.<br />

An die Prediger in Badbergen 1 Scheff. Roggen und 2 Scheff. Hafer.<br />

An die Küster 1 Scheff. Hafer und 20 Garben.<br />

An den Vogt 20 Garben.<br />

Praestationsreg. 1718-1722 St.A.O.<br />

19.10.1743 verglichen sich nach einem Jahrelangen Streit wegen der Zuschläge; Alberding,<br />

Schierding, Rantze, Oyemann, Wehlburg, Sander, Hoffstall, Borgstede, Kleine Karrenkamp,<br />

Graeper, Ruse, Luecke Roeve und Bollmann, vertreten durch Dr. Koch, den bekannten<br />

Rechtsverdreher, und Barlage, Beuke, Reinermann, Meyer zu Wehdel, Kahmann und Grosse<br />

Karrenkamp, vertreten durch Anwalt Dr. zur Muehlen.<br />

In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts trieb der gefürchtete Ankumer Räuber Christoffer<br />

Berend alias Hardemente mit seinen Spiessgesellen im Osnabrückre Nordland sein<br />

Unwesen. Als Bettler verkleidet streiffte er auch eines Tages in der Bauerschaft Wehdel<br />

umher und auskundschaftete den Hof Rantze. In der folgenden Nacht raubte Hardemente<br />

alles Leinen, alle Fleischwaren und Wertsachen, ohne dass die Familie Rantze erwachte. In<br />

derselben Nacht versuchte er auch Hof Alberding auszurauben. Einer der Knechte erwachte<br />

aber und schlug Alarm, sodass benachbarte Bauern und Heuerleute herbeieilten. Auf der<br />

Flucht liess Hardemente die bei Colon Rantze geraubten Schinken und Speckseiten in einem<br />

Graben zurück. Einige Tage später kam Hardemente wieder bettelnd auf den Rantzenhof.<br />

Colon Rantze gab ihm einige Schillinge, obgleich er durch den Raub Schaden genug erlitten<br />

hatte, und auf weiteres Anhalten hin gab er noch ein paar Schillinge hinzu. Als der<br />

vermeintliche Bettler sich dankend verabschiedete, sagte er, dass Rantze die von<br />

Hardemente und dessen Gesellen gestohlenen Schinken und Speckseiten in dem grossen<br />

Graben bei Rantzens Heuerhaus unter der grossen Eiche finden könne. Rantze aber wollte<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 68 / 140

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